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Elias' und Aellins Zimmer

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Spoiler:

Das Zimmer der beiden ist eher eine kleine Wohnung. Tritt man durch die Tür ins Innere, wird man erst mal von einem unerwarteten Strahlen überrumpelt- denn die ganze Wohnung ist weiß, von der Küche bis zum Bad. Besonders überraschend wirkt wohl der große weiße Flügel, den Elias von seinem alten Freund als Abschiedsgeschenk behalten durfte- Elias liebt ihn über alles.
Insgesamt wirkt der geräumige Rückzugsort eher, als wäre er von einer jungen Frau mit Liebe zum Detail eingerichtet worden und nicht von einem hyperventilierenden Jugendlichen. Überraschend ist auch die seltsame Ordnung und Sauberkeit, die man dort vorfindet, denn Jonah hat es am liebsten gemütlich und einladend, falls sich wirklich mal Gäste hier hineinwagen sollten.
Alles in allem lassen diese schönen Zimmer nicht darauf schließen, mit wem man es eigentlich zutun hat.

Da er sich sein Zimmer seit einiger Zeit mit der jungen Elfin Aellin teilt, haben noch ein weiteres Bett und ein geräumiger Kleiderschrank ihren Platz gefunden.
 19.10.11 22:37
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.: First Post :.

Mit einem breiten Lächeln plumpste der junge Engel auf das traumhaft weiche Bett.
Heute hatte er zwar nicht sehr viel getan, doch trotzdem schaffte der Junge es, nach einem so ruhigen Tag furchtbar erschöpft zu sein. Jonah ließ sich erleichtert seufzend nach hinten fallen und versank fast in der fluffigen Bettdecke.
Wenn er genau darüber nachdachte, war er allerdings doch die ganze Zeit auf den Beinen gewesen, ohne eine ruhige Minute zu haben- sehr unproduktiv, wenn er dabei nichts erledigen konnte! Er grinste über sich selber und schüttelte den Kopf, den Blick starr an die Decke geheftet. Was hatte er jetzt vor? Einschlafen? Nein, das ging beim besten Willen nicht! Wenigstens eine Sache musste er heute abhaken, sonst würde er sich morgen mit Sicherheit darüber ärgern!
Mit einem enthusiastischen Satz stand er schon auf den Füßen, schwindelte leicht und taumelte leise kichernd um die Ecke ins Wohnzimmer, wo er sich erleichtert auf den kleinen Hocker vor dem weißen Flügel fallen ließ. Wenigstens ein wenig Üben war jetzt angebracht- danach konnte er sich immer noch hinlegen!
Probeweise ließ er die Finger sanft von rechts nach links über die Tasten gleiten, erst als wäre es mehr ein Streicheln und ohne einen Ton zu erzeugen. Gott, er liebte diesen Flügel. Er war sozusagen ein Abschiedsgeschenk von Yamamoto gewesen, der alte Mann, der ihn aufgefangen und gerettet hatte. Ohne ihn würde Elias jetzt immer noch in einer verdreckten Seitengasse vor sich hin gammeln.
Himmel, bei den kühlen Tasten wurde er immer wieder sentimental.
Lächelnd und mit geschlossenen Augen stimmte er jetzt erste zarte Töne an, eine warme, ruhige Melodie, die ihm schon den ganzen Tag durch den Kopf ging.
 19.10.11 23:12
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pp: Der Garten

Also er war schon mal die Stufen hoch gegangen und sogar auf zwei Beine, nun galt es nur noch die richtigie Tür zu finden...und welche war das nun? Er sollte sich links halten...ok tat er aber da gab es mehrere Türen die gleich aussahen, nur das daneben wieder etwas in dieser Sch-rift stand. Wenn er das doch nur irgendwie verstehen könnte...es sah für ihn in dem Punkt alles gleich aus, wie hielten die Menschen das nur auseinander...? Er raufte sich den Kopf und sah abermals auf den kleinen Zettel...aber daraus wurde er auch nicht schlauer, wenn das so weiter ging musste er entwerder hier oder in diesem Garten schlafen. Er lehnte sich gegen eine der Türen...und spitzte auf einmal die Ohren...da war doch etwas. Er begann genauer hin zu hören...ja da waren seltsame Laute die er hörte...so was hatte er noch nie gehört. Und dennoch die Art der Reihenfolge...klang doch recht angenehm. er lauschte weiter und verfolgte diese Töne bishin zu einer der Türen, wo er mit dem einen Ohr lauchte...ja das kam von hier kein Zweifel. Er fragte sich schon was denn so seltsame Geräusche verursachte und die eugier wurde wieder so groß, dass er alle Vorsicht vergaß und in das Zimmer hinein schlich. Er war so leise das wohl kaum einer ihn gehört hatte...und war von dem Raum schon beeindruckt, alles strahlte in hellen und vor allem weißen Farben. Viele seltsame undfremde Dinge erblickten hier seine Elfenaugen, die er vorher noch nie gesehen hatte. Aber er konzentrierte sich weiter auf diese Laute und schließlich konnteer die Quelle ausmachen von der sie kamen. Ein Junge der nich viel Größer war als er selber mit türkisem Haar der an einem komischen Ding saß, was diese Töne von sich gab. Es klang sehr schön was er da machte...wie hatte Fermion das mal genannt...Mu-sik und Li-ed oder so. Der alte Elf hatte nur eine Flöte gehabt aber auch damit konnte man solche Lie-der machen. Das hier klang aber anders...die Flöte verglich er mit Tönen die der Wind amchte und das hier klang ein wenig, als würde etwas aufeinander prallen. Nicht laut oder schlimm...eher weicher und druchsichtiger...es schwer zu beschreiben. Aber es klang wundervoll, so das der Elf sich einer Katze oder Hund gleich, ein wenig hinter den jungen Mann, setzte und den Jungen einfach zuhörte und beobachtete. Sein Schweif hingegen folgte ein wenig der Melodie.
 20.10.11 23:53
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Wenn Jonah auf dem alten Flügel spielte, schweifte er mit seinen Gedanken vollkommen ab. Er selbst war schon im alltäglichen Leben nachdenklich und schnell für etwas zu begeistern, aber in Verbindung mit seiner Musik bekam er um sich herum gar nichts mehr mit. Er war in seiner eigenen Welt, abgeschottet von dem Hier und Jetzt, versunken in sich selbst und die zarten Töne, die er immer schneller, atemloser und aufregender spielte, bis er das Stück mit einigen leiseren, zarteren Tönen abschloss und sich demonstrativ gähnend zurück lehnte - die Hände in den Nacken gelegt.
Er war vollkommen erledigt und sein Körper sehnte sich nach ein paar Stunden Schlaf oder zumindest ein wenig Ruhe.
Mit leise knackendem Rücken richtete er sich auf und steuerte in Richtung Schlafzimmer, als er plötzlich etwas aus dem Augenwinkel bemerkte. Etwas rot-oranges, was so gar nicht in sein weißes Wolkenland passen wollte. Verwirrt und ein wenig erschrocken wirbelte er herum und betrachte das kleine elfenhafte Wesen mit den rötlichen Haaren und spitzen Ohren, musterte den leicht umherschwingenden Schwanz- und fragte sich, wie er in Gottes Namen sein Eintreten nicht bemerkt hatte.
Und trotzdem, etwas an der Art, wie er da saß und ihn anguckte, wirkte nicht bedrohlich oder aufdringlich, eher ein wenig verloren oder fehl am Platz.
"Hallo.", lächelte er nach einer Weile freundlich und hockte sich einige Meter vor ihn, den Kopf leicht schief gelegt.
