Alexeis Apartment

Verwundert schoss Gareths Augenbraue in die Höhe. Dafür das Alexis so viel Freiheit ausstrahlte, hatte seine Vorgehensweise aber ein ganz schön striktes Protokoll. Vielleicht schloss das eine das andere doch nicht aus. Wenn es das war was ihn wirklich erfüllte und glücklich machte, war es nicht an Gareth darüber zu urteilen, und das wollte er auch überhaupt nicht.
Dieses Mal war er derjenige der Alexis Antwort mit einem mehr schlecht, als recht verstecktem Lachen kommentierte. Nicht weil das was er sagte nicht stimmte. Es bestätigte Gareth sogar in dem Weg zur Menschlichkeit den er gewählt hatte, und mit dem neugierigen Finger in seinem Gesicht fühlten sich die Worte natürlich noch viel besser an. Bis auf das eine Detail, dass so absurd war und Gareth gleichzeitig umheimlich freute.
"Du sagst einem Computer das er aufhören sollte, alles durchzuanalysieren?", grinste er belustigt. "Danke für den Hinweis, genau daran arbeite ich gerade." Wenn Gareth eines gut konnte, dann war es nachdenken, und er konnte sich dabei auch ausgezeichnet in Gedankenkreise katapultieren. Er achtete auf jedes Detail. Nichts entging ihm. Das war seine Natur. Eine unheimlich mühselige Natur.
"Ich möchte kein König sein. Ein König trägt Verantwortung. Er muss sich um seine Untergebenen kümmern, und davon habe ich wirklich genug.", seufzte er glucksend. "Du hingegen..." Plötzlich richtete er sich auf, drückte Alexis an seiner Schulter auf das Laken und kletterte über ihn. Er senkte seine Hüfte herab und rieb sie über Alexis Körpermitte. "Du bist ein Gott."
Immer noch lachend, rollte er sich auf der anderen Seite wieder von Alexis herunter bis auf der Bettkante zum Sitzen kam. Beinahe feierlich streckte er seinem Spielgefährten seine Hand entgegen. Dazu warf er ein mysteriös anmutendes Lächeln über seine Schulter. "Komm mit!"

Der Dunkelhaarige lächelte und entgegnete dann, dass es etwas paradox war einen Computer aufzufordern nicht immer alles durchzuanalysieren. Aber er gestand gleichzeitig, dass er es immer wieder versuchte diesem reinen Logos zu entkommen. Allerdings hatte er auch nicht vor wie Alexis ein Prinz in seiner Welt zu sein, geschweige denn ein König. Interessiert zuckten Alexeis Augenbrauen nach oben, als der Fremde im Halbsatz erwähnte, dass er Untergebene hatte. Also war der Kerl doch nicht ein heimliches Talent, sondern auch im realen Leben ein guter Taktiker. Banker vielleicht? Eher schneidiger Geschäftsführer oder wohl eher Verführer, denn im nächsten Augenblick drückte der Dunkelhaarige ihn ins Laken und beugte sich über ihn.
Erregt keuchte Alexis auf, als der Fremde seinen Unterleib plötzlich an seinem rieb und ihn dabei als Gott bezeichnete. Leider war dieses Ereignis von kurzer Dauer, denn im nächsten Moment hatte sich der Dunkelhaarige wieder von ihm gerollt und machte Anstalten aufzustehen. Mit verwirrt gerunzelter Stirn schoss Alexeis Oberkörper in die Höhe. Er wollte schon fragen, was der Kerl vorhatte, immerhin hatte er ihm versprochen ihn bis zum Morgen zu ficken. Doch dann wandte sich der Android plötzlich um und reichte ihm die Hand. Alexis blinzelte überrascht. Mit einem unvergleichlichen Lächeln forderte der Dunkelhaarige ihn auf seine Hand zu nehmen und mit ihm zu kommen. Zuerst zögerte Alexis, doch dann zuckte sein rechter Mundwinkel amüsiert nach oben und im nächsten Moment nahm er die angebotene Hand in seine.
"Verrätst du mir wohin?"

