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'Kamuis kleines Reich'

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Gesamteindruck:

Die Küche:

Essplatz:

Wohnzimmer:
 19.05.12 11:19
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» cf. Eingangstor

Der junge Lehrer hatte Luka in der Zwischenzeit hinter sich ins Lehrerhaus geholt. Keiner würde irgendetwas sagen können, weil er persönlich seinem Schüler erlaubt hatte hierher zu kommen. Niemand würde irgendwie meckern von wegen "unbefugter Besucher". Der wahre Grund, wieso Kamui den Jungen mitschleppte brauchte ja keiner, insbesondere nicht der Schulleiter zu erfahren. Wahrscheinlich galt jene Regel dafür wenn die Schüler eine Art Strafaufgaben machen oder abgeben mussten, ansonsten war das Lehrerhaus für die Schüler ja absolut Tabu. Einfach so würde er die Schüler ja nicht herschleppen, seine Lektion hatte er längst gelernt. Aber jener fast hilflosen jungen Liebesseele musste man einfach helfen, selbst wenn der angebliche Vertrauenslehrer nicht gerade der Richtige dafür war. Was soll's. Solange Luka spürte, dass Kamui gut sei für ihn, will er ihm jenen Spass auch nicht wieder verderben. Spiesser gehörten ja auch zu den Dingen, die der Weisshaarige in den Tod hasste, also wollte er selber lieber einmal keinen dieser Kategorie spielen. Wer ist schon gern etwas, was er eigentlich selber absolut hasst? Macht nicht wirklich Sinn, nicht mal in Kamuis Kopf, in welchem die idiotischen Ideen nur so zu wachsen schienen wie in einem tropischen Gewächshaus. Whatever.
Der Weisshaarige war vorausgeschritten zur Treppe hin und stieg eine Etage nach oben zu en Zimmern der männlichen Lehrern und Angestellten. Als er über den letzten Tritt gekommen ist, blickte er nochmals über seine Schultern und kontrollierte fix, ob der Rothaarige noch hinter ihm war und seinem Weg folgte. Als dieser hinter ihm ins Sichtfeld kam, setzte Kamui seinen Weg fort und folgte dem Gang bis zu jenem Zimmer, welches mit seinem Nachnamen geziert wurde. Er fand es schnell, war ja auch kein Wunder, das erste Mal hier war er auch wieder nicht. Bis er den Zimmerschlüssel aus den endlosen Weiten seiner Hosentasche heraufgeholt hatte, war der Junge in der Zwischenzeit beinahe hinter ihm. Lächelnd drehte er den Schlüssel um und drückte fast im gleichen Atemzug die Türfalle nach unten, sodass sich die Tür mit einem Schwung nach innen öffnete. Erst spähte er kurz hinein und kontrollierte das Thema "Unordnung", aber dann schaute er wieder zu Luka hinüber und zeigte ihm mit einer Geste des Armes, dass er ruhig eintreten dürfe. "Komm rein und fühle dich wie Zuhause. Und bitte nicht allzu sehr auf die Unordnung achten, ich hatte noch nicht viel Zeit alles auszupacken und einzuräumen." Natürlich nicht, wenn er die Zeit lieber in den Betten von anderen Leuten verbringt, dass er für sein eigenes Reich kaum mehr Zeit hatte. Nun ja, egal nun. Brauchte der ja nicht zu wissen. Der weisshaarige Lehrer blieb im Türrahmen stehen und wartete geduldig darauf, dass Luka selber die Initiative ergreifen würde und ins Zimmer hineinkam.
 28.05.12 11:02
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Pp: Eingangstor.

Mittlerweile schienen die Gedanken von Luka sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen. Ständig schwebten neue Bilder von ihm und seinem neuen – gleichzeitig auch sein aller erster – Freund. Ja, Tian war es und er würde bestimmt der letzte bleiben. Bis das der Tod sie trennte... oder sagte man so etwas erst bei der Hochzeit? Moment.. heiraten!? Luka in einem Brautkleid? 'Schalt mal einen Gang runter Süße'.. das hätte seine Freundin jetzt zu ihm gesagt. Ja, am besten einfach nicht weiterhin darüber nachdenken. Schließlich standen die beiden am Anfang der Beziehung. Zurück zu den Bildern. Viele romantische und auch noch einige, die ihn Lächeln ließen, was auch kein Problem war. Solange der Biologielehrer nichts davon mitbekam. In diesem Moment wanderte der prüfende Blick des rothaarigen zu ihm, sodass er sehen konnte, wie viel Aufmerksamkeit er geschenkt bekam. Mit einem erleichterten seufzen fing er wieder an zu träumen. NOCH hatte er nicht darauf acht gegeben, das der kleine hier am Lachen war. Naja, es hätte auch sein können, das Luka sich freute gemeinsam mit Kamui einen Schokoladenkuchen backen zu dürfen. Wirklich falsch würde der weißhaarige da auch nicht liegen, schließlich freite sich Luka in diesem Moment genauso darüber. Noch ein Grund mehr, viel breiter zu Lächeln als je zuvor in seinem Leben. Kleine Momente, die sein Leben völlig veränderten und diesem einen neuen Sinn ergaben. Früher weinte 'sie' jeden Tag im Bett und hoffte endlich mal sterben zu könne. 'Sie' wollte alt werden, das Leben schnell hinter sich bringen.. und nun stellte 'er' sich vor, wie Tian ihn im Regen unter einem grauen Schirm küsste. Ganz anders, als das wahre Geschlecht in Luka. Egal, 'sie' war für ihn momentan gestorben, zumindest jetzt. Es würde sicherlich einen Zeitpunkt geben, der ihn daran erinnern würde, dass er immer noch ein Mädchen war.
