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Kazuyas kleine Welt

vAnonymous
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Kazuya war nie aggressiv gewesen, ganz im Gegenteil, er wurde oft als der Sanftmut in Person bezeichnet. Auch wenn er durchaus wusste, sich mit dem Kampfstab zu verteidigen und es auch unter Beweis stellte. Natürlich nur im Training und wenn es unbedingt sein musste, einfach so jemanden angreifen käme ihm niemals in den Sinn. Sein Lehrer für das Bojutsu hatte ihm immer wieder klar gemacht, dass alle Techniken, die er lernte, nur zur Verteidigung und zur körperlichen Ertüchtigung benutzt werden durften. Und genauso hielt er das jetzt schon seit Jahren. Aber der Kampfstab erfüllte auch seinen Zweck als Blindenstock und das sogar außerordentlich gut. Aber worauf er nie verzichten könnte, wäre sein treuer Freund und Begleiter Karas. Er hatte ihm erst das Leben, das er heute führte, ermöglicht. Ohne ihn würde sehr vieles einfach nicht so laufen, wie es gerade lief, alleine seine Fähigkeiten im Stabkampf hätte er ohne den Raben nicht entwickeln können. Als Cyndara dann fragte, wie das mit dem Führen funktionierte, grinste Kazuya nur. „Nein. Karas kann zwar ein bisschen sprechen, aber so klappt das nicht. Er krächzt, zieht mich an den Haaren, so was halt. Manchmal zwickt er auch, jedes Zeichen bedeutet etwas anderes. Manchmal fliegt er auch voraus und zeigt mir dann etwas, je nachdem. Es kommt ganz auf die Situation an, aber Blindenhunde machen es ja im Prinzip nicht anders, nur dass sie ihre Besitzer mit speziellen Geschirren leiten. Und ich bin ja nicht Karas' Besitzer, ich bin sein Freund, das ist etwas ganz anderes. Er macht es freiwillig und ich hoffe, dass es noch ein bisschen so bleibt“ Irgendwann.. irgendwann würde er ohnehin von dem treuen Raben Abschied nehmen müssen. Denn nichts und niemand lebte ewig und Raben wurden bekanntermaßen auch nicht uralt. Irgendwann würde Karas ihn verlassen müssen. Aber solange ihre Freundschaft anhielt, würde der junge Magier sich freuen, dass er ihn hatte. „Na ja, ich würde mal sagen, wir sind dann wohl quitt, was das Fragen stellen angeht, nicht wahr?“ Er lächelte freundlich, er hatte ja vorhin erst gefragt, wie ein Wasserfall.
Eine echte Elfe... Sein Vater hatte ihm gesagt, dass er hier vielleicht einen Lehrer finden könnte, der ihm beibrachte, magische Präsenzen zu spüren. Dann müsste er vielleicht nicht immer fragen, wer vor einem stand. Aber eine echte Elfe kennenzulernen, das hatte was. Bisher hatte er nur von ihnen gelesen und er vermutete ganz stark, dass viele der Geschichten nicht ganz der Wahrheit entsprachen. Aber er konnte das wohl auch nicht beurteilen, auch wenn er ein wenig neugieriger geworden war. Bis sie ihn darauf aufmerksam machte, dass der Tee langsam fertig sein durfte. Stimmt, rein vom Geruch her könnte er es sein, er stellte die Kanne also auf den flachen Tisch und stellte noch zwei Becher dazu, bevor er Cyndara und sich selbst eingoss. „Wie ist es so als Elfe? Ich meine... ich bin ein wenig neugierig, ich hatte noch nicht viel mit anderen Wesen zu tun. Und eine Elfe zu treffen ist da schon ein wenig aufregend, wie lebt man als Elfe? Und wie kamst du auf die Idee, hier her zu gehen?“ Karas saß immer noch auf der Schulter des Japaners, hatte das Gefieder leicht aufgeplustert und die Augen halb geschlossen. Das vertraute Gewicht hatte immer etwas beruhigendes auf Kazuya, auch wenn man an seiner Kleidung ganz genau sah, dass der Rabe gerne auf seiner Schulter saß, zahlreiche Krallenspuren bewiesen dies.
 22.11.11 12:25
Rasse
Elf

Beruf :
Offiziell als Schülerin eingetragen

Größe :
1.78m

Stimme :
Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vCyndara
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Wahrscheinlich war sie doch einfach viel zu neugierig. Zumindest, wenn sie etwas interessierte. Und auf eine verworrene Art und Weise interessierte es die Elfe, wie Kazuya lebte. Das Schöne daran war, dass Kazuya wahrscheinlich ebenfalls so einiges wissen wollte, sodass die Fragenkanonaden wohl ziemlich ausgeglichen waren. Aus irgendeinem Grund schien die Elfe den Tag heute sowieso nur mit Fragen zu verbringen... und sie wusste nicht mal, wie ihr überhaupt so viele verschiedene Fragen einfielen!
