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Aufenthaltsraum

vAnonymous
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Geistesabwesend betrachtete Atia den Dämon, der immer Unruhiger zu wirken schien.
Sie fand ihn wirklich nett. Zu nett. SO etwas wäre nicht gut für die Dämonin. Sie war schon sehr alt. Hatte viel gesehen und viel erlebt. Auch Dämonen wie ihn hatte sie gesehen. Und seine Macht hatte sich enorm gesteigert.
Er entschuldigte sich dafür, aber er müsse an die frische Luft.
Atia lächelte ihm zu und nickte. "Aber natürlich Vincent lassen sie sich von mir nicht aufhalten. Ich werde wohl meinem Tagewerk nachgehen und danach muss ich eh noch in die Bibliothek. " sagte Atia mit ihrer ruhigen, melodischen Stimme, die schon so viele Menschen bannte.
Sie blickt ihm noch nach, während sie selbst sich in ihrem Sessel zurück legte und sich das Buch zu ihrer Rechten betrachtete. Dann griff sie danach versank in einer großen, vollen Fantasiewelt, zu der nur sie zugang hatte.

Nunja jetzt, einige Stunden später blickte Atia überrascht auf. Sie hatte ihr Buch zu ende gelesen. Und sie hatte ihre Umgebung ausgeblendet. Für einen Augenblick war sie verwirrt. Wo war sie überhaupt? Nicht in der Bibliothek und auch nicht in ihrem Zimmer. Kurz wurde ihr bewusst, dass sie sich im Aufenthaltsraum der Lehrer befinden musste. Sie schaute sich um und entdeckte eine Uhr.
Es war schon Mitten in der Nacht. DIe Dämonin schüttelte den Kopf. Bald würde der Unterricht Enden und der Raum würde sich füllen mit Lehrern, die ihre letzte Stunde getan hatten, von den Taugenichtsen redeten und sich auf den folgenden Schultag vorbereiten würden.
Atia musste sich dies nicht antun. Sie würde doch eh nicht mitreden können. Immerhin war sie nur eine Bibliothekarin.
Schnell stand sie auf und nahm sich die paar Bücher die hier herum lagen und verschwand durch die Tür, durch die sie vorhin kam um das nächste Ziel anzustreben.
tbc. ????
 05.02.12 14:33
vAnonymous
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[First Post]

Zuerst war er sich nicht sicher gewesen, ob dieser Ort wirklich der richtige für ihn war. Dann aber, hatte er beschlossen es zumindest auf den Versuch ankommen zu lassen. Gerade waren mehrere Stellen für einen Lehrerposten frei geworden und das auch noch in dem Bereich, der sein Fachgebiet darstellte. Warum also nicht die Chance nutzen? Das zumindest war Jakes erster Gedanke gewesen, als er sich hier eingeschrieben hatte und bis jetzt musste er sagen, dass er seine Wahl nicht bereute. Andere Lehrerinnen an der Akademie die er bis jetzt gesehen hatte, waren durchaus ansehnlich und vielleicht ergab sich ja die ein oder andere Gelegenheit. Okay, das war jetzt vielleicht nicht der Hauptgrund für seine Anwesenheit hier, aber warum nicht die Sache auskosten, wenn man konnte? Das war schon immer seine Devise gewesen. So wie auch jetzt, als er langsam den leeren Aufenthaltsraum der Lehrer betrat. Der Magier war schon früh auf den Beinen gewesen, hatte sich kurz fertig gemacht und war dann auf Rundgang unterwegs. Dem Wetter entsprechend trug er ein weißes Shirt und eine kurze beige Shorts. Abgerundet wurde das ganze von schwarzen Sommersandalen. Gut, vielleicht jetzt nicht das stilvollste, aber für ihn war Bequemlichkeit schon immer ein wichtiger Aspekt gewesen. Außerdem sah er in diesen Shorts verdammt gut aus. So ließ er sich auf dem Sofa nieder und warf einen Blick aus dem Fenster. In der Hand hielt er eine Dose Eistee, aus der er einen großzügigen Schluck nahm. Kurz darauf zündete er sich eine Zigarette an. Lange dauerte es nicht, bis der Raum in einen dünnen, bläulichen Schleier gehüllt war. Kurz dachte er darüber nach, was er als nächstes unternehmen konnte. Unterricht gab es ja am Wochenende nicht. Gut, er könnte aufs Valentinsfest gehen. Später vielleicht. Jetzt war ihm noch nicht danach. Vielleicht ergab sich ja auch eine bessere Gelegenheit, als auf dieses Schulfest zu gehen...
