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Zulirana Shias Zimmer

vAnonymous
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Wie er es erwartet hatte, war ihr viel Energie verlorengegangen. Aber sie hatte es überlebt und das Zwielicht kennengelernt. Als sie auf den Stuhl fiel, trat er neben sie und stützte sie. Ja, es war anstrengend gewesen für sie. Aber das war es für jeden Anfänger. "Du hast dich sehr gut gehalten, für dein erstes Mal im Zwielicht. Du wirst schnell lernen." Es verwunderte ihn weniger, schließlich war sie ziemlich stark. "Das Austreten wird dir immer schwerer fallen als das Eintreten. Es ist eine Gesetzmäßigkeit, die dem Zwielicht eigen ist. Keine Sorge, es wird eine Weile dauern, bis ich dich allein in das Zwielicht lassen kann, aber du wirst es lernen. Vielleicht sogar schneller als ich seinerseits" Er war noch ein Junge gewesen, ein Kind, dass sich lieber mit großen Augen umgesehen hatte, als zu lernen. Über dieses Stadium war sie hinweg.
"Finiarel..." Vincent ließ sich den gälisch klingenden Namen auf der rauen Zunge zergehen. "Freilich, ein passender Name. Wächterin Finiarel" Der Name erinnerte ihn an alte Zeiten, als er in den Hügeln und Bergen Schottlands nach alten Gräbern gesucht hatte.
"Wie du gemerkt hast, erzittert das Zwielicht, wenn unsere Namen genannt werden. Deshalb kannst du einen jeden über seinen Zwielichtnamen rufen, denn diese Erschütterung funktioniert ähnlich wie ein Echolot. Nur etwas feiner" Auf den Namen des Lichten war Vincent gespannt. Wenn er raten müsste, dann würde der Dämon in Richtung der alten lateinischen Namen tippen. Aber sicher war er sich nicht, woher auch? Schließlich kannte er den Lichten nur sporadisch und nicht sein Seelenleben.
Er bemerkte, dass sie der Ohnmacht halb nahe war. Vampire bezogen ihre Energie aus Blut, soviel wusste Vincent. Wasser würde also nicht allzuviel helfen. Und da er selber noch vor Blut und Energie strotzte, trotz des Eintritts in Zwielichts... Ohne weiter ein Federlesen daraus zu machen, schob er den Ärmel seines Shirts zurück und zog sich den fingerlosen Handschuh seiner Rechten aus. Dann hielt er ihr das Handgelenk hin. "Hier. Es wird dir helfen" Dämonenblut hatte schon immer die Vampire angezogen, zumindestens die, die Vincent kannte. Und Yuki hatte ihm doch erzählt, dass sie einen guten Schluck Dämonenblut bevorzugte. Und seine Regenerationskräfte waren groß genug, eine Bisswunde zu heilen. "Komm schon, trink. Über einen anderen Weg wirst du auch nicht schneller wieder zu Kräften kommen." Er sah sie an und sie wirkte noch blasser als ohnehin.
 15.03.10 17:56
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Zulirana keuchte immer schwerer, verdammt, sie war noch nie so außer Atem und Kraft gewesen. Diese Kraft die ihr fehlte, musste sie sofort ersetzen, ansonsten würde sie in einen Blutrausch fallen, als Vampirin war dies eine heikle Situation. Eine sehr heikle Situation, sie war blasser, ihre Fangzähne waren ausgefahren, wegen der Erschöpfung und sie wollte nicht in Ohnmacht fallen. Er stützte sie, was gut war, ansonsten würde sie wirklich umfallen. „Ja…“, keuchte sie nur, sogar sehr keuchend. Es war schwer sich zu zügeln, wenn einer der ein schlagendes Herz in ihrer Nähe war, denjenigen das Blut auszusaugen.
Er sprach ihren Namen aus, der rau klang aber ihr Herz schlug wieder schneller. Verdammt noch mal, die Liebe war ein schweres Werk, ein sehr schweres sogar. „Die Erschütterung spürt…man weiter…weg?“, fragte diese und schloss die Augen, nein sie wollte nicht das Bewusstsein verlieren, nein nicht jetzt. Dann sah Zulirana, wie Vincent seinen rechten Ärmel weiter hoch zog und den fingerlosen Handschuh auszog. Er wollte ihr Blut geben? Vincent Valentine? Ein Dämon? Nein eher zwei, sie hatte ja schon mal von einer Dämonin getrunken, aber dies war auch nicht wirklich hilfreich gewesen.
Er sprach zweimal, einmal freundlich und das andere mit Nachdruck. Sie schluckte einmal und spürte, dass ihr Hals ausgetrocknet war. Die Vampirin biss sofort in das rechte Handgelenk, und dies war ein Fehler: In ihrem Clan gab es zwischen Liebenden eine spezielle Blutsverbindung, die damit anfing, was sie jetzt tat. Aber sie wusste, wie es war so aromatisches Blut, wie sein Duft, zu trinken. Es gab ihr sogar einen Tritt in ihrem Magen, da Vincents Blut so gut schmeckte. Sogar besser als vampirisches. Sie nahm das Blut in gierigen Zügen und lenkte mit ihrer Zunge, das Blut in ihren Hals, der sich darüber freute.
