Spiele-Raum

Kueillin hatte ein Geräusch gehört. Ein Niesen und drehte sich langsam um, doch als er sich umgeblickt hatte war die Tür schon wieder geschlossen. Er blickte routiniert auf seine Uhr und stellte fest, der Unterricht begann in wenigen Minuten. Wie schnell die Zeit verging, wenn man Schach spielte.
„Ich habe mich gefreut ihnen das Spiel etwas zeigen zu können und bedanke mich für ihr interesse, Aimee. Aber wenn sie mich jetzt entschuldigen, ich muss in den Unterricht.“ er räumte die Figuren wieder auf „Nicht, dass ich unterrichtet würde… Ich unterrichte. Was nicht heißt, dass ich nichts mehr lernen kann.“ er lachte und räumte das Schachbrett weg.
„Ich wünsche ihnen nur das Beste und reden sie doch mal ein paar Worte mit ihrem Magielehrer.“ Er verneigte sich eilig vor der Elfe und tapperte dann auf den Gang hinaus. Wo war noch gleich der Geschichtsraum?

~TBC: Geschichte

pp: Kurayami-Zimmer

Kurayami lächelte leicht,als sie die Tür zum Spielraum aufdrückte.Allzu viele waren nicht hier,aber denjenigen, die hier waren, lächelte sie freundlich zu.~Ich mag es nicht,wenn du dich verstellst..~ Die Finsternis hatte wohl andauernd einen Grund zum meckern...'Na und? So merkt nicht jeder, wie ich wirklich bin und ich kann Leute auf meine Seite ziehen...',gab Kura zurück.Für die anderen unsichtbar, schlängelte sich die Finsternis an Kura hoch.Der junge 'Engel' fuhr sich durch das dichte,schwarze Haar.Sie schritt zu einem Tisch,etwas abseits der anderen und versuchte dabei nicht eingebildet rüber zu kommen- mit recht großem Erfolg.'Manchmal ist es gut,sich nicht von der Masse zu unterscheiden,weißt du? ',erklärte sie lächelnd und die Finsternis wölbte sich um sie.Wie konnte das nur für jeden unsichtbar sein.Lächelnd klopfte Kurayami mit den Fingernägeln auf die Tischplatte.~Ach komm, DU bist die Masse.Nicht die.Das solltest du doch wissen..~ Ach,wie sehr die Dunkelheit ihr doch schmeichelte!Sie lachte innerlich,äußerlich lächelte sie nur freundlich und offen.'Ja,aber das ist einfach nicht allen bewusst... und jetzt ... sei leise,ja?',gab sie schließlich zurück.Hier war wirklich kaum was los.Für ihren Geschmack.
Sie zog den Stuhl heraus,setzte sich und seufzte leise.Sie würde nie wieder schlafen können.Sie hatte sechs Jahre lang nicht mehr geschlafen.Aber das sah man ihr nicht an. Es war so gut wie unmöglich es zu sehen, die Finsternis hielt sie fit. Beinahe hätte sie gelacht: wie konnte es keinem auffallen, das sie innerlich schwärzer war,als die Nacht? Das sie teuflischer war als der Teufel selbst? Hasserfüllter als die meisten anderen? Sie musste eine gute Schauspielerin sein, so viel war klar...Kurz schwangen ihre Gedanken wieder zu dem 'Kätzchen' und sie seufzte erneut.~Du denkst zu viel. Bist du dir sicher,dass er dich nicht ablenkt?~ In Kurayamis Augen blitzte kurz Wut auf und fast hätte sie das, was sie der Finsternis sagen wollte geschrien. Aber nur fast. 'Er lenkt mich nicht ab! Außerdem kann ich denken an wen ich will... zu dem er ca. 20 cm kleiner ist als ich...', keifte sie zurück.Sie hätte sich gerne von der Finsternis abgewandt.Aber...die Finsternis war ein Teil von ihr.Sie könnte sich nie wieder von ihr los machen..Und wahrscheinlich war es auch besser so...