 07.03.12 6:38
vAnonymous
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~PP: Haus der Tagesschüler – Spielezimmer

Kueillin war schon seit 6Uhr wach und hatte einen kleinen Dauerlauf gemacht, der Wald war herrlich dafür gewesen. Die frühen Vögel hatten gezwitschert und die Temperatur war noch herrlich kühl gewesen. Perfekt!
Und jetzt kam er frisch geduscht in den Aufenthaltsraum, seinen Seesack auf dem Schulter. Ein Becher oder zwei gefüllt mit frischem grünen Tee, das wäre jetzt der Himmel auf Erden. Doch kaum hatte der alte Chinese den Raum betreten begann er zu husten. Qualm, von einer Zigarette oder ähnlichem. Er blickte sich um und sah den Übeltäter. Ein muskulöser europäischer Mann saß auf einer Couch und rauchte gemütlich eine Zigarette.
Hustend eilte Kueillin hastig zu einem Fenster und öffnete es. Er nahm ein paar tiefe Atemzüge von der Frischluft, konnte aber nicht aufhören zu husten. Also zog er jetzt hastig seinen kleinen Inhalator aus dem Seesack und inhalierte die Medizin. Währenddessen ging er zu einem anderen Fenster und öffnete auch dieses, so dass nun ein Durchzug entstand, der binnen kurzem den Qualm vertrieben haben sollte.
Mit einem tiefen Seufzer ließ sich der Chinese auf einen freien Stuhl fallen und keuchte noch leicht. Das war ganz und gar nicht was er sich unter einem entspannten Gläschen Tee vorgestellt hatte. Seine Allergie hatte ihm schon oft übel mitgespielt, aber dank dem Inhalator war es nicht ganz so extrem. „Guten… *hust* … Morgen!“ hustete der alte Mann dem Raucher zu und neigte leicht seinen Kopf.
Dann stand er auf und schaltete den Wasserkocher an und fragte: „Möchten sie auch ein kleines Gläschen Tee?“
Ja er wurde tatsächlich alt, das konnte er jetzt wieder stärker denn je spüren. Seine Knochen taten weh, die Lunge brannte noch etwas.
Und zu allem Überfluss stanken seine noch leicht nassen Haare nach Zigarettenrauch. Er verzog etwas den Mund und rang sich dann aber wieder ein Lächeln ab. Immerhin war draußen wundervolles Wetter!
