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Kazuyas kleine Welt

vAnonymous
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Spoiler:

Kazu lebt vergleichsweise schlicht, durch seine Blindheit braucht er diese Einfachheit in seinen Räumen auch. Auch hält er an Traditionen fest, so ist der Schlafbereich vom Wohn- und Arbeitsbereich durch eine der typischen Schiebewände getrennt. Das Bett an sich ist, wie in Japan üblich, eine große, weiche Matratze. Neben seinem Bett steht eine Schlafstange für seinen Raben Karas, die jedoch eher einem krummen Baum ähnelt.
In seinem Wohnbereich stehen seine Gitarren, zwei Akustikgitarren in braun und schwarz, sowie zwei E-Gitarren in Blue-Tiger-Optik und eine in Mitternachtsblau samt Verstärkern. Der Computer ist ein recht modernes Gerät mit Spracherkennungssoftware und einer Tastatur für Blinde, er steht in einer der Ecken auf dem Schreibtisch. Weiterhin zu vermerken sind die hölzernen Bücherregale - man möchte kaum glauben, wie viele Bücher es in Blindenschrift gibt. Außerdem gibt es im Wohnbereich ein Sofa und einen kleinen Tisch. In der Ecke stehen außerdem die nötigen Gerätschaften, um einen guten, japanischen Tee zu kochen.
 13.07.11 18:28
vAnonymous
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cf: Cafeteria


Karas lenkte den Blinden sicher durch die Gänge des Schulgebäudes und des Wohnhauses bis zu seinem Zimmer. Kazuya hatte ja nach Beendigung des Ausflugs seine Sachen abgeladen und sich ein wenig mit seinen Räumlichkeiten vertraut gemacht und es hatte ihm gefallen, was er ertasten konnte. Und sein Rabe hatte offenbar gefallen, was er gesehen hatte, dass war eine Menge wert. Karas war ein wenig wählerisch und Kazuya hatte schon die Befürchtung gehabt, dass er die neue Umgebung gar nicht annehmen würde. Aber er war ziemlich entspannt, als sie das Zimmer betraten, er knarzte nur leise und schmiegte sich an Kazuyas Wange. „Ich bin froh, dass ich dich habe, Karas“, raunte der junge Magier leise und streichelte dem Vogel über das seidige Gefieder. Ab und zu musste er das sagen, ein bisschen, um sich selbst zu überzeugen, dass der schwarze Vogel wirklich an seiner Seite war. Er lächelte und tastete sich vorsichtig mit dem Stab weiter, als er leicht mit dem Stab an die Gitarren schlug. Nicht so fest, dass er befürchten musste, das empfindliche Instrument beschädigt zu haben, aber so, dass er hörte, dass er an die Gitarre gestoßen war. „Karas, was meinst du? Ich sollte üben, oder? Die Finger geschmeidig halten, sonst werden die Jungs mir noch böse, weil ich ihnen nichts neues liefern kann“ Er lachte, lehnte den Stab an die Wand und nahm die Gitarre auf, es war die mitternachtsblaue E-Gitarre, die er gleich an den Verstärker anschloss. Er drehte ihn nicht richtig auf, er wollte ja niemanden stören. Es war in etwas so laut, als hätte jemand die Stereoanlage vernünftig aufgedreht, damit der Nachbar noch ein bisschen mithören konnte. Er schlug eine Seite an, stimmte die Gitarre ein wenig nach, und schlug dann die ersten Akkorde an, bevor Alice Cooper's 'Poison' durch den Raum und auch raus auf den Gang schallte, da er die Tür nicht richtig geschlossen hatte. Er hatte zwar nicht die charismatische Stimme von Alice Cooper, aber er fand, dass er ganz gut war. Und zum üben spielte er es ganz gerne und er haute ziemlich in die Saiten. „I wanna love you, but I better not toch. I wanna hold you, but my senses tell me to stop. I wanna kiss you but I want it too much. I wanna taste you, but your lips are venemous poison“ Er sang mit Leidenschaft gerne und solche rockige Musik war ganz sein Stil.
 06.09.11 18:08
Rasse
Elf

Beruf :
Offiziell als Schülerin eingetragen

Größe :
1.78m

Stimme :
Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vCyndara
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pp: Sushirestaurant // Restaurantstraße // Stadt

In Gedanken versunken stapfte Cyndara zurück zum Haus der Tagschüler. Der Unterricht für die Nachtklasse hatte vor einiger Zeit angefangen, und so kam die Elfe auch ein wenig zu spät beim Haus an, aber sie war den Weg über nicht darauf angesprochen worden, dass sie schon längst in ihrem Zimmer sein sollte. Erstaunlicherweise war sie nur bedingt müde, und sie beschloss, dass sie Jikan noch mal aufsuchen würde, immerhin hatte sie ihn auf dem Ausflug nicht gesehen. Schön wäre auch, Lyra zu treffen, denn am Morgen hatten sich die beiden nicht mehr gesehen – Als Cyn aufgestanden war, lagen sowohl Lyra als auch Midoka friedlich schlummernd noch in den Betten. Jetzt war der Tag fast rum und eigentlich hatte sich Cyndara vorgenommen heute früh ins Bett zu gehen, aber erst mal musste sie all das Neue verarbeiten, das sie heute von Micael erfahren hatte. Magie, Alchemie, intuitive und theoretische Kämpfer, destruktive und konstruktive Magie. Das verwirrte sie alles noch ein wenig. Wahrscheinlich war das eigentlich nur ein Grund mehr sich schlafen zu legen, aber sie wollte heute auch noch ein bekanntes Gesicht sehen, also ging sie den ersten Stock entlang auf der Suche nach ihrem Magierfreund.
Die Suche wurde frühzeitig abgebrochen, als die junge Elfe aus einem Zimmer Gitarrenklänge vernahm, und es klang nicht so, als würde derjenige, der auch noch den Text dazu beisteuerte schlafen. Poison, ging es ihr durch den Kopf, auch wenn sie partout nicht darauf kam, wer der Sänger dieses Liedes war – im Original. Die Stimme von dem Jungen der hier sang klang ganz anders als die von... dem eigentlichen Sänger. Mehr als die Stimme interessierte Cyndara aber die Gitarre. Sie mochte den Klang der Saiten, sofern man etwas Vernünftiges auf ihnen zu Stande brachte, außerdem erinnerte es sie an ihren Bruder. Zumindest indirekt, auch wenn sie immer das Bild ihres Bruders vor sich hatte, wie er an den einzigen Baum in ihren Garten gelehnt ein Lied auf der Gitarre klimperte, ganz in Gedanken versunken. Vorsichtig linste sie Elfe in das Zimmer aus dem die Töne klangen. Wenn man dem bisschen trauen konnte, was durch den kleinen Spalt zu sehen war, dann war es ein ziemlich traditionell eingerichtetes Zimmer, farblich alles abgestimmt. Durch den kleinen Türspalt war auch ein etwas älterer Junge zu sehen, zumindest teilweise, der anscheinend der Verursacher der Klänge war. Die Elfe lehnte sich ein Stück weit zurück, sodass sie den Jungen nicht mehr sehen konnte, und lauschte der Musik schweigend noch ein gutes Stück. Sie kam erst gar nicht auf den Gedanken, das es vielleicht unhöflich war, vor der Tür eines Fremden zu stehen, und ihm dabei zuzuhören, wie er ein Stück spielte und dazu sang.

(out: Ich lass Cyndi einfach erst mal draußen vor der Tür, wenn das in Ordnung ist ^^''
       Und tut mir Leid, dass ich nicht wie versprochen gestern gepostet habe - Der post war fertig, das Internet hat aber nicht mitgespielt ... )
 09.09.11 14:10
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vAnonymous
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Kazuya spielte wirklich besser als mancher Sehende, was vielleicht an seinem etwas ausgeprägterem Gehör lag, er hörte schnell falsche Töne heraus und die Riffs hatte er schnell gelernt zu greifen. Er hatte zwar auch stundenlang geübt, aber heute schaffte er auch die schwierigen Riffs. Es war natürlich ein bisschen kompliziert, wenn er keine Noten in Blindenschrift hatte, aber meistens hatte er entweder die oder er konnte das Lied hören. Und dann konnte er es nachspielen. Bei Coopers Poison war es die letztere Variante, er hatte es ein paar Mal gehört und spielte es seitdem gerne. Man mochte es dem eigentlich sehr sanften und ruhigen Jungen nicht ganz glauben, dass er auf solchen Hard Rock stand, aber ab und zu tat es ihm ganz gut.
