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Touko's Wohnung

Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
04. Juni | Toukos Wohnung

Zenvas Gedanken wanderten umher und während der Arzt sich dazu nötigte sich zu entscheiden, wo er seine Sachen lassen sollte, befand er sich noch immer tropfend nass in Toukos Schlafzimmer. Touko selbst war inzwischen vermutlich auch nicht mehr trocken, denn der Engel hörte das Wasser im Badezimmer laufen. Nicht, dass sie es zuvor noch gewesen war, immerhin hatte sie viel Zeit in den Armen des Engels verbracht und der hatte von draußen eine große, nasse Kostprobe des Sturms mit in ihre Wohnung gebracht.
Schließlich entschloss er sich dann dazu, sie einfach zu fragen, obwohl er normalerweise kein großer Freund davon war, sich Informationen von anderen einholen zu müssen. Er wusste gern alles, war stets über alles informiert und meist war er derjenige, der anderen Informationen gab, die sie noch nicht gewusst hatten. Doch da er sich in Toukos Wohnung wirklich nicht auskannte und ohnehin im Moment etwas neben sich stand, was ihm selbst allerdings nicht einmal wirklich auffiel, fand seine Hand schließlich zur Türklinke des Badezimmers und er trat ein.
Erst als er eingetreten war entschied er sich dazu, vorerst noch weiter vorn im Raum zu bleiben und als er schließlich seine Frage aussprach und den Kittel um die Ecke hielt, konnte er das Geblubber des Wassers hören, als Touko sich in der Wanne bewegte. Kaum zog er die Hand wieder zurück und starrte mit fragendem Gesichtsausdruck auf den kalten, klammen Stoff, ertönte auch schon die Antwort seiner Frage und der Engel schüttelte über sich selbst den Kopf. Selbstverständlich hatte sie recht, wo waren seine Gedanken? Ihre Begründung war einwandfrei und der Engel schallte sich selbst zur Vernunft, doch er merkte recht schnell, dass Touko wohl nicht die einzige war die etwas neben sich gestanden hatte.
Er seufzte leise und schloss die Badezimmertür endgültig hinter sich, bevor er um die Ecke bog und nun gegenüber der Badewanne stand. Die nassen Sachen klebten noch an ihm und selbst seine Haare waren nicht ganz trocken, aber er musste ja auch nicht trocken sein um sich nun wieder aufzuwärmen und zu erfrischen. "Das sollte ich besser direkt tun, bevor ich dein Bad unter Wasser setze", erwiderte er. Man sollte eigentlich meinen, seine Sachen wären nach der langen Zeit, die er schon bei Touko während des Sturms verbracht hatte, etwas getrocknet, aber scheinbar war der Stoff seines Kittels da anderer Meinung.
Er betrachtete ihn gedankenverloren, bevor er sich nach vorn beugte, die Duschkabinentür öffnete und den Kittel hineinhing. Kaum ließ seine Hand den Stoff los, blieb er noch einen Moment mit dem Rücken zu Touko stehen. Erinnerungen kamen in ihm hoch, als ihm einfiel wann er das letzte Mal... in dieser Dusche gewesen war. Die quarzfarbenen Augen des Engels starrten die Duschwand an und riefen sich zur Vernunft. Solche Gedanken waren nun definitiv fehl am Platz!
Doch es wurde nicht besser, als er sich wieder zu der Pädagogin herum drehte. Seine Augen nahmen ihr entspanntes und glückliches Bild auf, wie sie ein bisschen Schaum von ihrer Hand pustete. Und das sanfte Licht, das sie und das Wasser umfing, ließ die Wanne aussehen wie den sichersten Ort, den diese Erde zu bieten hatte. Nicht nur das, Zenva fühlte sich auch augenblicklich von ihrer Schönheit ergriffen. Einen langen Moment stand er einfach nur da, ließ die Regentropfen von seinem Hemd abperlen und beobachtete verzückt das Bild, das sich ihm bot, mit einem starren aber weichen Blick. Bis er irgendwann merkte, dass er starrte, denn dann löste er sich zwangsläufig aus seiner Versteinerung.
Die Kälte, die seinen Körper durchzog, wurde ihm um ein Vielfaches bewusster, als er sein Hemd aufknöpfte und sich den nass klebenden Stoff von den unterkühlten Schultern streifte. Seine Muskeln fühlten sich verspannt an, seine Haut war kalt und wäre er kein Engel, hätte das Rennen durch den strömenden Regen vermutlich bleibende gesundheitliche Schäden bewirkt. So allerdings machte es sich nur durch seinen geräderten Körper bemerkbar, den er nach und nach von seiner Kleidung befreite. Als er nur noch mit der Hose auf seinen Hüften bekleidet war, beugte er sich einmal zur Wanne vor und streckte die Hand nach dem Shampoo aus, das ganz am Rand stand. "Vorsicht", sagte er leise und stellte die Flasche etwas zurück, damit sie nicht herunter fiel.
Sein Blick wanderte von dort hoch zu Touko und blieb an ihrem Anblick ein zweites Mal hängen. Ihr Gesicht war noch ebenso rot, wie es das vor dem Schrank gewesen war, nur dieses Mal aus einem anderen Grund. Dann ließ sie ihn leise wissen, dass sie vergessen hatte Handtücher herauszulegen und Zenva folgte gleich daraufhin ihrer Bitte. Er holte zwei zusammengefaltete weiße, weiche Handtücher aus der Schublade und legte sie von dort aus auf den äußeren Rand der Wanne, wo sie später darauf zurückgreifen konnten.
Schließlich verließ auch der Rest an Kleidung Zenvas Körper und er betrat noch einmal die Dusche, um auch die letzten Sachen hinein zu hängen, denn an ihm war kaum etwas trocken geblieben. Dann ließ er ein hörbares Seufzen vernehmen, denn die Kälte begann nun endlich von ihm abzufallen.
Er trat wortlos an die blubbernde, schäumende Wanne heran und warf Touko einen kurzen Blick zu, bevor er hinein stieg und sich zu ihr ins heiße Wasser sinken ließ. Die Hitze tat unglaublich gut, viel besser als er es erwartet hatte. Und ihm gegenüber saß Touko, eingehüllt in einen kleinen Berg aus Schaum, hinter dem ihre geröteten Wangen hervor schauten. Der Arzt fühlte sich rundum wohl, er spürte eine wundervolle, ungewohnte innere Ruhe und Toukos Nähe rundete seine wunderbaren Gefühle noch weiter ab, sodass sich der Engel entspannt zurück lehnte und leise seufzte, fasziniert darüber, was für ein Ausmaß solche beruhigenden und entspannten Gefühle annehmen konnten.
 02.07.16 13:26
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Entspannt ließ sich die Pädagogin in das warme Wasser gleiten, während das leise Rauschen des Wasserstrahls durch das Badezimmer hallte. Noch immer saß die Angst vor dem Unwetter tief in ihren Muskeln, doch je länger sie die Wärme des Wassers auf ihrer Haut spürte – je länger die den wohltuenden Duft des Schaums einatmete, desto ruhiger wurde sie. Und desto weiter rückte ihre Angst in die Ferne, denn schließlich war das Unwetter vorbei. Und würde es an diesem Wochenende tatsächlich noch einmal so stark gewittern wie an diesem Abend, dann würde sie zumindest nicht mehr alleine sein. Ihr geliebter Engel würde das ganze Wochenende an ihrer Seite bleiben und sie würde das erste Mal richtig Zeit füreinander haben.
Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen der brünetten ab, als sie ihre Augen öffnete und auf den Schaum sah. Es kam selten vor, dass sie sich nach einer Panikattacke so schnell wieder beruhigte und sie war sich sicher, dass diese Tatsache ganz alleine Zenva zu verdanken war. Wäre er nicht so schnell bei ihr gewesen – Wäre er überhaupt erst gar nicht ihrem Flehen gefolgt, hätte sie wahrscheinlich die Nacht in ihrem Schrank verbracht. Sie wäre so lange in dieser dunklen Ecke geblieben, bis sie das Zwitschern der Vögel am Morgen hätte vernehmen können. Doch das Geräusch, welches sie nun auf ihren Gedanken riss, war das Klacken der Klinke ihrer Badezimmer Tür. Und die beinahe unsicheren Schritte hinein, die daraufhin folgten.
Während sie auf die Frage des Engels, wohin er seine nassen Sachen legen könnte, antwortete, lehnte sie sich an den Rand der Badewanne. So konnte sie ihn ansehen, auch wenn er sich hinter der Ecke versteckt.
Mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen, geröteten Wangen und einem sanften Blick folgte sie den Bewegungen des pinkhaarigen mit ihren Augen, während er die Badezimmer nun endgültig schloss und sich gegenüber der Badewanne hinstellte. Und während sie ihn so ansah, kam etwas Sorge in ihr wieder hoch. Seine Sachen war wirklich völlig durchnässt und klebten ihm dicht am Körper. Touko war schon kalt gewesen und das obwohl sie nur in den Armen des Engels gewesen war doch er.. Er war durch das Unwetter dort draußen gelaufen und das sah man ihm deutlich an. Das heiße Wasser würde ihm bestimmt ebenso gut tun wie ihr. Und als er sagte, dass er seine Sachen wahrscheinlich lieber sofort in die Dusche hängen sollte, damit das Badezimmer nicht hinterher noch unter Wasser stand, erklang Touko's leises Lachen. „Ich glaube nicht, dass du so viel Wasser von draußen mit hinein gebracht hast,“ antwortete sie lächelnd, während sie ihre Arme auf den Rand der Badewanne legte und ihren Kopf auf diese betete.
Während Zenva die Duschkabinentür öffnete, schaltete die Pädagogin den Wasserstrahl aus. Immerhin durfte die Badewanne nicht zu voll sein, ansonsten würden die beiden ihr Badezimmer wirklich noch unter Wasser setzen. Allein bei dem Gedanken musste sie wieder unwillkürlichen lächeln, während sie etwas von dem duftenden Schaum auf ihre Hand nahm und ihn betrachtete. In dem warmen Licht des Zimmers glitzerte der Schaum beinahe und da die Pädagogin auch öfters Mal nicht ganz so erwachsen sein konnte, wie sie wahrscheinlich sollte, entschied sie sich dazu den Schaum durch das Zimmer zu pusten. Leise kichernd folgte sie den schwebenden Bläschen, bis ihr Blick zu Zenva glitt, der seinen Blick auf ihr liegen hatte. Ihre samtbraunen Augen verloren sich in seinen quarzfarbenden, ehe sie ihren Blick wieder senkte und etwas weiter hinab ins Wasser rutschte. Wären ihre Wangen nicht schon von der Wärme des Wasser so rot, dann würden sie sicherlich nun nochmal an Farbe gewinnen.
Ihr Blick blieb gesenkt, auch wenn sie aus ihrem Augenwinkel mitbekam, wie Zenva sein nasses Hemd aufknöpfte und sich den wahrscheinlich eiskalten Stoff von den Schultern zog. Touko schaffte es wirklich gut sich und ihre Gedanken wieder etwas zu beruhigen, zumindest bis zu dem Moment, in dem Zenvas Stimme ungewöhnlich nah an ihrem Ohr erklang. Sie hob ihren Blick und wie zuvor, traf sie auf den Blick des Engels, der eine ihrer Shampoo Flaschen etwas weiter zurück stellte, damit sie nicht von dem Rand der Wanne fiel. Um sich irgendwie aus seinem Blick lösen zu können, und weil sie es tatsächlich vergessen hatte, bat sie den Engel darum noch zwei Handtücher aus der Schublade zu nehmen. Und als er sich von ihr wegdrehte um ihrer Bitte nachzukommen, seufzte sie leise, ehe sie ihre Beine an ihren Körper zog und sich an den Rand anlehnte. Der Schaum hatte auch sein gutes, denn er versteckte den Körper der Pädagogin beinahe vollkommen unter sich.
Allerdings, galt das nicht für den Engel der sich inzwischen auch von dem letzten Rest des kalten, durchnässten Stoffs befreite, der seinen Körper noch verborgen hatte. Ihr Blick allerdings lag hoch interessiert auf dem Schaum, der um ihre Beine schwamm. Sie wusste zwar wie Zenva aussah.. also.. aber das war etwas vollkommen anderes! Erst als der pinkhaarige Arzt ebenfalls in der Badewanne saß, hob sie ihren Blick wieder etwas und sah ihn an. Und sobald sie sah, wie sehr er sich in dem warmen Wasser und in ihrer Gegenwart entspannte, bildete sich auf ihren Lippen ein fröhliches, doch zugleich gefühlvolles Lächeln. Wie im Schrank, legte sie ihren Kopf auf ihre Beine ab und betrachtete den Engel. „Es ist selten dich so entspannt zu sehen,“ sagte sie schmunzelnd, ehe sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und sich ebenfalls zurück lehnte. „Aber ich bin froh, dass ich diesen entspannten Gesichtsausdruck sehen darf,“ fügte sie noch schmunzelnd hinzu. Denn immerhin trug Zenva während der Arbeit immer seine professionelle Maske als Chefarzt. Und auch wenn es vielleicht nur eine Kleinigkeit war, so war Touko unheimlich glücklich darüber, dass sie Seiten an Zenva kannte, die allen anderen verborgen blieben.
 02.07.16 19:47
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Zenva & Touko
04. Juni | Toukos Wohnung

