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Saori´s & Luciver´s Zimmer

vAnonymous
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Öl war kein schönes Gefühl, wenn man mich fragen sollte. Zumindest nicht in dieser Masse und dieser Preisklasse. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Gefühl, wenn man eine Flasche Olivenöl oder Sonnenblumenöl in die Hand nimmt, das man nicht richtig zugemacht hatte und darum die ekliche Masse an den Hände hatte, die man so schwer weg bekam: Nur in 100facher aus Führung. Nun, ich vielleicht nicht ganz so schlimm, aber meine Freundin hatte die fette Ladung puren Badeöl abbekommen – zu Recht! Und ich lachte sie eiskalt aus, während ich allerdings immer wieder mich schüttelte, denn es war wirklich ein widerliches Gefühl zu spüren, wie das Öl kriechend in jeden Winkel sich verteilte. Läuft wie geschmiert!, dachte ich mir ironisch und war nur froh, so gut wie nichts in die Haare bekommen zu haben. Ich wollte gar nicht wissen, ob das überhaupt der Haut gut tat, so viel wie wir schon an uns kleben hatten: und wie sehr wir gerade stanken. Da es hier drin inzwischen schon schlimmer als in jeder Parfümerie roch, war es so undefinierbar gewesen, dass ich schon garnichts mehr roch. Sehen tat ich so oder so nichst, da ich mir den Schaum nicht von den Augen nehmen konnte, ansonsten würde ich mir notfalls noch irgendetwas ins Auge schmieren. „Na, du Hering? Soll man dich vielleicht noch anbraten? Genug eingeölt hab ich dich ja!“, scherzte ich amüsiert und lachte sie aus, während ich wie ein Hund den Kopf schüttelte und damit wenigstens ein Teil des Schaumes aus dem Gesicht bekam. Damit bekam Saori noch ne fette Ladung ab, während ich nur grinsend versuchte das Gleichgewicht zu halten.
Doch im nächsten Moment merkte ich auch schon, wie sie ihre Arme und Beine so sehr um mich schlang, dass ich beinahe die Beherrschung verlor. „Du Biest! Leck mich! Geh weg! Verpiss dich! Nein – nein!! Saori, hör....!“, doch bevor ich auch schon weiter sprechen konnte, begann sie schon mit der größten Konzentration sich an mich zu reiben, weswegen ich es nicht verhindern konnte aufzustöhnen. Ich biss mir auf die Lippen, knurrte und wendete mich doch egal was ich tat, dieses Biest ließ nicht nach!
Schließlich kam es so, wie es musste. Nachdem ich mindestens genauso viel Öl nun an meinem Körper heften hatte wie sie, rutschte ich auf der Ölspur aus. Reflexartig hatte ich zum Glück schlau gehandelt und uns nach vorne fallen lassen, sodass ich mit meinem Knie voraus auf den Boden landete. Ich versuchte so gut wie es ging Saori auf mich zu halten, während ich die Beine lang zog, um nicht zu viel Balast auf mein Knie zu lenken oder gar ein Unfall zu verursachen. Als wir dann beide auf dem Hintern saßen, schnaufte ich nur erleichtert und legte den Kopf in den Nacken. Das ist gerade noch so gut gegangen! „Du Pflaume hast mir auch ne Latte beschert wie ein König! Also Schnauze, du hast die kalte Abreibung verdient! Ich hoffe deine Möpse sind Eiszapfen geworden, damit du ungefähr eine Ahnung hast wie weh das tut!!“, ich drehte den Kopf zu ihr um, als sie mir ins Ohr biss und biss ihr in den Hals, bevor ich sanft daran zog und nur knurrte.
Und schließlich tat ich etwas, das ich schon immer machen wollte. Ich drückte mich mit voller Wucht von der Wand ab und rutschte den ganzen Boden entlang bis zur Badewanne. Denn der Boden war so ölig, seifig und glatt, dass dies perfekt ging. Mit einem Ruck war ich dann bei der Badewanne – doch da hielt ich nicht an, sondern ließ mich mit vollem Karacho inklusive Saori reinfallen.
Da sie sich an mein Rücken klammerte, bekam sie die erste Ladung voll ab , bevor ich hinterher fiel und erst ein Mal unser Bad ein weiteres Mal überflutete. Ich lachte, während ich versuchte mich wieder zu orientieren und genoss den Schrei meiner Saori, die wohl ein weeenig geschockt über das kalte Wasser war. Tatsächlich war es wirklich Eiskalt und höchstens ganz knapp über dem Gefrierpunkt. Da ich allerdings so oder so ein Kaltduscher war, machte es mir nichts aus und ich nutzte die Situation aus, um ihr wieder die Haare zu verwuscheln. Und dann sagte sie etwas, dass mich absolut auflachen ließ und sie grinsend anschaute. „Nein! Echt? Das Wasser ist KALT? Was du nicht sagst! Saori, du bist ja richtig schlau! Und weißt du was?!“, ich packte knurrend ihre Hand fuhr sie einfach zwischen meine Beine. Ob sie wollte oder nicht, war mir inzwischen egal – sie sollte spüren, was sie mir da gerade antat – und welche Grade zwischen meine Beine herrschten! „DAS ist auch ARSCHkalt! Und warum? Weil Madame mit Eiswürfel herumspielt: Also wehe, wehe du wagst es ein weiteres Mal!“
Allerdings war ich weitaus nicht so grausam wie sie, sodass ich das Wasser auf warm stellte und sie auf mein Schoß sitzen ließ. Wenigstens war mein Körper noch halbwegs warm, weswegen sie es immerhin noch wärmer und gemütlicher hatte als ich, der so oder so nichts mehr spürte und nur angestrengt dabei war, seine Impulse zu lenken. Das sie jetzt auf meinem Schoß saß, war nicht wirklich schlau von mir gewesen, denn meine Gedanken spielten verrückt – sie einfach zu packen, an mich zu reissen und zu verführen, klang so unglaublich gut. Aber ich tat es nicht - schließlich war heute Valentinstag und es reichte, dass wir uns gerade schon seit mehreren Stunden schikanierten. Knurrend sah ich sie böse an und wollte gerade etwas zu erwidern, als sie doch tatsächlich meinte, dass sie mich nicht mehr liebevoll wecken wird, als etwas so laut durch das Zimmer brummte, das ich anfing zu lachen.
Und von jetzt auf gleich war meine Freundin uuuunheimlich süß und schüchtern. Da saß sie mit hochrotem Kopf auf meinem Schoß und fragte mich, unschuldiger als jeder Engel, ob sie nicht essen gehen könnten. Als wäre gerade nichts passiert, als hätte ich keine Schmerzen. Das ist meine Saori., dachte ich mir seufzend und strich mir die Haare aus dem Gesicht, aus dem inzwischen durch das Wasser das meiste Shampoo rausgewaschen war. „Erst verfluchst du mich und sagst ich soll verhungern und dann frägst du im nächsten Moment, ob wir essen gehen können?“,fragte ich lachend und sah ihr verliebt und zeitgleich belustigt in die Augen. Egal was wir uns gegenseitig antaten, wie sehr ich sie auch verfluchen und töten könnte, sobald sie mich mit jenen, erröteten Gesicht ansah, verflog all meine Wut und machten platz für Herzrasen. Sie machte mich verrückt, echt. Natürlich hatte sie eine Tracht Prügel verdient und ich war mehr als nur gelähmt, doch wie konnte man so etwas nur böse sein? Ich seufzte, als ich einsah, dass es nichts brachte und begann zu grinsen.
Ich zog sie zu mir, legte ihr eine Hand in den Nacken und küsste sie liebevoll. Das Wasser hatte inzwischen wieder halbwegs normale Temperaturen eingenommen und es wurde nach und nach immer angenehmer. „Wir haben nur ein Problem.“, hauchte ich und zog sie sanft immer näher zu mir, sodass sie wusste, was ich meinte. „Und dieses Problem müssen wir los werden, ansonsten kann ich mich nicht bewegen.“ Mit einem Lächeln strich ihr über ihre Lippen, während meine Hand sanft ihren Rücken entlang streichelte. „Ansonsten müssen wir uns was überlegen.“ Denn aufstehen konnte ich definitiv nicht. Meine Beine versagten, sobald ich einen Schritt machen würde – und inzwischen waren die Impulse so schlimm, dass es ein Wunder war, nicht ständig aufzukeuchen oder gar aufzustöhnen. Ich trau ihr zu, dass sie jetzt einfach abhaut und fressen geht, während ich mir überlegen darf, wie ich hier raus komm.
 15.04.12 17:18
vAnonymous
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Es war kalt, es war sau kalt- und dieses Arsch wagte es sogar sich genau in diesem Moment über mich lustig zu machen! In jedem anderen Fall hätte ich mir dies natürlich nicht gefallen lassen, da ich jedoch bis unter die Haarspitzen am zittern war und gerade einen eisigen Frostschock erlitten hatte, konnte ich nicht anders als ihn nur mächtig bibbernd und zitternd, mit einem sehr bösen Blick im Gesicht anzusehen. Ohne zu fragen wurde dann kurz darauf auch schon eine meiner beiden Hände gepackt und dahin geführt wo ich vorhin noch die Eiswürfel schön positioniert hatte. Als ich den Zustand dort bemerkte und auf fühlte konnte ich jedoch nicht anders als zu genugtuend zu grinsen, denn das was die Eiswürfel zusammen mit dem eiskalten Wasser nun angerichtet hatten war definitiv mehr als nur eine Genugtuung dafür das er mich so eiskalt in das arschkalte Wasser geworfen hatte. Doch nun war ersteinmal wieder ich am Zug gewesen: ''Neiin, echt? Sag blos du trägst deinen.. wie nanntest du es eben? 'Arsch'' doch nicht auf der Rückseite deines Körper´s. Ich dachte eher dass das was ich gerade in der Hand halte der kleine Luciver ist und nicht dein Hintern der anscheint kalt sein soll.'', erwiederte ich ebenso grinsen und konnte es mir einfach nicht verkneifen mit den Händen fürsorglich darüber zu streicheln und diesen dann mit einem bitterbösen Lächeln zu hauen. ''Ich steck dir dann Eiswürfel in die Hose wann ich das mag, außerdem bist du selber Schuld! Würdest du nicht immer schlafen wie ein Stein würdest du auch von meinen liebevollen Küssen und Streicheleinheiten wach werden. Aber neiiiiin! Der Herr wird ja immer erst dann wach wenn man ihm einmal kräftig zwischen die Beine fässt oder ihm eben Eiswürfel reinlegt. Also entweder stellst du diesen Tiefschlaf einfach ab oder du bist selbst dran Schuld wenn du in Zukunft nun öffter mit irgendetwas anderem außer meiner Hand in deiner Hose morgens geweckt wirst!'' War doch wahr, ich hatte ihn bis jetzt nicht einmal mit Ohrfeigen wach bekommen - ich konnte küssen, streicheln, rütteln, kratzen, zwicken und noch einiges mehr mit ihm machen, doch Herr Luciver schlief tief und fest. Ich war mir sogar sicher gewesen das er nicht einmal wach werden würde wenn direkt neben ihm eine Bombe in die Luft gehen würde. Wer weiß was er mit mir machen würde wenn ich solch einen langen, festen und vorallem tiefen Schlaf hätte., ging es mir durch den Kopf und wagte nicht einmal daran zu denken was dem Sadisten vor mir in solch einer Situation und dann auch noch bei solch einer Gelegenheit durch den Kopf ging. Im Allgemeinen war ich ganz froh gewesen das ich keine Gedanken lesen konnte, denn bei den Gesichtsausdrücken die er damals hin und wieder aufgesetzt hatte sah er echt gruselig aus. Ich will bis heute nicht wissen was ihm damals durch den Kopf ging als ich in Gedanken versunken einfach so nur mit einem Handtuch um mich gebunden aus dem Bad gekommen war. Zu dem Zeitpunkt war ich so mit meinen Verfolgern beschäftigt gewesen das ich Luciver, der zu diesem Zeitpunkt schon fast 3 Wochen bei mir war, völlig vergessen hatte und kurz darauf dann auch noch genauso tief in Gedanken versunken das Handtuch einfach fallen ließ. Eine sehr peinliche Situation... und ein sehr gruseliger und gleichzeitig so viel sagender Blick von ihm..., dachte ich mir und seufzte einmal kurz bevor ich im nächsten Moment bereits rot wurde.