cf: Asagiri's Zimmer

Sayuri ging an den Gängen vorbei und sah sich um. Es war hier wirklich alles so anderst als zu Hause, das merkte sie erst recht als sie sich alles genau betrachtete, hier in der Totenstille , wo niemand mal vorbei ging, den sie aus Neugier ansprechen konnte um sich die Langeweile vergehen zu lassen und um ein paar Geräusche ertönen zu lassen. Denn hier empfand sie es als ziemlich unheimlich, jeden ihre einzelnen Schritte hörte sie erschallen und sie fragte sich, ob es auch tatgsüber so sei. Bei sich zu Hause war es sogar Nachts laut, nihct nur ihr Verwandtschaft, der immer wieder etwas einfiel um die Ruhe zu stören oder es zu kalt war, aufstanden und durch klettern, rennen oder sonst was aufzuwärmen. Nein, es waren auch die Geräusche des Waldes, die nie vergingen, sei es ein Gesang eines Vogels in der Finsternis oder das Tappen eines nachtaktiven Tieres. Sogar die Äste hörte man knacken, man spürte förmlich wie die Bäume lebten und atmeten. Manchmal wog sich sogar ihr Schlafplatz auf ihnen leise im Wind hin und her, es war wie eine Wiege, die einem in den Schlaf wog, dazu noch die ganzen Stimmen herum als beruhigendes Schlaflied. Und am nächsten Morgen wurde immer davon erzählt, was man dann in dem Moment vor Augen hatte. Viele, die geliebte verloren hatten sahen sie wieder, alte Gegenstände tauchten auf. Nur in der Nacht war so etwas möglich, solche Wunder die nur die Natur geben konnte. Manchmal flüsterte der Wald sogar und als jemand vor vielen Jahren mal seinen Ehemann daraus erkannte lief der Mythos um sich, dass die Toten in der Natur wiedergeboren wurden, sei es als einem riesigen Baum oder einem klitzkleinen Stein den man einfach so auf den Boden fand. Das führte dazu, dass sie viel achtsamer mit der Wildnis umgingen und sich viel verbundener zu ihnen fühlten. Selbst Sayuri betrachtete es stolz, ihre Ahnen als Pfeil, Bogen, Kleidung und vieles mehr wieder zu finden, was für andere wahrscheinlich abscheulich klingen mochte, weil man angeblich Leichen herumtragen würde. Andere Kulturen, andere Sitten.... Die Waldelfe konnte es sich jedenfall ziemlich schwar vorstellen niemanden bei sich zu haben. Sowas beschütze einem auch in schwierigen Lagen als Mutmachung oder wie gerade jetzt, als Zeichen nicht alleine zu sein..
Bei Asagiri hatte sie auf jeden Fall eine Menge kennen gelernt und erfahren, dass Raubkatzen doch niedlich sein konnten. Und jetzt? Was erlebte sie nun? Sie schaute sich viele Zimmer an und bemerkte bei einem, dass Licht an war. Neugierig tappte sie hinein und sah allerlei merkwürdige Gegenstände, die ihr in die Augen förmlich entgegen sprangen. Was ist das alles? Hier sieht es ja komischer aus als bei diesem Menschen!, durchfuhr es ihr in ihren Gedanken und konnte es einfach nicht lassen jedes einzelne Teil, dass sie sah zu berühren. Die Elfin spürte klattes Holz, als sie eine Figur berührte, die auf einem gekachelten Holzstück stand, eine längliche Figur, wo vornedran eine Reihe von den selben waren. Viel zu gerne hätte sie sich länger damit beschäftigt, als diese runterfiel und zu Boden krachte, was duch den ganzen Raum schallte. Erschrocken wich sie leicht zurück, hob es aber dann auf und stellte es vorsichtig wieder auf den Tisch, was ebenfalls wie ein Geräusch in der Stille erklang. Viel zu gerne würde sie jetzt den Wald singen hören..... Doch als sie sich umsah entdeckte sie jemanden und jubelte innerlich, wieder jemanden gefunden zu haben. Die hölzerne Dinger ließ sie achtlos liegen, ob sie nun wieder richtig aufgestellt waren oder nicht und lief zu dem Mädchen. Aber...was war das? Kleine Tropfen fieles aus dessen Gesicht herab, geräuschlos aber doch irgendwie traurig. Sayuri setzte sich etwas weiter entfernt zu ihr und beobachtete sie. Wer und was sie wohl ist? Und was hat sie denn eigendlich? Ihre ganze Aufmerksamkeit verlieh sie der Schülerin, ob sie nun entweder die einzigste sonst im Raum war oder sie Sayuri Leid tat. Nach einer langen Weile stand diese auf und ging vorsichtig zu ihr. "Ist dir kalt?", fragte sie sie. In ihrer Sippe wollte nie jemand sagen, warum er traurig war, weshalb sie auch nicht danach löcherte, obwohl sie zugeben musste schon neugierig zu sein.

OT: Ylana|Sayo|Gao
Der Rest bleibt absolut unbehelligt ;)

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Previous Post: Der Gang zu den Zimmern

Gefolgt von Gao und Sayo betrat die Engländerin leichtfüßig das Spielzimmer und sah sich erst einmal im Raum um. Was die Auswahl an den verschiedenen Angeboten zur Freizeitbeschäftigung betraf, konnte man sich wirklich nicht beschweren. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die Tagschülerin dazu entschieden hatte die Tischtennisplatte auszuwählen und marschierte schnurstracks darauf zu, während sie Sayo einfach so bei der Hand nahm und hinter sich herzog.
“Ich hoffe du hast nichts gegen ein kleines Spiel einzuwenden“, warf sie ein und legte mit der anderen Hand das Bündel mit den Büchern zur Seite. Die anderen Anwesenden wurden vom Phönix nicht beachtet. Ein Blick hatte schon genügt, um festzustellen dass es eine dieser unliebsamen Situation war, in denen sich ein schwaches Individuum dazu hingab Schwäche zu zeigen. Das wirklich peinliche hierbei war jedoch, dass andere sich auf selbige Ebene begaben und ihr Mitleid bekundeten. Für Ylana nicht wirklich eine Art den Abend zu verbringen. Einen Moment lang glitt ihr Blick zu Gao. Für den war das doch sicherlich ein gefundenes Fressen. Wahrscheinlich würde er sich direkt dazu gesellen um zu sehen was für ein Problem es hier gab. Sollte er ruhig. Dann konnte sie sich in Ruhe ihrem Spiel mit Sayo widmen. Generell würde sie es als angenehmer finden, wenn der alte Furz ihnen nicht allzu sehr über die Schulter schauen würde. Sollte er sich doch lieber mit der Rosa-Haarigen befassen, die den selben Menschengeruch wie Sayo an sich trug. Hier musste wirklich irgendwo ein Nest sein.