Die Aufmerksamkeit des Vampirs hatte Gareth sich jetzt jedenfalls gesichert, auch wenn er zunächst mit einem Augenrollen rechnete. Aber da hatte er wohl die Neugierde des schönen Nachtschwärmers überschätzt. Na, wenn da so war verriet er ihm natürlich nicht was er vorhatte. Nicht das er noch einen Protest zum Besten gab. Diese Chance wollte Gareth sich nämlich wirklich nicht entgehen lassen.
"Nein, aber es dauert nicht lange.", versprach Gareth mit einem Schmunzeln.
Tatsächlich führte er Alexis nur bis zu einem der gigantischen, bodenlangen Fenster, ehe er ihn mit beiden Händen an der Hüfte packte und mit dem Rücken zur Stadt drehte. Konzentriert verfeinerte er ihre Standposition mit minimalen Drehungen. Bald wurde es zu Zentimeterarbeit. Zeit um den Ausblick zu bewundern würde er gleich noch genug haben, wenn er Alexis gegen die Scheibe drückte. Erst einmal galt es den perfekten Winkel zu finden.
"Wenn man einen begrenzten Speicher für die Ewigkeit hat, muss man auf lange Sicht Wege finden um Erinnerungen zu komprimieren.", murmelte er leise und trat einen Schritt zurück. Kritisch verhärtete sich seine Stirn. Die Lichtquelle war alles andere als ideal. Vom abnehmenden Mond fiel kaum natürliches Licht ins Zimmer. Aber vielleicht brauchte er das auch gar nicht. Es waren die Lichter der anderen Fenster die das Zimmer sanft ausleuchteten. Hinter jeder dieser unzähligen, leuchtenden Quadrate steckte mindestens ein Leben. Gareth legte zwei Finger an Alexis Kinn und drehte seinen Kopf der Lichtquelle zu, sodass sie seine Gesichtszüge umschmeichelte und nicht mit Schatten verdeckte. Dann verschränkte er seine Arme und begutachtete das Gesamtbild. Im Hintergrund rasten Autos wie träge Blitze über die Straße. In der Ferne wurde das Meer von sanften Wellen aufgewühlt und schlug gegen die Küste, die sie noch im Zaum hielt. Wie lange Wasser in diesem Aggregatzustand noch auf der Erde existieren konnte wusste niemand. Das machte solche Bilder umso wertvoller.
Das Pulsieren der Stadt war seiner Meinung nach ein perfekter Hintergrund für Alexis. Das war seine Bühne. Sein Reich. Die Blütezeit der Menschheit.
Als ein ferner Autoscheinwerfer von seinen Augen reflektiert wurde kehrte Gareths Lächeln urplötzlich zurück. "Wunderschön.", hauchte er begeistert. Das war das Detail das ihm gefehlt hatte.

Alexis blieb misstrauisch, während der Dunkelhaarige ihn mit sich auf die Beine zog. Wehe er wollte jetzt doch in den Stadtpark gehen, dann würde Alexis definitiv protestieren. Aber das hatte der Android gar nicht vor. Stattdessen manövrierte er Alexis hinüber zur Fensterfront und drückte ihn mit dem Rücken gegen das kalte Glas. Der Vampir erwartete schon einen Kuss oder dergleichen, doch das war es nicht, was den Fremden dazu gebracht hatte ihn hierher zu stellen. Alexis ließ ihn gewähren, während er wie ein Mannequin hin und her gedreht wurde. Irgendwann glaubte der Kerl die perfekte Position gefunden zu haben, aber genau in dem Moment musste Alexis prustend auflachen.
"Du willst ein Erinnerungsfoto von mir? Dann solltest du mich fotografieren und nicht deine Sexträume in meinem Federkleid!", lachte Alexis und lockerte seine Glieder aus der steifen Positionierung, die der Fremde an ihm vorgenommen hatte, um sich dann lässig an das Glas zu lehnen, "Gestelzt ist doch künstlich und ich dachte du hasst sowas. Wolltest du nicht etwas reales? Wahre Schönheit? Wie wäre es, wenn du dich darum kümmerst zuzuschauen und ich zeige dir wahre Schönheit?"
Mit dem letzten Satz hatte Alexis sich abgestoßen und streckte seinen rechten Arm aus, um mit dem ausgestreckten Zeigefinger vom Schlüsselbein des Fremden südwärts zu fahren. Das übliche Grinsen auf den Lippen trat Alexis dann wieder zurück an die Glasfront und legte beide Hände auf die Scheibe hinter sich. Den Oberkörper lehnte er leicht nach vorne und schaute von unten zum Fremden auf, während er sich bewusst langsam über die Oberlippe leckte.
"Schau zu und lerne.", flüsterte er verführerisch und richtete sich dann ganz langsam wieder auf bis sein Rücken sich an die Scheibe legte.
Ein Bein positionierte Alexis etwas weiter vorne, sodass es leicht gestreckt war. Sein Kopf legte sich leicht schief und der Blick hob sich zu seinen Armen, die sich an die Scheibe hoben, als würde er auf ihr liegen und sich darauf räkeln. Auch diese Position behielt er kurz bei, ehe er sich plötzlich zur Seite rollte, sodass seine Brust nun an der kalten Scheibe lag und sein leicht durchgedrückter Rücken, sowie sein leicht nach hinten gestreckter Hintern zum Fremden zeigte. Seine Arme blieben erhoben und locker an das Glas gelegt, während sein Kopf sich wandte und einen gespielt schüchternen Blick über die Schulter zum Betrachter warf. Wieder hielt er die Position kurz, ehe er sich wieder umwandte und dann langsam mit dem Rücken an der Scheibe und weiterhin erhobenen Armen an der Scheibe herunter rutschte bis er in einer Hocke mit gespreizten Beinen ankam. Diese Position hielt er jedoch nur sehr kurz, ehe er die Knie auf den Teppich absenkte, den Rücken durchdrückte und seinen Oberkörper damit von der Scheibe entfernte, um auf allen Vieren vorwärts zu kriechen und dann langsam aufzustehen bis sein hübscher Körper sich wieder gänzlich aufgerichtet hatte und er wieder direkt vor dem Fremden stand.
"DAS ist wunderschön. Gib's zu.", hauchte er dem Dunkelhaarigen zu und legte seine Finger ganz vorsichtig seitlich an die Hüfte des Androiden, um dann zart über die Haut nach unten über seine Oberschenkel zu streicheln.