Ein lautes Knurren, ein lautes Lachen und schon war alles an das ich gerade gedacht hatte vergessen gewesen. Mein Magen meldete sich erneut zu Wort und das so laut das diesmal wirklich das komplette Zimmer von seinem Gejammer erfüllt wurde. Peinlich berührt und bis unter den Haaransatz rot saß ich dann auf seinem Schoß und wäre am liebsten im Erdboden versunken - so peinlich war mir das gewesen und das obwohl er es eigentlich kannte und sogar mein fester Freund war. Doch da ich vor 2 Tagen das letzte mal gegessen hatte und ich wirklich schrecklich großen Hunger hatte, fragte ich dennoch ob wir denn nicht doch lieber essen gehen konnten und dann später das badezimmer wieder auf hochglanz bringen konnten. Wenn er nicht einwilligt geh ich eben allein was essen! Dann braucht er sich aber nicht wundern wenn ich den Rest vom Tag angestinkt bin weil er das schöne Essen, was eiegntlich mehr für ihn als für mich gedacht war, nicht gesehen hatte!, dachte mir grimmig und traute mich kurz darauf dann doch ihn, wenn auch verlegen, anzusehen. Jedoch bemerkte ich das er selbst anscheint ebenso in seinen Gedanken versunken war, denn der Blick mit dem er mich in diesem Moment ansah zeigte mir das er gerade in einer ganz anderen Welt war als auf dem Planeten Erde. Doch dieser Moment hielt jedoch nicht lange an, denn bevor ich mich auch nur fragen konnte an was er wohl dachte, bildete sich bereits ein sehr breites Grinsen auf seinem Gesicht und dieses Grinsen bedeutete eigentlich nichts Gutes bei ihm.
Was jedoch dann kam, war alles andere als das was ich von ihm nun erwartete hatte. Ich dachte eher das er mich nun wieder ärgern würde und das gerade warm gewordene Wasser wieder kälter werden ließ, mich unter Wasser drücken würde, mir erneut die Haare verwuschelte und sagte das wir nun erst essen gehn wenn er mir die Haare nochmal ordentlich verwuschelt hatte oder das er mich gar einfach so aus der Badewanne schmeißen würde - doch nichts davon passierte. Stattdessen legte er einfach nur eine Hand in meinen Nacken, zog mich zu sich und küsste mich einfach stillschweigend. Zwar war ich davon im ersten Moment ziemlich irritiert gewesen, doch zögerte ich nicht wirklich lange bevor ich dann seinen Kuss erwiederte und mich dann doch ein wenig an ihn kuschelte und schmiegte. Was dann kam ließ mich erneut lächeln und ich wusste auch auf was genau er gerade anspielte, doch auf das hatte ich gerade (und da war ich ehrlich) keine große Lust. Mir schwirrte eher das leckere Essen vor den Augen herrum und wie gut es meinem Magen tun würde wenn es dort nun endlich landen würde. ''Dann müssen wir wohl so lange hier im Wasser bleiben bis es ganz, ganz warm ist und sich der ganz kleine Luciver wieder zurückgezogen hat.'', schnurrte ich ihm entgegen und legte meinen Kopf sachte auf seiner Schulter ab, wärend meine Hand an besagtem Ort weiter streichelte und kleine Zärtlichkeiten ausübte. Ich war schließlich auch nicht so kalt wie ich vielleicht hin und wieder tat, außerdem war es auch garnicht meine Art so mit Personen umzugehen. Um ehrlich zu sein bin ich so eigentlich nur bei Luciver. Normalerweiße ging ich nie auf andere zu, war stehts schüchtern anderen gegenüber und las viel lieber alleine in meinem Zimmer ein Buch nach dem anderen durch ohne auch nur eine einzige Person zu mir eingeladen zu haben. Vielleicht war dies aber auch nur ein Schutzmechanismus gewesen um mich nicht den falschen Personen anzuvertrauen und vielleicht Dinge auszuplaudern die ich ihnen besser nicht hätte sagen sollen. Doch bei Luciver war es ganz anders, bei ihm konnte ich sagen was ich dachte, konnte so frech zu ihm sein wie ich wollte ohne zu denken das er mich nun falsch verstehen würde oder mich deswegen nicht mehr leiden konnte. Bei ihm konnte ich, aus welchen Gründen auch immer, ein wenig die Saori ausleben die ich niemals sein konnte. Vielleicht war es damals wirklich kein Zufall gewesen das ich ihn so schwer verletzt im Wald gefunden hatte... Vielleicht steckt dahinter ja doch noch etwas ganz anderes., dachte ich mir und gab ihm immer wieder ganz sanfte Küsschen auf seinen Hals.
''Weißt du noch als ich dich damals gefunden hatte und du mich als Händlerin hingestellt hast?'', fragte ich ihn und musste bei dem Gedanken daran schmunzeln. ''Damals hast du mich damit echt geschockt und ich war wirklich kurz davor gewesen dich alleine und dich deinem eigenen Schicksal zu überlassen. Du warst ziemlich frech gewesen und hast mir den ersten Abend lang überhaupt nicht vertraut gehabt und das obwohl ich dich ganze zwei Tage lang gepflegt und dafür gesorgt hatte das du überhaupt wieder zu deinem Bewusstsein gefunden hast.'' Die ersten Tage nachdem er wach wurde waren echt schwer gewesen; immer weider hat er sich dem widersetzt was ich ihm gesagt hatte, immer wieder wollte er gegen meine Anweißungen aufstehen und ich musste ihm an diesem Tag sogar gefühlte 10 mal den Verband am gesammten Körper wechseln. ''Du hast mich ziemlich viele Nerven und sehr viel Geduld gekostet, weißt du das?'', meinte ich dann zu ihm und gab ihm einen ganz zarten und zugleich sehr sanften Kuss auf die Lippen. ''Ich hatte dich richtig gehasst dafür und hätte mir nicht einmal im Traum vorstellen können heute so mit dir in einer großen Luxusbadewanne zu liegen und dich zu küssen.'' Allein der Gedanke daran war damals schon strafbar für mich gewesen. Ich wollte ihn einfach nur schnell geheilt haben und ihn dann so schnell es ging wieder los werden, denn das was er damals alles mit mir angestellt hatte war schon nicht mehr normal gewesen. Ich hatte vor Luciver keinen Menschen kennengelernt der solch großes Misstrauen gegenüber anderen hatte und der nicht einmal dem Essen traute was man extra für ihn gekocht hatte und geben wollte. Sonst hatte ich immer nur in Märchen von solchen Personen gelesen, doch das es sie wirklich gab und das es wirklich Personen gab denen man solch unglaublich schlimme Dinge angetan hatte konnte ich mir bis zu dem Zeitpunkt als Luciver mir einen kleinen Teil vons ich und seiner Vergangenehit erzählt hatte, nicht wirklich vorstellen. All dies ging mir durch den Kopf wärend ich Ihn weiterhin streichelte und verwöhnte, ihm immer wieder kleine Küsschen auf den Hals gab und mich verschmußt an ihn kuschelte.
 16.04.12 4:41
vAnonymous
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Ich wusste, dass Saori Hunger hatte. Schließlich war ich mir absolut sicher, dass sie gestern den ganzen Tag nichts gegessen hatte, so wie ich sie kannte. Hatte sie sich erst ein Mal etwas in den Kopf gesetzt, vergaß sie es meist und erinnerte sich immer erst daran, wenn ihr Magen lautstark rebellierte. So war mir nur klar, dass sie gestern nicht ein Mal an essen gedacht hat, während ich verschwunden war: sondern sich sicherlich wie eine Wilde ausgetobt. Will nicht wissen, wo sie alles gesucht hat., dachte ich mir, während ich Saori dann mit sanfter Gewalt zu mir zog. Ich konnte sie unmöglich auslachen, böse auf sie sein oder sie necken, wenn ich genau wusste, das Saori solch großen Hunger hatte – doch...
Einfach aufstehen und essen ging gerade schlecht. Mein ganzer Körper schien zu rebellieren und alles in mir pochte: das Blut schoss mir nur so durch die Adern. Es tat mir wirklich nicht gut, so unsanft geweckt zu werden – vorallem nicht, mit einer Männlichkeit, die vor laute Kälteschocke sich garnicht mehr beruhigte und immer wieder warnende Signale an meinen Kopf sendete, der wiederum meinen ganzen Körper mit Adrenalin und Hormonen überschüttete. Das ich gerade nicht verrückt wurde ist alles. Womöglich hatte ich genauso riesigen Hunger wie meine Freundin selbst, bemerkte es allerdings überhaupt nicht, da ich gerade mit einem anderen Problem beschäftigt war. Solange mein Jonny aufrecht wie eine Rakete stand, konnte ich nicht ein Mal aus dieser Badewanne kriechen. Mit einem liebevollen Kuss machte ich Saori also klar, dass der Krieg vorerst beendet war und es Zeit für etwas Zärtlichkeit war. Denn nicht nur mir ging die Puste aus: auch sie schien nicht mehr große Lust auf herumhampeln zu haben. So verweilten wir für einen Moment in einen lieblichen Kuss, während ich sanft ihren Nacken kraulte und ihre andere Hand zwischen meine Beine fuhr, damit sie realisierte, was gerade mein Anliegen war. Ich forderte sie damit nicht dazu auf, sich mir sofort hinzugeben oder überhaupt irgendetwas zu tun, sondern wollte ihr nur demonstrieren, womit ich gerade zu plagen hatte – und solange das nicht vorbei war, würde Saori alleine frühstücken müssen. Das sie darauf gerade keine große Lust hatte, war mir klar – und ihre Jungfräulichkeit wollte ich ihr defintiv romantischer nehmen. Als ich jedoch bemerkte, wie ihre Hand sogar dort blieb und liebevoll begann jenen zu streicheln, seufzte ich erleichtert und genüsslich und war nur froh, endlich ein wenig verwöhnt zu werden. Ich hätte zwar eher damit gerechnet, dass sie mir noch eins auf den Deckel gibt und mich einfach hier sitzen lässt, aber so eine Saori war mir natürlich viel, viel, viiiel lieber!, dachte ich mir und begann zu schmunzeln. Hätte sie mich tatsächlich einfach hier liegen gelassen, wäre ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirklich begeistert davon gewesen und wüsste nicht, ob ich dann noch große Lust auf „Valentinstag“ hätte, wenn sie ihren Geliebten, der tatsächlich schmerzen hatte, einfach links liegen ließ. „Tut mir Leid, aber damit laufen geht momentan nicht: da müsstest du mich schon tragen: aber dann beruhigt der sich heute nicht mehr. – und nenn ihn nicht 'ganz klein'. Bitte.“, murmelte ich nur kichernd und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Denn klein war er nicht : und ganz klein erst recht nicht. Außerdem verletzte so etwas das männliche Ego. Das war ungefähr gleichstellend, als würde man zu seiner eigenen Freundin sagen sie sei fett beziehungsweise hässlig.
