14. Zelt: Sayuri, Riyoko Kazuha, Mia Despair,

Raouls Besorgnis freute sie, doch wieder einmal hatte sie etwas peinliches getan und das war etwas das sie alles andere als freute. Hoffentlich hatte sie Blists Gefühle nicht verletzt. Sie wollte unauffällig ein wenig zur Seite rutschen, doch vom Bett zu fallen war eindeutig nicht in ihrem Gedankengang mit einbezogen. Mit der Aktion war es so gut wie unmöglich das er nicht bemerkt hatte das sie von ihm weg wollte. Nicht das Koko Blist unsympathisch fand, doch die Situation war eindeutig zu viel für sie gewesen.

Raouls besorgter Blick verwunderte sie erneut. Warum interessierten sich die beiden überhaupt für sie? Ja, natürlich sie teilten sich ein Zelt, aber trotzdem. Warum nach dieser kurzen Zeit der Bekanntschaft schon ein so durchdringender Blick?! Für sie unverständlich, für die Brüder vielleicht normal. " Ja, danke mir gehts gut." Erst nach dem sie geantwortet hatte bemerkte sie seine Bezeichnung für sie "Mein Engel". Sie war zwar einer, aber das sie jemand je so ansprechen würde hatte sie trotzdem nicht erwartet. Nur ihre Mutter hatte sie immer so genannt. Warme Gefühle schwappten in ihrem Herz fast über und sie schwelte für einen Moment in der Erinnerung an vergangene Tage.
Wieder zurück aus ihrer kleinen Spritztour in ihre Vergangenheit, ging ihr Blick als erstes zu Blist. "Tut mit wirklich wahnsinnig Leid!" Sie hoffte er würde wissen wofür sie sich entschuldigte und würde nicht denken das sie nicht ganz bei Trost ist. "Ich hätte mich nicht so verhalten sollen. Sorry. Ist nicht deine Schuld das ich gefallen bin. Sowas passiert mir dauernd, du brauchst dich also nicht bei mir zu entschuldigen!"

Wie immer in einer etwas verzweifelten Lage hatte sie das heftige Verlangen nach einer Zigarette, doch sie hatte am heutigen Tage schon so oft eine angefangen und nicht mal zwei Züge gehabt bevor irgendetwas dazwischen gekommen ist, dass sie es für besser hielt für heute keine mehr zu rauchen. Was für ne Verschwendung! Draußen wurde es langsam dunkel. Sie begab sich zum Zelteingang und schaute durch den Spalt des Zelts. Die Sonne wanderte langsam dem Horizont entgegen sie öffnete den Eingang komplett. Das Licht der untergehenden Sonne tauchte das Zeltinnere in ein warmes orange. "Habt ihr nicht Lust noch etwas mit mir raus zu gehen, bevor es ganz dunkel wird? Zum Strand oder so... Im Sonnenuntergang ist das bestimmt schön!"

Blists beleidigten Kommentar quittierte der Rothaarige mit einem provokanten Grinsen. Er konnte ganz genau erkennen, das die Laune seines Bruders dermaßen im Keller war - wäre auch seltsam wenn nicht! Schließlich handelte es sich bei Blist um eine der abartigsten und übertriebensten Grinsebacken auf diesem Planeten. Wenn der einmal nicht lachte, musste schon etwas grausames geschehen sein! Nicht etwa der Tod eines Angehörigen oder sowas in der Art - das war ja harmlos. Nein, Blists Ego war verletzt worden und das aus eigener Dummheit. Darüber konnte Raoul sich nur totlachen, auch wenn er irgendwo tief in seinem Inneren etwas Mitleid für seinen kleinen Bruder empfand. Musste schon schlimm sein, so einen geilen Bruder zu haben.

Er wandt sich wieder dem schwarzhaarigen Engel zu und setzte sein warmes Lächeln auf. Wieder antwortete er für seinen Bruder, indem er Kokos Hand ergriff, sie sachte streichelte und ihr tief in die Augen sah. "Du brauchst dich nicht immer zu entschuldigen.", beruhigte er das Mädchen. Er sah auf ihre hübschen, schmalen Hände hinab, während er diese weiterhin mit zarten Berührungen streichelte. "Mein Bruder hat sich dir gegenüber nicht angemessen verhalten. So behandelt man eine wahre Lady nicht, weißt du? Daher ist seine Entschuldigung durchaus angemessen und du musst dich nicht auch noch schuldig fühlen." Langsam ließ er von Kokos Hand - jedoch nicht von ihren dunkelblauen Augen - ab und platzierte sich provokant direkt neben seinen Bruder, den er fies anschaute.

