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dem CT-Team

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Wer nicht allein im Zimmer hocken will und gerne mit mehreren Leuten gleichzeigig gerne ein Fußballspiel oder eine Serie oder eine Dokumentation ansehen möchte oder vielleicht einfach nur mit voller Lautstärke MTV, VIVA oder sonstiges sehen möchte ist hier genau richtig!

Jedoch wird darauf bestanden das der Raum genauso sauber verlassen wird wie er vorgefunden wird! Ansonsten könnte ihr euch hier auf dem Sofa oder auf den vielen Stühlen die um den großen Tisch stehen niederlassen und einfach nur chillen =D
 21.06.10 3:58
vAnonymous
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Pp: 2.Stock; Gang zu den Zimmern.

Ja wir hatten wieder einen weiten Weg auf uns genommen. Mir war aufgefallen, das wir zwei Stockwerke nach unten laufen mussten und das taten wir auch. Diesmal mit getrennten Händen. Das mir das aufgefallen war, das wir beide unsere Händen nicht zusammen getan hatten. Komische Sache aber daran konnte ich auch nichts ändern. Egal, wenigstens waren wir noch zu zweit, denn der kleine schwarzhaarige war brav hinter mir her gelaufen.
Was hätte er auch anders machen sollen? Am Ende würde Liam sich nur unnötig verlaufen. Naja, eigentlich konnte ich selber ihn auch nicht nach Hause bringen. Dahin so wieso nicht, weil hier jeder ein Zimmer hatte und kein Haus. Vielleicht wohnte der Kater vorher nicht in einem Haus. Wahrscheinlich wurde das bei seiner langen Geschichte in meinem Zimmer erwähnt und ich blöde Ente hatte nicht ein kleines bisschen aufgepasst.
Würde für mich persönlich keine neue Erkenntnis sein, ich war mir nämlich schon immer treu gewesen und wenn ich eine Sache konnte, dann war das nicht aufpassen und etwas anderes machen oder mich selber von der Situation ablenken. Dabei war Liam echt ein interessanter Junge. Mal sehen wie der Abend so werden würde. Obwohl es war schon Nacht und der Tag hatte schon fast sein Ende genommen. Wir würden uns nun hinsetzen und uns ordentlich besaufen.
Zufrieden grinste ich vor mich hin als wir das Gebäude betraten und endlich den Raum erblickten. Ein richtiger Fernseher stand dort mit Tischen und Stühlen, Sesseln. Ein Traum. Mir war in diesem Moment noch nicht wirklich klar gewesen, das ich dasselbe auch in der Tagesklasse finden würde. Sollte ein Chef kommen würde der uns das sagen. Aber hier feiern mit Liam.. geil!
Ohne zu zögern eilte ich hinein und warf mich auf den nächst gelegenen Sessel, deutete auf den schwarzhaarigen, er sollte sich neben mich setzen. Der sah sich noch etwas um und ich packte schon mal das nötige aus. „Ist das nicht geil?“, grinste ich vor mich hin und zog wieder raschelnde Tüten hervor. Sagen wir es war eine Art Trostpreis gewesen für den kleinen. Mein lächeln wurde breiter und ich öffnete eine, schob sie ihm brüderlich entgegen um mich auf die Suche nach dem wichtigen zu machen.
„Alter wo ist die Fernbedienung??“
 07.12.11 22:36
vAnonymous
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cf: Nachthaus, Gang zu den Mädchenzimmern

Schon wieder trotteten die zwei durch das halbe Nachtklassenhaus und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis sie ihr Ziel endlich erreicht hatten. Auf seine Nase oder seinen Spürsinn generell konnte sich der Kater hier nicht verlassen. Sie befanden sich schließlich im Inneren eines Hauses, welches extrem groß und für den Kleinen vorallem unbekannt war! Zu gerne wäre er einfach seinem Näschen gefolgt, aber naja. Shichi kannte sich hier natürlich auch nicht aus, das hatte er ja schon zuvor festgestellt. Und wenn es im allgemeinen so dunkel war, hatte man es auch nicht gerade leichter. Jedes Mal musste man sein Gesicht fast an die Türen pressen um überhaupt zu erkennen, um was für einen Raum es sich handelte. Die Beschriftungen der Türschilder waren zwar ausgefallen, aber definitiv nicht leicht zu lesen.
Endlich hatten die beiden den erwünschten Raum gefunden und Liam seufzte erleichtert. Mit einem leisen Knarzen öffnete der Brünette die hölzerne Tür und die zwei Jungen schlüpften rasch hinein. Als Shichiro den Lichtschalter betätigte, staunte Liam nicht schlecht. Hier drin sah es echt verdammt gemütlich aus und der Ältere hatte es sich sogar schon auf einem großen Sessel bequem gemacht. Freudig ließ der Schwarzhaarige sich neben ihm nieder und nickte vollkommen zufrieden auf Shichiros Frage hin. "Haben wir sowas drüben auch? Bestimmt... wieso wusste ich davon nix?!" Noch einmal ließ er seinen Blick durch den gesamten Raum schweifen und stand dann wieder auf, um ein anderes Licht anzuschalten. Eines, das etwas weniger auffällig und grell war, danach plumpste er wieder auf seinen Platz und nahm dankend die Tüte mit dem Fresskram entgegen. Er schob sich einige Chips in den Mund, bevor er Shichi fragend ansah. Der suchte anscheinend die Fernbedienung. Liam begann zu lachen und sprang noch ein weiteres Mal auf. "Ahaaa!" Als er den Arm hinter den riesigen Flimmerkasten steckte und fühlte, fand er auch schon das gesuchte Objekt! Seine Eltern hatten die Fernbedienungen auch immer dort aufewahrt. "Wie machen das eigentlich die dickeren Schüler? Da hinter ist es verdammt eng!", grummelte der Schwarzhaarige und deutete auf sein leicht gerötetes Handgelenk, bevor er Shichi die Fernbedienung reichte und beschloss, jetzt nicht mehr so schnell aufzustehen!
Er wollte selbst mal nachsehen, was der Gestaltenwandler alles mitgenommen hatte. Neugierig griff er nach dessen Tasche und fischte einige Sachen heraus. Die Tüte Erdnussflips ließ er gleich neben sich liegen, die würde er noch brauchen! "Was genau ist das hier?", fragte er und sah verwirrt eine längliche Glasflasche an, die kein Etikett mehr besaß. Darin befand sich ein dunkles, fast schwarzes Getränk und als Liam sie öffnete, strömte ihm ein süßlicher Duft entgegen. Ganz klar Brombeere! Und noch etwas anderes, sehr starkes, was der Junge zwar bereits geschnuppert hatte aber jetzt nicht identifizieren konnte. Er zuckte mit den Achseln und beschloss, einfach mal zu probieren. Schnell setzte er wieder ab und erschrak. Wieso hatte er eigentlich nicht damit gerechnet?! Inwiefern war Alkohol denn etwas merkwürdiges im Leben eines Jugendlichen? Vorallem wenn man etwas Spaß haben wollte.
"Du hast Wodka mitgenommen!!", stellte er ganz verdutzt fest und sah Shichiro mit komplett blauen Lippen an. Ja, das Zeug färbte ganz schön schnell...
 08.12.11 16:31
vAnonymous
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Wenigstens war ich nicht alleine gewesen, den ganzen Tag hier. War ich eigentlich am morgen angekommen, oder doch erst am Nachmittag? Daran konnte ich mich leider nicht mehr erinnern ziemlich komisch. Wie dem auch sei, ich war jetzt mit Liam unterwegs und sollte mir keine Sorgen um etwas anderes machen. Er folgte mir brav, wich nicht von meiner Seite und war dennoch ruhig. Wahrscheinlich war der kleine noch ein kleines bisschen nervös, eben konnte ich es spüren, als ich seine Hand halten durfte, zumindest ging ich davon aus, dass ich es durfte. Sonst würde der schwarzhaarige doch sicherlich die Hand wegnehmen oder ganz nett sagen das er das nicht wollte. Doch unsere Hände waren bis zum Ende miteinander verschmolzen.
Ab und zu war das Gefühl in mir hochgekommen, meine Finger mit denen des Katers zu verschränken. Keine Ahnung wieso, der war halt total niedlich.. und hetero war ich auch nicht. Konnte doch sein, das ich etwas auf ihn stand? Ich mein vom Typ her, extrem cool wir waren gar nicht so unterschiedlich, nur ein billiges Jahr Altersunterschied. Also... wenn man ehrlich sein musste war er auch nicht unattraktiv und sicherlich hatte er schon einige Freundinnen gehabt. Und wie ist das so mit Freunden gewesen? Vielleicht war der Kerl hetero und interessierte sich nicht für Typen wie mich. Eigentlich machte ich mir zu viele Gedanken...
Kurz wurde ich unterbrochen durch den Kater, als er sich fragt ob bei uns im Gebäude nicht dasselbe vorhanden hätte sein können. „Bestimmt, aber hier ist es sicher lustiger“, versuchte ich zu erklären sah mich selber um. Wenn das nicht ein guter Ort war um jede Menge Unsinn zu veranstalten. Ein Paradies für mich und vielleicht auch für meinen neuen Kumpel. Der schien genau wie ich von den Socken gehauen worden zu sein und ich freute mich immer mehr auf die gemeinsame Nacht die wir verbringen würden. Andere gingen schlafen und wir wollten hier was weiß der Fuchs machen. Und ich bestand darauf, das wir nur zu zweit blieben. Naja es würde nichts laufen.. obwohl in so einem Raum. Hatte ich noch nicht getan. Kurz schüttelte ich den Kopf um sich zu konzentrieren. Was war das denn grad gewesen!? Zwischen uns lief nicht das geringste und ich malte mir aus wie es wäre wenn.
Manchmal bekam ich das Gefühl wie meine Schwester zu handeln, wie ein Mädchen. Was ist wenn er mich liebt? Was wenn er mich doch nicht liebt? Soll ich vielleicht neue Klamotten anziehen? Oh mein Gott, ich könnte fast erbrechen. Aber ich hatte noch gar nichts getrunken. Ja, in meiner Tasche befanden sich wunderbare Dinge die wir uns nur so in den Bauch pumpen würden. Wie zum Beispiel die Flasche Wodka. Brombeere. Pur schmeckte der mich überhaupt nicht und vielleicht mochte Liam ihn auch nicht nur so. Durch die Brombeeren die sich in dem Gemisch befanden, bekam die Flasche einen starken blauen Ton und es färbte schon etwas schnell. Mir war das egal, am Ende bekam man es ab.
