StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer

vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Beat

Dieses Reich wurde so gestaltet, dass es sowohl Shichiro als auch seiner Schwester gut geht. Auf Alec hatte er nicht besonders viel acht gegeben aber für ihn ist auch der passende Platz dabei. Dessen Bett ist natürlich auch da und er hat ebenfalls seinen eigenen Schrank. Er hatte sich für das Orange und sie hatte sich für das Grün entschieden. So kam es dazu, dass das Zimmer diese Farben und das Design bekamen. Zu dem Zimmer ist nicht viel zu sagen, es ist aufgeräumt und bleibt auch meistens so. Der Schrank ist mit Jungen als auch mit Mädchensachen bestückt und es hängen kaum Fotos oder Bilder an der Wand, da die beiden sich nicht entscheiden konnten. In der einen Schublade sammelt Chihiro Briefmarken und wenn man in der anderen nachschaut findet man alte Kinokarten oder Gutscheine von Läden oder Parks mit Achterbahnen. Diese werden von Shichiro gerne gesammelt und er verliert sie nicht gerne. In dem Zimmer ist es immer hell und gelüftet. In ihrem Zimmer befindet sich ein Kühlschrank indem sie ein bisschen Futter aufbewahren können. Gäste sind je nach Laune und Situation von Shichiro und Alec gerne oder ungerne erwünscht.
 04.08.11 15:32
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
pp: Mc Donalds

Also ich hatte es wirklich noch rechtzeitig hier hin geschafft, was mich wirklich wie ein Stück Schinken freute, denn ich wollte mir keinen Ärger mit den Lehrern einhandeln. Es wäre auch ziemlich dumm gewesen sich am ersten Schultag so bemerkbar zu machen. Wenn es positiv war, machten sich solche Sachen nur zum Vorteil aber der Rest war wirklich aller letzte Schublade. Ich setzte mich eine Weile auf das Bett, ehe ich dann in die Dusche sprang. Während ich mich auszog dachte ich darüber nach, wie es wäre, wenn ich noch bei meiner Familie geblieben wäre oder wenn meine Schwester leben würde. Ich konnte sie manchmal ganz genau spüren, wie sie etwas sagte oder mich um etwas bat. Als würde ich nicht nur ihren Körper haben, sondern ihre Seele lebte nun auch in mir. Vielleicht war es auch so ich wusste es nicht genau, denn ich besaß keine magischen Fähigkeiten und wer der Zauberer von damals war, wusste keiner. Schließlich zog ich mich wieder an. Vielleicht sollte ich einfach im Gemeinschaftsbad duschen gehen. Denn was sollten die anderen von mir denken. Als wenn ich Angst hätte mich zu zeigen. In Null Komma nix, beschloss ich mich, mich auszuziehen und dann in Handtuch runter zu laufen. War doch kein Umziehsalon in den Räumen da und außerdem gab es da eh nur Jungs. Über Chihiro machte ich mir jeden Tag Gedanken, wusste aber immer noch nicht was ich machen konnte, weswegen ich beschloss, mein Leben einfach so zu Leben wie es war. Ich wusch mir mein Gesicht vorher noch mit kaltem Wasser und kam dann wie immer mit der Gestat meiner Schwester zum Vorschein. Daran hatte ich mich schon gewöhnt. Als ich nun als Mädchen wieder heraus kam, zog ich mich aus, nahm mein Handtuch und legte mich in mein Bett. Danach hatte ich aber beschlossen mich wieder in einen Jungen zu verwandeln, weswegen ich mir die Haare mit warmen Wasser wusch und sie anschließend föhnte. So machte ich mich als Mann auf den weg in die Dusche. Wer weiß, auf wen man alles treffen konnte.

Tbc: Gemeinschaftsbad
 20.08.11 1:12
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Pp: Der Garten.

So endlich waren wir beide zu Hause angekommen. Mit dem beide meinte ich natürlich die Katze und mich. Shichiro zeigte momentan noch keine Interesse an der Katze. Ob es nun ein Kater ode wirklich eine Katze war wusste keiner von uns. Ich hatte nicht nachgeguckt und fand es recht unhöflich so was zu machen. Man konnte nämlich auch niemandem einfach die Hose ausziehen und einfach mal gucken. Also nahm ich das süße Ding ohne zu gucken mit mir mit. Und anscheinend schien das Teil sich auch nicht zu wehren, ein wunderbares Zeichen der Liebe.
Wenn man so etwas Liebe nennen konnte. Meine Bein machten an einem Zimmer halt und ich versuchte zu schauen ob dort ein Schild war. Ziemlich merkwürdige Namen standen da, auf jeden Fall nicht das Zimmer wo sie hin wollte. Enttäuscht und etwas müde fuhr die kleine Katze mit mir einfach mal fort. Irgendwann würde das Zimmer noch kommen.
Währenddessen überlegte ich, woher die Katze eigentlich hätte stammen können. Natürlich interessierte mich das, aber auch nur ein bisschen, weil die Katze mein Herz erobert hatte. Was wäre wenn das die Katzen von den beiden Leute gewesen war, die sich flüchtig erblickt hatte? Keine Ahnung. Auf jeden Fall mussten wir gucken, woher sie kam. Zumindest sollte Shichi das tun um einen guten Eindruck zu machen.
Aber so wie ich den Typen in mir kannte, war ich mir bewusst, das er die Katze liegen gelassen hätte. Der Garten wäre wahrscheinlich noch nicht mal in meine Augen gekommen. Nur weil ich ihn an den Valentinstag erinnert hatte. Tja, daran konnte man auch nichts mehr ändern. Nach einigen kurz vergangenen Minuten, fanden wir alle gemeinsam auch schon das Zimmer und ich betrat es. Die Ecke war mit schon bekannt. Bevor ich mich in die Küche machte wurde noch alles nachgeschaut. Vielleicht war da ein Dieb im Raum. Später legte ich die Katze auf das Bett und kraulte sie sanft. Die war einfach zum umwerfen süß und ich entschied mich ihr einfach das zu geben was wir hier hatten.
Ein mal hatte ich mir ein Tier gewünscht, einen Hund. Shichiro hatte mir ganz viele Sachen gekauft was Tiere anging und mitgenommen. Aber trotzdem wollte ich erst immer wieder später einen haben. Zwar besaß ich nur Sachen für Hunde aber Katzen brauchten ja keine Leine. So nahm ich eine Schale und füllte sie mit frischem Wasser.
„Hier bitte mein Schatz“, lächelte ich warm und stellte das süße Teil neben der Schale ab, damit sie sich bedienen konnte. Mir fiel aber ein das die Milch nahmen, also rannte ich noch einmal schnell in die Küche. Etwas zu schnell, im hohen Bogen flog ich hin. Mein Bruder konnte nicht anders als zu Lachen und das musste ich nach einem Dauer-schmollen auch. So bediente ich mich an der vorhandener Milch und wollte mich um die Katze kümmern. Vorher wollte ich mir noch die Hände waschen und ging auf das Becken zu. Das Shichi auf ein mal anfing auf mich zu achten, bemerkte ich zunächst nicht und ich legte meine Hände unter den Kran.