Verflucht, da hatte Gareth endlich das perfekte Bild und im nächsten Moment fing sein Model an zu lachen. Also gut, wenn er so der Nachwelt erhalten bleiben wollte, würde Gareth sich garantiert nicht beschweren. Es war zumindest ein perfekt ausgeleuchtetes Lachen.
Das sollte aber nur der Anfang sein. Tatsächlich schien Alexis sehr interessiert daran zu sein Teil von Gareths Dokumentation zu werden. Gareth wusste das seine Programmierung ihn einen kleinen Intelligenzvorsprung gab, aber selten hatte er sich so sehr wie ein Genie gefühlt wie in diesem Moment. Er hätte die Möglichkeit nutzen können und einen heißen Typen die ganze Nacht durchvögeln können. Wilder, hemmungsloser Sex war für sich schon ein Highlight. Doch anscheinend hatte er seine Karten anscheinend so geschickt ausgespielt, das er dabei auch noch in Genuss des vollen Alexis-Programms kam. Warum konnte es nicht immer so einfach sein, wie mit diesem heißblütigen Flamingo?
Mit einer beiläufigen Geste forderte Gareth ihn auf loszulegen. Seine Hand kehrte danach direkt in die Verschränkung seiner Arme zurück. Mit dem konzentrierten Blick eines Kritikers folgte er Alexis Finger auf seiner Brust. Dabei blieb es auch erst einmal. Wenn er jetzt sofort zu sabbern anfing, würde das Alexis wohl kaum motivieren in die Vollen zu gehen. Konzentration wurde zu Nachdenklichkeit als er anfing die Fensterscheibe zu beneiden. Warum konnte Alexis sich nicht auch an seiner Brust so räkeln? Achja, weil er dann eine Stahlstange im Rücken gehabt hätte.
Dennoch gelang es Gareth einen kühlen Kopf zu behalten. Bis Alexis sich umdrehte und seine Hand plötzlich Anstalten machte aus seiner Armbeuge zu schlüpfen, um diesen schnuckligen Hintern zu packen, während er dieser wandelnden Sünde sein unschuldiges Lächeln von den Lippen küsste. Nun war sein Grinsen nicht mehr aufzuhalten. Erst machte sich der rechte Mundwinkel selbstständig, als Alexis an der Scheibe herunter rutschte der linke und als er auf ihn zu gekrochen kam, zeigte er dem wilden Kätzchen knurrend seine Zähne.
Natürlich war so ein gekonnter Tanz auf dem Dach der Stadt wunderschön. Um Alexis Frage zu beantworten hob Gareth nur vielsagend die Augenbraue und nickte nach unten zu der erhärteten Stahlstange die Alexis Körper schon begrüßt hatte. Die Wirkung war eindeutig.
"Ich sagte doch das ich nur begrenzte Speicherkapazitäten habe.", seufzte Gareth theatralisch, während seine Finger bereits ungeduldig Alexis Seite herab trippelten. Inklusive des offenen Stromkabels natürlich, das schon wieder blitzend nach Reizen gierte. "Aber ich schätze ein paar könnte ich noch fest einplanen." Mit der Nasenspitze wühlte er sich seinen Weg durch einen rosa Dschungel bis er an Alexis Nacken angelangte. Da er ihm keinen heißen Atem auf die Haut hauchen konnte, feuchte er den Bereich erst mit einer raschen Zungenbewegung an und brachte ihn dann mit einem sanften Stromschlag zu kribbeln. "Dreh dich um und leg deine Hände an die Scheibe."

Der Dunkelhaarige wirkte nicht verärgert, als Alexis ihm statt dem gestelzten Modeln echte Posen versprach. Stattdessen forderte Alexis sogar wortlos dazu auf loszulegen. Während Alexis ihm seine Show bot, schaute der Fremde mit vor der Brust verschränkten Armen zu. Er schaffte es tatsächlich während der gesamten Vorführung die Ruhe zu bewahren. Einzig sein Grinsen und seine langsam wieder aktiv werdende Männlichkeit verrieten, was wirklich in ihm vor sich ging. Beim Dunkelhaarigen angekommen ging Alexis auch wieder dazu über zu grinsen. Vor allem, als dieser beklagte, dass er nur wenig Speicherplatz für solche Bilder hatte. Alexis wollte schon erwidern, dass er dann eben ein paar seiner schlechten One-Night-Stands löschen könnte, bekam er die zusätzlichen Megabytes schon bewilligt.
"Ich verspreche dir, das wirst du nicht bereuen.", raunte Alexis und näherte sich dem Fremden bis ihre Körper sich fast berührten.
Doch Alexis warf sich ihm nicht einfach um den Hals, sondern ließ sich Zeit. Der Android hob seine Finger und ließ sie langsam über seine Seiten wandern. Alexis zuckte leicht bei den leichten Berührungen, blieb aber weiterhin inaktiv. Er ließ sich zu einem genießerischen Brummen hinreißen und legte den Kopf leicht in den Nacken, als der Fremde durch sein Haar strich und dann an seinem Hals leckte. Wieder zuckte der Vampir leicht, als die feuchte Stelle daraufhin unter Strom gesetzt wurde. Dieser Impuls schaffte es immer wieder seine Lust zu wecken. Es war wie ein Zauberstab. Aber mehr folgte erst einmal nicht. Statt sich wieder über den Vampir herzumachen, befahl der Fremde ihm sich umzudrehen und die Hände wieder an die Scheibe zu legen. Alexis grinste wissend, tat dann aber wie ihm geheißen und trat zurück an die Glasfront, um seine Hände an die kalte Scheibe zu legen. Er war sogar so gut erzogen und wagte es nicht über seine Schulter nach hinten zu spitzen. Das würde die ganze Überraschung verderben und Alexis liebte es überrascht zu werden. Wobei er schon heimlich hoffte, dass der Fremde ihm nicht nur jetzt kurz den Blick auf ihn verwehren würde, sondern ihm vielleicht Stück für Stück einen Sinn nach dem anderen nehmen würde. Die Frage war, ob der Android überhaupt auf sowas stand.

