Alexeis Apartment

Der Dunkelhaarige lachte und offenbarte Alexis, dass er seine letzte Fast-Eroberung mit einem etwas Thema aus dem Bereiche Theater und Kunst vergrault hatte. Alexis stimmte in das Lachen ein. Über sowas redete man nun wirklich nicht beim ersten Date. Erst recht nicht in einem Club. Was Alexeis Ratschläge anging, so musste der Android leider auch passen. Angeblich, weil ihm die Raffinesse von Alexis fehlte, welche in seiner Kunst des Flirtens lag. Alexis grinste breit über dieses Lob, hob dann aber ungläubig die Augenbrauen, als der Dunkelhaarige hinzufügte, dass sein Wingman der wahre Oldschooler war. Jetzt wunderte den Vampir gar nichts mehr.
Auch was das Thema Schönheit anging, gab es noch Klärungsbedarf. Offenbar hatte der Dunkelhaarige nicht Schönheit im Sinne von Attraktivität gemeint, sondern per se als Ästhetik und die lag bereits im Leben selbst. Schnell begrenzte er es allerdings wieder auf das Wie einer Person und allmählich wurde Alexis klar, worauf er hinauswollte. Er entgegnete auch weiterhin nichts, sondern ließ seinen Spielgefährten machen, der sich bald wieder über ihn beugte. Alexis hob den Blick seiner violetten Augen und ließ ihn von unten nach oben über den Körper des Fremden wandern, ehe er an seinem Gesicht hängen blieb. Nicht, dass dieser Kerl ihn beeindruckte mit seinem direkten Vorgehen, aber Alexis mochte den Pathos, den er immer mit sich brachte. Als besäße er eine höhere Masse als die anderen Luftikusse und würde damit umso mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zumindest bei Alexis wirkte das. War es vielleicht das Leid tief zwischen den Platinen dieses Kerls, das sein Interesse weckte? Es klang jedenfalls recht plausibel für den Vampir.
"Vielen fehlt es an Selbstbewusstsein. Sie hören ihre eigenen Gedanken und Gefühle nicht und wenn doch schweigen sie sie tot. Die wenigsten wagen es in sich hinein zu hören und noch weniger akzeptieren, wer oder was sie sind.", antwortete Alexis und hob seine rechte Hand, um sie von der Hüfte des Fremden aus langsam nach oben streichen zu lassen, "Die meisten sind wie Schafe. Wenn ihr Leben schwindet, haben sie manchmal erst dann ihren wachen Moment. Aber selbst das ist nicht sicher. Sie starren einen fragend an: Was passiert hier? Was wird jetzt aus mir? Anstatt sich zu fragen, ob sie das wollen und was sie dagegen tun könnten, wenn nicht."
Alexeis Lächeln wurde düster und seine Augen kalt, während seine Hand den Hals des Fremden erreichte und dort mit der Fingerkuppe seines Zeigefingers über die künstliche Hauptschlagader fuhr.
"Wie seltsam, dass meistens Leid die Menschen formt und stark werden lässt. Aber selbst das garantiert kein echtes Selbstbewusstsein. Manchmal braucht es Jahrzehnte, um sich selbst zu verstehen und fertig entwickelt ist man sowieso nie. Dieses Festhalten an bekannten Dingen ist eine Angst, die diesem Verstehen und Weiterentwickeln oft im Weg steht. Wie dumm, oder? Das ganze Leben ist eine große Entwicklung. Ständig kommt etwas neues und verdrängt altes."
Mit diesen Worten umfassten Alexeis Arme den Oberkörper des Fremden und zogen ihn auf die Matratze, um sich auf ihn zu rollen.
"Trotzdem. Wenn du Lebendigkeit spüren möchtest, dann such besser nicht in den Clubs danach. Ich nenne dir gerne ein paar Orte, an denen du solche lebendige Schönheit findest. Vielleicht sogar ein paar Schönheiten, die etwas Nähe gebrauchen könnten.", fügte Alexis an und lachte leicht raunend.