Es tat gut, was Saori da machte und so schmolz ich unter ihrer Zärtlichkeit dahin. Ich spürte, wie auch mein Körper darauf reagierte und nach und nach der Schmerz nachließ und nur noch die Impulse Probleme bereiteten. Inzwischen hatte nämlich auch das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht und so waren wir von „Wasser/Seifenschlacht“ zu einer Kuschelaktion in der Badewanne gekommen. Ich legte den Kopf in den Nacken und seufzte einmal wohlig in die Luft, bevor ich für einen kurzen Moment die Augen schloss. Währenddessen gingen mir Fragen durch den Kopf, die mich ins Grübeln brachten. Hatte Saori Erfahrung in so etwas? War ich der Erste, der so etwas zu spüren bekam? Hatte zwischen damals, als wir uns geküsst hatten und jetzt einen anderen gehabt? Würde sie mehr wollen, wenn ich auf sie zu geh? Machte sie sich zu große Hoffnungen – oder würde ich es überhaupt schaffen, ihre Erwartungen in Thema Beziehung, Liebe und Sex zu decken? Vorallem die letzte Frage verursachte einen unangenehmen Schauder, der sich den kompletten Rücken entlang zog und so entschied ich, meine Gedanken einfach abzuschalten und es zu genießen.
Saori war diejenige, die das Schweigen durchbrach und so hob ich wieder den Kopf, um sie anzusehen. Mit einem leisen Lachen begann ich dann zu grinsen und sah sie amüsiert an. „So etwas vergesse ich doch nicht!“, erwiderte ich und gab ihr einen Kuss, „Es wäre nicht das erste Mal gewesen, bei dem unschuldige Vampirmädchen mich verkaufen wollten. Ihr Vampire steht auf riesige Dämonen mit Flügel: wir sind einiges Wert auf dem Schwarzmarkt. Also ist das mir ja nicht übel zu nehmen – außerdem: wie hätte ich dir das einfach glauben können? Ist ja nicht so, als würde jeder zweite Vampir einfach so einen Dämonen aufnehmen, sich um ihn kümmern und ihn pflegen bis er wieder gesund ist: und das einfach so.“ Kichernd strich ich ihr über den Kopf und begann gelassen zu lachen. „Ich bin bis heute Frech, mein Schatz. Das hat sich noch nicht geändert.“ Mit einen verliebten Ausdruck sah ich Saori an, während ich ihr zuhörte und ihren sanften Kuss erwiderte. Ja – ich hatte sie viele Nerven gekostet, das wusste ich. Ich hatte sie geärgert, genervt, in den Wahnsinn getrieben, herumgescheucht, erschöpft - in der Nacht überfallen und sie in ihr eigenes Bett gebracht, damit sie nicht auf einem Stuhl schlief und so weiter. Allerdings beruhte das auf Gegenseitigkeit. Ihre Sturheit und Hartnäckigkeit hatte mich an manchen Tagen wirklich dazu gebracht, ihr wirklich am liebsten den Schrank vor die Nase zu werfen. Egal was ich tat und selbst wenn mein Weg theoretisch schlauer gewesen wäre: Nein, sie ist der Chef, sie weiß es besser: es wird so gemacht. Hatte sich mein Vorschlag dann doch als besser bewiesen, war sie den ganzen Tag schnippisch und ich war an allem Schuld! „Du kannst mir glauben, Liebling, du warst auch nicht gerade meine beste Freundin. Du mit deiner scheiß Medizin oder Befehlstuerei bist mir echt auf'n Keks gegangen! Wärst du nicht so sexy und süß gewesen, wer weiß, was ich dir noch alles so an den Kopf geknallt hätte.“ Kichernd begann ich dann, ihren Körper ebenso zu verwöhnen und begann liebevoll sie zu streicheln. Während dem Gespräch hatte ich es natürlich nicht vermeiden können, hin und wieder mir anmerken zu lassen, dass ihre Hand gute Arbeit verrichtete und mich deutlich ablenkte. Natürlich war das alles noch auf harmlose Ebene – trotz allem war ich auch ein Mann und nun ein Mal bei einer Erektion etwas! empfindlich. Mit einem breiten Lächeln stubste ich ihre Nase an und gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss und verweilte mit meinen Lippen auf ihren, während meine Hände über ihren Oberkörper strichen. „Unser erster Kuss.“, begann ich dann nach einer kurzen Pause und sah ihr tief in die Augen. „Was ist dir da durch den Kopf gegangen? Oder als du mich (vor? ö_ö)gestern gesehen hast?“
 19.04.12 18:40
vAnonymous
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Wärend ich nebenbei mit anderen Dingen beschäftigt war, dachte ich über Dinge nach die weit in der Vergangenheit lagen. Damals dachte ich nicht einmal im Traum daran einen Ort zu finden der diesem hier auch nur Ansatzweiße glich oder gar das es einen geben würde an dem ich endlich sicher war. Damals war ich fest davon überzeugt das ich mein ganzes Leben lang weglaufen muss ... und dann kamst du.., dachte ich mir und streichelte Luciver weiterhin ganz sanft und gefühlvoll. Ein großer Haufen, der eine meilenweite Blutspur hinterlassen hatte, durch und durch nach Blut stank, aber dennoch so viel Kraft hatte um daran nicht gestorben zu sein. Damals fragte ich mich wer er wohl sein mochte oder was genau ihm passiert war, doch Angst hatte ich nie vor ihm gehabt. Einmal hatte ich daran gedacht, viel mir dann ein und runzelte ein wenig die Stirn. Doch im nächsten Moment war dieser Gedanke wieder weg gewesen und ich half dem hilflosen Etwas das vor mir, ohnmächtig auf dem Boden lag. Da ich zum Glück ein wenig länger in der Gegend war hatte ich keinen weiten Weg zurücklegen müssen um den schwer verletzten Luciver zu der kleinen Hütte zu bringen, in welcher ich damals für einige Zeit in ruhe und vorallem in Sicherheit leben konnte. [i]Er war sau schwer gewesen und vorallem war es eine Qual ihn mit diesen langen, schweren und vorallem sehr stark blutenden Flügeln zu baden! Damals hatte ich mehr geflucht als in meinem ganzen Leben zuvor, denn das was ich mir da vorgenommen hatte war echt anstrengend und vorallem nicht wirklich nach grade mal 5 Minuten erledigt gewesen. Ich hatte sage und schreibe 48 Stunden gebraucht gehabt um ihn zu baden, die Wunden zu säubern, ihn aus dem Bad zu schleppen, ihm den Verband umzulegen und vorallem das Fieber zu senken welches er durch die ganzen Entzündungen bekommen hatte. Ich konnte froh sein das ich wenigstens etwas über die Heilkunst wusste und ihm somit helfen konnte - denn Magie war nicht wirklich meine Stärke gewesen. Vorallem nicht wenn es darum geht in Notsituationen irgendetwas zustande zu bringen... Irgendwie hatte ich es dann doch geschafft und alles was der blöde Hornochse als erstes gemacht hatte war mir an den Hals zu springen und dafür zu sorgen das all meine Arbeit die ich verrichtet hatte kaputt zu machen. Aber auch in dieser Situation hatte ich keine Angst gezeigt, denn ich wusste das er mir nichts tun würde. Selbst wenn ich bis heute noch nicht wusste wieso ich der Meinung war das er mir nicht´s tat.
Schmunzelnd über die Vergangenehit lag ich auf genau dem Luciver der mir damals an den Hals gesprungen war und mir sogar vorwarf das ich eine Menschenhändlerin sei! Ich fand dies damals zwar nicht wirklich berauschend, doch konnte ich es ihm zu Anfang nicht einmal übel nehmen. ''Aber nur weil alle anderen dich verraten haben, heißt das noch lange nicht das ich das auch getan hätte.'', grummelte ich ihn an und erwiederte seinen kleinen, süßlichen Kuss. ''Außerdem finde ich deine Flügelchen garnicht mal so besonders. Es gibt auch Vampire die sowas besitzen, nur haben wir die Eigenschaft diese zu verstecken und erst dann sichtbar zu machen wenn wir es auch wirklich wollen - du dagegen fällst immer und überall auf und erregst somit viel zu viel Aufmerksamkeit.'' Auf seine nächste Aussage hin warf ich ihm einen beleidigten Blick zu und sah ihn schmollend an. Als würde man mir nicht ansehen das ich wirklich keiner Fliege was zuleide tun kann., dachte ich mir grummelnd bevor ich ihm antwortete. ''Ich hab es aber gemacht, oder kannst du mir verraten welcher Vampir dich aufgenommen, geheilt und verbunden hätte und dann acuh noch so dumm wäre sich nach dem Duschen mit dem Rücken zu dir zu setzen? Wenn ich dich hätte wirklich verkaufen wollen dann hätte ich wenigstens so schlau sein müssen um dich zu fesseln und zu knebeln - aber unser Dummerchen hat daran anscheint in diesem Moment eher weniger gedacht, was?'', erwiederte ich dann und schnippte ihm einmal sachte gegen die Stirn. Es war wirklich so gewesen das ich ihn damals nicht fesselte und mich einfach so mir nichts, dir nichts mit dem Rücken zu ihm gesetzt hatte um das Essen vorzubereiten. Ich dachte nicht einmal im Traum daran Angst vor ihm zu haben oder dafür zu sorgen das er in dem Glauben wach wurde er sei gefangen genommen worden. Stattdessen ging ich, nachdem ich ihn so gut es ging versorgt hatte, duschen und setzte mich dann mit einem kurzen Top, einer kurzen Hose und einem Handtuch auf dem Kopf mit einem Messer, einem Brett und den Lebensmitteln an den Tisch neben der Küchentür und fing an zu schnibbeln. Die Suppe von damals könnte ich auch ruhig wieder kochen, die schmeckte sooooo lecker!, schoss es mir plötzlich durch den Kopf und musste mich anstrengen nun nicht wieder an´s Essen zu denken - denn mein Magen machte immer noch einen mords Aufstand! ''Ja, ich habe schon bemerkt das du immer noch so frech bist und dich nicht wirklich an das halten magst was eigentlich ungeschriebenes Gesetz ist.'' Die Tage nach der ganzen Behandlung waren jedoch die schlimmsten gewesen; denn nachdem Luciver doch eingesehen hatte das ich ihm nichts böses wollte, fing er an seinen Dickkopf durchsetzen zu wollen und verweigerte alles was gesund war oder was nach Mediziehn aussah. Egal wie oft ich ihm sagte das es nur zu seinem Besten war kam irgendein dummer Spruch geflogen oder er drehte sich beleidigt weg. Jeder verfluchter Tag mit ihm war zu einer einzigen Schlacht geworden wenn es darum ging seine Medizien einzunehmen! Anstatt das er es einfach freiwillig über sich ergehen ließ provozierte er viel lieber einen Streit herraus, welcher am Schluss dann doch immer damit endete das ich ihm seine blöde Medizien fast schon wortwörtlich reinprügeln musste - Es war wirklich nicht einfach gewesen... ''Du hättest einfach nur das tun müssen was ich dir gesagt hatte und dann wäre alles in Ordnung gewesen - aber neiiin! Herr Luciver musste ja auf stur schalten und die Sache nur noch komplizierter machen als sie ohnehin schon war. Außerdem wusste ich das die Medizien 1. Bitter war 2. Nicht wirklich gut schmeckte und 3. Nicht das war was du wolltest. Wenn cih sie dir jedoch nicht gegeben hätte wärst du mir vielleicht doch noch über den Jordan geschwommen und würdest heute definitiv nicht mehr unter mir liegen können und mit mir reden.'', erweiderte ich und legte meinen Kopf kichernd wieder auf seine Schulter.
Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet gehabt ihn wiederzusehen nachdem ich ihn so schnell verlassen hatte. Meine Verfolger waren mir dicht auf den Fersen gewesen und ich wollte nicht das Luciver in seinem Zustand in etwas hineingezogen wurde womit er eigentlich nichts zutun hatte. Ich wollte nicht das ihm etwas passierte... und auch wenn ich nicht wusste ob wir uns wirklich wiedersehen würden bin ich in der Hoffnung gegangen das wir es doch irgendwann taten. Die Zeit nachdem ich Luciver verlassen hatte verging wie im Flug und ehrlich gesagt konnte ich mich nicht einmal mehr genau daran erinnern wo ich alles war und wie genau die Leute nun mit Namen hießen - die einzige Person die ich nie vergessen hatte war Luciver und das aus dem Grund weil ich mir Sorgen um ihn und seine Verletzungen machte. Naja, nicht ganz... aber das weiß ja niemand außer ich. Weiter nachdenken konnte ich leider nicht, denn bevor ich auch nur ansatzweiße an etwas neues denken konnte wurde ich auch schon mit einem langen, sehr zärtlichen Kuss überrascht welchen ich auf keinen Fall ablehnen konnte und somit ganz sanft und liebevoll erwiederte. Schnurrend löste ich mich dann von seinen Lippen als er etwas sagte oder viel mehr ansprach was noch nicht all zu lange her war. ''Was mir da durch den Kopf ging?'', fragte ich kichernd und schmiegte mein Gesicht ganz sanft an das seine. ''Naja, mir ging viel damals durch den Kopf unter anderem ob ich dich nochmal sehen würde, was aus dir wird wenn ich nicht mehr da bin, ob man dich mit mir vielleicht doch in Verbindung bringen und angreifen würde... Mir ging so viel durch den Kopf, doch das was ich am allermeisten in diesem Moment fühlte war... Geborgenheit.'' Ehrlich gesagt konnte ich nicht alles aufzählen was mir damals durch den Kopf ging, ich war zu diesem Zeitpunkt mit so vielen Sorgen beschäftigt gewesen das ich mir nur noch die wichtigsten in Erinnerung rufen konnte. ''Und vor 3 Tagen... hmmm..'', fuhr ich fort und dachte kurz darüber nach, wärend meine Hand ihre Arbeit weiterhin am verrichten war. ''Ich dachte im ersten Moment das du ein perverser Pedo bist der mich vergewalltigen wollte, dann dachte ich dass ich träumen würde und als ich dann endlich erkannt hatte das du es wirklich bist war ich voller Freude gewesen dich vor mir zu haben.'' In diesem Moment war ich so glücklich und froh gewesen das ich am liebsten hätte sterben können., dachte ich mir und behielt diesen Gedanken dann doch besser für mich. ''Dein Auftauchen zeigte mir das man dich doch nicht gefunden und ich mir umsonst Sorgen um dich gemacht hatte. Ich war froh darüber gewesen das du gesund aussahst und das deine Wunden allen, bis auf 2 oder 3 Stück narbenlos verheilt waren - ich hatte nämlich die Befürchtung gehabt das du dich nicht an das halten würdest was ich dir gesagt hatte. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher das du deine Medizien nicht weiter eingenommen hast nachdem ich weg war, hab ich recht?''Ich sah ihn nach diesem Satz mit einem sehr bösen Blick an, welcher­ sich jedoch in den nächsten Sekunden wieder in einen ganz sanften und liebevollen Blick verwandelte. ''Und was hast du gedacht als du mich in der dunklen Gasse so ganz alleine und hilflos rumlaufen gesehen hattest?'', stellte ich ihm die Gegenfrage und zog nun langsam meine Hand etwas zurück.
 20.04.12 5:20
vAnonymous
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Mit einem Kichern hatte ich meine Freundin im Arm und die Augen geschlossen. Ich genoss ihre Streicheleinheiten, ihre Wärme, ihre Nähe. Wie Balsam verhalf ihre Hand, mein verkrampften Körper zu entspannen und je länger wir in der Badewanne waren, desto besser schien es mir zu gehen. Ehrlich gesagt erging es mir wie Saori. Ich hatte niemals gedacht, dass ich jemals ausgerechnet von ihr gestreichelt werde, oder sie sogar irgendwann in nahe Zukunft Freundin nennen durfte und vielleicht irgendwann sogar Frau. Für lange Zeit hatte ich damit gerechnet, dass Saori mich verabscheut. Hatte mich damit abgefunden, dass Saori mich ständig quälte und nervte, während ich mich sobald es ging immer dafür rächte. Irgendwann allerdings sickerte durch ihre harte Schale ein weicher Kern heraus: von der Saori, in die ich mich letztendlich verliebt hatte. Die Saori, die schüchtern war, aber trotz allem Spaß verstand – die einen anspruchsvollen Charakter wie mich ertrug, allerdings so, dass sie ihn genug Action lieferte. Die fürsorglich war, aber auch mal durchsetzungsfähig. Eine Saori, die mich mit ihrem starken Charakter fasziniert hatte und zeitgleich mit ihrer Schönheit geblendet. Aber nicht nur das hatte mich dazu veranlasst, mich in sie zu verlieben. Es war ihre Art, die mich vorallem beeindruckt hatte. Ihre Art, wie sie alles meisterte, obwohl sie damals noch so jung war. Ihre Selbstsicherheit, ihre Stärke – der Wille nie aufzugeben, obwohl die Situation so aussichtslos wirkte. Und da war noch ihr Lächeln..., schmunzelnd wurde ich aus meinen Erinnerungen gerissen, als Saori auf meinen Kommentar antwortete und ich sah sie amüsiert an. „Es heißt aber auch nicht sofort, dass du eine Ausnahme hättest sein müssen. Weil es gerade alle anderen getan haben, konnte es auch gut möglich sein, das du dazu gehörst. Und!“, ich gab ihr noch einen Kuss und zuckte provokant mit meinen Flügeln, „meine Flüge sind besonders. Sie sind einer der wenigen Flügel, die solch eine große Spannweite haben und genug Kraft besitzen, um eine weitere Person mit Leichtigkeit tragen zu können. Zudem gibt es nicht mehr viele Flügel, die aus dem selben Material bestehen, aus denen auch Fledermausflügel sind. Eure sind alle langweilig gefiedert.“ Ich legte die Arme um meine Freundin und begann ihre Hüfte zu kraulen, während ich sie amüsiert angrinste. Sie verstecken, huh? „Wer sagt, dass ich diese nicht habe?“, murmelte ich letztendlich leise und fuhr mir über die Lippen. Das ich sie ständig draußen habe, heißt nicht, dass ich sie nicht verborgen könnte. Allerdings tun das Kriegsdämonen aus Prinzipien nicht. Das selbe gilt für unseren Körper. Wir sind zu stolze Tiere, um irgendetwas von unserem Körper verstecken zu müssen. Wir stehen zu jede Faser unseres Körpers, dazu gehören die Flügel. Wenn ich sie verstecken würde, wäre es, als würde ich mich für mein Körper schämen und tut mir Leid aber: dafür war ich definitiv zu arrogant. Natürlich könnte ich sie verschwinden lassen - Allerdings niemals freiwillig und nicht ein Mal, wenn mein Leben davon abhängt. „Außerdem würde ich definitiv auch ohne Flügel auffallen. Ein 2 Meter großer Dämon mit goldenen Augen und der dazu noch so sexy ist wie ich? Da ist Aufmerksamkeit vorprogrammiert!“
Auf ihre zweite Aussage begann ich zu schmunzeln und konnte mir nicht verkneifen, sie doch nochmal zu mir zu ziehen und ihr einen Kuss zu geben. „Dummerchen. Es hätte auch der Fall eintreten können, dass du – wärst du böse gewesen – nicht geahnt hättest, das ich so schnell aufwache. Außerdem habe ich zu diesem Moment nicht gehört was du da geschnitten hast, es hätte alles mögliche sein können, was du da gerade vorbereitest. Ich konnte ja nicht ahnen, das Madame Naiv tatsächlich Essen vorbereitet.“ Nun, viele hätten mich in diesem Moment womöglich unterschätzt – denn selbst Saori hatte nicht damit gerechnet, dass ich so schnell wieder auf den Beinen war. Da war es nur anzunehmen, dass viele gedacht hätten, sie hätten noch genug Zeit, ehe sie mich ans Bett fesseln müssten. Natürlich verflog mein Misstrauen immer mehr, bis ich schließlich davon überzeugt war, dass Saori tatsächlich nichts böses wollte. Bis dahin hatte ich es aber nicht ahnen können. Lachend sah ich dann meine Freundin an, die wohl eingestehen musste, dass die Erziehung ihres Freundes nicht klappte. „Ich halte mich an andere Gesetze. Die meines Volkes. Leider überschneiden die sich gerne mit euren Irdischen.“ Da wäre zum Beispiel die Sache mit der Ehre oder den Duellen. Die Sache mit der Provokation und vorallem: Mit der Offenheit. Viele der Menschen erwarten eine gewisse Distanz oder Zurückhaltung bei vielen Themen: davon kannte ich nichts. Ich sagte seit Anbeginn schon immer das, was mir in den Sinn kam, ohne Rücksicht auf Verluste. Ehrlich gesagt – daraus werde ich auch nie schlau und werde es niemals ändern. Das hatte Saori auch am eigenen Leib erfahren müssen. Kaum hatte ich genug Kraft zum reden, war der Aufstand schon da. Ich quakte, sobald mir etwas nicht passte, grummelte, sobald irgendetwas nicht so lief wie ich es wollte und fauchte auch gerne Dinge, die man zu Frauen vielleicht etwas zierlicher hätte sagen können. Allerdings war mein Mundwerk nicht nur bei negativen Dingen so frei. Ich hatte ihr ebenso oft gestanden, wie hübsch ich sie fand, mich bei ihr bedankt, hatte sie angestrahlt, hatte ihr geholfen, sobald es ging – hatte sie mit Komplimenten überhäuft, die ich alle wirklich so gemeint hatte. Natürlich hatte ich dafür mindestens genauso oft eine Geklatscht bekommen wie bei der Medizin – aber dieses niedliche, rote Gesicht war es immer wert.