Und wenn schon, Tian liebte ihn! Er konnte gar nicht wissen, das sein Wolf gerade über ihn sprach. Sonst wäre Luka wahrscheinlich vor Verlegenheit rot angelaufen. Als die beiden schließlich beim Lehrer vor der Zimmertür standen, sah sich der 17-jährige erneut um, nahm wieder keine weiteren Personen auf dem Gang war. Vielleicht waren alle mit einem Schüler beschäftigt? Oder die leiteten den Kochkurs, indem Luka sich hätte eintragen sollen. Egal, gestern kuscheln war viel romantischer und schöner gewesen. Außerdem hatte er einen netten Lehrer gefunden, der sogar seine eigene Küche opferte.. er ahnte noch nicht, was für eine Person er eigentlich vor sich hatte. Musste der Drache aufpassen, das die Naschkatze in ihm nicht zum Vorschein kam.. oder eher Naschdrache? „Ich.. möchte mich nicht wie zu Hause fühlen“, denn zu Hause war es am schlimmsten gewesen. Überall würde er viel lieber sein, als wieder zu Hause im Land der Drachen, bei seinen Eltern und seinem großen Bruder. Nie im Leben, nein, nein und noch einmal nein! Sie würden ihn ohnehin nicht finden und wenn, dann würde Tian ihn beschützen. Etwas zögernd blieb Luka vor der Tür stehen und beobachtete den Biologielehrer. Konnte er wirklich einfach so rein gehen? Eine gute Weile blieb er doch noch stehen, bis er schüchtern den ersten Schritt in die Wohnung machte. Ein bekannter Duft stieg ihm in die Nase, der Duft des Mannes, also waren sie richtig. Leicht amüsiert, dass es hier nicht viel anders aussah, als bei ihm, drehte sich der rothaarige um und grinste dem Lehrer entgegen. „Och, bei mir sieht es auch nicht viel anders aus.“ Luka stellte die Sachen einfach auf die Theke ab, dennoch schüchtern und merkte, wie ordentlich diese eigentlich gehalten war. Zu schade, das ausgerechnet Luka sie schmutzig machen würde. Wenn er sich hier so umsah, entsprach es nicht der Größe seiner Wohnung. hm.. die würde auf jeden Fall für zwei Leute reichen.. und eigentlich hatte Luka doch ein Doppelbett... „Kann ich Ihnen einen Frage stellen, Sensei Gakupo?“
 28.05.12 20:51
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Der Weisshaarige blieb ruhig an der geöffneten Tür stehen. Sie hatten selbstverständlich Zeit und besonders mit Ungeduld beschenkt war er im Moment auch nicht. Wenn, dann sollte der Junge aus eigener Initiative da hineingehen wollen, ohne dass Kamui ihn eigenhändig da hineinschieben muss. Nach wie vor geschehen die Dinge auf völlig freiwilliger Basis, nach wie vor galt einfach das Angebot der Hilfe und nie war jemals etwas von Muss oder Zwang die Rede, natürlich würde sich dies auch nicht mehr ändern. Noch schien der Junge zu zögern, aber irgendwie fand der Lehrer es auch verständlich, dass sich Luka an diesem Ort der Schule nicht sonderlich wohl fühlte wie an jeglichen anderen Orten. Immerhin stand im Haus der Lehrer die Diskretion und das Verbot für unbefugte Schüler ziemlich weit vorne. Doch solange er bestätigen wird, dass Luka Kaoru aus seiner Nachtklasse Supetokyu auf seine Veranlassung hier ist, scheint alles zu klappen. Der Rothaarige merkte ein wenig verlegen an, dass er sich nicht wie Zuhaue fühlen wollte und blickte in die Richtung des Bodens. Leicht verwundert versuchte Kamui seinen Blick wieder heraufzuziehen, auch wenn er nicht ganz wusste, ob das Sinn machte. "Verzeihung, ich wollte dich nicht an etwas erinnern. Ich meinte nur, komm' rein und fühle dich nicht wie ein Gast, der auf alles Porzellan Acht geben muss." Er hatte gar kein Porzellan-Zeugs hier drin, weil es es schlicht und einfach potthässlich fand, aber dennoch hoffte der Weisshaarige, dass seine Umschreibung irgendwie verstanden worden ist.
Erst jetzt schien sich der Junge zu überwinden und trat einen vorsichtigen Schritt in Kamuis Zimmer hinein. Der Halbvampir stand nach wie vor lächelnd und auffordernd im Türrahmen, sodass der Junge ja keine Angst vor dem Ungewissen bekam. Als Luka einige Schritte nach drinnen gemacht hatte, drehte er sich plötzlich breit grinsend zu dem Lehrer um, was jener im ersten Moment nicht ganz verstehen konnte. Als der Rothaarige aber meinte, dass es bei ihm nicht viel anders aussehen würde, verstand Kamui sofort, worum es ging und was die Ursache für Lukas Grinsen war: seine Unordnung. Seufzend verdrehte er die Augen und schritt an dem Jungen vorbei ins Wohnzimmer hinein, wo noch ein offener Koffer stand und eigentlich schien von jenem rein gar nichts aufgeräumt zu sein. "Ich hab' später dann dazu Zeit, Hauptsache die Küche ist frei." Und das war sie allemal! Eingeweiht hatte er sie noch nie, nicht einmal Zeit zum genauen Studieren hatte er gehabt. Dennoch nahm Kamui seine Tasche mit dem Eingekauften und mit dem Lebkuchenherz mit und schleppte es in die Richtung der Küche. Noch bevor Luka ihm folgte, fragte er, ob er ihm eine Frage stellen konnte. Für einige Sekunden verschwand Kamui in der Küche, während er die Plastiktüte auf die Ablage aus Chromstahl legte. Kurz daraufhin drehte er sich wieder ab und stützte sich mit den Ellbogen auf die Theke. "Komm her. Dann machen wir uns einmal alle restlichen Zutaten bereit." Das wichtigste wie Mehl, Zucker, Milch und solche Dinge hatte er selber bei sich im Kühlschrank. Das kalte Zeugs hatte er wenigstens noch schlauerweise verstaut, bevor er das Zimmer wieder verlassen hatte. "Du darfst mich fragen was du willst und wann du willst. Also?" Ein wenig verwundert wartete Kamui ab, denn ansonsten hätte er Luka nun das kleine Geschenk überreicht...
 03.06.12 0:09
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Durch Tian schien das Leben des rothaarigen endlich wieder einen Sinn zu haben. Noch nie hatte er sich so glücklich gefühlt, wenn er die Zweisamkeit mit jemanden genoss. Einen Freund an seiner Seite zu haben musste das schöne auf der ganzen Welt sein. Mit einem leicht verlegenen grinsen war der Drache seinem Biologielehrer gefolgt und freute sich endlich starten zu können. Bestimmt würden die beiden sehr viel Spaß haben, zumindest sah es nicht so aus, als wäre der weißhaarige dazu verpflichtet ihm zu helfen. Schließlich hätte Luka auch in einen Kurs gehen können, doch seine Überraschung kam ziemlich spontan. Das Tian und er in so kurzer Zeit etwas wie Liebe füreinander empfanden war doch eigenartig und dennoch war es so stark. Die Bindung fühlte sich unbeschreiblich an. Einfach das schönste in der Nähe von Tian zu sein. Wenn seine Hände über Lukas Körper strichen. Nur er durfte das und kein anderer. Erinnerungen an die Familienmitglieder – von denen Tian auch nicht besonders viel hielt – waren also überflüssig und sollten nie mehr in seinem Leben auftauchen. Und der weißhaarige hatte sogar Verständnis, fragte noch nicht einmal nach, weswegen er sich nicht wie zu Hause fühlen wollte. Gut so. Denn seine Geschichte sollte nicht bei jedem ins Ohr gelangen. „Schon in Ordnung“. Nach einer Weile traute sich der Drache auch endlich das Zimmer zu betreten und er freute sich regelrecht es getan zu haben. Eine angenehme Temperatur, hier schien keiner geheizt zu haben, was man bei so einem Wetter so oder so sein lassen sollte. Nachdem sich der rothaarige ein Bild gemacht hatte, blieb er ganz ehrlich und erkannte sein eigenes Zimmer hier wieder. Immer unordentlich und es lag ständig etwas auf dem Boden. Obwohl es hier wahrscheinlich nur das Chaos vom gewöhnlichen umziehen ist. Das heißt Sensei Gakupo war noch gar nicht sehr lange auf dieser Schule. Schienen wohl beide ziemlich neu zu sein. Aber das Zimmer musste ja nichts heißen. Luka war immer noch ein bisschen schüchtern, schließlich befand er sich im Lehrerflügel. Als sie beginnen wollten hatte Luka wieder eine seiner seltsamen Fragen parat. Wer durfte denn bitte keine Fragen stellen und warum sollte Sensei Gakupo es ihm nicht erlauben? Der Lehrer verschwand in der Küche, während der Drache noch einige Sekunden stehen blieb und auf seiner Lippe herum kaute. Vielleicht sollte er sich zu dem Biologielehrer begeben? //Lauf schon!!!// Wie auf Kommando war er zu dem Lehrer gegangen und war gerade dabei ihm zu helfen, die Sachen auszupacken und auf die freite Theke zu stellen. Hier sah es echt schön aus, hat wahrscheinlich viel Geld gekostet! Gerade als Luka in dem Buch herum blätterte kam er wieder auf die Frage zurück... „Naja...“, schüchtern und leicht rot im Gesicht blieb sein Blick auf den Seiten. Konnte man so etwas einfach fragen? Oder lieber doch nicht?