Nun stand es außer Frage. Die Hand an seinem Hals war mit Blut beschmutzt. Das Blut von Unschuldigen. Mit ernster Mine lauschte Gareth dem Totschlag-Geständnis. Eingehend musterte er dabei den Ausdruck in Alexis Augen. Während er erzählte wurde sein charmantes Lächeln zu einer Grimasse. Vielleicht wollte er Gareth mit diesen Worten schockieren. Vielleicht wollte er sie aber auch einfach nur los werden. Auch das war eines der Dinge die man lieber einer Bettgeschichte als einem guten Freund erzählte.
Unrecht hatte er mit seiner Annahme, das Leid die Persönlichkeit formte, gewiss nicht. An alles was vor Syrien gewesen war, erinnerte Gareth sich nur fragmenthaft. Erst nach dem Einsatz hatte sein Erinnerungsvermögen sich lückenlos fortgesetzt, auch wenn es trotz der ganzen neuen Eindrücke immer wieder zum alten Film zurück kehrte. Es war ein hartes Erwachen gewesen, dass bis heute andauerte. Angestrengt konzentrierte er sich auf Alexis Worte, um sich am Hier und Jetzt festzuklammern. Das Bett eines Vampirs war ein denkbar ungünstiger Ort für ein Flashback.
Ein Lächeln kämpfte sich auf Gareths Lippen als besagter Blutsauger ihn herum riss und ihm anbot ihn bei seiner Suche nach Schönheit zu helfen, während er auf ihm thronte. Wie charmant.
Seine Worte wirkten trotzdem noch nach. "Seltsam? Wohl kaum. Die echte Welt ist nicht perfekt. Viele, die mit dieser Erkenntnis alleine gelassen werden, zerbrechen daran. Das ist die Angst, die sie zurück hält. Sie fürchten außerhalb ihres sicheren Weltbildes nicht bestehen zu können." Langsam glitten seine Hände an Alexis Seiten hinauf. Selbst dort unten konnte er noch jeden seiner Atemzüge spüren und wenn er sich konzentrierte sogar sehen.
"Entwicklung setzt voraus in den Spiegel zu sehen, die eigene Unvollkommenheit zu erkennen und zu akzeptieren das man mehr sein kann als die Makel." Auf halber Höhe wurde der Blick des Androiden auf einmal hart und sein Griff fest. "Oder Hinzunehmen das ein Leben auch lebenswert sein kann, wenn es das Ende eines anderen verursacht hat." Der Android schluckte mit leerem Blick. Wie blinder Zorn einen vergessen lassen konnte, das sich auf der anderen Seite eines Visiers Menschen befanden, begriff er immer noch nicht. Doch bevor diese Frage wieder ihre quälenden Runden durch seine Gedanken zog, richtete er Gareth sich schnell auf. Seine Hände wanderten auf Alexis Rücken. Nicht zum Umarmen, sondern um die gierig über die Haut wandern zu lassen. Taktile Reize halfen ihm immer am besten, den Bezug zur Gegenwart zu behalten.
"Lassen wir das lieber." Sie waren nicht hier um sich einem Plausch über das schreckliche Schicksal eines Totschlägers und eines Mörders den Rücken zu tätscheln. Sie waren hier um zu leben. Zuerst vergrub sich Gareths Nase in Alexis Nacken, dann fuhr seine Zunge über seine Kehle. Er schmeckte nach Leidenschaft und roch nach Lust. Gareth hob den Blick zu seinem rosahaarigen Gespielten. Sein Schmunzeln war nicht ganz so intensiv wie zuvor. Aber er war wild entschlossen, es sich möglichst schnell zurück zu holen. "Das Angebot nehme ich nur zu gerne an. Meine letzten Kontakte gehörten alle zu der Kategorie die mich für einen überdimensionierten Vibrator hielt, nachdem sie erfahren haben wer ich bin. Du ahnst überhaupt nicht wie langweilig die meisten mit ihrem Vibrator umgehen. Beine breit und Sexprogramm an. Daran war nichts echt."

Zuerst schien der Dunkelhaarige nicht Alexeis Meinung zu sein, doch dann sprach er so gestochen scharf über dieses Thema, dass der Vampir nur anerkennend die Augenbrauen heben konnte. Er hatte es also sehr wohl verstanden. Wie verrückt! Ein Android hatte eine so urmenschliche Erkenntnis, dass Alexis nah dran war ihm tatsächlich Menschlichkeit zuzusprechen. Aber er zögerte noch, selbst nachdem er das so qualvoll-süße Leid in dem künstlichen Blick ausmachen konnte. Irgendetwas lag da unter der Oberfläche, das er bisher noch nicht verbal ausgedrückt hatte, sondern lediglich über einen kurzen, festen Griff. Alexeis Augen wurden zu schmalen Schlitzen und stürzten sich dann wieder ins vampirische Rot, als sein Gegenüber über Leben und Tod sprach.
"Ja, aber die Frage ist immer aus welchem Grund. Ein Sieg ist nichts wert, wenn er nicht aus den richtigen Gründen errungen wurde.", antwortete Alexis und ließ seinen Blick nachdenklich zur Seite wandern, "Ich kann mich damit abfinden, dass manche für das Leben anderer sterben müssen. Aber nicht aus abstrakten Gründen. Politik und Ideologien. Jeder meint es besser zu wissen und am Ende wurde Gut zu Böse."
Zum Glück dauerte dieses tiefe Gespräch nicht allzu lange und bald wurden sie wieder aktiv. Alexeis Lächeln kehrte endlich wieder zurück, als der Fremde sich an seinem Hals gütlich tat. Der Vampir brummte angetan, als der Dunkelhaarige über seine Kehle leckte. Der unterbrach das Spiel nur kurz, um Alexeis Angebot anzunehmen. Das brachte den Vampir nun dazu richtig zu grinsen. Es kam schließlich sogar ein Lachen hinzu, als der Kerl von seinen bisherigen Erlebnissen erzählte.
"Dazu musst du nicht mal ein Android sein. Wenn sie das Gefühl haben, dass du willig bist, dann sprechen sie dir sofort Intellekt und tiefere Emotionen ab. Wie armselig. Ich behandle meine Spielzeuge hier teilweise besser, als mich manche Kerle behandelt haben.", teilte Alexis seine Erfahrungen mit, "Ich habe es ab und zu ganz gerne, wenn man mich 'benutzt'. Aber normalerweise verlange ich schon ein wenig Stil und Anstand. Vor allem schlafe ich nie mehrmals mit solchen Verbrauchern. Die kosten nur Energie und wissen einen Fick mit mir gerademal die ersten fünf Minuten zu schätzen bis ihr Hirn aussetzt. Danach bin ich uninteressant geworden. Erst Wochen oder Monate später merken sie, was sie mit mir verpasst haben. Tja, Chance vertan. Wie schade eigentlich, dass sie nicht dein Potential erkennen. Dabei hast du so einige Annehmlichkeiten, um die ich dich fast beneiden könnte."
Ein knurrendes Lachen ertönte von Alexis und mit einem Ruck war er an seiner Bekanntschaft hinab geglitten und begann an den künstlichen Brustwarzen zu lecken. Vielleicht konnten die ja etwas mehr fühlen als der unterversorgte Hintern.