Sonst würde die Hälfte der Menschheit mit bunten Lippen herum laufen. Das war eine komische Sache, worüber ich gar nicht mehr nachdenken wollte. Hier ging es nicht um andere, oder um meine Schwester. Nur um Liam und mich. Das klang mal wieder ganz toll. Was hätte ich denn bitte auch anderes sagen sollen? Nun gut, wenigstens hatte ich es nicht laut gesagt. Die Fernbedienung wurde dank Liam schneller gefunden als ich jemals gedacht hatte. Hinter dem Fernseher bewahrten wie diese nie auf. Sie lag immer auf dem Tisch und musste dort liegen bleiben. Aber jedem das seine. „Du bist ein Schatz!“, grinste ich, streckte ihm die Arme entgegen um endlich die Fernbedienung zu bekommen. Ja, Fernsehen bildet! „Giiiiiib“, schmollte ich spielerisch ungeduldig. Plötzlich stellte er eine komische Frage woraufhin ich erst mal lachen musste. Wahrscheinlich betraten die den Raum nicht mal, oder eine andere Person machte das für sie. Vielleicht gab es eine Art Service für diesen Raum, damit auch diese eine Chance hatten an den Fernseher zu kommen. „Es ist und bleibt ein Rätsel... babamm!“.
Für einen Moment blickte ich den anderen schon etwas komisch an, als dieser wirklich fragte um was es sich handelte. Vielleicht hatte er bis jetzt nur puren getrunken? Mutiger Bursche. Ich wollte gerade antworten, als er die Flasche selber öffnete und kurz daran roch. Sollte er ruhig, die war für uns gedacht. Meine Augen beschäftigten sich also wieder mit der Fernbedienung. Egal in welchen Hause man war, immer handelte es sich um eine andere. Meine Güte um da die relevanten Knöpfe zu finden. „Wenn man sich hier verdrückt, will ich gar nicht wissen was passiert. Hm.. ist ja nicht unsere Abteilung“, meinte ich noch schnell und beobachtete im richtigen Zeitpunkt Liam der mich ansah – und er hatte eine blaue Lippe. Ich nickte, musterte ihn eine Weile. „Ich dachte wir machen ein bisschen Party oder so was. Macht doch Spaß. Du ähnelst mir etwas Liam, wirklich. Irgendwie finde ich das klasse das meine Schwester dich mitgenommen hat, ich war ja dagegen. Dann würdest du sonst wo hocken und ich hätte dich niemals kennen gelernt.“, meinte ich noch schnell und lächelte einen Hauch wärmer, ehe ich mich an der geöffneten Chips Tüte bediente.
„Schmeckt es dir denn? Darfst ruhig mehr nehmen wenn du magst“.
 11.12.11 0:15
vAnonymous
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Neckisch wedelte der Schwarzhaarige mit der Fernbedienung vor Shichiros Kopf hin und her, bis er sie dem Brünetten letztendlich doch in den Schoß warf. Es machte Spaß, jede kleine Geste irgendwie witzig zu gestalten. Das hatten sie die ganze Zeit über schon getan. Als sie die kleine Wette abgeschlossen hatten, beim unterhalten, den Schleichgang auf dem Flur hatten sie händchenhaltend und vorallem mädchenbespitzelnd vollbracht... all das waren Dinge, die Liam nie zuvor mit einem Kumpel gemacht hatte. Shichiro war einfach komplett anders als die Menschen, denen Liam zuvor begegnet war. Viel lockerer und humorvoller - er hatte etwas von diesem kindlichen Verhalten, welches bei vielen Jugendlichen heutzutage völlig in Vergessenheit geraten war. Und trotzdem war er keineswegs uncool! Ganz im Gegenteil. Zusammengefasst konnte man wohl sagen, er war ein durch und durch natürlicher Typ, dem es egal zu sein schien was andere von ihm hielten und das war auch gut so. Bis Shichiro ihn nach seinen bisherigen Verflossenen ausgefragt hatte, hatte auch Liam an dieser Einstellung festgehalten. Woran genau das lag, dass er nicht imstande gewesen war dem Brünetten die Wahrheit zu erzählen, wusste er nicht - es war ihm wahrlich ein Rätsel. Bei dem Gedanken an seine Lüge wurde ihm wieder mulmig, doch er verbarg es gekonnt.
Neugierig lugte er zu Shichiro rüber und besah die ganzen Knöpfe. Auch wenn er nicht so aussah, von Technik verstand er einiges. Der einzige Luxus den er von daheim gewohnt war, das war sein Uraltcomputer gewesen, den er von Jahr zu Jahr immer wieder auf den neusten Stand gebracht hatte. Dieses ganze moderne Zeugs interessierte ihn einfach, auch wenn er eigentlich von Grund auf ein Naturmensch war. "Zeig mal her." Und schwupps, hatte Liam die Fernbedienung wieder! Erst drückte er natürlich auf den roten Knopf und dieses ekelhafte Schwarz-weiß-geflacker erschien auf der Mattscheibe. Konzentriert betrachtete er die ganzen Knöpfe, das war echt eine umfangreiche Fernsteuerung. Auf "Source" verstellte er die Einstellungen, sodass sie Satellitenfernsehprogramm empfangen konnten. Scheinbar war es zuvor auf den DVD-Player programmiert gewesen. Endlich erschien ein Bild und Liam schaltete ein wenig umher. Es war schon relativ spät, jetzt kämen bestimmt so einige Horrorfilme.
"Ja, langsam bin ich auch froh, dass sie meinen abendlichen Spaziergang unterbrochen hat!", gluckste der Kater freudig und stupste Shichiro in die Seite. Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit. Die Hitze stieg ihm förmlich in den Schädel und seine Beine wurden schwächer. Musste am Alkohol liegen. Wieviel er vertrug, wusste der Kleine nicht. Das meiste was er bisher zu sich genommen hatte, waren 1 1/2 Bier gewesen! Aber irgendwie mochte er dieses Gefühl. Er fühlte sich freier und so ungezwungen, also nahm er noch einen Schluck, schüttelte sich erst kurz und grinste den Brünetten dann mit bläulichen Zähnen an. "Klar, schmeckt super, siehst du doch!" Nach dem dritten Schluck stellte Liam die Flasche erstmal wieder ab und breitete sich zufrieden grinsend auf der Couch aus. Hach, das Leben ist schön.
Er grabschte noch einmal nach der Fernbedienung, denn was sie da gerade anschauten sah aus wie irgendeine Jodelshow! Nur alte Knacker in hässlichen Anzügen, die grausame Laute von sich gaben. Einen Kanal weiter sah es schon wieder ganz anders aus. Zwei nackte Weiber, die übereinander lagen, sich rhythmisch bewegten und erotisch vor sich hinstöhnten. Liam hätte sofort wegschalten sollen, aber irgendwie wollte sein Finger sich nicht dazu aufraffen, den Knopf erneut zu betätigen.
"Wie findest du Lesben?", schoss es aus ihm heraus, ohne dass er es kontrollieren konnte. Mit hochroten Wangen drehte er sich schnell zu Shichiro herum und sah ihn mit großen Augen an. "Ich meine... also... wie stehst du zu dem Thema? Äh, Homosexualität?" Klang doch gleich schon viel vernünftiger. Oder?
 12.12.11 17:45
vAnonymous
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Na warte, wenn ich in den Besitz dieser Fernbedienung sein würde, konnte Liam aber etwas erleben, und zwar den Fernseher, ja eine harte Sache! Mit Liam machte die ganze Veranstaltung hier sogar wirklich Spaß und wie man sah schon ohne Alkohol! Trotzdem würde der später nicht fehlen, aber es war schön zu wissen, auch so mit jemandem klar zu kommen. Meine Augen funkelten als die Fernbedienung in meinem Schoß landete, ich ahmte eine Lache nach die einer verrückten Person ähnelte. „Moooins!“, klare Ansage und somit war sie in meinem Besitz. Ich war jetzt so eine Art Gott, weil ich das wichtigste im Raum hatte. Falls das Teil nicht funzt konnte der schwarzhaarige immer noch aufstehen und auf die Knöpfe drücken. Klar, jedes Mal ein Bonbon und dann würde das schon gehen. Meine Beine schön auf dem Tisch platziert und nicht einmal bewegt. Unsinn, wäre doch blöd wenn Liam nicht genießen konnte.
Öööh... tausende Knöpfe vor meinen Augen, ich war mir gar nicht mehr so sicher. Waren die eigentlich bescheuert? Solche fetten Teile zu benutzen, mit solchen Sachen kannte sich doch kaum einer aus. Naja, es dauerte nicht lag da wollte der Kater sein Glück versuchen, schien mit viel Mut an die Sache ran zu gehen. „Es liegt in deinen Händen“, murmelte ich noch vor mich hin, beobachtete die stillen Augen des anderen nach den richtigen Knöpfen suchend. Den Fernseher angemacht, das war sicherlich nicht schwierigste. Dennoch schien er sich damit auszukennen und gewisse Erfahrungen in Sachen Technik zu haben. Klar, ich wusste auch etwas, dennoch nicht so viel. Ich beschäftigte mich lieber draußen, zwar auch drinnen, aber eher woanders! Bei dem Gedanken hätte ich fast gegrinst, hielt mich aber zurück, beobachtete Liam der die Kiste zum Laufen gebracht hatte. Tatsächlich, der kleiner schaffte es wirklich die Glotze funzen zu lassen, ich lächelte. Mal sehen was jetzt noch so lief. Wahrscheinlich Dinge unter 18 etwas anderes konnte man sich auch gar nicht vorstellen. Oder eben Wiederholungen von irgendwelchen Shows, aber wer zum Teufel würde sich so etwas reinziehen? Nein, Liam war bestimmt nicht daran interessiert. Also ich persönlich war für Horrorfilme!
Natürlich ließ ich den kleinen machen, er hatte es geschafft und durfte aussuchen. Mein Blick glitt kurze Zeit später zu dem Fenster, welches ich zuvor noch gar nicht angesehen hatte. Natürlich war das Fenster unwichtig, eher die Welt da draußen interessierte einen. Es war zu spät um einzelnes zu erkennen. Dennoch... „Ich find ja, das sieht richtig geil aus, wenn man nachts ausm Fenster guckt“. Das stupsen gegen die Seite konnte ich nur herzlich erwidern, selbstverständlich langsamer, die Flasche sollte nicht aus seinen Händen fliegen. Eine weitere hatte ich dabei, aber ob ich nun alles öffnen sollte? Keine Ahnung. Mein Blick ging grinsend zu Liam, der war anscheinend voll in Fahrt. Meine Zweifel verschwanden und kamen in den nächsten Sekunden wieder.. konnte er das vertragen? „Trinkst du oft?“, fragte ich einfach mal, wegen der Gewissheit. Am Ende durfte ich ihn irgendwo hin schleifen, auch wenn liebend gerne.