Seine beiden kleinen Brüder waren also ineinander verliebt, war ja richtig süß, Kazuya musste grinsen, als er die letzten Akkorde spielte und seine E-Gitarre dabei richtig ausreizte. Er bewegte die Finger so geschickt, als könnte er sehen, wo sie hin sollten. Dabei fühlte er nur, er fühlte die Musik, den Rhythmus und er fühlte das Griffbrett am Hals der Gitarre. Seine Finger fanden, wenn er einmal einen Song einstudiert hatte, von selbst den Weg. Und er konnte sich auf den Gesang konzentrieren, das war nämlich der schwierigste Teil, gleichzeitig zu spielen und zu singen. Mit der Zeit hatte Kazuya sich daran gewöhnt, beides zu tun. Aber dass Taima und Shiro ineinander verliebt waren, fand er wirklich süß. Taima hatte wohl noch ein paar Probleme damit, seine Neigungen anzunehmen, aber so, wie er reagiert hatte, als sie sich verabschiedet hatten, würde der Japaner schätzen, dass die zwei sich schon arrangieren würden.
Er wollte schon mit dem nächsten Song anfangen, eben dem Song, der ihm schon eine Weile im Kopf rum spukte. Es war das letzte Projekt gewesen, dass er mit seinen Freunden angefangen hatte und er hatte so eine tolle Idee für das Solo. Doch dann wurde Karas, der die ganze Zeit über auf dem kleinen Sofa gesessen hatte, unruhig, flatterte auf und landete vor der Tür. „Was ist denn los, Karas? Was hast du?“ Der schwarze Vogel klopfte mit dem Schnabel an die Tür und krähte laut: „Besuch!“ Besuch? Um die Uhrzeit? Er hatte doch nicht etwa jemanden gestört? Ein wenig verwirrt stellte er die E-Gitarre zurück in ihren Ständer und ging zur Tür, wobei er sich nach Karas leisem Gekrächze richtete und sich so erstaunlich sicher bewegte. Er hatte die Tür nur angelehnt... so was, war ihm gar nicht aufgefallen. „Hallo?“, meinte er schließlich, als er in der Tür stand und sich fragte, ob Karas nur Gespenster gesehen hatte. „Wenn ich gestört habe, dann tut es mir sehr leid... ich hab niemanden stören wollen“ meinte er dann noch zur Sicherheit. Das war einer der Momente, in denen seine Blindheit ihm einen gewaltigen Nachteil verschaffte...
 11.09.11 17:21
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vCyndara
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Immer noch ohne lauschte die Elfe den Klängen der Gitarre und dem Gesang des Jungen. Sie musste gestehen, dass er gut war, wirklich gut, soweit sie es beurteilen konnte. Nicht dass sie übermäßig viel Ahnung vom Musik hatte... Aber auch Poison (es war von Alice Cooper, fiel ihr ein) dauerte nicht ewig, und so lauschte sie den letzten Klängen des Gitaristen und danach kurz in die Stille hinein, bevor sie sich umwandte um in ihr Zimmer zu gehen. Auch eine Elfe brauchte Schlaf, vor allem, wenn sie früh aufstehen wollte... Während sie den ersten Schritt zum zweiten Stock machte, befand sie, dass der Junge auch einfach hätte weiterspielen können, dann hätte Cyndara etwas gehabt, was sie vom Schlaf ablenken konnte. Aus irgendeinem Grund hatte sie nämlich das Gefühl, dass sie nicht gut würde schlafen können. Vielleicht, weil man angeblich das Erlebte und Erfahrene in der Nacht verarbeitete und die Elfe heute wirklich viel neues erfahren hatte.
Als hinter der nicht ganz verschlossenen Tür plötzlich etwas verzerrt das Wort „Besuch“ ertönte, zuckte Cyndara heftig zusammen, und drehte sich wieder in Richtung Tür. Anscheinend war der Junge nicht alleine gewesen, denn er selbst schien nicht mitbekommen zu haben, dass Cyndara vor der Tür stand. Der andere im Zimmer, der nicht sonderlich menschlich klang, schien das Mädchen aber bemerkt zu haben – und hatte auf die Frage des Jungen drauf aufmerksam gemacht. Und sie hatte den Vogel - denn das darauffolgende Krächzen wies auf einen Raben hin – nicht bemerkt, wahrscheinlich war der Spalt auch zu klein gewesen, um alles im Blick zu haben. Ganz kurz nur ließ Cyndara ihren Geist ausschweifen, zog ihn aber blitzschnell wieder zurück, als sie tatsächlich einen Raben ertastete. War es eine Rabe? Ganz sicher war sie sich nicht. Er war wenn dann größer als die meisten, die die Elfe gesehen hatte und... anders. Aber das tat nichts zur Sache.
Vielleicht hätte die Elfe sich einfach umdrehen und weggehen sollen. Sie hätte auch bereits weg sein können, wenn sie nicht wieder zu dem fremden Zimmer herumgewirbelt wäre, weil sie sich so erschrocken hatte. Und noch während sie sich überlegte, ob sie nicht doch in ihr Zimmer gehen sollte, schwang die Tür auf. Zu spät, der Junge hatte sie gesehen und jetzt wegzugehen wäre wirklich unhöflich. Der Dunkelhaarige klang unsicher, als er die Elfe begrüßte und sich dann sofort entschuldigte. Verdattert sah sie ihn an, dann deutete sie eine Verbeugung an. “Wenn, dann müsste ich mich bei dir entschuldigen, immerhin habe ich deiner Musik gelauscht. Ungebeten“, erklärte die Elfe sachlich, und so, dass es schon fast einer Entschuldigung gleichkam. Dann schlich kurz ein Lächeln über die Züge der Elfe. Mich hast du auf keinen Fall gestört. Ich mag dein Gitarrenspiel.“ Sie musterte kurz den Jungen und das Zimmer, das er anscheinend zusammen mit einem Raben bewohnte. Er kam wahrscheinlich aus Asien. Auffällig war höchstens der Piercing und dass der Junge erstaunlich groß war. Kurz ließ sie auch den Blick durch den Raum hinter ihm schweifen, aber mehr durch Zufall, und sie war sich jetzt ziemlich sicher, dass er wirklich aus Japan kam, denn das Zimmer war sehr klassisch eingerichtet. Auch der große Rabe war jetzt kaum noch zu übersehen. Cyndara ließ den Blick wieder zu dem Jungen wandern. “Einen intelligenten Begleiter hast du da“, erklärte sie mit hochgezogener Augenbraue. Sie war eben doch immer noch eine Elfe. Sie fand es erstaunlich, dass heutzutage noch andere Wesen als Elfen – und der Junge war kein Elf! – so was wie Gefährten besaßen, zumindest war ihr in letzter Zeit keiner untergekommen. Vielleicht würde er ihr aber auch gleich erklären, der Rabe sei das Haustier, dass seine Großmutter ihm mal zum Geburtstag geschenkt hatte... Dennoch dachte sie wie ein Naturwesen, wo man keinen Besitz auf andere Lebewesen erhob. Wenn überhaupt blieb ein Tier bei jemandem weil es das so wollte!

(out: Kreatives Loch, tut mir Leid >.< Hoffe, du kannst damit trotzdem irgendwas anfangen ^^')
 13.09.11 17:28
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Karas hatte sich eigentlich noch nie geirrt, wenn es um Personen in der näheren Umgebung ging und jetzt hatte er sich auch nicht geirrt, da hatte wohl wirklich jemand vor der Tür gestanden. Na ja, Kazu hatte sie nicht richtig geschlossen, da war bestimmt nur jemand neugierig gewesen und hatte eben ein bisschen spioniert und zugehört. Kazuya hatte damit kein Problem, noch nie gehabt. Hier lebten viele Schüler in einem Haus, da kam es sicher öfter vor, dass jemand mal neugierig an einer Tür lauschte. Und Kazuya durfte sich daran wohl gewöhnen, er spielte viel Gitarre und er sang auch gerne. Er hörte eine Mädchenstimme, die mit ihm sprach und sich wiederum ihrerseits entschuldigte. Karas war mittlerweile auf seine Schulter geflattert und musterte das Mädchen aus schwarzen, wachen Augen. Der Rabe wusste, mit wem er es zu tun hatte, er war allerdings ruhig. Er knarzte nur leise, hatte die Federn angelegt. Kazuya konnte also auch ganz entspannt sein, lächelte freundlich und wandte das Gesicht in die Richtung, aus der er die Stimme hörte. „Musik ist doch für alle da, da gibt es kein gebeten oder ungebeten. Ich habe kein Problem damit, dass du ein wenig zugehört hast“ Er blieb freundlich und höflich, sie war auch nett. Sie hätte auch ganz reinkommen können, was wirklich sehr unhöflich gewesen wäre. Wenn man mal an der Tür lauschte, störte das doch keinen, nicht wenn man nur Gitarre spielte und sang. Das fand Kazuya okay. Als sie dann meinte, sein Gitarrenspiel habe ihr gefallen, lächelte er geschmeichelt und verbeugte sich traditionell. „Vielen Dank, ich freue mich immer, wenn es anderen gefällt, auch wenn Alice Cooper wahrscheinlich was daran auszusetzen hatte“ Er lachte scherzhaft, an das Original kam niemand heran, da konnte man noch so gut sein. Und Kazuya war nun wirklich nicht schlecht.