Lachend biss ich ihr sanft in die Lippen und begann zu grinsen, während ich ihr dann über das Gesicht strich, als sie ihren Kopf auf meine Schulter ablud. „Natürlich musste ich das. Wäre ja sonst langweilig gewesen und nicht meine Art, einfach irgendetwas hinzunehmen. Außerdem hatte die Medizin nach Scheiße geschmeckt! Die war zum kotzen- du glaubst doch nicht das ich die freiwillig einnehme?! Meine eigene durfte ich ja nicht brauen, das hat Madame ja nicht gewollt. Medizin wird überbewertet. Ich hätte das schon geschafft... naja. Außer vielleicht die Vergiftungen. Oder die Lungenentzündung.... oder wenn ich Pech hatte auch nicht die entzündete Leberschnittwunde.“ Mit verzogenem Gesicht begann ich zu seufzen und fuhr mir über die Lippen. „Okay, okay! Sag nichts! Ich geb's ja zu das es knapp geworden wäre.“ Nuschelte ich schließlich und lehnte mich gegen die Badewanne, um den Kopf in den Nacken zu legen. Medizin war böse. Sie schmeckte nicht, sie war lästig und irgendwann machen Tabletten abhängig! Ich hatte noch nie gerne Medizin eingenommen – vorallem nicht, wenn sie nicht meine eigene war. Hatte ich sie selbst gemacht, wusste ich wenigstens was drin war, wie es wirkte und das es schmeckte – egal was die anderen falsch machten: meine schmeckte nie wie ausgekotzt!
Wir schwiegen eine Weile, während die Gedanken in die Vergangenheit feststeckten. Ich erinnerte mich an die Nächte, an denen ich Saori einfach so vom Sofa ins Bett genommen hatte, damit sie sich den Rücken nicht kaputt machte und wie wir dann eingekuschelt eingeschlafen waren, denn in der Nacht war Saori immer ziemlich kuschelbedürftig, solange sie nicht wach wurde. Ihr Bett war damals groß genug gewesen und warum sollte sie auf einem unbequemen Sofa schlafen, wenn doch neben mir platz war? Am Anfang hatte sie sich noch ziemlich quer gestellt und war sobald sie ansatzweise wach wurde, jedes Mal geflüchtet. Als ich dann wach wurde, war sie schon längst weg oder schlief schon wieder auf dem Sofa – bis sie es endlich eingesehen hatte, dass ich sie bei mir haben wollte. Nicht nur, weil ich nicht wollte, dass sie sich den Rücken kaputt machte, sondern weil ich sie in den Arm nehmen wollte. Ich wusste, dass ich nicht gerade der leichteste Patient war und das ich sie alle Nerven kostete, darum wollte ich wenigstens am Abend für sie da sein, wenn ich sie in den Armen hielt. Es waren kostbare Momente – für uns beide. Auch wenn sie das wahrscheinlich nie zugeben würde, wusste ich genau, dass ihr die nächtliche Kuscheleinheiten genauso gut getan hatten wie mir. Auch wenn sie immer wieder am nächsten Morgen auf dem Sofa lag, gab es immer mehrere Tage, bei denen sie bei mir blieb. Ich hatte sie dann die ganze Nacht behütet und beschützt, hatte sie in meine Arme geschmiegt und sie gestreichelt, bis ich selbst eingeschlafen war. Als sie dann weg war, bereute ich es, sie am letzten Abend nicht gestreichelt zu haben. Ich war zu schnell eingeschlafen – war zu erschöpft vom Tag davor … und auch sie war zu schnell weg. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich damals definitiv alles daran gesetzt, dass sie bei mir blieb – hätte mich an sie geklammert und hätte sie aufgehalten: doch ich hatte mich dagegen entschieden. Saoris Weg ging ohne mich weiter und es sollte wohl auch so sein, egal was ich tat. Sie hatte sich gegen mich entschieden: für mein Wohl und hatte an jenem Tag mein Herz mitgenommen.
Als ich mich daran zurück erinnerte, musste ich Saori einfach fragen, was sie bei diesem Zeitpunkt gefühlt hatte, als sie mich einfach geküsst hatte. Was hatte sie sich dabei gedacht – warum hatte sie das getan? Mit einem ebenso langen und sehr zärtlichen Kuss wie damals, drückte ich Saori enger an mich und stellte ihr die Frage, die mir auf der Zunge lag.
Ich hörte ihr bis zum Ende zu und schmunzelte hier da über ihre Aussagen, denn trotz allem war es etwas anderes, sich etwas vorzustellen, oder es dann wirklich zu wissen. Wie ich mir gedacht hatte, hatte sie mich vor lauter Sorgen womöglich geküsst und in diesem Moment einfach ein letztes Mal diese Geborgenheit fühlen wollen, an die ich mich ebenso gewöhnt hatte. Ihre Nähe hatte mir gut getan – zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich jemanden trauen können. Saori hatte mich nie angelogen, hatte mich nie benutzt, sie war immer für mich da gewesen und zum ersten mal in meinen Leben hatte ich jemanden gefunden, der mich so akzeptierte wie ich war. Der nervige, aufbrausende Luciver, anstrengender als alle anderen – dieser Luciver, der innerlich nur ein wenig Zuneigung wollte und verstanden werden wollte: und dies hatte mit Saori gegeben.
Inzwischen fiel es mir ziemlich schwer, mich nicht noch mehr an sie zu schmiegen und kuscheln oder hin und wieder genüsslich zu seufzen, während ihre Hand versuchte jene Stelle endlich zu entkrampfen, doch ich hörte ihr weiterhin zu und ließ es nicht zu, dass ich mich von so etwas ablenken ließ. Auf ihren zweiten Teil der Aussage musste ich allerdings anfangen zu lachen und sah sie amüsiert an. „Ein perverser Pädophiler? Was rennst du auch durch stinkende, verlassene Gassen? Ich wusste ja nicht ein Mal ob du das bist, sondern hatte nur deine Haare gesehen und war stur hinterher gerannt, in der Hoffnung das du es warst - und siehe da, tatsächlich.“ Wieder schwieg ich, bevor ich wieder anfangen musste zu lachen und amüsiert sah ich sie an. „Richtig, habe ich auch nicht. Ich hab meine eigene Medizin gemacht und diese genommen, weil die nicht so schrecklich schmeckt. Zwar wirkt sie langsamer, aber das ist für jemand wie mich kein Problem. Aber ja, ich hatte es heil überstanden.“ Schmunzelnd sah ich an meinem Körper hinab und blickte auf die Narben, die sich milchig von meiner Haut abzeichneten. Viele davon waren Kriegsverletzungen und waren zum Glück nicht so auffällig, aber andere, wie die an meinem Bein oder an meinem Schulterblatt, waren nicht richtig verheilt und hatten eine eklige Narbe hinterlassen. Ansonsten fielen die dünnen Narben nur bei genauerem Hinsehen auf.
Als sie aber auf einmal die Hand zurück nehmen wollte, legte ich ganz sanft meine Hand auf ihre und lächelte sie an, während ich ihr einen sanften Kuss gab. Aufhören? Jetzt!? Die war doch verrückt! „Wenn du jetzt aufhörst, dauert es noch länger, Liebling. Ein erregter, stehender Piepmatz ist schlimmer, als hättest du nichts gemacht.“, murmelte ich schließlich und begann an ihren Lippen zu knabbern. Ich wusste, das es ihr wahrscheinlich unangenehm war (zumindest dachte ich das) – aber wenn sie wollte, das ich nun aufstand, gab es zwei Möglichkeiten: entweder, sie brachte ihr Werk zuende, oder mein kleiner Freund würde keine drei Tage mehr hoch kommen. Allerdings entschied ich mich, trotz allem auf ihre Frage zu antworten und runzelte die Stirn. „Anfangs hatte ich gedacht, ich träume. Es war nicht selten, dass ich in meinen Träumen dich gefunden hatte und du vor mir weggerannt warst, als hättest du Angst gehabt. Andere Male hattest du mich verstoßen, in meinen anderen Träumen warst du in den Fängen des Höllenfürsten oder hattest mich verraten – andere, schönere Träume hatte ich dich endlich gefunden in die Arme nehmen können und jedes Mal hatte es sich so wahnsinnig echt angefühlt, dass ich dachte, ich träumte schon wieder. Doch dann warst du da – standest vor mir und all meine Sorgen und Probleme schienen verflogen. Ich vergaß alles in dem Moment. Höllenfürsten, Kirche, Wunde, Erschöpfung. Alles war egal. Ich hatte die Liebe meines Lebens vor mir – das war entscheidend.“ Verlegen begann ich zu lächeln und kratzte mich am Hinterkopf. Solches Geschleime passte eigentlich überhaupt nicht zu mir, aber es war die Wahrheit.
 22.04.12 20:51
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''Das ist garnicht wahr! Ich würde niemals etwas zusammen brauen was nach dem schmeckt was bei einem hinten wieder raus kommt! Außerdem... woher weißt du denn wonach das schmeckt, schonmal probiert?'', fragte ich ihn irritiert bevor ich weiter sprach. ''Ich hatte dir immer wieder auf´s Neue gesagt das sie bitter schmeckt und das Medizien nicht schmecken muss sondern helfen soll! Aber der Herr schien das ja nicht hören zu wollen und hat stattdessen lieber im Bett gelegen und vor sich hin gegrummelt und gefaucht!'' Es war wirklich jeden Tag auf´s Neue eine anstrengende Herrausforderung gewesen ihm diese doofe Medizien zu geben, hin und wieder war ich auch so böse und stinkig gewesen das ich ihm einfach eine gescheuert hatte... Doch jedes Mal wenn ich das gemacht hatte ging es komischer Weiße dann auch wieder., dachte ich mir und verkniff es mir ihn erneut irritiert anzusehen. Was er jedoch dann sagte ließ mich ihn erst mit einem normalen Grinsen ansehen, dieses wurde dann mit jedem weiteren Wort das er sagte immer breiter und breiter und wollte schon garnicht mehr aufhören zu wachsen. Treffer versänkt! Das war gerade ein glattes Eigentor für dich Luciver! ''Knapp?!'', entkam es mir dann und sah ihn mehr als nur entsetzt an. ''Wenn ich mich nicht um die gekümmert hätte und du deine Gammelmedizien da noch zusammengebraut hättest wärst du mir drauf gegangen! Außerdem wärst du in deinem Zustand sowieso nicht fähig gewesen auch nur einen Fuß aus deinem Bett zu machen und deine Medizien heilt nur kleine Dinge und keine großen lebensgefärhlichen Dinge! Dazu kommt das ich noch einmal daran erinnern möchte das ich 48 Stunden gebraucht hatte um dich sauber zu bekommen, dich zu verbinden und dein verdammtes Fieber zu lindern und du warst so unfreundlich und hast mich gleich angegriffen! Bis heute habe ich für diese 48 Stunden noch kein 'Danke Saori, das war echt nett von dir.' oder 'Danke das du dich 48 Stunden lang um mich gekümmert hast weil ich auf mich selbst nicht aufpassen kann.' bekommen. Weißt du das ich es langsam aber sicher bereuhen könnte dich mitgeschleppt zu haben?'', warf ich ihm schmollend an den Kopf und biss ihm kurz darauf sanft in die Lippen. Natürlich bereuhte ich es nicht ihn damals mitgenommen zu haben, schließlich ist es ja nicht wirklich so gewesen das er nur unfreundlich und grausam zu mir war. Klar, der Kerl hier ist alles andere als leicht zu verstehen und noch schwerer ist es ihn davon zu überzeugen das er für gewisse Dinge einfach noch nicht fitt genug ist, aber dennoch besitzt er ein Herz das sein übergroßes Ego dann doch verschwinden lässt und eine Seite an ihm zeigt die bestimmt nicht viele von ihm zu sehen bekommen. Bei dem was er vorher durchmachen musste ist das denke ich auch kein Wunder., schoss es mir durch den Kopf und musste es mir sehr stark verkneifen aufzuknurren.