 08.03.12 0:49
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Nachdenklich legte der Grauhaarige die Beine übereinander und nahm einen Schluck aus seiner Eistee-Dose. Von draußen drang das Zwitschern der Vögel an sein Ohr. Ein wenig Idyllisch mochte man meinen und im Augenblick ließ nichts darauf schließen, dass es in der Woche wohl nicht so ruhig war, wenn hier hunderte von Schülern durch die Gänge wuselten. Das Wochenende war schon immer eine Zeit der Ruhe gewesen. Die Menschen verlangten nach einer Pause von den harten Strapazen der zurückliegenden Tage. Okay, heute würde sich wahrscheinlich aufgrund des Festes der Trubel nicht all zu sehr reduzieren, aber dafür war der morgige Tag sicherlich ruhig. Sonntage hatten noch nie zu großartiger Aktivität angeregt. Er nutzte das Wochenende gerne um zu joggen, oder zu wandern. Die Natur hatte großartige Facetten an sich und es hielt körperlich fit. Er mit seinen 220 Jahren sah ja auch noch aus wie ein frischer Junggeselle, wenn man mal von dem ergrauten Haar absah, aber das war nicht so schlimm. Die Frauen störte es nicht. Im Gegenteil: Manche empfanden es sogar als ein wenig mysteriös und das war immer ein Vorteil. Bei dem Gedanken daran entkam ihm ein leichtes Lächeln, während das Geräusch der sich öffnenden Tür einen Besucher ankündigte. Es war ein alter Mann und damit meinte man wirklich alt. Wahrscheinlich so ende 60 Anfang 70. Der Seesack auf seinen Schultern ließ ihn sogar noch gebrechlicher aussehen. Schien auch ein Lehrer zu sein. Musste ja, denn sonst war der Aufenthaltsraum, sowie das Gebäude ja verboten, wenn man nicht einen triftigen Grund hatte. Gerade wollte der Engländer ihn begrüßten, als der alte Kauz heftig zu husten begann. Kurz darauf watschelte er zum Fenster und öffnete es um ein paar kräftige Züge von der frischen Luft zu nehmen. Darauf folgte ein Inhalator. Jake hob die Braue. Das wär's ja jetzt. Am ersten Tag nippelte ein Kollege ab. Super Voraussetzungen. Gottseidank beruhigte sich der alte Mann aber wieder und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Er brauchte noch einen Moment lang, bevor er den Magier letztendlich begrüßte. Mittlerweile hatte er sich aufgesetzt und die Zigarette aus dem Fenster geworfen. Er wollte ja nicht daran Schuld sein, dass der alte Herr noch einen Anfall bekam.
„Guten Morgen. Geht es besser?“, fragte er in ruhigem Ton, als der andere zum Wasserkocher tapste und ihm einen Tee anbot. Kurz überlegte der Lehrer und nickte dann.
„Gerne. Aber ohne Zucker.“
Dann stand der Magier auf und schritt zum Fenster um nach draußen zu sehen. Das Wetter war wirklich herrlich. Vielleicht würde er nachher ein wenig spazieren gehen um sich die Umgebung vertraut zu machen. Sein Blick glitt kurz zu dem alten Mann, dessen Herkunft er bei näherer Betrachtung als chinesisch einstufte. Wenn er den alten so sah, dann erinnerte es ihn ein wenig an früher, als er noch in Europa unterwegs war. Ob er wohl Poker spielte? Jake grinste. Diese alte Gewohnheit würde er wohl niemals loswerden. So wandte er sich zu dem Neuankömmling um und trat neben ihn an den Wasserkocher. Langsam klopfte er ihm auf die Schulter
„Tut mir leid wegen vorhin. War nicht meine Absicht. Hoffe es geht jetzt wieder besser. Ich bin übrigens Jake. Jake Balthier. Neuer Ethik- und Sportlehrer.“
 08.03.12 12:05
vAnonymous
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Kueillin hatte erfreut gehört, dass der andere Lehrer ebenfalls einen Tee möchte und goss ihn in einer Kanne auf und nahm zwei Teebecherchen und stellte sie mit geübter Hand neben die Kanne. „Ja es geht wieder. Meine Lunge hat in meiner Zeit in Kalkutta eine Intoleranz gegenüber den meisten Schadstoffen entwickelt, bitte entschuldigen sie.“ Mit diesen Worte goss er den Tee in den einen Becher. Ohne Zucker, das verstand sich doch von selbst. Diese Westler konnten einem manchmal wirklich etwas unzivilisiert vorkommen. Zucker im Tee? Das ist ja fast so schlimm wie Milch. Dann kann man auch gleich Bier dazu schütten. Kueillin war etwas abgeschweift mit den Gedanken und schüttelte kurz den Kopf und lächelte den Lehrer an bevor er sich selbst eingoss. Jetzt nahm er ein kleines Sieb zur Hand und fischte den größten Teil der Teeblätter aus dem tee und warf ihn in einen kleinen Mülleimer.