Kaum hatte Gareth sein Verbrechen gestanden, loderten auch schon wieder die Augen des Vampirs auf. Dem Androiden fiel nicht ein Grund ein, der einen Mord rechtfertigen würde, aber er fühlte sich auch nicht im Stande dazu darüber nachzudenken. Das würde mit einer Schockstarre enden. Eine Reaktion die vier Jahre zu spät kam. Wenn sie ihn damals vom Himmel geholt hätte, hätte ihn das vielleicht diesen Körper gekostet, aber dafür müsste er nicht den Tod von fünf Menschen verantworten.
Wieder konzentrierte er sich auf Alexis Augen, versuchte aber seine Worte auszublenden. Er fragte sich ob Alexis Persönlichkeit sich änderte, wenn seine Augen aufflackerten. Gerade kam es ihm wie ein ziemlicher Jekyll und Hyde-Moment vor.
Zum Glück schaffte er es seinen Fokus von der Erinnerung wegzulenken. Bei einem Trigger wäre das nicht so einfach gewesen. So schaffte er der Kontakt zu lebendiger Haut ihn zu halten und auch Alexis schien danach eine Wandlung vollzogen zu haben. Er grinste wieder. Frech, aber nicht bösartig, während er über seine weniger erfreulichen Bekanntschaften plauderte. Offenbar war auch eine Nacht mit einem rosa Paradiesvogel nicht immer ein schillerndes Abenteuer und die Enttäuschungen landeten nicht nur in Gareths Bett.
Überrascht rasten seine Augenbrauen in die Höhe, als er erfuhr das solche Typen keine zweite Chance bekamen. Nicht weil es ihn überraschte das Alexis sich nicht mit Leuten abgab die ihn wie ein Stück Fleisch behandelten, sondern weil er nicht damit gerechnet hatte das es bei ihm zweite Gelegenheiten gab. Da hatte Gareth nach der strengen Einweisung am Anfang wohl falsche Schlüsse gezogen. Das war aber interessant.
Er wollte Alexis gerade mit einem Zwinkern fragen um welche Annehmlichkeiten er ihn beneidete, da spielte die charmante Zunge auf einmal mit seiner Brustwarze und brachte Gareth dazu den Kopf in den Nacken zu legen, um ihn genüsslich kreisen zu lassen während ein tiefes Keuchen von seinen Lippen rollte. Das war unerwartet gekommen. Oh wie Gareth diese Unberechenbarkeit liebte. Es war so ein erfrischender Kontrast zu seinem Pflicht beladenden Alltag.
"Es ist eine Beleidigung an die Ästhetik dich bewegungsunfähig zu machen!" Mit Daumen und Zeigefinger fixierte er Alexis Kiefer und drängte ihn so von seiner Brust abzulassen und sich stattdessen seinen Lippen zu nähern. In der gleichen Geschwindigkeit kam Gareth ihm entgegen, bis er wieder die Wärme seines Atems spürte. "Sex ist ein Machtspiel, richtig. Aber mit festgelegten Rollen verliert es jeglichen Reiz. Wo bleibt da die Dramatik?" Gareths Zunge schnellte zwischen seinen Zähnen hervor. Er stellte intensiven Augenkontakt her. Doch anstatt nach den nur wenige Zentimeter entfernten Lippen zu schnappen, wandte er blitzschnell den Kopf um ihm stattdessen ins Ohrläppchen zu zwicken. "Nicht das ich keine Spielchen mögen würde." ,flüsterte er Alexis ins Ohr. Der Griff seiner Hand wurde fester und drückte mit wachsender Beharrlichkeit auf die Kehle, die ihn noch mit süßem Atem verwöhnte. "Aber ich bevorzuge Dynamik... und einen Partner der in Lage ist sich zu wehren."

