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Saschas & Cyndaras Zimmer

vAnonymous
Gast

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Sascha sah wirklich witzig aus. Er trug seine Schlafsachen - vermutlich nicht erst seit kurzer Zeit - und vorallem seine Haare deuteten darauf hin, dass er wohl den Großteil des Tages verschlafen hatte. Raphael betrat das Zimmer, dass ähnlich schlicht und nichtssagend war, wie sein eigenes. Perfekt, so mochte er es doch am liebsten! Seinen Wäschekorb hatte er unwillentlich auf dem Flur geparkt und als er Sascha erblickt hatte sofort wieder vergessen.
Auf Saschas Frage hin schüttelte er eifrig den Kopf und sein voriges Angebot nahm er dankend an, also setzte er sich ebenfalls auf das weiche Bett. In dieser Hinsicht unterschieden sich die Räume der beiden doch etwas! Raphael besaß nur eine Matratze ohne Gestell.
"Naja, ich wollte eigentlich zurück ins Haus der Nachtklasse, aber die Gebäude sehen genau gleich aus und ich war wohl irgendwie in Gedanken." Wie bescheuert sich das anhörte, merkte das Kätzchen erst, als er es laut ausgesprochen hatte. Er grinste verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. "Sowas kann echt nur mir passieren!"
Raphael setzte sich in einen Schneidersitz und sah sich nochmal gründlich in Saschas Zimmer um. Auch hier lagen mehrfach Alltagsgegenstände auf dem Boden rum. Hierbei handelte es sich allerdings um Skateboards oder Taschen. "So ein gewisses Grundchaos ist einfach am gemütlichsten!", stellte das Kätzchen fest, obwohl er den Gedanken erst nicht laut hatte aussprechen wollen. Bei ihm im Raum herrschte allerdings des öfteren kein Grundchaos, sondern ein mittelschwerer Raubüberfall - so sah es zumindest aus. Keine Wertgegenstände und der Rest war überall auf dem Holzboden verteilt. Als hätte man die Schubladen einfach rausgerissen. Nur selten verspürte der Kleine den Drang Ordnung zu schaffen und das war heute der Fall.
"Hast du den ganzen Tag verpennt?", fragte er schließlich neugierig und deutete auf Saschas Wuschelmähne.
 27.08.11 18:47
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Der Magier grinste. Das war wirklich typisch Rapha und er glaubte ihm das sogar, auch wenn er irgendwie im Gefühl hatte, dass Rapha nicht unbedingt traurig war, hier angekommen zu sein.
"Nunja, ich hab mich hier auch schon verlaufen...aber wie hast du es geschafft, dein eigenes Gebäude nicht zu finden, aber mein Zimmer?", fragte er Rapha grinsend.

Rapha setzte sich zu ihm und Sascha lächelte ihn an. In solchen Situationen merkte er plötzlich, dass r schon jemanden gefunden hatte, den man als Freunde bezeichnen konnte, und das machte ihn froh. Rapha kam genau zur richtigen Zeit, ohne dass Sascha ihn darum gebeten hätte. Er holte die Keksdose hervor, die er neben seinem Bett aufbewahrte, und wollte Rapha etwas anbieten, doch leider war nicht mehr allzu viel übrig... fast traurig blickte Sascha in die Dose, bis ihm einfiel, dass er ja am Vormittag eingekauft hatte. Eine Tüte Weingummi holte er aus der willkürlich im Zimmer positionierten Einkaufstüte und nahm dann seine Gitarre wieder auf.
Raphas Satz ließ ihn lachen.
"Allerdings...obwohl, gegen ein paar Poster und ähnliches hier hätte ich nichts, auch ein Sofa wäre nicht schlecht, aber naja, war schon teuer genug für meine Eltern, mich hierhin zu verschiffen", grinste er etwas entschuldigend. Der Magier hatte schon mitbekommen, dass die meisten hier ziemlich reich zu sein schienen und tolle Zimmer hatten, da konnte er eindeutig nicht mithalten.
Lächelnd hielt er Rapha die geöffnete Weingummitüte entgegen, kaute dabei schon und begann dann, auf der Gitarre herumzuspielen.

Sascha lachte verlegen, als Rapha ihn darauf ansprach, wie verschlafen er anscheinend aussah, und strich sich durch die Haare, was sie allerdings nicht unbedingt ordentlicher machte.
"Ja, so ziemlich. Nachdem wir wieder hier waren, brauchte ich erstmal ne Auszeit."
Lächelnd zwinkerte er Rapha zu und fragte dann neugierig: "Was hast du denn so gemacht?"
Endlich legte Sascha die Gitarre zur Seite und stand dann auf, um sich anzuziehen. Es wirkte doch etwas seltsam, wenn er hier halb angezogen mitten am Tag mit einem Kumpel auf dem Bett saß. Er wusste auch noch nicht so genau, wie privat hier die Zimmer waren und wie oft Leute vorbeikamen, bisher war er eigentlich fast nie allein hier gewesen.
Ohne sich groß Gedanken zu machen zog er sich eine Shorts über, wobei er dann in der Tasche seiner Hose vom Vormittag nach seinem Handy fingerte. Noch immer keine Nachrichten...
"Yuki meldet sich nicht... Ich hasse das, ich hab keine Lust, den Abend allein zu verbringen", murmelte er ein wenig enttäuscht. Dann zog er sich das T-Shirt über den Kopf und fummelte ein leicht knittriges Karohemd aus seinem Koffer hervor, das er nicht sonderlich hoch zuknöpfte - es war noch immer verdammt warm, doch Sascha öffnete mit der Hoffnung das Fenster, dass die Luft draußen sich inzwischen abkühlte.
 27.08.11 22:28
vAnonymous
Gast

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Musste schon seltsam wirken, dass Raphael sich offensichtlich verlaufen und doch zu Saschas Zimmer gefunden hatte. "Tjaha, Zufälle gibts!", begann er und grinste verlegen.
"Ich hab dich plötzlich Gitarre spielen hören, also hab ich beschlossen, einfach mal anzuklopfen. So war das." Klang das einigermaßen logisch? Ja, eigentlich schon. Zumindest kannte Sascha das Kätzchen vermutlich gut genug, um ihm das zu glauben! Schließlich passiertem ihm meistens sogar noch weitaus merkwürdigere Dinge als nur sowas hier. Beispielsweise so Sachen mit Pornoheftchen...

