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Die große Eiche

Rasse
Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

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Eine große alte Eiche steht am Rande des Parks. Es wird schnell klar dass die Eiche seit Ewigkeiten hier steht. Sie sieht robust aus und in ihre Rinde sind mysteriöse Schriftzüge eingeritzt, die nicht lesbar sind.
Die riesige, moosbewachsene Eiche hat ein großes, dunkles Loch in ihrem Stamm und niemand weiß, was sich darin verbirgt. Vielleicht will ein Schüler nachsehen...
 17.12.12 0:15
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Einer Maus war dieser Junge also nachgeklettert. Byakuya sah den Stamm des Baumes herauf in das dichte Blätterwerk der Krone. Sie musste ihm wohl sehr am Herzen liegen. Aber der Weißhaarige schien auch sehr gutmütig zu wirken. Er tat Byakuya irgendwie leid. Man sah ihm an, dass der nichts Böses im Sinn hatte und nur weil er an seiner Maus hing vom Baum gefallen war. Gut, vielleicht hatte eine Ungeschicktheit auch überhaupt erst zu dem Sturz geführt, aber das war egal. Ebenso war es gerade egal, wie leid der Junge dem Lehrer tat, dadurch wurden seine Schmerzen auch nicht weniger. Er musste in zu einem Arzt bringen. Oder wie Damian in sein Zimmer, dort könnte er ihn auch versorgen. Der Blick des Schwarzhaarigen traf wieder auf den Jungen, der nun sagte, es sei egal, was mit der Maus sei. Byakuya nickte. “Wenn sie nicht gleich schon runterkommt, wird sie dich sicher später wiederfinden.“, erwiderte er freundlich. Es passte nicht zu dem sonstigen Verhalten des Lehrers, so warm zu sprechen. Doch mit seiner sonstigen kalten Art wäre er wahrscheinlich wieder nur gegen den Jungen vorgegangen, das hätte rein gar nichts gebracht. Stattdessen nickte Byakuya nun auf die Antwort des Jungen, der sich als Aidan vorstellte. “Freut mich Aidan, auch wenn die Umstände unseres Treffens wohl eher unerwünscht sind.“, er lächelte und hoffte, die Stimmung so etwas aufzulockern. Ob ihm das gelang, war eher fraglich, doch einen Versuch war es wohl wert. Der Schwarzhaarige war nun aber schon etwas überrascht, dass Aidan auf die Moon Academy ging. Er wusste, dass man das eigentlich niemanden außerhalb des Geländes sagen durfte, aber Byakuya war ja ein Lehrer. Er würde ihn später darauf hinweisen und er konnte durchaus verstehen, dass sich Aidan gerade nicht einfach in eine Notlüge retten konnte. “Das ist schon okay Aidan, wir werden dein Zimmer auch so finden. Die Jungs sind im ersten Stock, das war schon richtig.“, Byakuya erhob sich und hielt dann Aidan eine Hand hin, um ihm aufzuhelfen. “Nun kann ich mich wohl vollständig vorstellen. Ich bin Lehrer für Naturkunde und Heilkunde an der Academy. Aber eigentlich ist es verboten, über sie außerhalb des Geländes zu sprechen.“, er lächelte warm. “Doch gerade sollten wir das außer Acht lassen, in Anbetracht, dass du verletzt bist. Außerdem bin ich ein Lehrer, da ist das alles hinfällig.“ Immerhin war es nun wirklich egal. Hauptsache Aidan kam in sein Zimmer und konnte sich ausruhen, was nun hier an kleinen Fehlern passiert war, sollte außer Acht gelassen werden. Er hatte ja außerdem angemerkt, dass er neu war, vielleicht hatte er also gar nicht von dieser Regel gewusst. So oder so, er war nun informiert. “Komm Aidan, ich bringe dich zurück und sehe mir dann mal deine Verletzungen an.“, erneut schlich sich ein warmes Lächeln auf die Lippen des jungen Kuchiki und langsam schien er sich daran zu gewöhnen.
 24.12.12 2:06
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Aidan konnte kaum noch den Kopf schütteln, weil selbst diese Bewegung ihm Schmerzen zubereitet hatte. Was sollte das ganze eigentlich? Wegen dieser Maus hätte er das Leben verlieren können. Nie wieder würde er dem Vieh irgendwie auf einer Weise helfen wollen. Der weißhaarige hatte keine Lust mehr auf Mäuse, die waren lästig und brachten einen in sehr lebensgefährliche Situationen. Wäre sie nicht gewesen, dann wäre der Junge bestimmt nicht von einem Baum gefallen, geschweige denn dort hinauf geklettert. Seine Augen musterten diesen Mann, der ihm bei den ganzen Sachen zur Seite stand. Ganz schön freundlich und er schien sich mit seinem Tun auch noch auszukennen. Wenigstens einer, der ihm behilflich sein konnte.
„Naja, ich bin ja nicht gestorben. Das einzig positive an diesem Tag. Und ich bin gerade erst mal hier angekommen.“, sagte er etwas leise. Das nervte ihn tierisch jetzt schon in so viele Schwierigkeiten geraten zu sein, aber was sollte der Lehrer schon großartig daran ändern. Aidan hatte nicht die Kraft jetzt seine Maus zu suchen, also war es eine sehr gute Idee, einfach mal ein Zimmer aufzusuchen, damit er sich erholen konnte. Und vielleicht würden sie noch schlimme Verletzungen entdecken.