„Ah, heiß...“
 03.11.11 22:45
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
cf: Der Garten

Liam hatte dem braunhaarigen Mädchen zunächst gar keine Beachtung geschenkt. Er war viel mehr darauf konzentriert, eine Mücke zu verfolgen, bevor er ihr den Garaus machen konnte. Die sollte keinem Wesen mehr Blut aussaugen und somit einen fies juckenden und höchst unangenehmen, roten Fleck hinterlassen. Einmal war Liam im Schlaf von so einem Biest angefallen worden! EINMAL! Und seitdem sind seine Sinne noch geschärfter, was das ekelhaft helle Surren von blutsaugenden Bestien anging. Mit aufmerksam hochgestellten Ohren konzentrierte er sich ganz und gar auf das kleine Tierchen, das langsam auf ihn zuflog und ihm bedrohlich nahe kam. Als Kater war er voll in seinem Element. Sein Verhalten kam dem einer echten Katze so lächerlich nahe, dass keiner ahnen würde, dass er in Wirklichkeit ein normaler, junger Mann war.
Mit einem Mal kam eine Gestalt auf den schwarzen Kater zu und Liam horchte auf. Verdammt! Jetzt fliegt das Biest auf das Mädchen zu! Liam reckte sich und schlug mit den Pfoten nach dem surrenden Insekt, dessen Laute er mit seinen Ohren grausam klar vernehmen konnte. Hatte er sie nun erwischt? Schien so. Ganz stolz miaute er vor sich hin und sah die Braunhaarige freundlich an - so gut es eben ging. Tiere haben schließlich eine äußerst eingeschränkte Mimik. Um nicht zu sagen gar keine. Das Mädchen redete mit sich selbst. War sie schizophren? Sie redete immerzu von "wir". Aber egal, sie wirkte nett und liebenswürdig. Also streichte der kleine Kater ihr um die Beine und begann damit, willig zu schnurren. Den starrsinnigen Charakter einer normalen Katze hatte er nicht. Das war das einzige, worin er sich von ihnen unterscheidete. Er mochte grundsätzlich jeden, wenn er eine nette Aura hatte und gut zu ihm war. Da war es unabhängig von seiner vorigen Laune, ob er schmusen wollte oder nicht. Er wollte eigentlich immer!
Zwar reagierte er etwas perplex, als das Mädchen ihn einfach hochhob und strikt mit reinnahm, aber was sollte er schon groß machen? Sie wäre vermutlich traurig, würde er sich einfach von ihr wegdrücken und davontapsen. Und verwandeln? Danach bekäme sie vielleicht einen Herzinfarkt oder so. Also abwarten und Tee trinken. Er ließ sich geduldig von ihr durch das Gebäude schleppen und schnurrte dabei non-stop. Es war angenehm, diesen Laut von sich zugeben. Und anscheinend hatte er auch eine beruhihende Wirkung auf Menschen.
Als sie am Ziel angelangt waren, wunderte sich Liam schon etwas, dass sie in der Etage der Jungen waren. Die Braunhaarige war doch ein Mädchen, oder nicht?! Also Stimme, Aussehen und Verhalten deuteten ganz klar darauf hin. Wie peinlich, wenn er sich irren würde... aber das würde er/sie/es nicht mitkriegen, schließlich war er ein Kätzchen und konnte momentan sowieso nicht reden. Er bekam ein Schüsselchen mit frischen Wasser und wollte gerade vom äußerst bequemen Bettchen springen, da wurde er auch schon runtergehoben. Na, das nenn ich Luxus. Er nahm ein paar winzige Schlückchen und sah dann dem Mädchen hinterher, wie es eilig in die Küche huschte - und auf dem Bauch landete. Ohne groß darüber nachzudenken schnellte der Kater ihr hinterher und verwandelte sich hastig zurück in die schmächtige Jungengestalt, die er im Alltag darstellte. Wohl etwas zu hastig - seine Fangzähne waren noch immer spitz, das gleiche galt für die Fingernägel. Seine Pupillen waren schmaler, als sie es normal ohnehin schon waren und seine Ohren waren komplett von schwarzen Fellbüscheln bedeckt, was nicht großartig auffiel - es sah einfach so aus, als bedeckte sein Haupthaar die gesamten Ohren, schließlich war eben dieses auch pechschwarz und extrem wuschelig! Er hockte sich schnell neben das Mädchen und reichte ihr die Hand.
"Alles in Ordnung mit dir? Hast du dir wehgetan?", fragte er besorgt und dachte gar nicht darüber nach, dass sie nun vermutlich einen Herzinfarkt erleiden würde, weil plötzlich irgend so ein fremder Kerl in ihrem Zimmer stand!

(OUT: Ich hoffe es ist okay, wenn er sich jetzt so verwandelt und ich das letzte auslasse :o passt so gut :3)
 04.11.11 13:52
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Chihiro:
Als wenn es nicht schon gereicht hätte das mein Bruder mich die ganze Zeit an fauchte, nein ich musste auch noch einen wunderbaren Bauchklatscher machen. Shichi fand solche Klassiker natürlich immer gut um sich über mich lustig zu machen. Entschuldigung, ich hatte noch nie wirklich die Möglichkeit viel zu Laufen. Eines Tages hab ich die Auen aufgemacht und dann stand ich da mit ungefähr 15. Davor habe ich gar nichts mitbekommen. Und das Shichi auch noch so gemein zu mir ist kann ich manchmal so was von gar nicht haben. Aber er ist immer noch mein allerliebster Lieblingsbruder auf der ganzen Welt. So konnte ich mich auch noch dazu zwingen etwas zu Lachen und nach einer Weile wurde es sogar echt. Die Lachflashs von dem anderen bekam ich so selten mit, da freute ich mich mit ihm Lachen zu können. Andere würden mich wohl eher auslachen, aber allein schon in der Tonlage war mir bewusst das er mit mir am Lachen war. Und so machte ich mir keine allzu großen Sorgen. Er war immer für mich da und ließ mich auch nicht im Stich. Sicher machte ich noch viel Unsinn und ich bekam fast täglich etwas zu hören, aber wenn es hart auf hart kommt hält er immer zu mir, weswegen ich behaupten kann, das mein Bruder der beste ist! Und teilen werde ich das Teil ganz bestimmt nicht. Manche dachten wohl, wenn ich hin flog dann tat es mein Bruder auch, aber so war das ganz bestimmt nicht. Der konnte mich beim fallen sehen... oder so etwas verwirrendes. Nach der Glanzleistung dachte ich auch noch darüber nach aufzustehen aber ich hörte Schritte, eine Person die auf mich zu kam und mir helfen wollte. Eigentlich hatte ich niemanden eingeladen außer uns beiden und der Katze war keiner in der Wohnung. Umso neugieriger wurde ich, als die Person vor mir stand. Naja, ich war nicht so sehr interessiert wie Shichi, der atmete ja kaum noch vor glotzen. Selbstverständlich, wenn man einen fremden bei sich stehen hatte. Nach einem Augenblick des Schweigens blickten meine Seelenspiegel auf eine Hand, die mir freundlich gegeben wurde. Der wollte mit beim aufstehen helfen. Ein richtiger Gentleman wenn man mich fragte. Woher der bloß kam. „Ehm, nein alles in Ordnung“, meinte ich freundlich und lächelte. Der klang jetzt schon ziemlich besorgt. Zum Glück hatte ich auch keine wirklich schlimmen Schmerzen von dem peinlichen Sturz. Dankbar nahm ich die Hand an und er half mir beim aufstehen. Mein Blick huschte dort hin wo ich die Schale abgelegt hatte... niemand da... der hat die Katze eingesteckt. „SHICHI.. OMG ER HAT DIE KATZE EINGESTECKT!!!“, mit diesen Worten rannte ich auf das Bett meines Bruders um ein gut gefülltes Kissen zu nehmen. „Na warte!!“, schmollte ich, wollte auf den Typen draufhauen. Einfach meine süße Katze wegnehmen. „Lass mich mal raus.“, meinte mein Bruder auf einmal Furz-trocken. Er würde mir auch die Katze wieder bringen. Da ich Shichi selten so ruhig erlebte, befolgte ich einfach seinen Wunsch und hielt meine Hand unter das Waschbecken. Ich hasste dieses heiße Wasser abgrundtief. Dennoch tat ich es für ihn.