Der Blick des Arztes huschte zu Touko, als er das Shampoo am Badewannenrand davor bewahrte in die Tiefe zu stürzen. Nur für einen kurzen Augenblick konnte er ihren Blick gefangen halten, bevor sie ihn löste und tiefer in den Schaum sank, der sich auf der ganzen Oberfläche des zweifelsfrei heißen Wassers angesammelt hatte.
Das Bad sah wirklich verlockend aus und Zenvas kalter Körper konnte die Wärme jetzt gut gebrauchen. So verlor der Engel nicht länger seine Zeit damit, darüber nachzudenken was bereits in der Dusche geschehen war, was seine nassen Klamotten betraf oder was dieses Wochenende noch mit sich bringen würde. Er wusste nur eins: An Toukos Seite war sein Platz, er wollte sie behüten, auf sie aufpassen. Und nun würde er ein ganzes Wochenende an ihrer Seite verbringen. Dadurch wurde ihm zwar die Möglichkeit genommen, seiner heiligen Aufgabe nachzukommen, doch wenn er den Worten seiner Sekretärin Vertrauen schenken konnte, dann war für die nächsten beiden kommenden Tage im Krankenhaus vorgesorgt worden. Es war selbstverständlich, dass Zenva im Falle eines Notfalls umgehend dorthin aufbrechen würde, doch er wollte nicht vom Schlimmsten ausgehen. Und abgesehen davon war er ja immer noch erreichbar.
Er merkte, dass er schon wieder angefangen hatte sich Sorgen zu machen und hoffte, dass er mit solchen Gedanken nicht zu oft zu arbeiten hatte, wenn er die nächste Zeit bei Touko sein würde. Sein Beruf war ihm wichtig und nicht nur das, vielmehr waren es auch die Patienten, die nun für ganze zwei Tage nicht auf Zenvas berühmte, aber auch gebrauchte, übernatürliche Heilfähigkeit vertrauen konnten. Er hoffte, dass er dadurch Niemanden an eine unheilbare Krankheit verlieren würde, nur weil die Ärzte im Krankenhaus nicht einsahen, den Spezialisten für Jemand 'Unwichtiges' herbei rufen zu müssen. Zenva mochte manchmal arrogant sein und er wusste nur zu gut, wie gut er seine Arbeit machte, aber er war ein Engel, er beschützte die Menschen. In seinem Fall vor Krankheiten und insofern davor, bereits zu früh vor die Tore seines Herrn zu treten. Er wollte nicht, das auf Kosten zwei freier Tage dafür Jemand seinen Kopf hinhalten musste, auf keinen Fall.
Er musste sich einfach darauf verlassen, dass man seine Kräfte nicht vergaß, auch wenn er nun die nächste Zeit nicht dort sein konnte. Vertrauen in andere zu haben war ihm schon immer schwer gefallen, Zenva erledigte gern alles selbst. Solange er den Überblick hatte und sich nicht auf andere verlassen musste, brauchte er Niemand anderem die Schuld zu geben, wenn etwas schief lief, denn dann war es sein eigener Verdienst. Wobei natürlich außer Frage stand, das etwas schief ging wenn er derjenige war, der sich darum kümmerte - das war selbstverständlich ganz ausgeschlossen.
Der Engel beschloss, sich nun genug über das Wochenende den Kopf zerbrochen zu haben und konzentrierte sich lieber darauf, seinen Körper aus den eiskalten Sachen zu befreien, von denen er den letzten Rest kurz darauf in der Dusche verstaute, wo es nun bis morgen vor sich hin tropfen und hoffentlich zu Genüge trocknen würde. Dann warf er Touko einen kurzen Blick zu, deren rote Wangen hinter dem Schaum beinahe gänzlich verschwanden, bevor er ebenfalls in das heiße Bad stieg und sich in die Wärme sinken ließ.
Das warme Wasser tat unglaublich gut, viel besser noch als es der Engel erwartet hatte. Seine angespannten Muskeln erhielten die nötige Wärme, damit sie sich langsam begannen aus ihrer Verspannung zu lösen und die stets so strengen Züge des Arztes glitten ihm endlich einmal von dem Gesicht, als er das Gefühl genoss, von der Wärme langsam eingelullt zu werden. Diese entspannten Gefühle holten ihn in seinem Alltag sonst nie ein, da er es sich nie erlaubte tatsächlich mal die Verantwortung für alles abzugeben. Immer fühlte er sich verantwortlich für alles, was gerade geschah, sodass er nie locker lassen konnte. Doch dank seiner Sekretärin und dank Toukos Anruf, auch wenn dieser unter diesen Umständen alles andere als erfreulich gewesen war, wurde der Arzt endlich Mal zu seinem eigenen Besten dazu gezwungen, seinen hohen Posten zu verlassen und sich Mal etwas gehen zu lassen. Die Hitze stieg leicht von dem Wasser auf, das ihn und die Pädagogin umgab und für einen Moment verlor er sich in der entspannten Atmosphäre, bis Toukos herzenswarme Stimme die Stille durchbrach.
Er öffnete seine Augen und sah zu ihr herüber, als sie ihm sagte wie selten sie so eine entspannte Miene bei ihm sah. Dem Engel war nicht aufgefallen, wie sehr er sich entspannt hatte und leicht angeknackst sah er zur Seite und schob mit einer Hand ein paar Schaumblasen von sich weg. "Ich bin sonst auch immer total entspannt", protestierte er zu seiner Verteidigung, auch wenn seine Aussage der Wahrheit nicht ferner sein konnte. Als er dann jedoch den Blick senkte und seine halbherzig grimmigen Züge wieder entspannte, zuckten tatsächlich seine Mundwinkel und sein Blick fand doch noch ein weiteres Mal zu der Pädagogin. "Aber ich finde es auch schön, hier zu sein", gestand er mehr oder weniger und in Gefühlen versunken schob er die Schaumblasen, die er eben noch von sich geschoben hatte, nachdenklich wieder zu sich heran.
Als sein Blick dann durch das Badezimmer glitt, blieb er kurz darauf noch einmal an dem Shampoo hängen, welches er vor dem Untergang bewahrt hatte. Daneben stand eine Cremelotion, die nur noch halbvoll war und dementsprechend von Touko sicherlich regelmäßig benutzt wurde. Seine quarzfarbenen Augen huschten von der Flasche zu der Pädagogin und wieder zurück.
"Soll..", begann er eine Frage und überlegte dann, ob das so eine gute Idee war, doch in seinem entspannten Zustand dachte er für den Augenblick nicht über die Folgen seiner Handlungen nach. Er hob den Arm aus dem Wasser und legte seine Hand auf die Lotion. "Soll ich dich eincremen? Deine Muskeln müssen ebenso angespannt sein wie meine", schlussfolgerte der Engel und versuchte auf diesem Weg, seinen Vorschlag logisch zu begründen, auch wenn er Gefühle in seiner Brust spürte, die seinen analytischen Standpunkt bei dieser Sache stark in Frage stellten.
 02.07.16 20:41
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Ein leises, aber dennoch amüsiertes Lachen verließ die Lippen der Pädagogin, während sie ihren geliebten Engel dabei beobachtete, wie er seinen Kopf zur Seite drehte. Und auch wenn er gegen ihre Worte protestierte, ihr sagte, dass er zu jeder Zeit entspannt sein würde, so wusste Touko dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Doch anstatt direkt zu antworten, legte sie ihr Kinn auf ihre Knie und betrachtete Zenva einen Augenblick lang. Egal ob während der Arbeit oder während seiner Pause, er trug immer denselben professionellen Gesichtsausdruck. Eine Maske, die bewies wie sehr er mit Herz und Seele hinter seiner Arbeit stand. Immerhin war seine Aufregung darum, dass er wirklich mal ein Wochenende frei hatte, nicht gespielt gewesen. Er liebte seine Arbeit und seine Aufgabe, denn Menschen zu helfen. Etwas, dass Touko sehr gut nachvollziehen konnte. Doch so entspannt wie nun war er nur in ihrer Gegenwart. Nur bei ihr ließ er seine Gefühle zu und diese Tatsache brachte sie dazu, ihr Lächeln noch etwas zu vertiefen? „Soll man lügen?,“ fragte sie in einem belustigen Tonfall. Eine Frage, die sie den Kindern schon öfter hatte stellen müssen. Denn aus einer einzigen Lüge konnte ein ganzes Netz werden. Ein Netz, dass dann nicht nur einen selber verletzen würde, sondern auch die Menschen um einen herum und vor diesem Schmerz wollte Touko ihre Schützlinge bewahren. Vor allem, da es niemals nötig war zu Lügen. Es war in jeder Hinsicht besser die Wahrheit zu sagen. Zudem war es doch eine Sünde, die Unwahrheit zu sprechen.
Doch wenn es danach gehen würde, dann hätte die Pädagogin diesen Moment niemals mit Zenva teilen können. Dann wären die beiden sich niemals so nahe gekommen. Und wahrscheinlich hätte sich Zenva dann auch niemals in sie verliebt. Immerhin war er theoretisch nur auf der Erde, um den Menschen zu helfen. Um sie von ihren Krankheiten zu befreien und sie vor einem verfrühten Ableben zu schützen. Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen, während sie ihren Blick auf den Schaum vor sich senkte und mit den Fingern durch diesen hindurch strich. Vielleicht hätte sie sich auch niemals in ihn verlieben dürfen. Doch andererseits hatte sie keine Macht, über so etwas zu entscheiden. Sie besaß nicht die Macht dazu, ihre Gefühle und Emotionen zu kontrollieren. Zudem brachte das ganze 'wenn' und 'aber' nicht wirklich etwas, immerhin hatten sich die beiden ineinander verliebt. Zudem saßen die beiden nun hier zusammen – und es wäre gelogen, wenn Touko sagen würde, dass sie nicht glücklich wäre. Denn schließlich war sie in diesem Augenblick der glücklichste Mensch auf dieser Erde.
Sie schenkte ihrem Engel ein fröhliches Lächeln, als er sagte, dass er es auch schön findet, an ihrer Seite zu sein. Es war seltsam. Vor nicht mal einer Stunde hatte sie noch vor Angst geweint, hatte sich gewünscht niemals aus der Dunkelheit ihres Schrankes wieder heraus kommen zu müssen und nun saß sie hier, eingehüllt von den Schaumblasen und dem warmen Wasser und lächelte. Lächelte darüber, dass Zenva an ihrer Seite war und dass sie beide etwas zusammen hatten. Etwas Besonderes
Erst als sie Zenva's fragende Stimme hörte, hob sie ihren Kopf wieder und schenkte ihm ihre ganze Aufmerksamkeit. Und im selben Moment dankte sie Gott dafür, dass die Hitze des Wasser Grund genug dafür war, ihre Wangen zum erröten zu bringen. Denn ansonsten hätten sie sich wahrscheinlich in diesem Augenblick noch intensiver verfärbt. Ihre Muskeln waren noch etwas verspannt von der angespannten Situation, in der sich die beiden noch vor einigen Minuten befunden haben, allerdings..
Sie fuhr sich mit der Hand durch das feuchte Haar und strich sich eine Strähne hinter das Ohr, ehe sie ihrem Engel ein Lächeln schenkte. „Das wäre lieb von dir,“ erwiderte sie leise. Es brachte nichts, sich ständig über alles Gedanken zu machen, außerdem würde ihr das bestimmt gut tun.
Sie löste sich aus ihrer beinahe schützenden Haltung, ehe sie sich mit den Fingern durch den Nacken fuhr und dabei ihre Haare von ihrem Rücken nach vorne strich. Wahrscheinlich wäre es doch besser gewesen, wenn sie sich ihre Haare vorher hochgesteckt hätte, aber jetzt waren sie eh schon nass. Es würde keinen Unterschied machen, ob sie sie jetzt noch hochsteckt oder einfach nach vorne strich. So war zumindest ihr Rücken vollkommen frei. Schmunzelnd drehte sie ihrem geliebte Engel den freien Rücken zu, während der Blick ihrer samt braunen Augen auf den Schaum vor ihr gerichtet war. Langsam platzten die einzelnen, kleinen Blasen.
 03.07.16 13:17
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Zenva & Touko
04. Juni | Toukos Wohnung