Nach seinem überlebten Abenteuer gar nicht mal so abwegig. „Sie sind also ein Lehrer? Dann können Sie mir ja wirklich helfen.“ und schon war die nächste Positive Nachricht in sein Leben getreten. Das ging ganz schön schnell. Aidan sollte wohl öfters von Bäumen fallen. Man durfte über die Schule nicht reden?
„Wieso darf man das nicht?“, fragte der weißhaarige direkt, ohne es wirklich zu wissen. Hatte er etwas verpasst? Naja, wenn sie es unbedingt wollten. Momentan würde er die Gegend so oder so nicht empfehlen. Wem denn auch, seine einzige Bekanntschaft hier war Can und wo der war, wusste er nicht. Egal. Der Lehrer forderte ihn auf sich von dem Waldgebiet zu verabschieden und der weißhaarige wollte natürlich nicht nein sagen.
Auch er lächelte zum ersten Mal sanft und versuchte dann aufzustehen. Ihm war noch nicht mal aufgefallen, dass seine Maus sich in seiner Kapuze befand.

Out: Tut mir echt Leid, dass der Post so lange gedauert hat & das er so komisch ist x_x ich war lange nicht da, ich versuch das nachzuholen!!
 06.01.13 15:30
vAnonymous
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Byakuya half dem Jungen auf, als er versuchte, aufzustehen. "Soll ich dich stützen, Aidan? Du kannst dich auch nur an mir festhalten, wenn das Gehen noch etwas schwer fällt.", sagte er freundlich nur sah ihn an. Byakuya wirkte vielleicht nicht immer, oder eher selten, so, als ob er den Leuten half, doch das tat er. Hatte man ja bei Damian, der Schwarzhaarigen vorhin und jetzt bei Aidan gemerkt. Mehr oder weniger hatte er auch versucht, Yell zu helfen, auch wenn nicht sofort klar wurde, auf welche Weise. Der Lehrer war zwar eher kühl in seiner Art und wirkte distanziert, doch er war durch und durch hilfsbereit.
"Das einzig Positive? Ach, deine Ankunft hier ist doch bestimmt nicht so negativ gewesen und deine Reise, oder? Immerhin kannst du hier lernen, mit deinen Fähigkeiten umzugehen und wirst auch jemanden finden, der wie du ist. Wenn ich fragen darf, welcher Rasse gehörst du denn an? Natürlich nur, wenn du mir das sagen möchtest, Aidan.", Byakuya sprach weiter ruhig und freundlich, als er mit dem Jungen sich auf den Weg zur Academy und zum Zimmer des jeweiligen machte. Es war wohl besser, ihn gleich dorthin zu bringen und dann aus dem Zimmer des Lehrers das Verbandszeug zu holen, anstatt mit Aidan noch über das ganze Gelände zu laufen in seinem Zustand.
"Ja, ich bin Lehrer. Man darf darüber nicht sprechen, weil die Menschen hier in der Gegend nichts von der Academy wissen. Das wurde so angeordnet, um alle Wesen zu schützen, die dort Zuflucht suchen. Manche Menschen sind ihnen nicht freundlich gesinnt, wie du sicher weißt.", erklärte er weiter. Der Junge schien wirklich noch nicht zu dieser Regel, die dem Lehrer als eine der wichtigsten erschien, informiert worden zu sein. Nun gut, jetzt war er es und er würde auch sicher den Grund nachvollziehen können. Es gab auch andere, wie zum Beispiel den, dass dann hier vielleicht ein riesiger Medienrummel sein würde. Aber der erste war einfach aussagekräftiger. Aber darum ging es gerade nicht. Das sah auch der junge Lehrer ein und ging so weiter mit Aidan in Richtung Moon Academy und dessen Jungentrakt.

tbc: Moon Academy // Wohnhäuser // Jungentrakt // Zimmer von Aidan
 03.02.13 23:28
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cf: Aufenthaltsraum

Angus hatte den Weg über geschwiegen, nur ab und an mal über die Schulter geschaut um sich zu vergewissern das Shadow noch da war, denn wie er diesen Rumtreiber kannte würde dieser auch einfach verschwinden.
Jedenfalls stoppte der Schneeleopard erst als er eine große, alte Eiche mit zerfurchter Rinde und im Wind raschelnden Blättern erreichte. Wieder eine Erinnerung an seine Heimat. Wie oft hatte er als kleiner Junge hinter ihrem Haus im Wald unter einer Eiche geschlafen wenn es Sommer und dementsprechend warm gewesen war? Sehr oft jedenfalls, das wusste er noch.
Er wartete bis die anderen beiden ebenfalls eingetroffen waren und hockte sich dann kurz hin um den Koffer vorsichtig abzustellen und zu öffnen. Wie immer ließ er das weiß des Instrumentes einen Moment auf sich wirken, eh er die Violine samt Bogen aus dem Koffer holte und sich wieder erhob, zu den beiden herum drehte. Auch wenn er doch recht froh war Gesellschaft zu haben so kamen Angus gerade Erinnerungen hoch bei denen er schlucken musste und verdrengte diese wieder.
