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6. Zelt: Yuffie, Ushio, Ida, Yoshihiro

vAnonymous
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Äußerlich wirkt es schmal und klein, aber innendrinn so groß wie eine Wohnung! Was jedoch nicht heißt, dass es hier genauso warm sein muss wie in einer. Strom wird es nicht geben, da man diesen schließlich noch nicht von den Bäumen bekommt.
In dem Zelt sind...

  • 4 Betten
  • 1 Tisch mit 4 Stühlen
  • 2 Schränke
  • 4 Decken & Kissen
  • 1 Öllampe

... vorhanden
 22.12.10 16:28
Rasse
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Mic

vMarquise Ida
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cf: Strand

Das Zelt war alles andere als das, was die Marquise an Standards gewöhnt war, und der vornehmliche Grund, warum sie ihr Leben lang immer irgendmie Geld verdient hatte, war, diese Standards zu halten. Mit einem leisen Seufzen öffnete sie den Zelteingang und schaute kurz zu Vajk, der so nett gewesen war, sie zu begleiten - sie liebte es einfach, mit ihm zu reden, neben ihm zu laufen, und wenn sie zu ihm guckte wie nun spürte sie die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Es war kaum zu glauben und genau so, wie es sein sollte... wenn da nicht die ganzen Blicke, Pfiffe und unangebrachten Kommentare auf dem Weg gewesen wären, die auf ihr durchnässtes, durchsichtiges weißes Kleid zielten, das ihren schönen Körper kaum mehr verhüllte. Natürlich machte es sie irgendwie stolz, doch gleichzeitig war es eine Demütigung vor dem stolzen Adeligen neben ihr. Was er wohl davon hielt, dass seiner Begleitung wie einem kleinen Flittchen hinterhergepfiffen wurde?

"Ich bin gleich wieder da", meinte sie mit einem Lächeln und sie verschwand im Zelt - erst Innen fiel ihre perfekte Maske von ihrem Gesicht und man konnte den Ärger und die Peinlichkeit sehen, während sie verzweifelt versuchte, den Reißverschluss auf dem Rücken zu öffnen. Doch anscheinend hatte das Salzwasser, der Sand oder ihre Hektik den Reißverschluss verklemmt, denn alles ziehen und zerren half nicht im Geringsten. Leise fluchte sie, versuchte das Kleid über den Kopf zu ziehen, was kläglich misslang, und ordnete sich dann kurz. Dann schaute sie mit einem verlegenen Gesichtsausdruck aus dem Zelt und fragte leise: "Vajk? Ich fürchte, dass ich dich um deine Hilfe bitten muss".
Sie wollte auf keinen Fall weiter in dem Kleid stecken, und im Endeffekt war ja nichts dabei, schließlich war das darunter ein ganz normaler, nicht einmal zu napper Bikini. Doch gerade vor ihm war ihr das peinlich, auch, wel sie wusste, dass es ihn in eine wahrscheinlich peinliche Situation brachte.
"Ich fürchte, dass der Reißverschluss sich meinem Willen nicht fügen möchte".
 24.02.11 22:34
vAnonymous
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cf: Strand

Vajk schwieg, während er Ida zu ihrem Zelt begleitete. Wenn er sich nicht irrte, waren die Lehrerzelte nicht anders gestaltet als die der Schüler, was dem ganzen Ausflug einen bitteren Beigeschmack einbrachte. Vajk war einen gewissen Luxus gewöhnt und gewisse Standards mussten in seinem Leben einfach sein. Wenn er raten müsste, würde er bei Ida einen ähnlichen Habitus vermuten, in ihrem ganzen Auftreten merkte man, dass sie sich freiwillig nicht mit dem Zweitbesten zufrieden gab. Natürlich hörte er auf ihrem Weg auch die ganzen Pfiffe und Kommentare, die abgegeben wurden. Von gegebener Höflichkeit und gewissem Anstand hielt hier ja anscheinend niemand etwas. Der Lord gab sich nicht die Blöße, auf nur einen dieser teilweise recht anzüglichen Kommentare zu reagieren. Er konnte selbstverständlich nicht leugnen, dass es ihn in den Fingern juckte, den Burschen Anstand beizubringen. Aber erstens würde er sich damit selbst verraten und zweitens hatte er dafür noch Zeit und Möglichkeit genug, ohne dass es mit Ida in Verbindung gebracht wurde. Die Schüler würden ihn noch früh genug kennenlernen.

Mit einem Nicken blieb er draußen und ließ seine Gedanken ein bisschen schweifen, während er auf sie wartete. Er erwartete eigentlich schon fast, dass genau jetzt sein Handy losgehen würde und irgendeiner aus der Familie am anderen Ende sein würde. Diese Geier ließen doch keinen schwachen Moment aus, um mit erbarmungsloser Härte ihr 'Recht' einzufordern. Damals, als Gabor gestorben war, hatten sie es genauso versucht, als Vajk sich zurückgezogen hatte. Damals hatten sie es nicht geschafft und sie würden es heute auch nicht schaffen, soviel Stärke hatte er immer noch. Dennoch würden die nächsten Wochen und wahrscheinlich auch Monate ein regelrechter Spießrutenlauf werden.
Aus seinen Gedanken wurde er erst wieder gerissen, als Ida aus dem Zelt raus sah und ihn etwas verlegen um Hilfe bat. Hilfe? Würde ihren verlegenen Gesichtsausdruck erklären. Zwar war das Zelt ja anscheinend leer, aber dass er ihr helfen sollte – nun ja. Ausnutzen würde er die Situation nicht und das war wahrscheinlich auch der einzige Grund, weshalb sie ihn bat, ihr mit dem Reißverschluss zu helfen. Er betrat das Zelt also und wie erwartet strotzte es nicht gerade vor Komfort. Ein wenig unangenehm war es schon, einer Frau einfach so den Reißverschluss zu öffnen, aber sie hatte ja nur um Hilfe gebeten und außerdem war nichts dabei. Theoretisch. In der Theorie klang immer alles so schön einfach. Trotzdem sah er sich den Reißverschluss kurz an und öffnete ihn, wobei er doch recht kräftig ziehen musste. Anscheinend hatte er sich etwas verklemmt, weshalb auch immer. Vorher strich er ihr noch die schwarzen Haare aus dem Nacken – nicht ganz ohne selbst zu merken, dass sie genauso weich waren, wie er sich das vorgestellt hatte. Woran dachte er eigentlich? Sie wollte sich nur umziehen und sie trug einen völlig normalen Bikini unter dem Sommerkleid. Aber natürlich hatte er bemerkt, dass sie einen zierlichen, dennoch weiblichen Körper hatte. Sie war schön, ohne jede Frage.... Vajk musste sich räuspern, irgendwie war es ihm ein wenig... peinlich. Dennoch kam er nicht auf den Gedanken, das Zelt gleich zu verlassen, als der Reißverschluss offen war.
 25.02.11 10:50
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Mic

vMarquise Ida
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Vajk war sehr schweigsam geworden und fast machte sich Ida ein wenig Sorgen - doch gleichzeitig war ihr klar, dass es eher Vajks Wesen entsprach, nicht zu viel zu reden. Der kühle Adelige war meistens eher abweisend, und die Gespräche, die sie mit ihm geführt hatte, verstand sie als Auszeichnung und Geschenk von ihm an sie. Noch immer lief ihr ein Schauer über den Rücken, wenn sie an das Gespräch in ihrem Zimmer dachte - wie unglaublich nah sie sich gewesen waren...
Jetzt konnte sie wieder seine Distanz spüren und fragte sich wieder, ob es wirklich richtig war, sich hier mit ihm zu zeigen, die unvermeidbare Katastrophe so sehr zu forcieren... Ihre Gedanken schweiften wieder in Richtungen, die nicht unbedingt angenehm waren, während sie am Zelt angelangten.