Ein kurzer Seufzer entkam der 17-Jährigen, als sie zu einem kleinen Schrank neben der Platte trat. Schnell waren im Inneren Schläger und Ball gefunden. Eine gewisse Vorfreude auf dieses Match ließ sich bei Ihr nicht verbergen. Sport war sowieso schon immer ihr Ding gewesen, aber wenn es dann auch noch darum ging anderen beweisen zu können, dass sie besser war, dann konnte sie wirklich nichts mehr halten. Sie liebte es einfach siegreich gegenüber anderen zu sein. Dieses süße Gefühl des Sieges war einfach unvergleichlich. So sah die junge Frau zu der Schwarzhaarigen und reichte ihr den Schläger, wobei sie sich kurz an die Platte lehnte. Sichergehend dass der Chinese außer Hörweite war, beschloss sie zu testen, wie widerstandsfähig diese Göre wirklich war.
“Du hast dich verbrannt oder?“, stieg sie direkt in die Konversation ein und deutete dabei auf die Brandnarben ihres Gegenübers. Diskretion war ihr in diesem Fall ein Fremdwort. Was die Andere dabei empfand war ihr relativ egal. Warum sollte es sie auch kümmern? Entweder man kam damit klar oder nicht. Das Leben nahm keine Rücksicht vor irgendwelchen Schwächen und so würde sie es ebenfalls halten.
“Wie ist das so? Ich meine, wirklich unauffällig bist du ja nicht. Sicher starren dich die Leute an, wenn du auf der Straße umher gehst. Ist bestimmt nicht toll die Blicke der Anderen immer wieder auf sich ruhend zu wissen hm? Vor allem wenn man sich dann fragt warum sie einen so ansehen.“
Sie lächelte kurz und schritt dann zu ihrer Seite der Tischtennisplatte. Machte sich zum Aufschlag bereit. Noch begann sie das Spiel aber nicht.

“Was meinst du? Haben sie Mitleid mit dir, wenn sie dich so sehen? Oder denkst du eher dass sie sich lustig machen? Ich meine allein schon die anderen in deinem Alter. Denkst du nicht sie reißen irgendwelche Witze, wenn du es nicht mitbekommst?“
Ein süffisantes Grinsen wanderte auf ihre Gesichtszüge. Sie konnte nicht verbergen, dass ihr das hier Spaß machte. Für sie war es ein Spiel. Für Sayo ein Test. Würde sie damit klarkommen oder sich wieder in ihrer nervösen, verschüchterten Art verstecken? Gleichzeitig konnte man hierbei auch in Erfahrung bringen ob Sie ein dickes Fell hatte. Wusste sie sich gegen solche Bemerkungen zu wehren, oder trat sie direkt den Rückzug an? Gut, das schlimmste was passieren konnte war, dass sie schnurstracks zu Gao eilte und ihn vollheulte. Schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. Eine Strafarbeit hatte sie ja schon. Sie lehnte sich ein bisschen nach Vorne.
“Oder macht es dir Spaß? Ziehst du gerne die Blicke der anderen auf dich und gibst dich in deiner schüchternen Art, weil du weißt dass es dir bei manchen Sympathien einbringt? Ist das vielleicht deine Strategie? Mitleid erregen um die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen?“
Damit warf der Phönix den Ball in die Höhe und begann den Aufschlag...