Raphael starrte verblüfft die Keksdose und das Tütchen mit den Weingummis an, bevor er sich eine Hand voll nahm und grinsend den Kopf schüttelte. "Man, du hast echt immer und überall irgendwo Süßkram versteckt, oder? Genial!" In seinem Gesicht stand ganz klar offene Begeisterung. Sascha war nicht nur unheimlich nett und cool drauf, er hatte auch immer was zum futtern dabei! Mit ihm als Freund konnte man gar nicht verhungern oder vom Fleisch fallen. Was er sonst nur alle paar Wochen oder Monate in minimalen Mengen verdrückte, aß er nun schon wieder und dabei fragte er sich allmählich, wie er solange ohne überleben konnte. Das Zeug schmeckte doch echt göttlich und mit genügend Zucker im Blut bekam Raphael auch richtig gute Laune. Vielleicht lag es aber auch an der guten Gesellschaft. Das Kätzchen brauchte Sascha nur zu sehen und es machte ihn irgendwie froh. Eine besondere Ausstrahlung hatte der Skater eigentlich nicht, eher im Gegenteil. Er war völlig normal und kein bisschen abgedreht. Das machte ihn so furchtbar sympathisch! Raphael seufzte innerlich auf. Er musste mit diesen Gedanken aufhören.
"Mein Zimmer sieht ziemlich ähnlich aus. Ich hab nur ein paar Sachen an die Wände geklebt und kein richtiges Bettgestell. Naja und keine Skatersachen oder eine Gitarre." Raphael lächelte den Blonden an und stibitzte einen Keks aus der Dose. Upps, das war ja der letzte! Raphael brach ihn in der Mitte durch und reichte Sascha die eine Hälfte. "Kriegst du eigentlich regelmäßig Taschengeld oder hast du auch sowas wie nen Job?", fragte der Kleine und nagte an seiner Kekshälfte. Genug Geld für Essen hatte der Blonde ja definitiv immer vorrätig!

Saschas Frage was er denn so den ganzen Tag gemacht hatte, brachte den Jungen in Verlegenheit. "So ziemlich das genaue Gegenteil von dem was du gemacht hast. Hab mein Zimmer aufgeräumt und... Wäsche gewaschen." Wobei ihm dann auch endlich einfiel, dass er den Korb noch draußen stehen hatte. Schnell sprang er auf und sah im Flur nach, ob er dort noch stand. Positiv! War zwar etwas peinlich, aber Raphael holte den Korb rein und stellte ihn neben die Tür. "Hehe, ja... den hatte ich wohl vergessen.", murmelte er und machte es sich wieder bequem.
Der Blonde begann sich anzuziehen und Raphael sah ihm unbewusst dabei zu. Er aß so viele Süßigkeiten, aber seine Figur war trotzdem völlig in Ordnung. Naja, er fuhr ja auch viel Skateboard. Raphael war vom Körperbau eher dünn und Muskeln konnte er sowieso vergessen. Dabei rannte er eigentlich oft durch die Gegend und auf Bäume klettern tat er auch ganz gerne.
Betrübt nahm er Saschas Kommentar hin und sah auf die Bettdecke hinab.
"Hm... du bist doch nicht allein.", murmelte er, doch er sah selbst, dass er nicht die Gesellschaft war, die sich ein Junge normal wünschte. Enttäuscht sah er den Skater an und nickte resigniert. "Naja, ich weiß schon was du meinst." Er nahm ein Weingummi und kaute lustlos darauf herum. Er hätte vielleicht besser als Mädchen geboren werden sollen. Besonders männlich war er schließlich wirklich nicht.
 28.08.11 12:43
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Sascha lächelte Rapha warm an, als dieser ihm erklärte, ihn über das Gitarrenspiel gefunden zu haben. Das hatte er also sofort mit ihm verbunden? Wahrscheinlich konnte er das wirklich als Kompliment sehen. Es gab schließlich genug Leute, die Gitarre spielten, doch Rapha hatte einfach so hier geklopft, weil er Sascha dahinter vermutete. Und er hatte richtig gelegen.
"Du hast ein gutes Gehör...vielleicht liegt das ja an deinen Öhrchen", neckte er Rapha lachend.
Zufrieden grinsend verputzte er einige Weingummis und nickte auf Raphas Kommentar hin.
"Ohne kann ich nicht."
Für ihn war das selbstverständlich, wenn auch wirklich teuer. Er erwiderte Raphas Lächeln, schaute ihn überrascht und erfreut an, als der Junge noch den letzten Keks mit ihm teilte. Zwar war es eigentlich seiner, doch er hatte die Sachen angeboten und er fand die Geste darin wirklich klasse. Ganz zu schweigen davon, dass er zu einem Keks nie nein sagte. Glücklich knabberte er an seiner Hälfte und stellte sich dabei Raphas Zimmer vor - Rapha war sicher nicht der Typ für Deko und solchen Schnickschnack, was Sascha ganz sicher nicht störte.
"Was hast du denn an die Wände geklebt?", fragte er ihn interessiert und betrachtete belustigt seine eigenen, ziemlich weißen Wände.
Die nächste Frage ließ Ansätze von Sorgenfalten auf Saschas fast kindlichem Gesicht erscheinen.
"Naja, ich krieg ein bisschen was von meinen Eltern, das reicht aber nichtmal für mein Essen. Ansonsten hab ich die letzten Jahre die gesamten Ferien geschuftet und so Geld gespart, aber hier werd ich mir auch bald ne Arbeit suchen müssen."
Er seufzte. Sascha arbeitete nicht unbedingt gerne, seine Freizeit verbrachte er am liebsten mit anderen Dingen, als irgendwo am Fließband zu stehen oder sich in Fastfoodketten schikanieren zu lassen. Aber er hatte es eben nicht ganz so leicht wie die ganzen reichen Kinder, die er hier schon gesehen hatte.

Überrascht blickte er Rapha an, als dieser erzählte, was er den ganzen Nachmittag gemacht hatte. Spontan hätte der Magier ihn für nicht so ordentlich gehalten, doch da konnte man sich wohl täuschen.
"Sollte ich wohl auch mal tun...", meinte er etwas verlegen, als ihm erstmal richtig auffiel, was für ein Chaos in seinem Zimmer herrschte. Plötzlich sprang Rapha auf und Sascha blickte ihm verwirrt nach - als der Kleine mit dem Wäschekorb wieder reinkam, fing Sascha an zu grinsen. Typisch Rapha...
"Na wenigstens weiß ich jetzt, wen ich fragen kann, wie das Waschen richtig geht... ich hab schonmal alle meine weißen T-Shirts rosa gewaschen und sowas", meinte er lachend.