Der Engel warf einen Blick zur Seite, als er hörte wie Touko leise lachte. Seine Augen mieden für einen Augenblick ihren Blick, als er seine Empörung deutlich machte, doch inmitten dieser ruhigen, warmen Atmosphäre konnte er nicht lange streng bleiben. Schließlich war es ja auch das, was Touko soeben kommentiert hatte, denn ob er es nun einsehen wollte oder nicht: Er war wirklich entspannt. Die ganze Last der Verantwortung war endlich einmal von ihm abgefallen und der Engel wehrte ihre wahren Worte nur deshalb ab, weil es sich so ungewohnt anfühlte.
Das hieß jedoch nicht, dass es sich deshalb schlecht anfühlte, im Gegenteil. In Toukos Nähe wurde er immer wieder davon überrascht, etwas Unvorhergesehenes zu empfinden und nichts hatte er an ihr so zu schätzen gelernt, wie diese Eigenschaft. Seine quarzfarbenen Augen sahen zurück zu der Brünetten, die ihn mit warmen Blick und einem belustigten Lächeln ansah und gleich darauf mit einer Frage auf seine Abwehr einging.
Zenva zog überrascht-empört die Augenbrauen zusammen. "Natürlich nicht!", machte er sofort klar, doch ihm fiel erst nach dem Aussprechen dieser Worte auf, das sie auf ihn bezogen waren. Für einen Moment starrte er in Toukos samtbraune Augen und man sah förmlich, wie es in ihm arbeitete, bis er schließlich eine grimmige Miene aufsetzte und deutlich tiefer in den Schaum sank, bis seine Schultern in dem warmen Wasser verschwunden waren. Er sah es zwar nicht ein, aber im Grunde hatte sie recht. Zenva war so gut wie immer angespannt, er ließ niemals zu das seine Fassung einen Riss bekam. Das konnte er sich auf der Arbeit nicht leisten. Wenn er eine Operation durchzuführen hatte oder Jemanden heilte, durfte er weder Zweifel an seinen eigenen Kräften, noch irgendwelche Unsicherheit an sich heran lassen, er musste stets seine ganze Konzentration beisammen haben. Und nun, wo das nicht länger von ihm erfordert wurde, merkte er wie sehr es jeden Tag an ihm zehrte, diese Verantwortung auf seinen Schultern zu tragen.
Sein Blick wurde sanft, als er wieder aufsah und über die schaumige Oberfläche des Badewannenwassers zu der Pädagogin sah. Sie sah ebenfalls sehr entspannt aus und so glücklich, das es Zenvas Herz erwärmte. Zuvor war sie noch so verschreckt und vollkommen zerstört durch das Unwetter gewesen, das es jedem von ihnen einen Strich durch die Abendplanung gezogen hatte. Doch nun sah sie aus, als könnte ihr nichts auf der Welt hier etwas anhaben. Und Zenva war davon überzeugt dafür zu sorgen, dass dies auch immer so bleiben würde. Er wollte diesen zufriedenen und friedlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht am liebsten niemals wieder missen müssen.
Als er sich dann wieder aufrichtete und seine Hand im nächsten Augenblick auf der Cremelotion landete, brauchte er nicht lange auf Toukos Antwort zu warten. Sie hob den Kopf und bestätigte dann seinen Vorschlag sanft, noch während der Arzt überhaupt langsam verarbeitete, was er ihr da eigentlich genau vorgeschlagen hatte. Jetzt, wo er die Flasche an sich nahm und er beobachtete, wie Toukos zierliche Hand ihre nassen, glatten Haare über die Schulter nach vorn legte, bekam er langsam eine schwache Vorahnung davon, was für Konsequenzen seine Handlungen nach sich ziehen könnten. Doch er wollte darüber jetzt nicht nachdenken, er scheuchte diese Gedanken aus seinem Kopf heraus und konzentrierte sich stattdessen lieber darauf, die Flasche zu öffnen und etwas von der Creme auf seinen Handflächen zu verteilen.
Touko kehrte ihm den Rücken zu. Und als das sanfte Geräusch des aufgewirbelten Wassers erklang, richtete sich auf der Engel etwas mehr auf. Seine Hände schwebten knapp über der Wasseroberfläche, als er sich zu Touko hin drehte. Doch kaum hatte er dies getan, spürte er, wie die sanfte Atmosphäre des Bades einen undefinierbaren Beigeschmack bekam, der ihm eine ganz leichte Gänsehaut über den Körper schickte. Er versuchte es für's erste zu ignorieren.
Sanft näherte er sich der Pädagogin im Wasser, bis sein Kopf hinter ihrem war und er einen guten Blick von oben auf ihre zarten Schultern hatte. "Achtung, es könnte etwas kalt sein für den Anfang", warnte er mit sanfter, seidiger Stimme knapp hinter ihrem Ohr, bevor er seine Handflächen auf ihre Haut legte.
Ein ungeahnter, warmer Schauer strömte durch den Körper des Engels, als er begann mit seinen Fingern die Creme langsam und sanft in Toukos Haut zu arbeiten. Seine geschickten Hände, die während Operationen still halten konnten ohne auch nur ein bisschen zu zittern, übten gleichermaßen sanft wie angebracht Druck aus und fuhren die Konturen ihrer Schulterblätter nach, zogen von dort aus über ihre Schultern zu ihren Armen und von dort wieder zurück zu ihrem Nacken. Der Duft des Schaumbades und der Creme vermischten sich miteinander und die Wärme zwischen ihnen nahm etwas zu, da sie sich nun viel dichter waren als zuvor.
"Ist es gut so?", fragte Zenva sanft mit zu einem Schmunzeln gezogenen Mundwinkeln und sein warmer Blick verfolgte die Bahnen seiner Hände nach, während er die verspannten Muskeln unter Toukos Haut erfühlte und die Spannung während des Eincremens aus ihnen heraus massierte.
 03.07.16 16:29
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Warm lag der Blick ihrer samtbraunen Augen auf dem Engel, als sie ihn fragte, ob man lügen sollte. Und schon kurz darauf zogen sich seine Augenbrauen beinahe empört zusammen und er antwortete ohne darüber nachzudenken, dass man natürlich nicht lügen durfte. Das Lächeln auf den Lippen der brünette wurde etwas breiter, als sie den Arzt dabei beobachtete wie er scheinbar erst kurz danach realisierte, dass ihre Frage auch auf ihn bezogen gewesen war. Und als er mit grimmiger Miene tiefer in den Schaum sank, entwich ihren Lippen ein belustigtes Kichern. „Es gibt keinen Grund so grimmig drein zu schauen,“ sagte sie, während sie etwas Schaum auf ihre Hand nahm und ihn über die Köpfe der beiden pustete, sodass er wie federleichter Schnee langsam hinab schwebte. „Ich bin glücklich darüber, dass du dich in meiner Gegenwart entspannen kannst,“ erklärte sie, während ihr Blick von den durchsichtigen Bläschen zu dem Arzt wanderten und sie ihm ein liebevolles Lächeln schenkte. „Immerhin heißt das doch nur, dass du dich bei mir wohl fühlst,“ fügte sie ihren vorigen Worten noch hinzu. Und das er sich bei ihr wohl fühlte.. war eine Vorstellung der Touko sehr zugeneigt war. Dass sie sich in seinen Armen, in seiner Nähe sicher und geborgen fühlte war offensichtlich. Sie machte aus ihren Gefühlen kein Geheimnis, doch dass Zenva sich auch in ihrer Nähe so wohl fühlte, dass er sich vor ihr sichtlich entspannen konnte, war für sie etwas besonderes. Und es zeigte ihr, wie wichtig sie ihm scheinbar war.
Als er sich wieder etwas aufrichtete und ihr anbot sie einzucremen, hatte Touko das Gefühl, als würden ihre Wangen noch wärmer werden. Zum Glück würde Zenva das jedoch nicht sehen können, da dass Wasser schon sein übriges getan und ihre sonst so blasse Haut mit einem zarten Rotton überzogen hatte. Sanft lächelnd nahm sie seinen Vorschlag jedoch dann an, in der Hoffnung das ihre Gedanken und ihr Herz dabei ruhig bleiben würden. Denn aus dem unschuldigen Angebot könnte vielleicht schon bald etwas ganz anderes werden.
Ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen, was aus der lieb gemeinten Geste des Engels werden könnte, strich sich die Pädagogin ihre Haare nach vorne. Wanderte mit ihren Fingern durch die nassen Strähnen, während auf ihren Lippen ein zartes Lächeln lag. Kaum war Zenva in ihrer Nähe, fühlte sie sich wohl. Wohler als bei irgendjemand anderen. Sie fühlte sich, als könnte nichts auf dieser Welt ihr etwas anhaben. Nicht mal ihre eigene, tödliche Krankheit, die ihr Herz fest in seinem Griff hielt. Selbst die Angst, die ihren Körper und Geist noch vor nicht mal einer Stunde fest in ihrem Griff gehabt hatte, schien in der ruhigen Atmosphäre des Badezimmers unterzugehen. Sanfte Wellen durchbrachen die ruhige Oberfläche des Wassers, als Touko dem Engel ihren Rücken zukehrte und er sich daraufhin etwas hinter ihr aufrichtete. Noch immer strichen ihre Finger durch die braunen Strähnen ihres Haares, beinahe so als müsste sie ihr eigenes Herz beruhigen. Denn die Nähe zu Zenva brachte ihr Herz dazu, stärker in ihrer Brust zu schlagen.
Inzwischen konnte sie nicht nur die angenehme Wärme des Wassers an ihrem Körper spüren, sondern auch die Wärme, die von dem Körper des Engels ausging. Und als sie seine zärtliche Stimme nah an ihrem Ohr vernahm, konnte sie spüren, wie ein angenehmer Schauer durch ihren Körper floss. So sehr Touko auch versuchte ihre Gedanken beiseite zu schieben, konnte sie nicht verhindern, dass ihr Körper auf die Stimme des Engels reagierte.
Als sie seine Hände auf ihrer Haut spürte, und damit auch die kalte Creme, entwich ihren Lippen ein leiser Atemzug ehe sie ebenso leise lachen musste. „Zumindest sind deine Hände dafür warm,“ erwiderte sie lächelnd, während sie ihre Hände unter Wasser tauchte und etwas Schaum hoch nahm.
Die Wärme seiner Hände und ihrer Haut ließ bald auch schon die Kälte der Creme verschwinden und mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen, gab sie sich seinen Berührungen hin. Seine Finger, die über ihren Rücken glitten und dabei nicht nur die Creme verteilten, sondern auch ihre Verspannung lösten. Und als seine Hände von ihren Armen hinauf zu ihrem Nacken wanderten, ließ sie ihren Kopf leicht nach vorne sinken und schloss die Augen. Je mehr seine Finger über ihre Haut fuhren, desto entspannter wurde die Pädagogin.
Ein zustimmendes Summen verließ ihre Lippen, als Zenva sie fragte, ob die Berührungen angenehm so seien. Ihre samtbraunen Augen öffneten sich, während auf ihren Lippen ein Lächeln lag, welches davon zeugte wie wohl sie sich fühlte. Für einen Augenblick ließ sie ihren Kopf in den Nacken gleiten, sodass er an seiner Schulter lag und sie ihn von unten hinauf anlächeln konnte. „Sehr gut,“ erwiderte sie mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen, ehe sie sich wieder richtig hinsetzte. „Und wenn du so weiter machst, werde ich noch anfangen mit dem Gedanken zu spielen, dich gar nicht mehr gehen zu lassen,“ ergänzte die Pädagogin noch schmunzelnd, ehe sie ihre Augen wieder schloss und mit ihren Fingern durch den Schaum wanderte. Schließlich wollte sie die angenehme Massage genießen. Auch wenn sich immer wieder Gedanken einer ganz anderen Sorte in ihren Kopf mischten.
 03.07.16 17:39
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Zenva & Touko
04. Juni | Toukos Wohnung