Kazuya schien das alles nicht so eng zu sehen und antwortete tatsächlich auf so ziemlich alle Fragen, die sie stellte. Zum Beispiel erfuhr Cyndara ziemlich schnell, wie Karas Kazuya durch den Alltag begleitete. Er verglich es wieder mit einem Hund. Cyn grinste. “Naja, Hunde ziehen nicht so wirklich viel an den Haaren ihres Besitzers, oder?“ Eine sehr amüsante Vorstellung. Sie sah zu dem Raben, dann wieder zu dem Jungen. Dann schüttelte sie leicht den Kopf. “Ich kenne euch nicht gut, würde aber spontan mal behaupten, dass eure Freundschaft noch ein wenig hält!“ Zumindest so, wie es im Moment aussah schienen die beiden sich wirklich wahnsinnig gut zu verstehen, was Cyn immer noch ein wenig verwunderte. Man hörte so selten was von Freundschaften zwischen Mensch und Tier. Oder zwischen was auch immer... Und es sah bei den beiden ganz so aus, als würde Karas Kazuya solange helfen, wie sie nun mal befreundet waren. Oder bis einer von ihnen starb, was aber keine so schöne Vorstellung war, und so wurde sie sofort aus Cyndaras Gedanken verbannt. Die beiden gehörten irgendwie so... zusammen.
Als er sagte, sie seien wohl quitt, lächelte Cyndara zurück – egal ob er es sehen konnte oder nicht. “Ich weiß ja nicht, mir würden sicherlich noch so einige Fragen einfallen!“ Und ihm wahrscheinlich auch. So, wie er vorhin gefragt hatte! Aber man konnte ja nicht immer nur fragen. Obwohl... das Können war sicherlich nicht das Problem!
“Danke“, bedankte sich Cyn, als Kazuya ihr den grünen Tee eingoss. Und schon kam die nächste Frage. Oder auch die nächsten Fragen. Nein, das Können war sicherlich nicht der Punkt. Allerdings fiel der elfe erst mal nichts als Antwort ein, sodass sie erst mal ein wenig verwundert den Magier anblinzelte. Für sie war es immerhin nichts besonderes eine Elfe zu sein. Langsam breitete sich ein Grinsen auf ihren Zügen aus. “Schwer zu sagen!“, grinste sie schließlich, “Das ist wie als würde ich dich fragen, wie es ist ein Magier zu sein. Normal eben. Für mich zumindest...“ Tja, das zu erklären war nicht wirklich leicht. Da sie es nicht anders kannte als so, konnte sie diese Frage auch nicht beantworten. Die darauffolgenden waren da einfacher, wenn auch immer noch nicht ganz eindeutig. “Und so aufregend ist das nun auch nicht. Ich bin auch nicht anders als du oder sonst jemand! Und wir leben... normal.“ Sie schwieg kurz, während sie überlegte, was sie über sich und ihre Lebensart erzählen konnte. “Es gibt verschiedene Arten von Elfen, ich gehöre zu den Waldelfen, weshalb wir auch umgeben von einem Wald gelebt haben. Die meisten Elfendörfer oder Städte sind versteckt, unsers zum Beispiel war es, aber wenn man weiß wo und wie man uns suchen soll“, sie zuckte die Schultern, “dann findet man uns auch.“ Ein geheimnisvolles Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen. “Sonst leben wir relativ normal, in meinem Fall halt mit starker Verbindung zur Natur. Was soll ich da groß erklären? Sicher, ab und an benutzen wir auch unsere Magie – sofern wir gelernt haben, damit umzugehen – aber eigentlich führ’ ich auch nur ein ganz normales Leben.“ Sie schmunzelte leicht, und nahm einen Schluck Tee, mehr oder weniger auch aus dem Grund, dass sie die Beantwortung der nächsten und letzten Frage weiter hinausschieben wollte. Es klappte nicht ganz. “Warum ich hergekommen bin? Persönliche Gründe... Wie sieht’s bei dir aus?“ Nun, wirklich elegant war sie die letzte Frage seinerseits nicht umgangen, und Cyn war teilweise froh, dass Kazuya sie nicht sehen konnte, so entging ihm nämlich auch das Lächeln, dass nun einen leichten traurigen Anhauch bekommen hatte. Aber man konnte ja auch nicht auf jede Frage antworten, oder? Obwohl das Können auch dieses Mal sicherlich nicht das Problem war...
