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Touko's Wohnung

Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Cf.: Eingangsbereich & Rezeption | Freitag | 28. Mai | 17:57 Uhr | Sonnig

Kaum war das Telefonat mit Jayden beendet gewesen, betrat die junge Frau ihre Wohnung und legte ihr Handy sowie ihre Schlüssel zur Seite. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch knapp eine Stunde Zeit hatte um sich fertig zu machen. Das hörte sich zwar zu erst nach viel Zeit an, aber da sie sich von ihrer besten Seite zeigen wollte.. sollte sie sich wohl lieber etwas beeilen.
Ihre Schritte führten sie in ihr Schlafzimmer und mit einer schwungvollen Bewegung öffnete sie die Türen ihres Kleiderschranks. Es dauerte etwas bis Touko es geschafft hatte, sich für zwei Kleider zu entscheiden, doch da sie nur eins tragen konnte.. saß sie nun mit unschlüssigem Blick auf dem Bett, während ihr Blick zwischen den beiden Kleidungsstücken hin und her schwenkte.
Das Kleid für welches sich Touko schließlich entschied, glitzerten in einem wunderschönen Mitternachtsblau. Ihre Taille würde von der noch dunkleren Schleife betont werden, während das Muster des Kleides ihr Outfit etwas entspannter wirken ließ. Nachdenklich öffnete sie eine Schublade, in der sie ihren Schmuck aufbewahrte. Nur ihr liebstes Schmuckstück fehlte in dieser, denn immerhin trug sie dieses immer mit sich. Und auch heute Abend, auf dem Schein-Date mit Jayden, würde sie weder den Ring noch die Kette ablegen. Wobei sie sich für die Kette wohl etwas überlegen müsste, denn immerhin würde eine lange nicht zu dem Kleid passen.
Vorsichtig entnahm sie dem Schmuckkästchen ein silbernes Armband und eine silberne Kette, ehe sie sich auf ihr Bett setzte und die Kette abnahm, die ihre Hals im Augenblick schmückte. Da sie nicht vor hatte Zenva's Feder zu Hause zu lassen, fädelte sie diese auf eine kürzere, silberne Kette auf. Zusammen mit dem restlichen Schmuck und dem Kleid würde sie bestimmt ebenso strahlen, wie Touko es selbst im Augenblick tat.
Sich passende Schuhe auszuwählen war nicht schwer, denn immerhin musste Touko nicht drauf achten ob sie durch ihre Absätze plötzlich größer sein würde als ihre Begleitung. Die Vorstellung davon, was sie für Absätze bräuchte, um auch nur genauso groß sein zu können wie Jayden brachte sie instinktiv zum schmunzeln, ehe sie ihre Sachen einsammelte und sich vom Schlafzimmer ins Badezimmer umquartierte. Ein Blick auf die Uhr: Noch eine halbe Stunde. Dass sollte zu schaffen se-
Touko's Blick fiel in den Spiegel und da sie sich zuvor einen Zopf gemacht hatte, fiel ihr jetzt erst wieder auf, was sie die ganze Zeit vergessen hatte. Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite und betrachtete das noch immer blau schimmernde Mal an ihrem Hals. 1 Woche war es bereits her, dass Zenva und sie.. und man sah diesen Fleck immer noch leicht. Das Kleid war Schulterfrei und ein Tuch dazu zu tragen.. dass konnte sich die Pädagogin beim besten Willen nicht vorstellen. Also würde sie wohl versuchen müssen denn Fleck mit ihrem Make-Up abzudecken. Gesagt, Getan. Da ihr nicht viel Zeit blieb zog sich Touko relativ zügig um, ehe sie sich daran machte den Fleck an ihrem Hals zu überschminken. Und auch wenn sie es nicht oft tat, schminkte sie sich selber auch sehr dezent für heute Abend. Mit einem Lächeln auf den Lippen öffnete sie den Zopf und kämmte sich ihre langen braunen Haare. Und auch wenn sie erst überlegt hatte, sie hochzustecken oder vielleicht sogar in einem Zopf zu lassen, entschied sie sich nun dafür, sie einfach offen zu lassen. Einzig und allein ein dunkelblauer Haarreif zierte ihren Kopf.
"Perfekt." Touko betrachtete sich selber in dem großen Spiegel, ehe das Lächeln auf ihren Lippen breiter wurde und sie sich noch eine passende Tasche aus ihrem Schrank suchte. Die Absätze ihrer Schuhe hallten durch ihre leere Wohnung, während sie sich noch für einen Augenblick in die Küche stellte und etwas Wasser trank. Sie freute sich unheimlich auf den Abend und darauf zu hören, was Jayden alles über Zenva wusste. Ihre Neugierde war die ganze Zeit über nicht präsent gewesen, denn immerhin hatte sie sich fertig machen müssen, aber grade jetzt tauchte sie wieder auf.
Und mit ihrer Neugierde, erklang auch das Klingeln an ihrer Tür, dass ihre Begleitung angekündigte. Mit einem gespannten und freudigem Lächeln auf den Lippen machte sie das Licht in der Küche aus, ehe sie zur Tür ging und noch einmal tief durchatmete. Immer hin war es.. schon einige Jahre her dass sie das letzte Mal mit jemandem Essen gegangen war. Und kaum hatte sie die Tür geöffnete, verschlug es ihr auch direkt die Sprache. Mit großen Augen schaute betrachtete sie Jayden, der in einem beinahe schwarzen Anzug vor ihr stand. „Wow,“ entwich es ihren Lippen, ehe sie realisiert hatte, was sie da gesagt hatte. Und als sie es dann realisiert hatte..
„Oh.. ich meine.. du siehst wirklich gut aus,“ rettet sie sich schnell, als sie spürte wie die Wärme ihre Wangen wahrscheinlich erröten ließ. Ihre Finger fanden automatisch zu einer der langen, braunen Strähnen die ihr über die Schultern nach vorne fielen und umkreisten diese.
 27.05.16 17:12
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Rasse
Drache

Beruf :
Lehrer für Geschichte und Gesellschaftskunde an der Moon Academy

Größe :
1,95 m

Stimme :
klar, zuvorkommend, klangvoll, britischer Akzent (Manchester)

Auffallende Merkmale :
zweifarbiges, nicht zu bändigendes Haar, immer in maßgeschneiderter Mode anzutreffen

Gespielt von :
Cali

vJayden Sanders
Karma-Magnet

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Jayden & Touko
28. Mai | Innenstadt von Cadysa

Jayden bekam keinen einzigen Grund zu bereuen, sich an die Pädagogin gewendet zu haben. Kaum öffnete sich vor seinen Augen die Tür, trat ihm eine gänzlich andere Person entgegen. Jaydens grüne Augen fingen augenblicklich an zu leuchten, als er das mitternachtsblaue Kleid sah, dass den Körper der Brünetten umschmeichelte wie angegossen. Silberschmuck bekleidete ihre schneeweiße Haut an den Stellen, wo ein kleines Accessoire angebracht war und die Feder war ein wahrer Hingu-
Feder? Sein begeisterter Ausdruck verwandelte sich in einen verblüfften, als er zu der Feder und dann wieder zu Touko sah. "Du weißt es?", fragte er und für seinen eigenen Maßstab war das beinahe unhöflich, da er sie direkt gefragt hatte ohne sie zu begrüßen oder sich gar zu verbeugen. Als ihm das auffiel, holte er dies augenblicklich nach und schwang seinen zweifarbigen Haarschopf schnell und galant nach unten. Ein Arm befand sich vor seinem Oberkörper, als er bei seiner Verbeugung die hübschen Schuhe bewundern durfte, die ihre Füße schmückten.
Als er wieder hoch kam grinste er wegen ihrem Kompliment über das ganze Gesicht, als wäre heute sein Geburtstag. Für ihn gab es kein besseres Geschenk, als seine Kleidung zu komplimentieren. "Vielen Dank. Frisch vom Schneider", bemerkte er über alle Maßen stolz und reckte den Hals, wie ein edler Pfau der sein buntes Gefieder preis gab.
Dann blinzelte er überrascht. "Verzeihung, dich einfach so zu überfallen.. Das ist nicht die feine englische Art", sagte er scherzhaft und schmunzelte verschmitzt. "Aber die Feder hat mich überrascht. Du weißt, dass Zenva ein Engel ist?", formulierte er seine Frage zu Ende und sah nun offen auf die Feder an ihrem Hals.
Das sie vergeben war kam dem Drachen natürlich zugute, denn so konnte er seine Tarnung auch noch untermalen, keiner Frau das Herz brechen zu wollen die möglicherweise Interesse an ihm haben könnte. Doch das es Zenva war, an den sie vergeben war, hatte es noch immer nicht in sein Gedankenzentrum geschafft. Allerdings erleichterte die Engelsfeder an Toukos Hals seine Besorgnis darüber, dass übernatürliche Wesen ihr fremd waren. Selbstverständlich hatte er trotz allem vorgesorgt und war ohne seine Hörner bei ihr aufgekreuzt - und er würde es für diesen edlen Abend auch dabei belassen, so zumindest die Planung -, aber er hätte sich eigentlich denken können, dass ihr all das nicht fremd war. Allein die Tatsache, dass sie die Moon Academy kannte, hätte ihn eigentlich drauf kommen lassen können. Vielleicht wurde Jayden durch all seine Geheimniskrämerei mit Jane einfach übervorsichtig. Aber besser zu vorsichtig als unachtsam.
Er räusperte sich leise, als er merkte wie er vom Thema abgekommen war. "Nun, falls ich das nicht schon offensichtlich gemacht habe noch einmal formell: Du siehst atemberaubend aus." Sein Lächeln war ein weiteres Mal in seinem Gesicht zu sehen und er zwinkerte ihr verspielt zu. "Jemanden wie dich führt man doch auf ein Date aus, ohne es sich zweimal sagen zu lassen." Er machte eine kurze Pause, bevor er leise lachen musste. "Ich hätte fast gesagt, dass es mich nun nicht mehr wundert was Zenva an dir findet - aber da es Zenva ist fürchte ich, dass ich doch etwas zu erstaunt darüber bin, um so einfach dahinter zu kommen."
Ohne noch länger zu warten holte er den kleinen Blumenstrauß mit den roten und weißen Rosen hinter seinem Rücken hervor und überreichte ihn Touko mit einem breiten Lächeln. "Für meine aufopfernde Scheinbegleitung", sagte er und bot ihr nun seinen zweiten, freien Arm an, damit sie ihn die Treppe hinunter begleiten konnte, "die mir heute Abend Gesellschaft leistet. Der Wagen wartet", sagte er als würde unten eine Limousine auf sie warten - was natürlich nicht der Fall war, aber er freute sich einfach darüber, die Pädagogin bei sich zu haben und zeigte dies auch mit seiner ganzen Ausstrahlung.
Er führte sie sicher die Treppe hinunter und hielt ihr unten angekommen die Tür auf, sodass sie voran gehen konnte. Hinter ihr schloss er sie dann wieder und dank seiner Größe und seinen entsprechend großen Schritten erreichte er trotz seinem Rückstand den Wagen noch vor der Brünetten.
Dort verbeugte er sich erneut und hielt ihr charmant die Wagentür auf. "Wenn ich so frei sein darf", komplimentierte er sie in das Gefährt und wackelte verspielt mit den Augenbrauen. Sie wusste ja, dass dies nur ein Date zum Spaß war und dementsprechend verhielt sich Jayden auch. Er konnte einfach nicht anders, die Chemie mit dieser Frau stimmte einfach und bei ihr fühlte er sich, als wären sie schon seit Ewigkeiten miteinander befreundet. Außerdem war dies ein zwangloser Abend, den die beiden nutzen würden um sich besser kennen zu lernen und was war da besser, als einfach die Facetten der Persönlichkeit frei zu zeigen?