Als der andere dann hinüberkam, sich entschuldigte und vorstellte schmunzelte Kueillin nur freundlich: „Ist doch nichts weiter passiert. Dank meiner Medizin bin ich schon wieder topfit und könnte Bäume ausreißen. Naja beinahe zumindest!“ Er lachte herzlich und nahm seinen Teebecher in die Hand.
„Freut mich Herr Balthier, mein Name ist Kueillin Gao.“ Er musste sich zusammenreißen und seinen Vornamen zuerst sagen, da er ja mit einem Westler sprach „Ich bin Kampfsportlehrer und ebenso Ethiklehrer und Geschichte in Vertretung… oder war es Geschichtslehrer und Ethik in Vertretung? Das hab ich doch jetzt glatt vergessen.“ Er grinste Jake etwas verlegen an und nippte dann von seinem Tee.
Nachdem die beiden wieder zu der Sitzgruppe zurückgekehrt waren legte Kueillin den Seesack auf seinen Schoß und zog ein Majiang spiel hervor. Er öffnete es und legte es auf den Tisch vor sich. „Sie spielen nicht zufälligerweise Majiang? Es gibt nichts Erfrischenderes in Kombination mit einer Tasse Tee am morgen.“ Die Chancen waren recht gering, Europäer konnten es selten, Japaner auch. Es sah nicht so aus als würde Kuellin so bald einen Partner für sein Lieblingsspiel finden. Aber es gab ja auch noch Shogi und Schach. Also zog er ein kleines tragbares Shogispiel heraus und legte es mit hochgezogenen Augenbrauen neben das Majiangspiel. Jetzt endlich war die Temperatur des Tees perfekt und Kuellin trank aus.
 16.03.12 2:08
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Interessiert musterte Jake seinen Gesprächspartner, der jetzt ohne weitere Umschweife den Grund für seine Angreifbarkeit gegenüber Zigarettenqualm erläuterte. Okay, es kam ja auch immer darauf an in welcher Ecke der Welt sich herum trieb. Bei seinem Gegenüber sagte ihm schon der äußere Eindruck, dass der alte Mann wohl schon ziemlich weit herumgekommen war. Okay, das konnte auch ein Trugschluss sein, aber Jakes Menschenkenntnis hatte ihn soweit noch nie im Stich gelassen. So nickte er dem alten Mann zu und starrte einen Moment lang gedankenverloren aus dem Fenster.
„Ich war nie in Indien. Nur einmal, auf der Durchreise als ich in Burma war, aber das ist schon Jahre her. Habe zwei Jahre dort im Urwald verbracht wissen Sie? War eine interessante Lebenserfahrung für mich, aber wie gesagt. Das liegt schon lange zurück.“
Während er das sagte, wanderte ein Ausdruck der Nostalgie in seine Gesichtszüge. Mittlerweile war er schon an vielen Orten gewesen, die alle auf ihre Art und Weise ihren Charme versprühten. Ein Seufzer entglitt seiner Kehle, während der Chinese den Tee für die beiden zubereitete. Der Lehrer wirkte im Gedanken ein wenig abwesend, das Thema Burma hatte ihn nachdenklich gemacht. Das alles war ein Teil von früher gewesen, der schon viel zu lange zurück lag. Das waren andere Zeiten damals. Mit heute gar nicht mehr zu vergleichen. Er hatte immer mal wieder überlegt einmal dorthin zurück zu kehren. Letzten Endes war es jedoch nie dazu gekommen. Er hatte sich auf andere Pfade begeben, andere Kulturen und Länder kennen gelernt und diese Idee irgendwann einfach abgehakt.
So sah er den anderen kurz an, als dieser meinte, dass er schon wieder in Ordnung war. Der Grauhaarige nahm nun den Teebecher in die Hand und hob diesen zur Geste kurz in die Höhe, während sich der alte Mann vorstellte.
Auf die Sache mit dem Vergessen setzte der Magier ein schwaches Lächeln auf. Der alte war schon ein wenig seltsam, aber solchen Menschen begegnete man ja immer wieder auf der Welt. Dennoch war das nicht als unangenehm zu bezeichnen. Der Sport- und Ethiklehrer genoss diesen Augenblick der Ruhe und des entspannten Tee trinkens. Besser konnte man den Tag eigentlich nicht beginnen. So nahm Balthier einen großzügigen Schluck aus seinem Becher.
