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Historisches Museum

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Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

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Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Früher Mittwoch, 04. März | Museum

Jinx hatte es herausgefordert und das wusste sie nur zu gut. Als Vadim ihr entgegen kam - und dies wortwörtlich, denn er trat einen wagemutigen Schritt auf sie zu wobei er gekonnt ignorierte, dass am Ende seiner Klinge noch seine Geisel ruhte - vertiefte sich ihr Grinsen nur noch. Und es blieb auf ihren Lippen, auch als Vadims Hand mit einem Mal eine blaue Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich. Als Schauspielerin durfte man die Rolle nicht verlassen, zu keinem Zeitpunkt. Und sie spielte die Königin, die nun niederträchtig und abschätzend auf ihren Untertanen niederschauen sollte. Doch warum spürte sie dann dabei eine solche Wärme in sich? Und warum glaubte sie, immer noch Vadims Finger auf ihrer Haut zu spüren, wo seine Hand diesen Ort doch schon lange verlassen hatte?
Ihre Augen fingen ganz zart an zu schimmern, als sie gebannt Vadims nächsten Worten lauschte. Er legte so viel Kraft und Emotionen in seine Worte, dass Jinx inzwischen glaubte, neben ihm schlecht zu Schauspielen. Es sah bei ihm alles täuschend echt aus, es war als würde er jedes einzelne Wort ernst meinen. So ernst wie ein Herz in seiner Brust schlug und Blut durch seinen Körper schickte.
Doch es war gewiss nur Schauspiel und Jinx durfte sich unter keinen Umständen erlauben, einer Rolle zu verfallen. Das war ihr oben im Museumstrakt der historischen Schätze bereits passiert, das durfte nicht noch einmal passieren. Obwohl Jinx es stets schätzte, einen talentierten und fähigen Schauspielpartner zu finden, so machte ihr dieser in seinem Spiel mehr Herzrasen als es ihr gut tat.
"Ihr überschätzt euch, Vagabund", brachte sie vielleicht eine Spur zu abweisend über die Lippen, als sich ihr Unterkiefer bei ihren Worten anspannte. "Wenn Ihr denkt, Ihr könntet was diese Adligen auch schon nicht geschafft haben, so irrt Ihr euch." Sie gab sich Mühe alle Emotionen aus ihren Augen zu verbannen. Und als ihr das misslang sah sie alternativ einfach Bran an, der ihren innerlich kämpfenden Blick verwirrt und unsicher erwiderte.
Das war allerdings auch keine gute Idee gewesen, denn Brans Augen legten sich augenblicklich auf die Kette, die noch immer Jinx' Hals schmückte. Überrascht und entsetzt flogen seine Augen von dem gestohlenen Schmuckstück zu Jinx und wieder zurück, bevor er den Mund aufklappte und zu Vadim sah, um ihn für den Diebstahl anzuklagen. Doch da dieser gerade mit der Schauspielerin beschäftigt war und sich seine Klinge immer noch an Brans Hals befand, klappte dieser seinen Mund einem Fisch gleich wieder zu.
Vadim sprach währenddessen von der Aufregung, nach der Jinx tagtäglich suchte. Das tat sie, es war die Wahrheit, nur brachte Vadim ihrem Herzen viel mehr Aufregung als ihrem Geist und darum hatte sie nie gebeten. Langsam konnte sie es aber nicht länger leugnen und je mehr es ihr bewusst wurde, desto wütender wurde sie auf sich selbst. Vadim spielte nur eine Rolle! Etwas, um ihr bei ihrem Stück zu helfen oder sie zu unterhalten, oder... oder sonst warum. Irgendeinen Grund würde er dafür schließlich haben! Es war nicht wahr, nichts von alledem war das. Sie wurde mit kalter Hand an die Lüge ihres Lebens zurück erinnert, adoptiert worden zu sein.
Unterdessen wurde Bran dazu gebracht, beiseite zu treten und ehe sie sich versah war Vadim ihr plötzlich wieder nahe. Der Zorn in ihr ballte sich zusammen, als sie den Blick hob und in Vadims euphorische, grünen Augen sah. Augen, die sie so voller Verzückung und Liebe ansahen. Voller Lügen, voller gutem Schauspiel.
Und als sie seine Worte hörte wurde sie in die Realität zurück geholt, als hätte Jemand eiskaltes Wasser über ihr ausgeschüttet. Der verschmitzte, niederträchtige Blick der Königin rutschte ihr aus dem Gesicht und zum Vorschein kam eine Mischung aus Zorn und einer Unsicherheit, die dort normalerweise nie zu sehen war. "Ich bin eine Aussätzige", sagte sie leise. Sie hatte viel Zeit auf der Straße verbracht und es war zur Gewohnheit geworden, umher zu ziehen und ständig in Bewegung zu sein. Aber das Schauspiel war ihre große Leidenschaft und dafür hatte sie dieses dürftige Leben aufgegeben. "Und du bist ein verflucht guter Schauspieler", schob sie hinterher. Ihr Herz hämmerte ihr in der Brust und als sie wieder drohte, in dem Grün seiner Augen zu versinken, wusste sie auf einmal nicht mehr ob vor Zorn oder vor Leidenschaft.
Sie vergaß, dass Bran zwei Meter weiter alles mitbekam was geschah und legte ihre schmale Hand in Vadims Nacken, um ihn zu sich zu ziehen. Wütend legte sie ihre Lippen auf seine, drückte sich an ihn als wäre er der einzige Fels in der Brandung, den sie kurz vor ihrem Sturz in den Wasserfall ihrer zurückgedrängten Liebe noch zu fassen bekommen konnte. Und dabei entging ihr vollkommen, dass die gerade durch diesen Fels den Wasserfall hinunter geschubst wurde.
Sie löste sich wieder von ihm und spürte die Wärme des anbrechenden Sonnenlichts auf ihren Armen und freien Schultern. Die Sonne war während ihres Kusses hinter den Hügeln erschienen und strahlte das ungleiche Paar an wie in einem Film. Jinx' Hand blieb in seinem Nacken, als sie zu ihm hoch sah. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie in sein Gesicht sah. Dann lachte sie leise und biss sich auf die Unterlippe. Wen kümmerte es, ob er schauspielerte oder nicht. In seiner Gesellschaft fühlte sie sich so aufgewühlt und unentschlossen wie noch nie, doch auch lebendig ohne gleichen. "Wag es ja nicht, auch nur einem meiner Untertanen hiervon zu erzählen", warnte sie ihn dann und deutete mit ihrer freien Hand mit dem Zeigefinger eine Waffe an, die sie gegen seinen Bauch drückte. Und zur vollen Ignoranz gegenüber Bran lehnte sie sich dann ein weiteres Mal vor, um Vadim zu küssen.
 27.05.16 20:33
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Halbdämon

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gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

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Ary

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Es war garantiert nicht das erste Mal das man Vadim sagte das er sich überschätzte. Um ehrlich zu sein hörte er es sogar sehr häufig. Doch natürlich das störte dem selbsternannten Troubadour nie. Im Gegenteil, es spornte ihn sogar meistens dazu an noch viel wahnwitzigere Behauptungen in den Raum zu stellen. Aus dem Mund seiner Auserwählten hätten ihn diese Worte jedoch ernsthaft betroffen machen können, hätte er sie an sich heran gelassen. Sie sah ihn dabei noch nicht einmal an. Also war sie entweder unsicher und Vadim würde noch genug Gelegenheiten bekommen um sie von seinen Kompetenzen zu überzeugen oder sie geringschätzte ihn derart das er nicht einmal mehr ihres Blickes würdig war. Diese Dramatik! Es war einfach wunderbar und Vadim musste sich zusammen reißen um nicht breit zu grinsen. Stattdessen setzte er eine ehrlich betroffene Mine auf. „Nun, das ist sehr bedauerlich.“ So sehr er  sich auch bemühte ernst zu bleiben konnte er nicht verhindern das seine Mundwinkel spitzbübisch nach oben zuckten. „Wenn das so ist müsst ihr mir wohl die Gelegenheit geben es euch zu beweisen.“ Einen Moment lang sah es so aus als würde Bran es tatsächlich wagen in diesen entschiedenen Augenblick sich über einen lächerlichen Schmuckdiebstahl zu beschweren. Doch dann schien er sich daran zu erinnern wo sein Platz war. Er war ein einfacher Komparse und hatte nicht das Recht die Handlung zu stören! Es war seine Aufgabe nur etwas einzuwerfen wenn es die Geschichte voran trieb. War das denn so schwer zu verstehen? Zumindest den dämlichen Blick beherrschte er zur Perfektion.
