Event Ansagetafel

pp: Schuldach



Mit gelassenen und leisen Schritten, ging ich über den pausenhof hin zur Ansagetafel um dort einen Aushang hinzukleben. Als ich davor stand öffnete ich das abgeschlossene Glas was davor hang, hing den Zettel mit einem Reisbrettstift an die korkenartigen Wand und schloss das fenster hinterher wieder zu. ''Ich denke das wird für jeden sichtbar sein.'' sagte ich leise zu mir selbst. Betrachtete den Aushang nochmal kurz und machte mich dann auf den Weg zurück ins Schuldgebäude, jedoch viel mir mitten auf dem weg ein das ich nochmal in mein Zimmer musste und dort einiges zu erledigen hatte, weshalb ich dann mitten auf dem Weg die Richtung wechselte und mich auf den weg zum Haus der Lehrer begab. Doch vorher beschloss ich doch nochmal im Krankenzimmer vorbei zu sehen da ich irgendwie ahnte das dort jemand gebraucht wird.


tbc: Krankenzimmer

pp.: Tamahomes Zimmer

Nachdem Tamahome einige Zeit auf dem Schulhof herumgelaufen war, fand er genau das, worüber er vor kurzem noch nachgedacht hatte, eine Art schwarzes Brett. Ein neonfarbener Zettel viel ihm sofort auf. Daraufgedruckt war die Überschrift "Event - Der Schulausflug".
Das war genau das, was er gesucht hatte. Auf dem Zettel waren sehr viele Informationen aufgeführt. Interessant, ein Ausflug auf eine kleine Insel, ganz nett. Tamahome las weiter und dachte währenddessen etwas nach.

pp: Hellgirl´s Zimmer

Ich lief mit gesenktem Kopf über den Schulhof und suchte verzweifelt in meinen Taschen herum. Wonach? Keine ahnung, vielleicht Zigarren, Kaugummis, Schokoriegel...Schokoriegel! Was zu essen! Nachdem ich alle Taschen meines Mantels durchwühlt hatte, entdeckte ich endlich einen Babyruth-Schokoriegel und biss den ersten Bissen genussvoll ab. Ich versuchte so selten wie möglich nach oben zu gucken, da mich die helle Sonne blendete und meine Kopfschmerzen nur noch schlimmer machte. Wo ist Mic wenn man ihn braucht? Ich meine klar, ich hatte schon schlimmere Kater aber wer weiß was letzte Nacht alles so passiert ist...Ich gähnte und drehte mein Handgelenk einmal so, dass es laut knackte. Immer noch lief ich mit schnellen Schritten über den Hof und so schnell wie möglich in die Stadt zu kommen. Zwar hatte ich jetzt schon einen Schokoriegel gefunden und damit was zwischen den Zähnen gehabt aber ein 2 Meter großes Monster wird von so einem kleinen Snack nicht satt. Kurz schweifte mein Blick zur Seite. Im Augenwinkel sah ich einen jungen der vor einem Anschlagbrett stand. Mein Blick blieb auf der Tafel haften und ich blieb einen Moment stehen. Ich beschloss schnell nachzugucken was da stand, da der junge interessiert auf die Tafel sah und es hätte ja auch was wichtiges sein können. Ich lief ein paar Schritte zurück und dann auf das Anschlagbrett zu. Obwohl mir jeder Schritt weh tat und ich jetzt schon bereute, dass ich zu dieser Ansagetafel gegangen bin, stellte ich mich neben den Jungen den ich vorerst versuchte zu ignorieren, da ich ohnehin nicht gut zu sprechen war, biss von meinem Schokoriegel ab und begann zu lesen.

Ich überflog alles ziemlich schnell und warf dem jungen neben mir noch einen kurzen Blick zu als plötzlich eine Durchsage kam, dass ich als Vertretungslehrerin gebraucht wurde. Ich seufzte und fasste mir an den Kopf. Ich hab 'nen tierischen Kater und soll schon wieder Vertretungsunterricht machen? Ich atmete einmal tief, versuchte meine Kopfschmerzen zu unterdrücken, zündete mir eine Zigarre an und lief dann schnellen Schrittes ins Schulgebäude.

tbc: Rassenkunderaum

Tamahome hatte nichts zu tun. Er sah sich auf dem Schulhof um und schlenderte ein Stück weiter.

tbc.: das Eingangstor

Lilly's Stube >>

Etwas außer Atem kam Lilly an der Ansagetafel an. Sie war den ganzen Weg von ihrem Zimmer zum Pausenhof gelaufen und das mit ihrem schwarzen Kleid. Doch nun stand sie vor der Tafel, erschöpft aber voller Vorfreude.
Aufgeregt ließ sie ihre Augen über die Tafel schweifen um eine Information über den kommenden Valentinstag zu erhalten. Sie konnte fühlen, dass sie immer noch übers ganze Gesicht strahlte, aber wieso auch nicht? Das wird tatsächlich mein erster Valentinstag. Man ich bin echt aufgeregt!
Zuhause bei sich hatten sie den Valentinstag zwar auch gefeiert, doch sie konnte nie hingehen. Es war ein Fest spät abends und da ihre Eltern vom Arbeiten auf der Farm zu erschöpft und sie hatte kaum Freunde mit denen sie hätte hingehen können. Nur Alice und die hatte einen Freund, sie wollte die beiden nie stören. Tja und da es ihr verboten war alleine abends wegzugehen war sie immer zu Hause geblieben und hatte von ihrem Fenster aus die Lichter des Festes beobachtet.