Die Stille hallten durch den Saal, nichts höte man. Diese Situation war erneut für die Elfe zum Fürchten und erneut sehnte sie sich nach den Wald. Woher sowwas bloß kam? Eben schien sie doch noch ziemlich froh und erleichtert zu sein, endlich mal - in unserer Vorstellung übersetzt - raus aus diesem Kaff zu sein und endlich mal was neues und spannendes zu erleben. In einer für sie neuen Welt zu erblicken war für die Unerfahrene fast wie ein unerreichbarer Traum, den man so oft und schnell hinterherrennen wollte und er sich aber stattdessen noch viel weiter entfernte. Auch, wenn die Beine unermüdlich und der Wille grenzenloser als der Himmel über sie war - letztendlich änderte es weiterhin nichts und ihre Welt, der Wald, blieb so unbekümmert wie bisher, außer dass einem vielleicht die anderen Verwandten mit verdutzter und erschrockener Miene anschauten, wie als hätten sie einen Geist darin entdeckt und versuchen würden ihn so schnell wie möglich zu vertreiben, so dass auch ja nichts davon ihren heiligen inneren Ort irgendwie schadete. Doch irgendwie sehnte sich das Mädchen sich etwas nach dieser Vorstellung und Lebensart, an einem so kalten und ruhen Ort fühlte sie sich überhaupt nicht wohl, im Gegenteil eher kahl, fremd, ängstlich und einsam, obwohl gerade ein Mädchen neben ihr saß dass überhaupt nicht gut aussah. Vielleicht auch gerade deshalb... Es zog sie wiederzurück nach Hause zu ihrer Familie wo noch nicht mal im Schlaf Ruhe hielt, zu den Blättern und Bäumen, zu den unzähmen Raubtieren wo es hier in Kuschelformat gab. Hier in kalten Steinhöhlen wo der einzige Laut der eigene Atem und das Holz nur in komischen Formen geschnitzt dastanden und nicht lebte machten ihr Angst, sie fühlte sich etwas von ihrer Freiheit beraubt. Auch, wenn das hier auf der Schule überhaupt nicht der Fall war. Am liebsten würde sie sich irgendwo verkriechen, in einer Ecke wo sie zu Hause sein konnte. So bekam Sayuri Sakurai zum ersten mal in ihrem Leben mit, was Heimweh bedeutete.. Aber wer dachte, dass sich die kleine Elfe von sowas unterkriegen lassen würde, der irrte sich da gewaltig! Denn neben der großen Furcht erschien auch das Bestreben etwas dagegen zu tuen, wenn auch nur ein bisschen. Irgendeine Kraft in ihr verlangte danach, die Ruhe zu brechen. Immer stärker und stärker brannte dieses Gefühl in ihr, denn auch wenn es momentan nicht so besonders den Anschein machte war Sayuri ein ziemlicher und überzeugter Optimist, auch wenn sie sich mit ihren Ratschlägen und Hoffnungen vielleicht etwas dämlich anstellen mochte.... Was aber auch daran liegen konnte, dass bei ihr zu Hause noch nie wirklich was gefährliches geschah, so wusste sie zum Beispiel auch nicht was Leid und Trauer war, wenn jemand starb wurde er ja - wie vorhin erwähnt - zu einem Teil der Natur. Was für andere vielleicht absurd klingen mochte... So fasste sie sich den Mut zusammen und machte gerade den Mund zur Antwort als jemand mit roten Haaren hereintrat und sich einem hölzernen, an den Seiten löschrigen - warum auch immer - Tisch mit merkwürdigen Steinkugeln und einem stabilien Zweig zuging und auf welche zu warten schien. Kurz warf das Mädchen ihr einfreundlicheres Lächeln hinzu, doch wandte sich gleich von ihr ab und blieb wieder für eine Zeit lang still bis sie sich endlich wieder zusammenfasste. "Mhm....nö..", gab sie als Antwort zurück und war etwas verwundert über die Aussage des rosanen Mädchens. Sie setzte sich zu ihr, denn im Gegensatz zu dieser Schülerin frohr sie ein wenig, weil sie an das Waldklima gewohnt war und im Keller die Luft schon viel mehr kühlte als oben.. "Aber trotzdem siehst du ziemlich traurig aus......", fügte sie noch hinzu aber redete nicht weiter obwohl der Drang in ihr schon ziemlich stark war aber Sayuri hielt ihn vorsichtshalber zurück. Irgendwie zeigte sie interesse an dem Mädchen..... Vielleicht weil sie auch so etwa in der Art für sie neu war? Oder was anderes?

Mit der Zeit musste der Phönix zugeben, dass er dieses Spiels müde würde. Die Anwesenheit dieser zwei Menschen war doch nicht so angenehm wie sie zuerst vermutet hatte. Sieg hin und her. Außerdem war da immer noch die Neugierde über die Bücher die sie aus der Bibliothek entwendet hatte. Ein Teil von ihr würde sich am liebsten sofort hinsetzen und die Geheimnisse dieses Trankbuches ergründen, aber dennoch wusste sie, dass solange Gao in ihrer Nähe war, sie keine große Aufmerksamkeit erregen durfte. Würde er sich die beiden Bücher genauer ansehen würde er merken dass sich mindestens eines davon nicht in ihrem Besitz befinden dürfte. Eine Strafarbeit reichte der Engländerin voll und ganz. Weitere Strafen waren nicht wirklich das was sie wollte, weshalb es jetzt klüger war sich dezent aus dieser Situation zurückzuziehen. Dann konnte sie in Ruhe ihre Nachforschungen anstellen. Natürlich stellte sich hierbei auch die Frage, ob sie es verantworten konnte solch gefährliche Lektüre offen aufzubewahren. Immerhin hatte sie schon die Aufmerksamkeit dreier Lehrer erregt und wenn diese Nachforschungen anstellen durfte sie nicht wegen eines dümmlichen Verstecks auffliegen. Nein, sie musste das Trankbuch an einem sicheren Ort aufbewahren. Aber wo? Diese Akademie war ein riesiger Komplex und überall stromerten ständig Schüler umher. Sie durfte auf keinen Fall etwas wählen was zu auffällig war. Ebenso wenig durfte sie keine Wahl treffen, die zu großes Aufsehen erregte. Der Phönix geriet ins Grübeln und senkte letztendlich ihren Schläger.