 27.11.11 14:12
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vAnonymous
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Der junge Japaner musste lachen, als Cyndara meinte, dass Hunde nicht so oft an den Haaren ihrer Besitzer ziehen würden. Da musste er wohl zustimmen, Karas zog ihn manchmal ordentlich an den Haaren, ein Hund würde das wohl nicht machen, ein Blindenhund sowieso nicht. Er hatte mal gegenüber seinen sehenden Freunden, die ihn gefragt hatten, warum er einen Vogel und keinen Hund hatte, gesagt, dass Blindenhunde ziemliche Spießer waren. Sie gingen nur ihre Wege, konnten vielleicht einem Blinden wirklich Lebensqualität wiedergeben, aber ein Rabe... das war etwas ganz anderes. Es passte einfach besser zu Kazuyas unkonventionellem Ganzen, ein Hund wäre einfach nicht dasselbe. „Nein, tun sie nicht. Hunde leiten ihre Herrchen eher, indem sie am Geschirr ziehen, Hunde sind irgendwie... ich mag Hunde, wirklich, aber ein Rabe ist doch irgendwie... intelligenter, er kann auf neue Situationen viel besser eingehen als ein Hund. Und er ist freier, er macht das schließlich freiwillig. Ich zwinge ihn nicht dazu“ Er kraulte dem schwarzen Vogel durch Gefieder, der leise knarzte und dem gerade mächtig die Brust anschwoll. Er wusste genau, dass über ihn geredet wurde und Kazuya musste grinsen. Seine Züge wurden allerdings weicher, als Cyndara meinte, ihre Freundschaft würde noch eine Weile halten. „Dein Wort in der Ahnen Gehörgang. Er ist wirklich ein treuer Freund, aber wie heißt es so schön, Tiere sind die besseren Menschen“ Ein Sprichwort, dem er nur allzu bereitwillig zustimmte.
„Ich meinte nur, dass wir beide sehr viele Fragen stellen, in der Hinsicht sind wir quitt. Einer meiner Senseis hat früher gesagt, dass es sehr wichtig ist, Fragen zu stellen. Man lernt nur, indem man nachfragt, hat er immer gesagt. Ach, Herrgötter im Himmel, ich plapper schon wieder viel zu viel, ich bin wirklich schlimm heute...“ Eigentlich wurde Kazuya gerne als eher stiller Zeitgenosse bezeichnet, der nur bei seiner Musik richtig aufdrehte. Und Rocken konnte er, das wusste er auch. Er wollte mal als ganz großer Musiker durchstarten, eines Tages schaffte er das. Entweder als Musiker oder als Fächertänzer, als männliche Geisha... man konnte damit richtig Geld machen, wenn man wusste, wie. Und wenn man ein bisschen aufpasste. Denn es gab nicht selten auch solche, die meinten, dass Geishas noch ganz andere Aufgaben erfüllten, als ihre Gäste mit Tanz, Musik und Spielen zu unterhalten. Aber Kazuya hatte den einen oder anderen Kontakt bereits geknüpft... naja, erstmal die Schule abschließen, dann konnte er weitersehen.
Er trank einen Schluck von dem Tee und musste sagen, dass er ihn einen Tick zu lange hatte ziehen lassen. Er hätte ihn ein Minütchen vorher schon abgießen müssen, aber es blieb noch gerade so im Rahmen. Es war zumindest ein vollständiger Reinfall, musste er gestehen. Aber er hatte auch schon besseren Tee gekocht. Während er trank hörte er Cyndara zu, was sie so zu erzählen hatte. Er sah sie nicht an, zum einen wegen seiner Blindheit, zum anderen, weil er sich auf ihre Worte konzentrieren wollte. Für sie war es sicher ganz normal, eine Elfe zu sein... doch ob es für ihn so normal war, dass er ein Magier war, daran konnte man zweifeln. Er hörte ihr zu solange sie erzählte und manches deckte sich mit dem, was er gelesen hatte. Anderes wieder fand er neu, aber er war ja hier, um etwas neues zu lernen. „Für mich ist es nicht ganz so normal, ein Magier zu sein... um ehrlich zu sein, es hat mich ziemlich umgehauen. Plötzlich ist alles anders, plötzlich hat man Kräfte, die man vorher nicht hatte. Und plötzlich muss man sich vor den eigenen Freunden verstecken, damit sie nicht rausfinden, was man ist. Das kann ziemlich hart sein, aber es ist auch aufregend. Immerhin lernt man plötzlich eine ganz andere Seite der Welt kennen, von der man nicht mal zu träumen gewagt hat. Und plötzlich... tja, plötzlich ist man ein Magier, obwohl man vorher nur ein ganz normaler Junge war. Schon krass, wenn ich ehrlich bin... Aber stimmt es eigentlich, dass Waldelfen mit Tieren sprechen können und Pflanzen wachsen lassen? Tut mir leid, wenn das dämlich klingt, ich hab nur darüber gelesen...“ Wenn sie mit Tieren sprechen konnte... dann vielleicht auch mit Karas. Dann konnte sie ihm vielleicht sagen, was der Vogel wirklich dachte?
