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Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer

vAnonymous
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Liam war sichtlich verwirrt gewesen, als Shichi ganz nebenbei erwähnt hatte, dass er ihn nicht nur als Kater süß fand. War vermutlich einfach so eine Bemerkung für zwischendurch. Nichts wildes, ohne große Bedeutung. Das redete sich der Schwarzhaarige sich jetzt auch ein, obwohl er es durchaus nicht schlecht finden würde, wenn der Brünette dies als Wink mit dem Zaunpfahl gemeint hätte. Wer bekam denn nicht gerne zu hören, dass ihn jemand anders nett oder als niedlich fand? Gut, eigentlich sagte man sowas ja eher Mädchen, aber wen juckts? Innerlich freute Liam sich aufrichtig über das Gesagte, auch wenn er wusste, dass es keine Bedeutung hatte. Schließlich war Shichiro doch heterosexuell, oder etwa nicht? Er sprach die ganze Zeit über Mädchen und dass er auf Jungs steht, hatte er nicht erwähnt. Aber wer prahlte schon groß damit rum, wenn er schwul oder bisexuell war? Eigentlich war das ja privat und die sexuelle Orientierung ging sowieso niemanden etwas an.
"Wer weiß..." Shichiro hatte wohl bemerkt, dass Liam etwas zu viel in den Satz hineininterpretiert hatte. Also lächelte dieser nur aufheiternd und versuchte so gut es ging, die Sache wieder gerade zu biegen, indem er die Stimmung etwas aufheiterte. "Hey, denkst du ich kann fünf Gummibärchen hintereinander mit dem Mund fangen?", fragte er Shichi plötzlich aus heiterem Himmel und kicherte amüsiert. Er drückte ihm ein halbes Dutzend Zuckerbomben in die Hand. "Hier, nimm. Und ich fang. Aber gib dir auch Mühe, sonst ists unfair!" Er rückte ein Stück zurück und brachte sich in die passende Position. Welche auch immer das sein sollte - in Liams Fall bedeutete das, er hockte sich auf die Knie, so hatte er genügend Bewegungsfreiheit und konnte in alle Richtungen schnappen!
"Klar, darfst du! Ich bin 17, und du?" Shichi war wohl in etwa genauso alt. So schätzte der Kater ihn zumindest ein. Auch wenn er, genau wie Liam, nicht der größte war. "Oui, oui. Ist meine Muttersprache. Shichiro... du kommst wohl aus Japan, richtig?", hakte er neugierig nach und sah Shichi dabei interessiert an. Er fand Japanisch ziemlich schwer. Vorallem die ganzen Zeichen, die es da gab. Schreiben war sein größtes Problem, das Reden an sich beherrschte Liam ganz gut. Auch wenn sein Akzent immernoch etwas fragwürdig war. Klang halt sehr französisch!
Der Schwarzhaarige hörte seinem Gegenüber etwas verdutzt zu. Wie sollte er denn jetzt darauf reagieren? Gut, es war eigentlich nicht schlimm, in seinem Alter noch keinen Sex gehabt zu haben, aber das käme doch jetzt schon etwas blöd. "Direkt in deinem Bett? Wow!", staunte er deshalb also nur über Shichis Glück und schüttelte verwundert den Kopf. Tja, wenn man die richtige Ausstrahlung hatte, dann bekam man auch Mädchen ab. Fehlte jegliche Art Charisma, so hatte man es doch eher schwer im Leben. Mehr als einen Kumpel hatte Liam nie für jemanden dargestellt. "Also, so einfach ist das bei mir dann auch wieder nicht!" Keinesfalls gelogen. Ein verschmitztes Grinsen stahl sich in sein Gesicht. Oh man, hoffentlich würde der Brünette nicht weiter nachhaken...
"Ein Stubenhocker bin ich auch nicht. Dafür liebe ich die Natur viel zu sehr.", schwärmte der Junge und trippelte in seinen Gedanken draußen in den Wäldern umher. Er hatte lange keinen richtig ausgiebigen Waldspaziergang mehr gemacht. Tragisch! Das musste geändert werden.
"Ja, zeig her! Gehst du viel ins Kino?"
 13.11.11 19:12
vAnonymous
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Eigentlich war es eine ganz gute Idee gewesen nicht sofort ins Zimmer zu rennen, sondern wo anders hin. Vielleicht hätte ich dann Liam verpasst. Obwohl, wahrscheinlich hätte meine kleine Schwester irgendwo anders eine Katze oder einen Kater gefunden und den mitgenommen. Aber es wäre trotzdem nicht Liam gewesen. Er war mir ganz sympathisch, nicht wirklich schüchtern. Mit denen verstand ich mich recht gut. Eben habe ich noch Angst gehabt, ich dachte ehrlich ich hätte den Jungen nun total verlegen gemacht. So war das doch gar nicht gemeint.. Naja eigentlich schon, aber nicht mit der Absicht, das er herum stottert und sich nicht mehr ein kriegt. Das war mir schon öfters passiert. Es versaute den Abend etwas.. die Stimmung wurde so komisch. Man lief ständig rot an und dachte nur über den anderen und das eine wenn auch nur winzige Kompliment, schaffte es noch nicht mal sich ordentlich zu bedanken.
„FÜNF!?“ Meine Gedanken wurden von dem schwarzhaarigen gestoppt, als dieser mir vorschlug ihm Gummibärchen in den Mund zu werfen. Ich grinste. Wie immer konnte man mich für jeden Spaß haben ich unternahm gerne Sachen auch wenn das Spiel was wir spielen wollten etwas verrückt war ließ ich mich darauf ein. Er kicherte. Also wollte ich ihn auch nicht traurig machen und ablehnen. Wer könnte denn bitte ablehnen! Die Ladung von Gummibärchen in meinen Händen brachte mich zum Lachen. „Ich schaff das schon keine Sorge.“ Oh mein Gott, ich konnte mir schon vorstellen wie das aussehen würde. 5 mal hintereinander. Da war ich aber gespannt. So etwas konnte ich denke ich nicht, wenn ein anderer warf. Wenn schon dann in die Luft, aber 5 mal? „Du bist echt verrückt“, lachte ich. Musste ausgerechnet der Gestaltenwandler sagen, der sich mit seiner Schwester den Körper teilen musste. Na, was soll's, innerlich zuckte ich mit den Schultern. Ob ich dem Jungen so in den Hals werfen sollte, das er sich verschluckte? Nein, nachher würde der hier noch umkippen. Ich warf den ersten, voller Erwartung, das er ihn schnappen würde. Unsinn, wenn man es nicht schaffte war es nach meiner Meinung lustiger.
Liam war kaum jünger als ich selber, ich lächelte leicht und antwortet knapp. „Ich bin 18“ Von der Größe her waren wir ziemlich gleich auch wenn ich einen ticken größer war. Zählen tat es nicht wirklich, es war eher eine Feststellung, man musste sich neue Bekanntschaften ja auch ansehen. Und momentan hatte ich nicht vor ihn nie wieder zu sehen... vielleicht konnten wir uns mal verabreden.. oder so was. Es würde sich ergeben. Jetzt war er noch hier. „Richtig, Japan“, lächelte ich und blickte ihm in die Augen musterte diese etwas, die Gelegenheit schien mir verdammt günstig. „Französisch hatte ich früher mal in der Schule.“ Er besaß schöne Augen... „Hab noch ein bisschen behalten aber nicht viel... eigentlich weiß ich kaum was, eher nur kleine Sätze. Comment ca va... Je vais bien... Il y a du pain dans le frigo... Je t'aime...“„Shichi, sag was!“ „Ehm... ja, und das mit der Aussprache ist auch nicht so mein Ding“, fügte ich nach dem Ruck meiner Schwester schnell hinzu, wurde leicht rot im Gesicht. Hoffentlich hatte er es nicht bemerkt.
Anscheinend war er wirklich beeindruckt von meinen Künsten mit hübschen Mädels auszugehen und sie in mein Zimmer zu begleiten. Ja, das war schon ne tolle Sache gewesen damals. „Naja, ich hab sie natürlich in der Schule schon angemacht... und dann hab ich sie nach dem Spiel mitgenommen... und sie kam mit von daher... da waren wir dann und joa... Am nächsten Tag wussten es alle“, grinste ich stolz. Das war schon was, wenn jemand herum sagte wie gut man war. Wenn das eine Cheeleaderin so sagte, dann wurde man mit anderen Augen betrachtet, Mädchen kamen auf dich zu wenn du ein Buch aus deinem Spind kramst. „Erzähl mal, wie lief es bei dir denn so... oder allgemein“, ich wusste schließlich nicht ob er nur einmal oder mehrmals Sex mit jemandem gehabt hatte.
Kurz trugen mich meine Beine zu der Schublade an meinem Schreibtisch. Dort befand sich auch schon die Box, die wirklich schon zu klein geworden war. Ich nahm sie zu mir und brachte sie zum Bett, öffnete sie und ließ Liam gucken. „Klar, das ist ein muss! Kino's sind toll“, lächelte ich. „Gehst du denn... auch... gerne ins Kino?“ Hier war ich noch nicht im Kino gewesen. Und wenn Liam mal mitkommen wollte... vielleicht kannte der sich dort aus!? „Ach hier sind noch ein paar Briefmarken drin, aber auch nur ganz wenige.“
 15.11.11 22:40
vAnonymous