“Sorry Sayo, aber mir ist da gerade noch etwas eingefallen, das ich dringend erledigen muss. Wir können unser Spiel ein anderes Mal fortsetzten wenn du willst“, erklärte sie der Schwarzhaarigen mit ruhiger Stimme, wobei sie sicherlich nicht darauf bestehen würde. Was sollte sie denn auch mit solch einem Schwächling anfangen? Naja, war ja auch egal. Sie hatte jetzt keine Zeit sich den Kopf über diese Göre zu zermartern. So schlenderte sie langsam zu ihren beiden Büchern und klemmte sich die Wälzer wieder unter den Arm. Erneut hielt die Schülerin inne und dachte nach. Eine Idee wäre es ja das Buch auf der Toilette zu verstecken, aber das war wohl auch zu auffällig. Vielleicht in einem Abstellraum? Nein. Man würde sofort merken dass es nicht dorthin gehörte. Nachdenklich legte die braunhaarige den Kopf schief und starrte ins Leere. Sie hatte sich heute ja schon ein wenig umgesehen, weshalb sie die verschiedenen Plätze noch einmal in ihrem Kopf durchging. Die Cafeteria kam überhaupt nicht in Frage. Es wäre selten dämlich dort ein solches Buch zu verstecken. Dennoch konnte sie keine Zeit verlieren. Auf jeden Fall war sicher, dass sie das Buch nicht mit ins Zimmer nehmen durfte. Sie musste es schnell loswerden, bevor sie auf den nächsten Lehrer traf. Micael hatte ihr ja schon ein Buch abgenommen. Nun gut, das brauchte sie ja im Moment nicht, aber wenn das noch einmal passierte dann war ihr nächtlicher Ausflug in die Bibliothek umsonst gewesen. Hm. Vielleicht im Keller? Nein. Sie hatte genug darüber gehört und keine zehn Pferde würden sie darunter kriegen.

Dann kam ihr eine Idee. In der Akademie gab es mehrere freie Klassenzimmer die zur Zeit nicht genutzt wurden. Das hatte sie bei ihrem kleinen Rundgang erfahren. Ein Buch mehr in den Regalen würde sicherlich keine Aufmerksamkeit ergeben. Außerdem hatte sie so auch einen Ort an dem sie sich zurückziehen konnte um genauere Recherchen anzustellen. Wenn sie dann entdeckt wurde, konnte sie ja immerhin noch behaupten sie würde dort lernen. Ein Lehrer würde keinen weiteren Verdacht schöpfen, würde er sie in einem solchen Raum antreffen. Ein siegessicheres Lächeln wanderte auf ihre Gesichtszüge und einmal mehr hätte sie sich selbst für ihre Genialität um den Hals fallen können. So schlenderte sie letztendlich in Richtung Tür, während ihre Gedanken bereits um ihre nächsten Schritte kreisten.

Tbc: Die Academy – Zweiter Stock – Freier Raum

~CF: Gang

Der Lehrer hatte die beiden Schülerinnen vorangehen lassen um noch kurz auf dem Gang allein zu sein. Kaum waren die beiden außer Sicht, da griff er in seinen Seesack und zog einen Flachmann heraus. In hastigen Handbewegungen hatte er ihn aufgemacht und trank die letzten Schlucke Schnaps. Schade Dachte er, als er die metallene Flasche wieder zuschraubte.
Dann betrat er das Spielezimmer. Sayo und Ylana schienen sich einigermaßen zu verstehen und Ylana tuschelte viel mit der langhaarigen. Kueillin lächelte kurz und setzte sich dann an einen freien Tisch neben der Tischtennisplatte.
Dann griff er in seinen Seesack und kramte neben 2 Orangen auch ein verpacktes Stück „Bröselkuchen“ hervor und legte die Lebensmittel vor sich auf den Tisch.
Kurz blickte er zu den Mädchen und kannte das alte Problem. Solange die Sachen verpackt waren, oder man die Orange noch schälen musste aßen Jugendliche Obst nicht so gerne.
Also begann er grinsend eine Orange auseinanderzunehmen. Dabei merkte er deutlich, dass er einen im Tee hatte. Es spritzte immer wieder etwas Orangensaft herum und seine Finger waren voller Fruchtfleisch. Er lachte und nahm sich selbst ein Stückchen und aß es genüsslich. Gesund und gut, eine ganz wunderbare Kombination.
Als Ylana dann plötzlich übereilt verschwand hoffte der Lehrer, dass sie auch jetzt in ihr Zimmer gehen würde. Wenn er sie noch einmal erwischen würde, dass sie nicht im Wohnhaus war, dann müsste er zu drastischeren Strafen greifen…
Er blickte zu Sayo und meinte dann: „Sind sie schon müde geworden Sayo? Ich kann ihnen gerne noch etwas erzählen oder wir Spielen ein Spiel? Soll ich für Ylana einspringen oder möchten sie lieber etwas anderes spielen?“ herzlich lächelte er und hielt ihr die geschälte Orange hin. “Wenn sie möchten, eine herrlich reife Orange und auf dem Tisch ist noch ein Stückchen chinesischer Bröselkuchen, der vor allem süß ist und satt macht. Bedienen sie sich.“

~OUT: Sorry, aber ich poste mich hier weg, weil der tag schon rum ist und so - aber wir können Kueillin und Sayo ja mal wieder aufeinandertreffen lassen, am nächsten Tag :)
~TBC: Haus der Lehrer - Aufenthaltszimmer