Ich war geschockt als er eines Abends einfach so davon anfing zu erzählen woher er kam und das er es bewunderte das ich mit meinen jungen Jahren schon so viel auf mich nahm. Zwar verstand ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz was es daran zu bewundern gab, doch verstand ich nur wenige Minuten später warum er sogar mit mir tauschen würde. Ich konnte mir vorstellen das es ihm viel lieber wäre von einer Organisation gejagt zu werden die niemand ganz genau kannte als das ihm weiterhin die Kirche, die Hunde des Höllenfürsten und der Höllenfürst an sich hinter ihm her waren. Da ist meine Geschichte wohl oder übel das kleinere von beiden Übel..... Auch wenn ich nicht wirklich zwischen beiden wählen wollte wenn ich nicht schon mitten in einem stecken würde. Diesmal konnte ich mir kein seufzen unterdrücken und kuschelte mich noch ein wenig mehr an ihn. Schon damals genoss ich es irgendwie bei ihm zu sein, auch wenn es mir ziemlich unangenehm war, schließlich war ich weitaus jünger gewesen als ich es heute war und dennoch fühlte es sich richtig gut an. Doch auch damals wusste ich das ich nicht auf ewig bei ihm bleiben konnte - Tag für Tag rief ich mir immer wieder und wieder in den Kopf das ich ihn so schnell wie möglich heilen musste um dann diesen Ort so schnell es ging wieder zu verlassen. Ich hielt mich an diesem Ort schon viel zu lange auf und wusste das sie mich früher oder später gefunden hätten - diese Kleinigkeit verschwieg ich Luciver jedoch. Ich sagte ihm nicht einmal einen Tag zuvor das ich gehen würde, erst als es soweit war sagte ich ihm das ich nun gehen würde und das auch erst in einem Moment wo ich ganz genau wusste das er zu schwach war um sich mir in den Weg zu stellen oder sich an mich zu klammern. Ich wusste das er sich in der Zeit viel zu sehr an mich gewohnt hatte, schließlich waren 6 Monate nicht gerade wenig Zeit gewesen - auch ich konnte damals nicht bestreiten das ich mich mehr an ihn gewöhnt hatte als ich es eigentlich wollte. Irgendwann hatte ich mich selbst daran gewöhnt das er mich abend´s zu sich ins Bett gezogen, sich in der Nacht an mich kuschelte und mich sogar einfach in seine Arme genommen hatte. Es fühlte sich in diesen Momenten einfach so toll an das ich dachte endlich jemanden gefunden zu haben der eine Art Bruder oder gar Vater für mich sein konnte, schließlich ist Luciver doch um einiges älter als ich. Ich fühlte mich bei ihm geborgen, fühlte mich sicher und vorallem fühlte ich mich wohl - doch gerade weil ich das tat hatte ich Angst. Ich wusste das wenn man mich zusammen mit ihm sehen würde das man ihm definitiv was tat wenn man ihn in die Finger bekam und genau aus diesem Grund musste ich ihn eines Abends auch verlassen. Ich konnte es nicht zulassen das auch noch die Leute die hinter mir her waren aufmerksam auf ihn wurden und er somit dann auch noch einen Verfolger mehr hatte. Das konnte und wollte ich nicht zulassen, dafür mochte ich ihn viel zu sehr und ich brachte es damals auch nicht über´s Herz ihm die Erinnerungen an mich zu löschen - so wie ich es bei allen anderen Personen tat die mich aufgenommen hatten und wie eine Familie zu mir waren. Ich konnte es bei ihm einfach nicht, doch den Grund wusste ich nicht einmal heute. Vielleicht wusste ich das er niemals etwas weiter sagen würde, oder es war einfach die Sicherheit gewesen das er nicht so dumm war sich von den Leuten fangen zu lassen die hinter mir her waren. Egal was es war - ich bin froh das ich ihm die Erinnerungen an mich und an die damalige Zeit gelassen habe, ansonsten würde ich nicht wissen wie ich ihm vor 3 Tagen gegenüber getreten wäre...
Als er mich dann genau auf den Tag vor 3 Tagen ansprach musste ich erst überlegen was ich ihm sagte und vorallem musste ich überlegen was ich ihm darauf antwortete als er zudem noch fragte was ich damals fühlte als ich ihn zum Abschied geküsst hatte. Es war zwar nicht so ein Kuss gewesen wie ich es immer in Büchern gelesen hatte, doch hatte ich ihn mir immer in Erinnerung gerufen wenn ich an ihn gedacht hatte oder ich mich einsam fühlte. Nachdem ich ihn getroffen oder viel mehr verlassen hatte, fand ich keinen mehr bei dem ich mich so sicher und wohl fühlte wie bei ihm, jedoch musste ich ihn oft genug wieder aus meinen Gedanken verbannen. Ich redete mir ein das ich ihn nicht wieder sehen durfte solange ich keinen Ort gefunden hatte an dem ich sicher war - auch musste ich immer und immer wieder dem Drang wiederstehen mich einfach umzudrehen und nach ihm zu suchen. Es war schwer, sehr schwer gewesen diesem Drang nicht zu folgen, jedes mal musste ich mich dazu zwingen in eine andere Richtung zu gehen und mich darauf zu konzentrieren nicht von meinen Verfolgern gefunden zu werden - genau das wäre nämlich einmal fast passiert; An diesem Tag war ich so oft mit den Gedanken bei ihm gewesen das ich nicht bemerkt hatte das man mich schon seit fast 24 Stunden am beobachten war, erst als ich in dem Hotel war bermerkte ich das etwas nicht stimmte - der Blick aus dem fenster verriet mir dann alles: Drei große schwarze Wagen die insgesammt 15 Männer in schwarzen Anzügen mit sich brachten, standen vor dem Hotel und gingen einer nach dem anderen nach und nach hinein. Klar wusste ich das ich so schnell das Hotel nicht verlassen konnte, doch da meine Magie gerade mal so weit reichte das ich mich selbst für eine bestimmte Zeit nicht sichtbar machen und sogar meinen Geruch komplett abdecken konnte, schaffte ich es dann doch mit Müh und Not aus dem Hotel zu entkommen und lief 4 Tage lang ohne zu essen und zu trinken durch Wälder, Berge, Städte und kleine Täler. Ich hatte solche Angste gehabt das ich erst anhielt als ich wirklich vor lauter Erschöpfung einfach umfiel und geschätzte 3 Tage durchschlief. Ich weiß nicht einmal wieviele Tage ich geschlafen habe, es hätten auch 7 Tage sein können - so ganz bin ich mir da eigentlich nicht wirklich sicher., dachte ich mir und machte mich dann ans Werk Luciver auf seine Fragen zu antworten. Zwar verriet ich ihm nicht das was ich eigentlich in diesem Moment gefühlt hatte, doch konnte ich mir denken das er es tief in seinem Inneren doch irgendwo am ahnen war. ''Und wieso warst du in solch einer stinkenden, verlassenen, dunklen und gruseligen Gasse? Du warst da ja wohl auch nicht ganz ohne Grund gelandet oder?'', stellte ich ihm schmollend die Gegenfrage und antwortete wohl besser nicht auf die Frage was ich dort tat. Ich wusste nämlich das er mich auslachen würde wenn ich ihm gesagt hätte das ich zum ersten Mal in der Stadt war und mich dann auch noch verlaufen hatte. Peinlich aber wahr... ''Das hört sich gerade so an als würdest du jedem Mädchen hinterher gerannt sien das auch nur ein wenig meine Haarfarbe hatte. Ich will mal nicht hoffen das du eine Andere mit mir verwechselt und diese dann abgeknutscht hast?'' Mit einem Todesblick sah ich ihn an und hoffte für ihn das er es wirklich nicht gemacht hatte, ansonsten würde er in den nächsten Minuten definitiv alleine hier in der Badewanne liegen. Eine Saori verwechselt man nicht und küssen tut man eine falsche Saori schon 3 mal nicht!, grummelte ich in gedanken und knurrte kurz darauf auch schon wieder auf. ''Weißt du das du echt blöd bist? Ich hab die ganzen letzten tage damit verbracht dir das Zeug zu machen und du besitzt die Frechheit es einfach nicht einzunehmen! Da sieht man mal wie dankbar du einem bist - Und dabei dachte ich das du nun sagst das du sie schön brav weiter eingenommen und dich geschont hast!'' Ja ich betonte das kleine Wörtchen absichtlich, denn ich wusste das auch hier gleich definitiv ein Widerspruch kommen würde. Die Narben an seinem Körper waren Beweiß genug dafür gewesen das er es nicht gemacht hatte und das er bestimmt schon 3 Stunden nachdem ich weg war wieder auf den Beinen war und sonst was angestellt hatte. Bein, Schulterblatt und Hüfte waren am schwersten verletzt gewesen und genau an diesen Stellen hatte er jeweils eine deutliche Narbe, zwar waren alle nicht besonders groß, jedoch groß genug um sie auf den ersten Blick erkennen zu können.