Es war alles perfekt. Ja Vadim meinte sogar etwas etwas von der glorreichen Musik zu hören die ihre Szene begleitete. Doch dann verstummte die Musik mit einem Mal und der Barden war leicht verwirrt. Das sie auch als Königin eine Aussätzige sein konnte verstand er noch. Es gab solche Herrscher. Was ihn dagegen sehr seltsam vorkam war ihr Gesichtsausdruck. War es etwa Abscheu der durch die violetten Zauberspiegeln die ihre Augen waren schimmerte? Als wäre das noch verwirrend genug lobte sie zusätzlich seine Darbietung noch während sie im Spiel waren. Nicht das Vadim ein Kompliment zurück weisen würde, aber für ihn flossen Fiktion und Realität permanent ineinander über. Das hatte ihn auf seinem bisherigen Weg viel Kummer erspart. Hatte allerdings auch zur Folge das er das eine von dem anderem nicht mehr richtig unterscheiden konnte. Ein so abrupter Wechsel überforderte ihn, besonders weil er sich gerade sehr in die Rollen die sie verkörperten hinein gesteigert hatte. Der blonde Jüngling schaute sein Gegenüber mit verdutzt aufgerissenen Augen an und wusste nicht wie er reagieren sollte. Ein Lob von einer so grandiosen Schauspielern sollte eine Ehre sein und er zweifelte ihre Worte auch überhaupt nicht an. Doch er fühlte sich trotzdem mit einem Mal unbehaglich. „Ein Dank wäre wohl angebracht...“ Misstrauisch erhöhte sich seine Stimmlage zum Ende der Aussage so als würde er eine Frage stellen. Doch seine Skepsis erübrigte sich als Jinx' vor Zorn erhärtete Lippen in einem zuerst eher heftigen Kuss auf die seinen trafen. Vor Überraschung hätte Vadim beinahe seinen Degen fallen lassen. Doch dann ließ er sich einfach mitreißen. Er konnte spüren wie die Körperspannung von ihr abfiel als er von der Leidenschaft getrieben in ihre Haare griff und sich näher an sie drängte. Wen kümmerte es schon das er das es nicht verstand? Genau so sollte ein grandioses Finale doch aussehen! Umfangen von den lauen Strahlen der aufgegeben Sonne. Als wäre das noch nicht Lohn genug zierte auch noch ein Lächeln ihre schönen Züge als sich von ihm löste und er hörte ihr zartes Kichern. Es war der zauberhafteste Laut den Vadim sich nur vorstellen konnte. Er schmunzelte belustigt als sie ihm mit ihren schlanken Finger drohte während sich in seinen Augen die Wärme spiegelte die in seiner Brust loderte. Er hatte es aufgegeben heraus zu finden weshalb sie plötzlich wieder spielte. Er wollte den Moment nicht mit solchen Gedanken verschwenden als sie sich im wieder näherte. Zurück in seine wartenden Arme. Oder besser gesagt in den freien Arm der nicht damit beschäftigt war den Degen zu halten.  Leidenschaftlich umfing er sie und zog ihren geschmeidigen Körper zu sich heran bis jeglicher Abstand vollkommen verschwunden war. Nichts sollte mehr zwischen die beiden Liebenden geraten können. Wäre da nicht diese Kleinigkeit die allmählich dafür sorgte das Vadim's Arm taub wurde. Vorsichtig löste er sich von Jinx und nahm ihr Gesicht abermals in seine Hand. Hingebungsvoll küsste er sie sanft auf ihre Wangen und endete an ihrer Stirn so als wäre sie ein wertvoller Schatz von dem er nicht genug bekommen konnte. Das tat er wirklich. Abgesehen von ihrer liebreizenden Hülle war sie außerdem eine faszinierende Persönlichkeit. Er hoffte das er noch viele Stunden mit den Versuchen sie zu ergründen verbringen würde. „Es würde mir im Traum nicht einfallen etwas zu tun dass das hier zerstören könnte. Mir wäre für meinen Verrat der Galgen gewiss. Doch es ist nicht der Strick der mich schreckt, sondern die Möglichkeit von euch getrennt zu werden.“ Es vergingen Minuten die wie eine Ewigkeit schienen in denen Vadim in ihren Augen versank und langsam den Degen sinken ließ. „Verschwinde Bran!“ ,forderte er während er nicht einmal den Blick wendete. Ein erschrockenes Keuchen war zu hören und der kleine Mann wollte diesem Befehl umgehend Folge leisten, doch just in diesem Moment drückte sich erneut die stumpfe Klinge in seine Kehle sodass dort bestimmt ein länglicher Abdruck zurück bleiben würde. Es zeigte deutlich wie es um Bran's Intelligenz bestellt war das er immer noch nicht bemerkt hatte wie ungefährlich die Waffe eigentlich war. Nun hatte Vadim tatsächlich seine Geliebte aus den Augen gelassen und sah ihn harsch an. „Ich denke du weißt was dir blüht wenn dein Weib erfährt was du nachts in den Bars treibst. Andernfalls muss ich sehr ungehalten werden! Du wirst allen erzählen dass das Museum von einem blutrünstigen, weißen Ungetüm überfallen wurde! Wir haben nur versucht euch vor eurem Versagen als Nachtwache zu bewahren wenn jemand nach uns fragt.“ Er hatte keine Lust mehr sich mit Bran aufzuhalten, er wollte Jinx für sich alleine haben. Er konnte sich auch später überlegen wem er die ganze Geschichte in die Schuhe schob. Bran oder Necro, einer von beiden würde den Kopf hinhalten müssen. Augenblicklich wurde seine Miene weicher als er sich wieder Jinx zuwandte. „Habt ihr dem noch etwas hinzuzufügen, Liebste?
 01.06.16 1:02
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Jinx & Vadim
Früher Mittwoch, 04. März | Museum

Als Jinx sich in der vollkommen unerwarteten Situation wiederfand, von Vadim an ihre Kindheit erinnert worden zu sein, brach eine kleine Gefühlswelt für sie zusammen und das ohne, dass es beabsichtigt war oder das sie etwas dagegen hätte tun können. Sie war machtlos gegen ihre plötzliche Frustration und als sie Vadims Blick begegnete, der sich sichtlich irritiert dafür bedankte gut schauspielern zu können, konnte sie sich nicht helfen. Wie aus einem Reflex heraus packte sie ihn und zog ihn zu sich hinab, um ihre aufgewühlten Gefühle in diesem Kuss zu ertränken.
Und Vadims Lippen gaben ihrem Kuss so bereitwillig nach, dass sich die Blauhaarige langsam wirklich begann zu fragen, ob dies nicht genau das war was ihr Herz brauchte. Ihr Indiana Jones hatte ihr eine unvergessliche Nacht geschenkt und das würde sie ihm so schnell nicht vergessen.