Wortlos kam er ihrer Bitte nach, und das unangenehme Gefühl in ihr verstärkte sich noch. Er strich ihr die Haare aus dem Nacken, was ihr einen Stromschlag durch den Körper jagte, doch die Stimmung war angespannt und unangenehm - sie hörte sein peinlich berührtes Räuspern, während der Reißverschluss endlich nachgab. Ihr Kopf war zur Erde geneigt und die welligen, dunklen Haare fielen in ihr Gesicht und verdeckten so die unangenehme Röte. Sie suchte nach irgendetwas, mit dem sie die gespannte Stille endlich auflösen konnte, noch irgendeinem Kommentar... Warum sagte er nicht einfach irgendetwas? Oder war es nur sie, die dieses unangenehme Gefühl hatte?
Vajk verließ das Zelt nicht, als der Reißverschluss offen war - und sie hatte keine Ahnung, was sie nun tun oder sagen sollte. Es war furchtbar - sie konnte sich nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal in einer solchen Situation gesteckt hatte.
Was würde sie tun, wenn das nicht Vajk wäre, der nun hinter ihr stand und ihren nackten Rücken betrachten durfte, nur spärlich durch den Bikini verdeckt? Was wollte sie tun? Sie wollte nicht, dass das zwischen ihnen so verspannt und seltsam ablief - es war, als wären sie zwei verliebte Teenager. Aber sie waren doch erwachsen...oder?
Schließlich wandte sie sich in einer eleganten Bewegung zu ihm um und entledigte sich dabei mit einer geschickten Bewegung ihres Kleides - er hatte das Zelt nicht verlassen, also war es doch das, was er sehen wollte, oder? Sie warf ihm einen rätselhaften Blick über die nun leicht gebräunte Schulter zu, warf den Wasserfall ihrer Haare wieder auf ihren Rücken und setzte sich aufs Bett, um ein anderes Kleid aus ihrer Tasche zu ziehen.
"Na? Hast du die Kommunikation zu mir eingestellt?", fragte sie dann mit einem neckischen Grinsen, um die Stille endlich zu brechen und den Eindruck von Coolness zu vergrößern. Doch trotzdem konnte sie nicht ganz verbergen, dass es ihr nicht gerade egal war, wie sich das gerade zwischen ihnen anfühlte.
 25.02.11 15:00
vAnonymous
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Noch nie hatte er daran gezweifelt, dass Reden Silber, Schweigen dagegen Gold war. Im Zweifelsfalle hatte er immer geschwiegen, bevor er etwas unpassendes sagte. Im allgemeinen Normalfall hatte er zwar ein passendes Wort zur Hand, aber die Situation hier gehörte zu den wenigen, in denen er nicht im Geringsten wusste, was er sagen sollte, ohne sich völlig lächerlich zu machen. Die Stimmung war irgendwie seltsam angespannt und unangenehm für sie beide – so unangenehm war ihm kaum eine Situation vorher gewesen. Dabei war Ida nicht mal anzüglich angezogen oder gar völlig nackt, sie hatte einen völlig normalen Bikini an... und dennoch war es ihm ziemlich unangenehm. Nicht nur, weil es richtigen Ärger geben würde, wenn das alles an Tageslicht kam, was zwischen ihnen war. Nicht nur, weil sie eigentlich seine Schülerin sein sollte. Nicht nur, weil sie beide zwei der wenigen Vertreter des alten Hochadels waren und gewisse Regeln intus hatten.
Langsam fragte Vajk sich auch, ob sein Spitzname, den er in Camebridge bekommen hatte, sich nicht vielleicht ein wenig zu sehr auf sein Leben ausgewirkt hatte. Ob er nicht wirklich so kalt wie Shinigami geworden war. Er hatte so lange seine Gefühle vor anderen verborgen, war selbst als Kind schon ein sehr verschlossener Junge gewesen. Hatte sich das mehr auf seine Persönlichkeit ausgewirkt, als er selbst geahnt hatte? War er überhaupt noch zu Gefühlen fähig?
Als sie das Kleid dann schließlich ganz ausgezogen hatte, drehte sie sich zu ihm um. Wenn er jetzt behauptete, ihm würde nicht warm werden, müsste er lügen, irgendwie. Sie hatte einen schönen Körper, wenn er nicht gewusst hätte, dass sie untot war, er hätte es nicht geglaubt. Dass sein Blick ihr auch folgte, als sie sich aufs Bett setzte, konnte und wollte er irgendwo auch nicht verhindern. Sie war es sicherlich gewohnt, dass die Männer ihr hinterher sahen.
Er seufzte leise, als sie ihn so direkt fragte. „Nein“ Ihr ging es nicht anders als ihm, wenn er so darüber nachdachte. Ihre Stimme war kontrolliert, genauso wie ihre Körperhaltung, aber Vajk merkte auch kleine Anzeichen. „Ich komme nur selten in Situationen, in denen ich nicht weiß, welches Wort das Richtige ist“ Selbst, dass er natürlich auch ein gewisses körperliches Gefallen an ihr fand, dass sie auf ihn äußerst attraktiv wirkte – er hatte das Gefühl, seine Augen blieben weiterhin zwei Eisberge. „Mir stellt sich die Frage, ob ich vielleicht mehr Shinigami bin, als ich sein will“, gestand er ihr ein, jetzt wo sich unter sich waren.
 25.02.11 16:21
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Ida merkte, wie sein Blick ihr folgte, als sie sich aufs Bett setzte, und wertete das als kleinen Erfolg, so widersinnig es auch klang. Sie wollte ihn nicht verführen, ihn nichts tun lassen, das sein gesamtes Leben zerstören könnte, doch gleichzeitig sehnte sie sich gerade nach seiner Anerkennung und auch seiner Nähe - wenigstens seine Blicke auf ihrem Körper wollte sie sich gönnen, deswegen hatte sie sich auch ausgezogen.
Sie hielt in ihrer Suche in ihrer Tasche inne, als Vajk ihr auf die Frage antwortete und völlig unerwartet ein sehr ernstes, sehr emotionales Thema anschnitt. Ihre Augen hielten seinen Blick und nach einem kurzen Moment des Schweigens seinerseits stand sie auf und ging zu ihm. Nun hatte sie die Peinlichkeit und die Spannung vollkommen vergessen, völlig beiseite gedrängt von seinen unerwarteten Worten.
Noch immer hielt sie seinen Blick, ihr eigener ebenso ernst wie seiner, doch um so vieles wärmer. Sachte streckte sie ihre Hand aus und legte sie ihm auf die Brust, spürte sein schlagendes Herz unter ihren Fingern.
"Deine Haut unter meiner Hand ist warm und dein Herz schlägt. Shinigami? Noch bist du ein lebendes, fühlendes Wesen, Vaskà".
Ihre Stimme war warm und ehrlich und am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen, weil sie sich denken konnte, welche Ängste und Gefühle hinter dieser Aussage steckten. Hatte er Angst davor, kalt zu sein? Nicht empfinden zu können? Sie selbst fühlte sich lebendig und warm in seiner Nähe, und sie hatte die winzige Hoffnung, dass ihre Berührung in ihm dasselbe auslöste.
"Quäl dich nicht mit Gedanken über diesen Spitznamen - du kannst noch immer selbst bestimmen, ob du ihm gerecht werden willst oder nicht. Und so oder so - ich habe dich noch auf keine Art kennengelernt, die mir missfallen hätte".
Ihr wurde plötzlich bewusst, welchen Eindruck diese Pose machen würde, wenn eine der Schülerinnen hereinkam, mit denen sie sich gezwungenermaßen das Zelt teilte - sanft ließ sie ihre Hand von seiner Brust gleiten und nahm ein bisschen Abstand ein, schaute zu Boden.
"Verzeih mir diese Aufdringlichkeit. Das steht mir nicht zu". Ein bisschen Bitterkeit konnte man aus ihrer Stimme schon heraushören - die Situation, in der sie beide gefangen waren, war so vollkommen absurd. Sie sehnte sich danach, zumindest von außen keinen Druck zu erfahren und es einfach mit ihm auszumachen, wie diese Beziehung zwischen ihnen sich weiterentwickelte - allein das wäre schon eine schwierige Situation, doch dieses Umfeld, dieses schäbige Zelt, die fehlende Privatsphäre und das absurde Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen ihnen waren Verhältnisse, die sie ständig bedrohten und der Marquise alles andere als angenehm waren.
"Ich komme auch nur selten in Situationen wie die hier", murmelte sie dann, in Antwort auf seinen Satz ein paar Minuten zuvor, und wandte sich um und zog dann ein rotes Kleid hervor, eines ihrer Lieblingsstücke, das sie sich überstreifte und dann wieder am Reißverschluss herumhantierte. Der dünne, angenehm kühle Stoff auf ihrer Haut ließ sie sich irgendwie wieder wohler fühlen, auch wenn sie schon wieder leicht lächerliche Verrenkungen ausführen musste, um den Reißverschluss auf dem Rücken zu erreichen.
 25.02.11 16:57
vAnonymous
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Es hatte mal eine Zeit gehabt, da wollte Vajk nicht er selbst sein. Eine flüchtige Phase, die genauso schnell ging, wie sie gekommen war. Selbst jemand wie der Lord war mal jung gewesen und die Jugend ließ so manchen Spleen zu. Aber diese Phase hatte es in seinem Leben gegeben... und er wünschte es sich jetzt wieder. Nur kurz, schließlich war er trotz allem stolz auf sich, das was er war und darstellte. Aber in dieser Situation... Vor zweihundert Jahren wäre ihre Begegnung sicher anders verlaufen... wie hätten sie sich da wohl kennengelernt? Er spielte fast schon unbewusst mancherlei Szenario in seinem Kopf durch, wie sie damals zu ihren Zeiten möglich gewesen wären. Damals hätten sie beide es leichter gehabt als jetzt.... diese absurde Schüler-Lehrer-Konstellation hätte es nicht gegeben, sie wären einfach nur zwei Adlige gewesen. Ihre Liaison hätte man noch gut geheißen, gefördert. Jetzt... jetzt war alles anders. Ihre Augen so warm, seine so kalt, berechnend... Waren sie wirklich so verschieden? Wie konnte sie, eine Untote, so viel Leben versprühen und er nur so wenig? Woran lag es?
Wieder riss sie ihn aus seinen Gedanken, indem sie ihm ihre Hand auf die Brust legte. Sie war immer noch unnatürlich kalt – aber sein Herz begann, ein wenig schneller zu schlagen. Sie musste es einfach spüren... dass es in dem Moment eine etwas sehr verfängliche Situation war, besonders wenn jetzt ihre Mitbewohner das Zelt betraten, daran dachte er gar nicht. Als gäbe es keine Mitbewohner. Und wieder nannte sie ihm bei dem Namen, denn er hier und so nur ihr gestatten würde. Nicht mal sein Bruder durfte ihn so nennen. „Ich komme mir innerlich tot vor, wenn ich deine Augen sehe, in denen noch immer das Leben pulsiert. Gefühle? Mein Leben lang musste ich sie verstecken. Und jetzt....“ Vielleicht hatten seine Kollegen damals recht gehabt. In ihrer Stimme klang Wärme mit, Ehrlichkeit, sie konnte so herzlich sein wenn sie unter sich waren. Sicher schlug sein Herz schneller und ihm wurde auch merklich wärmer. Aber wie sollte er Gefühle formulieren, wenn er sie nie hatte haben dürfen? Aber... er fand es... schlicht schön, angenehm, wenn Ida ihn so ansprach und ihn bei seinem Kosenamen aus Kindertagen nannte.
Ihm war einfach noch nie eine Frau wie Ida begegnet. Vajk hatte so manche Frauenbekanntschaft gemacht, die eine lieber, die andere weniger gern. Aber Ida war so... anders als sie alle. Vielleicht weil sie aus der Zeit kam, zu der er irgendwo noch gehörte. „Ein Name... was ist ein Name? Nichts. Der Name verschafft mir diese Gedanken nicht – es ist die Bedeutung dahinter, die mir schon seit Jahren zu schaffen macht...“
Allerdings.... zauberten ihre nächsten Worte ein kleines, kaum sichtbares Lächeln auf sein Gesicht. Und dennoch veränderte es die ganze Miene des Marquess, erreichte auch seine kühlen, silbernen Augen und schenkte ihnen eine sanften, leichten Schimmer. Sicher sollte die Betonung auf dem Wort 'noch' liegen, aber... das war ein Anfang. Oder nicht? Sie wahrte wieder körperliche Distanz zu ihm, mit der Begründung, diese Aufdringlichkeit stände ihr nicht zu. Da waren sie wieder, die alten Regeln. Es gab dutzende Faktoren, die gegen eine Beziehung mit ihr sprachen. Und dennoch hatte er beschlossen, diesen zermürbenden Weg zu gehen, auch wenn das Ziel noch sehr ungewiss war.
Ohne zu zögern kam er ihr wieder zu Hilfe, als sie mit dem Reißverschluss zu kämpfen hatte. Das Kleid stand ihr, sie sah wirklich wunderbar darin aus. Es passte auch irgendwie besser zu ihr, als das weiße Sommerkleid, obwohl es einen sehr schönen Kontrast zu ihren schwarzen Haaren dargestellt hatte. „Wenn es gestattet ist... du siehst wunderbar aus“, gab er seine Meinung kund und war ungewöhnlich leise. Auch war der sonst immer mitklingende, harte Unterton verschwunden, seine Stimme war sanft und weicher geworden. Offenbar... war er in ihrer Gegenwart doch zu ein paar Gefühlen fähig.
 25.02.11 19:12
Rasse
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Mic

