23. Zelt: Julio, Graham Spector, Tian, Rho

Äußerlich wirkt es schmal und klein, aber innendrinn so groß wie eine Wohnung! Was jedoch nicht heißt, dass es hier genauso warm sein muss wie in einer. Strom wird es nicht geben, da man diesen schließlich noch nicht von den Bäumen bekommt.
In dem Zelt sind...

• 4 Betten
  
• 1 Tisch mit 4 Stühlen
  
• 2 Schränke
  
• 4 Decken & Kissen
  
• 1 Öllampe
  

... vorhanden.

[Firstpost]

Was für ein Morgen! Ein wunderschöner Morgen im Sommer, an dem die Sonne gerade aufgegangen war und auf die Erde hinunterschien. Es war angenehm warm, so konnte ich in einem lockeren Shirt umherlaufen. Auch meine Bekleidung an den Beinen war eher kurz, da es nach meinem Fühlen mehr als 20° Celsius haben musste! Das wenige Gepäck, das ich bei mir trug hatte ich elegant in einer Tasche über meine Schultern gehängt, da ich für meinen Teil nicht gerade der Freak Koffern gegenüber war. Ich mochte das Ziehen von diesen hässlichen, meist braunen Dingern nicht besonders und bevorzugte meine weisse Sporttasche. In ihr hatte es nämlich mindestens so viel Platz wie in einem Koffer und ersetzte ihn damit äusserst gut. Sowieso konnte ich wegen meiner langen Reise von Japan hierher nicht leisten viel Gepäck mitzunehmen, da das Gewicht des Gepäckes auf den Flugzeugen sowieso begrenzt war. Wie auch immer, ich für meinen Teil hatte das Gefühl genug dabei zu haben, also machte ich mir keine Gedanken mehr dazu.
Ich wurde kurz nach meiner Ankunft hier zurechtgewiesen, dass sich mein Zelt auf dem Zeltplatz der Abteilung "Nachtklassen" befand, in meinem Falle die Klasse, die sich "Supetokyu" nannte. Was für spezielle Namen. Sie klingen fast wie Wörter aus dem Japanischen!, dachte ich für mich und suchte das Areal ab, nach irgendeinem Wegweise oder Ähnlichem, der mir zeigen konnte, wo es durch geht. Jedoch waren die Zeltplätze an einem so offensichtlichen Ort, dass ich es kaum verfehlen konnte. Jeder, der sie nicht gefunden hätte, wäre wohl blind gewesen. Ich bekam auch noch die Zimmernummer eingeteilt, in meinem Falls die Nummer 23. Was für eine schöne Zahl! Glücklicherweise waren die Zelte schön der Nummer nach aufgestellt und somit hatte ich für das finden meines Zeltes auch nicht allzu lange. Noch war niemand anwesend und zudem hatte ich keine Ahnung, wer noch alles mit mir hier drin sein würde. Nichts desto Trotz knallte ich meinen Rucksack auf ein freies Bett. Es schein noch sonst niemand hier gewesen zu sein, die Kissen und Decken standen noch ohne Anrührung auf dem Regal und es hatte den Anschein, als ob noch keiner auf einem der vier Betten gesessen wäre. Ich zuckte mit den Schultern und begann mit Auspacken meinen Kleidern, die ich sorgfältig in einer Hälfte des einen Schrankes verstaute. Die Öllampe war noch nicht in Betrieb, aber die würde ich im Moment eh noch nicht brauchen. Es dauerte nicht lange, bis ich fertig war uns auch meine persönlichen Dinge wie Handy, Geldbörse und meine paar notwendigen Schlüssel neben mein Bett auf den Boden gelegt hatte. Danach warf ich mich erst einmal auf mein Bett und schloss die Augen, immerhin war es ein äusserst langer Tag mit Flugzeug, Taxi und Bus gewesen, Japan lag so weit weg.. Ich musste an Vater denken, wie es ihm wohl gerade ging. Ob ich ihm die nächsten Tage eine Postkarte schreiben sollte? Ich schaute gedankenversunken die Decke an, doch langsam wurde es langweilig.
Ich musste etwas unternehmen, Umgebung kennenlernen, Spass haben!

