StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Elias' und Aellins Zimmer

vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Es macht einen traurig, wenn man zu viel über das Verhalten mancher Menschen nachdenkt, das merkte der junge Engel auch jetzt wieder. Dass der Elf das gleiche Unverständnis zeigte wie er, erleichterte Elias allerdings ein wenig. Er musterte die goldgelben Kulleraugen, in denen so viel Erstaunen lag eine Weile, bevor er mit gedämpfter Stimme fortfuhr. "Manche fühlen sich hübsch und reich in Fellen oder stellen Hörner und Tierköpfe aus wie Jagdtrophäen.", erklärte er traurig. "Wenn sie etwas wollen, tu'n sie es. Und lassen sich nicht von Recht oder Unrecht beeindrucken..." Seine Müdigkeit von eben war wie weggeblasen und machte einem dumpfen Gefühl in der Magengegend platz. "Aber lassen wir das Thema besser, das macht nur traurig!" Schnell setzte er wie zur Untermalung ein breites Lächeln auf und verlagerte seine Position in eine bequemere.
Er wollte jetzt nciht traurig sein! Er hatte so einen netten neuen Freund gefunden, den wollte er mit einem langen Gesicht doch nicht gleich wieder verschrecken! Ja, jetzt wo er so darüber nachdachte, war Lio sein erster Freund nach langem- aber noch war Nathan den beiden auch nicht in die Quere gekommen... Moment mal- wollte Jonah das ganze nicht eigentlich bei einer Konversation belassen? Sollten die beiden wirklich Freunde sein, war er dem Elfen eine Erklärung schuldig! Er durfte den Kleinen doch nicht in Gefahr bringen!
Nach kurzem Zögern öffnete er den Mund, um das Thema vorsichtig anzuschneiden, aber das Thema 'Mit Tieren sprechen', was ihn so begeisterte, verbannte den düsteren Gedanken augenblicklich aus seinem Kopf.
"Woow...", staunte er und musterte den Kleinen begeistert. "Ich wünschte echt, ich könnte das auch! Aber sag mal... Was ist ein Tir...chill?" Erst jetzt dachte er darüber nach, dass all die Tiernamen, die der Rotschopf im Laufe des Gesprächs erwähnt hatte wie aus einer anderen Sprache zu stammen schienen. Die anderen hatte er schlichtweg abgeleitet, doch bei diesem kleinen Wort wurde es kritisch, trotz Jonahs Improvisationskraft.
Er fand die Vorstellung einfach zu beeindruckend, sich mit Tieren austauschen zu können. Für den Engel wäre es hochinteressant, zu erfahren, was sie dachten und fühlten. Insbesondere deshalb, weil sie das Verhalten der Menschen viel besser einzuordnen wussten als der Mensch selbst.
"Fermion scheint ein guter Mann zu sein...", lächelte er. "Er ist bestimmt sehr weise."
Elias musterte den Rotschopf überrascht, als er ihn ehrlich fragte, ob er das alles lernen könne, was er noch nicht wusste. "N-Natürlich kannst du das!", rief er fast schon aufgebracht und fixierte den Kleinen mit einem überzeugten Blick. "Du hast jetzt schon so unglaublich viel geschafft, da können andere nur von träumen!" Jetzt lächelte er ihn wieder warm an und tätschelte kurz den warmen Schopf des Jungen. "Mach dir darüber mal keine Sorgen."
Die Reaktion des Jungen fiel allerdings anders aus, als erwartet. Er rieb sich schnurrend an ihn wie eine kleine Katze, strich ihm sogar einmal mit dem Schweif durchs Gesicht. Vollkommen überrascht und sprachlos ließ Elias es geschehen, strich auch weiterhin durch die weichen Haare. Er war ein wenig peinlich berührt, durch die plötzliche Nähe, doch es war ihm nicht unangenehm. Im Gegenteil, der Junge empfand es als seltsam beruhigend und warm, mit dem kleinen Elfen zu kuscheln. Ja, er hatte einen Freund gefunden -und das machte ihn irgendwie glücklich.
Er lauschte schweigend den Worten des Jungen und nickte anschließend. Er konnte sich gut vorstellen, wie schwer es sein musste, seine Lebenseinstellung komplett zu ändern- von einem Tier zu einem Menschen (gut, der Kleine war ein Elf, aber der Grundgedanke war ähnlich) zu werden, einen kompletten Neuanfang zu starten, zu lernen, wie Mensch und Mensch miteinander umgingen. Als Lio auf das Fliegen zu sprechen kam, musste er automatisch lächeln. Sein Angebot war irgendwie herzzerreißend niedlich und es fiel dem Blauhaarigen furchtbar schwer, seinen neuen Freund dafür nicht in den Arm zu nehmen. "Das ist lieb von dir. Ich freu mich drauf.", strahlte er und meinte jedes Wort so, wie er es sagte.
Ein schlechtes Gewissen machte sich in dem Engel breit, als er bemerkte, dass der Junge wegen seiner Frage traurig wurde. Und als er so vor sich hinmurmelte, wurde auch Elias betrübt. "Tut mir leid, dass ich gefragt habe..", murmelte er und warf dem Kleinen einen verstrohlenen Blick zu. "Aber ich bin mir sicher, dass du ihn noch mal siehst. Geh ihn doch in den nächsten Ferien mal besuchen!" Er lächelte und hoffte, dass der Kleine wieder fröhlicher werden würde.
Im nächsten Augenblick waren sie allerdings schon wieder bei der Mechanik - und Jonah kratzte sich etwas hilflos am Kopf.
Er war sich ziemlich sicher, dass er dem Kleinen da nicht großartig weiterhelfen konnte, Technik und Maschinen war auch für ihn heute noch eine Schwierigkeit, der er nicht ganz folgen konnte.
"Naja, das ist so.... Also wenn..." Er stammelte vor sich hin, gestikulierte hilflos mit den Armen und ließ nach einer knappen Minute unproduktiven Gestammels verzweifelt den Kopf hängen.
"Tut mir Leid, ich versteh das selber noch nicht so ganz..." Er lachte halbherzig und schüttelte unglücklich den Kopf. Wie gern er dem Kleinen jetzt erklärt hätte, was es mit dem Kram auf sich hatte...
Jonahs Augen waren mit jedem Kleidungsstück, das Lio ausgezogen hatte, größer geworden- und jetzt saß er da und starrte den halbnackten Jungen mit glühenden Wangen an. Was sollte das denn werden?! In seiner Überraschung hatte Jonah schon vollkommen vergessen, dass der Kleine ihm eigentlich seine Löwengestalt zeigen wollte- und kam demzufolge natürlich nicht auf die Idee, dass der Junge sich aus genau dem Grund seiner Kleidung entledigte.
Als dieser ihm allerdings auch noch verdächtig nahe kam und die Stirn an seine drückte, rauschte dem Engel das Blut in den Ohren. "W-Warum ziehst du dich aus...?", hauchte er leiser als gedacht und überhörte die vorsichtige Frage des Jungen ganz und gar. Der kleine Engel war gerade ein klein wenig überfordert.
 27.11.11 20:11
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
In dem Kopf des Rothaarigen herrschte immer noch ein ziemliches durcheinander...es ergab so vieles in seinen Augen keinen Sinn was er hier hörte. Sie fühlten sich damit...hübsch und reich...hübsch kannte er ja aber reich...er hatte das Wort zwar mal gehört aber den Sinn dahinter nicht wirklich verstanden. Nur das es bedeutete das einer mehr besaß als der Andere...sicher in der Natur gab es was ähnliches, wer zum Beispiel mehr Nachkommen hatte, besaß die größere Chance das seine Blutlinie überlebte. Löwen waren in dem Punkt sehr herrisch, wenn sie ein Rudel übernahmen töten sie nicht selten die Jungen des Vorgängers. Aber warum fühlte man sich reich wenn man Felle oder Hörner besaß? Und warum sollte man Tierköpfe ausstellen? Er nickte dankbar als der Engel meinte sie sollten das Thema wohl besser ruhen lassen, ja das war vielleciht gut so. " Ja besser es sein...davon ich kriegen...Schmerzen in Kopf....", murmelte er als Antwort und versuchte das ganze Chaos erstmal beiseite zu schieben. Sicher er musste das irgendwann alles lernen...aber nicht jetzt und nicht gerade alles an einem Tag, dafür war es zuviel. Immerhin hatte es auch lange gedauert ihn auf seinen monetanen Stand zu bringen und es war nicht immer einfach gewesen, sowohl für ihn als auch für seinen Ziehvater. Blieb ihm nur zu hoffen das es nicht so lange dauerte wie das vorher der Fall war...