(Out: 'Tschuldige die Verspätung ._. *schäm*)
 30.10.11 2:41
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Immer noch lauschte der junge Elf den Tönen die der fremde Junge irgendwie machte...es klang wirklich schön. Der Löwenschweif ging nun vollkommen auf und bewegte sich nach der Melodie...und immer noch fragte Lio sich wie der Andere das machte. Er hatte schon immer ein wenig was für Musik übrig gehabt...manchmal hatte er dabei komische Bilder im Kopf. Er wusste nicht was sie bedeuteten oder woher sie kamen...sie schienen immer so seltsam vertraut und doch weit entfernt. Oftmals sah er eine komische Gestalt die auf einem Sandhügel oder einem Stein saß und etwas summte...und jedes mal wurde er bei dem Bild...traurig. Hier was es allerdings ein wenig anders, es war eine andere Melodie und auch die Töne waren ganz anders...wirkten irgendwie seltsam beruhigend. Dieses komsiche Ding an dem er saß wirkte aber auch für den Jungen mehr als nur fremd...es war wesentlich größer als eine Flöte oder dergleichen. Ob die Menschen das dennoch irgendwie mitnahmen? Vielleicht wurde es ja irgendwie kleiner und man konnte es dann tragen? Riechen tat es auf jeden Fall nach Holz...auch wenn er nie Bäume mit so einem Weiß gesehen hatte. Dann hörte der Junge auf zu spielen, drehte sich um...und schien erst mal zu erschrecken was Liomar wudnerte, er saß ja nur hier. Aber vielleicht hatte er neimals einen Elfen gesehen...manche Mneschen hatten komisch reagiert, selbst wenn er kein Löwe war. Warum, wusste er nie...ob es daran lag was die Lehrerin vorhin gesagt hatte? Das sie Angst vor ihm hatten? Er dachte darüber nur kurz nach als der Junge ihn ansprach und ihn sogar anlächelte. " Du...brauchen keine Angst haben...ich dir nichts...wollen tun...", sagte der Rothaarige, ging dabei ein wenig nach vorne, auf allen vieren wohlgemerkt und begann ein wenig zu schnuppern. Er verließ sich eben nicht nur auf seine Augen...und wieder war es ein anderer Geruch als von Menschen, der des Jungen war eher sanfter. Es erinnerte ihn ein wenig an Blumen die sehr schön rochen..an eine...wie nannten es die Menschen noch, Wie-se mit sehr vielen Blumen wo die Sonne schien. " Du riechen...sehr nett...wie Blumen...und du machen schöne...Laute. Wie du...das machen...diese...wie sagen...Mu-sik, oder? So ihr nennen...diese Laute, ja?" Er konnte seine Neugier eben manchmal nicht zügeln, vor allem bei so etwas, was so schön klang.
 30.10.11 22:42
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Jonah betrachtete den Rotschopf vor sich ein wenig verwirrt, als dieser anfing mit ihm zu sprechen. Sein Japanisch klang ein wenig gebrochen und der kleine Elf schien es noch nicht allzu lange zu sprechen.
Auch was er sagte, es klang fast schon so, als wenn er nicht sehr viel Zeit unter anderen Menschen (auch wenn der Ausdruck Mensch vielleicht nicht der passendste war) verbracht hatte. Hatte er noch nie ein Klavier gesehen? Und... warum fand er, dass er nett roch?
Auch wenn der Engel ein wenig verwundert war, schenkte er dem Kleinen ein warmes Lächeln.
"Oh, ich hab keine Angst vor dir. Du siehst nicht aus wie jemand, vor dem man sich fürchten muss."
Nein, das tat er wirklich nicht. Der Kleine hatte etwas niedliches, weiches an seinen Zügen und auch seine Augen sahen ihn keineswegs kalt oder hinterlistig an. Das Gefühl von Sicherheit, das er jetzt hatte, hatte nichts mit seiner Naivität, sondern mit Menschenkenntnis zutun.
"Ach wirklich? Dankeschön!" Jonah lachte leise und freute sich aufrichtig über diese ein wenig umständlichen, dafür aber nicht weniger niedlichen Komplimente. "Du riechst aber auch sehr gut." Und wie zur Untermalung beugte er sich breit lächelnd nach vorne und schnupperte einen kurzen Moment an der leicht gebräunten Wange, bevor er sich zurücklehnte und in einen Schneidersitz verlagerte. "Japp, das kann ich bestätigen."
Er drehte sich halb um sich selbst und warf einen Blick auf den großen weißen Flügel hinter sich.
"Das ist ein Flügel.", lächelte er und drehte sich wieder zu dem Elf. "Wenn man auf die schwarzen und weißen Tasten drückt erzeugt man Töne. Und wenn man sie in einer bestimmten Reihenfolge drückt, hört man eine Melodie- ...Musik, wie du schon gesagt hast. Komm, ich zeigs dir!" Er erhob sich schnell aus seinem Schneidersitz und taumelte -erneut leicht schwindelnd- zu der kleinen Bank, wo er leicht nach links rutschte, um für den Rotschopf platz zu machen, falls er sich zu ihm setzte. Er würde es jetzt erst mal bei den Tönen belassen und auf die Pedale verzichten, das verwirrte sicher nur.
 30.10.11 23:33
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Die Sprache war wirklich schwierig für Liomar...war sie schon immer gewesen vor allem weil menschliche Worte so viele Ausdrücke und Bedeutungen hatten. Und dann hing es auch noch damit zusammen wie man es sagte, was er zumindest ein klein wenig nachvollziehen konnte. Das war bei Tieren auch so, Katzen zum Beispiel schnurrten wenn sie etwas angenehm fanden und fauchten wenn sie wütden wurden. Bei Menschen war es dennoch schwerer da sie es mehr in der Stimme zeigten und Liomar das noch nicht ganz so raus hatte, wie das zusammenhing. Der Junge vor ihm allerdings machte nicht den Eindruck das er irgendwie Angst hatte, im Gegenteil er schien sogar sehr nett zu wirken und es ihm auch nicht übel zu nehmen das der Elf einfach so reingekommen war. " Das hier...dein Revier, ja? Dein...äh...Z-imm-er, ja? Ich nicht wollte...äh...stören.", brachte er halbweg raus und hoffte das er verstanden wurde, " Oh ich nicht...machen dir Angst? Das...sein gut...manchmal Menschen...Angst...vor mir. Auch wenn...ich sagen...ich ihnen...nichts tun..."
Der Geruch war wirklich angenehm, sodass Liomar abermals ein wenig davon in die Nase nahm...dieses mal roch er aber auch ein klein wenig was anderes. Es war etwas...seltsames ein Hauch von...Blut? Oder zumindest war es ähnlich...doch das war schnell vergessen als auf einmal der Junge sich rüber beugte und ebenfalls an ihm schnupperte. Irgendwie war der Elf ein klein wenig überrascht, dass hatte noch kein Wesen, dass aussah wie ein mensch gemacht. Ob er auch irgendwie ein Tier in sich trug? " Du riechen...auch an Leuten? Du haben auch...Tier in dir? Du auch können...zu großem Tier werden?" Konnte ja gut sein, Fermion hatte ihm gesagt das viele Wesen hier auf in diese steinerne Höhle..nein Haus nannten es Menschen, gingen. Vielleicht hatte er ja ähnliche Kräfte, auch wenn er defenetiv kein Elf war, dafür roch zu anders aber möglich war es dennoch. Er nickte als er bestättigt bekam das es sich wirklich um Musik handelte...er selber hatte nur ab und zu mal gesummt, mehr aber auch nicht wirklich. Obwohl sein Ziehvater gesagt hatte das manche Elfen gut singen könnten...aber selbst wenn er kannte nicht genug Wörter um irgendwas zu singen. " Klingen schön...diese Mu-sik."
Das meinte sein Gegeüber das hier war ein Flügel...was den Wüstenelf zum mehrmaligen verwirrten Blinzeln brachte. Ein Flügel...von einem Tier? Gab es denn Tiere aus Holz? Es musste schon sehr groß sein, wenn das solche Flügel besaß. " Flügel...von Vogel? Ich nie...sehen Vogel mit...Flügeln aus Holz. Die sehr...groß?", fragte er und man merkte deutlich das er keine Ahnugn hatte das es der Name des Instruments sein sollte. Dann sagte er noch etwas von schwarzen und weißen Tasten...also ging Liomar näher heran und sah auf die schwarzen und weißen Linien. Sie sahen sehr seltsam aus...er hatte Steine gesehen die so ähnlich wirkten oder auch Dinge von Menschen mit solchen Farben. Er ging mit seiner Hand an eine der Tasten und drückte sie nach unten...und zack erklang ein Ton. Etwas erschrocken zog er sich hinter dem anderen Jungen in Deckung. Erst nach ein paar Sekunden kam er wieder hervor und betrachtete die Linien erneut. Dann setzteer sich neben den Blauhaarigen und wartete ab.
 31.10.11 0:39
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Verwundert blickte der Engel seine neue Bekanntschaft an. Irgendwie erinnerte er ihn an ein Tier, sowas wie einen kleinen Hund, gefangen im Körper eines Jungen, der mit den Regeln und Alltäglichkeiten dieser Gesellschaft noch nicht ganz klar kam; so erklärte er sich zumindest die Unsicherheit des kleinen Elfen- und Dinge wie den Ausdruck "Revier" oder das anfängliche Schnüffeln.
"Oh, ja, das ist uns...mein Zimmer", entgegnete er freundlich lächelnd. "Aber du störst nicht, kannst gerne jederzeit vorbei kommen... Ich freu mich immer über Besuch!" Er kicherte. "Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Angst vor dir hat. Dafür bist du viel zu nett!" Für eine Sekunde verblasste sein Lächeln ein wenig. Was wusste er schon, wenn man mal genauer darüber nachdachte.