Statt dessen setzte er das Instrument an, schloss die Augen und konzentrierte sich eh er anfing der Violine Töne zu entlocken, bei dem er dennoch feststellte das man hörte was in ihm vorging.
Spoiler:
Man hörte deutlich was in ihm vorging, die Melodie flutete immerhin die inzwischen eingekehrte Stille und die hereinbrechende Nacht, aber anders vermochte er sich nicht auszudrücken. Angus war jemand der weniger auf Worte setzte, dafür viel in seine Musik, das war seine Art sich zu verständigen, auch wenn viele es nicht bemerkten. Seine Mutter hatte einmal gesagt das das, das er sagen würde nicht dem entsprechen würde was er mit seiner Musik zum Ausdruck brachte und sie hatte bis heute damit recht behalten, so konzentrierte er sich weiter auf sein Spiel und brachte es schließlich zu ende eh er langsam die Augen wieder öffnete und nach dem letzten Ton das Instrument absetzte und zu den beiden herüber sah.
 10.05.13 9:13
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cf ----> Aufenthaltsraum

Ich traf mit Jake auch ein nach einer Weile und wir setzten uns zu Angus. Diese Eiche war wunderschön. Gross, mächtig und sie strahlte ihre Stärke nur so aus.
Angus hatte die Violine jetzt genommen und angefangen ein Lied zu spielen. Es war eine wunderschöne Melodie und ich merkte, wie viel Schmerz und Trauer darin lag. An was dachte er wohl als er diese wunderbare Melodie spielte? Ich sah Angus aufmerksam zu. Er war so vertieft, dass er nichts mehr merkte. Seine Art dieses Lied zu spielen, verfrachtete mich wieder in meine Heimat. Ich war zu Hause, mit meinen Freunden, meiner Familie und Jérémie. Es erinnerte mich vor allem an die Zeit mit ihm. All die Tage, die wir zusammen verbracht hatten, all die Gelächter, all die Tränen, einfach alles. Er fehlte mir. Ich wusste nicht wieso, doch es tat einfach nur weh daran zu denken, dass er alles in einer SMS zerstört hatte. All diese Gedanken, bewegten mich dazu, mir meinen Koffer zu schnappen, einen Bleistift und mein Zeichenblock hervor zu holen und zu zeichnen. Es ging in Richtung Trauer. Genau wie die Melodie die der Violine entsprang, die Angus ertönen liess. Ich zeichnete und merkte, wie mir eine Träne in die Mitte meiner Zeichnung tropfte. Es war einfach nur Schmerz, der in mir war und sehr tiefe Trauer.
Als Angus den letzten Ton ausklingen liess, sah er wieder zu mir und Jake.
"Es war wunderschön", sagte ich und wusste, dass ich verweinte Augen hatte. Ich sah ihm trotzdem in die Augen. "Dieses Lied, gehört zu deiner Geschichte oder?"
Ich sah ihn an und vermisste die Melodie, die die Nacht ausgefüllt hatte.
Ich sah zurück, auf meinen Zeichenblock und sah, dass ich ein gebrochenes Herz gemalt hatte. In diesem gebrochenen Herzen stand: Sorry? You can't fix what you've done
Dieses Bild zeigte meine jetzige Situation. Ich war hilflos gegen meine Gefühlsimpulse, doch so sprach ich meine Gefühle einfacher aus. Ich wollte aber nicht, dass diese Gefühle zum Vorschein kamen. Diese gehörten nicht mehr zu meinem Leben. Genauso wenig wie Jérémie...
 10.05.13 20:28
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cf: Aufenthaltsraum

Jake sah die beiden Anderen an, als er ebenfalls an der Eiche ankam.
Fast schon ehrfurchtsvoll sah er zu dem majestätischen alten Baum auf, bevor er sich mit einem leisen Seufzen neben Jamina niederließ. Glücklicherweise hatte der Shadow wohl nicht vor sich so schnell von ihm zu trennen, also genoss er das Schnurren des warmen Fellknäuels noch eine Weile mit geschlossenen Augen. Plötzlich hörte er den vertrauten Klang einer Violine. Als er seine Augen wieder öffnete stellte er fest das Angus zu Spielen begonnen hatte.
Es war eine wunderschöne Melodie, daran bestand gar kein Zweifel.
Und sie war sehr traurig. Sie erinnerte Jake an seine Kindheit.
"Ja... du und Melodien wie diese haben schon immer gut zusammengepasst!", dachte er bitter, "Vielleicht magst du sie ja gerade deswegen.."
Aber so gefühlvoll wie Angus sie spielte, sah Jake vor seinem geistigen Auge quasi im Schnelldurchlauf noch einmal sein ganzes Leben. Die Musik sorgte dafür, dass er zum ersten Mal ein wenig darüber nachdachte, warum er eigentlich hier war.
Zum ersten Mal wurde ihm klar, dass er quasi seine ganze Familie ausgelöscht hatte bevor er herkam. Naja. Alle bis auf seinen älteren Bruder. Der war schließlich noch am Leben gewesen als er ging. Aber ob er durchgekommen war? Jake wusste es nicht, schließlich war er schwer verletzt gewesen. Wegen ihm. "Ach komm, das macht dir nichts. Sentimental werden gilt nicht, schließlich hast du dir geschworen dich nie mehr daran zu erinnern!"