„Haben Sie... einen Liebespartner, der hier auch wohnt?“ //Luka! Jetzt denkt er du bist verrückt. Das geht einen Schüler doch nichts an... sag was anderes!// „Also so war das nicht gemeint... ich.. würde gerne Tian fragen ob... Naja... mein Zimmer ist recht groß und ich hab mir gedacht, dass er zu mir ziehen mag. Aber was ist wenn er seinen Abstand braucht? Und wir sind doch erst seit kurzem zusammen, vielleicht will er das gar nicht. Außerdem besitze ich nur ein Doppelbett. Am Ende denkt Tian noch, das ich schon mehr möchte.. ich weiß einfach nicht, ob ich ihn fragen soll... bestimmt möchte er das gar nicht!!!“ Man könnte meinen Luka führte sein Selbstgespräch... und was hatte Sensei Gakupo damit zu tun? Da war jemand von jetzt auf gleich zum Vertrauenslehrer geworden. Viel Spaß mit Luka!
 04.06.12 16:04
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Ach je. Vielleicht hatte er einfach nicht gerechnet so schnell einen Besuch zu bekommen und hatte sich aus diesem Grund nicht besonders ins Zeug gelegt so schnell es nur ging aufzuräumen. Für was denn auch? Durch Ryu war Kamui früher ständig im Kontakt mit Unordnung und Chaos gewesen, sodass er es nie anders gesehen und dadurch nicht anders gelernt hatte. Man hat ihm immer gesagt solange er seine wichtigen Sachen der eigenen Unordnung noch finden würde, mache sich niemand Gedanken darum wie es hier aussieht. Seufzend erinnerte er sich daran zurück, wie er manchmal Mühe gehabt hatte seine eigenen Dinge wieder zu finden, weil sein Bruder neben seinem eigenen auch noch Kamuis Zimmer durcheinandergebracht hatte. Ach herrje. Manchmal würde der Weisshaarige am liebsten drei Kreuze an die Decke machen, dass er heute ein Zimmer haben durfte ohne irgendjemand, mit welchem er es hätte teilen sollen. Selbst wenn Einsamkeit etwas der schlimmsten Dinge der Welt war, bevorzugte Kamui es irgendwie doch selber über Ordnung und Unordnung bestimmen zu können. Leicht lächelnd schüttelte er den Kopf und schloss mit einem Ruck die Tür hinter sich, nachdem Luka schon eingetreten war. Er meinte nur, dass es schon in Ordnung sei, aber allein von seiner vorherigen Aussage ausgehend hielt Kamui es nicht für besonders angebracht weiterhin drauf einzugehen. Wenn der Rothaarige meinte, dass es in Ordnung ist, konnte sich auch der Halbvampir damit abfinden und schwieg nur.
Daraufhin war er in die Küche gegangen. Im ersten Moment war der Schüler noch im Eingangsbereich stehen geblieben und schien sich ein wenig zögernd zu verhalten. Wie er es verstehen konnte, wie er es verstehen konnte. Kamui wollte nicht dran denken wie er sich selber fühlen würde, wenn einer seiner Lehrer ihn in sein persönliches Zimmer schleppt und dann dort von ihm erwartet, dass er sich "wie Zuhause" fühlen soll. Der Lehrer gab Luka noch ein wenig Zeit und gesellte sich schonmal zu den Küchengeräten und alles, was dort so herumstand. Dennoch schien Luka nur wenige Augenblicke später wieder gefasst zu sein und war ihm brav gefolgt. In der Zwischenzeit hatte Kamui eine Schüssel genommen und packte als Erstes die Schokolade aus. "Die muss noch schmelzen, darum fangen wir immer mit dem an, was länger dauert...", meinte er dann mehr zu sich selber und bröckelte die dunkle Schokolade in die Schüssel hinein, bevor er sie in das Becken stellte und dieses mit heissem Wasser füllte. "Wasch' dir erst einmal die Hände", fügte er dann noch schnell hinzu und ging zum zweiten Waschbecken hin, wo er wieder auf Luka wartete.
Der schien jetzt aber zuerst seine Frage stellen zu wollen. Eigentlich rechnete der Halbvampir jetzt mit allem. Doch als Luka wissen wollte, ob er hier alleine leben würde oder ob er einen Liebespartner hätte hier, brachte ihn ein wenig aus der Fassung. Sofort drängten sich die Erinnerungen in seinen Kopf hinein... »..könntest Du mich lieben?«, hauchte sie in den Kuss hinein und schaute ihm tief in seine roten Augen. "Ja..", hauchte er dann langsam zurück und verwickelte sich sofort wieder in einen Kuss, damit sie unter keinen Umständen sein Gesicht sehen konnte ... "Appetit" darfst Du dir holen, aber "gegessen" wird zu Hause. Verzweifelt biss sich Kamui auf die Unterlippe, leider so heftig, dass er eine eigene Blutspur hinterliess. Vampir-Angewohnheit. Bis jetzt hat er sich super geschlagen sich nicht daran zu erinnern und jetzt kam ein unschuldiger Junge und brachte ihn wieder durcheinander. Er seufzte und hatte gar nicht bemerkt, dass Luka in der Zwischenzeit unbekümmert weitergeredet hatte. "Äh. Entschuldige, aber ich glaube du musst nochmals wiederholen, was du gesagt hast. Ich war in Gedanken grad... anderswo." Kühle Nacht, Freitag Abend, dunkle Gasse. Schnell schüttelte er wieder den Kopf und grummelte vor sich hin, als der Blutgeschmack nun bis in seinen Mund reichte. "Nein, ich lebe alleine hier", meinte er dann plötzlich wieder vollkommen gefasst, da er wusste, ass Luka noch eine Antwort erwartete.