(frist post)

Gähnend suchte ich mein Zelt.
Die Nacht im Flugzeug nach Japan war die Hölle, ständig wollte dieses Kind meine Ohren anfassen und dann hab ich auch noch meinen Schweif platgesessen.
Kein Auge hab ich zubekommen.
An der Gepäckausgabe hatte ich noch Ärger wegen meiner Gunblade, diese hing jetzt aber wieder da wo sie auch hingehlörte, an meinem Gürtel.
Dann noch weig im Buss gesessen um hier her zu kommen.
Warum musste ich meinen Schulbeginn auch während einer Klassenfahrt haben?
Die Landschaft von Japen ist ja wundervoll, aber lange zu sitzen lag mir einfach nicht.
Jetzt wollte ich mich nur noch einen Weile aufs Ohr hauen.
Gähnend sah ich nochmal auf den Zettel auf dem die Nummer meines Zeltes stand
23....23......23 murmelte ich leise vor mich hin Ah da ists ja
Es wirkte recht klein.
Aber als ich dann drinn war wra es verdammt geräumig.
Eins der Betten war schon besetzt.
Hallo begrüßte ich meinen Zeltgenossen und lächelte ihn freundlich an.
Dann ging ich zu einem der Schränke und öffnte ihn.
Auf der linken Seite lagen schon Sachen.
Die konnten nur von meinem Zeltgenossen sein.
Auf der rechten Seite räumte ich meine wenigen Sachen ein.
Danach setzte ich mich auf eins von den noch drei freien Betten und schob meine schlichte braune Tasche einfach drunter.
Dann legte ich mich auf dem Bett lang und streckte mich gähnend.
//Ob Sky schon hier ist?// fragte ich mich.
Dann drehte ich den Kopf zu meinem Zeltgenossen.
Ich heiße Rho. Und du? fragte ich ihn

Irgendwann fand ich die Decke zu beobachten langweilig. Nur schon eine Fliege wäre äusserst interessant gewesen, aber es herrschte nur Stille. Ich summte sogar leise vor mich hin, obwohl ich musikalisch nicht gerade begabt war. Die Melodie, die mein Vater im Wolfsrudel immer gesummt hatte, wenn wir uns besinnt hatten! Ich seufzte über den Gedanken an meine Vergangenheit und versuchte ihn zu verdrängen. So würde mir ein Neustart auf jeden Fall nie richtig gelingen. Mit einer eleganten Bewegung liess ich meine Beine über die Bettkante baumeln und setzte mich aufrecht, während meine Augen durch das Zimmer fuhren. Die Stille hier war mir unheimlich, ich war sie mir auf jeden Fall überhaupt nicht richtig gewohnt. Noch immer stellte sich in meinem Kopf die Frage, was ich nun unternehmen sollte, damit ich vor Langeweile nicht eingehen würde. Stadt, Meer, Moon Academy Areal~ es gab viele Möglichkeiten und in diesem Moment wusste ich nicht, welches wohl die Beste gewesen wäre.

Aber meine Frage, wohin ich gehen sollte, beantwortete sich bald daraufhin von ganz alleine, als ein Fremder ins Zelt hineinspazierte. Erst etwas misstrauisch folgte ich seinen Bewegungen, bis er hineinkam, ein fröhliches Hallo in meine Ego-Runde warf und dann begann seinen Koffer auszupacken. Nun bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht, er war also auch ein Bewohner dieses bescheidenen Zeltes. Einer meiner Zeltpartner sozusagen! Ich beobachtete ihn weiterhin mit wachsamen Augen, bis er sich zu mir umdrehte und sich mit dem Namen "Rho" vorstellte. Ich schreckte fast ein bisschen auf, doch liess mir das äusserlich nicht anmerken. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, entspannt und auf eine gewisse Weise sympathisch. "Tag", sagte ich langsam und erwiderte seinen fragenden Blick. "Freut mich, ich bin Tian. Du scheinst auch neu hier zu sein, was?" Während ich sprach, waren meine Augen auf sein Gepäck gerichtet, damit man den Grund meiner Aussage gut erkennen konnte. Kurz nachdem ich fertig gesprochen hatte, wandte ich meinen Blick wieder ihm zu und fragte mich, was ich nun sagen sollte, oder ob er mit einer neuen Frage oder Bemerkung antreten würde.

Freut mich Titan sagte ich und lächelte ihn Freundlich an Ja bin neu hier, heute morgen aus dem Flieger gestiegen fügte ich hinzu und streckte mich erneut.
Ich mustetre ihn kurz und rehct unauffällig.
Mein linkes Ohr war mal wieder abgeknickt während mein rechtes stramm in die Höhe stand.
Und du? Bist du auch neu?
Ich blickte ihnw eiter mustert an.
Er hatte etwas an sich was mir bekannt vor kam.
Was war das nur?
//Genau er muss ein Werwolf sein//

Er begrüsste mich freundlich und ich lächelte zurück. Rho teilte mir ebenfalls mit, dass er heute erst aus dem Flieger gestiegen sei und dass meine Annahme, dass er neu sei zutreffen würde. Ich fragte mich in jenem Moment gerade, woher Rho wohl kommen würde. Bestimmt von ganz weit weg, sonst hätte er doch niemals das Flugzeug nehmen musste. Unwillkürlich erinnerte ich mich an meinen Flug und hatte auch nicht gerade die besten Erinnerungen an den Lufttransport. Miese Begleitung, mieses Essen, grosse Verspätung - auf jeden Fall alles Faktoren, die dazu führten, dass ich mit schlechten Gedanken zurückdachte. Ich seufzte und realisierte, dass ich es jetzt nachdem ich bereits an meiner neuen Schule war, eingetragen, zugeteilt, wohl kaum mehr etwas ändern konnte. Und einen Rückflug hatte ich sowieso nicht, mein neues Leben findet nun einzig und allein hier statt, was wohl für immer so bleiben wird. Ich kann nicht mehr nach Hause..

"Und du? Bist du auch neu?" Ich schaute Rho nun wieder an und schob die Flugzeugerinnerungen gekonnt beiseite. "Wie man sieht wohl ja..", sagte ich knapp und schaute unter den Schrank, wo mein leerer Koffer stand. "Wäre ich nicht neu, würde ich wahrscheinlich nicht hilflos und ohne einen weiteren Plan in meinem Zelt herumsitzen und die DEcke anstarren, was ich im Übrigen bis vor wenigen Minuten noch getan hatte" Nun stand ich auf meine eigenen Füsse und ging ein bisschen auf Rho zu. Er roch extrem vertraut, sein Geschmack gefiel meiner feinen Nase sehr gut. Er musste etwas haben, was mir allgemein an bestimmten Wesen gefiel. Ich musterte ihn aufmerksam, bevor ich fortfuhr: "Du scheinst fertig ausgepackt zu haben. Hast du nun etwas vor? Ich bin neugierig, wer du bist und woher du kommst. Hast du vielleicht Hunger?" Ich hoffe die indirekte Einladung kam an, da mir sowieso sonst langweilig werden würde.

Als er Näher kam stig mir dieser wunderbar vertrautre Gersuch in die Nase.
In dem Moment war ich mir sicher das er ganau wie ich ein Werwolf war.
Als er seine Einladung aussprach richte sich mein abgeknicktes Ohr auch auf.
Naja hunger hätte ich jetzt eig. noch nicht, aber wir könne uns ja hier mal etwas umsehen. Zu zweit verirrt man sich nicht sooo schnell sagte ich und konnte ein Lachen nicht unterdrücken.
Ich setzte mich dann auf
Und wie ich es aus deinem Satz erahnen kann bist du recht neugierig, also be antworte ich dir gern alle Fragen. Solange sie nicht zuuuu persönlich werden fügte ich dann noch lächelnd hinzu

Als Rhos Ohr verdächtig zuckte, schreckte ich innerlich ein bisschen auf. Normale Menschen waren nicht in der Lage, seine Ohren so individuell zu bewegen! Mit leicht fragendem Blick schaute ich ihn an, doch ich fragte nicht weiter nach. Bestimmt hätte er nur gelacht über meine dummen Fragen, ich konnte selber auch nichts dafür, dass Halbwölfe so extrem auf Details achteten. Manch in einem Moment hätte ich mir gewünscht, ich würde nicht automatisch so genau hingucken, das hätte mir schon einiges an Ärger erspart! Als er fertig war mit reden, wurde sein Ohr wieder weniger angespannt und bewegte sich erneut. In meinem Kopf hatte ich zwar eine Vorahnung, wieso das wohl so sein könnte, aber sicher war ich mir bei Weitem nicht. "Naja hunger hätte ich jetzt eig. noch nicht, aber wir könne uns ja hier mal etwas umsehen. Zu zweit verirrt man sich nicht sooo schnell" Ich lächelte Rho dankbar an. "Ich vermute eben, dass ich mich verlaufen würde. Daher vielen Dank für das Angebot, ich finde zwei Köpfe denken auch mehr als einer!" Nun blieb ich endlich neben Rho stehen, da ich es für unnötig hielt noch weiter sinnlos herumzulaufen.
"Wie dem auch sei. Wenn du erst ein bisschen plaudern möchtest, müssen wir nicht zwingend gehen. Wir können auch die wundervolle Innenausstattung unseres neuen Zeltes noch ein bisschen geniessen. Wer weiss, wie oft wir in Zukunft hier sein werden.." Ich würde mich ihm gerne anpassen. "Entscheide du.. Immerhin bist du noch ein bisschen Neues als ich. Und wenn du Lust verspürst die Umgebung anzusehen, dann können wir gern gemeinsam gehen!"

Als ich bemerkte das er verushcte nicht auf meine Ohren zus ehn müsste ich innerlich etwas lachen.
Es war doch immer wieder interessant anzusehen wie andere Leute auf meine Wolfsohren und meinen Schweif reagierten
Ich sah mich kurz im Zelt um.
Wir können ja die gegend erkunden und dabei plaudern, denn im Zelt will ich ehrlich gesagt nich allzulang bleiben, lange sitzen liegt mir nicht sagte ich lächelnd.
Dann stand ich auf und streckte mich
Mein weißer Schweif hing herab und wirkte i-wie kraftlos, wie so oft.

Ich schreckte auf. Anscheinend hatte Rho bemerkt, wie misstrauisch und doch interessiert ich ihn musterte, was mir in diesem Moment gerade ein bisschen peinlich war. Ich schaute wieder auf und mein Blick wurde wieder ernst und eher emotionslos, wie so oft ich eigentlich aussah. Dann begann er weiterzureden und schlug vor, dass wir uns unterwegs ja umsehen könnten und dabei plaudern. Währenddem er sprach, fiel mir erst auf, dass Rho auch einen Schweif trug, die fröhlich, jedoch nicht ganz so kraftvoll durch die Luft wedelte. Meine Vermutung wurde immer deutlicher, aber ich würde ihn wohl erst später fragen können. Ich zwang mich dazu meinen Blick von dem Schweif abzuwenden und schaute wieder in Rhos Augen.
"Sicher, geht in Ordnung. Nur weiss ich selber auch kaum etwas über die Gegend hier, tut mir Leid. Vielleicht gehen wir einfach mal ein bisschen auf dem Schulareal umher und betrachten die Orte und Dinge. Vielleicht können wir uns gleichzeitig die Umgebung einprägen, dann würden wir uns später nicht mehr so leicht verlaufen. Wir haben beide doch ein gutes Gedächtnis, nicht?" Nach meinen letzten Worten zwinkerte ich ihm zu, in der Hoffnung Rho hätte den Sinn verstanden. Dann ging ich langsam zum Eingang hin, bevor ich mich noch einmal umdrehte und ihn ausnahmsweise einmal richtig anlächelte. "Lass uns gehen, kleiner Bruder" Ich schmunzelte innerlich über meine Bemerkung, doch es war offensichtlich, dass er mit mir gleichgesinnt war. Natürlich war er nicht mit mir verwandt, doch in einem Rudel sagte man sowieso zu allen Mitgliedern "Bruder". Ich hoffte nur, dass Rho diese Art von Freundebezeichnungen auch kannte und es nicht falsch verstehen würde.

Auf seine letzte Bermkung musste ich etwas schmunzeln.
Obwohl ich nie in einem Rudel war wusste ich dennoch das sie sich untereinander immer Bruder nannten.
Er sah mich wohl auch schon als Freund an.
Jap lass und die Gegend erkunden, großer Bruderantworte ich lächelnd
Ich ging zu ihm rüber.
Durch den Eingang des Zeltes strömten viele interessante Gerüche nach drinnen.
//Japan riecht ja sehr interessant, weitaus interessanter als zuhause in Island//

Ich wusste nicht, ob Rho nun verstanden hatte oder einfach mitspielte. Doch eigentlich war es völlig egal, sein ruhiger Gesichtsausdruck, als er erwiderte, dass sie gehen sollten, beruhigte mich ebenfalls. Ich hoffte nur, wir würden ein Plätzchen finden und wir würden einiges von der Schule hier zu Gesicht bekommen. Der Eingang des Zeltes war bereits geöffnet und ich sah aus den Augenwinkeln, wie Rho genussvoll herumschnuppterte. Darauf schlussfolgerte ich immer deutlicher, dass er eine genau gleich feine Nase hatte wie ich selber, inzwischen war ich mir mehr als nur einfach so sicher, dass er auch ein Wolf war. Ich liess ihm noch ein bisschen Zeit, bevor ich dann als Erster Zelt Nummer 23 verliess und der gerade aufgegangenen Sonne entgegenschaute. Eigentlich mochte ich die Nacht um einiges lieber, aber was konnte man schon dagegen machen? Diese Nacht würde ich vielleicht das erste Mal mit Rho zusammen herumziehen und vielleicht etwas jagen? Die Vorstellung war wunderbar!
Ich lächelte noch immer un endlich kam nun auch er aus dem Zelt. "Also.. Ich würde sagen, wir laufen mal dorthin!" Bestimmt deutete ich in eine Richtung, in deren Hintergrund es einige Gebäude hatte. Ich hätte die Schule an sich auch dorthin geschätzt, aber wir waren doch da zum erkundigen. Langsam trottete ich los und Rho holte schnell ein, bis wir nebeneinander hergingen.

[mit Rho nach: Wiese]
Out: Du darfst gern zuerst posten ♥

Als ich aus dem Zelt blendete mich für einen Moment die Sonne.
Ich sah dann in die Richtung in die er deutete
Wieter hinten waren gebäude zu sehn.
Von dort kamen sehr viele Gerüche.
Ja riecht sehr vielversprechend sagte ich lächend und holte zu ihm auf.



(tbc Wiese)