Unwillkürlich brachte Alexis Antwort Gareth zum Schmunzeln. Natürlich würde er diese Nacht nicht bereuen. Er bedauerte lediglich das sein Erinnerungsvermögen anders funktionierte als das eines Menschen und er möglichst viele Eindrücke in einem Bild unterbringen musste, wenn er ein Erlebnis für die Ewigkeit sichern wollte. Dem Android fiel es schwer die Gedanken an die Zukunft auszublenden, schließlich verstieß das gegen seine primäre Funktion. Das Gefühl von warmen Atem auf seiner Haut. Der Geruch von Schweiß, der sich mit Pheromonen mischte. Das alles würde irgendwann nur noch eine Erinnerung an eine untergegangene Zivilisation sein.
Es war erstaunlich wie empfindlich Alexis Körper immer noch auf kleinste Reize reagierte. Man sollte meinen das sein Körper nach dem ganzen Orgasmen sich langsam nach Ruhe sehnte. Doch er schien unter Gareths Fingern und Lippen ständig erneut aufzuwachen und zwar mit noch mehr Energie als zuvor. Alexis stumpfte nicht ab, er schien mit jedem Reiz empfänglicher zu werden. Er folgte sogar Gareths Aufforderung mit einem Grinsen. Der konnte sein Glück kaum fassen. Ein Sexgott ließ sich von ihm verführen. In so einer Situation gab es nur zwei Dinge die man tun konnte. Man rechnete mit einem Hinterhalt, oder man baute besagtem Gott einen Tempel.
Für seine Koorperation erhielt er jedoch nur einen sanften Kuss zwischen die Schulterblätter, dann wurde er von Gareth stehen gelassen. "Tu dir den Gefallen und guck nicht."
Mit einem gepfiffenen Rock n Roll Song auf den Lippen ließ er Alexis zumindest wissen das er sich auf den Weg zum Bett begab. Das zog er durch bis er nicht mehr das Zischen des Feuerzeuges übertönen musste und eine Kerze aus der Kiste angezündet hatte. Er schnappte sich auch noch das Seidentuch. Nur für alle Fälle.
Stumm kehrte er zum Fenster zurück und beendete die kleine musikalische Darbietung erst als er an Alexis Ohr angekommen war. "Satisfy me baby.", hauchte er, ehe er auf die Knie ging und seine Zungenspitze knapp über dem Steißbein platzierte. Als er sich wieder aufrichtete folgte seine Zunge an Alexis Wirbelsäule. Im Nacken angekommen ließ er erneut seine Lippe britzeln und schickte den Strom den kompletten, angefeuchteten Rücken herunter.
"Ich hoffe du verbrennst nicht beim ersten Sonnenstrahl.", murmelte Gareth bevor seine Zunge das Schulterblatt entlang glitt. Er griff in die rosa Haare und stellte so sicher das der Blick des Vampirs nach vorne gerichtet blieb. Die Stadt lag ihnen zu Füßen. Der Himmel war ihr Zeuge. Es fühlte sich einfach viel zu gut an. Er hatte jetzt wirklich keine Lust die Uhr im Blick zu behalten um nachzuschauen wie viel Zeit ihnen noch blieb.
"Ich habe nämlich nicht vor, dich allzu schnell gehen zu lassen." Er war an Alexis unteren Rippenbogen angelangt. Doch dieses Mal folgte kein Stromschlag. Mit dem würde der Vampir garantiert rechnen. Stattdessen schickte Gareth eine Portion heißes Wachs seine Wirbelsäule herunter.

Alexeis Gehorsam wurde mit einem Kuss zwischen die Schulterblätter belohnt, allerdings nicht mehr. Der Fremde forderte ihn auf weiterhin geradeaus zu schauen, was Alexis ohne Protest tat. Das freudige Pfeifen kündigte etwas interessantes an und das wollte Alexis auf gar keinen Fall kaputt machen. Also blieb er nach vorne gerichtet und spitzte seine Lauscher. Das Pfeifen entfernte sich für ein paar Sekunden und kehrte dann wieder zurück. Ein zwei andere Geräusche waren noch ertönt, doch Alexis hatte nichts spezielles dazu herausfinden können. Als der Dunkelhaarige wieder bei ihm angekommen war, hielt Alexis vor Vorfreude fast die Luft an. Er war so gespannt darauf, was gleich passieren würde, dass er allein davon schon einen Halbsteifen bekam.
Alexis zuckte leicht zusammen, als der Fremde ihm plötzlich etwas ins Ohr flüsterte, das Alexeis Grinsen sofort wieder zurück brachte und ihn leicht lachen ließ. Im nächsten Moment leckte der Dunkelhaarige ihm vom Steißbein bis zum Nacken über den Rücken. Ein erregtes Keuchen entfuhr dem Vampir und ein leichtes Zittern folgte, als die nasse Spur unter Strom gesetzt wurde. Der Kerl war eine kleine Offenbarung. Nach außen wirkte er so normal, aber das war er in keiner Hinsicht. Vor allem war er unberechenbar und das war eine seltene Qualität, die Alexis sehr schätzte. Alexis keuchte wieder, als die Zunge sich über sein Schulterblatt leckte.
"Keine Sorge, ich bin einer der wenigen feuerfesten Vampire.", beantwortete Alexis die Frage danach, ob er Sonnenlicht vertrug, "Trotzdem blendet es unheimlich und schwächt meine übersinnlichen Kräfte. Aber dafür gibt es ja Vorhänge."
Weiter kam Alexis nicht, denn plötzlich begann sein Rücken zu brennen. Flüssiges Feuer schien auf seine zarte Haut zu fallen und dort langsam abzukühlen. Bei jedem Tropfen keuchte Alexis leicht auf und zitterte leicht. Seine Hände an der Scheibe begannen sich zu Fäusten zu ballen, während er die Stirn an das kalte Glas legte.
"Was hast du vor?", keuchte Alexis, doch sein folgendes Lachen verriet, dass es eine rein rhetorische Frage war.

