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Kishos und Reikos Zimmer

vAnonymous
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Das Schlafzimmer. Es stehen zwei Betten in dem Zimmer, die Hälften der Schlafzimmer sehen jeweils so aus:

Schlafzimmerhälfte:

Das Wohnzimmer. Hier wurden keine Kosten und Mühen gescheut, was die Technik anging. Flachbildfernseher, Spielekonsole mit Move-Sensor, DVD- und Blue-Ray-Player und natürlich dürfen der Laptop und der PC nicht fehlen.

Wohnzimmer:

Das Badezimmer. Hier wurde richtig tief ins Sparschwein gegriffen, aber schließlich entspannt man sich nirgends so gut wie in einem schönen Badezimmer.

Badezimmer:

Die Küche. Wenn man ein bisschen Ahnung vom Kochen hat, wird man es in dieser Küche lieben.

Küche:
 07.02.12 22:00
vAnonymous
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[First Post]


Endlich angekommen! Das hatte ewig und drei Tage gedauert, erst mal die Anmeldung, bis dann alles geregelt war... und der Abschied war ihm so schwer gefallen. Jetzt lies Kisho sich in seiner weißen Yukata rücklings auf das sehr geräumige Sofa fallen, seufzte und sah an die Decke. Es war halb zwei durch und er putzmunter. Hier irgendwo war also sein kleiner Bruder... sein kleiner Bruder Shiro. So ganz fassen, dass er existierte, würde er es erst können, wenn er seinen kleinen Bruder vor sich sah und in den Armen hielt. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen, als er ihn auf diesem Foto gesehen hatte: dieselben Haare, dieselben Augen, derselbe Körperbau. Gut, der Schmetterlingsmensch war ein wenig drahtiger, aber das war alles Training. Und jetzt war er hier – wenn es wieder Tag war, würde er ihn suchen, jetzt schlief Shiro sicher schon. Gott, der Junge war so süß! Kisho musste grinsen, fummelte seine Brieftasche aus einer Innentasche am Yukata und holte das Photo raus, dass er von Shiro hatte. Ein sanftes Lächeln kam über seine Lippen. Das war er... das war sein kleiner Bruder... er hatte noch eine Menge nachzuholen, aber das schaffte er schon. Jetzt erst mal Haru anrufen, erste Bürgerpflicht! „Hey Haruleinchen, wollte nur sagen, dass ich angekommen bin... Ja, ist ganz nett hier. Super Wohnzimmer und das Bad ist klasse. Könnte hier echt leben.... Ja ich vermiss euch auch schon schrecklich, wird öde ohne euch... Klar, jeden Abend, versprochen. Was mach ich denn ohne meinen Haru-Chan?... Ich dich doch auch, Süßer, megamäßig“ Er grinste wieder, die gegenseitige Neckerei gehörte einfach dazu bei ihnen. „Nein, noch nicht, bin grad erst angekommen... Hör mal, soll ich ihn etwa aus seinen Zuckerträumen reißen? Wer bin ich denn?.... Du bist so fies, Haru-Chaaaaan... genau, gleich wein ich! Hast es gleich geschafft!.... Ach was, ich doch nicht.... Okay Süßer, dann ruf ich am Abend noch mal an. Oh, kannst du Mama und Papa Bescheid sagen morgen? Ich hab keine Ahnung, ob ich früh zum Telefonieren komme, ich muss doch hier erst mal Check machen... Ach du bist ein Schatz, Süßer... Okay, dann bis später... Ich dich auch, Haru-Chan, bye bye“ Man würde hier noch mitkriegen, das Kisho der Typ war, der gerne mal schäkerte, die Flirterei mit seinen Freunden gehörte zu seiner Freundschaft dazu. Da waren so kleine Sachen wie Küsschen geben und auf den Hintern klapsen noch normal. Tja und was jetzt? Was anstellen mit der Zeit? Er konnte hier kaum seine Songs üben, um die Uhrzeit... da stiegen ihm die Nachbarn aufs Dach. Aber gegen etwas Para Para konnte ja keiner was haben. Er sprang auf und ging seine Dateien auf dem MP3-Player durch, den er an die Anlage angeschlossen hatte. Er hätte mal wieder Lust auf Otaku-Para-Para, nur was da? Der Bad Apple... vielleicht später, zum Warmwerden holte er Cirnos Perfect Math Class aus den Datentiefen hervor und bezog Aufstellung. Er liebte den Song, auch wenn es mehr Spaß zu zweit machte. Aber Hauptsache Action! Und als es losging, flossen die Tanzschritte ihm nur so aus Beinen und Händen, er liebte es zu Tanzen. Und da er schon jahrelang tanzte, sah es dementsprechend gut aus, auch wenn er es jetzt nur zum Spaß machte. Dass er vergessen hatte, die Tür richtig zu zu machen, bemerkte er gar nicht.
 12.02.12 20:25
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Shiro

vLambo
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Pp: 1. Stock Gang

Wie dem auch sei, Wynn hatte nicht vor gehabt den weiteren Abend Trübsal zu blasen, nur weil Shuzen sich nicht trösten ließ. Ein kleines bisschen musste er schon an sie denken, bei dem schwarzhaarigen Mädchen handelte es sich schon um ein ziemlich hübsches, aber sie hatte wohl nicht vorgehabt einen kleinen Flirt zu starten. Wäre auch komisch gewesen, wenn man sich wirklich ansah, wie sie sich benommen hatte. Ihre Haltung und Ausstrahlung waren wortwörtlich im Keller, zumindest würde es jedem normalen Menschen oder Wesen auffallen. Wynn legte besonderen Wert auf Ausstrahlung, man sollte seiner Meinung nach immer einen starken Eindruck haben. Jeder war eigentlich stark, nur schaffte es nicht jeder sein Selbstbewusstsein ein klein wenig zu pushen und für das wachsen noch ein bisschen mitzuhelfen. Jetzt klang das alles total, wie aus einem Film geklaut, der rothaarige hatte eine tolle Idee. Aufhören! Ja, die Gedankenzüge wurden allmählich gruselig, weswegen er sich lieber dem Gang widmete. Er hatte das Gebäude gewechselt, war noch einmal nach draußen in die Kälte und hatte überlegt sich wieder eine Zigarette zu zünden, welche er dann am Ende doch nicht benutzte. Jetzt am Abend, normalerweise war er noch feiern und da trank der Gute nur vor sich hin, Rauchen, dafür war jetzt wirklich keine Zeit. Zu mal es draußen immer kälter geworden war. Die kühle Luft war an den Oberschenkeln nicht gerade angenehm. Jeans half da weniger und eine andere Hose konnte er sich nicht herbeizaubern. Es handelte sich hierbei schließlich um einen Frischling von einem Shinigami. Oder konnten die etwa zaubern?
Als er das weitere Haus betrat, wagte Wynn es einfach vor sich hin zu schnipsen, aber nichts passierte. Wäre auch ein Hit geworden, wenn ausgerechnet er nun das zaubern gelernt hatte. „Simsalabim? Abrakadabra? So etwas in der Art? Schnipser, öffne dich? Ach keine Ahnung, dann bin ich eben kein Zauberer“, lächelte er vor sich hin, bis er schließlich die ganzen Treppen geschafft hatte und einen Fang betrat. Der lange Flur ähnelte dem andere, wo er auf Shuzen getroffen war, allerdings standen hier überall Namen. Waren das also Zimmer? Hoffentlich würde der rothaarige auch seines finden. Zu schade, das seines nicht gerade vorne war, sondern ganz am Ende. Nur, woher sollte Wynn das bitte ahnen? Zu langsam verging die Zeit in der er den Gang entlang lief und vergeblichst nach seinem Zimmer suchte, die Tür endlich, mithilfe des Schlüssels öffnen wollte. Endlich in sein warmes Bett gelangen und vielleicht den ein oder anderen kennen lernen. Auf einmal ertönte Musik aus einem Raum.