Also spürte er doch etwas an seinen Brustwarzen. Wie angenehm, dachte sich Alexis und leckte weiter, während der Fremde lustvoll den Kopf in den Nacken warf. Aber lange sollte er dort nicht bleiben, denn der Dunkelhaarige legte eine Hand an seinen Kiefer und versuchte ihn wieder nach oben zu drängen. Alexis wehrte sich nicht und rutschte wieder ein Stückchen nach oben. Allerdings nicht, ohne sein schon wieder hartes Glied an dem seines Gasts zu reiben. Alexis grinste, als der Fremde es als Beleidigung der Ästhetik bezeichnete ihn bewegungsunfähig zu machen und dass er wohl ein Freund von wechselnden Rollen und Dramatik beim Sex war. Als Beweis sozusagen fixierte er mit durchdringendem Blick den Vampir, schnellte dann nach vorne und begann an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Dabei raunte er Alexis zu, dass er durchaus gerne Spielchen spielte und begann im nächsten Moment die Hand auf Alexeis Kehle zu drücken, dass der zunehmend schwerer atmen konnte. Offenbar spielte seine Eroberung darauf an, dass er sich wehrte, aber Alexis war nicht bereit diesem subtilen Befehl zu folgen.
"Nur zu, erwürge mich. Ich kann nicht sterben, aber wenn du mich erwürgst, kommt ER und glaub mir, das willst du nicht erleben.", quetschte Alexis hervor und grinste beinahe belustigt, auch wenn seine Augen voller Ernst waren, "Du darfst dich gerne an mir abreagieren, aber bedenke auch die Folgen davon, wenn ich mich wehre."
Plötzlich schloss Alexis seine Finger um das Gemächt des Dunkelhaarigen und drückte zu bis der Griff ähnlich fest war wie der an seinem Hals.

Also doch eine gespaltene Persönlichkeit. Gareth war bereit die hervor gequetschte Drohung als gut gemeinte Warnung zu interpretieren. Vermutlich war es sogar beides. Trotz der fordernden Hand an seinem Gemächt blieb der Android gespenstig ruhig.
"Damit würde ER sich selbst mehr schaden, als mir." Nicht aus Selbstschutz lockerte er seinen Griff. Sondern aus Sorge um den anderen. Er wollte nicht das der Vampir in Schacht gehalten wurde, wie ein Ochse von einem Starkstromzaun. Das war würdelos.
Anstatt ihn weiter zu würgen, griff Gareths Hand von hinten in die rosa Haare und zog den Kopf daran in den Nacken.
"Außerdem gibt es nichts an mir was für IHN interessant wäre." Voller Genuss fuhr Gareths Zunge die Halssehne des Vampirs hinauf. Untern Kinn angekommen platzierte er einen Kuss, ehe er auf der anderen Seite wieder hinunter glitt. Dieser Abstecher endete mit einem sanften Biss ins Schlüsselbein. Ein Kampf reizte ihn nicht. Er wollte ein rauschendes Fest der Sinne und Emotionen erleben, aber im besten Fall dabei nicht zu Metallschrott verarbeitet werden. Die Festplatte in seiner Brust wurde von einem Osmium-Mantel geschützt, alles andere war ersetzbar. Dennoch fühlte der Android Schmerzen und um die teuren Komponenten in seinem Körper zu schützen, war mit diesem Empfinden wirklich nicht gegeizt worden. Doch er bezweifelte das der Vampir überhaupt so weit kommen würde.
"Alles was ER schlimmstenfalls anrichten könnte, wäre Sachbeschädigung. Wenn auch ziemlich teure Sachbeschädigung." Appellierte er wirklich gerade an die Vernunft eines Blutsaugers? Darüber musste der Android schmunzeln. Er hoffte dass das Monster einen gesunden Selbsterhaltungstrieb hatte und sich deswegen zurück hielt während er sich mit Alexis vergnügte. Er packte den rosa Prinzen am Gesäß und zog ihn dichter an das wieder erstarkte Glanzstück der Erwachsenen Spielzeug-Industrie. "Wenn DU dich mal wirklich fallen lassen möchtest, ist das vermutlich deine Chance. Weit kommt ER bei mir nicht."

