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Stille Nacht - [Asuna Yuki & Guren Ichinose]

vAnonymous
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Nun lag er da auf der Couch, in einer Wohnung von jemanden den Guren erst heute Abend kennengelernt hatte. Und, wenn er sich so zurück erinnert, kam ihn diese ganze Begegnung, mit allem drum und dran, etwas merkwürdig vor. Aber beim Gedanken daran, wie oft sich doch Asuna tollpatschig benahm, musste er leicht schmunzeln. Hätte er Asuna heute nicht an der Eiche getroffen, würde er wahrscheinlich jetzt noch nach einen Weg zurück in die Stadt suchen und hätte heute Nacht unter den Sternen, beim der eisigen Winterkälte, schlafen müssen. Angenehm wäre das auf jeden Fall nicht. Nicht desto trotz war er diese Art von Strapazen schon früher ausgesetzt. Beim Kendotraining mit seinem Adoptivvater und in der Miliäracademy. An letzteren besaß er nicht so viele schönere Erinnerung, was hauptsächlich an seinen fehlenden Respekt gegenüber den hochrangigen Befehlshaber. Guren lag sich immer wieder auf neue mit seinen Befehlshabern an und widersprach diesen öfters. Doch Guren hatte sich damals gefragt und auch heute fragt er sich noch, warum sollte er auf höherrangige Leute hören, die weder Ahnung besaßen, noch eine gewisse Intelligenz aufwiesen und nur über Guren standen, aufgrund dessen, dass sie in der richtigen Familie geboren sind oder Verbindung nach Oben besaßen. Doch dieses Problem war nicht nur im Militär oder erst seit kurzem. Nein! Dieses Problem der Gesellschaft gab es schon viel früher und in allen Bereichen: Militär, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft.  Dies ist einer der Sachen, die Guren mit am meisten an der Welt nicht ausstehen kann. Doch dieses Problem, wird wohl oder übel, ewig währen. So tief in seinen Gedanken, mal wieder, versunken, hatte er nicht mitbekommen, dass Asuna schon längst weg war. Als Guren das Geräusch, welches durch das ganze Haus schallte, von plätschernden Wasser vernahm, konnte er sich denken, wo und was Asuna gerade tat. In großem und ganzen war er doch froh darüber, dass er Asuna getroffen hatte. Und nicht nur, weil sie ihn zurück in die Stadt gebracht hatte, sondern auch, weil sie ihm ein wenig Optimismus gab für die Zukunft. Doch dies würde er niemals offen zur Asuna sagen. Dafür ist er zu Stolz und er will auf keinen Fall angreifbar oder offen wirken. Das war einfach nicht seine Art.
Immer noch mit geöffneten Augen, drehte er sich mit seinem Körper Richtung Couchlehne. Seine Augen wollte Guren nicht schließen, denn im Schlaf fand er schon seit Monaten keine Ruhe mehr. Obwohl sich seine Augen so schwer anfielen. Das Einzige was er fand war sein Dämon, welcher ihn verfolgte. Mahiru. Es war immer der gleiche Albtraum. Sie lag in seinen Armen, während Tränen aus ihren himmelblauen Augen floss. Sie wiederholt immer wieder den gleichen Satz: "Warum hast du mich nicht gerettet?". Dabei schlossen sich langsam ihre Augen, welche mit Schmerz und Vorwürfen gefüllt waren. Dann wurde alles um ihn herum Weiß, als wäre er in einer endlosen Leere gefangen und Mahiru stand plötzlich vor ihn. Doch ihre Augen waren Blutrot, statt Himmelblau. Sie lächelte, teuflisch, und plötzlich, in weniger als eine Sekunde, stand Mahiru vor Guren. In ihrer Hand hielt sie sein schwarzes Katana, wo immer mehr und mehr Blut langsam runterfloss. Guren schaute nach unten. Das Katana stach mitten durch sein Herz. Plötzlich öffnete Guren seine Augen. Er bewegte reflexartig sein Oberkörper nach oben und bewegte sein Kopf hin und her, um ein Überblick zu verschaffen, wo er sich befand. Er war in Asunas Wohnung, auf ihrer Couch. Anscheinend ist er doch eingeschlafen. Er war ein wenig schweißgebadet vom Albtraum. Er hielt seine linke Hand auf sein Gesicht und wischte den Schweiß von seiner Stirn. Er drehte sein Kopf nach links und erblickte Asuna, die ein Buch in der Hand hielt.
 30.12.15 13:00
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vAsuna Yuki
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Während Asuna neben Guren, auf der Couch, saß, ihr Buch las und von Zeit zu Zeit einen Schluck aus der Tasse Tee nahm, bemerkte sie noch nicht wie panisch sich Guren im Schlaf bewegte. So tief in ihr Buch gedrungen war sie schon seit Tagen nicht mehr gewesen. Denn es schien ihr so, dass erst die Begnung mit Guren sie dazu verleitet hat weiter im Buch voran zu kommen. Obwohl sie schon viele Seiten teils einfach als auch kämpferisch bezwungen hatte, so schien es als würde sich dies nur noch als ein Kinderspiel manifestieren. Mit ihren zarten Fingern blätterte sie eine Seite weiter als sie sich unerwartet am Blatt Papier schnitt. Langsam rührte sie ihren Finger fern vom Blatt an welchem das eigene Blut sich nun festigte. An der Schnittstelle selbst, kämpfte sich der Tropfen Blut langsam, immer schwerer werdend den Finger herunter bis Asuna blitzschnell diesen in den Mund schob und wie ein Kleinkind darauf herumnuckelte. Es sah gewiss niedlich aus wenn man in Betracht zog, dass Asuna ein doch recht zierliches Mädchen war. Allerdings auch ein sehr kampferprobtes und durchtränkt mit Gefühlen die sie nur schwer bendigen konnte. Langsam nur tastete sie sich mit der Zunge an die Wunde. Sie war nicht groß oder gar lebensbedrohlich, dennoch so fiel ihr etwas auf. Etwas, dass sie sehr erschrecken wie auch als sehr interessant empfand. Der Geschmack von Blut. Es fühlte sich an als würde man an einem Schlüssel nuckeln, denn der eiserne Geschmack des Lebens, er war doch - interessant. Sie schmunzelte ein wenig und richtete ihren Blick wieder auf das Buch. Den Finger behielt sie vorerst noch im Mund.
Das Buch es erinnerte Asuna an etwas, dass sie schon als zu lange nicht mehr erreichen konnte. Freude am Leben und der Gier nach Erfahrungen. Was sich auf den einen Moment als sehr seltsam anhört entpuppte sich jedoch im Buch als das Verlangen eines Dämons an. Der Protagonist, Khei Landholven - ein Engel der niederen Grade, hatte seine übermenschliche Gestalt abgelegt um den Menschen und seiner Liebe einer Menschenfrau näher zu sein. Abgestoßen vom Himmel nahm der Engel Bahiel den Namen Khei Landholven an und lebte von dort an in einer Welt die von Gott selbst schon verlassen wurde. Ein Krieg hatte in der großartigen Erde tiefe Narben hinterlassen und hinterlies auch eine neue Bedrohung erneut auferstehen. Die Vampire, welche zu Lebzeiten der großen Autoren und Filmmacher als Mythos abgestempelt waren, entpuppten sich als die grausame Rache der Erde. Mehr als fünfzig Prozent der Menschen wurden durch diese vernichtet und als Nahrung genutzt. Der Rest spaltete sich auf in verschiedene Organisationen und Stämme. Die Menschheit entwickelte sich zurück. Und mitten in diesem nackten Überleben stand nun der vermenschlichte Engel, Khei Landholven. Jedoch war Asuna nun soweit gekommen, dass Khei auch seine Menschlichkeit verlor und zu einem Vampir wurde. Alles hatte wohl ein Ende, dachte sie sich. "Ob das auch wirklich funktioniert?" fragte sie leise als sie durch das Fenster hinaus schaute und dem Schnee beim Fallen beobachtete.