„Was ist das denn jetzt?“ Der Shinigami konnte nicht anders als zu lachen. Wer hörte um diese Zeit denn solche Musik? Eindeutig ein Party Lied, so etwas war nicht unbedingt ein Hit in Spanien, aber durch seine Schwester hatte Wynn die Möglichkeit gehabt vieles kennen zu lernen. Allerdings hatte er keine Ahnung, das man zu solchen Sachen auch tanzen konnte. Er ging weiter, sah auch endlich die offene Tür. Hatte das Mädchen den kein benehmen? Um diese Zeit, noch nicht mal mit geschlossener Tür anfangen zu tanzen. Der rothaarige dachte noch nicht mal daran die Tür zu schließen. Viel lieber guckte er selber, wer dort drinnen gerade sein durchaus attraktives Hinterteil am schwingen war. Es handelte sich um einen Jungen, mit ziemlich, ziemlich langen Haaren. „Hat sich da jemand vorgenommen, die Nachbarschaft zu wecken?“ Der Rotschopf mochte zwar rothaarige lieber, aber der war auch nicht übel. Grinsend, beobachtete er das Spektakel von seiner Seite aus. „Oder wünscht sich da jemand, das die Augen einer Person an dessen Körper hängen bleiben?“, er grinste vor sich hin, so etwas hatte er noch nie erlebt. Türen machte man auf, damit andere rein kamen. Und das tat der rothaarige auch. „Bitte, hier bin ich!“, als hätte man ihn erwartet, drehte er sich einmal, sah sich kurz in dem Raum um und seine Seelenspiegel hafteten wie gewünscht an diesem Kerl.
 12.02.12 21:34
vAnonymous
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Kisho hatte drei große Leidenschaften. Erstens: Kendo, was so ziemlich sein Leben war. Er wollte eines Tages ein Meister werden und selbst das Dojo seines Papas leiten. Eines Tages schaffte er das, sein erklärtes Ziel stand schon ewig fest und dafür ging er sogar nochmal zur Schule. Obwohl er eigentlich froh war, als er die Oberstufe hinter sich gelassen hatte. Aber okay, was sein musste, musste sein. Zweitens: Metal. Man wollte es ihm nicht glauben, aber er war ein guter Sänger, hatte eine kräftige und hohe Stimme, immerhin hatten sie zusammen Clubs gefüllt. Aber hier um die Uhrzeit singen üben, ihm stiegen die anderen noch au die Barrikade und am Ende gab es noch Ärger. Gegen Para Para im Otaku-Style hatte ja keiner was und damit war man auch bei Leidenschaft Nummer drei: Para Para. Klassisch oder die ausgefeiltere Otaku-Variante, ihm fast lieber, machte er ja auch jetzt gerade. Er hatte jahrelang geübt, um es so hinzukriegen und jetzt war er stolz drauf, auch wenn ihm seine Truppe fehlte, es machte in der Gruppe einfach mehr Spaß. Aber jetzt brauchte er irgendeine Beschäftigung, er konnte nicht einfach nur rumsitzen und nichts tun, das war nicht die Art des Schmetterlings. Und so tanzte er... bis er eine Stimme hörte und erst mal weitermachte. Immer weitermachen, egal, was passierte. Eine Regel, die man sich als Sänger schnell einprägte. Und so machte er auch eiskalt weiter, nutzte allerdings eine Drehung, um sich seinen Gast doch mal anzusehen – Was besuchte ihn denn da für ein Schnittchen? Je später der Abend, desto schöner die Gäste, an dem Sprichwort war wohl was dran. Kisho beendete natürlich erstmal, was er angefangen hatte, dann schaltete er den Player aus und wandte sich mit einem Lächeln den Fremden zu. „Sieh an, was mir da ins Haus flattert, da ist mein Plan ja aufgegangen. Wie nett, noch einen Gast zu haben, ich hab dich doch nicht etwas geweckt. Aber sieh doch diesen Anblick als kleine Entschädigung, hm? Immerhin hast du da schon einiges zugegeben“ Keck sah er den Neuankömmling an und musterte ihn. Eine Tätowierung hatte er schon mal, na da war einer mutig gewesen... und das gute Stück ging wohl noch ein paar Zentimeter weiter als der Teil, der sichtbar war. „Da ist mir ja was rein geschneit... Kisho mein Name, wie nennt man dich, unbekannter Hübschling?“ Kisho war, ein kleines bisschen unfreiwillig, als Bitch abgestempelt worden. Was hatte denn Spaß an der Freude mit bitchy zu tun? Er musste es nicht verstehen, aber vor ihm stand ein hübscher Kerl, der ihn offenbar genau so musterte. Und er warf sich sogar ein klein wenig in Pose, warf die Haare zurück und warf ihm einen kessen Blick zu. Ja, er war in Flirtlaune, war aber auch eine willkommene Abwechslung, dieses hübsche Bürschchen, obwohl Kisho um einiges kleiner war... aber das war er schon gewohnt, 1,66 ist nicht groß.
 12.02.12 22:50
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Die beiden schienen sich auf Anhieb zu verstehen. Wynn musste ein kleines bisschen Lächeln, als der lila haarige sich zunächst durch seine Worte nicht aus der Ruhe bringen ließ. Viel lieber schien er einfach weiter tanzen zu wollen und seine Ausstrahlung hatte schon etwas. Interessiert beobachtete der rothaarige neugierig, bis die Musik langsam sein Ende nahm und der Junge sich schließlich zu ihm drehte. Ach, mit dem hatten wir es also zu tun. Der Shinigami hatte noch nie Probleme mit Menschen gehabt, die sonderlich klein waren, dann war es eben so. Es änderte gar nichts an einem Menschen, es war einem nur Möglich aus einer bestimmten Höhe zu handeln. So ließ er dies unkommentiert und widmete sich lieber der Stimme, des Neulings. Stille käme etwas komisch rüber, bei zwei anscheinend Nachtaktiven im Raum. Wynn fragte sich einen Moment lang, was der Junge Nachts alles so treiben könnte, doch der Gedanke verfiel schnell. Er wusste nicht, ob es sich dabei wirklich um ein Ziel gehandelt hatte, interessierte wie den rothaarigen hier hin zu schleppen, oder es einfach als eine Art Ausrede und Einstieg für ein Gespräch genutzt wurde. Schließlich konnte die Tür ja versehentlich offen geblieben sein, der 18-jährige hatte keinen blassen Schimmer. Er sollte sich nicht weiter mit Kleinigkeiten beschäftigen, näherten wir uns doch lieber dem Hauptgang. „Siehst so aus, als wärst du einem fremden im Zimmer nicht abgeneigt“, die meisten hätten ihn wohl ausgefragt, was das sollte. Shuzen hätte es sicherlich gemacht, aber die Art, wie der unbekannte mit ihm umging, er schien eine gastfreundliche Person zu sein. Oder hatte er tatsächlich die Absicht gehabt jemanden in sein Zimmer zu locken? Keine Ahnung, es stand wahrscheinlich in den Sternen geschrieben, irgendwo, wo Wynn wohl nie drankommen würde. „Nein, geweckt wurde ich nicht, gerade angekommen, außerdem bin ich ziemlich nachtaktiv“, sagte er noch und sah sich wieder ein bisschen um. Gar nicht schlecht hier, es ließ es sich gut ergehen. Immer noch wusste er nicht, in welchen vier Wänden er übernachten würde, aber das konnte man sicherlich schnell herausfinden. Der eben verstorbene ließ Kisho einfach mustern, schließlich hatte Wynn ihn sich auch eben beim tanzen ansehen dürfen. Bei ihm gab es natürlich was zu mustern und bewundern, viele beneideten ihn wegen seinem Tattoo. Mal sehen, wie es hier abgehen würde, vielleicht würden sie gegenseitig sogar mehr von sich sehen, als im ersten Moment gedacht. „..Wynn..“, nebenbei warf der Shinigami ein charmantes Lächeln in die Runde, es konnte ja nicht schaden. „Sag mal.. Kisho, den Namen bewusst gehaucht, setzte er seine Frage fort, „...was machst du mit den Leuten, die in dein 'Revier' flattern? Ich bin schließlich nicht der einzige, der hier rein kommt“, er grinste. „Bestimmt nicht“.