Die Atmosphäre war einfach nur wundervoll. Der Engel spürte regelrecht, wie die Anspannung mit jedem Atemzug in der Hitze des Wassers von ihm abfiel und seine Augen schlossen sich kurz, als er bis zu den Schultern in dem entspannenden Wasser untertauchte, um dann aus dem Schaum wieder herauszuragen und Toukos Blick zu erwidern. Sie hatte recht, er war normalerweise niemals so tiefenentspannt und noch hatte Zenva es auch noch nicht wirklich realisiert, geschweige denn eingesehen, doch dem aufmerksamen Auge war unmöglich zu entgehen wie gut ihm dieses Bad tat. Und wie gern er es mit Touko teilte.
Ihre amüsierten Worte ließen den Arzt dann jedoch hellhörig werden und das ganz ohne Vorwarnung. Zenvas Augen hefteten sich an Touko, als sie vergnügt kicherte. In Zenva zog sich etwas bei diesem Geräusch zusammen, das ihm nur durch seine tiefenentspannte Ruhe gelang, vorerst zurückzustellen. Seine Augen brannten sich jedoch in Touko, während er all seine Konzentration dafür aufbrachte einen klaren Kopf zu bewahren. Er musste dringend etwas dagegen unternehmen, so leicht durch ein einziges Geräusch aus der Ruhe gebracht werden zu können. Ihre Worte waren es dann schließlich, die ihn dazu brachten seinen stechenden Blick wieder zu lösen und stattdessen den Schaum anzusehen, so vorwurfsvoll als wäre dieser an allem Schuld. "Viel mehr beruhigt es mich, dass es dir nun wieder gut geht", sagte er ihr, während er sich bereits aufrichtete und die Lotion in die Hand nahm. Das warme Gefühl in ihm, das definitiv nicht durch das Wasser entstanden war, verließ ihn jedoch nicht mehr.
Touko hob ihre Haare über ihre Schulter und kehrte ihm den Rücken zu, während Zenva sich fühlte als wäre er mit einem Mal nicht länger in einem Bad, sondern in einer Sauna. Bis eben noch hatte der Arzt einen klaren Kopf behalten und irgendwie kam ihm seine Stimme auch noch ruhig über die Lippen, doch kaum berührten seine Hände die zarte Haut der Pädagogin, spürte er wie sich etwas in ihm veränderte.
Seine leise Frage traf auf Zustimmung, als er ihr genüssliches Summen vernahm und die ruhige Atmosphäre lullte die beiden in dem heißen Wasser ein, während Zenvas Hände über ihre Schultern wanderten. Sein Kopf arbeitete auf Hochtouren und gleichzeitig irgendwie gar nicht mehr. Er versuchte gegen die Gedanken anzukämpfen, die sich in seinem Kopf ausbreiteten und an denen, wie er bald merkte, nicht nur Toukos Kichern Schuld war sondern die ganze Situation, in der sie sich befanden. Er hatte es vorher nur nicht mit... solchen Augen gesehen. Seine warmen, künstlerisch massierenden Finger fanden zu ihrem Nacken und Touko legte ihren Kopf mit einem leisen Seufzen nach vorn, bevor sie sich vollkommen entspannte und den Halt des Arztes suchte, als sie sich nach hinten lehnte und ihr Kopf auf Zenvas Schulter landete.
Zenva spürte, wie diese Regung einen Hitzeschauer durch seinen ganzen Körper schickte. So entspannt Touko noch war, umso bewusster wurde dem Arzt nun die Situation. "Du... hast mich das ganze Wochenende ganz für dich. Ich gehe nirgendwohin", seufzte er leise und gefühlvoll und konnte nicht verhindern, dass an seiner Stimme vorzuahnen war, dass mit ihm nicht mehr alles ganz stimmte. Seine Hände massierten noch immer ihre Schultern, entlockten ihr den ein oder anderen befreiten Atemzug und je länger der Arzt ihre zarte Haut betrachtete, desto wärmer fühlten sich seine Wangen an. Das Geräusch ihres Kicherns hallte ihm wie ein Glockenspiel in den Ohren.
Er beugte sich nach vorn und atmete aus, wobei sein Atem über die Haut ihres Halses strich, die er zuvor noch massiert hatte. Er war sanft und zärtlich, auch als seine Lippen für einen kurzen Moment seine Hand ablösten, als er ihr einen Kuss in den Nacken gab. Das Wasser tat mit den leise rauschenden Geräuschen den Weg von Zenvas Händen kund, als sie Toukos Arme hinab fuhren und dabei unter Wasser verschwanden.