Obwohl Vadim so sprunghaft war wie es ihr aufgeweckter Geist und ihre nie ruhende Abenteuerlust brauchten, brachte er sie in diesem Moment wieder zurück auf den Boden ohne es überhaupt zu wissen. Und als sie sich wieder von ihm löste und ihn ansah, wurde ihr das klar. Kaum einen Moment später fanden ihre Lippen erneut zu seinen, wie um für sich selbst zu bestätigen, dass es genau das war was sie wollte und was ihr Herz höher schlagen ließ. Vadims freier Arm fand zu ihrer Hüfte und in diesem Moment gab es nichts was sie sehnlicher wollte, als Zeit mit ihm allein zu verbringen.
Nur leider waren sie nicht allein. Und als ihr Cowboy sie wieder freigab erinnerte sich auch die Schauspielerin widerwillig daran zurück. Ehe sie sich aber gänzlich von Vadim lösen konnte berührte seine freie Hand noch einmal ihr Gesicht, eher er jede ihrer Wangen sanft küsste. Es bildete sich eine zarte Röte auf diesen, als sich der Blonde endgültig von ihr löste und in einem plötzlichen Moment der Schüchternheit schlug sie mädchenhaft die Augen nieder. Es hatte seine Vorteile, wenn man die Begabung hatte jede einzelne innere Emotion durch das Minenspiel zu zeigen. Und es waren ihre echten Gefühle, doch als Schauspielerin war sie dazu in der Lage diese zu jedem Zeitpunkt expressiv zu zeigen und auszudrücken. Und Vadims Worte berührten sie auf ungeahnte Weise. Vielleicht gerade wegen ihrer Entscheidung, dass es ihr egal war ob er schauspielerte oder nicht, denn seine Worte mochten noch so geschwollen klingen: Die Gefühle dahinter fühlten sich echt an. "Oh, vor dem Galgen solltet ihr euch auch in Acht nehmen, sollte euch die Idee heimsuchen mich zu hintergehen so wie ihr es nun mit meinen Herrschaftsvorschriften tut", drohte sie ihm amüsiert.
Ihre Aufmerksamkeit wurde danach jedoch notgedrungen zu Vadims Geisel zurück gebracht, als Vadim diesen endlich wegscheuchte. Sie konnte ein leises Zähneknirschen nicht unterdrücken als ihre violetten Augen zu Bran fanden, der am Ende von Vadims Klinge seine Zeit gefristet hatte und offensichtlich immer noch nicht begriffen hatte, dass der Degen nur eine Attrappe war. Denn als sich dieser gegen seinen Hals drückte wandten sich Vadims grüne Augen entrüstet von Jinx ab.
Als er Bran drohte konnte Jinx ihre Begeisterung dafür kaum verbergen. Ihre Hand fand kurz zu der Kette um ihren Hals, die von Brans Augen während der Rede ihres Cowboys kurz gestreift wurde, und sie grinste ihn daraufhin frech an. Die würde sie ganz sicher behalten und wenn alles glatt lief würde das Museum sie auch überhaupt nicht vermissen.
Just in diesem Augenblick wurde sie aber mit einem Mal wieder an Necro zurück erinnert und rollte dramatisch überzogen mit den Augen, als Vadim von einem weißen Ungetüm sprach. Das weiße Vieh wäre wohl kaum als Ungetüm zu bezeichnen, vielmehr als eine kleine nervende Ratte, die ihrem Cowboy nie von der Seite weichen wollte es sei denn man schaffte es, ihn in einer anderen Zeit zurück zu lassen. Und nicht einmal das hatte etwas gebracht, denn der Fuchs hatte sie direkt beim Portal, 100 Jahre später, wieder Zuhause willkommen geheißen.
Sie brüstete sich, um dem tatsächlich noch etwas hinzuzufügen und stemmte die Fäuste in die wenig bedeckten Hüften. "Oh ja: Sollte auch nur einer der Wachen plaudern, dann bekommt ihr es mit etwas sehr viel schlimmerem zu tun als mit einem weißen, blutrünstigen Ungeheuer." Sie machte mit ihrem funkelnden Blick klar, dass sie damit niemand geringeren als sich selbst meinte. Dann hob sie die Augenbrauen. "Oh, und wie spät ist es?"
Bran sah sie mit Schrecken an, bevor er einen flüchtigen Blick auf seine Armbanduhr warf - über den Degen hinweg. "Ä-ähm, es ist jetzt halb se-" "Danke vielmals." In Jinx' Augen stahl sich Euphorie, als sie kurz zu Vadim sah, aber sie wollte bevor sie mit ihm sprach noch ihre Rede vor Bran zu Ende bringen. Sie hob die Schultern und damit auch ihren nun wieder königlich arroganten Blick. "Das wär's. Und nun geh."
Bran sah noch einmal zu Vadim, bevor er endlich den Befehl der beiden umsetzte und die Beine in die Hand nahm. Er verschwand auf direktem Weg in dem großen Museumsgebäude und wenn Jinx das richtig sah, dann lief er geradewegs in Richtung des unteren Sicherheitstrakts, zweifelsohne um den Wachen nun den Ernst der Lage deutlich zu machen.
Die Schauspielerin atmete auf und ließ zu, dass sich das Adrenalin nun endlich langsam aus ihrem Kreislauf verabschiedete. Ihre Augen fanden kurz zu der Hauswand, die Vadim und sie als Weg nach unten benutzt hatten und dies löste eine kleine Kette an Erinnerungen aus, was diese Nacht schon alles passiert war. "Was für eine Nacht. Meine Audition ist in einer Dreiviertelstunde", sagte sie breit lächelnd und löste die Hände von den Hüften. Kurzes Bedauern flog über ihr Gesicht, als sie sich an das Erlebnis des Buckingham Palace zurück erinnerte. "Oh man, ich hätte gern den Hut behalten."
Die Sonnenstrahlen nahmen nun die volle Breite des Gebäudes ein und strahlten das ungleiche, zerzauste, durchnässte und verdreckte Paar vor dem Museum an, die sich gegenseitig ansahen als hätten sie Seelenverbündete gefunden.
Jinx wusste nicht recht, wie sie diesen Abend zu einem Ende bringen wollte. In der Regel beendete sie nie wirklich etwas, denn das hier würde sicherlich irgendwann eine Fortsetzung und einen zweiten Teil bekommen. Sie lachte, als sie die Hand hob und Vadim verspielt gegen die Schulter boxte, die sie zu Anfang des Abends in dem irischen Pub verbunden hatte. "Du bist echt ein schräger Typ", widerholte sie ihren ersten Eindruck von ihm, doch das warme Funkeln in ihren Augen sagte ihm noch all das, was sie nicht mit Worten ausdrückte.
"Ich... denke ich muss dann... jetzt gehen", brachte sie etwas zögerlich über die Lippen und sah wehmütig zu dem Museum zurück, das nur ein kleiner Teil des Spaßes war, den sie heute Nacht zusammen erlebt hatten. Sie sah Vadim danach für einen langen Moment an, bevor sie einen Schritt auf ihn zuging und sich vor ihn auf die Zehenspitzen stellte. Zärtlich legte sie ihre Lippen für einen kurzen Kuss auf seine. "Danke für dieses wundervolle Date, Indiana Jones", sagte sie und sprach damit nun endlich aus, dass es auch in ihren Augen eines gewesen war. Dann kicherte sie und löste sich wieder von ihm.
Dann trat sie zwei Schritte zurück, mit eben jenem wiegenden Schritt, mit dem sie schon die ganze Nacht vor Vadim herum tänzelte. Ihr Gesicht schmückte ein breites Lächeln, als ihre kleinen Füße sie immer dichter an die Straße führten.
Und bevor sie hinter der nächsten Straßenecke in Richtung Innenstadt verschwinden konnte, warf sie noch einmal den blauen Haarschopf herum. "Und grüß Necro herzlich von mir, falls er sich vom Portal herunter traut!", rief sie ihm lachend zu. Dann verschwand ihr langer, blauer Zopf hinter der Abgrenzung des Museumsgeländes und ihr zerrissenes Kleid war das letzte, was das Auge noch von ihr erhaschen konnte.