Gott, jetzt weiß ich es wie es ist, Blut zu trinken den man liebt. Henrys Blut habe ich nicht getrunken, weil ich die Verbindung nicht wollte, aber sein Blut…es schmeckt so gut…, dachte sie nach und wusste, dass sie ablassen sollte, aber nicht konnte. Sein Blut war wie ein mächtiges Aphrodisiakum, was sie schluckte, es war so, als würde sie mit jemand schlafen. Sie wollte mehr von seinem Blut. Mehr von diesen wildem Blut…Sie ließ nicht ab und besah sich dabei 5 Minuten später von ihm abzulassen.
„Dein…Blut. Es schmeckt, so wie dein Duft.“, sprach sie zu Vincent und sah ihn mit ihren Fangzähnen an. Sie keuchte leicht, wegen der Bluteinnahme die sie eben hatte.
 15.03.10 18:24
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Wie oft hatte er sich als Junge mit Wölfen herumgeschlagen und ihre Zähne in seinem Fleisch gespürt. Auch mit dem ein oder anderen Bären hatte er gekämpft, als er in Finnland seine Zeit verbracht hatte. Aber als Zulirana ihm ihre Fänge in die Adern schlug, zog er scharf die Luft zwischen den Zähnen ein. Das war doch etwas ganz anderes, als einen Wolfs- oder Bärenbiss. Wölfe rissen einem das Fleisch herunter, Bären ließen Knochen brechen, wenn man nicht aufpasste. Aber dieser Biss, der Schmerz den er verursachte, war so klar und rein wie das Eis in einem tiefen Gletscher. Echter, scharfer Schmerz, wie er ihn so selten gespürt hatte und der ihn jetzt schwer keuchen ließ. Bisher hatte er jedem Vampir, der versucht hatte, von ihm zu trinken, drei neue Augenhöhlen verpasst. Bei ihr ließ er es zu und als sie anfing, wirklich zu trinken, genoss er es sogar ein Stück weit. Das sachte Saugen auf seiner Haut und das Lecken der Zunge fühlten sich mehr als angenehm an. Dass sie ihm mit jedem Schluck mehr und mehr Blut abzapfte, bekam er kaum mit. So war es also, wenn Vampire von einem tranken. Wie ein sanfter, gewollte Schmerz und auf gewisse Art und Weise erregend. Ein Psychadelikum der anderen Art. Leicht grollend beobachtete er Zulirana dabei, wie sie von ihm trank. Irgendwie war es ein Vertrauensbeweis für sie beide. Vincent erlaubte sonst niemandem, von sich zu trinken. Der Dämon wiederrum vertraute darauf, dass Zulirana wusste, wann Schluss war. Auch wenn er da so langsam seine Zweifel hegte. Schließlich, trotzdessen dass er es irgendwie erotisch fand, musste auch er darauf achten, nicht zuviel Blut zu verlieren. Nur hielt ihn irgendwas davon ab, ihr zu sagen sie solle aufhören. Was war los mit ihm? Nicht mal den Arm konnte er unter ihr wegziehen. Sein weiches Grollen wurde langsam zu einem Knurren, zu mehr war er nicht imstande.
Dann ließ sie endlich von ihm ab. Er fühlte sich nicht unbedingt schlecht, aber gegen ein gutes Pfund rohes Rind hätte er jetzt nichts einzuwenden gehabt. Erstmal besah er sich die Bisswunde. Noch immer tropfte dunkelrotes Blut daraus hervor und er leckte selbst darüber. Fast augenblicklich schlossen sich die Wunden wieder und er holte aus seinem Mantel die Whiskyflasche, um daraus einen kräftigen Zug zu nehmen. "Verzeih, das war nötig" meinte er, nachdem er abgesetzt hatte.
Als sie ihm dann sagte, dass sein Blut ihr schmeckte, musste er sanft lächeln und strich ihr über die Wange. "Ich sehe das als Kompliment, Bella Donna. Ich kann es mir in gewisser Weise sogar vorstellen" Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Geht es dir wenigstens wieder besser?"
 15.03.10 19:08
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Es war als würde sie in einer anderen Welt gewesen, als sie von ihm trank, mit einer Intensität, der sie selten freien Lauf ließ. Sehr selten sogar, aber das es ihm gefiel, wollte sie nicht wahrhaben, sein weiches Grollen war der Beweis für, dass er diesen anfangs Schmerz überwunden hatte und es wohl erotisch fand. Es war auf jeden falle, bei jedem erotisch, vor allem bei Liebenden nahm diese Intensität von Erotik und Erregung zu, anstatt ab, bei einigen Situationen war es sogar sehr erotisch, dass der Vampir einen biss.
Zulirana war froh, dass er ihr dieses Blut angeboten hatte, obwohl dies ein Fehler war in den Gesetzen eines Vampirs, ihres Clans, diese Regel galt ebenso für sie und sie nahm diese Regel wahrhaftig an. Als er einen Zug aus seiner Whiskyflasche nahm, verübelte sie ihm das nicht. Sie fühlte sich wahrhaftig besser, sogar kräftiger als normal. Aber was war schon für die Jahrtausendalte Vampirin schon normal? Normal was sie nicht wirklich, sie überlebte schon so lange, aber dieses Blut, war wahrhaftig ihre Kraftquelle, wie lange wartete sie auf diesen Moment? Auf diesen Moment, dass sie ihre Kraftquelle fand? Schon zu lange, musste sie sich eingestehen.
Ihr wurde von Vincent eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen und ihr Herz wurde wieder schneller. Es war die Erregung, die sie spürte, die eigentlich, jedes Mal nach dem dies passierte, sofortige Stillung verlangte. „Ja das geht es mir, dank dir, dank deinem Blut, dank deines Opfers…Ich weiß nicht wie ich es dir jemals zurückgeben kann, meine einzige Liebe, die von Anfang an, so intensiv war…aber jetzt, jetzt brauche ich…“ Zulirana sprach diesen Satz nicht aus, sie wollte dies nicht sagen, dass der sexuelle Hunger wuchs, je länger sie wartete.