Shichiro:
So stand ich nach einem kurzen Zeitpunkt dort bereit und trocknete meine Hand ab. Der Typ sah doch aus wie die Katze von vorhin? Oder hatte ich mich einfach wieder getäuscht und der hatte die Katze mitgenommen? „Tut mir Leid, meine Schwester dreht immer durch. Findet eine Katze, nimmt sie mit und denkt es ist ihr Eigentum. Tze“, grummelte ich vor mich hin und grinste. Aber ich hatte sie trotzdem ganz gerne. Nach einem häufigeren mustern viel mir auf, das es sich hierbei wohl nicht um einen normalen Menschen hielt. Keine Ahnung, schien auf jeden Fall so zu sein. An den Händen konnte man das doch noch etwas erkennen. Das es sich um die Katze handelte, daran dachte ich noch gar nicht, verpasste die Gelegenheit mich vorzustellen. Total geflasht von der Situation gab ich dennoch meinen Namen Kund. „Ach ehm... ich bin Shichiro...“, lächelte ich warm.
 04.11.11 20:07
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Liam hatte in dem Augenblick als er sich zurück in einen Menschen verwandelt hatte, wieder vergessen, dass er ja als Katze aufgefunden und mitgenommen wurde. Dass das Mädchen sich zu Tode erschrecken musste, wenn ihr neu erworbenes, liebstes Fellbündel plötzlich weg und stattdessen nur ein seltsam blasser und wuscheliger Kerl da war, daran hatte er schlicht und ergreifend nicht gedacht. Wieso denn auch? Er wollte ja nur helfen! Aber als das braunhaarige Mädchen plötzlich aufsprang und sich ängstlich eines ihrer Kissen schnappte, blieb dem Schwarzhaarigen die Spucke weg. Mit großen Augen sah er sie an und wusste erst nicht wie er reagieren sollte, aber erheben tat er sich vorerst nicht, so hockte er weiterhin perplex auf dem Boden herum, während sich seine Fangzähne und Fingernägel so langsam aber sicher wieder neutralisierten. Auch die Büschel an seinen Ohren verschwanden und so konnte Liam wieder als normaler Mensch und nicht als Neanderthaler identifiziert werden!
"Äh... tut mir leid... ich...", Er wusste nicht so recht wie er der Brünetten jetzt erklären sollte, dass er das süße, kleine Katerchen war, welches sie im Garten aufgesammelt hatte. Verlegen grinsend robbte er langsam ein Stück auf sie zu und begann rumzustammeln. "Äh, ja, die Katze, also... ist eher ein Kater und... naja..." Wäre es ihr nicht furchtbar peinlich wenn sie wüsste, dass sie ihn so gepüngelt und in ihr Zimmer geschleppt hatte. Stünde er dann nicht als so eine Art Perversling da? Aber dabei hatte er doch gar keine fiesen Absichten gehabt! Um Gottes Willen, NEIN! Und dass das Mädchen wieder mit jemandem zu sprechen schien, ignorierte er völlig. War Nebensache und es gab momentan deutlich größere Probleme. Doch als das Mädchen schließlich einigermaßen ruhig aufstand und zum Waschbecken ging, stoppte Liam mit dem Geplapper und sah ihr mit offenem Mund hinterher. Was denn jetzt? Sie drehte den Wasserhahn auf und - HÄH?! Wieso stand denn da jetzt plötzlich ein Junge? Und er sah der Brünetten unheimlich ähnlich. Sein Gesichtsausdruck war jetzt wohl so ähnlich wie der seiner Finderin, als er so plötzlich neben ihr gehockt hatte. Ihm klappte die Kinnlade herunter und er beäugte den braunhaarigen Jungen vom Boden aus sehr gründlich.
"Deine... Schwester?!" Mehr fiel ihm zu dem Thema gerade nicht ein. War er/sie/es oder was auch immer jetzt ernsthaft so etwas ähnliches wie schizophren? Und überhaupt, war es eher ein Mädchen oder ein Junge? So viele Fragen drängten sich in seinen Kopf und er hätte nichts lieber getan, als sie dem Brünetten zu stellen, aber dafür war die ganze Situation doch etwas zu bizarr.
"Liam.", brachte er heiser hervor und schüttelte den Kopf, um sich selbst aus dieser Trance zu befreien. "Man, was war das denn gerade? Ich mein, erst bist du ein Mädchen und dann Wasser und BOOM! plötzlich bist du ein Junge?!" Dass er ähnliches auch gemacht hatte interessierte ihn gerade herzlich wenig. Genauso wenig wie die Tatsache, dass er immernoch auf seinen vier Buchstaben saß und zu dem Brünetten hochblicken musste.
 04.11.11 20:57
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Eigentlich wollte ich den Kerl nicht in so eine Situation bringen, wahrscheinlich hatten wir beide ihn ziemlich verwirrt. Seine Art die Verwirrung zu zeigen, war eindeutig er stand noch nicht mal auf, blickte verrückt auf meine Schwester, die sich ein Kissen geholt hatte. Das Mädchen war doch schon mehr als verrückt, wollte den Typen angreifen. Als würde er eine Katze stehlen und der Person dessen Katze angeblich persönlicher Eigentum war auch noch beim aufstehen helfen. Sie hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank, aber wenigstens waren die zurück gebliebenen wunderschön und noch sortiert. Wie lange es dabei blieb, wusste keiner noch nicht mal ich. Dabei war ich die einzige Person die mit ihr kommunizieren konnte und nur ich kannte sie wirklich. Meine Familie hatte Chihiro noch nie zu Gesicht bekommen, aber das sollte nicht mein Problem sein. Mit denen würde ich keine Sekunde mehr freiwillig unter einem Dach hocken. Da müsste ich schon sehr gut bezahlt werden und die Summe die ich verlangen würde, konnte sich keiner von denen leisten, da war ich mir mehr als sicher. Warum wusste der eigentlich das es sich um einen Kater hielt? Hatte der nachgeguckt? Ach keine Ahnung. Nach einem Moment weckte der Junge doch mein Interesse, mir waren die eigenartigen Nägel kurz aufgefallen und ich konnte für eine Sekunde beobachten, das diese wieder 'normal' wurden. Wer von uns hier war eigentlich normal. Ich bestimmt nicht, schließlich waren wir zwei in einem. So ließ ich meine kleine Schwester in das heiße Wasser packen, genoss ihr Gemurmel im Inneren und stellte mich vor, auch wenn das alles zu spät kam. Ich grinste. „Das... ist ein bisschen kompliziert“, versuchte ich zu erklären und blickte den kleineren entschuldigend an. Wenigstens hatte ich es mit einer etwas.. verwirrten, dennoch keiner ängstlichen Person zu tun. Da würde ich selber völlig durchdrehen. Vor allem weil ich nach meiner Meinung nach nicht bedrohlich aussah. Ein Drachentattoo auf der Brust war nichts bedrohliches oder angstauslösendes und ich war froh, das es dem schwarzhaarigen zunächst nicht unter die Augen gekommen war. Meine Augen musterten ihn genauer als er seinen Namen aussprach. Wenigstens war das nicht so kompliziert wie meiner. Vielleicht hatte Liam eine Bedeutung, die ich nicht kannte, nachfragen konnte man immer noch. Also es wäre wohl besser Liam ein bisschen aufzuklären, der konnte gar nicht mehr. Grinsend bückte ich mich zu ihm, meine Seelenspiegel wichen nicht von seiner Seite und ihr hörte wie gebannt zu. Es war herrlich zu hören, wie andere auf den Wechsel reagierten. „Also ich bin kein Mädchen... meine Schwester ist ein Mädchen... also... okay das klang jetzt wieder verwirrend.“, lachte ich stand auf und drehte den Wasserhahn zu. „Wenn du magst kannst du noch ein bisschen bleiben. Magst du Süßes oder sowas? Ich kann nicht ohne“, beichtete ich und kramte noch Tüten von süßem Zeugs heraus, was ich mal gekauft hatte. Andere würden jetzt nichts mehr knabbern, aber mein Name war nicht 'andere'. Die Tüten eben rasch auf mein Bett geworfen, lief ich wieder zu dem immer noch hockendem Liam und bot ihm ebenfalls meine Hand an. „Ich würd' sagen, das ich dir das in Ruhe erkläre.. Bin ich dir irgendwie schuldig.. und auch wenn nicht. Ich mache es gerne.“, lächelte ich charmant, fragte mich nebenbei ob er nicht die Katze war.