Die Stimme des Jungen brachte ihn aus den Gedanken schnell wieder heraus als er ihn fragte was ein tirchil sei...wusste er das nicht? Moment auch das hatte der alte Elf ihm erklärt...das die Menschen vermutlich nicht verstanden was sie in ihrer...Sprache hieß es, redeten. Ausser den paar Brocken der menschlichen Sprache, hatte er noch ein wenig des Shianischen gelernt und manchmal mischte es sich bei ihm. Er achtete meistens nicht drauf...aber auch Fermion hatte ihn darauf hingewiesen. " Oh...das sein kleine...wie nennen Menschen...Käfer...oder...", er suchte nach dem Wort was in einer längeren Pause endete, "...In-sekt-en...ich glauben so Menschen sie nennen. Sie schwer zu verstehen...aber sie gut im warnen...weil so klein und Menschen nicht bemerken. Vielleicht...du ja können...lernen dafür Sch-ule da, oder?" Zumindest folgerte sein naiver Verstand das so und wenn er hier die Sprache der Menschen aneignen konnte, warum sollten sie dann nicht auch die Sprache der Tiere hier lernen. Er konnte es von Natur aus...vielleicht weil er eine Zeit lang selber ein Tier gewesen war...oder vielleicht konnten das alle Wüstenelfen? Er wusste es nicht und warum sich auch groß darüber Gedanken machen? Natürlich würde er es seinem neuen Freund gerne beibringen...aber er ihm war ja nicht einmal klar, wie er es machte. Er schüttelte innerlich den Kopf darüber...schon seltsam was einem so einfach erschein und einem anderem so schwer. " Weise...ja er sehr viel wissen...vielleicht weil er sehr alt...er meinen er sein so...", er musste sich an das Wort erinnern oder eher die Zahl, " Äh...sieben-hundert-Jahre alt...das sehr alt?" Er kannte sich mit Zahlen nicht wirklich aus, weswegen diese auch für ihn nicht so wichtig erschienen, woher sollte er auch wissen das Elfen bei weitem älter wurden als die Menschen. Aber auch das rückte in weite ferne als er weiterhin versuchte Jonah auf zu heitern, sich an ihn kuschelte und an seinem Gesicht entlangstrich. Anscheinend schien das wirklich zu helfen und auch das Angebot ihn zu tragen schien ihn wieder fröhlich zu machen...sher gut Leute die fröhlich sind, waren dem Elf auch wesentlich lieber. Er hatte gelernt das ein fröhlicher Mensch weit weniger gefährlich war, als ein trauriger oder ängstlicher. " Wenn du das sagen...dann müssen stimmen, du auch sehr klug. Und ich mich auch freuen...aber du müssen aufpassen...ich nicht will...das du runterfallen...", schnurrte er ziwschen druch.
" Nein sein ok...ich leben in Wüste...tot gehören zum Leben...sein normal...", stotterte er wieder bevor er abermals verwirrt blinzelte, "Fer-ien...was das sein? Warum ich dann...können zu Fermion? Sein das...so was wie Schiff...es dich weit tragen? Oder Zauber...?" Klar er hatte von Sachen wie Schule kaum eine Vorstellung, da waren ihm auch Ferien unbekannt. Das der Blauhaarige ihm nicht erklären konnte wie die Technik funktionierte fand er zwar schade aber auch nicht weiter tragisch...allerdings diese rote Gesichtsfabr war dafür umso interessanter. Bei manchen Menschen hatte er so was schon mal gesehen...aber immer wenn nachgefragt hatte, hatten diese ihn entweder weggescheucht oder nichts sagen wollen. Dann gab er leise was von sich...wurde er so weil er seine Kleidung abgelegt hatte? Komisch...was war denn dabei wenn man ein wenig mehr von seiner Haut zeigte? Sicher er wusste das man besser Kleidung trug, auch weil sie einen schützte...aber warum wurde er dann so komisch? " Nun...Magie verändert Körper...aber nicht Kleidung...sie gehen kaputt. Ich nicht viel besitze...deswegen Fermion sagen...äh...ver-wand-eln...mit Kleidung nur in...Not-fall", erklärte er und ging einS chritt zurück. Nun da das auch geklärt war konnte er ja loslegen...er ging auf alle viere und sein Schweif begann wild hin und her zu zucken. Mit einem mal wurde der Körper von einem wilden Zucken überhäuft, man hörte etwas wie Knochen knacken, gold-gelbes Fell begann sich uf der freien Haut auszubreiten. Sein rotes Haar wurde etwas mehr bronzefarbend und bräunlich, die gelben Augen färbten sich rot mit orangenen statt weißen Pupillen und sein ganzer Körper fing an zu wachsen. Die Muskeln schwellten an, sein Kiefer wurde Katzenartig und die Hände zu große Pranken. Er brüllte einmal ganz laut, als der stärkste Wachstumsschub einsetzte und dann war er komplett...ein riesieger Löwe mit schimmerndem Fell stand vor dem Engel aber wesentlich größer als seine normalen Artgenossen.
 28.11.11 22:49
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Jonah lächelte betrübt über Lios Worte. Auch er bekam davon Kopfschmerzen, weil er gerne alles gab, um die Dinge nicht nur verstehen, sondern auch nachvollziehen zu können. Und bei Themen wie den Fethischen mancher Menschen, zum Beispiel, war das nicht immer möglich. Menschen waren kompliziert, undurchschaubar und egoistisch- zumindest in vielen Fällen. Aber irgendwie zählte Jonah sich auch dazu- immerhin war er sozusagen als Mensch wiedergeboren worden- und was hatte er jetzt ohne seine Flügel noch für Fähigkeiten, die ein Mensch nicht hatte? Nicht einmal die Schönheit hatte man ihm gelassen, entstellt durch ein vernarbtes Auge, notdürftig verdeckt mit einer Augenklappe. Und wirkten Augenklappen nicht oft böse? Unbewusst fasste er sich an das Stück Stoff vor seinem Auge, schwieg aber weiterhin. Er wollte doch nicht, dass man ihn für böse hielt...
Stumm hörte er dem zu, was der kleine Elf ihm erklärte. Elfen hatten teilweise also tatsächlich ihre eigene Sprache und das unbekannte Wort bedeutete so viel wie 'Insekt'. Das Thema war aber auch echt interessant! Anscheinend hatten selbst Tiere 'Dialekte' oder ähnliches, die unterschiedlich schwer zu verstehen waren. Aber, dass Lio wirklich mit ihnen allen sprechen konnte, zog den jungen Engel in seinen Bann. Er wünschte, er könnte das auch, herausfinden, wie Tiere die Menschen sahen, was sie für sich für eine Zukunft nach dem Tod sahen, ob es in ihren Augen auch Himmel oder Hölle gab. So viele Fragen, würde der Junge ihnen gerne stellen; wahrscheinlich würde er den Großteil seines Lebens damit verbringen, durch die Gegend zu rennen und alle möglichen Tiere zu interviewen. Er lächelte über diesen Gedanken und dieses Lächeln verbreitete sich, als Lio ihm vorschlug, das Sprechen mithilfe des Unterrichts an der Moon Academy zu lernen.
"Oh, Lio,ich denke nicht, dass das etwas ist, was man einem einfach so beibringen kann... Sonst würde wohl jeder schon mit den Tieren sprechen." Er grinste ihm freundlich zu, wenn auch ein wenig wehmütig. "Wahrscheinlich ist es wohl so: Entweder man kann es, oder man kann es nicht."
Er hätte solch einen Untericht wahrscheinlich in vollen Zügen genossen und hätte nicht ein mal seine Hausaufgaben vergessen, verlegt oder ähnliches. Schade, dass sowas wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit bleiben würde...
Als Lio erneut von Fermion erzählte und dessen Alter erwähnte, klappte dem Jungen der Kiefer herunter. "700 Jahre? Wow, das ist wirklich sehr alt..." Beeindruckt musterte er seinen neuen Freund. "Können alle Elfen so alt werden?" Das wäre wirklich der Wahnsinn, wenn Lio auch irgendwann so ein stolzes Alter erreichen würde.
Elias hatte sich jetzt seit ein paar Jahren optisch kaum verändert, auch bei ihm hielt der Alterungsprozess langsam an. Dass auch er ein sehr stolzes Alter erreichen würde, stand außer Frage, die 700 kam dem Jungen aber schon verdammt weit weg vor...
Schnell lenkte der Elf ihn von diesem unangenehmen Gedanken aber wieder ab mit seinem Geschnurre und Gekuschel und der Blauschopf fuhr dem 'Kätzchen' lachend durch die Haare. "Nein, ich bin nicht klug.", widersprach er lächelnd. "Ich bin nur ehrlich." Nein, klug war Jonah in seinen Augen wirklich nicht. So viel verstand er selber noch nicht, zu so vielem fehlte ihm die Vorstellungskraft. Genau wie die Autos und ihre Funktionen, wie genau eine stinkende Flüssigkeit ein paar Reifen ins Rollen bringen konnte...
"Ferien?" Hatte man dem Kleinen bei seiner Ankunft denn gar nichts erklärt? Man musste doch gemerkt haben, dass alles noch recht neu für ihn war... "Ferien nennt man ein paar Wochen, in denen man nicht in den Unterricht muss und in den Urlaub... auf Reisen gehen kann. In der Zeit kannst du vielleicht zu ihm...?" Plötzlich wurde er unsicher. Was, wenn Lio nicht genug Geld besaß, um nach Hause zu fliegen? Er wollte ihm jetzt ungern falsche Hoffnungen machen... Der Engel dachte einen Moment darüber nach, was Lio zuvor gesagt hatte, über den Tod und das Leben. Er hatte wohl recht. Doch- fehlte einem der Verstorbene nicht trotzdem?