Eigentlich hätte der Rotschopf sich noch weiter schonen müssen. Seine Magengegend fühlte sich noch ziemlich ungesund an, aber wen kümmerte so ein kleines Problem schon?!
Begeistert sprang er wieder vom Bett auf und schritt auf Koko zu. "Das ist eine verdammt gute Idee! Wie wärs mit der Strandbar? Soll schön sein." Ob es dort wirklich nett war, wusste Raoul nicht, aber es machte einen guten Eindruck. Langsam und sehr zaghaft berührte er Kokos Schulter und täuschte ein verlegenes Lächeln vor. Boah, ich bin so verdammt geil! Dass die mir das abkauft! Herrlich! Ganz langsam legte er seinen Arm um ihre Schulter und sah sie dabei zufrieden an. "Ist das okay?", hauchte er ihr verführerisch ins Ohr, bevor er unauffällig zu Blist spähte und diesem ein fieses Grinsen schenkte. "Willst du mitkommen, Blist?", fragte er dermaßen ironisch freundlich, dass sich der Blonde ziemlich doof vorkommen musste. Aber immerhin wollte Raoul ja nicht unfreundlich sein...

Blist starrte das schwarzhaarige Mädchen sprachlos an.
Wie jetzt, jetzt entschuldigte sie sich plötzlich bei ihm? Weil er beim Flirten gnadenlos versagt und sie wohl ziemlich verängstigt hatte??
Der Blondschopf brauchte einen Moment, bis er seine Fassung wiedererlangte, blinzelte -und schüttelte ungläubig den Kopf.
Bevor er allerdings etwas sagen konnte, fuhr ihm sein vorwitziger großer Bruder kackdreist über den Mund und wagte es tatsächlich, erneut über ihn hinweg zu bestimmen!!
Blist liebte und respektierte seinen Bruder. Er wusste, dass er in jeder Situation zu ihm kommen konnte, dass Raoul im Grunde immer für ihn da war und dass er der einzige Mensch war, dem er hundertprozentig vertrauen konnte. Aber manchmal wünschte er ihn sich einfach zur Hölle.
Ein dementsprechender Blick war seine einzige Reaktion auf das Geplapper von angemessenem Verhalten, von dem sein Bruder ja angeblich so viel Ahnung hatte. Wenn er das Mädchen dann irgendwann sitzen ließ, weil er ein interessanteres Objekt gefunden hatte, war davon auch nicht mehr viel zu sehen. Sicher, Blist ging es ähnlich- aber er schwang auch keine Reden über respektvolles Verhalten gegenüber 'Ladys'...

"Wenn mein herzallerliebstes Brüderchen dann fertig ist und mich mal für mich selber antworten lassen würde...!" Er kniff dem Älteren, der sich so provokant neben ihn gepflanzt hatte, unauffällig in die Hüfte. "Musst dich nicht entschuldigen, ich bin manchmal so und nicht alle kommen immer damit klar."
Das mochte zwar keine direkte Entschuldigung sein, aber der Blondschopf war sich ziemlich sicher, dass man verstand, was er damit zu sagen versuchte- insbesondere sein idiotischer Bruder.

Eigentlich hatte der Gestaltenwandler die Nase voll von Strand, Meer und insbesondere Sand- zumal er eben genanntes Riechorgan heute schon oft genug hinein gesteckt hatte... Doch die Vorstellung, jetzt alleine im Zelt sitzen zu bleiben, während Raoulchen sich mit Koko vergnügte, passte ihm so gar nicht.
Und bei Raouls letzem Kommentar platzte dem Jungen fast der Kragen.
"Und ob ich mitkomme!", zischte er und die Wut war ihm deutlich anzusehen. Den Triumph würde er dem Rothaarigen nicht gönnen, definitiv!
"Außerdem war die Frage nicht nur an dich gestellt, Idiot."
Uh ja, er würde ihm ganz schön die Tour vermiesen! Kam doch gar nicht in Frage, dass er seinen Bruder nach so einer Aktion noch ziehen ließ...

Raouls verführerisches lächeln raubte ihr wie schon so oft den Atem und die Berührung seiner Hände ein heißes Brennen auf ihrer zarten Haut. Während er sich für Blist entschuldigte, was für Koko übrigens unbegreiflich war da sie einen Fehler gemacht hatte und nicht der blonde Junge, schaute er ihr die ganze Zeit in die Augen.
Sie hätte am liebsten den Blick nach unten gerichtet, doch sie konnte einfach nicht wegsehen.
Die Scham stand ihr wie immer ins Gesicht geschrieben.