***
 03.07.16 19:56
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Das Lächeln auf den Lippen der Pädagogin wurde wärmer, als sie die Worte ihres geliebten Engels vernahm. Ohne über ihre Angst zu wissen, hatte er sich nach ihrem Anruf sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Er hatte den Regen in Kauf genommen, nur um so schnell wie möglich an ihre Seite zu eilen. Und so sehr wie die Angst von ihrem Verstand und Körper Besitzt ergriffen hatte, so sehr hatte es wohl auch Zenva getroffen sie in einem dermaßen hilflosen Zustand zu sehen. Der Blick ihrer samtbraunen Augen senkte sich hinab auf den hellen Schaum.
Zenva hatte sich beruhigt, weil es ihr wieder gut ging. Doch ihr ging es nur gut, weil er an ihrer Seite war. Selbst in den stürmischen Nächten in denen Tomomi an ihrer Seite gewesen war, hatte sie sich niemals so schnell beruhigen können. Selbst als er an ihrer Seite gewesen war damals.. ihre Angst war immer stärker als sie gewesen. Hatte sie verschlungen und hinab in eine tiefe, einsame Dunkelheit gezogen. Und auch wenn diese Dunkelheit sie in dieser Nacht wieder umfangen hatte, war sie dieser nicht erlegen. Sie hatte ein Licht an ihrer Seite, dass sie führte und schützte. Auf das sie sich verlassen konnte und in dessen warmen Schein sie sich wohl fühlte.
Und dieses Licht war Zenva. Er hatte seine Flügel dicht um sie gelegt, hatte sie von den Geräuschen des Unwetters abgeschirmt und hatte sie so lange dich an sich gedrückt, bis jegliche Gefahr gewichen war. Bis sie keinen Grund mehr gehabt hatte um sich vor Angst zu verstecken. „Keine Sorge,“ erwiderte sie leise, während sie mit ihren Fingerspitzen über die Wasseroberfläche strich und den kleinen Wellen mit ihrem Blick folgte. So wie die Wellen sich kurz nach der Bewegung ihrer Finger beruhigten, hatte sich auch ihr Verstand inzwischen wieder vollkommen beruhigt. „Solange es nicht noch einmal gewittert, wird es mir auch weiter hin gut gehen.“ Denn es war nicht der Regen den sie fürchtete. Es war nicht der starke Wind, der gegen ihre Fenster gepeitscht war. Es war ganz allein das Gewitter, vor dem sie eine schreckliche Angst tief in ihrem Herzen sitzen hatte. Egal ob es das laute Knallen des Donners war, oder aber das helle Licht des Blitzes.. Touko fürchtete sich vor dieser Naturgewalt wie vor nichts anderem. Lächeln hob sie ihren Blick, ehe sie Zenva wieder ansah. „Außerdem bist du ja jetzt hier. Ich habe also keinen Grund mehr mich zu fürchten.“ Solange ihr Engel an ihrer Seite war, gab es keinen Grund sich zu fürchten. Das versuchte sich die Pädagogin einzureden, auch wenn die Angst viel tiefer saß, als sie es gerne hätte. Sie wollte es nicht zugeben, aber diese Angst konnte sie sich nicht einfach wegreden. Nicht einfach wegdenken. Doch ihre Angst verschwand aus ihren Gedanken, als sie sich die Haare über die Schulter nach vorne strich und sich zu Zenva herum drehte.
Seine Hände auf ihrer Haut fühlten sich unbeschreiblich gut an und mit jeder Berührungen merkte Touko, wie sie sich mehr und mehr entspannte. Selbst die Verspannungen, die sie durch das warme Wasser schon kaum mehr gespürt hatte, lösten sich nach und nach auf. Summend gab sie Zenva zu verstehen, wie gut sich seine Berührungen anfühlten. Jegliche Gedanken an ihre Angst, oder sonstige Bilder die sich in ihrem Kopf festgesetzt hatten, verschwanden mit ihrer wohltuenden Entspannung. Und als sie ihren Kopf an die Schulter der Arztes legte, ihn anlächelte und ihm sagte, dass sie wohl darüber nachdenken würde, ihn gar nicht mehr gehen zu lassen, zeichnete sich auf ihren Lippen ein Lächeln ab. Und als sie sich wieder aufrecht hinsetzte und seine Worte vernahm, verließ ein amüsiertes Lachen ihre Lippen. „Ich rede nicht nur vom Wochenende, weißt du?,“ erwiderte sie schmunzelnd, während sie ihre Augen wieder schloss und sich auf die Berührungen an ihrem Rücken, an ihren Schultern und an ihrem Nacken konzentrierte. Bis sie plötzlich seinen warmen Atem an ihrer Haut spürte. Überrascht öffnete sie die Augen, grade in dem Moment als sich seine Lippen auf die Haut in ihrem Nacken legten. Und der überraschte Ausdruck in ihren Augen nahm noch zu, als sie spürte wie seine Hände über ihre Arme hinab wanderten und schließlich unter der Wasseroberfläche verschwanden. „Ist der Rücken etwa schon fertig eingecremt?,“ fragte sie mit einem belustigten Unterton in der Stimme. Auch wenn langsam in ihre Gedanken vordrang, was wohl in dem Kopf ihres Engels vor sich ging. Es war das Gleiche, was sie schon die ganze Zeit versucht hatte zu ignorieren und zu verdrängen.

***
 03.07.16 20:58
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Zenva & Touko
Samstag Morgen, 05. Juni | Toukos Schlafzimmer | 10:12 Uhr


***

Eingehüllt in die Wärme der Decke und eines zweiten Körpers an seinem, war Zenva tief in den Schlaf gesunken. Er hatte Touko noch zu sich gezogen, bevor ihn der Schlaf übermannt hatte, und so beruhigte ihre Nähe und Wärme den Engel, während er sich über die Nacht die Energie zurück holte, die gestern verloren gegangen war. Touko brauchte diese jedoch viel dringender als er. Und noch immer lag sein Flügel über ihnen, der Touko unter Federn eindeckte und sie davor behütete, doch einmal Angst vor etwas zu bekommen.
Ganz langsam kam er wieder zu sich und tauchte aus dem Schlaf auf. Er spürte wie entspannt sein Körper war und wie die Wärme ihn von innen heraus ausfüllte, als er leise seufzte und die Wärme in seinen Armen näher zu sich heran zog. Erst danach bemerkte er, dass es Touko war die in seinen Armen lag. Seine quarzfarbenen Augen öffneten sich und blinzelten sie verträumt und verschlafen an, bevor seine Mundwinkel zuckten und er den Arm noch etwas fester um sie legte. Sein Flügel raschelte leicht über ihnen, als er sich bewegte und seine Nase in ihr Haar gleiten ließ. Dort schloss er noch einmal die Augen, um einfach nur hier bei ihr zu liegen und zu entspannen.
Während sein Verstand langsam aus dem Dunst des Schlafs auftauchte, begann sein Kopf zu arbeiten und seine Gedanken zu wandern. Er hatte heute frei und nicht nur das, morgen stand auch nichts auf seinem Plan. Nachdenklich öffnete er die Augen wieder und sah auf Toukos Haarschopf herab, während eine seiner Hände sanft durch ihre Haare fuhr. Er war es nicht gewohnt frei zu haben und hoffte, dass Touko vielleicht irgendwelche Pläne mit ihm hatte, damit er etwas in Bewegung bleiben konnte. Er war sich jedenfalls sicher, noch eigene Pläne zu haben um wenigstens privat etwas Arbeit getan zu bekommen. Der Engel konnte es nicht haben, wenn Zeit vorüber strich die nutzlos verging - auch wenn er das Beisammensein mit ihr keineswegs als solche betrachtete. Sollte sie ihn brauchen, würde er stets für sie da sein. Doch wenn sie wertvolle Zeit mit Nichtstun vergeudeten, dann würde seine Missbilligung über den verstrichenen Arbeitstag und die Entscheidung seiner Sekretärin nur noch unnötig wachsen und eigentlich war er sich ziemlich sicher, dass er schon sauer genug auf sie war.
Bis jetzt hätte er sich jedoch über nichts beschweren können. Der gestrige Abend war einfach nur schön gewesen, für den Engel etwas mehr als für Touko, da die Angst vor dem Gewitter bei ihr sehr tief gesessen hatte. Und er würde zweifellos wieder so handeln, wenn dieselbe Situation noch einmal entstehen würde, denn Touko hatte ihn voller Angst angerufen und ihn gebeten, zu ihr zu kommen, und niemals würde er ihr eine solche Bitte ausschlagen.
Nach einiger Zeit öffnete er schließlich wieder die Augen und ließ seine Hand aus ihren Haaren gleiten. Zeitgleich verschwand auch ganz langsam und leise raschelnd sein Flügel über ihnen, dessen Federn sein Verschwinden feingliedrig knisternd verkündeten. Dann löste er sich sanft von der schlafenden Pädagogin in seinen Armen und drehte sich herum, um sich an die Bettkante zu setzen und sich einmal flüchtig durch das Gesicht zu fahren.
Er sah sich um. Das Gefühl, in einer anderen Wohnung aufzuwachen, war immer noch fremd und ungewohnt, doch da es Toukos Wohnung war spürte er, wie sich eine gewisse Wärme in ihm ausbreitete. Seine Augen wanderten einmal durch das Schlafzimmer, über die Tür zum Bad bis hin zu dem Kleiderschrank, wo er einen Moment hängen blieb. Dann beschloss er, Toukos noch schlafenden Zustand dafür zu nutzen, sich in der Zwischenzeit schon einmal etwas fertig zu machen.
Seine Füße führten ihn ins Bad, wo er einen Moment stehen blieb und die Badewanne anstarrte. In der war gestern eine ganze Menge geschehen und die Temperaturen mochten es zwar über Nacht von allein geschafft haben sich herunter zu kühlen, aber die Erinnerungen würden dafür sicherlich noch eine Weile brauchen. Gleich darauf öffnete er das kleine Fenster, um frische Luft herein zu lassen und dem übrig gebliebenen Dunst eine Chance zu geben, abzuziehen.
Als er in den Spiegel sah glaubte er kurz etwas hinter sich im Schlafzimmer zu hören, und seine Mundwinkel hoben sich als er glaubte zu hören, wie die Brünette langsam aufwachte. Der Engel kümmerte sich derweil um seine ehemalig nassen Klamotten, die noch ganz leicht klamm waren, doch für die Fahrt zu seiner Wohnung würde es reichen. Elegant streifte er sich seine Sachen über, bis er im weißen Kittel vor dem Spiegel stand und sich noch etwas Wasser ins Gesicht warf, um auch richtig wach zu werden. Dann verließ er das Bad wieder, um nach Touko zu sehen. "Guten Morgen", drang seine warme Stimme hervor, als er sich in den Türrahmen lehnte und ihr Antlitz beinahe schmunzelnd in sich aufnahm.
 25.07.16 11:19
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***

Sanft umhüllte sie die Wärme, die vom Körper des Engels ausging und mit einem zarten, sanften Lächeln auf den Lippen ließ sie sich einfach in die dunkle Finsternis ihres eigenen Verstandes fallen. Touko war daran gewöhnt, dass sie nach einer Panikattacke wie dieser schlechter schlief oder dass sie sogar unter Alpträumen leiden konnte, doch in den Armen des Engels fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie wusste das ihr nichts passieren konnte und das Geräusch, dass leise Rascheln der Federn die ihren Körper schützend umgaben, verstärkten dieses Gefühl der Sicherheit nur noch weiter. Und ehe sie etwas dagegen hätte unternehmen können, wurde ihr Herzschlag sowie ihr Atmung ruhiger und sie versank in einem tiefen Schlaf.
Das erste was sie spürte, war ihr eigener Herzschlag. Er ging schnell, stark beinahe hektisch. Doch in der Finsternis konnte sie keinen Grund ausmachen, weshalb sie sich hätte fürchten müssen. Oder weswegen sie aufgeregt sein sollte. Nur langsam, blinzelnd öffnete sie ihre Augen und der Blick aus ihren samtbraunen Augen fiel auf ein Gebäude, dass sich vor ihr in den roten Nachthimmel erhob. Nachdenklich legte die Pädagogin den Kopf zur Seite, während sie einige Schritte auf das Haus zu ging. Sie kannte diesen Ort nicht. Hatte keinerlei Erinnerungen daran jemals hier gewesen zu sein und doch.. fühlte sie sich hier sicher. Es war fast, als würde ein Teil ihres Herzens diesen Ort wie einen kostbaren Schatz hüten.
Ein einzelner Regentropfen war es, der Touko aus ihren Gedanken holte und zum Himmel aufblicken ließ. Dort, wo grade noch das rötliche Licht des Sonnenuntergangs geschimmert hatte, zogen sich nun dunkle Wolken zusammen und drohten ein Unwetter an. Ein Unwetter, dass wohl nicht still und leise einfach an ihr vorbei ziehen würde. Touko hatte sicherlich nicht vor, dass Unwetter abzuwarten und hier draußen stehen zu bleiben, weshalb sie schnellen Schrittes auf das Haus zu ging und an die Tür klopfte. Einmal. Zweimal. Doch keiner antwortete und keiner öffnete ihr. Wobei das nicht ganz richtig war. Als Touko ihre Fingerknöchel ein drittes Mal gegen das Holz klopfen lassen wollte, schob sich die Tür einen Spalt breit offen.
Ohne weiter darüber nachzudenken betrat die Pädagogin das Haus und schloss hinter sich die Tür, grade in dem Augenblick in dem sie hörte, wie es anfing zu regnen. "Hallo?", rief sie in das scheinbar leere Haus hinein, doch kam keine Antwort zurück. Das Haus schien jedoch bewohnt zu sein, denn überall brannten warme Lichter und es sah sehr gepflegt aus. Das einzige was Touko seltsam vorkam war.. dass die Fotos an der Wand beinahe verschwommen aussahen. Sie konnte drei Menschen erkennen. Eine Frau, einen Mann und ein kleines Baby. Aber.. sie konnte weder die Gesichter noch die Kleidung dieser Menschen wirklich erkennen. Es war, als würden die Farben und Formen ineinander übergehen. Sie wollte ihre Finger nach dem Bild ausstrecken, als sie plötzlich ein lautes Donnern vernahm. Touko war darauf vorbereitet, dass Angst ihren Körper lähmen würde.. doch alles was sie spürte, war eine angenehme Wärme die sie umhüllte. Sie verspürte weder Angst noch Panik vor dem lauten Unwetter, dass über ihrem Kopf sein Unwesen trieb.
Ohne Großartig weiter darüber nachzudenken führten ihre Schritte sie den Flur entlang bis zu einer Tür, die scheinbar ins Wohnzimmer führte. Grade als die brünette, junge Frau ihre Hand nach der Türklinke ausstrecken wollte, öffnete sich diese und an ihr vorbei lief ein kleines Kind. Nicht älter als drei Jahre wie es schien, aber.. das war.. "Bin.. das nicht ich?," fragte sie verblüfft, während sie dem Kind hinterher sah. Wie es die Tür nach draußen öffnete und hinaus in das Unwetter verschwand. Touko wollte dem Kind hinterher, wollte es zurück holen egal wie laut es draußen donnerte.. doch das warme Gefühl in ihrer Brust wurde stärker. Und als sie ihre Augen schloss, verschwamm der Traum vor ihr. Ein Traum..
Verschlafen drehte sich die Pädagogin auf den Rücken, ehe sie langsam ihre Augen öffnete. Das warme Licht der Sonne schien durch ihre Vorhänge und das Fenster hinein und legte sich warm auf ihre nackte Haut. Sie fuhr sich mit ihrer Hand durch das Gesicht, ehe sie sich langsam in dem Bett aufsetzte. Nicht ohne dabei die Decke mit sich zu nehmen. Ihre Gedanken waren noch etwas vernebelt und sie erinnerte sich noch verschwommen an das was sie geträumt hatte.. aber sie.. hatte doch noch nie von diesem Ort geträumt. Oder von sich selber?
Erst als ihr Verstand langsam aufklarte, merkte Touko das sie alleine im Bett war. Und in dem Moment, als sie ihren verschlafenen Blick in Richtung der Tür wandern ließ, bemerkte sie das der Engel zwar nicht mehr neben ihr lag, dafür aber mit einem schmunzeln auf den Lippen im Türrahmen lehnte und ihr einen Guten Morgen wünschte. Auf den Lippen der Pädagogin zeichnete sich ein sanftes, verschlafenes Lächeln ab, ehe sie sich einmal streckte um Zenva dann etwas wacher anzusehen. "Guten Morgen," gab sie ebenso warm zurück, ehe sie sich noch einmal durch die Haare fuhr, damit diese ihr nicht die ganze Zeit im Gesicht hangen. Noch etwas schlaftrunken ließ sie ihre Beine unter der Decke her kommen und setzte sich an den Rand des Bettes, ehe ihre Augen ein weiteres Mal zu dem pinkhaarigen in ihrem Türrahmen fanden. "Bist du schon lange wach?" Es sah zumindest danach aus, als wäre er schon ein Weile wach, denn immerhin hatte er schon seine Sachen wieder an und sah vor allem auch viel wacher aus als sie. Wobei das bei ihr kein Wunder war, sie tat sich morgens immer etwas schwer damit wirklich wach zu werden.
 25.07.16 12:23
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Zenva & Touko
Samstag Morgen, 05. Juni | Toukos Schlafzimmer

Die Gedanken des Engels wanderten von den verschiedenen Geschehnissen des gestrigen Tages langsam zu dem Hier und Jetzt. Der Badezimmerspiegel, in den er hineinsah, war selbst jetzt noch leicht von einer sehr dünnen Dunstschicht überzogen, die sein Spiegelbild etwas verschwommen aussehen ließ, doch das lag vermutlich nur an der unausgeglichenen Luftregulierung in Toukos Wohnung, da sie ganz oben wohnte. Somit öffnete Zenva ein Fenster, um der Luft zu helfen wieder aufzuklaren, bevor er zurück ins Schlafzimmer ging, um nach Touko zu sehen.
Die Pädagogin war wie er vermutet hatte gerade dabei aufzuwachen, und ihr verschlafenes, wenn auch glückseliges Gesicht schaute zu ihm, als er ihr einen guten Morgen wünschte. Die langen, braunen Haare hingen ihr in das müde Gesicht und Zenva konnte nicht anders, als diesen Anblick für einen kleinen Augenblick zu bewundern. Sie sah wunderschön aus, auch als sie die Decke sanft an sich zog und erst ihre Füße, dann ihre langen Beine aus der Decke herausguckten und sie sich an den Bettrand setzte.
Der Engel blieb noch eine Weile dort im Türrahmen stehen, während er sie dabei beobachtete wie sie wach wurde, was bei ihr scheinbar etwas Zeit in Anspruch nahm. Da ja aber ausnahmsweise keiner von ihnen Zeitstress hatte, konnte sie sich Zeit lassen. Sie fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht, bevor sie ihren Blick auf den Arzt legte. Ihrer Begrüßung war die Verschlafenheit anzuhören, doch sie brachte den Arzt leicht zum Schmunzeln als er seine Hände in die Taschen des Kittels wandern ließ. "Nein, ich bin kurz vor dir aufgewacht", ließ er sie wissen und warf einen flüchtigen Blick über die Schulter zu Toukos Badezimmer, in dem noch das Licht brannte. "Ich wollte mich noch einmal vergewissern, in welchem Zustand wir das Bad hinterlassen haben." Immerhin war er bei ihr zu Besuch, da war es das mindeste wenn er ein Auge darauf warf, das alles ihre Ordnung behielt. Er wusste schließlich, wie sehr es ihn störte wenn bei ihm Unordnung herrschte.
"Wie hast du geschlafen?", fragte er sie und ließ die Tatsache einfach unkommentiert, dass sein Flügel für die Nacht über sie gedeckt gewesen war, als wäre es etwas Selbstverständliches. Für ihn waren solche Dinge kein Thema das angesprochen werden musste, denn auch wenn Zenva sehr arrogant sein konnte, so war er selbstlos wenn es um die Hilfe anderer ging. Und Toukos Angst zu bewältigen war noch mehr als nur Hilfe, es war eine Geste die seine tiefe Zuneigung zu ihr aussprach. Allein das war Grund genug dafür, von Zenva als Thema nicht aufgegriffen zu werden, denn er wusste wie schlecht er solche Dinge in Worte fassen konnte.
Seine warmen Augen lagen stattdessen einfach nur auf Touko und bewunderten stillschweigend ihre morgendliche Schönheit. Seine Gedanken drifteten währenddessen schon einmal dahin ab, was nun als nächstes auf sie zukommen würde. "Ich muss mir unbedingt noch etwas Neues zum Anziehen besorgen", ließ er sie wissen und warf einen Blick an sich herunter. Auf den ersten Blick war nicht wirklich etwas zu erkennen, doch die Klammheit der Klamotten ließ sie ungewohnt eng an seinem Körper liegen und sie waren auch noch immer von einer gewissen Kälte durchzogen, die so leicht nicht wegzugehen schien. "Ich würde gleich aufbrechen, wenn es in Ordnung ist. Oder... möchtest du mich begleiten?", fragte er und seine Frage klang für seine Verhältnisse beinahe einladend. Immerhin hatte er ihr versprochen, das Wochenende gemeinsam mit ihr zu verbringen, wo sie das taten stand ihnen schließlich frei. Ihm gefiel der Gedanke, sie bei sich zuhause zu haben.
Zenva würde für sich auf ein Frühstück verzichten, denn er selbst war sich nicht wichtig genug als das er sich um so etwas Gedanken machen würde - immerhin war er ein Engel und hatte Selbstheilungskräfte, was all die Patienten nicht hatten, um die er sich tagtäglich kümmerte und bei denen er es als sehr viel schlimmer empfand, wenn diese kein Frühstück zu sich nehmen würden. Ebenso auch bei Touko, der er eigentlich gern noch etwas zu Essen zukommen lassen wollte, bevor sie aufbrachen. Aber vielleicht konnten sie das auch bei ihm nachholen.
 25.07.16 13:05
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Touko brauchte morgens manchmal etwas um wach zu werden. Wenn sie arbeiten musste, grade wenn ihre Schicht schon früh am morgen begann, half sie immer mit etwas Kaffee nach. Das heiße Getränk half recht schnell dabei die Müdigkeit aus ihrem Blick zu vertreiben doch an diesem Morgen hatte sie keinen Grund schnell wach zu werden. Sie hatte alle Zeit der Welt. Und als ihr Blick auf den von Zenva traf und sie ihn fragte ob er schon lange wach sei, konnte sie das Schmunzeln auf seinen Lippen selbst durch ihren müden Blick erkennen. Sie blinzelte einige Male ehe ihr Blick etwas wacher wurde. Etwas, dass sie beinahe augenblicklich bereute als sie seine nächsten Worte hörte und ihr die Bilder von dem in den Kopf schossen, was sie am vorigen Abend.. oder besser gesagt in der Nacht getan hatte. Und vor allem wie sie sich gegeben hatte. Die spürte die Wärme auf ihren Wangen als sie ihren Blick abwand und stattdessen auf ihre Fuß hinab sah. „Ach so,“ gab sie nur noch leise als Antwort zurück.
Der Blick ihrer samtbraunen Augen sank zu Boden, als Zenva sie fragte wie sie geschlafen habe. Die Erinnerungen an ihren Traum flossen in Farben und Geräuschen durch ihre Gedanken und ohne es zu wollen kehrte ihr Verstand zu diesem Ort zurück, denn sie noch niemals zuvor gesehen hatte. Sie erinnerte sich an das vertraute, warme Gefühl das durch ihren Körper geströmt war, als sie die Bilder an der Wand hatte hängen sehen. Und das kleine Mädchen, dass ihr im Flur entgegen gekommen war – Touko war sich sicher, dass das sie gewesen war. Doch warum hatte sie von dieser Zeit ihres Lebens geträumt? Noch nie hatte sie so klar von der Zeit geträumt, in der sie noch mit ihren Eltern zusammen gelebt hatte. In der noch alles in Ordnung gewesen war.
Als die Pädagogin merkte wie sie in ihren Gedanken abdriftete, schüttelte sie sachte den Kopf und zog die Augenbrauen zusammen. Es hatte keinen Sinn darüber nachzudenken. Bald würden die Bilder wieder verblassen und was geschehen war, konnte nicht wieder rückgängig gemacht werden. Um ihrem Geliebten keine Sorgen zu machen, hob sie ihren Blick und schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Ich denke ich habe ganz gut geschlafen,“ erwiderte sie lächelnd. „Und du?“ Ihr nachdenklicher Blick verschwand aus ihren Augen und machte einer gefühlvollen Wärme Platz. Sie würde Zenva nichts von ihrem Traum erzählen, schließlich wusste er noch nichts über ihre Vergangenheit und gleich mit einem eher unschönen Ereignis anfangen.. das schien der Pädagogin nicht richtig. Und je mehr Zeit verging, desto wacher wurde die brünette auch.
Sie erwiderte den Blick des Engels, als er ihr sagte dass er sich noch unbedingt etwas neues zum Anziehen besorgen musste. Ihre Augen wanderten seine Statur entlang. Seine Sachen waren zwar wieder trocken, aber wirklich gut konnte sie sich nicht mehr anfühlen, immerhin war er gestern völlig durchnässt in ihre Wohnung gekommen. Dass Unwetter hatte nicht nur von ihr sondern auch von ihm seinen Tribut gefordert. Und als er sie fragte, ob sie ihn nicht begleiten wollte, wurde der Ausdruck in ihren Augen hellwach und auf ihre Lippen stahl sich ein strahlendes Lächeln. „Ich würde dich gerne begleiten,“ sagte sie, während sie sich nun endlich mal vom Bett erhob. Schließlich konnte sie schlecht ohne Kleidung vor die Tür, dass heißt sie sollte sich wohl langsam mal anziehen.
Ihre Finger fanden zu der Tür ihres Schrankes und ohne weiter darüber nachzudenken legte sie die Decke zurück auf das Bett und kleidete sich an. Eine weiße, ärmellose Bluse umhüllte ihren Körper die zusätzlich mit einem dünnen, braunen Gürtel ihre weiblichen Rundung betonte. Ihre Oberschenkel wurden von einem luftigen, sommerlichen Rock umhüllt der in einem hellen Rosa erstrahlte. Sie setzte sich noch einmal auf das Bett um sich ihre Schuhe anzuziehen, nachdem sie ihre Haare durchgekämmt und sie wieder in Ordnung gebracht hatte. Doch eines fehlte noch immer.. Ihre Schritte fanden zu Zenva, und auf ihren Lippen lag ein zärtliches Lächeln als sie sich an ihm vorbei durch die Tür schlich und ins Bad ging. Ihre Finger umfassten die silberne Kette, an der seine Feder hing, welche sie sich um den Hals schloss ehe sie sich noch einmal im Spiegel betrachtete. Ja, so sah sie schon gleich viel fitter aus.
Ihre Schritte führten sie zurück in den Flur, wo sie sich ihre Tasche nahm und einige wichtige Sachen einpackte. Ihr Hand, ihr Medikament, sowie ihren Schlüssel und einige andere Dinge. Und als sie Zenva gegenüber stand, schmückte ein aufgewecktes Lächeln ihre Lippen. „Ich bin fertig,“ erklärte sie, dass was wahrscheinlich schon offensichtlich war. Doch ihr kam eine Idee, etwas dass sie noch tun wollte ehe sie zu ihm fuhren. „Wobei..,“ summte sie beinahe nachdenklich, ehe sie dem Arzt noch etwas näher kam. Ihre Finger fanden den Griff um seine Krawatte, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihre Lippen auf die seinen drückte. Ihr Kuss war zärtlich, warm und als sie sich wieder von ihm löste waren ihre Lippen von einem fröhlichen Lächeln geschmückt. Jetzt bin ich fertig.“

Tbc: Zenvas Wohnung
 25.07.16 14:04
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Samstag Morgen, 05. Juni | Toukos Schlafzimmer

Der Arzt verfolgte die langsamen, schläfrigen Regungen der Pädagogin vor sich, während er ihren sanften Worten lauschte, die sie ihm auf seine Aussagen erwiderte. Vorerst sah er keinen eiligen Grund, den Platz im Türrahmen so schnell wieder zu verlassen und so unterhielt er sich auf die kurze Distanz entspannt mit ihr, während ihr Bewusstsein langsam bei diesem neuen Morgen ankam.
Toukos warmes Lächeln ließ den Pinkhaarigen eine Weile starren, als er diesen Anblick in sich aufnahm, bevor er dazu ansetzte ihrer Frage zu antworten. Jedoch brauchte er dafür noch einen kleinen Moment. Im Grunde hatte er gut geschlafen, ziemlich erholsam dafür, dass er die Nacht in einem fremden Bett verbracht hatte. Da er ja aber auch regelmäßig Nachtschichten im Krankenhaus hatte, störte ihn die ungewohnte Umgebung nicht. Das viel größere Problem war Touko gewesen, die definitiv nicht sonderlich ruhig schlief. Seine Augen lagen eine lange, schweigende Zeit auf der Pädagogin, während er sich daran erinnerte wie sie sich von einer Seite zur anderen gedreht hatte und dabei gern mal mit allen möglichen Gliedmaßen um sich geworfen hatte. Neben... noch ganz anderen Dingen, an die er sich jetzt spontan lieber nicht erinnern wollte. Schlussendlich entschloss er sich dazu, so ein Thema so früh am Morgen noch nicht anzusprechen und löste endlich den Blick von ihr. "Ich auch", antwortete er nur und mied ihren Blick, um zu verhindern das er rot wurde, was ihm zu seiner eigenen Überraschung sogar gelang.
Als er sie wissen ließ, dass er sich noch etwas neues zum Anziehen besorgen musste, konnte er Toukos Augen auf seinem Körper spüren. Mehr zum Vor- als zum Nachteil war ihm das Unwetter von gestern mit bloßem Auge nicht anzusehen, doch das kalte und klamme Gefühl sowie der Gedanke daran, was dieser Kittel durchgemacht hatte, hinderten ihn daran es einfach dabei zu belassen.
Die Brünette stimmte schließlich mit ihm überein, mit ihm zu kommen wenn er sich neue Kleidung besorgen wollte. Und er hatte die leise Vermutung, dass sie wohl vielleicht auch dableiben würden, da ihnen schließlich frei stand, hinzugehen wo immer sie Lust zu hatten. Ein ungewohntes Gefühl für den Arzt, doch im Moment war er mit diesem mehr als glücklich. Denn am meisten freute ihn die Freude, die Touko darüber verspürte. Sie glücklich zu machen... machte auch ihn glücklich. Sogar trotz der Arbeit, die er im Krankenhaus hätte erledigen können, denn die stand im Moment außer Frage und das befreite ihn vor der verzwickten Aufgabe, wählen zu müssen. Touko hatte ihn im Moment ganz für sich allein.
Die Augen des Chefarztes verfolgten ihre Bewegungen, als sie sich erhob und zum Kleiderschrank ging, um sich umzuziehen. Und sein Blick verließ nicht eine Sekunde lang ihren zarten Körper, während sie sich passende Kleidung für den Tag heraus suchte und sich vor seinen Augen umzog. Der Pinkhaarige Engel lehnte im Türrahmen und machte nicht einmal ein Geheimnis daraus, dass ihm gefiel was er sah, als sich ein Schmunzeln auf seine Lippen stahl.
Erst, als Touko fertig angekleidet war und sich auch ihre Schuhe an ihren Füßen befanden, die sie angezogen hatte als sie sich noch einmal auf das Bett gesetzt hatte, stieß er sich von dem Rahmen ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Zenva fuhr sich flüchtig mit einer Hand durch die Haare, bevor er den Blick einmal durch das Zimmer gleiten ließ. Jedoch nicht für lang, denn Touko kam auf ihn zu und lächelte ihn flüchtig an, als sie an ihm vorbei ins Badezimmer huschte. Seine quarzfarbenen Augen folgten ihr, bis sie zurück kehrte und sich um ihren Hals nun die Kette mit Zenvas Feder befand, der er einen kurzen, liebevollen Blick schenkte - so flüchtig, das er einem beinahe entgehen konnte.
Touko sammelte ihre Tasche ein und Zenva gleichzeitig seine Schlüssel, die gestern aus der Tasche geglitten waren und kaum kam er wieder auf, konnte er ein weiteres Mal sehen wie Touko auf ihn zukam. Dieses Mal war ihr Lächeln jedoch von anderer Art und ehe er sich versah, befand sich ihre Hand an seiner Krawatte und er wurde zu ihr in einen Kuss gezogen.
Überrascht spürte er die Wärme ihrer Lippen auf seinen, bevor er den Kuss erwiderte und seine Hand zärtlich über ihren Arm fahren ließ, während er sich ausnahmsweise protestlos an seiner Krawatte zu ihr ziehen ließ. Erst als sie ihn wieder befreite, richtete er sie sich wieder und zog den Knoten oben wieder fest, bevor er mit den Mundwinkeln zuckte und ihr fröhliches Erscheinungsbild einen langen Moment lang würdigte.
Dann bedeutete er ihr mit einer Handbewegung, dass es Zeit war aufzubrechen. "Wir wollen doch nicht noch mehr Zeit verschwenden", sagte er und überging dabei dezent, dass es eigentlich aktuell keine Zeit zum Verschwenden gab, aber Gewohnheiten waren so einfach wohl nicht abzulegen. Das seine Schritte trotzdem etwas ruhiger waren als sonst, war der einzige Indiz dafür, dass nicht ganz so viel Anspannung in ihm herrschte wie üblich. Und das war allein Touko zu verdanken.