 02.06.16 13:07
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Jinx hatte wirklich ein Talent dafür Vadim in der Ungewissheit über das was in ihr vorging zu lassen. Nicht zum ersten Mal war ihr Blick nahezu unmöglich zu deuten. Verwunderlich war das nicht, schließlich war sie eine vortreffliche Schauspielerin und wie man es auch auslegte, Vadim war völlig vernarrt in diese Ungewissheit. Es war eben diese Vorliebe die ihn dazu veranlasst hatte einen festen Wohnort aufzugeben und dorthin zu gehen wohin ihn der Wind trieb. Jinx fügte sich so wundervoll in sein unstetes Leben und frischte es zusätzlich mit ihrer wilden Art derart auf das Vadim die Zeit die er zuvor mit Necro verbracht hatte beinahe langweilig vorkam. Das Vadim ständig das Gefühl hatte das Jinx sauer auf ihn war war dabei anscheinend auch nur ein weiterer Aspekt ihrer ganz eigenen Chemie. Doch zu seiner Freude hatte er bemerkt das auf eine solche Annahme meistens ein Kuss folgte. Ein Umstand der den Barden so überhaupt nicht störte. Verzückt konnte er feststellen das sich sogar ihre Wangen ein wenig errötet hatten und das seine widerspenstige Gespielin auf einmal ganz schüchtern aussah. Zärtlich fuhr er mit dem Daumen die Konturen ihres Gesichts nach als würde befürchten auch nur eine einzelne Nuance nicht zu erhaschen. „Wäre ich so töricht und würde auch nur einen Gedanken daran verschwenden euch zu hintergehen wäre der Galgen nur die gerechte Strafe“ ,flüsterte er sanft, fast ehrfürchtig. Es war eine Sache die Anstandsvorschriften zu missachten (Vagabundentum und Romantik ließen sich doch so vortrefflich miteinander verbinden) aber eine völlig andere die Frau die sein Herz in der Hand hielt zu betrügen. Nicht in diesem Augenblick in dem er ganz ihr gehörte und (hoffentlich) auch nicht in der ungewissen Zukunft.
Nur eins stand dem perfekten Abschluss noch im Weg und das war Bran der durch seine bloße Anwesenheit störte. Er hatte ihn geschätzt als er noch ein wehrloses Opfer gewesen war an dem Vadim seine Fähigkeiten mit dem Degen zu posieren zur Schau stellen konnte. Aber nun war er seiner überdrüssig geworden. Der schmächtige Wärter hatte nur noch eine Aufgabe zu erfüllen; er musste verhindern das jemand ihnen auf die Spur kam. Er war beim besten Willen nicht der geeignetste Kandidat hierfür, (er war vielmehr der letzte, abgestandene Humpen Bier aus einem Fass mit dem man sich begnügen musste weil man zu spät gekommen war) den Barden genügte das jedoch. Ihn genügte im Prinzip jeder solange er sich nicht selbst bemühen musste. Bran erfüllte allerdings vor seiner Flucht noch einen weiteren Zweck. Er wurde zum Auslöser für Jinx' entzückende Drohung der Vadim mit einem stillen Grinsen lauschte. Die blauhaarige Grazie sah einfach zu charmant aus wie sie den Wächter in seine Schranken wies. Gleichzeitig war er froh das es nicht er war dem ihr Zorn galt. Er war sich sicher das Bran's Position nicht zu beneiden sein würde wenn sie ihre Mahnung wahr machte. Allerdings wäre er nur allzu gerne Zeuge dieses Spektakels geworden. Doch dazu würde es heute nicht mehr kommen, denn ihre folgenden Worte markierten das jähe Ende ihrer gemeinsamen Reise. Bran verschwand von der Bildfläche und Vadim blickte dem Komparsen noch einen Moment hinterher um zu sehen wie er in seiner übereilten Flucht über seine eigenen Füße stolperte. Es grenzte an ein Wunder das er den Weg zurück zum Museum heil überstand. Er konnte seiner Gefährtin nur zustimmen, es war wirklich eine Nacht ohne Gleichen gewesen. Sanft schmunzelte er als sie ihr Bedauern über den Verlust des Hutes zum Ausdruck brachte. Er für seinen Teil vermisste ihn überhaupt nicht, die Kopfbedeckung hatte viel zu viel von ihrem hübschen Gesicht verborgen. „Wir finden sicherlich ein anderes Souvenir... beim nächsten Mal.“ Und wenn dieses Versprechen nur als Anlass diente um erneut mit ihr auf Abenteuerjagd zu gehen war ihm das vollkommen Recht.
Doch nun war die Zeit des Abschieds gekommen, zumindest für den Moment. Vadim sah sich noch einmal ganz genau seine Kameradin mit der er so viele aufregende Stunden verbracht hatte. Er prägte sich noch einmal ihr Bild ein damit er etwas hatte von dem er zehren konnte bis sie sich wiedersahen. Dieser Moment der stummen Schwärmerei wurde unterbrochen als er ihre zarte Faust an seiner Schulter spürte. Die Wunde peinigte ihn nur noch geringfügig. Trotzdem keuchte er kurz schmerzerfüllt auf und er bedeckte die Verletzung mit seiner Hand. Seine Augen wandte er jedoch nicht von Jinx ab und auch der tiefen Zuneigung in seinen Augen konnte das keinen Abbruch tun. Er dankte der Hexe die versucht hatte sein Leben zu beenden, denn durch ihre Tat hatte sie den Weg geebnet der ihn zu Jinx geführt hatte. Sein Glück wurde noch gekrönt als einen schrägen Typen betitelte was sich aus ihrem Mund wie das größte Kompliment anfühlte. Liebevoll nahm er ihre Hand und fürchtete bereits ein wenig den Moment an dem er sie wieder los lassen würde. „Und ihr seid die verrückteste und entzückendste Maid die mir jemals begegnet ist und das obwohl ich bereits mit den Musen Nächte durch zecht habe.“ Nur ein klein wenig vom Größenwahn getrieben zwinkerte Vadim. Als Gentleman hätte er sie eigentlich zum Theater begleiten müssen. Doch dies war keine klassische Verabredung die mit einem scheuen Kuss auf der Türschwelle beendet werden sollte. Hier mitten im Geschehen noch im Rausch des Adrenalins würden sich ihre Wege trennen. Es war der richtige Moment um den ersten Akt zu beenden, obgleich Vadim es sehr bedauerte das der letzte Kuss nicht länger angehalten hatte. Doch dafür klangen ihre Worte umso süßer in seinen Ohren. „Einer Königin gebührt nichts Geringeres.“ Galant neigte er sein Haupt ehe die gespielte Förmlichkeit aus seinem Gesicht wich und einem ehrlichen Lächeln Platz machte. „Danke für die Erinnerungen, ich werde sie in Ehren halten.“ Doch er schaffte es kaum seine Worte zum Ende zu bringen denn nachdem sie kicherte zog sie auch schon von dannen und von einer wehmütigen Sehnsucht getrieben wollte Vadim's Hand nach ihr greifen. Aber es war zu spät um sie noch zu erhaschen. Ihr Lächeln war ihm trotzdem vergönnt und er erwiderte es. Es freute sich bereits auf den Moment in dem er es wiedersehen würde. „Ich bin sicher das es sein kaltes Herz mit Freude erfüllen wird.“ ,entgegnete der Blondschopf belustigt als sie ihn anwies Necro zu grüßen.
Und dann blieb er allein zurück. Zusammen mit dem Gedanken das dies den Anfang für etwas Großes markieren könnte. Er hoffte es bei seiner Spielmannsehre. Er blickte ihr hinterher bis der blaue Schemen nicht er zu sehen war, was zugegebenermaßen ziemlich schnell ging bei dem Tempo das sie an den Tag legte. Dann wandte auch er sich seinem noch ziellosen Weg zu der garantiert in einer Traverne enden würde, oder in einem Stall je nachdem wie schnell die Müdigkeit ihn übermannte. Mit der Hand an dem Knauf seines Degens und einem heiteren Minnelied auf den Lippen war diese jedoch noch in weiter Ferne.