„Freut mich Sie kennen zu lernen. Der Tee ist wirklich ausgezeichnet. Ist das ein spezielles Rezept?“
Okay Tee Kochen war eigentlich keine große Kunst, wobei man differenzieren musste. Das ganze konnte natürlich auch nach hinten losgehen, wenn man sich mit den Zutaten nicht auskannte und einfach auf gut Glück etwas versuchte. Hier war jedenfalls nichts falsch gemacht worden. Gao kannte sich damit aus. Schon mal ein Pluspunkt. Als er dann als nächstes das Spiel aus seinem Seesack holte, hob der Lehrer erst fragend die Braue. Dann aber erkannte er das Spiel wieder. Okay. Er hatte es zwar immer nur am Computer gespielt, wenn er gerade nichts besseres zu tun hatte, aber das Prinzip war doch dasselbe. So betrachtete Jake die Auswahl der beiden Spiele und lächelte. Japanisches Schach war eigentlich nie so sein Ding gewesen. Er hatte es nie gespielt. Da lagen seine Fähigkeiten woanders. Wobei, warum eigentlich nicht? Der Grauhaarige griff in die Tasche und holte sein Kartenspiel hervor.
„Was halten sie von einer Runde Kartenspiel? Das wäre jetzt mein Vorschlag. Ich meine, sie hatten schon die Idee mit dem Tee. Vor allem erfährt man dabei sehr viel über seinen Gegenüber. Wussten sie das? Ich meine, wenn sie nicht wollen, dann können wir auch eines von ihren Spielen ausprobieren. Die Wahl überlasse ich da ganz ihnen.“
 16.03.12 10:00
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„Burma hat einen so großen Urwald? Das wusste ich gar nicht!“ Er lachte kurz auf und bemerkte den wehmütigen Ausdruck auf Jakes Gesicht „Was haben sie denn zwei Jahre im Urwald gemacht, wenn ich fragen darf?“ mit einem Schmunzeln bereitete er den Tee weiter zu, bis er fertig war.
Als sie beide von dem Tee tranken bekam er ein kleines Kompliment für die Qualität des Tees. Bescheiden nickte Kueillin: „Es ist kein Geheimrezept wenn sie das denken, simpler Grüntee mit ein paar Jasminblättern darin. Aber wenn man so viel Tee getrunken hat in seinem Leben wie ich, dann weiß man einfach wann man aufgießen muss und wann man abschöpft. Wenn sie möchten kann ich ihnen etwas von meiner Teemischung abgeben. Es ist nicht so schwer ihn zuzubereiten. Er lächelte seinem Gegenüber freundlich zu und machte Beweglichkeitsübungen mit seinen Fingern.
Es kam zu dem Thema welches Spiel. Karten, Kuellin schmunzelte: „Sie meinen nicht zufälligerweise Mau-Mau? Das beherrsche ich in Perfektion! Meine Tochter hat mich oft genug deswegen mit ihren Karten beworfen. Ich persönlich ziehe die Majangsteine den Karten ja immer vor, obwohl sie sich kaum unterscheiden. Man muss bluffen was man hat, geschickt taktieren was man auf der Hand behält und was man abwirft. Aber ich vermute sie möchten lieber etwas wie Bridge oder Canasta spielen? Nun, ich bin auch bewandert in diesen Spielen, aber üben sie Nachsicht wenn sie mich besiegen.“ er lachte und schenkte sich Tee nach und steckte seine Brettspiele in seinen Beutel zurück.