Der Dunkelhaarige entgegnete, dass Alexeis erwähnter Teil sich selbst damit mehr schaden würde, als ihm. Alexis begann zu grinsen und blieb dabei, selbst als der Android seinen Kopf in den Nacken zog und genüsslich an seinem Hals auf und ab leckte. Keiner der erwähnten Gründe war für Alexis ein Grund sein Grinsen aufzugeben. Er keuchte erregt auf, als der Kerl ihn am Gesäß packte und zu seinem harten Schwanz zog. Doch Alexeis Lächeln verschwand erst, als der Kerl unter ihm versprach, dass er ihm die Möglichkeit geben konnte sich völlig fallen zu lassen. Langsam senkte Alexis seinen Kopf und schaute den Dunkelhaarigen durch schmale Augen an. Im nächsten Moment war seine rechte Hand an den Hals des Androiden geschnellt und drückte fest zu. Alexis fletschte die Zähne, deren Ecken sich langsam wieder verlängerten. Doch dann hielt er mitten im Prozess inne und ein Hauch Zweifel huschte durch seinen Gesichtsausdruck. Er hatte fast vergessen, dass dem Kerl ja keine Luft ausgehen konnte. Auch beißen und leersaugen war unmöglich. Das einzige, was Alexis wirklich tun konnte war, die Hand vom Hals des Fremden zu nehmen und sie auf seinen Mund zu pressen.
"Red nicht von Dingen, von denen du nichts weißt.", knurrte Alexis und funkelte den Androiden mit seinen roten Augen böse an, "Du kennst mich nicht und du kennst die Person darunter erst recht nicht. Glaub nicht dein Schwanz oder dein mechanischer Körper würden dich retten. Beschwöre deinen Tod nicht unnötig herauf, Mann aus Stahl. Es wäre zudem viel zu schade diese wunderbare Arbeit jemandem zu überlassen, der nichts Schönes kennt, außer die Ästhetik des Todes."
Langsam beugte sich Alexis nach vorne bis sein Gesicht knapp über dem des Fremden schwebte.
"Wenn du mir etwas gutes tun willst, dann fick mich bis zum Morgengrauen. Oder bis einer von uns aufgibt.", raunte Alexis, nahm die Hand herunter und presste seine Lippen gierig auf die seines Gegenübers, während seine Hüfte begann sich an seinem Gemächt zu reiben.

Da hatte Gareth sich wohl ein bisschen zu weit vorgewagt mit seinen Vermutungen, denn plötzlich hatte er einen sehr zornigen Paradiesvogel an der Kehle. Mit ernst gerunzelter Stirn erwiderte er den Blick seines Würgers. Allmählich begann der Druck ein wenig unangenehm zu werden. Auch der Griff in Alexis Nacken verhärtete sich. Bereit ihn zur Seite zu zerren, falls er wirklich die Dummheit beging und sich an seinen Nervenkabeln vergehen wollte. Würde der Android atmen hätte er nun wirklich Probleme bekommen. Das registrierte der Vampir wohl auch. Auch die nächsten Worte sprühten vor Zorn. Doch dieses Mal war es eindeutig eine Warnung und keine Drohung.
Er hätte jetzt erwidern können das der Vampir schon einen Vakuumofen brauchte um an ihm seine kranke Kunstform auszuleben, aber das war ein Konflikt der viel tiefer reichte. Ein One-Night-Stand hatte nicht das Recht Therapeut zu spielen. Er war hier gelandet, weil er Ablenkung gesucht hatte und offenbar brauchte Alexis die auch gerade. Denn seine wütende Ansprache endete mit einer Aufforderung zum Geschlechtsverkehr und einem fordernden Kuss, der von Gareth genauso ausgehungert erwidert wurde.
"Wilco.", keuchte er als er Alexis knackigsten Part zu spüren bekam. Er hielt die Unterlippe mit seinen Zähnen fest und nahm seinen Gespielten daran ein kleines Stück mit nach unten als er sich wieder hinlegte. Dort angekommen knabberte er noch kurz an Alexis Hals, ehe er ihn in eine aufrechte Position zurück drängte.
"Wunderbare Arbeit? Bin damit etwa ich gemeint?", fragte Gareth, nur ein ganz klein wenig selbstgefällig grinsend, während er Alexis am Hintern packte und ihn zu sich heran zog bis er sein bestes Stück auf Augenhöhe hatte. Bevor er kostete, blickte er mit einer neugierig erhobenen Augenbraue und geschürzten Lippen nach oben und wartete auf eine Antwort.

Offenbar nahm der Dunkelhaarige ihm den kleinen Gefühlsausbruch nicht krumm, denn als Alexis seine Lippen auf die des Androiden legte, erwiderte der seinen Kuss genauso leidenschaftlich. Er gab sogar zu verstehen, dass er die Warnung verstanden hatte und durchaus bereit war das ganze bei einer gepflegten Runde Sex zu vergessen. Eines schien er jedoch nicht vergessen zu wollen und zwar Alexeis kleine Bemerkung zu seiner Beschaffenheit. Alexis biss sich erregt auf die Unterlippe, als er nach oben gezogen wurde, bis sein Schwanz geradeaus in die Luft stechend über dem Gesicht des Fremden schwebte.
Sein Grinsen blieb allerdings und wurde sogar noch breiter, als er gefragt wurde, ob er wirklich den Androiden mit seinem Lob gemeint hatte. Anstatt gleich zu antworten, hob Alexis seinen Oberkörper, richtete sich auf, nahm dann eine Hand und ließ seinen ausgestreckten Zeigefinger über das Gesicht des Fremden bis zu seinem Kinn streifen. Dort angekommen packte Alexis das Kinn und hielt es fest, während er seine Hüfte nach vorne bewegte. Nur noch wenige Zentimeter lagen zwischen den fremden Lippen und seinem Schwanz. Würde der Kerl atmen, hätte Alexis es direkt auf der Haut gespürt.
"Naja, bei mir haben zwei Menschen einfach gewürfelt und der Teufel seinen Senf dazu gegeben. Und trotzdem bin ich hinreißend geworden. Und bei dir waren die klügsten Köpfe der Menschheit an jedem noch so kleinen Stück beteiligt. Wie würdest du es sonst nennen, außer eine wunderbare Arbeit?", meinte Alexis und leckte sich genüsslich über die Oberlippe, "Aber wenn du dir nicht ganz sicher bist, dann versuch mich einfach bewusstlos zu ficken. Dann hast du deine Antwort."

Folgsam gehorchte Gareth der Hand die ihn führte. Damit war die Gehorsamkeit allerdings vorerst auch schon aufgebraucht. Kurz senkte er den Blick auf das Objekt unter seiner Nase, als er ihn nur kurz darauf wieder nach oben richtete waren beide Augenbrauen erwartungsvoll erhoben.
"Oh, das werde ich.", summte er munter. Aber erst einmal verführ ich dich bis zur Besinnungslosigkeit. Seine Zungenspitze schnellte zwischen seinen Zähnen hervor, die Berührung war kaum mehr als ein Hauch, dann verschwand die Zunge wieder hinter seinem schelmischen Lächeln, das die reifen Gesichtszüge prompt ein halbes Jahrzehnt jünger erscheinen ließ.
"Nicht nur kluge Köpfe, auch Künstler.", erklärte Gareth seelenruhig und ließ die Spitze seines Zeigefingers um Alexis Rückenwirbel tanzen. Mit jedem Mal wanderte er kleines Stück tiefer, ehe er wieder in die Höhe schnellte. "Mein Gesicht, mein Hintern...alles Handarbeit." Es war viel einfacher ein Werk zu loben, das nicht das eigene war. Verlegen machte Alexis Kompliment ihn von daher nicht. Es war trotzdem eine sehr angenehme Abwechslung zu dem was er sonst zu hören bekam.
Ganz furchtbar sanft streichelten seine Lippen über die gespannte Haut. Zum Schluss setzte er noch einen zarten Kuss auf die Spitze. Dabei ließ er den hübschen Fiebertraum nicht einen Moment aus den Augen. Die halblangen Haare in Gareths Stirn interpretierten den Schwung der einst ordentlichen Tolle nun auf eine sehr wilde, zerwühlte Art und fielen ihm teilweise ins Blickfeld, während er versuchte seine Bewunderung hinter Provokation zu verstecken. Vielleicht waren Alexis gute Gene mit auf den Weg gegeben worden, aber die hätte er vermutlich nicht einmal gebraucht. "Du bist dein eigener Künstler."

Alexis lachte zufrieden, als der Dunkelhaarige ihm versicherte, dass er ihn bis zur Bewusstlosigkeit vögeln würde. Erwartungsvoll hoben sich die Augenbrauen des Vampirs, als die Zunge seines Spielgefährten wenige Sekunden später zwischen seinen Zähnen hervor schnellte, um dann nur ganz sachte Alexeis Glied anzustupsen. Oh, so war das also. Er wollte ihn necken. Nur zu, dachte sich Alexis und ließ den Fremden weitermachen. Während Alexis weiterhin mit taktilen Reizen liebkost wurde, lobte der Android die Arbeit seiner Erschaffer, was dazu beitrug, dass Alexeis Grinsen weiterhin blieb.
Es begann erst zu schwächeln, als der Dunkelhaarige seine Lippen sanft auf seine Eichel legte und dann einen zärtlich anmutenden Kuss darauf hauchte. Normalerweise hasste Alexis solche künstlich hinausgezogenen Vorspiele. Allerdings hatten sie sich schon zweimal vergnügt und er hatte ihm versprochen ihn bewusstlos zu ficken, also ließ der Vampir sich ausnahmsweise mal dazu erweichen etwas Geduld zu haben. Zu warten hatte manchmal auch Vorteile. Hoffentlich zahlte sich dieses Warten hier aus. Alexis lachte etwas verächtlich auf, als der Fremde meinte, dass er sein eigener Künstler sei. Wie Recht er damit hatte. Leider, in gewisser Weise.
"Ja, könnte man sagen. Ich war es leid ein graues oder schwarzes Etwas zu sein. Normal ist so langweilig, ruhig ist ermattend.", jammerte Alexis ein wenig und sprach dann amüsiert weiter, "Ehrlich gesagt, ging es mir wie dir. Mich trieb die Frage umher, was wirklich leben bedeutet. Und dann kamen die 80er und aus dem hässlichen Entlein wurde ein schillernder, glitzernder Schwan. Leben heißt alles Schöne und Gute in sich aufsaugen und verbreiten. Wer der Gier nach Leben nachkommt, der lebt auch. Also sollte man gut speisen und trinken, rauchen, feiern, tanzen, ficken, aber nicht zur Betäubung, sondern Erbauung. Und es gibt noch unzählige Dinge mehr, die vor Ästhetik strotzen."
Kurzerhand beugte sich Alexis nach vorne und rutschte an seiner Eroberung nach unten, bis er dessen Schwanz erreicht hatte. Wenn er ihn nicht lecken wollte, dann würde er ihn halt verwöhnen.