Auch Blists Entschuldigung wurmte sie furchtbar, doch wie die beiden es ausgedrückt hatten, hatte es wohl keinen Sinn erneut zu wieder sprechen. Also nickte Kokokimini einfach und nahm sich vor, in keine peinlichen Situationen mehr zu kommen. Natürlich wusste sie schon jetzt das das unmöglich war, doch die Motivation könnte vielleicht helfen unangenehme Momente wie diesen zu umgehen.

Sie blickte in Richtung der beiden Männer und stellte erneut fest das sie beide attraktiv fand, allerdings auf sehr verschiedene Weisen.
Blist war eher der Typ den man durchknuffeln will und nicht mehr loslassen will, obwohl er manchmal gruselig dreinschaut und unheimlich grinst. Raoul ist der Kasanova Typ der einen zum Schwitzen bringt und man den Blick nicht abwenden kann. Wie unterschiedlich die beiden doch sind! Sie würde am liebsten beide haben und nicht mehr hergeben...

Schon seit sie angekommen war wollte sie zum Strand, doch bis jetzt war sie nicht mal in Sichtweite des Ozeans gekommen.
Koko war schon eine Ewigkeit nicht mehr am Meer gewesen und freute sich auf die Aussicht.
Sie war überglücklich das beide Brüder mitkommen wollten, da es mit Blist alleine unangenehm sein würde,
weil sie sich jetzt nicht mal mehr traute ihm in die Augen zu schauen.
Und mit Raoul würde sie ebenfalls kein Wort wechseln, weil sie alleine mit ihm vor Scham umkommen würde.
"Die Strandbar ist garantiert super! Wird bestimmt toll, so zu dritt! Wann solln wir gehen?"
Ihr Elan spornte sie an. Sie hatte wirklich große Lust sofort aus den Zelt zu stürmen.
Vielleicht würde sie ein wenig fliegen können, auch geflogen war sie lange nicht mehr. In der Stadt war es unmöglich für sie gewesen zu fliegen,
da sie geheimhalten musste das sie ein Engel war.
Es würde gut tun die Schwingen auszubreiten.
Natürlich wir das nicht an der Strandbar gehen aber vielleicht wird sich Koko später am Abend davonstibitzen und sich einen guten Platz zum fliegen suchen.
Und die Brüder werden bestimmt nach der bar erst mal die Nase voll von ihr haben und sie müssen sie sie ja noch den ganzen Ausflug lang im Zelt aushalten.

(Ist jetzt was abgekürzt... )

Gerade wollte Raoul mit Koko und wahrscheinlich auch seinem Bruder, der ihm gerade gehörig auf den Zeiger ging, verschwinden, als seine Magengegend wieder höllisch zu schmerzen begann. Er fragte sich, was es wohl für einen Sinn machen würde, wenn er sich mit Schmerzen und einem kleinen Bruder in die Strandbar setzen würde und den Abend überhaupt nicht zu genießen wusste. Das musste jetzt wirklich nicht sein, also spielte er nun einfach mal den lieben, großen Bruder, ließ von Koko ab und schwebte graziös zu seinem Bruderherz herüber.
"Ach, wisst ihr was? Amüsiert ihr euch mal schön in der Bar. Oder geht woanders hin. Ich... nun, ich werde mich etwas ausruhen. Das stört doch hoffentlich keinen?" Koko vielleicht, Blist eher nicht.
Der Rotschopf pflanzte sich auf sein Bett und zwinkerte Koko verführerisch zu.
"Wir sehen und noch, ja? Versprich es mir.", hauchte er in Richtung Koko und fixierte ihre tiefblauen, wunderschönen Augen.

tbc: Die große Eiche

PP : Strand

Als ich den Weg bis zu dem Zelt doch noch fand ging ich in das Zelt rein und schmiss mich auf mein Bett schloss meine Augen…. Als ich sie wieder öffnete bemerkte ich erst das ich nicht alleine war da waren auch noch 1 junge und ein Mädchen ( Kokokimini und Blist Francis ) Hallo, ich bin Mai und ihr sagte Ich sehr verschüchtert und schaute alle an Tut mir leid wenn ich hier rein geplatzt bin ich habe nicht darauf geachtet das hier jemand drinnen ist Sagte ich ihnen und wartete auf die Antworten. Ich kam mir in dem Moment auch sehr Blöd vor ich hätte mich nicht einfach hin schmeißen sollen sondern erst einmal schauen ob jemand da ist oder nicht wieso muss ich mich eigentlcih immer bloßstellen Fragte ich mcih selbst