vMarquise Ida
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Sie konnte genau spüren, wie sein Herz schneller schlug, als sie ihn berührte, und es machte sie glücklich, auch wenn seine Worte eher traurig waren.
"Egal, wie gut du sie auch verstecken magst, ich finde sie", versprach sie ihm leise, mit einem unmerklichen Lächeln, während ihr Daumen kurz über sein Hemd fuhr. Man konnte es auch als Drohung verstehen - doch dass es die Wahrheit war, konnte er eigentlich nicht bezweifeln. Wenn sie doch nur frei handeln könnte...wenn es doch nur in ihrer Jugendzeit wäre, damals. Als sie noch nicht eine fast unüberbrückbare Kluft getrennt hatte. Lehrer und Schülerin. Adeliger, der seine Verpflichtungen hatte, und Untote, die diesen ganz sicher nicht genügen konnte. Und sie, die sie in ihrem langen Leben so viele Enttäuschungen und Schmerzen hingenommen hatte, dass sie zwar zu kurzweiligem Genuss in der Lage war, aber vollkommen bindungsunfähig.
"Ich weiß", antwortete sie auf seinen nächsten Kommentar,"und trotzdem gilt das, was ich gesagt habe".
Sein sanfteres, glücklicheres Gesicht entlockte auch ihr ein glückliches Lächeln - erst dann sah man wirklich, wie schön seine Augen waren und wie viel wärmer er eigentlich wirken konnte, und dieses große Glück hatte sie seit ihrem Kennenlernen schon mehrmals gehabt.