Vorhänge? Bitte nicht! Der Abgrund zu ihren Füßen machte diese Stelle doch gerade so reizvoll. Aber natürlich freute es Gareth ungemein das er den Vampir nicht aus Versehen zu Asche vögeln konnte. Extreme, ungewöhnliche Reize gehörten für Gareth genauso zu Sex wie der Anblick von nackter Haut, aber das war dann doch etwas zu viel des Guten. Dieser schöne Körper reagierte so herrlich sensibel auf jeden Impuls den Gareth ihm gab, das es wirklich eine Schande wäre ihn zu gefährden. Sinnlichkeit war eine Ganzkörpererfahrung. Sex konnte so viel mehr sein als die bloße Reibung von Genitalien.
Gareth schnaubte ein Lachen aus, als er gefragt wurde was er vorhatte. Der Griff in Alexis Haare verstärkte sich und zog seinen Kopf von der Scheibe weg, bis sich seine Kehle von Gareths Augen offenbarte. "Ich bringe dich dazu, zu betteln.", antwortete er ganz selbstverständlich mit gebieterischer Ruhe. Sanft streichelte seine Zunge die Halssehne und setzte sie dann unter Strom.
"Es blendet? Na das wollen wir lieber nicht riskieren.", raunte er. Seine Hand ließ den Vampir ziehen um dann an Alexis Rücken herunter zu gleiten als Gareth sich hinhockte. Ein dumpfes Geräusch war zu vernehmen als Gareth die Kerze auf dem Parkett abstellte und das Seidentuch aufsammelte. Bevor er sich wieder erhob hauchte er noch einen Kuss auf Alexis perfekten Hintern. Dieses Mal folgte kein Blitz. Er wollte schließlich nicht riskieren berechenbar zu werden.
Nachdem er wieder aufgestanden war legte er Alexis die Seide zunächst um den Hals und zog mit beiden Händen den Stoff an seiner Kehle stramm. Während das Tuch höher wanderte, keuchte er leise ohne Atem in Alexis Ohr bis er es schließlich über seine Augen legte und im Nacken verknotete. Dann bückte er sich wieder um die Kerze aufzuheben und trat einen halben Schritt zurück. In trägen Tropfen ließ er das Wachs über seine Schultern tropfen. Die Spuren an seiner Wirbelsäule waren bereits zu violetten Tränen erstarrt. In unregelmäßigen Abständen erstarrte das heiße Wachs und malte ein immer deutlicher werdendes Muster auf Alexis Rücken. Einige zogen sich sogar komplett zu seinem Hintern herunter.
Mit konzentriertem Blick ließ Gareth ein bisschen mehr auf die äußeren Bereiche tropfen. Im sanften Schein der Kerze sah es fast wie Flügel. Der Teufel war zum Engel geworden. Oder irgendetwas dazwischen. Etwas betörendes. Unmenschliches. Fast noch unmenschlicher als er selbst.
Obwohl Gareth nach einer noch recht freien Stelle für seine Zunge suchte, bröckelte ein bisschen Wachs auf den Boden und gab noch mehr Haut frei. Haut, die nun ausgezeichnet für einen kleinen elektrischen Schlag vorbereitet war, um Alexis daran zu erinnern wie gut es sich anfühlte. Jetzt kam er nämlich zum vorläufigen Finale.
Gareth legte seinen Arm vorne um die Schultern seines Spielgefährten. Die Kerze zeigte mit ihrer Wärme das sie immer noch da war und reichlich Wachs bereit schmolz, während der Android den Mittelfinger seiner anderen Hand hinter Alexis Lippen anfeuchtete. Während er diese Feuchtigkeit auf Alexis Männlichkeit verteilte, knisterte das offene Stromkabel knapp daneben an seinem Zeigefinger. Zu einer Berührung kam es jedoch nicht. Stattdessen fanden Gareths Lippen ihren Weg zu seinem Ohr. "Na, was möchtest du?"