Karas knarzte wieder leise und plusterte sich ein wenig auf, als sie meinte, er habe einen intelligenten Begleiter. Kazuya grinste, diese Art Knarzen kannte er zu gut. Karas spürte ganz genau, wenn über ihn geredet wurde, dieses intelligente Vögelchen... „Danke. Ja, er ist ein ganz besonderer Begleiter und ich bin sehr froh, dass er bei mir bleibt. Er hilft mir sehr im Leben und ohne ihn würde mir ein ganz wichtiger Teil darin fehlen“ Er kraulte dem Raben über das schwarze Gefieder, Karas war viel mehr als nur ein Haustier, er war ein Freund. Ein treuer Freund, vielleicht der treueste, den er sich wünschen konnte. „Kazuya, Kazuya Kamenashi, es freut mich sehr, dich kennenzulernen. Na, und du kleines Suppenhuhn, wie heißt du? Sag dem Mädchen, wie du heißt“ Wer sagte denn, dass er nicht ein bisschen angeben konnte mit der Intelligenz des erstaunlichen Raben. Und wirklich öffnete der schwarze Vogel gehorsam den Schnabel und krähte ein sehr deutliches: „Karas!“ in die Welt. Es war wirklich einfach nur zum Staunen, wie klar die dunkle, leicht kratzige Stimme des Raben klang, fast ein wenig wie eine Computerstimme... na ja, so in etwa. „Braver Junge. Ähm, willst du vielleicht reinkommen?“, bot er dem Mädchen freundlich an, er könnte ihr zum Beispiel einen Tee kochen, er hätte selbst gerade Lust auf einen. Und wenn ihr sein Gitarrenspiel gefallen hatte, könnte er ihr auch gerne noch was vorspielen.
 14.09.11 14:29
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“Eine interessante Ansicht“, murmelte Cyndara leise, als der Junge sagte, Musik sei für alle da. Die Elfe hätte wahrscheinlich ein Problem damit gehabt, wenn jemand an ihrer Tür gelauscht hätte, und so konnte sie die Sichtweise des Jungen nicht ganz verstehen. Es gab immerhin auch auf einem Internat wie diesem so was wie Privatsphäre, und die durfte man auch gerne verlangen. Tatsächlich wunderte sie sich mehr darüber, wie er damit umging, als wenn er ihr klar gesagt hätte sie hätte vor seiner Zimmertür nichts zu suchen. Es könnte natürlich auch sein, dass der Junge sich gestört fühlte, es aber nicht nach außen trug, auch wenn die Elfe das nicht glaubte. Dafür wirkte er, zumindest auf den ersten Blick, zu offen, und außerdem ein wenig überrascht, dass er noch Besuch bekam. Sofern man es so nennen konnte, denn eigentlich stand die Elfe vor seinem Zimmer und hatte bis eben noch den Klängen seiner Gitarre und seinem Gesang gelauscht. Jetzt sah der Junge sie an, aus unnatürlich grauen Augen, die gruseliger Weise keine Pupillen aufwiesen.
Er schien sich aber über das zu freuen, was man ein Lob nennen konnte, wenn man großzügig mit Worten umging. Er verbeugte sich traditionell, während sich die Elfe nur ganz kurz fragte, ob der Rabe auf der Schulter des Jungen runter fallen würde, wenn er sich tiefer verbeugen würde, tippte aber auf nein. “Ach der“, lächelte die Elfe, als er sagte, Alice Cooper hätte sicher was daran auszusetzen gehabt, und machte eine scherzhafte, wegwerfende Handbewegung, “Es wäre doch wirklich langweilig, wenn es zwei Alice Coopers geben würde, oder?“ Der Junge hatte nicht nur eine ganz andere Stimme, er hatte es auch einfach mal so auf der Gitarre gespielt, wahrscheinlich hatte das so einige Übung bedurft. Wenn der Rockmusiker damit nicht zufrieden war sollte es kaum jemanden stören...
Schmunzelnd beobachtete das Mädchen, wie sich der Rabe aufplusterte, als sie Kazuya auf ihn ansprach. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Den Worten des Jungen nach standen sich die beiden sogar recht nahe, wie die Elfe erstaunt bemerkte. Ihr Schmunzeln wurde zu einem kleinen Lächeln. “So ist das mit Freunden. Wie lange kennt ihr beiden euch schon?“, fügte sie den letzten Satz noch hinzu, denn wenn Kazuya sagte, er würde ihm im Leben helfen - womit auch immer -, dann kannten sich die beiden wahrscheinlich schon über einen geraumen Zeitraum.
Der Junge beschloss schließlich, dass es an der Zeit wäre, sich vorzustellen. Kazuya hieß er also. Und sein Rabe Karas, wie er ihr mitteilte. Sie hatte sich also tatsächlich nicht getäuscht, und der Rabe sprach. Die beiden schienen sich wirklich gut zu kennen. “Ich wäre ja beleidigt, wenn ich ‚Suppenhuhn’ genannt werden würde!“, eröffnete Cyndara dem Vogel zwinkernd. Und vor allem diese unpassende Bezeichnung. Klein. “Ich bin Cyndara. Cyndara Kurayami.“ Sie deutete erneut eine Verbeugung an, “Freut mich ebenfalls!“ Obwohl... das würde sie noch herausfinden. Aber einen schlechten Eindruck machten die beiden schon mal nicht auf die Dunkelhaarige.
Reinkommen? Die Elfe sah den Jungen an, ein wenig misstrauischer als zuvor. Dann ließ sie ihren Blick in das Zimmer schweifen. Warum nicht? Weil sie Kazuya überhaupt nicht kannte. Aber ihr wurde angeboten reinzukommen, und so nickte die Elfe schließlich zögernd. “Gerne. Nach dir.“ Er stand sowieso in der Tür, also würde ihm kaum etwas über bleiben als zuerst das Zimmer zu betreten. Außer er bestand darauf, dass die Elfe ihn umrannte, und das würde sie allein aus Höflichkeitsgründen sicher nicht tun.
 15.09.11 16:49
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Kazuya war, wodurch auch immer, für einen Japaner recht offen. Vielleicht lag es einfach an der Zeit, in die er hineingeboren wurde, immerhin griff die Globalisierung immer mehr ins Weltgeschehen ein, Japan war eine große Handelsmacht und ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Und Kazuyas Vater war auch recht weltoffen gewesen und vielleicht hatte er ein bisschen davon auf seinen Sohn übertragen. Vielleicht war es aber auch seine Blindheit, durch die er ja von Äußerlichkeiten nicht mehr beeinflusst wurde. Egal, was es war, Kazuya hatte nicht wirklich ein Problem damit, dass sie an seiner Tür seiner Musik gelauscht hatte, dafür spielte man doch. Dafür, dass andere einem zuhörten. Und er hatte ja nun nicht gerade etwas extrem Privates gemacht, von daher ging das doch in Ordnung. „Mein Lehrer hat mir das gesagt, als ich angefangen hab, Gitarre spielen zu lernen und meine ersten Gesangsstunden hatte. Er meinte einfach, dass die Menschheit schon egoistisch genug ist und dass wir uns durch die Musik nach außen öffnen können, wenn es uns sonst auch schwerfällt. Und wozu ist denn die Musik denn sonst da, wenn nicht um sie zu hören?“ Kazuya lächelte immer noch. Eigentlich war es nicht schlimm, blind zu sein. Schlimmer käme es ihm vor, taub zu sein.
Karas hielt sich auf der Schulter des jungen Magiers gut fest, wenn er auch leicht mit den Flügeln schlagen musste, als er sich verbeugte. Aber das war er schon gewohnt und der große Rabe blieb weiterhin auf der Schulter seines Herrchens. Er ging eigentlich nur selten von diesem Platz runter, wenn sie unterwegs waren, flatterte vielleicht ab und zu mal auf. Aber er kehrte immer wieder auf die Schulter zurück, was zahlreiche Krallenspuren an der Kleidung des Magiers bewiesen. Ihre Stimme nahm einen scherzhaften Tonfall an, als sie von Cooper sprach. „Cooper ist einzigartig und das wird er immer bleiben. Du hast Recht, es wird langweilig, wenn zwei Musiker sich gleichen. Sonst findet man ja nie seinen eigenen Stil“ Auch wenn Alice Cooper ein tolles musikalisches Vorbild war, wenn er sich aber auch an einige der alten japanischen Rockmusiker hielt, wie Nanase Aikawa. Gut, die war eine Frau, aber ihre Musik war trotzdem toll.