„Ich? Ach, ich will einfach nur lernen. Etwas über diese neue Welt lernen, mit meinen Kräften umgehen lernen und was es eben sonst so gibt. Als Blinder hat man es nicht immer leicht, was das angeht, ich hoffe mal, das wird hier trotzdem was. Ich würde schon gerne lernen, was es so zu lernen gibt. Na ja und mein Vater meinte, hier könnte ich das besser als zu Hause. Na dann, Kanpai, auf das Leben und seine Wirren und auf diese Schule. Kanpai!“ Er nahm noch einen Schluck und musste kichern... er wünschte sich echt gerade seine Kumpels und eine Flasche Sake. Dann wäre der Abend perfekt. Aber so fand er sich auch in ganz guter Gesellschaft.
 04.12.11 16:20
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Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

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spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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Cyn

vCyndara
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“Das hab ich noch nie gehört!“, musste die Elfe gestehen. Allerdings konnte sie auch nichts dagegen sagen, dass Hunde weniger intelligent waren als Raben. Nun, vielleicht lag das auch daran dass sie elfischer Herkunft war... Und somit ziemlich guten Draht zu Tieren aller Art hatte. Natürlich gab es auch welche, die sie mehr mochte als andere, aber über die Intelligenz hatte sie tatsächlich noch nie nachgedacht. “Und es gibt sicherlich auch Hunde, die das freiwillig machen würden, was Karas für dich macht. In dem Dorf aus dem ich kam gab es ein paar Elfen, die einen ‚Gefährten’ besaßen, genau wie du. Und ich denke, dass sie die selbe Verbindung zu den Tieren hatten, die du und Karas haben. Aber wenn ich ehrlich sein soll finde ich Vögel hübscher als Hunde...“ Den letzten Satz murmelte die Elfe eher, immerhin hatte es vorher vielleicht ein wenig so geklungen, als würde sie die Vierbeiner verteidigen wo es nichts zu verteidigen gab. Cyndara mochte eben Vögel lieber. Vor allem wenn sie flogen. Oder einen so wahnsinnig neugierig und gleichzeitig intelligent anguckten. Tja, auch Elfen hatten bei so was Vorlieben! Dazu, dass Tiere die besseren Menschen waren, nickte Cyn nur. Wahrscheinlich hatte er recht. Über Menschen konnte man sowieso streiten – ebenso wie über alle anderen menschlich angehauchten Wesen. Affen vielleicht ausgeschlossen.
„Du scheinst viele Senseis gehabt zu haben, die dir was fürs Leben mitgegeben haben. Auch wenn man sicherlich auch aus Erfahrungen lernen kann... Auch wenn die manchmal wahrscheinlich mehr weh tun als simple Fragen...“, philosophierte die Elfe vor sich hin. Ein schönes Beispiel war sicherlich: „Pass auf das du nicht hinfällst!“ „Warum?“ „Du tust dir nur weh!“ Man passt auf dass man nicht stolpert, fällt nicht hin, nichts passiert. Oder aber: „Pass auf dass du nicht hinfällst!“ „Ach, mir passiert schon nichts!“ Stolpern, platsch, Nase gebrochen. Schon doof. So konnte es auch enden. Und die erste Variante war sicherlich die angenehmere! Obwohl man manchmal auch mit Vorwarnung hinfiel... Bei Cyndaras ersten Versuchen relativ sicher auf irgendwelchen Schlittschuhen zu stehen, hatten alle Warnungen nicht geholfen... Naja, aber was sollte man machen? “Und rede ruhig so viel du willst. Ich bin da wahrscheinlich auch nicht besser!“, fügte Cyn noch grinsend hinzu. Wenn er gerne plapperte, wie er es nannte, sollte er doch, das hatte auch noch niemandem geschadet!
