Shoufeng trat seine Tasche einfach unter sein Bett. Er würde sie nicht ausräumen. Wäre viel zu mühselig und zu viel Aufwand für diesen einen Tag.
Das Mädchen, das mit ihnen in diesem Zelt schlafen würde schüttelte enthusiastisch die Hand, dass er schon fürchtete sie könnte wieder eines seiner Gelenke ausrenken. Er lächelte leicht und nickte nur stumm. Sie hatte viel zu viel Energie für seinen Geschmack.
Ein Rascheln an der Tür lies Shoufeng herumwirbeln. Er sah einen Jugendlichen, der offensichtlich sein Zelt suchte. Elisbeth war nach einem kurzen Gespräch mit diesem verschwunden und das stillere Mädchen begann offensichtlich zu schlafen. Shoufeng lies sich davon aber nicht stören. Solange sie nichts nerviges tat, wäre das kein Problem für ihn.
Shoufeng lies sich auf sein Bett fallen und grübelte über die Struktur dieser Schule. Vermutlich gab es hier so ziemlich alles an Mutanten und Sonderbaren was man sich nur vorstellen konnte. Dass es in Nacht- und Tagesklassen unterteilt wurde hatte er schon mitbekommen. Dennoch, es war garantiert interessant wie auf die verschiedenen Bedürfnisse der Schüler eingegangen würde.
Als seine Schwester fertig mit einräumen war fragte sie ihn ob sie noch spazieren wollten. Er brummte ein zustimmendes “Mhm“
Nach einem kurzen Spaziergang durch das Mondlicht, in dem nicht mehr so viel los war kehrten die beiden zurück ins Zelt und ließen sich in die Betten fallen.
[~nächster Morgen]
Nach einigen Stunden der Meditation öffnete Shoufeng die Augen und blickte zu seiner Schwester. Diese war offensichtlich gerade aufgewacht und er setzte sich sofort auf. „Morgen Sis, gut geschlafen? Ich vermute mal du möchtest demnächst frühstücken, oder?“ Shoufeng streckte sich herzhaft, wobei fast jedes seiner Gelenke knackte und wage an Popcorn erinnerte.
Er zog sich eine Mütze auf und schlüpfte in seine Rote Jacke. „Hast du schon Ideen, was du heute machen möchtest? Es gibt bestimmt einen guten Badestrand, schließlich sind wir hier am Meer! Wir sollten versuchen ein paar Kontakte zu anderen Schülern zu knüpfen, was meinst du?“ Er kratzte sich über das Stoppelige Kinn und blickte seine Schwester fragend an.
An sich würde er am liebsten den ganzen Tag irgendwo draußen im Grünen liegen und überhaupt nichts tun. Aber andererseits wäre er auch gerne mit seiner Schwester zusammen. Sie waren ja so lange getrennt gewesen. Er seufzte und beschloss erst einmal bei seiner Schwester zu bleiben und sich eventuell später abzusetzen.
[~Out: sorry ist nicht so gut geworden wollte aber trotz müdigkeit wieder mal was posten]