Er fragte sich, warum er nie traurig geworden war, wenn er selbst gespielt hatte.
Aber vielleicht lag das daran, dass er beim Spielen zu konzentriert gewesen war um darauf zu achten. Er sah zu Jamina herüber um festzustellen, dass sie begonnen hatte zu zeichnen.
Seine Augen weiteten sich. Jamina hatte ein gebrochenes Herz gemalt, in dessen Mitte "Sorry? You can't fix what you've done" stand.
Das gab Jake so ziemlich den Rest. "Klar... ich glaub nicht an Gott, aber mein Leben scheint mich grad echt zu hassen", dachte er sich. Das durfte doch echt nicht wahr sein. Viel deutlicher konnte sein Leben ihm jetzt wohl auch nicht mehr ins Gesicht schmeißen, dass er echt Scheiße gebaut hatte, oder? Auch wenn er selbst es gar nicht mal als so schlimm empfand, fühlte er sich im Moment doch ein wenig... schlecht deswegen.
Die Kombination aus der Zeichnung und der Musik, die gerade aufgehört hatte, war wahrscheinlich der Auslöser. Also musste Jake wohl zusehen, dass er die Hobbys der beiden mied. Am Ende würde er sonst noch alles bereuen, und das war das letzte was er gebrauchen konnte. Wer brauchte schon Gefühle? Er ganz sicher nicht.
 10.05.13 22:33
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Angus sah auf die Zeichnung von Jamina und erkannte das gebrochene Herz, fragte sich zwar was es damit auf sich hatte, doch würde sie nicht drengen indem er nachfragen würde. Als sein Blick zu Jake ging wirkte dieser auch....betrübt!
Hatte Angus doch einen fatalen Fehler begangen indem er überhaupt geblieben war? Als er die Worte der Wölfin hörte wandte er den Blick mit einem Ruck ab. "Ja ist es. Und ich wollte keinen der Anwesenden verstimmen, das war nicht meine Absicht," meinte er, sah auf das Instrument in seinen Händen und sein Blick war leicht gequält, warum hatte er überhaupt wieder angefangen zu spielen? Immer wenn du spielst weinen die Menschen um dich herum, hatte sein Vater ihm einst gesagt. Sein Blick schnellte nach oben als er Shadow mauzen hörte der wohl versuchte Jake aus seinen Gedanken zu reißen. Was dem Vampir wohl durch den Kopf ging. Langsam packte Angus das Instrument wieder weg, setzte sich an den Baum und sah auf das Gras zu seinen Füßen, mied den Blick der beiden.
Er fühlte sich für die bedrückte Stimmung verantwortlich. Aber direkt entschuldigen würde er sich dafür nicht, das brachte sein verdammter Stolz nicht über sich. Nachdem er das Gras eingehend gemustert hatte legte er den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, hatte das Gesicht gen Himmel gewandt.
Eine Weile sah er dann, nachdem er die Lider wieder gehoben hatte, den Wolken dabei zu wie sie sich ihren Weg über den Himmel suchten und dabei orange und rosa leuchteten, angestralt von den letzten Strahlen der Sonne für diesen Tag.
Er hatte es gewusst, er hätte im Aufenthaltsraum gleich umdrehen und wieder gehen sollen, er hatte doch eigentlich vor gehabt sich keinem großartig zu nähern! Und jetzt saß er hier mit zwei anderen Schülern und riss deren Laune noch zusätzlich runter.
Angus hätte sich selber schlagn können dafür.
Seufzend senkte er den Blick vom Himmel wieder so weit das er die anderen beiden im Blick hatte, fragte ob Jake nun noch spielen wollte oder nicht.
 11.05.13 14:20
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Ich merkte die Blicke der beiden Jungs auf meiner Zeichnung. Ich drehte mich erst zu Jake, der einen ziemlich leeren Blick hatte und danach zu Angus der einfach ein wenig sauer aussah. Auf uns? Auf sich? Keine Ahnung, auf jeden Fall, sagte er, dass er uns nicht evrstimmen wollte und das es zu seiner Geschichte gehörte. Sein Blick auf die Violine war ziemlich gequält, deshalb sagte ich ihm nur: "Nein du bist doch nicht schuld daran. Ich hab einfach gerade viel hinter mir. Zum einen weil mein Ex-Freund per SMS gestern Schluss gemacht hat. Zum anderen habe ich in meiner Heimat verdammten Mist gebaut und genau deshalb hat mich mein Vater hierher geschickt. Ist aber eine lange Geschichte. Jedenfalls hätte ich diese Zeichnung auch ganz gut zeichnen können, als ich allein war in meinem Zimmer mit meinen Kopfhörern in den Ohren. Ich bin froh, habe ich ein wenig Gesellschaft."
Ich wandte mich Jake zu und fragte ihn: "Jake, ist alles okey?"
Jake war gerade ziemlich komisch. Hatte ich das mit meiner Zeichnung ausgelést oder hatte sein komisches Verhalten schon am Anfang des Liedes begonnen? Ich konnte mich nicht daran erinnern. Ich war ja acuh sehr ins zeichnen vertieft gewesen. Trotzdem bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich sah das Gras und den Himmel abwechselnd an.