 13.02.12 18:16
vAnonymous
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Kiki war schon in seiner Band der Kleinste gewesen und in der Schule damals hatte ihn der Großteil des Jahrgangs überragt. Selbst Schüler im Kendo waren körperlich meist größer als er, aber man sollte ihn deswegen besser nicht unterschätzen, er hatte seinen vierten Dan nicht umsonst bereits gemacht. Aber der Neue hier schien kein Stück auf einen Streit oder gar einen Kampf aus zu sein. Im Gegenteil, er war nett und er schien Kishos Flirterei nicht abgeneigt zu sein, was wollte man mehr? Und gut sah er auch noch aus, was für ein Willkommensgeschenk. Da ging man ja fast gerne zur Schule, wenn hier solche Sahneschnittchen nachts ins Zimmer kamen. Kisho hatte jedenfalls die Hände in die Hüften gestemmt und stand mit leicht schräger Haltung im Raum, lächelte freundlich und ein bisschen frech. „Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt, so halte ich es. Und wenn sich bei mir ein Gast einstellt, dann ist das ein Grund zur Freude, schließlich lernt man so nur jemand neues kennen“ Und genug Freunde konnte man schließlich nie haben, das war zumindest Kishos Meinung, schließlich wusste man nie, wann man mal Hilfe brauchte und da waren viele Freunde nur nützlich. „Ach du auch, prima! Bin auch neu hier, auch wenn ich eigentlich eher tagaktiv bin. Aber ich hab auf der Hinfahrt so tief geschlafen, das reicht vor bis morgen Nacht“ Er lachte wieder, ein glockenhelles Lachen, für dass ihm manche Freunde schon gesagt hatten, er solle sich endlich mal wie ein Kerl benehmen. Aber das war alles nur scherzhaft gemeint, Kisho wusste, dass er etwas feminine Anwandlungen hatte, seine Jungs hatte das herzlich wenig gekümmert, denn sie kannte Kisho auch als hartnäckigen Kämpfer. Und da sah er kein Stück mehr weiblich aus, da konnte er wirklich zum Fürchten aussehen. Jetzt wollte er ein bisschen Spaß haben, wenn er auch nichts explizit vorhatte. Man mochte im in der Schule ja öfter schon Bitch nach gerufen, ihm war das meistens egal gewesen. Der Fremde verriet ihm ja sogar seinen Namen, damit war er um eine Erfahrung weiter. „Wynn, wie ungewöhnlich, du bist nicht von hier, hm? Ein Gaijin, das hat doch immer was für sich...“ Charmant lächeln konnte er schon mal, da ging doch noch was. Ein hübscher Bursche, dieser Wynn... wirklich ein hübscher Bursche. Auf seine Frage vertiefte sich das Lächeln des Schmetterlingsmenschen. „Nun... ich bin kein Platzhirsch und kein eifersüchtiger Wachhund, der sein... Revier bis auf äußerste verteidigt. Ich bin selbst einer, der gern von Blüte zu Blüte flattert und sich freut, wenn er freundlich empfangen wird. Und bisher... bist du mein erster Besucher und ich heiße dich in meinem bescheidenen Heim herzlich Willkommen, Wynn-San“ Dass ein gewisser, kesser Unterton in dem Zusatz 'san' lag, war nicht zu überhören. „Und als meinen ersten Gast will ich mich auch in Gastfreundschaft üben. Kann man dir etwas anbieten, Wynn-San? Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe gerade große Lust auf einen schönen, heißen Tee. Wie steht es bei dir, Tattoo-San?“ Er spielte natürlich auf die Tätowierung an, die sich über dessen Körper zog. Wie weit die wohl ging...
 13.02.12 20:51
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Kisho hatte das Tanzen und auch die Musik eingestellt, schade eigentlich. „Würde mir nicht schaden, du bist meine erste 'richtige' Bekanntschaft“. Mit Shuzen hatte er nicht besonders viel reden können. Naja, wahrscheinlich würde sich das bei Kisho ändern. Er schien für seinen Teil sich sehr gerne zu unterhalten, zeigte auch keinerlei Zurückhaltung oder Schüchternheit. Der Optimist fand es selbstverständlich super! Auf das Lachen reagierte Wynn zunächst etwas überrascht, obwohl ihm die leicht weiblichen Züge aufgefallen waren. Einige konnten nichts dafür, dann machten sie eben einen Eindruck, des anderen Geschlechts. Frauen waren ja nicht schlimm! Von daher brauchte auch Wynn es nicht schlimm zu finden, somit war die Sache auch schon erledigt. „Dann sind wir wohl beide hellwach...“ Hm, da konnte man schon einiges anstellen oder nicht? Ach was, Wynn war nicht mit dieser Idee ins Zimmer gekommen, aber trotzdem, es war spät, da waren solche Gedanken seiner Meinung nach ganz normal. Und Kisho musste ja nicht das gleiche aus seinen Worten entnehmen. So widmete er sich auch schon der nächsten Aussage. Gaijin. Als Spanier war er sich nicht sehr sicher, was es sein könnte.. nach etwas längerer Stille hatte sich Wynn aber etwas zusammen gereimt, hoffentlich war das gar nicht mal so falsch. „Vor dir steht ein Spanier.. mit einem nicht spanischen Vornamen.“, er lächelte erneut charmant, musterten den lila haarigen. Er war bestimmt ein richtiger Japaner. Auf die nächste Frage wartete der Shinigami gespannt, ihm entging der Unterton natürlich, den hörte man schließlich eindeutig heraus. Kisho war wohl nicht so alt, wie er klein war, die Art verriet es ihm ein wenig. „Gefällt dir denn dein erster Besucher?“, der frisch verstorbene grinste, das hatte er nicht verloren und würde es wohl nicht verlieren. Diese Ader, die ihn immer dazu aufführte solche komisches Fragen zu stellen. Manchen wäre es lieber gewesen, sie wäre im Meer geblieben, aber der Optimist mochte die gerne. Lächelnd strich der rothaarige sich über das Tattoo und fuhr langsam seinen Hals herunter. Ja, mehr konnte Kisho nicht sehen. Dabei ging es noch sehr weit runter. „Klingt gut“, lächelte der Shinigami auf den Tee bezogen und näherte sich dem nicht mehr so fremden ein wenig. Dieser Abstand war doch ätzend! „Dir scheint.. mein Tattoo aufgefallen zu sein..“, sprach er noch einmal an, „.. Gefällt es dir?“, die Worte fast schon spielerisch entgegen gehaucht, schienen seine Augen noch mehr zu glänzen als vorher. Viele waren von diesem Tattoo fasziniert und wollten mal anfassen.. wie Kisho das wohl sah?
