Wiese

Rho hatte wohl schon bemerkt, dass ich ein kleines bisschen neugierig war, wie seine Freunden Skyler so war. Aber ich versuchte alles einigermassen gut zu überspielen und nickte auf Rhos Aussage, dass sie mir bestimmt gefallen würde. "Das werden wir noch sehen. Es wäre jedoch um einiges besser, wenn sie mich ausstehen wird. Ich meine, ich finde es immer doof, wenn die Freundin der Grund ist, wenn sich zwei gute Freunde trennen müssen." Plötzlich hielt ich inne und wunderte mich über meine eigenen Worte, während ich Rho ein bisschen verlegen anschaute.
"Oh, tut mir Leid. Eigenangewohnheit. Sobald ich mich mit jemandem verstehe, was nicht gerade häufig vorkommt und ich ihn bereits als Bruder bezeichne, ist dieses Wesen automatisch ein guter Freund von mir. Ich weiss, dass wir uns gerade einmal seit etwa drei Stunden kennen, aber ich mag dich und bin froh, dass du da bist." Danach zögerte ich noch ein bisschen. "Wenn es dir zu direkt wird, sag' es bitte." Ich senkte langsam meinen Blick und seufzte. "Brüder sind immer gute Freunde. Aber ich habe dich nicht einmal gefragt, ob du damit einverstanden bist, tut mir Leid." Ich schaute wieder auf und beobachtete Rhos Rekationen. Irgendwie wusste ich nicht ganz, was ich weiterhin sagen soll, doch langsam begann mir wirklich der Magen zu knurren. Bestimmt war es längst Mittagszeit ohne dass ich es bemerkt hatte.

Ich lächelte ihn an und klopfte ihm auf die Schulter
Also ich würde mich von Sky nicht ausbremsen lassen mit dir befreudnet zu sein, Bruder sagte ich lächelnd
Hey das ist doch kein Problem sagte ich auf seine lange Erklräung Ich versteh mich ja auch gut mit dir und eig. finde ich das wir uns in diesen drei Stunden schon sehr gut angefreudnet haben. Und ich mag dich auch sehr gern ich klopfte ihm nochmals auf die Schulter.
Als sein Magen knurrte lachte ich etwas und kurz darauf knurrte auch meiner.
Ha ha selbst usnere Bäuche mögen sich anscheinden sagte ich grisnend und fing an zu Lachen

Verlegen schaute ich zu Boden und wusste nicht ganz, wie ich ihm nun antworten sollte. Seine Aussage war klar und deutlich und theoretisch hätte es gar keine Erwiderung gebraucht. Noch nie zuvor hatte ich das erlebt: Drei Stunden reichen aus um Freunde zu finden, von denen man sagen kann, dass man sie nie mehr alleine oder im Stich lassen wird. Erstaunt war ich vor allem, da ich bei einigen das gleiche Vertrauen wie ich gerade in kürzester Zeit zu Rho entwickelt hatte, nicht einmal in drei Jahren der japanischen Schule zusammenbekommen hatte. Vielleicht liegt es daran, dass man Grossstädter schlechter trauen kann als denjenigen, die nicht in der Grossstadt leben. Ich hatte wirklich keine Ahnung, ging aber einmal davon aus, dass es durchaus möglich sein konnte, eine andere Erklärung gab es im Moment nämlich nicht. Und dass Rho sogar behauptet, nicht einmal Skyler könnte die Bruderschaft auseinanderbrechen, war meine einzige Antwort auf seine ganzen Worte ein dankbares und überzeugtes Lächeln. Mehr brauchte es nicht, damit mein Werwolffreund verstand.

Das Thema 'Frauen' wurde bald wieder unterbrochen. Ha ha selbst usnere Bäuche mögen sich anscheinden Ich schaute an mir herunter und grinste breit. "Wahrscheinlich hast du Recht", gab ich kichernd zur Antwort. "Schau einmal auf die Uhr, Bruder. Es wäre bereits Zeit für das Mittagessen und ich für meinen Teil habe nicht einmal richtig gefrühstückt. Das Essen im Transfer von Tokio hierher brauchte ich gar nicht erst zu versuchen. Ich steh' niemals auf Konservenfutter, egal woher es kommt." In Gedanken schüttelte ich angeekelt meinen Kopf. Doch kurz daraufhin schaute ich wieder auf, direkt in Rhos Augen und machte ein kurzes: "Hm." Meine Augen schweiften kurz ab nach links zum Wald. "Wenn wir kein Dosenfutter wollen, ist die beste Alternative Frischwild, nicht? Wollen wir etwas jagen gehen und danach verdrücken? Etwas Frischeres könnte es ja wohl nicht geben!"

Ja Mittag ist wohl rann. Ich persönlich hab seit dem Flugzeug nichts mehr gegessen. Ich war keine fünf Minuten in der Luft da war mir schon schelcht und bei Konservenfutter....naja da fühl ich mich dann immer wie son Hund sagte ich grisnend und ließ meien Blick in den Wald schweifen.
Nur bei dem Gedanken an ein schönes Reh oder ein saftiges Wildschwein lief mir das Wasser im Mund zusammen.
Au ja! Jetzt was Frisches jagen wäre genau das richtige
Plötzlich wedelte mein Schweif vor aufreguung hin und her und erberuhigte sich nicht mehr

Ich grinste. "Natürlich nicht. Dosenfutter ist etwas für Schosshündchen von reichen Millionärs Tussen! Wir sind uns einiges Besseres gewohnt, nicht wahr?" Ich zwinkerte Rho zu und war belustigt, dass er schon wieder die gleiche Meinung wie ich hatte. "Wer mag schon Fleisch und Gemüse, das schon seit ein paar Monaten am gleichen Ort herumgammelt?" Ich schüttelte angewidert den Kopf, das war nun wirklich nicht meins!