 27.05.16 22:00
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Das Lächeln auf den Lippen der jungen Frau verwandelte sich in ein amüsiertes Schmunzeln, als sie den überraschten Blick aus Jayden's Augen sah und seine Worte vernahm. Dass er sich für den Überfall entschuldigte, war in ihren keinesfalls nötig, denn immerhin würde diese Art des Überfalls heute Abend nicht der letzte gewesen sein. Auch sie selber hatte noch viele Fragen an den großgewachsenen Mann. Sie wollte so vieles wissen und für einen Augenblick funkelte die Neugierde in ihren samtbraunen Augen wieder. Und als wären sie beide schon seid Ewigkeiten befreundet, konnte es sich Touko nicht nehmen lassen, Jayden etwas aufzuziehen. „Also spätestens jetzt wüsste ich es auf alle Fällte,“ gab sie mit einem breiten Grinsen zurück, ehe sich genau dieses Grinsen veränderte. Das Lächeln, dass sie Lippen der Pädagogin umspielte, wurde verträumt, als sie an den Augenblick zurück dachte, in dem Zenva ihr gezeigt hatte, dass er in Wirklichkeit kein Mensch wie sie war. Sie erinnerte sich noch genau an das Gefühl seiner weichen Federn unter ihren Fingern und an den Luftzug der sie umgeben hatte, als er seine Flügel hatte verschwinden lassen. Nur die Feder, die nun ihren Hals schmückte, war ihr als Erinnerungsstück geblieben. Und nicht nur dass, es war zu einer Art Verbindung zu dem pinkhaarigen Arzt geworden. So hatte sie immer das Gefühl, dass er bei ihr war, auch wenn er es vielleicht nicht sein konnte. „Aber ja, ich weiß es. Er hat es mir damals gezeigt.“
Erst das leise Räuspern ihrer Begleitung holte sie aus ihren Erinnerungen zurück und sie schüttelte sanft den Kopf, um sich selber wieder auf Jayden konzentrieren zu können. Und augenblicklich spürte sie wieder die Wärme auf ihren Wangen, als er ihr sagte, dass sie atemberaubend aussehen würde. Doch ihre Reaktion war anders: Anstatt schüchtern und verlegen zu Boden zu sehen, wurde ihr Lächeln strahlender und sie schenkte dieses Lächeln nur Jayden. Ihrem hoffentlich bald neuen Freund. „Danke für das Kompliment. Ich wollte dir schließlich in keiner Weiße nachstehen,“ gab sie schmunzelnd zurück, ehe sie die Tür hinter sich zu zog und abschloss. „Und nur um es nochmal offensichtlich zu machen: Du siehst ebenfalls atemberaubend aus,“ zitierte sie seine Worte und drehte sich mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen wieder zu ihm um.
Es war fast schon etwas seltsam so viele Kompliment zu bekommen, aber Touko fühlte sich sichtlich wohl. Und sie war sich sicher, dass dieser Abend lustiger werden würden, als sie es jetzt überhaupt ahnen konnte. „Zenva scheint nicht nur mir gegenüber ein einziges Rätsel zu sein,“ gab sie lächelnd zurück, denn auch wenn sie Seiten an dem Engel kannte, die niemand anderes zuvor jemals gesehen hatte, gab es auch noch genauso viele Seiten an ihm, die Touko ein einziges Rätsel waren. Und sie hoffte, dass sie vielleicht von Jayden etwas über den Engel erfahren könnte, was sie noch nicht wusste.
Doch ehe sie etwas von ihm erfahren konnte, wurde sie von Jayden überrascht. Er hielt ihr einen kleinen Blumenstrauß hin, bestehend aus roten und weißen Rosen. Mit vor Freude geröteten Wangen nahm sie ihm das kleine Präsent entgegen und hob die Blumen an ihre Nase, um ihren Duft einatmend zu können. „Sie sind wunderschön,“ gab Touko zurück, als sie ihre Augen von den Blumen zu Jayden hob. Ohne auch nur weiter darüber nachzudenken, nahm sie das Angebot an und hakte sich an seinem freien Arm ein. Nicht ohne die wunderschönen Blumen noch einmal zu begutachten. Sie würden einen ganz besonderen Platz in ihrer Wohnung bekommen und Touko würde sich gut um sie kümmern. Vielleicht würden sie ja dann sogar noch schöner erblühen?
Jayden führte sie die Treppe ihres Wohnkomplex hinunter und hielt ihr unten angekommen sogar die Tür auf. Ein Verhalten, dass sie so eigentlich gar nicht kannte, aber sie genoss es sichtlich, zumal es ihr einfach jetzt schon Spaß machte, sich mit dem hochgewachsenen Mann zu unterhalten. Als er ihr die Tür zum Wagen aufhielt und mit den Augenbrauen wackelte, lachte die Pädagogin leise. „Aber wirklich nur ausnahmsweise,“ gab sie grinsend zurück, ehe sie sich auf ihren Platz setzte.

Tbc: Innenstadt, Restaurant
 27.05.16 22:45
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
28. Mai | Krankenhaus | 19 Uhr

Den ganzen Tag hatte Zenva gearbeitet. Und man könnte meinen es war ein Tag wie jeder andere, der nun hinter dem geschäftigen Chefarzt lag. Doch dem war nicht so.
Wie man es nicht ferner erwarten könnte war es das Gespräch von zwei Krankenschwestern, das den restlichen Tagesablauf des Engels komplett auf den Kopf stellte. Er war gerade dabei gewesen, eine Patientin zu verabschieden die wegen falschem Alarm von Trollschuppen einen Nachprüftermin bei ihm gemacht hatte, als er die beiden Schwestern hatte kichern hören.
"Wenn ich es dir doch sage, er war riesig! Und er war mit Miss Murasame dort, kannst du dir das vorstellen? Ja, sie saßen zusammen im Café. Findest du nicht auch? Die beiden wären ein süßes Paar! Ja, ganz reizend haben sie sich unterhalten. Bestimmt war das ein Mittagspausendate. Und beim Rausgehen hatte er mich noch nach dem Ausgang gefragt, ich konnte mich gerade so noch aufhalten, einen Kommentar zu den beiden abzugeben!"
Er hatte alle nachfolgenden Termine gecancelt. Der Tag, der Abend, es war alles für ihn gelaufen. Selbst seine Sekretärin hatte ihn nicht mehr ansprechen dürfen und bei dem Blick, den sein Gesicht getragen hatte als er mitsamt den Akten unter dem Arm aus seinem Büro gerauscht war, hätte sie sich das vermutlich auch zu ihrem eigenen Wohl nicht getraut.
Seine erste Intuition war es, bei ihr anzurufen. Er wollte wissen, ob es nur Gerüchte waren oder ob er sich grundlos Sorgen machte. Als er jedoch nach Feierabend ihr Wohnungstelefon anrief und Niemand abhob, drang sein Ego und sein Stolz in den Vordergrund und der Engel machte sich sehr plötzlich bewusst, dass er sich niemals grundlos Sorgen machte. Seine Sorgen hatten immer einen berechtigten Grund. Und diesen hatte Touko soeben bestätigt.
Er dachte gar nicht daran, sie auf ihrem Handy zu erreichen, er wollte es aus ihrem Mund hören. Er wollte sehen, wie sich Röte auf ihren Wangen ausbreitete wenn er sie dazu zwang von ihm zu sprechen. Wenn er sie zwang ihm zu sagen wo sie gewesen war, was sie getan hatte. Sein Hals schnürte sich zu und seine Kiefermuskeln arbeiteten, als seine quarzfarbenen Augen das Zündschloss suchten und er die Rufe eines Fußgängers ignorierte, der sich über die Lautstärke aufregte, in der der Engel den Wagen startete.
Seine sonst so analytische Ader brannte ihm durch ohne das er es merkte, als er es in seiner aufkommenden, vernebelnden Wut nicht einmal mehr über sich brachte, bei irgendeiner der Schwestern nachzufragen ob die Gerüchte auf irgendwelchen Beweisen beruhten oder ob er blind einer Wahnvorstellung nachjagte. Die Vorstellungen, die in seinem Kopf herum spukten waren für ihn kaum in Worte zu fassen - ganz abgesehen davon, dass er darin ohnehin nie gut war - und gegen halb 8 kreuzte der Engel vor Toukos Wohnung auf.
Er widmete seinem Wagen nicht einen Blick, als er ausstieg und die Tür hinter sich zuknallte, sodass man den Knall noch zwei Blocks weiter hören konnte. Seine Füße trugen ihn zielstrebig zur Tür des Wohnungsblocks und auch diese Tür flog geräuschvoll um ihre eigene Achse, als der Engel hindurch trat. Im Treppenhaus begegnete er einer alten Dame und mit großen Augen sah sie ihn an, doch der Arzt hatte keine Worte für sie übrig. Mit einem Blick, der einem angehenden Mörder gehören könnte, starrte das engelsgleiche Gesicht in den Flur hinaus. Sein Körper war hier, doch alle seine Gedanken waren bei Touko.
Er schob den Schlüssel in das Türschloss und öffnete die Tür. Diese viel leiser als die anderen, viel langsamer. Sein Hals schnürte sich zu, als sein Blick durch die leere Wohnung schweifte. Sie war nicht da. Sie war nicht Zuhause.
Er spürte, wie sich ein Schmerz in seiner Brust zusammen zog. Es fühlte sich an, als hätte er Jemanden geheilt und diese Krankheit würde auf ihn übergehen, nur viel schlimmer. Er schluckte, versuchte den Schmerz hinunter zu schlucken diese Wohnung so vollkommen leer und verlassen vorzufinden, doch er fand nichts, was das Loch in ihm schließen konnte, das sich dort soeben aufgetan hatte.
Es konnte nicht, es durfte nicht sein. Nichts auf dieser Welt würde es schaffen, sie ihm fortzunehmen, dafür würde er höchstpersönlich sorgen. Sie war gegen ihren Willen fort, er war sich sicher. Denn wenn sie es freiwillig getan hätte-
Er brachte den Gedanken nicht zu Ende. Seine Kieferpartie war eine einzige Steinkante, als er das Sofa anstarrte, das er zuletzt gesehen hatte als er hier vor einer Woche zu Besuch gewesen war. Von dort aus schweiften seine verdunkelten Augen einmal durch das Wohnzimmer, bis hin zum Kücheneingang. Erinnerungen kamen hoch und sorgten dafür, dass sich seine Kehle noch enger und sein Herz noch verwundeter anfühlten.
Er rief sich zur Vernunft, auch wenn man hierbei nicht von Vernunft sprechen konnte. Seine kreidebleiche Hand fand wieder zu etwas Farbe zurück, als er sie hob und mit ihrer Hilfe dafür sorgte, dass jede Strähne seines Haares so perfekt saß, wie er sich wünschte das es seine Nerven gerade tun würden. Dann ging er um den Esstisch herum, stützte seine Hände auf der Stuhllehne von einem der Stühle ab und schloss die Augen. Hoffte, betete, dass er das alles überdramatisierte. Zum ersten Mal in seinem Leben hoffte er, dass er bei etwas falsch lag.
 03.06.16 16:28
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