 14.02.12 22:34
vAnonymous
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Von Natur aus was Kiki ein herzlicher und offener junger Mann, er hatte nie Probleme gehabt, auf andere zuzugehen und sich zu unterhalten. Die meisten mochten ihn auch in den überwiegenden Fällen, auch wenn ihnen die quietschige Art des Kendoka etwas auf den Geist, aber im Grunde genommen fand Kisho schnell Anschluss und neue Freunde. Hier her gekommen war er vornehmlich wegen Shiro, aber neue Freund lernte er immer gerne kennen. Für einen Japaner war er manchmal schon fast dreist, aber das war eben der allseits bekannte Kiki-Kun. Sie würden hier schon merken, wen sie mit Butterfly reingelassen hatten. „Also ich würde mal behaupten ich bin putzmunter. Aber ich bin's auch gewohnt, manchmal gehen ja Gigs auch so ewig, beziehungsweise die Partys hinterher. Da bleibt man schon mal bis in den frühen Morgenstunden, ist da ganz normal. Ich hab in 'ner Band gesungen, weißt du, naja, die Band gibt es ja noch, aber dadurch, dass ich hier bin und die anderen in Fukuoka-Shi wird’s natürlich Essig mit dem Spielen“ Hier würde Kiki nicht in die Schulband gehen. Er wollte sein eigenes Ding durchziehen und er wusste, wie herrisch und zickig er sein konnte, wenn er einen Willen nicht bekam, also trat er erst gar nicht in die Schulband ein. Problem gar nicht erst entstanden. Als Wynn dann sagte, wo er herkam, bekam Kiki fast noch große Augen. „Ein Spanier, subarashii, ich hab noch nie einen Spanier kennengelernt, wie ist es da? Warm? Und erzähl mal, wie ist das Meer da? Ich hab gehört die Strände sind trrrrrraumhaft!“ Spanien wäre auch mal ein nettes Reiseziel, irgendwann mal. Am Strand faulenzen, sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und bis tief in die Nacht feiern. Das wäre ein Leben... Aber die nächste Frage von Wynn, na hallo, da schwammen aber zwei auf einer Wellenlänge. Kiki grinste wieder, legte den Kopf leicht schräg und wickelte sich eine violette Haarsträhne um den Finger. „Er macht jedenfalls keinen schlechten Eindruck und immerhin hab ich eine sehr hübsche Aussicht“ Wynn konnte sich wirklich sehen lasse, keine Frage. Er war schon etwas anderes als die Leute, mit denen Kisho sich so umgab. Zumindest äußerlich, man sah ihm an, dass er nicht von hier kam. Und ein wenig eitel war er wohl auch und er wusste ziemlich gut, sich in Szene zu setzen. Auf die Annahme seiner Einladung zum Tee musste Kisho kichern. „Wie schön, dann bekommt unser Gaijin gleich einen Einblick in die hiesige Teeküche. Du wirst es mögen, Tattoo-San“ Den Spitznamen fand er äußerst passend, schließlich war die Tätowierung nicht zu übersehen und Wynn betonte sie ja regelmäßig. Und diese gehauchten Worte... ja, Wynn hatte Erfahrung in gewissen Bereichen. Aber Kisho hatte sie ebenso und er genoss die Aufmerksamkeit des anderen einen Moment, bevor seine violetten Augen ihn tief ansahen. „Kann man so sagen, Tattoo-San. Ich kann mich wirklich an diesen Anblick gewöhnen... Aber ich darf doch meine Gastgeberpflichten nicht vergessen“ Er zwinkerte Wynn zu, er war schließlich kein Groupie. Er huschte kichernd in die Küche und warf erstmal den Wasserkocher an. „Erzähl mal von dir, Tattoo-San“ rief er ins Wohnzimmer. „Hast du Familie? Hobbys, Haustiere, was machst du den lieben langen Tag, außer bei hübschen Männern in die Zimmer zu flattern?“ Jaaa, er war ein bisschen eingebildet. Ein kleines bisschen.
 21.02.12 21:32
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Beide sprachen ziemlich gut miteinander, sehr offen. Fast schon so, als würden sie gar keine fremden sein. War doch egal, der rothaarige empfand es als weniger schlimm. Im Gegenteil, es verbesserte die Situation und machte alles nur noch leichter. Kisho packte das schon in weniger mehr aus als Wynn, aber wen störte es. Er hatte anscheinend noch nicht mal was gegen den Besuch des Shinigami gehabt. Perfekt! Vielleicht würde es eine Möglichkeit geben, ein anderes Mal wieder auf denselben Raum zu stoßen. Irgendwas sagte ihm, er sollte sich die Türnummer merken. „Eine Band.. Nicht schlecht“ Wynn machte keine Musik, eher sang der Junge auf den Partys immer mit, oder lauschte ab und zu bei seiner Schwester im Zimmer, was sie sich so anhörte. Wahrscheinlich war das eine spannende Sache. Bei seinen Freunden abhängen. Ja, mit den richtigen Leuten gäbe es sicherlich jede Menge Spaß. Der Rotschopf hatte seine andere Art Spaß zu haben. Seine versaute Art bekam niemand aus ihm heraus. Aber Hey, wenn es wirklich so dollen Spaß machte? Außerdem suchte er sich immer freiwillige und wenn in Spanien so viele Frauen nicht abgeneigt waren? Wynn war schon oft mit einem Jungen mit nach Hause gekommen, er war bisexuell. Beides ein großer Spaß, auch wenn er das zweite bevorzugte. „Anscheinend will jeder mal nach Spanien. Ja, es ist wirklich traumhaft, du wurdest nicht angelogen. Der Strand, super! Egal ob du neu bist oder nicht, jeder kann mit jedem reden, deswegen kann ich ein kleines bisschen Japanisch. Und wenn die Sonne untergeht, dann geht es in den wildesten Discotheken einfach weiter... es wäre überhaupt nicht schlimm, wenn du alleine dort hin gehen würdest... ich will ja nicht schleimen, aber..“ Mit seinen Seelenspiegeln glitt der verstorbene über den schlanken Körper des lila haarigen... „... mit dem Körper... wie du von anderen umzingelt werden würdest... da kommen mir schon einige in den Sinn.“, er lächelte charmant. Klar, der langhaarige hatte etwas interessantes an sich, Wynn wollte irgendwie mehr Kontakt mit ihm haben, aber die Zeit würde wahrscheinlich nicht ausreichen. Schade eigentlich, dabei schien das Gespräch wirklich wunderbar enden zu können. Als Kisho die 'Aussicht' beschriebt, konnte er das grinsen nur erwidern, fuhr sich über die Haare. „Unsere Meinung beruht auf völliger Gegenseitigkeit!