Der Fernseher lief, die Fernbedienung gut in der Hand meines kleinen Technikers, wir sahen uns an was es so gab. Immer wieder kamen komische Sachen, Wiederholungen, oder einfach dämliche Filme. Oh, da war sogar ein Sender, der schon gar nicht mehr so jugendfrei war. Eigentlich wartete ich darauf das er umschaltete aber er tat es nicht. Grinsend sah ich ihn an... wollte er das gucken? Im selben Moment kam auch schon die Frage, woraufhin mein Grinsen nur breiter werden konnte. Die Frage schnell verbessert, zwinkerte ich ihm kurz zu. War in Ordnung!
„Also ich hab da nichts gegen... Ist ja ganz nett mit nem Jungen zusammen zu sein. Eigentlich nicht soo viel anders.. klar ist schon ne andere Lage, aber wenn man die Person liebt, dann ist das auch etwas egal.“, beichtete ich einfach mal und lächelte. Ich gehörte zu der Sorte Bisexuell, sowohl mit Mädchen als auch mit Jungen etwas am Start. „Das gilt ja auch für die Lesben... ach und zu der Sendung... hm.. Naja“, ich grinste. „Aber als ich 16 war, fand ich das noch richtig geil.. hab mir so was immer mit meinen Freunden angesehen!“, das war die Wahrheit. Schließlich sollte ich nicht wie der Engel vom Lande dastehen. Ich hatte in meinem Leben schon einiges angestellt.

(Out: Der Rest war PM-Zeugs ~)
TBC: Liam's Zimmer
 13.12.11 19:25
vAnonymous
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Während Liam hochkonzentriert auf die Fernbedienung starrte und sich noch nicht ganz sicher war, welcher Pfeil für die Kanale und welcher für die Lautstärke gedacht war, hatte Shichiro seine Augen auf etwas anderes gerichtet. Nämlich die tiefe, schwarze Nacht, die zu ihnen hineinlugte und ziemlich abschreckend wirken konnte, wenn man kein Nachtschwärmer war, so wie der kleine Kater. Gut, dass er in der Tagesklasse war! So hatte er nachts genügend Zeit, sich auf seine langen Spaziergänge zu begeben. Normalerweise würde er auch jetzt draußen in den Wäldern oder auf den Straßen der Stadt herumlungern und zum x-ten Mal die Gegend erkunden, Leute beobachten und Essen der anderen stibitzen. Aber diese Nacht schien mehr zu versprechen. Nämlich Gesellschaft eines Jungen, mit dem er auf einer Wellenlänge zu sein schien! Bis jetzt war alles reibungslos gelaufen und Shichiro hatte nicht den Anschein gemacht, dass Liams Anwesenheit ihn zu nerven schien. Eher im Gegenteil, würde der Kater meinen. Der Brünette wirkte ganz zufrieden und er hatte schließlich selbst gesagt, dass er Liam gut leiden mochte! Das hatte diesen ziemlich aus den Socken gehauen, auch wenn er sich sowas nie ansehen lassen würde. Für manche war es selbstverständlich schnell Freundschaften zu schließen und Seelenverwandte zu finden, doch für Liam wiederum war das eine ganz neuartige Erfahrung, die er als wunderbar empfand!
"Ja, ich liebe die Nacht ja sowieso. Machst du auch manchmal Spaziergänge im Dunkeln?"
Konnte ja sein. Aber wenn man nachts nicht so gut sehen konnte, war das immernoch etwas anderes. Mit dem Problem musste der Schwarzhaarige sich zum Glück nie rumschlagen.
"Ich... nee... eigentlich nicht. Du?", war seine knappe Antwort und er langte erneut zu der schwarzen Flasche. Er vertrug nicht viel. Das war eine eindeutige Tatsache. Normalerweise konnte man ihn nach zwei Flaschen Bier in die Ecke stellen. Aber wie das mit hartem Zeug aussah wusste der Kater selbst nicht. Vielleicht hatte der ja andere Auswirkungen auf sein Bewusstsein? Nachdem er zweimal kräftig geschluckt hatte musste er feststellen: Ja, der Effekt war definitiv ein anderer. Irgendwie aber angenehmer. Seine Beine fühlten sich schwer und leblos an, waren zu keiner gewollten Bewegung bereit. Keine seiner Aktionen war auch nur in geringster Weise mit seinem Kopf verbunden. Es geschah alles wie von Geisterhand und trotzdem hatte der Junge im Gefühl, dass es tief in seinem Unterbewusstsein eine Erklärung und einen Grund dafür gab. Wenn es auch kein sehr triftiger oder bedeutsamer war.
Während Shichiro sprach, wollte die Hitze nicht aus seinem Kopf weichen. Sie intensivierte sich eher, sorgte für Aufruhr in Liams gesamten Körper. Er hatte nichts gegen Homosexualität. Warum freute ihn das bloß so sehr? "Klingt als hättest du Erfahrungen auf diesem Gebiet...", hauchte er fast schon, so leise und tonlos war seine Stimme. Sein Atem wurde schneller, sein Puls raste. Mensch! Was war denn los mit ihm? Als hätte er irgendwelche aphrodisierenden Drogen zu sich genommen! War etwa irgendetwas im Alkohol? Nein, nein, völlig unmöglich. Als Liam die Flasche geöffnet hatte, war so ein knackendes Geräusch zu hören gewesen. Sie war also offensichtlich neu und vorher noch nie aufgeschraubt worden. Aber so genau konnte Liam das jetzt auch nicht mehr sagen. War schließlich schon Ewigkeiten hergewesen, dass er den Alkohol aufgemacht hatte. Oder?
"Als du 16 warst? Also..." Er sah zu dem Bildschirm rüber. Bei den beiden Frauen ging es ganz schön heiß her. Und das um Mitternacht?! So früh schon? Wieso war sowas hier überhaupt freigeschaltet? "Jetzt nicht mehr?" Der Schwarzhaarige drehte sich wieder zu dem anderen. Er konnte nun sicherlich ganz genau Liams gerötetes Gesicht sehen. Ob er auch sein wild schlagendes Herz hören konnte? Es dröhnte förmlich in Liams Ohren, aber er versuchte, es zu ignorieren.
"Guckst du sowas ab und zu auch mit Männern?", fragte er ganz direkt und empfand plötzlich gar keine Scham mehr dabei. Trotz allem war er rot wie eine Kirschtomate. Kam wohl doch vom schwarzen Wodka. Sein Atem roch nun herrlich süß, ob Shichiro das auch so empfand? "Ich hab sowas noch nie gesehen.", antwortete er unaufgefordert und sah auf seinen Schoß. "Ich kann mir da gar nichts drunter vorstellen. Du?" Er lugte zu ihm hinauf, ganz klammheimlich und unschuldig, mit diesen roten Wangen. In seinen Gedanken versuchte er sich auszumalen, was Männer miteinander taten. Er wusste was man mein masturbieren machte. Und tat man das dann zu zweit? Anstatt sich gesichtlose Jungen vorzustellen, ganz zusammenhanglos, hatte er nun ein Bild vor Augen, welches er noch nie zuvor gesehen hatte. Sich selbst mit einem Jungen... und zwar mit genau dem, der gerade neben ihm saß und mit welchem er sich über perverse Filmchen unterhielt.

(out: Sorry, dass ich was länger abwesend war :c machen wir jetzt erstmal per PM weiter? Ich weiß nicht recht wie weit man hier gehen darf :'D)

(Out: Der Rest war PM-Zeugs ~)
TBC: Liam's Zimmer
 18.12.11 15:15
vAnonymous
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» PP. {1. Stock} Amon & Ayane's Reich

Verdammt. Verdammt. Verdammt. Das wurde ihm einfach zu viel! Aus seinem eigenen Zimmer verjagt worden, welch schöne Freude. Amon seufzte, denn eigentlich hat ihn niemand rausgeworfen. Nein, es war sein eigener Wunsch zu gehen, da er genau wusste, was geschehen wäre, wenn er weiterhin im Zimmer geblieben wäre. Er konnte sich nicht auf ein Wesen einlassen, welches auf seiner Liste der zu hassenden Wesen am weitesten oben stand! Und dann noch ein machohafter Drache, der versuchte um jeden Preis das Blutsaugerchen um den Finger zu wickeln? Nein, danke. Für diesen Abend hatte Ayane gewonnen, aber der Kampf um die Macht würde noch lange, lange nicht beendet sein, da war sich der blonde Dämon ganz sicher! Jeder konnte ja mal einen schlechten Start haben, da war gar nichts Schlimmes dabei, so dachte er. Morgen würde alles besser werden, morgen war ein neuer Tag und so. Er würde Ayane aus dem Weg gehen... Zu weit hat er seine Grenzen schon überschritten, was ihn nun grauenhaft ärgerte.
Während Amon durch die Gänge der Nachtklassen lief, hielt er sich immer wieder die Bisswunde am Hals und bei jedem seiner Schritte folgte ein neues "verdammt" in seinem Kopf. Er war ein törichter Idiot, nichts Anderes. Eigentlich war ihm langweilig und er war auch eigentlich nicht müde, jedoch wollte er nicht mehr an das alte Pärchen denken, welches wohl gerade in seinem Zimmer rumvögelte. Ach, denen traut er alles zu nach diesem komischen Trank! Um die Gedanken vertreiben zu können, machte Amon vor dem TV-Raum halt und wartete kurz. Ob jemand da war? Bestimmt nicht um diese Zeit, unter keinen Umständen. Vielleicht würde er sich so ein paar Stunden verbringen können und es würde schneller morgen werden? Heute würde er niemanden mehr kennenlernen können, das sah selbst er ein. Und so zuckte Amon mit den Schultern und begab sich schweigend in den Raum hinein. Bingo. War niemand anwesend. Es wäre ihm sowieso nur unangenehm gewesen, wenn er jetzt noch jemanden gestört hätte. Und so versuchte er nun nicht mehr daran zu denken, was heute schon alles für Scheiss passiert war und setzte sich auf einen beliebigen Stuhl, welcher im Raum herumstand und holte die Fernbedienung an sich. Natürlich erwartete er nicht, dass etwas Schlaues kommen würde, was ihn interessiert, aber im Moment war grad so gut wie alles besser als der "Film", welcher in seinem eigenen Zimmer gerade lief.
Und so begann er fernzusehen. Angefangen mit einem Nachrichtenkanal, über einen Actionfilm und alles Sender, welche er noch nie gesehen hatte. Bei einem Film mit Todschlägen und Morden blieb er hängen. Ja, um diese Zeit kamen manchmal schon noch heavy Dinge. Aber das wollte er eigentlich ja. Seufzend legte Amon die Fernbedienung beiseite und begann den Horrorfilm anzusehen. Blut, ja das war schön! Er versuchte sich vorzustellen, dass das Opfer Hiro sei. Nochmals eine schöne Vorstellung, aber natürlich konnte das ja nicht real werden - man würde ihn ja noch von der Schule schmeissen! Dennoch wollte er weiterschauen, auch wenn er lieber in seinem Bett gelegen wäre. Das Kissen unter seinem Hintern machte den Stuhl auch nicht gerade bequemer, als er eigentlich war... Grummelnd versuchte sich der genervte Höllendämon wieder auf den Film zu konzentrieren. Langweilig!!
So langweilig, dass es nicht einmal mehr eine halbe Stunde dauerte, bis der Dämon weggenickt war und auf dem total unbequemen Stuhl eingeschlafen war~
 25.02.12 18:09
vAnonymous
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Come from: ??? (Davor: Bibliotheksplot)

Archer streckte sich in die Länge. Mit seinen fast 2 Meter erreichte er fast die Decke mit seinen Fingerspitzen – so fühlte es sich zumindest an: auch wenn der Mann eigentlich nur 1.90 Meter groß war. Begleitend dazu ließ er seine ektoplasmatischen Knochen ein Mal aufknacksen und gähnte, als wäre er tatsächlich Müde. Das Szenario hatte sich Archer seit Jahren angewohnt: Auch wenn er nicht müde war, konnte man ja wenigstens so tun, um den Morgen zu genießen. Natürlich machte es für den Schulgeist keinen Unterschied ob Tag und Nacht – aber er hatte es sich angewöhnt, wenn jeder im Bett lag, eine Art Siesta zu machen. Da er so oder so nicht im Morgenlicht herumturnen sollte, warf er sich dann im Keller auf seine Couch und las Bücher. Bis er sich dann sicher sein konnte, wieder seinen Streifenzug machen zu müssen.
Heute musste er die Nachtschule kontrollieren. Um die Uhrzeit waren die seltensten wach: eine gute Gelegenheit, Straftäter zu erwischen, die um die Uhrzeit nicht im ihren Zimmer waren oder sonst wo geschlafen haben. Im Flur, in irgendwelchen Ecken, im Garten – in der Toilette, auf der Toilette: Es gab viele Orte, an denen Archer Schüler verwarnen musste und sie in ihr Zimmer begleiten.
Doch heute war der Schulgeist besonders begierig darauf, irgendjemand den Tag zu versalzen. Er hatte gestern seinen Fang mit Vincent nicht bekommen, Gin hatte ebenso einen Korb bekommen (sogar 2 Mal!), Monica hatte sich nicht geprügelt... Ein nicht wirklich gelungener Tag. Das musste sich heute ändern! Außerdem hat mir ein Geist vorhin zugeflüstert, ich muss heute noch zu Ren. Oh Gott. Der hat doch sein Weib noch bei ihm. Damit lass ich mir … Zeit. Er schwebte über den Boden, um keine Geräusche zu verursachen, und ignorierte solche blöden Sachen wie Abbiegungen, Ecken oder ähnliches. Nachdem er von seinem Zimmer endlich das Haus der Nachtschüler erreicht hatte, stand der Weißhaarige erst ein Mal eine Weile an der Tür. So – mit welchem Schauspiel fing er den heutigen Tag an?
Er entschied sich für ein weiteres Mal für Vincent – und dort, wo zuvor ein durchsichtiger Deutscher stand, stand auf einmal die allbekannte Transe. Sein Rüschen Hemd war bis zum Bauchnabel geöffnet und die Lederhose stand ihm zwar unverschämt gut: dennoch war dieser Anblick definitiv nicht jeder Manns Geschmack. Seine langen, orangene Haare hatte er zu einem seitlichen, lockeren Flechtzopf gebunden und trug am rechten Ohr einen Ohrring: Ein etwas extravaganten Silberohrring. Natürlich war er wie üblicher Weise geschminkt: Die Lippen mit Lipgloss (Zitrusfrüchte), die Augen der perfekten Betonung unterzogen. Doch warum ausgerechnet wieder diese Plage? Archer wollte seine Niederlage nicht eingestehen. Es konnte nicht sein, dass seine, sexy, männliche Schlampe keinen abbekam! Es musste eine Revanche geben: Und diese holte er sich nun – Lee war vielleicht nicht innerhalb 15 Minuten knackbar – doch dies hieß nicht, dass es bei allen so schien. (Mal ganz davon abgesehen, hielt Ren eh nicht viel davon, wenn Archer ständig seine Form wechselte.)
Die Männer-Funtasma klackerten den Gang entlang, während der Magier sich durch die Haare fuhr. Ihm gingen einige merkwürdige Gedanken durch den Kopf. Beispielsweise hatte er wieder Lust, sich wieder in seine Akten zu stürzen. Wissenschaftler sein war nicht nur ein Beruf: Es war eine Sucht. Man hatte immer das Streben nach Neuem, Mehr. Man wollte sich nie mit dem zufrieden geben, was man wusste: Oder was man bekam. Das war auch einer der Gründe, wieso Vincent sich nicht auf ein Punkt festlegen wollte. Es gab so viele, schrecklich gut aussehende Männer: Wieso dann auf einen beharren? Das selbe galt natürlich für die Wissenschaft. Vielleicht könnte er irgendwann jemand finden, der sich bereit erklärt, seine Gehirnströme messen zu lassen?
Vincent ging durch die verschiedene Räume im Erdgeschoss. Außer im Garten schien wohl niemand hier zu sein, den er ermahnen musste. Selbst im Gemeinschaftsbad war keiner, was den Homosexuellen ja enttäuschte. Nun fehlten nur noch 2 Räume und Archer gab fast die Hoffnung auf, jemanden zum ärgern zu finden.
„Welch Zumutung....“, grummelte Vincent und fuhr sich über die Lippen. „Wieso tu ich mir das überhaupt an? Ich hätte auch sofort in irgendein Zimmer stürmen können.“ Er seufzte, bevor er durch die Tür schwebte (Türen aufmachen war zu aufwendig) und im vorletzten Raum stand: Den Tv-Raum.
Wildfang gefunden! Das strahlende Grinsen war wieder da, sowie der Schalk in den Augen des Schulgeistes. Mal sehen, wie du mit jemanden wie Vincent umgehst. Das ist die Strafe dafür, wenn du nicht im Zimmer schläfst. Danach wirst du so etwas nie wieder machen... Vincent schlich auf den Schönling zu, der es sich gemütlich auf einem Stuhl gemacht hatte und dabei wohl eingeschlafen war. Wenn er wach wurde, würde er definitiv Rückenschmerzen haben. Mit einem Kichern, dass einem lüsternen Grunzen klang, beugte sich der Zauberer zum Schüler. „Na du bist aber ein Süßer“, gurrte dieser und fuhr mit einem Finger über dessen Lippen. „Wollen wir uns nicht zurückziehen, hmm?“ Gerade als Vincent dem Schüler genauer unter die Lupe nehmen wollte, drang eine Reihe von Tönen in sein Ohr, die er nicht einfach so ignorieren konnte. Irritiert drehte sich der Lüstling zum Fernseher um, den er zuvor keine Beachtung geschenkt hatte.
„Ren-Schatz. Ich wusste garnicht, dass du solche Kanäle zu Verfügung gegeben hast.“, murmelte Archer sich selbst zu, bevor er allerdings wieder wie sein Charakter üblich begann wie ein Mädchen zu kreischen. Für ihn waren solche Dinge ungefähr wie Edward Cullen oder Justin Bieber für kranke Teenies-Fans – und aufgebracht hielt er sich sein Kopf. „Ach Gottchen, welch ein Akt der Liebe – Welch wundervoller Anblick! Oh – wobei diese Ansicht...“ Vincent runzelte die Stirn. Er verschränkte die Arme, zog die Augenbraue hoch und legte den Kopf leicht schief. Der Wissenschaftler beugte sich in Richtung Fernsehr, um diesen konzentriert zu beobachten, während er blind den Jungen betatschte, in der Hoffnung die Fernbedienung zu finden. Tatsächlich war dies auch der Fall: Und ohne Gnade nahm er nicht den Finger vom Knopf, bis jeder im Gang hören könnte, dass in diesem Zimmer der Erotik-Kanal lief. "Ich verstehe langsam..."
Mit Schwung drehte er sich zu seinem Fang. Abwechselnd sah er ihn an, sah den Fernseher an. Wie sollte diese Stellung funktionieren?! Grübelnd setzte sich Vincent einfach auf die Stuhllehne des Fremden und sah die Sendung mit solch Konzentration an, dass er nicht ein Mal bemerkte, wie er immer mehr in den Stuhl glitt. "OOohhh!", kreischte dieser auf einmal an und begann auf einmal an zu kichern, "Ich verstehe... Ah! Oh - uh, das sah... Oh gott!"
 07.03.12 17:56
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Es war vielleicht nicht die beste Idee gewesen zu solch später Stunde noch den Fernseher anzustellen und ihn danach unberührt zu lassen, ohne jegliche Aufsicht. Dass Amon eingeschlafen war, war selbstverständlich nicht eingeplant gewesen, aber nach seiner Reise hierher und dem ganzen Stress mit der elenden Vampirin, welche bereits von seinem Blut getrunken hatte – weiss der Teufel, was ihn da geritten hatte, dass er das zugelassen hatte! – hatte er sich eine kleine Pause irgendwie verdient. Zwar wäre ihm sein Bett da lieber gewesen, aber was soll's. Ob er nun die erste Nacht nicht in seinem Bett, sondern auf einem unbequemen Stuhl verbrachte hatte, spielte am Ende tatsächlich keine Rolle mehr. Er würde wohl einfach noch den gesamten Tag unter starken Rückenschmerzen leiden, da seine schlafende Position alles andere als gesundheitsfördernd war, doch darüber konnte man hinwegsehen, Amon war es sich eigentlich ja gewohnt, ständig alles einstecken zu müssen. Ja, es war eben meistens ein durchaus weiter Weg bis zu dem, was man eigentlich wollte.
Somit, nein, es war keine Absicht gewesen, dass Amon den Fernseher nicht ausgeschaltet hatte und nun der Erotik-Kanal eingeschaltet war! Er war dermassen in einen tiefen Schlaf versunken, dass er auch nicht mitbekommen hatte, wie jemand plötzlich hinter ihm im Raum stand. Wie hätte er auch jemals hören sollen, wenn die Person es nicht einmal für nötig hielt die Türen wie jeder andere normale Mensch zu benutzen? Zumindest verblieb er so lange in seiner unbequemen Position, bis sein fremder Besucher sich der Fernbedienung vergriffen hatte und die Lautstärke des Fernseher so extrem in die Höhe trieb, dass es selbst reichte, um Amon aus seinem Tiefschlaf zu zerren. In den ersten Momenten dachte er schlaftrunken nur daran, dass bestimmt sein Zimmernachbar ein wenig laut Musik hören würde oder seinen Ton des Weckers am gestrigen Abend noch um das dreifache erhöht hatte. Okay, wieso man an einem Samstag einen Wecker stellen musste, war ihm auch noch ein Rätsel, aber es gab bestimmt solche Idioten, die das taten, nur damit sie den Tag nicht verpassen würden. In Gedanken grummelte Amon einmal kurz und versuchte sich trotz der unbequemen Position ein wenig zu drehen und weiterzuschlafen. Erst als er sich ein wenig um seine linke Schulter gedreht hatte und dabei mit dem Ellbogen über die Lehne des Stuhles abrutschte, sich dabei Mühe geben musste, um nicht gleich auf die linke Seite vom Stuhl runterzukippen, bemerkte der Dämon, dass er gar nicht lag, dass er weder in seinem Bett noch in seinem Zimmer war! Er war so in seinen Schlaf vertieft gewesen, dass er sogar tatsächlich vergessen hatte, dass er nicht in seinem Zimmer, sondern in einem öffentlichen Raum befand. Wie hatte er solch massgebende Dinge nur vergessen können? Augenblicklich schlug er seine Augen auf, doch diese trafen nur den Boden, so weit hatte er sich bereits über die Lehne gekippt. "Au. Scheisse." Noch hatte er nicht bemerkt, dass jemand anwesend war, sondern die lauten Töne störten ihn. Noch konnte er den Fernseher nicht sehen in dieser Stellung und versuchte sich irgendwie aufzurichten... Oh Gott, was lief denn da? Obwohl er praktisch blind war, konnten seine Ohren durchaus wahrnehmen, was da gerade laufen musste. Erotik. Heisses Zeugs. Hatte er das gestern Abend gesehen? Vage konnte sich Amon noch an den Action-Film erinnern, wo bei ihm ganz spontan Hiroki zur Hauptfigur oder noch besser ausgedrückt als Opfer hingestellt wurde. Nein, er hatte nichts Erotisches gesehen, woher zum heiligen Teufel kamen diese verdammt lauten Geräusche?!
Klar, aus dem Fernseher, aber wie... AAAAAH!!", schrie der Dämon erschrocken auf, als er bemerkte, wie eine fremde Gestalt auf der Stuhllehne sass und irgendwelche Bewegungen vorzeigte. Anfangs verstand er natürlich die Welt nicht mehr! Wie kam der hier hinein ohne dass Amon ihn bemerkt hatte? Konnte jemand so leise sein, dass seine guten Ohren ihn nicht hatten hören können? Er konnte es kaum fassen, aber es musste ja so sein. Niemals hätte er nur im Geringsten erahnt, dass das ein Geist war, welcher sich einen Spass darauf machte und versuchte die im Fernsehen gezeigten erotischen Stellungen an Amon auszuprobieren und nachzuahmen. Um Himmel Willen, WAS machte der da? Amons Blicke wechselten schnell zwischen den gezeigten Stellungen und den Turnübungen des Fremden hin und her, als er realisierte, dass sie einander – zwar nur sehr, sehr schwach – aber trotzdem ein wenig ähnelten. Erschrocken rutschte er auf seinem Stuhl ein wenig zur Seite, als Amon zusätzlich realisierte, dass das Wesen immer näher auf ihn zurutschte. Dabei musste er sich ziemliche Mühe geben, um nicht direkt von Stuhl auf den Boden zu fallen. Oha, der hatte ihn jetzt aber erschreckt! Langsam begann er sich aber wieder zu beruhigen und Amon setzte sich wieder aufrechter hin als zuvor.
"Hast du den Erotik-Kanal angeschaltet und die Lautstärke so hochgedreht?", fragte er dann sofort mit einer leicht angehobenen Augenbraue. Wenn er jetzt ja sagen würde? Auf was musste er sich dann gefasst machen mit diesem Typen hier? Langsam strich er sich einmal durch die blonde Mähne, als sein Herzschlag wieder langsamer wurde. Jetzt erst hatte er Zeit, sich den neu Dazugekommenen etwas genauer anzusehen. Junger Mann. Unbekannt (na gut, wen kannte er hier schon?). Kein schlechtes Aussehen. Etwas komisches Verhalten, was erst noch geklärt werden musste. "Und wer bist du überhaupt?!" Inzwischen lag mehr Neugier in seiner Stimme, als er eigentlich geplant hatte. Er wollte wissen, wer auf die Idee kam, sich ihm anzuschleichen und dann zu versuchen die Stellungen aus dem Fernseher mit ihm (im SCHLAF) nachzuahmen. Musste ja ein total schräger Vogel sein! Wer tat so etwas?
 07.03.12 22:34
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Als der Schönling unmittelbar neben ihm auf einmal anfing zu schreien, schreckte Vincent so sehr auf, dass er mit einem Satz auf einmal auf seinem Schoß saß. Die roten Augen musterten irritiert den Fremden, dann wieder sein Fernseher: Und man sah dem Homosexuellen deutlich an, dass er seine Reaktion nicht verstand. Dieser Mann schwebte doch gerade im siebten Himmel! Wieso dann so erschrocken? … Ahhh., grinsend fuhr der Magier dem Dämon über den Oberkörper und zwinkerte diesen zu. „Guten Morgen mein Schnuggiputz!“, schnurrte dieser auf einmal, „Endlich wach? Ach, nicht so schüchtern! Schon okay, dass du so etwas schaust.“ Mit einem leisen, femininen Kichern tippte er mit einem Finger auf seine Nase. „Aber das nächste Mal, komm doch lieber bei mir vorbei. Dann können wir das Live miterleben...“ Wenn du weißt, was ich meine, dachte sich der Lüstling hinterher und verlor seine Konzentration wieder an den großen Fernseher. Er war wie ein Kleinkind: Während er sich rotzfrech, als wäre es das natürlichste auf der Welt auf einem fremden Schoß zu hocken, gemütlich an ihn lehnte, beobachtete der Langhaarige den Akt der Liebe mit solch glitzernde Augen, als wäre Weihnachten. Sein Blick schweifte immer wieder zum Blonden, hob seine Arme stirnrunzelnd oder lehnte ihn nach hinten, um sich ungefähr ein Bild von dem machen zu können, was da geschah. Eine Stellung, die Vincent noch nicht kannte! Vorhin hatte er noch den Gedanken gehabt, er würde wieder etwas entdecken wollen und beobachten: Jetzt hatte er seine verborgene Information und diese musste er nur noch entschlüsseln. Und dieser attraktiver Kerl würde ihn doch siiicherlich helfen. Hin und wieder warf Vincent dem Fremden einen vielsagenden Blick zu, musterte sein Gesicht – den Ausdruck in seinen Augen. Er sah ihm an, dass er mit so ein Erlebnis definitiv nicht gerechnet hatte: Aber aber! Dabei hatte sich Vincent die Reaktion schlimmer vorgestellt. Nicht so schüchtern, Schätzchen. Wer hat schon etwas dagegen, von so einem Adonis wie mir geweckt zu werden? Das nächste mal sogar mit Frühstück und mit Schürze, wenn du mich in dein Bett einlädst... hrhr Bei dem Gedanken musste Vincent wieder kichernd und strahlte wieder, als wäre Ostern, Weihnachten und sein Geburtstag zusammen. Allerdings bemerkte auch Vincent, dass dieser Stuhl definitiv zu klein war für 2 ausgewachsene Männer. Mürrisch schnalzte er mit der Zunge. Er legte einen Arm um seinen Wildfang, während er sich dann im Zimmer umsah und schließlich das Sofa entdecke. Ah – perfekt! Das Kopfkino dazu war auch schon da.
Doch bevor Vincent sich seinem Schönling widmete, sah er wieder den Fernseher an – bis dieser ihn allerdings ansprach. Überrascht drehte er diesem wieder das Gesicht zu und runzelte die Stirn bei seiner Frage. „Ohh, mein Lieber!“, er tätschelte seine Wange und die geschminkten Augen versuchten dieser Mann für sich zu gewinnen. „Aber nein, Süßer. Der war schon eingeschaltet. Nicht so schüchtern – ist schon okay, so etwas zu sehen. Zu zweit ist das natürlich noch besser, nicht wahr?“ Kichernd schmiegte er sich an den Fremden, ohne den Blick abzuwenden. „Wir können natürlich auch den Fernseher ignorieren und selbst ein wenig Spaß haben. So ein Hübscher wie du hat es doch nicht nötig, alleine in einem Zimmer zu sitzen und solch ein Kanal zu sehen!“, er drehte sich zum Fernseher um, als auf einmal ein schriller Ton kam – und grummelig bemerkte Vincent, dass Werbung lief. Wieder schnalzte dieser mit der Zunge. Unerhört! Wobei man die Pause natürlich ...Er drehte sein Gesicht wieder zu seinem Schönling um, ehe Vincent mit einem verschmitzen Grinsen aufstand und sich vollends mit dem Oberkörper zu ihm gerichtet auf ihn setzte. „Na mein Lieber, wollen wir die Dinge, die im Fernseher gezeigt wurden, nicht live miterleben? Perfekt, die Pause zu nutzen! Keine Sorge, ich werde dich nicht enttäuschen.“ Schnurrend wie ein Kätzchen strich er mit einem Finger über seine Lippe und zwinkerte ihm vielsagend zu. Diesmal würde er seinen Fang nicht entgehen lassen! Lee ist ihm schon entwischt (Wobei Vincent sich sicher war, dass er sich DIESEN noch krallen würde!), da würde er seinen zweiten Fang nicht einfach so ziehen lassen. Der Homosexuelle würde sich diesmal anstrengen – und koste es was es wolle: Er würde mindestens ein Kuss kriegen!
Überrascht sah er seinen Flirtkameraden an, als dieser ihn fragte, wer er sei. Ulálá, Interesse! Tja Vincent, du bist einfach nur zu scharf für die Welt! Innerlich strahlte Vincent wieder – es gab für ihn nichts besseres, als mitzuerleben, wie jemand IHM gegenüber Interesse zeigte. „Ich mein Lieber? Ich bin der Traum deiner schlaflosen Nächte! Vincent, mein Name. Und wie heißt der heiße Feger, den ich nicht mehr gehen lasse?“ Ein weiteres, merkwürdiges Kichern – und ein weiteres mal klimperten die geschminkten Augen den armen, blonden Jungen an. „Was macht ein Kerl wie du eigentlich so alleine hier im TV-Raum? Mit deinem Adoniskörper würde dir doch jede Frau die Tür aufhalten, Schnuggelchen!“
 08.03.12 13:47
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Eigentlich war es nicht wirklich Amons Absicht gewesen aufzuschreien, das war nicht wirklich seine Art. Aber die Erkenntnis, dass jemand Fremdes schon so nah an ihm war, bis er ihn endlich bemerkt hatte, was so ungewohnt, dass er halt auch ungewohnt darauf reagierte. Jetzt denkt der Typ sich sicher der Dämon sei ein totaler Angsthase und würde wegen jedem kleinen bisschen zusammenfahren. Was soll's... Hier auf dieser Welt schätzt wohl ein jeder Amon falsch ein, das war er sich langsam gewohnt! Als er aber langsam wieder ruhiger wurde, begrüsste man ihn mit einem "Guten Morgen mein Schnuggiputz". Wieder zog er langsam und verwundert eine Augenbraue nach oben. Kannten sich die zwei etwa? Nicht das erste Mal sagte jemand dieses Wort zu ihm, aber doch beim besten Willen nicht ein Fremder? "Was heisst hier endlich?", gurrte der Blonde ein wenig lustlos. Er wusste, dass er gestern nicht gerade früh ins Bett gekommen war, wie üblich eigentlich, wenn er sich noch mit Freunden irgendwo herumgehangen hat. Gut, das hatte er gestern zwar eindeutig nicht, aber das brauchte keiner zu wissen, dass er gerade eine grosse Niederlage eingesteckt hatte. Wenn also die Uhrzeit auf der Uhr im Hintergrund des TV-Raumes stimmte, dann hatte er knappe fünf Stunden hinter sich gebracht in diesem sau unbequemen Stuhl. Eindeutig zu wenig... Normalerweise war er nicht vor Mittag wach, bis er selber aufstand! Der soll sich verziehen und ihn weiterschlafen lassen, egal ob mit oder ohne Erotik-Kanal. Er hatte sich schon als er hier hineingekommen war nicht um das Programm gekümmert. Sowieso war dieses sexistische Zeugs zum zugucken eh nichts. Entweder geht man auf die Praxis oder dann lässt man es sein! Schnell schüttelte er den Kopf und seufzte.
"Was redest du für Quatsch? Schau halt dein Erotik-Zeugs, aber lass mich etwas weiterschlafen. War eine kurze und nicht gerade angenehme Nacht!" Der erst erschrockene Amon hatte seine alten Gedanken an Ayane wieder zurückerhalten und es war von Freundlichkeit und Neugier nicht mehr im Geringsten etwas sichtbar. Er war müde verdammt! Von dem Zeugs hier wollte er gerade echt nichts wissen. Gestern Abend hatte das alles noch anders ausgesehen... Er war schliesslich kurz davor gewesen eine absolute Schönheit um den Finger zu wickeln und ein wenig zu spielen. Aber heute war seine Laune vergangen, er war stinkesauer auf den elenden Störefried und darauf, dass er deswegen das Zimmer verlassen musste, so schnell würde er das nicht hinter sich lassen können!
Leicht genervt versuchte Amon nun den Eindringling zu ignorieren und drehte sich wieder ab, auf die andere Seite, sodass er ihn nicht länger anschauen musste, aber just in diesem Moment sprach er wieder weiter und sagte, dass der Fernseher schon angeschaltet gewesen sei und dass Amon sich nicht dafür schämen musste solche Dinge anzuschauen. Augenblicklich fuhr der Dämon wieder um seine Schultern herum und traf den Blick des anderen mit eisiger Kälte. Der glaubte nicht im Ernst Amon hätte so etwas nötig? Sich an so etwas den Spass zu holen, wo er doch sowieso mit seiner Art recht schnell an Schönheiten rankommen konnte? Naja, meistens. Einmal Körper und etwas Lust zeigen und schon hatte man, was man wollte. "Hüte deine Zunge. Als ich eingepennt bin lief auf jeden Fall etwas Anderes." Der Titel des Films wusste er natürlich nicht mehr, aber das war ja nun auch nicht mehr richtig relevant. So weit kam's noch! Jetzt stellte man ihn schon als einen einsamen, jungen Mann hin, der seine hübsche Frauen nur im Kanal ansehen konnte. Witzig, der Humor dieses Menschens! Der würde schon noch auf die Welt kommen.
Als er dann noch weiterredete und sagte, dass sie ja den Fernseher ignorieren könnten und das Zeugs live miterleben, erschrak Amon das zweite Mal grauenhaft am heutigen Tage. Dieses Mal jedoch gab er keinen einzigen Ton von sich, sodass man mit Sicherheit nicht merken konnte, dass er gerade wirklich erschüttert war von den Worten des Fremden. Hatte er also richtig verstanden... 1. Er kam ohne Geräusche rein, 2. Er hatte sich auf die Stuhllehne gesetzt und erotische Turnübungen gemacht, 3. Er hatte gerade gesagt, dass er es live ausprobieren will. Und es war niemand im TV-Raum ausser Amon selber! Der hatte doch nicht mehr alle... "Du Lüstling, hast wohl nichts Anderes im Kopf? Lass mich..." Als er dann auch noch mit seinen Fingern über Amons Lippen strich, zuckte dieser zusammen und drückte mit einem Reflex seiner rechten Hand die andere Hand beiseite, sodass er nicht mehr länger berührt wurde. So einfach war es auch wieder nicht... Nur weil Amons Reaktion und sein Tun ein wenig eingeschränkt war wegen dem gestrigen Abend, heisst das noch lange nicht, dass man einfach reinspazieren konnte und diese momentane Schwäche einfach ausnutzt – zumindest glaubte er es so.
"Traum der schlaflosen Nächte. Dass ich nicht lache. Ich hab' geschlafen. Zumindest bis du Trampeltier reingekommen bist." Erneut grummelnd drehte er wieder den Kopf weg, als der Andere noch seinen Namen hinzufügte. Vincent. Und jetzt? Sollte ihn das kümmern... Er kannte diesen Vincent nicht und hoffte, er würde ihn auch in Zukunft nicht kennen, nach dieser peinlichen Aktion hier, welche ja eigentlich nicht seine Schuld war! Aus 'den heissen Feger' hin, wusste Amon auch nicht ganz, ob er sich nun darüber freuen sollte, dass sein Äusserliches einmal mehr jemandem gefällt oder ob er lieber dem Lüstling eine hauen sollte. Nein, er entschied sich für das dazwischen. Er wusste ja, dass man schnell hin und weg war von ihm, aber nur weil man ihn unsanft weckte, musste er nicht gleich gewalttätig werden. Wenn möglich bekam er dann noch einen Verweis oder so! Er seufzte ergeben. "Amon. Und das hier ist nur Provisorium. Mein Zimmer war heute... äh... besetzt." Nur weil er eine Frage beantwortet hatte, musste das noch keine Bedeutung haben! Er lehnte sich wieder zurück und versuchte einen möglichst grossen Abstand zu Vincent zu gewinnen. "Womit du wohl Recht hast!", fügte er schnell hinzu, aber in Gedanken regte er sich gerade wieder tierisch auf über das, was gestern war. Das durfte sich unter keinen Umständen wiederholen!
 08.03.12 14:50
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Dieser Kerl war ja genauso schlimm wie sein Vorgänger! Er trieb Vincent ja regelrecht in den Wahnsinn. Wie konnte dieser Mann nur so unbewusst scharf sein und gleichzeitig so unschuldig tun? War das die neue Masche der Jungs? Irgendwie irritierte es den Magier zwar, doch das war kein Hindernis! Auch wenn er vielleicht jetzt noch nicht mit dieser Art klar kam – er würde sie lernen, studieren und knacken! Und dann würden ihn solche Kerle wie Amon und Lee nur zu Füßen liegen. (Blöd, das er aber gleich zwei solche Sorte hintereinander trifft – Grummel.) Ach tu doch nicht so, mein schüchterner Amour!, trällerte es in dem Kopf des Verrückten, Ich weiß doch, du willst es auch.
Nachdem Vincent seine super-sexy-anziehende Flirtattacken startete, strich er mit seinen zarten, weichen Finger auch über die Lippen des Blonden. Sie fühlten sich gut an – argh, wieso musste man sich nur zurück halten? Am liebsten hätte er diesen Kleinen nun einfach vernascht und ihn so abgeknuscht, dass ihm ganz schwarz wurde: aber er wusste, dass es sowas merkwürdiges wie Manieren gab. Der schwule Wissenschaftler würde sich nie daran gewöhnen. Menschen waren zum Spaß haben da – oder zum sezieren. Wissenschaft. Sex. Gab es etwas anderes im Leben? Wenn ja: Vincent kannte es nicht.