"Jungs, tut mir leid, dass ich dieses Bild gemalt habe. Es passt einfach zu meiner jetzigen Situation", sagte ich mit leiser Stimme.
Ich wurde rot und konnte es nicht verstecken. Mir war es noch nie zuvor passiert, ein Bild zu zeichnen und die Stimmung anderer Leute auch noch zu betrüben. Es war schräg. Ich verstand die Welt nicht mehr. Diese Schule würde mich etwa noch um den Verstand bringen, dass war sicher. Ich verstaute all meine Sachen in dem Koffer. Das Bild legte ich ganz nach unten, damit es nicht mehr so heraus stach. Ich schloss den Koffer wieder und sah wieder in den Himmel der immer dunkler wurde.
Shadow versuchte den Vampir auch zu uns zurück zu holen. Der kleine Kater war echt süss. Er versuchte gerade alles was in seiner Macht stand um Jake aus seinen Gedanken zu holen.
Die Müdigkeit fing langsam an sich bemerkbar zu machen. Ich legte mich jetzt ins Gras und schloss meine Augen. Einschlafen würde ich nicht, doch einfach nur ein bisschen ruhig liegen bleiben und dem Geschehen rund herum zu hören, würde es auch tun.
Es war eine ziemliche Stille eingekehrt. Es wurde auch immer kühler, man merkte, dass die Sonne jetzt wirklich weg war. Die Vögel zwitscherten noch ihre letzten Töne und es war schön einfach nur zu zuhören.
Plötzlich hörte ich Angus Jake fragen, ob er auch noch spielen wollte. Ich hoffte, er würde ja sagen. Ich wollte auch sein Können hören. Ich würde meine Zeichen Sachen auch nicht mehr anrühren, dass schwor ich mir selber.
 11.05.13 17:13
vAnonymous
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Jake zuckte ein wenig als ihn das Maunzen des kleinen Katers aus seinen Gedanken riss.
"Hm... passt schon... alles okay...",murmelte er. Er war ihm gerade ein wenig peinlich, dass die anderen bemerkt hatten, dass es ihm nicht so besonders gut ging.
"Ich mag solche Musik. Normalerweise finde ich sie eher entspannend. Naja, ist wohl auch ein Unterschied, ob man selbst Musik macht oder nur zuhört. Kommen ja ganz andere Emotionen bei rüber und so..." Beim letzten Teil senkte er seine Stimme wieder. Klar, die Situation war ja nicht eh schon peinlich genug.
Er seuftze. Naja. Jamina hatte sich gerade entschuldigt und es war ja auch teilweise ihre Schuld, dass er jetzt so eine eher miese Laune hatte, aber eben nicht mit Absicht.
Also winkte Jake ab, "Quatsch. Ist doch... nicht deine Schuld. Aber du zeichnest ziemlich gut."
Das fand er sogar wirklich. Er nahm sich fest vor in nächster Zeit ein wenig darauf zu achten, wann sie noch einmal zeichnen würde. Er hoffte einfach, dass er sie nochmal dabei "erwischen" würde.
Als Angus fragte ob er denn auch noch spielen wolle nickte er ein wenig und stand auf.
"Wird aber nichts großartiges, so wie deins. Da hab ich glaub ich grad nicht den Nerv zu. Ausserdem denke ich beschränkt sich mein Talent eh nur auf einfache Stücke. Vorrausgesetzt man kann das noch Talent nennen."
Er hob vorsichtig das Instrument auf und setzte es an.
Dann schloss er die Augen und begann zu spielen.

Spoiler:

Während er spielte, dachte er daran, wie er das Lied schon als kleines Kind wahnsinnig gerne zusammen mit seinem großen Bruder Dan gespielt hatte. Vor allem im Winter, wenn man eh nur drinnen hocken konnte. Die alten Eichendielen des Kaminzimmers hatten immer geknarrt, wenn Jake ein wenig beim Spielen umhergegangen war, wie er es immer tat, wenn er hoch konzentriert war. Sein Bruder hatte dazu Klavier gespielt.
Er musste beim Gedanken daran sogar ein wenig lächeln, ließ seine Mundwinkel aber schnell wieder in eine neutrale Position zurückgleiten.
Heute kam ihm das Lied nicht mehr so voll und schön vor wie sonst.
"Wie denn auch?", dachte er, "Das Klavier fehlt...
Dan fehlt..."


Als er fertig war, ließ er seine Arme sinken und seufzte.
Normalerweise machte ihn das Spielen immer glücklich, aber heute hatte das irgendwie nicht funktioniert. "Naja... wen wunderts... im Großen und Ganzen ist der Tag ja eh schon im Eimer..." Zu seiner Überraschung hatte Shadow die ganze Zeit über auf seiner Schulter ausgeharrt. Was für ein interessanter Kater.
Jake sah entschuldigend zu Jamina und Angus herüber.
"Klingt halt Langweilig... das Klavier fehlt.. von meiner Motivation mal ganz abgesehen..."
Irgendwie fühlte er sich jetzt noch bedrückter als vorher, gab Angus aber die Violine wieder.
"Danke... dir scheint die Violine echt wichtig zu sein... also... hm... danke."