Vielleicht war es ja bei dem Elfen genauso? Vielleicht trug er auch ein mordlustiges Arschloch in sich, das regelmäßig zum Vorschein kam ? Schließlich hatte es auf seiner alten Schule genug Leute gegeben, die Angst vor dem Engel hatten, auch wenn er seines Wissens immer freundlich zu ihnen gewesen war. Und ein einziger Auftritt von Nathan hatte dieses ganze nette Bild zerstört und durch das des wechselhaften Psychos ersetzt. In der kurzen Zeit, die Elias jetzt hier war, hatte Nathan sich immer öfter blicken lassen- was wahrscheinlich auf die hohen, magischen Einflüsse zurückzuführen war. Aber wenigstens hatte er hier noch niemanden ernsthaft verletzt -und unter den vielen auffälligen Schülern war der Blauhaarige nicht mehr auf der Lästerliste. Der Junge bezweifelte eigentlich, dass es sowas hier überhaupt gab.
Gerade überlegte er, ob es vielleicht besser wäre, den Elfen vor seiner anderen Seite zu warnen, da wurde er von einer Frage so aus dem Konzept gebracht, dass er stutzte und den Kleinen verwirrt anstarrte.
"N-Nein, das war eigentlich nur ein Scherz.", grinste er und legte den Kopf leicht schief. "Aber das klingt mir sehr, als wenn du das könntest. Was wirst du denn, wenn du zum Tier wirst?", fragte er neugierig und rückte noch ein Stückchen näher an ihn heran, begeistert von der Vorstellung, so große Kräfte entwickeln zu können.
Ja, was konnte er eigentlich? Die Fähigkeit zu fliegen hatten die Nonnen ihm ja damals genommen. Er konnte ein bisschen Klavier spielen. Toll. Ohne Nathan hätte der Engel wahrscheinlich nicht mal einen Grund gehabt, um an diese Schule zu kommen. Ein vernarbter, verkrüppelter Junge ohne Fähigkeiten; der gehörte nicht an solch eine Academy. Jetzt, wo er so darüber nachdachte, war er mit Nathan nichts- und er wäre ohne ihn noch weniger. Sein Lächeln erstarb. Seltsam, dass ihm dieser Gedanke erst jetzt kam, während einem der seltenen Gespräche, die er führte- Gespräche mit Gesprächspartnern, zu denen Nathan nicht gehörte.
Jonah musste plötzlich lachen- und es fiel ihm furchtbar schwer, wieder damit aufzuhören. Die finsteren Gedanken waren verschwunden und das einzige, woran der Junge gerade denken konnte, war die Hoffnung, dass der Elf nicht der Meinung war, man würde ihn auslachen. Es war einfach zu niedlich, wie er vollkommen verwirrt auf das Instrument starrte und der Meinung war, es gehöre zu einem hölzernen Tier.
"Oh nein, das gehörte keinem Tier. Das wär' aber auch ein ziemlich seltsames! Es ist ein Instrument und seine Form hat wohl mal irgendjemanden an einen Vogelflügel erinnert. Deshalb wird er heute so genannt." Amüsiert grinsend beobachtete er den Respekt des Elfen vor den Tasten des Klaviers und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. "Keine Sorge, da brauchst du keine Angst vor zu haben.", lächelte er, als der Kleine sich schließlich neben ihn setzte und spielte "Alle meine Entchen" im Schnelldurchlauf. "Sag mal..." Geistesgegenwärtig starrte er ihn an. "Wie heißt du überhaupt?"
 01.11.11 23:38
vAnonymous
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Wieder legte der junge Sandelf den Kopf schief und dieses mal lächelte er auch voller Freude zurück, er hatte mal etwas richtig verstanden und gedeutet. Kam bei menschlichen Dingen nicht häufig vor...das meiste was die Menschen taten, sagten oder besaßen waren für ihn so neu und bereitete ihm oft Kopfschmerzen. Aber zumindest konnte er so abhaken das ein Zimmer wirklich so was wie ein Revier war, wenn es auch wesentlich anders aussah. Eher wie eine Höhle, als wie ein freies Gebiet das sich mehrere Tiere teilten und es vor anderen Artgenossen verteidigten. Auch hier schien es Unterschiede zu geben, Fermion hatte ihm erklärt das man niemals ungefragt in ein Zimmer eindringen dürfte, doch anscheinend war hing das vo, jeweiligen Besitzer ab. Er konnte wohl froh sein das er so Jemand netten getroffen hatte, vor allem einen der wirklich keinerlei Angst vor ihm hatte. Das, dass sow ar konnte er unter anderem riechen und momentan verrieten ihm seine Sinne, dass sein Gegenüber keine Furcht verspürte. Aber...ob das auch noch galt, wenn er in seiner anderen Form war? Die war wesentlich größer...und wirkte auch ein wenig beängstigend. Zumindest für die meisten Menschen war das so gewesen... " Sehen...nett aus dein Zimmer, schön hell und weiß.", sagte er abermals gebrochen und hatte den Ausrutscher vom gesagten nicht bemerkt, " Nun..Menschen oft Angst vor mir...weil ich...anders aussehen. Aber sie mehr Angst, wenn ich...wie heißen Wort...ver-wan-delt sein. Weil sie...nicht vertsehen...Tiere wie ich." Auch das hatte der alte Elf ihm erklärt, Menschen konnten nicht mit Tieren sprechen. Er hingegen schon, zumindest mit den meisten, nur mit Fischen und Insekten hatte er da Probleme. Sie redeten anders als Katzen, Hunde oder Schlangen, wie genau sich das unterschied wusste er nicht, nur dass es definitiv anders war.
Als er dann meinte es sei wohl nur ein Scherz gewesen, dass er an ihm gerochen habe, blinzelte Liomar ein paar mal verwirrt, sicher er wusste ungefähr was Scherze waren. Doch den Sinn verstand er eigentlich nur geringfügig...er hatte die Logik noch nicht ganz dahinter verstanden. Nur das sie Menschen zum lachen bringen sollten..warum allerdings konnte er nicht so ganz begreifen. Doch er wusste das Menschen die lachten, meistens eher freidfertig waren als Andere. Allerdings schienen Menschen auch wieder verschieden zu lachen, er hatte da Unterschiede gehört...wusste aber nicht so wirklich was es bedeutete. " Ah...Scherze bringen Menschen...Lachen, ja? Menschen manchmal...über mich lachen weil...ich nicht verstehen...von Dingen. Aber sein anders...ihr lachen sein anders...als bei Scherz...warum das so?", fragte er ganz offen nach und antwortete dann, " Ich werden zu...Löwe, großer Löwe mit Fell das...äh...sch-ill-ert heißen bei euch oder auch...glän-zen." Da der Junge ehrlich zu ihm war, war er auch ehrlich zu ihm, dass hatte er so gelernt, zumal seine Neugierde auch stärker war als sein Misstrauen. Zumal er nicht wirklich eine Gefahr witterte...doch dann nahm er etwas anderes wahr, nämlich den Geruch von Traurigkeit. Er hatte so was ebenfalls oft gesehen, gerochen und mit den anderen Sinnen gespürt...alles an dem Menschen veränderte sich dann und gerade das fühlte er bei dem Blauhaarigen. Traurigkeit...sowas kannte er auch, wenn Wasser aus den Augen kamen, selbst als Löwe hatte er ba und zu geweint. Warum...er wusste es nicht, meistens hatte er auch keine Gedanken daran verschwendet, weil das Tier in ihm dann übernommen hatte. Er wusste nur das man traurig war, wenn es einem schlecht ging...ob das der Grund war? " Du sein...traurig, oder? Ich...dich haben traurig gemacht?"
Das Lachen verwirrte Lio abermals...was war denn so lustig? Für ihn war es eine ersnt gemeinte Frage gewesen...aber auch dieses mal nahm er dem Jungen nicht übel. Menschen waren eh seltsam, sie konnten von einer Sekunde zur nächsten irgendwie vollkommen anders sein, dass verstand er nicht. Doch irgendwie...fand er es schöner wenn der Blauhaarige lachte, es fühlte sich mit seinen Sinnen angenehmer an als Traurigkeit. Und irgendwie...erinnerten ihn diese Dinge wie lachen, weinen und dergleichen immer an etwas...aber an was nur? Er musste selber anfangen zu grinsen und kicherte sogar kurz...was äusserst selten vorkam. " Ah...ja es sehen aus wie Flügel von Vogel. Und...In-stru-ment...sein Name für Dinge die Musik machen? Ich sehen bei Fermion...kleines Hölzchen mit Löchern...er es nannte Flö-te...das auch In-stru-ment?" Zumindest verstand er es irgendwie so...das Wort hatte er selber zwar auch mal gehört...aber nun schien er es langsam auch zu verstehen. Nur wie diese Dinge funktionierten war ihm ein absolutes Rätsel...er verstand nicht wie Jemand in dieses kleines Hölzchen reinoustete und dann ein Ton raus kam. Zumal dieser Flügel auch viel größer war...und auch etwas lauter als wie sein Ziehvater die Flöte gespielt hatte. Er selber hatte es mal versucht...aber dabei irgendwas falsch gemacht sodass ein ekliger hoher Ton heraus gekommen war und es sogar geschmerzt hatte. Dennoch hatte er ein wenig Angst davor...deswegen auch seine Reaktion als er hinter seinem Gesprächspartner in Deckung gegangen war. Doch dessen Aufmunterung ließ ihn schnell entspannen und er beobachtete wie die Finger des Jungen regelrecht über die Linien hinweg gleiteten. Das war schon beeindrucken für den Shiana...so schnell zu sein mit den Fingern und dabei noch so ein Lied zu machen...fastzinierend. " Du wirklich schnell...sein wie Insekt auf weißem Stein. Du auch können...so schnell laufen?", fragte er opbwohl etwas ihn noch mehr beschäfftigte. Wie ging das wohl, dass der Laut kam wenn die Finger eine Linie berrühten? " Und...sein das...Zau-ber-ei? Das Laute...kommen wenn Finger...auf Linien?" Noch während er fragte sah der Rothaarige weiter wie gebannt auf die schnellen Finger...erst die Frage ließ ihn aufblicken. " Ich heißen Liomar...Sîrfalas und wie dein Name?"