Sascha bemerkte die Veränderung in Raphas Tonfall nicht, auch seinen Ausdruck konnte er nicht lesen, da er ihm in diesem Moment den Rücken zugewandt hatte. Ganz natürlich nehm er den Faden auf und plapperte weiter.
"Klar, du bist da, aber wenn man ein Mädchen hat... Kumpels sind wichtig, aber ich denke du kannst verstehen, dass man abends mal Lust auf Dinge hat, die man eher nicht mit seinen Kumpels macht."
Mit einem ziemlich eindeutigen Lachen setzte er sich im Schneidersitz wieder aufs Bett und grinste Rapha an.
"Naja, mir geht's jetzt nicht nur darum... aber so ist es halt, wenn man in wen verknallt ist. Am liebsten wäre man den ganzen Tag mit ihr zusammen", meinte er dann etwas verlegen. Wenn er ehrlich war, dann wusste er genau, dass er noch nicht wirklich an Yuki hing - sie hatten halt rumgeknutscht und sie war sein Mädchen. Dementsprechend wunderte er sich auch, dass sie sich nicht bei ihm meldete, und fand es auch schade, nun...ihre Beziehung heute Abend nicht weiter ausbauen zu können. Doch er sehnte sich nicht nach ihr und der zweite Satz war eher eine Binsenweisheit, die er von sich gab, um zu entschuldigen, dass er sich so angehört hatte, als würde er nichts für einen Jungsabend übrig haben. Das stimmte nämlich absolut nicht... tief in sich wusste er, dass er die Zeit viel eher mit Rapha verbracht hätte, wenn es um eine nette Zeit und gute Gespräche ging. Bei Yuki ging es ihm mehr um Küsse, Gefummel, und hoffentlich bald auch mehr. Ganz zu schweigen von ein bisschen Politur fürs Selbstbewusstsein.
 28.08.11 22:29
vAnonymous
Gast

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So gesehen war es eigentlich ungewöhnlich für Raphael, dass er einfach so angeklopft hatte und eingetreten war. Im Normalfall hätte er sich wohl eingeredet, es wäre ein anderer, den er spielen hörte. Die Chancen standen schließlich ziemlich hoch, dass er irgendwen anders beim Klimpern auf der Gitarre erwischte. Und das wäre dann wieder peinlich gewesen. Aber aus irgendeinem Grund war er sich einfach ganz sicher gewesen, dass es sich hierbei um Sascha handelte und da er den Blonden eh die ganze Zeit schon sehen wollte - wie verrückt er doch war - hatte er sich wohl einfach ausnahmsweise mal was getraut.
Als Sascha bemerkte, das Kätzchen habe ein gutes Gehör, lächelte er stolz, bis dann der Kommentar mit den Öhrchen kam. Seltsamerweise war ihm aber nicht danach, eine stundenlange Diskussion über seine Fellohren in Bezug auf seinen Gehörsinn zu führen, also seufzte er bloß und schob einen Großteil seiner Haare über die Ohren - was nicht viel nützte, weil seine sogenannte "Frisur" sofort wieder ihr ursprüngliches Aussehen annahm.
"Ich hab alles mögliche drangepappt damit das nicht so kahl aussieht. Irgendwelche Formeln zum merken. Klappt aber nicht wirklich. Dann getrocknete Blumen oder irgendwelche Kritzeleien. Nichts besonderes halt." Er zuckte mit den Schultern und besah weiterhin die leeren Wände. Sowas wie ein Graffiti würde sich hier gut machen, aber ein ordentlich buntes und über die ganze Wand verteilt! Irgendwie passte das zu dem Skaterkram und der Gitarre.
Raphaels Frage schien ein wenig Besorgnis bei Sascha hervorzurufen. Immerhin bekam er wenigstens etwas von seinen Eltern. Bei dem Gedanken an seine eigenen Eltern wurde der Werwolf jedes Mal aufs Neue zornig. Sie hatten ihm gar nichts hinterlassen. "Ich geh auch oft arbeiten. Im Moment zwar nicht, aber es wär vielleicht nicht schlecht mir wieder was zu suchen. Eine andere Möglichkeit an Geld zu kommen hab ich ja nicht." Er lachte ironisch auf und schüttelte den Kopf.
"Hehe, naja, sowas mach ich auch nicht wirklich oft. Aber mein Zimmer sah echt schlimm aus, das war mal wieder nötig. Wenn ich dir mal bei sowas helfen soll sag ruhig Bescheid! Ich hab genug Energie um zwei Zimmer aufzuräumen." Grinsend sah er den Skater an. Er konnte sich lebhaft vorstellen wie Sascha vor seinem Wäschekorb stand und feststellen musste, dass sich alle Sachen rosa gefärbt hatten.

...aber ich denke du kannst verstehen, dass man abends mal Lust auf Dinge hat, die man eher nicht mit seinen Kumpels macht. Nein, das konnte Raphael nicht wirklich nachvollziehen. Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen. Das galt auch in diesem Fall. Da der Kleine noch nie eine Freundin gehabt hatte, war es auch noch nie zu solchen Situationen gekommen. Rumfummeln, das ganze Geknutsche oder sogar mehr... von alldem hatte Raphael nicht den leisesten Schimmer. Er stellte es sich schön vor und so war er auch ziemlich eifersüchtig auf Sascha, weil er scheinbar schon so seine Erfahrungen gemacht hatte, aber er nahm es ihm ganz und gar nicht übel. Er hasste eher sich selbst dafür, dass er nie etwas auf die Reihe kriegte.
Und das mit dem Kumpelsein war auch völlig neu für ihn. Er genoss die Gesellschaft Saschas, deshalb verletzte es ihn ein wenig, dass dieser so unzufrieden zu sein schien.
"Tja, dann geh doch zu ihr, wenn du ... was weiß ich was machen willst.", erwiderte das Kätzchen gelegentlich etwas patzig und spielte dabei an seinen Fingern rum, die mal wieder hochinteressant zu sein schienen.
"Damit kann ich dir wohl leider nicht dienen!" Er schluckte heftig und merkte selbst, dass er nicht so beleidigt reagieren sollte. Sein Gesicht färbte sich rot und er hätte all das am liebsten wieder zurückgenommen, aber das konnte er schließlich nicht. Er legte die Öhrchen dicht am Kopf an. "Naja... bin alt nur n Kumpel...", fügte er noch fast nicht hörbar hinzu.
 29.08.11 19:14
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Sascha bemerkte sehr wohl, wie Rapha reagierte, als er dessen Öhrchen erwähnte, und aufmunternd stupste er ihn an.
"Das war nicht böse gemeint, Rapha - ich finds nicht schlimm oder lächerlich, dass du solche Plüschohren hast, ganz im Gegenteil. Dadurch bist du was Besonderes, dich verwechselt sicher keiner, so wie mich ganz oft...", erzählte er aufmunternd und mit einem warmen Lächeln. Sascha wurde tatsächlich häufig verwechselt und für jemand anderen gehalten, sein Aussehen war einfach nicht sonderlich selten.
Sascha wusste nicht genau, wie er sich Raphas Wände vorzustellen hatte, auf jeden Fall klang das ein wenig chaotisch. Genau so, wie Sascha es wohl gemacht hätte, wenn er irgendeinen Funken Kreativität besessen hätte.
"Mir ist nichts eingefallen...zumindest streichen sollte ich mal, aber dazu hatte ich bisher keine Zeit. Und das wird immer so eine Sauerei..."
Aber auch nur bei ihm. Handwerklich hatte der Magier wirklich zwei linke Hände, auch wenn er als Musiker und auch beim Sport wirklich geschickt war.