cf: Nono's und Misaki's Zimmer

Nono spazierte über den Pausenhof und überlegte, wo sie als erstes hingehen sollte. Während sie sich so umschaute bemerkte sie natürlich gleich die große Event-Tafel, die ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Abgesehen von einem kleinen Mädchen mit Zylinder konnte die Drachin hier noch Niemanden entdecken, was wohl darauf zu führen war, dass es noch frühe Morgenstunde war. Als ihre Augen nun auf die Tafel fuhren, blieben ihre Augen auch gleich an der Haupt-Information kleben. Mit süßen Herzen und Verzierungen umrandet wurde hier ein ganz besonderer Tag angekündigt. "V ... Valen ... tins ... tag?", laß sie etwas unsicher vor, da ihr dieses Wort noch unbekannt war. Nono konnte garnichts mit diesem Begriff anfangen, aber die hübschen Herzen mussten darauf schließen, dass es ein schöner Tag sein musste. Wer würde schon Herzchen an ein Event zeichnen, dass nicht schön war? Aber worum es dort so genau ging, wusste die Drachin nicht. Deshalb starrte sie auch weiter die Tafel an, in der Hoffnung noch irgendwo Informationen zu dem Event zu finden ...

Überrascht von einer Stimme hinter sich drehte sich Lilly um. Ein Mädchen hatte sich neben sie an die Eventtafel gestellt und hatte etwas unsicher den Titel der Information vorgelesen die auch Lilly sich gerade durchlaß. Jetzt schien sie gebannt auf die Tafel zu schauen und Lilly musste lächeln. So wie das Mädchen "Valentinstag" gelesen hatte klang es so als hätte sie noch nie etwas davon gehört. Für Lilly war das sogar erleichternd, sie war vielleicht doch nicht die Einzige die noch nie diesen Tag gefeiert hatte.
Mit einem mal fiel Lilly auf, dass sie das Mädchen nun schon die ganze Seit anstarrte und prompt wurde sie rot.
"Äh... ähm" stotterte sie bevor sie sich wirklich entscheiden konnte, ob sie etwas sagen wollte, doch nun hatte sie ihre Klappe ja aufreißen müssen und so suchte sie in ihrem Kopf verzweifelt nach etwas was sie sagen könnte.
"L... ließt du auch gerade was über den Valentinstag?" fragte sie und bemühte sich nicht zu nervös zu klingen. Natürlich ließt sie was darüber, blöde Frage!
"Weil ich auch" sie versuchte ein Lächeln "ich bin schon echt gespannt darauf."

Nono versuchte weiter etwas mehr Informationen aus dieser Wand heraus zu bekommen, doch vergeblich. Außerdem wurde ihre Aufmerksamkeit auf das Mädchen gelenkt, als diese Anfing sinnloses Zeug zu stottern. Die Drachin musterte ihr Gegenüber, wobei sie bei den Schuhen anfing und bis hoch zum Kopf fuhr. Auf ihre Frage hin, ob sie auch etwas über den Valentinstag laß, blinzelte Nono einfach nur verwundert, antwortete aber nicht. Solange, bis die Fremde endlich fertig war mit dem Sprechen. Erst jetzt, kam langsam ein Lächeln auf die Lippen der Rosahaarigen, ehe sie den Kopf etwas schief legte. "Was ist ein Valentinstag?", wollte sie erstmal gerne wissen, bevor sie weitere Fragen stellte.

Lilly hatte also Recht gehabt, das Mädchen wusste wirklich nicht was Valentinstag war. Lilly hatte schon einiges über den Tag gelesen und so überlegte sie einen kurzen Moment, immerhin hatte sie vor 2 Jahren zuletzt ein Buch darüber gelesen.
"Naja also der Valentinstag wird am 14. Februar gefeiert und gilt in vielen Ländern als Tag der Liebenden. Der Brauchtum dieses Tages geht auf mehrere christlich Märtyrer names Valentinus zurück, die enthauptet wurden. 469 wurde dann von Papst Gelasius der Tag auch für die Kirche eingeführt und man begann Ehepaare zu segnen. Heutzutage werden am Valentinstag oft Blumen und Süßigkeiten an die Person verschenkt die man liebt. Und außerdem finden manchmal Tanzveranstaltungen, Jahrmärkte und, wie auch hier, Evenst statt, um den Tag zu feiern. Als Symbole gelten Rosen, Herzen, Armor und die Farben Pink, Rosa und Rot."

Lächelnd schloss Lilly ihre Erklärung und betrachtete nun das Mädchen mit dem sie sprach ein wenig genauer. Sie war größer als Lilly, aber auch sehr schlank. Sie hatte langes pinkes Haar und wirkte eigentlich ziemlich nett, soweit Lilly das durch ihr Aussehen überhaupt beurteilen konnte.

Nono war schon etwas verblüfft, dass die Fremde soviel und vor allem so genau über diesen Tag bescheid wusste. Selbst die Vergangenheit und Entstehung des Valentinstages war ihr bekannt, was doch irgendwie beeindruckend war, was sich auch in dem Gesichtsausdruck von Nono zeigte. "Woah! Du weißt aber viel darüber ... bist du etwa ein Genie?!", fragte sie begeistert. Vielleicht war sie eine von diesen Strebern die total Intelligent waren und auf jede Frage eine Antwort hatten? "Weißt du dann auch, wo man Geld herbekommt?", wollte sie gleich mal erfahren. Yoru hatte ihr in der Mensa erklärt, dass man Geld brauchte um einige Sachen hier in der Akademie zu bezahlen, wie zum Beispiel das Essen. Wo man so etwas aber genau herbekommt, erklärte ihre Freundin damals nicht so richtig. "Nono hat sich noch garnicht vorgestellt ... oder?", ging es ihr schließlich durch den Kopf, was sie aber versehentlich Laut aussprach, bevor sie sich verbeugte. "Nono ist ihr Name, es freut sie sehr dich kennen zu lernen!", stellte sie sich, auf eine etwas merkwürdige Wortart vor.

Das Mädchen machte große Augen als Lilly ihr das über den Valentinstag erzählte was sie wusste und dann fragte sie sie auch noch, ob sie ein Genie war was Lilly zum Grinsen brachte.
Doch als das Mädchen sie fragte ob sie wisse woher man Geld bekommt verschwand ihr Grinsen wieder. Lilly hatte keinen Schimmer woher man hier Geld bekam, sie wusste zwar einiges aber das nur aus Büchern, wenn es darum ging über Dinge etwas zu wissen die man erlebt haben muss, oder die man nur durch andere Leute herausfindet war sie komplett aufgeschmissen.

Plötzlich verbeugte sich das Mädchen und nannte ihren Namen, Nono. Lilly blickte sie verwundert an. Nono ist das ihr Name? Wieso spricht sie denn von sich in der 3. Person...
Lilly blinzelte sie einen Moment verwundert an. Zuerst hatte es sie ziemlich verwundert, wie Nono sprach doch eigentlich war es ziemlich süß, sie nannte sich selbst sogar "es".
Lilly lächelte freundlich und verbeugte sich auch.
Sie muss Japanerin sein, sie hat sich ganz selbstverständlich verbeugt schoss es Lilly durch den Kopf. Da sie aus England kam musste sie sich erst daran gewöhnen.
"Ich bin Lilly Kudo. Sag einfach Lilly zu mir und ich freu mich auch dich kennen zu lernen und nein, ich bin kein Genie, nicht mal annähernd. Ich lese nur sehr gerne. Leider weiß ich nicht woher man Geld bekommen kann." Sie sah Nono traurig an, es tat ihr wirklich leid, dass sie ihr keine bessere Antwort geben konnte "ich bin noch nicht so lange an der Academy... und du?" fragte sie.

Lilly Kudo also! Ob sie Japanerin war? Zumindest klang ihr Nachname danach, wobei ihr Vorname eher aus dem europäischen Bereich zu kommen schien. Die Verbeugung ließ weiter vermuten, dass sie mehr aus dem asiatischem Raum stammt, wobei sie es dennoch nicht so genau sagen konnte.
Das sie doch kein Genie war und noch nicht einmal wusste wie man an Geld kam war natürlich schade, aber daran konnte man wohl nichts ändern. "Hm ... schade ...", murmelte die Rosahaarige etwas zurückgeschlagen, bevor sie erneut zu Lilly schaute, nachdem diese meinte, dass sie noch neu auf dieser Akademie war. "Nono ist erst gestern an diesem Ort aufgewacht ...", meinte sie und lächelte.

(Off: Lilly hat sich doch vebeugt ;D schau nochmal nach)

So Nono war also noch neuer hier als Lilly stellte diese verwundert fest. Doch vorallem das sie sagte sie sei hier "aufgewacht" machte Lilly stuzig.
"Hmm, aufgewacht?" wunderte sie sich laut, doch dann bemerkte sie, dass das vielleicht ein wenig neugierig wirken könnte und so fügte sie schnell noch hinzu "naja, das geht mich aber eigentlich nichts an, tut mir leid." Sie lächelte nervös und überlegte einen Moment was sie sagen könnte, da wanderten ihre Augen zurück auf die Tagel und ihr fiel ein wieso sie eigentlich so früh aufgestanden war.
"Ach sag mal, du hast dich doch auch über den Valentinstag schlau gemacht. Wolltest du später zu dem Event gehen?"
Sie war wirklich gespannt auf Nonos Antwort, denn noch immer konnte sie das Mädchen nicht vollkommen einschätzen.