Vorsichtig wollte ich kurz darauf nun eigentlich meine Hand wegziehen, doch diese kam leider nicht weit da Luciver die seine bereits sanft über meine gelegt hatte und mich nur lächelnd und mit einem sanften Kuss folgend ansah. ''Und was ist mit mir? Ich hab Huuuunnngggeeeerrrr!'', jammerte ich rum und erwiederte seinen Kuss nur kurz - denn im nächsten Augenblick machte sich dann auch bereits wieder mein Magen bemerkbar und grummelte laut vor sich hin. Enttäuscht darüber das ich nun doch noch nicht zu meinem toll gedeckten Tisch kam, ließ ich miene Hand dann doch noch dort wo sie war und machte mich dann an´s Werk seinem kleinen Freund zu zeigen wo es nun gerade lang ging und ich wusste ganz genau das es bei diesem Tempo definitiv nicht lange dauern würde bis es hier laut im Badezimmer wurde. Er soll es blos nicht wagen mich da nun mit reinzuziehen! Ich mag nun weder Liebe machen noch kuscheln! Das einzige was ich will ist endlich esseeeeeeen!, dachte ich mir und ließ den Kopf erneut auf seine Schulter fallen als das leckere Essen wieder vor meinen Augen auftauchte. Doch auch wenn der Kopf niedergeschlagen auf ihm lag hörte ich ihm weiterhin aufmerksam zu und schmunzelte bei seinen Worten heimlich vor mich hin. Hin und wieder runzelte ich dann die Stirn weil ich nicht ganz genau wusste wieso genau er sowas träumte und warum sein Unterbewusstsein mich so einschätzte. Wenn ich ehrlich sein soll... ich hätte ihn wirklich verstoßen oder wäre weggelaufen wenn ich ihn getroffen hätte bevor ich hier zur Academy gekommen war. ''Nun ja.. ich will dir nun keine Ansgt machen aber... Wenn ich dich wirklich getroffen hätte bevor ich hier mein Zimmer bezogen hatte wäre ich wirklich davon gelaufen. Ich hätte es mir nicht verzeihen können wenn man uns gesehen hätte und man dich dann zusätzlich auch noch jagen und vielleicht sogar als Geisel hätte nehmen können... Es ist nicht so das ich mich nicht genauso doll gefreut hätte wie jetzt, doch wäre der Gedanke daran das dir vielleicht etwas passieren könnte viel zu stark gewesen als das ich dich in meiner Nähe hätte akzeptieren können, verstehst du?'', erwiederte ich nachdem er dann fertig war und sah bewusst einen Punkt der aus dem vollkommenen Nichts bestand, an. Ich wusste das dies nun nicht wirklich angenehm für ihn war, doch wollte ich ehrlich zu ihm sein und ihm nicht irgendwie Hoffnungen machen das ich ihn vorher wirklich bei mir geduldet hätte. ''Ich weiß das du stark bist und ich weiß auch das du dich nicht so schnell fangen lässt, doch war die Angst dich zu verlieren doch größer gewesen als der Wunsch dich wiederzusehen bevor ich einen sicheren Ort gefunden hatte. Außerdem hätte ich dir bei einem Treffen vorher definitiv die Erinnerungen an mich nehmen müssen - .... genauso wie ich es bei allen anderen Menschen gemacht hatte die mir in meinem Leben auch nur ansatzweiße etwas bedeutet hatten... und genau das wollte ich nicht...'' Er war wirklich der einzige Mensch in meinem Leben gewesen der mich erkannte und dem ich wirklich vertraute, doch die Ansgt das man aus ihm vielleicht doch hätte was rausbekommen können wäre in diesem Moment einfach viel zu groß gewesen als das ich ihm die Erinnerungen an mich hätte lassen können. ''Zum Glück bist du mir jedoch begegnet nachdem ich hier angekommen war und mich nun schon ein klein wneig eingelebt habe - so konnte ich mich nun viel mehr freuen die endlich wiedergefunden zu haben und nun hier zusammen mit dir zu liegen.'', meinte ich dann mit einem kleinen, verträumten Lächeln in meinem Gesicht. ''Doch sag mir Luciver, was hättest du gemacht wenn ich dich wirklich verstoßen hätte oder ich davon gelaufen wäre? Hättest du es denn verstanden oder wärst du mir erneut gefolgt und dann nicht mehr von meiner Seite gewichen?'', fragte ich ihn dann wärend ich so böse war und langsam aber sicher dafür sorgte das seine Gedanken nicht mehr dort blieben wo sie eigentlich sein sollten. Gib mir noch diese eine Antwort und ich höre vorerst auf mit der ganzen Fragerei., dachte ich mir und sah meinen 'armen' Freund abwartend und vorallem neugierig an.
 23.04.12 4:29
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„Du bist selbst dran schuld! Verhunger! Niemand hat gesagt schieb deinem Freund Eiswürfel in die Hose, oder? Jetzt bieg das auch zurecht!“, grummelte ich und ignorierte das laute Brummen ihres Magens, dass selbst mir deutlich machte, dass sie wirklich Hunger hatte. Aber ich war nicht Schuld daran – schließlich hatte ich nicht zu ihr gesagt, sie soll mich so grausam wecken und dafür sorgen, dass ich nichts zwischen meinen Beinen spüre außer Schmerz und Pochen. Streicheln, küssen, berühren, anfassen, betatschen: Von mir aus auch aus dem Bett werfen, alles war angenehmer als diese Schocktherapie. Ich gab ihr einen sanften Kuss und sorgte also dafür, dass ihre Hand erst ein Mal dafür sorgte, dass ich irgendwann wieder laufen konnte und grinste triumphierend, als ich bemerkte, dass sie brav auch tat was ich wollte. Ich lehnte mich wieder nach hinten und seufzte zufrieden, während ich es genoss, von meiner Freundin verwöhnt zu werden. Diese schien natürlich weniger begeistert davon zu sein, noch länger auf ihr Essen warten zu müssen, aber ich hatte kein Mitleid! Sie war selbst Schuld! Außerdem habe ich Grund genug Forderungen zu haben. An Valentinstag so geweckt zu werden ist schon 'ne Wucht. Also hab ich auch eine Wiedergutmachung verdient!, grübelte ich, während ich Saori an mich drückte und ihren Rücken streichelte.
Natürlich wäre es mir deutlich lieber, wenn sie das mit ein wenig mehr Motivation machte, doch das war wohl nicht möglich. Schön war das so nicht, interessant ebenso nicht – erfreulich noch dazu eher weniger, aber anders ging es in dem Moment nicht, außer sie setzte noch eins drauf am Tag der Liebe und ließ mich einfach in der Badewanne liegen, während sie dann essen durfte. Wenn sie das allerdings tun würde, dürfte meine schlechte Laune wohl verständlich sein. Einen erregten Freund, den man höllische Schmerzen bereitet hatte, einfach links liegen lassen im Bad, wo er nicht selbstständig raus kann, weil man Hunger hatte.. .Doch sie war ja lieb (auch wenn sie wenigstens so tun könnte als würde sie fürsorglich sein und das alles nicht für ihr bescheuertes Essen machen) und so gab ich ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe, während ich es genoss, wie sie mich streichelte und sich an mich kuschelte.
Als wir dann auf Themen kamen, die mich schon länger interessierten, war meine Konzentration schon am schwinden, doch ließ ich mir noch nichts anmerken, sondern blieb ruhig und streichelte nur den Rücken meiner Freundin. Saori, die mich vor Jahren einfach verlassen hatte, aus Angst mir würde etwas passieren können – die Saori, die mich jede Nacht (wenn ich dazu kam zu schlafen) in meinen Träumen verfolgt hatte. Es waren unschöne Träume, getunkt in Angst, Sorge und Kummer – Träume, in denen sie mich verließ, nicht kannte, an den Höllenfürsten verriet, mit einem anderen zusammen war – oder sogar angst vor mir hatte. Jedes Mal war es wie ein Stich ins Herz, wenn ich aufwachte und realisierte, es war nur ein Traum – und der Gedanke, dass es vielleicht wahr werden könnte, einen den ganzen Tag begleitete. Natürlich waren auch schöne Träume dabei, doch die waren eher die Seltenheit, denn ich hatte nie eine Zeit gehabt, in denen ich aufhören konnte mir Sorgen oder Gedanken zu machen. Ich war immer am nachdenken, hatte immer damit gerechnet, im nächsten Moment angegriffen werden zu können, hatte immer mit dem Gedanken gespielt was wäre wenn, mir Sorgen gemacht, den nächsten Schritt geplant – mein Kopf hatte nie Platz gehabt für schöne Gedanken. Wie denn auch, bei einem Leben, wie ich es hatte?
Als ich davon Saori erzählte, schien sie für einen kurzen Moment abwesend und abwartend sah ich sie an. Was sie allerdings dann sagte, ließ mich dann verstummen und ich lächelte schon beinahe traurig. Natürlich verstand ich sie. Ihre Sorgen waren größer als ihre Liebe und Sehnsucht nach mir – und sie würde es sich nie verzeihen, wenn mir etwas passiert wäre. Bei mir wäre es in dem Sinne nicht anders gewesen, doch der Gedanke daran, sie beschützen zu können, wäre stärker gewesen als die Sorgen: und so hätte ich sie niemals weggeschickt. Ich schnalzte mit der Zunge und sah sie grimmig an, als sie fragte, ob ich es verstand. Ich schwieg kurz, war selbst in Gedanken und versuchte das zu verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte. „Ja, ich verstehe es schon. Aber ich hätte es nie akzeptiert. Du wärst mich nicht losgeworden.“, sagte ich schließlich und holte zischend die Luft ein, als sie mich daran erinnerte, was sie genau gerade mit ihrer Hand tat. Seufzend legte ich den Kopf kurz in den Nacken und versuchte weiterhin konzentriert zu bleiben, was sich nach und nach nicht mehr als so einfach erwies. Ich hätte es nicht akzeptiert. Ich würde niemals damit leben können, dass du mich wegschicken könntest wegen solch irrsinnigen Grund. Vielleicht hätte ich einfach von dir erwartet, dass deine Liebe größer sei als deine Sorgen um mich., gerade als ich darüber nachgedacht hatte, sprach sie es aus und aufmerksam hörte ich ihr zu. Ich unterbrach sie nicht, sondern ließ sie zu Ende reden, hörte ihr zu und versuchte das zu verarbeiten, was ich gerade hörte – und mich nicht davon ablenken zu lassen, was ich spürte.