Tja... irgendwie schon seltsam. Jetzt war er sogar schon beim Danke angekommen. Na das konnte ja heiter werden. Er wollte gerade darüber nachdenken, als sein Magen anfing zu knurren. Auch das noch.
 11.05.13 20:25
vAnonymous
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Angus sah bei ihren Worten zu Jamina herüber. Mist gebaut? Naja Angus hatte auch einiges angestellt und vieles davon war nichts auf das man stolz sein konnte oder sollte. Es bedrückte ihn bis heute was er damals getan hatte, doch offenbaren würde er es vermutlich nie, da er in seinen Augen schon zu viele in seiner Umgebung mit unbedachten Worten oder anders verletzt hatte und das durfte einfach nicht noch einmal passieren!
Der Gestaltwandler bemerkte das Jamina sich nun ins Gras legte und kurz musste er wieder einmal an seine Heimat denken. Wie oft hatte er im Wald hinter dem Haus unter dem größten Baum des Waldes, einer alten Buche geschlafen als er kleiner gewesen war, nur dadurch geweckt das ein Specht emsig versuchte durch die dicke Rinde des Baumes zu kommen. Immer wenn der Wind durch dieses sachte grün der Baumkrone gefahren ist hatte er geglaubt den Baum singen zu hören. Er vermisste sein Zuhause wirklich sehr und die Tatsache jetzt in einer Schule festzuhängen wo es ihm nicht möglich war nach herzenslust durch die Wälder zu streifen, seine Lieblingsorte nicht mehr zu haben schien einen Teil seiner Seele zu zerreißen, was er aber immer versteckte, naja zumindest bestmöglichst versuchte.
Denn wenn er zu spielen anfing hörte man ja wie es in ihm aussah und kurz schloss Angus noch einmal die Augen um diese Erinnerung wieder wegzusperren, zumindest vorerst.
Dann hörte er Jake´s Antwort und nickte, reichte ihm vorsichtig das Instrument und lauschte dann. Was dieser Vampir nur hatte, er spielte doch gut. Der Schneeleopard schloss die Augen und lauschte den Klängen die er spielte, selbst Shadow lauschte mit geschlossenen Augen den Klängen und es schien ihm zu gefallen. Angus merkte das hier wohl auch mehr dahinter steckte als nur ein einfaches Lied das er gerade so beherrschte, jedenfalls war es seine Ansicht. Nachdem Jake dann den letzten Ton gespielt hatte sah er langsam zu ihm, nahm sein Instrument dann entgegen um es wieder in seinem Koffer zu verstauen und merkte das Shadow wohl darauf bedacht war sich zu bedanken indem er wieder anfing zu schnurren, was Angus nur leicht Lächeln ließ.
"Du kleines Fellknäul freundest dich auch mit jedem an." Als Jake sich bedankte huschte kurz ein erstaunter Ausdruck über sein Gesicht eh Angus wieder neutral dreinschaute. "Naja wenn du einen Kratzer reingemacht hättest dann....hättest du einige Klauen als auch Zähne abbekommen. Denn dieses Instrument ist mein einzigstes Bindeglied zwischen mir und meinen Erinnerungen." Und er würde wirklich ausnahmslos jeden angehen der es wagen würde dieses Instrument zu schänden. Jamina lag offenbar immer noch im Gras denn als er zu ihr herüber sah schien sie die Augen gechlossen zu haben. Oder er sah es einfach nicht richtig weil er immer noch mit dem Rücken an der Eiche saß, konnte ja auch sein. Shadow schien es nicht zu passen das Jamina wohl zu schlafen schien, weshalb er dann von Jake´s Schulter genau auf ihren Bauch sprang und laut mauzte, als wäre er empört darüber das sie bei dem Lied eingeschlafen war. Der Gestaltwandler zog ein Bein an um den Arm darauf zu legen und noch einmal in den inzwischen dunklen Himmel zu sehen. Außerdem nahm er sehr wohl war das seine Raubkatze wohl nicht länger würde warten können, das sie raus wollte um durch die Gegend zu streifen. Aus dem Grund richtete er den Blick wieder gen Boden und seine eine Hand krallte ich in das Gras, denn er wusste das wenn er dem Drengen nachgab nichts gutes dabei herauskommen würde, vor allem wenn er in der Nähe anderer war, da er in dieser Gestalt dann über wenige menschliche Züge verfügte, er schon immer mehr Tier als Mensch gewesen war und es vermutlich auch immer bleiben würde, ungezähmt und wild, für die raue Wildnis wie geschaffen. Angus versuchte dann sich einfach dadurch abzulenken das er sich verkrampfte, hoffte das es den anderen beiden entging, auch wenn er sich nicht sicher war wie aufmerksam Jamina als Wolf sein würde.
 12.05.13 11:01
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"Danke", sagte ich mit einem Lächeln und wurde rot. Verdammt! Dieses rot werden würde mich einmal noch umbringen. Immer wenn jemand mir ein Kompliment machte, passierte es. Ich konnte mich dafür schlagen.
