Sportstand (Event)

T-Shirts mit verschiedenem Aufdruck (Preis: 9 Punkte, Schrift ist weiß, die Herzen Rot)
- I ♥ my Girlfriend/ my Boyfriend/
- "Schuften für meinen Schatz,
mehr als möglich."
- „Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich ein Tor geschossen zu haben,
sondern auch, das du mich in dein Herz gelassen hast“
- „Ich hab' mit der notwendigen fairen Brutalität um dich gekämpft“
- "Gibt es etwa eine bessere Motivation als deine Liebe?"
- "Ich will nicht nur deinen Verstand appellieren. Ich will dein Herz gewinnen."
- „Ich kann nichts - außer schlafen, essen und dich lieben.“
- "Just me and you forever. ♥"
- "Love keeps fit"

Kapuzen - Strickjacke mit einem roten Herz hinten drauf.
Kapuzen – Pullis mit Herzen.
Farben: Schwarz, Weiß, Grau, Rot, Blau, Lila, Grün, Dunkelblau, Gelb, mit goldener Schrift. (alles 10 Punkte)


Anderes:
- Pokal --> Form eines Fußballs. Da wo normalerweise der Gewinner drauf steht, steht da nun:
"Gewinner/in meines Herzens" (Preis: 16 Punkte. Mit echter Goldverzierung 24 Punkte)
- Kulis, Schlüsselanhänger mit Herzen (2 Punkte)
- Schweißbänder mit Herzen und dem Schnick Schnack (3 Punkte)
- Sporttaschen mit I ♥ You oder nur Herzen. (6 Punkte)

Alles in mehreren Farben erhältlich

Pp: Sportladen.

Um auch zu seinem Stand passend angezogen zu sein hatte sich Kiba auf dem letzten Drücker noch entschieden, einen Jogging-Anzug zu tragen. Natürlich mit einem seiner aufgedruckten Slogans. Love keeps fit, stand auf seinem Oberteil, darüber noch eine leichte Jacke. Kiba hatte nicht sehr viel mit Liebe am Hut, aber wenn er jemanden damit glücklich machen konnte. Der schwarzhaarige erhoffte sich natürlich viele Pokale los zu werden, aber das würde bestimmt nichts werden. Mit einem Lächeln im Gesicht joggte er regelrecht zu seinem Stand. Es dauerte nicht lange da kam er in ein Waldgebiet, wahrscheinlich sehr nah am Bummelpark. Gleich würde er auf seinen fertigen Stand treffen. Schade, eigentlich wollte Kiba den Jungen noch dafür bezahlen, auch wenn er nicht wusste ob es unbedingt erlaubt war. Sie sollten es als eine Art Trinkgeld ansehen, Taschengeld, welches man sich durchs freundliche helfen verdiente. Kiba hatte damals nichts besonders viel für andere getan, auch wenn er einer der freundlichsten aus seiner Familie war. Vielleicht würde sich das noch ändern und er konnte eines Tages seine Frau bekochen. Die Sache mit der Familie ließ ihn einfach nicht mehr los, sodass der schwarzhaarige anfing zu laufen um lange darüber nachzudenken. Würde Kiba so etwas eigentlich in den Griff bekommen? Ein Halbdämon, der sich um eine Frau und zwei Kinder kümmern musste. Und wenn seine eigene Familie ihm wieder einen Strich durch die Rechnung machte und einen von ihnen umbrachte? Als Rache dafür, dass Shun morgen starb? Keine Ahnung, es handelten sich um Fragen, die er selbst nicht beantworten konnte. Wieso war das versuchen so schwer? Bestimmt würde Kiba seine Frau des Leben schon finden. Die Frau, mit der unglaublichen Sex gehabt hatte war viel zu.. auf jeden Fall nicht sein Geschmack für eine lange Beziehung. Mittlerweile empfand der Mann seine Gedanken selbst als eigenartig und entschied sich wieder dazu, weiter zu joggen. Mehr Durchblutung in seinem Körper und bessere Gedanken. Schließlich kam er in den Park und entdeckte einige Stände auf dem Weg. Lebkuchen, Süßigkeiten und noch einmal Lebkuchen. In diesem Gebiet ging es wohl hauptsächlich um Lebensmittel, Kiba schien der einzige zu sein, der Kleidungsstücke und andere Dinge verkaufte, was ihm eigentlich keinen Vorteil brachte, weil sein Stand immer noch ein Sportstand war. Im Grunde genommen war er sich sogar sicher, dass niemand etwas bei ihm kaufen würde. Der Stand kam auch nur in seinen Sinn um Shun hier abzufangen. Da er ihm schon eben begegnet war, sollte es nicht mehr nötig sein hier den halben Tag zu stehen. Naja, einige Stunden hatte er schon verbraucht und das nicht mit Papierkram. Eher mit Messer werfen und quälen. Endlich kam der Halbvampir an seinem Stand an und entdeckte den braunhaarigen Teenager.. NICHT! es war noch gar nichts fertig!? Er rollte die Augen. Hatte er ein Gespür für die unzuverlässigsten Aufbauhelfer gehabt? „Zwanzig vor Zwölf...“ Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als das alles alleine zu machen. Und das tat er auch!

cf: Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer

Ziellos wanderte Alice umher und wusste nicht so wirklich, wohin mit sich. Das Schulgebäude hatte sie schon längst verlassen, weil sie beim besten Willen nicht den Nerv dazu hatte, auf weitere Freaks zu stoßen - die diese Academy ja scheinbar magisch anzog. Und damit war keinesfalls die Rasse gemeint.. auch sonst schienen die Personen nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Die letzten Begegnungen haben es ihr jedenfalls immer wieder aufs Neue bestätigt. Deshalb führte sie ihr Weg zunächst in die Stadt, wo sie hoffte, wenigstens einem Fünkchen Normalität zu begegnen. Doch normal waren diese übertriebenen Dekorationen sicherlich nicht.. Blumen, Herzen, Schokolade. Valentinstag. Stimmt ja.. hatte sie schon völlig verdrängt gehabt. Ein 'Fest', was sie ohnehin schon nie leiden konnte und als völlig unnütz empfand. Wozu machte man darum auch so einen riesen Aufstand? Als gäbe es im Jahr nicht genug andere Tage, an denen Liebende ihre Gefühle zum Ausdruck bringen konnten. Aber nein, besonders an diesem kommerziell ausgelegten Tag schlugen ja die Herzen ganz besonders höher.. schon klar. Einfach nur lächerlich. Womöglich beruhte ihre abwertende Haltung auch einfach darauf, dass sie selbst nie besonders viel mit Liebe zu tun hatte und dieses ganzes Trara darum deshalb nicht verstehen konnte. Jedenfalls wurde ihr das alles zu viel und sie wollte dieses Zeug schnell aus ihrem Sichtfeld haben.. war zwar nicht soo schlimm wie der Schneider, aber es kam ihm schon recht nahe. So verzog sich das Mädchen in den nächstbesten Park und schien hier endlich auf eine 'Kitschfreie Zone' gestoßen zu sein. Jedenfalls war weit und breit nichts von Rosen und Herzen zu sehen - noch nicht. Das Einzige, was nicht nach Bäumen und Gestrüpp aussah, war der bunte Eisstand, zu dem es sie auch sogleich verschlug. Das Wette war schön, die Sonne schien und ein Eis ging sowieso immer. Warum also nicht? Und die Tatsache, dass sie ohnehin eine kleine Naschkatze war, vereinfachte die Sache ungemein. So setzte sie ihren Weg, nun bereichert mit einer Kugel Mangoeis, fort und ahnte in diesem Augenblick noch nicht, dass sie nicht sonderlich viel von dem Eis haben würde.. Denn schon nach wenigen Metern geriet sie ins Stolpern – wohl der Verdienst eines Steinchen oder einer Wurzel - und verlor das Gleichgewicht unter den Füßen. Dem folgte ein kurzer Schrei, lauter Krach und schließlich eine unsanfte Landung. Völlig verwirrt lag das Mädchen am Boden und brauchte einen Moment, um die Situation zu begreifen. Allen Anschein nach, war sie wohl blindlings in einen Stand gekracht und lag nun hier mehr oder weniger unter dessen Waren begraben. Na klasse.. so etwas konnte auch nur ihr passieren. "En.. Entschuldigen Sie bitte.." Murmelte sie beschämt und rappelte sich langsam auf, wobei ihr erst jetzt der wahre Ausmaß ihrer Unachtsamkeit bewusst wurde. Das sah ja viel schlimmer aus, als gedacht! Und das hatte sie einzig und allein mit ihrem dummen Sturz bewirkt?! Ach herrje.. na da war ja wohl eine gehörige Standpauke des Besitzers vorprogrammiert. "Oh Gott, das tut mir so leid! Ich wollte das nicht! Wenn Sie wollen, komme ich auch für den Schaden auf.." Erst jetzt drehte sich Alice komplett zu dem Besitzer um, was leider zur Folge hatte, dass ihre letzten Worte zunehmend leiser wurden. Er sah gut aus, keine Frage.. aber das war weniger der Grund für ihre beschämte Röte. Viel mehr war es die Tatsache, dass sich ihr geliebtes Eis nun auf dem Oberteil des Mannes verewigt hatte. Scheinbar war es ihr beim Sturz aus der Hand gefallen... Gott, wie peinlich!

Als wenn es nicht ausgereicht hatte, dass der braunhaarige Junge, dem er eigentlich den Stand anvertraut hatte, nicht auftauchte, war die Sache mit dem aufbauen gar nicht so einfach gewesen, wie er es sich vorgestellt hatte. Viel zu faul ging der schwarzhaarige an die Sache heran, fluchte vor sich hin und hatte so potenzielle Käufer mit besonderem Erfolg verscheucht! Shun war ohnehin gefunden, sodass ihm die Kundschaft mehr als egal sein konnte. Sogar der Sportladen selbst entstand nur um den Dämonen zu finden. Morgen früh würde er bei ihm im Laden auftauchen und genau da sterben. Kiba hatte sich noch keine wirklichen Gedanken darüber gemacht, wie er ihn sterben lassen wollte. Vielleicht einige Tage verhungern und verdursten lassen? Oder etwa doch der schnelle Schuss in den Kopf? Viele Möglichkeiten, die der schwarzhaarige am liebsten alle anwenden würde. Doch ein Yukozaki lebte nur einmal. Shun war ein ziemlich junger Dämon, was ihn minimal interessierte. Mittlerweile verschwand seine ganze Aufmerksamkeit diesen bescheuertem Stand, vom dem er sich nicht lächerlich machen wollte. Ein Erwachsener Mann wie er sollte mit solchen Dingen zurecht kommen. Also weiter gemacht! Es dauerte noch nicht einmal lange, bis der langhaarige stolz sein Werk mustern durfte. Sowohl Oberteile als auch Pokale und weitere Dekorationen waren mit Erfolg angebracht. Jetzt musste nur noch der aller erste Kunde kommen und ihm irgendetwas abkaufen. Ein bisschen Geld verdienen war noch nie schlecht gewesen. Mit einem leichten Lächeln versucht er sich vorsichtig an die Menschen heran zu tasten, einige blieben stehen, fragten nach Preisen und gingen wieder. Egal, irgendein Idiot würde schon etwas kaufen wollen... doch leider kam alles ganz anders. Stattdessen kam ihm eine schwarzhaarige Gestalt entgegen und schien nicht gerade im Gleichgewicht zu sein.. und ohne Vorwarnung krachte sie in seinen Stand hinein. In SEINEN. Der eben sauber gemachte Stand.
„Ich glaub's ja wohl.. Hast du keine Augen im Kopf!? Teenager, immer mit den Gedanken woanders...“, grummelte er vor sich hin, letzteres ein kleines bisschen leiser. Schwarzhaarige waren ihm wegen Shun schon so oder so nicht gerecht und die war auch auf der schwarzen Liste gelandet. Es dauerte nicht lange, da spürte der Halbvampir auch schon etwas anderes, kühles und es schien sich in sein Oberteil durch zu bohren... hatte sie etwa? Wenn er es nicht besser wüsste, so würde Kiba sich jetzt verwandeln und sie eigenhändig umbringen. Immer noch war sein Blick nicht wirklich auf sie gerichtet, denn sein Oberteil war jetzt hin. Gerade war ihm noch mehr eingefallen, was er dem Mädchen vor den Kopf werfen wollte, als er dem Mädchen zum ersten Mal in die Augen blickte. Dieses Gesicht... das lange Haar.. Pechschwarz. Und dann trug sie auch noch ein Sommerkleid. „Schon okay. Das Oberteil kann ich wechseln, hier sind schließlich noch genug, oder?“, er zwinkerte ihr aufmunternd zu, bevor er sich das Oberteil einfach über den Kopf zog und zunächst mit freiem Oberkörper neben dem Mädchen stand. Vielleicht sollte er sich mit der Wahl beeilen, aber das Mädchen hatte irgendwie mehr Aufmerksamkeit, als sein armes T-Shirt. Er konnte einfach die Augen nicht von ihr lassen.. die Ähnlichkeit war einfach magisch. „Du kannst mich Kiba nennen.. und wer bist du?“

Das war mal wieder soo typisch. Da wollte man weiteren Stress und Ärger vermeiden, verließ aus diesem Grund das Schulgebäude und was ist? Genau: Man geriet natürlich in ein noch viel größeres Schlamassel hinein. Dabei hätte Alice seit dem Vorfall von Gestern eigentlich wissen müssen, dass jegliche Grünanlagen nie etwas Gutes für sie bargen und sie diese lieber meiden sollte. Ob diese Möchtegernhexe da vielleicht wieder ihre Finger im Spiel hatte? Schon mit einer völlig paranoiden Haltung sah sie sich um und hätte sich nur wenige Sekunden später für diese Aktion ohrfeigen können. Wie bescheuert war sie denn bitte?! Das war doch völlig absurd.. Als würde sie dieses Mädel nun auf Schritt und Tritt verfolgen, um ihr absichtlich das Leben zur Hölle zu machen. Ihr, einer völlig fremden Person.. aber nun ja, es gab ja bekanntlich Menschen, die wirklich nichts Besseres zu tun hatten. Wie dem auch war. Erst einmal galt es, sich diesem Chaos zu widmen und dem Besitzer so gut es ging, zu besänftigen. Der klang natürlich alles andere als begeistert.. aber verständlich. Wer würde schon Freudensprünge machen, wenn einem die harte Arbeit - durch einen einzigen Akt von Tollpatschigkeit - zunichte gemacht wurde? Natürlich, keiner. Und auch die Gestaltenwandlerin fragte sich manchmal, ob sie denn mit zwei linken Füßen geboren wurde (was sogleich auch ihre Unsportlichkeit begründen würde) oder einfach nur ein Talent dafür hatte, in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten. Gerade, als sie sich zu dem Besitzer herum drehte und sich auf einen noch größeren Wutausbruch gefasst machte, trat das genaue Gegenteil ein. Der Mann schien auf einmal besänftigt zu sein? Was zum..? Jedenfalls schien jeglicher Ärger verflogen zu sein und sie musste sich nicht mehr fürchten, dass er ihr jeden Augenblick den Kopf abriss. Dabei war ja nicht nur der Stand beschädigt, sondern - dem Eis sei es gedankt - auch sein T-Shirt dahin. "..Sind Sie sicher?" Fragte sie verunsichert, die Verwunderung deutlich ins Gesicht geschrieben. So ganz konnte Alice nämlich nicht glauben, dass nun wieder alles im Lot war.. Deshalb sah sich auch nach irgendetwas um, womit sie die Kleidung des Fremden reinigen konnte und den Schaden so immerhin minimal lindern konnte. Aber irgendwie schien das der betroffenen Person bei weitem viel weniger Sorgen zu bereiten, als dem Mädchen selbst. Nein, stattdessen wurde sich das Oberteil einfach getrost ausgezogen und sich mal so eben vorgestellt.. Besaß denn in diesem Land überhaupt niemand so etwas wie Schamgefühl?! "A..lice..." Beantwortete sie seine Frage schließlich mit dem Namen, den sie in einer ähnlichen Situation von ihrem richtigen Namen abgeleitet und seitdem beibehalten hat. Verlegen sah sie weg und traute sich nicht wirklich, ihr Gegenüber anzublicken.. Stattdessen begutachtete sie die verschiedenen Waren, voll mit Herzen und irgendwelchen lieblichen Sprüchen - so viel zur kitschfreien Zone. "Sie sollten sich lieber etwas anziehen.." Kiba hatte ihr zwar seinen Namen verraten, aber ihre Erziehung verbot es ihr, einen fremden Erwachsenen sofort zu duzen. ".. bevor Sie sich noch erkälten.." Bei den Temperaturen? Unwahrscheinlich.

Irgendetwas brachte ihn dazu nicht mehr so sauer auf die schwarzhaarige zu sein, sodass er nicht anders konnte, als sie anzulächeln. Die ganze Wut fühlte er nicht mehr und es schien eine gewisse Freude in ihm aufzukommen. Mit einem leichten Lächeln beobachtete er das immer noch verzweifelte Mädchen. Sie rechnete wohl mit den schlimmsten Sachen und eigentlich wollte Kiba sie auch beschimpfen. Allerdings war es die Ähnlichkeit zu seiner Schwester, die ihn zurück hielt. Ja, die beiden waren so ziemlich gleich. Nicht nur das lange Haar, auch die Art sich zu kleiden. Damals trug sie auch sehr gerne Sommerkleider, es war sogar ihre Jahreszeit, die sie am meisten bevorzugte. Eis essen taten zwar alle Kinder gerne und dennoch schien es ihn so mitzunehmen, dass er alles um sich vergaß und nur noch auf das Mädchen fixiert schien. Immer noch fest der Überzeugung, das Kiba stinke sauer war und gleich in einem Geschrei ausbrechen würde, fragte die kleine, ob er sich wirklich sicher war. „Alles in Ordnung, das können wir alles wieder aufräumen“, er zwinkerte ihr noch zu und sah sich noch mal den genauen Schaden an. Wenn sie Glück hatten waren nicht alle Sachen zerbrochen. Einige Pokale hatten es überlebt, die anderen standen immer noch auf seiner Ablage, doch einer schien nicht mehr weiterverkaufbar zu sein. Würde der Halbvampir behalten und in seinem Zimmer aufbewahren. Aus seiner Tasche holte er noch eine Münze heraus und schob sie der kleinen entgegen. „Hier, damit kannst du dir ein neues Eis kaufen, ok?“, eigentlich ein netter Zug, obwohl er mehr ausgab, als er einnahm. Es würde ohnehin kein Mensch Sportartikel kaufen, nur weil er meinte sie hier verkaufen zu müssen. Es sei denn im Fernsehen fanden gerade Spiele statt, da wäre die Bude voller Menschenmassen, die einen Pokal oder Flaggen haben wollten. Vielleicht sollte der schwarzhaarige mit seinem Laden solche Dinge machen. Noch ein bisschen Geld verdienen würde nämlich nicht schlecht sein. Das Oberteil hatte er sich auch schnell über den Kopf gezogen und warf es in eine freien Kiste, die er ausgeräumt hatte. Einige Oberteile hingen oben an den Haken, sodass Kiba sie nicht immer alle auspacken musste. Gab es eigentlich noch weitere Stände, die T-Shirts verkaufte? Sonst hätte man sich schließlich eins holen können oder? Oder eine Jacke.. aber egal, das Tat jetzt nicht zu Sache. Als Alice ihm riet sich anzuziehen musste er Lachen, zog sich aber dennoch an. „Ob ich mich bei dieser Jahreszeit erkälte, ist natürlich fraglich. Dennoch sollte ich mir etwas anziehen“ Er hatte nicht vorgehabt die ganze Zeit ohne Oberteil herum zu rennen. Zwar lag das Oberteil ein bisschen eng an, sodass seine Muskeln etwas mehr zur Geltung kamen als vorher, aber das störte ihn nicht besonders. Dinge, die in den Stand gefallen waren, konnte er mit Leichtigkeit aufheben. Um den Rest musste sich Alice kümmern. Es war höflich von der kleinen ihn zu Siezen und er würde es einfach mal gelten lassen. Die beiden kannten sich noch nicht, also war es auch ganz in Ordnung. „Ich sehe, du bist alleine hier?“, etwas wundern tat es ihn schon und er musste einige Male blinzeln. Eigentlich ging es ihn nichts an, aber Kiba versuchte ein Gespräch zu entwickeln. Auch wenn sie ihn genau dasselbe hätte fragen können. „Hast du denn keinen Freund, mit dem du am Valentinstag zusammen sein möchtest?“

Noch immer war ihr das Ganze nur mehr als unangenehm und Alice wusste nicht ganz, wie sie sich in dieser Situation zu verhalten hatte. Geschah schließlich auch nicht alle Tage, dass man so ganz nebenbei fast einen kompletten Tagesverdienst im Bruchteil einer Sekunde zu Schrott rannte und der Besitzer das einem noch nicht mal übel nahm?! Gut, es blieb glücklicherweise ja nur beim 'fast'.. trotzdem blieb ihr das Verhalten dieses Mannes nur mehr als schleierhaft. Gerade wollte sie sich mit der Situation anfreunden und sich einfach nur glücklich schätzen, auf so eine verständnisvolle Person gestoßen zu sein.. doch da setzte der Kerl tatsächlich noch eines drauf und verschlug ihr mit dieser freundlichen Geste doch glatt die Sprache. Verständnislos sah sie ihn an und war schon drauf und dran, die Münze einfach wieder zurück zu schieben.. "Nein, das kann ich doch nicht.." Doch dann hielt das Mädchen inne und sah ihr Gegenüber zögerlich an. Eigentlich war es nur allzu klar, wie dies ausgehen würde. Der Ältere würde darauf beharren, dass sie sein Geschenk annehmen solle und dass dies doch nur eine Kleinigkeit wäre.. Und das würde so lange gehen, bis sie es auch tatsächlich tat. "...Danke." Nuschelte sie schließlich und nahm die Münze verlegen entgegen. Wenn er schon zu so einer freundlichen Tat gewillt war, sollte sie auch wenigstens seinen Wunsch respektieren, nicht? Sie wollte ihm ja nicht noch mehr Umstände bereiten, als ohnehin schon. So hatte sie auch schon begonnen, ihr verursachtes Chaos zu beseitigen, während sich Kiba ein neues Shirt überzog. Glücklicherweise hatten die meisten Sachen ihre Tollpatschigkeit überlebt und es war so gut wie nichts beschädigt. Welch eine Erleichterung.. Doch das sollte sich gleich ändern. Gerade wollte sie einen der umgefallenen Pokale wieder zurück tragen, da riss sie doch Kibas Frage glatt aus der Fassung und sie verlor für einen kurzen Augenblick den Halt.. Doch im letzten Moment bekam Alice den Pokal glücklicherweise noch zu fassen und stellte ihn behutsam ab. "Eh..n..nein.." Stotterte sie peinlich berührt und mit einem leichten Anflug von Röte. Natürlich.. sie hatte völlig vergessen, dass sie momentan ja in einer ganz anderen Form steckte. Da war es nur allzu verständlich, dass Kiba nach einem Freund und nicht nach einer Freundin fragte. Schließlich wandte sie sich zu ihm und musterte ihn unauffällig. "Und Sie? Wollen Sie den Tag mit niemanden verbringen?" Er trug keinen Ehering, schien also nicht verheiratet zu sein.