Sie ignorierte gekonnt die anderen Leute, die nun auch noch das Spielzimmer betraten. Hatten die denn nichts besseres zu tun? Genervt rollte Jillian mit den Augen. Lange würde sie nicht mehr hier bleiben. Sie war müde, und es war bereits spät. Und sie musste früh raus. Und auch wenn sie nicht unbedingt scharf darauf war, wieder einen Albtraum zu bekommen, so war es doch besser, von jedem angegafft zu werden. Genervt sah sioe das Mädchen an, dass sich gewagt hatte, sie anzusprechen. Ihre Gefühle verbarg sie gut, so wie sie es immer tat. Vorteile hatte es, das immer und beinahe jeden Tag zu machen. Aber es hatte auch Nachteile. Alles schluckte sie, über nichts sprach sie und sich mitteilen, wollte sie auch nicht. Meist jedenfalls. Und wenn sie es doch mal wollte, hatte sie niemanden, der ihr zuhörte. Abgesehen von ihrer Schlange, mit der zu Reden sie nicht jeden Tag Lust hatte. Bisher hatte sie einen Jungen getroffen, der auch wirklich mit ihr gesprochen hatte. Nick..Nico..Nikolai! Es dauerte etwas, ehe sie den Namen wieder im Kopf hatte. So spät Nachts war ihr Gehirn nicht wirklich wach; genauso wenig wie sie selbst. Deshalb erhob sie sich nun auch und sah noch einmal zu dem Mädchen unter ihr. "Ob ich traurig bin oder nicht spielt keine Rolle. Es geht dich auch nichts an. Also lass mich demnächst einfach nur in RRuhe!" blaffte sie sie an, auch wenn sie nicht davon ausging, dass es ein nächstes Mal geben würde. Es waren ihre letzten Worte gewesen, die sie ihr gegenüber ausgesprochen hatte, danach hatte sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Zimmer gemacht. Sie wusste, dass es wohl das Beste sein würde, zu schlafen. Auch, wenn sie genauso wusste, dass sie Albträume bekommen würde. Aber die waren ihr immer noch lieber, als völlig übermüdet durch die Gegend laufen zu müssen.

tbc: Jillians Zimmer

OUT: Sry, dass ich nicht mehr gp hatte...vielleicht beim nächsten Mal

cf : Cecania Chambers Zimmer

Cecania öffnete die Türe vorsichtig und schaltete das Licht an, hier schien schon länger keiner mehr gewesen zu sein, aber das machte nichts das zeigte zumindest das hier niemand war der plötzlich über sie her fiel. Die Grünhaarige fragte sich aber schon wieso sie diese Angst verspürte das sie die nächste sein wird, eigentlich müsste sie es von damals gewohnt sein, doch anscheinend konnte man sich an gewisse Sachen nie gewöhnen. Sie setzte sich zu einen Tisch wo ein Schachbrett stand und zog eine Augenbraue hoch, irgendwer hatte das Spiel abgebrochen bevor es zu Ende war und da sie nichts besseres zu tun hatte stellte sie die Figuren wieder auf ihre Startpositonen, früher hatte sie auch mal Schach gespielt, leider war sie nie sonderlich gut darin und es hat sich bis heute nichts dran geändert, sie beherrschte ja nicht mal ihre Magie richtig wobei das der Grund dafür war das sie sich hierher bringen hat lassen, besser gesagt sie hatte sich über diese Schule informiert so gut es ging und war der Meinung sie könnten ihr helfen, bis jetzt war aber von Magietraining aber noch nichts da gewesen, sie hoffte das sie bald die erste Stunde absolvieren würde. Das Mädchen mit den gelben Augen wusste das es nicht gleich nach der ersten Stunde klappen würde, doch sicherlich würde es besser als vorher sein. Sie überschlug ihre Beine und warf ihre Haare zurück, den jetzt ging ihr das durch den Kopf was sie mit ihrer neu gewonnenen Freundin am Fest diskutiert hatte, würde sie hier auch jemanden finden der sie lieben würde und sie ihn ? Oder würde der Fluch der angeblich über dieses Geass herrschte doch seine Wirkung zeigen und sie würde solange sie lebte alleine bleiben.