Doch plötzlich schoss Guren in die Höhe, schweißgebadet und sichtlich schockiert. Asuna legte ihr Buch zur Seite als er sie ansah und kam ihm etwas näher. "Ist alles in Ordnung?" wollte sie wissen und setzte einen sorgevollen Blick auf. Um Guren etwas Trost zu bieten nahm sie seine Tasse Tee von vorhin und reichte ihm diese.
 30.12.15 17:27
vAnonymous
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Immer noch vom Albtraum etwas benebelt, wusste Guren nicht ganz recht, wie er mit der Situation umgehen sollte, dass ihn Asuna in einem, für Guren, offenen und angreifbaren Moment, erblickt hatte. Doch er war sich nicht sicher, ob es sich wirklich um ein Albtraum handelte oder, ob der Dämon des Katanas, während Guren schlief, in seinen Bewusstsein oder Gedanken geschlichen ist. Bei dem Gedanken daran blickte er auf das Black Demon Sword. Obwohl Guren nun seit ca. einem Jahr im Besitz dieses Schwertes war und die dämonischen Kräfte halbwegs kontrollieren, gar im Kampf einsetzten konnte, bereitete ihn dieses Schwert, seine Kräfte und vor allem der darin gehaltene Dämon, eine menge Gedanken und Sorgen. Er hatte sich auch in diesen einem Jahr viele Bücher und Lektüren über Dämonen gelesen, analysiert und ausgewertet. Dabei fand er so einige Interessante Information raus, aber auch einige, die nicht glaubwürdig erschienen. Das Problem bei dieser Thematik war, glaubwürdige Information über Dämonen raus zu filtern. Und auch, wenn der Dämon die Gestalt von Mahiru besaß, ahnte Guren, dass das, was sich in diesem Schwert aufhielt, nicht Mahiru war. Doch akzeptieren konnte und wollte Guren das nicht. Er hatte die Hoffnung, das ein Fünkchen von Mahiru noch in diesem Dämon sei. Aber erst mal darf er sich gegenüber Asuna nichts anmerken lassen. "Nur einer dieser lächerlichen, mit zu viel Fantasie gespickten, Albträume. Nichts ernstes.", sprach Guren mit einem aufgesetzten Lächeln, und seiner Meinung, überzeugenden Stimme. Wie erwartet, erblickte er, trotz dessen, einen sorgenvollen Blick in Asunas Augen. Den Tee, welchen in Asuna freundlicherweise hingestellt hatte, nahm er in seiner Hand und setzte zu einem Schluck an. Nachdem Guren die Tasse auf den Tisch absetzte, erblickte das Buch, welches Asuna wahrscheinlich, bis vor kurzem, noch gelesen hatte. Etwas zu lesen, könnte eine gute Ablenkung sein von seinem Albtraum oder was auch immer dies gewesen zu sein schien. Und natürlich auch, um weitere Fragen von Asunas Seite aus zu vermeiden. "Du hast doch bestimmt ein Buch über Kampf- oder Kriegskunst, neben dein Kinderbüchern, welches ich lesen kann, oder?", fragte Guren Asuna, mit einer stichigen Bemerkung, um Asuna aus den Konzept zu bringen und weitere Fragen und sorgenvolle Blicke zu vermeiden.
 30.12.15 18:19
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vAsuna Yuki
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Glaubwürdig klang anders, dachte sich Asuna als sie sich wieder etwas von Guren entfernte. Langsam schob sie ihre Beine von der Couch und legte sie auf den Boden ab, während sie aufstand. Dieser war schön erwärmt worden vom Kamin, der seit ihrer Ankunft heizte. Sie nahm ihr Buch vom Tisch und ging rüber zum Regal. Währenddessen, auch wenn es nur ein kurzer Weg war, dachte sie über das gesagte von Guren nach. Wie sie es sich schon vorher dachte, glaubwürdig sei anders. Vorallem wenn man so schweiß gebadet aufwacht. Asuna kannte es doch schließlich selbst. Diese Nächte nach dem Tag an den ihre Familie im Feuer der Hölle umgekommen ist und sie durch etliche Träume rannte auf der Suche nach dem Täter, auf der Suche nach antworten. Und immer und immer wieder wachte sie auf, die Sachen verschwitzt, die Haare verzaust und die Wangen übersäht mit Tränen. Und das Guren ihr etwas vormachte, wusste sie.
Im Regal standen etliche Bücher, vorallem aber handelten die meisten über die Paranormalen Wesen. Dämonen, Vampire und Engel. Darin bestand hauptsächlich die Sammlung Asunas. Kinderbücher waren sie nun nicht, denn allein vom Wert her, waren die weitaus teurer als wohl die Sachen die Guren bei sich trug. Dabei verdrehte sie ihre Augen, jedoch so das Guren es nicht sehen konnte, da sie mit dem Rücken zu ihm stand. Sie legte ihr Buch, welches sie bis vor kurzem noch las an eine freie Stelle und suchte nach einem der Bücher die sie las bevor sie das Rapier kaufte. Sie kniete sich etwas nieder, es schien wohl wieter unten zu stehen, nun gut. Das konnte ja keiner verübeln. 'Die Klinge des letzten Samurai' - 'Das Schwert des V' - 'Japanische Schmiedekunst' - 'Schmiedekunst des mittelalterlichen Europas', diese Bücher nahm sie heraus und legte sie auf den Tisch.
 31.12.15 14:11
vAnonymous
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Weder auf seine Frage, noch auf seine stichige Bemerkung reagierend, stand Asuna langsam von der Couch auf. Mit ihrem Buch, welches sie wahrscheinlich vor wenigen Minuten noch gelesen hatte, ging sie zum Regal rüber. Das Regal wirkte sehr imposant und es schien, als würde es aus einem edleren Holz bestehen, als die handelsüblichen Holzregale. Und die sich darin befindenden Bücher, gaben dem Regal, und vor allem dem Wohnzimmer, ein recht altmodische und vertraute Atmosphäre, neben dem, doch recht modernen und auf Guren kalt wirkenden, Einrichtung. Auf das Regal weiter starrend, erinnerte sich Guren, wie sein Zimmer eingerichtet war. In sein Zimmer fand man ein stereotypisches Bett, mit blauem Bettbezug, ein Schreibtisch aus Eiche. Er besaß weder Poster, Bilder von Freunden oder Familie, noch irgendwelche andere Gegenstände, die etwas über seine Person erzählen könnten. Das einzige, was man erblickte, wenn jemand sein Zimmer betrat, waren Regale, gefüllt mich unzähligen Büchern. Krimis, Thriller, Drama, Fantasy, Mangas, Historicals, Wissenschaftsbücher. Doch vor allem besaß er Bücher, zu größten Teils, über Kampf- und Kriegskunst oder was im entferntesten Sinne darüber handelte. Einer seiner Lieblingsbücher war die Kunst des Krieges. Guren gefielen die meisten Varianten, doch bevorzugt hatte er immer das von Sun Tsu.