 02.11.11 23:49
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Automatisch musste Jonah mitlächeln, als er die Freude in den Augen des Kleinen sah, auch wenn er den Grund dafür noch nicht richtig verstand. Der Elf und seine Verhaltensweisen waren insgesamt ziemlich neu für den Engel und er wunderte sich zum wiederholten Male darüber, dass er die Welt, die ihm selbst so bekannt vor kam, ganz neu kennen zu lernen schien. Anscheinend kam der junge Elf von sehr weit weg, von einem Ort, wo andere Sitten galten als hier. Denn auch wenn die Academy voller magischer Wesen steckte, der Umgang war ziemlich genauso wie überall sonst, wo Zivilisation herrschte, wie man sie kannte.
Der Engel war ein wenig erleichtert, dass der Rothaarige seinen Versprecher nicht bemerkt hatte, auch wenn es für ihn wahrscheinlich besser gewesen wäre, vor Nathan gewarnt worden zu sein. Doch der Elf schien Jonah schon verwirrt genug und es gab einfach so unheimlich viel für den Kleinen zu verstehen, dass er ihn mit solchen Schauergeschichten nicht auch noch belasten wollte, wenn es nicht unbedingt notwendig war. Wahrscheinlich würden sie einfach ein Gespräch führen und der Junge in sein eigenes Zimmer zurückkehren... und die beiden würden sich höchstens mal zufällig auf dem Schulhof begegnen.
Da sah er keinen Sinn, unnötig Unruhe zu stiften. Also lächelte der Engel nur und dankte ihm für das Kompliment, den Gedanken an Nathan verwerfend. Vielleicht würde er ja nicht mehr auftauchen, wenn Jonah nicht an ihn dachte.
"Menschen haben oft Angst vor Dingen, die sie nicht verstehen...", entgegnete er mit ruhiger Stimme und zog die Beine an. "Und wenn sie es nicht verstehen, versuchen sie alles, um es an sich anzupassen."
Automatisch sah er wieder die Axt und all das Blut vor sich, roch Feuer und verbranntes Fleisch... Schnell blinzelte er und konzentrierte sich auf den kleinen Elf.
"Manche Menschen haben Freude daran, jemanden zu verunsichern, wenn er etwas falsch macht oder nicht versteht... Aber wenn man mit dir lacht, ohne es böse zu meinen, einfach weil etwas lustig oder niedlich war, dann klingt Lachen direkt ganz anders.", erklärte er offen und empfand ein wenig Mitleid mit dem Kleinen. Wenn es so viel für ihn zu verstehen gab, war es klar, dass er Fehler machte, das konnte nicht leicht für ihn sein. Und ihn dann ganz offen auszulachen, war einfach gemein und unsozial.
"Wow, das klingt beeindruckend.Meinst du, du kannst mir das irgendwann mal zeigen?", fragte er neugierig drauf los und schlang die Arme um die Beine. Er hätte gerne eine solche Fähigkeit, groß, stark und beeindruckend und nicht so ein blauhaariger Wurm, der er war.
Allerdings hätte das dank Nathan weitere Nachteile- wer wusste schon, was dieser anrichten würde, wenn er solche Kräfte hätte? Wenn es nach Nathan ginge, würde ständig Blut fließen und mit solch einer Fähigkeit war dieses Hobby herrlich umsetzbar. Wahrscheinlich würde er Jonah gar nicht mehr an die Oberfläche kommen lassen. Warum er das nicht jetzt schon machte, war dem Blauhaarigen ein Rätsel, er tippte aber darauf, dass er nicht genug Kraft hatte, um sich ununterbrochen gegen Jonah durchzusetzen. Wahrscheinlich sparte er sich wirklich seine Kräfte für die gelegentlichen Auftritte, um dann richtig Gas geben zu können. Jonah lächelte bitter, wurde dann aber aus seinen Gedanken gerissen,
Verwirrt blickte er den Kleinen an, schenkte ihm aber dann nach einem kurzen Augenblick ein zaghaftes Lächeln.
"Nein.. Nein, das ist nicht deine Schuld, ich musste gerade nur an etwas denken, ist nicht so wichtig. Das hat nichts mit dir zutun, versprochen!" Er zwinkerte ihm zu und tätschelte kurz den roten Schopf, um ihm wirklich klar zu machen, dass er nicht an der plötzlichen Stimmungsschwankung Schuld war. Jonah musste einfach das ewige Nachdenken sein lassen.
"Richtig. Es gibt hunderte verschiedene Musikinstrumente und eins ist schöner als das andere. Und ja, auch die Flöte gehört dazu." Er lächelte warm. "Wer ist denn Fermion?"
Amüsiert beobachtete er die Reaktion des Kleinen auf "Alle meine Entchen"- ein Lied das heutzutage selbst kleine Kinder im Schlaf spielen konnten. Es war einfach zu putzig, wie neu alles für den Kleinen war, daran musste Jonah immer wieder denken.
"Ich glaube nicht, nein. Also langsam bin ich nicht, aber nicht sonderlich schnell. Und nein, das ist keine Zauberrei. Ich weiß selbst nicht genau, wie das funktioniert, aber dahinter steckt irgendeine Technik." Er lachte.
"Freut mich, dich kennen zu lernen, Lio. Ich bin Jonah."
 03.11.11 22:47
vAnonymous
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* Vielleicht ist...nicht so schwer...diese Sprache...*, dachte er und freute sich immer noch das er es wirklich richtig kapiert hatte. Für ihn war diese menschliche Welt noch so unbekannt und vor allem nach seinen Sinnen auch ziemlich seltsam und verwirrend, vor allem das Verhalten. er hatte oft bemerkt wie Menschen zum Beispiel das eine sagten, dass andere taten und wieder was anderes sagten...lügen hatte Fermion es genannt. Er roch es wenn ein mensch log und spürte es...wie genau er das machte wusste er selber nicht wirklich, er tat es einfach. Allerdings war in seinen Augen lügen auch ziemlich nutzlos, warum sollte man etwas anderes sagen, als das was stimmte? Und wenn man es nicht wollte, dann sagte man eben nichts. Für ihn eigentlich ganz einfach, für die Menschen hingegen war es anscheinend schwieriger. Aber auch das Verhalten der Menschen brachte ihm immer neue Rätsel, er hatte welche gesehen die mit den Kopf schüttelten und das, dass nein bedeutete. Dann hatte er aber auf seiner Reise auch welche gesehen wo es ja bedeutet hatte und meistens sprachen diese auch in vielen fremden...Lauten? Nein Spr-ach-en oder so hießen die Laute der Menschen und manche klangen gleich, andere wiederrum total verschieden. Nun gut immerhin sprachen selbst Artgenossen unter Tieren mit verschiedenen Brüll-, Knurr- oder Piepgeräuschen. Doch bei den Menschen war das noch mal komplizierter und er verstand so viele Dinge und Worte nicht, die für die Meisten vermutlich ganz normal waren. Es brachte ihm immer etwas Kopfschmerzen wenn er an diesen vielen Dinge dachte, da half es ganz gut das Jonah ihn ablenkte.