“ Gegen den Tee hatte der rothaarige nichts einzuwenden, weswegen er sich freute, etwas mehr mit dem anderen ins Gespräch zu kommen. Wenn alle auf der Schule so waren.. Der Shinigami überlegte, gleich in das nächste Zimmer nebenan zu huschen. Wäre doch eine praktische Idee, oder nicht? Tattoo-San.. da hatte es aber jemand echt auf sein Feuer auf dem Körper abgesehen.. ein leises, tiefes Lachen ertönte aus seinen beiden Lippen. Viele mochte es, damals fand der Raucher es cool, jeder wollte in seinem Alter ein Tattoo haben. Wynn entschied sich, mit seinem Muster ziemlich weit zu gehen. Selbst am Strand, konnte man sehen.. das es ein wenig weiter ging.. verlieh den ein oder anderen mal dazu, die Nacht bei ihm zu verbringen. Die Neugier zu wissen, wie weit es nun ging war ziemlich groß in Spanien. Hoffentlich waren die Menschen und Wesen der Moon Academy in diesem Punkt nicht zu sehr abgeneigt. Bei Kisho schien es nicht der extrem Fall zu sein, schließlich wurde Wynn von ihm Tattoo-San getauft. Tatsächlich fand unsere Bekanntschaft gefallen an dem Tattoo. „Ach was“ kicherte er spielerisch. Ja, er hatte gefallen. Mit langsamen Schritten folgte er dem Weg des lila haarigen, stand trotzdem noch im Wohnzimmer, als dieser ihn mit einigen Fragen beschäftigen wollte. Der 19-jährige hätte sich eine andere Frage gewünscht, dennoch, er würde einiges beantworten. „Ja, ich hab bis eben noch bei meinen Eltern und meiner kleinen Schwester gelebt. Komische Geschichte, wie ich nun genau hier her gekommen bin. Ich war feiern, wie jeden Abend in Spanien... irgendwie ist da etwas eskaliert. Tattoo-San hat sich an die Schwester eines sehr bösen ran gemacht. An den Rest kann ich mich leider nicht erinnern, tut mir Leid.“, mit diesen Worten hatte der Junge die Küche betreten, lächelte sanft und beobachtete den in der Küche stehenden Kisho. „Ich war mit meinen Freunden unterwegs, anfangs sind wir alle zusammen... aber.. unsere Wege trennen sich natürlich in der Nacht, wenn du verstehst“, der Rotschopf setzte wieder ein spielerisches Lächeln auf, näherte sich dem lila haarigen ein wenig. „Was ist mir dir, Kisho Der Shinigami lehnte sich an die Küchentheke... er konnte es nicht lassen, den Namen zu hauchen.. „du machst doch sicher auch gerne Party, nicht?“
 22.02.12 18:05
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Musik war nicht immer eins von Kishos Hobbys gewesen, Haru war der musikalische Part von ihnen gewesen. Er hatte ja auch Bass in der Schulband gespielt und als man einen Lead-Singer gesucht hatte, war Kiki nur zum Spaß erschienen. Und ein bisschen, weil Haru ihn dazu gedrängt hatte, es zu versuchen. Und da war es auch schon passiert, die anderen fanden ihn toll und er wurde genommen. Und von da an war die Musik sein Hobby und sogar sein Nebenjob geworden. In Fukuoka-Shi waren sie eine Lokalberühmtheit, auch wenn sie es nie über die Stadtgrenzen geschafft hatten. Aber die Clubauftritte reichten für ein vernünftiges Taschengeld und Groupies gab es immer zu vernaschen. „Nicht schlecht? Du untertreibst, das ist mehr als genial! Es kommt immer gut, wenn man 'ne eigene Band vorzuweisen hat. Und ich bin immer noch der geilste Metalsänger in Fukuoka-Shi, Brief und Siegel drauf“ Nein, er war nicht eingebildet, er doch nicht. Woher denn? Er war das bescheidenste Etwas der Welt. Hübsch, intelligent, einfach geil, aber vor allem wahnsinnig bescheiden. Wynn erzählte dann ein bisschen von seiner Heimat und es klang ja wirklich genau nach dem, was Kisho so mochte: Sonnenschein, jede Menge Spaß, jede Menge Partys. Ein Utopia, er musste da wirklich mal hin, wenn es sich ergab. Vielleicht hatten sie hier ja mal Ferien, dann konnte er ja mal schauen, ob es klappte. Er war nicht unbedingt verrückt nach Stränden, er mochte auch das Stadtleben, aber wo, wenn nicht am Strand bekam man die Möglichkeit, seinen Körper in ganzer Pracht zu zeigen? Und Kiki hatte genug zu zeigen, er trainierte seit frühester Kindheit Kendo und dementsprechend gut gebaut war er. Wenn er auch durch die Yukata nicht so wirkte, weil man nur die zierlichen Gelenke sah und die fein geschnittenen Gesichtszüge, er hatte durchaus Muskelmasse, auch wenn er nicht bullig oder so war. Eben sportlich schlank, so konnte man das nennen. Und Wynn war das wohl aufgefallen – Kisho kicherte etwas kokett und schenkte ihm ein charmantes Lächeln. „Ach, hör doch auf, Tattoo-San, ich werd noch rot, du Charmeur. Aber ich weiß, dass ich heiß aussehe, nicht wahr? Ich bleib nirgendwo lange allein – wie man sieht“ Immerhin war er kaum eine Stunde hier und schon war ihm jemand ins Zimmer geflattert. Und hübsch war der Kerl auch noch, zudem wusste er, wie er aussah. Ein bisschen gesunde Selbsteinschätzung hatte noch keinem geschadet und Wynn war offenbar wie er ein bisschen eingebildet, was sein Aussehen anging. Konnte er auch sein, er war ein leckeres Schnittchen, sowas konnte ruhig öfter reinplatzen. Aber erstmal ging er Tee kochen, ein bisschen den Fisch zappeln lassen, an der Angel hatte er ihn ja schon. Wie also so das Wasser begann zu kochen, hörte er den Ausführungen von Wynn zu. Ein wenig verworren klang das schon...Kisho goss das kochende Wasser auf den Tee, den er lose in die Kanne gegeben hatte. Moment, also er war unterwegs gewesen, hatte sich an jemanden rangemacht... und offenbar an das falsche Mädchen. Und dann... er war also gerade noch in Spanien gewesen? Wie war er dann... „Was bist du eigentlich, Tattoo-San? Ein Mensch wohl eher nicht... jetzt sag mir noch, du bist ein Geist und ich hör sofort auf mit dem Kaffee trinken“ Wynn war eindeutig nicht menschlich, aber was dann? Kisho war jetzt neugierig geworden, dieser Wynn war doch mal ein ganz anderes Kaliber... jetzt galt es nur noch, diese kleine Detail rauszufinden. Aber der Spanier wusste schon recht genau, sich in Szene zu setzen, wie er so an die Küchentheke lehnte und seinen Namen hauchte. Da hatte doch jemand mehr vor. Aber erstmal goss er den fertig gezogenen Tee durch ein Sieb und schob ihm seine Tasse zu. „Was soll ich dazu noch sagen, du hast mich erwischt, Tattoo-San, ich liebe Partys. Und... je später der Abend... desto schöner sind doch die Gäste. Und übrigens... Freunde und hübsche Gäste nennen mich Kiki“ Wynn war nicht der einzige, der flirten konnte und Kiki sah ihm über den Rand seiner Tasse tief in die Augen, in denen sich ein Funkeln zeigte. Dieser Wynn hatte ohne Frage was, den konnte er sich auf die Liste setzen.