Vadim blieb nicht lange allein, denn schon bald gesellte sich ein weißes Fellknäuel zu ihn das mit blutigen Striemen überseht war die vermuten ließen das der Fuchs vom Portal gefallen war. Der glückselige Barde und das mürrische Raubtier tauschten einen Blick aus der jedes klärende Gespräch überflüssig machte. Nach den Erniedrigungen die er erlitten hatte war Necro die Auseinandersetzungen Leid. Er hatte ein Jahrhundert Zeit gehabt seine Rache zu ersinnen und war dabei gescheitert. Es war ein unnötiges Mühsal sich nun weiterhin zu ärgern. Schließlich hatte er doch vom ersten Moment an gewusst dass das blauhaarige Mädchen Ärger bedeutete.
 18.12.16 23:56
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Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
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Rune & Nemesis
7. Juli | 23:00 Uhr | warm, leicht bewölkt

Etwa zwei Blocks vom Museum entfernt trafen sich die Mitglieder der kleinen Liga auf dem Dach eines niedrigen Bürogebäudes. Treffpunkt A wurde fast nie genutzt, da er doch etwas weiter weg vom Industriegebiet und auch den Zielorten ihrer meisten Missionen lag. Die Firma im Gebäude unter ihren Füßen gehörte Survey, welcher Firma auch sonst. Alle waren merklich nervös, immerhin war das seit ein paar Wochen die erste ernsthafte Mission. Bisher hatten sie sich immer wieder nur mit Kleinkram herum geschlagen. Ein paar Schattenwesen hier und da waren auch vorgekommen, aber nichts gefährliches. Heute war es etwas anderes. Diese Mission war von langer Hand vorbereitet worden und damit war nicht nur Nemesis gemeint. Aller Aufklärungs- und Beschattungsmissionen der letzten Wochen hatten alle dazu beigetragen diese eine Mission heute durchzuführen.
"Kommt schon, beruhigt euch.", erhob Nemesis seine Stimme und rief die tuschelnde Gruppe dazu auf ruhig zu sein.
Tatsächlich wurde es dann auch ruhig und sogar Fawkia wirkte heute nicht zu Scherzen aufgelegt.
"Gut. Ich weiß, dass unser letztes Schattennest schon eine Weile her ist und wir sind alle nervös, aber wir haben alles vorbereitet und wenn nicht plötzlich die Hölle herein bricht, dürfte alles glatt laufen, also keine Panik.", versuchte Nemesis die Gruppe zu beruhigen, doch ihre ernsten Gesichter waren selbst hinter ihren Masken sichtbar angespannt, "Vielleicht interessiert euch, dass ich noch eine Ankündigung zu machen habe."
Damit huschte Nemesis' Blick zu Taraxacum, der sicher nicht weniger nervös war, immerhin war das seine erste, große Mission mit der Liga und dieses Mal war Ärger keine Option, sondern Gewissheit. Nemesis räusperte sich und wandte sich dann wieder zu der Gruppe. Er fasste sich ein Herz und rückte kurzerhand mit der Wahrheit heraus.
"Bevor es zu irgendwelchen Missverständnissen kommt, will ich klar stellen, dass ... Taraxacum und ich im privaten Leben zusammen sind. Dazu sage ich aber auch gleich, dass das innerhalb der Liga überhaupt nichts ändert, klar? Es gibt hier keine Sonderwünsche oder eine bevorzugte Behandlung von mir für ihn deswegen, okay? Trotzdem... solltet ihr irgendwann mal das Gefühl bekommen, dass ich ihn wirklich bevorzuge, dann meldet mir das sofort. Ich möchte das wissen und ich werde euch deswegen auch nicht den Kopf abreißen, versprochen.", verkündete Nemesis und blickte dann von einem zum anderen.
Fawkia konnte sich wie erwartet nur schwer zurückhalten nicht zu lachen, während ihr Freund eher zwischen belustigt und beschämt lächelnd hin und her schwankte. Kirishiro warf nur kurz einen unbeeindruckten Blick zu Taraxacum und dann zu Nemesis, schwieg aber. Xandrios schien wie aus allen Wolken zu fallen und starrte erst die beiden Betroffenen perplex an und dann den Rest vom Team, der offenbar schon lange Bescheid wusste.
"Seit... wann denn?", fragte der Mondwolf irritiert und ließ seinen Blick zwischen Nemesis und Taraxacum hin und her huschen.
Xandrios' verdutztes Gesicht gab Fawkia den Rest und sie brach in schallendes Gelächter aus, während Nightwing auch so langsam zu amüsiertem Lachen tendierte.
"Ähm...", begann Nemesis etwas verlegen lächelnd und rieb sich im Nacken, "Über sechs Wochen so um den Dreh."
"Hä?", rief Xandrios aus und blickte dann nachdenklich zur Seite, während er in seinen Erinnerungen nach irgendwelchen Anzeichen dafür suchte, bevor er dann wieder zu Nemesis aufsah, "Okay..."
Nemesis schaute den Magier etwas fragend an. Der schien ja tatsächlich absolut keine Ahnung gehabt zu haben und realisierte jetzt erst so langsam, was das bedeutete. Aber diese Reaktion war ihm allemal lieber als das Gelächter von Fawkia, das sein Bekenntnis irgendwie ins Lächerliche zu ziehen schien. Als würde sie damit laut sagen: Oh Mann, Nemesis, bist du blöd. Du musst ihn doch nicht zu deinem festen Freund machen, um ihn nageln zu dürfen.
"Also heißt das, du bist schwul?", platzte Xandrios plötzlich heraus und Nemesis starrte den Mondwolf fast schon erschrocken an, bevor sich sein Gesicht verfinsterte.
"Nein, das heißt nur, dass ich Ru... ich meine Taraxacum liebe. Das macht mich noch lange nicht zu einem, der auf Männer steht.", blaffte Nemesis als Antwort.
"Na aber sowas von!", kam es von Fawkia, die weiter lachte, aber langsam wieder runter kam, "Oder ist unser Leuchteauge in Wirklichkeit eine Frau? Denkbar wäre es ja. Hm... einfach die Haare etwas länger und schminken und nen Push-up..."
Seltsamerweise brachte sie damit alle, sogar den sonst unbeeindruckt dreinblickenden Kirishiro dazu breit zu grinsen. Nemesis hingegen fand das überhaupt nicht lustig.
"Fawkia, pass auf, was du als Nächstes sagst. Dass es keine Sonderbehandlung gibt heißt noch lange nicht, dass ich es zulasse, dass du so einen Mist redest, haben wir uns verstanden?", wetterte Nemesis mit so fester und strenger Stimme, dass allen des Grinsen sofort im Hals stecken blieb.
"Ja, schon okay.", antwortete Fawkia eher genervt, als entschuldigend und verschränkte die Arme schmollend vor der Brust, "War doch nur ein Witz."
"Nicht witzig!", rief Nemesis so laut, dass Fawkia sichtbar zusammen zuckte und ihn fast schon erschrocken anblickte, "Ich sag's dir, Fawkia, ich habe die Nase gestrichen voll von deinem miesen Verhalten, nicht nur Taraxacum gegenüber. Entweder du hältst dich in Zukunft etwas zurück oder du lernst mich kennen, kapische?"
Fawkias Gesichtsausdruck wurde finster, dann senkte sie wortlos den Blick und schaute schmollend zur Seite. Dann wandte sich Nemesis wieder der Gruppe zu, die im ersten Moment noch recht erstaunt war über die harten Worte ihres Anführers, dann allerdings doch recht entspannt wirkten. Xandrios lächelte sogar leicht. Nemesis seufzte und warf dann einen kurzen Seitenblick zu Rune.