 04.06.12 17:47
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Als seine Seelenspiegel die Schokolade so erblickten musste er sich zurück nehmen um nicht gleich mit dem naschen zu beginnen. Nein Luka, es musste alles einfach für Tian sein. Sonst würde er nichts mehr von dem leckeren Kuchen abbekommen und wenn es so war, so würde Sensei Gakupo sich völlig umsonst hier anstrengen. Sie befanden sich mittlerweile in seinen vier Wänden und Luka fühlte sich schon ein bisschen wohler als anfangs. Allerdings ließ sich eine gewisse Schüchternheit nicht vermeiden. Immer noch blätterte er im Buch herum und suchte nach einem schönen Kuchen, natürlich auch möglichst einfach, damit es auch eine Möglichkeit gab etwas schönes zu machen. Obwohl er sich vorstellen konnte, dass sein Biologielehrer gewisse Kenntnisse im Bereich Küche haben konnten. Erwachsene mussten ohne hin sehr selbstständig werden, denn schließlich hatte nicht jede jemanden, der ihm jedes Mal eine warme Mahlzeit auf den Tisch brachte. Tian und Luka würden sich wahrscheinlich abwechseln. Aber der rothaarige würde liebend gerne für seinen Freund kochen. Viele behaupteten, dass Frauen nicht mehr länger hinter dem Herd stehen würde und jeder Mann es nun selbst in die Hand nehmen musste. Unrecht war es nicht, wenn Tian meinte, dass es selbstverständlich wäre, dass er auf der faulen Haut herum sitzen würde, so konnte er sich das sofort abschmieren. Man bekochte auch nur die Jungen, die im Gegenzug etwas leisteten. Seien es kleine Geschenke, Liebkosen oder ein einfaches 'Dankeschön, mein Schatz'. Jede Kleinigkeit war bei einer Frau sehr beliebt, auch bei Luka! Nicht mehr allzu zögerlich hatte er sich zum zweiten Waschbecken begeben und sich die Hände gründlich gewaschen. Das angenehme Wasser erinnerte ihn an die Dusche, die er heute morgen genommen hatte. Jetzt musste Tian heute Abend duschen und Luka würde ihm den Vortritt lassen. Baden war nämlich eine tolle Sache... und heute war Badetag. In der Wanne liegen mit viel Schaum und allem drum und dran. Oh ja, Wellness gehörte einfach in sein Leben. Er drehte den Hahn wieder zu und drehte sich zu dem weißhaarigen, der gerade die Schokolade zu Ende gebröckelt hatte.
Kamui schien genauso wie der Drache ein wenig abwesend und beide hatten etwas anderes im Kopf gehabt. So kam es dazu, dass Luka noch nicht einmal mehr wusste, was er gesagt hatte und der Lehrer ihn darum bat, es zu wiederholen. Der Drache musste seufzen, ein Glück hatte er den Unsinn nicht mitbekommen. Es wäre wahrscheinlich peinlich geworden. Doch einiges musste nicht überhört worden sein, schließlich wurde eine Frage beantwortet. Es gab also keine weitere Person die hier wohnte oder hätte hinein platzen können. Ob es nun positiv oder negativ war konnte der rothaarige nicht beurteilen, wollte es auch nicht. Es war lediglich ein Start um seine eigene Frage zu stellen. „Naja, eigentlich war das nichts wichtiges. Ich wollte auch nicht so persönlich Fragen, aber... Ich wollte Tian später fragen, ob er zu mir ins Zimmer ziehen möchte. Allerdings gibt es da ein Problem..“ Luka war sich nicht sicher, ob es sinnvoll wäre fortzufahren, doch wenn sie schon alle dabei waren, so würde es komisch kommen, einfach abzubrechen. Seine Wangen nahmen eine leicht rötliche Farbe auf und er blickte auf die Buchseiten. „Vielleicht möchte er gar nicht... und das geht viel zu schnell. Außerdem hat er doch irgendwann seine Freunde.. und vielleicht wollen die mich dann nicht bei sich haben. Tian muss sich doch noch daran gewöhnen das ich... so speziell bin. Wahrscheinlich denkt er noch, ich möchte mit ihm in die Kiste steigen. Ich weiß noch nicht mal ob... innerhalb von einer Nacht eine Bindung so stark werden kann. Vielleicht... liebt er mich noch gar nicht sooo sehr... ich weiß auch nicht...“ Aber gestern fühlte es sich doch schön an! Die beiden hatten jede Sekunde genossen. Dennoch lauerten einige Zweifel in ihm auf. Welcher Freund würde denn gerne preisgeben wollen, dass er mit einem Mädchen zusammen war, dass sich für einen Jungen hielt? Luka brachte den Werwolf doch in Schwierigkeiten!?
 07.06.12 15:42
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Inder Zwischenzeit hatte er seine Hände unter dem Wasserstrahl gewaschen und sich das Tuch neben dem Becken gegriffen um jene wieder abzutrocknen. Währenddem er noch auf Luka wartete, drehte sich der Halbvampir ab und schaute en Gesamteindruck seiner ganzen Wohnung an. Sein kleines und nicht gerade billiges Reich. Es gab wahrscheinlich einige, die hätten sich ein solches Leben nur erträumen können und ihm bedeutete es nicht einmal allzu viel? Ob es nun sein Leben verändert hatte oder nicht stand in den Sternen. Vielleicht wäre es besser für ihn so zu sein wie Luka. Dessen Energie, Neugierde und überdurchschnittlich gute Laune war fast zu beneiden, wenn man Kamuis letzte 24 Stunden ansieht. Nun gut, vielleicht sogar noch die Tage zuvor, als er noch nicht auf der Moon Academy war, jene waren irgendwie auch alles andere als einfach gewesen. Und jetzt war er hier auf der Schule, im Zimmer mit einem Schüler und war im Begriffe einen Kuchen zu backen. Irgendwie absurd, nicht? Während er in Gedanken die Augen mehrmals um die Uhr an der Wand hatte rennen lassen, stiess er einen Seufzer aus und blinzelte gegen das Sonnenlicht, welches durch das Fenster eingetreten ist. Im Hintergrund lief noch der Wasserhahn und erfüllte die momentan herrschende Stille des Raumes mit einem angenehmen Geräusch. Irgendwie könnte es öfters so sein... Einsame Stille, sicherlich eine schöne Sache. Irgendwann stiess er sich von der Küchenkombination ab und drehte sich mit einigen Schritten um die eigene Achse, damit er wieder an Luka gerichtet war.