Zum Glück holte mich Angus aus dieser Situation als er Jake seine Violine gab. Dieser fing an zu spielen. Auch eine wunderschöne Melodie. Ich lag immer noch im Gras mit geschlossenen Augen und hörte Jake zu. Ich wusste, dass auch bei Jake eine Geschichte dahinter steckte. Diesmal würde ich aber nichts sagen. In dem ich Jake zuhörte, wusste ich, dass ich ihn immer mehr zu mögen begann, aus welchem Grund auch immer. Ich war wieder im Québec und sah den Wald vor mir. Dieser Wald hatte mir so manche schöne Erinnerungen, wie auch die schlimmsten Erlebnisse hinterlassen. Ich schwebte auf Jake's Melodie in den Wald und sah die Erinnerungen, die ich mochte, vor meinen Augen vorbeihuschen. Es war schön meine Freunde wieder zu sehen und mit ihnen zwischen den Bäumen herum zu tollen. Plötzlich verschwand das Bild wieder. Wieso was war los? Erst jetzt merkte ich, dass Jake mit dem Lied fertig war.
Plötzlich sprang Shadow mit einem lauten mauzen auf meinen Bauch. Ich schrie kurz auf und sah den Kate verwundert an. "Denkst du wirklich, ich würde während einem so wundervoll gespielten Lied wirklich schlafen Shadow? Das könnte ich nie...", sagte ich ihm und streichelte über seinen feinen Kopf.
Ich hörte ein kleines Knurren hinter mir, als Angus die Violine verräumt hatte. Tönte wie ein Magen. Es lag auch eine riesen Angespanntheit in der Luft. Also es schien, dass Jake Hunger hatte, doch die Angespanntheit ging nicht von ihm aus. Also musste es von Angus kommen.
Ich wandte mich zu Jake: "Hast du ein wenig Hunger? Dein Magen hört man ja Meilen weit."
Dann sah ich zu Angus und merkte, dass er ins Gras gegriffen hatte und sich verkrampfte. Ich kannte das Gefühl dass er verspürte. "Soll ich den Anfang machen? Ich kenne das Gefühl dass du gerade verspürst nur zu gut.", sagte ich und merkte, dass ich eigentlich auch hungrig war. Ich wollte jagen, umher streifen und mein Leben als Mensch für einen Moment vergessen. Vor allem, weil der Wolf in mir wachsamer und mutiger war als mein menschliches Ich. Alles in mir fing an zu zittern und ich konnte nichts mehr tun. Ich fing an mich zu verwandeln, ein wenig gegen meinen Willen. Ich versuchte mich wieder zusammen zu reissen und wehrte mich mit aller Kraft gegen die Mächte die mein Wolf jetzt auf mich ausübte.
"Bitte können wir an einen anderen Ort? Ich weiss nicht, wie lange ich die Kontrolle noch über mich haben werde!", schrie ich schon fast und sah die Jungs flehend an.
 12.05.13 11:29
vAnonymous
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Jake sah zwischen den beiden Anderen hin und her.
Also doch Gestaltwandler. Na das konnte ja heiter werden.
"Mir egal.. ich hab nix gegen ein bisschen Bewegung."
Er musste sogar ein klein wenig grinsen, als er ironischerweise hinzufügte:
"Wenn ich nicht gleich was zwischen die Zähne bekomme hau ich meine Fänge sonst in einen Baum und trinke Harz." Er hielt Jamina die Hand hin um ihr aufzuhelfen.
Sehr unüblich für ihn, aber was war heute bitte schon normal?
Sehr zu seinem Leidwesen war Shadow von seiner Schulter gesprungen. Naja, was solls.
Er würde wohl noch genug Gelegenheit dazu bekommen ihn zu streicheln.
Er grummelte ein wenig vor sich hin und versuchte die schlechte Stimmung, die eben noch geherrscht hatte, vor allem aber seine Gedanken an seine Vergangenheit, durch sein Gebrummel zu verscheuchen.
"Ich sterbe gleich vor Hunger... schon wieder! Wenns sein muss esse ich sogar ein Eichhörnchen!" Er seuftze.
Eichhörnchen und Tiere generell gehörten eigentlich nicht gerade zu seinen Leibspeisen.
Das Fell im Mund störte immer so. Da konnte man den Blutgeschmack gar nicht richtig genießen. Aber eine andere Wahl hätte er wohl kaum. Schließlich erwartete er nicht dass sich einer der beiden, die er immerhin gerade erst kennen gelernt hatte, direkt darnieder schmeißen und zum Abendbrot servieren würde. Tja, schade aber auch.
Dann würde er sich eben doch etwas anderes suchen müssen. Schaden würde es ihm zwar nicht, schmecken aber eben auch nicht. Egal, hauptsache etwas im Magen.
Dass die Violine Angus wertvollster Besitz war, hatte sich Jake ja bereits gedacht. Aber einziges Bindeglied zwischen ihm und den Erinnerungen? Hatte er so etwas auch? Von der Sonne mal ganz Abgesehen...
Jakes Hand wanderte unbewusst zu der Kette die er immer trug und seine Finger umschlossen das kühle Metall des Amuletts. Tja... anscheinend hatte er. Auch wenn er es nicht gerne zugab, aber er würde sich niemals von dieser Kette trennen können. Seine Violine hatte er ja leider zuhause gelassen.. aber irgendwann würde er sie schon noch holen.
Vielleicht würde Angus ja dann auch mal ein Duett mit ihm spielen... also nur für den Fall dass sie sich bis dahin noch nicht getrennt hatten.. man konnte ja nie wissen.
Er riss sich aus seinen Gedanken und sah Jamina erwartungsvoll an. Er hielt seine Hand immer noch ausgestreckt und Jake war ziemlich gespannt ob sie seine Hand nehmen würde oder nicht. Auch wenns nur zum Aufstehen war.
 12.05.13 21:31
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Angus merkte das es vermutlich nicht nur ihm so ging das sein inneres Tier an den Tag kommen wollte, denn Jamina schien gerade das selbe Problem zu haben wie er.
Sie war doch eher weniger von ihrem Wolf beeinflussbar als Angus, konnte sie da wirklich das selbe durchmachen? Er dachte immer das nur er das Problem hätte weil er dann immer versuchte es zu unterdrücken, jedenfalls wenn sich andere in seiner Nähe aufhielten.
Und der Gestaltwandler wusste auch um seine Schwächen, nicht nur die Stärken und er sah zu Jake der Jamina gerade die Hand hinhielt.
"Jake wenn ich....einen von euch angehe halt mich auf!" Sein Blick war ernst und durchdringend, denn Jamina würde er nicht fragen da er sich sicher war das sie es wohl nicht mit seiner Tierseite würde aufnehmen können.
Nicht das er der Ansicht war alle Wölfe wären schwach, aber sie schien einfach nicht dominant genug als das sie ihn im Zaum würde halten können. Gut bei Jake hatte er auch seine Zweifel, aber er wäre wohl eher in der Lage ihn zu stoppen.
Langsam stand Angus dann auf, spürte schon deutlich die Krallen unter den Fingerkuppen und hob noch seinen Violinenkoffer auf. Das war das einzigste was die Raubkatze in seinem Kopf zumindest etwas zu besänftigen schien und Shadow sah ihn ebenfalls an, legte den Kopf schief. Da er der Sache gerade nicht wirklich zu trauen schien verzog er sich wieder auf Jake´s Schulter.
Angus hielt es für besser wenn der kleine Kater vorerst nicht in seine Nähe kam.
Zumindest so lange bis seine Raubkatze die angestauten Agressionen ausgelassen hatte.
"Einverstanden ich.....will nicht das einer der.....anderen Schüler das mitbekommt!" Damit setzte er sich in Bewegung. Jeder Schritt wirkte gezwungen und nicht mehr wirklich katzenhaft wie es bei ihm sonst der Fall war.
Der Gestaltwandler merkte das sein Puls zu rasen begann und wusste das er sich beeilen musste.

tcb: Der Berggipfel
 13.05.13 10:55
vAnonymous
Gast

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Ich zitterte immer noch am ganzen Körper. Jake stand vor mir und streckte mir seine Hand hin. Ich sah, wie er seine andere Hand an seine Halskette hielt und nachdenklich aussah. Seine Augen waren gerade leer gewesen. Doch auf einmal war er wieder da und sah mich erwartungsvoll an. Ich glaube der heutige Tag war echt verrückt, denn ich dachte, Jake konnte Hunde beziehungsweise Wölfe nicht ausstehen. Naja, war ja auch egal.
Angus sagte ihm noch, dass Jake ihn aufhalten sollte, falls er die Kontrolle verlor. Ich dachte nur, wenn Jake es nicht schaffen würde, müsste ich es auch versuchen. Mal sehen, ob dass klappen würde. Angus wollte nicht, dass es die Schüler in der Nähe mitbekamen und ich war ganz seiner Meinung. Er nahm seinen Violinenkoffer und machte sich auf den Weg. Er war bei jedem Schritt sehr verkrampft. Ich wusste, dass er es schaffen würde. Ich musste es auch schaffen, dazu musste ich mich aber sehr beeilen, ausser etwas würde mich gerade so besänftigen, dass ich es bis zu unserem Ziel aushalten würde.
Ich streckte meine Hand also zu Jake und nahm seine Hand. Mir lief ein kurzer Schauer über den Rücken, als die Kälte seiner Hand meine warme Haut berührte. Ich zog meine Hand aber nicht zurück. Ich liess mir aufhelefen und stand Jake jetzt gegenüber. Das Zittern verschwand plötzlich ein wenig. Was war los? Ich sah Jake in die Augen und merkte erst jetzt, dass er eine eisblaue Farbe in seiner Iris war. Diese Augen zogen mich in einen gewissen Bann. Jetzt wurde das ganze ein wenig unheimlich.
"Ehm...", fing ich stotternd an, "Danke..." Wieder wurde ich rot. Echt was war mit mir los? Das durfte nicht wahr sein! Ich versuchte noch mich aus der Situation zu holen und sagte lächelnd: "Na? Ist das Schosshündchen doch nicht mehr so abstossend? Ich merkte, dass ich seine Hand immer noch hielt. Ich sah unsere Hände an und danach wieder in seine Augen. Ich liess seine kalte Hand los und lächelte ihm wieder zu. Das Zittern, war ganz verschwunden und das war schon ein guter Anfang. Jetzt mussten wir aber los. Ich packte meinen Malkoffer und sah wieder zu Jake. "Komm schon, gehen wir.", sagte ich ihm noch, bevor ich mich in Bewegung setzte.

tbc ----> Der Berggipfel
 13.05.13 11:15
v

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