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Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Cf.: Innenstadt |  Restaurant | 22 Uhr

Die Blumen, die Jayden ihr geschenkt hatte langen in ihrem Arm als sie den Weg nach Hause antrat. Damit sie noch etwas frische Luft bekam, hatte sie ihrer Begleitung angeboten, sie einfach an der Hauptstraße raus zu lassen. So genoss sie nun noch die kühle Nachtluft, die durch ihre Haare wehte und ihre erhitzten Wangen abkühlte. Es war ihr mehr als nur unangenehm gewesen, dass Jayden den noch immer blauen Fleck an ihrem Hals entdeckt hatte. Vor allem weil es den Drachen scheinbar sehr amüsiert hatte, sich vorzustellen, dass dieser Fleck nur wegen Zenva an ihrem Hals ruhte. Sie schüttelte sachte den Kopf, als sie die Tür zu dem Gebäudekomplex öffnete und in den warmen Flur trat.
Der Abend war wirklich mehr als nur schön gewesen. Sie hatte sich angeregt mit Jayden unterhalten können. Und das nicht nur über ganz alltägliche Themen, sondern vor allem auch über Zenva. Auf ihren Lippen zeichnete sich ein warmes Lächeln ab, als sie an den pinkhaarigen Engel dachte und ihr Blick schweifte hinab auf die roten und weißen Rosen in ihrem Arm. Sie würde Zenva wohl morgen, nachdem sie ausgeschlafen hatte, anrufen und ihm von dem Abend mit Jayden erzählen. Und ihn etwas damit necken, dass sie nicht gedacht hätte, dass er auch noch andere Freunde außerhalb des Krankenhauses hatte.
Touko wusste schließlich nur von einer Freundschaft und das war die zwischen Zenva und Hayden. Und da Hayden zusammen mit Touko studiert hatte und sie sich seitdem selbst beide sehr gut verstanden, hatte der Psychologe ihr schon einige Mal etwas von dem Chefarzt erzählt. Wenn sie sich recht erinnerte, war es auch von Hayden, dass Touko das erste Mal von Zenva gehört hatte. Im Krankenhaus hatte sie dann immer öfter seinen Namen fallen hören, aber als sie dann das erste Mal vor ihm gestanden hatte.. Er hatte sie schon damals fasziniert.
Schmunzelnd suchte sie ihren Wohnungsschlüssel aus der Tasche, ehe sie diesen im Schlüsselloch herum drehte. Ihre Gedanken waren noch bei dem Abend sodass sie erst einige Augenblicke später merkte, dass hier etwas nicht stimmte.
Sie hielt inne. Der Blick ihrer samtbraunen Augen verharrte auf der Türklinge, die sich noch immer in ihrer Hand befand. Touko war sich sicher, dass sie ihre Wohnung abgeschlossen hatte, als Jayden sie abgeholt hatte. Also warum.. war sie nun offen? War.. jemand in ihrer Wohnung? Allein bei dem Gedanken, dass sich vielleicht noch jemand in ihrem zu Hause aufhalten könnte, spürte sie, wie ihr Herz schneller schlug. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Es gab nur einen der einen Schlüssel zu ihrer Wohnung hatte, und das war Zenva.
Nun gut, die alte Dame von unten hatte auch einen Zweitschlüssel, aber warum sollte einer der beiden in ihre Wohnung gehen? Und dann nicht wieder abschließen? Und wenn noch einer der beiden hier sein würde.. warum war das Licht aus.
Der Griff um die Rosen in ihrer Hand wurde fester, als sie versuchte irgendwas in ihrer Wohnung zu fixieren. Sie traute sich nicht, die Wohnungstür zu schließen, denn wenn jemand wirklich hier war.. dann hatte sie keinen Fluchtweg mehr. Alles in ihrer Wohnung fühlte sich mit einem Mal falsch an. Irgendetwas.. stimme einfach nicht, aber Touko konnte nicht benennen was es war.
Und da das Licht im Flur des Gebäudekomplexes nicht ewig an blieb, stand Touko schließlich im Dunkeln da. Nervös suchte sie die Nähe zu der Wand und streckte die Hand zu ihrem Lichtschalter aus.
Es würde schon nichts sein..
Vielleicht hatte sie nur vergessen abzuschließen..
 03.06.16 16:47
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

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1,85 m

Stimme :
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Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
28. Mai | Toukos Wohnung

Schritte hallten durch das Treppenhaus. Es war nicht das erste Mal, das Zenva sie an diesem Abend hallen hörte, es wohnten andere Bewohner in diesem Gebäudekomplex.
Der Engel hatte beide Arme auf der Stuhllehne abgelegt. Er hatte nicht mitgezählt, wie viele Runden er innerhalb der letzten Stunde durch die ganze Wohnung gedreht hatte. Seine Hände fühlten sich kalt an, sein Kopf arbeitete ununterbrochen. Die Gedanken in ihm rasten, nahmen keine Ruhe, ließen ihn nicht für eine Sekunde in Frieden. Und alles drehte sich um Touko.
Wo um Himmels Willen war sie. Was tat sie. Mit wem war sie fort. Gott, mit wem.
Er ballte seine Hände zu Fäusten und schloss die Augen, als er hörte wie die Schritte näher kamen. Je näher sie der Wohnung kamen, desto sicherer wurde sich der Engel, dass er wusste wer dort im Flur auf die Tür zu kam. In tiefem Zwiespalt waren seine Augen geschlossen, seine Haltung angespannt, seine Atmung ruhig. Zu ruhig.
Die Illusion, sich unter Kontrolle zu haben, erlosch in dem Moment als er hörte, wie der Versuch unternommen wurde den Schlüssel im Schloss herum zu drehen. Sein Herz setzte einen Schlag aus. Dort stand sie, kam wieder von einem Treffen von dem sich Zenva das schlimmste aller Szenarien ausmalte und sie zögerte.
Der Engel brachte seinen Körper in eine aufrechte Position und spürte während er langsam um den Tisch herum ging, wie ihm die Hitze zurück in seine Gliedmaßen schoss. Seine zuvor noch kalten Hände fühlten sich mit einem Mal an als würden sie brennen, sein Herz begann zur selben Zeit zu rasen wie es sich verlangsamte und erst als er in der Dunkelheit hinter der Tür stehen geblieben war, öffnete er die quarzfarbenen Augen.
Das Licht im Flur ging imselben Augenblick aus, als Zenvas Hand mit einem leisen Donnern die Wohnungstür berührte. Er sog scharf die Luft ein, als er die Tür hinter Touko schloss und sie geräuschvoll hinter dem Rücken der Pädagogin zuschnappte. Seine Augen fanden zu ihrer kleinen Hand, die soeben den Lichtschalter betätigt hatte.
Zenva traute seinen Augen nicht. Touko stand in voller Schönheit vor ihm, gehüllt in mitternachtsblauen Stoff von einem der schönsten Kleider, die der Engel gesehen hatte. Ihre seidigen, braunen Haare fielen ihr lang und offen über die schmalen Schultern und umspielten ihr Gesicht, welches leicht geschminkt war. Und als er sah, wie ihre samtbraunen Augen zu seinen fanden, spannte sich sein Kiefer an und seine Augen wurden schmal. Er verlor augenblicklich seine Beherrschung.
"Wann hattest du vor es mir zu erzählen?", erklang seine keifende Stimme und durchbrach die erschauernde Stille, die die letzten anderthalb Stunden Zenvas bester Freund gewesen war. Die Hand, die eben noch die Tür zugeschlagen hatte, landete nun direkt neben Toukos Kopf an der Wand.
Seine Augen lösten sich von ihren, als er Geraschel hörte und spürte, wie etwas seinen Kittel streifte. Als er hinab sah erblickte er einen Strauß von Rosen. Ein undefinierbares, dunkles Geräusch drang aus seiner Kehle und er trat einen großen Schritt vor, sodass die Luft zwischen ihnen augenblicklich dünn wurde.
Seine Augen starrten in ihre. In diese samtenen, warmbraunen Augen, Augen voller Schreck. Augen, die noch nicht verstanden weshalb der Engel hier war, weshalb er sie nun bedrängte. Augen, die nicht verstanden, wie sehr der Arzt unter diesem ahnungslosen Blick litt.
Er zischte durch die Zähne und seine andere Hand packte grob Toukos Gesicht. "Sag es mir!", knurrte er und das Feuer seiner Emotionen loderte in seinen Augen, als er sie gegen die Wand presste. Er spürte seinen eigenen Herzschlag, fühlte wie er sich mit dem ihren vermischte.
Sein Blick blieb nicht bei ihren Augen sondern löste die elektrischen Funken, die sein Blick ihr zuschleuderte. Er betrachtete ihr Haar, ihren schlanken Hals, den blauen Fleck den er dort vor einer Woche hinterlassen hatte. Kurz wurde sein Blick etwas sanfter, als sein Daumen flüchtig darüber fuhr, doch dem folgte ein weiteres leises Knurren. "Wer ist es, hm?" Er fuhr mit seiner glühenden Hand ihren Hals entlang, über ihr Schulter hinüber bis zu dem Arm, der soeben die Blumen hatte fallen lassen. Die Blumen eines Fremden. "Wer ist es würdig, vor mir geheim gehalten zu werden?" Seine Stimme war rau und sein Atmen streifte ihr hübsches Gesicht. Er wollte die Antworten und zur selben Zeit wollte er sie nicht.
Nein, er wollte sie nicht hören.
"Zum Teufel", zischte er und ehe er sich versah hatte er seine verlangenden Lippen auf ihre gepresst. Lippen, die nur er küssen durfte, die ihm allein gehörten. Niemandem sonst. Er spürte wie zart sie waren, wie weich und warm. Sie schmeckten noch genau so, wie er sie in Erinnerung hatte.
Er atmete ihren Duft ein, ihr Aroma, spürte wie es sich auf seine Sinne legte. Seine Wut vermischte sich mit all dem, was er in Toukos Gegenwart empfand, als würde es sich dadurch nur noch verdoppeln. Seine Hand packte ihre Schulter und zog sie zu sich heran, kerkerte sie ein zwischen seinem Körper und der Wand in ihrem Rücken, als sein Knurren sich in den Kuss hinein stahl und er in ihre Unterlippe biss, als würde er sie dadurch brandmarken wollen.
 03.06.16 18:32
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Mensch