 24.02.12 19:29
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Dieser Kisho wurde wirklich immer interessanter für den rothaarigen. Eigentlich schade, das er sich bald auf die Socken machen wollte.. dabei könnte es hier noch richtig lustig werden. Nie im Leben hätte Wynn erwartet, das sein Tag so gut hätte enden können. Okay, er war nicht der beste geworden, aber manche kamen doch in die Hölle oder nicht? Der frisch verstorbene landete auf einer Schule.. musste er seinen Abschluss jetzt nachholen? Hätte er nicht gedacht, das man nach dem Tod noch einmal die zweite Chance bekommt oder so etwas. Aber genug, sie befanden sich zwar in der Schule, dennoch widmete sich der Shinigami viel lieber anderen Gedankenzügen. Zum Beispiel wollte er wissen, was man mit dem langhaarigen da vorne alles anstellen konnte. Eine brillante Vorstellung, die sich der Junge nicht aus dem Kopf schlagen wollte... „Metal? Das hab ich jetzt nicht erwartet. Vielleicht darf man ja die Freude haben mal etwas von dem besten Metal Sänger zu hören“, sagte er freundlich. Ja, es war ihm schon aufgefallen, das der lila haarige ein bisschen eingebildet herüber kam. Dennoch, der Optimist machte sich in dem Fall keine große Sorgen und umgehen konnte er damit auch. Außerdem waren genug der Menschen und Wesen eingebildet, da störte der lila haarige wenig. Vielleicht mochte es den einen oder anderen stören. Da es in diesem Raum – zum Glück – keinen ein oder sogar anderen gab, durfte Kisho ruhig so bleiben wie er war. Als der Rotschopf über Spanien ausgefragt wurde, erzählte alles ganz grob, dennoch sehr verständlich. Und die Aussage auf den etwas kleineren war mehr als ernst gemeint. Zu schade, das der Junge sich so bedeckt hatte. Ein bisschen freier wäre wohl besser gewesen. Naja, Wynn war auch nicht besonders frei, schließlich trug er noch seine Jacke. Das Kompliment war dem lila haarigen aufgefallen, Wynn grinste vor sich hin und musterte ihn erneut. „Verständlich.. bei dem Anblick. Man müsste echt lebensmüde sein um einfach so an dir vorbeizugehen...“, sein lächeln wurde weicher, ja, er hatte gefallen an dem Jungen bekommen. Am liebsten würde er den Abstand zwischen den beiden brechen, es war mittlerweile offensichtlich, was der rothaarige hier wollte.. Kisho ging in seine Richtung. Er wollte mehr, als nur die Metal Lieder von ihm zu hören, oder ihn erneut tanzen sehen.. viel mehr. Schließlich ging es um seine Rasse, um welches Wesen handelte es sich bei dem Spanier. Er war sich nicht sicher, wie man es auf japanisch nennen konnte. „Das mit dem Geist ist gar nicht so falsch... Sagen wir. Ich bin vor einigen Minuten verstorben... doch irgendwer war so freundlich mir eine zweite Chance zu geben. Und jetzt stehe ich hier. Kannst mich ja anfassen, ich bin echt“, er lachte. Wynn hatte nicht die Fähigkeit sich unsichtbar zu machen oder ähnliches. Der rothaarige konnte auch angefasst werden, also doch kein Geist. Vielleicht würde sich das Rätsel eines Tages lösen lassen, aber es durfte sich ruhig noch ein wenig Zeit lassen. Für Kisho durfte Wynn noch ein kleines Rätsel sein. Der Shinigami selber wusste nicht besonders viel von dem lila haarigen, war aber jetzt schon sehr interessiert. Seine Augen musterten ihn gierig, während er sich aber dem Tee widmete. Am liebsten würde seine Arme ihn zu sich drücken und diese Lippen verwöhnen, mit seinen Lippen, seiner Zunge, seinen Zähnen einfach alles. Also mochte Kisho es auch, wenn die Post abging. Party machen gehörte wohl zu den meisten Vorlieben aller Leute. Der 19-jährige nahm die Tasse dankend an sich und probierte auch sofort einen Schluck.. „..hm..heiß..“, hauchte er, schien aber etwas ganz anderes als den Tee gemeint zu haben. Oder etwa doch nicht? Das Angebot, das er ihn Kiki nennen durfte, lehnte er nicht ab, Wynn lächelte charmant, vielleicht hatte er etwas Interesse in dem langhaarigen geweckt. Natürlich war der junge deswegen nicht abgeneigt, es freite ihn mehr. Wahrscheinlich mehr, als sich Kisho vorstellen konnte. Nach einem Moment des Genuss kam der Tee langsam zum Ende und es wurde immer später. Wynn leckte sich die Lippen.. „Vielen Dank für den Tee... ich hab die kurze Zeit sehr genossen.“, der rothaarige stellte sich neben den Jungen, beugte sich zu ihm. In den nächsten Sekunden verwöhnte er mit sehr wenigen Küssen seinen Hals, wanderte sein Ohr hinauf... „Vielleicht sieht man sich ja wieder..“, flüsterte der rothaarige, bis er sich nicht mehr halten konnte und sich direkt vor Kisho stellte, seine eine Hand recht von dem lila haarigen auf die Küchentheke, die andere fuhr mit dem Finger leicht über Kisho's Kleidung. „Wir könnten uns ja treffen.. morgen? .. was denkst du.. Kisho schließlich vernichtete er immer mehr Abstand zwischen ihnen, fuhr mit der Nasenspitze seinen Hals entlang, hauchte ihm die nächsten Worte anzüglich entgegen. „In Spanien war die Party viel zu kurz.. ich mein... die Nacht ist ja noch jung...“, eine Hand zupfte leicht an dem schwarzen Band, welches er vor kurzem entdeckt hatte, machte damit eine klare Ansage, Kisho müsste wissen, was Wynn meinte. „Eben hab ich dich gesehen, du... kannst dich echt super bewegen... Vielleicht tanzt du deinem ersten Gast mal etwas vor... sähe bestimmt sexy aus“ sein Atem pochte auf der hellen Haut des langhaarigen, wenn er jetzt nicht gehen müsste dann würde er.. „Mir käme da schon eine Idee, wie wir die Party fortfahren könnten“, er grinste und lachte schließlich leise, hauchte ihm noch einen Kuss an die Schläfe, bis er schließlich ganz von ihm abließ und ihm in die Augen sah.. „Gute Nacht, Kisho..“, flüsterte Wynn noch, sah sich nochmal diese Gesichtszüge an, nein, den hier würde er nicht vergessen.. mit diesen Worten lief er auch schon langsam Richtung Tür. Ohne sich wieder umzudrehen schloss er die Tür hinter sich und hatte sich die Nummer bereits eingeprägt. Morgen würde er den lila haarigen abholen. Er würde ihn schon noch bekommen. Er würde kämpfen, mit allen Mitteln..

Tbc: Camui und Wynn's Zimmer.
 24.02.12 21:51
vAnonymous
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Ich komme rein und blicke mich erst einmal gähnend um, ich bin erst aufgewacht, als das Taxi in der Stadt, nicht weit von der Academy gehalten hat, während der Fahrt habe ich fast sechs Stunden geschlafen, also genug, damit man sagen kann, dass ich nicht zu wenig Schlaf hatte, der Weg hier her hat dann nicht mehr wirklich lange gedauert und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie diese Schule so ist, auch, wenn sie natürlich niemals ein Ersatz für zuhause sein könnte. Nein, mit zuhause kann man diesen Ort nicht vergleichen, ich will nur zurück, zu Kuros Grab, zu meinen Freunden, in mein eigenes Zimmer, in dem ich alles kenne, in das ich hingehöre und in dem ich mich nicht fehl am Platz fühle. Das soll also mein Zuhause werden, für die nächsten Jahre, der Ort, an dem ich leben soll, abgeschoben, weil ich ein Problemkind und ein schlechtes Vorbild geworden bin, jemand, um den sich Sergion nicht kümmern und dem er nicht ständig zuhören kann, weil die anderen auch ihre Probleme haben. Ich weiß nicht, ob mein Ziehvater, der alles für mich getan hat, wirklich so denkt, aber ich habe seit Wochen das Gefühl, dass ich für ihn nicht mehr ins Waisenhaus gehöre, dass er mich nicht mehr sehen und nicht mehr dort haben will, dass ich hinderlich geworden bin. Nach außen sieht man mir keinen meiner düsteren Gedanken an, ich lächle und das nicht nur mit dem Mund, ich habe gelernt, meine Gedanken hin nach außen wirklich zu verschließen, hinter das Fenster zu meiner Seele ein schönes Bild zu hängen, das Leuten eine Lüge zeigt, die nicht sein muss, wie Sergion mir oft gesagt hat, eine Lüge, die mich noch weiter zerstört, als ich eh schon bin, aber.... ich will nicht, das irgendjemand den Reiko kennen lernt, der ich wirklich bin, wenn ich ihn nicht kenne, ich will nicht, dass man in mein Herz blicken und mich wieder leiden lassen kann, einfach, indem man mich fragt, was eigentlich passiert ist, dass ich so traurig bin. Ich setze mich erst mal auf die Couch in dem Raum und blicke mich um, ein schön eingerichtetes, großes Zimmer, nicht überladen und die Couch ist ziemlich bequem, es sieht fast schon wie eine kleine Wohnung aus, nicht mehr wie ein Zimmer in einem Internat. Ich komme mir fast schon schäbig vor, in den selbst genähten Klamotten und mit meinen beiden alten Koffern, in denen mein ganzes Habe ist. Ich vermute, dass ich nicht allein in dieser Wohnung leben soll, wenn es hier schon so luxuriös eingerichtet ist, denn das hätte Sergion nie bezahlen können und so ist bestimmt nicht jedes Zimmer in dieser Schule eingerichtet, das könnte ich mir nicht vorstellen. Ich seufze und schließe kurz mein unverdecktes Auge, meine 'Maske' ist ein bisschen verrutscht, weil ich allein bin und niemand mich weinen sehen könnte, aber jetzt will ich auf mich aufmerksam machen und da kommt es nicht gut, wenn man gleich am Anfang beinahe in Tränen ausbricht, nur, weil man sich nicht konzentrieren konnte, ich öffne das Auge nach einem Moment wieder und rufe dann mit doch recht unbeschwerter Stimme und einem mehr als einfach nur breiten Grinsen auf dem Gesicht: >>Hey, ist hier jemand?<< Ich warte einfach erst einmal ab, froh, dass ich es geschafft habe, wieder die Maske aufzusetzen, obwohl das nicht immer ganz einfach ist und mir besonders jetzt, an einem Ort, an den ich nicht hingehöre, nicht grade leicht fällt. Am liebsten würde ich umdrehen, mir wieder ein Taxi rufen und zurück nachhause fahren, aber ich habe versprochen, diesem Ort eine Chance zu geben und mich entschieden, das auch wirklich durchzuziehen.