„Natürlich – wie könnte ich etwas anderes im Kopf haben, wenn ich auf so einem scharfen Kaliber sitzen darf? Mein Lieber, du glaubst doch nicht wirklich, dass sich dann meine Gedanken nicht um dich drehen, oder?“, antworte dieser, nachdem sein Finger von den Lippen, hinab zu seinem Schlüsselbein gefahren war. Sanft öffnete er seine Hand und legte diese auf die Brust des Dämons, während er sich wieder verführerisch an ihn schmiegte und den Kopf auf die Stuhllehne legte. Die Augen hafteten sich in sein Gesicht – und schwärmender und verführerischer als jeder Liebhaber, den Amon jemals haben wird, sahen die roten Rubine, betont durch die perfekte Dosis Kajal und Wimpertusche, seinen Gegenüber an. Es war der beste und perfekteste Blick des Homosexuellen. Nicht viele würden nach diesen Blick noch widerstehen – und nicht viele waren nachdem Vincent diesen Blick aufgelegt hatte, ein Tag länger Hetero. Der Magier machte ernst: diesmal würde er sich sein Fang nicht entgehen lassen! Die Niederlage von gestern kratzte ihn immernoch schwer – und solange er nicht bewiesen bekam, dass er es als Meneater drauf hatte, würde Vincent keine Ruhe finden. Die Hand strich unbemerkt immer wieder über die Brust, hinab zum Bauch, wieder hoch. Dein Widerstand ist zwecklos. Ich merk dir doch an, dass du es auch willst. Wozu das warten, Honey? Auf dir sitzt der heißeste Kerl in der ganzen Akademie: Und du spielst den Coolen? Ich werde dich schon knacken, mein Freund! Auch wenn es Vincent natürlich wahnsinnig schwer fiel, nicht die ganze Zeit wie ein Mädchen zu kreischen, wie sich eines zu benehmen: Den Kerl einfach abzuknutschen oder in die nächste Ecke zu zerren. Es. War. Schwer. Aber was tat man nicht alles, um einen Kerl aufreissen zu können? Inzwischen wusste Vincent nämlich, dass Männer hart ran genommen werden wollten. Sie standen nicht auf ,Pussys' auch wenn das vielleicht gut zu Vincent passte – dieser Dämon stand aber definitiv mehr auf Peitschenhiebe und Kratzspuren, als auf Nachtspaziergänge und Liebesbriefe. IIiiich! Kann ihm das alles bieten. Ehehe..
„Siehst du?“, kicherte der Rothaarige und zwinkerte seinen Gegenüber an. „Bis ich kam. Awww – tust du etwa auf schüchtern? Du bist so zuckersüß! Ich weiß doch, dass du mich schön findest.“ Das Kichern wurde schriller, verstummte allerdings kurz daraufhin und machte Platz für ein verführerisches Grinsen. Coolness, Tiger – Vincent, pfui! Nicht kichern. Nicht kreischen... Nyaaaaa! Aber … Argh – beherrsche dich! Als der Fremde sein Gesicht allerdings wegdrehen wollte, legte Vincent die freie Hand auf seine Wange und drehte sein Gesicht mit sanfte Gewalt wieder zu ihm. „Wenn jemand mit dir flirtet, mein Liebling, schaut man nicht einfach weg.“
Vincent sah den Jackpoint vor seinen Augen. Sobald der andere seine Namen erwähnte, war eigentlich schon die Hälfte des Spieles gewonnen! Ihm wurde ganz schwindelig dabei, wenn ihm in den Sinn kam, dass dieser Kerl gerade sogar Interesse hegen könnte. Gott im Himmel, yeah! „Amon...“, Vincent sprach den Namen wie flüssiges Gold aus – so, als würde er den Namen ausprobieren wollen, wie er auf der Zunge zerging. Amon hieß zuverlässig... galt das auch für das Bett?
Vincent runzelte die Stirn bei seiner letzten Aussage und legte den Kopf leicht schief, worauf ihm die Haare sanft ins Gesicht fielen. „Dein Zimmer war besetzt? Hast du etwa einen Mitgenossen... So... Hatte dein Partner etwa eine am Start und du nicht? Aouhh... keine Sorge mein Lieber – du hast hier den perfekten Fang auf deinem Schoß, wenn du ihn nur endlich nehmen würdest.“ Die Zweitdeutigkeit in dieser Aussage triefte vor Gelüsten. Doch wer sagt, dass dies nicht Absicht war? Vincent antwortete mit einem tiefen, schnurrendem Lachen, während er es nicht zuließ, dass sein kleiner Liebling sich von ihm entfernte, sondern lehnte sich einfach an ihn. „Und wie ich recht habe … Ein Mann wie du hat mehr verdient – und keineswegs eine Nacht alleine! Ein Körper wie dieser...“ Demonstrativ strich dieser mit seiner Hand bis zum Hosenanfang. „muss ausgekostet werden. Wie ein König behandelt werden … wie ein Gott, Amor... mein Amon. Unverzeihlich, dich nicht früher gefunden zu haben. Wie konnte jemand deines Kalibers nur alleine hier sitzen, ohne dass ihn die Frauen anspringen? Mein Schöner - vergess deinen Zimmerpartner - du gehörst in eine andere Liga: er hat vielleicht die erste bekommen: aber wie hoch wirst du ihn toppen?“ Schnurrend schmiegte sich Vincent diesmal an das Gesicht des Blonden und strich sanft mit seinen Lippen über seine Schlefe. "Amon... Siege - Ich helfe dir dabei..."Die reinste Manipulierung - Vincent hatte wieder begonnen, die Menschen um den Verstand zu bringen. Vielleicht zog ja die Gehirnwäsche - vielleicht würde sich dieser davon beeindrucken lassen. Doch wer konnte diesem Mann nur widerstehen, wenn man diesen egal was man tat nicht los wurde, man von ihn behandelt wurde wie ein Prinz und sich dieser einer regelrecht zu Füßen legte? Was konnte man mit Vincent alles anstellen, was man mit anderen sich nur erträumen konnte: Wie weit konnte man mit diesen Mann gehen, wo andere ihre Fantasie schon längst aufhörte?
Nun - Amon würde es herausfinden. Würde. Oder ist sein Widerstand groß genug? Nicht nachlassen, Freundchen. Vincent - du bist schon so weit gekommen. Markier den Coolen. Los - nicht kreischen! Du bist der Meneater ! Der Hengst! Also Gott verdammt nochmal, lass dir nicht schon wieder ein Kerl entwischen!
 08.03.12 23:18
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Wenn das so weiterging wie eben, dann musste Amon ja gleich noch damit rechnen, dass er hier in einem Haus gelandet war, wo es alles nur verdammt komische oder gar verrückte Wesen gab. Solche die verhasste Rassen anziehen, solche die heisse Szenen störten und dann auch noch einen auf Cool machten und zuletzt welche, die mit wohl fremden Leuten im Fernsehen gesehene Sexszenen nachspielen wollen. Angenehm, eindeutig. Vielleicht konnte man in drei, vier Stunden nochmnals mit dem Versuch kommen, irgendetwas aus Amon herauszuholen, aber – nicht – jetzt. Seine Laune hätte schlechter nicht sein können.
"Niemand hat die offiziell erlaubt auf diesem heissen Kaliber Platz zu nehmen", antwortete Amon gekonnt, wohl wissend dass mit dieser Bezeichnung wiederum er selber gemeint war. Ab sofort wurden dem Dämonen zwei Dinge klar, erstens war sein Besucher schwerstens homosexuell und zweitens schien er auf die Sorte von Amons Gattung zu stehen. Heisse, gut aussehende und gut gebaute Dämonen. Welche mit einem harten und direkten Ruf. Eigentlich brachte es ihn innerlich fast zum grinsen, wie gross das Interesse war, dass man ihm nach so kurzer Zeit so nahe kam. Na gut, er war sowieso einer, der eher schnell vorgeht, vielleicht wusste Vincent das ja oder er spürte es zumindest? Das einzige, was ein wenig im Weg stand war seine miserable Laune. Er würde gedemütigt, ausgenutzt und verarscht – das machte ihn sauer und fast rasend zugleich. Wer jetzt länger mit ihm reden würde, konnte wohl kaum auf ein angenehm nettes Gespräch erhoffen. Fast hätte er Vincent noch gewarnt... Aber hallo, wer warnt eine andere Person schon vor sich selber? SO tief war er jetzt auch noch nicht gesunken. Es würde wieder hochgehen! Bald sogar schon.
'Bestimmt', ging es ihm durch den Kopf, 'würden viele schon allein deswegen, dass sie von dem gleichen Geschlecht angemacht werden die Flucht ergreifen. Kommentarlos.' Er seufzte und schüttelte schnell den Kopf. Wie absurd war das alles hier? Auch dass er den Kopf weggedreht hatte, schien nicht besonders viel Wirkung zu zeigen, sofort wurde er angefasst und sein Kopf mehr oder weniger wieder in die Richtung zurückgedreht. "Um halb acht Uhr morgens hat keiner die Erlaubnis mit mir zu flirten – ausser ich bin der Auslöser, dann ist das natürlich etwas anderes.", gurrte er zurück und wollte sich wieder wegdrehen. Aber dann kam ihm in den Sinn, dass das nicht wirklich viel Sinn machen würde, denn Vincent würde sein gesamtes Spielchen mit dem Zurückdrehen des Kopfes einfach wiederholen und dann waren sie wieder am Ausgangspunkt. Jede Wette der war so hartnäckig mit seinen Ideen, dass er Amons Gesicht so lange wieder zurückschieben würde, bis er von alleine damit aufhören würde, weil es keinen Spass mehr machte. Er hatte keine Lust auf sinnlose Spiele, also liess er es eben sein und haftete seinen Blick an Vincents leuchtende und geschminkte Augen. Ach herrje...
Dann sprach er weiter und machte irgendwelche Andeutungen. Amon verstand es so, dass Vincent glaubte, er sei nur wegen seinem Ankommen aufgestanden um sich mit ihm unterhalten, oder noch besser 'vergnügen' zu können. Wie genau musste man sich denn noch ausdrücken, dass der kapieren würde, dass Amon keine Interesse hatte? Okay, er stand auch auf Männer und manchmal auf Frauen (vorausgesetzt keine Vampire!), aber das war noch lange kein Grund, dass er jetzt hier auf Häschen spielen würde. Er war der Chef wenn er es wollte und nicht umgekehrt! "Du verstehst mich falsch! Natürlich wurde ich wach weil du mich bewusst geweckt hast. Nicht weil ich wach werden WOLLTE." Vollkommen richtig, ginge es nämlich nach ihm, dann hätte er problemlos noch Stunden weiterschlafen können, seinen Frust während dem Schlaf langsam abbauen, sodass er am Morgen danach wieder vollkommen fit war und nicht mehr daran denken musste. Schön wär's. Die Zeit, die er hier war, war eindeutig zu kurz dafür gewesen. Hatte er sich nicht verständlich genug ausgedrückt, dass er müde sei und gern weiterschlafen würde? Wie brachte man das einem jungen Mann bei, der es anscheinend einfach nicht verstehen wollte? "Jaa, mann. Genau so spricht man es aus", brummte er als Vincent seinen Namen ein wenig auf unnötige Weise wiederholte und so einen seltsamen Ton darauf legte. Er hatte sich ja den Namen nicht ausgesucht, Herrgott!
Als Amon die weiteren Worte vernahm, schluckte er einmal ins Leere. Mist. Voll ins Schwarze getroffen. Ja, es war tatsächlich so, Ayane hatte ihren Spass bekommen und er musste den Kürzeren ziehen, was ihn bis jetzt nervte. Er HASSTE es, wenn er nicht das bekam, was er wollte! Und er würde wohl auch bald sauer werden, wenn er nicht endlich das bekäme, was er im Moment wollte – seine Ruhe. "Natürlich habe ich Besseres verdient als dieses Monster! Hmpf." Ganz ungewollt hatte er seine Zimmerpartnerin so getauft und merkte gar nicht, wie zutreffend seine Aussage gerade gewesen war. Ungewollt! "Amor und Amon muss wohl zusammengehören?" Das erste Mal seit der Typ hier war, musste er kurz lächeln. Der Wortwitz gefiel ihm irgendwie. Gott der Verliebten. Amon... Warum eigentlich nicht? Aber als er bemerkte, dass sein Lächeln nur die Hoffnungen des Eindringlings erhöhen konnte, wurde seine Mine wieder ernst. Inzwischen hattre sich auch der Blick Vincents verändert und schien geradezu zu vergehen vor Bewunderung über seinen Körper und seinen Namen. Nein, er durfte nicht nachgeben. Er wollte schlafen und seine Niederlage vergessen! "Was willst DU mir schon helfen, komischer Kauz?" Wie sollte ein Fremder ihm helfen können die Niederlage einzustecken? Es gehörte zu seinen stärksten Macken, wie nachtragend er war und wie seine Laune sich darin verstricken konnte. Lustlos und ohne irgendwelche Hoffnung – das würde dann wohl am Besten zu ihm passen. Eine andere Liga... Langsam begann Amon darüber nachzudenken, was man ihm erzählte. Bisher hatte er dem Inhalt der gesprochenen Worte nicht viel Achtung gegeben. Aber was für eine Liga?! Und lustig fand er gleichzeitig auch noch, dass Vincent wohl sofort davon ausging, dass sein Partner im Zimmer ein Mann war... Sollte er seine Hoffnungen nun anzweifeln lassen? Warum nicht... "Und der 'Sieger' von gestern ist übrigens meine Zimmerpartner-IN." Auf seinem Gesicht bildete sich wieder ein freches Grinsen. Er war darauf gespannt, wie erschrocken oder gar enttäuscht Vincent nun sein würde. Er würde glauben Amon sei ein Hetero... So lange, bis der Dämon das ganze Spielchen auflösen würde. Wann das wohl sein würde, stand noch in den Sternen, aber ein wenig fies sein gehörte ja dazu.
 09.03.12 9:52
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Out: Ich fange mal weiter unten an, um die Handlung mal vorran zutreiben ^_^


„Awww – du brauchst nicht lügen.“, kicherte der Homosexuelle und tippte die Nase des Anderen. „Ich weiß doch, dass du wach werden WOLLTEST. Aber da du mich immernoch nicht runtergeschmissen hast oder einfach weiter schläfst, WILLST du mich auch bei dir haben, nicht wahr?“ Wer wollte jemanden wie Vincent auch nicht auf dem Schoß haben? Nun, zugegeben er war ein wenig … okay okay – er war SEHR verrückt, aber immerhin ein heißer Fang! Wenn man davon absah, dass man von seiner verstörenden Art etwas abgeschreckt werden kann, ist Vincent immer noch der perfekte Flirt-Partner. Und da sein Süßer hier immernoch kein Rückzieher gemacht hatte oder ihn einfach von seinem Schoß geworfen, nahm Vincent einfach Mal an, dass er genauso Interesse hatte oder ihn hübsch fand. Eine andere Erklärung gab es nicht – denn wieso sonst, sollte man jemand auf seinem Schoß lassen und die Gratis-Streicheleinheiten einfach so über sich ergehen lassen? Kurz darauf erfuhr er auch schon seinen Namen und murmelte diesen nach, worauf er allerdings ziemlich barsch angemacht wurde. Schmollend sah der Magier seinen Dämon an und setzte die besten Kulleraugen auf der Welt ein. Kein Grund, so böse zu werden!
Bingo – Vincent hatte richtig gelegen! Es lag daran, dass sein Partner jemand abgekommen hatte. Nun hieß es, seinen süßen Amon nur noch so weit zu bringen, dass er sich auf ihn einlässt: Aus welchen Gründen auch immer, dass war dem Rothaarigen egal. Die Aussage des Blonden verschärfte die Bestätigung und unbewusst schmiegte er sich grinsend an diesen. Ich kriege dich noch rum, du wirst sehen! Kichernd antwortete Vincent dann darauf: „Du hast nur das Beste verdient! Ich meine: schau dich doch an, mein Süßer. Jung, muskulös, sexy, blond – eine höchst anziehende, männliche Stimme... Was will man mehr, hm?“ Provokant strich der Lüstling noch einmal über sein Oberkörper und spielte mit einer seiner Knöpfen rum. Nyaaa~! Er würde ihn das Ding einfach SO gerne vom Körper reissen, wieso konnte er nicht?! Wieso!
Und dann kam es. Die Krönung des Tages: Ein Lächeln. In Vincents Kopf explodierten die Feuerwerkskörper und alles in ihm drehte sich. Ein Lächeln! Oh Gott, das heißt im nächsten Moment würden sie sich definitiv aufeinander stürzen. Schließlich hatte er schon seinen Namen verraten: Mehr fehlte also nicht! Mit neuer Motivation setzte sich Vincent wieder aufrecht auf Amon und rückte sogar ein Stück näher, während er die Hände nun von seiner Brust nahm und um seinen Hals schlang. Normalerweise taten dies ja Frauen – und Vincent stand eigentlich nicht darauf, den weiblichen Part einzunehmen – aber was tat man nicht alles, um das zu bekommen, was man wollte? (Im Bett würde das eh anders laufen, nicht wahr?~) Außerdem schien dieses Spiel noch nicht zu Ende zu sein: Das Blatt konnte sich noch wenden – und wer weiß? Vielleicht würde dieser Dämon sich noch als niedliches, kleines Jüngchen entpuppen? „Natürlich muss es das.“, schnurrte Vincent und kam den Schüler immer näher. Kurz darauf verschwand allerdings schon wieder das Lächeln – und der Homosexuelle runzelte die Stirn. Nanu?
Der Verrückte begann zu lachen – so stark, dass sein ganzer Körper bebte und es einen kurzen Moment brauchte, bis er sich beruhigte hatte. Wobei Vincent – die schwule, notgeiler Transe ihm helfen konnte?! Der Schalk saß in den Augen des Magiers, als er Amon wieder ansah und grinsend schnurrte er diesen ein Mal laut an. „Mein Lieber, mein Lieber. Wobei ich dir helfen kann? Ich kann dir helfen, dein verlorenen Fang zurück zu bekommen – oder es zu vergessen. Ich kann dir zeigen, dass sie dich eh' nicht verdient hat, sondern dass du es mit jemanden tun könntest, der es wirklich drauf hat. Ich kann es sogar solange mit dir tun, bis du sie vergisst – oder sogar vergisst, wer du bist! Vielleicht kann ich dir auch … nachdem ich dich in die Materie eingewiesen habe.. .ehehehe... einige Tipps geben!“ Er drückte seinen Gegenüber provokant an sich, sodass inzwischen nur noch wenige Zentimeter sie voneinander trennten. Sei Brav Vincent – du willst doch nicht kurz vor deinem Ziel ihn schon wieder entwischen lassen? Nyaaa! Benehmen ist SO schwer! Innerlich seufzte der Rothaarige. Er würde am Liebsten einfach diesen Kerl anspringen und abknutschen – und wenn dieser sich in der nächsten Zeit endlich auf ihn einließ, würde dies auch definitiv geschehen! Dann war Schluss mit der Coolness!
Das Kichern des Homosexuellen verstummte allerdings kurz darauf. Stirnrunzeln. Irritierte Blicke. Wie war das gerade? Es war eine Frau – und er hatte vorhin zugegeben, dass sein PartNER ihn sein Fang weggenommen hatte...? „Moment....“, Vincent legte einen Finger an die Lippe und tippte darauf herum, während seine geschminkten Augen ihn konzentriert ansahen. „Eine Zimmerpartner-IN hat dir gestern deinen Fang genommen?...“
Für einen kurzen Moment herrschte Stille – beinahe wie die vor einem Sturm. Vincent begann zu brodeln – doch nicht vor Wut, nein... „NYAAA!“, es platzte aus ihm heraus, wie aus einer Kanone und wie von einem Blitz gestochen drückte er seinen Gegenüber auf einmal so sehr an sich, dass er ihn beinahe zerquetschte. Er überhäufte ihn mit Knuddelattacken und schmiegte sich immer enger an ihn. Weg war die Coolness – und die ganze Mühe, die sich Vincent dabei gegeben hatte.Zurück war der vollkommen bekloppte Homosexuelle, der sich nicht mehr beherrschen konnte und nichts vom warten hielt – der Damm war gebrochen. „Mein kleiner Amor ist also Schwul – oder deine Zimmerpartnerin Lesbe... ABER davon geh ich nicht aus! Mein kleiner, sexy Homo! Nyaaa du bist ja so süß! Ich wusste doch, dass es ein Grund hat, warum du mich nicht von dir geschubst hast!“ Er strahlte seinen Gegenüber an, während er schon seine Lippen zu einem Kussmund geformt hatte. „Jetzt ist alles raus, mein Schnuggiputz! Jetzt kannst du mich voller herzenslust küssen! Du musst es nicht mehr verheimlichen – wir sind doch unter uns und dein Geheimnis ist gelüftet! Nalos – du willst es doch auch: Ich bin hundertprozentig dein Typ!“ Ich bin im siebten Himmeeel! Der Kerl ist bestimmt Schwul! Awww – Nyaaa! Ich wusst's! Ich habs von Anfang an gewusst: DER KERL STEHT AUF MICH!
Und zack. Die Lippen lagen ohne Vorwarnung auf die des Dämons.
 11.03.12 14:06
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