Der schwarze Vogel schmuste mit dem Kopf gegen Kazuyas Wange, als er so gekrault wurde und knarzte leise. Ohne den Raben, der ihn führte, wäre Kazu wohl kaum so sicher auf seinen Wegen und man merkte das immer dann, wenn Karas ihn mal nicht führen konnte, weswegen auch immer. Auch wenn er mit dem Stab umzugehen wusste und durch ihn den Weg vor sich ertasten konnte, es fehlte einfach etwas, wenn Karas ihm nicht seine Augen lieh. „Neuneinhalb Jahre, ein bisschen länger. Mein Arzt hat ihn mir zum Geburtstag geschenkt und erst wollte ich ihn freilassen. Ich dachte erst, dass er doch lieber draußen mit den anderen Raben fliegen wollte. Er hatte genug Möglichkeiten, um weg zu fliegen, aber er hat es nie getan und heute bin ich sehr froh darüber. Auch wenn ich ihn wohl gehen lassen müsste, wenn er das will, so fair muss ich einfach sein“ Aber dass er ziemlich traurig wäre, wenn Karas ihn wirklich eines Tages verlassen würde, das war ihm anzusehen. Er war doch schon so lange bei ihm und ohne ihn konnte er sich seine schwarze Welt nicht mehr vorstellen. Er erhellte sie ihm doch...
Kazuya lachte aber schon wieder, als das Mädchen meinte, sie wäre ja beleidigt, wenn sie jemand Suppenhuhn nennen würde. „Ach, Karas ist das gewohnt, nicht wahr, du kleiner Spinner? Er stellt schon allerhand Blödsinn an, aber dafür mag ich ihn so. Er hat eben seinen eigenen Kopf und wenn er den nicht hätte, wäre er wohl kaum unser Karas“ Er musste kichern, es waren schon lustige Situationen gewesen, teilweise wenigstens. Der angesprochene Vogel jedenfalls musterte das Mädchen immer noch aus seinen schwarzen Knopfaugen, war aber ruhig und vergleichsweise entspannt. Cyndara, klang aber ungewöhnlich, wenn es auch einen schönen Klang hatte. Als sie schließlich zustimmte, ins Zimmer rein zu kommen, ging Kazuya wie gewünscht voraus und hielt ihr die Tür auf. Dabei tastete er aber nach seinem Blindenstab, der immer noch an der Wand lehnte. Der Bo war mal länger gewesen als er groß, jetzt hatte er ihn ein- und überholt. Karas krähte hell, und sofort griff Kazuya etwas mehr nach links und erwischte den langen Kampfstab, der ihm als zusätzliche Sehhilfe diente. „Fühl dich ganz wie Zuhause, Cyndara. Ich wollte mir gerade ein wenig Tee machen, willst du auch welchen?“ Fragen konnte man ja.
 20.09.11 19:41
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Cyn

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Cyndara lächelte leicht, als die den Worten des Jungen lauschte. “Eine schöne Einstellung. Dennoch hätte ich dich stören können!“ Sicher ließ sich darüber streiten, ob Menschen wirklich egoistisch waren, und ob es nur die Menschen waren die egoistisch sind, aber zumindest war es schön, dass er anscheinend einer Meinung mit seinem Lehrer war, was die Musik betraf. Sie würde helfen, sich zu öffnen, wenn es einem sonst schwer fiel. Naja, wahrscheinlich nur, wenn gerade jemand an der Tür meinte, auch wenn das sicher metaphorischer gemeint war. Die Elfe schmunzelte leicht, antwortete aber nicht auf die eher rhetorische Frage Kazuyas. Musik musste man hören – zu etwas anderem waren Wesen aller Art kaum fähig. Musik sehen würde etwas kompliziert werden... Dabei war Musik etwas so schönes, und es war sicher grauenhaft sie nicht hören zu können.
Erstaunlicherweise hielt sich der Rabe tatsächlich auf den Schultern des Jungen ohne runterzufallen. Der Dunkelhaarige schien an Karas gewöhnt zu sein und Karas an ihn, zumindest sah es so aus, als hätten sie diese Bewegung schon etliche Male hinter sich gebracht. “Nicht jeder Musiker findet seinen eigenen Stil, und dennoch klingt nicht einer wie der andere“, erwiderte Cyndara, “Aber wie du schon sagst, so was kann schnell langweilig werden!“ Sie bewunderte Leute die singen oder ein Instrument spielen konnten, wenn nicht beides auf einmal. Sie selbst hatte vor ewig langer Zeit angefangen Geige zu lernen, aber das hatte sie schnell aufgegeben, keine Zeit oder anderes zu tun gehabt. Und ihr Training war ihr wichtiger gewesen als die Musik. Inzwischen wünschte sie sich, sie hätte sich zumindest ein bisschen mehr mit Musik beschäftigt, auch wenn sie auf keinen Fall bereute es nicht getan zu haben. Dabei konnte es so schön klingen, wenn ein Instrument gespielt wurde – andererseits konnte es auch eine Waffe sein. Es konnte unglaublich schlimm klingen, wenn jemand etwas spielte und es nicht konnte!
Neuneinhalb Jahre? Eine lange Zeit, dafür dass die meisten Wesen nicht unbedingt alt wurden. Der Rabe musste so auch schon ziemlich alt sein, und auch wenn die Elfe dachte, sie wüsste zumindest ein bisschen was über die Natur und ihre Wesen war sie ehrlich erstaunt, was ihr auch deutlich anzusehen war. 9 ½ Jahre... und dann ein Geschenk. “Du musst ein gutes Verhältnis zu deinem Arzt gehabt haben“, ließ die Elfe lächelnd verlauten. Zumindest war ihr nicht bekannt, dass viele... Menschen von ihrem Arzt zum Geburtstag einen Raben bekamen. Oder dass der Arzt überhaupt an den Geburtstag dachte. Vielleicht war der Junge auch einfach eine längere Zeit im Krankenhaus gewesen oder hatte zumindest ärztlicher Hilfe bedurft, aber das schloss Cyndara quasi aus. Der Junge sah quicklebendig aus, auch wenn seine Krankheit Jahre zurückliegen konnte, und somit alle Symptome für was-auch-immer verschwunden sein konnten – oder wahrscheinlich waren. Wahrscheinlich würde das Mädchen heute noch von so einigem überrascht werden, zumindest wenn es so weiterging. Soweit die Elfe wusste, hatten Raben und Vögel und eigentlich alle Tiere ein gewisses Gefühl für Freiheit und wollten nicht eingesperrt werden, so war es auch überaus erstaunlich, dass Karas nicht weggeflogen war. “Ein treuer Freund, wie mir scheint!, schlussfolgerte sie, und fügte es gleich an den anderen Satz heran. Sie musterte den großen Vogel. Irgendetwas musste ihn wohl bei Kazuya gehalten haben – sie wusste nur nicht was.
Der Junge schien – perfekt dazu passend, dass er den Vogel hatte freilassen wollen – ein ausgesprochen netter Mensch (oder ähnliches) zu sein. Das erste was die Elfe bei ihm wirklich als Charaktereigenschaft festsetzen konnte war, dass er anscheinend ganz gut drauf war (und es wirkte nicht geschauspielert). Oder er war einfach nur höflich, auch wenn dem nicht so schien. Also, dass er höflich war schon, aber er würde dem Mädchen hoffentlich nichts vorspielen. “Blödsinn?“, hakte die Elfe nach, “Bisher macht er doch einen ganz netten Eindruck. Oder ist dem nicht so?“ Grinsend hob sie eine Augenbraue. Die beiden waren ein absolut eingespieltes Duo. Sie erwähnte nicht, dass jeder seinen eigenen Kopf hatte, ob Mensch oder Tier, oder was immer man nun war. Jeder hatte eine Persönlichkeit, ob ausgeprägt oder nicht war jedoch verschieden.
Als ihr der Junge die Tür aufhielt bedankte sie sich kurz, und betrachtete dann das Zimmer von innen. Als der Rabe schließlich einen hellen Laut von sich gab schaute sie in Richtung der beiden, und betrachtete Kazuya dabei, wie er einen Kampfstab in die Hand nahm – warum auch immer Karas dazu gekräht hatte, blieb dem Mädchen verborgen. Sie wich – aus purem Reflex ein paar Schritte zurück. Sie traute keiner Waffe, die sie nicht selbst in der Hand hielt, und wenn es nur ein Kampfstab war. Wozu brauchte man einen in einem Zimmer wie diesem? Das zumindest fragte sich das Mädchen, dass immer eine Katana mit sich herumtrug... Das sie ihn misstrauisch musterte schien den Jungen überhaupt nicht zu stören. Stattdessen sagte er, sie solle sich wie zu Hause fühlen und fragte, ob er ihr auch einen Tee machen sollte. Sie schwieg zwei, drei Sekunden zu lange, in denen sie noch immer darüber nachgrübelte, ob er sie umbringen wollte oder nicht, bis sie schließlich zu dem Schluss kam, dass das wohl Spuren hinterlassen würde. Es wäre auffällig, wenn plötzlich eine Schülerin verschwinden würde... oder? “Gerne“, fiel die knappe Antwort aus, “Wenn es dir keine Unannehmlichkeiten bereitet.“ Die Anspannung war ihr deutlich anzuhören.