Vielleicht hätte Alexis seine kleine Ansprache über das Leben auf später verschieben sollen, denn nun wurden Gareths unkooperative Lippen auch noch von einem Grinsen vereinnahmt. War ihm überhaupt bewusst, dass er gerade zugegeben, einst wie ein Roboter gewesen zu sein? Oder war das schon lange in Hintergrund gerückt und er unterhielt sich nun auf Augenhöhe mit ihm? Von Lebewesen zu Lebewesen.
"Diese Definition werde ich definitiv für die Nachwelt abspeichern.", stellte Gareth begeistert fest. Es war nämlich die erste die ihn zweifelsfrei lebendig machte. Obgleich ihm diese Gier zu leben wahrscheinlich einprogrammiert worden war. Nicht das Preset definierte eine Persönlichkeit, sondern wie sie genutzt wurde und Alexis hatte daraus tatsächlich eine Kunstform gemacht. Er schien eine perfekte Abbildung von allem zu sein was ihn faszinierte.
Die Geduld war dabei aber offensichtlich zu kurz gekommen. Anstatt abzuwarten ergriff er selbst die Initiative. So leicht ließ der Squadron Leader sich das Ruder aber nicht aus der Hand nehmen.
"Hier geblieben, Honey!", brummte er belustigt und packte seinen flüchtigen Gespielten am Gesäß, um ihn zurück zu ziehen. "Der kriegt gleich noch genug zu tun." Er nickte in Richtung seines Gemächts. Ausgiebig ließ er seine Zunge über seine geöffneten Lippen kreisen. Mal schauen wie lange er es schaffte die Konversation aufrecht zu erhalten.
"Achtziger Jahre also...Heißt dass das du Freddie Mercury live gesehen hast?" Gareths Blick blieb interessiert, als er endlich seine Zunge am Zielobjekt hinauf gleiten ließ. Vom Ansatz bis zu zur Spitze, die dann zwischen seinen Lippen verschwand.

Scheinbar gefiel dem Dunkelhaarigen seine Definition von Leben so gut, dass er sie für später abspeicherte. Tatsächlich ließ diese Aussage den Vampir kurz den Blick heben und inne halten. Ihm fiel erst jetzt ein, dass wahrscheinlich dieser Mann unter ihm sogar ihn noch überleben könnte und dass seine Platine gerade einen historischen Querschnitt dieser Jahre von Cadysa anstellte und er ein Teil davon war. Daher ließ er sich auch bereitwillig wieder nach oben ziehen, als der Android entschloss, dass sein Schwanz vorerst nicht so viel Aufmerksamkeit brauchte.
Alexeis Grinsen kehrte zurück, als der Fremde hinzufügte, dass seine Männlichkeit sowieso gleich genug zu tun bekommen würde. Darauf freute sich der Vampir schon den ganzen Abend. Es war schon so lange her, dass ihn jemand so ordentlich und hemmungslos durchgefickt hatte. Er wollte so gerne wissen, ob dieser Kerl unter ihm das wirklich konnte. Danach leckte sich der Vampir gedanklich die Finger. Aber vorher konnten sie noch ein wenig plauschen. Als Alexis gefragt wurde, ob er Freddie Mercury live gesehen hatte, schweifte sein Blick kurz nachdenklich ab. Die Gelegenheit nutzte der Dunkelhaarige und leckte an Alexeis Schwanz von unten nach oben bis zur Spitze. Überrascht keuchte Alexis auf und ließ seinen Blick sofort wieder zu dem Kerl unter sich wandern. Ein leichtes Zittern erfasste kurz seinen Oberkörper, als der Fremde die Spitze in den Mund nahm. Alexis atmete erleichtert aus und ließ sein Grinsen gerne von dannen ziehen, während er sichtlich die Behandlung genoss.
"1982 in den Staaten. Aber frag mich nicht mehr wo genau. Ich war da nicht immer bei Sinnen.", quetschte Alexis hervor und biss sich erregt auf die Unterlippe, "Interessiert dich etwa, wie es früher so war?"