First Post

Froh, endlich das Haus gefunden zu haben, in welchem ihr Zimmer war, tapste die rothaarige junge Frau den Gang entlang. Ewig hatte sie sich vom Bahnhof bis hierher durchfragen müssen. Hätte sie doch nur auf ihren Vater gehört und den Lageplan mitgenommen, welchen er für sie herausgesucht hatte. Aber nein, sie musste ja ihren Dickschädel durchsetzen. Wie auch immer, jetzt war sie ja da... Nunja, fast. Den Koffer zog sie mit der Linken hinter sich her, auf der Suche nach ein paar Leuten, die ihr vielleicht weiter helfen konnten, doch seltsamer Weise fand sie niemanden. Das konnte doch nicht wahr sein, waren denn alle auf der Flucht vor ihr? Endlich kam sie an eine Tür, die sagte, dass dahinter der Spieleraum sein musste. Sicher würden sich hier ein paar Schüler aufhalten. Mit der rechten Hand drückte sie vorsichtig die Klinke herunter und lugte leise durch den kleinen Türspalt, welchen sie geöffnet hatte. Wow, doch keiner da. Gerade als Sorfarina der Mut verlassen hatte und sie die Tür wieder schließen wollte fiel ihr Blick auf eine junge Frau. Sie saß an einem Tisch und schien in Gedanken versunken zu sein. Das heiterte Fina leicht auf. Endlich jemand mit dem sie reden konnte. Und zugleich noch ihre erste Bekanntschaft die sie hier an der Schule machen würde. Sie setzte ein freundliches Lächeln auf, öffnete die Tür ganz um ihren Koffer hindurch zu bugsieren und schloss sie dann hinter sich wieder. Mit mäßigem Schritt ging sie zu der jungen Dame und räusperte sich leicht.
"Entschuldigung, ich hoffe ich störe doch nicht. Mein Name ist Sorfarina und wie man sicherlich sieht bin ich neu hier. Darf ich mich zu dir setzen?"
Mit diesen Worten nickte sie zunächst in Richtung ihres Koffers, welchen sie neben der Tür stehen gelassen hatte. Dann blickte Fina wieder auf die Fremde. Sie hatte grüne Haare und gelbe Augen. Ob das beides die natürlichen Farben waren? Oder hatte sie ihre Haare ebenso wie die rothaarige gefärbt. Aber hier war ja alles möglich, wer weiß ob diese Person hier überhaupt ein normaler Mensch war wie Fina. Mit diesen Gedanken zog sie einen Stuhl zum Tisch heran, klopfte ein wenig das Sitzkissen sauber und setzte sich einfach ohne eine weitere Antwort abzuwarten. Um genau zu sein hatte sie schon wieder ganz vergessen, dass sie gefragt hatte ob sie sich überhaupt setzen darf. Ein wenig fasziniert schaute sie sich ihren Gegenüber an. Gelbe Augen... Soetwas hatte sie ja noch nie gesehen, zumindest nicht bei Menschen. Sie stütze ihre Arme auf den Tisch ab und grinste die junge Frau an. Sie schien in Fina's Alter zu sein, jedoch war sie recht schlecht mit schätzen. Um keine peinliche Pause entstehen zu lassen plapperte sie einfach drauf los.
"Ist es normal, dass keiner um diese Zeit hier herumläuft? Liegen die etwa alle schon im Bett? Oder gibt es eine Ordnung, dass man ab einer bestimmten Uhrzeit auf seinem Zimmer sein muss? Apopro Zimmer... Könntest du mir vielleicht helfen? Ich weiß leider nicht genau wie ich auf mein Zimmer komme."
Etwas nervös kratzte sie sich am Hinterkopf und grinste verlegen. Hoffentlich ging sie ihren Gegenüber nicht zu sehr auf die Nerven, denn das war eines ihrer größten Talente.

Cecania war ziemlich in ihren Gedanken versunken wärend sich die Türe öffnete, nur durch Zufall bemerkte sie dies den es ging ja ein Entführer umher um Schüler plötzlich verschwinden zu lassen, doch so leicht wollte sie es dem Wesen sicherlich nicht machen, doch bevor irgendwas passierte ging die Türe langsam wieder zu doch die hielt nicht lange an den schon wurde die Türe aufgerissen und ein Rothaariges Mädchen spazierte rein. Chambers hatte sie noch nie hier gesehen und zog deshalb eine Augenbraue hoch den sie entschuldigte sich, stellte sich vor und fragte dann ob sie sich setzten durfte und bevor sie ne Antwort geben konnte sahs das Mädchen auch schon und danach wiederum wurde sie schon von der Dame die sich als Sorfiarina vorgestellt hatte gemuster. C.C war eine Haarsträhne von ihr nach hinten und wollte nun endlich auch eine Antwort geben, den auch wen sie ziemlich gefühlskalt wirkte unhöflich wollte sie nicht sein, leider kam sie nicht zu einer Antwort den schon plapperte das Mädchen drauf los und erklärte ihr das sie neu sei sich nicht auskannte und ob sie ihr doch zeigen könnte wo ihr Zimmer wäre, noch dazu kam das sie fragte wo die anderen Schüler waren. Die grünhaarige holte mal tief Luft um ihr auf all diese Fragen endlich eine Antwort geben zu können, deshalb fing sie auch ganz von vorne an.
"Gut...von vorn.....Nein du störst mich nicht, ich habe nur drauf gewartet das mein Imaginärer Freund seinen Zug macht", sagte sie zu ihr, dabei zeigte auf den leeren Stuhl der gegenüber von ihr war und auf dem Tisch stand ein Schachbrett, es ging natürlich auch gleich weiter damit nicht gleich noch mehr Fragen aufkamen, es war nicht so als würde sie nicht mit ihre reden wollen aber jetzt mussten mal die anderen Fragen beantwortet werden."Und mein Name ist Cecania Chambers, der einfachheitshalber nannte man mich aber schon immer schlicht und einfach C.C ! Auf die Sache mit den Schülern die hier grad nicht zu finden sind kann ich nur drauf sagen das hier ein verrückter rumläuft der Schüler und Schülerinnen Entführt, sie sagen zwar das sie derweil nur vermisst werden aber naja ich hab da eben diese Theorie. Nun zum nächsten punkt, ja es gibt eine bestimmte Zeit wo man in seinen Zimmer sein muss, and last but not least die Mädchenzimmer sind im zweiten Stockwerk, du gehst einfach zu den Treppen und dann schlicht und einfach nach oben You know ?", erklärte sie ihr dann und Sorfarina war sicher etwas verwundert darüber das auch Englisch mit ihr sprach doch so war das Mädchen mit den gelben Augen nun mal.