 04.11.11 22:37
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Es war eine ziemlich seltsame Situation. Wenn er irgendwem erzählte, was er heute gemacht hatte, so würde ihm mit Sicherheit keiner einfach so glauben. Obwohl, an der Moon Academy? Hier war schließlich so einiges nicht ganz normal. Aber diese Reihe von wirren Begegnungen hatte auch etwas. Und bisher waren sie ja alle positiv verlaufen, was in seiner Heimatstadt niemals der Fall gewesen wäre. In dem kleinen Dorf aus dem er kam kannte jeder jeden. Größtenteils war das echt unpraktisch und vorallem die Ledoux-Familie hatte darunter leiden müssen. Sie waren die einzigen dort, die irgendwie anders waren. Keiner konnte richtig verstehen, warum die gute Annabella Ledoux Fellohren und -schwanz besaß. Trotz ihres sehr seltenen Auftretens in der Öffentlichkeit war sie das Gesprächsthema Nummer eins. Und ihr lieber Sohn mit den gelben Augen und den schmalen Pupillen natürlich auch! Er diente seinen Mitschülern allerdings nicht nur als Gesprächsthema, sondern auch als Boxsack, Pinata oder was sie sich sonst so tolles einfallen ließen. Anstatt heulend nach Hause zu rennen, es dem Direktor zu petzen oder die Kids anzubrüllen, sie sollen aufhören, ließ er alles über sich ergehen und wurde über die Jahre hinweg extrem robust, was physischen Schmerz anging - was nicht heißen soll, dass es ihn psychisch nicht total belastete! Eher im Gegenteil. So hoffte Liam bei jeder neuen Begegnung, ein friedliches Exemplar vor sich stehen zu haben, auch wenn er selbst gänzlich unbegabt darin war, zwischen Schlägertyp und normalem Durchschnittskerl zu unterscheiden. Dafür fehlte ihm irgendwie der Durchblick... Der Brünette vor ihm schien allerdings wirklich sehr sympathisch zu sein, zumindest machte er nicht den Anschein, als wolle er das Katerchen gleich aus dem Fenster schmeißen - war auch schon öfters vorgekommen.
Shichiro beugte sich zu dem Schwarzhaarigen hinunter und begann, ihm zu erklären was es mit dem Mädchen auf sich hatte. Doch zu Beginn verstand der Gute nur Bahnhof. Verständnislos schaute er sein Gegenüber an. "Ok, das klingt wirklich ziemlich verwirrend.", entgegnete er und im gleichen Moment entstand ein verschmitztes Grinsen in seinem Gesicht. Schokzustand überwunden! Als der Brünette den Süßkram aufs Bett warf, folgte Liams Blick begierig den raschelnden Tüten. "Wow, klar! Bei sowas sag ich doch nicht nein!" Dankend ließ er sich hochhelfen und marschierte strikt zum Bett hinüber, auf welchem er sich auch gleich niederließ und eine gemütliche Haltung annahm. Was sowas anging war Liam nicht gerade der umgänglichste. Er lud sich auch oft einfach selbst zu irgendetwas ein oder merkte schlicht nicht, wenn er unerwünscht war.
"Naaach, du bist mir doch nichts schuldig. Ich hätte mich ja auch direkt zurückverwandeln können, dann wärs dazu nicht gekommen. Wo wir auch schon beim Thema wären: Ja, ich bin der Kater - wenn ich bitten darf." Er kicherte amüsiert auf und zwinkerte dem Jungen zu. "Kann man in meinem Tierzustand aber schlecht erkennen, weil der noch nicht komplett ausgewachsen ist. Da müsste man schon etwas genauer hinsehen!"
 05.11.11 14:59
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Wahrscheinlich hätten die meisten sich gewundert warum Liam nun in dem Zimmer hockte und anscheinend noch nicht mal vor hatte zu gehen, aber ich nahm das ganz locker. Meine Laune war bis eben noch im Keller gewesen, was ich nicht besonders gerne spürte. Außerdem musste dann meine Schwester immer alles abbekommen, doch das Ende kam früher als erwartet. Mittlerweile kümmerte ich mich eher um den Jungen den ich vor mir hatte. Liam. Ein schwarzhaariger, mir ganz gelegen kommender Junge, gar nicht wirklich kleiner als ich, mit richtig übertrieben geilen Augen. Irgend so ein komisches Gelb. Zumindest waren sie bis eben noch anders gewesen. Ziemlich schmal und so. Nach einer Weile hatte der das aber irgendwie geändert. Schade, dabei fand ich die so krass. Vielleicht würde ich später noch die Ehre haben sie noch mal betrachten zu können. So verpeilt und verwirrt kam mir Liam nicht mehr vor also war es Zeit ihm alles zu erklären. Mit meinem Fluch kam ich ganz gut klar, auch wenn es keine besonders gute Sache war von der Natur abhängig zu sein. Das Wasser ändert dein Geschlecht. Stelle man(n) es sich doch mal vor: Man wird auf einmal zu einem Mädchen. Nur wegen kaltem Wasser. Also etwas großartiges hatte man nicht davon vor allem wenn man hetero war. Hoffte man dann doch insgeheim, das man als Mädchen weder attraktiv noch vom Charakter her irgendeinem Geheuer war. Wahrscheinlich war ich der einzige auf der Welt der so etwas durch Wasser kontrollieren lies. Liam war schon mal kein Mädchen. Ja sie wollten sich erst mal alles in Ruhe erklären und beide nahmen die Sache locker. Mit wunderbar gefüllten Tüten voller Geschenke des Zuckers und einem weichen Bett wie vom Himmel gefallen, konnte das erklären gar nicht mehr so schwer sein. Die Schwester im inneren fast vergessen. Und Liam schien auch mehr Interesse an den Tüten zu haben, was mich erneut grinsen ließ. So folgte ich kurze Zeit später dem Gast zu meinem Bett, öffnete auch so gleich eine der heiß beliebten Zuckerbomben und schob dem kleineren die Tüte einladend entgegen. „Nee oder?“, meinte ich verwundert. Aber jetzt wo Liam es erwähnte. Würde zumindest die Augen erklären und die langen Nägel von eben. Und die Tatsache, das die Katze nicht mehr anwesend war. Prüfend huschte mein Blick zu dem Napf und dann wieder zu ihm. Ich lachte, vergrub mein Gesicht in der Bettdecke. „Oh man, diese Academy ist geil!“ So viele Wesen, hatte ich noch nie gesehen. Der hatte es eindeutig besser als ich. Ein Tier. Ich musste mit meiner Schwester Körper teilen. „Ob meine Schwester das auch so lustig findet... naja ich hab von uns beiden die Arschkarte. Ein Becher kaltes Wasser reicht und du hast meine Schwester vor mir stehen. Mit warmen Wasser bin halt ich wieder da. Komisch, ist aber so.“, grinste ich. „Ist ne richtig lange Geschichte, war so ein komischer Typ der mal bei uns ankam. Und ich kann sie hören, aber du nicht. Momentan ist sie ausnahmsweise ruhig. Aber hoffentlich haben sich damit die von dir wahrgenommenen 'Selbstgespräche' geklärt.“, machte ich es recht kurz, fuhr mir durch das Haar und rollte mit den Augen. „Manchmal rede ich ziemlich Krass. Streber und so. Aber achte nicht darauf ich hab da so meine Phasen“. Mir kam nach einem Moment eine interessierte Frage in den Sinn. „Ist sicher geil als Kater oder?“, meinte ich und stupste ihn grinsend an.