 28.02.12 22:17
vAnonymous
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Kisho lief ein kleiner Gänsehautschauer über den ganzen Körper, als Wynn gegangen war und er einen weiteren Schluck Tee nehmen musste. Halleluja, da wusste aber jemand, sich in Szene zu setzen und die Herzen für sich zu gewinnen. Er hatte ganz eindeutige Andeutungen gemacht und Kiki wäre nicht mal unbedingt abgeneigt gewesen. Wynn war ein lecker Schnittchen, ziemlich sein Typ und noch dazu Spanier. Wenn das stimmte, was man sich von denen erzählte... Halleluja. Grinsend nahm er einen weiteren Schluck, Tee ging bei ihm eigentlich immer. Fast so wie Dango, eigentlich auch andere Süßigkeiten, er war ein Süßmaul und musste sich fast selbst eine scheuern, wenn er wieder zum Süßkram greifen wollte. Schließlich konnte man doch ein bisschen auf sein Gewicht achten, gerade er als Kendoka. Durch den Sport blieb er zwar fit und schlank, aber mit dem Zucker musste er dennoch aufpassen. Sonst kamen solche heißen Schnittelchen wie Wynn nicht mehr auf ihn zurück... Plötzlich wurde Kishos Blick ein bisschen melancholisch, als er an die gegenüberliegende Wand starrte. Er flirtete gerne, ja das stimmte, er hatte auch Spaß an den körperlichen Seiten der Liebe, auch gerne mit regelmäßig wechselnden Partnern. Nur Haru war er über Jahre 'treu' geblieben, wenn man das so wollte, mit ihm genoss er es auch nach den ganzen Jahren noch. Vielleicht, weil er Hüne genau wusste, was Kiki gefiel und weil Kisho wusste, was sein bester Freund wollte. Vielleicht war es einfach, weil die beiden schon seit Jahren diese enge Freundschaft hatten und auch dieses kleine Detail einfach nichts daran ändern konnte. Aber ansonsten... Kiki war noch nie so richtig verliebt gewesen, wenn er genau darüber nachdachte. Er hatte ein paar Freundinnen gehabt, aber keine von ihnen länger als ein halbes Jahr. Nicht mal. Und wenn er Single war... dann suchte er sich keine neue Beziehung, er suchte sich One Night Stands. Und das hatte ihm leider einen unschmeichelhaften Ruf als Schlampe eingebracht. Manche meinten es vielleicht spaßeshalber, aber es tat Kiki doch irgendwo weh, als Schlampe bezeichnet zu werden. Es war nicht so, dass er mit gleich allem, was zwei Beine und ein Geschlechtsorgan hatte, ins Bett sprang. Er suchte sich seine Partner schon aus, er hatte einen gewissen Geschmack und hüpfte nicht mit allem und jedem in die Kiste... in der Schule hatte man das leider anders gesehen und wenn das nun hier so weiterging? Wenn Wynn gewisse Gerüchte verbreitete... nein, das glaubte Kiki eher nicht. So kam er ihm beim besten Willen nicht vor. Dennoch... sicher war er heiß, Wynn hatte was, aber Kiki wollte es zumindest etwas langsamer angehen lassen. One Night Stands waren gut und schön, aber wenn nachher nur betretene Stille zwischen ihnen herrschte... Kisho war mit manchen seiner One Night Stands noch gut befreundet. Und Wynn schien ihm zu nett, um ihn nur als einen ONS zu betrachten. Also erstmal abwarten wie er das sah. Kisho hatte irgendwie das Gefühl, dass ihr nächstes Treffen nicht lange auf sich warten lassen würde...
Seine Gedanken wurden von einer Stimme unterbrochen, die aus dem Wohnzimmer kam. Holla, noch ein Gast? Das wurde ja immer besser und besser hier, das versprach noch ein heiterer Abend zu werden. Kiki grinste schon wieder, stellte seine Tasse ab und huschte zur Küchentür, um neugierig um die Ecke zu gucken. Da stand doch ein recht hübsches, blondes Kerlchen – uh, Blondschöpfe waren selten in Japan – mit Augenklappe. Ob die nur Zierde oder Notwendigkeit war, das war zweitrangig. Kisho dagegen kam ganz aus der Küche raus und präsentierte sich in seiner ganzen sportlich-zierlichen Erscheinung. „Würde mal behaupten ja“, grinste er und kam auf den Neuankömmling zu. „Na heute sind aber echt viele Nachtschwärmer unterwegs, so viele Falter ist man ja gar nicht gewohnt. Hi, ich bin Kisho, Kisho Hatake, freut mich dich kennenzulernen. Und, wie kann ich dich nennen? Was...“ Dann fiel sein Blick auf die Koffer. „Aaaaahhhhh, du bist dann wohl mein Mitbewohner, subarashii, hatte schon Angst, ich muss hier alleine über die Runden kommen. Magst du Tee? Ich hab gerade welchen aufgebrüht“ Kiki schnatterte vielleicht ein bisschen viel, aber er ging nun mal sehr offen auf die Leute zu, vielleicht hatte ihn da der amerikanische Austauschschüler ein bisschen beeinflusst. Immerhin hatte er wegen ihm auch bei einigen den Namen Coco weg, weil er mit Chocho, Schmetterling, nicht viel anfangen konnte. Na ja, das Vorrecht der Amerikaner.