Eben Jener sagte auch wieder etwas und zog seine Beine an...das hatte Liomar schon gesehen, meistens wenn die Menschen vor etwas Angst hatten. Er schnüffelte abermals in der Luft...und er roch ein wenig Angst herraus...aber noch mehr wieder diese Traurigkeit. Und so wie er es sagte hatte der Junge vielleicht auch schlechte Erfharungen gemacht...auch mit Menschen? " Ja das stimmen...Menschen mich gejagt...weil sie hatten Angst... Aber ich ihnen nie was getan...ich nicht verstehen warum...sie mich jagen. Fermion sagen auch wegen...Fell weil es..sein anders...das sein komisch von Menschen. Ich gesehen wie sie Vögel...ein-sper-ren...weil sie singen...aber für Vögel schlecht.", erzählte und stotterte er irgendwie heraus, ja Menschen waren wirklich seltsam, ...du sagen..wie als...du schon erlebt...du auch wurdest...gejagt?" Seine Neugierde hatte leider auch ab und zu die Angewohnheit das er nicht mitbekam...oder zumindest meist nicht sofort wenn es besser war zu schweigen. Zwar hatte sein Ziehvater es versucht ihm beizubringen aber, so ganz hatte Lio es noch leider nicht begriffen...nur zu einem gewissen teil...irgendwie. Dann kamen sie wieder auf das lachen zurück...allerdings ließ das den Elfen wieder verwirrt blinzeln und sich ein wenig am Kopf kratzen. " Ver-un-sich...ern? Was das bedeuten?", fragte er und fügte hinzu, " Also es...geben zwei...wie sagen...Dinge...nein...zwei...Art-en Lachen, ja? Eine die nett sein...und eine die...schlecht sein, ja?" Er dachte einfach das es so irgendwie richtig war...und wenn nicht würde er es sehen, wenn der Blauhaarige anfing zu lachen. Es war schwer Dinge zu beziechnen, wenn man sie noch nicht verstand. " Also..ich dir können...äh...zeigen, wenn du wollen. Sein...für mich...nicht schwer... Aber darf ich...äh...fragen was...du sein? Du kein Mensch...ich riechen das...du sein was Anderes...mehr wie...Licht." Auch wenn der alte Einsiedler gesagt hatte, er solle das nicht jedem erzählen, vertraute der Shiana langsam seinem neuen Freund. Vor allem schienen sie manches gemeinsam zu haben...das fühlte er irgendwie.
Als einen Moment stille eintraf glaubte Liomar schon er wäre vielleicht zu neugierig gewesen...er roch wieder das der junge ein wenig...traurig war aber auch...ängstlich. An was er wohl dachte? Ob er auch im Schlaf Bilder sah, die einen erschracken so wie er selber manchmal? Allerdings schien er schnell wieder aus dieser...wie nannten es Menschen...Tagschlaf...nein...Tagtraum...ja so hieß es vermutlich zu erwachen. Der Rotschopf zuckte kurz etwas zurück, als die Hand sein Haar berrührte...er hatte seit vielen Tagen, vielleicht sogar Monaten niemanden mehr da ran gelassen. Seit er Fermion verlassen hatte...wie es dem wohl ging? Dennoch streckte er seinen Kopf nach vorne und roch abermals an der Hand..und schließlich schmiegte er sich sogar etwas an sie. Dabei schnurrte er sogar in einem leichten, tiefen Ton. Er vergaß sogar weiter an dem Thema nach zu haken...auch weil er dann überrascht auffsah...es gab wirklich so viele Instrumente? Wow das wusste er ja gar nicht...waren die alle verschieden? " Und diese vielen...Ins-tru-mente...seien die gleich oder alle...wie sagen...verschieden?", versuchte er heruaszufinden, bis Jonah fragte wer Fermion sei. Der Elf legte den Kopf wieder schief und versuchte es zu erzählen: " Fermion...sein alter Mann...er mich zu sich...genommen als ich...Schmerzen hatte. Er mir zeigen...das ich nicht...Löwe bin, sondern...Elf...die Menschen uns nennen." Ja er hatte dem alten mann viel zu verdanken...auch wenn dieser ihm sagte, dass er nicht allen erzählen sollte das er ein Shiana war. Diese Warnung war sogar noch eindringlicher gewesen, als die wo es um die Verwandlung ging...warum das so war wusste er nicht genau. Aber bei menschen hatte Liomar immer ein seltsames Gefühl...vor allem wenn sie ihre Feuerstöcke...nein Ge-weh-re dabei hatten. Es war Angst... irgendwie trauer...und Wut...ganz seltsam für den Rothaarigen mit den spitzen Ohren...er wurde aus den Gedanken gerissen. " Oh...dann du seinen...schneller mit Fingern, ja? Wie...manche Tiere, sein auch...nicht schnell mit Füßen... doch dafür gut mit Schnabel. Oder wie Kroka...langsam an Land...aber schnell im Wasser.", erzählte er, wobei er sogar ein Wort ins Elfische mitnahm...auch das passierte ab und an. Es kam einfach aus seinem Mund...als wäre es schon immer da gewesen...es verwirrte ihn meistens. "Tech-nik...ich das nicht verstehen...ich haben gehört...aber war meist laut...wie Eisenkasten der stinkt...", murmelte er und rückte etwas vorsichtig vom Flügel zu dem Jungen...er hatte schon ein wenig Angst vor dieser Technik. " Jo-nah...klingen schön...bedeuten Name etwas?"
 06.11.11 2:20
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Jonah dachte einen Moment nach, über das, was der Kleine ihm erzählte. Dass man ihn gejagt hatte, weil er anders aussah und wegen seines Fells. Machten die Menschen das nicht schon seit Jahrtausenden? Das jagen, was sie verwirrte, denn an das was anders war, musste man sich gewöhnen. Oft wollten die Menschen gerade das nicht,Veränderung, neue Sichtweisen und die Grautöne zwischen Schwarz und Weiß.
Warum sollte ein Mensch sich auch an etwas gewöhnen, wenn er die Welt schon so an sich angepasst hat? Was einem Menschen auf der Welt nicht in den Kram passte, wurde so verändert, dass er es als gut empfand. Und sobald etwas unbekanntes das Gleiche versuchte, wurde es gejagt und verstoßen. Eigentlich sollte man die Menschen ebenfalls jagen und töten, dachte er einen Moment verbittert- und erschrak über seine eisigen Gedanken. Es schien, als wolle sich Nathan langsam an dem Gespräch beteiligen... Schnell konzentrierte er sich auf den Elfen und die Antwort, die er versuchte, ihm zu geben.
"Menschen sind egoistisch, die egoistischsten Wesen überhaupt, obwohl sie in meinen Augen genau so Tier sind wie jeder Hund oder jeder Vogel. Sie sind nichts besseres und haben nicht das Recht, so über alles und jeden zu bestimmen und Wesen zu verstoßen, nur weil sie anders sind. Manche machen das allerdings trotzdem, entweder aus Habgier, weil seltenes Fell viel Geld einbringt, andere aus Angst, weil sie fürchten, getötet zu werden. Und bevor Menschen getötet werden, töten sie lieber selber, auch wenn der, den sie jagen, ihnen gar nichts tun wollte. Alles, was anders ist, macht ihnen Angst, denn es ist unbekannt und neu und da könnte in ihren Augen ja was böses hinterstecken..." Als er geendet hatte, lächelte er den Kleinen entschuldigend an. "Das war jetzt ziemlich viel auf einmal, sag, wenn du etwas nicht verstanden hast." Er dachte erneut einen Moment nach, kratzte sich verlegen am Kopf. "Du sollst jetzt aber nicht denken, dass Menschen nur schlechte Seiten haben, auch sie können liebevoll und zärtlich sein. Es kommt auf den einzelnen an, denn jeder ist anders."
Erneut dachte er nach, als Lio ihn nach seinen Erfahrungen fragte, ob er auch schon gejagt wurde. Er war sich nicht sicher, inwieweit er mit dem Elfen über das sprechen konnte, was er erlebt hatte, ohne ihn zu verängstigen oder auf seinen Mitbewohner hinzuweisen, so hielt er sich an die Kurzfassung.
"Ich hatte früher große weiße.... Vogelflügel und das hat drei alten Frauen Angst gemacht. Also haben sie sie mir abgeschnitten und verbrannt.", antwortete er ehrlicher als beabsichtigt und biss sich auf die Lippe. Der Kleine hatte ihm jetzt über sich erzählt, da fühlte sich Jonah irgendwie dazu verpflichtet, ebenfalls die Wahrheit zu sagen...
"Verunsichern, das ist schwierig zu erklären...", murmelte er versunken und überlegte. "Wenn du nicht weißt, ob etwas was du tust, richtig ist, bist du verunsichert. Und manchmal wollen Menschen, dass du dich genau so fühlst und sagen verwirrende Sachen, oder machen sich über dich lustig. Dann verunsichern sie dich.", erklärte er und hoffte, dass der Kleinere ihn verstand. "Genau, prima." Langsam schien der Elf zu verstehen und das freute den Engel irgendwie. Vielleicht schaffte er es ja, die Welt zumindest ein kleines bisschen klarer für den Rotschopf zu machen.
Begeistert riss der Blauhaarige die Augen auf, als Lio ihm anbot, seine Löwengestalt zu zeigen und nickte. "Wow, das freut mich!", strahlte er. Er hatte noch nie die Tierform eines Wesens gesehen und war furchtbar gespannt, wie das wohl aussehen würde. Löwen waren schöne Tiere und in riesengroß und mit glänzendem Fell mit Sicherheit noch beeindruckender.