Als ich merkte, dass sie fertig war, schwieg ich noch einen Moment und versuchte mit geschlossenen Augen beim Thema zu bleiben. Das Kopfkino in meinen Gedanken ließ nämlich normale Sätze definitiv nicht mehr zu, sowie die immer stärke werdenden Impulse und Zuckungen, die meinen Körper durchliefen. Ich fing mich allerdings wieder, holte tief Luft und lehnte mich an meine Freundin, das Gesicht an ihre Brust gelehnt, während ich überlegte, was ich nun sagen sollte. „Was hätte ich getan... Ich glaube, ich hätte es nicht zugelassen. Ich wäre dir gefolgt bis ans Ende der Welt und hätte selbst wenn du mit Magie versucht hättest deine Spuren zu verwischen, oder mich schlafen gelegt oder gar versucht meine Erinnerungen zu löschen dich gesucht. Mein Wille wäre definitiv stärke gewesen als jegliche Magie, die mich daran hindern hätte sollen, bei dir zu bleiben. Denn ich lass mich nicht gerne verjagen und erst Recht nicht wegen schwachsinnigen Gründen. Wir gehören zusammen: wir lieben uns, wir sind eine Einheit - als diese hätte ich uns gesehen - warum sollte diese nicht zusammen sein können? Darum hätte ich es nicht akzeptieren können und wollen, wenn du mich verstoßen hättest. Ich wäre nicht mehr von deiner Seite gewichen, weil ich dich hätte beschützen wollen. Jeder der dich angefasst hätte, wäre unter meiner Hand zerbrochen und ich hätte dir jegliche Sorgen genommen und die Angst weg geküsst, bis du in meinen Armen eingeschlafen wärst.“ Schmunzelnd versuchte ich ernst zu bleiben, während ich mich an meine Freundin leicht krallte und inzwischen meinen Hormonen unterlegen war. „Hättest du mich allerdings, obwohl ich mit aller Kraft bei dir hätte bleiben wollen, dennoch verstoßen und jedes Mal aufs Neue weggeschickt, hätte ich dich irgendwann aufgegeben... allerdings für immer. Denn wenn meine Mühen umsonst gewesen wären, egal was ich tat ich nicht an dich ran reichen würde, hätte ich irgendwann gedacht, dass du mich nicht so liebst wie ich dich – dass deine Gefühle nicht so stark sind wie meine und du deswegen auch auf mich verzichten könntest. Das du mich in dem Sinne also vergessen könntest - schließlich hättest du mir dann gezeigt, dass du dir ein Leben mit mir in Notsituatuionen oder in schwierigen Zeiten nicht vorstellen könntest, beziehungsweise mich links liegen lassen könntest und dir jemand suchen, der an deiner Seite bleiben kann: selbst wenn es schwierig wird. Womöglich hätte ich also von dir gedacht, dass du mich irgendwann überhaupt nicht liebst, sondern ich nur gut für den Moment war und nicht gut genug für „schlechte Zeiten“... hätte mich also als eine Art Spielzeug von dir angesehen, dass du nur geholt hast, wenn es dir gut geht – sobald es aber ernst wurde, du in die Ecke gepfeffert hättest weil es dir nichts bringt und dir nur sorgen bereitet, es könne ja kaputt gehen oder sonst was und dafür ist es dir zu schade.... ….Hätte mir also eingebildet, du spielst mit meinen Gefühlen, du würdest mich nicht verstehen und akzeptieren, ich sei nicht gut genug in deinen Augen und hätte dich aufgegeben...“ Jetzt konnte ich allerdings wirklich nichts mehr beantworten, denn mit solch schweren Fragen umgehen zu müssen, war in diesem Moment nicht wirklich der richtige Zeitpunkt. Zudem: Dann noch so sentimentale Themen waren bei dem Hormonspiegel ungesund. Ernst bleiben und nicht währenddessen zu stöhnen, war schon eine Höchstleistung – und Saori war ja nicht gnädig genug, wenigstens wenn ich sprach aufzuhören. Ich biss mir auf die Lippen und krallte mich an meine Freundin, bevor ich dann begann unkontrolliert und unbewusst ihren Oberkörper mit Küssen zu bedecken und stöhnte nur: „Keine... Fragen... Mehr...!“
 17.05.12 13:03
vAnonymous
Gast

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Ich fing an zu lachen als er sagte das er es zwar schon verstanden hätte, ich ihn aber nicht los geworden wäre, denn genau das war die Antwort die ich von ihm erwartet hatte. Mein Gefühl hatte mir damals ganz genau gesagt das er mich hätte niemals gehen lassen wenn ich nicht einen Zeitpunkt wählen würde wo es für ihn unmöglich war mir zu folgen oder gar mich aufzuhalten. So wartete ich geduldig auf den Augenblick wo es am günstigsten und zugleich am schmerzvollsten war zu gehen. Zwar hatte ich es mir damals nicht anmerken lassen, doch es tat sehr weh ihn allein zurück zu lassen und wenn ich jetzt daran dachte das ich ihm sogar die Erinnerungen an mich löschen wollte, so würde ich heute nicht wirklich wissen wollen was ich getan hätte wenn er mir gegenüber gestanden hätte und mich wie alle anderen fragte wer ich sei und ob wir uns denn schon einmal begegnet waren. ''Ich habe mir gedacht das du das sagen würdest und genau deswegen hatte ich einen Zeitpunkt gewählt der dich definitiv daran hinder würde mir zu folgen. Es war zu gefährlich gewesen wenn ich weiter bei dir geblieben wäre, ich hätte dich in deinem Zustand nicht kämpfen lassen und dich wohlmöglich sogar in die kleine Hütte eingesperrt damit du deinen Körper nicht zu etwas bringst was er damals nicht ausgehalten hätte. Ich wollte das du in Ruhe gesund werden konntest und nicht noch meine Sorgen im Hinterkopf behalten musstest und aus diesem Grund musste ich dann gehen wo es am schönsten war.'', erwiederte ich und biss mir etwas auf die Lippen. Es war zwar nicht wirklich das was man einem gerade heute sagte, doch ich fand das er ein Recht darauf hatte, zu erfahren wieso ich ging und wieso gerade zu diesem Zeitpunkt. Nach all dem Hin und Her hatten wir uns endlich verstanden, konnten uns necken ohne das einer beleidigt war, konnten miteinander reden ohne das ein böser Gedanke einen zum nachdenken brachte, konnten in einem Raum sein ohne zu denken das der andere einen im nächsten Moment vielleicht umbringen oder an eine dritte Person verraten würde - wir hatten endlich eingesehen das weder der eine noch der andere etwas böses von einem wollte und weder er noch ich jemanden hatten der Informationen an einen vierten Mann weiter gab. Es dauerte lange, doch in meinen Augen hatten sich die letzten 2 Monate gelohnt - sie waren für mich nicht umsonst gewesen. Nach ganzen 4 Monaten wo wir uns nicht vertraut hatten und Tag ein Tag aus uns angegiftet hatten waren die Tage an denen wir aufrichtig zusammen lachen und scherzen konnten die schönsten für mich gewesen. Ich fühlte mich zu diesem zeitpunkt nicht mehr alleine und war in dem Glauben gewesen endlich jemanden gefunden zu haben bei dem ich bleiben konnte - doch die Angst die nach 2 Monaten und einer unschönen Begegnung in der Stadt wieder kam, war zu groß gewesen als das ich hätte weiter bei Luciver bleiben können. Ich hatte sie gesehen, die schwarzen Mäntel, die düsteren Gestallten, die bedrohlich wirkenden Männer in schwarz die auf der Suche nach mir waren. Ich wusste nicht wieso sie ausgerechnet in diesem Moment in der Stadt am Rande des Waldes aufgetaucht waren, doch ich war mir sicher gewesen das mich irgendjemand erkannt hatte als ich Verbände und Nahrung besorgte. Das Ende vom Lied war es dann das ich Luciver alleine lassen musste und mir nur die kleine Hoffnung blieb ihn vielleicht irgendwann wieder zu sehen - das diese Hoffnung jedoch weniger als 20% betrug wollte ich mir damals jedoch umbedingt aus dem Kopf schlagen. Ich brauchte etwas an das ich mich klammern konnte, wenigstens ein kleiner Lichtblick der mir dazu verhalf nicht aufzugeben und weiter einen Ort zu suchen an dem ich sicher war und schließlich hatte ich diesen Ort und auch Luciver wie durch Zufall gefunden. Ob es nun wirklich Zufall oder doch eher Schicksal war werden wohl weder er noch ich jemals erfahren.
Es gab jedoch noch etwas das ich umbedingt von ihm wissen wollte bevor ich mich eventuell dazu überreden lassen konnte keine Fragen mehr zu stellen. Ich wollte umbedingt wissen ob er denn nun allein gebleiben oder ob er mir wirklich weiter hinterher gelaufen wäre wenn ich ihm klar und deutlich gesagt hätte das ich ihn nicht bei mir haben wollte und er für mich nur eine Last wäre als eine Hilfe. Es mochte zwar hart klingen, doch ich wollte umbedingt wissen was er gemacht hätte wenn ich ihn eiskalt wie ein Stück Dreck hätte fallen lassen. Dadurch das meine Hand jedoch immer noch ihre Arbeit vollbrachte und ich wusste das diese Tat in den nächsten Minuten definitiv vorbei sein würde, genoss ich es umso mehr zu sehen wie er angestrengt versuchte sich zu sammeln um anscheint die richtigen Worte auf meine Frage zu finden. Zu meiner großen Überraschung fing er sich jedoch ziemlich schnell wieder und ich bekam endlich das gesagt was ich eigentlich hören wollte. Was er mir jedoch sagte war so ehrlich, so süß, so herzerweichend und auf der anderen Seite wieder so traurig das man kaum glauben konnte das es wahr sei. Ich wahr so gerührt und vorallem so glücklich darüber das ich ihn nicht abgelehnt hatte, das mir die Tränen bereits nach der Hälfte seiner Aussage in den Augenwinkeln saßen und ich angestrengt versuchte diese nicht über meine Wangen laufen zu lassen. Du bist so ein Dummkopf..., dachte ich mir als er mir sagte das er in dem Moment wenn ich ihn wirklich verstoßen hätte, denken würde das er mir nichts wert sei und das er mir für die 'schlechten Zeiten' nicht gut genug wäre. Doch genau Das war es wo ich ihn am meisten brauchte; ich brauchte ihn sowohl in den guten als auch in den schlechten Zeiten - denn die Zeit in denen er nicht bei mir war und ich wirklich niemanden bei mir hatte als es mir schlecht ging oder wo ich mich gefreut hatte, waren die schlimmsten für mich gewesen. ''Du bist wirklich ein Dummerchen...'', schniefte ich ihm entgegen und gab ihm einen ganz sanften Kuss. ''Ich würde dich niemals verstoßen und würde dich erstrecht nicht als Spielzeug bezeichnen oder gar als solches behandeln. Du solltest wissen dass das was ich für dich fühle definitiv nicht erfunden oder Einbildung ist - hätte ich dich dennoch weggeschickt dann wohlmöglich nur aus dem Grund weil ich nicht wollen würde das du in Dinge mit hinein gezogen wirst in denen du eigentlich nichts zu suchen hast. Ich hätte dich weggeschickt weil ich gewollt hätte das du in meine Angelegenheiten nicht miteinbezogen wirst und noch mehr Verfolger hast. Es ist nicht weil ich denken würde das du nicht gut für mich seist, es wäre eher so das ich an dein Wohl denken würde und um dafür zu sorgen das es dir gut geht würde ich dich wohl oder übel verstoßen müssen - auch wenn es mir weh getan hätte und ich vielleicht sogar Wochen deswegen weinen würde.'' Eigentlich wollte ich ihm noch mehr sagen, doch gerade als ich neu ansetzen wollte fing er plötzlich an unkontrolliert meinen Oberkörper zu küssen und sich an mich zu krallen. Der eindeutige Beweiß dafür das es nun nicht mehr lange dauern wird bis ich etwas zum essen bekomme!, dachte ich mir frech und ging seiner Bitte einfach nach und sagte nichts mehr - dies hieß jedoch nicht das ich tatenlos blieb. So führte ich also das was ich die ganze Zeit über tat zuende und hoffte das danach endlich Ruhe im Hause Nakamura/Daimonas war.
Nachdem dann alles erledigt war und mein Luciver wie eine tote Fledermaus unter mir im Wasser lag, fragte ich mich ob ich ihn vielleicht jetzt dazu überreden konnte aufzustehen und mit mir essen zu gehen. ''Naaa, wie sieht es aus Mr. Dämon Luciver? Hätten sie denn nun endlich die Kraft dafür mit mir etwas zu essen oder gedenken sie nun weiterhin hier liegen zu bleiben und vor sich hin zu dösen?'', fragte ich ihn dann doch und sah ihn hoffnungsvoll an. Ich hatte wirklich Hunger und wenn ich jetzt nicht in den nächsten Minuten zusammen mit ihm in das Nebenzimmer wandern würde, würde ich ihn wahrscheinlich doch einfach hier leigen lassen und allein essen gehn. Ich werd noch Wahnsinnig vor lauter Hunger..., heulte ich in Gedanken vor mich hin und sah meinen Freund abwartend und mit dem reinsten Hundeblick an.
 21.05.12 4:20
v

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