Dieser hatte sich anscheinend nicht allzu viel Gedanken gemacht, dass ihm Kamui nicht zugehört hatte. Zum Glück, denn es war einfacher für ihn, wenn der Rothaarige nicht noch weiter nachfragte, warum ihm der Lehrer nicht vollkommen zugehört, sondern einfach ignoriert hatte. Mit einem leicht schiefen Lächeln blickte der Weisshaarige den Jungen an und hoffte, er würde es ihm wirklich nicht übel nehmen. Anscheinend wirklich nicht, denn kurz nachdem Kamui ihn aufforderte seine Aussage zu wiederholen sprach Luka weiter und meinte, dass er Tian später fragen wollte, ob er mit ihm zusammenziehen möchte. Sofort erschien wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht. Wenn Luka über sich und Tian redete, dann empfand Kamui das fast ein wenig als beruhigend. "Du musst irgendwie herausfinden, ob er das möchte. Habt ihr denn diese Nacht bei dir verbracht oder in seinem eigenen Zimmer?" Nein, er dachte nicht im Geringsten an irgendetwas, was nicht hierher gehören würde. Irgendwie wollte er dem Jungen einfach helfen... Wenn er es doch wollte, dann sollte er es doch auch erreichen können! Un als Luka danach einfach so weiterredete und in Frage stellte, ob Tian ihn wirklich so lieben würde wie er es tut, erschien nur ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. "Das mah ich zu bezweifeln. Wenn du wüsstest wie sehr er dich liebt..." Jetzt konnte er wohl kaum mehr anders. Obwohl die Schokolade sicherlich fertig wäre zum schmelzen und der Backofen in der Zwischenzeit schon vorgeheizt war, obwohl sie noch nicht einmal mit ihrem Teig begonnen hatten. Dennoch liess sich der Halbvampir nicht aus der Ruhe bringen und holte die Plastik-Tüte mit dem Herz drauf hervor.
Noch schaute Kamui Luka mit einer belustigten Mine an. Man sah dem Jungen die Neugierde praktisch ins Gesicht geschrieben und das gefiel ihm. "Schau, mein Lieber...", meinte er und holte den Rothaarigen ein wenig an sich heran. Dann wollte er den Jungen nicht länger auf die Folter spannen und streckte ihm ohne sie auszupacken diePlastiktüte hin. Danach wartete er erwartungsvoll auf eine Reaktion des neugierigen Jungen. Kamui wollte wissen, wie Luka auf das Lebkuchenherz mit der Aufschrift Tian x Luka 4 ever bei ihm ankommen würde.
 11.06.12 0:36
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Herausfinden, ob Tian mit ihm ein Zimmer teilen wollte. Eigentlich müsste dies keine schwere Aufgabe sein, da die beiden jetzt ein Paar geworden waren und da konnte man doch über alles und nichts reden. Dennoch machte sich der rothaarige einige Gedanken, es gab schließlich immer noch Dinge, die das alles hätte zerbrechen können. Anfangs schien der weißhaarige sich nicht von Luka und seiner weiblichen Seite stören zu lassen. Das hatte sich nicht geändert, trotzdem bekam der Drache seine Zweifel. Vielleicht würde es einfach zu viel werden, sobald sie sich auch noch ein Zimmer teilten. Und das Badezimmer erst! Ein Junge, mit zahlreichen Mädchenprodukten im Bad, sowie einem schön roten Zimmer, was dem eines Jungen nicht mal so ähnlich sah. Nicht zu vergessen, sein Bett, welches er bis gestern immer alleine betreten hatte. Die beiden hatten gestern miteinander geschlafen... nein, nur im Bett!
So weit waren die beiden nun auch nicht gegangen, schließlich kannten sie sich nur einige Tage. Keiner würde jetzt schon an derartiges denken. Auch Sensei Gakupo hatte sicherlich etwas anderes im Sinn gehabt. Es hatte ihn ohnehin nichts anzugehen, was Luka und Tian Nachts miteinander taten. Und er schien nicht wie jemand, der zu solchen Sachen Interesse zeigte, zumindest, wenn es um den Drachen und seinen Freund ging. Mittlerweile war es ziemlich still im Raum gefunden und es wurde an der Zeit, dass Kamui auch einige Gedanken des 17-jährigen mitbekam. Keinen Sinn würde alles nämlich ergeben, wenn der Lehrer doch nichts mitbekam. So wäre das ganze Gespräch völlig umsonst und das sollte es nicht. Luka erzählte dies, in der Hoffnung vielleicht ein bisschen Hilfe von einem erfahrenen zu bekommen. Zwar wusste er nicht, wie es in dem Liebesleben seines Biologielehrers aussah, dennoch musste er gewisse Erfahrungen gesammelt haben. Das taten doch alle Erwachsenen irgendwann mal! „Wir waren bei mir im Zimmer“, meinte Luka etwas leiser und musste wieder an den Abend denken. Er hatte ein schönes Ende gehabt und es hatte gut getan mal über seine Vergangenheit zu reden. Vor allem, dass er mit seiner Meinung nicht allein war. Wenn es nach ihm ginge, würde er nie wieder dort hin gehen. Und das dachte der Werwolf sicherlich auch, zumindest hatte der rothaarige es gestern nicht anders verstanden. „Aber das heißt schließlich nichts, eigentlich wollten wir nur die Nacht durchmachen... Wir sind gestern erst zusammen gekommen, wissen Sie. Obwohl ich vorher schon gedacht hab, dass wir so etwas wie.. zusammen sind. Doch was Tian denkt und will, das weiß ich nicht..“ sein Kopf senkte sich ein bisschen. Und wenn ihn die Sache mit dem Geschlechtertausch doch störte? So etwas passierte einem schließlich nicht alle Tage.
Der weißhaarige trifft einen Nachtklassenschüler, der wegen seiner eigenen Familie mal eben einen Geschlechtertausch durchgeführt hatte und versucht so durchs Leben zu gehen. Ausgerechnet Tian musste sich in so einen Problemfall verlieben... Trotz all diesen Dingen behauptete der Lehrer, dass sein Freund ihn lieben würde? Moment.. woher sollte er das denn wissen? Sein Blick haftete unsicher auf dem Lehrer. „Wieso.. wieso Lachen Sie, Sensei...“, antwortete er ruhiger und war sich nicht sicher, was ihn nun erwarten würde. Irgendwas war hier passiert, ohne dass Luka etwas mitbekommen hatte. Mit einem schüchternen Blick hatte er sich getraut etwas näher an den Mann zu treten. Neugierig verfolgte er jede Geste und war sichtlich erstaunt, als er die Tüte erblickte, die anscheinend einen Inhalt für ihn verbarg. Für Luka? Zögerlich nahm er es in die Hand und die Form deutete auf etwas nicht allzu festes hin. Vorsichtig packte er es aus und erblickte ein ziemlich großes Lebkuchenherzchen, eine leichte Röte bildete sich auf seinen Wangen. War das von... „...Tian. Das ist von..“ Er war schon einige Sekunden in seiner eigenen Traumwelt. Und wie schon die ganze Zeit, dachte der rothaarige nur an ihn. „Tian und Luka 4 ever...Tian und Luka..“ Die Schrift war echt, also musste es von ihm sein. Sensei Gakupo war also bei ihm gewesen? Erst jetzt war ihm bewusst geworden, dass noch ein andere im Raum stand und er konnte nicht anders, als den älteren um den Hals zu fallen. „Das heißt, Tian liebt mich doch. Wir sind für immer zusammen, Sensei Gakupo. So wie es da steht!“, er kicherte. Ob Tian auch gerade an ihn denken musste? Auch wenn der Drache in den Armen des weißhaarigen lag, so hätte er sich genauso gewünscht, dass Tian ihn wieder zu sich nehmen konnte. Noch einmal hören, wie er 'Süßer' zu ihm sagte.