"Da hast du richtig gerochen.", lächelte er. "Ein Mensch bin ich wirklich nicht, aber ich bin ein Engel. War ich zumindest mal, als ich meine Flügel noch hatte und noch im Himmel herumgeflattert bin." Er lachte leise und schüttelte dann den Kopf, ohne selber richtig zu wissen, warum.
Wie von selber erschien ein ruhiges Lächeln im Gesicht des Engels, als der Elf seinen Kopf an seine Hand schmiegte und tatsächlich leise schnurrte.
Ja, er war wirklich wie ein kleines Kätzchen -und Jonah merkte, dass er den Rotschopf auf Anhieb gern hatte. Wie schon zuvor fragte er sich ernsthaft, wie es jemandem anders gehen könnte, wie es möglich war, Angst vor so einem friedlichen Jungen zu haben, der nicht ein böses Haar an sich hatte und die Welt mit neugierigen, erstaunten Augen betrachtete.
Als der schnurrende Junge plötzlich überrascht aufsah und ihn erneut nach den Instrumenten fragte, schlich sich ein amüsiertes Grinsen in das Gesicht des Jungen. "Manche sind sich ähnlich, aber die meisten von Grund auf verschieden. Es gibt zum Beispiel dutzende verschiedene Flöten, die alle eine andere Form haben und unterschiedlich klingen." Stumm hörte er dem Elfen zu, als er über Fermion sprach und nickte. "Fermion scheint ja sehr lieb zu sein.", lächelte er. Er fühlte sich seltsam an Yamamoto erinnert, der alte Mann, der ihn damals gerettet hatte, als er nicht mehr weiter wusste, sich schon aufgegeben hatte. Und auch bei Liomar schien ein alter Mann eine entscheidende Rolle eingenommen zu haben.
"Ja, das passt wohl...", entgegnete er amüsiert, als der Kleine einige Vergleiche zur Tierwelt aufstellte, er bemerkte kaum das fremde Wort, was dazwischengerutscht schien und deutete es zumindest als einen kleinen Versprecher.
"Stinkender Eisenkasten? Meinst du die Autos?" Verwundert legte er den Kopf schief und überlegte, was der Kleine sonst so gemeint haben konnte. "Die Technik in Musikinstrumenten ist aber was ganz anderes. Da gibt es kein stinkendes Öl oder Abgase und Rauch. Zumindest wüsste ich keins..."
Lächelnd registrierte er, wie Liomar ängstlich zu ihm rückte. Das musste wirklich alles furchbar neu für den Kleinen sein. Schwach erinnerte er sich daran, wie er auf die Erde gefallen war und ebenfalls alles von Grund auf lernen musste, sogar das Laufen. Überraschenderweise hatte er recht schnell gelernt, doch ein riesiger Zusammenbruch war es für ihn schon gewesen. "Dankeschön, deiner gefällt mir auch.", strahlte er. "Mein Name heißt so viel wie Taube. Hat deiner denn irgendeine Bedeutung?" Den Auslöser für diesen Namen ließ er erst mal aus.
 06.11.11 17:22
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Der Löwenschweif bewegte sich ganz sanft hin und her während der Elf wieder an die Zeit dachte als er noch ein Löwe in der Wüste war. Fast jede Begegnung war immer gleich abgelaufen, sie hatten ihn gesehen und gleich versucht ihn zu töten oder waren geflohen. Dennoch war er ihnen oft nahe gekommen, nicht nur wegen Futter sondern auch weil er sie gerne beobachtete. Und jedes mal fragte er sich warum...warum kam ihm das alles so bekannt vor? Vor allem wenn er diese Nomaden beobachtet hatte...bei ihnen war diese Vertrautheit am stärksten, doch gleichzweitig drängte ihn ein anderes Gefühl zurück. Angst...und Hass...aber warum mochte er die Menschen nicht? Sicher nicht nur weil sie ihn gejagt hatten...da war noch was anderes...aber er wusste nicht was. Er schüttelte kurz seinen Kopf und selbigen frei zu kriegen..jedes mal wenn er darüber nachdachte, tat sein Kopf unheimlich weh und sein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er ersticken. Deswegen versuchte er wieder erstmal sich auf seinen neuen Freund zu konzentrieren...auch wenne s schwierig war ihm zu folgen. Viele der Wärter die er benutzte waren für den Rotschopf su unverständlich...ego-is-tisch zum Beispiel...was beduetete das?
" Äh...was bedeuten...ego-is-tisch, bö-se und Hab-gier? ...ich nie davon gehört...sein das...äh...Grund weil sie nehmen...Stoßzähne...oder Horn von Rhinos?", fragte er konnte aber zumindest den anderen Worten mehr oder weniger folgen, " Ja Menschen fast haben immer Angst...nicht nur vor mir...auch vor anderen Tieren. Frau in...Garten sagen das auch...un ich oft gesehen... Sie Angst vor...kleinem Skorpia...und großem Elafon...dabei beide...ganz friedlich. Sie nur angreifen...wen sie...äh wie sagen..sich be-droht fühlen...oder wenn...Jungen in Gefahr seien. Ich sie oft gesehen...ich auch mit ihnen...sprechen...vielleicht wenn...Menschen könnten mit...Tieren reden, sie vielleicht...würden das nicht tun?" Zumindest ergab das für ihn so Sinn...er verstand die Tiere und konnte mit ihnen reden...irgendwie zumindest, wie das ging wusste er nicht. Er tat es eben einfach...ob die Menschen dann vielleicht anders wären, wenn sie mit ihnen sprechen konnten? Dann hätten sie ja gewusst das er ihnen nicht weh tun wollte...aber wie Jonah schon sagte manche taten das dennoch. Der Junge brachte ihn aus wieder aus seinen Gedanken heraus. " Manches...ich nicht...richtig verstehen...Sprache so schwer...klingen vieles gleich...und ich nicht wissen was...be-deu-ten.", sagte er mit Pausen dazwischen, " Nein ich nicht glauben das...alle Mensche schlecht sein. Fermion das auch sagen...er sagen manche sein nett...auch waren nett zu mir." War zwar selten aber manchmal hatten ihm einige Leute ihm was zu essen gegeben...auch wenn er nicht verstanden hatte warum.
Das nächste ließ den jungen Elf neugierig aufblicken...er hatte mal weiße Vogelflügel gehabt? Und diese drei Frauen hatten sie ihm abgenschitten...? Er hatte mal gesehen das Menschen, wenn sie vögel fingen, deren Flügel zum Teil abschnitten damit sie nicht wegfliegen konnten. Hatten die auch Angst vor denen? Dabei waren die meisten so klein und konnten ausser zwitschern doch gar nichts gegen sie ausrichten. " Oh...das...äh wie sagen...tun mir leid...ich nicht wollte...dich traurig machen...ich riechen das.", sagte er und versuchte ein wenig mitfühlend zu gucken. Zumindest das hatte er gelernt, sich zu entschuldigen war mit eines der wenigen Dinge die der alte Einsiedler ihm beigebracht hatte. Nicht viel aber zumindest doch etwas...doch er hörte weiter aufmerksam zu als Jonah ihm das Wort Verunsichern erklärte. " Ah ich verstehen...das klingen wirklich nicht nett...das sein also...böse Leute, ja? Wenn sie...äh...über so was lachen, ja? Wie wenn sie lachen...weil ich nicht verstehen Worte, ja?"Dann hörte er das Wort Engel und erinnerte sich wie Anaya darüber geredet hatte: " Engel...ich darüber gehört habe...Fraum im garten mir erzählt...du nehmen Wind...ah heißen Seele ich glauben von Menschen...und bringen in Himmel, ja? Sie sagen das...äh...Shi-ni-gami das tun und Engel...sein auch so was." Ob Shinigami auch Flügel besaßen? Vielleicht gehörten Engel und Shinigami zu derselben Art? So wie es viele verschiedene Vögel gab, die zwar untereinander verschieden aussahen und dennoch alles Vögel waren. Auch Löwen sahen unterschiedlich aus, er hatte sogar ab und an einen weißen getroffen und sogar kleinere Katzen die dennoch ihren großen Brüder waren. Zum Beispiel hatten sie eines Gemeinsam...das Schnurren, auch wenn es bei Löwen etwas dunkler war aber die sie waren ja auch wesentlich größer. Eben jenes Schnurren ließ er von sich hören als er immer noch sich an der Hand anschmiegte...jetzt verstand er warum manche der kleineren Katzen das machten. Es fühle sich schon irgendwie schön an...bisher hatte er das nur mit seinen tierischen Artgenossen ab und an so was gemacht. Er hatte nie verstanden warum die kleinen Katzen das bei Menschen machten aber, irgendwie war diese Art des anschmiegens sehr schön.