 29.09.11 16:58
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Die Musik lag Kazuya sehr am Herzen, er würde sich schon als ein Musiker bezeichnen. Er hatte zwar, wenn man nach japanischem Standard ging, recht spät angefangen, Gitarre spielen zu lernen, aber sein Lehrer hatte ihm Talent bescheinigt. Auch wenn es sicher Musiker gab, die besser waren als er. Für eine kleine Band mit Freunden hatte es immerhin gereicht und seine Freunde wollte heute noch, dass er ihnen Samples schickte wenn möglich. Nun, das konnte er machen, wenn er neben der Schule dazu kam. Irgendwann wäre es schon toll, eine Musikerkarriere zu starten, besonders für ihn als Blinden... sicher, die Leute würden ihn mit Stevie Wonder vergleichen, wenn er auch eine ganz andere Musikrichtung einschlagen würde. Aber er wäre der erste blinde japanische Musiker. Und er konnte der Welt ein weiteres Mal zeigen, dass auch ein Blinder in der Welt zurecht kommen und es weit bringen konnte. Vielleicht klappte es ja eines Tages, dann konnte er auch seinen Vater im Alter unterstützen. Es wäre schon toll, einmal Musiker zu sein und an seinem eigenen Stil arbeitete Kazu ja noch. Die Antwort von Cyndara fand er jedenfalls wirklich... fast schon poetisch. „So wie kein Mensch dem anderen gleicht, das stimmt wohl, hab ich gar nicht bedacht. Aber wer nur versucht, einen anderen nachzuahmen, dann kommt man in der Musik auch nicht weiter. Man, was für eine Horrorvorstellung, irgendwann gibt es keine neue Musik mehr und sie stirbt aus“ Das wäre wirklich ein tierischer Horror, aber irgendwie musste Kazuya darüber lachen. Er hatte aber auch eine gute Laune im Moment, seine ersten Tage in der neuen Umgebung waren doch ganz gut verlaufen.
Es war wirklich eine Überraschung gewesen, als Kazuyas Arzt plötzlich mit dem großen Raben um die Ecke gekommen war. Zumal es ursprünglich nur ein Gefährte für den blinden Jungen sein sollte, eine Gesellschaft, damit er sich nicht so alleine fühlte. Und dann stellte sich der Vogel als ein perfekter Ersatz für einen Blindenhund heraus, lernte von selbst, den jungen Magier zu führen und ihm die Augen zu ersetzen. Und ein Rabe passte auch viel besser zu ihm als ein Hund. „Ich bin meinem Arzt sehr dankbar dafür, ohne Karas würde vieles in meinem Leben nicht so laufen, wie es das tut. Und ja, ich hab mich immer ganz gut mit ihm verstanden, immerhin hat er mich auch ziemlich lange betreut“ Die medizinische Betreuung hatte vor ein paar Jahren aufgehört, aber auch so hatte der Mann sich sehr um ihn bemüht, warum auch immer, er beschwerte sich sicher nicht. „Er ist viel mehr als das, er ist der beste Freund, den man sich wünschen kann. Er ist sogar mehr als ein Freund, er ist.... dafür gibt es eigentlich keine Worte, was er für mich ist. Er ist eben etwas ganz Besonderes und ohne ihn wäre mein Leben wohl noch finsterer als es ohnehin schon ist. Na komm, Karas, gib Küsschen“ Kazu grinste, als der Rabe ihn mit der Schnabelspitze an die Lippen stupste und leise knarzte. Er strich dem Vogel über das schwarze Gefieder und kraulte ihn ein bisschen im Nacken. Er hatte unheimlich weiche Federn, besonders im Kopfbereich, die einfach dazu einluden, ihn kraulen. Als Cyndara dann nachfragte, was er mit Blödsinn meinte, musste Kazuya breit grinsen. „Erst vor kurzem meinte er, dass er nicht genügend Aufmerksamkeit von mir bekommt und hat in einer Bar ziemlich teure Schnapsflaschen vom Regal segeln lassen. Er fand das offenbar tierisch lustig, der Besitzer war weit weniger begeistert. Und auch sonst stellt er allerhand Unsinn an, wenn ihm langweilig ist. Klar ist er nett. Ein bisschen sehr misstrauisch gegenüber Fremden, aber nett in den meisten Fällen“ Cyndara schien er zumindest zu mögen, war ein Anfang.
Täuschte der Japaner sich oder war Cyndara ein bisschen angespannt? Man hörte es an ihrer Stimme, als sie zustimmte, dass er ihr auch einen Tee machte. Außerdem hatte ihre Antwort auf sich warten lassen... vielleicht fühlte sie sich bei Fremden einfach nicht so wohl, es gab solche Leute. Er würde einfach weiterhin freundlich bleiben, vielleicht fühlte sie sich dann ein wenig besser. „Ach was, das macht gar keine Unannehmlichkeiten, ich wollte mir ja sowieso einen machen. Und ich hab schon vor einer halben Ewigkeit gelernt, Tee selbst zu kochen, ich hab meine Tricks“ Er schloss die Tür und ging schon zu seiner Teeecke, wobei er sich mit seinem Stab voran tastete und dabei auf Karas' kleine Hilfestellungen, sein Geknarze und sein Gezupfe achtete. Ein bisschen ungewohnt war es noch, als er nach dem Hängeschrank tastete, in dem seine Teeboxen standen. „Sag mal, Karas, was sagst du? Grüner Tee oder die Mischung von Liu? Ich wär ja für den Grünen“ Natürlich fragte er seinen Gefährten um Rat, der ihm allerdings schon ein: „Grün, grün“ ins Ohr krähte. Er tastete nach einer der Boxen, fühlte die gestanzten Worte in Blindenschrift und füllte danach die Teekanne mit Wasser. „Wie lang bist du schon hier, Cyndara? Hattest du schon Unterricht?“, fragte er ein bisschen, um das Gespräch am Laufen zu halten, während er die Kochstelle anschaltete und die mit Wasser gefüllte Kanne darauf abstellte.
 30.09.11 18:13
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Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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“Oh, es bringt sicherlich was. Aber es ist – wie schon mal erwähnt – langweilig.“, erwiderte Cyndara, “Vor allem, wenn sich die Stücke ähneln.“ Dass die Musik dann irgendwann aussterben würde, glaubte die Elfe jedoch kaum. Nur weil alle das gleiche spielten? “Und wenn dann nur einer so denken würde wie du, dann würde er sich schon was neues überlegen und die Musik wäre gerettet!“ Sie grinste. Das wäre ein echter Grund um einen Superhelden zu beordern – allerdings musste er schon ein bisschen Klavier oder Gitarre oder so klimpern können. Aber es gab so schön viele Musikgenres, dass gar nicht alles das selbe spielen würden. Immerhin hörte auch jeder Musiker andere Musik die sie vielleicht, möglicherweise nachspielen könnten, wobei einiges sicher schwerer als anderes wäre. Nicht dass Musik das Wichtigste im Leben des Mädchens war, es gab schöneres, aber Musik war dennoch etwas so wundervolles, dass sie auf keinen Fall „aussterben“ durfte. Sie war keine Musikerin, konnte auch nicht wirklich viel auf einem Instrument machen, aber sie hörte wahnsinnig gerne Musik. Und wenn Metall irgendwann nicht mehr von Klassik zu unterscheiden wäre – oh Gott. Obwohl das ein ziemlich heftiger Vergleich war... Kazuya schien das alles überaus lustig zu finden, was der Elfe gleich noch ein Lächeln entlockte. Sowieso wirkte er unglaublich zufrieden auf die Elfe.
Cyndara stutze leicht, als er sagte, ohne Karas würde vieles nicht so laufen, wie es tat. Das ging über das Wissen der Elfe hinaus. Ja, sicher, sie schienen Freunde zu sein und Freundschaft war etwas Schönes und wohl auch Wichtiges, aber was veränderte das groß am Leben eines einzelnen? Nicht viel, oder? Cyn runzelte die Stirn, ganz leicht nur, und hoffte, dass weder der Rabe noch Kazuya etwas davon merken würden. Als er noch zu seinem Satz hinzufügte, dass er sich gut mit „ihm“ verstanden hatte, war die Elfe erneut kurzzeitig überfordert, bis sie doch noch verstand, wer gemeint war. Der Arzt, nicht Karas. Wäre auch wirklich ein wenig befremdlich gewesen, wäre Kazuya von einem Vogel betreut worden. Das jedoch bestätigte den Verdacht der Elfe, dass er längere Zeit aus irgendeinem Grund krank gewesen war, vielleicht durch einen Unfall ins Krankenhaus gekommen war oder seelisch irgendwas gewesen war... Sie konnte nur raten. So wirkte der Dunkelhaarige nett und normal und sie wusste nicht, warum er denn von einem Arzt behandelt worden war – vielleicht würde sie das ja noch erfahren. Cyn musterte die beiden, während Kazuya erklärte was Karas für ihn war – auch wenn er in dieser Erklärung nicht sonderlich weit kam. Etwas Großes verband die beiden, und jeder der so einen guten Freund und Gefährten besaß konnte froh sein. So was gab es nicht allzu häufig, egal wie lange man sich kannte. Die wenigsten menschlichen Wesen hatten zu irgendjemandem so ein starkes Band.
Das Leben des Jungen sollte finster sein? Er machte gar nicht den Anschein, als wäre es so. Er wirkte glücklich, zufrieden... Lachte und redete viel. Das Finstere blieb ein Rätsel, genau wie die medizinische Behandlung. Die Elfe betrachtete die beiden dabei, wie Karas dem Jungen auf sein Geheiß hin einen kleinen Kuss gab. Diesmal war es die Elfe die lachte. “Ihr beide gebt ein ausgesprochen harmonisches Bild ab“, gab sie ein wenig verlegen zu, während Kazuya Karas das Gefieder krauelte.
Soso, der arme Barbesitzer. Sie schmunzelte. “Schön dass du mich warnst!“ Obwohl der Rabe bisher doch einen recht guten Eindruck machte man konnte ja nie wissen was noch so alles passierte. “Und ein bisschen Misstrauen schadet selten...“ Damit gestand die Elfe offen, dass sie selbst nicht jedem sofort traute. Sie wusste das. Besser als man vielleicht denken sollte, aber so war es eben. Wenn man jedem auf Anhieb vertrauen würde, wäre es schon ein bisschen naiv...
Und bis Kazuya den Kampfstab in die Hand genommen hatte, hatte er eigentlich wenig von ihrem Misstrauen abbekommen. Aber kaum dass er auch nur in Richtung des Stabes griff, begann die Elfe ein wenig angespannter zu werden und ihn mit wachen Augen zu mustern – ihn und den Raben mit dem dunklem Gefieder. Sie rechnete nicht damit, dass er sie anspringen würde, und wenn hatte sie immer noch ihr Katana bei sich, aber man konnte nie wissen – erst recht nicht, wenn ihr Gegenüber mit einem Kampfstab rumrannte und fragte, ob man nicht einen Tee haben wollte... Merkwürdige Kombination. Noch mehr verwirrte sie die Aussage, er könne Tee machen. Ja, und? Sie konnte auch Tee machen. “Tricks?“, fragte sie skeptisch nach, ”Beim Teemachen?” Ein bisschen ungläubig schaute sie ihm hinterher, während er anfing nach dem Tee zu suchen. Das war doch nun wirklich nicht ganz normal.
Er schien nichts davon zu merken, dass Cyndara wachsamer ihm gegenüber geworden war, und fragte seinen Gefährten welchen Tee er denn nehmen sollte. Grüner Tee. Gut. Sie ließ den Jungen auch nicht aus den Augen, als er das Wasser schon längst aufgesetzt hatte und sie mit harmlosen Fragen bombardierte. “Seit Mittwoch“, murmelte sie, bevor sie etwas lauter fortfuhr: “Der Unterricht ist wirklich interessant – die hälfte aller Schüler scheint nicht zu denken, dass sie kommen brauchen. Du hast anscheinend noch keinen Unterricht gehabt, wenn du so fragst.“ Sie lächelte – ein wenig gezwungen – und beschloss, dass sie überhaupt keinen grund hatte, so angespannt zu sein – was nicht viel half. Obwohl ein bisschen Small Talk sicherlich nicht schaden konnte...

(out: Weißt du was Cyndi fertig machen würde? Wenn sie durch Zufall erfahren würde, dass er Magier ist xDD)
 03.10.11 12:53
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Die Musik retten, das wäre doch mal eine geniale Idee für einen neuen Superhelden. Musicman oder so was. Der Retter der allgemeinen Musikpraxis, selbstverständlich mit passendem Gummianzug. Und den Sidekick nicht zu vergessen. Notenboy wäre doch mal ein einmalig genialer Name für einen Sidekick, der natürlich rote Haare haben musste. Da ging die Fantasie aber eindeutig mal wieder mit Kazu durch, aber ohne Fantasie keine Musik und ohne Musik... na das Thema hatten sie ja schon. „Wäre auch irgendwie cool, als Retter der Musik in die Geschichte einzugehen. Ich spinn schon wieder rum, ist ja schlimm mit mir heute“ Er wusste selbst nicht so recht, warum er so gut drauf war, auch wenn seine ersten Tage hier gut verlaufen waren, das hieß ja nicht, dass er gleich so gut drauf sein musste wie eine Kind im Spielzeugladen. Und dennoch stand er hier, machte Scherze mit einem Mädchen, dass er kaum kannte und freute sich wie fünf Schneekönige auf einmal. Was war eigentlich in seinem Essen gewesen? Er fühlte sich wirklich wohl hier, obwohl er es nicht besonders mit fremden Umgebungen hatte. Vielleicht war es auch die Musik gewesen, wenn er spielte und sang, dann sah die Welt für ihn einfach besser aus, schöner. Dann konnte er sich die Dinge vorstellen, die er nicht sah. Es könnte an so vielem liegen, dass er sich gerade einfach nur gut fühlte, aber wenn er jetzt auf Krampf danach suchte, brachte das auch nichts und er verlor die gute Stimmung noch. Also lieber mal genießen, dass er so unbeschwert sein konnte.
Noch vor zehn Jahren hatte niemand geglaubt, dass er jemals wieder so locker und offen mit dem Leben umgehen könnte. Er war nach dem Unfall und nach der Aussicht, nie wieder sehen zu können, sehr melancholisch und verschlossen gewesen. Er hatte schließlich seine große Leidenschaft aufgeben müssen. Er vermisste das Eislaufen heute noch, es war sein Traum gewesen, einmal mit den ganz Großen mitlaufen zu können. Er wollte in einem Atemzug mit olympischen Siegern genannt werden, aber das hatte er aufgeben müssen. Man konnte nicht alles haben im Leben... und er hatte Ersatz gefunden. Doch bis es wirklich ein Ersatz gewesen war, hatte es lange gedauert, sehr lange. Und viele hatten schon geglaubt, er würde bis ans Ende seiner Tage ein stiller, trauriger Mensch bleiben, der über den Verlust seines Augenlichts nie hinweg kommen würde. Da hatten sie sich getäuscht. Er war ein bekannter Stabkämpfer in Mie und in der Fächertanzszene war er auch kein unbekannter Name mehr. Gut, für letzteres wurde man in der Schule ja gerne verprügelt... aber seine Freunde hatten es akzeptiert und ihm machte es Spaß, und das war es ja, was zählte. Dass er und Karas ein sehr harmonisches Bild abgaben, hörte er nicht zum ersten Mal. Er hatte schon oft gehört, dass der Vogel und er gut zusammen passten, auch optisch. Kazuya und Karas, wenn man einen der beiden allein antraf, dann stimmte was nicht. „Danke, das freut immer zu hören. Wir arbeiten ja auch schon eine Weile dran, nicht war, mein Junge? Jaaa, du bist mein feiner Junge, genau das bist du“ Manchmal hatte er eben auch seine doofen Phasen mit seinem Vogel, war ja kein Verbrechen. Er stupste Karas am Schnabel an, lies sich von ihm ein wenig am Finger herum knabbern und küsste ihn selbst leicht auf den Schnabel. Er war schon ein ganz besonderer Freund für ihn, wenn es ihn nicht gäbe... wen hätte er dann noch? „Sein Misstrauen hat mich schon manchmal vor Dummheiten bewahrt, muss ich zugeben. Also ich habe als letzter was gegen sein Misstrauen, manchmal ist es eben ganz gesund“ Er sollte vielleicht wirklich mehr davon haben
Er lachte leise, als sie so skeptisch fragte, was er mit Tricks meinte. So langsam glaube er, dass sie noch nicht ganz mitbekommen hatte, dass er blind war, obwohl man es ihm allein an den trüben Augen erkennen durfte. Nun ja, war doch nur ein Kompliment an ihn, wenn er selbst in einer ungewohnten Umgebung so gut zurecht kam, dass man ihm seine Sehbehinderung nicht anmerkte. Erst Taima, jetzt Cyndara, er musste wirklich breit lächeln, wenn er daran dachte. „Na ja, wenn man blind ist, muss man sich den einen oder anderen Kniff aneignen, wenn man selbstständig sein will. Klar, ganz selbstständig werde ich nie sein, schon allein wegen Karas. Aber ich kann zumindest mein eigenes Leben führen, auch wenn ich nichts sehen kann. Und da gehört Tee kochen schon dazu“ Er lächelte immer noch freundlich, als er den Tee schon mit einem Messlöffel abmaß und in eine zweite Kanne gab. Dann drehte er sich um, in die Richtung, aus der Cyndaras Stimme kam, als sie ihm vom Unterricht erzählte. „Nein, ich bin erst seit gestern da. Und da war ja schon der Ausflug. Aber ich bin gespannt auf den Unterricht... besonders auf Magie, ich würde meine Fähigkeiten gerne besser unter Kontrolle haben. Hast du schon Lieblingsfächer? Und wie sind die Lehrer so, eher streng oder eher locker? Entschuldige, wenn ich zu viele Fragen stelle, ich bin... ziemlich aufgeregt und ein wenig neugierig, ich bin wirklich so furchtbar unhöflich. Ich steh hier und bombardiere dich hier mit Fragen und du kommst gar nicht zu Wort, tut mir Leid. Ich bin schrecklich, was, Karas?“ Der Rabe knarzte und rieb seinen Kopf an Kazus Wange, der ein wenig verlegen lächelte.
 06.10.11 11:33
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Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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“Ob du in die Geschichte eingehen würdest, wage ich zu bezweifeln!“, grinste die Elfe. Wenn überhaupt in die Musikgeschichte, aber wenn, dann würde die Musiklose Phase, beziehungsweise die Zeit der immer gleichen, langweiligen und eintönigen Musik als eine bestimmte Musikperiode abgestempelt werden und fertig. Und das wäre es dann gewesen. Cyndara fiel auf, dass die heutigen, sogenannten „Charts“ wohl schon ziemlich nahe an die eben beschriebene Musik kam – auch wenn es hier und da noch Abwechslung gab, und somit wahrscheinlich kaum die ausgemalte Situation entstehen würde. Zumindest war das doch zu hoffen. Sonst könnten sich Kazuya und Cyn ja zusammentun, sich Handtücher umbinden und Masken aufsetzen und dann die Welt retten... Oder die Musik. War zwar nicht ganz das Gleiche, aber das hing bestimmt zusammen!
Sie zuckte die Schultern, als er sagte, er würde schon wieder herumspinnen. “Spinn soviel du willst!“, gab sie zurück, lächelnd, “Man muss ja nicht immer nur ernst sein. Das wäre ebenfalls langweilig, glaub mir!“ Allein die Vorstellung ständig ernst zu sein brachte das Mädchen erneut zum Schmunzeln. Wahrscheinlich würden sie alle in Anzügen irgendwo herumhocken und sich tierisch langweilen und immer die gleiche Musik hören. Es hing doch alles zusammen! Sie würden doch die Welt retten müssen! “Ich befürchte“, begann Cyndara, “wir werden Superhelden werden müssen.“ Ihnen blieb fast keine andere Option, denn sie ging nicht davon aus, dass irgendjemand anders die drohende Gefahr sah.
Cyndara war eindeutig lockerer geworden seitdem sie gefunden hatte, sie müsste sich entschuldigen, weil sie ja an der Tür des Jungen gelauscht hatte. Sie fand immer noch, dass ihre Entschuldigung berechtigt gewesen war, aber im Moment hatte sie ihren Spaß – auch wenn sie besagten Jungen und seinen Raben kaum kannte. Wahrscheinlich war sie einfach übermüdet, überlegte sie, beschloss aber, dass es wahrscheinlich eher daran lag, dass Kazuya erstaunlich offen war. Karas war schwerer zu durchschauen. Naja, wahrscheinlich benutzte er die menschliche Sprache selten und außerdem war er ein Rabe. Und wie oft sprach man überhaupt mit einem Raben? Nicht oft, ganz sicher nicht oft, egal was für ein Wesen man war. Das musste zum Teil daran liegen, dass Raben und Vögel im Allgemeinen normalerweise nicht sprachen. Aber gut, sie sollte nicht erstaunt sein. Sie hatte allein in der kurzen Zeit, die sie an der Schule verbracht hatte, einige wirklich merkwürdige Dinge gesehen, angefangen mit einer Cola im Gesicht eines damals unbekannten Jungen. Sie betrachtete die beiden Freunde sich gegenüber. Es musste wunderbar sein einen so guten Freund zu haben, den man auch noch so lange kannte. Und es sah für die Elfe nicht so aus, als würde Karas sich unwohl fühlen und bald „ausziehen“. Die Freundschaft der beiden würde also wohl noch eine ganze Weile halten. Sie schmunzelte, als ihr eröffnet wurde, dass Karas Kazuya schon manchmal vor irgendwelchen Dummheiten bewahrt hatte. “Du bist der Leichtsinnigere von euch“, stellte die Elfe fest, obwohl es wohl mehr eine Frage war als eine Feststellung. Oder er war einfach der naivere der beiden, auch eine wunderbare Erklärung – aber es war wohl ziemlich unhöflich, das jemanden zu fragen den man kaum kannte. Naja, sie würde das auch keinen fragen, den sie schon länger kannte... Sie zog eine Braue in die Höhe – der Dunkelhaarige war wirklich um einiges offener als zum Beispiel Micael. Aber jedem das seine. Sie verriet wahrscheinlich nicht so schnell was über sich, verschlossen war sie so aber auch nicht direkt... Es war schon interessant wie verschieden verschiedene Leute sein konnten...
Kazuya erklärte ihr, nachdem sie gefragt hatte, dass er blind war – womit Cyn irgendwie nicht gerechnet hätte. Tatsächlich wäre das wahrscheinlich das Letzte gewesen, worauf sie gekommen wäre. Obwohl es jetzt im Nachhinein doch zumindest ein paar Sachen erklärte, vielleicht auch das Verhältnis zu Karas, zumindest wurde er im gleichen Atemzug genannt. Allerdings fiel ihr dazu nichts ein, auch wenn man wohl sagen konnte, dass ein neuer Respekt für den Jungen auftauchte. Es war bestimmt wahnsinnig anstrengend nichts sehen zu können. Sie fragte zur Sicherheit trotzdem noch mal nach: “Das heißt, der Stab in deiner Hand ist so was wie eine Hilfe für dich?“ Wahrscheinlich das dämlichste was man fragen konnte, und das Letzte was den meisten eingefallen wäre. Aber die Elfe misstraute von Natur aus allem, was als Waffe dienen konnte, und ein Kampfstab wie dieser gehörte nun mal dazu! Ob er nun Blindenstock war oder nicht...
Sie wurde sofort wieder mit Fragen bombardiert, kaum dass sie geantwortet hatte. Sich die ganzen Fragen zu merken war schon eine Kunst für sich, aber sie gab ihr Bestes dem Jungen zu antworten. “Ein Lieblingsfach habe ich bisher noch nicht, viel Unterricht hatte ich auch noch nicht. Die Lehrer... ja, die sind ganz verschieden.“ Sie erinnerte sich noch am besten an den Biounterricht mit Mr. Valentine wo sie gleich die Punkte im menschlichen Körper gelernt hatten, wo man sie am besten ausschalten konnte, und an den Rassenkundeunterricht, wobei es in diesem Fall eher die Lehrerin war, die jedem Untotem Konkurrenz gemacht hatte – die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich untot war, war dabei gar nicht mal so gering. Kaum fertig mit den Fragen entschuldigte sich Kazuya auch schon für seinen Redefluss. Cyn winkte ab. “Frag was immer du willst, ich kann dir wahrscheinlich eh keine Antworten geben, die dich zufrieden stellen.“ Sie lächelte und fand, dass sie sich eine Gegenfrage verdient hatte. “Wie kommt es, dass dich Magie so interessiert?“ Sie hoffte bloß, dass er nicht auch noch ein Magier war – dann würde sie sich nämlich ziemlich doof fühlen. So viele Magier auf einen Haufen gehörten sowieso schon mal verboten. Sie war ja immer noch der Meinung, dass Magie gefährlich war und töten konnte, auch unabsichtlich.
 26.10.11 19:18
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Leichtsinnig, naiv, unerfahren, man konnte es wohl nennen wie man es wollte. Kazuya war noch recht jung, gerade mal 18 und damit laut japanischem Recht sogar noch minderjährig, dass er nicht sehen konnte, wie es in der Welt zuging und wie die Menschen ihm begegneten, war wohl sein größtes Handicap. Er kam zwar wunderbar zurecht, war allerdings abhängig von Karas. Wer schon einmal gesehen hatte, wie er sich bewegte, wenn der große schwarze Vogel nicht auf seiner Schulter saß und ihn führte, der wusste, wie unsicher Kazuya sich dann bewegte. Zwar hatte er gelernt, mit dem Blindenstock umzugehen und sein Kampfstab half ihm auch, aber es war einfach nicht dasselbe wie die Führung durch den klugen Raben. Und es hatte mancherlei Situation in seinem Leben gegeben, in denen es Karas zu verdanken war, dass er heil aus ihnen herausgekommen war. „Ja, vielleicht. Vielleicht bin ich ein wenig leichtsinnig. Umso misstrauischer und aufmerksamer ist Karas und damit hält sich die Waage im Gleichgewicht. Ich bin einfach nur froh, dass er bei mir bleibt und mir vielleicht eines Tages beibringt, genauso misstrauisch wie er zu sein“ Aber Karas konnte gehen, wann immer er es wollte, Kazuya würde ihm die Freiheit schenken, wenn sein getreuer Freund sie haben wollte. Er musste dann fair sein und Karas ein Freund sein, wie dieser ihm ein Freund gewesen war. Und er würde die Zeit, die sie noch zusammen hatten, einfach genießen. Er wusste zwar jetzt schon, dass er wahrscheinlich nie so misstrauisch werden würde und einfach ein zu weiches Herz hatte, aber ein wenig gesundes Misstrauen schadete ja niemandem.
Kazuya goss das heiße Wasser in eine zweite Kanne und atmete den aromatischen Teegeruch tief ein, der sich jetzt im Zimmer ausbreitete. Was Tee anging, da war typisch Japaner, er konnte es fast im Schlaf und wenn er Gäste hatte, setzte er als erstes eine Kanne auf. Es gehörte dazu, als ein guter Gastgeber auch einen vernünftigen Tee auf den Tisch bringen zu können. Und es war für Kazuya ein Beweis dafür, dass auch ein Blinder ein beinahe normales Leben führen konnte. Und heutzutage, mit der Blindenschrift und allem, standen die Möglichkeiten auf ein solches Leben wirklich gut. Er hatte sich auf die Blechdosen, in denen sein Tee sich befand, auch die entsprechenden Sorten stanzen lassen, heutzutage kein großes Problem mehr. Auf die Frage, ob sein Stab eine entsprechende Hilfe war, nickte er, weiterhin mit einem höflichen, freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. „Kann man so sagen, ja. Es gibt natürlich die Blindenstöcke, aber das... ich weiß nicht, es ist ein anderes Gefühl. Es ist... als wäre man unabhängiger, es wirkt einfach unabhängiger. Das ist zwar nur mein Gefühl und man muss es nicht verstehen, aber ich habe mich auch daran gewöhnt, mit dem Kampfstab zu sehen. Umgewöhnen wäre nur Stress. Aber eigentlich ist es weniger der Stab, es ist vielmehr Karas, der mir seine Augen leiht. Ähnlich wie ein Blindenhund, nur eben als Vogel. Er ist einzigartig auf der Welt, ich meine, ein Blindenhund ist so gesehen fast normal. Ein Blindenrabe, das mach Karas mal einer nach. Er hat es immerhin von ganz allein gelernt, das ist schon eine echte Leistung“ Darauf war Kazuya auch mehr als stolz, wer konnte von sich schon behaupten, einen so treuen Freund zu haben?
Wenn Kazu etwas wissen wollte, dann konnte er Fragen stellen wie ein Wasserfall, manchen konnte das ja auf die Nerven fallen. Cyndara bemühte sich jedenfalls seine Fragen zu beantworten, wenn sie auch meinte, sie würde keine zufriedenstellende Antworten geben können. Dennoch hörte er erstmal zu, er fand ihre Antworten eigentlich recht klug. Noch kein Lieblingsfach und die Lehrer waren also ganz verschieden, als würde sie auch noch keinen bevorzugen. Das war natürlich nicht dumm, wenn man es so betrachtete. Die Gegenfrage fand er nur gerechtfertigt, wenn er schon so viele Fragen auf einmal stellte. „Nun ja, vor einiger Zeit hat sich herausgestellt, dass ich wohl aus einer Familie von Magiern stamme. Mein Vater hatte geglaubt, es würde meine Generation überspringen, aber dem war nicht so. Eine Weile konnte er mich unterrichten, aber irgendwann überstiegen meine Kräfte die seinen, deswegen will ich hier lernen, meine magischen Fähigkeiten zu kontrollieren. Daher interessiert es mich so“ Bisher war Kazuya nur zu ein paar Spielereien in der Lage, er wollte mehr lernen. Er wollte alles lernen, was es zu lernen gab. Er würde auch als blinder Magier alle Künste beherrschen, die ein Sehender beherrschen konnte. Das hatte der Japaner sich vorgenommen und er würde es auch schaffen. „Wenn die Frage nicht zu frech ist... was bist du für ein Wesen, Cyndara?“ Würde ihn schon interessieren.
 01.11.11 19:25
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Er wollte genau so misstrauisch sein wie Karas? Wie misstrauisch der Rabe auch immer war, Kazuya konnte ruhig so bleiben wie er war. Misstrauen half auch nicht in jeder Situation weiter. Obwohl es wahrscheinlich gut war, nicht jedem direkt und sofort über den Weg zu trauen. Aber sie sagte nichts dazu. Ein bisschen Misstrauen war gut, und die meisten Menschen besaßen auch ein bisschen davon. Zu viel konnte auf Dauer wahrscheinlich... anstrengend werden. Und es passte nicht zu dem Kazuya den die Elfe gerade kennen gelernt hatte. Er sollte das mit dem Misstrauen mal lieber Karas überlassen. Denn wie er schon sagte, waren die Rollen so verteilt, und sie hielten sich im Gleichgewicht. Außerdem konnte man nicht lernen misstrauisch zu sein – oder?
Auf ihre Frage hin erklärte ihr der Junge schließlich, dass er sich mit einem Kampfstab in der Hand einfach wohler fühlte. Verständlich, fand die Elfe, wenn auch wahrscheinlich aus ganz anderem Grund. Immerhin hatte sie noch nie einen Blindenstock in der Hand gehalten und wusste auch nicht, was es für einen Unterschied machte, was für einen Stab man nun in der Hand hielt, aber der Kampfstab war wahrscheinlich weitaus robuster als ein Blindenstock und man konnte sich damit wahrscheinlich auch besser verteidigen... Und darauf kam es jawohl an! Anscheinend konnte Kazuya aber auch noch anderweitig mit dem Stab umgehen, was das Mädchen wieder Vorsicht walten ließ – auch wenn er einen wirklich netten Eindruck machte und das wahrscheinlich auch keine Tarnung war. Er erklärte ihr außerdem noch, dass Karas so was wie ein Blindenhund war. Ein Blindenrabe. “Wie führt er dich? Spricht er ständig mit dir oder spricht er mit dir?“, fragend sah sie ihn an, dann breitete sich langsam ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. “Ich glaube, ich frage gerade zu viel. Tut mir Leid!“ Was Hunde anging waren das nicht ihre Lieblingstiere. Ja, sie war eine Elfe, hatte einen guten Draht zu der Natur und ihren Tieren – aber Hunde waren trotzdem nerviger als jedes andere Tier, ausgenommen vielleicht Mücken, weil sie einem einfach immer hinterher dackelten. Sie waren so anhänglich, brauchten täglichen Auslauf, dann musste man am besten noch mit ihnen spielen und sie kraulen und streicheln. Viel zu aufwendig und auf keinen Fall was für die junge Elfe. Wahrscheinlich war da ein Rabe als Gefährte doch besser.
Sein nächster Satz ließ Cyndara seufzen. Nicht, dass es etwas schlechtes war ein Magier zu sein, aber warum wimmelten hier so viele von ihnen herum? Sie kannte inzwischen wahrscheinlich mehr Magier als Elfen – ja, das war übertrieben – und das mir, weil sie über ein paar Tage hinweg diese Schule besucht hatte. Angefangen hatte es mit Jikan (was genau Cosmin und Oz waren hatte sie nie erfahren, aber die Wahrscheinlichkeit, dass einer von ihnen Magier war, war groß). Und die letzten Tage waren immer mehr und mehr dazu gekommen und jetzt saß sie hier schon wieder mit einem und trank Tee. Elfen hatte sie noch nicht halb so viele gefunden, eigentlich nur Lyra... Aus einem ihr unbekannten Grund schaffte diese Erkenntnis sie, vielleicht hatte es damit zu tun, dass sie der Magie trotz Micaels (fast vergeblichen) Erklärungen immer noch nicht traute. Sie war gefährlich, tödlich... Wenn man sie nicht steuern konnte. Und wenn man Magie als Unterrichtsfach hatte, dann konnten doch gar nicht alle Magier ihre Magie beherrschen, oder? Sie erinnerte sich noch zu gut an diverse Situationen, in denen ein ganz bestimmter kleiner Zeitmagier seine Magie angewandt hatte, und niemals war er ohne eine blutende Nase davongekommen, wenn er nicht sogar auf der Krankenstation gelandet war. Sie stellte fest, dass sie soeben den Rest von Kazuyas Satz verpasst hatte, und beschloss sich zusammenzureißen. “Ach, frech sicherlich nicht“, antwortete das Mädchen auf die Frage des Jungen. “Ich bin elfischer Herkunft.“ Fast hatte sie sich schon dran gewöhnt, dass man sie an ihren spitzen Ohren erkennen konnte was sie war, aber sie hatte fast schon wieder verdrängt, dass Kazuya sie nun einmal nicht sehen konnte. “Übrigens, ich glaub der Tee ist fertig!“ Sie grinste. Es roch bereits gut im Zimmer des Jungen und die Zugzeit des Tees dürfte auch durch sein. Nicht, dass Kazuya vor lauter Fragen noch den Tee vergaß!

(out: Tut mir Leid :( Der Post ist weder gut noch redet mein Elfchen genug und dann hat es auch noch ewig gedauert, bis ich das Posten geschafft habe. Steinige mich! >.<)
 13.11.11 14:56
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