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Tief im Wald

vAnonymous
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Ich hörte dem Jungen aufmerksam zu. Meiner Meinung nach schien er es in den Japanischen Garten ziemlich eilig zu haben, auf den erste Blick, jedoch enterte sich meine Meinung nach der Zeit. Er hatte sich wieder bedankt und ich brachte aus mir nur ein ''Bitte'', raus, bevor ich wieder schwieg. Er blicke auf seine Uhr, somit wurde mir klar, dass er eine Verabredung hatte, die Frage war nun, mit wem? Ich persönlich würde auf ein Mädchen tippen. So spät in der Nacht, bei einem romantischen Vollmondschein... aber ich konnte mich auch irren, vielleicht war es eine Verabredung um etwas zu klären und über die Probleme auszusprechen , ein Treffen unter Freunden. Man konnte diesen Augenblick auch dramatisch bezeichnen, zwei Freunde unter dem Vollmondschein und ein kalter Wind... jedoch würde das ganze vermutlich nur schlecht enden... vielleicht gab es aber auch etwas Geschäftliches zu besprechen... immerhin kenne ich ihn nicht, und das sind wohl oder übel seine Sorgen oder sein Vergnügen. Irgendwie gab er mir den anblick, dass er hoffte, dass hinter jeder Schale sich ein weicher Kern verbirgt, das hat mir wohl sein Lächeln gezeigt. Viele lächelten mich an, aber es konnte genauso ein verlogenes Lächeln sein, jedoch machte es nicht in diesem Fall den Anschein. Trotzdem war ich dadurch leicht unsicher geworden, versuchte jedoch wieder meine Ruhe zu finden. Er steckte seine Uhr wieder ein, und entschloss mit mir zu warten, das hieß wohl, er hatte doch noch etwas Zeit. Er erzählte mir über das Schuldach und meine augen funkelten schließlich auf. Zuerst schwieg ich, weil ich dachte, dass er vielleicht noch etwas sagen wolle, jedoch schien er etwas abwesend zu sein. So ergriff ich den Augenblick um zum Wort zu kommen ''Sind viele Schüler auf dem Dach?'', fragte ich interessiert. Der Junge weckte immer mehr Interesse in mir, welches ich versuchte zu unterdrücken. Mit den Leuten oder mi den Jungs sprach ich nicht viel, das Gespräch viel immer kurz aus, dabei wurde vielleicht eine Frage gestellt, auf die ich meistens nur ein 'Ja' oder 'Nein' von mir gab. Er meinte man könne den Vollmond von dem Schuldach aus, besser sehen und diesen Augenblick würde ich mir kaum entgehen lassen, ob er nun mitkam oder auch nicht. Schließlich meldete er sich wieder nach einer Weile, er stellte sich vor, das ließ wohl ich müsste mich auch kurz vorstellen. Meine Vermutung war wohl richtig, wir gingen mit ihm in die selbe Klasse, das heißt ich würde ihn noch viel öfters sehen und es st nie schlecht, jemanden kennen zu lernen. Ich bevorzuge nicht viele Freunde, aber dafür sehr gute. Ob ich ihm aber nun über mich etwas erzählen sollte und er es wissen wollte, würde es sich zeigen, je nach dem ob er mit mir mitkam. ''Mein Name ist Sasuke Long Keisuke und ich bin ebenfalls in Katokyu-Klasse...'', antwortete ich ihm. ''Man spricht mich Saske aus...'', fügte ich noch hinzu, weil mich so viele Leute falsch genannt haben.