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Liam war bewusst, dass er eigentlich nur verlieren konnte, da seine Fähigkeiten in diesem Spiel sehr begrenzt waren, aber solche kleinen Albernheiten ließen die Laune meist erheblich ansteigen! Bisher war er nicht oft zu Partys eingeladen worden - besser gesagt noch nie - aber er war fest davon überzeugt, dass diese Spielchen gut ankamen. Schon etwas naiv für einen 17-jährigen, oder nicht? In dem Alter machte man doch eher Trinkspiele und amüsierte sich mit dem anderen Geschlecht. Das war zwar auch eine Art von "rumalbern", konnte aber nicht wirklich miteinander verglichen werden! Aber wieso rumpubertieren, wenn Shichi auch für diese Idee zu begeistern war? Liam jedenfalls dachte gar nicht daran, sich zu verändern, nur um dem Teenagerdurchschnitt zu entsprechen. Er hopste unruhig auf der Stelle hin und her und hielt sich bereit für den ersten Wurf. "Hehe, weiß ich. Jetzt wihirf!", drängte er grinsend und wedelte mit der Hand nach vorne. Schließlich warf der Brünette und Liam wollte sich in die Richtung des Bärchens bewegen, verlor aber unglücklicherweise den letztes Rest seines Gleichgewichts und kippte einfach vornüber. Keine fünf Zentimeter von Shichiros Schoß entfernt. Das Gummibärchen ruhte währenddessen seelenruhig in seiner Wuschelmähne. Hastig richtete der Schwarzhaarige sich wieder auf und grinste beschämt, mit hochroten Wangen. Er war schon an einer ziemlich... seltsamen Stelle gelandet. "Upps... das war wohl nix.", nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein und kratzte sich am Hinterkopf, wobei auch das Bärchen Abschied nehmen musste von seinem Platz. Okay, den ersten Versuch hatte er definitiv verkackt. Und das auch noch ziemlich peinlich. Wie das wohl ausgesehen hätte, wenn genau in dem Moment jemand ins Zimmer gekommen wär?! Ach, egal. Einfach keine weiteren Gedanken daran verschwenden. "Ehh... zweiter Versuch?"
Shichi begann damit, ein paar französische Brocken zu sprechen. Sein Akzent war wirklich witzig, aber er hätte auch viel schlechter sein können! Wie Liams Japanisch auf andere wirkte, wäre auch ganz interessant zu erfahren. Diese Frage stellte er sich nämlich sehr häufig. Shichi machte eine Pause nach dem Satz "Je t'aime" und der Kater sah ihm erwartungsvoll in die Augen. Er winkte lächelnd ab und lchte kurz. "Also, da hab ich aber echt schon schlimmeres gehört, du! Ich find deinen Akzent richtig putzig. Hört sich doch ganz gut an. Tres bien, mon ami!"
Liam konnte sich gut vorstellen, wie Shichi zu einem hübschen Mädchen schlenderte und sie mit ein paar beflügelnden Worten zu einer Verabredung überredete. Bei anderen sah das immer so einfach aus. Der Brünette gehörte mit Sicherheit zu den Leuten, die keinerlei Schwierigkeit darin sahen, eine fremde Person zu beeindrucken. Der Junge seufzte vor Neid. "Wow... klingt, als hättest du ne schöne Zeit gehabt auf deiner alten Schule, huh?", säuselte er vor sich hin und dachte dabei an die Zeit, die er an seiner eigenen verbracht hatte. Er konnte natürlich nicht zugeben, dass er noch Jungfrau war. Sowohl beim Sex, als auch beim Küssen. Sofern man in diesem Fall den Begriff jungfräulich verwenden konnte. Liam zögerte kurz, bevor er zu einer Antwort ansetzte. "Ehm, bei mir...", stotterte er und wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Konnte er Shichi denn einfach so irgendwelche Lügen auftischen? Das war doch nicht richtig. Aber die Wahrheit war so peinlich. Der Schwarzhaarige beschloss, dass es eine Notlüge war! "Naja, hatte halt noch nicht viele... Freundinnen. Aber es lief schon ganz gut. Du weißt schon!" Näher wollte er jetzt nicht auf das Thema eingehen. Shichi würde sich sicherlich seinen Teil dazudenken und Liam hoffte einfach, dass er halbwegs überzeugend wirkte.
Shichi kramte seine Karten heraus und Liam betrachtete sie hochinteressiert. Das war echt eine ganze Menge. So viele Filme hatte der Kater in seinem ganzen Leben nicht gesehen - konnte aber auch daran liegen, dass er sich nur höchst selten vor die Flimmerkiste pflanzte oder gar in einen überfüllten Kinosaal! Mit wem hätte er denn auch gehen sollen?! "Klar, nur leider nicht so oft. Dafür fehlt mir auf Dauer echt die Kohle.", gab er beschämt zu und las sich die ganzen Filmtitel durch.
 20.11.11 17:33
vAnonymous
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Wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich gesagt ich habe einen Gleichgesinnten vor meiner Nase. Natürlich wunderte ich mich am Anfang das er nicht etwas anderes vorgeschlagen hatte. Solche Spielchen machte ich zwar gerne aber noch viel lieber würde ich Liam mit in eine Disco nehmen. Irgendwo mit ganz vielen Leuten, ein bisschen Feiern. Nach dem Plan erlaubte die Schule uns das nicht, dennoch wenn wir aufpassten, konnte uns auch keiner erwischen. Darüber am nachdenken ob ich den kleineren doch fragen sollte, warf ich das erste Süßkram und bekam Liam vor meinen Schoß. Wie jede Person erschrak ich kurz mit einer unvermeidlichen Röte im Gesicht, musterte den gescheiterten Versuch vor mir. „Liam!“, lachte ich. Ja es war schon eine komische Position. Oh mein Gott, ich wollte gar nicht daran denken. Wie gewohnt kriegte ich mich wieder ein, grinste sogar ein bisschen. Ach, der war ja selber rot angelaufen. „Nummer 1 hat überlebt“, nickte ich bestätigend. Das war mir ja einer! Eine kurze Stille trat ein und Liam machte den Vorschlag einen zweiten Versuch zu starten. Gute Idee, dachte ich sichtlich amüsiert. Wirklich viel hatte mir die Situation nicht gemacht. Schließlich war es weder extra noch sonst was. Um die Situation etwas aufzulockern, okay ich bin immer so, ließ ich den kleinen noch etwas mit offenem Mund zappeln Wenn das nicht geil aussah wusste ich auch nicht mehr weiter. „Er fordert mich heraus. Mich, Shichi, den besten Werfer in ganz Asien... und alles andere auf der Welt!“, grinste ich brachte mich in die richtige Position um den zweiten Versuch zu starten. „Es ist eine harte Zeit für den kleinen roten Bär hier. Entweder er wird verschont, oder landet in dem erschreckendem Maul einer furchteinflößenden Katze. Seine Freunde beten für ihn.“... zuerst schob ich mir selber einige Gummibärchen in den Mund. „So viele brauchst du ja eh nicht“, zwinkerte ich ihm kauend zu bevor ich auch schon den zweiten geworfen hatte.
Sicherlich klangen manche schlechter als ich und ich war auch ganz glücklich darüber, die Sache mit dem Französisch mit einer guten Note abgehakt zu haben. Es wäre doch eine Schande, wenn es schlecht wäre vor allem jetzt. Ich hatte einen Franzosen vor mir stehen, sprach irgendwelche Sachen, ja manche Wörter, von denen wusste ich nicht die Übersetzung. Und dann nahm ich aus Hektik ausgerechnet das peinlichste Wort von allen, blickte ihm direkt in die Augen. Das kam sicher scheiße an. Und dann auch noch ein wunderschöner Filmriss. Bemerkt hatte Liam es wohl nicht, zumindest hatte er keine Reaktion zu dem gezeigt. Naja, es ging so. „Tres bien, mon ami“... Oh Gott hätte ich einfach nicht mit den Wörtern angefangen. Sichtlich am überlegen was für einen Satz er da gelabert hatte, nickte ich einfach. Gut, dann war ich eben eine Niete!
„Sehr gut sogar!“ Ich erinnerte mich immer noch an die noch nicht so lange vergangene Zeit in der alten Schule. Ja, ich hatte schon einige Mädchen in meinem Zimmer gehabt, aber auch Jungs. Ziemlich niedliche Jungen zwar nicht vom Schulteam aber ganz niedliche, aus meiner Klasse oder so etwas. Die Beziehungen hielt ich ein kleines bisschen geheimer, als die mit den Mädchen. Trotzdem konnte ich keine Abneigung zu Jungen zeigen. Vielleicht lag es daran, das meine Schwester in mit lebte? Keine Ahnung. Als der schwarzhaarige erzählte nickte ich einfach ohne zunächst etwas zu fragen. Natürlich wollte ich nicht alle Details wissen, wie und wo und wann. Dennoch wollte ich noch ein kleines bisschen mehr erfahren. „Wie war ihr Name? Also... die erste“, fragte ich vorsichtig. Ja, etwas erfahren wollte ich schon. Wenn er wollte konnte er noch etwas von mir erfahren, ich hatte keine Probleme damit, vor allem weil ich noch alles ganz genau wusste.
Meine Kinokarten waren mir mittlerweile schon mehr als heilig und ich zeigte sie nicht gerne herum. Nachher würden die noch jemand mitnehmen wollen. Trotzdem wollte ich sie Liam unbedingt zeigen, keine Ahnung warum, er war mir ein ganz netter Typ und niedlich war er auch. „Naja bei uns hatte man als Schüler so einen Rabatt oder so etwas. Ich weiß ja nicht wie das hier so ist, aber vielleicht kann ich dich ja mitnehmen, wenn du magst.. irgendwann.“, meinte ich, ließ den schwarzhaarigen ruhig gucken und bediente mich noch an den Gummibärchen in meiner Hand.

(out: So wie es aussieht... stand der Post gestern da nicht o.o habs grad gesehen. Zum Glück hatte ich abgespeichert xD Bitte ♥)
 22.11.11 20:26
vAnonymous
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Nachdem Liam sich wieder aufgerappelt hatte, war jegliche Röte aus seinem Gesicht gewichen und er grinste nur leicht unsicher. Also, dass er niemals alle hätte fangen können wusste er ja, aber dass er daraus gleich so ein peinliches Spektakel veranstalten würde war ihm vorher nicht klar gewesen. Wie dem auch sei, Shichiro schien das ja ganz locker zu sehen - aber - täuschte sich Liam oder war er ebenfalls kurz rot geworden? Wahrscheinlich bloß eine Schockreaktion, schließlich hatte nicht viel gefehlt und der Schwarzhaarige wäre an Stellen gelandet die ... naja, ist ja auch egal.
Shichiro schnappte sich das nächste Bärchen, ein rotes. Vorher hielt er eine theatralische Rede, wie sie ein professioneller Stadionsprecher nicht besser hätte halten können und Liam fuchtelte ungeduldig mit einer Hand. "Jetz werf hon!", nuschelte mit einem breiten, verzerrten Grinsen. Schließlich gab er sich alle Mühe, seinen Mund unentwegt offenzuhalten. Warum auch immer. Der Brünette war wirklich ein witziger Kerl. Es gab schließlich auch Leute, die einfach drauflosgeworfen hätte, ohne noch irgendwas dazu zu sagen. Aber diese kleine, sarkastische Rede gefiel dem Kater und ehe er sich versah hatte Shichiro das arme Bärchen auch schon, bildlich gesprochen, den Geiern zum Fraß vorgeworfen! Und auch wenn es unmöglich klingt - das rote Gummitier verschwand sofort in Liams Mund und vor Erstaunen verschluckte er sich fast daran. Der Junge warf beide Hände in die Luft und jubelte kurz vor sich hin. "Hehe, das war unerwartet." Er kaute genüsslich auf seiner Beute rum. "Lass uns auf was wetten! Ich bin jetzt echt zuversichtlich, dass ich die nächsten fange." Eh nicht. Aber egal. "Wenn ich die nächsten drei fange... dann gehört der Rest mir und wenn ich verliere... such dir was aus! Egal was."

Am liebsten hätte der Schwarzhaarige jetzt die Gedanken seines Gegenübers gelesen. Was in dessen Kopf wohl so vor sich ging? Vielleicht schwelgte er jetzt in Erinnerungen an seine Verflossenen. Ob er wohl auch schonmal sowas wie einen One-Night-Stand gehabt hatte? War nicht auszuschließen. Jedenfalls fühlte Liam sich immer unwohler in seiner Haut - das lag nicht an Shichis Fragen oder seiner Anwesenheit. Ganz im Gegenteil. Viel mehr dachte Liam jetzt zum ersten Mal ernsthaft über seine Lage nach. Bisher hatte es ihn nicht im geringsten interessiert was andere gedacht haben. Wieso also jetzt? Warum zerbrach er sich den Kopf darüber, was er dem Jungen jetzt am besten für eine Lüge auftischen sollte? Beziehungsweise - sollte er das überhaupt? Shichiro hielt ihn bestimmt für einen Langweiler wenn er noch nichts in der Richtung ausprobiert hatte. Aber bisher war er eigentlich nicht so rübergekommen, als würde er so oberflächliche Gedanken hegen. Liam schluckte hart und kramte in seinem Wirrwarr aus Gedanken nach einer passenden Antwort. Ihr Name? Oh Gott... wie war ihr Name?! "Naja... also... meine erste? Die hieß... Anna." Der wohl bekannteste und vielleicht auch langweiligste Name den es gab. Er war schön. Aber wer hatte in seinem Bekanntenkreis bitte keine Anna? Aber okay, für eine Lüge reichte es wohl. Sofort krampfte sich sein Magen zusammen und ein schlechtes Gewissen machte sich breit. "Die war echt richtig cool... und so. Schwarze Haare, wie ich. Und grüne Augen. Ja, die war schon hübsch.", tratschte er vor sich hin und starrte dabei an die Wand. war das ausreichend? Vermutlich. Und trotzdem... "Also wir waren so zwei Monate zusammen... in etwa... und naja, so nach drei Wochen haben wir halt das erste Mal miteinander... geschlafen." Die letzten Worte klangen etwas heiser, doch er gab sich großte Mühe, einigermaßen gefasst zu wirken, also setzte er ein künstliches Grinsen auf und nickte so vor sich hin. "Tja. Soviel also zu mir." Doofes Thema. Ganz dolle doofes Thema!!! Und wahrscheinlich würde Shichiro das auch noch auffallen und dann würde er ihn rausschmeißen oder so.
Liams Herz schlug höher als der Brünette vorschlug, er könne ihn ja mal mitnehmen wenn er ins Kino ging. Er nickte eifrig und sah sein Gegenüber mit leuchtenden Augen an.
"Jaaa, ich war ewig nicht mehr im Kino! Ich guck später direkt mal, was grad so läuft. N bisschen Geld krieg ich noch zusammengekratzt!" Er grinste verschmitzt und griff sich noch eine Ladung Gummibärchen. "Morgen oder so ist doch hier dieses Valentinsevent, oder?" Ein gelbes und ein grünes Bärchen verschwanden in seinem Mund. "Na, bist du denn im Moment verliebt?" Sein Herz schlug schneller, als er ihm diese Frage stellte. Es würde nur wieder darauf hinauslaufen, dass Shichiro die Frage zurückgab und Liam wieder im Erdboden versinken wollen würde. Aber jetzt hatte er die Frage nun einmal gestellt...


(out: TUT MIR LEIIIIIID dass ich erst jetzt gepostet habe :c)
 27.11.11 14:53
vAnonymous
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Warum Liam den Mund geöffnet ließ während er sprach, verstand ich zwar nicht, dennoch fand ich es ziemlich lustig. Ja, ich war eigentlich sehr leicht zu unterhalten und fand so gut wie alles komisch und wunderbar. So konnte ich auch nicht anders als zu grinsen, belustigt weiter meine Show zu machen um den nächsten gekonnt zu werfen. Der schwarzhaarige war schon ein echt lustiger Kater und ich konnte mir gar nicht vorstellen, das seine Familie etwas gegen ihn haben konnten. Der war doch wirklich ein süßer, kleiner.. nein! Also er war nett und vielleicht auch etwas niedlich und ein wenig klein, aber nur ein kleines bisschen. Außerdem war das doch kein Grund ihn zu mögen. Ich hatte geworfen und fuhr erstaunt über meine braunen Haare als Liam es wirklich schaffte den armen Bären in seinem Mund zu schnappen und genüsslich auf diesem zu kauen. Auch für mich kam das ganze unerwartet, auch wenn ich nicht geglaubt hatte das der schwarzhaarige es nicht konnte. Wahrscheinlich war er sogar ein richtiger Champion, nur wollte er es nicht so zeigen. Ich lächelte als er mir einen Vorschlag machen wollte. Irgendwie erinnerte der Kater mich an mich selber, wenn ich damals so gerne verrückte Sachen machte. Heute war das eigentlich immer noch so, nur an manchem Tagen nicht mehr extrem, als nun erwachsener musste ich mich ganz schön zusammenreißen. 18 Jahre alt sein war schon etwas anders. Bald schon 20 und arbeiten und Schule verlassen. Die Jugend war wunderbar. Wenn Liam doch 16 und er noch 17 wäre.... warum musste Liam nun da etwas mit zu tun haben? Keine Ahnung, mein Bauch meinte der gehörte irgendwie schon dazu. „Wenn du verlierst... dann schleichen wir uns in die Abteilung Nachtklasse“, grinste ich. Ja, ich mochte es verbotene Sachen zu tun und es würde sicher einen Raum geben, wo man richtig viel Ärger bekam, sobald man diesen betrat. Mein grinsen wurde breiter als ich eine Broschüre der Schule heraus kramte und folgendes vor las. „Den Tagesklassen ist es untersagt das Nachtklassenhaus zu betreten“ Das war mehr als lustig für mich und ich fand es war eine gute Idee. Ob Liam gleicher Meinung war?

Ich hoffte es insgeheim, damit wir beide das machen könnten. Mittlerweile hatte sich das Thema gewechselt und es ging eher ums erste Mal und alles. Die hübschen Mädchen in der Schule abkriegen, war keine besonders harte Sache wenn man sich traute und so etwas ein paar mal gemacht hatte. Liam war wohl nicht mehr Jungfrau, ich nahm es hin und wusste auch gar nicht wie ich reagieren sollte. Naja, ich selber war auch erst 18 Jahre von daher.. ich hatte mit 16 angefangen und in den zwei Jahren schon viele sexuelle Erfahrungen gesammelt. Wahrscheinlich war der kleine noch eher am Start, also wollte ich ihn auch nicht zu sehr ausfragen. Aber vielleicht hatte Liam eine Frage die er bis jetzt noch niemandem stellen konnte. Klar, wir kannten uns kaum, dennoch würde ich ihm die Schweigepflicht versprechen, das machte man eben unter Jungs. Außerdem konnte ich den schwarzhaarigen sehr leiden. „Anna... klingt nach Blondine“, meinte ich dazu kurz und lauschte weiterhin den Worten des anderen. Nein, sie war genauso dunkelhaarige wie er und sie hatten anscheinend auch dieselben Augen? Nun ja, seine würde ich eher etwas in Richtung gelb tippen, von daher war das doch nicht so gleich wie man sich das beim ersten hören vorstellte. Zwei Monate, eine ordentliche Zusammenschaft. Nicht jeder packte das... ich schon. Etwas schüchtern war die Stimme meines Gegenüber doch geworden aber ich wollte ihn nicht darauf ansprechen, nein im Gegenteil ich versuchte es ihm gemütlich und schön angenehm angehen zu machen, damit er sich auch wohlfühlte. „Keine Angst, das bliebt unter uns“, zwinkerte ich aufmunternd und kaute schon wieder auf dem süßen Stoff vor uns. Mir war das ganze immer noch nicht peinlich geworden, deswegen achtete ich eher auf Liam, vielleicht wollte er noch etwas anderes wissen. „Hast du... Naja... willst du.. ehm.. irgendwie.. was wissen oder so?“, ich zog nebenbei einen Gummiwurm auseinander und überlegte ob ich die nächste Tüte aufreißen sollte.

„Eh... ist ne Einladung du brauchst nichts zusammen kratzen“
, lächelte ich freundlich und wuschelte ihm kurz über die Haare. Die waren schön weich und länger als meine. Was tat ich denn bitte da? Nach einer gefühlten Stunde nahm ich meine Hand schnell weg. „Sorry!“, fügte ich schnell hinzu und lächelte schief. Nachher fühlte er sich noch wie ein kleiner Junge behandelt und mein Ziel war das sicherlich nicht gewesen. Trotzdem bat ich ihm an mit mir ins Kino zu gehen, vielleicht... „Hast du... morgen.. schon was vor?“, fragte ich dann einfach. Wieso stellte ich mich so an? Das war doch nur eine Verabredung und kein Date... ? Ja, eine Verabredung! Kein Date! Wie kam ich eigentlich auf Date? Fast wäre ich noch rot angelaufen aber diesmal half mir das Glück es nicht zu tun. Valentinstag... scheiße und jetzt hatte ich ihm angeboten morgen mit mir mitzukommen. Am Valentinstag. Jeder Trottel hätte gesagt es wäre ein Date... wäre es denn so schlimm, wenn es einer sein sollte? Waah Shichi! Die nächste Frage kam viel zu überrascht, ich verschluckte mich an dem Gummibärchen in meinem Mund, lief rot an. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich ihm antworten konnte. „Naja.. ich bin wie gesagt neu hier.. und hab noch keinen wirklich kennen gelernt... außer dich“, meine Seelenspiegel funkelte in seinen, ich lächelte nach einer Weile. „Was ist mit dir?“
 01.12.11 16:24
vAnonymous
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Liam fand seine Idee gut. Eine Wette war doch immer was ganz spannendes. Man konnte sie auch ganz anders gestalten. Mit viel mehr Adrenalin, Action und bösen Strafen die man zu erledigen hatte, wenn man versagte. Das konnte auch ganz vulgär enden, aber bei sowas hatte der Kater noch nie mitgemacht. Er hatte sich höchstens mal verdreschen lassen, als Strafe. Aber dazu hatten die Jungen auf seiner alten Schule keine Wette abschließen müssen. Verprügeln konnten sie ihn auch so, ohne jeden Grund. Hatte irgendwie schon zum Alltag gehört.
"Was?!", war Liams erste Reaktion, als er Shichiros gefährliche Idee hörte. "Warte. Wir oder ich? Ich meine, dann wärst du doch auch in... Gefahr. Oder wie mans eben nennen will." Aufgeregt schob er den Kopf nach vorne und sprach automatisch in leiserem Tonfall. Er wusste schließlich nicht, ob es Personal gab, dass auch die Korridore vor den Zimmern der Jungen prüfte. Wenn dem so wäre, sollte man über sowas lieber nicht zu laut sprechen! Obwohl ihm schon etwas bange war bei dem Gedanken, schlich sich sein sachtes Grinsen in sein blasses Gesicht und er dachte ernsthaft darüber nach. Er wusste, dass die Chancen für einen Sieg seinerseits sehr niedrig standen, deshalb war es von großer Notwendigkeit gut darüber nachzu - ach, drauf geschissen. "Okay, so machen wirs!", beschloss er also und seufzte. Na, da hatte er sich aber was eingebrockt. Seine vernünftige Seite marschierte herade im Kreis umher und schüttelte den Kopf, wohingegen seine Spaß liebende - und eindeutig mächtigere! - Seite gröhlend durch seinen Kopf hopste. Der nächste Wurf könnte schon alles entscheiden! Aber Liam hatte ein gutes Gefühl bei der Sache. Den letzten hatte er auch geschafft. Er würde einfach wieder diese Technik anwenden! Wie auch immer die ging. Eigentlich hatte er mehr Glück gehabt. Aber dennoch: Er würde die restlichen Süßtüten für sich gewinnen. Ganz bestimmt. Einfach positiv denken. Mit entschlossenem Blick nickte der Schwarzhaarige Shichi zu und dieser warf. Ja, das wird super. Dem zeig ichs! Bwahaha, das wird jetzt so ne typische Aschenputtelsituation. Oder so ähnlich. Ich bin ganz unerwartet der totale Champion. Naja, Aschenputtel war doch etwas anders - aber der Gedanke ist der Selbe. Jetzt kommt er. Ach, das kann ich schaffen. Immer positiv denken, Liam. Das machst du!
Und das Bärchen landete in seinen Haaren. Schon wieder...

Verdammt, jetzt hatte er doch tatsächlich gelogen. Gut, er kannte Shichi noch nicht allzu lange, aber trotzdem hatte er das Gefühl, dass es falsch war, ihn zu belügen. Nur so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch, das nichts Gutes verhieß. Liam schluckte und nickte bloß. "Ja, ihre Mutter war Blondine. Amerikanerin. Ihr Vater Franzose. Hat irgendwie fast alles von ihm geerbt." Nicht schlecht, das klang ja sogar schon richtig überzeugend.
Der Brünette würde das also niemandem erzählen. Und wenn er es doch tat, so wäre das auch nicht weiter schlimm, weil Liam hier sowieso niemandem irgendetwas erzählt hatte ... außer Shichiro. Er war so gesehen der erste hier, mit dem der Kater sich echt gut verstand. Die zwei schienen einen sehr ähnlichen Humor zu haben.
"Wa- was wissen?!", hakte er perplex nach und seine Wangen färbten sich rosa. Was sollte er denn wissen wollen? Stellte SHichi sich jetzt als Berater zur Verfügung? Oh, das war echt lieb gemeint!
"Nee du, aber danke. Wenn ich mal ne Frage bezüglich ... " Er zögerte. "Du weißt schon was" klang extrem kindisch. Jetzt musste er das Wörtchen mit den drei Buchstaben schon sagen! " ... Sex haben sollte, dann komm ich aber zu dir." Verlegen lachte er sein Gegenüber an und fuhr sich einmal durch die zerzauste Mähne. War gar nicht so, einfach die Finger da durchzukriegen. Seine Haarpracht war wirklich ein einziges Chaos und trotzdem so weich wie das Fell eines Katers!

"Hehey!", protestierte der Junge gespielt verärgert, als Shichiro ihm durch die Haare wuschelte. Dieses spielerische Provozieren mit freundlicher Absicht hatte Liam immer schon toll gefunden. Obwohl... taten das nicht eher Jungen bei Mädchen, wenn sie insgeheim flirteten? Okay, nicht unbedingt, aber wieso musste Liam in dieser Situation gerade daran denken?
Kurz darauf fragte Shichiro, ob er morgen schon etwas vor habe. "Nö, noch nix!", antwortete der Schwarzhaarige sofort und lächelte ihn voller Vorfreude an. War schon Ewigkeiten her, dass er sich mit jemandem verabredet hatte, deshalb freute er sich umso mehr, dass Shichiro ihn gefragt hatte. "Sollen wir was zusammen machen?", fuhr er nun also fort und beschloss einfach, den nächsten Schritt zu wagen. "Ins Kino?" Und wenn kein schöner Film lief, gab es noch einige Alternativen.
"Achso, naja, hätte ja sein können, dass es vorher jemanden gegeben hat oder so." Er kicherte amüsiert und zwinkerte dem Brünetten zu. Insgeheim hoffte er allerdings, dass Shichiro seine innere Unruhe nicht bemerken würde. Dieses Thema bereitete dem Jüngeren schonmal öfters Herzklopfen. "Nee, ich auch nicht. Gleiches Problem. Ich kenn eigentlich auch nur dich." Verlegen sah er den Jungen an und knetete auf einem Gummibärchen herum.
"Irgendwie schon ein bisschen arm, oder nicht?!", lachte er schließlich und schob sich das Bärchen zwischen die Lippen.
 02.12.11 21:24
vAnonymous
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So unrecht hatte ich am Ende wohl doch nicht gehabt, denn Liam meinte auf einmal, das die Mutter eine Blondine war und der Vater Franzose. Dann konnten die beiden sich wohl perfekt auf französisch unterhalten, so dachte ich mir den Rest selber und nickte. Amerika und Frankreich. Soweit ich wusste sprachen Franzosen nicht gerne Englisch, aber das sollte bloß nicht meine Sorge sein, denn mein Französisch war unter alles Sau. Ohne ihn deswegen anzusprechen hatte ich das Thema auch schon halb gewechselt.
Ja, wenn der schwarzhaarige etwas wissen wollte, stand ich da bereit für ihn. Sicher, wir kannten uns nicht lange, aber er hatte mir ziemlich viel anvertraut, außerdem behielt ich immer etwas für mich. Es wäre ein schönes Gefühl, wenn er mir etwas anvertrauen würde. Oder eine Frage stellen die eigentlich peinlich war. Dafür brauchte man viel Mut. Aber ich erwartete auch gar nichts besonderes, es war nur so gewesen, weil ich nicht wusste was noch zu dem Thema hinzufügen.
So wie es aussah schien Liam das etwas unangenehm zu sein. Etwas breiter lächelnd nickte ich zur Bestätigung. Ja, ich hatte gefragt ob er etwas wissen wollte. Wenn man rosa Wangen bekam, dann war das doch so oder nicht? Das musste ich doch wissen! Ich war älter.
Daran konnte niemand etwas ändern, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, weswegen ich es dem anderen nicht übel nahm. „Das ist echt süß!“, musste ich schließlich grinsen und schob mir noch einen Gummiwurm in den Mund. Ja klar war das niedlich, weil ich mit einem einfachen nein, oder einer Frage gerechnet hatte... aber er wollte zu mir kommen.. vielleicht hatte er dass nur so gesagt, aber ich fand es immer noch niedlich. Ich lächelte ihn aufmunternd an. Eigentlich musste Liam sicher nichts wissen er hatte wie beschrieben ganz schöne Erfahrungen gemacht.

Normalerweise war es nicht meine Absicht gewesen irgendwelche Körperkontakte mit dem kleinen anzufangen, es geschah eher automatisch. Naja, wenigstens nahm Liam es mir nicht übel und die Sache war ziemlich schnell vergessen, auch wenn es sich in meinem Hinterkopf immer wiederholte. Irgendwie passierte schon die ganze Zeit komisches Zeugs.
Liam fand es wohl viel einfach die Verabredung zu klären als ich und er nahm mir die Worte schon fast aus dem Mund. Ich konnte nicht anders als verlegen zu grinsen. „Klar, wenn du magst!“, meinte ich freundlich, nickte als der Kater sich für das Kino entschied. Und wenn es langweilig wurde, konnten sie sich irgendwo hin verziehen. Valentinstag gab es wahrscheinlich viele Stände.. tausend Sachen die mit Liebe zu tun hatten.
Wir beide hatten keinen in den wir verliebt waren und wir kannten nicht wirklich viele Leute. Minato war für mich ein komischer Kerl gewesen mit Leuten die vor sich hin zauberten. Und auch die beiden in der Dusche waren keine tolle Bekanntschaft gewesen. Nein, Liam war besser als die alle! Und lustiger.. fast schon wie ein kleiner Bruder oder nicht? Aww!!! „Vielleicht ein kleines bisschen arm, aber Hey...“, ich zwinkerte.
„Wenigstens bist du morgen nicht mehr allein“, lächelte ich. Das konnte man zwar noch anders verstehen, aber egal!

Unser Deal war gerade dabei sich herauszufinden. Würden wir nun zur Nachtklasse gehen, oder bekam Liam meine ganzen Süßigkeiten. Hoffentlich gäbe es ein unentschieden, vielleicht konnte man beides machen. Wahrscheinlich würde Liam nicht ausrasten, wenn er verlor, aber schade wäre es trotzdem für den kleinen. „Ich liebe die Gefahr!“, gab ich lachend zu und wir fingen langsam an. Wir würden schon zusammen da hin gehen. Der Kater ganz alleine, nein danke, das wäre sicherlich schlimm für ihn. Unser Freund machte einen hohen Bogen, grün, der war sicher lecker im Mund. Ob der Kater es nun schaffen würde war etwas anderes.
Okay, bald würde es soweit sein. Innerhalb der nächsten Sekunden machte sich der Gewinner bekannt, ich lächelte und legte den Kopf schief. Liam hatte ein Gummibärchen in den Haaren, das was ich gerade geworfen hatte. Und nun? Ich hatte gewonnen. „Tja, Liam!“, grinste ich und erhob mich langsam, klopfte ihm kurz vor die Schulter. Es würde sicherlich nicht so schlimm sein. Normalerweise stellte ich mich nie so an, aber mit Liam würde das witzig werden.
„Ich kenne mich dort nicht aus, aber das wird schon werden!“, ich fuhr mir durch die braunen Haare und zog mir eben Schuhe an. Meine Schwester hielt sicher nichts von dem ganzen, aber das war mir egal. Der schwarzhaarige würde wahrscheinlich mitkommen, er sah für mich ehrlich aus und hielt seine versprechen ein. Ich lächelte noch einmal warm, packte eine Tasche. In diese kamen die ganzen Süßigkeiten und noch genug Getränke. Ja, ich wollte richtig Party machen. Zwar hatte ich kein Alkohol aber das würde sicher klappen, mit Liam!
Liam war zu langsam, also nahm ich seine Hand und zog ihn hinter mich her. „Los jetzt!“

Tbc: Nachtklassenhaus/ Mädchen/ Gang zu den Zimmern.
 03.12.11 16:11
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(out: Ich lass jetzt einfach mal was weg, weil wir das Gespräch ja sowieso abbrechen :/ deshalb wird das jetzt recht kurz .____. wegen der Verabredung können die ja später noch weiterreden!!)

Liam schluckte heftig und fischte sich das Gummibärchen aus den Haaren. Klar, da hatte man einmal ein gutes Gefühl bei der Sache und verließ sich voll und ganz darauf und dann wird man so enttäuscht! Grimmig starrte er das grüne Bärchen in seiner Hand an und sofort stellte er sich vor, wie dieses von seiner Hand sprang und fies kichernd weghopste! Doch bevor seine Vorstellung sich verwirklichen konnte, warf er das arme Ding in seinen Mund und kaute es schnell zu Brei!
"Ja... Gefahr wirst du da mit Sicherheit kriegen!", stellte Liam fest und sah mit großen Augen hinaus in die Finsternis. Er liebte es in dunklen Wäldern herumzustreifen oder alte, leer stehende Gebäude zu erforschen. Das erforderte auch ein gewisses Maß an Mut, aber in seiner Katergestalt fühlte Liam sich stets sicher. Würde ihn jemand sehen, hielte er ihn nur für ein streunendes Tier, welches einen Unterschlupf suchte. Doch erwischte man ihn in seiner Menschengestalt, so gäbe es mit Sicherheit irgendeine Art von Strafe. Das war soweit auch nicht schlimm, aber Liam fürchtete, er könne von dieser wunderbaren Schule fliegen. Gleichzeitig war es aber auch ein Ansporn für ihn, denn so konnte er beweisen wie leise und unauffällig er sein konnte - sogar in seiner menschlichen Form!
"Oh man, da hab ich mich auf was eingelassen.", tadelte der Junge sich selbst und schüttelte besorgt den Kopf. Er half Shichi beim Einladen seiner Tasche und trug selbst noch ein paar Tüten mit ungesundem Zeugs drin. All das hätte jetzt ihm alleine gehören können...
Dann ging alles ganz schnell. Der Brünette hatte sich seine Tasche umgehangen und war zur Türe marschiert, während Liam noch versuchte, seinen inneren Schweinehund ans Tageslicht zu befördern. Seine moralische Seite konnte er bei sowas schließlich echt nicht gebrauchen. Er folgte Shichiro, schluckte noch einmal und musste dann schließlich doch grinsen, als die zwei den dunklen Flur betraten und sich auf den Weg machten.

tbc: Nachtklassengebäude / Gang zu den Mädchenzimmern
 04.12.11 14:17
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cf: Gemeinschaftsbad

Vorsichtig öffnete Alec die Tür zu seinem Zimmer und stellte mit Erleichterung fest,dass sich keine Menschenseele in diesem Raum befand.Perfekt..Denn diese - oder irgendwelche anderen eigenartigen Wesen - konnte er im Moment überhaupt nicht gebrauchen.Ja,wahrscheinlich hatte er sich noch nie im Leben so über einen einfachen leeren Raum gefreut,wie in diesem Augenblick.Zwar verriet ihm die Inneneinrichtung deutlich,dass hier durchaus auch eine andere Person ihr Zuhause hatte..doch das interessierte den Gestaltenwandler recht wenig.Es kümmerte ihn noch nicht einmal,'wer' oder 'was' sein Zimmergenosse war und wo dieser abgeblieben war.So lange er in nächster Zeit nicht wieder auftauchen und die schöne Stille zerstören würde,konnte sich Alec gut mit dieser Situation anfreunden.Er seufzte leise und schloss die Tür hinter sich,blieb eine Weile einfach unschlüssig im Raum stehen.Was für ein Tag...War das hier eigentlich normal?! Waren alle Schüler dieser Academy so gestört drauf?! Hoffentlich nicht..Andernfalls wüsste der Junge wirklich nicht,wie er diesen Aufenthalt hier überleben sollte.Aber gut,es war lediglich der erste Tag gewesen und diesen durfte man nicht zu viel Bedeutung zu kommen lassen.Noch konnte sich alles ändern..hoffentlich..er wünschte es sich jedenfalls inständig.Plötzlich übermannte ein kalter Schauer seinen Körper und riss ihn auf unangenehme Weise aus seinen Gedanken.Stimmt ja..er stand ja noch immer halbnackt und triefnass in einem Handtuch herum.Die vorherige Begebenheit hatte es ihm nämlich nicht erlaubt,sich noch ordentlich abzutrocknen oder gar anzuziehen.Und so war er in diesem recht unschönen Zustand durch die Gänge geeilt,in der Hoffnung,dass ihm dieser notgeile Blondschopf nicht erzürnt hinterher kam...Doch dieses Horror Szenario blieb ihm glücklicherweise erspart und Alec konnte endlich die Ruhe genießen,die er sich nach diesem Tag redlich verdient hatte.Nachdem er sich abgetrocknet und bettfertig gemacht hatte,legte er sich erschöpft in das fremde Schulbett und konnte - so todmüde er auch war - kein Auge zu tun.Nein..stattdessen schienen jetzt,wo er endlich allein war,all die Ängste und Sorgen in ihn aufzukommen und ihn innerlich zu zerfressen.Besonders stark war da dieses Gefühl der Einsamkeit,was sich wie eine verschlingende Leere in ihm auszubreiten schien...Wie von selbst erhob sich sein Körper und begab sich zu seinem nicht ausgepackten Koffer,wo er schließlich zögerlich etwas zu suchen begann.Er konnte im Grunde selbst nicht glauben,was er da tat..ja,allein die Tatsache,dass er 'es' mitgenommen hatte,war schon mehr als beschämend.Doch es war doch ohnehin niemand hier,nicht? Warum zerbrach er sich also den Kopf darüber,wenn ihn sowieso keiner sehen konnte? Völlig lächerlich..und trotzdem war da dieses eigenartige Gefühl.Gut unter Kleidungsstücken verborgen,zog er schließlich ein Plüschtier hervor..einen klassischen Teddy.Man sah ihm zwar an,dass es nicht das neuste Exemplar war,doch im Grunde hatte er sich gut über all die Jahre gehalten.Schließlich handelte es sich hierbei um ein Geschenk seiner verstorbenen Mutter,weshalb ihn Alec besonders gut pflegte und nicht verkommen ließ..So legte er sich wieder ins Bett und zog die Decke fast bis zum Kopf hoch,drückte den Plüschteddy fest an sich.Ja,sogar sein Geruch hatte etwas angenehm Vertrautes und ließ den Jungen so etwas wie Geborgenheit spüren.Er war nun einmal nicht so stark,wie er sich nach außen hin gab oder gern sein wollte..leider.Langsam schlossen sich seine schweren Lider und gaben im Kampf gegen die immer stärker werdende Müdigkeit nach.Der morgige Tag konnte nur besser werden...
 29.12.11 19:32
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Pp: Liam's Zimmer.

Meine Schritte versuchten so ruhig wie möglich zu sein, wer wusste denn, welche Personen um diese Zeit noch wach waren. Damit rechnen tat ich nur bei solchen Party Leuten wie mir, sonst ging jeder normale nun schlafen. Die Leute die sich in der Nachtklasse befanden mussten sicher noch im Unterricht hocken, aber das musste nicht mein Problem sein. Der Gang war lang, etwas länger als ich ihn in Erinnerung gehabt hatte. Bei den Mädchen in die Schlüssellöcher hatten wir geguckt. Wieso eigentlich? Um uns daran aufzugeilen? Eh nicht. Wie die Idioten, aber das war eine lustige Sache gewesen. Dennoch ging jeder Spaß auch einmal vorbei und ich war mehr als erschöpft um noch weiter etwas zu machen. Meine Tasche war nur noch mit leeren Tüten gefüllt, das ganze Zeug was wir gefressen hatten, würde gleich aus meinem Magen kommen. Es war definitiv viel geschehen, zum Glück hatte ich die Sache zwischen Liam und mir schnell, wenn auch anfangs etwas genervt abgebrochen. Klar, war das immer cool, so ein Abend, aber man musste schließlich auch an Liam denken. Diese Unschuld und alles so verdammt niedlich. Ich war nicht in der Lage ihm das an zu tun, dafür ähnelten und mochte ich ihn zu extrem. Ja, in so einer kurzen Zeit konnte man jemanden mögen! Meine Entscheidung war die richtige gewesen und das mit dem Handy bewies doch nur, dass alles ernst gemeint war. Mehr als ernst gemeint. Schließlich betrat ich mein Zimmer entdeckte einen kleinen Jungen. Stimmt, da sollte noch eine andere Person mit mir hier schlafen, außer meiner Schwester. Ich war mir unsicher um wen es sich da handelte, aber mein Kopf war tot, ich wollte ihn auch nicht wecken. Wer wusste wie lange er sich schon schlafen gelegt hatte. Wenn ich gewusst hätte das es sich um den kleinen von der Dusche handelte, wäre dieser schon längst im Hohen Bogen raus geflogen. Der schwarzhaarige Junge war es ganz und gar nicht Wert gewesen. Bestimmt nicht! So legte ich mich auch hin, nachdem ich mich fertig gemacht hatte. Oh man.. Hoffentlich würde Liam nicht sein ganzes Bett nass machen. Bei dem Gedanken musste ich breit grinsen und schloss sanft die Augen.. wie ich es bei unseren Küssen immer getan hatte.
 28.01.12 0:36
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Es war noch früh am Morgen,als der Junge allmählich aus seinem Schlaf erwachte und sich langsam seine schweren Lider öffneten. Er hatte die Nacht erstaunlicherweise gut überstanden und war in einen derart tiefen Schlaf gefallen,wie schon lange nicht mehr. So sehr,dass er noch nicht einmal die Ankunft seines Zimmergenossen bemerkt hatte.. Gähnend richtete sich Alec auf und sah sich etwas schläfrig um,bemerkte den Teddybären,den er noch immer im Arm hielt. Ob er wegen ihm so gut geschlafen hatte? Möglich,schließlich bedeutete ihm dieses Plüschtier eine Menge und gab ihm stets das Gefühl von Geborgenheit und Schutz. So legte er ihn behutsam zur Seite und begab sich noch müde Richtung Badezimmer. Die schlafende Person - die nun das andere Bett besetzt hielt - hatte er noch nicht bemerkt.. doch dies würde sich noch früh genug ändern. Routiniert öffnete er den Wasserhahn und wusch sich den Schlaf mit kaltem Wasser aus dem Gesicht,griff anschließend nach einem Handtuch. Alles eigentlich wie immer.. bis er einen riesen Fehler begann - er sah nämlich in den Spiegel. Und was er da sah,verschlug ihm doch glatt die Sprache! Lange,seidene Haare.. zarte,rosane Lippen.. und ein noch weiblicheres Gesicht,als ohnehin schon. Verdammt,verdammt! Nein,nein,nein! Das konnte doch nicht sein! Hatte er sich einfach so über Nacht..? Was zum Teufel hatte er denn geträumt,dass er einfach im Schlaf das Geschlecht gewechselt hatte?! Er musste diese Fähigkeiten in Zukunft unbedingt unter Kontrolle bringen.. Auch wenn Alec schon einige Male die Form gewechselt hatte,so war es immer wieder aufs Neue seltsam,plötzlich in einen anderen Körper zu stecken. Erst recht im anderem Geschlecht.. Nun war eben nicht mehr Alec,sondern Alice. Fragt sich nur: Für wie lange? Denn genauso unkontrollierte wie die Verwandlung manchmal ablief,hatte er ebenso seine Schwierigkeit mit der Rückverwandlung. Verdammt nochmal...
Alice seufzte und wollte gerade das Handtuch zurück hängen,als sie etwas so Fürchterliches sah,dass ihr geradewegs der Atem stockte. Da.. da war die Ausgeburt der Hölle!! Ein Mutant,eine widerliche Kreatur,die nicht das Recht auf Leben haben sollte! Weder Spinne,noch Mücke.. nein,viel schlimmer. Eine fliegende Spinne - ein Schneider.. "AAAHHH!!!" Ihr schriller Schrei durchbrach die morgendliche Stille und Alice fiel vor Schreck auf ihre vier Buchstaben,rutschte ängstlich in die hinterste Ecke des Bades. Warum musste so etwas ausgerechnet ihr passieren? Warum musste dieses ekelhafte Vieh auch im gleichen Gebäude wie sie sein? Die Welt war doch so verdammt groß,die Dinger konnten von ihr aus überall leben. Nur nicht hier!! "K-komm.. ni-nicht..näher..!" Brachte sie nur mit zittriger Stimme heraus und behielt jede Bewegung dieses widerlichen Geschöpfs im Auge. Wie es da durch die Luft schwebte und wohl jederzeit zum Angriff übergehen würde. Es würde sie noch nicht einmal wundern,wenn dieses Vieh giftig war und Menschen tötete.. Sobald es um kleine Krabbelviecher und andere Insekten ging,verlor Alice nun einmal ihr klares Denkvermögen und handelte entgegen jeder Vernunft. Und dies war in ihrer anderen Gestalt auch nicht anders.. Kam ihr auch nur eines dieser Dinger zu Nahe,war sie die Hysterie in Person - ganz gleich,ob Junge oder nicht. "Ahhh!!" Sie schrie erneut und fuchtelte mit dem Handtuch herum,als das Ding seine Flugrichtung änderte und direkt auf sie zusteuerte. "Verschwinde!!" Panisch warf sie das Tuch nun auf das Insekt und kauerte sich zunehmend in ihrer Ecke zusammen. Ihre Blicke glitten hastig umher.. war es weg? Hatte sie es getroffen? Sie konnte es jedenfalls nicht ausfindig machen. Doch meist tauchten diese Viecher genau dann wieder auf,wenn man es am wenigsten erwartete. Und genau so war es auch hier. Plötzlich sah sie im Augenwinkel etwas an sich vorbei fliegen.. wieder schrie sie panisch auf und fuchtelte mit rasendem Herzen wild um sich. Konnte es nicht einfach verschwinden und sie in Ruhe lassen? War das zu viel verlangt? Dass diese Folter ein Ende fand..?! Bitte,es musste doch endlich aufhören!
 06.03.12 22:15
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Die ersten Sonnenstrahlen mussten mein eigentlich freundliches Gesicht wecken. Ja, eigentlich. Leider war meine Lust und Laune in den Keller gesunken, meine Beine wollten nicht aufstehen, mein Kopf nicht arbeiten und kein einziges Körperteil wollte sich bewegen. Sogar mein Herz war richtig faul geworden, was den Herzschlag betraf. Okay, das sollte man vielleicht nicht so ernst nehmen, aber wie sollte man das sonst erklären? Versteht einfach. Nachdem, was gestern passiert ist, konnte mich nichts aus den Federn holen und da war mir die Sonne auch mehr als egal. Das gelbe, hässliche Ding, flog da durch die Welt herum, während es für unnötige Hitze sorgte. Was dachte das eigentlich, was es sei? Momentan benötigte kaum einer die dämliche Sonne, das schöne Teil, für das es sich hielt. Meine Augen blieben also geschlossen, so wirklich wach war ich auch gar nicht gewesen. Seit einer Zeit hatte sich meine Schwester nicht gemeldet, es kümmerte die meisten nur minimal. Allerdings war es doch einfach für uns, da Chihiro nie im Leben aus meinem Körper heraus kommen könnte. Ja, komische Sache, wir waren beide völlig von der Natur abhängig, zumindest was die ständigen Verwandlungen anging. Mittlerweile hatte ich keine sehr großen Probleme damit, aber nicht jeder würde so etwas auf die Kette kriegen. Allein schon deswegen hatte der Shichi jetzt mindesten tausende von Stunden Schlaf verdient, egal, ob heute Valentinstag war oder nicht. Ich würde jetzt meine Müdigkeit ausnutzen, um sehr faul auf dem Bett liegen zu bleiben, die weiche und warme Decke noch eine Lange Zeit genießen. Eine Freundin hatte ich so oder so nicht, der ich vielleicht etwas schenken wollte. Also brauchte ich mich nicht bewegen. Plötzlich ein Schrei, der jeden normalen aus allen Wolken fielen lies. Meine Augen öffneten sich nur kurz und ich schloss sie, als ich keinen Ton mehr wahrnehmen konnte. „Shichi.. da braucht jemand Hilfe!“ „Nein, es ist alles in Ordnung“ "K-komm.. ni-nicht..näher..!" „Hallo!? Gehst du da bitte hin?“. Etwas eigenartig, das meine Schwester sich meldete, ausgerechnet dann, wenn ich wirklich keine Lust hatte etwas zu unternehmen. „Wer ist denn hier so LAUT!“, grummelnd richtete mein Körper sich auch schon auf. Am liebsten hätte ich mir kaltes Wasser über den Schädel geworfen, doch konnte man sich bei der kleinen nie sicher sein, wann sie darüber nachdachte mit mir zu tauschen. Man sollte sie immer im Auge behalten, Chihiro hatte keine Ahnung wie es war, wirklich zu Leben. Ich schon, schließlich hatte ich vorher einen eigenen Körper für mich alleine. Aber wie war nur auf einmal da gewesen. „Mir ist schlecht..“, sofort schloss ich meine Augen wieder, warf mich auf den Rücken. Chihiro schien tatsächlich nicht locker lassen zu wollen. Zumal sie schon den ganzen Abend gefehlt hatte, wie schade. Sehr ärgerlich. Solche Dinge konnte auch nur den Menschen und Wesen passieren, die mit der eigentlichen Sache nichts zu tun hatten. „STEH AUF LOOOOS!!! SHICHI!! SHIIIIIICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!“ „JAAAAA MAN!“, mit diesen Worten hatte ich mit endlich erhoben und die Tür aufgerissen. Wer störte mich bei meinen Schlaf, sodass er gezwungen war, hier aufzustehen. Das Bad.. da war ein Mädchen. „Was willst du hier?“, es musste mein Zimmerpartner sein, aber ich wollte nicht raten, sondern klare Fakten! Mein Blick ging zu dem fliegenden Objekt.. war das etwa der Grund, weswegen sie sich so in die Ecke gedrückt hatte? Seufzend ging ich wieder aus dem Raum und schloss die Tür hinter mir. Der Schneider sollte im Bad bleiben.
 07.03.12 21:31
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Sie würde hier sterben,definitiv! Wenn das so weiter ging,würde dieses Vieh sie noch umbringen und blutrünstig attackieren oder - was viel wahrscheinlicher war - ihr durch seine bloße Anwesenheit einen Herzinfarkt bescheren. Alice schrie wie am Spieß,völlig ungeachtet dessen,ob sie damit nun ihren Zimmerpartner oder gleich das gesamte Wohnhaus aus den Federn riss. Hier ging es um Leben und Tod! Die sollten sich mal nicht so anstellen und dem armen Mädchen zu Hilfe eilen. Doch nichts und niemand kam. Jegliche Hoffnung schien vergebens,sie würde hier in diesem Bad ums Leben kommen. Vor ihrem geistigen Auge sah sie schon den Titel der morgigen Schülerzeitung: 'Wehrloses Mädchen brutal von tollwütigem Schneider erstochen!" Fett gedruckt und unterstrichen,gleich daneben das Bild von diesem Insekt - in einer ekelhaften Großaufnahme versteht sich. Oh Gott,warum mussten die jungen Leute immer so früh sterben? Sie hatte doch noch ihr gesamtes Leben vor sich! Diese verdammte Academy! Konnte Vampire,Dämonen und Werwölfe im Griff haben,aber nicht so einfache Krabbelviecher aus dem Haus halten?! In was für einer verkehrten Welt lebten wir eigentlich! Erneut war ihr ein panischen Schrei entwichen und ihr wurde fast schwarz vor Augen,nach diesem hinterhältigen Angriff von diesem Biest.. Genau dann,wo sie sich mit dem unschönen Todesgedanken abgefunden zu haben schien,ging - entgegen jeder Erwartung - die Tür des Bades auf und ein Junge trat hinein. Ein brünetter Junge,mit einem durchaus bekannten Gesicht.. Das konnte doch nicht wahr sein?! War dieser Perversling etwa ihr Zimmergenosse? Von allen verdammten Schülern auf dieser Academy?!! Für einen kurzen Augenblick schien der Schneider vergessen zu sein und Shichiro war nun derjenige,der den gesamten Zorn des Gestaltenwandlers erhielt. "Verschwinde!" Schrie sie erneut und warf das Duschgel - was sie sich in ihrer Panik als 'Waffe' geschnappt hatte - direkt in die Richtung des verschlafenen Jungens. Ob sie damit den Schneider oder doch eher Shichi treffen wollte,sei mal dahin gestellt.. Leider Gottes traf die Flasche keinen der Beiden und der Kerl verschwand genauso schnell,wie er gekommen war.Was..?!! Moment mal! Der konnte doch nicht einfach abhauen und sie mit diesem Monstrum alleine lassen! "Wa.. warte!!" Ihr verzweifelte Hilfeschrei schien unbeachtet zu bleiben. Er hatte sie tatsächlich ihrem Schicksal überlassen.. einfach so! Dabei war er doch ihre einzige Hoffnung gewesen! Verdammt noch mal! Was sollte sie denn jetzt tun? Wieder in ihre Ecke gekauert,suchte Alice das Bad ängstlich nach dem Ding ab.. und fand es schließlich oben an der Decke,auf der anderen Seite des Bades. Eigentlich ein recht großer Sicherheitsabstand,der sie sogleich auf eine Idee brachte.. Sollte sie wirklich? Es würde nur klappen,wenn das Monster auch brav an Ort und Stelle bleiben würde. Aber einen Versuch war es auf alle Fälle wert! Auf allen Vieren kroch sie schließlich Stück für Stück auf die rettende Tür zu,den Blick alle paar Sekunden stets zu dem Schneider an die Decke gewandt. Noch blieb er an Ort und Stelle.. musste man nur hoffen,dass es auch so blieb. Schließlich hatte Alice ihr Ziel erreicht und richtete sich auf,um an die Türklinke zu gelangen. Gerade hatte sie diese ein Stück runter gedrückt,da verließ auch das Vieh seinen Platz und steuerte direkt auf sie zu!! Wie ein Wachhund,der sie an der Flucht hindern wollte! Mit einem lauten Schrei hatte sie noch schnell die Tür geöffnet und in der nächsten Sekunde auch schon wieder zugeknallt,nachdem sie panisch nach draußen geflüchtet war. Sie.. sie hatte es geschafft! Das Ding war drinnen und sie in der rettenden Freiheit!! Schwer atmend und mit rasendem Herzen hockte sie erschöpft an der Tür und konnte ihr Glück kaum fassen. Alice hatte es tatsächlich ganz alleine geschafft! Und das,nachdem sie der Kerl einfach so im Stich gelassen hatte.. "Mistkerl.." Fluchte sie noch leise und durchbohrte ihn mit wütenden Blicken.
 12.03.12 10:55
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Ich hatte echt keine Lust mich mit diesem Mädchen zu begeben. Erstens hatte sie mich laut geweckt und meinte dann noch nicht mal, etwas zu sagen. Schrie weiterhin, obwohl der Retter in der ach so nötigen Not vor ihr stand. Die Stimme konnte einem auf die Nerven gehen und ich wäre am liebsten nie wieder gekommen. Seien wir doch einmal ganz ehrlich. Also bitte. Ein 3 Käse hoch, in meinem Badezimmer, was ich mir ohnehin schon mit meiner herzallerliebsten Schwester teilen musste! Mein seufzen wurde lang und ich wollte gar nicht mehr in diesen Raum zurück. Doch irgendwie fand ich diese Schreie schon bemitleidend. Außer mir konnte ihr niemand helfen. Es sei denn, ich schickte Chihiro zu ihr, doch das würde nichts bringen. Zumindest erschien es mir so, als würde sie keine Angst vor dem Vieh haben. Mit einem genervten Blick griff ich in meiner Schublade herum und fand ein Glas mit einem Deckel. Ja, da war mal Nutella drin gewesen. Diese Behälter konnten immer nützlich werden und jetzt wusste ich auch schon wie. Die würden alle staunen, sowohl die schwarzhaarige als auch meine Schwester. In den nächsten Sekunden schoss auch schon das schreiende Kind aus dem Badezimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Was ging denn mit der ab!? Grinsend konnte ich nicht anders, als die arme Wurst dabei zu beobachten, leise zu Lachen und zu warten, bis sie endlich stehen blieb. Okay, gesehen hatte ich die kleine noch nicht, aber das musste meine Zimmerpartnerin sein. Na dann viel Spaß! Zwei Mädchen und ein Junge.. da konnte man sich schon einen Dreier vorstellen.. leider waren das die viel zu verkehrten Mädchen dafür. Schade aber auch. Moment mal. Ich musste doch noch Liam anrufen! Aber jetzt zählte das nicht. Hatte die kleine mich jetzt etwa Mistkerl genannt? Mit einer hoch gehobenen Augenbraue musterte ich sie, schob sie ein bisschen zur Seite und zwinkerte ihr zu. Endlich, stand ich dem Monster gegenüber und fing es nach einigen Sekunden ein. Klar, die Tiere waren nicht süß, sie sahen total hässlich aus. Dennoch musste man keine extreme Angst vor ihnen haben, was das Mädchen da abzog, war mehr als peinlich gewesen. Aber solche Kinder musste man eben beschützen. Mit einem Fang kam ich aus dem Bad wieder heraus und wies auf das Glas mit ihrem Monster als Inhalt. „Deswegen, hast du alles und jeden wach geschrien.“, ich rollte die Augen, musterte sie noch ein bisschen und suchte mit den nächsten Bleistift um einige Löcher in den Plastikdeckel zu bohren, sodass das Vieh auch noch atmen konnte. Immer noch leicht müde fuhr ich mir durch die braunen Haare und versuchte wenigstens ein bisschen wach auszusehen. Hätte ich gestern mal nicht so viel getrunken. „Eigentlich ist das ganz niedlich. Weißt du was, das wird mein neues Haustier“, oh ja und sollte das Kind noch einmal nerven, so würde das Glas schneller offen sein, als sie zählen konnte. „Lilli. Klingt doch schön nicht?“.
 12.03.12 21:20
v

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