Die Vampirin starrte Vincent an und es flammte in sie auf. Wie eine Explosion, die sie nie spüren wollte. Sie kam mit ihren Gesicht gefährlich nahe an Vincents seinen und flüsterte: „Jetzt brauche ich dich…sogar sehr…“ Sie lächelte und strich mit einer Hand, Vincents Haarsträhne weg. Dann legte sie ihre Lippen sanft auf seine und zog ihn näher an sich, mit ihren beiden Armen. Sie brauchte ihn wirklich, vor allem jetzt…jetzt bei diesem sexuellem Hunger.
 15.03.10 19:37
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In ihren Eigengeruch mischten sich jetzt deutlich die Pheromone, die ihm nicht unbekannt waren. Sein empfindlicher Geruchssinn sprang auch darauf an, genauso wie sein noch immer leicht vernebeltes Gehirn. Seine Leidenschaft wuchs und das nicht gerade knapp. Im Moment vergaß er alles um sich herum und seine Bedenken, die er vorhin noch gehabt hatte. Ihr Verlangen nach ihm schaltete all das für einen Augenblick aus. Einen Augenblick, in dem er seine wilde Seite zum Vorschein brachte. Sich tief zu Zulirana hinunterbeugte und sie mehr als nur feurig küsste. Begleitet von einem dunklen, tiefen Grollen griff er ihr in den Nacken, diesmal etwas fester als vorhin noch. Seine Begierde wurde stärker und der lange versteckt gehaltene Dämon brach durch. Nicht körperlich, aber geistlich. Er wollte sie... er wollte sie besitzen. Sie war seine Bella Donna, sie gehörte ihm und niemandem sonst. Er fauchte leise, als er anfing, ihren Hals zu küssen und leicht mit seinen spitzen Eckzähnen ihre zarte Haut entlang zu fahren. "Beim heiligen Kreuz von Ys, du bist so wunderschön..." Mit seiner rauen Zunge fuhr er ihr sachte aber leidenschaftlich über ihr Ohrläppchen.
Allerdings klarte sein Verstand langsam wieder auf und ihm wurde klar, was er da eigentlich tat. Er hielt inne. Was machst du da?? Wie erschrocken ließ er plötzlich von ihr ab und machte einige Schritte zurück. "Es...tut mir leid" Er hasste es, wenn er die Selbstbeherrschung verlor. Und genau das war gerade passiert. Wozu hatte er all die Jahre trainiert? All die Jahrzehnte, Jahrhunderte des harten Trainings, umsonst! So war er nicht erzogen worden. So behandelte man keine Frau! Gut, bei One-Night-Stands war das eine andere Geschichte. Aber er liebte Zulirana und wie oft hatte Vater ihm gepredigt, dass man die Frau, die man liebte, anständig behandeln musste. "Ich hätte nicht so weit gehen dürfen." Wieder hörte er auf sein Herz. Und auch wenn er Zulirana für einen Augenblick heiß begehrt hatte - sie hatte es geschafft, die dämonisch-leidenschaftliche Seite von Vincent zu wecken. Und bei dieser würde er sich nur schwer unter Kontrolle halten können. "Verzeih mir, bitte" Er wollte ihr nicht weh tun. Und Schrak war dazu durchaus imstande... wenn er die Kontrolle über ihn verlor.
 15.03.10 20:36
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Sie verlor langsam die Oberhand ihres eigenen Körpers, sie verlor durch ihn langsam ihre Selbstbeherrschung und verlor langsam den Verstand. Ihr Verstand ebenso wie ihr Geist war von seinem Geruch umnebelt und das Blut was mal ihm gehörte, pulsierte in ihren Adern, wie ein junger Spund, was ihr den Verstand ebenso raubte. Er war nun ein Teil von ihren Blutkreislauf und würde es Ewigkeiten sein. Als er sie küsste, war dies wie ein Inferno, was ihre Mitte noch näher ankurbelte und dies erwiderte. Seinen Festen Griff der ihren Nacken umspannte, war ein süßlicher Duft und er brachte sie zum Brennen, wie kein anderer Mann vor ihm. Er brachte sie zum Brennen, zum Glühen und ihr Blick war mehr als nur leidenschaftlich, mehr als nur verführerisch und mehr als nur ihr normaler Blick. Sie schien es nicht mehr zu spüren, aber dann als er ihr Ohrläppchen leidenschaftlich, mit seiner Zunge umspielte, seufzte sie nur und hielt es nicht mehr aus.
Ihre so gut trainierte Selbstbeherrschung war dahin und sie wollte zur Offensive gehen, aber da ließ Vincent schon von ihr ab und sprach: „Es…tut mir Leid.“ Sie seufzte nur und sprach: „Mir tut es Leid…das Resonanzgefühl, wird immer aktiv…wenn ich von einem Mann trinke…und ich kann dies nicht stoppen. Solange dies für 2 Stunden anhält, kämpfe ich mit meiner Selbstbeherrschung…“ Sie lächelte leicht, aber dies war eher ein schwaches Lächeln.