Asuna kam wieder und lag vier Bücher vor Guren auf den Tisch hin. Er nahm das obere in die Hand und las den Titel - 'Die Klinge des letzten Samurai'. Seine Reaktion auf das Buch war nur ein schiefes Lächeln und packte das Buch zurück, neben den Restlichen. Das nächste Buch, dass er nahm, besaß den Titel - 'Das Schwert des V'. In seinen Augen entstand einer kleiner Funken Interesse. Guren hatte schon unzählige Bücher, über den Schwertkampf oder worin der Schwertkampf in jeglicher Art und Weise behandelt wurde, gelesen. Doch dieses Buch kam ihn nicht bekannt vor. "Ich stöbere mal in diesem hier herum.", deutete Guren auf das Buch, welches er in der Hand hielt.
 31.12.15 16:50
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vAsuna Yuki
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Asuna setzte sich wieder an ihren vorherigen Platz und nahm ihre Tasse in die Hand. Leider war der Tee schon kalt im Gegensatz zur Tasse selbst. Diese schien, durch die wärmenden Strahlen des Kamins, recht warm. Dennoch war es schon schade um den Tee und vorallem um das Essen. Wie sehr Asuna doch noch etwas essen würde, eine Pizza oder ähnliches würde es auch tun. Und da kam ihr die Idee. Sie nahm aus der einem seitlichen Fach, welcher im Tisch montiert war, ein Tablet heraus. Dieses war nicht sonderlich riesig, es hatte ungefähr die Maße eines größeren Buches und es war so dünn wie ein gängiger Teller. So einer wie ihn Guren auf den Tisch legte. Dabei sah sie im selben Moment noch zum Tisch herüber. Dort stand und lag alles bereit um etwas zu essen. Die zwei Teller und das dazugehörige Besteck. Irgendwie schon eine Verschwendung alles wegschmeißen zu müssen. Naja, eigentlich auch nicht - da Asunas Körper ja davon, zumindestens oberflächlich, profitierte. So roch sie ja auch eine kurze Weile. Sie entriegelte das Tablet, in dem sie einen vierstelligen Pin in das Gerät tippte. Darauf wurde ein schwarzer Hintergund sichtbar mit zwei Schwertern die sich kreuzten, eins davon war das Lambent Light Asunas. Dank dieses innovativen Gerätes konnte man auf dem Bildschirm selbst herum tippen und dieses bedienen. Deshalb nahm sie ihren zarten Finger und drückte leicht auf die Stelle wo sich das Browser Zeichen befand. Sich öffnend suchte Asuna sofort weiter nach einem Lieferservice der um die Zeit noch offen hatte. Kurz nachdenkend und überlegend worauf sie nun Lust verspürte suchte sie nach einer Pizzeria. Und es dauerte keine drei Minuten und schon fand sie eine die noch offen hatte. Zwar würde der Weg etwas dauern und sichtlich vielen weitere Gebüren an um eben jenen Boten zu bezahlen, allerdings kümmerte es Asuna gerade wenig. Sie bestellte zwei große Pizzen unter den Namen vier Jahreszeiten. Da würde sicher für jeden etwas heraus kommen. Schließlich bezahlt sie das auch.
Als Guren sich die Bücher anschaute bemerkte sie, dass sie ein falsches Buch heruasgelegt hat. 'Das Schwert des V.' gehörte ihr doch noch gar nicht, beziehungsweise würde es ihr auch nicht gehören. Sie erinnerte sich langsam zurück wo her sie es eigentlich bekommen hatte und es dauerte auch nicht lange als ihr sich ein Bild in den Kopf prägte. Lelouch Nakamura. Genau, so hieß er doch, der junge an der Universität, der alle paar Tage an der Moon Academy eine Vorlesung hält in Sachen Mythologie. Da konnte sie sich noch genaustens erinnern, denn als sie damals fragte, ob Engel und Dämonen wahrhaftige Kreaturen sind so fror der gesamte Raum ein und ein grelles Licht blendete sie. Selbst mit einer sich selbst schützenden Hand konnte Asuna nur umrisse einer Gestalt erkennen die Flügel besaß. Und alles woran sie sich noch weiter entsinnen konnte war, das ihr eine Gestalt in einer schiefergrauen Rüstung ein Buch auf den Tisch legte und dann urplötlich verschwand während Lelouch weiter sprach. Ob wohl er dieser Engel war? Wie auch immer eigentlich wollte sie nicht, dass jemand das Buch ließt, denn sie hatte es noch immer nicht genaustens verstanden, was es mit dem Engel zu tun hat. Denn es beschreibt nur den Fall eines bestimmten Vymurael.
"Ehm.." fing sie an zu stottern als sie noch keine wirkliche Formulierung fand beziehungsweise noch nicht die richtige Ausrede parat hatte, wieso Guren dieses nicht lesen sollte. "Das kannst du noch nicht lesen.." sprach sie leicht verunsichert mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen, "..ich, ich bin noch nicht fertig damit." meinte sie schnell. Obwohl dies war eine ganz klare Lüge, nur das Verständnis dieses Buches hatte sich für sie noch nicht geklärt. So also wollte sie wieder umschwenken auf das Thema, dass Guren stets vermieden wollte. Und zwar seine Vergangenheit, die Asuna nicht wirklich etwas anging, jedoch wollte sie etwas über diesen Traum erfahren, denn es kam ihr zu vertraut vor um es weietr zu ignorieren.
"Guren." sprah sie nun etwas ernster, während sich auch ihr Blick festigte und ihr lächeln schnell verblasste. "Du wirst mir nichts vormachen können." sagte sie bewusst mit einer ernster Stimme als sie auf Guren schaute. "Das dies nur ein lächerlicher Alptraum war, kann ich dir nicht glauben. Du war panisch und dies war bereits mehr als beängstigend während ich hier saß." sagte sie sorgevoll und dennoch so ernst als würde sie sich in die Lage ihrer Therapeutin versetzen.
 31.12.15 17:41
vAnonymous
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Guren hatte nun schon ein paar Seiten im Buch gelesen. Dabei kam ihn der Gedanke, dass es sich bei diesem Buch, um kein handelsübliches Buch vorkam. Viele Indizien wiesen darauf hin. Zum Beispiel die Seiten. Sie fühlten sich weich und seidig an, als wäre es wie neu und bestehe aus der teuersten Seide der Welt - Lotusseide. Doch die Schrift wirkte im Gegensatz dazu sehr alt. Als wäre das Buch schon hunderte von Jahren alt. Guren tat sich schwer die Schrift zu entziffern, doch mit ein wenig Kopfarbeit schaffte er es schon. Er hatte viele alte Bücher gelesen, doch diese Art der Schrift war ihn fremd. Auch mit welchem Material geschrieben wurde, konnte er nicht wirklich sagen. Es wies vieles darauf hin, dass es sich, um ein sehr altes Buch handeln müsste. Auch der Satzbau stammte nicht aus diesen Jahrhundert oder aus den vorherigen. Genauso wie die Wortwahl des Autors. Ein paar Worte fand Guren nicht in seinem weit ausgebreiteten Wortschatz. Doch ein Wort, der eher wie ein Name kling, wiederholte sich des Öfteren - Vymural. Es könne sich auch nur, um eine Einbildung handeln, dass dieses Buch etwas besonderes sei. Aber einerseits zog ihn dieses Buch auf eine Art und Weise magisch an. Doch eins konnte Guren mit Sicherheit sagen - dieses Buch weckte in Guren ein Interesse, welches er schon lange nicht mehr gespürt hatte und der kleine Funke entfachte sich zu einer gigantischen Flamme der Interesse.