Während der Junge ein wenig über sich erzählte, nahm auch die Elfe noch einen Schluck von ihrem Tee. Er war nicht sein Leben lang Magier gewesen? Das war interessant. Die Elfe hatte bisher gedacht, dass man, auch wenn man Magier war, ein Leben lang Magier war. Ob die Magie eigentlich vererbt wurde? Jikan hatte mal gesagt, sein ganze Familie würde aus Magiern bestehen, aber ob das immer so war? Wie sonst konnte man aufwachsen, ohne etwas von seinen Kräften und seiner Magie zu wissen? Sie wusste ja auch, dass sie elfisch war – obwohl sie das wahrscheinlich auch gewusst hätte, wenn sie unter Menschen aufgewachsen wäre. Die hatten zumindest keine spitzen Ohren... Kazuya schien nicht länger auf das Thema eingehen zu wollen, auch wenn Cyn noch hundert Fragen dazu eingefallen wären. Immerhin war sie so aufgewachsen, dass sie von magischen Wesen und dem ganzen Kram Bescheid wusste. Breitwillig ging das junge Mädchen also auf die Frage ein, ob Elfen mit Tieren sprechen und Pflanzen zum wachsen bringen konnten. “Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben.“, fing sie vorsichtig an, “Da ich mich mit Magie noch nicht richtig auseinandergesetzt habe, kann ich dir nicht sagen, ob wir Pflanzen zum wachsen bringen können, aber das müsste eigentlich gehen... Aber mit Tieren sprechen können wir nicht. Zumindest kenne ich niemanden, der das kann. Wir können eine bestimmte Verbindung zu Tieren und anderen Lebewesen schaffen, auch zu Pflanzen, und die meisten Tiere trauen uns ohne zu zögern über den Weg und fühlen sich nicht verscheucht, aber sprechen können wir nicht mit ihnen.“ Kurt fragte sie sich, wie viel sie dem Magier erzählen durfte, beschloss dann aber, dass es wohl egal war, wie viel sie erklärte. “Ich bin ja, wie erwähnt, größtenteils Waldelfe. Wir können unseren Geist schweben lassen und damit andere Geister und Seelen aufspüren und dann die Verbindung herstellen, die ich eben erwähnt habe. Naja, menschliche Wesen, Elfen inklusive, fühlen sich dadurch meist belästigt, Tiere nicht. Wir können dann sagen, wie es ihnen geht, ob sie verletzt sind, ob sie vielleicht gerade auf der Flucht sind. Wir können ihre Welt dann durch ihre Augen sehen, verstehst du? Wahrscheinlich kommen die Gerüchte, dass wir mit Tieren sprechen können, daher.“ Sie grinste. “Und jetzt rede eindeutig ich zu viel!“
„Auf das Leben, seine Wirren und die Schule...“, erwiderte die Elfe murmelnd. „Kanpai“, wie der Japaner sagte, schien irgendwie so gar nicht zum Tee zu passen, aber gut, warum nicht? Dennoch konnte sie sich nicht dazu bringen, das Selbe zurückzugeben.
 23.12.11 19:16
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vAnonymous
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„Ich kannte mal ein Mädchen mit einem Blindenhund“ Kazuya war mal in einer Art Selbsthilfegruppe gewesen, wenn auch nicht lange. Es waren teils Unfallopfer wie er gewesen, wenn auch eine verschwindend geringe Prozentzahl. Die meisten waren durch Krankheit erblindet oder hatten einen Großteil ihrer Sehkraft verloren. Und da war auch ein Mädchen dabei gewesen, die durch eine Netzhauterkrankung ihr Augenlicht verloren hatte, ein Mädchen mit reichen Eltern, die ihr einen Blindenhund gekauft hatten. Sie war ein bisschen arrogant gewesen, aber das war sicher nur aus Selbstschutz gewesen. Kazuya hatte mit seinem Karas auch einen Vorteil gegenüber den anderen gehabt, der kluge Vogel führte ihn sogar fast besser als der Hund das Mädchen geführt hatte. Aber das konnte auch Stolz auf seinen guten Freund gewesen sein. „Es war schon ziemlich interessant, was ein Hund alles lernen kann. Aber ständig das Geschirr... und ein Blindenhund ist auch nicht gerade klein, er muss sogar groß sein. Außerdem hat man irgendwie das Gefühl, dass man an den Hund gekettet ist oder der Hund an einen. Das ist so wirklich auch nicht das Wahre“ Aber Kazu wusste natürlich, dass solche Hunde sehr vielen Leuten ein gutes Leben ermöglichte. Leute, die nicht das Glück hatten, einen so treuen und intelligenten Freund wie Karas zu haben. Er kraulte dem schwarzen Vogel wieder das Gefieder, als er Cyndara antwortete. „Diese Hunde werden darauf trainiert, einem Menschen zu helfen, man fängt damit noch an, wenn sie ganz klein sind, Welpen sozusagen. Man sagt, die Hunde mögen es, wenn sie ihren Herrchen helfen, weil sie die Menschen sozusagen als Rudel ansehen. Aber... ich weiß nicht, sie... werden so früh darauf trainiert, zu helfen... ich meine, man zwingt sie doch quasi dazu, es zu mögen. Das ist nicht das, was ich als freiwillig bezeichne. Vögel, das sind ganz andere Kaliber. Man kann sie nicht dressieren wie Hunde. Wenn sie etwas tun, dann nur, weil sie es wollen. Ich fühle mich geehrt, dass du die Verbindung zwischen Karas und mir mit der Verbindung dieser Elfen mit ihren Gefährten vergleichst, ich persönlich denke eher, dass ich eine Menge Glück mit ihm habe“ Karas knarzte leise und rieb seinen Kopf an der Wange des Magiers. Ja, Kazuya war mehr als froh, Karas zu haben und seinen Freund und Begleiter nennen zu können.
„Ich hatte einige Senseis, stimmt schon. Und ich hab auch das eine oder andere aus Erfahrung gelernt. Aber ich bin ja erst 18, ich habe mein Leben ja gerade erst begonnen. Und ich habe das Gefühl, dass ich noch einige Male stolpern werde“ Und das meinte er metaphorisch wie wörtlich, schließlich stolperte auch ein Sehender ab und an. Erfahrungen konnten wehtun, aber man lernte. Man musste sich auch mal weh tun um etwas zu lernen... auf die eine oder die andere Art. Kazuya kannte beides, körperliche Schmerzen wie die seelischen. Die körperlichen, weil ihm beim Training auch schon mal einer ordentlich mit dem Stab eins überzogen hatte oder er sich beim Hinfallen nicht richtig abgerollt hatte. Oder auch sein Unfall... er hatte gelernt, vorsichtiger im Straßenverkehr zu sein. Und die seelischen... oh ja, auch die kannte Kazuya, auch wenn er nicht jammerte. Er lächelte eher wieder freundlich und leicht verlegen, als Cyndara meinte, er solle nur so viel reden wie er wollte. Er empfand das ja eher als etwas unhöflich, aber wenn es sie nicht störte, war wenigstens dahingehend alles in Ordnung.
Er trank ruhig seinen Tee und hörte zu, was Cyndara so zu erzählen hatte. Dass sie sich mit ihrer Magie oder Magie im Allgemeinen noch nicht auseinandergesetzt hatte, fand er nicht weiter schlimm, es gab sicher viele, die das noch nie getan hatten. Kazu hatte es auf Geheiß seines Vaters getan, weil dieser meinte, dass er sich mit seiner Magie beschäftigen musste, um sie zu kontrollieren und zu verstehen. Er meinte auch, dass in Kazuya einiges an Magie schlummerte, weshalb er ihn auf diese Schule geschickt hatte, wo er trotz seiner Blindheit sicher einiges lernen konnte. Aber was Cyndara ihm da erzählte, fand er ziemlich interessant. So lief das also genau und so war das Gerücht auch aufgekommen. Das erklärte natürlich einiges, wenn man so darüber nachdachte. Besonders der Teil, als sie meinte, sie könnten so durch die Augen der Tiere sehen... „Das muss wirklich großartig sein, so was zu können... Manchmal wünsche ich mir schon, zu wissen, was Karas denkt und was er wirklich von mir hält. Und du kannst damit sicher auch vielen Wesen helfen. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass Menschen diese Fähigkeit nicht besonders anziehend finden, Menschen neigen dazu, sehr egoistisch zu sein. Ich finde das faszinierend, wirklich, so etwas kann ich wahrscheinlich mein Lebtag nicht. Mein Vater meinte, ich hätte die Veranlagung zu einem Elementarmagier, aber ich werde schon sehen, was das Leben für mich bereithält“ Er lächelte wieder und trank seinen Tee aus. Karas klapperte plötzlich laut mit dem Schnabel und krähte lauthals etwas von Geisterstunde und Nachtzeit. Zwei Worte, die Kazuya aufhorchen ließen. „Karas, wo ist meine Uhr? Apport“ Ein Befehl, den der kluge Vogel schon lange gelernt hatte und schon flatterte er krächzend los und holte die Armbanduhr von Kazu, die im Schlafzimmer lag. Er schob sogar mit dem Schnabel die leichte Schiebetür auf und brachte die Analoguhr seinem Freund. Geübt ertastete Kazuya die Zeiger und war überrascht, wie spät es schon war. „Sieh an, die Zeit vergeht... Es ist gleich halb eins, ich weiß nicht, möchtest du noch bleiben oder lieber allmählich selbst schlafen gehen? Wenn ich ehrlich sein soll, es war ein etwas langer Tag für mich und sollte langsam ins Bett. Aber wenn du noch bleiben willst, dann ist das auch kein Problem“ Kazu richtete sich bei solchen Dingen meistens nach anderen, um niemanden vor den Kopf zu stoßen.
 08.01.12 21:21
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Cyn

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Anfangs war sich die Elfe nicht sicher, was Kazuya ihr sagen wollte, allerdings lief es darauf hinaus, dass Blindenhunde groß und festgespannt waren. “Konnte Karas dich von vornherein so leiten, wie er es jetzt macht? Wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich musste er auch einiges lernen. Du auch“, ließ Cyndara ihren Gedanken freien Lauf, “aber wahrscheinlich ist nicht jeder deiner Meinung. Es gibt sicher Leute, die Hunden eher vertrauen würden, als Raben. Was das Geschirr angeht, hast du aber recht! Ich für meinen Teil würde Karas nicht irgendwo fest...machen.“ Sie grinste dem Vogel verlegen zu, auch wenn es der Wahrheit entsprach. Okay, sie würde auch keinen Hund irgendwo fest ketten. Sie würde überhaupt kein Tier irgendwo befestigen. Sie würden sich kaum wohl fühlen, und das würde die Elfe dazu bringen, dass sie sich nicht wohl fühlte. Und das würde weder ihr noch ihrem Begleiter etwas bringen. Es erschien ihr einfach nicht richtig, ein anderes Lebewesen in Gefangenschaft zu halten oder etwas, was dem doch sehr nahe kam. In dieser Hinsicht war sie doch durch und durch eine Elfe.
Was der dunkelhaarige Junge als nächstes erklärte, ließ die Elfe nachdenklich nicken. Sie hatte davon gehört, dass Blindenhunde von jung auf so erzogen wurden, aber sie konnte es sich nicht vorstellen. Aber wenn sie ganz ehrlich war, könnte sie ihr Leben auch mit dem von so einem Hund vergleichen. Nur entfernt, versteht sich, sie ging weder auf vier Beinen, noch bellte sie, aber ihr Onkel hatte sie von klein auf beigebracht, dass Kampfkunst etwas Wunderbares war, und sie liebte diese Sportart. Ob ganz freiwillig sei dahingestellt. Und schlussendlich hatte sie getan, worum sie gebeten wurde. So war es bei den Welpen wahrscheinlich auch. “Sie kennen es wahrscheinlich gar nicht anders, als so, wie sie es gelernt haben. Lebenswert ist das wahrscheinlich nicht... allerdings würde ich es eher als freiwilligen Zwang bezeichnen, wenn sie nicht wollten, würden sie es wahrscheinlich nicht tun, auch Hunde haben einen eigenen Willen...“, kurz zögerte sie, konnte sich dann aber ein leichtes Lächeln nicht verhindern. “Aber sie sind käuflicher als viele andere Tiere.“ Den genauen Grund wusste sie nicht, aber viele der Vierbeiner wurden als Haustiere gehalten, wurden verwöhnt, gefüttert, es wurde mit ihnen gespielt... Und das hatte sie wohl so werden lassen, wie sie waren.
Cyndara lächelte, als Kazuya sagte, er würde noch ein paar Mal in seinem Leben stolpern. Und er stand noch am Anfang des Lebens, genauso wie das Mädchen. “Wahrscheinlich. Aber glaub mir, da wirst du nicht der Einzige sein!“ Oh ja, auch sie würde noch einige Male aus ihrer Erfahrung lernen müssen. Sie wusste zwar nicht, was in Zukunft auf sie zu kam, aber sie war sich ganz sicher, dass sie es noch ein paar Mal nicht ganz so einfach in ihrem Leben haben würde. Vielleicht würde sie gegen einen Tisch rennen, vielleicht würde sie eine Freundin verletzen oder etwas ganz anderes Erleben. Leise, nur für gute Ohren hörbar, fügte sie noch hinzu: “Auch wenn das Leben nicht immer einfach ist... Es wäre wahrscheinlich langweilig, wenn nichts passieren würde!“ Das war teilweise sogar ernstgemeint. Sie würde sich nicht mehr an die Worte erinnern, wenn das nächste Mal etwas unerwartetes geschah, aber vielleicht würde sie danach daran denken, und froh drüber sein, dass sie lebte. Immerhin formten solche Erlebnisse auch den Charakter eines jeden. Sie grinste zurück, als er sie so verlegen angrinste. Anscheinend war es ihm peinlich, dass er so viel redete – aber Cyn war da ja auch nicht wirklich besser!
“Ja, es ist wirklich toll. Es sei denn du zerquetscht gerade eine nervtötende Mücke... Aber über den Verlust komm ich meist ganz gut hinweg!“, sie grinste ihn erneut an, “Ansonsten hat es keine sonderlichen Nachteile, obwohl ich gehört habe, man soll nicht zu lange im Geist eines Tieres verweilen. Aber ich kann mit den Wölfen jagen, den Vögeln fliegen und den Fischen schwimmen. Das ist toll! Ob ich anderen Lebewesen damit helfen kann, weiß ich aber nicht.“ Aber ich wusste, dass ich es ausnutzen konnte zu wissen, was sie empfanden. Wie ich ihnen helfen konnte wusste ich nicht, und mir viel auch keine Methode ein. Ich nahm noch einen Schluck Tee – den letzten um genau zu sein. Wie die Zeit verging – und hörte zu, wie Kazuya sagte, er würde das wohl kaum lernen. “Das ist tatsächlich eher unwahrscheinlich. Elfenmagie und so. Obwohl ich keine Ahnung habe, ob man nicht doch lernen kann, seinen Geist schweifen zu lassen...“ Das war tatsächlich mal eine gute Frage. Ich sollte jemanden fragen, der sich da auskannte, auch wenn mir auf die schnelle niemand einfiel. Gut, Micael wusste eine Menge über Magie... aber Elfenmagie? Das war nicht ganz das Gleiche! “Und ehrlich gesagt finde ich Elementarmagie ziemlich interessant! Damit kann man sicher mehr Wesen helfen, als bloß damit in ihren Geist einzudringen!“ Raven schien ein bisschen von dieser Magie zu besitzen, Micael ebenso. Man konnte damit sicher wahnsinnige Dinge anstellen, auch wenn man damit sicher auch anderen schaden konnte.