 09.04.13 7:35
vAnonymous
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Das Mädchen war im Moment alles andere als redselig aber immerhin konnte sie ihm den Weg zum japanischen Garten erklären. Nachdem er sich dafür abermals bedankt hatte brachte sie sogar ein "Bitte " fertig. Takumi deutete daraus, dass sie langsam auftaute auch wenn sie danach wieder schwieg und er lange nichts von ihr hören würde. Der Junge dachte, er wäre schon spät dran dabei verriet ihm der Blick auf seine Uhr, dass er noch etwas Zeit hatte. Zeit die er investieren konnte um sich mit ihr zu unterhalten und sie besser kennenlernen sofern die Dame sich darauf einließ. Mit ihrer Vermutung hatte sie sogar recht, eigentlich wollte er sich mit Asa im Park treffen wo sie sich das Feuerwerk ansehen würden. Voerst hatten sie das Dach gewählt doch der Garten schien ihnen als einladender. Takumi packte die Uhr wieder weg, zeitgemäß war das wohl nicht mehr wo es doch Armbanduhren und Handys gab aber Taku mochte diesen Retrostyle. Ein Lächeln zierte sein Gesicht, kein gespieltes sondern ein ernstgemeintes das an die junge Dame gerichtet war. Er empfand es als die einfachste Art Vertrauen aufzubauen. Da sie offenbar lieber allein war würde sie sicher gern hören dass sich auf dem Dach kaum jemand aufhielt. Er merkte an ihrer Tonlage, dass sie neugierig war. "Also nein eigentlich hält sich da kaum jemand auf. Um diese Uhrzeit wahrscheinlich eh nicht da die meisten auf dem Valentinsball sind" Er wollte sie jetzt nicht in böser Absicht auf das Dach locken oder so. Nur wollte er sie lieber in Sicherheit wissen und in der Nähe des Schulgebäudes war es allemal besser als in so einem Wald. Takumi wurde wegen ihren Haaren kurz abgelenkt, als er dann wieder bei der Sache war fiel ihm auf dass er garnicht ihren Namen wusste und sie seinen ebenso nicht. Takumi stellte sich also mit seinem vollen Namen vor und erwähnte auch noch in welche Klasse er ging. Was er nicht wusste, dass sie in die selbe Klasse gingen aber das würde er gleich erfahren. Nun hatte er einen Namen zu dem hübschen Mädchen. Sasuke hieß sie also ein passender Name wenn er auch etwa nach einem Jungen klang. Da der Junge Amerikaner war kannte er sich mit japanischen Namen nicht so aus. "Aha Saske, das klingt interessant. Tja also ich freue mich schon auf den Unterricht das wird sicher lustig" wieder ein Lächeln von Takumi. Von seiner Seite aus könnten sie nun ruhig gehen, Sasuke konnte entscheiden ob sie blieb oder mitkam.
 09.04.13 19:35
vAnonymous
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Ich hörte weider dem Jungen zu und lauschte die Umgebung, es wurde leicht unruhig, irgendwelche Kreaturen schlichen sich wohl rum, von denen ich keine Ahnung hatte, aber wie sagte man so schön, irgendwann kommt immer das erste Mal. Man konnte mich vielleicht, als wahnsinnig bezeichnen, jedoch würde ich zu gerne wissen, was das für Tiere oder Gestalte waren, jedoch merkte ich Takumi an, dass ihm die Umgebung immer unangenehmer wurde und er hier schnellstens raus wollte. Das war aber nicht die Angst... oder? Oder hatte er doch angst vor der Dunkelheit und Kälte, wenn man noch dazu nicht weiß, was auf ihn hinter einem Gebüsch lauert. Ob ich Takumi irgendwann verstehen würde, war wohl die Frage der Zeit. Vielleicht würde ich aber auch meine Zeit wo anders investieren, vielleicht gab es jemanden der mich besser verstehen würde als er. Man sollte niemals zu viel von sich erzählen, sonst werden deine Freunde, ganz schnell zu deiner aller schlimmsten Konkurrenz und das hatte ich in China zu oft gesehen und verspürt. Vertraue niemanden, war danach mein neues Motto. Vielleicht ließ mich ja das ganze verändern. Ich schaltet schließlich meine ganze Umgebungswahrnehmung ab, als ich mich wieder Takumi widmete. er erzählte etwas von dem Vallentinsball. Sofort wurde mir alles klar, das erklärte diese Leere im Schulgebäude. Ich bin mir so sicher, dass es nach diesem Abend noch so