Die Matratze federte stark als Gareth sich neben Alexis auf das Laken schmiss. Währenddessen öffnete er weit seine Lippen um seine Mundwinkel sauber zu lecken. Immer wieder zog seine Zunge ihre Kreise bis sie auch den letzten Rest von Alexis Lust erwischt hatte. Dabei erschien langsam ein Grinsen auf seinen Lippen, als seine Hingabe gelobt wurde. "Hmmh, wird morgen ein ziemlicher Spaß meinem Uhrmacher zu erklären weshalb er mich löten muss.", kommentierte er glucksend seinen körperlichen Einsatz und ließ vielsagend seine Augenbrauen hüpfen. "Wegen mir dürftest du mich auch beißen. Aber ich würde dir davon abraten, durch meinen Hals fließt Starkstrom. Das wäre ein kurzes Vergnügen.", ergänzte er mahnend, ehe er die Augen schloss und sich mit einem seligen Seufzen auf den Rücken rollte.
"Unzufrieden war bisher niemand, zumindest hat sich niemand beschwert. Aber ich will mehr!"
Mit einem breiten Grinsen rollte sein Kopf wieder zur Seite. "Du hattest sogar noch besseren Sex! Hast du überhaupt eine Ahnung wie sehr ich dich beneide?" Nur kurz schwächelte seine überschwängliche Freude, als er seine unverletzte Hand hob und über die gerade noch verletzte Stelle an Alexis Lippe strich. "Um alles nicht, das gebe ich zu. Aber um deine Ausstrahlung. Deine Energie, mit der du jeden erschlägst, der nicht bereit ist sich ihr zustellen."

Alexis bekam nur entfernt mit, dass der Fremde sich von ihm löste und neben ihm auf dem Laken Platz nahm. Zu allererst war Alexis damit beschäftigt zu atmen, während sein Körper anfing sich zu regenerieren. Der Geschmack von Blut ließ den Vampir kurz gierig den Mund öffnen, nur um dann zu realisieren, dass er selbst es war der blutete. So eine Schande. Aber die Wunde an den Lippen heilte recht zügig, ebenso wie die winzigen Abriebstellen an und in seinem Hintern. Das Nachglühen der Nerven blieb jedoch und verließ Alexis auch nicht so schnell. Mit halbgeöffneten Augen wandte er seinen Kopf zur Seite und schaute hinüber zum Dunkelhaarigen, der darüber scherzte, dass er in die Werkstatt musste. Er sprach weiter über seine Beschaffenheit und dann auch noch über seine bisherigen Erfahrungen.
Alexis hörte ihm aufmerksam zu, während seine langsam wieder violett werdenden Augen die Konturen des fremden Gesichts und Körpers nachfuhr. Als er direkt angesprochen wurde, hob Alexis seinen Blick sofort wieder zum Gesicht des Fremden und begann dann zu grinsen. Der Kerl beneidete ihn wegen Sex? Da gab es wirklich erstrebenswerteres. Wobei... richtig guter Sex konnte schon einige Dinge aufwiegen. Alexeis Augen senkten sich auf die künstliche Hand des Fremden, als dieser mit seinem Finger über die wieder verheilte Lippe des Vampirs strich. Im nächsten Moment huschte Alexeis pinkes Augenpaar wieder zum dunkelbraunen seines Spielgefährten und mit einer schnellen Bewegung der Zunge ließ er sie hervor schnellen und leckte dann den Finger entlang, der wie angeboten vor seinem Mund schwebte. Das breiter werdende Grinsen blieb dabei unangetastet, während der Fremde aufzählte, wofür er ihn beneidete.
"Du bist lustig.", lachte Alexis herablassend und wandte den Kopf leicht, sodass ein paar Strähnen seines pinken Haars ihm in die Stirn fielen, "Ich erschlage doch niemanden bewusst mit meiner Energie, der nicht die Eier hat sich mir zu stellen. Du verstehst da etwas falsch. Glaub's mir oder nicht, aber über sowas denke ich nicht nach, wenn ich draußen unterwegs bin. Das einzige, worüber ich nachdenke ist, wie ich den hübschesten - am besten hetero - Mann im Raum dazu bringe mit mir abzuhauen. Ansonsten treibt mich nur ein Gedanke um: Bist du fickbar oder nicht? Und wenn nicht, höre ich dir maximal fünf Minuten zu. Dann entscheide ich entweder, dass du doch fickbar bist oder ich drehe mich um und gehe. Im Sinne von: entweder bist du meine nächste Eroberung oder du interessierst mich nicht. Zumindest nicht, wenn ich unterwegs bin."
Mit einem Ruck rollte Alexis sich auf die Seite und hob eine Hand, um mit dem ausgestreckten Zeigefinger die Konturen des fremden Gesichts nachzufahren.
"Vielleicht solltest du aufhören alles durchanalysieren zu wollen und einfach sein. Schau nicht auf andere, egal wie schön sie schillern. Weil weißt du, der Grund, weshalb mich alle so anziehend finden ist der, dass ich das wage auszuleben, was jeder heimlich in sich herum trägt. Jeder von uns ist eine verdammte Ball Room Queen. Die Sache ist nur, dass sich die meisten für diesen Teil schämen. Dabei ist es nur ein Fingerschnippen und ich bin der fucking Prinz meiner eigenen Welt. Also frage dich lieber, wie wirst du der König deiner Welt?"