Mein Blick ruhte nun ebenfalls auf dem schönen Wald, dessen Beute bestimmt genauso schön war. Bestimmt gibt es viele hübsche Tiere, die uns bald verfallen werden. Meine Augen wurden schon richtig glänzend, wenn ich nur schon dran dachte. "Okay, unser Plan für die nächste Stunde steht, Bruder!" rief ich und ging auf Springposition. "Lass uns in den Wald ziehen und jagen gehen. Unseren Mägen zuliebe, okay?" Ich war schon so im Drang, endlich etwas zwischen die Reisser zu bekommen!

Ja das wird ein Spaß werden, Bruder.
Ich konnte schon fast das saftige Fleisch schmecken.
ich wedelte kräftig mit dem Schweif.
Kurz drauf war ich schon in meienr Wolfsform
Na dann Bruder, auf gehts
Ich warte nur daruf das er auch los lief um ihm zu Folgen

Rho begann bereits mit seinem Schwanz zu wedeln. Er schien es also ebenfalls kaum erwarten zu können, endlich aufbrechen und seinen knurrenden Magen stillen zu können. Ich verstand ihn voll und ganz, denn in mir schlummerte genau das selbe Gefühl, der selbe Drang endlich etwas zu bekommen. Ich schloss für kurze Zeit meine Augen. Bald würde von meinem netten Tian nichts mehr übrig sein. Bald wird meine weisse Form überhand nehmen und dominieren. Als ich meine Augen wieder öffnete, waren sie leuchtend orange, die erste Umwandlung hatte bereits stattgefunden. "Na los, komm!", rief ich das letzte mal und sprang mit den Hinterbeinen ab. Noch einmal liess ich meinen Blick nach links und rechts streifen in der Kontrolle, damit man uns vielleicht nicht gleich sehen würde, bis es vollendet war. Mit einem Satz wurde meine Haut weisser und weisser und über die Haut begann sich ein zotteliges Fell zu ziehen.

Das Nachtwesen war geboren. Ich schaute mich zu Rho um und fragte mich, wo er war. "Vorbereitungen getroffen." Meine orangen Augen stachen aus dem weissen Fell hervor, das nun in der Mittagssonne königlich glänzte. Ich liebte es ab und zu frei zu sein, fre wie ein richtig wildes Tier. Die Gabe ein Werwolf zu sein war so unglaublich schon.. Eigentlich wäre mir jagen in der Nacht lieber gewesen, doch was man nicht alles für einen knurrenden Magen tat? "Ich glaube dort hinten im Wald gibt es viel zum Essen. Bist du bereit, kleiner Bruder? Breit auf eine erste gemeinsame Jagd?" ♥

Aus meiern jettzigen Form stachen besonders meine Augen hervor.
Denn sie waren nichtmehr grün sondern blutrot, wie imemr wenn ich ein Wolf war
Und wie ich bereit bin, großer Bruder. Ich kann das Fleisch schon fast schmecken
Ich preschte an ihm vorbei in Rictung wald.
Na los wer als erster da Ist reif ich ihm noch zu und preschte dann weiter.
Immer der Nase nach.


(tbc Tief im Wald)

Nachdem ich Yoshika fragte, wie alt Pan sei, antwortete sie, dass Pan mir das lieber selbst erklären sollte. Ich sah sie nur mit hoch gezogenen Augen an und dachte: ~Ähm… wie soll er denn mit mir reden. Kann er echt sprechen?~ Ich versuchte mich jetzt nicht so extrem auf diese Frage zu konzentrieren, denn schon kurz nach diesem Gedanken hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Ich schaute Yoshika wieder an, aber sagte nichts, sondern hörte der Stimme zu. So wie es sich anhörte, kam die Stimme von Pan. Er sagte, dass er selbst nicht so ganz genau wüsste, wie alt er sei, und dass er nicht die ganze Zeit bei Yoshikas Familie war. Ich schaute das kleine Wesen an. Irgendwie machte er mir etwas Angst, aber sowas war ja schon normal an der Moon Academy. Zu mindestens glaubte ich dies. Ich schaute wieder zu Yoshika. „Hat er gerade wirklich in meinem Kopf geredet?“ , fragte ich sie und schaute zwischen Pan und dem brünetten Mädchen hin und her. Plötzlich blieb mein Blick an dem kleinen Pan hängen. „Sag mal Pan… könnte dich noch jemand hören, außer ich…?“, fragte ich ihn, aber so, dass nur Yoshika es hätte hören können. Ich schaute auf den Boden und wartete auf die Antwort. Irgendwie fand ich es cool, dass jemand mir in Gedanken antwortete. Es fühlte sich irgendwie sehr komisch an, aber es war eigentlich ganz okay. Die einzige Angst, die ich dabei hatte, dass Pan vielleicht meine Gedanken lesen konnte, und das wäre nicht so gut gewesen.