Nickend schaute Sascha Rapha an und nahm dann noch ein wenig Weingummi. Wenigstens Rapa konnte Saschas wirtschaftliche Situation verstehen - er hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn Rapha aus gutem Hause käme, solange er es nicht raushängen ließ, doch so hatten sie beide doch deutlich mehr Berührpunkte.
"Vielleicht gibt es ja in der Stadt was ordentliches - wir könnten doch am Wochenende mal gucken gehen", schlug er spontan vor. Es war seine Art, jemandem Mitgefühl und Unterstützung zu zeigen, der in einer Situation wie Rapha steckte. Sascha würde ihm helfen wo er konnte, das würde er selbst, wenn er nicht so viel über Rapha wüsste. Ihm ging der Abend wieder durch den Kopf, die Kirschbaumallee... das schien alles so weit weg, während sie miteinander sprachen, und doch war es da zwischen ihnen. Gerade jetzt, da sie allein waren, wurde Sascha wieder bewusst, wie nah er Rapha schon gekommen war und wie sehr er sich schon für ihn vrantwortlich fühlte und sich um ihn sorgte.
Als Rapha dann seine Hilfe anbot, begann Sascha vergnügt zu lachen.
"Das Angebot wirst du noch bereuen", warnte er spaßhaft.

Schon den ersten Satz, den Rapha erwiderte, konnte Sascha nicht wirklich einordnen. Reagierte er nicht so gut auf solche Anspielungen? Vielleicht sollte sich der Skater vor dem Jüngeren ein wenig zurücknehmen, schließlich musste nicht jeder das mögen. Und cool darauf zu reagieren war nochmal eine ganz andere Sache. Doch die nächsten Sätze ließen Sascha dann aufhorchen, verwirrten ihn. Was war denn jetzt bitte kaputt? Leider?! Das konnte nur ein fetter Formulierungsfehler sein, und Sascha konnte einfach nicht anders, als darauf mit einem blöden Kommentar zu reagieren, ein Grinsen auf dem Gesicht, das seine innerliche Verwirrung recht gut überspielte.
"Ob das so leider ist..."
Er zog die Augenbrauen hoch und bereute schon in diesem Augenblick, schon wieder mit zweideutigen Sticheleien zu reagieren, anstatt den Kleinen ernst zu nehmen und ihm sanft klarzumachen, dass Kumpels für ihn vor Mädels kamen. Was war schon ein kleiner Flirt oder auch die Art von "Beziehung", die Sascha zu haben pflegte, gegen eine echte Freundschaft unter Jungs?
"Ach, nimm das doch nicht so ernst. Ich hab auch nichts dagegen, mit dir den Abend zu verbringen", meinte er dann mit einem leichten, warmen Lächeln, schaute Rapha in die Augen und lachte dann, aus einer Anspannung heraus, die er sich nicht wirklich erklären konnte. Etwas Scham mischte sich noch in sein Lachen, als ihm klar wurde, dass auch dieser Satz nicht gerade unmissverständlich gewesen war...
 30.08.11 23:08
vAnonymous
Gast

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Er ist was Besonderes? Raphael grinste verlegen, es freute ihn, dass Sascha das so sah. Natürlich glaubte er ihm, dass er seine Fellöhrchen nicht lächerlich fand, warum sollte er ihn auch anlügen?
"Nein, verwechselt werde ich echt nicht. 'Ey, guck mal, die schwule Katze schon wieder!' Das krieg nur ich zu hören. Auch wenn ich nicht weiß was das mit Schwulsein zutun hat..." Raphael runzelte die Stirn. Irgendwie war es ziemlich peinlich, oft so genannt zu werden. Es war dieses 'schwul' im Satz, das ihn störte. Dabei lag es weniger an der sexuellen Orientierung, sondern an der Tatsache, dass diese Typen ihn nur so nannten, weil sie ihn mit diesen komischen Catboys aus irgendwelchen schmutzigen Mangas verglichen! Was besseres fiel denen ja doch nie ein.
"Zum Streichen hatte ich auch keine Lust. Und kein Geld, das brauch ich für wichtigere Dinge als schöne Wände. Bin nur froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben." Vor anderen Leuten hätte er das wohl nicht erwähnt. Das kam immer so rüber, als wolle er Mitleid ernten, weil er so arm dran war, aber das stimmte absolut nicht. Er war wirklich froh, dass er ein Zimmer bekommen hatte und damit war er auch völlig zufrieden.

Raphael nickte begeistert, als Sascha vorschlug, sie können gemeinsam nach einem Job suchen. Das war ne ziemlich gute Idee. Alleine war der Werwolf oft etwas hilflos wenn es darum ging, vernünftige Arbeit zu finden. Er hatte kein Problem damit in Läden nachzufragen, ob noch was frei war, aber oft bekam er dann was zutun und wurde nicht vernünftig bezahlt. Wieso sollte man ihm auch den gesamten Lohn geben? Er konnte sich ja eh nicht wehren wenn ihm was nicht passte. Diese Meinung vertraten leider nicht allzu wenige Leute hier. "Klar, super Idee! Als was hast du denn schon so gearbeitet?" Er schnappte sich zwei Weingummis und steckte sich eins in den Mund. "Ich helf meistens in so Lagerhäusern oder Supermärkten aus. Kisten schleppen, Sachen einsortieren und sowas."
Der Kleine fing an zu grinsen. "Glaub ich nicht, ich helf doch gerne.", lachte er und aß nun das zweite Weingummi.

Ja, ob das so leider ist... Raphael senkte den Kopf um die Röte in seinem Gesicht vor Sascha zu verbergen. Sein Herz begann plötzlich zu rasen und er musste heftig schlucken, bevor er wieder ind er Lage war zu reden.
"Blöd formuliert...", nuschelte er nur heiser. Es war schon peinlich genug, nur über seine seltsamen Gefühle für Sascha nachzudenken. Aber jetzt wurde er in gewisser Weise offen damit konfrontiert und das auch noch direkt vor Sascha! Die Situation war völlig neu für ihn. So seltsam das auch für einen Jungen in seinem Alter war, er hatte noch nie ansatzweise so etwas wie einen richtig guten Freund gehabt oder gar sich verliebt! Aber das was er da zu empfinden schien war doch nicht normal, beziehungsweise sowas empfand man doch nicht für einen Kumpel?! Die Sache war eigentlich ziemlich eindeutig.
Sascha hatte also nichts dagegen den Abend mit ihm zu verbringen. Wow, das hatte er ja auch echt nett gesagt. Der bildliche Kloß in Raphaels Hals schwoll immer weiter an und er dachte darüber nach, ob er einfach solange die Luft anhalten sollte, bis er ohnmächtig wurde. Nein, blöde Idee.
"Wenn du mich nicht magst, dann sag mir das einfach... ich weiß, dass ich nicht der coolste bin... aber ich dachte halt... naja, ich mag dich halt echt gerne... du bist nicht so gemein wie die meisten anderen. Aber ich will dich jetzt auch nicht zwingen, nett zu mir zu sein..." Der Kleine musste sich wirklich zusammenreißen, dass ihm keine Tränchen die Wangen runterrollten. Er spürte schon wie seine Augen feucht wurden, schluckte aber den dicken Kloß herunter und versuchte, sich zu beruhigen. Das war gar nicht so leicht. Wieso musste er in die ganze Sache soviel rein interpretieren? Wahrscheinlich hatte Sascha sich nur blöd ausgedrückt, aber wieso verletzte es Raphael dann so sehr? Und wieso verspürte er den immensen Drang, Yuki zu töten? Naja, okay, das war etwas übertrieben, sie konnte ja nichts dafür, dass das Kätzchen so merkwürdig war.
 31.08.11 13:09
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Sascha lächelte Rapha warm an und schüttelte leicht den Kopf, als dieser schon wieder was negatives an seinem Kompliment fand.
"Ach, das sind Idioten. Leute, die 'schwul' so benutzen, sind sollte man eh ignorieren."
Sascha fand es ziemlich arm, wenn man so tief sank, schwul als Beleidigung für irgendjemanden zu nehmen oder Leute damit aufzuziehen. Das hatte doch absolut nichts damit zu tun... und außerdem jeder, wie er wollte, auch wenn es jetzt nicht gerade Saschas Ding war...
Sascha kannte den Hintergrund von Raphas Aussage und nickte verständnisvoll. Ganz zu schweigen davon, dass es auch für ih deutlich wichtigere Dinge gab als bunte Wände.

Bereitwillig antwortete Sascha auf die Frage, als was er schon gearbeitet hatte.
"Solche Sachen hab ich auch schon oft gemacht, aber am liebsten hab ich damals in einem Musikladen gejobbt, als ich in London gelebt habe. Ist ein bisschen interessanter als Dosen ins Regal räumen... Ganz zu schweigen von den beiden Ferienjobs, die ich gemacht hab, das war in so Fabriken und dann meist auch noch Frühschicht oder Nachtschicht, echt ein Albtraum."Allein bei dem Gedanken schüttelte er den Kopf, dann fing er plötzlich an zu grinsen.
"Ich weiß aber ganz genau, wo wir beide NICHT arbeiten werden."Sascha lachte und lehnte sich entspannt gegen die Wand.

Oh je, da versank aber jemand vor Scham fast im Erdboden. Es war schon irgendwie lustig, wie furchtbar peinlich Rapha das war, denn eigentlich gab es keinen Grund dafür, das so unentspannt zu sehen und nicht einfach mit Humor zu sehen.
"Entspann dich, Rapha. Du tust ja so, als hätte ich dich bei irgendwelchen geheimen Gedanken ertappt", meinte Sascha heiter grinsend und in einem Tonfall, der Rapha es leicht machen sollte, darauf einzusteigen oder zumindest amüsiert den Kopf zu schütteln über diese absurde Anschuldigung.
Vollkommen verwirrt und fassungslos starrte Sascha Rapha an, als dieser seinen Satz so komplett fehlinterpretierte. Fehlte nur noch, dass sein Mund offen stand, aber das konnte Sascha zumindest beherrschen. Der Magier wusste doch schon, wie empfindlich Rapha da war und wie wenig Selbstbewusstsein er in dem Punkt hatte... Sascha hätte sich für seine blöden Scherze und die Formulierung am liebsten selbst geohrfeigt, auch wenn das in anderer Gesellschaft vollkommen unverfängliche Sätze gewesen wären.
Was er jetzt auch sagte, wahrscheinlich steckte es wieder voller komischer Missverständnisse, dementsprechend entschied Sascha sich intuitiv dafür, an Rapha heranzurücken und ihn spontan wieder zu umarmen. Er hinterfragte nicht wirklich, warum diese Reaktion die erste war, die ihm in den Sinn kam, und warum es ihn insgesamt so betroffen machte, dass Rapha dachte, er möge ihn nicht. Es war auch nicht untypisch für ihn, auch wenn er im Hintergrund etwas verwirrt feststellte, dass es sich trotz der blöden Stimmung ziemlich gut anfühlte, wieder die Arme um den Kleinen zu legen und sich an ihn zu kuscheln. Keine sonderliche kumpelhafte Umarmung, mehr eine Knuddelattacke, die eher für ein Mädchen gedacht war. Doch für das kleine Sensibelchen vor ihm war das wahrscheinlich genau das richtige...
"Hey, jetzt hör aber mal auf. Für mich bist du mein Freund, ja? Und als ob du mich zu irgendwas zwingen könntest...", stichelte er im letzten Satz noch schmunzelnd und mit einem warmen Unterton in der Stimme. Jaja, der Meister der missverständlichen Aussagen...

(ich weiß, es sollte mehr in richtung streit gehen, aber sascha ist zu nett o.o naja, können ja noch streiten, wenns konkreter wird^^)
 01.09.11 11:30
vAnonymous
Gast

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(Awww, so kann man einfach nicht streiten?! *-* Aber damits vom Plot her stimmt mach ich Rapha jetzt ganz besonders blöd :D)

Raphael mochte es wirklich, wenn Sascha ihn so aufmunternd anlächelte. In Momenten wie diesen kam sich der Kleine nicht mehr so schwach vor. Er wusste selbst, dass er absolut kein Selbstbewusstsein besaß und es ihm daher schwer fiel, irgendwelche Komplimente einfach so anzunehmen. Ein weiterer Punkt der ihn dazu veranlasste, oft an sich selbst zu zweifeln. Aber wenn Sascha ihn so warm anschaute war das alles wie vergessen. Er glaubte zum ersten Mal jemanden gefunden zu haben, der ihn wirklich verstand! "Danke.", sagte das Kätzchen einfach schmunzelnd, mehr auf das vorige Kompliment bezogen.

Während Sascha so erzählte, wo er schon gearbeitet hatte, kaute Raphael auf einem Weingummi herum und hörte ihm aufmerksam zu. Glücklicherweise schien die Tüte mit endlos vielen Gummis gefüllt zu sein, denn irgendwie wurde der Inhalt nicht weniger. Perfekt!
Verdutzt sah er den Blonden an, als dieser meinte, er wüsste wo die beiden nicht arbeiten würden.
Er schaute auf die Weingummis in seiner Hand und fing ebenfalls an zu grinsen.
"Ich denk mal ganz bestimmt nicht in nem Kiosk oder Süßladen, oder?"

Du tust ja so, als hätte ich dich bei irgendwelchen geheimen Gedanken ertappt. AHH! Konnte der Kerl jetzt auch noch Gedanken lesen oder was? Raphael hätte jetzt wohl lachen und irgendeinen Witz reißen sollen, aber mehr als ein ziemlich gequältes Grinsen schaffte er nicht. "Ah... ahaha... ha... ja... witzig, oder?" Nein, nicht witzig. Er benahm sich wie der letzte Trottel. Sascha hielt ihn jetzt bestimmt für einen von diesen verklemmten Vollpfosten, die keinen Spaß verstanden. Dabei hatten sie zuvor doch so viel Spaß gehabt. Wieso konnte Raphael sich jetzt nicht zusammenreißen? Er sah es schon kommen, dass er durch dieses bescheuerte Verhalten den einzigen Menschen verlor, dem er zur Abwechslung mal wirklich vertraute - obwohl sie sich doch quasi gerade erst kennengelernt hatten!
Sascha war so ein lieber Kerl. Er hatte es doch nicht verdient, dass Raphael ihn hier so in Verlegenheit brachte wegen seines Gefühlschaos'.
Als der Blonde näher an ihn heranrückte, begann Raphaels Herz schneller zu schlagen. Dabei hatte es sich gerade erst halbwegs beruhigt! Er wusste nicht wie er reagieren sollte, als Sascha auf einmal seine Arme um ihn legte und ihm die Hitze in den Kopf stieg. Er machte es dem Kleinen aber auch wirklich nicht leicht! Aber woher sollte er auch wissen, dass Raphaels Gefühle zur Zeit Achterbahn fuhren? Vielleicht sollte er es ihm einfach beichten. Nur wie sollte er das anstellen? Allein schon bei dem Gedanken wollte er am liebsten im Erdboden versinken.
Die Umarmung schien eine halbe Ewigkeit zu dauern, die Raphael unwahrscheinlich genoss. Sascha war warm und er roch fabelhaft, sodass der Kleine befürchtete, er würde verrückt werden.
"Wirklich? Das... das freut mich.", murmelte das Kätzchen und lächelte verlegen. Er holte einmal tief Luft und hoffte inbrünstig, dass Sascha sein wild schlagendes Herz nicht hören konnte!
"Naja, ich hatte ehrlich gesagt noch nie einen richtigen... Freund. Deshalb bin ich total froh, dass ich dich jetzt habe... nur...." Wie sollte er den Satz jetzt richtig beenden? Er wollte es nicht zu offensichtlich sagen, sondern irgendwie umschreiben. "Ich weiß nicht ob ich das nur als Freundschaft ansehe oder ob da mehr ist... das ist blöd..." Raphael legte seine Ohren ganz dicht am Kopf an und traute sich nicht so recht, wieder auszuatmen. Schließlich hatte er sich gerade wirklich geoutet und er wusste nicht wie Sascha darauf reagieren würde. Würde er das überhaupt richtig verstehen? Vielleicht fasste er das nur wieder als Scherz auf. Um ihm zu beweisen, dass das nicht der Fall war, wagte der Kleine einen Blick in Saschas Augen. Außerdem wollte er seine Reaktion darauf sehen.
 01.09.11 12:28
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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"Ganz besonders nicht im Kiosk", antwortete Sascha mit einem Zwinkern und lachte dann. Der Kioskbesitzer würde die beiden nach der Sache am Mittag vermutlich nichtmal wieder in den Laden lassen. Aber der Magier nahm das mit Humor, er dachte mit einem Lachen daran zurück.

Sascha konnte Raphas Herzschlag fühlen, während er ihn umarmte. Es war eine seltsam innige Situation, auch wenn die Stimmung alles andere als entspannt war. Rapha in seinen Armen erinnerte ihn irgendwie daran, wie es war, ein kleines Tier in den Armen zu haben und ihm eigentlich nichts böses zu wollen, trotzdem den schnellen Herzschlag und das Zittern zu spüren und nicht wirklich verstehen zu können, was es wollte. Dieses Gefühl, keine Mittel zu haben, um dem Lebewesen in seinen Armen klarzumachen, dass es nichts zu befürchten hatte und geliebt wurde...
Halt!
Was dachte er da überhaupt? Sascha lief ein wenig rot an, was glücklicherweise noch während ihrer Umarmung geschah und so unbemerkt bleiben müsste. Der Magier lächelte über sich selbst - er hatte immer schon die Neigung gehabt, komische Dinge zu denken, wenn er verschlafen war, ganz besonders nach Schlaf zu ungewöhnlichen Uhrzeiten.
Dann kam Raphas Erwiderung und Sascha hatte keine Zeit mehr, sich über seine verwirrten Gedanken zu amüsieren. Er ließ den Kleinen sachte los und lächelte ihn an, doch als er weiterredete, gefror Saschas Lächeln kurz. Was redete er da? War es das, was Sascha dachte... Rapha verarschte ihn! Ganz eindeutig! Er machte sich drüber lustig, dass dieses Gekuschel doch einen recht schwulen Anklang hatte, und testete nun Saschas Reaktion. So, wie andere Kumpels von ihm halt mit verstörendem Ernst eine Rede ala "Du bist mir so wichtig, ich glaube ich liebe dich" hielten und sich dann mit Tränen in den Augen auf dem Boden kullerten vor Lachen.
Das war das einzige, was Sascha als Erklärung zuließ - der Gedanke, dass sich ein Kumpel in ihn verliebt haben könnte, dass das überhaut möglich war, den wollte er gar nicht erst zulassen. Wie sollte er schließlich darauf reagieren? So grinste er erst und fing dann an zu lachen.
"Alter, mit sowas macht man keine Scherze - sorry, is schon klar, dass ich es mit meinen Knuddelattacken vielleicht ein bisschen übertreibe, aber du musst mir nicht sofort so einen Schreck einjagen."
Er knuffte Rapha gutmütig in die Seite und schüttelte ungläubig den Kopf. Das alles wirkte, wenn man genau hinsah, nicht so selbstsicher wie sonst. Aus irgendeinem Grund hatte Rapha ihn ziemlich aus der Fassung gebracht, doch das durfte Sascha in keinem Fall preisgeben. Was würde Rapha sonst von ihm denken?
 04.09.11 18:15
vAnonymous
Gast

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Raphael schämte sich im nächsten Augenblick schon wieder fürchterlich für das was er da von sich gegeben hatte. Sowas intimes schon nach etwa zwei Tagen zu sagen... wie musste das wohl auf Sascha wirken? Entweder er hielt ihn nun für komplett bescheuert oder er dachte, die ganze Sache sei bloß ein richtig blöder Scherz.
Scheinbar dachte er Letzteres und Raphael wusste gar nicht, was er im Augenblick denken sollte. Er war furchtbar schockiert, obwohl er etwas ähnliches hätte erwarten sollen. Sein Herz schlug Purzelbäume und Raphaels Blut pulsierte so heftig, dass er es im ganzen Körper hören und spüren konnte.
Er hätte nun wohl lachen und so tun sollen, als sei das alles wirklich der Running Gag des Tages. Aber das schaffte er momentan nicht. Dazu war er zu erschüttert und peinlich gerührt. Beides gleichzeitig fühlte sich wirklich scheiße an, musste der Kleine feststellen. Ganz verwirrt sah er Sascha ins Gesicht. Der Blonde lachte und knuffte ihm in die Seite. Dabei merkte Raphael aber, dass er das ganze nicht so gelassen nahm, wie er es sonst tat. Wahrscheinlich war er ebenfalls ziemlich schockiert gewesen über Raphaels Worte. Wenn er es wirklich für einen Scherz hielt, musste er das Kätzchen für einen echt guten Schauspieler halten. Schließlich war sein Geständnis in Wirklichkeit ja ehrlich gemeint.
"Nein. Das meine ich doch gar nicht... ich mag es doch wenn du mich umarmst." Verzweifelt suchte er nach passenden Worten, verhaspelte sich dabei aber ständig und wusste nicht recht wie er fortfahren sollte. "Sascha, das war kein Witz... ich... mein das ernst... so verrückt das auch klingt." Seine Stimme wurde langsam fester, wenn auch nur ein wenig. Am liebsten würde er gleich wieder von dem Skater umarmt werden. Gerade jetzt konnte er das wirklich gebrauchen. Doch im Augenblick konnte der Kleine sich das wirklich abschminken. "Ich mein das ernst...", wiederholte er ein weiteres Mal, weil er befürchtete, der Blonde könnte ihm erneut nicht glauben.
"Bitte sei jetzt nicht sauer oder so."
 04.09.11 18:50
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Saschas Gesicht schien gefroren, während die Worte langsam in ihn hineinsickerten. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, einmal in eine solche Situation zu kommen, und war so auch in keiner Weise vorbereitet. Vollkommen ohne nachzudenken rutschte Sascha zurück, Verwirrung und Entsetzen im Gesicht. Im Nachhinein würde er sich für diese Reaktion furchtbar schämen, schließlich wirkte das, als würde er das alles ekelhaft oder abstoßend finden. Dabei hatte er nichts gegen Schwule und gegen Rapha schon gar nicht, auch nicht gegen seine Nähe, die der Magier ja selbst viel stärker gesucht hatte. Sascha war einfach überfordert und verhielt sich furchtbar dumm, das wusste er irgendwie, und fand doch keinen anderen Weg.
"Ich...sauer, nein... weißt du, ich bin einfach nicht...Tut mir leid, das ist einfach nichts für mich", stammelte er wie der letzte Idiot und grinste dann unsicher und verlegen, so unpassend das auch war. Vollkommenes Versagen auf der menschlichen Ebene, konnte man ihm wohl bescheinigen.
"Ich meine...bist du dir sicher? Ich mag dich ja auch, aber so...", fragte er noch und spielte nervös mit seinen Händen herum, vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht. Voller Unruhe stand er dann auf und begann, unsicher im Zimmer herumzulaufen und herumzuräumen, aus Angst, Rapha noch ins Gesicht zu schauen. Was sollte er denn denken und tun? Wie reagierte man auf sowas? Erst recht, da er sich seines eigenen Standpunkts ganz tief in sich alles andere als sicher war...
 04.09.11 22:42
vAnonymous
Gast

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Sascha schien den Ernst der Lage nun endlich begriffen zu haben. Man konnte regelrecht sehen, wie sein Gesicht zu versteinern schien. Nun war Raphael sich gar nicht mehr so sicher ob er wollte, dass Sascha das nicht für einen schlechten Scherz hielt - aber das war jetzt zu spät. Ein dicker, bildlich gesprochener Knoten bildete sich in seiner Brust und verursachte einen stechenden Schmerz. Es mussten die Tränen sein, die Raphael unentwegt zurückhielt, um nicht noch dümmer dazustehen.
Am liebsten wollte er momentan einfach nur die Gedanken des Blonden lesen können. Was hielt er wohl von der ganzen Situation? Egal was er sagen würde, tief im Inneren sah das ganze meist noch etwas anders aus. Das konnte zum Beispiel bedeuten, dass er sich in Gedanken vornahm, Raphael in Zukunft aus dem Weg zu gehen. Dann gab es noch die Möglichkeit, dass Sascha auch- ... Nein! Das war unmöglich. Schließlich hatte er eine Freundin. Gott, ja! Er hatte eine Freundin! Außerdem legte er sehr viel wert auf Kumpels und richtige Freundschaft. Und dann kam da so ein kleines, naives Werwölfchen an und warf sein ganzes Konzept durcheinander. Natürlich würde er versuchen das alles zu verdrängen und aus seinem Kopf zu verbannen.
Raphael schluckte heftig. ...das ist einfach nichts für mich... bist du dir sicher... ich mag dich ja auch, aber so... Mit viel Mühe brachte das Kätzchen ein trauriges Lächeln zustande, auch wenn ihm zum heulen zumute war. Oder schreien - ja, schreien wär jetzt auch was feines! Naja, was hatte er denn erwartet?!
"Das... ist völlig okay so. Ich hab auch nicht geglaubt, dass du anders darüber denkst...", stammelte er sich hilflos zusammen und fasste sich an die Brust. Bei jedem Wort das er sprach, wurden die Schmerzen heftiger. Wie hunderte, kleine Nadelstiche. Und dann war da noch dieser Kloß im Hals, der ihm das Reden auch nicht gerade leichter machte.
"Ja... ich bin mir ziemlich sicher... ich... bring echt alles durcheinander!" Sascha sprang auf und tigerte unruhig im Zimmer herum. Raphael sah ihm nach, in der Hoffnung, er würde ihn ansehen und sein Blick würde genaueres über seine Gedanken verraten. Aber der Blonde sah sich dazu wohl gerade nicht in der Lage. Naja, das war auch nur verständlich.
"Verdammt, das hat doch jetzt echt alles zerstört!" Raphael vergrub das Gesicht in seinen Händen und gab sich große Mühe, nicht schluchzen.