Ganz Gentleman half er ihr auch dieses mal wieder und sie dankte ihm mit einem kleinen Seufzen - wahrscheinlich hielt er sie jezt für vollkommen unfähig, sich alleine anzuziehen, was für eine 200jährige ganz sicher nicht schmeichelhaft. Doch gleichzeitig freute sie sich auch über seine erneute Nähe...
Ein Schauer lief über ihren Rücken, als er ihr ein Kompliment machte - die Stimmung hatte sich vollkommen gedreht, während er wieder hinter ihr stand. Langsam drehte sie sich um und schaute zu ihm hoch, hauchte ihm ein leises "Danke" entgegen. Es bedeutete ihr wirklich etwas, ein Kompliment von ihm zu bekommen, außerdem überströmte eine angenehme Wärme ihren Körper - sie war ihm sehr nah, und das versetzte ihrem Denken mal wieder einen ungewohnten Schlag, der die Logik bei ihr aussetzte. Auf eine völlig intuitive, unschuldige Weise lehnte sie sich ein wenig nach vorne und wendete den Kopf, sodass ihre Wange leicht seine Brust berührte. Er war so groß...und warm...und das Schlagen seines Herzens...sein Duft, der sie so anzog.... erst nach einigen Sekunden wurde ihr klar, was sie da tat. Sie hatte alles vollkommen vergessen... heute war sie eindeutig verwirrt. Vajk verwirrte sie und schickte sie permanent durch ein Wechselbad der Gefühle. Sollte sie? Sollte sie nicht? Sein Opal befand sich noch immer sicher in ihrer Tasche. Immer wieder tat sie die falschen Dinge und zog sich dann wieder zurück. Sollte es nicht er sein, der primär um sie warb und ihre Nähe suchte. Doch der kühle Vajk schaffte, was nur wenige Männer erleben durften. Idas Gedanken galten ihm, immer ihm, und vermutlich würde sie ihn nicht in Ruhe lassen können, egal wie ihre Entscheidung eigentlich lauten würde.
 25.02.11 20:29
vAnonymous
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War das ein Versprechen, oder eine Drohung, als sie meinte, sie würde seine Gefühle finden, egal wie gut er sie versteckte. Er fasste es einfach mal als Versprechen auf. Alles andere wäre wohl unfair ihr gegenüber gewesen, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, ob er das so wirklich wollte. Immerhin hatte er niemanden bis jetzt hinter seine Fassade blicken lassen. Nur hatte Ida schon wesentlich mehr Einblicke bekommen, als jeder andere Mensch, den Vajk bisher getroffen hatte. Irgendwie glaubte er, dass sie auch den Rest noch sehen würde. „Ich fasse das als ein Versprechen auf, Ida“
Es galt, was sie gesagt hatte... irgendwo hatte sie ja auch Recht. Er machte sich wahrscheinlich zu viele Gedanken darum. Aber er machte sich immer Gedanken darum, was andere um ihn dachten. Oder interessierte ihn im Moment nicht eher nur, was sie über ihn dachte? Ihm war der Name Shinigami jahrelang angehangen, aber erst jetzt wurde ihm bewusst, wie sehr sich danach gerichtet hatte.

Wieder diese Nähe zu ihr, die es eigentlich nicht geben dürfte. Ein Teil von Vajk wollte sie nie wieder aus seiner Nähe weglassen, sie immer um sich wissen.... Aber es war noch zu früh für solche Gedanken. Hier ihr so nah zu sein war eigentlich auch viel zu gefährlich. Wenn andere Schüler sie sahen, trat genau das Szenario ein, was sich über kurz oder lang wahrscheinlich sowieso einstellen würde. Dennoch konnte er sich von ihren Augen nicht losreißen, als sie ihn wieder so ansah. Eigentlich sollte er nicht hier sein und er wollte es doch... Allerdings war die Stimmung anders. Das Angespannte war weg, irgendwie verschwunden, genau wie das unangenehme Gefühl von vorhin. Dennoch erstarrte er einen Augenblick, als sie sich so gegen ihn lehnte. Das kam unerwartet – aber nicht unpassend. Nicht direkt jedenfalls. Sicher, wenn sie jetzt jemand so sah... Dennoch legte er sanft seine Arme um sie, entgegen jedweger Vernunft. Es war verdammt nochmal gut so! Sie war kalt... und welcher Mann, der halbwegs bei Verstand war, würde nicht versuchen, sie aufzuwärmen.