 19.03.12 19:00
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„Es gibt da so ein paar Ecken in denen mehr Bäume stehen“, erklärte Jake mit einem Lächeln und nahm einen weiteren Schluck von dem Tee, von dem er wohl noch öfters die ein oder andere Tasse genießen würde. Das Gebräu hatte es ihm echt angetan und vor allem war es mal eine Alternative zu dem ständigen Eistee den er in sich reinschüttete. Eigentlich trank der Lehrer ja nichts anderes. Das war einfach simpler, als sich mit aufwändigen Zubereitungen irgendwelcher Getränke zu befassen. Naja, er würde später noch darüber nachdenken. Das Gespräch mit dem alten Kuellin hatte im Augenblick Vorrang. Es herrschte ein angenehmes Konversationsklima musste der Grauhaarige zugeben. Auf die Frage was er denn in Burma gemacht hatte, sah der Angesprochene einen Moment lang nachdenklich aus dem Fenster und stützte die Faust unter das Kinn.
„Nennen Sie es ruhig eine dieser Selbstfindungsgeschichten. Es gab eine Zeit, da habe ich von dem Alltag etwas Abstand gebraucht. Es hat mir geholfen nachzudenken und mir über viele Dinge klar zu werden.“
Etwas melancholisches war in seine Gesichtszüge gewandert, während er davon erzählte. Damals war er nach dem Tod von Marjolaine dorthin gereist um einfach nur zu vergessen. Heute aber erkannte er, dass das nie sonderlich viel Sinn gemacht hatte. Es brachte nichts vor seinem Schmerz davon zu laufen. Besser war es ihn mit einem guten Glas Brandy zu ertränken. Dabei hatte man wenigstens etwas Spaß und es war bei weitem nicht so kostenintensiv wie eine Reise um den halben Erdball. Ein Grinsen wanderte auf die Lippen des Engländers, während er daran dachte, als Gao wieder zu sprechen begann und ihm anbot, ihm etwas von seiner Teemischung zu überlassen.
„Das wäre wirklich sehr nett von ihnen, aber auch nur wenn es ihnen nichts ausmacht. Es ist ja ihr Tee. In der Stadt findet sich sicherlich ein guter Teeladen in dem ich dieselben Kräuter bekomme. Ich war eigentlich sonst nie so der Tee-Trinker. Als ich noch jünger war gab es da diesen Mann der ständig Earl Grey trank und er roch immer nach diesen Teekräutern. Es war fast schon richtig intensiver Gestank wissen Sie. Ähnlich wie bei einem alkoholisierten. Naja, ist ja auch egal.“
Er grinste kurz, während er sich natürlich in seinem Innern fragte, warum er das erwähnt hatte. Nicht dass es wichtig war, aber es konnte ja durchaus nicht schaden einfach mal ein wenig daher zu quasseln, um das Gespräch am laufen zu halten. Das war jedoch nicht länger nötig, als der Chinese auf das Thema der Karten zu sprechen kam. Er war also einverstanden. Sehr gut. So begann der Grauhaarige die Karten zu mischen.
„MauMau ist ein Spiel für Anfänger, eigentlich, wobei es auch seine angenehmen Seiten hat. Für Neulinge auf dem Gebiet des Kartenspiels ist es sicher das einfachste, aber was halten sie von einer guten alten Runde Poker? Das klassischen Texas Hold 'em. Bei diesem Spiel ist man in der Lage viel über seinen Gegenüber zu lernen, wenn man die entsprechende Beobachtungsgabe besitzt.“
Er griff in seine Tasche und holte einen Beutel hervor, der ein klimperndes Geräusch von sich gab. Mit einer Handbewegung breitete er den Inhalt auf dem Tisch aus. Hierbei handelte es sich um kleine silberne Chips.
„Das sind meine persönlichen Pokerchips. Die Zahlen darauf sind entweder 5, 10, 50 oder 100 und entsprechen dem jeweiligen Einsatz. Jeder erhält 100 Chips mit einem Gesamtwert von 22125$. Von jedem Wert gibt es 25 Chips.“, erklärte er ihm und teilte Chips sowie die Spielkarten aus.
„No Limit. Der Einsatz beträgt 5. Sie fangen an!“

Die Regeln

Edit: Poste den Guten jetzt doch mal langsam weg. Hast ja gesagt, dass das okay ist.

Tbc: Wird nachgereicht
 22.03.12 7:48
v

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