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Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

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1,74 m

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relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

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Niko

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Erschrocken zuckte die Pädagogin zusammen, als die Tür in dem Moment hinter ihr in das Schloss gedrückt wurde, als sie das Licht erreichte. Doch so wie man die Tür geschlossen hatte, hätte sie niemals damit gerechnet Zenva vor ihr zu entdecken, als das Licht ihre Wohnung erhellte. Sie atmete erleichtert auf, denn immerhin drohte ihr von ihm zumindest keine Gefahr, auch wenn das nicht erklärte.. was er in ihrer Wohnung zu suchen hatte.
Er hatte nicht gewusst, dass sie an diesem Abend ausgegangen war, vielleicht hatte er sich besuchen wollen? Seine Augen wanderten über ihren Körper. Über den Stoff ihres mitternachts blauen Kleides, über ihre Haare und schließlich traf sein Blick auf den ihren. Und augenblicklich wurde ihr bewusst, dass hier etwas nicht stimmte. Sie sah in dem Blick des Engels etwas, mit dem sie dort nicht gerechnet hatte. Und als seine Stimme die Stille durchbrach, zog sie verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Was?“ Wann hätte sie ihm was erzählen sollen?
Geschockt über seine plötzliche Wut, zuckte sie erneut zusammen, als seine Hand an der Wand in ihrem Rücken landete. Direkt neben ihrem Kopf. Die Rosen, die die ganze Zeit über in ihrem Arm geruht hatten, verloren ihren Halt und fielen zu Boden. Und Touko konnte beinahe mitverfolgen wie sich der gereizte Blick des Engels von ihr löste und dem Geräusch folgte. Und als sie seine dunkle Stimme vernahm, trat sie instinktiv einen Schritt zurück. Nur um festzustellen das sie sich nicht weiter von ihm entfernen können, selbst wenn sie es gewollt hätte. In ihrem Rücken befand sich die Wand und als der Engel dicht an sie herantrat, schaute sie mit großen, braunen Augen zu ihm auf.
Sie war mehr als nur sichtlich verwirrt. Fragen durchströmten ihren Körper, denn sie verstand nicht weswegen ihr geliebter Engel so sauer war. Hatte sie etwas falsch gemacht? Und wenn ja, was war es? Was war es, weswegen sie sich vielleicht entschuldigen musste? Sie verstand es einfach nicht.
Fassungslos lag ihr Blick auf ihm, als er beinahe grob ihr Gesicht packte und ihr zu knurrte, dass sie es ihm sagen sollte. Aber was denn bloß! Ohne das sie auch nur ihre Lippen zu einer Frage hätte öffnen können, wurde ihr Körper von ihm gegen die Wand gepresst. Ihr war als könnte sie seinen Herzschlag spüren, so aufgeladen war sie Atmosphäre um ihn. Doch noch stärker als seinen Herzschlag, spürte sie ihren eigenen. Er pulsierte durch ihren Körper und hallte in ihren Ohren wieder.
„Aber.. was soll ich dir denn sagen,“ fragte sie mit leiser Stimme. Die Ahnungslosigkeit stand ihr in den Augen. Sie verstand nicht. Aber sie wollte es verstehen. Wollte wissen warum er so sauer auf sie war.
Mit einem bestürzten Blick verfolgte sie mit, wie sich seine Augen von ihren lösten und er sie betrachtete. Ihre Haare, die ihr über die nackten Schultern fielen. Ihren Hals. Sein Blick blieb für einen Augenblick auf dem Mal ruhen, welches er dort erschaffen hatte. Und sie könnte schwören, dass sein Blick für einen Moment weicher geworden war. Doch so schnell wie sie diese Wärme in seinen Augen hatte erkennen können, genauso schnell war sie auch wieder verschwunden, als er sie fragte wer es ist. Wer.. war was? Seine Hand fuhr ihren Hals hinab, gab ihr Gesicht frei und jede Stelle die er berührte an ihrem Körper, stand in Flammen. Deutlich spürte sie die Hitze die von ihm ausging. Und als er fragte, wenn sie vor ihm geheim hielt, weiteten sich ihre Augen. Er meinte das Date! Das Date, dass sie mit Jayden gehabt hatte um ihn von den Gerüchten an seiner Schule zu befreien!
Aber.. wie hatte er es mitbekommen? War er deswegen hier? Hatte er auf sie gewartet? Glaubte er etwa.. glaubte er.. In ihren Blick schlich sich etwas Trauer, denn ihr wurde bewusst, dass Zenva wirklich glaubte, dass sie ihn hintergehen würde. „Nein, das is-“
Ehe die brünette hätte aufklären können, dass es sich alles nur um ein Missverständnis handelte, pressten sich die Lippen des Engels auf ihre eigenen. Der Kuss war weder sanft noch so zurückhaltend wie Zenva noch vor einer Woche gewesen war. Und selbst wenn sie es gewollt hätte, sie konnte nicht vor dem Engel zurückweichen. Wie auch? Er hatte sie gegen die Wand gepresst und da er vor ihr stand..
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen schloss sie die Augen und legte ihre Hände an seine Brust. Sie wollte Abstand zwischen sie bringen, damit sie ihm erklären konnte, was wirklich passiert war! Weswegen er keinen Grund hatte sauer zu sein! Doch es hatte einfach keinen Sinn. Zenva war stärker als sie. Und als seine Hand ihre Schulter packte und sie zu ihm zog, wurde ihr auch der letzte Rest ihrer Bewegungsfreiheit genommen.
Sie spürte das Vibrieren seiner Stimme an ihren Lippen. Hörte das Knurren, dass deutlich machte wie wütend er war. Und als wäre das nicht genug, spürte sie schließlich auch seine Zähne an ihrer Unterlippe. „Ngh.“ Nun war es ihre Stimme, die in dem unsanften Kuss erklang.
 04.06.16 10:58
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Zenva & Touko
28. Mai | Toukos Wohnung

Zenva hatte sich noch nie in einer Situation wie dieser befunden. Er kämpfte tagtäglich damit, Menschen das Leben zu retten, seine Patienten zu heilen und ihnen Besserung zu verschaffen, doch ein verwundetes Herz mit seinen Heilkräften zu heilen war nicht möglich, dafür bedurfte es anderer Methoden. Dieses Mal war er selbst der Patient. Und durch Touko würde er sich nun seine Heilung verschaffen, würde sich selbst davon überzeugen, dass sein Kopf nur voller Hirngespinste und falscher Ängste war.
Doch alles an Touko schrie danach, dass hier etwas nicht stimmte. Als er die Stimme erhob und sie fragte, wann sie vorhatte es ihm zu erzählen, viel ein Strauß mit roten und weißen Rosen zu Boden, der zwangsläufig von Jemandem stammen musste. Der verständnislose Blick der Pädagogin und ihre verdutzte Frage fachten Zenvas Wut nur noch weiter an. Er hörte ihre Widerworte, ihre Frage danach was sie ihm denn sagen sollte. Sein Kiefer spannte sich noch stärker an. Er trat einen Schritt näher an sie heran. Und keinen Augenblick später stand er vor ihr - starrte in das leicht geschminkte, rosige Gesicht, ein Gesicht das sich für Jemand Fremden so zurecht gemacht hatte. Er konnte und wollte es nicht glauben, das Touko wirklich so etwas tun würde. Dass sie mit Jemand anderem... Er konnte es nicht.
Doch die Frage stand bereits im Raum, es gab für ihn nun keinen Weg zurück mehr. Theoretisch gab es den, doch Zenva war blind dafür ihn zu sehen, zu verstehen das es viel sinnvoller war die ganze Sache zu besprechen wie Erwachsene.
Doch Zenva wollte nicht vernünftig sein. Dieses eine Mal wollte er nicht den logischen Weg gehen.
Touko war sein und seine Gefühle für sie waren so übermächtig, dass er einfach nur loszulassen brauchte, einfach nur seine Barrikaden in den Wind zu schießen brauchte, damit er vergaß zu reden und stattdessen anfing zu handeln.
Er hörte wie Touko noch etwas zu sagen versuchte, wie ein Nein über ihre Lippen kam, doch bevor sie aussprechen konnte was sie hatte sagen wollen hatten Zenvas Lippen ihre versiegelt. Seine Hand spannte sich an, zog die Brünette zu sich heran und brachte sie in Kontakt mit seinem Körper. Es fühlte sich an als stünde er unter Strom und doch als wäre die ganze Situation zerbrechlich, nur eine falsche Regung davon entfernt, in einem einzigen Chaos zu enden.
Zenva würde das jedoch nicht zulassen. Er würde überhaupt nichts hiervon zulassen. Er würde weder akzeptieren, dass seine Befürchtungen der Wahrheit entsprachen, noch Touko die Möglichkeit geben sich zu erklären. In diesem Moment überließ er all seine Handlungen seiner egoistischen Seite. Und wenn es um Touko ging, dann war er die egoistischste Person auf dieser Welt, denn er wollte sie ganz für sich allein haben.
Er spürte wie sein Puls ihm in den Ohren schlug, als seine Zähne in Berührung mit Toukos Unterlippe kamen und ein leises Keuchen der Verzweiflung kam ihm über die Lippen, in dem kurzen Augenblick wo sie Luft schnappen konnten. Denn Toukos Hände hatten sich gegen seine Brust gelegt und übten Druck aus. Wollten ihn von sich wegschieben, ihn davon abhalten zu tun was er gerade tat. Sie wehrte sich gegen ihn und er konnte den entzündenden Funken beinahe sehen, der daraufhin in seiner eigenen Brust begann zu brennen. Er löste die Hand von der Wand und ließ Toukos Schulter los. Und dann legte er beide Hände an ihr Gesicht, umfasste es mit starkem Griff, zog es zu sich und küsste sie erneut.
Dieses Mal war ein unersättliches Feuer darin. Der Engel wusste ganz genau was er wollte und nichts würde ihn daran hindern, es sich zu holen. Er küsste sie hart, tief und hungrig. Ein seelenverzehrender Kuss mit dem Zenva sie einfach verschlingen wollte.
Als der Kuss endlich brach sahen seine Augen direkt in ihre. "Du warst fort", drang seine Stimme hervor. "Lange." Und sein Blick wanderte zusammen mit seinen Händen von ihrem Gesicht hinunter zu ihrem Hals, erneut über den blauen Fleck hinweg zu ihrer Brust. Touko sollte ihm nicht antworten, sie sollte ihm nur zuhören und sein Gesicht befand sich gleich darauf wieder direkt vor ihrem. Sein Atem strich über ihre Lippen, die er gerade noch geküsst hatte, als seine Hände zu ihrer Taille fanden. Er packte ihre Hüften und vergrub seine langen Finger in dem Stoff ihres Kleides. "Und du trägst ein Abendkleid", knurrte er. Er küsste ihren Hals und seine feuchte Zunge fuhr über ihre zarte Haut direkt über ihrer Hauptschlagader, damit ihr die Luft zum Sprechen wegblieb. Er schnaubte leise durch die Nase, als er sich wieder von ihrem Hals löste. "Das hast du nicht für mich an." Seine warme Unterlippe strich über ihr Haut, während er sprach. "Wo hast du ihn getroffen, auf der Arbeit? Ist es der Vater von einem deiner Schützlinge?" Die Eifersucht war ihm aus der lodernden Stimme heraus zu hören.
Sein Bein trat einen weiteren Schritt vor, nur war die Wand direkt vor ihm und mit dieser auch Touko. Sein Knie spaltete die der Pädagogin und brachte mit einem Ruck ihr Gleichgewicht durcheinander, als Zenvas Lippen erneut auf ihre trafen und ihr die Worte im Mund einsperrten.

***
 06.06.16 11:25
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Sie hatte das Gefühl den Verstand zu verlieren, während ihr Atem im Einklang mit ihrem Herzen schneller als zuvor ging. Was hatte sie bloß getan? Noch nie hatte sie Zenva so erlebt wie in diesem Augenblick. Weder ließ er ihr die Möglichkeit sich zu erklären, noch hatte sie jemals.. so starke Gefühle in seinen Augen gesehen.
Doch was brachten diese Gefühle, wenn sie aus dem völlig falschen Grund entstanden waren? Es waren schmerzliche Gefühle, die der Engel ihrer Ansicht nach verdient hatte.. und das alles nur wegen ihr. Seine Lippen versiegelten ihre, nahmen ihr die Möglichkeit etwas zu sagen. Doch genau das war es was sie wollte! Sie wollte sich erklären, weshalb sie ihre Hände hob und gegen seine Brust legte. Sie wollte ihn von sich wegdrücken, damit sie zu Atem und damit zu Wort kommen konnte, doch es hatte einfach keinen Sinn. Der Engel war stärker als sie und noch dazu.. seine eigenen Gefühle mussten so übermächtig sein, wenn er sich tatsächlich von ihnen leiten ließ. Wer wusste schon wie lange er bereits in ihrer Wohnung auf die gewartet hatte..
Und als er ihr die Luft gab, die sie so unbedingt zu atmen brauchte, löste sich seine Hand von ihrer Schulter und von der Wand. Sie wollte grade erleichtert aufatmen, als sich seine Hände stattdessen an die Seiten ihres Gesichtes legten. Mit großen, braunen Augen sah sie zu ihm auf, als er sie zu sich zog und erneut küsste.
Und wenn sie gedacht hatte, dass der Kuss vorher schon nicht sanft gewesen war, dann war es dieser hier erst recht nicht mehr. Sie spürte die Intensität und die Hitze des Kusses, der gegen ihre Lippen gepresst wurde. Ein Kuss, der sie zum schweigen bringen sollte und er ihr gleichzeitig zeigte.. was sie wirklich getan hatte.
Er hatte Recht. Sie war fort gewesen und das für mehrere Stunden. Sie hätte ihm erzählen sollen, dass sie sich an diesem Abend mit Jayden treffen würde um die Gerüchte auf seiner Arbeitsstelle zum schweigen zu bringen. Doch es hatte einfach keinen Augenblick gegeben, in dem sie es dem pinkhaarigen Engel hätte erzählen können! Er war den ganzen Tag über mit seiner Arbeit beschäftigt gewesen, genauso wie sie. Und zusätzlich dazu hatte sie von dem ganzen Plan ja auch erst gegen Mittag erfahren.
Alles was sie jetzt tun konnte, war seiner wutentbrannten Stimme zu lauschen. Ihre samtbraunen Augen verfolgten voller Schmerz mit, wie sein Blick zusammen mit seinen Händen ihren Körper hinab wanderte. Sie war diejenige gewesen, die dem Engel all diese Gefühle erst gezeigt hatte. Sie war es, die ihn wissen lassen wollte, wie schön so etwas wie Liebe sein konnte. Doch stattdessen fügte sie ihm Schmerzen zu. Schmerzen die, wie sie selber wusste, schlimmer sein konnten als jede körperliche Krankheit.
Sein warmer Atem strich über ihre Lippen und sie spürte, wie seine Finger sich in dem mitternachtsblauen Stoff ihres Kleides vergruben, als er ihr das offensichtlichste von allem sagte: Sie trug ein Abendkleid. Nicht für ihn, sondern für einen anderen Mann. Langsam verstand Touko wie schlimm diese ganze Situation auf ihn wirken musste. Wie falsch sich all das anfühlen musste, und grade als sie etwas erwidern wollte spürte sie seine warmen Lippen an ihrer Haut. Ihre Lippen öffneten sich, denn ein einfacherer Kuss würde sie nicht abhalten ihm zu erklären, dass das alles nur ein Missverständnis war.
Nur blieb es eben nicht bei diesem einfachen Kuss. Sie spürte, wie seine Zunge über ihre Haut strich, über die Stelle unter der ihre Hauptschlagader pulsierte. Und alles was ihren Lippen entwich war ein leises Keuchen.
Sie wollte doch nur.. es war doch nicht so wie er dachte.. sie würde ihn niemals betrügen können! So etwas zu tun.. es verstieß gegen alles an das sie glaubte. Es ging gegen ihre eigene Natur.
Doch scheinbar ließ sich der Engel grade von seinen Gefühlen leiten. Gefühle, die er nur wegen ihr verspürte. Schmerzliche Gefühle. Und da sie wusste das es ihre Schuld war, spiegelte sich sein Schmerz in ihren Augen wieder.
Hätte sie die Wand nicht in ihrem Rücken, wäre sie wahrscheinlich etwas ins Schwanken gekommen, als Zenva sein Bein zwischen die ihren drückte. Und kurz bevor seine Lippen erneut die ihren versiegelte, traf ihr beinah sanfter Blick auf den seinen.


***
 06.06.16 11:53
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Zenva & Touko
28. Mai | Toukos Wohnung


***

Touko eingehüllt in der weichen Decke zu sehen, auf dem Bett in dem sie diese Nacht geschlafen hatten, löste ein warmes Gefühl in dem Arzt aus. Es fühlte sich als würde er hier her gehören, nirgendwo anders. Es hatte beinahe etwas... menschliches, doch gleichzeitig etwas unbeschreiblich reines und vor einiger Zeit hatte er noch geglaubt, dass diese beiden Gefühle nicht miteinander vereinbar waren, doch das waren sie. Er fühlte sich wohl und selbst das war ein Gefühl, das ihn - bevor er sie kennen gelernt hatte - nicht weniger hätte interessieren können.
In der Weltansicht seines Herrn ging es nicht um ihn, es ging um die Menschen denen er half, denen er ihre Gesundheit schenkte und im Namen seines Herrn Gutes vollbrachte, ein Engel war seiner heiligen Aufgabe untergeordnet. Und diese erfüllte er mit einem Stolz, den man vielleicht sogar ungesund nennen könnte, denn selbst im Krankenhaus war er für seinen Hochmut bekannt. Doch nun wo er Touko bei sich hatte, wo sie durch all das Chaos hindurch gegangen waren um solche Momente wie diesen gemeinsam zu genießen, wusste er diese ruhigen Momente mit ihr ebenso wertzuschätzen, wie er es bei der Heilung eines Patienten tat.
Nichtsdestotrotz wartete dank dem gestrigen Tag ein sehr großer Berg Arbeit auf ihn. Er konnte sich bildlich vorstellen, was für einen Stress seine Sekretärin wegen ihm bereits gestern und auch heute haben musste: All die Termine, die sie abgesagt oder verschoben und verlegt hatte, all die Visitenbesuche auf den Stationen die Assistenzärzte für den Engel hatten übernehmen müssen - er beschloss, ihr heute Nachmittag früher frei zu geben. Er selbst hatte jedoch einiges zu tun und würde sicherlich bis in den Abend hinein arbeiten müssen. Doch der gestrige Abend war es ihm wert gewesen, selbst das Missverständnis. Denn das, was sie gestern zusammen erlebt hatten... Es hatte all seiner Frustration die Möglichkeit gegeben sich zu entfalten, und seine Gefühle für die Pädagogin noch auf eine ganz neue Weise auszudrücken.
Noch während er sich langsam wieder ankleidete und sich das weiße Hemd über die Schultern warf, schenkte er Touko einen warmen, wenn auch bedauernden Seitenblick. "Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass im Krankenhaus wegen Gestern die Hölle los ist", sagte er und verzog leicht die Miene, als das Teufelswort ihm über die Lippen kam, aber ein besserer Vergleich viel ihm bei dem Zustand der Dinge nicht ein. "Wage es nicht, dich dafür noch verantwortlich zu machen", sagte er und seine Miene wurde streng, als müsse er einen Patienten dringend raten seine Medikamente zu nehmen. "Ich war derjenige, der meine Termine abgesagt hat. Und außerdem war ich auch derjenige, der dich gestern missverstanden hat. Auch", und er zog die Stirn bei seinen Worten kraus, "wenn du gestern überhaupt nicht zu Wort gekommen bist." Der Pinkhaarige fuhr sich leise seufzend durch das Haar und als der sich den Kittel nahm und ihn sich über den Arm legte, kam er noch einmal mit großen Schritten um das Bett herum und setzte sich an den Bettrand neben die eingewickelte Touko.
Er hob seine Hand und spürte, wie Erinnerungen daran hoch kamen, als ihn allein dieser Wunsch nach Berührung vollkommen abgeschreckt hatte. Nun legte er jedoch ohne zweimal darüber nachzudenken seine Hand an ihr entblößtes Gesicht und strich ihr vorsichtig über die warme Wange. "Jayden bekommt was von mir zu hören", sagte er anklagend. Doch als er sie ansah, versprach er ihr innerlich, sich zu bemühen ihr keine Untreue mehr vorzuwerfen. Er brachte es nicht über die Lippen, doch sein zärtlicher Blick sprach für sich, als er die Wärme ihrer Haut unter seiner Berührung genoss und dem Drang widerstand, seinen Tagesablauf doch noch zu schmeißen und Touko die Bettdecke vom Körper zu ziehen.
Widerwillig erhob er sich, bevor er sich den Kittel über die Schultern streifte und an seinem Hals den Kragen richtete. Dann sah er sie noch einen langen Moment an, bevor er einen Blick auf seine Uhr warf. "Ich muss zurück zum Krankenhaus", sagte er und ging zur Zimmertür, wo er im Türrahmen noch einmal stehen blieb.
Sein Mundwinkel zuckte, als er ihr zunickte. "Der Bluterguss an deinem Hals verblasst nun endlich",  kommentierte er. Und als er sich umdrehte und in Richtung Flur verschwand, fragte er sich ob ihr aufgefallen war, dass er diesen kleinen Bluterguss bei jedem seiner Heilungen an ihr stets ganz bewusst ausgelassen hatte.

 15.06.16 12:58
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Schweigend lauschte sie seinen Worten, während sie versuchte sich nicht ansehen zu lassen, wie traurig es sie stimmte das er nicht bei ihr bleiben konnte. Immerhin war der Morgen grade erst angebrochen und bis auf die Klärung ihres kleinen Missverständnisses hatten sie auch noch nicht wirklich viele Worte gewechselt. Aber Touko wäre nicht die, die sie ist, wenn sie sich ihre Traurigkeit einfach so ansehen lassen würde. Sie wusste das Zenva gebraucht wurde, und das nicht an ihrer Seite sondern im Krankenhaus. Er musste den Menschen helfen, immerhin war das seine Bestimmung. Allerdings huschte ein ertappter Ausdruck über ihr Gesicht, als er ihr streng befahl, dass sie sich nicht dafür verantwortlich machen sollte, dass er seine Termin abgesagt hatte. Aber genau das war sie doch.. hätte sie ihm Bescheid gesagt.. „Ich versuchs,“ erwiderte sie leise, während sie sich in den Schutz der weißen Decke kuschelte. Ihre braunen Augen folgten seinen Bewegungen, als er um das Bett herum ging und sich neben sie auf den Rand des Bettes setzte. Sie genoss es die Wärme seiner Hand an ihrer Wange zu spüren. Zumindest diese zärtliche Berührung schaffte es, ihre Gedanken für einen Augenblick still werden zu lassen. Auch wenn sie ihm widersprechen wollte, dass Jayden doch gar nichts falsches getan hatte, ließ sie es lieber bleiben. Viel lieber wollte sie diesen kurzen Augenblick der Wärme noch genießen, ehe Zenva wieder gehen musste. Und das war früher als ihr lieb war.
Lächelnd folgten ihre braunen Augen ihm, als er sich vom Bett erhob und sich den Kittel über die Schultern streifte. Touko wusste, dass er gehen musste. Dass er nicht bei ihr bleiben konnte, denn immerhin hatte er gestern nur wegen ihr all seine Termin absagen lassen. Und all diese Menschen, die gestern nicht mehr von ihm behandelt werden konnten, brauchten seine Hilfe. Doch egal wie oft sich die Pädagogin das sagte, sie konnte die Sehnsucht nicht unterbinden, dass er bei ihr bleiben sollte. Sie wollte ihn auf eine Art und Weiße für sich haben.
Als er jedoch auf ihren Bluterguss zu sprechen kam, spürte sie altbekannte Wärme auf ihre Wangen zurückkehren, ehe sie sich die Decke über den Hals nach oben zog. Sobald Zenva aus ihrem Blickwinkel verschwunden war und sie hörte wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, ließ sie sich seufzend zurück auf das Bett sinken und fuhr sich mit den Fingern über die Stelle, an der der Bluterguss noch leicht zu sehen war.
Erst nach einer Weile erhob sie sich vom Bett und zog sich etwas über, ehe sie in den Flur hinaus trat und zu ihrer Wohnungstür sah. Ehe ihr etwas auffiel und sich ihr Blick leicht verdunkelte, als sie sich auf den Boden hockte und die Blumen betrachtete, die Jayden ihr geschenkt hatte. Scheinbar war Zenva gestern in seiner Wut auf die schönen Blüten drauf getreten. Viele waren kaputt aber einige konnte sie trotzdem noch retten. Oder es zumindest versuchen. „Wenn Jayden noch etwas von dir zu hören bekommt,“ murmelte sie leise, während sie die kaputten Blütenblätter einsammelte, „dann bekommst du allerdings auch noch was von mir zu hören.“ Nach und nach hob sie all die Blütenblätter auf und schmiss sie schweren Herzens in den Müll, ehe sie sich darum kümmerte einige der Blumen des Straußes zu retten.
Nicht nur dass das ganze ein riesiges Missverständnis gewesen war, nein, der Herr hatte auch noch die Blumen zerstören müssen die Jayden nur für sie gekauft hatte. Während sie in der Küche an der Theke lehnte, holte sie ihr Handy raus und beschloss aus dieser Nacht zu lernen. Wenn sie schon Zenva nicht Bescheid gegeben hatte, dass sie auf ein Date mit Jayden gehen würde, dann würde sie Jayden zumindest vor Zenva warnen. Sie konnte sich nämlich ziemlich gut vorstellen, dass dieses Gespräch kein angenehmes für den Drachen werden dürfte. Wobei.. Gespräch wahrscheinlich schon übertrieben war, immerhin würde der grünäugige wahrscheinlich genauso wenig zu Worten kommen wie Touko. Immerhin wurde ihr wortwörtlich der Mund versiegelt. Und was war-
Sie legte das Handy zur Seite, nachdem sie die SMS fertig getippt und abgeschickt hatte und stellte die paar Rosen, die es irgendwie überlebt hatten, auf den Wohnzimmer Tisch, ehe sie noch mal in den Flur zurück ging und sich umsah. Als sie endlich entdeckte was sie gesucht hatte, hockte sie sich wieder auf den Boden und zog den blauen Stoff ihres Kleides zu sich, ehe sie wieder aufstand. Seufzend hielt sie das Kleid an den Ärmel vor sich und schaute es sich an, nur um festzustellen das selbst das Kleid diese Nacht nicht überlebt hatte. Genervt stampfte sie mit dem Fuß auf, ehe sie den Stoff des Kleides in ihren Händen zerknüllte „Man! Das war mein Lieblingskleid!“ Und das alles nur wegen eines Schein-Dates! Zumindest wusste sie jetzt für das nächste Mal Bescheid und konnte dafür sorgen, dass so was nicht nochmal passierte.

Tbc.: Fußgängerzone
 15.06.16 19:53
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CF.: Dr. Zenva's Büro | Freitag | 04.Juni | 21:02

Mit schnellen Schritten lief die brünette Pädagogin die Straße entlang, während ihr Blick immer mal wieder zum Himmel huschte. Dunkle Wolken zogen auf und obwohl für heute nur Regen angesagt war – und vielleicht auch ein etwas stärkerer Sturm – hatte Touko gehofft, dass genau dieses Wetter eben nicht eintreten würde. Keinesfalls hatte sie etwas gegen schlechtes Wetter, gegen etwas Regen oder Wind, aber sie fürchtete sie extrem vor Gewitter. Und so dunkel und tief wie diese Wolken hingen, sah es ganz danach aus, als würde es schon bald anfangen heftig zu stürmen. Um einen klaren Kopf zu behalten schüttelte die brünette kurz ihren Kopf, ehe sie ihre Schlüssel aus der Tasche suchte und die Tür zum Treppenhaus aufschloss.
Ein paar Tropfen landeten auf ihrer Haut und sobald Touko den Schutz des Hauses betreten hatte, fing es richtig an zu regnen. Seufzend schloss sie hinter sich die Tür, als sie die Stimme ihrer Nachbarin hörte. „Da haben sie aber nochmal Glück gehabt,“ erklang die Stimme der älteren Dame, mit der sich die Pädagogin relativ selten, aber dafür sehr gerne unterhielt. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen drehte sie sich zu ihr, während sie ihre Schuhe an der Matte sauber machte. „Ja, dass können sie wohl laut sagen. Ich hoffe nur, dass das Unwetter nicht noch schlimmer wird,“ erklärte Touko, verschwieg jedoch den Grund für ihren Wunsch. Dass sie so große Angst vor Gewitter hatte, lag an einem Erlebnis, dass sie während ihrer Schulzeit gehabt hatte. Seitdem.. wollte sie nicht einmal mehr darüber nachdenken, was sie tun würde, wenn es wieder anfangen würde zu gewittern. Die ältere Dame klopfte Touko sanft gegen die Schulter und schenkte ihr ein beschwichtigendes Lächeln, so als würde sie merken, dass es der Pädagogin nicht ganz Geheuer war, wenn es so stark stürmte. „Ich hörte, dass es heute wohl heftig stürmen soll. Hoffen wir einfach das Beste,“ sprach sie, während sie die Tüte mit ihren Einkaufssachen hoch nahm und sich von Touko verabschiedete. Die Augen der brünetten sahen hinaus durch die Glastür, vor der es bereits heftig regnete und selbst der Wind schien stark zugenommen zu haben. Dass würde noch ein langer Tag für sie werden..
Ihre Schritte führten sie durch das Treppenhaus hinauf zu ihrer Wohnung. Normaleiweiße liebte sie es, ihre Wohnung beinahe unter dem Dach zu haben, aber grade bei einem solchen Wetter kam es ihr vor, als würde draußen die Welt untergehen. Leise ließ die Pädagogin ihre Tür hinter ihr ins Schloss fallen, ehe sie die Tasche in eine Ecke warf und die Vorhänge in ihrer Wohnung zuzog. Was sie nicht sehen konnte.. konnte sie hoffentlich einfacherer ignorieren. So lange es noch nicht lautstark draußen stürmte, begab sich die Pädagogin unter die Dusche, wobei sie sogar etwas entspannen konnte. In aller Ruhe trocknete sie sich die Haare und zog sich bequeme Sachen an, ehe sie sich ins Wohnzimmer auf die Couch setze und sich ein Buch nahm. Ein neues, dass ihr extra von einem der Mädchen auf ihrer Station geschenkt worden war. Mit der wärmsten Empfehlung, dass die Geschichte wohl die schönste sei, die die Pädagogin jemals lesen würde. Doch das warme Lächeln auf den Lippen der Pädagogin blieb nur so langem, bis draußen plötzlich ein lauter Knall erklang. Touko erstarrte in ihrer Bewegung und mit geweiteten Augen sah sie zu den zugezogenen Vorhängen, die jedoch nicht das Licht des Blitzes verbergen konnten, welches nun das Innere ihrer Wohnung erhellte. „Oh.. bitte nicht..“
Touko konnte zwar den Kindern ihre Ängste und Sorgen nehmen, doch mit ihrer eigenen Angst wusste die Pädagogin nicht umzugehen. Sichtlich nervös stand sie von der Couch auf, als es erneut draußen donnerte und sie vor Schreck augenblicklich zusammen zuckte. Zitternd stand sie da, überlegte was sie tun sollte. Meistens hatte sie Glück gehabt, bei jemand anderem sein zu können, wenn es gewitterte. In ihrer Schulzeit war Tomomi dann immer vorbei gekommen doch jetzt.. was sollte sie tun? Ihr Herz schlug viel zu stark in ihrer Brust, während auch ihr Atem beinahe gehetzt ging, als sie in ihrem Flur auf und ab lief bis..
Warum war das Licht auf einmal aus? Die Pädagogin versuchte den Schalter des Lichtes zu betätigen doch nichts passierte. Nicht das noch.. durch das Gewitter muss der Strom ausgefallen sein. Nein. Nein. Sie hielt sich die Hände zitternd über das Gesicht, als ihre Wohnung von einem Blitz erhellt wurde und ihre Stimme in einem Aufschrei durch die Wohnung hallte. Sie hatte Angst. Panische Angst.
Und dann tat sie das, was sie immer tat, wenn sie alleine war und es gewitterte. Ihre Schritte führten sie in ihr Schlafzimmer und um den lauten Geräuschen und dem hellen Licht zu entkommen, öffnete sie ihre Schranktür und verkroch sich in der hintersten Ecke ihres Kleiderschranks. Tränen liefen ihr die Wangen hinab, während sie ihre Beine zu sich heran zog und ihren Kopf auf ihre Knie legte. Ihr ganzer Körper erzitterte unter der Angst und Panik die sie fest in ihrem Griff hatte, während sie sich wünschte dass dieses Unwetter bald vorbei gehen sollte. Und jedes Mal wenn es draußen donnerte, wurde ihr Griff um ihre Beine fester und ihre angsterfüllte Stimme hallte durch die menschenleere Wohnung.
Bis ihr eine Idee kam. Sie musste vielleicht gar nicht alleine sein. Mit zitternden Fingern zog sie ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte die Nummer ihres Geliebten..
 19.06.16 21:18
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strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
04. Juni | Auf der Fahrbahn | 22:15 Uhr

Der Arzt hatte keine weitere Sekunde verschwendet, nachdem er Toukos Anruf bekommen hatte. Kaum saß er in seinem Wagen hinter dem Steuer, fuhr er mit quietschenden Reifen die Auffahrt des Krankenhausparkplatzes hinunter und gab auf der nass glänzenden, im Regen spiegelnden Straße Gas. Er hatte keine Ahnung, was sich bei ihr zutrug, doch er hatte sie weinen hören. Und er hatte das Zittern in ihrer Stimme gehört, ein Geräusch das ihm so sehr zusetzte, dass er während des Telefonats selbst auf diese Distanz das Klingeln seiner Engelssinne gespürt hatte.
Auf seine Wangen tropfte die Nässe, die von seinen Haarsträhnen abperlte und er blinzelte sich das Regenwasser aus den Augen, als er scharf um die nächste Kurve bog. In seinem Kopf ging sein rationaler Verstand alle Möglichkeiten durch, was geschehen sein konnte: Es konnte ein Anfall sein, sie könnte in großer Angst schweben, vielleicht war sie sogar verletzt. Was auch immer es war, wenn es ihr so stark zusetzte, dass sie ihn zwar anrief aber dann kaum etwas heraus bekam, konnte sich der Engel sicher sein, dass seine Sorgen zweifellos berechtigt waren. Und obwohl sein Fuß das Gaspedal durchtrat, brachte ihn die Zeit die er brauchte um bis zu ihrer Wohnung zu kommen vor Sorgen beinahe um.
Endlich sah er die richtige Straße vor sich auftauchen und als er den Wagen herum lenkte, sodass er auf direktem Wege vor der Auffahrt zum stehen kam, zuckte ein gleißend heller Blitz über den Nachthimmel und ihm folgte ein finsteres, dunkles Grollen, als würde der Himmel ein Ungeheuer sein und sein Maul aufreißen, um seine Zähne zu blecken. Zenva erinnerte sich daran, dass man anhand der Dauer zwischen Blitz und Donner ablesen konnte, wie weit das Gewitter entfernt war. Allerdings schien das Zentrum gerade über Cadysa zu schweben, denn dazwischen waren nicht einmal 3 Sekunden gewesen.
Der Arzt schmiss die Wagentür hinter sich zu und zog im Laufschritt an seinem nass klebenden Kragen, während sich sein Arztkittel an seinen Körper klebte und ihm der Regen selbst während der wenigen Schritte bis zur Tür ins Gesicht klatschte. Ohne Rücksicht auf sich zu nehmen zimmerte er dann seinen Oberkörper gegen die Tür und stieß sie auf, bevor er sie mit beiden Händen hinter sich zudrückte und das Unwetter aus dem Treppenhaus aussperrte.
"Um Himmels... Willen", zischte er leise als er kurz an sich herunter sah und die Nässe seiner Kleidung begutachtete, an der man absehen konnte was für ein Weltuntergang draußen stattfand. Dann nahm er die Füße in die Hand und erklomm die Stufen des Treppenhauses wie ein Sprintsportler, nahm drei Stufen auf einmal und spürte wie seine Engelskräfte ihm durch den Körper jagten und ihn in seiner Geschwindigkeit unterstützten, selbst ohne das Einsetzen seiner Flügel.
"Warum zur Hölle wohnst du im obersten Stock", fluchte er leise zu sich selbst als er nach der dritten und vierten Biegung der Treppe ungeduldig wurde und die Sorgen in seinen Hals hochkrochen, wo sie einen Kloß formten. Hoffentlich ging es ihr gut.
Und als er endlich oben angelangt war hatte er bereits ihren Wohnungsschlüssel herausgekramt und griffbereit. Er versuchte aufzuschließen, doch seine nassen Finger verfehlten in seiner Aufruhr das Schloss ganze zweimal und die Nerven des Idealisten wurden dadurch nur noch dünner. "Jetzt komm schon!", knurrte er und endlich, endlich schwang die Tür auf.
Der nasse Chefarzt warf sofort den Kopf hoch, wodurch ihm nasse Tropfen von seinen haaren auf das Gesicht fielen, als er den Raum betrat und schloss gleichzeitig die Tür wieder hinter sich. Der Regen prasselte laut und penetrant auf das Dach über ihnen, gab so laute Geräusche von sich das er sich fühlte als würden sie nicht unter mehr als einem Regenschirm stehen, doch von Touko war nichts zu sehen. "Touko?", fragte er erst etwas leise, dann trugen ihn seine Füße wie von allein in den Flur hinein. "Touko!", rief er erneut und seine Stimme wurde lauter.
Er steckte seinen pinken Haarschopf in jeden Raum und sah überall nach, sogar in der Küche und nachdem er das Schlafzimmer rücksichtslos mit nassen Schuhen durchquert hatte auch im Badezimmer, doch er konnte sie nirgendwo finden. "Touko!", rief er erneut und in seine Stimme mischte sich Verzweiflung. Er blieb stehen, sein Atem war erhöht und sein Herz schickte das Blut und vor allem das Adrenalin durch seinen Körper, das ihn in dieser Windeseile hierher gebracht hatte.
Und als er lauschte, als er sich umsah und angestrengt lauschte, hörte er neben dem lauten Donnergrollen noch etwas anderes. Es war leise, aber es war da und es war so verängstigt, dass dem Engel eine Gänsehaut den Rücken hinab lief. Er verfolgte das Geräusch mit einer furchtbaren Vorahnung und als er vor einem großen Schrank zum Stehen kam, verließ all sein Adrenalin schlagartig seinen Körper.
Er versuchte die Schranktür so leise wie möglich zu öffnen, doch sie war nicht geölt und das Knarren hallte durch den ganzen Raum. Das war jedoch nicht das einzige Geräusch, das der Engel verursachte, denn seine Stimme erklang im Vergleich dazu samtweich. "Touko?", fragte er leise und im Kontrast zu dem furchtbaren Wetter war seine Stimme warm und liebevoll, wenn auch immer noch energiegeladen und außer Atem. Er fand sie in eine Ecke gekauert vor, die Arme um die schmalen Knie geschlungen und ihr braunes Haar zerzaust. Und sein Herz zog sich bei dem Anblick zusammen, als würde es auf der Stelle aufhören wollen, zu schlagen. "Hier bist du", sagte er leise und ohne darauf zu warten, dass sie eine Reaktion zeigte, nahm er ihre Arme die sie um die Knie gelegt hatte und zog sie aus dem Schrank heraus, zu sich an die regendurchtränkte Brust.
 21.06.16 22:05
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Verängstigt lag ihr verschwommener Blick auf dem hellen Display, nachdem sie Zenva versucht hatte anzurufen. Sie hatte es sogar geschafft, hatte seine Stimme gehört, hatte ihn darum gebeten herzukommen.. doch mitten drin war das Telefonat abgebrochen worden. Die Verbindung war auf einmal weg gewesen und die brünette Pädagogin wusste nicht, ob ihr Engel sie noch gehört hatte. Musste sie nun alleine bleiben? Oder würde er zu ihr kommen?
Die Ungewissheit darüber, ob sie dieses schreckliche Gewitter alleine überstehen musste oder nicht, schnürte ihr den Hals zu. Ihr Herz klopft schnell und stark in ihrer Brust, während sie das Handy auf den Boden des Schranks sinken ließ und ihre Arme um ihre Knie legte. Tränen strömten ihr über die Wangen, erwärmten diese obwohl sich der Rest ihres Körpers eiskalt anfühlte. Sekunden kamen ihr vor wie Minuten, Minuten wie Stunden und als sie ein Geräusch vernahm – das nicht zum Unwetter gehörte – fühlte sie sich, als hätte sie bereits eine Ewigkeit weinend in diesem dunklen Schrank verbracht. Ein Ort, an dem die die Blitze des Unwetters nicht sehen konnte und an dem auch der Donner nur noch leiser an ihre Ohren drang.
Sie hörte, wie sich ihre Wohnungstür öffnete, wie jemand in ihre düstere, stille Wohnung eintrat. Und sie wusste ganz genau wer dieser jemand war, sie wusste das sie eigentlich keine Angst mehr zu haben brauchte. Doch ihr Körper fühlte sich an wie gelähmt. Jeder Blitz, der durch den Spalt des Schranks an ihre Augen drang und jeder Donner, der ihr Gehör erreichte, schnürte ihr den Hals weiter zu. Touko versuchte sich auf die Geräusche zu konzentrieren, die nicht von dem Unwetter stammten, sondern direkt aus ihrer Wohnung kamen. Sie konnte hören wie ihre Wohnungstür wieder geschlossen wurde, konnte hören wie Schritte durch ihre Wohnung hallten und wie nach ihr gerufen wurde.
Sie hörte, wie ihr Name durch ihre Wohnung hallte, doch so sehr sie es auch wollte – Sie konnte einfach nicht antworten. Ihr Körper zitterte unter der enormen Angst die sie verspürte und auch ihre Stimme würde versagen, wenn sie nur versuchen würde ihm zu antworten. Die Tränen liefen ihr die erhitzten Wangen hinab, als sie ihre Knie weiter zu sich heran zog und ihren Kopf sinken ließ. Was sollte sie bloß tun? Sie hatte Angst. So schrecklich, große Angst und sie wollte das ihr Engel sie fand. Doch wie sollte er dass, wenn sie ihm nicht antworten konnte?
Und dann hörte sie, wie seine Schritte näher kamen. Doch sie konnte die Augen nicht öffnen, konnte sich nicht bewegen als ein erneuter Donnerschlag an ihr Ohr drang. Dass einzige Geräusch, dass diesen dunklen, sicheren Ort erfüllte war ihr eigenes Weinen. Ihre Stimme, die gebrochen davon zeugte wie groß ihre Angst war. Wie schrecklich sie sich fühlte. Und nur für sie hörbar, war da auch noch ihr eigener Herzschlag: Schnell und unbeständig pulsierte ihr krankes Herz in ihrer Brust im Versuch der Panik stand zu halten.
Und auch wenn man meinen sollte, dass ihre Angst vielleicht weniger werden würde, wenn sie die Gewissheit verspürte, dass Zenva sie in ihrem Versteck gefunden hatte, war das nicht der Fall. Ihr Kopf hob sich ruckartig, als sie das Knarren ihrer Schranktür vernahm und der Blick ihrer samtbraunen Augen, gezeichnet durch ihr Furcht, fand zu dem Mann, der auf ihren Anruf hin scheinbar alles stehen und liegen gelassen hatte, nur um nun vor ihr zu stehen. Seine Stimme erklang im Gegensatz zu dem Unwetter draußen warm und leise. Und seine Hände legten sich um ihre Arme, sie spürte die Kälte und Nässe des Regens, sah wie durchnässt er selber war, doch dass einzige voran sie denken konnte, war das Gewitter. Und er zog sie aus ihrem Versteck. Nein. Nein. Nein.
Zitternd versuchte sie sich gegen ihn zu wehren. Sie wollte nicht raus aus ihrem Versteck. Wollte nicht der Gefahr ausgesetzt sein, diese schrecklichen Lichtblitze sehen zu müssen. Oder das Donnern lauter zu hören, als nötig. Das Pulsieren ihres Herzens wurde schneller, während die Tränen ihr über die Wangen liefen doch all ihre Gegenwehr verschwand, als ein lauter Donner erklang. Ihre Lippen öffneten sich zu einem gebrochenen Schrei. Angsterfüllt weiteten sich ihre Augen, ehe sie ihren Kopf gegen seine Brust drückte. Sie wollte ihren Blick abschotten, drückte sich gegen ihn und legte ihm ihre Arme zitternd um den Körper, ehe sie die Augen zusammen presste.
Ihre Atmung wurde schneller, ungleichmäßiger. Jeder Atemzug brannte ihr im Hals und sie spürte, dass auch ihr ihrer Angst nicht weiter gewachsen war. In dem verzweifelten Bestreben, mehr Sauerstoff in die Lungen zu bekommen, hyperventilierte sie beinahe. Doch eben nur fast, denn mehr als das sie sich auf ihre Atmung hätte konzentrieren können, war es ihr Weinen dass sie dazu brachte, mehr Luft zu holen. Schluchzend presste sie ihre Stirn gegen seine Brust, während ihre Finger der nassen Stoff fest im Griff hielten.
 21.06.16 22:57
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
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Zenva & Touko
04. Juni | Toukos Wohnung

Der Engel spürte seinen schnellen Atem und sein rasendes Herz in seiner Brust, als er Toukos Wohnungstür hinter sich schloss und der prasselnde Regen, der auf das Dach über ihm nieder stürmte, gab ihm das Gefühl dem Unwetter ganz und gar nicht entkommen zu sein. Das Donnergrollen brüllte ihm aus den Wolken entgegen und der Pinkhaarige konnte sich nicht erinnern, wann es das letzte Mal in Cadysa ein so starkes Unwetter gegeben hatte. Man würde doch meinen, die Stadt würde bei so etwas vorgewarnt werden. Doch ehe er sich darüber zu Ende aufgeregt hatte, viel ihm auf wie wenig Radio er hörte und das er den Wetterbericht und die Vorhersagen deshalb verpasst haben musste. In den Medien war er ebenfalls nicht unterwegs, davon würde sein Kollege Jayden ein Lied singen können. Doch noch nie hatte er diesen Fakt so sehr bereut wie jetzt, denn der Analytiker gab sich selbst die Schuld, für diesen Fall nicht vorgesorgt zu haben. Ganz davon abgesehen, dass der Engel absolut nichts von Toukos Ängsten gewusst hatte, doch diese Tatsache ließ er bei seinen Selbstbeschuldigungen völlig außen vor, die er in seinem Kopf zermarterte während er mit immer kräftiger werdender Stimme nach der Pädagogin suchte.
Und als er sie schlussendlich fand, die Geräusche die sie vom Gewitter unterschieden kaum mehr als ein Hauch von verängstigten Tönen, führte ihn dieser kleine und einzige Indiz direkt zu dem großen Schrank. Seine Gedanken machten einen Aussetzer, als seine Hand ohne eines Befehls seines Körpers die Schranktür nahm und sie knarrend öffnete. Das Geräusch vermischte sich mit einem Donnergrollen, das direkt vor dem Fenster beschlossen hatte Toukos Wohnung zu grüßen und Zenvas Miene verließ mit einem Ruck die Hektik, die es auf dem ganzen Weg zu ihr getragen hatte, als er sie erblickte. Und imselben Augenblick warf Touko den Kopf zu ihm herum, löste ihn aus ihrer zusammengekauerten Haltung um dem Engel vor der Schranktür einen angsterfüllten Blick zuzuwerfen, der einem Reh gehören könnte das seinem Tod durch eine Jägerflinte ins Auge blicken musste. Zenvas Herz schnürte sich zusammen, als er versuchte zu ignorieren, dass er der Grund für diesen Blick war und sich zu ihr hinab beugte, um ihre Arme von ihren Knien zu lösen und sie aus der beengenden Dunkelheit des Schrankes zu ziehen.
Er spürte das Zittern in ihren Muskeln und die Furcht in ihren Augen traf ihn vollkommen unvorbereitet. Er hatte am Telefon erahnt, wie schlimm es um sie stehen mochte, doch hier gingen ihm nicht nur seine Engelssinne durch Mark und Bein - sondern es überrannten ihn auch die Gefühle, die Touko erst überhaupt in seinem Herzen aufgeschlossen hatte. Die Emotionen in Toukos Augen waren so intensiv, so grauenvoll und so panisch, dass er sich plötzlich klein vorkam. Und ohne sie loszulassen und sie ihrer Furcht schutzlos auszusetzen, zog er sie an sich. Bei dem nächsten Donnergrollen gab sie seinem Druck schließlich nach und ihr schmächtiger Körper presste sich an den regendurchtränkten Arzt, der mit geweiteten Augen den Schrank hinter ihr anstarrte, der ihm finster und leer entgegen blickte.
Menschliche Emotionen waren so viel größer als er, und er fühlte sich plötzlich klein. Der narzisstische, egozentrische Engel war für eine große und so heilige Aufgabe auf die Erde gekommen, so groß, das sie Jemand Menschliches in den Ruin und in mentalen Wahnsinn getrieben hätte. Doch auch wenn Zenva wusste, dass er nicht jeden heilen konnte und das es dort draußen Menschen gab, die weit weg von seiner Reichweite waren und denen er nicht helfen konnte, gab er Tag für Tag sein Bestes im Namen seines Herrn. Doch all das verblasste in Anbetracht dessen, was vor kurzem noch unbekannt für ihn gewesen war und was er nur wegen der Frau in seinen Armen zugelassen und in sein Leben gelassen hatte: Gefühle. In diesem Augenblick spürte er die Gefühle von Touko so stark wie seine eigenen. Ihre Angst war so groß, dass ihr ganzer Körper darunter apathisch zuckte und zitterte und der Arzt fühlte sich machtlos dagegen, denn die Kraft der Gefühle erschlug ihn wie ein Urteilsspruch seines Herrn es tun würde.
Doch Zenva bewies Stärke in dem Moment, in dem er fühlte wie sich Toukos Hände in seinen nassen Kittel gruben. In dem Moment, in dem sie ihren Kopf gegen seine Brust drückte. In dem Moment, in dem er ihre Tränen seinen Kittel hinunter laufen spüren konnte.
Er legte die Arme eng an sie, drückte sie an sich und umhüllte sie mit seinem vom Regen durchtränkten, nassen Körper mit der Absicht, nicht ein einziges schlechtes Gefühl durch dieses Wetter an sie heran zu lassen. Egal wie machtlos sich der Engel in der Gegenwart solcher Gefühle vorkommen mochte: Touko brauchte ihn, sie brauchte ihn in diesem Moment mehr als alles andere und in dem sich der Engel dem stellte, überwand er seine verwirrenden Gefühlskomplexe und opferte sich dem einen Menschen, an den er sein Herz verloren hatte.
In ihn kehrte eine Ruhe ein, die über dem stand was Menschen begreifen konnten. Eine übernatürliche Wärme erfüllte seine Brust, strömte in seinen ganzen Körper und reichte bis in seine Fingerspitzen, die Toukos Körper an den seinen pressten und nie wieder loslassen wollten. Toukos Furcht stellte mit ihrem Körper furchtbare Dinge an und er spürte sie, fühlte sie in seinen eigenen Adern, hörte sie in seinen Ohren. Er wusste das es einer Anfälle sein musste, doch nichts konnte die Ruhe in ihm brechen. Und dies war auch der Grund, warum der Anfall ihr hier, bei ihm, nichts anhaben konnte. Von seinen Lippen tropfte ein Regentropfen auf ihre Stirn, als er sich zu ihr hinab beugte und sie küsste. "Ich bin hier. Es wird alles gut." Und er lächelte.
Über ihm donnerte und blitzte es, der Regen prasselte über ihnen auf das Dach und der Körper der Pädagogin zitterte in seinen Armen, doch er lächelte. Und als er eine Hand zu ihrem Kopf hob, sie auf ihr Haar auflegte und ihren Kopf sanft noch näher an sich drückte, entfalteten sich seine riesigen, weißen, vom Regen durchnässten Engelsflügel von seinem Rücken. Mit leisem Wind tauchten sie hinter ihm auf, öffneten sich mit ganz langsamen Bewegungen und begleitet von dem Geräusch von Toukos leisem Weinen, begannen die Federn seiner Flügel leise zu knistern, als der Engel um sie herum eine Wand aus Weiß errichtete. Einen Schirm aus Flügeln, ein Iglu aus Federn, das sie einhüllte und sie in ihrer Umarmung von den donnernden Geräuschen des Gewitters abschirmte.
 22.06.16 0:00
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