Plötzlich fing Asuna, zu ihn etwas sagen zu wollen. Sie sagte Guren, er könne das Buch nicht lesen, weil sie es noch nicht zu Ende gelesen hätte. Irgendetwas kam Guren komisch an dieser Aussage vor. Wenn sie es noch nicht zu Ende gelesen hat, wieso dann mit einem neuen Buch anfangen. Aber es gibt wahrscheinlich Menschen, die gerne ein Buch zu Ende lesen, bevor es ein anderer lesen darf. Es wurde auch eine Zeitlang nicht angefasst oder auf eine Weise bewegt, dies konnte Guren an der kleinen, aber feinen, Staubspur erkenne. Doch das war nicht das Einzige, was ihn komisch vorkam. Sein Gegenüber wirkte auf eine Weise verunsichert, als sie das Buch in seiner Hand sah. Diese Bemerkung von Asuna, wie sie dabei wirkte, das ihn das Buch selber besonders vorkam und das zu gleichen Zeit - das konnte kein Zufall sein.
Wieder fing Asuna an etwas sagen zu wollen. Vielleicht irgendetwas, um ihn vom Buch und das Geheimnis darüber abzulenken. Was könnte sie wohl sagen? Dann stellte Asuna eine Frage und Guren konnte eine leichte Verwunderung über dieser Frage nicht unterdrücken und seine Augen weiteten sich ein wenig. Was? Sie hat also bemerkt, dass es sich beim Alptraum, um etwas ernsteres handeln musste. Doch was sollte er darauf antworten? Ihn kamen viele Lügen und Halbwahrheiten durch den Kopf, doch dann wusste er, wie er auf dieses Versuch der Ablenkung und Manipulation reagieren sollte. Guren schmunzelte. "Fast hättest du mich vom Buch abgelenkt, doch dafür ist mein Interesse schon zu groß.", trotze Guren Asuna und hob dabei das Buch mit seiner rechten Hand. "Aber zum anderen jetzt Thema", sprach Guren nun in einen ernsten Ton. "Du hast also bemerkt, dass es kein gewöhnlicher Alptraum war und es zu leugnen wird mir wohl nichts mehr bringen.", seufzte Guren ein wenig, doch nur zur Show. "Ich werde es dir verraten - worüber der Alptraum handelte.", sprach Guren, dabei machte er eine kurze Pause. "Aber nur unter einer Bedingung - Du musst mir zuerst etwas erzählen über dich erzählen. Und nicht so etwas triviales, wie: Ich mochte mal da einen Jungen. Bist du damit einverstanden?", schlug Guren mit einem ernsten Ausdruck in seinen Augen, doch ein teuflisches Lächeln auf dem Lippen.
 31.12.15 19:16
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vAsuna Yuki
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Die Bedingung, welche Guren voraussetzte war einfach, strikt und gerechtfertigt. Schließlich mischte sich Asuna in etwas, beinhae so tiefgründiges ein, so dass sie es sich schon beinahe gewünscht hatte es doch vermieden zu haben. Nun, allerdings, war sie in der Ordnung die nächste Person, die etwas von sich geben sollte. Nur was, fragte sich die junge orange, rothaarige während sie mit ihrer linken Hand an das Kinn fasste. Leicht umklammerte der Mittel- und Zeigefinger, samt dem Daumen, das Kinn und Asuna schmollte ein wenig, während sie nachdachte. Etwas nicht triviales, jedoch nur was. Um diese Frage zu beantworten musste sie, jedoch alles bei Seite schaffen, dass sie sich selbst in den Weg setzte um zu vergessen was einst geschah. Dabei schaute sie noch einmal auf Gurens Hand.
Sie fühlte sich so kalt und zugleich doch so vertraut an als sie, sie zum ersten berührt hatte als Guren sie aus dem Schnee zog. Doch dieses vertraute fühlte sich dennoch heuchlerisch und ungerecht an, so als würde Guren in seinem Inneren jemand komplett anderes sein als er vorgab. Sie konnte darüber nur spekulieren, dennoch so mochte sie nicht wie weit dies wohl ausarten könne, wenn sie es wolle.
Um nun zu entriegeln, was sie einst verschloss, musste sie tief in sich gehen. Bildlich stellte sich Asuna in tiefsten Innern ihrer Gedanken vor ein großes rotes Gittertor. Es war versiegelt, mit einem großen Schriftzug aus Papier der senkrecht nach unten zeigte. Darauf standen die Worte 'Mit all der Liebe zu jenen Personen, verschloss die Seele jenes Menschen diese Erinnerungen', diese Worte las Asuna einst in dem Buch, dass Guren nun beiseite geschoben hatte. In dem Buch der Engel. Ihr Blick verfinsterte sich und ihre Entschlossenheit jenes Siegel zu brechen, brach auch den Willen dies zu tun. In ihren Gedanken verfallen, fiel zu Boden vor diesem Tor, weinend. Denn all die Erinnerungen, all der Schmerz, all der Verlust, alles würde einfach auf einen Schlag wieder kommen. Und das stabile und aufrichtige Mädchen würde in den Flammen der eigenen Schuld verbrennen und nur als ein Dämon seiner selbst aufgehen. Und doch hätte sie eventuell doch nur eine Randinformation gewonnen. Doch, so gebrochen sie nun vor diesem Tor lag, so stand sie unter schweren Lasten wieder auf. Standfest ergreifte sie dieses Siegel und riss es vom eisernen Tor, während sich die Tore öffneten und ein starker Wind gefolgt von einem gewaltigen Fegefeuer Asuna umklammerte und all ihre Erinnerungen zurück brachte.
Zurück im realen Leben, senkte sich eine Träne aus dem Auge Asunas nieder während sie zu sprechen begann. "Ich, ich war nie so wie ich es nun bin." sprach sie mit einer zittrigen Stimme, während sie zu Guren schaute und versuchte ein falsches Lächeln zu halten. "Ich hatte einst eine Familie, in Philedelphia. Stets dachte ich, sie seien meine leiblichen Eltern, doch waren dies nur Verwandte, welche mich großgezogen hatten. Denn für meine biologischen Eltern schien ich nichts mehr als eine Last, so sprach zumindenstens das Geld, welches sie mir hinterließen." berichtete sie langsam sprechend und gestikulierend, "Als ich dies erfuhr, wollte ich es nicht glauben und ich beschimpfte jene Menschen, meine eigene Familie welche es doch nur gut mit mir meinte, als dreckige Heuchler wie sie nur so auf meinen Gefühlen treten konnten." Auf sich selbst wütend ballte sie eine Faust, welche sie in die Couch drückte. Die Tränen vermehrten sich von Satz zu Satz und ihre Augen flimmerten. "Sie konnten es wohl nachvollziehen, jedoch an diesem Abend, in meinem Wohnblock, gab es einen gewaltigen Brand, welcher alle Menschen die sich darin befanden mitzog. Und alles was mir hinterblieb, war ein Safe mit Geld, einem Foto und einem Brief meiner Ziehfamilie." sagte sie als sich ihre Faust lockerte und sie aufstand um den Brief aus dem Schreibtisch zu holen welcher sich etwas Abseits befand. Der Brief war bereits etwas vergelbt und nur einmal geöffnet worden, doch für die Informationen über diesen Traum Gurens nahm sie ihn ein weiteres Mal heraus. Sie setzte sich wieder, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und las ihn vor.