Plötzlich ging sein Handy los. War ja sowas von klar! Meldete sich immer in den unpassendsten Augenblicken! „Szar!“ fluchte er leise, aber deftig und war nahe dran, es einfach klingeln zu lassen. Er wollte gar nicht wissen, wer dran war. Dennoch löste er sich mit einem leisen Seufzer von Ida und es zeigte sich sogar ein wenig Bedauern in seinem Gesicht. „Entschuldige mich bitte einen Augenblick“ Er nahm das Handy aus der Hosentasche und sah aufs Display, bevor er abnahm. „Szia. Andrés, mach es kurz“ -Ach, stör ich dich etwa, Bruderherz?- „Ja und zwar ganz gewaltig! Also was ist los, verdammt noch mal?“ -Flipp doch nicht gleich aus, Vajk. Ich wollte nur mal hören, wie es dir geht.- „Meine Geduld ist begrenzt, Adrés. Wenn du nicht innerhalb der nächsten 30 Sekunden sagst, warum du anrufst, leg ich auf“ Er mochte ja sein jüngerer Bruder sein, aber er hatte die Angewohnheit, ihn immer dann zu stören, wenn er beschäftigt war oder es sonst wie überhaupt nicht passte. Und er wusste es immer ganz genau: er beherrschte die Astralreise. -Schon gut, beruhig dich. Ich wollte nur.... ich hab die ersten Briefe bekommen. Reg dich nicht wieder auf, ich hab denen gesagt, dass du Zeit brauchst! Ist doch unverschämt! Aber... naja, sie wollen wissen...- Weiter brauchte Andrés gar nicht zu sprechen. Vajk hatte es doch gewusst! Seine Mutter war noch nicht mal ganz kalt und diese Aasgeier kreisten schon über der Familie. „Ich werde weder zu ihrer Beerdigung erscheinen, noch braucht man von mir in nächster Zeit irgendwelche Hochzeiten erwarten! Sag das diesen... bunkós! Ich bin das Oberhaupt der Batthyánis und ich treffe die Entscheidungen! Sag ihnen, dass es nichts bringt, mich zu drängen. Zu gegebener Zeit werde ich handeln, jetzt brauche ich Zeit. In Zukunft rufst du gefälligst nur noch an, wenn es was wirklich wichtiges gibt, was unsere Familie betrifft. Szia!“ Damit legte er einfach auf. Erschöpft fuhr er sich übers Gesicht. Er könnte seinem Bruder sonstwas tun, dafür, dass er diesen Moment kaputt gemacht hatte. „Mein Bruder, Andrés. Es gab... Komplikationen zu Hause“ Irgendwie fühlte er sich plötzlich unheimlich müde. „Er schafft es auch immer wieder... Tut mir Leid, ich hab wohl die Beherrschung verloren“ Wenn er noch einen Anruf dieses Thema betreffend bekam, ging er auf die Barrikaden.
 25.02.11 21:42
Rasse
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Mic

vMarquise Ida
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Auf seinen Satz hin bekam er nur ein vielsagendes Lächeln - es war beides gewesen, Versprechen und Drohung. Wer sich mit Ida einließ, musste auch damit umgehen können, dass ihre Einsicht ind die Psyche ihrer Mitmenschen meist größer war, als ihnen lieb war. Schließlich hatte sie sehr viel Zeit gehabt, sich in Menschenkenntnis zu üben.

Sie konnte sein Erstarren fühlen, als sie sich an ihn lehnte, konnte es auch verstehen und wollte sich schon zurückziehen, als er sie sanft umarmte und somit ihre vertrauensvolle Geste zu inniger Nähe vervollständigte. Es wäre ihre Pflicht gewesen, sich zurückzuziehen, doch stattdessen lehnte sie nun mit dem gesamten Körper an seinem und genoss seine Wärme und Nähe so sehr, wie sie in diesem Moment vermutlich nichts anderes genießen würde. Würde ihr Herz noch schlagen, würde es nun vermutlich rasen, und sie schloss einfach die Augen und versuchte, die Welt und die Realität außen an ihnen abprallen zu lassen, an dieser kleinen Blase Ida und Vajk, die für diesen Moment vollkommen war. Sein Herzschlag laut in ihrem Ohr... sie genoss es aus vollen Zügen. Und ganz vorsichtig legte auch sie ihre Arme auf seinen Rücken....
Genau in diesem Moment begann sein Handy zu klingeln. Sein leiser Fluch, den die Dame sehr wohl verstand, ließ sie unwillkürlich grinsen - trotz seiner guten Erziehung konnte er noch genauso fluchen wie seine Vorfahren damals. Mit einem verständnisvollen Blick und einem Nicken ließ sie ihn los - und versuchte dabei, ihre Enttäuschung möglichst wenig zu zeigen, was ihr auch recht gut gelang. Wahrscheinlich war es auch besser, dass sie diese Nähe auflösten, doch es war ihr einfach unmöglich, das wirklich zu wollen. Die Frau, die ihm einmal täglich nah sein durfte, die sein Bett teilen würde und die seinen Ring tragen, seine Kinder bekommen würde konnte sich sicher sein, von Ida glühend beneidet zu werden. Auch wenn sie Vajk jede Art von Glück gönnen würde. Doch so weit war es auch nicht und so weit sollte sie auch in Gedanken noch nicht sein, während der Magier am Telefon eindeutig lauter wurde, was sie versteckt ein wenig schmunzeln ließ. Anscheinend hatte ihn die Störung wirklich nicht gefreut....
Er hatte sich zwar ein Stück entfernt, doch sein Part des Telefongesprächs war deutlich zu verstehen - das Wort "Hochzeit" ganz besonders. Sie konnte sich recht gut vorstellen, warum er angerufen wurde.... schließlich war sie mit seinen, ihren Kreisen wahrscheinlich besser vertraut als die meisten anderen.
Als er aufgelegt hatte, konnte sie seine Erschöpfung sehen und spüren, und ungeachtet der gebotenen Distanz legte sie ihm sanft die Hand auf den Arm.
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich denke, dass ich das sehr gut nachvollziehen kann".
Ein kleines, neckendes Lächeln zog sich über ihr Gesicht, während sie zu ihm aufblickte.
"Allerdings scheinst du einen Teil der von dir vermissten Emotionen entdeckt zu haben, Shinigami". Sie sagte das spaßhaft und hoffte, dass er es ihr nicht übel nahm - doch sie konnte einfach nicht anders, als die Tatsache zu kommentieren, dass er eben noch seine Kälte beklagt hatte und nun eine solche Kette von offensichtlchen Emotionen erlebte. Es war nur natürlich, für ihn war das im Moment ein emotionaler Ausnahmeustand und sie selbst trug nur dazu bei, ihm nicht die nötige Ruhe zu lassen, um in sich zu gehen. Das bemerkte sie mit einem Anflug von schlechtem Gewissen, das allerdings von egoistischen Antrieben überschattet wurde. Sie wollte die wenigen Augenblicke mit ihm genießen...
Dann rang sie sich durch, ihm zumindst das Angebot zu machen - sie wollte nicht, dass er sich gezwungen fühlte, ihr Gesellschaft zu leisten, auch wenn sie im Moment nichts anderes wollte als ihn irgendwo in ihrer Nähe.
"Bitte, sag mir, wenn du Zeit für dich brauchst, Vajk. Ich verstehe das". Ehrlich und sanft schaute sie in seine Augen, ihre schmale Hand noch immer auf taktvolle Weise auf seinem Arm platziert.
 25.02.11 22:23
vAnonymous
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Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hatte Vajk in diesem kurzen Telefonat mehr von sich offenbart, als andere in Jahren rausfanden. Er hatte wirklich ziemlich seine Selbstbeherrschung verloren. Andrés hatte wirklich im so ziemlich dämlichsten Moment überhaupt angerufen und der Maquess ging jede, absolut jede Wette ein, dass sein Bruder ihn vorher schön dank seiner Astralwanderfähigkeiten beobachtet hatte. Er machte das immer, deshalb hatte er wahrscheinlich auch angerufen, weil er Vajk mit einer Frau gesehen hatte. Er wollte sich erkundigen, wie er um den Lord stand. Und ob der Tod von Csilla wenigstens durch eine baldige Hochzeit des ältesten Sohnes ein wenig gemildert wurde. Vielleicht kam die Idee nicht mal von ihm selbst – aber er war die ausführende Kraft gewesen.
„Es schickt sich nicht, in Gegenwart einer Dame zu fluchen. Auch wenn du es nachvollziehen kannst, es war nicht richtig. Ich entschuldige mich daher dennoch“ Er hatte wieder zu seiner alten Form zurückgefunden.... ach was redete er sich ein, er war ein Wrack. Er konnte so stolz wirken, wie er wollte, er war innerlich ein Wrack. Der Tod seiner Mutter traf ihn schon schwer, jetzt kam noch der Druck von allen Seiten, dass er sich endlich eine Frau suchen sollte.
Vajk konnte nicht anders... er musste leise, aber amüsiert lachen, wenn es auch einen traurigen Beiklang hatte. „Geschwister... sie bringen selbst mich auf der Fassung“ Er hatte ihn ausgerechnet in einem Moment erwischt, wo er ohnehin recht emotional gehandelt hatte. Er war aufgewühlt gewesen und sein Bruder hatte es abbekommen. Und irgendwie hatte es sich verdammt gut angefühlt, ihn auch mal laut zurecht zu weisen und seinen Standpunkt auf diese Weise klar zu machen. „Aber soll das alles sein?“, fragte er mehr sich selbst. Wenn es auch stimmte. Sollte das denn alles sein? Empörung, Wut, Enttäuschung, war das denn alles, wozu er fähig war?
Er spürte ihre Hand auf seinem Arm, intensiver, als es für sie beide gut war. Gerade in diesem Moment... er hatte schon einmal in ihrer Gegenwart einen Gefühlszusammenbruch bekommen. „Zeit für mich...“, wiederholte er langsam und sah ins Leere. Vielleicht wäre es jetzt wirklich das Beste für ihn, wenn er das Zelt jetzt verließ und sich irgendwohin zurückzog, um ihn Ruhe über alles nachzudenken und ein wenig zu meditieren. Vielleicht wäre auch Sport jetzt genau das Richtige gewesen. Ein wenig Training... Ihm hingen wieder einige weiße Strähnen ins Gesicht, als er sie ansah. „Ich brauche dich, Idaská“, raunte er leicht heißer. Mit diesen Worten zog er sie einfach wieder in seine Arme, auch wenn er sich denken konnte, dass sie ihn von sich stieß. Dass sie wieder die eigentlich gebotene Distanz wahren wollte. Aber jetzt brauchte er ihre Nähe, und wenn auch nur für kurze Zeit. Wenigstens für einen winzigen Augenblick brauchte er ihre Nähe.
 25.02.11 23:34
Rasse
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Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
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Sie konnte hören, wie er mit seinem Satz versuchte, sich selbst wieder zu sammeln - sie konnte er damit allerdings nicht täuschen. Ida konnte spüren, wie aufgewühlt Vajk war, und Aufregung und Wut wie eben legten sich nicht einfach so in wenigen Sekunden.
"Gehen wir davon aus, dass mein feines Gehör nichts vernommen hat", erwiderte sie mit einem beruhigenden, verständnisvollen Lächeln. Zu ihrem Verständnis von Taktgefühl gehörte es auch, jemandem keine Strick aus seinen Gefühlsäußerungen zu drehen, und gerade Vajk nahm sie das Fluchen ganz sicher nicht übel. Wie gut sie ihn verstehen konnte... der Magir stand unter solchem Druck, dass es erstaunlich war, wie gut er seine Fassade trotzdem bisher aufrecht erhalten hatte. Ein Adeliger der alten Schule eben...
Sein leises Lachen machte auch sie irgendwie traurig, weil es einen zynischen, sehr unglücklichen Beigeschmack hatte.
"Andrés ist dein Bruder? Läuft es sonst harmonischer zwischen euch, wenn ich das fragen darf?".
Vajk hatte ihr bisher noch nicht sehr viel von seiner Familie verraten und Ida würde gerne wissen, wie er normalerweise zu dem Verwandten stand, den er eben so angepfiffen hatte.
Seine leise Frage brachte ihm einen leichten, fragenden Blick ein, doch sie würde nicht nachfragen. Falls er ihr erzählen wolte, was seine Gedanken gerade fesselte, dann konnte er das tun und das wusste er sicher auch. Doch nach ihrer Frage nach seinem Bruder wollte sie ihn nicht noch weiter ausfragen.

Sein Blick ins Leere und die langsame Antwort beunruhigten sie ein bisschen - sie hatte nicht erwartet, ihn wieder so müde und zerbrechlich zu sehen, und fühlte sich an das Gespräch in ihrem Zimmer erinnert. Indem er sie dann allerdings in seine Arme zog, überraschte er sie vollkommen.
Sein heiserer Satz ließ ihr einen Schauer den Rücken hinunter laufen und in diesem Moment spürte sie wie nie zuvor die Kluft aus dem, was richtig war, dem, was sie tun sollte, und dem was sie tun wollte. Richtig wäre es gewesen, vor ihm zurückzuweichen, ihm nicht zu erlauben, etwas zu tun, das er außerhalb seines jetzigen emotionalen Zustand niemals getan hätte. Was sie tun wollte, war ihn an sich zu ziehen und ihn so lange zu küssen, bis er die Welt um sich herum und seinen eigenen Namen vergessen hatte. Doch davon hielt sie auch ihre eigene Vorsicht ab, neben den Vernunftsgründen - bitter saß der Stachel des Gedankens in ihr, dass er jemanden wie sie brauchte, aber nicht sie, nicht Ida. Schließlich kannte er sie nicht lange und gut genug, um wirklich sie als Person zu wollen, oder? Und der Gedanke, ein kleines Trostpflaster zu sein, mit dem es ja ohnehin keine Zukunft gab, war für die stolze Marquise beinahe unerträglich.
Sie tat das, was sie aus ihrem Standpunkt für ihn tun sollte, egal aus welchen Motiven er in diesem Moment handelte - für einen Moment ließ sie ihn gewähren, öffnete die Arme für seine Umarmung und hielt ihn fest. Sie streichelte zärtlich über seinen Rücken und sie langen Haare, blickte zu ihm auf und erlaubte sich in einem kleinen Moment der Schwäche, ihm die Strähnen aus dem Gesicht zu streichen und in einer zärtlichen Geste über seine Wange zu fahren
"Fasse dich, Vajk. Du sollst später nicht bereuen müssen, was du sagst und tust". Ihre Stimme war sanft, aber bestimmt, und ebenso löste sie sich dann von ihm. Doch vorher hielt sie noch einen Moment inne, lehnte an ihm, in diesem Moment eigentlich genauso schwach wie er. Doch da waren tausend Dinge, die sie zurückhielten und nun dazu brachten, wieder die angebrachte Distanz zu ihm einzunehmen.
Leise seufzte sie und schaute zu Boden - sie war noch nicht ganz bereit, den Körperkontakt zu ihm abbrechen zu lassen, deshalb nahm sie schlicht ein einfach seine Hand in ihre und setzte sich aufs Bett, auch ihr Gesichtsausdruck müde und ausgelaugt. Die Sonne und der lange Tag hatten sie erschöpft.
 26.02.11 12:05
vAnonymous
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Ganz Dame sah sie über seinen extremen Verhaltensverstoß hinweg. Er war ihr innerlich sehr dankbar dafür, dass sie es dabei einfach beließ und kein Drama daraus machte. Wahrscheinlich regte er sich mehr darüber auf als sie, es war doch einfach nur blamabel, dass er so die Beherrschung ihr gegenüber verloren hatte. Sie, eine Dame des alten Adels und die Frau, die er eigentlich von seinen Qualitäten überzeugen sollte. Und dann fluchte er wie ein Gossenjunge. Da kam wohl doch das allseits bekannte und berüchtigte ungarische Temperament in dem sonst kühlen Lord durch. Ihr Verständnis für seine Situation war wirklich groß und wieder einmal bewies sie, dass sie wirklich zu ihm passte. In seinen Augen selbstverständlich... wie verfluchte er es, ausgerechnet in dieser dekadenten Zeit geboren worden zu sein und dass sie sich ausgerechnet in dieser Konstellation kennengelernt hatten.
„Harmonischer... früher mal, als wir jünger waren, da kamen wir recht gut miteinander aus. Aber wir haben uns auseinander entwickelt. Er ruht sich auf dem Familienvermögen aus und seit er die Astralwanderung beherrscht, nutzt er diese Fähigkeit schamlos aus. Spannen ist sozusagen sein Hobby geworden. Ich muss ihm zu Gute halten, dass er sich in meiner Abwesenheit um einige Angelegenheiten kümmert. Und er hat noch genug Ehre im Leib, um mir unliebsame Anrufe und Briefe zu ersparen, in dem er meine Nummer und Anschrift nicht rausposaunt“ So viel traute er auch Andrés zu.

In diesem Moment war von Shinigami nichts mehr zu spüren, jetzt hatte eher Vaská das Kommando. Vajk rutschte irgendwie immer in beide Extreme, besonders in ihrer Gegenwart. Einen gesunden Mittelweg finden war für ihn schwieriger als man glauben sollte. Jetzt war er einfach nur müde und angegriffen. Sicher war es eine ziemlich verfängliche Situation, in der Ida und er sich gerade befanden, aber er brauchte eine ganze Weile, bis diese Erkenntnis wirklich bis in sein Bewusstsein vorgedrungen war. Auch, dass es vielleicht nicht ganz korrekt war, was er gerade tat und was er sagte. Irgendwie war die natürliche Barriere in seinem Kopf, die seine Gedanken auf Öffentlichkeitstauglichkeit testete, für einen Moment außer Betrieb gewesen, seine Selbstkontrolle hatte irgendwie ausgesetzt.
Als sie seine Umarmung erwiderte, fühlte es sich tief in seinem kalten Herzen so richtig an... und sein Kopf gab ihm eine geistige Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Eigentlich sollte es noch nicht sein, eiskalt erwischte in die Erkenntnis, dass sie jeden Moment von einem ihrer Mitbewohner überrascht werden konnten. Und dennoch verlor der stolze Marquess sich wieder in ihren Augen, als sie ihm seine Strähnen aus dem Gesicht strich und ihm über die Wange fuhr.
Bis auch sie ihm mit Bestimmtheit sagte, er sollte sich wieder fassen. Erst jetzt disziplinierte er sich selbst und stellte seine Gefühle wieder wie gewohnt zurück. Was ihm so schwer fiel wie selten. Besonders, da sie sich nicht völlig von ihm löste und er sich regelrecht zwingen musste, die Umarmung auch von sich auch zu lösen. „Du...hast wohl Recht. Verzeih, ich... hätte das nicht tun dürfen“ Noch hatte er sich nicht wieder völlig im Griff, aber es wurde besser.
Sie sah müde aus, erschöpft... nicht nur geistig, wie es bei ihm der Fall war. Er sollte wirklich gehen und ihr die Ruhe geben die sie brauchte. „Ich... sollte gehen. Du siehst müde aus“ Er strich ihr sanft mit dem Daumen über ihre schmalere Hand und irgendwas hielt ihn nachwievor davon ab, sie wirklich allein zu lassen. Entgegen jeder Vernunft und jedes zutreffende und korrekte Argument, was gegen ihre Beziehung sprach.
 26.02.11 13:31
Rasse
Wiedergänger

Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
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Ida hörte ruhig zu, als er ihr auf ihre Frage, was seinen Bruder anging, antwortete - allerdings wurden ihre Augen erst groß und verengten sich dann zu Schlitzen, als er davon sprach, dass sein Bruder mit Astralreisen spannte. Hatte er sie beiden etwa gesehen? Konnte er sie beobachten, wann immer er wollte. Dieser Gedanke machte sie im ersten Moment sprachlos - es war einfach demütigend, daran zu denken, dass keiner dieser Moment wirklich ihnen beiden gehörte, wenn sie Pech hatten.
"Ich...muss sagen, dass ich diesen Gedanken...". Ein wenig verwirrt und schockiert schaute sie zu ihm auf.
"Ich bin es nicht gewöhnt, dass meine Handlungen bespitzelt werden. Erst recht...dein Bruder...". Konnte er denn nichts dagegen tun? Er war doch ebenso Magier, ein ziemlich mächtiger sogar. Wenn sie daran dachte, dass sie beide vielleicht schon weitergegangen wären - sie wollte nicht beobachtet werden, erst recht nicht von seinem Bruder.