 16.06.12 15:37
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Wie Luka darüber nachdachte... Es gefiel Kamui mitanzusehen wie Luka über irgendwelche Dinge nachdachte, die für ihn wohl absolut fremd sein mussten. Ohne sich gefragt zu haben, merkte man doch sehr schnell, dass dieser rothaarige Junge das erste Mal in seinem Leben so richtig verliebt war. Ja, da kamen Erinnerungen daran auf, wann und wo man selber das erste Mal in einer solchen Situation gewesen ist. Im Urlaub auf der Nachbarinsel Hokkaido? Vielleicht sogar in der Heimatstadt Tokio bei irgendeinem Ausflug... Er hatte in der Zwischenzeit dermassen viele Seitensprünge und angebliche Beziehungen gehabt, dass er es heute nicht einmal mehr weiss. Schade eigentlich, denn früher war er noch um einiges unschuldiger gewesen als jetzt. Vielleicht hätte er aus jener Zeit einige Dinge herauspicken können und dem Jungen ans Herz legen, auf was er achten müsse und so. Dem war jetzt aber nicht so und irgendwie tat es ihm Leid. Er mochte den Kleinen ziemlich gern und allein, dass er Kamui so stark vertraut und tatsächlich mit ihm ins Zimmer gekommen ist, zeigt ihm auch schon absolut ausreichend, dass er nun ganz unfreiwillig doch eine Rolle eines Vertrauenslehrer eingenommen hatte. Ja, was würde Akio wohl dazu sagen? Ryu? Wenn sie wüssten, dass Kamui nun eine Schule gefunden hat und dort sogar richtig gute Bekanntschaften gemacht hat? Also mindestens Ayame, seine Mutter, wäre grauenhaft stolz auf ihn. Und allein der Gedanke einen guten Eindruck bei ihr zu hinterlassen, zauberte dem Halbvampir ein fröhliches Grinsen auf sein Gesicht. Wenn er es ihr nur sagen könnte... Oder ob sie von da oben auf ihn herabschaut? Naja, so gläubig war er jetzt auch wieder nicht wirklich. Aber der Gedanke allein hatte wenigstens etwas trostvolles!
"Das ist doch ein sehr gutes Zeichen", meinte Kamui aus den Gedanken gerissen als Luka meinte, dass Tian anscheinend schon bei ihm im Zimmer geschlafen habe. Er unterdrückte sich einen weiteren Kommentar und blockte auch die Gedanken ab, welche sich gerade breit machen wollten. Luka beteuerte extra, dass sie erst seit gestern zusammen seien und das löste in ihm anscheinend ein wenig Zweifel aus. Verständlich. "Ach weisst du... Manchmal fühlt man sich jemandem schon nach wenigen Minuten hingezogen, wenn sich die Person richtig verhält. Dann hat man schnell angebissen. Kein Grund zur Sorge!" Er stiess auf ein hervorgehobenes Wort einen Seufzer aus. Es waren nicht einmal ganze Minuten gewesen gestern... Ein Blick, eine Berührung, ein Kuss & fertig war's mit der Selbstüberzeugung. Er glaubte an Liebe auf den ersten Blick und Luka sollte dies auch tun. Gerade weil er Tian anscheinend erst seit kurzem kennt erst recht. Kamui kannte zwar die Hintergründe der jungen Liebe nicht wirklich, aber gewisse Sachen waren einfach so wie sie waren! Luka durfte einfach keine Angst haben. Niemals! Das würde alles zerstören genauso wie es bei ihm die perfekten Aussichten zerstört hatte. Er soll nicht werden wie der Weisshaarige... Wieder schüttelte er den Kopf. Warum sollte er? Tian sah nun wirklich nicht gerade so aus als wäre er jemand wie Emmi, der nur mit Anderen spielt. Obwohl Kamui ihn nur wenige Minuten gesehen hatte... Der Typ sah schwer verliebt und sicherlich genauso unsicher aus. Ginge es nach seiner Einschätzung: erste lang andauernde Liebe.
Nun war er jetzt erst einmal gespannt auf Lukas Reaktion. Dass Tian ihm das Lebkuchenherz mit so viel Freude gegeben hatte, zeigt im gleichen Zuge natürlich auch, dass er den Rothaarigen wirklich zu lieben scheint. "Tut mir Leid. Ich lache dich nicht aus, es ist nur... schau selbst." Er grinste breiter den je und liess Luka den Vortritt. Eigentlich rechnete er schon mit dem Schlimmsten und eigentlich wollte er den bisherigen Kuchen auch noch in Sicherheit bringen, doch dann hing der Junge bereits an seinem Hals, laut bedankend. Ein wenig überrascht wirte der Weisshaarige erst ein wenig perplex, bevor er seine Arme um Lukas Rücken legte, um ihn ein wenig zu stützen, damit er nicht runterfällt. Bitte, bitte, bitte, meinte er nur in Gedanken und lachte. Ach wie gern hätte er auch einmal etwas bekommen... Ein nicht ganz angenehmer Gedanke schlich sich in seinen Kopf, welchen er sofort wieder verdrängte. Auf Lukas Aussage, dass sie jetzt auf ewig zusammen seien, erwiderte er vorerst nichts. Kamui wusste besser als jeder Andere, dass alles vergänglich ist, doch er wollte dem frischen Glück bestimmt nicht im Wege stehen. "So. Jetzt wollen wir aber uns irgendwie noch bei Tian bedanken? Die Schokolade sollte fertig sein. Fang mal an die bereit gestellten Zutaten in die Schüssel zu kippen, ja?" Er liess den Jungen wieder los und stellte ihn auf den Boden zurück. Eigentlich hatte er ja auch nicht vor den ganzen Tag hier zu stehen, dennoch konnte er es nachvollziehen, dass ein Kuchen jetzt wichtiger als wichtig war- für alle drei.