Eigentlich war die Frage nur rhetorisch gewesen, aber der Dunkelhaarige beantwortete sie trotzdem zu Alexeis Zufriedenheit. Leicht lachend vor Zufriedenheit keuchte Alexis auf, als sein Kopf zurück gerissen wurde und eine gierige Sehne an seiner empfindlichen Haut entlang leckte. Der Schock ließ ihn wieder leicht zucken, allerdings nicht so erregt keuchen wie daraufhin, als der Fremde sich an ihm nach unten gleiten ließ. Allmählich begann die Scheibe vor Alexis zu beschlagen von seinem heißen, feuchten Atem.
Plötzlich lag etwas glattes um seinen Hals und schnürte ihm kurz die Kehle zu. Etwas überrascht röchelte Alexis einen Moment, nur um dann erregt zusammen zu zucken, als der Fremde ihm ins Ohr raunte und das Seidentuch höher wandern ließ bis es vor Alexeis Augen lag. Schnell kehrte sein Grinsen zurück und mit ihm die Vorfreude. Obwohl er sich denken konnte, was der Dunkelhaarige vorhatte, zuckte er erschrocken zusammen, als das heiße Wachs plötzlich über seine Schultern den Rücken hinunter tropfte. Bei jedem Tropfen zuckte Alexis leicht zusammen, während er sich innerlich anspannte. Der Hitze und der Überraschungsmoment erzeugten ein interessantes Kribbeln in Alexeis Oberkörper, das langsam nach unten zwischen seine Beine wanderte. Desto mehr Wachs seinen Rücken zeichnete, desto erregter wurde der Vampir.
Etwas überrascht zuckte er, als plötzlich ein paar fremde Finger in seinem vor Keuchen geöffneten Mund auftauchen und ihm das bisschen Speichel stahlen, das er noch besaß. Doch es folgte sehr bald ein Ausgleich dafür. Alexis entfuhr ein kurzes Stöhnen, als der Dunkelhaarige seine pralle Männlichkeit mit den feuchten Fingern berührte und ihn dann noch raunend fragte, was er wollte. Was für eine bescheuerte Frage war das denn, fragte sich Alexis im Scherz und erlaubte es sich seine linke Hand von der Scheibe zu lösen, um sie nach hinten schnellen zu lassen.
"Das hier.", raunte der Vampir und packte das Glied seines Peinigers, um ganz leicht daran zu ziehen, "Ich will das hier in mir. Du darfst mich dafür auch gerne fesseln und knebeln. Vielleicht auch mit Gerte und Peitsche bearbeiten, wenn du es gut machst."
Ein kehliges, raunendes Lachen ertönte von Alexis. Wenn er sich nicht total verrechnete, war dieser Kerl keiner der wirklich gewalttätigen Sorte. Nicht, dass nicht sowieso alles bei ihm heilte, aber sich schinden lassen bis er blutete war auch nicht so sein Ding. Es durfte zwicken, brennen und sogar ein wenig weh tun, aber wirklich schmerzen nur um der Schmerzen willen, das war nicht Alexeis Metier. Trotzdem war noch nicht klar, welche Metiers diese neue Entdeckung bedienen konnte und wollte. Das machte es spannend. Alexis kam sich vor wie der Weihnachtsmann, der dem jungen Heranwachsenden jeden sexuellen Traum erfüllte. Was war er nicht gutmütig!

Überrascht keuchte Gareth auf als einmal seine unerwartet zielsichere Hand an seinem Gemächt landete. Nach all den tollen Reizen die er ihm geboten hatte, verlangte Alexis immer noch nach dem einem. Aber das würde er nicht bekommen. Schließlich war eine Forderung kein Betteln. Ganz egal wie heiß sie auch klang. Gareth biss sich grinsend auf seine Unterlippe, um sich selbst zu züchtigen. Er würde sich später schwere Vorwürfe machen, wenn er diesen Spaß vorzeitig beendete.
"Das hier?", gurrte der Android, stemmte sich mit seiner Hüfte gegen Alexis Hand und rieb das Objekt der Begierde seinen unteren Rücken hinauf. "Dann solltest du mich nicht auf andere Ideen bringen.", wisperte Gareth in Alexis Ohr, als wäre ihm nicht bewusst das der Vampir genau darauf abgezielt hatte. Sein Körper flehte schließlich gerade zu danach, zum Betteln gebracht zu werden. So eine Gelegenheit konnte er doch nicht ausschlagen.
Zum vorläufigen Abschied träufelte er noch ein bisschen Wachs auf Alexis Brust, der Tropfen der auf seinem Intimbereich landete war dem geschicktem Piloten natürlich nicht aus Versehen ausgerutscht.
Gareth stellte die Kerze in Reichweite ab, bevor er zum Bett eilte. Sein kosmetischer Herzschlag pochte wild als er wieder vor der Kiste stand und nach dem langem schwarzen Stab griff. Geschmeidig wiegte sich das Fiberglas in der Luft als er es auflas und durch seine Finger gleiten ließ. Grundsätzlich wollte Gareth gute Gefühle erzeugen. Doch manchmal sorgte ein kleiner Schlag dafür das sie sich noch besser anfühlten. Ein Leben das immer nur angenehm war, befriedigte schließlich auch nicht. Und verflucht, er wollte den Vampir zu flehen bringen. Er wollte das er sich vollständig in seine Hände begab. Zumindest für einen Moment.
Nach diesem kurzen Augenblick des Zögerns setzte Gareth vor Vorfreude fast seine gesammte Unterlippe unter Strom. Er nahm jedoch auch noch ein anderes Utensil mit. Etwas womit Alexis jetzt garantiert nicht rechnen würde. Er erwartete Schläge. Dieses Warten war noch viel reizvoller, als tatsächliche Schmerzen.
Mit einem lautem Klatschen der Gerte kündigte Gareth seine Rückkehr an. Die traf allerdings nicht Alexis von Elektrizität und heißem Wachs ohnehin schon geschundenen Rücken, sondern Gareths Oberschenkel. Das satte Knallen klang eindrucksvoll. Allerdings war der Android in diesem Moment wirklich froh um die Augenbinde. So sah Alexis nämlich nicht wie er schmerzverzerrt die Stirn kraus zog. Er hatte sich nun einen Eindruck davon verschafft wie viel Kraft er aufwenden konnte und das war definitiv ein bisschen zu viel gewesen. Die oberen Schichten seiner synthetischen Haut klafften trocken und farblos auseinander. Doch jetzt wo er einen Vergleichswert hatte, würde sein Gehirn die Kraftdosierung hoffentlich an einen angemessenen Rahmen anpassen.
Mit der Spitze der Gerte strich er von Alexis Nackenhaaren zu seiner Schulter, dann die Arme herunter als würde er nach einer perfekten Stelle zum Zuschlagen suchen. Zurück im Nacken wurde die Gerte jedoch ausgetauscht. Und zwar durch eine puschelige, weiche Feder die hauchzart über den von Wachs bedeckten Rücken glitt. Dann fuhr sie die Konturen des knackigen Hinterns nach, erlaubte sich einen kleinen Abstecher über die Innenseite des linken Oberschenkels und strich dann den Rücken wieder hinauf.
"Dann schauen wir mal wo du besonders empfindlich bist.", raunte Gareth vergnügt, während er mit der Feder den Bereich unter Alexis Kinn erkundete, ehe er sich zu seiner Brust aufmachte. Schmerzen zu überspielen war relativ einfach, zumindest hatte Gareth diese Erfahrung schon oft gemacht. Dem Kitzeln einer Feder zu entkommen war nicht so einfach und damit war sie das perfekte Werkzeug um sensible Nerven aufzuspüren.

Das kurze Aufkeuchen des Dunkelhaarigen, als Alexis sein Gemächt packte, war Musik in den Ohren des Vampirs und brachte ihn dazu genüsslich die Lippen zu lecken. Im nächsten Moment biss er sich jedoch erregt auf die Zunge, als der Fremde sich das nicht nur gefallen ließ, sondern sogar dagegen hielt und sich dann anfing an ihm zu reiben. Als das pralle Stück über Alexeis Rücken strich, musste er seine Zunge freigeben, um ungehindert keuchen zu können.
"Fuck.", fluchte er leise und biss dann angestrengt die Zähne zusammen.
Seine freie Hand ballte sich zur Faust, während sein Ständer pulsierend zuckte. Dieser Kerl machte ihn mit solch simplen Dingen so dermaßen geil. Er hatte zweifelsohne Talent. Immer wieder schaffte er es den Vampir zu überraschen. Erregt zuckte sein gesamter Körper, als ein paar weitere Tropfen Wachs folgten und sogar seinen bettelnden Schwanz trafen. Entweder Cadysas Einwohner hatten ihn in den letzten Jahren seine Standards herunterschrauben lassen oder dieser Kerl war wirklich so gut, wie es allmählich den Anschein hatte. Es war beinahe traurig zu wissen, dass dieser Spaß hier eine einmalige Sache war. Aber noch war es nicht vorbei, also hieß es jede Sekunde hiervon genießen.
Im nächsten Moment ließ der Fremde von ihm ab und ließ Alexis für ein paar Sekunden alleine zurück. Ohne Sicht konnte Alexis sich nur auf sein Gehör verlassen. Er hörte die Schritte des Dunkelhaarigen, wie er sich von ihm entfernte und dann wieder zurück kam. Das Knallen der Gerte überraschte den Vampir, doch es folgte kein Schmerz, was ihn nur noch aufmerksamer werden ließ. Was hatte der Kerl vor? Alexis blieb gespannt, während die Spitze der Gerte langsam über seine heiße Haut fuhr. Doch plötzlich ersetzte ein neuer Reiz das Streichen der Gerte und Alexis atmete scharf ein, als die feinen Strähnen der Feder seinen Nacken strichen. Nach dem ersten Moment der Überraschung, gewöhnte sich Alexis langsam daran, dass es jetzt nicht mehr um leicht schmerzvolle, sondern sensible Reize ging. Am Rücken war das Streichen der Feder noch ohne größere Folgen. Erst, als sie am Hintern ankam, zuckte dieser leicht bei der Berührung. Aber als sie dann die Innenseite seines Oberschenkels erreichte, entfuhr ihm unwillkürlich ein helles Aufkeuchen und sein Unterleib begann zu zittern. Alexis atmete hörbar schneller, als die Feder daraufhin wieder nach oben wanderte. Auf das Kommentar des Fremden hin konnte Alexis nur schwerlich lachen. Mehr als ein Grinsen bekam er nicht zustande.
"Gerne, aber bitte mach was mit deiner freien Hand. Ich bin jetzt schon so unfassbar geil.", jammerte Alexis und streckte dem Fremden seinen Hintern entgegen.
Vielleicht würde es ihm damit sogar gelingen die Leistengegend des Dunkelhaarigen zu berühren und sich daran zu reiben. Die Idee mit der Feder war gut, aber die Qual begann langsam schmerzhaft zu werden, wenn er nur mit diesen Reizen traktiert wurde, anstatt auch dort berührt zu werden, wo sein Körper sehnsuchtsvoll brannte. Zumindest fragen konnte man doch, oder? Die Feder wanderte nun langsam seinen Hals und Oberkörper hinab, was Alexis noch nicht all zu sehr in Bredouille brachte. Doch desto näher sie seinem unteren Bauch kam, desto stärker wurde sein erregtes Zittern.