Sie genoss die Umarmung zwischen ihnen aus vollen Züge - in diesem Moment war alles egal, dass sein Bruder sie wieder beobachten könnte, dass jemand hereinkommen könnte, dass das alles hier ohnehin ganz falsch war, ganz verrückt... Trotzdem fühlte es sich an, als hätte es immer so sein müssen und sollte es immer so sein, als würde es körperlich wehtun, wenn er sie wieder losließ. Sie kuschelte sich an seinen muskulösen Körper, sog seinen Duft ein, berührte sein wunderbares Haar und dann seine Wange - wie ein Stromstoß durchfuhr sie das Verlangen, ihn weiter zu streicheln und zu liebkosen. Es ging nicht darum, dass sie ihn in diesem Moment auf sexuelle Weise begehrte, sondern um reine, vollkommen unschuldige Nähe. Sie wollte ihm zeigen, dass sie bei ihm war und ihn auffing - gerade in dieser für ihn so schweren Situation. Ihre Zärtlichkeiten waren allesamt Beweise dafür und zeigten außerdem, wie sehr sie das Zusammensein mit ihm genoss.
Sie musste sich sehr zusammenreißen, um ihm auf zärtliche Weise klarzumachen, dass sie beide diese gefährliche Situation auflösen mussten, doch auch in diesem Moment war sie ganz Dame und ihre Lebenserfahrung half ihr, nun das richtige zu tun. Als er sich entschuldigte, schaute sie ihn sanft an.
"Wir wissen beide, dass unsere Welt diese Entschuldigung verlangt und wir das beide trotzdem nicht wirklich bereuen können".
Sie konnte seinen Unwillen spüren, als er sich von ihr löste, und auch in seinem nächsten Satz klang dieser Unwille mit. Er wollte sie nicht allein lassen, auch wenn das, was er sagte, durchaus wahr war.
Schweigend blickte Ida hinauf zu ihm, hin und hergerissen wie schon die ganze Zeit, und wieder siegte das, was sie in der Tiefe ihres Herzens wollte.
"Ich werde dich nicht aufhalten, wenn du gehen willst. Aber ich kann dich nicht anlügen und dir sagen, dass du gehen sollst - du weißt, dass ich dich gerne in meiner Nähe weiß".
Auch sie streichelte mit ihrem Daumen seine Hand und schaute ein bisschen verlegen auf ihre eigenen Knie.
 26.02.11 17:57
vAnonymous
Gast

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Seit Andrés das Astralwandern beherrschte, war er ein rechter Angeber geworden. Und von dem Zeitpunkt an, als er Vajk einmal während einem privaten Dinner mit einer Dame ausspioniert hatte, hatte sich ihre Beziehung rapide verschlechtert. Es war nicht so, dass der Marquess ihn hasste oder verachtete, trotz allem war Andrés sein jüngerer Bruder, aber ihr Umgang war schon lange nicht mehr so, wie man es von Geschwistern vielleicht erwartete. Andrés erledigte seine Aufgaben und bisher machte er das auch ganz anständig, aber Vajk würde ihn mal wieder daran erinnern müssen, wo sein Platz war.
Ihren geschockten Blick konnte er nur zu gut nachvollziehen, er hatte dem Jüngeren das erste Mal noch eine gescheuert, als er es rausgefunden hatte. Nachher war er zu subtileren Methoden übergegangen, die zumindest für einen gewissen Zeitraum wirkten. Und es wurde wohl Zeit, diese zu erneuern. „Er soll es nur wagen, deine Handlungen zu bespitzeln. Dann wird er die Konsequenzen zu tragen haben. Er kann das gerne bei den einfachen Stadtmädchen machen, dich hat er in Frieden zu lassen. Und ich kenne Methoden, die ihn zumindest temporär davon abhalten. Und was deine persönliche Privatsphäre angeht, werde ich mir etwas einfallen lassen“ Eigentlich hatte er schon eine Idee, aber die wollte er erst in Ruhe durchgehen, um alle Nachteile und Nebenwirkungen auszuschließen. Im Moment glaubte er nicht, dass Andrés sich wirklich traute, ihn weiter auszuspionieren. Dafür kannte der jüngere Ungar seinen Bruder dann doch zu gut.

So seelisch zerrissen hatte Vajk sich noch nie gefühlt. Einerseits wollte er bei ihr bleiben, sie einfach nur in seinen Armen halten und ihre Nähe spüren. Andererseits brüllte ihn sein rationaler 'gesunder' Menschenverstand, in ein Korsett aus Regeln und Kodoi gezwängt, dass es falsch war. Dass er sich zu schnell in zu unbekannte Gewässer stürzte und ertrinken würde. Sein Herz und sein Kopf steckten in einem so schlimmen Kampf, wie sie ihn noch nie hatten ausfechten müssen und keine Partei konnte einen Sieg für sich erlangen. Sie war ihm in einigen Punkten recht gleich... dass sie ihn immer wieder so berührte, war mehr als nur ein Geschenk an ihn und ein Beweis, dass er... nun, dass sie ihm beistehen würde.
Eigentlich viel mehr, als der Marquess erwarten konnte und sollte. Auch ihre nächsten Worte, in denen viel Verständnis für ihn und seine Situation steckte. „Natürlich kann ich nicht bereuen, Ida. Nicht das... obwohl ich es sollte. Dir zuliebe sollte. Mir geht so viel im Kopf rum, soviele sollte und müsste“ Adel war nicht nur Privileg, in vielerlei Hinsicht war es Pflicht. Regeln, an die man sich zu halten hatte, wie man sich zu verhalten, zu kleiden hatte, wie man sprechen musste.
Und er brach hier gerade so manche Regel, auch als er sich nach ihrem nächsten Satz einfach vor ihr hinkniete, um wenigstens einigermaßen auf Augenkontakt zu ihr zu sein. „So?“ Natürlich war es so, wenn sie es sagte, glaubte er ihr. Nach einer kurzen Pause, in der er ihr einfach nur in die Augen gesehen hatte, meinte er dann langsam: „Egal, wer sich heute Abend mit dir trifft – er sollte sich ständig bewusst sein, mit wem er spricht. Dass er nicht nur eine Frau von Adel vor sich hat. Und er sollte sich bewusst sein, dass ich ihn in tiefstes Unglück stürze, wenn er dir etwas antut“ Das war mehr als eine Drohung. Es war ein Versprechen, genauso wie es ein Versprechen war, dass er seine magischen Kräfte mobilisieren würde, um einen Bannfluch gegen seinen Bruder zu sprechen, der ihn davon abhalten würde, seine Astralkräfte bei Ida einzusetzen.
 26.02.11 23:25
v

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6. Zelt: Yuffie, Ushio, Ida, Yoshihiro
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