Dann kamens ie wieder auf die Instrumente zu sprechen...es gab viele verschiedene Flöten? Und sie hörten sich auch noch verschieden an? " Also wie bei Vögel...klingen zwar...wie heißen Wort...ähnlich aber doch anders. Und sehen auch...ander aus, dass so richtig?", fragte er mit leicht schrägem Kopf und fuhr nickte bei der Aussage über Fermion, " Ja er sein sehr nett...er mit beibringen zu reden und Sprache ein wenig." Er dachte gerne an diese Zeit zurück, als er mit dem alten Shiana durch die Wüste gewandert war und dieser ihm vieles beigebracht hatte. Vor allem vieles was für ihn neu war zu verstehen, auch wenn es wohl noch vieles davon gab...wie zum Beispiel Auto...hießen diese Kästen so? " Ich glauben sie so heißen...Menschen reiten in ihnen aber sind so laut das Tiere...fliehen weil sie haben Angst davor. Aus ihnen kommen Rauch...der stinken so eklig...abner was sein Öl? Heißen so Blut von diesen Kästen?" Für ihn waren manche Maschinen auch eine Art von Tier...aber stimmte das? Immerhin knurrten sie auch und wenn sie so was wie Blut drin war...waren diese Dinger dann doch lebendig? " Taube...sein Vogel, oder? Ich gesehen, geben viele von ihnen hier...aber schmekcen nicht gut.", murmelte er, " Ja mein Name auch was bedeuten...Fermion sagen er bedeuten Löwe und Flam-men-haar...er sagen weil sie so rot sein. Man sehen besser als Löwe...warten ich dir nun zeigen." Damit stand er auf und begann seine gelben Balghas, die braune Antilopenlederweste, den roten Tuchgürtel und die Sandfarbende Stoffhose auszuiehen. Als er damit fertig war, trug er nur noch den Lendenschurz, der das erste Kleidungsstück war was der Einsiedler ihm gegeben hatte. " Du sein bereit?"
 10.11.11 1:18
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Schweigend beobachtete Elias seinen neuen Freund- er stufte ihn ganz unbewusst als diesen ein, weil er nur mit wenigen so viel gesprochen hatte, wie mit ihm- und war sich sicher, dass in dem kleinen Kopf gerade eine ganze Menge vor sich ging. Es musste sehr schwer für den Jungen sein, all die neuen Informationen aufzunehmen und zu akzeptieren. Als Baby wuchs man mit solchen Tatsachen langsam auf und lernte alles Schritt für Schritt kennen, doch als Halbwüchsiger den riesigen Schwall von zusätzlichen Wissen aufzunehmen, war kaum zumutbar. Auch Elias war damals noch ein Kind gewesen, ein zierlicher kleiner Junge, dem selbst das Laufen, Essen und Atmen neu gewesen war, doch war er bei seinem Fall noch einige Jahre jünger gewesen und er hatte immer das Gefühl gehabt, dass das Verständnis für all die neuen Sachen ganz tief in sich verankert war- und er nur Stück für Stück darauf zurück zu greifen lernen musste.
"Ja, das stimmt schon so.", lächelte er betrübt, innerlich ein wenig berührt von den Worten des Rotschopfs. "Wenn ihnen etwas gefällt, nehmen sie es sich einfach, auch wenn sie nicht dürfen."
Elias lächelte über die seltsamen Tiernamen und so langsam machte sich in ihm die Gewissheit breit, dass das nicht irgendwelche Versprecher gewesen waren.
"Du kannst mit Tieren sprechen? Das ist toll..." Bewundernd weiteten sich seine Augen und er drehte sich aufgeregt zu dem Elfen. "Kannst du mit jedem Tier sprechen?" Langsam beeindruckte ihn der Junge immer mehr. Er offenbahrte Dinge, von denen der Engel nicht einmal zu träumen wagte. Er war noch nicht lange an dieser Schule, doch hatte er schon einige Bekanntschaften gemacht. Und noch immer hatte er sich nicht an die tollen Fähig- und Fertigkeiten seiner Mitschüler gewöhnt. Daneben kam er sich schnell ein wenig langweilig vor.
"Ich glaube auch, dass Menschen sowas nicht machen würden, wenn sie verstehen könnten, was die Tiere zu sagen haben. ich denke auch, dass es immer mehr Menschen geben würde, die kein Fleisch essen und viele würden Tiere auch mit Menschen auf eine Stufe setzen." Für niemanden würde ein Tier irgendein Ding sein und Elias glaubte fest daran, dass man für Tierquälerei viel härter bestraft werden würde. Elias dachte einen Moment betroffen über das Kommunikationsproblem zwischen Mensch und Tier nach- und nahm sich vor, in Zukunft zumindest weniger Fleisch zu essen.
"Das ist nicht schlimm.", entgegnete Elias warm, als Lio das bestätigte, was der Blauhaarige sich die gante Zeit gedacht hatte: Dass das alles nicht sehr leicht für ihn war. "Ich kann mir vorstellen, dass das alles schwer ist und wenn du etwas nicht verstehst, bin ich dir nicht böse, wenn du nachfragst." Er strahlte ihn breit an und legte sich verlegen eine Hand in den Nacken. Er würde jetzt versuchen, das was er sagte, ein wenig verständlicher zu formulieren. "Ja. Es gibt alles in allem bestimmt mehr nette Menschen auf der Welt als böse." Der allgegenwärtige Optimist setzte sich bei ihm durch und ein fröhliches Lächeln begleitete seine Worte. Allerdings wich es im nächsten Augenblick dem Ausdruck der Verwunderung, als der Elf ihn fast schon traurig anguckte und sich selbst die Schuld an Elias' kurzem Stimmungswechsel gab. "N-Nein, du hast mich nicht traurig gemacht!", rief er schnell und tätschelte dem Jungen geistesgegenwärtig erneut den roten Schopf. Allerdings schaffte er es nicht, nicht begeistert von Lios weiterer Fähigkeit zu sein. Das war einfach zu beeindruckend. Stimmungen von anderen riechen zu können... "Ich vermisse meine Flügel einfach manchmal, das ist nicht deine Schuld. Ich denke auch viel zu oft daran, wenn ich alleine bin." Er lächelte so unbekümmert wie möglich und war froh über den Themawechsel.
"Ja, das trifft es schon ziemlich gut. Aber solche Menschen sind so wertlos, dass man sich über sie gar keine Gedanken machen sollte!"
Elias dachte lange über Lios nächste Frage nach und schüttelte dann deprimiert den Kopf.
"Ich wünschte, ich könnte dir darauf eine Antwort geben, aber ich kann mich an diese Zeit nicht mehr erinnern. Aber ich denke, dass es viele verschiedene Engel mit unterschiedlichen Aufgaben gibt. Mehr weiß ich leider auch nicht darüber."
Es deprimierte ihn ein wenig, Lio nicht die Antwort geben zu können, die er ihm gerne gegeben hätte und er dachte noch eine Weile angestrengt, doch jede Erinnerung an sein Leben vor dem Fall schien wie ausgelöscht. Wie immer sah er nur wieder den riesigen Garten vor sich, der in allen Farben und Formen strahlte, spürte die leichte Wärme auf der Haut... und dann war das Bild verschwunden, wie immer. Ob dies wirklich seine Erinnerung oder reines Wunschdenken war? Die Unwissenheit machte Elias jedes Mal fast verrückt und er versuchte, die Frage nach seiner Kindheit aus seinem Kopf zu verbannen.
Sie kamen auf das Thema mit den Instrumenten zurück und Elias nickte. "Richtig.", lächelte er und war überrascht über den Stolz auf den Jungen, den er in diesem Augenblick empfand.
"Das klingt so, als hättest du ihm viel zu verdanken...", murmelte er. "Vermisst du ihn?"
Er hoffte, dass er dem Kleinen mit der Frage nicht zu nahe trat und ging schnell auf die Frage mit den Autos ein, nervös an dem Zipfel seines T-Shirts herumspielend.
"Das klingt nach Autos.", stimmte er zu. "Sie sind aus irgendwelchen Metallen und funktionieren mit einem Motor und irgendwelchen Mechanismen... Ich kenn mich damit gar nicht aus!" Er lachte. "Aber ihr Blut ist das Öl nicht, es sind ja nur Maschinen und keine Tiere." Er lächelte den Kleineren amüsiert an, verstand aber, dass das für den Rotschopf noch sehr neu sein musste. Ihn hatten die Autos damals auch sehr verstört.
Fast hätte der Engel laut losgelacht, als Lio davon sprach, Tauben würden nicht schmecken, verkniff es sich aber, weil er ihn nicht vollkommen verunsichern wollte. So lächelte er also nur breit und nickte, als Lio sprach, öffnete den Mund, um ihm zu antworten- und ihm klappte der Kiefer runter.
Da zog sich der Kleine doch tatsächlich bis auf die Unterhose vor ihm aus... nein, eine Unterhose war das nicht. Verdattert und mit hochrotem Kopf blickte der blauhaarige auf den Lendenschurtz, den der Kleine unter seinen Sachen trug, und ließ den Blick langsam hochwandern, bis er dem Jungen in die Augen sehen konnte. "A....Ah." Mehr brachte der überforderte Junge jetzt beim besten Willen nicht heraus...
 13.11.11 15:54
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Der Wüstenelf versuchte gerade diese ganzen Dinge zu ordnen und zu verstehen...vieles davon war für ihn einfach...absurd nannte man es wohl. Menschen nahmen Felle und Hörbner weil sie ihnen gefielen? Was hatten sie denn damit vor? Felle nahm man nur wenn man sich warm halten wollte...aber nur weil sie schön aussahen? Hatte das mit einer Art Ritual zu tun, wie bei Vögeln oder anderen Tieren die mit Farben weibchen anlocken wollten? Aber...dafür musste man doch nicht gleich ganze Tierherden töten...und wozu brauchten sie dann die Hörner oder Stoßzähne der Elefanten und Rhinos? Die waren als Kleidung eher ungeeignet und Hütten bauten sie sich daraus nicht, dass hatte er gesehen. Eher waren die Zelte...nein Häuser der Menschen aus Stein oder Glas und manchmal so hoch das sie fast die Wolken berrührten. Auch das hatte er nie verstanden...warum baute man so hohe Häuser? Wieder schüttelte er den Kopf und versuchte das alles irgendwie zu verstehen, so vieles was die Menschen taten war so seltsam und ergab keinerlei Sinn. Zumindest für ihn ergab es das...er musste wohl noch viel lernen bis er wirklich die Menschen und ihr Verhalten verstand. Hätte sein Ziehvater ihm nicht gesagt das er das lernen müsste...vermutlich wäre er erst gar nicht in die Nähe dieser Stadt oder dieser Schule gegangen. Das alles bereitete ihm so Kopfzerbrechen, diese ganzen neuen Wörter, Dinge und Sachen die für Menschen ganz normal waren.
" Das ich nicht verstehen...nur weil es ihnen gefallen? Menschen sein seltsam...sie Dinge tun die so...wie sagen...ab-surd seinen...", murmelte er als Antwort und schüttelte zum wiederholten male den Kopf, " Und warum sie nicht dürfen...warum sie dann tuen trotzdem??" Das interessierte ihn doch sehr...warum dürften Menschen das nicht und taten das dennoch? Das ergab wieder keinen Sinn ins einem Verstand und er legte bei der Frage den Kopf schief. Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr verwirrte es ihn und er bekam wieder Kopfschmerzen, da tat es gut das der Engeljunge erstmal ihn was fragte. " Ja...aber nicht...äh...gleich gut, mit Fisch...oder kleinen Tirchil anders. Sie anders sprechen...sein schwerer...aber ich mit ihnen...reden kann." Ja mit Insekten und Fischen war es sehr schwer zu reden, es war wirklich schwerer aber er konnte es eingiermaßen und lernte deren Worte immer besser. Wie genau das mit den Tieren klappte wusste er nicht, nur das ihre Worte für ihn verständlicher waren als die von den Menschen. Er hörte ihre Sprachen nicht nur in seinen Ohren sondern auch in seinem Kopf...das war sehr schweirig zu erklären, bei Insekten zum Beispiel hörte er deren Stimmen im Kopf. Dann hörte er weiter zu und blinzelte kurz als er langsam sagte: " Nicht schlimm wenn essen Fleisch...ich auch machen. Aber Menschen nehmen nicht Fleisch...sie nur nehmen Fell und Horn. Das sein falsch...Fermion sagen man nur soll nehmen...von Natur was man brauchen, nicht mehr. Aber wenn Menschen mit Tieren reden...dann sie würden nicht mehr...wie heißen Wort...grund-los jagen, ja?" Zu reimte er sich es zusammen, er war auch ein Jäger und hatte so manches Tier erlegt um zu überleben. Wenn man das Fleisch richtig haltbar machte, wie zum Beispiel mit Salz, dann heilt es auch für eine ganze Weile. Dann brauchte mana uch nicht jeden Tag auf die Jagd zu gehen und die Tiere konnten Nachkommen erzeugen, was wiederrum neues Futter bedeutete. Wie hatte der alte Elf es genannt...Kreislauf des Lebens oder so, dass wiederum ergab für den Jungen Sinn, dass Eine konnte ohne das Andere nicht exestieren. Lange darüber nachdenken konnte er aber nicht, da er wieder zuhörte und ebenfalls lächelte. Er freute sich das sein neuer Freund ihn so verstand und es auch nicht schlimm fand, ihm einiges genauer zu erklären. " Danke...ich mich freuen das dú...es verstehen und mir helfen...ich verstehen noch so vieles nicht. Du glauben das ich...kann lernen?", fragte er ehrlich nach, da er Elias inzwischen schon für sehr klug hielt, er wusste von so vielen Dingen etwas. Er kannte sich mit so vielen Sachen aus, wovon der Elf null Ahnung hatte.
Als der Blauhaarige wieder etwas betrübt wirkte und Liomar erneut den traurigen geruch wahrnahm, kam ihm eine Idee. In dem Augenblick als die Hand seinen Schopf wieder berrührte, tapste er nun ein wenig näher an den Engel heran. Wie eine zu groß geratene Hauskatze, schmiegte er seinen Kopf an dessen Arm, Schulter, Brust und ließ sogar ein wenig neckisch den Puschek des Löwenschweifes am Gesicht entlang kitzeln. Er hatte kleiner Katzen das bei Menschen machen sehen und meistens fühlten sich diese dann immer besser, also warum sollte das nicht so auch bei ihm klappen? Er schnurrte dabei ganz tief und ein wenig lauter als vorher, da er diese Berrührungen auch ein wenig genoss. " Ich verstehen...ich wollen am Anfang nicht Elf sein...wollte wieder Löwe sei, war sehr schwer...manchmal ich vermissen...Leben als Löwe", murmelte er beim Schnurren heraus, " Ich finden Schade...das Flügel weg seien...aber ich können dich ja tragen. Ich nicht kann fliegen...aber schnell rennen, sein ähnlich wie fliegen...glauben ich." Er war als Löwe sehr strak und schnell und da sein Gegenüber nicht sonderlich schwer aussah, sollte das auch kein Problem sein. Vielleicht bekam er dann ein Gefühl oder eien Erinnerung vom Fliegen und würde wieder fröhlicher sein. " Oh...sein schade das du...nicht erinnern. Aber vielleicht irgendwann dir wieder einfallen...Fermiion sagen meistens in Traum. Aber Träume...manchnmal sein komisch...", sagte er und dachte wieder an diesen Traum...was bedeutete er nur? Er schob ihn immer beiseite, egal ob bewusst oder unbewusst. Warum wollte sein Kopf den immer verschwinden lassen? Er vergaß es schnell wieder da er sich freute das er das mit den Instrumenten verstanden hatte.
Aber als Elias fragte ob er Fermion vermissen würde...wurde der kleine Elf selbst ein wenig betrübt. Ja er vermisste ihn...und machte sich auch ein wenig Sorgen... "Manchmal...ich hoffen ich ihn nochmal sehen...bevor er eins werden mit Wüste..." Das hatte er, ihm auch erklärt...wen einer von den Shiana starb wurde dieser zu Sand es blieb keine Spur, nicht mal die Kleidung. Die Antwort auf die Auto-Frage lenkte ihn schnell ab und er legte wieder den Kopf schief...Maschinen waren keine Tiere? Aber was waren sie dann? Metall kannte er ja schon...es war eien Art von Stein den Menschen in der Erde fanden." Metall...ich kennen, Ma-sch-inen aus diesem Stein, ja? Aber keine Tiere dann Maschinen...sein tot? Und doch können sich bewegen? Das...ich nicht verstehen...und was ist diese...Mech-a-nismus?" Wieder etwas was er nicht begriff, im Tierreich war etwa sentweder lebendig oder tot und tote Dinge konnten sich nicht mehr bewegen. Wie war das also möglich? Er dachte darüber nach als er seine Kleidung ablegte und wieder zu Jonah schaute...aber warum war der denn auf einmal rot? War er krank? Liomar ging einfach auf den Jungen zu und legte seine Stirn an dessen...sie war zwar warm aber nicht so wie bei Fieber. Er hatte das ebenfalls bei dem alten Elfen gelernt...aber er hatte noch nie so eine seltsame Röte bei Jemanden gesehen. " Alles ok? Warum du so rot? Sein dir...zuwarm?", fragte er gaz unverstohlen, immer noch mit seiner Stirn an der des Blauhaarigen. Auch solche Nähe zu zeigen war für ihn nichts schlimmes, im Gegenteil er fand das irgendwie sehr angenehm, zumal Tiere auch so miteinander sich verständigten.
 16.11.11 0:56
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