Blist starrte seinem Bruder verdattert hinterher, als dieser plötzlich verschwunden war.
Was sollte das denn? Hatte Blist ihm jetzt etwa den Abend verdorben? Ein breites, zufriedenes Grinsen entstand in seinem Gesicht.
Sehr gut.
Überzeugt davon, sich bei seinem Bruder gerächt zu haben und der Grund für sein plötzliches Verschwinden zu sein, hatte sich seine Laune um ein Vielfaches gebessert. Schade war nur, dass das Ganze ein wenig zu einfach ging, denn damit hatte er den Sinn des gemeinsamen Abends vollkommen aus den Augen verloren.
Eigentlich wollte er nur mitkommen, um seinem Bruder die Show zu vermiesen, aus Rache für sein aufmüpfig-arrogantes Verhalten- und dieses Vorhaben war ja jetzt wohl geplatzt.
Der Blondschopf seufzte und warf einen Blick auf Koko, die eigentlich aufbruchsbereit gewesen war. Konnte ihm schon so ein bisschen Leid tun, aber auch er sah keinen Sinn mehr in einem gemeinsamen Abend.
"Ich denke mal, dass es besser wäre, wenn wir dann doch getrennte Wege gehen.", scherzte er und leckte sich über die Lippen. "Andererseits kann ich für nichts garantieren!"
Er kicherte anzüglich und winkte dem hübschen Engel fast schon freundlich zu. "Wir sehen uns dann auch noch, und mach schön Party, Süße~"

Gerade wollte er aus dem Zelt heraus marschieren, erblickte er ein weiteres, wahrscheinlich sehr schüchternes Mädchen, denn das was sie sich da zusammenstammelte war kaum zu verstehen. Er war sich nicht sicher warum, aber irgendwie machte sie ihn jetzt schon agressiv. "Blist.", schleuderte er ihr beim Herausgehen über die Schulter entgegen- und war auch schon verschwunden.

tbc: Die große Eiche

pp: Wunderlandbar

Nun war sie endlich angekommen und sicher vor der Motte entkommen. Diese war kaum noch zu sehen und Riyoko atmete tief durch. Der Zelteingang wurde sofort verschlossen und sie zog sich um. Sie musste an Hotsuma denken und an die Tage, die vergangen waren. Auch dachte sie über Arienne nach die so freundlich war. Ob sie wohl noch am aufräumen war und viel zu tun hatte? Eigentlich hatten die beiden schon viel gemacht und es waren auch wenig Gäste da gewesen. Die rot haarige hoffte nur das gute für Arienne und hatte sich schließlich auch umgezogen. Sie war in ihr Nachthemd geschlüpft und musste natürlich noch einen Spiegel-Check machen, da man nach ihrer Meinung, die für Arienne wichtig war, nicht mit verrückten Haaren ins Bett ging.
Dann legte sie sich vorsichtig wie eine Prinzessin ins Bett. Es war das erste mal, das sie geschlafen hatte ohne ein Gute Nacht von Hotsuma zu hören. Vielleicht war er auch gar nicht mehr da. Sie wusste es nicht. Auf einmal schnappte sie die Müdigkeit ihre Augen fiel ihr zu und sie schlief langsam ein. Träumen tat sie von allem schönen was passiert war... vor allem von den schönen Momenten.

cf: Magnifique Puppenstube

Es war wirklich verdammt spät geworden, wie Mia mit einem Blick auf ihre Uhr bemerkte, was aber nicht weiter verwunderlich war. Schließlich hatte sie Mr. Gwyneths Puppenstube zu einer unmöglichen Uhrzeit verlassen- und dann auch noch nicht mal auf Anhieb zu den Zeltplätzen gefunden. Sie seufzte mit einem Gefühl der Erleichterung, als sie den Eingang zu ihrem Zelt öffnete. Die zielstrebigen Schritte wandelten sich zu einem lautlosen Schleichen, als sie aus der Dunkelheit fremdes Atmen vernahm. Still ließ sie sich auf ihr Bett sinken, übermannt von einem plötzlichen Gefühl der Müdigkeit und schloss einen Moment die Augen, unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Eigentlich sollte sie sich wenigstens noch umziehen, wenn sie schon heute Abend nicht mehr duschen ging, doch sie fröstelte und ihr fehlte jeglicher Antrieb, sich wieder von dem flauschig warmen Bett zu erheben, das sich einladender denn je unter ihrem Hintern anfühlte. Ach was, die paar Stündchen konnte sie sich jetzt auch noch in ihrem Kleid herumschlagen. Mit einem wohligen Seufzen kroch das Mädchen unter die wärmende Bettdecke und schloss die Augen.
Bald darauf war sie auch schon eingeschlafen.