"Asuna , alles Liebe zu deinem 18ten Geburtstag!

Weißt du noch als wir uns eines Tages auf dem Dach unterhalten haben? Über das Leben und die Aufopferung für Menschen die uns so nahe dem eigenen Herzen stehen, dass sogar der eigene Tod unbedeutend ist? Für deinen Papa und deinen Bruder als auch für mich, deine Mama ist es wichtig, dass du dies jetzt erfährst. Wir, dein Papa und Ich, sowie auch dein Bruder, werden immer bei dir sein, wir werden immer da sein wenn du uns brauchst, immer wenn du einen Kampf beschreiten solltest, wann auch immer du eine Frage hast die du nicht beantworten kannst, wann auch immer das Böse dem Guten überlegen sein sollte, so sei dir bewusst, dass wir immer da sein werden als dein Schild zu deinem Schutz sowie als dein Schwert im Kampf.
Diese Zeilen, entnahm ich aus deinem Lieblingsbuch 'Wenn die dunkle Seite des Menschen gewinnt!' so hieß es doch, oder? Ach, meine Asuna, ich weiß gar nicht wie wir noch stolzer auf dich sein könnten, obwohl wir nicht deine Eltern sind, so bist und bleibst du für mich und deinen Papa, immer das eigene Fleisch und Blut. Denn die Zeit, welche diese Wunde verheilen wird, die wir mit dir verbracht durften, entfachte in uns etwas was wir bereits als verloren schienen und du, Asuna, bist unsere erste große Liebe.

Wir lieben dich mehr als unser eigenes Leben, Asuna.
Dein Papa, deine Mama und dein Bruder."


Bei den letzten Wörtern fielen ihr die Tränen nur so aus dem Gesicht und sie hustete und verschluckte sich grob, so dass sie beinahe ersticken würde. Sie lehnte sich an Guren und hielt sich mit zitternden Händen an seinem Hemd fest, während ihr die Tränen nur so über das Gesicht liefen. "Ich habe ihr Blut an den Händen, Guren. Ich allein bin für ihren Tod verantwortlich!", schrie sie in voller Trauer und schlurzte und wusste sich nicht mehr zu helfen. Denn, sowohl es nie ihre Schuld war, sondern es ein Serienbrandstifter war, konnte sich die Therapeutin es auch nur als Trieb erkennen, welchen Asuna seit ihrer Geburt mit sich trug. Sie nahm all die Last der Menschen und all ihre Schuld auf die eigenen Schultern und versuchte somit den Menschen eine große Abhilfe zu sein.
 01.01.16 3:31
vAnonymous
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Asuna schien über den Vorschlag, welchen Guren ihr unterbreitete, eine gewisse Zeit nach denken zu müssen. Es war aber auch nur natürlich, über diese Art Vorschlag nachzudenken. Denn es sei gut überlegt, ob man einen wild Fremden, etwas sehr persönliches über sich selbst verriet. Doch Asuna war diejenige, die von Guren etwas persönliches - nein - sogar das persönlichste, dunkelste Geheimnis, welches Guren tief in seinem Innersten verschloss und angekettet hatte, erfahren wollte. Und im Leben gab es nichts umsonst. Sie müsse schon, wenigsten zum Ausgleich, etwas gleichwertiges von ihr preisgeben. Sie waren, auch wenn sich sich für Guren seine Verhältnisse gut verstanden, keine Freunde, die Geheimnisse einfach aus dem Vertrauen heraus verrieten. Und Guren war sich sicher, dass auch Asuna ein Dämon der Vergangenheit mit sich herumtrug. Ein Dämon, welcher einen auf ewig begleiten würde. Eine Wunde, die nicht mal die Zeit der Unendlichkeit heilen könnte. Ein Schatten, der weder tot geschwiegen, noch tot geredet, werden könne. Ein Innere Stimme, die von Zeit zu Zeit frei gelassen werden sollte, sonst würde sie, immer lauter und lauter, im eigenen Kopf schallen. Ein Wegbegleiter, an den man sich von Zeit zu Zeit gewöhnt, aber niemals von der Seite verschwinden würde.
Asuna machte den Anschein, als hätte sie sich dazu entschieden auf Guren sein Vorschlag einzugehen. Dabei floss ihr eine Träne aus dem Auge, welche wahrscheinlich aus der Erinnerung an ihre Vergangenheit ruhte. Doch Guren machte keine Anstalten, sein Gegenüber zu trösten, noch auf eine andere Art und Weise bei zustehen. Stattdessen lauschte er hoch konzentriert jedes einzelne Wort von Asuna. Ihre Geschichte fing, wie so manch der von anderen Kindern, an. Doch der weitere Verlauf der Geschichte ihrer Vergangenheit, war wohl ein eher seltener Schicksalsschlag. Ihren Tränen und stottern nach, viel ihr der folgende Satz des Briefes, welches Asuna vorlas, am schwierigsten vor. Nun verstand Guren den Grund für all das. Weshalb Asuna, ganz allein in so einem Haus lebte. Und vor allem, weshalb Guren manchmal, den selben Ausdruck in Asunas Augen erblickte, welchen er selbst in seinen Augen von Zeit zu Zeit wiederfand. Und auch, wenn er Asuna jetzt ein wenig besser verstand und auch vieles nachvollziehen konnte, so würde er ihr keine Worte oder Taten des Tröstens schenken. Denn Guren war der Meinung, solch Taten oder Wörter wären falsch, wenn sie nicht auch wirklich ernst gemeint sind und von Herzen kommen würden.Und jetzt sarkastische oder beleidigende Worte, wären vor allem falsch an dieser Stelle. Doch einst verstand er nicht, und das war, dass Asuna sich die Schuld für den Tod ihrer Familie gab. Denn sie hat weder das Feuer selbst gezündet, noch hätte sie es verhindern können, wenn sie da gewesen wäre. Aber vielleicht war sich Asuna dies selbst bewusst und sie gab sich die Schuld für ihren Tod, um sich selbst zu bestrafen und damit umgehen zu können. Naja das war auch egal, denn Guren könne ihr nicht helfen, wenn sie es selbst nicht wolle. Nun hatte er ihre Geschichte gehört, doch er wusste nicht wirklich was er sagen sollte also nickte er nur einmal, verschränkte seine Arme und sagte zu Asuna: "Okay. Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit."
 02.01.16 15:55
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vAsuna Yuki
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Als wäre es nicht genug schon es dauerhaft unterdrückt zu haben, wie schwer es ist allein leben zu müssen um niemanden zu schaden, so bedauerlicher war es, dass sie sich nun wie eine komplette Irre verhielt. Alles nur aus eigenem Drang etwas zu wissen, gab sie so viel über sich preis und wurde weit aus angreifbarer als sie es schon davor war. Ungeachtete dessen verlor sie immer mehr Tränen welche ihr aus den Augen drangen, unaufhörlich. Dies wollte sie eigentlich um so mehr unterdrücken, denn es war doch ihr fester Wille nach der Therapie, nie wieder so viel Schwäche zu zeigen, sondern immer gute Miene zum schlechten Spiel zu machen und deshalb veränderte sich auch Asuna Charakter nie, selbst wenn ihr Gegenüber, beispielsweise Guren, eine verletzende Aussage tätigte. Doch spielte sie nur stets die starke und sie wünschte es sich um so mehr nie mehr so sein zu müssen. Nie wieder, so tun als wäre unantastbar. Doch kaum wollte sie diesen Gedanken fortsetzen so begriff sie, dass es ihr Wunsch war ihre eigene Seele zu opfern um mehr zu tun als nur weinerlich in Gedanken zu schreien und sich zu beklagen.
Sie öffnete ihre Augen und lies langsam von Gurens Hemd ab als sie durch die verschwomme Sicht bemerkte, dass sein Hemd von ihrer restlichen Schminke, welche sie sich nach dem Duschen auftrug, beschmutzt war. Sie zog sich langsam zurück, nicht auf Guren seine Worte zu achtend. Ihr Blick war leer und doch vor Schmerz und Trauer erfüllt, so dass es an die Grenze der Belastbarkeit drang. Langsam auch stand sie von der Couch auf, den Wirtschaftsraum suchend um dort eine Utensilien zu finden die ihren Fehler beheben konnte. Sperrlich setzte sie einen Fuß vor den anderen, sich einmal an der Tischkante stoßend, doch ging sie weiter. Zitternd hielt sie sich an der Couch fest und doch konnte sie ihre Balance nicht halten und brach auf den Boden zusammen.
Ihr Blick fiel, sowie Asuna nun auch, auf den Boden. Nichts war zu sehen, nur die kalten und leeren Bodenfliesen. Doch in denen sah sich Asuna, trotz fehlender Spiegelung wieder und erhob sie zitternd. SIe merkte nicht, ob Guren ihr helfen würde oder auch nur darauf achtend was mit ihr geschah im Flur. Dennoch kämpfte die junge Frau mit dem Aufstehen und den Gang zum Wirtschaftsraum.
Allerdings wo sie dort ankam, fand sie wenig vor mit dem sie Gurens Hemd hätte reinigen können und so nahm sie nur ein Mittel, welche sich Auol nannte - dies wäre wohl möglich in der Lage den Fleck zu bereinigen.
Sie kam zurück zu Guren und setzte sich wieder auf den Platz. In der einen Hand hielt sie die Flasche mit dem Auol Aufdruck und in der anderen ein Wattepad. Sie sprühte etwas auf das Wattepad und schaute nur auf den Fleck während sie nicht bemerkte, dass sie unterbewusst etwas laut aussrpach, "Ich muss, muss das bereinigen. Es ist mein alleiniger Fehler. Verzeih mir.." sprach sie gedämpft und etwas heiser während sie sich dem Hemd zu wandte auf dem der Fleck war.
 03.01.16 18:08
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Asuna vergrub ihr, von Tränen bedecktes, Gesicht in das Hemd von Guren. Dabei bemerkte Guren, wie sich die Tränen immer weiter sammelten und sich in seinem weißen Baumwollhemd zogen. Anscheinend wollte Asuna nicht. dass Guren ihr Gesicht sah, welches wahrscheinlich, durch die geröteten Augen und verschmierte Schminke, keinen besonders schönen, selbstsicheren und standhaften Eindruck machte. Sie kam sich sicherlich schwach und verletzlich vor, vor allem in diesem Augenblick. Guren tat ihr Leid und er hatte zwar vor kurzem noch beschlossen, ihr weder zu helfen, noch irgendeine Art und Weise zu trösten. Und gerade, als Guren ansetzte etwas zu sagen, hob Asuna ihr Kopf von seinem Hemd, aus seinem Schoss. Noch schlimmer als erwartet, erblickte Guren ein, in und unter den Augen, gerötetes, feuchtes, schminkverschmiertes Gesicht, welches Guren ein wenig in Staunen versetzte, was er jedoch nicht zum Ausdruck brachte. Ihr Blick wanderte zur Stelle, wo sich der Fleck, aus einer Mischung ihrer Tränen und verlaufende Schminke, ansammelte. In ihren Augen konnte Guren erkennen, dass ihr der Fleck auf seinem Hemd Sorgen bereitete und sie sich die Schuld dafür gab. Asuna wird bestimmt wieder überreagieren, dachte sich Guren. Und, als hätte nur der Gedanke daran dafür gesorgt, dass das Folgende ausgelöst wurde, stand Asuna langsam, aber dennoch wankend und wackelig auf den Beinen, auf. Seine Gastgeberin bewegte sich, mit wackeligen Beinen und dabei wankend, Richtung Flur. Höchstwahrscheinlich wollte Asuna etwas holen, was helfen würde den Fleck auf seinem Hemd zu entfernen. Ach Verdammt, was für ein Doppeldepp, dachte sich Guren. Wie kann man in einer Situation, wie dieser, an andere denken, vor allem an etwas so banalen, wie ein Fleck auf einem von Zig Hemden.
Nach kurzer Zeit kam Asuna wieder und sie hielt ein kleines Behältnis in der Hand. Sie ging auf ihn zu, immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen. Als sie kurz vor ihm stand, sprach sie, so leise, dass Guren es nicht wirklich verstand. Doch, als Guren seine "Retterin" und Gastgeberin so sah, wie sie immer weiter und weiter zusammenbrach, wurde ihn bewusst, dass er auch nicht nichts unternehmen könne. Zwar konnte er ihr keine allzu tröstende Worte spenden, doch er konnte, wie vereinbart, seine Geschichte erzählen, damit sie wenigsten nicht mehr so sehr, oder zu mindestens nicht alleine, so verletzlich und angreifbar wirkte. Währenddessen trug Asuna das Mittel auf den Fleck. Aber das Hemd war Guren egal. Er könne es in die Wäsche werfen oder gar ein neues Hemd kaufen.
Einen Entschluss gefasst, packte Guren langsam und behutsam Asuna an ihren Schultern mit beiden Händen. Er schob sie mit Sorgfalt von sich weg. „Vergiss das Hemd, du Doppeldepp", sprach Guren, direkt in Asunas Augen blickend. Er nahm seine Hände von ihren Schultern und lehnte sich an der Couch an. Seine Arme vor der Brust verschränkt, dabei bewegte er sein Kopf nach rechts und blickte aus dem Fenster, nach Draußen in die verschneite, weiße Ferne. „Ich wuchs in einem Waisenhaus auf, bis zu meinem 6. Lebensjahr, als mich die Familie Ichinose adoptierte.", sprach Guren mit einem Hauch Melancholie in seiner Stimme, jedoch ohne eine Miene zu verziehen. „Mein Adoptivvater war ein angesehener Meister des japanischen Schwertkampfes und von wem ich die Schwertkampfkunst gelernt habe. Und meine Adoptivmutter und Bruder versuchten mir das Gefühl einer Familie und Zugehörigkeit zu geben, doch das Gefühl hatte ich nie. Deshalb habe ich auch so viel Mist gebaut und vielem Widersprochen.", davon sprechend, kam Guren kurz der Gedanken, was wohl seine Adoptivfamilie gerade tat. Ob sie ihn vermissten? Doch diesen Gedanken schüttelte Guren sofort ab, hoffend er würde nicht wieder kommen. Sein Blick wendete sich vom Fenster ab und wanderte in Asunas Richtung. „Doch zwei Jahre später lernte ich Mahiru, meine neue Nachbarin, kennen. Wir verstanden uns sofort blind. Sie war die erste, bei der ich das Gefühl von Zugehörigkeit hatte und das sie mich bräuchte. Und mit der Zeit brauchte ich sie.". Beim Gedanken an Mahiru konnte auch Guren nicht seine Gefühle verstecken. Zwar flossen ihn keine Tränen, doch in seinen Augen und in seinem Gesicht spiegelten sich seine Gefühle wieder. „Am Höhepunkt unsere Beziehung, wurde ich mit sechzehn an die Militärschule, auf den Befehl meines Adoptivvaters, geschickt. Zu dieser Zeit brauchte Mahiru mich am meisten, denn ihr Vater, welcher...", Guren pausierte, denn er wollte Asuna nicht davon erzählen, dass Mahirus Eltern Wissenschaftler waren, welche mit Dämonen arbeiteten. Er entschied sich über diesen Teil zu lügen. „... Arzt war und ein Mittel an seiner eigenen Tochter testete. Zwei Jahre später kehrte ich zurück, um Mahiru zu retten, doch ich war zu spät. Ihr Vater...", folgende Worte fielen sogar Guren schwer auszusprechen, „...verabreichte ihr eine so hohe Dosis. Ich hielt sie in meinen Armen, als sie langsam starb.", beendete Guren die Geschichte, welche er schon lange mit sich herumtrug. „Seit daher verfolgt sich mich in meinen Träumen und fragt mich, warum ich sie nicht gerettet habe. Tja recht hat sie ja.", sprach Guren mit einem aufgesetzten Lächeln.
 04.01.16 15:45
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vAsuna Yuki
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Schlurzend, beinahe hatte Asuna das Gefühl an diesem weinerlichen Ruckeln und Wanken zu ersticken, versuchte die junge orange-rothaarige das Hemd ihrer neuen Bekanntschaft, Krampfhaft, zu säubern. Schierlich konnte Asuna nur erahnen wie Guren auf ein solches Verhalten reagieren würde, dennoch war es ihre Schuld und so musste sie diesen Fehler nun auch beseitigen. Sich so zu verhalten hätte sie die junge 18 jährige nie träumen lassen und vorallem im letzten Stolz noch unterzugehen. Den Kopf lehnte sie erst leicht nach links, nicht merkend, dass nun auch die Tränen sich ihren Weg auf die Couch suchten und dort aufprallten. Welch ein Jammer, dachte sie sich, wie konnte ich denn nur in eine solche Situation geraten, helf mir doch jemand, sagte sie sich fortsetzend während sie stets mit ihrer Trauer kämpfte. Ihr innerer Kampfesmut erlöschte allmählich und ohne zu zögern, so fühlte sie nichts mehr als den kalten Hauch der Verzweifelung, welcher sich um asuna bildete. Zurück schauend, so wusste ihr gesunder Menschenverstand, dass es nie ihre Schuld war, dennoch ist Asuna ein Mensch, der sich mehr um andere kümmert und ihre Probleme, so behandelt als wären es ihre Eigenen. So tat sie es schon immer und würde es immer, selbst nach diesem Akt der Verzweifelung, bleiben.
Nach einem solchen Verhalten ist sich Asuna bewusst, dass Guren nicht fortwährend bleiben würde, sondern nur, weil es eben spät war, solange bleiben bis die Sonne, sich aus den wieten Tiefen des Winters befreite um den nächsten Tag mit ihrer Wärme zu erleuchten. Und so war sich Asuna ihrer Niedrlage bewusst gewesen. Zuerst erhoffte sich die 18 jährige, dass sie mit jemanden, auch wenn sie ihn nur kurz kannte, dennoch verspürte sie eine gewisse Bindung, welche sie verbunden hatte, mal wieder eine gewisse Zeit leben konnte. Nicht ein typischer Beziehungshaushalt, sondern eher einer der auf eine gewisse Art und Weise basierte. Dennoch, sie würde sich nur selbst schaden und somit fasste sie es zu einem endlosen Kreislauf zusammen, einem wahrlichen Paradoxon.
Aber, verspürte Asuna einen gewisse Wärme, welche von Guren auszugehen schien. Denn hatte sie nie erwartet, dass Guren ihr noch einmal auf eine bestimmte Art Trost schenken würde. Seine Hände, leicht kräftig, legte er an Asunas Schultern und schob sie langsam von sich. Sie empfand es als ein leichtes Treiben und es wurde ihr klar, sie war nicht allein. Nicht jetzt, in diesem Augenblick, denn ihr Gegenüber schien eine ähnliche Erfahrung gemacht zu haben. Denn Guren sprach davon, während er sich entspannter hinsetzte tat ihm das Asuna gleich, sich immer noch die Tränen aus den Augen wischend, wie sein Leben und das Umfeld ihn prägte. Auch die Weise wie er eben mit ihr sprach, sie als Doppeldepp betitelte, schien sie zu beruhigen. Nun, es wurde jedoch weit aus ernster, als Guren sprach wie seine Liebe ihn verlassen hatte. Allerdings war sich Asuna nicht sicher ob, vorallem warum er ihr etwas verschwiegen hatte, da man, schließlich, nicht in einer solchen Situation einfach eine so gewissenhafte Aussage unterbrechen würde. Jedoch, wollte sie nicht nachhacken, deshalb hörte sie weiter aufmerksam zu. Und als Guren dann schließlich zum Schluss kam, berichtend wie seine Mahiru in seinen Armen starb, so dehnte sich der endlose Fluss der Tränen weiter aus Asuna heraus. "Wie, wie tragisch.", sprach sie mit einer weinerlichen Stimme, während sie sich ein Taschentuch nahm und eine tief schnaubte. "Kann ich dir denn irgendwie helfen?", wollte sie wissen als sie schlurzend nachfragte.
 04.01.16 17:43
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Beide saßen auf der Couch, während sich für kurze Zeit eine Stille des Schweigens bildete. Doch es war keine peinliche und erstickende Stille, sondern eher die Stille zwischen zwei Vertrauten, denn beide wussten jetzt jeweils über die Vergangenheit des Anderen bescheid. Es war das erste mal seit langem, dass sich Guren jemand anderen öffnete und es war ein...naja ein wirklich befriedigendes Gefühl empfand Guren jetzt nicht. Aber vielleicht half es Asuna wenigsten, dass er sich ihr geöffnet hatte. Obwohl er zur ihr nicht ganz ehrlich war, doch damit hatte er nicht wirklich ein Problem oder ein schlechtes Gewissen. Er erzählte Asuna das, was sie wissen musste und sollte, nicht mehr und nicht weniger. Denn wie gesagt, er kannte sie erst seit dem heutigen Tag. Aber auch, wenn sie sich länger kennen würden, würde er ihr von dem Black Demon Sword und dem, was Mahiru wirklich passiert ist, niemals erzählen. Dies war seine und ist seine Strafe. Auf Ewig mit dem Dämon seiner Liebe verweilen.