Lange brauchte Fina nicht auf eine Antwort von der Fremden warten. Diese holte tief Luft und fing an die Flut der Fragen von Sorfarina zu beantworten. Zwar war sie über die Tatsache erleichtert, dass sie nicht störte, jedoch verwirrte sie die Aussage mit dem imaginären Freund von dem Mädchen mit den gelben Augen. War das jetzt nur als Spaß gemeint oder sollte diese sarkastische Antwort andeuten, dass sie nich grad die Hellste zu sein scheint. Doch noch bevor sie sich über den genauen Sachverhalt informieren konnte wurden auch ihre nächsten Fragen schnell beantwortet. Okay, also einfach nur die Treppe zum zweiten Stock rauf, gut... Das sollte ja nun wirklich nicht schwer zu finden sein. Moment mal... Was war das davor?! Hier läuft ein Verrückter rum... Der Schüler entführt?! Fina klappte die Kinnlade herunter. War das jetzt ein schlechter Scherz den sie sich mit "der Neuen" erlaubte, oder war es doch bitterer Ernst? Ungläubig schaute die Rothaarige das Mädchen an, welches sich als Cecania, bzw. C.C, vorgestellt hatte. Ein bisschen mulmig war ihr ja nun schon zumute und wirklich Lust bis in den zweiten Stock zu tapsen hatte sie auch nicht... Zumal sie ja allein gewesen wäre und dann noch mit einem schweren Koffer in der Hand, der sicherlich nicht sehr hilfreich wäre, wenn man sie verfolgen würde. Bei diesem Gedanken lief Fina ein kalter Schauer über den Rücken. Welch schreckliche Vorstellung. Sie schüttelte sich kurz und musterte dann nochmal C.C um zu prüfen, ob diese sich nur einen Scherz erlaubt hatte. Sollte sie nun weiter darauf eingehen? Lieber nicht, falls es ein Scherz wäre, hätte Sorfarina nich damit nur bloß gestellt. Aber etwas anderes ist ihr an C.C aufgefallen. Sie hatte in ihren Sätzen teilweise englische Satzteile. Anscheinend kam sie, so wie Fina auch, nicht aus der Gegend hier. Um das Thema mit dem Verrückten zu umgehen wollte Sorfarina lieber sich ein wenig über ihre neue Bekanntschaft erkunden.
"Wo kommst du denn her? Aus der Gegend hier?"
Sie beschränkte sich lieber auf diese zwei Fragen. Fina wollte nicht gleich wieder die Grünhaarige mit einer erneuten Fragenflut überrumpeln. Zwar schwirrten ihr gefühlte Tausend Fragen durch den Kopf, aber das konnte ja alles warten und Schritt für Schritt abgearbeitet werden. Doch irgendwie kam sie nicht drum herum nervös mit ihrem rechten Fuß zu tippeln. Waren die beiden hier überhaupt sicher? Ein wenig besorgt schaute sie sich kurz in dem Raum um und bemerkte erst jetzt, dass dieser anscheinend selten in Benutzung ist. Doch um nich unhöflich zu wirken wandte sie den Blick wieder auf C.C.

Cecania starrte nach der Entführer Antwort auf ein ungläubisches Mädchen das anscheinend noch nichts von den vermissten Schülern gehört hatte, man konnte ja andererseits als neue ja nich gleich alles wissen was hier grad vor sich ging.
Die rothaarigge schien etwas nervös zu sein aber auch skeptisch, deshalb wollte die grünhaarige sie von ihren leiden erlösen. "Das mit den Imaginären Freund war ein Scherz...das mit den Entführer leider nicht", erlärte sie ihr und bemerkte das sich Sorfarina umsah, anscheinend hatte sie nun ebenfalls Paranoia und meinte verfolgt zu werden, im Grunde war C.C das schon von damals gewöhnt und schien deshalb die Ruhe selbst zu sein, sie spielte derweil mit einer Haarsträhne indem sie sie ständig um den Finger wickelte und wieder abwickelte. Chambers hörte ein Geräusch was von den Füssen der neuen Schülerin kam, doch auch sie schaute sich erstmal um, sie sah aber ziemlich dessinteressiert aus und nachdem sie die nächsten beiden Fragen von dem Mädchen hörte lächelte sie aber auch einmal, bevor sie den Kopf schüttelte und sich kurz streckte.
"Nope ich komme nich aus der Gegend hier, ich komme aus Amerika", erklärte sie ihr und nahm die Schwarze Königin von dem Schachbrett um diese zu mustern, das hatte aber nicht damit zu tun das sie spielen wollte sondern eher damit das sie grad nicht wusste was sie außer Fragen beantworten grad noch so machen sollte. "Woher kommst den du Sorfarina ?", fragte sie sie und stellte derweil die Königin zurück aufs Brett, sie hatte dabei stehts ihren Blick auf die rothaarige Schülerin gerichtet, nebenbei legte sie ein freundliches leichtes lächeln auf.