"Also, macht euch fertig, in fünf Minuten geht's los.", verkündete Nemesis und wandte sich mit den Worten endgültig zu seinem Liebsten, um ihn durch die Löcher seiner Maske verzeihend anzublicken, "Entschuldige."
 14.04.18 21:02
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Aufruhr lag in der Luft und wie vor einen Gewitter war die Anspannung deutlich zu spüren. Rune zog es allerdings vor die Ruhe vor dem Sturm zu nutzen um noch einmal durchzuatmen. Er konnte noch nicht wirklich einschätzen wie bedrohlich die Situation war die auf ihn zurollte. Er wusste nur das es deutlich brenzliger werden könnte als bei einem Vollmondeinsatz. Aber es brachte nichts sich jetzt schon wahnsinnig zu machen. Sie waren ja nur im Begriff an das Versteck ein paar finsterer Schattengestalten zu klopfen und... Herregud, genau deswegen dachte er lieber nicht zu genau daran! Er sah auch lieber nicht in die Gesichter seiner Mitstreiter, der Ausdruck den er darin heute Nacht fand gefiel ihm nämlich überhaupt nicht.
Stattdessen richtete Rune seine Aufmerksamkeit lieber auf seinen maskierten Geliebten. Er musste einfach nur nicht in Panik ausbrechen, das Ganze hinter sich bringen und dann würden sie sich in irgendeine stille Ecke verkrümeln um zu feiern das sie dieser dämlichen Stadt wieder einen großen Gefallen getan hatten. Keine große Sache. Bevor Rune sich versah war sein unsteter Blick wieder zu seinen Schuhen gewandert.
Als Rich...Nemesis eine Bekanntmachung ankündigte blickte er schlagartig auf und sofort trafen sich ihre Blicke weil der Anführer bereits seine Augen auf ihn gerichtet hatte. Ein zarter rosaroter Schimmer bildete sich im Schatten seiner Sonnenbrille. Er wollte doch nicht etwa....
Doch er wollte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den Weißhaarigen überrascht an. Auf einmal fand Rune sich im Zentrum der Aufmerksamkeit wieder. Mit einem knallroten Gesicht fragte er sich was bitteschön so witzig an dieser Information sein sollte! Ja, er war mit dem Anführer zusammen. Er hatte es ja zuerst selbst kaum glauben können, aber das war verdammt-nochmal. Nicht. Lustig! Er hob eine Augenbraue in Fawkias Richtung, es war unschwer zu erkennen das er gerade wieder einmal ihren Verstand anzweifelte.
Wer ihr aber wirklich überraschte war Xandrios. Mit dem Wolf war er eigentlich immer gut zurecht gekommen. Weil er schweigsam war. Diese Behandlung bevorzugte Rune auch bei Leuten die ihn nicht interessierten. Zwischen ihnen herrschte stets ein einvernehmliches, sehr angenehmes Schweigen und Rune wünschte das es auch dieses Mal dabei geblieben wäre, seine Frage hielt er nämlich für mehr als unangebracht. War Nemesis' Sexualität wirklich das was für ihn bei der ganzen Sache am meistens Relevanz hatte? Traurig, ziemlich traurig. Wann lernten die Leute endlich das das eine private Information war?
Rune wollte gerade provokant nach Xandrios' Lieblingssexstellung fragen da kam Nemesis ihm zuvor und brachte den Cyborg vollkommen aus dem Konzept. Ihre Beziehung war der League bekannt zu machen war eine Sache, aber er hatte gerade vor versammelter Mannschaft seine Liebe zu ihm offenbart. Der sonst so professionelle Anführer war offenbar sogar so aufgewühlt das er beinahe seinen richtigen Namen verraten hätte und Rune hätte ihn dafür küssen können. Vielleicht....wenn jetzt sowieso alle Bescheid wussten.... ein kleines Lächeln dämmerte unter Runes roten Wangen.
Es erstickte jedoch im Keim als Fawkia den Anlass nutzte um einen radikalen Angriff auf seine Männlichkeit zu starten. Sie war nicht die erste die das tat, aber das machte es nicht besser, im Gegenteil. Es war immer wieder ein Schlag in die Magengegend. Wirkte er den wirklich so feminin? Die Grinsen von fast allen Anwesenden schien zu bestätigen das sie nicht die einzige war die das so sah. Rune versuchte die Wut in seiner Brust herunter zu schlucken wo sie sich in seine Eingeweide fraß. Nein, er würde sich nicht auf ihr Niveau herunter begeben und sich reizen lassen. Er war ein Mann und deswegen würde er auf diese dämliche Andeutung überhaupt nicht eingehen.
Das übernahm sowieso der Anführer der sich aufregte als hätte Fawkia ihn selbst aufs schwerste beleidigt. Das brachte Runes Lächeln zurück, auf eine schadenfrohe, schelmische Art und Weise. Jetzt war ihm sogar egal das er sich gerade von seinem Partner verteidigen ließ, denn der tat das immer so verdammt gut. Er legte eine Hand an Nemesis unteren Oberarm. Es war eine kleine, feine Geste um zu zeigen: „Ja, wir gehören zusammen, ganz egal wie amüsant ihr das findet.“
Bist du eifersüchtig weil ich kein Make-up nötig habe um einen Kerl abzukriegen?“ ,brummte er in Fawkias Richtung und runzelte herausfordernd die Stirn ehe er beschloss das sie es nicht wert war ihr weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Die verwandte er lieber auf seinen Liebsten. Die Ankündigung das nur noch fünf Minuten übrig waren hatte ihn daran erinnert das in einem Lager das sich auf eine Schlacht vorbereitete befanden und nicht in einem Kindergarten.
Wieder einmal entschuldigte sich der Weißhaarige für etwas das Fawkia verbrochen hatte. Rune rang sich ein zuversichtliches Lächeln ab. „Ich habe bereits mit etwas in der Richtung gerechnet.“ „Außerdem bist du verdammt attraktiv wenn du mich so wütend verteidigst...“ Er beugte sich ein wenig zu Nemesis herüber um ihm ein „Danke“ zuzuflüstern. Jetzt konnte es ihm egal sein wenn irgendjemand Verdacht schöpfte. Ganz egal wie gefasst er auch gewirkt hatte, Rune wusste wie schwer ihm die Ankündigung gefallen war und er war stolz auf seinen Partner das er sich überwunden hatte.
Jetzt wo sie sich so nahe waren konnte Runes Lächeln seine Sorge nicht mehr verstecken. Seine Mundwinkel fielen herab. Seine ungleichen Augen blickten seinen Geliebten über den Rand seiner Sonnenbrille flehend an. „Pass...pass bitte auf dich auf.“ ,murmelte er. Seine Hand wanderte ein wenig höher bis sie fast seine Schulter erreichte. Es gab noch so vieles was er eigentlich ausdrücken wollte. „Tu nichts leichtsinniges, du riskiert gerade das was mir wichtiger als alles andere auf dieser Welt ist.“ oder „Ich brauche dich nachher um mich von dem ganzen Ärger zu erholen.“ Doch das konnte er nicht aussprechen. Sie waren im Begriff etwas Leichtsinniges zu tun. Ein gewisses Risiko war einfach da, von Anfang an. Die Bereitschaft dazu hatte sie miteinander bekannt gemacht, aber Rune hatte das noch nie so präsent gespürt wie in dieser Nacht. Der Cyborg zwang sich zu einem zaghaften Lächeln. Er war vermutlich gerade einfach nur ein wenig übersentimental.