Trotz dessen, hörten die Träne nicht aus Asunas Auge zu fließen. Und statt, um sich selber Sorgen zu machen, fragte Sie, wie sie ihm helfen könne, doch Guren konnte nicht geholfen werden beziehungsweise, er wollte nicht, dass man ihn hilft. Nicht bei dieser Sache. Dies war etwas, was nur ihn anging und keinen anderen. „Ich brauch keine Hilfe. Erst recht nicht von jemanden, der nur weint.". sprach Guren mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. Doch er hatte die Befürchtung, Asuna könne dies wieder falsch aufnehmen und kurz darauf sagte er noch: „War ein Witz. Nimm nicht alles so ernst, Zwerg.". Dabei tätschelte und verwuschelte Guren Asuna ihr Kopf. „Du könntest mir noch ein Tee machen.", schlug Guren vor. Es war zwar keine große Bitte oder groß von Bedeutung, aber er wollte diese ganze Thematik nicht weiter ausführen.
 04.01.16 21:33
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vAsuna Yuki
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Während sie beide so saßen, kämpfte Asuna andauernd ihre Tränen weiter zurückzuhalten, obwohl sie wusste, wie wohl Gurens nächste Aussage lauten würde. Jemand wie er, der sich nie und nimmer helfen lassen würde, machte es wohl nichts aus, eine derart kalte Person zu sein. Doch als Guren dann seine eigene Hand auf Asuna legte, war sie dennoch etwas beschämt. Die Aussage, von jemanden keine Hilfe anzunehmen und vorallem nicht von ihr, weil sie eben weint, klang beinahe schon nach einer Herausforderung.
Langsam stand sie auf, nahm die Tasse mit dem Mond, welche Gurens war, in die Hand und versuchte immer noch auf ihren wackeligen Beinen in die Küche zu gelangen. Und wenn er schon so tut als hätte er jemals eine Beziehung gehabt, dann wüsste er schon, dass man einer Dame hilft, beklagte sich die gebrochene Asuna über das fehlverhalten und mangelnde Diziplin Gurens. Aber was macht man mit Menschen, die so leben wie Guren. Sie einfach annehmen und versuchen damit umzugehen? Nun für Asuna schien es als recht amüsant, trotz ihrer tiefen Trauer und die aufgerissenen Wunden, welche sie sich selbst hat hinterlassen.
Sie setzte das Wasser schonmal auf und setzte sich an den Küchentisch, wo sie von dort aus eigentlichen Guren beobachtet hätte, würde die Klingel der Tür nicht läuten. Das hatte ja noch gefehlt, der Pizzabote. Den hatte sie ja komplett vergessen. So also, nahm sie schnell ein Tuch und wischte sich die Tränen aus den Augen, wobei die Schminke verlief. Ihre Haare, welche nun getrocknet waren, waren etwas zerzaust und erweckten diesen gewissen Ausdruck, nach dieser gewissen Sache. Ohne zu vor in den Spiegel zu schauen, öffnete sie die Tür: "Guten Abend, Pizza Express, wir haben eine Bestellung für das Paar Yuki!", sprach der Bote und Asuna schaute ganz verwundert. "Nein, ich glaube sie meinten wohl für Asuna Yuki.", fing sie an zu diskutieren, im Hinterkopf jedoch die ganze Thematik von Trauer und Verlust nicht zu vergessen. Sie schaute kurz zu Guren, ob er ihr nicht helfen könnte. Und ob er nicht das Geld auf dem Tisch rüberbringen könnte.
 04.01.16 21:54
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Guren seine rechte Hand wanderte langsam nach unten zu seiner Hosentasche, in welcher er mit seiner Hand griff. Heraus holte er eine goldene Taschenuhr und es erklang das schnappende Geräusch, als er diese öffnete, um zu sehen, wie spät es eigentlich schon sei. Und auch, wenn Asuna bestimmt mindestens eine Uhr zu hängen oder stehen hatte, so schaute Guren schon aus reine Gewohnheit nur auf seine Taschenuhr. Die Taschenuhr besaß ein Ziffernblatt mit veralteter Schreibart der Ziffern. Das Uhrwerk war offen, so konnte man alles erkennen, wie die Taschenuhr funktionierte. Guren mochte schon immer diese veraltete, steampunkische Bauweise mit einem offenem Uhrwerk. Gedankenverloren starrte er seine Taschenuhr an, ohne darauf zu achten, wie spät es eigentlich ist. Er bekam auch nicht mit das Asuna schon aufgestanden war, um ihn ein neuen Tee zu zubereiten. Es war erst 22:51. Obwohl es für den Ein oder Anderen schon spät genug war, um schlafen zu gehen. Doch Guren war schon immer jemand der länger auf bleiben konnte, wieder früh aufstehen und, trotz nur 3-6 Stunden Schlaf, voll ausgeschlafen war. Irgendwo hatte er gelesen, dass dies bei den Einen oder Anderen vorkam, doch recht selten sei. Tja Guren war in so vielen Hinsichten besonders und überdurchschnittlich, dachte er sich, leicht schmunzeln.
Plötzlich vernahm Guren ein Klingeln, welcher ihn aus seinen Gedanken riss. Dabei stellte er sich die Frage, wer um diese Uhrzeit noch klingelt. Doch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, rannte Asuna zur Tür, um diese zu öffnen. Als sie diese öffnete, erblickte Guren einen jungen Mann, Alter zwischen 19-22 würde er schätzen, welcher eine Uniform trug und eine große Schachtel auf seine Hand balancierte. Da war ja was, dachte er sich, Asuna hatte, nachdem sie das Essen über den ganzen Boden verteilte, bei einem Lieferservice Pizza für Beide bestellt. Ausa drehte ihr Kopf Richtung Guren. Guren erkannte in ihren Augen ein Hauch von Sorge. Warum? Hatte sie etwa nicht genug Geld für den Pizzaboten. Die goldene Taschenuhr, welche Guren immer noch in seiner rechten Hand hielt, klappte er zu und steckte diese zurück in seine rechten Hosentasche. Danach zog er seine Hand wieder aus der Hosentasche und bewegte diese auf die Höhe seiner linken Brust, wo sich die Brusttasche seines weißen Hemdes befand. Darin müsse er noch ein wenig Geld haben und als er seine rechte Hand reinsteckte, um zu kontrollieren, dass sich welches da auch befand, konnte Guren zwei zusammen gefalteten Schein. Die Hand raus gezogen, stand Guren von der Couch auf. Langsam, mit kleinen Schritten, bewegte sich Guren auf Asuna und den Pizzaboten zu. „Wie viel macht das?", fragte Guren den Pizzaboten direkt. „Das macht 17 Dollar dann bitte.". Mit seiner recht Hand holte Guren aus seiner linken Brusttasche zwei 10 Dollarscheine raus. „Hier, der Rest ist für sie.", sprach Guren, während er den Pizzaboten die Schachtel mit seiner linken Hand abnahm. Er drehte sich um Richtung Wohnzimmer, während er mit dem linkem Fuß die Tür zu machte. Die Pizzaschachtel mit der linken Hand balancieren, ging er in die Küche. „DU brauchst gar nicht daran zu denken, mir das Geld für die Pizza zurück zuzahlen, du Ficht.", sprach Guren in einen ernsten Ton, doch beim Wort Ficht drehte sich Guren um und lächelte teuflisch.
 05.01.16 18:16
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