Sie war schon ewig nicht mehr in diesem Gefühl gewesen und die Selbstbeherrschung, war eigentlich bei ihr so weit, dass sie selbst bei bloßem Blutgeruch sich zurückhalten konnte, aber nicht bei der Resonanz, die sich bei ihr auf der sexuellen Ebene zeigte und er würde ihre Gedanken lesen können, solange das Resonanzgefühl blieb. Ich hasse das, wenn ich in der Resonanz schwebe…aber ich kann nichts für… dachte sie nach und hörte Vincent nebensächlich zu.
„Ich verzeihe dir…aber eines musst du mich entschuldigen: Du wirst während der Resonanz meine Gedanken lesen können und ich hasse dieses Gefühl eigentlich, da meine sehr gut trainierte Selbstbeherrschung dahin ist. Ich wusste worauf ich mich einließ, aber fühlte mich seit Jahrhunderten nicht mehr so wie jetzt, die Liebe und der Trieb zum sexuellem, ich hätte dich warnen sollen…“, sprach sie voller Schuldgefühle und sah Vincent entschuldigend an. Sie musste dieses Gefühl eindeutig unter Kontrolle kriegen…
 16.03.10 11:27
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Tatsächlich hörte Vincent jedes Wort, dass sie dachte, mit. Selbst, als er sich mit Okklumentik dagegen abschirmen wollte, drangen die Gedanken von Zulirana bis zu ihm durch. Also so war das, wenn Vampire Blut tranken. Oder war es nur bei ihr so?
Als sie ihn um Entschuldigung bat, wusste er, dass es nichts brachte, sie abzulehnen. Also nickte er. "Entschuldigung angenommen und erwiedert. Ich habe selbst die Kontrolle verloren, die ich mir über Jahrhunderte antrainiert habe. Und Schrak lässt sich nur schwer wieder zähmen, wenn er einmal ausgebrochen ist" Sein Blick wurde dunkler, als er an seinen letzten Ausbruch um 1813 dachte. Damals hatte er ein ganzes Bataillon im Alleingang ausgelöscht. Weil Schrak ungezügelt frei Bahn gehabt hatte. Auf dem Boden, wo es passiert war, wuchs heute noch kein Gras mehr. Wenn Schrak in ihrer Gegenwart zum Ausbruch kommen würde, konnte sie das ohne Schwierigkeiten töten. "Ich muss dich meinerseits warnen. Schrak ist der Dämon, das Tier in mir. Und ich bin nicht anders als jeder Dämon, wenn diese Seite meiner Persönlichkeit ausbricht, kann sie großen Schaden anrichten. Normalerweise habe ich mich gut unter Kontrolle, selbst wenn ich mich in meine dämonische Form wandle. Aber dein Geruch, dein Begehren" Er musste tief durchatmen, um die Situation von vorhin nicht nochmal geschehen zu lassen. "lässt Schrak durchbrechen. Noch. Ich werde ihn nach einiger Zeit wieder besser eindämmen können, aber noch... nun, es ist alles eine Frage der Übung, wie ein alter Lehrmeister von mir gern sagte" Etwas merkwürdig klang das schon, aber anders hätte er es im Moment nicht ausdrücken können. "Also gut, wir haben beide unsere Selbstbeherrschung verloren, kommt durchaus vor, nicht wahr? Du brauchst dich dafür nicht zu hassen. Wenn ich könnte, würde ich deine Gedanken von meinen trennen. Wenn es möglich wäre. Aber diese Resonanz ist um einiges stärker als ich vermutet hatte"
 17.03.10 17:42
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Die Resonanz war das, was Zulirana am meisten hasste, wenn sie von jemand des anderen Geschlechts trank. Ihr war das nur einmal passiert, aber sie wollte dies nie wieder. Außerdem war es bei Liebenden schon Standard gewesen, dass sie diese Resonanz durchgehend hatten um eine Seele, einen Gedanken zu haben, aber dafür war sie nicht geschaffen, nicht wenn in ihren Gedanken so viel Selbsthass, Tod und Blut zu sehen waren, wie bei keinem anderen.
„Hab ich gemerkt, aber meine innere Gestalt, mein wahres Vampirich ist, erotischer als ich, verführt jeden, kennt keine Skrupel und denkt nur an Sex. Ich hab sie KimiKetsuki genannt, Blutmond, weil sie ein bisschen blutrünstig ist und der Mond, wegen der bleichen Haut.“, sprach sie und lächelte. Ihre Kehle war fast wie zugeschnürt, als sie an den letzten Ausbruch erinnert wurde, es war nicht sehr lange her, nur 2 Wochen, als die Vampirin in ihr nach Blut gelechzt hatte und den Mann sexuell missbraucht hatte. Sie erinnerte sich nur vage daran, weil sie nicht wirklich im Bewusstsein mit dabei war und allein schon der Gedanke dazu war widerwärtig.
Als sie Vincent zuhörte, musste sie leicht schmunzeln. Ihr Begehren, ihr Geruch ließ Schrak ausbrechen? Sie lächelte leicht und stand auf, ging zu Vincent, selbst wenn sie einige Meter entfernt standen, drang sein Duft in ihre Nase. Sein Duft hatte sich überall festgesetzt, das spürte sie wie eh und je. Sie musste sich jetzt selbst jetzt zurückhalten. „Ja das stimmt, wenn man jemanden so begehrt ist es schwer, die eigene Selbstbeherrschung zu wahren, ich kenne das. Ich kenne das nur zu gut, es ist mir schon häufig passiert, dass ich die Selbstbeherrschung verloren habe…“, sprach sie und schmunzelte.
„Ja leider, ich konnte es nicht verhindern…es ist die Resonanz, die bei uns Vampiren häufig vorkommt, bei denen, die man begehrt. Außerdem hasse ich diese Resonanz, weil ich mich da nicht besonders konzentrieren kann, wie du es mit Sicherheit merkst.“ Zulirana lachte leise auf, als sie dies aussprach.
 17.03.10 18:01
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So war das also, Schrak reagierte auf die verführische zweite, vampirische Seite von Zulirana. Das würde einiges erklären. Schrak war mehr von seinen Instinkten geleitet als Vincent. Und die sprangen natürlich auf diese Seite der Vampirin an. Auch wenn diese Seite wirklich vor nichts zurückschreckte, wie er aus ihren Gedanken sehen konnte. Scheinbar zeigte sich KimiKetsuki öfter als Schrak.
Sie waren sich wirklich in vielen Dingen so ähnlich. Jeder von beiden hatte eine andere Seite, die er nicht zeigen wollte. Jeder von beiden hatte jemanden verloren, der ihnen sehr am Herzen gelegen hatte. Und jeder von beiden hatte sich nun in ein Wesen verliebt, mit dem er eigentlich bis aufs Blut verfeindet sein müsste. Irgendwie waren die Wege des Schicksals manchmal extrem seltsam. Vincent verstand sie oft selbst nicht. So wie im Moment.
"Du machst es mir nicht leicht, ihn zurückzuhalten, Zulirana" bemerkte er, als sie sich im wieder näherte. Schrak war gleichzeitig die Seite in ihm, die ihre Triebe frei auslebte. "Vor einigen Tagen noch wäre er völlig ausgebrochen" Jetzt war Schrak insofern befriedigt, dass er Blut und rohes Fleisch bekommen hatte. Vincent hatte sich so besser unter Kontrolle. Wenn ihn der Hunger plagte, war es weit schwerer für ihn, sich zu konzentrieren. So war es noch alles im Rahmen.
"Vielleicht....sollte ich gehen?" fragte er leise. "Wenn du KimiKetsuki für diesen Zeitraum nicht bändigen kannst..." Er wollte nicht, dass sie etwas tat, was sie später noch bereute.
 18.03.10 22:29
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Die reinblütige Vampirin sprang auf nichts mehr an, was für sie gefährlich schien. Sie schien, dies hier als Prüfung anzusehen, die Resonanz zu überstehen. Denn diese Prüfung zeigte, inwieweit sie sich vertrauen konnten, was für Zulirana sehr wichtig war, Vertrauen war mit einer der stärksten Eigenschaften, denen sie sich stelle musste. Es war wie eine Art Vertrauensbeweis, dass sie nicht irrewerden sollte, wegen dem Tier in ihr.
Sie liebte ihn, und dies gab ihr die Kraft ihre Triebe zu beherrschen. Die Triebe, die jeder haben würde, wenn er solch einen leckeren Snack hatte, wie es Vincent für sie war. Ihre Gedanken waren jetzt klar, sehr klar, denn sie wollte ihn. Wollte ihn verzehren, aber erst einige Tage später, wenn Vincent bereit dazu war und nicht früher oder später. Vincent würde das Tempo bestimmen, nicht sie, nicht die Vampirin, die schon so lange lebte.
„Geh nicht…ich brauche dich hier…damit ich KimiKetsuki vollständig in mir verbannen kann…es ist irgendwie eine Prüfung…eine die ich nicht…alleine überstehen kann. Deine Anwesenheit gibt mir Kraft, dies zu überstehen…Geh bitte deswegen nicht…Nicht wegen dem Tier in mir…“, sprach sie leicht zweifelnd, als Vincent es ansprach, was sie nicht wollte. Es klang wie ein leises Wimmern, was sie von sich gab, er sollte nicht gehen, ansonsten würde sie sich selbst nicht verstehen und nichts mehr wollen, außerdem…wollte sie ihn nie wieder gehen lassen. Nie und nimmer, er war nun unwiderruflich ein Teil von Zulirana, er hatte ihr Herz…Ihr Herz, welches wichtiger war, als wie alles andere.
„Geh bitte nicht. Ansonsten würde ich das bereuen…außerdem wolltest du eh gucken wegen der Musik und ich kann mich währenddessen mit was anderem beschäftigen…“, sprach sie freundlich und etwas traurig. Er sollte hier bleiben, nur um ihretwillen.
 19.03.10 12:02
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Er hörte den Zweifel in ihrer Stimme und auch ohne diese Resonanz merkte er, dass sie ihn im Moment noch brauchte. Also drängte er den langsam wieder etwas wacher werdenden Teil seiner Persönlichkeit zurück und lächelte. "Gut, ganz wie du willst. Ich bin mir sicher, dass du sie im Griff haben kannst. Finiarel" Er sprach sie bewusst bei seinem Zwielichtnamen an, um sie ein wenig zu unterstützen. Der Zwielichtname war sehr mächtig, denn es war gleichzeitig auch der Seelenname. Er war das, was man im tiefsten Inneren seines Herzens war. In ihm ruhte viel Kraft, aber sie würde das noch erfahren, mit der Zeit. Mit der Zeit würde sie alles, was sie wissen müsste, erfahren. Sie waren erst am Anfang, aber sie hatte einen guten Ansatz gehabt. Wenn es bei Darkuria auch so lief, war ja alles in bester Ordnung, dann konnten sie in wenigen Monaten mit dem wichtigsten durch sein.
"Dein Angebot musikalischer Art nehme ich sehr gerne an. Du besitzte einige CD's, die ich gebrauchen kann. Die Schüler haben meistens sehr moderne Wünsche... Es ist wirklich erstaunlich, wie sich die Welt und ihre Musik entwickelt haben." Er besah sich die CD's und nahm die ein oder andere heraus. "Und du musst dich nicht mit etwas anderem beschäftigen. Ich genieße deine Gegenwart sehr, musst du wissen." Er lächelte, ohne dass sie es sah. "Meine Schwester hätte dich sicher gerne kennengelernt" meinte er gedankenverloren. Sie und Tosca hätten sich sicher gut verstanden. Tosca war in vielen Dingen anders gewesen als Vincent aber im Grunde waren sie sich doch so ähnlich gewesen, wie es Dämonenzwillinge waren.
 19.03.10 18:30
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Als Vincent ihren Zwielichtnamen aussprach, gab dies ihr Kraft durch zu stehen. Sogar sehr viel Kraft. Sie musste es durchstehen, denn ohne diese Kraft würde sie alle Hoffnung verlieren und ihn wieder küssen, aber nur wenn sie an das Wort Küssen dachte, wurde ihr wieder ganz heiß. Sogar sehr heiß. Aber sie kämpfte dies herunter und schüttelte kaum merklich den Kopf, damit sie wieder klarer denken konnte. Es fühlte sich so verdammt gut an, dass Vincent hier war, sie brauchte nur seine Anwesenheit.
Zulirana ging nicht zum Musikschrank, nein sie ging zu ihrem Schmuckkasten, den sie selten benutzte. Denn sie brauchte noch Schmuck für den Abend und das wollte sie alleine tätigen, auch wenn ein Mann in ihren Gemächern war. Sie konnte einfach nicht ohne Schmuck zum Maskenball kommen, schon gar nicht ohne Ohrringe. Die Ohrringe waren sehr wichtig und sie nahm die Ohrringe mit den kleinen Kreolen raus, an denen noch zwei kleine Kronleuchter befestigt waren. Dann nahm sie die Perlenkette raus, die silbern waren wie die Ohrringe. Dann machte sie diese Perlenkette, die aus 3 Ketten bestand um ihren Hals.
Zu guter Letzt kamen die Armreifen dran, die die Farbe silbern, Gold und violett hatten. Zulirana steckte sich pro Arm 46 Armreifen dran. Dann grinste sie und bewegte klimpernd ihre Arme und sprach dann leicht Geistesabwesend: „Nun fehlt noch ein Ring oder zwei Ringe…dann bin ich fertig.“ Sie nahm die Diamantringe und steckte diese am rechten Ringfinger und am linken Mittelfinger rein.
Die reinblütige Vampirin ging dann zum Musikschrank und bemerkte die Resonanz nicht mehr wirklich und sprach: „Schon fündig geworden?“ Es war eher eine Frage, keine Feststellung. Sie lächelte und nahm sich nichts draus, dass man eine schon fertige Lady, auf den Ball wartete. Sie hatte nicht etwas von seiner Schwester gehört und das die Gegenwart von ihr, ihm half und er genoss es. Aber sie sprach nichts darüber. „Jetzt bin ich Lady Zulirana Shia de Lafaria de Las Toras fertig für den Maskenball, die Maske trag ich erst, wenn ich rausgehe.", grinste sie leicht und lachte leise auf.
 19.03.10 18:53
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Während Zulirana sich schmückte, studierte Vincent ihre beachtliche Sammlung. Sie war wirklich sehr übersichtlich und er fand schnell all die Wünsche der Schüler. Was die Klassische Musik und die Menuette anbelangte, sowie einige Stücke aus eher modernen Musicals, die hatte er noch selbst. Auch wenn sie den einen oder anderen Komponisten in ihrer Sammlung hatte, der ihn interessieren könnte. Aber das würde er nachher klären.
Nachdem er die CD's aus dem Schrank geholt hatte, die er brauchte, warf er einen kleinen Blick durchs Zwielicht. Besser gesagt, durch die Kugel der Sphinx, die ja noch immer an der Decke des Schulsaals hing. Genau genommen war sie konzentriertes Zwielicht. Nana besah sich die Kugel von einer Seite und es lies Vincent leise schmunzeln, wie neugierig die Kleine das Ding betrachtete. Sicher, für sie war es etwas ganz besonderes. Aber er würde ihr noch beibringen, eine solche Kugel der Sphinx zu schaffen. Gesetzt dem Fall, sie würde das Zwielicht verstehen und in es eintreten können. Das war für alle Schüler Grundvorraussetzung. Die Hexe und der Engel verschwanden bereits wieder und das auch noch, ohne sich zu verabschieden oder Bescheid zu sagen. Das hatte ja sogar Kiborashi getan. "Meine Güte, kennen die hier gar keine Manieren mehr?" brummte er leicht gereizt. "Das werd ich ihnen schon austreiben" Vincent hatte da so seine Methoden. Misteor war wohl ein wenig neben der Spur und wusste nicht ganz, was er tun sollte. Nun ja, dafür konnte er ja nun nicht wirklich was, wenn es auch genug Arbeit gab, die der junge Drache erledigen konnte. Inzwischen hatte auch ein Neuling sich dazu gesellt. Er machte sich ungefragt an die Arbeit und begann zu fegen. Schien kein Schüler zu sein, Lehrer allerdings auch nicht. Vincent schätzte, dass es einer der Angestellten der Schule war. Dann betrat Ren den Saal. Vincent hatte einiges von dem Reinblüter gehört. Er schleppte sich ziemlich an den Tischen ab und Vincent grinste dabei nur. "Na dann schlepp mal schön, Ren. Viel Spaß dabei. Komm, avanti, avanti, alter Junge, viel Zeit hast du nicht mehr" Tatsächlich war es nur noch eine Stunde. Für Vincent mehr als ausreichend, um sich noch umzuziehen. Die Wandlung in seine Dämonenform dauerte selbst in der materiellen Welt kaum länger als einige Augenschläge. Vincent sah sich weiter die Arbeiten an dem Schulsaal an. Eine weitere Person, die Vincent nicht ganz einzuordnen vermochte, betrat den Raum. Eine Elfe, jedoch mit recht dunkler Haut und ziemlich freizügiger Kleidung. "Warum rennen hier die Mädchen eigentlich alle halb nackt herum? Immerhin sind hier genug Jungs, die mitten im Hormonüberschuss stecken. Man muss es ja nicht noch provozieren" Na das durfte noch spaßig werden. Alles in allem ging es aber voran, wenigstens ein Anfang.
Als er dann merkte, das Zulirana neben ihm stand, wandte er sich wieder an sie. Mit den vielen Armreifen, die bei jeder Bewegung klirrten, hatte sie etwas von einer hochrangigen altägyptischen Priesterin. "Mylady, es ist mir eine große Ehre, Euch zu begleiten. Auf Lord Vincent Valentine werdet Ihr wohl noch eine Weile warten müssen, da er weder Maske noch angemessene Kleidung angelegt hat" Wobei, war seine Chaosgestalt angemessen? Musste jeder selbst entscheiden. "Du siehst bezaubernd aus, nur so nebenbei" Er nahm ihre Hand und küsste ihren Handrücken. "Und du bist mir eine große Hilfe, wenn ich aus deiner Sammlung einige Stücke verwenden darf" Es sparte vor allem eins: Zeit, unheimlich viel Zeit.
 21.03.10 2:16
vAnonymous
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Die reinblütige Vampirin lächelte innerlich und äußerlich. Vincent war der richtige für sie und sie konnte sich im Zaum halten. Es war die härteste Prüfung die sie hatte, aber dennoch ihr Verlangen nach ihm konnte irgendwann gestillt werden. Sie wusste, dass ihn die Liebe noch nicht so geheuer war und sie wollte ihm beibringen, zu lieben. Aber irgendwann würde es bei ihm den Klick geben, den die Liebe brauchte.
Vincent schien jetzt merkwürdiger zu sein, als wie ihm Zwielicht, oder sah er direkt ins Zwielicht? Oder durch irgendetwas anderes? Er schien vollständig konzentriert zu sein. Dann fing er an ein schmunzelndes Geräusch zu machen, was durch ihre Haut ging. Als er sprach, dass sie keine Manieren kannten, lachte sie leise auf. Denn wusste sie wenigstens, dass sie was zu tun hatte, was die anderen nicht vergessen würden: Einem Manieren beizubringen. Sie lächelte innerlich und ihr Sarkasmus wuchs in dieser Sache und sprach leicht sarkastisch: „Denen Manieren beibringen wird lustig.“, sprach sie und grinste keck. Es war ihr Fachgebiet jemanden Manieren beizubringen auf andere Art. Ihre dunkle Seite erwachte und dies war klar, dass sie die Schüler hier lieben würde.
Ren? Wer war denn das? Sie hatte den Namen schon gehört, aber wo? War es etwa der Schulleiter? Sie grinste, als er ihn sarkastisch ärgerte. Diese Seite an Vincent war für Zulirana neu, aber auch eine nette sarkastische und leicht sadistische Seite. Halb Nackte Mädchen liefen hier rum? Das ging ja gar nicht. Sie machte ein abschätzendes Geräusch und sprach: „Das werde ich den Mädels schon austreiben, auch wenn es brutal zugehen könnte.“ Sie lachte wieder und grinste. Die Mädels würde sie dies schon austreiben.
So, so ich muss also ein Disziplinarverfahren einleiten, wegen der Kleidung. Freizügige Kleidung ist das schlechteste bei weiblichen Personen, dass was ich nur zu gut. Das wirkt wie eine Droge für das männliche Volk. Außerdem mag ich es nicht, wenn jemand freizügig in den Unterricht kommt. Denn Freizügigkeit, ist in der Freizeit erlaubt, aber garantiert nicht auf dem Schulgelände. Ich wurde anders erzogen und ich werde den Kindern, dies schon eintreiben, egal wie alt diese sind. Egal welcher Rasse sie angehören. Sie müssen Anstand zeigen, ansonsten wären sie bei mir wahrlich an der falschen Adresse., dachte die Vampirin und wusste genau, dass dies Absicht war, dass sie dies gedanklich sprach, auch wenn die Resonanz zurückging und schwächer wurde.
„Kein Problem, Mylord. Ihr seid wahrlich die beste Begleitung für mich. Ihr Vincent Valentine, Seid für mich die beste Begleitung. Ihr und Eure unerschrockene Art, mich direkt zu fragen.“, sprach sie wieder hochgesteckt und lächelte, als dieser einen Handkuss gab. Sie schmunzelte leicht und sprach: „Danke, ich schätze du wirst in deiner Dämonengestalt kommen, war mir ja schon irgendwie klar, dass du diese Gestalt verwenden würdest, aber das mag ich so an dir, mein Schlingel, mein Ein und Alles, mein Cavaliere und mein Beschützer.“ Das Wort Ritter sprach sie absichtlich auf Italienisch.
„Nichts zu danken, zum zweiten. Ich wollte dir ja eh helfen und es wurde mehr draus. Irgendwie wechseln wir beide sehr häufig das Thema.“, sprach sie lachend und das Lachen, war mit einem Sopranton.
 21.03.10 12:54
vAnonymous
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Vincent war nicht mehr der Jüngste. Er hatte für einen Valentine ein sehr beträchtliches Alter erreicht, wo es doch wie ein Fluch auf seiner Familie lag, dass gerade die Männer nicht sonderlich alt wurden. Die Tausend hatte noch kein Valentine erreicht und Vincent würde da keine Ausnahme bilden. Wieder diese kleine Stimme im Hinterkopf, die ihn davor warnte, Zulirana wirklich zu lieben. Denn eins war klar: eines Tages würde Vincent sich dematerialisieren. Weil ihm das Wissen um die Welt zuviel wurde. Weil sein Wissen ihm irgendwann nicht mehr genügte. Gut, dadurch, dass er nie geliebt hatte, dass er keine Kinder hatte, würde sich das noch eine ganze Zeit hinziehen. Denn jetzt gab es etwas, dass er noch erkunden und lernen konnte. Nämlich die Liebe. Aber was würde danach kommen.... Vincent wusste es nicht, die Zukunft lag für ihn genauso im Dunkeln wie für alle anderen. Irgendwann würde er Zulirana davon erzählen, aber nicht heute.
Eines schien er wieder mit Zulirana gemeinsam zu haben: ihre Einstellung gegenüber guten Manieren. Wie auch er bestand sie auf eine gewisse Disziplin. Er wusste woher es kam: einerseits von seinem Vater, dem Disziplin bei der Lehre der Magie über alles ging. Andererseits, und das war der Hauptfaktor, kam es von seiner Zeit beim Militär. Er war diszipliniert gewesen und erwartete dasselbe von seinem Regime. Bei ihr könnte es die Erziehung gewesen sein. Die Resonanz, wie es Zulirana genannt hatte, war schwächer geworden und Vincent schirmte sich ihre gegenüber ab. Nicht aus Misstrauen sondern aus reinem Anstand. "Sei sanft zu den Kindern. Die Jugend von heute hält lange nicht so viel aus wie wir damals" Er musste lachen. Das war wirklich ein wenig gemein von ihm, wenn er das so pauschalisierte. Sicherlich, einige der Schüler hier hatten schlimmes durchgemacht, daran bestand kein Zweifel. Er sprach wirklich ganz wie ein alter Corporal, der mehr als einen Krieg miterlebt hatte. Und wenn er sich die heutigen Soldaten ansah, das waren ja nun wirklich ziemliche Waschlappen. "Im Ernst, es sind doch Kinder. Bring es ihnen sanft aber konsequent bei - oder schick sie in dieser Kleidung zu einem dreistündigen Waldlauf. Ja, oder in einen guten alten Militärparcous." Er überlegte kurz. "Ahhh, nein, das lass besser mir. Ich habe schon lange niemanden mehr durch den Parcour gejagt" Er lachte wieder glucksend. Er wurde fast schon offen ihr gegenüber. Die eine oder andere Nachsitzmethode hatte er sich bereits überlegt, auch wenn er erstmal abwarten müsste, ob es denn nötig war. Einige Manieren fehlten den Schülern sicherlich noch, aber bekanntlich gab es ja immer Ausnahmen. Und wer wusste schon, wie sie sich im Unterricht anstellen würden.
Auf ihre Vermutung hin, dass er seine Dämonengestalt annehmen würde, nickte er lächelnd. "Wir wollen doch hoffen, dass die Schüler hier starke Nerven haben." Als einen Ritter würde er sich freilich selbst nicht bezeichnen. Ritter, das waren doch eine ganz andere Klasse von Personen. Aber als Beschützer bezeichnet zu werden, das klang doch schon ganz anders. Zulirana stürzte sich ziemlich schnell in ihre Beziehung, während Vincent noch eine Weile brauchen würde, bis er vollends aufgetaut war. Gerade was das Geben von Kosenamen anbelangte. Im Moment war sie nur seine Bella Donna und Cantora Mirabile. Zu mehr war er im Moment nicht fähig und es war auch nicht seine Art, solche Namen zu verteilen. Wenn Zulirana das so wollte, dann konnte er sie ohnehin nicht davon abbringen, also regte er sich auch nicht darüber auf.
Er lachte leise, während er alle CD's in seinem Mantel verschwinden ließ. "Erstaunlich, fürwahr. Aber nennen wir es doch flexibel, dann klingt es doch viel klangvoller, meinst du nicht?" Ihr helles Lachen gefiel ihm sehr und wenn sie gern sang, konnte sie ihn vielleicht wirklich beim Unterricht unterstützen, gemeinsam mit Yuki, die er natürlich auch nicht vergessen hatte. Entweder beide als Duett und Yuki dazu auf der Geige... es gäbe dutzende Möglichkeiten und Vincent freute sich in gewisser Weise auf seinen Unterricht. Vielleicht waren die Schüler bei Musik ein wenig ruhiger. "Ich liebe Musik nun einmal. Ich beschäftige mich erst seit knapp 35 Jahren intensiv mit ihr, aber fasziniert hat sich mich schon immer. Besonders die alten keltischen Gesänge aus meiner Heimat." Das war einfach etwas, das Vincent so schnell nicht loswurde, es gehörte tief verwurzelt zu ihm und er leugnete es auch nicht.
 21.03.10 21:57
v

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