 29.06.12 8:49
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Sensei Gakupo lag eindeutig im Recht, als er behauptete, dass es sich schon mal ganz gut anhörte. Ja, die beiden wollten eigentlich die Nacht durchmachen und sind dann zusammen gekommen. Aber immer noch waren gewisse Zweifel in seinem Kopf vorhanden, die er am liebste ausblenden wollte. Wenn das nur so einfach wäre, wie man es sich vorstellte. Alles in seinem Kopf drehte nur um den weißhaarigen Jungen, der ihn heute morgen alleine gelassen hatte und dessen Jacke er gerade trug. Sie roch immer noch ziemlich nach ihm... und das freute ihn. Noch ein Grund, weswegen er nicht aufhören konnte an ihn zu denken. Der Duft befand sich überall. Die Worte des Biologielehrers beruhigten ihn schon etwas und er würde diesen auf jeden Fall zustimmen. Aber es gab immer noch die kleinen Gedanken, die ihn dann doch zweifeln ließ. Es brachte nun nichts sie zu verbergen, der Lehrer wusste ohnehin schon ziemlich viel über die beiden. Und Tian kennen gelernt hatte er auch schon! Hoffentlich verstanden sie sich gut, dass wäre ihm wichtig. Warum konnte der Drache sich noch nicht wirklich erklären, aber das war auch fürs erste egal. Die beiden würden ein anderes Mal über Sensei Gakupo zu sprechen kommen. Spätestens wenn der nächste Unterricht anstand würden sie ihn wieder sehen und dass zu zweit. „Das mag ich auch glauben... und er ist auch total nett zu mir. Wir haben uns natürlich auch schon geküsst... und wir fanden es echt schön. Das ist seine Jacke, die ich trage... und er sieht mich auch immer so sanft an... doch dann fällt mir auf, dass ich noch nicht mal seine Lieblingsfarbe weiß. Oder sein Lieblingsessen...“ Der Lehrer würde schon verstehen, was Luka meinte. Die Lücken über die Kenntnisse des Wolfes waren einfach noch etwas groß, sodass der Drache nicht wusste wie mit diesen umgehen. War das bei Liebe auf dem ersten Blickkontakt immer so gewesen? Fühlten sich dann alle schnell verliebten so? Keine Ahnung, der Junge liebte zum ersten Mal jemanden so richtig.

Die Überraschung von Tian hatte tatsächlich geklappt und der rothaarige konnte nicht anders als sich zu freuen. Er musste mehrere Male die Schrift lesen um sich zu vergewissern, dass das auch wirklich Tian war. Seine leicht roten Wangen und das Bauch-kribbeln waren noch nicht einmal peinlich. Der Lover war ja auch nicht in der Nähe und außerdem wusste Kamui so oder so Bescheid, dass Luka völlig verschossen war. Zusätzlich fühlte sich das einfach nur richtig und wunderbar an. Das beste Gefühl auf der ganzen Erde. Und dann auch noch in die Arme des eigentlich noch fremden Mann zu springen, tat irgendwie genauso gut, zumal der weißhaarige es ebenfalls erwiderte. Die beiden schienen durch die Überraschung sehr glücklich und so langsam raste die Zeit auch davon. Kamuis Idee mit dem fortsetzen des Kuchens klang nicht schlecht, sodass Luka eifrig nickte und sich ans Werk machte. Alle Sachen einfach in eine Schüssel geben. Natürlich mithilfe des Kochbuchs und den angegebenen Anweisungen. Das tat er auch und hielt sich strickt nach diesem Buch... bis es zur Milch kam. Etwas zu viel in den Messbecher gekippt. Ob Luka es schafft genau 100ml weg zu trinken? Los geht’s! Allerdings schmeckte die Milch so gut.. „Hmm..“, seufzte er leicht vor sich und öffnete die Augen. Mist. Er hatte alles getrunken! Und was übrig blieb waren nur noch die restlichen Tropfen, sowie ein süßes Milchbärtchen über den Lippen des rothaarigen. „Ahm... Sensei? Haben Sie noch Milch?“ Die war ja auf einmal wie verschwunden...
 09.07.12 11:17
vAnonymous
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Kamui nickte nur. Er fand es nach wie vor grauenhaft süss wie die Jugend von heute miteinander umging, wenn sie das erste Mal verliebt waren. Natürlich waren nicht alle gleich, aber dieses Beispiel einer jungen Liebe schien praktisch perfekt. Luka schien gar keine Hemmungen zu haben, dass er anscheinend für das gleiche Geschlecht so starke Liebesgefühle empfand (woher hätte er die Wahrheit denn nur wissen sollen?). Das gefiel ihm sehr. Er selber hatte anfangs ein wenig Mühe damit gehabt, als er das erste Mal von eine anderen Mann geküsst worden war, aber heute war es nichts mehr. Der Halbvampir war zum Musterbeispiel einer Person geworden, welche einfach alles Attraktive nimmt und nicht mehr auf unnötige Dinge wie das Geschlecht achtet. Vielleicht gab es davon noch mehr, was er damit sagen will ist einfach, dass er sehr gut mit Luka mitfühlen kann. Wie stark die Liebe eine Person beeinflussen kann und wie viel sie anrichten kann. Oh ja! Leider meistens mehr als einem eigentlich lieb ist. Er schüttelte wieder den Kopf, als Luka dann meinte, dass sie sich natürlich schon geküsst hätten und es sogar schön fand. Der Weisshaarige konnte nicht anders als aufzulachen. Er war geradezu richtig niedlich wie versessen er in seinen Tian war... "Das ist doch schön. Nur wenn man küssen mit einer Person schön findet, ist es das Richtige", meinte er dann nur wieder extra philosophisch klingend und grinste nach wie vor. Ob er sich auch so angestellt hatte bei seiner ersten Freundin? Wäre denkbar und gleichzeitig sicher auch gut vorstellbar bei ihm. Das 'Geschenk' mit der Jacke fand er im gleichen Zug dann auch wieder extrem süss. Vielleicht war es gestern Nacht ein wenig kalt gewesen und sein Freund hatte ihm einfach spontan eine warme Jacke gegeben und jetzt kann sich der Rothaarige vor lauter Glücksgefühlen nicht mehr davon trennen, obwohl es eigentlich heute warm genug wäre ohne eine solche herumzulaufen? Ja, so musste es sein. Laut Lukas leicht glänzenden Augen die Version, welche am meisten zu dem Drachenjungen passen würde!

Gut, nun hatte Tian seine Überraschung an den Freund wohl erledigt. Jetzt lag es noch an Luka das Gleiche für seinen Freund auch zu tun. Die Idee mit dem Kuchen erschien geradezu als perfekt. Es gab nichts Persönlicheres als selbst gebackene Ware, hergestellt aus Liebe für einen Lieben - oder so irgendwie. Kamui stand mit einem wachsamen Auge neben Luka, liess ihn aber grösstenteils alle Dinge selber machen. Letztendlich sollte es ja Lukas Kuchen werden und nicht 'Kuchen von Luka und Kamui'. Am liebsten wäre es ihm, dass der Werwolf gar nie erfahren würde, dass ER Luka geholfen hatte, aber so wie er den Rothaarigen kennengelernt hatte, erschien dies fast als Ding der Unmöglichkeit. Bestimmt waren 'Sensei Gakupo' zwei der Wörter, welche Luka Tian gegenüber sehr schnell aussprechen wird. Was soll's, es machte ihn ja irgendwie auch stolz einen solchen Vertrauensschüler zu haben. In der Zwischenzeit war Luka bei der Milch angekommen. In der Packung hatte es ein wenig zu viel und ganz wie es ausschaute wollte er ein wenig 'wegtrinken', dass die Masse danach wieder stimmt. Der Weisshaarige wartete geduldig ab, bis sich der Andere langsam umdrehte und sich nach mehr Milch erkundigte. Im ersten Moment realisierte Kamui noch gar nichts, bis er dann die leere Verpackung sah. Der hat ja tatsächlich alles getrunken! "Du bist mir einer... Schau dann aber, dass du nicht noch die Hälfte des Teiges isst bevor wir ihn in den Backofen geschoben haben!" Er grinste nur vor sich hin und schüttelte den Kopf. War er nicht süss? Mit einem Ruck stiess er sich von der Theke ab und ging zum Kühlschrank hin. Milch zählte wie Brot zu den seltenen Sachen, welche er wirklich immer frisch an Lager hatte, was aber auch das Einzige war. "Aber nicht wieder alles austrinken, das ist jetzt wirklich die Letzte! Oder soll ich dir vielleicht einen Massbecher geben? Das würde die Sache auch einfacher machen", meinte er nur, als er dem Jüngeren den neuen Liter Milch auf der Küchenkombination entgegenschob.
 12.07.12 2:46
vAnonymous
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Richtig! Wenn man einen Kuss als schön empfand, konnte es nur die richtige Person vor einem sein. Sicher, einige mussten sich mehrere Male verlieben, bis sie den wahren Traummann für sich gefunden hatten. Die Bestätigung fand man beim Scheidungsanwalt, sowie auf der Straße bei getrennten Freundschaften, oder Familien. Viele auf der Welt waren noch Single, auf der Suche nach Mister Right. Zumindest hatte Lukas Freundin die Leute immer so genannt. Mister Right hörte sich aber extremst nach einem Mann an. Waren wirklich nur die Mädchen immer auf der Suche? Oder hatte sich Tian auch schon einige Gedanken gemacht, bevor sie sich getroffen hatten. Warum er keine Freundin gehabt hatte. Wäre für Lukas Freunde in Amerika unverständlich. Oder Tian lebte einfach wo anders, als Wolf konnte man schließlich auch in versteckten Gebieten leben. Zurück zu dem eigentlichen.. dem Küssen. Luka musste ein weniger Lächeln und fuhr sich über die Lippen. Er hatte sich noch nicht wirklich getraut Tian auf den Mund zu küssen.. er wusste doch gar nicht, wie das ging. Aber ein Kuss auf den Mundwinkel war nicht dasselbe.. der Drache liebte es, wenn Tian sich zu ihm runter bückte und seine Lippen sanft berührte. „Sie können sich das gar nicht vorstellen, Sensei Gakupo... das ist so.. wie Wellness für die Lippen... und vor allem fürs Herz.“, meinte er und musste danach grinsend den Kopf schütteln. Das klang ja fast so, als würde er Werbung fürs Küssen mit Tian machen. Nix da, das durfte nur er! Dem Drachen gingen die verrücktesten Gedanken durch den Kopf.. die beiden hatten so viel zeit und würden bestimmt noch schöne Dinge erleben. Ja, einen Wellness-Abend! Und Luka wusste ganz genau wie so etwas ausschauen musste. Jungs hatten meistens keinen Plan, was entspannen hieß. Die waren eigentlich so gut wie immer aktiv.
Zunächst musste der Kuchen zu Ende gemacht werden. Zu Hause sah es immer noch nicht perfekt aus, damit Tian den Kuchen empfangen durfte. Luka hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht und vorher musste er noch ins Zimmer deswegen. Keine Ahnung, ob Sensei Gakupo ihn bis dahin begleiten würde.. am Ende befand sich dort noch etwas peinliches, sodass der Drache sich nie wieder in der Öffentlichkeit blicken lassen wollte. Der weißhaarige sollte sich auf jeden Fall darüber freuen, weswegen alles haargenau perfekt sein musste. Mit der Milch fing es schon an zu kippen. Alles weg getrunken, in einem Schlag! Sein Lehrer konnte nicht anders, als den Kopf zu schütteln und die Wangen des rothaarigen nahmen eine leichte Röte an. Eigentlich wollte er nur 100 ml weg trinken. Aber beim nächsten Mal würde er es schaffen. Vor allem mit dem Messbecher! „Okay.“, sagte er schnell und nahm den Becher dankend an sich, füllte die gewünschte Menge in den Becher. „Tian mag keinen Kaffee, also viel viel Milch!“. Tatsachen, Dinge, die der Junge in der wenigen Zeit gelernt hatte, die er mit Tian zusammen war. Eigentlich würde gleich alles so weit sein, es fehlten nur noch einige Zutaten. Das sie in einer völlig anderen Reihenfolge hinein sollte, überlas er mal eben. Er nahm ein kühles Ei zwischen seine schmalen Hände und zerbrach es an einem Tellerrand. Sowohl Gelb- als auch Eiweiß gelangten in die Schüssel. Diesen Vorgang wiederholte er einfach und beobachtete nun das dritte Ei. „Hm.. alle guten Dinge sind drei.. oder Sensei?“ Luka musste leise Lachen. Zwar machte Sensei Gakupo nicht bei allem mit, doch es war schön jemanden neben sich zu haben, der sich das nochmal ansah. Momentan sah das echt.. komisch aus. „Tian ist süß.. also sehr viel Zucker!!!“ Ohja, definitiv. Wahrscheinlich hatte er 100 Gramm mehr genommen als es sein sollte. Egal, war doch nur ein Geschmacksverstärker. Mit der Schokolade würde es extrem viel werden! Erst jetzt kam Luka auf die Idee Mehl ins Spiel zu bringen, wog es ab und packte es ebenfalls in die Schüssel. „Nun muss alles gemischt werden. Gemischte Gefühle, gemischter Teig“ Man konnte die Aussagen als Selbstgespräche definieren, sie waren nicht in jedem Fall an den weißhaarigen Lehrer gerichtet gewesen. Es würde schon nichts schief gehen, dem Mann konnte man sicher vertrauen. Mit einem gewöhnlichen Holzlöffel (ideal für Luka!) versuchte Luka die Masse zu hinzubekommen, wie er es haben wollte.. nein, das würde nie im Leben gehen. Und das merkte der rothaarige schnell. Der Biologielehrer musste auch denken, dass Luka verrückt sei. Hatte dieser noch nie einen Kuchen gemacht!? Nein, wirklich nicht. Konnte man an dem Blick wahrscheinlich sehen. Schmollmund, rote Wangen und riesige Augen die einen ansahen, als würden die Kojoten vor der Tür stehen. Oder wie die Furreal Friends Tierchen, jedem das seine. „Sensei....“

OUT:
Luka hat gemeinsam mit Kamui den Kuchen fertig bekommen und ist dann mit diesem zurück in sein Zimmer um alles für Tian vorzubereiten. Beim Lehrer hat er sich natürlich tausend Mal bedankt und er hofft seinem Freund eine Freude zu machen.

Tbc: Luka und Tian's Zimmer
 15.07.12 16:57
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