 06.11.11 14:07
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Jetzt wo er nicht mehr ganz so verwirrt war, wagte Liam es auch, den Brünetten etwas genauer zu beäugen. Eben als sie noch gestanden hatten war Shichi nicht viel größer gewesen, allerhöchstens fünf Zentimeter. Aber durch die ständigen Verwandlungen und das ewige Katersein hatte der Schwarzhaarige meistens eh eine etwas ungesunde Körperhaltung und war noch kleiner, als es seiner eigentlichen Größe entsprach, die 171cm war. Vom Körperbau her war Shichi eigentlich ähnlich wie Liam - nicht sonderlich eindrucksvoll. Was aber nicht bedeuten sollte, dass er unattraktiv war, eher im Gegenteil. Gott! Worüber dachte er da nur nach?
Dankend nahm Liam die Tüte entgegen und schnappte sich ein paar Gummibärchen, die er sich auch gleich darauf in den Mund warf. Besonders talentiert war er zwar nicht in diesem Hochwerfen-und-mit-dem-Mund-auffangen-Spiel, aber von Zeit zu Zeit fand er es ganz amüsant, auch wenn die Hälfte des Süßkrams dabei auf seiner Wange oder mitten in seinem Auge landete. War dieses Mal ausnahmsweise nicht der Fall!
"Doch, doch. Echt!", grinste der Schwarzhaarige, während er den Kopf zurückgelehnt hatte und gerade den besten Winkel suchte, in dem er das Gummibärchen werfen sollte. "Ich renn hier eigentlich ziemlich oft als Kater rum! Dann ist man so schön unauffällig. Früher konnte ich mich nur in gewissen Zeitabständen verwandeln, das war so kacke..." Er dachte daran, wie er oft verprügelt wurde, als er versucht hatte, sich zu verwandeln und es nicht funktionierte. "Haha, dummer, kleiner Nerd!" hatten sie dann gesagt und drauf los geschlagen. Warum die immer direkt so brutal werden mussten verstand Liam bis heute nicht.
Interessiert hörte der Junge Shichiro zu und war schlussendlich richtig erstaunt über seine Fähigkeit. Eine unfreiwilliger Gestaltenwandler also. Ziemlich faszinierend! Nicht unbedingt vorteilhaft, aber man lernte bestimmt, sich damit zu arrangieren. "Ach, das waren also die Selbstgespräche. Okay, das erklärt echt einiges!", kicherte der Schwarzhaarige und schnappte sich eine Lakritzschlange. Die mochte er eigentlich nicht so gerne, aber manchmal hatte er Lust darauf - wie jetzt zum Beispiel!
"Das passt schon, du!", antwortete er schlicht auf seine Aussage hin, er rede manchmal wie ein Streber. Liam passierte sowas eher selten. "Aber wunder dich nicht, wenn ich dann nicht mithalten kann. War noch nie so das größte Genie." Das stimmte leider. Seine Noten waren nicht die allerbesten, trotz aller Anstrengungen. Bisher hatte er es immer schwer gehabt in der Schule, egal ob er lernte oder nicht. Letztendlich hatte er sich dafür entschieden, nicht seine Zeit zu verschwenden wenn es eh nichts nützte. Nun büffelte er nur noch vor Arbeiten oder Tests.
"Als Kater? Naja... für mich ist das schon praktisch, weil ich manchmal einfach nen Rückzugsort brauche. Früher war das nicht so leicht wie hier, wo man einfach sein eigenes Zimmer hat und wo sowieso jeder irgendwie sonderbar ist!" Liam starrte gedankenversunken an die gegenüberliegende Wand und rollte währenddessen die Lakritzschnecke auseinander, bevor er die zwei Streifen auch noch voneinander trennte. "Mal ehrlich, wie hab ich mir das vorzustellen... bist du dann quasi in ihr drin? Also jetzt nicht falsch verstehen, ne?" Der Junge lief augenblicklich rot an und grinste verlegen. "Ich meine, wenn deine Schwester da ist, siehst du alles so wie in einem Simulator oder so?"
 07.11.11 18:14
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Gut die meisten Sachen hatten sich meiner Meinung nach geklärt, zumindest hatten wir keine Fragezeichen auf der Stirn mehr. Liam war die Katze von eben und ich war meine Schwester. Nein, also ich war schon ich, mit meiner Schwester zusammen. Okay, meine Sache war noch etwas verwirrend, aber das würde sich schon geklärt bekommen. Chihiro hätte gar nicht so ausrasten müssen, wenn das wirklich der Kater war. Er wollte ihr einfach nur helfen, wie sie es getan hatte. Naja, wenn man das überhaupt helfen nennen konnte. Also für mich war das eindeutig Diebstahl! Daran konnte aber auch niemand etwas ändern, außerdem handelte es sich ja nicht um ein echtes Tier, was gleichzeitig hieß, das außer seine Freunde ihn niemand gesucht hätte. Ist das jetzt gut oder schlecht? Egaaaal. Und nun saßen wir beide auf meinem Bett und unterhielten uns über unsere Fähigkeiten, Vor- und Nachteile. Ich hatte nur Nachteile, wenn ich in meinem Kopf richtig aufzählte. Ohne warmes Wasser war ich aufgeschmissen, meine Schwester nervte immer und führte 'Selbstgespräche' in der Öffentlichkeit. Liam meint sogar er würde öfters als Kater herum rennen und es wäre für ihn ganz angenehm. „Ich kann mir das gar nicht vorstellen... Auf vier Pfoten.“, murmelte ich vor mich hin, schob mir jede Menge Süßkram in den Mund, so das ich grinsend Schwierigkeiten beim kauen bekam. //Noch nicht// Ja, manchmal konnte ich einfach nicht widerstehen, aber Liam war da auch nicht anders. Warf sich die Teilchen in den Mund wie sonst was. Der fühlte sich ganz bestimmt wohl, keinen Zweifel. Na, das freute mich schon mal, der konnte ruhig etwas länger bleiben, wenn er Lust dazu hatte. „Jap, die sind ziemlich komisch. Dabei sag ich meiner Schwester immer sie soll die Klappe halten. Nur hört sie selten zu. Mein Gott, wenn ich nicht gehandelt hätte, würdest du jetzt immer noch in die Küche hocken, allerdings halb erschlagen“, lachte ich und lauschte dem herrlichen Schmollen meiner Schwester. „Aber du musst sie verstehen, sie fand dich als Kater so unheimlich süß“. Chihiro hatte es schließlich nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil die braunhaarige wollte einfach nur den Kater retten, der eigentlich Liam war. Auch wenn es nichts zu retten gab, wenigsten hatte sie sich für etwas eingesetzt. „Ich bin eigentlich auch kein Genie“, grinste ich breit zur Aufmunterung. Die Schule war schon etwas wichtiges, dennoch nervte es gleichzeitig immer wieder dort hinzugehen um sich schlechte Noten abzuholen. Früher habe ich mich angestrengt, aber das lies mittlerweile immer mehr nach. Vielleicht könnte sich das ändern...Nein. Liam nutzte seine Fähigkeit als Kater wohl anders aus, als ich gedacht hatte. Sagen wir ich hätte sie für anderes genutzt. „Als Kater herumlaufen, man ist niedlich. Ein Frauenmagnet“, träumte ich vor mich hin, schob mir wieder etwas in den Mund und strich mir daraufhin über die Unterlippe. „Richtig hübsche Mädels... am besten noch in kurzen Röcken... wollen dich alle kuscheln. Wenn alle Mädchen so sind wie meine Schwester, will ich auch ein Kater sein... Die nehmen dich in den Arm oder setzen dich auf den Schoß... ein Traum“. Mein Blick glitt zu dem schwarzhaarigen und ich lachte. „Einfach... nicht zuhören“. Das ich auch auf Jungen stand, erwähnte ich erst mal nicht, denn mir war nicht klar wie die meisten darauf reagierten. Früher fand das keiner so gut und man bekam ordentlich auf die Nase wenn es nur einer wusste. Ich schüttelte grinsend den Kopf. „Liam“, brachte ich noch verlegen ehe mein Gesicht im Bett versank. „Ja schon, also ich hab dich gesehen und ich kann mit ihr reden. Ich bin also doch in ihr.. drin. Aber es gibt halt auch Momente wo sie gar nicht da ist. Ziemlich schwierige Sache. Dann hab ich das Gefühl ich war schon immer ein Mädchen verstehst du? Als hätte ich mich in ein Mädchen gezaubert. Und dann rede ich auch selber mit einer Mädchenstimme. Gerade eben hat meine Schwester gesprochen.“, versuchte ich zu erklären, kratzte mich am Hinterkopf.
 10.11.11 17:57
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Shichiro konnte es sich anscheinend wirklich nicht vorstellen, als andere Gestalt auf vier Pfoten zu laufen. Und genauso wenig hatte Liam Verständnis für diese merkwürdige Schwester in ihm. Aber so war das nun einmal. Und außerdem gab es doch weitaus verwirrendere Wesen, mit deutlich komischeren Fähigkeiten als diesen Gestaltenwandler. Der Schwarzhaarige vermutete einfach mal, dass es sich bei Shichi um einen solchen handelte. Ansonsten hätte er vielleicht auch ein Magier sein können. Oder Dämon? Aber diese andere Persönlichkeit in ihm war ja keinesfalls böse. Eher im Gegenteil... Die Brünette war ihm sehr sympathisch gewesen! Obwohl sie zum Ende hin etwas gruselig gewirkt hatte. Was wohl passiert wäre, wenn ihr Bruder nicht eingegriffen und sie zurückbefehligt hätte? Konnte man das so nennen? Naja, egal, so oder so ähnlich jedenfalls. "Ach, man gewöhnt sich dran. Also nein, ich bin ja so aufgewachsen... Wie ist das bei dir? War das schon immer so?" Shichi schien ein ganz netter Kerl zu sein. Immerhin hatte er ihn auf eine Runde Zuckerschock eingeladen. Den würde der Junge mit Sicherheit auch bald kriegen, immerhin sah das alles so verdammt lecker aus. Da lief einem ja das Wasser im Mund zusammen! Wenn es um die Nahrungsaufnahme ging, benahm sich Liam wahrlich wie ein Tier. Da schlugen alle kätzischen Instinkte durch und er konnte schlingen ohne Ende - bis zum erbrechen. Er kannte da schlecht seine Grenzen. Aber glücklicherweise hatte er mit zunehmendem Alter gelernt, ein wenig die Kontrolle über sich zu bewahren, sodass es nur sehr selten zum Überfressen kam. "Halb erschlagen? Oh je!", grinste der Junge und knetete ein Gummibärchen hin und her. "Also, sowas hab ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Aber war schon ziemlich witzig! Und ich nehms ihr ja weiß Gott nicht übel!" Lachend führte er das Gummibärchen zum Mund und kaute abwesend darauf herum. Sein Gegenüber begann zu schwärmen und er malte sich sein Leben als Katze aus. Liam musste schmunzeln und er wurde wieder leicht rot. So hatte er da noch nie drüber nachgedacht. "Hm, das ist mir noch nie passiert. Bei mir zuhause waren die alle sehr abergläubisch. Naja, ich bin ein schwarzer Kater. Du kannst dir also denken wie die meisten reagiert haben. Kann aber auch ganz lustig sein sowas." Vielleicht sollte er Shichiros Idee ja mal ausprobieren. Obwohl - nein... das war doch gemein. Und irgendwie pervers... oder nicht? Also... nein! Das war doch gar nicht seine Art. Einfach so irgendwelche unschuldigen Leute verarschen. Er musste zugeben, die Idee war richtig clever! Aber das wollte so partout nicht zu seiner sonstigen Art passen. Shichiro hingegen war hellauf begeistert und Liam grinste amüsiert. Irgendwie hatte der Schwarzhaarige sich noch nie so recht für sowas begeistern können. Der Gedanke, er sei schwul war ihm natürlich in den Sinn gekommen, da er aber weder mit Mädchen noch mit Jungen je eine körperliche Beziehung gehabt hatte, so war der Gedanke vorerst wieder verworfen worden. Er war also offen für alles, könnte man so sagen. In der Sache verzweifelte er auch nicht gleich. Ihm war es egal, dass er noch keine Beziehung gehabt hatte, irgendwann würde sich schon der oder die Richtige finden.
"Fändest du das echt so toll? Ich kann mir das gar nicht so wirklich vorstellen. Hehe, ich probiers mal aus und erzähl dir dann davon." Ob er das wirklich tun würde, stand allerdings noch in den Wolken.
"Gerade eben? O-okay..." Liam baumelte ein halber Gummiwurm aus dem Mund und er starrte den Brünetten verwirrt an. "Ich glaube, ich kanns mir so in etwa vorstellen. Also, anderes Thema, bevor mein Schädel explodiert!", sagte er sarkastisch, lachte vergnügt auf und piekste Shichiro in die Seite.
 11.11.11 14:56
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Ganz am Anfang hatte ich wirklich keine Vorstellung ein Tier zu sein. Für mich reichte es schon immer eins zu haben oder welche im Zoo zu beobachten. Doch selber eins dieser Tiere sein und dann auch noch wie eins behandelt werden? Ging das nicht in manchen Situationen nach hinten los? So genau konnte ich das nicht wissen, Liam war der Kater nicht ich. Außerdem schien er wirklich gut damit zurecht zu kommen, von daher machte ich mir keine allzu großen Sorgen... Moment mal ich machte mir keine Sorgen! „Nein, das ist bei mir noch gar nicht so lange“ antwortete ich, lenkte mich gleichzeitig von meinen Gedankenzügen ab. „Vor... vielleicht einem Jahr kam ein Magier und hat das gemacht. Ich würde dir gerne sagen warum aber...“, ich schwieg eine Weile. „Sie... darf das nicht wissen“, also konnte ich es gar keinem erzählen. Sie würde mich immer hören könne, aber sie sollte das doch nicht!
Wenigstens fand der schwarzhaarige die Aktion meiner Schwester nicht so schlimm, sogar etwas witzig. Im Nachhinein war es auch eine verrückte Sache gewesen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das Chihiro noch nicht wirklich mit der Tatsache, das Liam ihr heiß geliebtes Katerchen war. „Ja, aber als Katze war der viel süßer... ich will das Kätzchen Shichi!“. Kater! Sie wollte das süße schwarze Ding und nicht den Jungen auf dem Bett. Aber ich war dran, nicht sie, also Nix da Kater! Sie sollte sich freuen, das Liam noch das Glück hatte nicht von ihr erschlagen zu werden. „Manche meinen doch tatsächlich ich wäre meiner Schwester ähnlich... mit dem Kissen auf andere losgehen“, ich schüttelte den Kopf. Nein, ich hätte niemals zu einem Kissen gegriffen, wenn schon mit den Fäusten. Aber doch nicht für eine Katze oder in dem Fall einen Kater. Die erste Tüte neigte langsam dem Ende, meine Hand kramte noch nach einem der übrig gebliebenen Gummitieren und ich zog ihn mehrere Male auseinander, beobachtete dieses. „Ich finde dich nicht nur als Katze niedlich. Und mit einem Kissen auf dich losgegangen wäre ich auch nicht. Zwei verschiedene Sachen auf einmal. Vielleicht sieht sie mir ähnlich, aber von der Denkweise sind wir anders“, murmelte ich vor mich hin, lauschte dem Gejammer meiner Schwester. Nein, nicht der Kater.
„Abergläubisch also... nee an so was glaube ich nicht wirklich.“ Die Eltern von Liam mussten doch auch Katzen sein oder nicht? Okay, es mussten keine schwarzen sein. Dennoch schien es lustige Situation gegeben zu haben und ich musste ein bisschen breiter Lächeln. Der Anfang war sicher schwer für Liam, schließlich musste man es den anderen draußen auf der Welt noch beibringen das man anders war. Zauberer hatten da nach meiner Meinung einen Vorteil, oder Dämonen. Die sahen nicht wirklich anders aus oder hatten extrem sichtbare Fähigkeiten. Elfen würden wahrscheinlich wegen ihrer Spitzen Ohren sofort auffallen. Genauso wie Liam, wenn er sich in eine Katze verwandelte, aber was cooles hatte es schon. Die schmalen Augen und allein schon die Verwandlungskunst.
Als Liam mich fragte ob ich das wirklich so toll fand, nickte ich grinsend. Er sollte erst mal davon ausgehen, das ich hetero war, würde die Sache für mich einfacher machen. Ich war mir noch nicht klar ob die Leute hier gerne Jungen zusammen sahen. Ich hatte zwar mehr Beziehungen mit Jungen, aber das musste Liam nicht wissen. „Du kannst dir das nicht vorstellen?“, fragte ich nach und legte den Kopf schief. „Jeder schwärmt doch von geilen Mädchen!? Auf meiner alten Schule waren die blond-haarigen immer angesagt. Im Groben handelte es sich aber um die sportlichen die in der Schulmannschaft spielten. Den hat jeder hinterher geguckt. Das... ist doch ganz normal, das man(n) darauf abfährt“, versuchte ich zu erklären und grinste. Doch klar, wenn es etwas zu beäugen gab, machte man das auch. Da drehte man sich auch mal freiwillig nach einem Mädchen mit kurzem Rock um. Oder nach einem Jungen... aber das musste er wieder nicht wissen.
Anscheinend hatte der schwarzhaarige genug Informationen was meine Fähigkeiten als Gestaltenwandler betraf und ich musste etwas lachen. Ein neues Thema wollten wir starten, doch ich wusste einfach nicht womit anfangen. Vielleicht ein Paar fragen stellen. „Hast du vielleicht.. irgendwelche Hobbys?“, fragte ich vorsichtig. Ich dachte mir nach dem Alter könnte ich später fragen... das kam doch sicher komisch rüber wenn ich fragen würde wie alt er ist. Zumindest hattte ich das Gefühl.
 12.11.11 15:11
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
Ein Magier hatte das getan? Liam würde so unheimlich gerne mehr darüber erfahren, aber an Shichis Geheimniskrämerei und dem besorgten Blick erkannte er, dass das wohl nicht für fremde Ohren bestimmt war. Schade, dabei war der Brünette so ein interessanter Gesell! Vielleicht gab es ja irgendwann mal eine Möglichkeit, sich näher darüber auszutauschen. Liam fand sein Gegenüber bisher nämlich sehr sympathisch und er konnte sich gut vorstellen, auch weiterhin etwas mit ihm zu unternehmen! Es sei denn dieser sah das anders. Das Problem hatte der Schwarzhaarige schon öfters gehabt, jedoch versuchte er immer wieder aufs Neue, wahre Freunde zu finden. Aufgeben gibts nicht!"Ohh, okay. Naja, halb so wild!" Er zwinkerte dem Jungen zu, um ihm zu bedeuten, dass er verstand und nicht weiter nachhaken würde. So oder so, Shichiros Erklärung war faszinierend gewesen! Liam verstand natürlich immer noch nicht ganz, wie so etwas zustande kommen konnte und vorallem wieso, aber er hatte eine ungefähre Vorstellung davon, wie es sich anfühlen könnte. Ob das auch zutraf war die andere Sache. "Und dich nervt das - ach, das klingt so gemein - also, du hättest so gesehen lieber deinen eigenen Körper, ja? Kann ich verstehen. Aber so kann man schön Leute verwirren." Er war darin ja auch ein Spezialist und wusste genau, wie man davon profitieren konnte. Aber dazu gleich mehr, denn eine Bemerkung hatte den Schwarzhaarigen ordentlich aus dem Konzept gebracht - er fand ihn nicht nur als Katze niedlich? Liam musste stutzen und sah sein Gegenüber ganz verwirrt an. Den Rest seines Satzes hatte er nur flüchtig mitbekommen, aber fürs erste irgendwo tief in seinen grauen Zellen verstaut. Redete er denn nicht davon, wie toll er es fände, sich als Kater an irgendwelche Mädchen dranzuhängen? Oder hatte Liam da etwas falsch verstanden? Hm, man konnte ja immernoch bisexuell sein. Der Kleinere fasste dies jedenfalls als Kompliment auf und bekam ganz rote Wangen. Sowas hatte ihm bisher noch keiner gesagt. "Ach, mit einem Kissen... Da hätte mir doch bestimmt sowieso nichts schlimmes passieren können, oder doch?", kicherte er und sah auf seine Hände, die er sorgfältig im Schoß gefaltet hatte, bevor er sich ebenfalls ein weiteres Gummitierchen angelte.
"Da bin ich beruhigt. In meiner Heimatstadt - oder eher Dorf - da waren alle irgendwie ziemlich religiös und so. Und als rauskam, dass mein Papa eine Frau geheiratet hat, die entfernt von Katzen abstammt, da fing jeder an schlecht über meine Familie zu reden. Logischerweise wurde meine Maman dann auch dementsprechend schlecht behandelt - ach, ich weiß gar nicht warum ich das überhaupt erzähle..." Aus reiner Gewohnheit betonte er die Abkürzungen seiner Eltern ganz besonders mit französischem Akzent, obwohl er sein Japanisch sowieso schon mit einigen französischen Begriffen schmückte - aber eher selten. Er grinste den Brünetten entschuldigend an und fuhr sich dabei durch das wuschelige Haar. "Sorry, Stimmungskiller!", bemerkte er nebenbei, in Bezug auf seine Geschichte und schmiss sich ein Gummibärchen ein.
Jeder schwärmt von geilen Mädchen? War das wirklich so? Vielleicht sollte Liam sich doch langsam mal Gedanken machen. Es war ja nicht so, dass er ein gut gebautes, halb nacktes Mädchen nicht unattraktiv oder abtörnend fand, aber von alleine fing er eigentlich nie an, solche Gedanken zu hegen. Ein früherer Freund - oder einer, der vorgegeben hatte, ein solcher zu sein - hatte Liam einst die Welt der Pornos vorgeführt und ihm allerlei Dinge gezeigt. Er hatte ihm zusätzlich noch erklärt, was man als Junge dabei tat - nicht vorgeführt! Aber erklärt... Ein komischer Kauz war das gewesen. Jedenfalls war Liams Meinung zu nackten Frauen etwas verworren. Er fand sie natürlich toll, aber auch nicht so sehr, dass er sie ständig anstarren musste. "Klar, ich verstehe was du meinst. Die gabs an meiner alten Schule auch und denen hat auch jeder auf den Hintern gestarrt." Jeder, bis auf Liam. Aber dass er noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht hatte, brauchte er ja nun nicht so laut rumzuposaunen. Und dafür kannte er Shichi auch nicht gut genug! Allerdings würde es den Schwarzhaarigen schon interessieren, was der Junge bisher so mitgemacht hatte. Also Freundinnen hatte er bestimmt schon gehabt. Er sah ja auch nicht schlecht aus! Nicht so seltsam wie Liam... Er war das genaue Gegenteil von einem Mädchen schwarm.
"Klar, ich gehe gerne spazieren, meistens als Katze. Ich bastel auch ganz gerne mal an Computern oder so rum. Und du?"
 12.11.11 16:52
vAnonymous
Gast

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
„Was darf ich nicht wissen? Warum nicht? Shichi sag was!“, Nein wissen sollte sie von der ganzen Sache überhaupt nichts. Allein schon der Gedanke das der Magier damals die Wahrheit gesagt hatte. Ich konnte da nichts für, das wusste ich nachdem ich in Therapie gegangen war. Es war sicher keine Absicht von mir gewesen in diesem Alter kann man eben noch nicht denken. Oder gab es wirklich Kinder die sich an die Zeit im Bauch der Mutter erinnern konnten? Sicher sehr unwahrscheinlich bei den tausenden Kindern die es gab. Auf jeden Fall war mir so etwas noch nie in die Ohren gekommen und ich war fest davon überzeugt nicht Schuld an dem Tod meiner Schwester zu sein. Im Bauch zu viel Platz genommen. Ich sollte sie erstickt haben!? Nein, ich hab gar nichts getan. Und jetzt sollte ich das Leben meiner Schwester mitmachen. Ich litt unter einer Sache die ich weder ändern noch wirklich bewusst machen konnte. Und Chihiro litt mit mir, auch wenn sie selber nicht wusste, wie es war einen eigenen Körper zu haben. Ich hatte lange Zeit einen eigenen Körper. „Joa, manchmal ist es ganz lustig. Aber es ist halt schwer für mich weil ich vorher eben meinen eigenen Körper hatte. Chihiro kennt es schließlich nicht anders. Etwas gewöhnt habe ich mich schon daran und schlimmer kann es gar nicht mehr werden“, meinte ich noch und schob mir wieder etwas in den Mund. Wenn ich nicht süchtig nach süßem war dann wusste ich auch nicht mehr weiter. Mit süßem meinte ich natürlich die Süßigkeiten, nicht die Menschen oder Charakter die ich niedlich fand. Liam blickte mich etwas verwirrt an. Oh nein bitte nicht! „Nein, also.. ich hab gemeint... ja...waah“, ich vergrub mein Gesicht im Kissen. Hoffentlich hatte ich den Jungen nicht aus dem Konzept gebracht. Wenn der jetzt noch die ganze Zeit rum stottern würde, hatte ich versagt. Dabei war das gar nicht meine Absicht gewesen. Ich machte Leute nicht wirklich gerne verlegen, weil ich davon ausging das es ein unangenehmes Gefühl in dem Gegenüber auswirkte. Wenigstens hatte die Sache mit meiner Schwester den Moment etwas aufgelockert und ich konnte mich wieder auf das wesentliche konzentrieren. Ein mysteriöses „Wer weiß...“ kam aus meinem Mund, ehe ich auch schon schluckte.
Die Geschichte von Liam klang irgendwie ein bisschen komisch, er musste es wohl schwer gehabt haben. Ausgerechnet die Fähigkeiten der Mutter erben und dann auch noch in einer religiösen Gegend als schwarzer Kater herum laufen. Na dann viel Spaß, ohne mich. Wenigstens war ich nicht dabei gewesen aber ein bisschen tat mir Liam schon Leid. „Darf ich fragen wie alt du bist? Und du bist kein Stimmungskiller.“, lächelte ich warm, verpasste auch nicht die Gelegenheit gleich zu fragen ob er nun französisch konnte. Es hatte sich zumindest sehr stark so angehört. „Du sprichst französisch ne?“. Ich konnte höchstens noch Englisch aber das klang nicht wirklich wunderbar, eher die Sachen die man in der Schule lernte. Liam schien wohl mit zwei Sprachen aufgewachsen zu sein. Einige Worte wusste er noch auf französisch aber nicht viel.
Shichi hatte viele Erfahrungen mit Mädchen gemacht. Ich gehörte zu den 18-jährigen die ziemlich viel Erfahrungen in solchen Sachen gesammelt hatten. Zwar kümmerte ich mich auch um die Schule, aber saß nicht die ganze Zeit vor dem Computer und wenn dann chattete ich in bekannten Onlineplattformen mit anderen Leuten, Mädchen oder Jungen, etwas anderes gab es auch nicht. Mit manchen traf ich sich, es liefen auch schon Beziehungen und sogar schon einmalige Sachen. So Leute wie mich fand man oft auf der Welt. Ja, ich gehörte auch vielleicht ein ganz kleines bisschen zu denen, die sehr oft zweideutig dachten. Peinlich war mir das noch nie gewesen. Irgendwelche Leute auf sozialen Netzwerken anzusprechen oder Bilder von mir rein stellen. Unattraktiv war ich nicht von daher. „Ja, die Mädchen aus dem Schulmannschaften sind schon hübsche Schneckchen. Und wenn man Glück hat kriegt man sogar eine ab.“, grinste ich zufrieden, wohl an die Vergangenheit denkend, dehnte wieder einen der Gummiwürmer und kicherte vor mich hin. Ja, das waren noch schöne Zeiten. „Da kann man schön über die Lachen die es nötig haben sich in die Kabinen zu schleichen. Ich hatte eine direkt auf meinem Bett im Zimmer... und du kannst dir denken was da noch so lief“. Mir war es nicht peinlich mit Liam darüber zu reden. Bestimmt hatte er auch solche Erfahrungen gemacht von daher fand ich das ganz normal. Unter Jungs konnte man doch untereinander reden.
Als er mich nach meinen Hobbys fragte musste ich nicht lange überlegen. „Also ich bin kein wirklicher Stubenhocker und deswegen hänge ich meistens draußen irgendwo ab. Sonst sammle ich Kinokarten und Briefmarken, die sind in der Schublade. Magst du sie sehen?“
 13.11.11 17:09
v

Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer  Empty

 
 
 
Shichiro, (Chihiro) und Alec's Zimmer
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Zoe's Zimmer
» Silvers Zimmer
» Yuu´s Zimmer
» Leo Fox's Zimmer
» Shens Zimmer

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay-
Gehe zu: