Sandars kleine Wohnung

Sandars kleine Wohnung besteht wie der Titel sagt aus mehreren kleinen Zimmern. Die einzelnen Zimmer sind durch Schiebewände getrennt. Von diesen kommt man zuerst in den kleinen, aber gemütlichen Wohn- und Arbeitsraum. dieser wird von einem klobigen Schreibtisch beherrscht, auf dem Sandars Schulsachen und ein Computer stehen bzw. liegen. An der Querwand steht ein Regal mit Büchern und eine Kommode mit Krimskrams.
Dazu gibt es selbstverständlich einen passenden Stuhl in schwarz. Neben der Tür steht noch ein Zweimannsofa und auf dem Boden liegt ein flauschiger, dunkelblauer Teppich. An der Rückseite der Tür hängt ein altes Plakat von dem Wanderzirkus der Sandar aufnahm.
Nach der ersten Trennwand kommt man in Sandars Schlafzimmer, welches das kleinste von den drei Zimmern ist. Es besteht sozusagen nur aus Sandars Bett und seinem Nachtschrank.
Der dritte Teil von Sandars Wohnung ist eingerichtet wie ein Musikstudio mit vielen Instrumenten, einem kleinen Mischpult und verschiedenen Verstärkern und Boxen für die verschiedenen Instrumente. Dieser Teil der Wohnung ist Schallisoliert.

Sandar betrat sein Zimmer. Er ging sofort in das letzte Zimmer und setzte sich auf den Gitarrenverstärker. Mit einigen Routinierten Handgriffen stellte er die Gitarre mit dem Verstärker synchron und hatte beides angestellt.
Ohne auf mögliche Schüler zu warten die sein Angebot angenommen hatten, begann er zu spielen. Er spielte eine schnellere Variante von ''It's my Life'' von Bon Jovi.
Während er die ersten Takte spielte blieb er noch stumm. Als dann der Refrain zum ersten mal kam sang er auch dazu
It's my Life, it's now or never.
I ain't gonna live for ever...

[i][u][b]OUT:https://www.youtube.com/watch?v=9SKFwtgUJHs

pp: Sternenkunderaum

Shinon lief den Gang entlang. Er wusste nicht direkt wohin er sollte - sie hatten jetzt frei, aber er hatte nichts zu tun. Amethyst und Takeo waren irgendwohin verschwunden und Sandar hatte er sowieso seit dem Schuldach nicht mehr gesehen. Irgendwie hatte er es geschafft von dortaus bis ins Haus der Nachtschüler trocken zu kommen, denn bei dem Unwetter was draußen wütete war das recht schwer. Schließlich kam der blauhaarige an einer Tür vorbei, wo Musik herausschallte. Zwar nicht laut, aber gut hörbar für den Halbdämon, dessen Sinne sowieso ein wenig besser waren als die gewöhnlicher Menschen. Er hielt vor der Tür inne und lauschte. Kurz darauf hörte er auch Gesang und er erkannte Sandars Stimme. Wie praktisch. Shinon entschloss sich zu klopfen - und das etwas lauter, damit man es auch hörte.

Es klopfte jemand an der Tür. Sofort verstummte Sandar und ließ den letzten Gitarrenakkord ausklingen, während er sagte:
Herein dann schmunzelte er ein wenig, und fügte hinzu Und falls sie Lehrer sind: Herein Sir
Er grinste noch einmal breit. Dann stellte er sich mit der Gitarre in der Hand so hin, dass er die Tür im Blick hatte.

Shinon öffnete nach Aufforderung leise die Tür und schaute hinein. Er hatte sich nicht getäuscht. Warum hätte er auch? Sandar stand ihm zugewand in einem kleinen Zimmer, mit einer Gitarre in der Hand. "Ein Lehrer bin ich nicht, aber ich hoffe, dass ich keine Umstände mache" sein Blick fuhr über die Zimmer in Sandars Raum, welche mit Trennwänden versehen waren. Sie waren aber alle offen, sodass er auch den braunhaarigen Halbdämon in einer Art Musikstudio sehen konnte. In dem Raum wo er selbst gerade stand, war wohl etwas wie ein Wohn- und Arbeitszimmer zu erkennen. Interessant war auch das Plakat welches an der Innenseite der Tür hang, welches er entdeckte, als er die Tür wieder hinter sich schloss. Ein Zirkus? War Sandar dort aufgewachsen? Irgendwann würde er alles erfahren. Nicht dass er sonderlich neugierig wäre, er hatte ja Zeit und konnte warten.

Nein du machst keine Umstände sagte Sandar während er Shinon angrinste. Dann stellte er umständlich die Gitarre in den dafür vorgesehenen Ständer, und kam zu Shinon herüber.
Er erreichte Shinon, während dieser sich das alte Zirkusposter besah. Er grinste nochmal, aber diesmal ein wenig wehmütig.
Es war schön damals Sagte er dann ebenfalls ein wenig wehmütig. Aber eigentlich wollte ich jetzt Musik machen. Du kannst zuhören oder mitmachen, wie es dir Beliebt.
Er blieb vor dem anderen Halbdämonen stehen und erwartete die Antwort.

Shinon war wieder ein klein wenig überrascht über Sandars Direktheit. Obwohl es auch irgendwie angenehm war, nicht hinter jedem Satz eine Intrige zu suchen. Jedenfalls wusste er nun, dass Sandar wirklich in dem Zirkus gelebt hatte - und dass es für ihn eine schöne Zeit gewesen war. Das ließ Shinon an sein Leben auf der Erde erinnern. Es war nicht schön gewesen. Er verscheuchte diesen Gedanken auf seinem Kopf und musterte sein Gegenüber kurz. Sandar stand nun direkt vor ihm. "Danke für dein Angebot" erst einmal die Höflichkeit "aber ich denke nicht, dass ich dir behilflich sein kann. Ich bin kein Musiker und kenne mich erst recht nicht mit.. der aktuell modernen Technik aus." Das entsprach nun vollkommen der Wahrheit. Zwar konnte er ein wenig Klavier spielen - aber mehr hatte er auch nicht gelernt.

Nun, dann wird es Zeit dir das beizubringen. Grinste er. Snadar war guter Dinge, und dass merkte man auch. Aber wenn du willst spiele ich dir erstmal was vor. Komm trotzdem mit nach hinten, Da ist es Schallisoliert und wir stören die anderen nicht. Dann schritt er auch wieder zurück in sein Musikzimmer.
Er nahm die Gitarre wieder hervor, und diesmal spielte er ein Stück das älter war als er selbst. Sandar spielte Smoke on the Water von Deep Purple.
Dazu setzte er sich dann auch wieder. Setz dich Shinon sagte er, bevor er den bekanntesten Teil des Stücks anstimmte.

OUT:https://www.youtube.com/watch?v=6MSyFA84u48 Die ersten 75 sek's wegdenken

Sandar schien ziemlich gut gelaunt zu sein. Aber.. hatte sich Shinon etwa verhört? Ihm es beizubringen?! Das kam aber ziemlich plötzlich und war wahrscheinlich das letzte womit er gerechnet hätte. Äußerlich zeigte er seine Verwirrung natürlich nicht und folgte Sandar in den hintersten Teil seines Zimmers. Hier standen eine Menge Instrumente - nicht so viele wie im Musikraum - aber immerhin eine kleine Sammlung. Außerdem war jede Menge neumodischer Krimskrams da. "Danke", sagte er auf das Angebot sich setzen zu können, und ließ sich nieder. Kaum hatte er das getan fing sein Gegenüber auch schon an auf der Gitarre zu spielen. Es schien ein recht schnelles Stück für sein Instrument zu sein, aber er kannte es nicht. Ob zu dem Lied auch Gesang gehörte?

Nach dem Gitarrenintro fing Sandar wieder an zu singen Er sang die ersten Zeilen des Songs plus den ersten Refrain. Dann hörte er wieder auf zu spielen.
Ich will nicht unhöflich sein, aber Der Gedanke war ihm im Refrain gekommen. Wie alt bist du eigentlich Shinon? Er steckte die Gitarre aus. Sandar würde Shinon wenn Überhaupt Ein andernmal Gitarrenunterricht geben.
Stattdessen ging er langsam auf das Keyboard zu. Er fing auch hier an zu spielen. Im Kontrast zu den anderen Stücken die er gespielt hatte, fing er jetzt mit Bob Marleiys ''No woman no Cry'' an. Dann sah er nocheinmal kurz zu Shinon hinüber, bevor er sich auf das Stück konzentrierte. Diesmal sang er nicht dazu

OUT:https://www.youtube.com/watch?v=-5nmGeGxBI8

Sandar unterbrach sich mitten im Lied und stellte ihm die Frage wie alt er war. Shinon wusste zwar nicht, warum er gerade dieses Thema anschnitt, aber er antwortete wahrheitsgemäß "Ich weiß mein genaues Alter nicht genau. Geschätzt müssten es kanpp 500 Jahre sein. Vielleicht etwas mehr, vielleicht etwas weniger. Und du?" Er selbst war für dämonische Verhältnisse noch jung, was man auch an seinem Aussehen erkennen konnte. Sandar war in der Zwischenzeit zu einem Keyboard gegangen. Das war wohl so etwas wie ein elektronisches Piano, aber gehört hatte Shinon es noch nie. Das Stück, was Sandar spielte war diesmal eher langsam, es hörte sich aber nicht nach einem Klavierstück an, dieses Keyboard schaffte es anscheinend unterschiedliche Töne hervorzubringen. Er schaute den anderen Halbdämon unentwegt an und wartete auf dessen Antwort.

Shinon hörte eine Weile Sandar zu, bis seine Augen schließlich eine Uhr fanden. Es war 23:23 Uhr! Die vierte Stunde hatte schon längst begonnen! Er wartete die Antwort von Sandar nicht mehr ab, und so Leid es ihm auch tat, er musste ihn jetzt in seinem Stück unter brechen. Er erhob sich schnell und sagte "Sandar, die vierte Stunde hat schon längst begonnen. Wir sollten uns jetzt in den Klassenraum begeben." Wie ärgerlich. Die anderen Stunden war er immer pünktlich erschienen. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie die meiste Zeit der dritten damit verbracht haben, herauszufinden, welchen Unterricht sie gehabt hatten. Letzendlich hatten sie ja frei gehabt. "Es steht jetzt Sternenkunde auf dem Plan. Hoffentlich ist es diesmal auch das richtige Fach." In seinem letzten Satz schwang ein Hauch von Belustigung und auch ein wenig Ärger mit. Er strich über seinen Umhang und drehte sich in Richtung Ausgang. "Kommst du?", fragte er Sandar. Dann schritt er durch das Zimmer, öffnete die Tür und verschwand in den dunklen Gang.

tbc: Schuldach/ Sternenkunderaum

Oh, ja. DU hast recht. Wir sollten schon längst im Unterricht sein.
Er achtete nicht weiter auf seine Musik sondern stand auf und rannte hinter Shinon her.
Mist Murmelte er noch im rennen, bevor er die Tür hinter sic zuschlug, und anfing den Gang entlangzusprinten.

tbc: Sternenkunde (jetzt doch)

OUT: soory war weg, konnte nicht ins inet

PP: Cafeteria

Sandar kam schnell von der Cafeteria herüber. Erst hatte er tatsächlich vorgehabt seine Koffer zu packen, doch bei seinem ersten Blick auf die Stadt, war ihm sofort ein Gebäude aufgefallen. Dieses Gebäude sah doch glatt wie ein Zirkus aus, war aber nur zum Training gedacht, das wusste er. Das hinderte Sandar nicht daran sich seine Gitarre in die dazu vorgesehene Tasche zu Packen, und die Stadt aufzusuchen

tbc: Trapezhalle

pp: Trapezhalle

Sandar ging entspannt in sein Zimmer. Er würde sich ein wenig ausruhen müssen, wenn er später noch eine lange Busfahrt vor sich hatte.
Er musste auch noch Koffer packen, aber das war nebensächlich. Außerdem war sein Koffer noch größtenteils gepackt. Das einzige was er einpacken muste waren verschiedene Instrumente. Er hatte gerne genug dabei, um nicht immer alleine Spielen zu müssen. Und ein Buch konnte er noch einpacken.
Sandar seufzte als er die Gitarre wegstellte. Dann fiel er aufs Bett und schlief beinahe sofort.