(*schnief* T-T)
 05.09.11 10:32
Rasse
Magier

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Mic

vSascha Debrüggen
Mitglied

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Sascha blieb stehen, schockiert und überfordert von sich selbst, der Situation, einfach allem. Er wagte es nicht, dem Kleinen jetzt ins Gesicht zu sehen, ihm irgendwas tröstendes zu sagen, auch wenn ihm ein kurzer Seitenblick gezeigt hatte, wie verzweifelt Rapha das Gesicht in den Händen vergraben hatte. Er fand nichts, was er erwidern konnte, war einfach nur verwirrt. Und im Endeffekt... Sascha hätte Rapha als sehr engen, vielleicht sogar besten Kumpel gesehen, wahrscheinlich viel mit ihm unternommen, viel mit ihm geteilt. Aber konnte er das, wenn der wusste, dass der Kleinere...?
Sascha wagte es nicht einmal zu denken. Rapha war in ihn verliebt, zumindest war ein Missverständnis in der Hinsicht recht unwahrscheinlich. Auf diese Weise hatte Sascha sowas noch nie gesagt bekommen, erst recht nicht von einem Jungen. Er wusste selbst nicht, wie viel dadurch kaputt war... Rapha wusste ja genau, dass Sascha mit Yuki zusammen war, dass er auf Frauen stand, und trotzdem hatte er es ihm gesagt. Bei dieser Feststellung konnte er genau spüren, wie sein Puls in die Höhe schnellte, um kurz darauf zu rasen, als dem Magier in den Sinn kam, was das eigentlich bedeutete... Wollte Rapha das ernsthaft? Ihn küssen? Vielleicht sogar... er wollte nicht weiterdenken. Nun, kuscheln, das ging klar, Sascha konnte ja nicht abstreiten, dass er Rapha gerne im Arm hatte und gern in seiner Nähe war, aber das hieß doch nicht, dass er in ihn verliebt war, oder? Und alles weitere... allein das Thema in Gedanken zu berühren verursachte bei Sascha schon Gänsehaut und Schweißausbrüche.
"Rapha...ich meine...ernsthaft? Du würdest mich ernsthaft küssen...und so?", fragte Sascha schließlich, noch immer nicht wirklich in der Realität angekommen. Die Atmosphäre war unerträglich und schließlich zwang Sascha sich, Rapha nun endlich anzusehen und sich ihm zuzuwenden. Er tat ihm so verdammt leid in diesem Moment, am natürlichsten wäre es gewesen, ihn wieder zu umarmen und zu trösten - aber das wäre ja das völlig falsche Signal gewesen! Kein Wunder, dass Rapha die falschen Ideen bekommen hatte...
 05.09.11 13:02
vAnonymous
Gast

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In gewisser Weise tat Sascha ihm gerade auch echt leid. Schließlich hatte er wohl mit allem möglichen rechnen könne, aber damit? Er konnte sich ziemlich gut vorstellen, wie wüst es nun in seinem Kopf aussehen musste - zu gerne würde er nun genaustens seine Gedanken lesen. Wem ging es im Augenblick wohl schlechter von den beiden?
Sascha schien sich wohl gerade zu fragen, wie genau solche Gefühle für ihn zustande gekommen waren. Tja, das wüsste das Kätzchen jetzt auch gerne. Aber die warmen Umarmungen alleine, die Sascha soeben schon als 'Knuddelattacken' bezeichnet hatte, waren es ganz bestimmt nicht. Viel mehr lag es an seiner fröhlichen und lockeren Art. Er war der absolute Durchschnittstyp, kein außergewöhnlich guter Magier oder so. Wenn Raphael sich mit ihm unterhielt war er wunschlos glücklich und außerdem war er der einzige, der über die Vergangenheit des Kleineren Bescheid wusste - ganz einfach deshalb, weil dieser ihm vertraute. Nur zu gerne hätte er Sascha das jetzt auch genauso erklärt, aber dazu war er gerade beim besten Willen nicht imstande.
Die Frage haute das Kätzchen komplett aus den Socken. Damit hatte er zur Abwechslung mal nicht gerechnet, weil er partout noch kein bisschen darüber nachgedacht hatte. Klar, seiner Gefühle war er sich nun sicher und er wusste auch, dass er es liebte, von Sascha umarmt zu werden. Aber nähere Gedanken hatte er daran noch nicht verschwendet! Als der Blonde nun schließlich doch zu ihm hinüber sah, hielt Raphael den Blick nicht stand und sah schnell runter auf seinen Schoß, wo seine gefalteten Hände ruhten. Der Gedanke an einen Kuss mit Sascha ließ ihn so sehr erröten, dass er als Warnschild im Verkehr tätig werden konnte... doch er empfand es nicht als negativ oder seltsam, eher im Gegenteil und gerade diese Einsicht ließ ihn so tiefrot anlaufen. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch es fiel ihm schwer, das Gedachte in Worte zu fassen. Sollte er es einfach zugeben, oder irgendwas anderes sagen?
"Ich... denke schon... Ja.", krächzte er schließlich mit bebender Stimme und wusste nicht recht was er sonst noch sagen sollte. "Aber ich hab sowas noch nie gemacht... deshalb weiß ich nicht... naja..." Etwas sinnvolleres bekam er nicht hin. Diese tausend verschiedenen Gedanken hatten nun Platz gemacht für scheinbar völlige Leere.
 05.09.11 13:31
v

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Saschas & Cyndaras Zimmer
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