Einen Augenblick war es Jonah ein wenig unangenehm, dass er so einen Aufstand wegen ein wenig nackter Haut gemacht hatte. Er war es lediglich nicht gewohnt, dass sich jemand vor ihm auszog... aber Lio behielt seinen Lendenschurz im Endeffekt sowieso an, also gab es keinen Grund zur Beunruhigung. "I-In Ordnung, lass dich nicht beirren!" Jonah lachte, und langsam nahm sein Gesicht wieder eine normale Farbe an. Allmählich war er wirklich aufgeregt, vorallem, als sein Freund diese seltsame Pose annahm. Er war gespannt, was er gleich vor sich haben würde, noch sah das Ganze ja ziemlich putzig aus! Gespannt lehnte er sich nach vorne und betrachtete das Spektakel. Spätestens, als die ersten Knochen knackten, wurde dem Jungen allerdings flau im Magen und er machte unbewusst einen Schritt zurück. Insgesamt hatte der Engel sich die Transformation nicht so spektakulär vorgestellt- und erst recht nicht den riesigen Löwen, den er bald brüllend vor sich stehen hatte! Er sah absolut furchteinflößend aus- klein Liomar konnte doch niemals....! Mit einem leisen Schrei und wild klopfendem Herzen stolperte er zurück, fiel auf den Hosenboden und wartete auf den Aufschlag- doch er fiel und fiel - und langsam breitete sich eine altbekannte Dunkelheit um den Jungen aus. Sein Blick fiel auf das kleine helle Fenster, ein Stückchen weiter hinten- und seltsam ruhig ließ sich der Engel auf den kleinen Schemel davor fallen.
Er beobachtete das Spektakel stumm, als Nathan zu Vorschein kam.