 29.02.12 11:08
vAnonymous
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Der Junge, der schließlich aus einem angrenzenden Raum kommt, sieht nicht unbedingt schlecht aus und auch nicht unfreundlich, auf den ersten Blick würde ich sagen, ich hatte großes Glück mit meinem Mitbewohner, er sieht nicht aus wie der Typ, der einem stundenlang ein Ohr abquatscht, wenn man grade nicht in der Stimmung ist und seine Ruhe will. Wer weiß, vielleicht finde ich in ihm ja einen Freund, dem ich vertrauen kann und der zu mir hält, wie ich das manchmal nötig habe. Ich lege den Kopf schief und mustere ihn genauer mit dem unverdeckten Auge, wobei ich ganz besonders auf den Blick meines Gegenübers achte, auf die Augen, die ja bekanntlich die Fenster zur Seele sein sollen. Gut, sollte dem so sein, hab ich Vorhänge hinter meine gehängt, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ich lege grinsend den Kopf schief, im Versuch, mir meinen Schwermut kein bisschen anmerken zu lassen, und stehe auf, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. >>Mein Name ist Reiko, einfach nur Reiko, freut mich, dich kennen zu lernen, Hatake-san.<< Ich blinzle kurz und überlege, ob ich die Augenklappe abnehmen soll, entscheide mich dann aber dagegen, weil ich sie lieber morgen früh, wenn es wieder hell ist und ich wirklich Grund habe, die Welt mit zwei Augen anzusehen, abnehmen möchte. Ich kichere, als bei meinem zukünftigen Mitbewohner der Groschen fällt und er mir auch noch Tee anbietet, schüttle dann aber den Kopf. >>Danke, ist wirklich lieb von dir, Hatake-san, aber ich hab Kaffee mitgekriegt, damit ich in der Schule dann wieder wach werde.<< Ich hole eine Thermoskanne aus meinem Rucksack, schraube den Deckel ab und fülle ihn mit dem schwarzen Kaffee, der zum Glück immer noch vergleichsweise heiß zu sein scheint. Ich hab das Zeug selbst gekocht, ziemlich stark und mit viel Zucker, damit er mich auch wirklich wachhält, obwohl ich so wenig schlafe. Ich lächle und trinke einen Schluck, bevor ich den 'Becher' abstelle und mein Gegenüber nochmal mustere. >>Vielleicht sollten wir uns beide erst mal setzen. Bist du schon länger hier an der Schule? Weißt du, wie die Lehrer so sind und mit wem man sich es besser nicht verscherzt? Was hat dich an diese Schule verschlagen, Hatake-san? Wissensdurst? Oder sonstwas?<< Ich blicke den Jungen neugierig an, hoffend, dass er einiges über sich erzählt, damit ich mir ein Bild von dem Jungen machen kann, mit dem ich jetzt in einem Raum lebe, für wie lange kann ich eigentlich nicht sagen, vielleicht ist er ja auch schon kurz vor seinem Abschluss und geht bald schon wieder, dann würde ich bald allein in diesem Zimmer sitzen, allein mit der Erinnerung an Kuros Tod und dem Schmerz in der Seele. Aber wer weiß, vielleicht hab ich ja glück und ich bin nicht viel neuer als er hier an der Schule, eigentlich nicht grade schwer denkbar, schließlich hat er auch gesagt, dass er fürchtete, allein in diesem Zimmer schlafen zu müssen, eigentlich ein deutliches Anzeichen, dass er noch nicht lange hier ist und nicht wissen konnte, ob er noch einen Mitbewohner kriegt oder eben nicht. Es gibt mir irgendwie ein gewisses Gefühl der Sicherheit, dass mein Mitbewohner wahrscheinlich genauso wenig über diese Schule und die Lehrer weiß wie ich, so können wir vielleicht zusammen diese Schule ein bisschen erkunden und nett scheint er ja zu sein, außerdem würde das heißen, dass wir auch unseren Abschluss zusammen machen würden und wenn er wirklich ein netter Kerl ist, hätte ich dann über die gesamte Schulzeit einen guten Freund, dem ich mich vielleicht sogar anvertrauen kann, mit den ganzen Problemen, die ich hab. Ich unterdrücke ein leeres Schlucken und den Impuls, dem Blick meines Gegenübers auszuweichen, um meine Unsicherheit zu verbergen und setze mich erst einmal wieder.
 01.03.12 23:02
vAnonymous
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Reiko also, ein hübscher, kurzer Name und er gehörte offenbar zu einem freundlichen, offenen jungen Mann. Den Nachnamen nannte er gar nicht erst, aber das war auch nicht weiter wichtig. Kisho hatte sich so nur aus Gewohnheit vorgestellt. Der Junge war größer als er, aber das war ein Großteil der Welt, selbst für einen Japaner war Kiki eher klein. Selbst Mädchen überragten ihn oft um einiges, aber damit kam man zurecht. Er lächelte den Jungen, der wohl sein Mitbewohner war, freundlich an, fragte sich aber schon, warum er eine Augenklappe trug. Na gut, vielleicht hatte er Augenprobleme und trug die aus medizinischen Gründen... Hach ja, die alte Neugier. „Hatake-San, na hör aber auf, wir sind ja nicht in Papas Dojo. So alt bin ich auch nicht“ Aber immerhin war er höflich, musste man ihm lassen. Aber er sah nicht viel älter als Kisho, warum also gleich sooo höflich. „Ah, na dann bleibt mehr für mich“ Der Kaffee roch ziemlich stark, als Reiko die Kanne aufschraubte. Kiki selbst trank seinen Kaffee immer mit zwei Zucker und eigentlich hatte er damit nach seiner Schulzeit angefangen. Satsu war der Kaffeefanat unter ihnen, trank am Tag schon mindestens seine zwei Kannen. Aber als Hacker konnte man sich das wohl auch leisten, war ja schon Berufsmerkmal. Satsu war er sowieso unheimlich dankbar, ohne ihn wäre er sicher nicht hier, wenn es auch nicht ganz legal war, was sie gemacht hatten. Aber egal, der Zweck heiligt die Mittel und was war denn ein schönerer Zweck, als seine Familie wiederfinden zu wollen? Als Reiko meinte, sie sollten sich doch erstmal setzen, grinste Kiki wieder. „Momentchen noch, ich hol mir nur eben schnell meinen Tee rüber“ Und das tat er dann auch, huschte geschmeidig in die Küche, um sich seine Tasse zu holen, und setzte sich dann selbst auf das Sofa. Er nahm erstmal einen Schluck, er hatte schon mal besser gebraut, aber es war trinkbar. Sein Mitbewohner war also genauso neu an der Schule, na wunderbar, was war denn besser, als zweimal neu zu sein. Sein Lächeln verlor er nicht, er machte es sich ein bisschen bequem, bevor er über die Antworten zu den Fragen nachdachte. „So viel auf einmal, hui. Also eigentlich bin ich selbst heute erst angekommen, ich hab nicht mehr gesehen als das... Na ja, Zimmer ist doch eigentlich untertrieben, sagen wir mal Wohnung. Da hat Papa aber einiges investiert... wirklich hübsch, oder? Ach, ich schweife schon wieder ab, also ich hab keine Ahnung, wie die Lehrer hier so sind, aber ich schätze mal, dass es so wird wie immer. Die groben Lehrertypen findet man überall: Chaos-Kumpel, Oberstreng, Witzbold, Drillseargent und Unsicher. Mit Oberstreng und Drillseargent sollte man es sich überhaupt nicht verscherzen, Chaos-Kumpel ist ungefährlich, bei dem kann man so gut wie alles machen, Witzbold verlangt ein bisschen mehr Feingefühl, aber die sind leicht rumzukriegen. Unsicher ist gefährlich, da schlägt die Stimmung schnell um und es gibt ordentlich eins drüber. Aber auch die kriegt man hin, wenn man weiß wie. Ich finde ja, man sollte seine Lehrer mit Respekt behandeln, das hat mir mein Papa noch beigebracht. Aber ein bisschen Spaß hier und da...“ Er grinste. Oh, sie hatten so einigen Ärger in der Schule gehabt, allein wegen ihrer Musik in der Schulband hatten sie einige Gespräche mit den Direktor gehabt. Aber die Schülerakte war sauber. Satsu sei Dank. Und hier würde er mit Sicherheit auch mal ein bisschen Krawall mit den Lehrern haben, auch wenn er vor ihnen Respekt hatte. Er war schließlich selbst schon so etwas wie ein Lehrer, beziehungsweise Referendar. Und ging nochmal zur Schule, jawohl. „Also... eigentlich bin ich hier, um meinen Bruder zu suchen... na ja, gesucht hab ich ihn schon, er ist hier irgendwo. Muss ihn also eigentlich nur noch finden. Und meine Eltern meinten, ich solle doch einfach noch mal zur Schule, neues Wissen schade nie. Und es könnte mir hier und da auch helfen, immerhin... Und, was ist mit dir, Reiko-Kun, was bringt dich hier her? Erzähl mal ein bisschen was, immerhin müssen wir es ein Weilchen miteinander aushalten, da sollte die Chemie doch stimmen“ Aber er glaubte nicht, dass sie zwei sich nicht verstehen würden, die wenigsten mochten Kiki nicht. Er konnte zwar beim Training ehrgeizig, aufbrausend und ungeduldig werden, aber im Grunde war er ein lieber und netter Kerl. War zumindest seine Einschätzung.
 11.03.12 18:47
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Kishos und Reikos Zimmer
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