Dazu dass die Menschen egoistisch waren, sagte die Schwarzhaarige nichts. Kazuya machte nicht unbedingt einen egoistischen Eindruck! Ebenso wenig wie die meisten anderen, die Cyndara hier getroffen hatte. Allerdings war das hier auch eine Schule für magische Wesen, was sollte man hier schon erwarten? Allerdings hätte sie auch nicht direkt gesagt, dass Egoismus etwas damit zu tun hatte, wenn man in den Geist eines anderen eindrang. Sie würde das auch nicht mögen! Immerhin war es ihre Seele, nicht der eines anderen. Auf so etwas durfte man auch schon Ansprüche erheben.
Cyndara schreckte leicht zusammen, als Karas sie aus ihren Gedanken riss, indem er etwas krähte, was um Mitternacht oder so ging. War es wirklich schon so spät? Kazuya bat seinen Freund darum, ihm die Uhr zu holen, und Cyn schaute ihm schließlich neugierig über die Schulter. Es war wirklich schon sehr spät.
“Ich wollte dich nicht von deiner Nachtruhe abhalten, und möchte es immer noch nicht. Außerdem war mein Tag auch nicht gerade kurz!“, antwortete sie auf seine Frage, ob sie noch bleiben wollte, “Außerdem sehen wir uns sicher noch mal wieder. Spätestens, wenn wir mal wieder die Welt retten müssen!“ Sie zwinkerte ihm zu, erhob sich langsam, und brachte die Tasse in die Küche, bevor sie sich dem gehen zu wandte. “Auf Wiedersehen Kazuya, auf Wiedersehen Karas. Erholt euch gut!“ Sie deutete eine Verbeugung an und verschwand dann durch die Tür in Richtung ihres Zimmers.


Tbc: Cyndaras Zimmer || Zweiter Stock || Haus der Tagschüler
Verbotene Abteilung, 5. Gang || Bibliothek
     (Umweg über Cyndaras Zimmer um zu schlafen!)
 25.01.12 20:24
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vAnonymous
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Als Cyndara dann gegangen war, stand Kazuya erstmal auf und räumte das Teegeschirr weg, nachdem er ausgetrunken hatte. So ein schöner Tee zum Abend, das beruhigte die Nerven doch ungemein. So richtig hatte er sich noch nicht an den Gedanken gewohnt, auf diesem Internat zu sein... aber wenn es die einzige Möglichkeit war, seine Kräfte zu entdecken und zu kontrollieren, dann musste es eben sein. Heutzutage war es ja auch für einen Blinden einfach, Kontakte über weite Strecken aufrecht zu erhalten. Und bisher verstand er sich hier mit allen sehr gut, alle waren freundlich und die meisten merkten nicht mal, dass er blind war. Ihm war das nur recht, sie sollten ihn hier so normal behandeln, wie es möglich war. Vielleicht konnte er nicht auf die herkömmliche Art lesen und schreiben und manchmal war es etwas knifflig, in dieser Welt blind zu sein. Aber solange ihn niemand deswegen hänselte oder ihn wie einen armen Krüppel behandelte, konnte er hier sicher gut leben. Bisher hatte es keiner getan, alle waren freundlich zu ihm gewesen und er hatte schon einige Freunde gefunden. Alles in allem also ein guter Start.
Er lächelte, als er nach nebenan in den Schlafbereich ging und sich zum Schlafen umzog. Klar, er vermisste seine alten Freunde, aber seine neuen Freunde, oder zumindest die, die er als so etwas bezeichnete, fand er wirklich sehr nett. Doch, er könnte sich hier wohlfühlen. „Wir leben uns langsam ein, was, Karas? Ich glaub, ich kann mich an den Laden gewöhnen... Schlaf gut, mein Junge“ Mit diesen Worten legte er sich ins Bett und Karas flatterte auf seinen Schlafbaum, den etwas komisch gekrümmten Baum und steckte den Kopf unter den Flügel. Kazuya gähnte noch mal und wenige Minuten schlief er schon tief und fest. Karas schlief auch erstaunlich schnell ein... leider etwas zu schnell, er bekam es kaum noch mit. Sonst tat er um diese Zeit noch etwas anderes.

Am nächsten Morgen wachte Kazuya aus einem tiefen und festen Schlaf auf. Er hatte wieder nicht mitbekommen, was sein treuer Freund diese Nacht getan hatte. Und so Gott wollte, würde er das nie. Er streckte sich erstmal ausgiebig, bevor er aufstand und duschte, sich föhnte und dann ein wenig seine Piercings pflegte. Da war er etwas pedantisch, aber das musste auch sein, sonst entzündete sich noch etwas, und das konnte äußerst unangehm werden. Nachdem er sich angezogen hatte, drängte sein Rabe ihn schon nach draußen, Freiflug. Ein bisschen frische Luft würde ihm gut tun, also nahm er seinen Stab von der Seite und ging ein wenig mit seinem Gefährten spazieren.

tbc: Kirschbaum-Allee
 24.02.12 20:02
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