 14.04.18 23:00
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Rune brummte etwas in Richtung Fawkia, das Nemesis fast zum Lachen gebracht hätte. Was seine Männlichkeit anging war Rune empfindlich, aber hey welcher Mann wäre das nicht in so einer Situation? Wie Nemesis war Rune bereits davon ausgegangen, dass so etwas auf diese Art Ankündigung folgen würde. Absolut kindisch, aber das war eben Fawkia. Trotzdem bedankte sich Rune bei seinem Liebsten für seine Mühe, bevor sein Lächeln verschwand und der Sorge Platz einräumte. Auch Nemesis' Mundwinkel sanken herab und als Rune ihn bat auf sich aufzupassen wurde sein Blick auch besorgt.
"Ich stehe ganz hinten, du bist es der sich heute in große Gefahr begibt, daher sollte ich das wohl zu dir sagen.", entgegnete Nemesis und lächelte leicht.
Er kam die ein zwei Schritte auf Rune zu und legte seine Hände auf dessen Wangen unter der Sonnenbrille. Seine Stirn legte er auf die seines Liebsten und schloss für einen Moment die Augen.
"Stirb mir bloß nicht.", hauchte er, "Sonst kann es gut sein, dass ich dich wiederhole."
Seine Lippen verzogen sich kurz zu einem schelmischen Grinsen. Dann sanken seine Mundwinkel wieder herab. Als ob er es überhaupt soweit kommen lassen würde. Nein, bevor auch nur einer aus der Liga sterben würde, würde er lieber sein eigenes Leben opfern. Aber das Rune jetzt zu sagen würde nicht wirklich helfen, eher im Gegenteil. Der Cyborg war so schon nervös und schien Angst um ihn zu haben, da musste er nicht auch noch wissen, dass Nemesis für alle Fälle eine Schicht Plastiksprengstoff zwischen Kostüm und Schutzanzug trug.
"Hey...", sprach er leise und nahm seine Stirn wieder von Runes, um ihm in die Augen zu sehen, "Das wird schon. Mach dir nicht so viele Sorgen um mich, sondern lieber um dich."
Damit drückte er seinem Liebsten einen Kuss auf die Nasenspitze und lächelte ihn zuversichtlich an.
"Wir schaffen das, okay?"
 14.04.18 23:19
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Rune gab einen nicht überzeugtes Brummen von sich. Er sorgte sich wenig um sein eigenes Wohlergehen, auch wenn es stimmte. Er bekleidete heute die riskantere Position. Sorgen um Neme....ach verdammt wem versuchte er eigentlich etwas vorzumachen, Richard machte er sich trotzdem mehr. Der wirkte zuversichtlich, war sogar zum Scherzen aufgelegt und Rune bekam immer mehr das Gefühl das er überreagierte.
Er legte seine Arme um Richards Taille, zusammen mit den Händen auf seinen Wangen wurde eine Umarmung daraus. Das bemühte Lachen mit dem er die Androhung von Nekromantie kommentieren wollte klang verkümmert und trist. Verfinstert wurde es von Gedanken die er eigentlich nicht zulassen wollte.
Er gab sich alle Mühe sich von Richards Zuversicht anstecken zu lassen, dabei war aber auch ihm ein versteckter besorgter Unterton anzuhören. Seine Stimme konnte es vielleicht verstecken, aber er sah es deutlich in den hellblauen Augen hinter der Maske. Rune seufzte und versuchte sich darüber zu ärgern das jetzt wahrscheinlich alle starren würden als Richard ihn zärtlich küsste. Denn das wäre zumindest eine andere Emotion als Angst,. Nichtsdestotrotz ließ die Berührung von Richards Lippen ihn ruhiger werden und er nickte langsam. Ja, sie würden es schaffen. Sie mussten.
Wenn ich sterbe komme ich als Geist wieder und suche deine Musikanlage heim.“ ,kündigte Rune mit einem schiefen Lächeln an. Dann könnte er zumindest sicher stellen das er nicht vergessen würde das er einmal etwas Wundervolles mit einem Blues-Musikfan geteilt hatte.
Ihm lagen so viele Dinge auf der Zunge. Er wollte Richard sagen das er ihn liebte und das er immer noch eine verdammte Angst um ihn hatte, aber das würde den Moment nur noch dramatischer machen. Rune versuchte sich da nicht mehr allzu sehr reinzusteigern.
Er senkte seine Stimme so weit er konnte, denn er hatte das Gefühl das die Harpyie bereits ihre Ohren gespitzt hatte und er wollte nicht das sie mithörte. „Können wir heute auf der Terrasse schlafen wenn wir es vor Sonnenaufgang nach Hause schaffen? Es ist warm und...vielleicht...kommen ja später noch die Sterne raus.“ ,schlug Rune mit gespielter Zuversicht vor. Eine surreale Szene wenn man bedachte das sie gerade im Begriff waren ein Schattensyndikat hochzunehmen und Rune sich Gedanken um eine romantische Nachtgestaltung machte. Aber er wollte nicht an die schlimmen Dinge denken die passieren könnten, er wollte sich an das Danach klammern. Schließlich war es für sie beide nicht das erste Mal das sie ihr Leben für das Wohl der Allgemeinheit riskierten und es würde auch nicht das letzte Mal sein. Das hatte er von Anfang an gewusst.
Und wehe du versetzt mich weil du drauf gehst!“ ,versuchte er sich an einem Scherz und schaffte es tatsächlich ein Lächeln zu Stande zu bringen das nicht in Bedenken ertrank.
 15.04.18 2:29
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So einfach ließ sich Rune nicht ablenken, das verstand Nemesis. Er hatte auch noch nicht alle Angst besiegt, doch er musste für Rune und das Team stark sein. Runes Androhung, dass er als Geist wieder kommen würde, um an seiner Musikanlage herum zu spielen, ließ den Weißhaarigen dann doch lachen. Allerdings nur kurz, denn als er Runes Arme spürte, die ihn umfingen, kehrte seine Sorge zurück. Sein Liebster schien tatsächlich große Angst um ihn zu haben.
Nemesis zögerte nicht lange und legte seine Arme um den schlanken Körper des Norwegers, um ihn ein letztes Mal fest an sich zu drücken.
"Wir schaffen das und selbst wenn nicht, treffen wir uns daheim wieder, okay? Wir werden wieder nach Hause kommen, das verspreche ich dir.", flüsterte er seinem Liebsten zu und löste sich dann ein Stückchen von ihm, um ihm über den Rand seiner Brille in die ungleichen Augen zu sehen.
Einen Moment hielt er inne, dann warf er einen Blick über die Schulter zum Rest der Liga. Er konnte ganz genau sehen, wie sie ihre Köpfe plötzlich ganz schnell abwandten, als Nemesis ihnen einen bösen Blick zuwarf. Die Gelegenheit war damit allerdings geschaffen und in der nächsten Sekunde hatte Nemesis sich wieder zu Rune gewandt, hatte ihn wieder näher zu sich gezogen und kurzerhand seine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss auf Runes Lippen gelegt. Er rsng ihm ein paar letzte Küsse ab, bevor er sich von ihm lösen musste, um die Mission anzuführen.
"Jeg elsker deg.", wisperte er ihm zum Abschied zu und wandte sich dann wieder an die Gruppe.
Fawkias Grinsen war nicht zu übersehen und auch Nightwing und Xandrios grinsten, allerdings nicht gehässig wie die Rothaarige, sondern eher als würden sie sich fast freuen für Nemesis und Taraxacum. Nemesis musterte jeden von ihnen skeptisch, schien dann jedoch ganz zufrieden.
"Also gut. Haltet euch an den Plan und wir kommen da heil wieder raus. Für alle Fälle habe ich noch einen Plan B und Omega, aber das ist wirklich nur im höchsten Notfall also bitte haltet euch an den Plan.", bat Nemesis und alle nickten verständig.
"Gut, dann los.", gab Nemesis den Startschuss.
Kirishiro und Fawkia verwandelten sich und flogen voraus, während Xandrios zum Wolf wurde und Nemesis und Taraxacum mitnahm.

Nemesis war vollkommen erblindet. Der mächtige Sturm aus Schatten hatte das gesamte Innere des Museums erfüllt und peitschte nun unbarmherzig auf die Kämpfer ein. Nightwing war schon zur Hilfe geeilt, doch was genau im Sturm von sich ging war für Nemesis nicht einsehbar. Er bat Taraxacum oben auf dem Dach am Rand der zerstörten Glaskuppel seine Kamera zu nutzen, um etwas zu sehen, doch er wusste schon, dass die Menge an Schatten schlichtweg zu groß war.
"Verdammt, meldet euch!", bellte Nemesis noch einmal ins DLD, erhielt aber wieder nur ein Knacken als Antwort.
Hin und her gerissen stand Nemesis auf seinem Beobachtungspunkt und überlegte panisch, was zu tun war. Plötzlich meldete sich Kirishiro und brüllte "Plan B" in Nemesis' Ohren.
"Plan B dann. Nightwing? ", antwortete Nemesis und wartete auf eine Antwort von Nightwing.
"Das war Plan B? Der ist schon lange ohnmächtig, die Schatten hätten ihn fast erwischt, wenn Fawkia ihn nicht heraus gebrannt hätte.", gab Kirishiro zurück.
"Scheiße.", zischte Nemesis, "Code Omega. Ich werde euch nicht sterben lassen."
Damit warf Nemesis sein Kostüm ab, schwang sich mithilfe der Seilpistole rüber zum großen Loch in der Mauer und blieb dort stehen. Sein Atem ging angestrengt und sein Herz raste beim Anblick des mächtigen Sturms aus Schatten vor sich.
"Kümmert euch bitte um Taraxacum, wenn alles vorbei ist.", bat er alle aus der Liga und trat dann auf den Sturm zu, "Jetzt!"
Ein lautes, animalisches Brüllen ertönte und mit Fawkias Hilfe brach Xandrios durch den Sturm, der sich gleich darauf ein neues Zentrum suchte. Nemesis verschwand innerhalb weniger Sekunden im Sturm, während die anderen eilig das Weite suchten.
"Los jetzt, komm schon!", brüllte Kirishiro zu Taraxacum hinauf, um ihn endlich aus der Gefahrenzone zu holen.
Xandrios hatte die Geduld jedoch nicht und sprang zu dem Cyborg hoch, um ihn an der Kapuze zu packen und hoch zu heben, um mit ihm davon zu springen. Gerade noch rechtzeitig. Nemesis zwang sich dazu sich zu beruhigen, während die Schatten auf ihn ein peitschten und begannen an seinem Körper zu reißen. Er grinste, während er sein DLD abnahm und zu Boden fallen ließ. Seine Maske folgte bald, sowie die Sicherung für die Sprengladung.
"Brennt in der Hölle.", murmelte er, dann wurde er regelrecht zerfetzt und das Feuer der Explosion machte den Rest des Museums dem Erdboden gleich, mit sich jedes Schattenwesen.
 15.04.18 10:01
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Rune nickte ein weiteres Mal. Dieses Mal schneller, überhastet, aber auch entschlossener. Richard würde nicht versprechen das sie sich später treffen würden wenn es nicht so wäre. Also musste er sich seiner Sache ziemlich sicher sein. Das flaue Gefühl in Runes Magengegend verflüchtigte sich langsam. Der Kuss fühlte sich nicht wie ein Abschiedskuss an. Es war ein bis-später-wir-machen-nachher-weiter-Kuss. Fordernd ja, aber nicht aus Angst, sondern um eine schöne Erinnerung zu schaffen von der sie zehren konnten, bis das Ganze vorbei war. Oder bildete er sich das nur ein?
Der Kuss schien ewig anzudauern und trotzdem war er viel kurz, sodass es Rune schwer viel sich aus dem Zauber zu lösen als es aufhörte. Nun musste er sich kein Lächeln mehr abringen, es kam von ganz alleine, als er die Worte hörte die er noch mehr liebte als „Feierabend“ und „Naturschutzgebiet“. Ihre Worte. „Også.” ,wisperte er, “auch”, weil er befürchtete das Richard eine vollständige Erwiderung nicht mehr hören würde ehe er sich wieder ihrer Mission zu wandte. Doch während Rune versuchte den letzten Anweisungen zu folgen kehrte die Angst zurück. Aber das blieb einfach nicht aus wenn man jemanden sein wichtigstes Eigentum anvertraute und hoffte das er in seiner Abwesenheit gut darauf aufpasste.

Natürlich war Dunkelheit für Rune nicht ein ganz so großes Problem wie für seine Mitstreiter. Doch die starke paranormale Aktivität hier drin brachte seine Wärmebildkamera völlig durcheinander. Das war allerdings immer noch besser als in die Gesichter der Anderen zu schauen auf denen zu erkennen war das ihnen langsam dämmerte das sie sich auf einem sinkenden Schiff befanden. Er tröstete sich damit der die einzige Person die ihn in dieser Truppe wirklich etwas bedeutete sich außerhalb des Brandherdes befand.
Wusste eigentlich einer von seinen Angehörigen Bescheid, das er nicht wollte das seine Leiche einbalsamiert wurde damit er in seiner letzten Ruhestätte die Erde nicht mit chemischen Substanzen vergiftete? Zähneknirschend hörte er das Plan B keine Option mehr war weil Richardson beschlossen hatte sich frühzeitig ausknocken zu lassen. Großartig! Blieb also nur noch dieser ominöse Code Omega. Rune mochte Code Omega nicht, obwohl er überhaupt keine Ahnung hatte was der beinhaltete. Aber es würde schon einen Grund haben weshalb er der letzte Ausweg war. So verzweifelt war ihre Lage also.
Doch wie sehr er diesen Plan verabscheute wurde ihm erst Gewahr als er die erste Anweisung hörte. “WAS?” ,stieß Rune entsetzt aus bevor ihm die Worte die Luft zum Atmen abschnürten. Das war jetzt nicht sein Ernst oder? Das war ein schlechter Witz! Wieso sollten sich die Anderen danach um ihn kümmern? Das konnte er schön selbst machen! Sein Verstand weigerte sich die damit verbundene Information anzunehmen. Die erste von vielen Revolten die sein Geist heute noch gegen ihn austragen würde. Was auch immer Richard vorhatte, Rune würde es unterbinden! Bevor er realisierte, dass ihm tragischerweise die Hände gebunden waren hatte ein Ruck ihn auch schon nach hinten gerissen. Alles was er konnte war seine Kamera zu aktivieren, um in grellen Thermalfarben Bilder zu sehen die sich für immer in sein Gedächtnis einbrennen würden. Nein...NEIN! Was sollte der Scheiß? Wer zur Hölle hatte DAS zu einer Option gemacht? Wer war der verdammte Vollidiot der ihn auch noch wegzerrte während... Ein Teil von Runes Verstand realisierte dass der orange-gelbe Schemen das letzte von sein würde das er von seinem Liebsten zu Gesicht bekommen würde, bevor seine Sicht von einem grellen Rot verblendet wurde. Rune hasste diesen Teil seines Gehirns abgrundtief. Diesen verfluchten rational denkenden Teil. Er hatte noch nie zuvor etwas so sehr gehasst wie diesen Gedanken. Und er hasste diesen Ort. Er musste hier weg, bevor er etwas hören würde das er unter keinen Umständen hören wollte. Sobald er Boden unter seinen Füßen spürte raste seine Faust mit der stählernen Gewalt einer Abrissbirne in die Magengegend des Mannes der ihn gerade gerettet hatte. Auch ihn hasste er. Er hatte nicht darum gebeten gerettet zu werden! Und er musste ihn zum Schweigen bringen bevor er etwas sagen konnte
Ziellos stürzte Rune davon, wohin wusste er noch nicht. Aber stehen bleiben war keine Option, denn sobald er aufhörte zu laufen würden seine Beine versagen.

→ Richards Penthouse
 15.04.18 16:00
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