Na was war denn das? Ein "Bitte"? Gareth lachte dunkel. Ihm war nicht entgangen das der vorlaute Charmeur damit inzwischen seine Schwierigkeiten hatte. So langsam kamen sie der Sache näher. Doch noch waren die Sätze für ein Flehen viel zu artikuliert, da konnte auch Alexis Hintern nichts dran ändern, der nun seine Nähe einforderte. Wie geil der Vampir war spürte, hörte und roch er. Auch Gareth selbst musste sich allmählich sehr angestrengt auf das Ziel fokussieren um die Beherrschung zu erhalten, die er Alexis gerade nehmen wollte.
"Ich auch." Da er so höflich gefragt hatte, erfüllte Gareth ihm zumindest eine Bitte; er nutzte seine freie Hand. Und zwar um das Kinn des Vampirs in seine Richtung zu drehen, damit er ihn einen unverschämt sanften Kuss auf den Mundwinkel hauchen konnte. "Ich kann es kaum abwarten dich bis zur Morgendämmerung durchzunehmen. Genau hier."
Aber noch waren sie nicht soweit. Leider. Das Spiel musste also noch ein wenig weiter gehen. Zum Glück.
Seufzend trat Gareth einen Schritt zurück. Er hoffte das Alexis die Kälte genauso leid tat wie ihm. Auch die Feder zog sich zurück. Sie hatte eine eindeutige Tendenz aufgezeigt, sodass sie nun von ihrem schlanken, schwarzen Gefährten abgelöst werden konnte. Das breite Ende der Gerte strich sanft von Alexis Hintern zu seiner Kniekehle und von dort aus die Innenseite seines Oberschenkels hinauf. Etwa auf der Mitte tippte sie gegen die erwartungsvolle Haut.
"Beine auseinander!", hauchte Gareth mit sanfter Stimme, die keine Widerrede duldete.

Der Dunkelhaarige gab zu, dass er ähnlich erregt war, auch wenn Alexis dafür gar keine verbale Bestätigung gebraucht hätte. Er konnte die Härte es Lustprügels deutlich an seinem Rücken spüren. Auch die Bitte wurde nicht ungalant abgeschlagen, sondern sogar erfüllt. Alexis gierte auf eine erlösende Berührung, aber der sanfte Kuss auf seinen Mundwinkel machte ihn nur noch durstiger und hungriger. Flehend hoben sich Alexeis Augenbrauen über der Augenbinde. Das war alles? Verdammt, er zerging hier vor Lust. Ein angestrengter Laut verließ Alexeis Kehle. Zumindest ein wenig hoben sich seine Mundwinkel, als der Fremde ihm zuraunte, dass er es kaum erwarten konnte ihn bis zum Morgengrauen durchzuvögeln.
"Ja, bitte. Ich lasse dich erst gehen, wenn ich weder laufen, noch stehen kann.", keuchte Alexis, doch selbst das brachte den Dunkelhaarigen nicht dazu sich seiner zu erbarmen.
Stattdessen trat er wieder von ihm zurück und tauschte die Feder gegen die Gerte. Alexeis Körper zitterte, während die Spitze aus Gummi über seinen Oberschenkel nach unten bis zur Kniekehle und von dort aus nach innen strich. Ein leichtes Keuchen entfuhr dem Vampir, als die Gerte auf ihrem Weg nach oben anhielt. Er war so aufgeladen vor lauter freudiger Erwartung, dass allein schon der Befehl des Dunkelhaarigen genügte, um ihn vor Lust tropfen zu lassen. Gehorsam folgte Alexis und machte einen leichten Ausfallschritt zur Seite. Sein Hintern blieb auch weiterhin leicht nach hinten gestreckt, erwartungsvoll wartend auf Erlösung.

Nach Alexis "Drohung" hätte Gareth ihn eigentlich schnappen und ins Bett verfrachten müssen, um sicher zu stellen das sein Körper noch möglichst lange stand hielt und ihm damit sein Aufenthaltsrecht erhalten blieb. Aber verdammt, Kuschelsex würde er noch genug in seinem Leben haben. Er wollte Alexis und er wollte ihn richtig.
Doch zumindest bedeutete das, dass die Frist über die Morgendämmerung hinaus verlängert worden war. Wenn Gareth nicht alles täuschte, und das passierte bei seinem auf Algorithmen basierenden Gehirn leider selten, dürfte die Nacht nämlich nicht mehr allzu lange dauern.
Gehorsam parierte der Vampir unter dem Fiberglas und öffnete seinen Körper für ihn. Dieser Anblick stellte Durchhaltewillen des Androiden ganz schön auf die Probe. Doch noch hatte er sein Ziel nicht aus den Augen verloren. Noch hoffte er auf die qualvoll verzehrte Version seines Namens.
"Du hast mich fast überzeugt." Das ausgehauchte Lachen wurde fast vollständig von einem Keuchen übertönt. Offenbar musste er den Vampir erst an dem Rande der Verzweiflung treiben, bevor er bekam was er wollte. Und dabei musste er auch noch aufpassen das er nicht selbst zuerst dort landete.
Die Gerte zog sich von Alexis Oberschenkel zurück, scheinbar um auszuholen. Doch dann tauchte ihre Spitze auf einmal am Steißbein wieder auf und wanderte von dort aus langsam südwärts. "Versuchs weiter!"