viele gebrochene Herze geben würde, aber es war nicht mein Problem, also was kümmerte mich das noch? Ich mochte große Anlässe, weil ich dann in Ruhe gelassen wurde und nicht ständig ausgefragt wurde und dieses falsch Lächeln nicht mir tausend Mal ansehen musste. Zu gerne würde ich jedem meine Meinung sagen, doch es war verboten. Es lief alles Streng zu und man hatte sic an die Regeln zu halten, so setzte man auch ein gefälschtes Lächeln und antwortete so freundlich es nur ging. Sicherlich würde ich das ganze hier nicht durchziehen. Wenn irgendjemand irgendwann meine Gefühle aus mir raus bekam, dann war er mein Held, jedoch ist es seit dem Kindergarten nie mehr passiert. Ich blickte in die Richtung von dem Internat. ''...wenn du mitkommen willst, dann gehen wir zusammen zum Internat zurück... ich gehe dann auf das Schuldach und dir ist es frei überlassen, wohin du deinen Weg fortsetzest, ob du mitkommst, oder auch nicht...'', ich bewegte mich in die Richtung des Internates und atmete noch mal die frische kalte Luft. Ob nun der Unterricht lustig ausfallen würde mit Takumi oder nicht, würde sich erst nach einer weile rausstellen, immerhin kannte sie ihn nicht. Er schien jedenfalls nett und freundlich zu sein, aber ich hatte schon zu viele Menschen von seiner Sorte kennen gelernt und als die Fassade fiel, waren sie plötzlich doch ganz anders. Noch dazu schien er keine Ahnung von meinen Namen zu haben, was mir aber auch egal war, immerhin wusste niemand so Recht was dieser bedeutet hatte. Mein Vater hatte mir auch nie die Bedeutung erklärt und wieso er mich schlussendlich wie einen Jungen nannte. ''Bist du gut in der Schule?'', fragte ich ihn auf dem Weg.
tbc.: Schuldach
out: Takumi du kannst ruhig bei dem Schuldach weiter schreiben/bzw antworten :)
 09.04.13 20:03
vAnonymous
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pp: Kazus Rückzugspunkt

Kazuko wollte herausfinden warum die kleine Katze mit einem mal so stürmisch davon gelaufen war. Außerdem wollte er sie lieber bei sich im Zimmer wissen als hier draußen. Hier lebten jede Menge verschiedener Wesen, manche auch ziemlich gefährlich. Sie spionierten ihr also nicht direkt nach sondern als Katzenbesitzer hatten sie eine gewisse Verantwortung. Obwohl es doch schon wie Spionieren war wenn sie einer Katze bis in den Wald nachliefen. Sie konnten nur hoffen dass sie nachher auch wieder zurück fanden. Nachdem sich Sayu angezogen hatten liefen die beiden los in den Wald. Der Junge konnte sich vorstellen dass die kleine Katze öfters hier draußen war, schließlich war sie eine freilebende Katze die nur von ihnen adoptiert wurde. Kazu war ein Gestaltwandler darum konnte er ganz gut nachvollziehen warum das Tier weglief. Sie brauchten einfach ihre Freiheit, genau wie er wenn er sich verwandelte. Es ging immer tiefer und je weiter sie gingen desto dunkler wurde es auch. Die Bäume kamen ihm auch viel größer und breiter vor als am Anfang. "Pass auf wo du hintrittst, die Bäume stehn so dicht dass hier überall Wurzeln rausschauen" Kazu fragte sich wirklich warum Luna hier rumstreunte. So ein Ort war doch selbst für eine Katze zu gruselig oder? Der Junge nahm seine Freundin bei der Hand, nicht dass sie sich durch einen dummen Zufall auch noch verloren. Der Katze nachzulaufen war wohl die dümmste Idee die er je hatte
 20.05.13 21:53
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pp: Kazus Rückzugspunkt

nach dem Luna sich angezogen hatten gingen die beiden aus dem Zimmer und verfolgten die Katze bis tief in den Wald. Die Bäume standen so dicht aneinander das überall Wurzel raus ragten und sie auf passen mussten wo hin sie traten. Das Mädchen schaute sich um , es war schon unheimlich hier "kazu wollen wir nicht zurück" Sayu hatte schon etwas angst. "es ist gruslig hir . "was will den Luna nur hier ," fragte sich das mädchen und lief ihren Freund weiter nach. Der ihre Hand nahm damit sie bei ihm bliebe und auch nicht verlohren gehen würde.
"hoffentlich finden wir wieder zurück... kazu ich hab angst" Luna wurde immer mulmiger bei der sache. sie liefen einen langen weg entlang . keine Spur von der Katze. Luna trat auf einen ruschigen vermosten ast und rutschte aus und viel hin "mgh aua" sie sah zu ihren fuß und stand wieder auf "es ist nass und Kalt las uns wieder zurück gehen." doch als sie zurück sah sah sie selbst den himmel geschweige den die lichter des wohnheimes wieder "okay" sie sah zu ihren Freund "es ist dunkel ich hab angst" Sayu seuftze "weißt du den weg noch?"
 26.05.13 22:05
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Sayu hatte schon recht es war unheimlich, irgendwie aber auch wieder interessant in Kazukos Augen. War es nicht so dass es die Menschen immer wieder ins Ungewisse trieb trotz ihrer Furcht davor? Dem Jungen ging es langsam nicht nur mehr um die Katze er wollte selber mehr über diesen Ort erfahren. Sie würden noch einige Jahre an der Schule sein da könnten sie doch auch mal die Gegend erkunden. Er überhörte leicht die besorgten Worte seiner Freundin bzw. antwortete. "Ach komm so schlimm ist es doch nicht. Die Schule ist auch gleich da hinten, lass uns noch ein bisschen weiter gehen" redete er einfach auf sie ein und drängte sie dazu weiter und tiefer mit ihm in den Wald zu gehen. Kazu griff nach ihrer Hand und zog sie einfach mit sich. Sie kamen auf einen Wanderweg zumindest schien es einer zu sein. Auf diesem gingen sie nun weiter die Bäume standen zwar immernoch nah bei einander aber nicht mehr so dicht wie zuvor. Man musste einfach nur aufpassen wo man hintrat. Dass Sayu Angst hatte und langsam daran zweifelte ob sie wieder zurückfinden würden überhörte der Junge und zog sie weiter mit sich. Er war fasziniert davon dass es hier solche Orte gab, solche mysteriösen und verlockenden Orte. Es war fast als hätte der Wald ein Eigenleben und wollte Kazu immer weiter in sich hineinziehen und ihn nicht mehr hergeben. Erst als das Mädchen stolperte und dadurch an seiner Hand zog kam Kazu wieder zu Besinnung. Der Junge half seiner Freundin wieder auf die Beine und vergewisserte sich sogleich ob ihr was passiert war. "Tut mir Leid Schatz ich weiß nicht was los war. Ich hätte dich nicht überreden sollen hier herzukommen." Kazu sah sich um doch leider hatte er nun keine Ahnung wo sie waren geschweige denn wie sie zurück zum Wohnheim kommen sollten. Da Sayu aber auch so schon genug Angst hatte wollte er ihr nicht auch noch sagen dass sie sich verirrt hatten und spielte den starken Freund. Er rubbelte ihr über Arme und Rücken damit ihr wieder warm wurde und gab ihr noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Damit wollte er sie beruhigen und ihr ein wenig die Angst austreiben. "Du brauchst keine Angst zu haben mein Schatz. Ich bin bei dir und egal was passiert ich werde dich beschützen. Außerdem weiß ich wo wir lang müssen. Na komm im Nu sind wir wieder auf unserem Zimmer und kuscheln uns in unser Bett" Mit einem Arm um sie gelegt ging er weiter nichts ahnend dass sie sich weiter vom Wohnheim entfernten und auf eine verlassene Kirche zusteuerten.

tbc: Kleine Kapelle mit Friedhof
 27.05.13 21:23
vAnonymous
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Sayu wusste nicht was auf ein mal mit ihren freund los war, er zog sie einfach noch tiefer in den walt, er war irgendwie total bessessen darauf weiter hineinzu gehen. Sayu lief so schnell es geht ihm nach das kazu zog sie ja schon das sie ja nicht mal langsamer machen konnte. als sie stolberte und hinviel kam er Junge erst zur besinnung und sah das Mädchen an , er entschuldigt sich und holf ihr hoch. Doch als ihm bewust wurde das sie sich verlaufen hatten war es schon zu spät. klar hatte Sayu angst das merkte auch Kazu und wolllte ihr etwas mut zu sprechen . Sayu nickte darauf und ging mit ihm langsam weiter

tbc: Kleine Kapelle mit Friedhof
 28.05.13 15:23
vAnonymous
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[11:50 Morgens, Miamiel und Yume, PP: Die Acadamy; Der Flur im Erdgeschoss]

Ich lege Yume ganz vorsichtig auf einer geraden Fläche ab, dann besehe ich mir ihre Wunde nochmal. Wirklich nach einer Entzündung sieht es nicht aus, aber so viel Ahnung von Verletzungen hab ich jetzt auch nicht. Vielleicht ist es schlimmer, als ich zuerst denke und eben für den Fall sollte ich schon Kräuter suchen, nur, um einer Infektion vorzubeugen. Ich überprüfe noch einmal kurz, ob das Mädchen noch atmet, dann entferne ich mich ein Stück und sauge die Luft tief durch die Nase ein. Ich brauche nicht viele Kräuter, um die Wunde zu versorgen und wie es scheint, sind alle, die ich suche, in der Nähe. Zumindest täuscht meine Nase mich, was das angeht, selten, also kann ich davon ausgehen, dass ich die nötigen Pflanzen schnell finden werde. Ich schlage mich ins Unterholz, vor allem auf meinen Geruchssinn fixiert und folge dem Geruch von frischen Kräutern. Es dauert nur wenige Minuten und Handgriffe, bis ich alles zusammenhab, was ich brauche. Ich gehe zurück zu Yume und neben ihr in die Hocke. Die Kräuter zerrupfe ich größtenteils sofort, während ich den Rest beiseitelege, und zerreibe sie dann zwischen meinen Händen zu einem zähflüssigen Brei, den ich sanft auf die Wunde auftrage. In der Pflanze sind – wie mir Aldaviel erklärt hatte – Stoffe vorhanden, die das Schmerzempfinden lindern und auch, wenn das Mädchen gerade bewusstlos ist: Wenn sie aufwacht, wird sie schmerzen haben und die kann ich ja zumindest dämpfen. Ich zögere kurz, einerseits habe ich Angst, Yume zu verletzen, andererseits ist mir klar, dass das Stück Metall nicht in ihrer Wunde verbleiben kann, es raus zu nehmen ist wahrscheinlich besser. Nur könnte ich sie dabei ja auch wieder Verletzen oder Dreck in die Wunde reiben. Trotzdem, es muss sein und durch den Kräuterbrei dürfte die Wundumgebung relativ schmerzfrei sein. Ich greife vorsichtig mit zwei Fingern in die Wunde und ziehe mit spitzen Fingern den metallenen Gegenstand heraus, bevor ich ihn begutachte. So etwas habe ich in der Form noch nie gesehen und es ist… auf eine gewisse Art auch faszinierend, aber ich frage mich… wie so was in eine Verletzung kommen kann. Auf natürlichem Wege sicher nicht, zumal es keine besonders vorteilhafte Form hat: Zu kurz, um es in der Hand zu führen, zu schmal, um es auf einen Pfeil zu stecken. Also eine eher ungünstige Waffe, also wie kann es sein, dass so was in Yumes Arm gesteckte hat. Vielleicht schaffe ich es ja, sie, wenn sie zu sich kommt, per Zeichensprache irgendwie danach zu fragen. Aber erst mal muss sie zu sich kommen und bis dahin… sollte ich wahrscheinlich die Wunde fertig versorgt haben. Nun zerreibe ich auch die restlichen Kräuter zu einem Brei, den ich vorsichtig auf den Wundrändern auftrage. Diese Kräuter haben eine eher reinigende Wirkung und sollen lediglich eine Infektion verhindern, die die Wunde gefährlich verschlimmern könnte. Ich wickle eines von meinen Armbändern ab und verbinde damit locker die Wunde, um sie abzudecken. Zwar will ich dieses Armband nicht weggeben, aber Yume kommt mir auch ganz ehrlich vor und ich denke, sie wird es mir zurückgeben. Leise seufzend setze ich mich hin und warte, bis Yume aufwacht.

OUT: Hoffe, das ist ok so, Yume-chan ^^
 11.01.14 2:40
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Ruckartig wird sie aus dem Traum, zumindest denkt sie dass es einer war, gerissen und schlägt ihre Augen auf. Das Tageslicht blendet sie und kurze Zeit sieht sie nur ein helles Licht, bis sich ihre Augen an die plötzliche Helligkeit gewohnt haben. Schemenhaft erkennt sie Büsche um sich herum. Wegen den Bäumen, die um sie herum wachsen, schließt sie darauf, dass sie sich in einem Wald befindet. „W-Wo bin ich?“, flüstert sie träge. Angestrengt versucht sie ihre Augen offen zu halten, doch sie fühlen sich so unendlich schwer an. „M-miamiel?“ Er hatte sie doch nicht etwa verlassen? Er durfte nicht gehen. Er war die erste Person, die sich anscheinend noch für sie interessierte. Die erste Person, der sie vertrauen konnte. „M-mia-miamiel“, stößt sie hervor und eine Träne rollt ihre bleiche Wange herab. Ihr Blick wandert gehetzt hin her und doch kann sie ihn nicht finden. Zitternd versucht sie ihren Kopf zu heben, doch ein starker Schmerz durchzuckt sie. ‚Bleib bei mir‘ Dieser Gedanke ließ sie einfach nicht mehr los. Immer wieder und wieder wiederholte sie den Satz leise. Wie tief war sie bloß gesunken, dass sie jemanden brauchte? Sie war schwach geworden. Weich und schwach. Sie war erbärmlich. Sie konnte von niemandem Hilfe erwarten. Sie war nur ein Monster. Ein furchtbares Monster. Was war eigentlich mit ihrer Wunde? Sie verzog ihr Gesicht als sie sich ihrem Arm zuwand. Doch plötzlich stockte sie. Was war das auf ihrer Wunde? Das war vorhin doch noch nicht da gewesen…? Mit einem Finger strich sie ganz leicht über den Stoff. Wie nannte man das nochmal? Ach ja, Armband. Warum trug sie so etwas? Und woher hatte sie das? Entschlossen stemmte sie sich auf, bis sie eine einigermaßen stabile Position auf dem Boden hatte und betrachtete ihre Umgebung. Bäume. Büsche. Sie fühlte sich geborgen. Sie verspürte eine warme Atmosphäre. Als sie sich umdrehte, erstarrte sie und vor Glück liefen ihr Tränen über ihr Gesicht. Er war nicht verschwunden. Er war noch hier. Glücklich schmieß sie sich ihm in die Arme und klammerte sich wie ein kleines Mädchen an ihn. Ihr Körper erbebte, als sie verstand dass sie nicht allein gewesen war. Zumindest für diesen Moment nicht. Verdutzt riss sie ihren Kopf hoch. Was machte sie da??

OUT: sry, dass es so lange gedauert hat. Hatte ziemlich viel stress in der schule >< alles supi <3


_________________
"Reden" / Denken / Handeln
 21.01.14 16:45
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Ich hebe den Kopf, als sich Yume plötzlich regt. Sie ist aufgewacht, ein gutes Zeichen, auch, wenn sie sehr verwirrt aussieht. Nun, wer soll ihr das verdenken, umgekippt ist sie in einem Gang und jetzt wacht sie in einem Wald auf, das ist eine Umstellung und ich denke, damit hat sie auch nicht gerechnet. Erst einmal halte ich den Mund, um sie nicht zu verschrecken. Wie ein verängstigtes Rehkitz, das seine Mutter sucht, so sieht sie aus. Die großen, runden Augen… der verwirrte Blick... das erinnert doch sehr an die Augen von Beute. Und dennoch sehe ich sie nicht als solche an. Ich sehe Yume als Freundin, obwohl ich sie kaum kenne. Sie stottert etwas, das ich nicht verstehe, dann meinen Namen, zweimal. Ich will schon nach ihrer Schulter greifen, um ihr zu zeigen, dass ich direkt neben ihr bin, aber auch das könnte sie erschrecken. Und so ein Schock muss auch nicht ungefährlich sein, vor allem, wenn bereits eine Verletzung und ein großer Blutverlust vorausgegangen sind. Nein, mit ihr muss man jetzt behutsam und sanft vorgehen und so warte ich erst einmal, bis das Mädchen ihre Verletzung untersucht hat. Dann, schließlich, als sie sich umblickt, entdeckt sie mich. Tränen laufen ihr übers Gesicht, klar wie ein Bergfluss und glitzernd wie kleine Kristalle. Ich zögere einen Moment, dann wische ich ihr sanft über die Wange, um die Tränen abzustreifen. Sie sieht nicht traurig aus, im Gegenteil, aber trotzdem weint sie. Das verstehe ich nicht ganz. Als sie mir schließlich um den Hals fällt, muss ich mich doch etwas überwinden, um sie in den Arm zu nehmen. Sie zu tragen war eine Sache, das war helfen. Aber so eine Umarmung… das ist eine ganz andere Sache und… wenn, dann würde ich Liomar so im Arm halten wollen. Aber ich will Yume ja auch nicht wegstoßen, immerhin ist sie gerade erst wieder zu sich gekommen und ein bisschen emotionale Wärme ist jetzt wohl auch wichtig. Als sie jedoch den Kopf abrupt hebt und mir dabei die Stirn gegens Kinn rammt, lasse ich sofort los und taste auch erst kurz meinen Kiefer ab, bevor ich sie wieder anlächle. „Du.. nicht Angst. Ist gut… Alles g-gut… Tu… tut weh?“ Mit fragendem Gesicht deute ich auf den Arm des Mädchens.  Die Sprache fällt mir immer noch schwer, sie wirkt so fremd im vergleich mit meiner Muttersprache.
 27.02.14 19:36
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Warum hatte er sie nicht weg gestoßen? Es war ihm bestimmt unangenehm gewesen, einfach so von einem fremden Mädchen umarmt zu werden. Naja, das war jetzt auch erst einmal egal. Bei seiner stotternden Antwort zuckte sie sichtbar zusammen. Das Geräusch hinterließ schmerzhafte Gefühle in ihrem Kopf. Zaghaft tastete sie die Stelle an ihrem Kopf ab, auf die sie wahrscheinlich aufgeprallt war. Es war nur eine leichte Beule zurück geblieben, aber hinter ihrem Ohr befand sich leicht angetrocknetes Blut. Selbst schuld. Warum war sie auch so dumm gewesen, sofort zu dieser Schule zu eilen? Sie hätte doch wissen müssen, dass das nicht gut ausgehen würde. Miamiels stechender Blick riss sie aus ihren Gedanken. Schließlich antwortete sie mit einem leichten Kopfschütteln, bei dem sie vor Schmerz die Augen zu kniff, da die schnelle Bewegung einen scharfen Schmerz verursachte. Die Antwort entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber es ging ihr auf jeden fall schon mal besser als vorhin. Das hatte sie wohl ihm zu verdanken... was auch immer er getan hatte. Den Rest musste sie alleine schaffen. "Danke" Ihr Lächeln war schon lange nicht mehr so strahlend gewesen wie jetzt bei diesem Wort. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Er hatte eine glatte und reine Haut. Faszinierd strich sie über seinen Unterarm. Mitten in der Bewegung hielt sie inne und errötete. "T-Tut mir leid...", stieß sie stotternd hervor. Rasch wich sie wieder zurück und versuchte aufzustehen. Schwankend kam sie auf die Beine und versuchte sich an ihrem ersten wackligen Schritt. Sie musste wie ein verwirrter Hundewelpe aussehen...
 10.03.14 19:31
v

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