 25.07.16 21:53
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Cf.: Dr. Zenvas Büro | Montag | 07.Juni | 21:23 Uhr | Klarer Nachthimmel

Obwohl die Pädagogin tatsächlich ihre gesamte Mittagspause damit zu bringen musste, ihr Arbeit vom Vormittag wieder aufzuholen, hatte sie es schlussendlich doch noch geschafft, pünktlich aus dem Krankenhaus zu kommen. Sie und Tomomi hatten sich für den späten Nachmittag verabredet, sodass Touko vorher noch ihre alltäglichen Pflichten erledigen konnte. Schon auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause hielt sie am Supermarkt, um noch einzukaufen, wobei ihr auch ein Buch in die Hände fiel, dass sie sehr interessierte. Und da heute schließlich ihr Geburtstag war, machte sie sich selber ein Geschenk – und kaufte sich entsprechendes Buch, ehe sie mit einem Lächeln auf den Lippen den Weg nach Hause fortsetzte.
Auch das Wetter heute war hervorragend, sodass die beiden Freundinnen am Abend gemütlich zu Fuß durch die Stadt würden ziehen können. Tomomi hatte angedeutet, dass sie wohl auch noch ein paar andere Leute eingeladen hatte, was Touko zwar überrascht – aber keinesfalls verärgert hatte. Trotzt des langen und anstrengenden Tages im Krankenhaus, freute sie sich schließlich darauf, den Abend außerhalb ihrer Wohnung zu verbringen.
Summend sortierte sie schnell die Einkäufe weg, ehe sie auch das Buch zur Seite legte. Gerne hätte sie schon angefangen in diesem zu lesen, aber sie hatte leider keine Zeit. Sie musste sich noch duschen, umziehen und für den Abend fertig machen. Seufzend öffnete sie den Verschluss der Kette, an der die weiße Feder ruhte, die schon beinahe ein Teil von ihr geworden war. Egal wohin sie ging, egal was sie tat – sie hatte diese Kette Tag und Nacht um ihren Hals. Es war fast ein ebenso wichtiges Schmuckstück für sie geworden, wie der silberne Ring, der immer an ihrem Finger ruhte.
Schnell hatte sich die brünette Pädagogin geduscht, ehe sie sich ein Outfit aus ihrem Kleiderschrank zusammen suchte. Tomomi hatte zwar gemeint, dass sich Touko für ihren besonderen Tag besonders hübsch machen sollte – und das hieß in der Regel, dass sie ein kurzes Kleid trug, doch ihr stand der Sinn eher nach etwas gemütlicherer Kleidung. Und nur weil etwas gemütlich war, hieß es ja nicht unbedingt, dass es nicht ebenso hübsch an ihr aussehen würde, wie ein Kleid.
Ihre Wahl fiel auf eine enge, schwarze Jeans die sie mit einer luftigen, beigen Bluse kombinierte. Und natürlich durfte auch ihre geliebte Kette nicht fehlen – welche sie sich ganz zum Schluss wieder um den Hals hing. Da ihre beste Freundin drauf bestanden hatte, sie einzuladen, bräuchte Touko an diesem Abend zumindest kein Geld mit aus dem Haus nehmen. Schnell packte sie ihr Handy in die eine Hosentasche und ihren Schlüssel in die andere, ehe sie sich noch eine dünne Strickjacke überzog und die Wohnung verließ. Kurz vor 17 Uhr. Denn um 17 Uhr wollten sich die jungen Frauen schon in der Stadt treffen und da Touko laufen musste, ging sie lieber etwas früher los.
Wie erwartet verbrachte Touko einen wunderbaren Abend mit ihren Freundinnen. Und obwohl sie darauf bestanden hatte, dass man ihr nichts schenken sollte, hatte sie auf ihrem Rückweg eine kleinere Tasche mit einigen Geschenken in der Hand. Lächelnd schüttelte sie den Kopf, als sie daran dachte, wie dankbar sie dafür war, so gute und verrückte Freunde zu haben. Kurz vor neun hatten sie den Abend allerdings abbrechen müssen, weil Tomomi etwas zu viel getrunken hatte. Zusammen mit zwei anderen hatte sie ihre beste Freundin nach Hause gebracht, ehe sie sich selber auf den Weg zurück gemacht hatte.
In ihrer Wohnung angekommen, ließ sie sich seufzend auf ihre Couch sinken, ehe sie die hohen, schwarzen Schuhe auszog und die Tüte mit den Geschenken zur Seite fallen ließ. Ehrlich gesagt war sie froh darüber, dass sie jetzt schon wieder zu Hause sein konnte – denn auch wenn sie sich den Dienstag vorsorglich frei genommen hatte, hatte sie dieser ganze Tag mehr Energie gekostet als anfangs angenommen. Vor allem auch, weil ihre Freundinnen den ganzen Abend davon geschwärmt hatten, welch ein Glück Touko hatte, so einen gut aussehenden Mann abbekommen zu haben. Natürlich hatte sie darauf bestanden das Foto zu sehen. Sie hätte ihnen einfach niemals davon erzählen sollen, dass dieses Foto an ihrer Arbeitsstelle nun im Umlauf war – aber selbst dann, wären sie wahrscheinlich früher oder später dahinter gekommen. „Zumindest kann ich jetzt etwas Ruhe genießen,“ murmelte die Pädagogin leise, ehe sie sich von der Couch erhob und sich streckte. Ein Tee würde sie hoffentlich wieder etwas mit Energie versorgen, sodass sie beim lesen nicht gleich wieder einschlafen würde.
 24.08.17 20:50
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
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Ruf in der Stadt :
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Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
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Zenva & Touko
Montag, 07. Juni | Auf dem Weg zu Touko | 22:05 Uhr

Das Telefonat mit Jayden hatte nicht geholfen. In keinster Weise. Gelinde gesagt hatte der Engel einen stressigen Tag hinter sich, den er die meiste Zeit damit verbracht hatte, sich Gedanken zu machen.
Sein Wissensschatz mochte noch so groß sein, wenn es um Krankheiten jeder Art ging, doch seine Kenntnisse über die Menschen dafür umso begrenzter. Was verschenkte man zu einem Anlass wie einem Geburtstag? Was waren die Bräuche? War es notwendig, zu singen, wie ihm eine dieser merkwürdigen Webseiten vorgeschlagen hatte? Und warum im Namen des Herren wurde so viel Aufwand für ein bisschen buntes Papier betrieben?
So viel Verständnislosigkeit wie heute hatte den Chefarzt schon seit sehr langer Zeit nicht mehr geplagt und bei einer Angelegenheit wie dieser kam er, so ungern er es sich selbst auch eingestehen mochte, mit seinem Latein nicht weiter. Er hatte also zur einzigen und besten Option gegriffen, die er zur Hand hatte: Er hatte seinen Freund - und in dieser Situation Retter in der Not - Sanders angerufen.
Als er jetzt, sitzend in seinem Wagen und auf dem Weg zur Wohnung der Pädagogin, daran zurück dachte, hob er als er gerade nicht schalten musste die Hand zu seinem Nasenrücken an und massierte sich diesen kopfschüttelnd. Was war das bloß für ein furchtbares Durcheinander gewesen. Er war es ja gewohnt, dass der Drache nur selten außerhalb seines Fachbereichs eine wirkliche Hilfe für den Engel darstellte, aber das war wirklich eine ganz neue Ebene der Unbrauchbarkeit gewesen. Jayden war wenig bis gar nicht hilfreich gewesen, denn seine Vorschläge waren völlig aus der Luft gegriffen gewesen. Sie ist doch nicht einfach nur ein dir bekanntes Geburtstagskind, sie ist deine Freundin, Zenva! Du musst etwas ganz Besonderes vorbereiten! Und verpacke es so, dass du sie mit Absicht bisher nicht beglückwünscht hast, damit die Überraschung größer ist! Er hatte vor Euphorie und Glück nur so gestrahlt und dem Engel kam der Drang auf, die Augen zu verdrehen, als er daran zurück dachte. Bedecke euer Bett voller Rosenblätter! Stell Kerzen auf! Nein, besser: Bereite ihr ein Candle-Light-Dinner zu! Zenva konnte nicht kochen. Noch viel weniger verstand er den Sinn hinter abgerissenen Rosenblättern als Dekoration und warum Kerzen nutzen, wenn die Lampen ihren Dienst doch erfüllten? Nichts davon war schlüssig oder machte auch nur ansatzweise einen Sinn in den Augen des pinkhaarigen Engels. Es war mehr als nur die falsche Idee gewesen, den Drachen hinzu zu ziehen, nicht zuletzt weil er nur dafür gesorgt hatte, dass sich zenva noch mehr einen Kopf darum machte als sowieso schon.
Allerdings hatte sich der Geschichtslehrer auch nicht groß reinreden lassen, denn ein paar sehr wichtige Sachen hatte er sich nicht nehmen lassen, ihm aufzutragen. Das war auch der Grund, warum eine einzelne, rote Rose neben Zenva auf dem Beifahrersitz ruhte, eingehüllt in ein dünnes Band aus blauem und weißen Garn. Auf die grenzdebile Idee, eine Fliege statt einer Krawatte zu tragen, hätte auch nur Jayden kommen können und die hatte Zenva ganz sicher nicht angefasst. Doch sich etwas zurecht gemacht hatte er dann dennoch. Er trug ein glattschwarzes Hemd mit passender, dunkelgrauer Hose und schwarzen Schuhen. Im Grunde würde er sein eigenes Äußeres schon als alleinige Entschuldigung dafür beschreiben, Toukos besonderen Tag vergessen zu haben, allein schon da er nicht mehr die angenehme Schwere seines Kittels auf den Schultern spürte. Doch so nervös er den ganzen Tag gewesen war, so belegt fühlte er sich im Augenblick, wo er nun kurz davor war in ihre Straße hinein zu fahren.
Kaum hatte er den Wagen geparkt, spürte er wie ihn sein schlechtes Gewissen plagte. Als reiner Engel, nur dazu verpflichtet seiner heiligen Aufgabe nachzugehen, hatte er dieses Gefühl bisher nur sehr selten verspürt und meist nur dann, wenn ihm seine heilenden Fähigkeiten entsagten und er einem Menschen nicht helfen konnte, der diese Hilfe dringend benötigt hätte. Doch in Zusammenhang mit Touko war es eine neue Verantwortung, der er nicht nachgekommen war und es beschäftigte ihn sehr, dass er nicht so weit gedacht hatte. Die Welt der Menschen, auch wenn er sich immer besser zu fügen wusste, war ihm zu seinem eigenen Leid noch immer in vielen Aspekten sehr fremd.
Schließlich überwand er sich und stieg aus, um den Gang der Verdammnis zu Toukos Wohnung hinauf anzutreten. Er fühlte sich seltsam leicht und widerstandlos, als hätte er sein Schicksal bereits akzeptiert. Nach all den Dingen, die ihm Jayden an den Kopf geworfen hatte, nagte tatsächlich das Gefühl an ihm, sich nicht genügend gekümmert zu haben. Sich nicht für das Leben seiner Geliebten zu interessieren, wo es doch eigentlich das genaue Gegenteil war. Doch Zenva war ein Engel, zu lügen und der Pädagogin etwas vorzumachen war weder seine Art, noch sein ganzes Wesen. Er würde ihr nicht vorenthalten, dass es ihm entfallen war, auch wenn es nicht die Jayden-Art war. Nur machte es das gewiss nicht leichter, die Hand zu heben und an ihrer Tür zu klingeln. Und erst, als er dort an der Tür stand, fiel ihm ein, dass er die Rose vergessen hatte.
 24.08.17 21:45
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