Cf: X

Einige Zeit saß sie da, alleine, nachdenkend, irgendwie innerlich leer. Irgendwann fiel ihr auf, dass sich die Nacht dem Ende zuneigte und ein sanfter Sonnenstrahl küsste ihre Wange. Ihr blondes Fell und ihr blondes Haar glänzte dank diesem kleinen Sonnenstrahl golden und sie reckte sich erst einmal, nachdem sie sich erhoben hatte. Ihr Schweif zuckte ein paar Mal, sodass das kleine, schwarze Glöckchen erklang und ihre Ohren schienen sich auch ein paar Mal zu bewegen. Sie vernahm die Klänge der erwachten Vögel, die Melodie der erwachten Natur, beschloss jedoch, sich endlich schlafen zu legen, sonst würde sie den Rest des Tages wohl schlafend in ihrem Bett verbringen, was sie wenig anturnte. Sie spazierte die Wege der Tagesklassenzeltplatzes entlang, schaute sich hier und da um und fand letzten Endes auch das richtige Zelt, welchem sie zugeteilt worden war. Sayuri betrat dies ganz leis' und blickte sich nach ihrem Bett um, welches auch schnell gefunden wurd'. Ohne sich auch nur ihre Jacke auszuziehen, zog Say-Chan die Decke von dem Feldbett, legte sich eingerollt hinein und zog sich die Decke über den Kopf. Nach kurzer zeit war auch schon ein kleines, süßes Schnurren, dass einem Katzen-Schnarchen ähnelte, zu vernehmen..

Es war ein wunderschöner Morgen, die Augen der rot haarigen blinzelten und ein fröhliches Lächeln war auf ihrem Gesicht. Sie musste an alles denken was passiert war. Zum Beispiel das wiedersehen mir Hotsuma, Arienne und natürlich das nette Date mit dem Jungen Kaito. War schon ein heißer Feger, das durfte sie doch denken er war ja nicht in Reichweite. Obwohl sie ihn gerne heute in ihrem Bett gehabt hätte... bei dem Gedanken musste sie stark grinsen. Das würde Hostuma bestimmt nicht gefallen aber das musste nicht sein Problem sein.
Riyoko stand auf, bereitete sich vor. Sie zog sich um, ließ sich dabei viel Zeit. Es war Zeit wieder ein warmes Bad zu sich zu nehmen und bestimmt gab es hier heiße Quellen. Da musste sie unbedingt hin. Mit Kaito!? Das Date war erst um 14 Uhr. Dabei hätte es auch Abends sein können. Wieder lachte sie leise und war dann nach einiger Zeit auch fertig geworden.
Jetzt war es an der Zeit sich auf den Weg zu machen.

Tbc: Die Heißen Quellen

Lange hatte sie nicht geschlafen, dass stand fest. Dennoch wachte sie nach ziemlich kurzer Zeit des Schlafes auf und blickte sich etwas verschlafen und irritiert um, bis sie endlich wahrnahm, wo sie sich befand - in ihrem Bett, im Zelt Nummer 12.
Say schlug die Decke zurück und erblickte ihrer Selbst in normalen Alltagsklamotten. da fiel es ihr wieder ein: Sie war am morgen viel zu müde, um sich extra noch umzuziehen, sich bettfertig zu machen. Aber naja, es störte sie nicht wirklich, so musste sie zumindest nicht noch unnötig Zeit im Zelt verbringen, nachdem sie nun wach war und wohl nicht mehr schlafen konnte.
Ca. zehn Minuten vergingen, bis sie ihre Schuhe über ihre zierlichen Füße gestülpt hatte, sich ihre Tasche übergestreift hatte und sich die Haare gekämmt hatte. Mehr brauchte sie nicht. Say-Chan verließ das Zelt und blickte sich abermals um, wenn dies auch nicht viel nützen mag, denn ihr Zielort stand schon fest - die Stadt.

Tbc: Eisdiele Venezia