Gott, endlich wieder raus aus diesem idiotischen Loch. Ganz ehrlich, das konnte man doch niemandem zumuten, stunden- manchmal sogar tagelang in diesem dämlichen Raum auf diesem beschissenen Hocker zu verbringen und dem kleinen Weichei bei seinen langweiligen Plappereien zuzuhören! Aber leider Gottes war diese Hülle noch immer Jonahs Körper und Nathan sah sich gezwungen, hin und wieder abzutauchen un Kraft zu tanken. So spannend es auch war, endlich an die Oberfläche zu können- es war verdammt kraftaufwendig..
Nathan musterte das Kätzchen aus seinen plötzlich hellgelben Augen argwöhnisch und schätzte seine Stärke ab. Schien schon ein ordentlicher Brocken zu sein, würde nicht leicht werden... "ACH, SCHEIß DRAUF!", kreischte er, griff den nächstbesten Stuhl und schleuderte ihn auf den golden schimmernden Löwen. Adrenalin durchflutete seinen Körper und mit schief gelegtem Kopf schritt er auf ihn zu.
"Na, Mietzekätzchen, Lust zu spielen?!" Eiskalt lächelnd stellte er sich direkt vor ihn -und holte mit der Hand weit aus, um seine Fingernägel schön in die warme Löwennase zu krallen.
"Endlich hat dieses langweilige Gequatsche ein Ende!"
 30.11.11 23:58
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
All diese neuen Sachen waren einfach noch sehr viel für den jungen Elfen...so vieles was er nicht verstand und was ihm so unwirklich erschien. Insgeheim fragte er sich auch wie die Menschen mit dem ganzen Kram umgehen konnten...ob sie es einfach gewohnt waren? Schon seltsam, er wusste das Menschen weder mit Tieren sprachen noch jagten und dennoch gab so viele von ihnen, wie machten sie das nur? Er hatte gelernt das die jagd eines der wichtigsten Dinge überhaupt war aber, dass man nur jagen sollte um zu überleben und auch nur so viel nahm wie man brauchte. Aber anscheinend waren die Menschen da ganz anders, viele von ihnen jagten entweder aus Spaß...oder gar nicht. Aber wie bekamen sie dann was zu essen? Nur von Pflanzen, Früchten und dergleichen ernährten sie sich ja nicht, dass war ihm schon aufgefallen. Doch wie machten sie es dann? Ob diese Ma-schi-nen und diese Te-ch-nik ihnen dabei halfen? Konnte gut sein...aber er würde das vielleicht später mal nachfragen, wenn überhaupt.
Das elfische was er gelernt hatte war teilweise mehr gewesen als die menschliche Sprache...klar er war ha auch bei einem Elfen aufgewachsen. Oft mischte es sich bei ihm weil er das betreffende Wort für den menschliochen Ausdruck nicht kannte und vieles war darin auch noch neu für ihn. Es gab so viele Begriffe die er nicht kannte und dann diese Schrift, er wusste immer noch nichts über diese geschwungenen Linien. Oder zuw as sie eigentlich gut waren, Tiere verständigten sichd a wesentlich einfacher wie er fand aber, für Menschen war das wohl schwerer zu verstehen. Sicher sie benutzten zwar auch Laute aber auch verschiedene Gebärden, die zwar untereinander verschieden waren aber für Menschen oft gleich wirkten. Das Schnurren einer Katze war anders als das Knurren eines Hundes, ebenso wenn dieser mit dem Schweif wedelte und zeigte das er sich freute. Katzen hingegen machten das um zu zeigen das man sie in Ruhe lassen sollte. Er begann wieder das alles beieseite zu drängen als Jonah meinte er würde das wohl nicht lernen können...schade eigentlich. " Oh...vielleicht ich können weil ich sein...lange in Gestalt von Faelvain war...", murmelt er ein wenig denkend daraufhin. So nannte man seine Fähigkeit...Seelentier, ein Wesen das irgendwie mit seinem innerem Wind verbunden war, wie das allerdings genau war wusste er nicht. Nur das Fermion sagte das es eine seltene und uralte Fähigkeit war, die nicht jeder besaß auch unter den Shiana kam sie nicht häufig vor.
Die reaktion des Jungen ließ ihn wieder fragend den Kopf schief legen...war das denn wirklich so seltsam? Für Elfen war dieses Alter eignetlich normal, jetzt musste er lange überlegen wie er das erklären konnte. " Schon ja...wie erklären...Elfen nicht alt werden wie Menschen...sie ab bestimmten A-lter nicht mehr...äh sich ändern.", versuchte er es, " Fermion sagen...sie irgendwann werden...von Wüste gerufen. Sie dann gehen...zu Ort geheimen Ort...und dann sie werden eins mit...Wind und Sand...seien schwer zu...sagen." Er hatte es selber nie so ganz verstanden nur das sie wesentlich älter wurden als Menschen und das es bei jedem seines Volkes unterschiedlich war, wann die Zeit des Wüstenrufs kam. Das Thema rückte aber wieder weg als er weiter mit dem ankuscheln und demgleichen fort fuhr, ja nun verstand er ein wenig warum die kleinen Katzen das mochten. Es war angenehm und sich so an einen warmen Körper zu schmiegen...selbst wenn es nur die Hand war. " Dann du sein...klug und ehr-lich... Äh was bedeuten das...ehrlich...?", schnurrte er...auch wenn er das Wort nicht verstand so hatte er es irgendwo schon mal gehört, nur er kam jetzt nicht drauf. Dann erklärte er ihm was ferien waren...also nichts was ihn trug sondern eine bestimmte Zeit, ja? Interessant...er wusste gar nicht das es so was gab. " Hm...sein schwer...Fermion wohnen weit weg...ich lange gebraucht...mit großen Ding das über Wasser schwimmen...und zu fuß... War lange Reise...sein Ferien...denn so lang?" Klar er kannte keine Flugzeuge oder schnellere Methoden wie man sich fortbewegte...und diese Autos waren ihm nicht wirklich geheuer.
Als er seine Verwandlung abgeschlossen hatte fiel sein neuer Freund nach hinten weg...hatte er sich etwa erschreckt? Er wollte schon näher rangehen als seine Sinne ihn stehen ließen. Der Geruch war nun ganz anders...wo vorher Wärme und Blumen in der Nase gelegen hatten, roch es nun nach Kälte und Blut. Auch die Augen waren irgendwie anders...er konnte es nicht genau sagen, sie wirkten so kalt. Dann schrie er auf einmal und warf etwas nach ihm...instinktiv reagierte der Löwe und schlug mit der Pranke das Wurfgeschoss einfach beiseite. Tiefe Krallen Abdrücke blieben auf dem Stuhl zurück und er brach soagr ein wenig...klar Lio hatte zwar nicht mit voller Wucht zugeschlagen aber doch ein wenig kraftvoller. Er war verwirrt...was war denn nun los? Der andere Geruch sprach eigentlich dafür das es nicht Jonah war...aber er sprach wie er, er sah aus wie er...er verstand es nicht. Dann akm er auf ihn zu...mit erhobener Hand? Sollte das ein Witz sein? Er richtete sich zur vollen Größe auf und fauchte einmal sehr tief, wobei er seine Zähne zeigte. Alleine sein Kopf war schon fast größer als der gesamte Junge, was sollte er ihm schon tun? Aber da der Engel ihn bedrohte, reagierte er nach seinen Instinkten die ihm eines sagten: Angriff! Blitzschnell schlug er mit einer Pranke und ausgefahrenen Krallen in Richtung des Jungen.
 03.12.11 1:27
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Elias saß einen Moment einfach da und musterte seinen Freund unauffällig. Es war dem Jungen deutlich anzusehen, dass ihm in diesem Moment einiges durch den Kopf ging und der Engel konnte das nur zu gut nachvollziehen. Es gab so viele verwirrende Dinge, die die Menschen taten, worin sie sich widersprachen. Und die meisten hinterlistigen Schauspieler gehörten nun mal einfach zu den Menschen. Nach außen hin konnten sie wie liebe Mitbürger wirken, die keiner Fliege etwas zu Leide tun würden, doch was sie teilweise taten, wenn keiner zusah, war absolut grausam. Und dann rechtfertigten sie sich für ihre Sünden, mit Geschichten, die irgendjemand vor Ewigkeiten zusammengeschreibselt hatte.
Mit einem traurigen Lächeln dachte er wieder an die hässlichen Narben auf seinem Rücken zurück, doch schnell blinzelte den Gedanken davon. Er wollte nicht, dass Lio wieder fragte und der Meinung war, er hätte ihn traurig gemacht.
"Faelvain... Ist das deine Löwengestalt?", hakte er schnell möglichst unbekümmert nach. Er versuchte sich vorzustellen, wie es war, jahrelang als riesiger Löwe durch die Wüste zu streifen. War das nicht auf Dauer ein furchtbar einsames Leben? Und immer sein Essen jagen zu müssen- für den Engel war das unvorstellbar. Auch wenn er nicht viele Freunde hatte, musste Jonah trotzdem Mitmenschen um sich herum haben. Er hasste die Einsamkeit, sie machte ihn traurig und er fürchtete sich ein wenig davor. Warscheinlich würde er keinen guten Löwen abgeben.
Interessiert lauschte er Lio, als dieser ihm den Alterungsprozess von Elfen erklärte- und staunte nicht schlecht: Es musste toll sein, so alt zu werden und dabei einen jungen Körper behalten zu können.
Wenn Elias irgendwann einmal einen anderen Engel traf, würde er ihn mal fragen, ob es bei ihnen ähnlich war. Bisher hatte er aber noch nicht die Möglichkeit gehabt, sich mit irgendjemandem darüber auszutauschen. Allerdings... einen faltigen Engel hatte der Blauhaarige noch nie gesehen...
Das klingt aber irgendwie richtig schön.", lächelte der Junge und ein verträumter Schimmer schlich sich in seine Augen. Das ist dann irgendwie nicht so ein endgültiger Abschied, wie wenn jemand einfach nur stirbt. So ist die Person ja immer um einen... herum."
Breit lächelnd knuddelte Jonah Lio einmal richtig, als dieser sich wieder an ihn schmiegte. Wie schön es sich anfühlte, wenn man miteinander kuschelte. Im Grunde konnte er sich nicht erinnern, es zuvor schon ein mal gemacht zu haben. "Ehrlich bedeutet so viel wie, dass ich dir die Wahrheit sage.", erklärte er ruhig und zwirbelte eine rote Haarsträhne um seinen Finger.
"Ich weiß nicht, über ein paar Wochen gehen sie schon...", murmelte er, doch so, wie der Kleine es vor hatte, würde er das in dem Zeitraum sicherlich nicht schaffen... "Es wird sich schon eine Gelegenheit ergeben." Aufmunternt lächelte er ihm zu.

Scheißvieh! Gut, Nathan hatte sich schon gedacht, dass die Mietzekatze sich nicht von einem Stuhl in die Knie zwingen ließ, doch ihn einfach so wegzupatschen war auch nicht die feine Art!
Er bebte vor Wut, starrte hasserfüllt in die roten Augen des Löwen- und spuckte ihm vor die Pfoten.
"Du hast meinen Scheißstuhl kaputt gemacht, du kleines Stück Dreck!" In seiner Wut übersah er, dass er selbst wohl um Welten kleiner war, als sein Gegner- und das war ein Fehler.
Denn gerade, als er sich in die warme Löwenschnautze krallen wollte, spürte er spitze Klauen, die über seine Haut fuhren, hörte das leise Ratschen reißenden Stoffes- und verharrte regungslos in seiner Position. Ganz langsam senkte sich seine Hand und der Engel starrte auf seine Brust, die von mehreren, langen Striemen übersäht war. Ein Schritt weiter vorne und das Ganze hätte äußerst unschön enden können...
Im Grunde war dem Jungen klar, dass er nicht den Hauch einer Chance gegen diese Bestie hatte- doch statt dadurch zur Vernunft zu kommen, machte es ihn nur noch rasender.
Wie konnte dieses räudige Vieh es wagen, ihm überlegen zu sein?!
"Verpiss dich, du hässlicher Haufen Scheiße!" Wahllos griff er nach irgendwelchen Gegenständen, schleuderte sie auf den riesigen Löwen zu, ohne darauf zu achten, was es überhaupt war. Oh ja, er wollte das Blut dieses Mistviehs fließen sehen... "Verpiss dich, geh zurück in deine Wüste, mit Erdmännchen quatschen!!"
 04.12.11 19:16
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Immer wieder musste der junge Shiana gedanklich den Kopf schütteln...das alles war so neu für ihn. Nicht nur diese Sachen wie Maschinen und Technik, auch diese seltsamen Verhaltensmuster dem die Menschen folgten. In der Natur gab es kein Tier das grundlos tötete nur weil es sich ausschmücken wollte. Man tötete entweder um sich zu wehren, den Nachwuchs zu sichern oder weil man Nahrung brauchte aber, nicht aus irgendeinem Äusseren Schein. Das wollte einfach nicht in seinen kopf hinein...und das es auch verboten war, dass machte die Sache nicht wirklich einfacher zu begreifen. Menschen waren wirklich seltsam...sich schufen sich Regeln und brachen sie dennoch...sie sagten oft das eine und machten das Andere. Lü-gen hatte es Fermion genannt...sicher hatte er das ab und an bemerkt dann rochen die Menschen anders...aber dennoch war es so unverstädnlich. Tiere logen nicht, wenn ihnen was nicht passte zeigten sie das sehr deutlich in ihrem Verhalten aber bei Menschen war es schwerer zu erkennen. Ohne seine Instinkte die dann ab und an anschlugen hätte er das oft nicht gemerkt...und meistens erkannte er es auch heute nicht immer. Er konnte sich eben nicht vorstellen das Menschen immer logen...warum auch? Zumal er sowieso nicht verstand warum sie das machten.
" Ja so...nennen Shiana...dieses...äh wie sagen...Ta-lent...sich in Tier verwandeln.", erklärte er, [b]" In Sprache von...Menschen man nennen...es See-len-tier..." Er dachte wieder an die Zeit zurück als er durch die Wüste gestreift war...seine Instinkte hatten ihn immer gut geleitet, sei es zu Nahrung oder zu Wasser. Sicher es gab auch viele Gefahren dort, nicht nur die Menschen sondern auch Sandstürme, giftige oder auch große Tiere oder Artgenossen die ihr Revier verteidigten. Aber er hatt es geschafft zu überleben...es war einfach wenn man den Instinkten vertraute, es war schon immer sogewesen...oder? Er war doch immer ein Löwe gewesen...oder...Fermion hatte zwar gesagt das es nciht so war aber...war das wahr? Er wusste oft nicht was er dann glauben sollte...war er ein Löwe in Elfengestalt...oder doch umgekehrt? Sein Geist war deswegen oft verwirrt...einerseits wollte er Fermion glauben und etwas in ihm tat das auch. Andererseits aber war da auch der Teil der sich immer noch nach der Zeit als Löwe sehnte...und der wollte es nicht so einfach verstehen. Er versuchte die Gedanken wieder wie Sand in der Wüste weggwehen zu lassen was allerdings erst geschah als er Jonahs verträumte Augen sah...irgendwie sah er so sehr nett aus.
" Ja sie immer da...reiten mit Wind und Sand...um uns zu beschützen... Sein das...bei Menschen auch so? Sie auch gehen...an Ort um eins mit...Natur zu werden?", fragte er nach da er es nicht wirklich wusste, " Ich gesehen habe Ort...viele Stein mit...Schrift und riechen nach...Ende von Leben. Sein das Orte...wo Menschen hingehen...wenn sie sterben?" Friedhöfe so kannte er ja nicht, sicher er hatte schon ab und an einen sogenannten Elefantenfriedhof gesehen...aber der sah anders aus als ein menschlicher. Schon seltsam...die Menschen schienen einiges mit den Tieren gemeinsam zu haben und dann waren sie doch wieder anders. Er schütttelte nur kurz den Kopf darüber als Jonah ihn auf einmal knuddelte. Es war ein wenig überraschend gekommen aber doch gefiel es ihm irgendwie...er schnurrte nun ein wenig tiefer was zeigte das er das mochte. " Ah...sein also...wie nennen...andere Seite von...lügen, ja?" War zumindest in soweit verstndlich...irgendwie. Er lernte immerhin schon einiges...das mit den Ferien begriff er allerdings noch nit ganz so gut...eine Zeit wo er Fermion besuchen konnte. Ein schöner Gedanke... " Wo-ch-en...was das sein?", fragte er abermals nach da er nur Tage kannte, Wochen waren ihm immer noch fremd. " Dann ich dir glauben...ich mich freuen würde...wenn ich ihn wiedersehen...könnte..."

Alles was vorher gewesen war rückte nun in weite ferne als der Engel, Liomar den ersten Angriff entgegen geworfen hatte. Dennoch verstand der verwandelte Jungelf immer noch nicht was eigentlich passiert war...warum war Jonah auf einmal so anders? Es war als hätte er sich so verändert wie der Tag zur Nacht in der Wüste. Da war keine wärme mehr...eher kälte und er kam ihm nun wie einr der Jäger vor die ihn damals verfolgt hatten. Danns chrie er ihn an...ging es um dieses Stück Holz? Er hatte sich ja ur verteidigt und deswegen es beiseite geschlagen. Aber anscheinend schien das den Jungen nur wütender zu machen...wieder begann Lio zu fauchen und zeigte dabei seine großen Zähne. Es war eine erneute Warnung...den anscheinend hatte die erste nicht sor ichtig gewirkt, obwohl er einige blutige Striemen auf der Brust hatte. Klar der Elf hatte nicht dolle zugeschlagen, er wollte nur zeigen das er sich wehren würde wenn es nötig war und zumindest ließ der Blauhaarige die Hand sinken. Er dachte schon er hätte es begriffen...aber dem war nicht so denn nun schrie er wieder ihm etwas entgegen und warf erneut Sachen nach ihm. Es war allesmögliche, Dinge von denen Lio vermutlich nicht mal die Namen wusste, er versuchte immer ein wenig zur Seite auszuweichen...aber es war schwer mit dieser Größe. Dann traf ihn etwas am Kopf, es war zwar nicht wirklich gefährlich und Blut kam auch keins...aber nun war es genug. Irgendwann war auch die Geduld eines Löwen zu ende, weswegen er sich unter dem nächsten Ding ein wenig hinwegduckte und nun wütend aufspran mit beiden Pranken nach vorne gerichtet. Er zielte genau, er wusste wo Menschen empfindlich waren, also drückte er die Pfoten auf die Schultern des Jungen und mit seinem ganzen Gewicht dagegen. Er hatte zwar die Krallen ausgefahren, doch achten würde er drauf das sie den Engel nicht zu sehr verletzen würden, wenn nur oberflächliche kleine Kratzer.
 06.12.11 22:12
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Eine Weile schwieg der Engel vor sich hin, lauschte den Erzählungen seines neuen Freundes. Diese Shiana hatten es ihm irgendwie angetan. Dieses naturbelassene Leben, die Verwandlung in ein starkes, großes Tier und der Abschied nach dem Tod, das klang nach Freiheit. Und er war sich sicher, dass die Elfen ein viel reineres Herz besaßen, als die verwöhnten Menschen- und anderen Wesen, die in höchstmoderner Zivilisation aufgewachsen waren. Er wäre gerne als einer von ihnen geboren worden, vielleicht würde er dann niemanden wirklich in Gefahr bringen, so wie es ihm heute immer und immer wieder passierte.
"Sozusagen. Nur... anders." Jonah lächelte. "Der Ort, den du gesehen hast, ist ein Friedhof. Wenn ein Mensch stirbt, wird sein Körper dort vergraben und verfällt- doch seine Seele geht an einen anderen Ort. So wurde es mir zumindest beigebracht..." Das war wohl noch noch zu kompliziert für den Kleinen und ein Thema, das sich nicht so einfach und auf die Schnelle erklären ließ- deshalb beließ Jonah es erst mal dabei. Sterben und das, was nach dem Tod kommt, war einfach noch viel zu weitläufig- und wieder etwas, worauf der Engel keine konkrete Antwort geben können würde.
Jonah wünschte dem Jungen sehr, dass er seinen Freund noch einmal besuchen können würde- und das Thema machte selbst ihn ein wenig betrübt. Was wenn der Kleine sich auf die Reise machen würde, es tatsächlich schaffen würde, sein Zuhause zu erreichen und von seinem Fermion keine Spur zu finden war? Schnell verwarf er den Gedanken, denn die Vorstellung von einem kleinen Liomar, der mutterseelenallein in der Wüste stand, machte ihn traurig.
"Eine Woche hat sieben Tage- und sieben Nächte.", erklärte er nach einer Weile des Schweigens und blickte wie von selber zum Fenster. Es war wahnsinnig spät geworden.

Nathan wusste nicht recht, wie ihm geschah, als er plötzlich hart auf dem Boden aufschlug. Einen Moment sah er nichts als Sterne, merkte einen stechenden Schmerz unter dem enormen Gewicht, das auf ihm lastete. Was? Verwirrt öffnete er die goldgelben Augen, sah ein wenig verschwommen, ehe er die Züge des Löwengesichts erkannte. Der riesige Bastard lastete mit seinem ganzen Gewicht auf seinen Schultern und wagte es, auf ihn herabzusehen! Eine weitere Welle der Wut durchströmte den Jungen und er begann zu zappeln, versuchte sich unter dem Löwen hervorzuwinden- vergeblich. "Geh runter von mir!!" Seine Stimme überschlug sich und Bilder von goldgelbem Fell, das langsam die Farbe von Blut annahm zuckten durch seinen Kopf. Ja... Wenn er doch nur... In einer schnellen Bewegung riss er den Kopf nach links und rammte die Zähne so fest wie möglich in die warme Löwenpfote. Ob das jetzt was gebracht hatte, war die andere Frage. "Verpiss dich hier! Raus aus meinem Zimmer!!"

(out: Ich ab jetzt was kürzer gemacht, weil du ja meintest, du willst dich wegposten :o)
 08.12.11 23:52
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Das Schweigen seines Freundes konnte Liomar nicht wirklich deuten...es war eines der wenigen Dinge die ihm nicht mal die Instinkte veraten konnten. Weswegen er ebenfalls schweigend den Engel boebachtete....er schien über etwas nach zu denken, soviel konnte er sagen aber über was? Vielleicht war es auch zu viel gewesenw as der junge Elf erzählt hatte, konnte ja gut sein das es für Menschen auch schwer sich das alles auf einmal zu merken. Es war für sie nun mal auch...wie hieß das Wort gleich wieder...ungewohnt so was zu hören, vielleicht auch sich vorzustellen so zu leben. Sicher die Shiana hatten sehr eigenwillige Sitten und Bräuche die sich hauptsächlich von der Natur ableiteten, so zum Beispiel dieses Bestattungsritual, dass sehr ähnlich dem der Elefanten glich. Auch wenn er nicht allzuviel über diese Sitten selber wusste, eingies kannte er schon, auch das es verboten war zu viel zu jagen. Man sollte nur nehmen was man von der Natur wirklich brauchte, so hielt man die Natur im Gleichgewicht. Was ihn unweigerlich wieder in Gedanken fragen ließ, wie die Menschend as machten und warum sie nicht sahenw as sie der Natur antaten. Er hatte gesehen wie Bäume abstarben, Seen so vergiftet waren das keine Fische mehr darin waren und noch mehr...waren sie dennwirklich so blind? Auch sie waren doch mit der Natur verbunden und wenn die unterging, würden auch zwangsläufig die Menschen untergehen...
Als Jonah wieder begann zu erzählen lauschte der Jungegespannt. " Fr-ied-hof...", sagte er als Wiederholung um sichd as Wort einzuprägen. Also vergruben sie die Toten, dass war sehr interessant zu erfahren da es auch eine Art war eins mit der Erde zu werden aber, wo sollte die Seele denn hingehen? Bei ihnen glaubte man das der innere Wind, wie er Seele nannte, immer ums sie herum war, sie leitete und die Nachfahren beschützte. War das bei den Menschen denn anders? " Seele von Mensch nicht bleiben auf Erde? Wo sie denn...hingehen? Sie nicht bleiben...bei..äh wie sagen...Nach-fah-re?" War es den Menschen sogar nach dem Tod egal was aus ihren Kindern wurde? Er hatte gesehen das Menschen eigentlich sehr freundlich mit den Kindern umgingen. Aber sie ließen sie nach dem Tod eifnach im Stich? Das war wieder so etwas unbegreifliches...Menschenw aren wirklich seltsame Wesen. Ob Fermion das wohl wusste? Er würde ihn am liebsten fragen aber, er war nun mal sehr weit entfernt. Aber er hatte ihm gesagt das selbst wenn er nicht mehr sein sollte, würde er als Wind zu ihm kommen und über ihn wachen. Auch wenn das eine schöne Vorstellung war...er würde ihn vorher lieber abermals in Fleisch und Blut sehen. Vielleicht war es wirklich möglich in diesen Ferien. " Ah...also wenn Sonne sie-ben mal untergehen...und Mond sie-ben mal aufgehen...dann sein Woche um, ja?" Langsam bekam er eine Vorstellung davon wie das mit der Zeit bei den Menschen ablief, einfache Zahlen konnte er sich ja wenigstens merken. Er wusste das seine Hand fünf Finger hatte und zwei dazu waren sieben...soweit ging es noch aber wenn es mehr als zwanzig wurde, dann bekam er schon Priobleme damit.

Seine Taktik hatte geklappt, mit Leichtigkeit drückte er den Engel nach unten und nagelte ihn so fest. Vielleicht wurde er nun etwas ruhiger...doch das war nur von kurzer Dauer. Kaum das er wieder bei Sinnen war fing er an zu zappeln wie einer Maus oder Echse gleich die utner der Tatze hervor wollte. Das einzige was ihm das brachte war, dass die Krallen des Löwen kleine Kratzer an den Stellen hinterließen, obwohl er in dem Punkt vorsichtig war. er fauchte und knurrte tief um dem Jungen klar zu machen das er das lassen sollte, weil es im Endeffekt ja nur ihm selber schaden würde. Als er ihm was entgegen schrie wusste der Löwe was er wollte...doch er rührte sich nicht, noch warnten ihn seine Instinkte das er angegriffen werden konnte. Und er musste nicht lange warten, denn der Engel drehte seinen Kopf und Biss mitten in seine Pfote...es tat zwar nicht sonderlich weh, war aber dennoch unangenehm. Alleridings war es das was das Fass zum überlaufen brachte, denn nun war Liomar wirklich wütend. Er riss mit seiner Kraft die Pfote aus dem Mund des Engels, wo ein paar Biss Abdrücke zu sehen waren, brüllte wütend und schlug kräftig zu.
Die Krallen des Löwen fraßen sich in sein Zeil...allerdings nicht ins Gesicht des Engels...sondern ganz knapp danneben in den Boden. In letzter Sekunde hatte Lio sich im Zaum halten können, den Schlag hätte Jonah nicht überlebt. Er starrte den Blauhaarige wütend an und war drauf und dran ihm das Genick durch zu beißen. Innerlich aber hielten seine elfischen Instinkte ihn zurück, er kratzte langsam aber kräftig, schraäg auf das Gesciht des Jungen zu und hinterließ im Boden tiefe Risse. Dann fuhr er mit den Krallen sogar noch über das Gesicht des Jugnen, wenn auch so das keine Kratzer entstehen würden und schnell genug das dieser nicht wieder zubeißen konnte. Einzig ein wenig Staub von dem zerkrazten Boden blieb auf der Haut zurück.Während er das tat sah er den Engel an und kurz wurdens eine Augen wieder zu dem Gelben Ton seiner elfischen Gestalt. Er öffnete sein Maul und mit einer fauchenden, tiefen, knurrenden Stimme sprach er vier Worte aus: " Gesicht...nächstes...mal...Schwächling..." Sein Ausdruck ziegter das er keinen Witz machte, dann ging er zu seiner Kleidung, nahm diese mit seinem Maul und noch bevor der Engel sich aufrappeln oder sonst was tun konnte, verschwand er durch die Tür. Ohne dabei den Jungen auch nur eines Blickes noch zu würdigen.

tbc: Garten
 10.12.11 20:15
vAnonymous
Gast

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
Jonah dachte einen Moment über die Frage nach, die der kleine Elf ihm da stellte- und er stellte fest, wie furchtbar schwer es überhaupt war, darauf eine Antwort zu finden. Vorallem eine, die der Rotschopf auch verstand!
Erneut brauchte er ein Weilchen des Schweigens, in dem er mehrmals zu sprechen ansetzte- und den Versuch doch wieder verwarf.
"Weißt du... Wir Menschen erzählen uns, Dinge wie: 'Wenn ich sterbe, werde ich immer bei dir sein.'. Gleichzeitig sagen wir aber wieder 'Wenn ich mal nicht mehr da bin...' Selbst wenn die Verstorbenen nach ihrem Tod noch um uns herum sind..." Er suchte ein wenig hilflos nach Worten. "Bemerken die meisten Menschen sie nicht. Keiner weiß genau, was mit den Seelen der Menschen passiert- außer denen, die schon gestorben sind. Jeder hat seine eigenen Ideen." Jonah hielt es eher für unwahrscheinlich, doch trotzdem hoffte er, dass sein Freund ihn einigermaßen verstanden hatte. Es war einfach furchtbar kompliziert, etwas so komplexes in einfache Worte zu fassen.

Mit wutverzerrtem Gesicht hatte der Blauhaarige seinen Gegner fixiert, sich geräkelt und gewunden, nur um sich selber noch mehr damit zu schaden. Doch es war ihm egal. Er war zu stolz, um jetzt kampflos aufzugeben, zur Not würde Nathan sich wahrscheinlich den Arm noch selber abbeißen, um mit einem letzten Krümel von Selbstbewusstsein aus dieser Auseinandersetzung entkommen zu können!
Nein, er würde nicht kampflos gegen ein zu groß geratenes Miezekätzchen verlieren, das nur, weil es ein bisschen fauchen konnte, der Meinung war, es würde gegen ihn ankommen!! Gerade holte der Junge mit seinem frei gewordenen Arm aus, um dem Mistvieh ordentlich an der Mähne zu zerren, da erstarrte er in seiner Bewegung- und automatisch schlossen sich seine Augen.
Er war sich sicher, dass er sterben würde, als er die große Pranke auf sich zusausen sah- doch als es laut krachte, spürte er keinen Schmerz, keine Krallen, die sich durch sein Fleisch bohrten.
Nach einer Weile öffnete er die Augen, blickte in die wütende Iris des Löwen und war plötzlich stumm, vor Schreck all seiner Wut beraubt. Schweigend, doch mit einem Trotz in den Augen, der tausend Bände sprach, ließ er zu, wie die scharfen Krallen über seine Haut fuhren, reagierte auch nicht auf die vier eiskalten Worte des Jungen. Ebenso stumm blickte er dem Löwen hinterher- denn seine Rückverwandlung hatte schon begonnen.


Seine Augenlider fühlten sich schwer an, als Jonah sie öffnete. Alles tat ihm weh, er fühlte sich wie aus Blei und unbeweglich, fast, als wäre er auf dem Fußboden festgeklebt.
Was in Gottes Namen war passiert?
Einen Moment lag er nur regungslos da, fixierte die strahlend weiße Decke. Verwirrt versuchte der junge Engel, die letzten Minuten in seinem schmerzenden Kopf Revue passieren zu lassen. Er hatte auf seinem Piano gespielt- und auf einmal... Lio! Lio war aufgetaucht und sie hatten sich nett unterhalten! Und dann wollte der Kleine ihm doch seine Löwengestalt zeigen...
Von da an herrschte im Kopf des Jungen ein weißer Fleck- und er wusste, was das bedeuten musste. Jonah kannte das Gefühl nur zu gut...
Ihm war übel vor Angst, als er den Kopf leicht zur Seite drehte, betrachtete sein verwüstetes Zimmer, die Bücher aus dem Bücherregal, die verknickt und mit dem Rücken nach oben am anderen Ende des Wohnzimmers lagen, der Wohnzimmertisch war wie leer gefegt, seine Deko im ganzen Raum verteilt. Und dann erblickte er die Kratzer von riesigen Klauen auf dem Holzfußboden und den zersplitterten Stuhl.
Keuchend schaffte er es nach einer Weile, sich ganz aufzusetzen und das ganze Chaos in Augenschein zu nehmen, mit ungläubigem Blick über die riesigen Katschen streichend.
Ihm stiegen Tränen in die Augen. Er hatte es wieder geschafft. Fast hätte er einen Freund gefunden, fast einfach mal ein ganz normales Gespräch geführt -und wieder hatte er es vermasselt. Wie hatte er auch so töricht sein können, darauf zu hoffen, Nathan würde ihm das Leben mal nicht zur Hölle machen? Sowas albernes! Plötzlich fühlte er sich schrecklich einsam.
Schniefend wischte er sich mit dem Handrücken über die Augen, rappelte sich auf und stolperte zur Tür.
Er musste hier raus, konnte und wollte dieses Chaos nicht mehr sehen! Die schwere Einsamkeit, die diesen Raum ausfüllte, schien unerträglich.
Einfach raus... Ohne irgendein Ziel hastete Jonah nach draußen.

tbc: Die Fußgänger- Straße
 11.12.11 19:29
Rasse
Elf

Beruf :
Jikatokyu

Gespielt von :
Aellin

vAellin
Mitglied

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
» PP. {Haus der Nachtschüler} Das Dach

Uff. Nachdem Aellin die Treppe vom Dach der Nachtschüler hinuntergestiegen und ihren Bruder dort zurückgelassen hatte, begab sie sich schnellstens daran, das Klassenhaus zu wechseln. Würde man sie bei den Nachtschülern erwischen, könnte eine durchaus grosse Strafe für die Elfe folgen, was sie eigentlich vermeiden wollte. Schon bei ihrem Rückweg aus dem Labyrinth hatte sie es riskiert gehabt und jetzt nochmals. Andererseits - wäre sie nicht verbotenerweise auf das Dach der Nachtschüler hingegangen, hätte sie Camui nicht wieder getroffen. Sie wären vielleicht aneinander vorbeigegangen und sie würde nun alleine ins Bett gehen mit dem ständigen Gedanken und der Sorge, dass es ihm nicht gut gehen würde und sie sich nicht genügend dafür eingesetzt hätte zu schauen, dass es ihm gut geht. Ach, dieses Gefühlschaos, was das ausgelöst hätte bei ihr! Gottlob hat sie gegen die Regeln gestellt und das Unmögliche möglich gemacht. Manchmal war die Risikofreudigkeit nicht wirklich etwas Schlechtes, sollte sie sich tatsächlich für die Zukunft merken.
Jetzt endlich suchte Aellin den Zettel heraus, wo die die Information hatte, was ihr Zimmer für eine Nummer hatte. Schön brav zusammengefaltet neben dem Zettelchen, welcher Camui ihr gerade eben in die Finger gedrückt hatte und an der gleichen Stelle auch sein silberner Zimmerschlüssel verstaut war. Ja, sie war sich ganz sicher, dass sie morgen nach dem Schlafen unmittelbar zu den Jungs gehen würde und Camui wecken! Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie war ganz zufrieden. Zumindest so lange, bis sie realisierte, dass das Zimmer mit der angegebenen Nummer gar nicht im erst gedachten zweiten Stock der Mädchen war. Bald daraufhin hatte sie ja auch schon bemerkt, dass sie ihr Zimmer wohl mit einem männlichen Wesen teilen musste, weil es sich angeblich auf der ersten Etage befand. Okay, wie auch immer, dann würde sie morgen nicht so weit zu Camuis Zimmer laufen müssen. Und vielleicht hatte sie ja einen sexy Zimmerpartner, mit welchem man ein wenig spielen konnte? Who knows... Erst musste sie da reunkommen.
Sie wurde dann aber enttäuscht. Beim runterdrücken der Türfalle zeigte sich schnell, dass niemand Zuhause war: abgeschlossen. Grummelnd seufzte Aellin kurz und suchte den Schlüssel - sie hatte ja nicht nur den von Camui, sondern auch ihren eigenen. Nachdem sie den Schlüssel abgedreht hatte, spähte die blonde Elfe nach innen... und wurde fast vom Schlag getroffen. "Whaaaat the..." hell. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Aellin in das weisse Paradies einer kleinen Wohnung. Das hier musste ja ein verwöhnter Typ sein, der sich sowas leistet! Und sie durfte Teil davon sein. Geil... Zufrieden schritt sie nach drinnen und hätte sich gern das ganze Zimmer exakt angesehen. Aber sie war irgendwie zu müde. Zudem würde das Weiss bestimmt bei Tageslicht viel besser rüberkommen, oder? Sie entschloss sich dafür das alles morgen genauer unter die Lupe zu nehmen und sich auszuziehen, damit sie ins Bett gehen konnte. Ja, auch das Bett sah absolut paradiesisch aus. Und es gab sogar zwei davon. Das hiess eins davon würde ganz allein ihr gehören! Thaha. Wundervoll.
Es dauerte nicht mehr allzu lange und sie hatte sich ihrer Kleidung enteignet und begab sich gähnend auf das eine Bett zu. Nach allem was sie heute mit Camui gemacht hatte und jetzt noch dem Anblick ihres neuen Zuhause, würde sie hier sicher prächtig schlafen können. Dass sie nun weder ein Nachthemd noch ein Pyjama anhatte, störte sie nicht im Geringsten, immerhin war ja niemand anwesend und selbst wenn, hätte sie das nicht wirklich gestört. Sie musste sich ja nicht verstecken... Bald lag Aellin auf dem Rücken auf ihrem neuen, weissen Bett und starrte die Decke an. Wann würde sie wohl den Inhaber des Zimmers kennenlernen? Bald? Während sie sich Gedanken über die unnötigsten Sachen dieser Welt machte, glitt sie langsam ab und fand sich kurz daraufhin wieder im Land der Träume. Sie war zufrieden eingeschlafen...

Als Aellin ihre Augen öffnete, war es bereits nach 08 Uhr. Mist... Eigentlich wollte ich viel früher wach sein! Grummelnd warf sie ihre Decke beiseite und schaute das nach wie vor leere Bett neben sich an. Der Typ oder das Mädchen hielt es also tatsächlich nicht für nötig in der Nacht im Zimmer zu schlafen? Sich so'n Partyfreak, der die ganze Nacht durchmachte und dann den Weg nach Hause nicht mehr fand. Ach wundervoll! Sie seufzte und genauso schnell wie sie gestern eingeschlafen war, war sie nun angezogen und bereit. In der Hose von gestern suchte sie noch den goldigen Schlüssel, welcher zum Zimmer ihres Bruder führen würde. Sie packte diesen ein in das Sommerkleid, welches sie heute angezogen hatte und grinste. Nun würde sie ihn aus dem Bett schütteln gehen, genauso wie sie es gestern angekündigt hatte! 06 Uhr war bereits vergangen, it's Partytime!

» TBC: Café New Moon
 25.02.12 23:47
v

Elias' und  Aellins Zimmer - Seite 2 Empty

 
 
 
Elias' und Aellins Zimmer
Seite 2 von 2Gehe zu Seite : Zurück  1, 2
 Ähnliche Themen
-
» Velia und Aellins Reich
» Zoe's Zimmer
» Silvers Zimmer
» Yuu´s Zimmer
» Leo Fox's Zimmer

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay-
Gehe zu: