kleines Kiefernwäldchen

Interessant war was anderes, denn für Nanagi gehörte es ja zum Alltag. Er war schließlich ein Shinigami und bis jetzt hatte er hier auch nur einen anderen Shinigami getroffen, und das war der etwas seltsame Undertaker gewesen. Zum Ende des Gespräches hatten sich die beiden wirklich ernst über ihre Arbeit unterhalten und welchen Sinn das alles hätte, aber davor, nun ja, davor war er doch etwas seltsam gewesen. Immerhin, wer trug seine Kekse schon in einer Urne mit sich rum? Von dieser Sorte gab es wohl nicht sehr viele Personen. Dafür das Nanagi sich eigentlich nicht gerne unterhielt wurde ihm dieses Gespräch schon fast wieder zu leise. Wenn er schon jemanden gefunden hatte, mit dem er reden konnte, dann wollte der silberhaarige das ja auch nutzen. Nanagi beobachtete den Halbdämon dabei, wie dieser bedächtig die Blumen betrachtete. Der verwunderte Blick, denn Nanagi aber geschenkt bekommen hatte, als er Sandar erklärte das diese silberne Rose ein Symbol des Schutzes war, amüsierte den jungen Shinigami dann doch etwas. An dem Gesichtsausdruck der danach folgte, als Sandar schließlich eine Blüte abgezupft hatte und diese in seinen Mund geschoben hatte, merkte Nanagi das es ihm wohl gut schmeckte. Lächelnd sah er wieder auf die Blumen zu seinen Füßen. „Ich sagte doch meine Blumen sind etwas Besonderes und deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen schmeckt dir diese Rose, nicht wahr?“ Alle seine Blumen schmeckten auf ihre Art anders und die silbern, glänzende Rose die er Sandar gegeben hatte, war wohl noch einer derer, die am besten schmeckten. Nebenbei kam ihm dann wieder der Gedanke, was er heute, am letzten Tag des Ausfluges noch tun sollte. Eigentlich wollte er ja die schönen Aussichten noch etwas genießen, aber all das hatte ja noch etwas Zeit schließlich, war es ja fast erst 12.00 Uhr. Nanagi pflückte sich nach einem kurzen Augenblick der Still wieder eine seiner Blumen, aus dem Boden vor ihm und zupfte eine Blüte ab, die er sich dann ebenfalls in den Mund schob. Einfach nichts ging über seine süßen Blumen. „Und? Was machst du so in deiner Freizeit außer Gitarre spielen? Ich meine jetzt so an Hobbys.“ Nanagis Hobbys waren da wohl doch eher etwas langweilig und manche würden einige von diesen eher als Arbeit beschreiben, anstatt als ein Hobby, aber so war der junge Shinigami nun mal. Eben nicht zu vergleichen mit anderen Personen. So hat Nanagi es damals, als er noch jünger war, zum Beispiel immer geliebt im Garten zu arbeiten und könnte er wieder in einem Garten arbeiten würde er es wohl auch wieder tun, denn dabei konnte er sich einfach am besten entspannen. Der hellhaarige war ja selber erst kurz vor dem Ausflug an die Schule gekommen und so kannte er hier ja noch nicht wirklich viele, ob sich das noch ändern würde, dass wusste dieser nicht. „Und? Wie lange bist du schon an der Moon Academy? Ich bin ja erst kurz vor dem Ausflug an diese Schule gekommen.“ Gespräch in Gang gehalten, also den Auftrag hatte er doch eigentlich relativ gut hinbekommen.

Arienne sah kurz die Vampirin an als diese fragte wohin es nun gehen würde. Arienne antwortete nicht sofort weil sie es auch nicht wusste. Sie blickte sich genau um und fokussierte etwas pelziges kleines auf einem Baum. „Was ist denn das?“ flüsterte sie und schlich sich in die Richtung des Baumes. Doch raschelte es sehr, als sie durch einen Blätterhaufen stapfte.
Da blickte sich das Tier auf dem Baum um und Arienne sah, dass es ein Makackenaffe war. Dieser kreischte kurz auf und verzog sich dann über die Baumwipfel aus dem Blickfeld der Rättin.
„Hast du das gesehen? Das war ein Affe! Arienne strahlte Yukira an.
Dann blickte sie auf ihr Handy. Es war schon fast zeit für ihr Treffen mit dem Kochclub.
„Yukira? Es hat mir echt Spaß gemacht, aber ich muss jetzt zu einem Treffen vom Kochclub. Kommst du nach zum Grillplatz? Wird bestimmt sehr lustig.“
Arienne winkte Yukira zu und lief dann in die Richtung des Zeltplatzes.

~TBC: Grillplatz
~Out: Wenn du willst, Yukira kannst du ja einfach mit zum Treffen kommen^^

Sandar pflückte weitere Blütenblätter der Silberrose, und aß sie genüsslich. Dabei sah er immer noch in den Wald. Irgendwann wanderte sein Blick nach oben zur Sonne, die schon fast im Zenit stand. Schon so spät. Der Shinigami bemerkte das es Ihm schmeckte, und kommentierte das ganze auch entsprechend.
Du hast recht, es schmeckt wirklich einzigartig. Die Rose hatte sich schon deutlich gelichtet, ungefähr die Hälfte der Blätter war noch übrig. Er hielt den Rest Fest in der Hand, während Nanagi die Nächst Frage stellte. Eine für ihn schwierige Frage. Er machte kaum mehr, als zur Schule gehen, Schlafen, Essen, er unterhielt sich und er machte Musik.
Nun, man könnte sagen, die Musik ist mir Hobby und Beruf zugleich gewesen, und ist inzwischen mein liebstes und größtes Hobby. andere wirkliche Hobbys hatte er nicht wirklich, er hatte zumeist daran gearbeitet in der weiten Welt überleben zu können. Was dort wo es Zivilisation gab besonders einfach war. Dort hatte er sich am öftesten als Musiker verdingt. Ansonsten musste er auf seine Dämonischen Fähigkeiten zurückgreife. Besonders denen zur Jagd. Er fasste unwillkürlich an den Griff der Pistole und leckte sich die Lippen. Er könnte überhaupt mal wieder Jagen gehen. Während er so über seine hobbys weiter nachdachte fragte ihn der überaus sympathische Shinigami weiter aus.
Nein, ich bin auch noch nicht so lange hier. Um genau zu sein erst drei Tage. Sandar streckte sich. irgendwann in der nächsten Zeit würde er wohl mal wieder aufstehen müssen. Aber noch nicht jetzt.