Der Flur im Erdgeschoss

Priscilla- San's Antwort beruhigt mich irgendwie. In meinem Inneren habe ich darauf gehofft, dass sie ähnliches durchgemacht hat wie ich. Irgendwie gemein. 
Ihre Worte bewundere ich, sie wirkt so erwachsen und klug. Und ich bin noch ein Kind neben ihr. Priscilla- San machen die Meinungen anderer nichts aus,sie lassen sie einfach kalt,während ich mich von gemeinen Menschen schnell einschüchtern lasse. Auch Priscilla- San's starke Ausstrahlung schüchtert mich ein wenig ein,obwohl sie bis jetzt freundlich war. Das ich sarkastisch reagieren kann verdanke ich nur der Fähigkeit nicht sofort die Haltung in solchen Situationen zu verlieren. Nun ja, jahrelanges Training durch meine lieben Mitmenschen ist immer noch das beste...
Auf Priscilla- San's Frage fällt mir sofort eine Antwort ein. Ein warmes Gefühl steigt in mir auf und ein Lächeln zeigt sich auf meinem Gesicht. ,,Ja,so jemanden habe ich. Früher hatte ich eine ältere Freundin,doch sie musste fortgehen. Aber ich habe noch einen weiteren guten,na ja,sehr guten Freund. Ich habe ihm schon sehr früh mein "Geheimnis" erzählt, wir kennen uns nämlich schon seit unserem 6. Lebensjahr. Er hat es sofort verstanden und er hat es für sich behalten,zumindest hat er das geschworen. Er ist immer für mich da,ihm ist egal was oder wer ich bin oder wo ich herkomme. Oft hat er mich vor gemeinen Menschen beschützt oder mich verteidigt, manchmal hat er es auch übertrieben und hat eine Prügelei angezettelt...Aber eigentlich ist er gar nicht so aggressiv. Wenn wir alleine sind,ist er eher ruhig und freundlich und sehr verständnisvoll. Seine Augen scheinen ebenfalls so tiefgründig und oft schaut er mich mit ihnen an,als ob er sagen wollte:,, Du kannst mit mir über alles reden,ich bin für dich da". Generell strahlt er auf mich so eine ruhige Atmosphäre aus,die mich beruhigt. In seiner Nähe fühle ich mich am meisten, na ja,geborgen....oh,das ist bestimmt viel mehr,als du wissen wolltest...."ich laufe rot an. Die ganze Zeit habe ich mit einer träumerischen Stimme vor mich hin gesäuselt ohne Punkt und komma...wie peinlich, dass Toya für mich mehr als nur ein guter Freund ist, ist ja jetzt wohl klar... ich plappermaul, sonst rede  ich doch auch nicht so offen vor mich hin..verlegen blicke ich auf meine Schuhe um Priscilla- San bloß nicht ins Gesicht gucken zu müssen.
,,Und,äh,was....ähm,was isst du gerne?"hinter meiner holprig gestellten Frage verbirgt sich kein tiefgründiger Hintergedanke, sondern bloß eins : Wechsel das Thema! Egal wie, egal womit! Diese peinliche Situation möchte ich schnellstmöglich umgehen...verlegen trete  ich von einem Fuß auf den anderen.
,,Vielleicht Spinnen? Oder doch eher Fliegenpilze? Bei mir wird ja oft auf Dosenfutter getippt..." lächelnd spiele ich an meinen Zöpfen rum und versuche die Lage mit etwas Sarkasmus zu lockern. Auf einmal merke ich wie lustig ich rüberkommen muss. Erst schwärme ich lauthals über einen Jungen, dann Frage ich nach dem Lieblingsessen meines Gegenübers und merke dann an,dass meine angeblichen Vorlieben ja Katzenfutter aus der Dose seien...
,,Mache ich alles nur noch schlimmer?" frage ich Priscilla- San mit einem verzweifelten Blick und beginne dann zu lachen. ,,Bin ich nicht entsetzlich anstrengend?" frage ich sie mit einem halb lachenden,halb verzweifelten Gesichtsausdruck.

Ein bisschen verliebt klingt Koneko doch, als sie von diesem Jungen redet und ich kichere leise. Eigentlich ist das gemein, immerhin kenne ich das Gefühl nicht, aber… bin mir ziemlich sicher, dass ich es irgendwann schon einmal gespürt habe. Nicht in den letzten 17 Jahren, das wäre mir klarer gewesen, immerhin geht es um die Liebe zu einem anderen Wesen. Aber… der Ring an meinem Finger… die verschwommenen Erinnerungen. Das alles weißt auf eine innige Beziehung hin, die mich auch lange und tief berührt hat. Nur wie das geendet ist, kann ich mir ausmalen, ohne mich zu erinnern: Er alterte und starb, während ich jung blieb und es mit ansehen musste. Da wird es Koneko vielleicht mit dem Jungen besser haben. Ich wünsche es ihr, denn den Schmerz des Verlustes… den kenne ich nur zu gut. Vielleicht kann sie mit ihm alt werden, oder findet einen Weg, zu verhindern, dass er altert und sie nicht. Aber das sind wahrscheinlich alles nur versuche von mir, die langen Lebensspannen von magischen Wesen schönzureden, genauso wie den Schmerz, der daraus für uns entstehen kann, zu verleugnen. Koneko ist eine Halbdämonin und dieser Freund ein Mensch, sie wird ihn um Generationen überleben, wenn es keinen Zwischenfall gibt. Und so seufze ich nur und schüttle den Kopf, die silbernen Augen auf den Boden gerichtet. „Lass mich dir einen Rat geben, Koneko. Auch, wenn du das nicht hören willst und deine Gefühle für den Jungen stark sind, verlieb dich nicht in einen Menschen. Nicht, weil er dich nicht akzeptieren würde, das scheint da ja nicht der Fall zu sein, sondern weil dir das auf Dauer Schmerz bringen wird. Menschen altern und du bist kein Mensch. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du nicht oder nur sehr, sehr langsam altern, während seine Lebensspanne begrenzt ist. Er wird altern und sterben, während dein Leben gerade erst begonnen hat. Ich will dir damit nichts vorschreiben, es ist nur… ich denke, ich habe in der Richtungen schon eine schmerzliche Erfahrung gemacht.“ Letztendlich ist es Konekos Entscheidung, aber… sie wirkt auf mich irgendiwe wie ein Kind. Und was Kinder angeht, habe ich meine ganz eigene Einstellung. Einerseits finde ich sie furchtbar nervig mit ihren lauten Stimmen und dem Herumgerenne, aber andererseits will ich sie beschützen. Vor allem, was ihnen weh tun könnte. Und was könnte mehr weh tun, als den zu verlieren, den man liebt? Nein, diesen Schmerz soll sie nicht spüren müssen, sie ist noch so jung….
Ich schrecke aus meinen Gedanken hoch, als Koneko – sehr ungeschickt übrigens – versucht, vom Thema abzulenken. Wobei ich ihre Anmerkung doch etwas amüsant finde. Dosenfutter, das… wäre mir jetzt wirklich nicht in den Sinn gekommen. Ich hätte auf Fisch getippt, vielleicht Ratten, Mäuse oder andere kleine Tiere, aber doch nicht auf Dosenfutter. Schließlich ist das Zeug widerlich, das riecht man doch schon. Aber bevor ich meinerseits antworten kann – den Mund habe ich schon offen – fällt mir die Halbdämonin schon wieder ins Wort und ihre Frage ist auch nicht ganz unberechtigt… aber eigentlich finde ich, dass es geht. Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, ein kleines Wunder, wie Atshushi es immer zu nennen pflegte, weil ich so selten gelächelt habe. „Es gibt anstrengendere als dich. Und wirklich schlimmer machen tust du es nicht, nein. Um auf deine Frage zurückzukommen: Ein wirkliches Lieblingsessen habe ich nicht. Und auch eher… ungewöhnliche Essgewohnheiten. Als Dschinnija bin ich gezwungen, Lebensenergie direkt aufzunehmen, das heißt, dass ich nichts totes zu mir nehmen darf. Ich ernähre mich deswegen zu großen Teilen von lebenden Heuschrecken und Mehlwürmern, die man als Tiernahrung in der Tierhandlung kriegt, schmeckt nicht gut, aber es reicht als Energiezufuhr.“

OUT: Gomengomengomengomen, dass es so lang gedauert hat Q.Q

Und wieder kommen Worte aus meinem Mund,noch bevor ich etwas dagegen unternehmen kann. Priscilla-San sagt etwas von Bedeutung,mein Mund sieht keinen Anlass,einfach mal geschlossen zu bleiben und vielleicht auf mein Gehirn zu warten. Warum auch? Ist ja vollkommen egal! Ach herrje, Schande über mich.
Dabei ist mir gar nicht mehr so nach daherplappern. Eher nach...irgendwie...ach keine Ahnung. Priscilla-San's Worte lassen mich mal wieder nachdenken. Sie sagt,sie hätte Erfahrung,doch scheint es nicht ganz  so. Egal welche der Annahmen stimmt,mein sensibler Teil schlägt- wahrscheinlich zum 4.-5. Mal heute- an. Und damit auch der Teil in mir,der nicht so auf Ratschläge steht und lieber aus Trotz das Gegenteil davon tut. Ich könnte niemals Toya vergessen. Ich will nicht,einfach,weil mir dann eine der wenigen Sachen genommen würde,die mein Leben fröhlicher machen. Und über seinen Tod und meine Lebensdauer mag ich nicht nachdenken. Auch wenn er vor mir sterben müsste,ich würde fast alles versuchen,um es zu verhindern. Irgendwas muss mein blödes Dasein als magisches Wesen ja bringen,oder? Aber das sind vermutlich falsche Hoffnungen, meine Abnormalität war,ist und wird nie vorteilhaft sein,das ist die bittere Wahrheit.
Aber ich habe nicht das Verlangen,über dieses Thema zu diskutieren. Wofür auch? Meistens haben die anderen recht,und dann steht man dumm da.
Doch Priscilla-San ist anscheinend auch nicht auf eine Diskussion aus,schließlich antwortet sie mir schon auf meine blöde Ablenkungsmanöver-Frage.Oh,ja,und wie sie antwortet. Erfreut stelle ich fest,dass ich nicht ganz so entsetzlich bin.
Was bei einer Person wie Priscilla-San,mir selten scheint,ist,dass sie so freundlich ist. Als ich sie sah,kam sie eher abweisend rüber. Und was die nächste Aussage betrifft,Geschmäcker sind nunmal verschieden. Außerdem schockt mich nichts mehr. Dieses Mädchen hat sich vor einigen Momenten in ein Riesen-Albtraum-Spinnen-Dingsda und in ein Raben-Krähen-Grusel-Vieh verwandelt,und das binnen Sekunden.
,,Heuschrecken meine ich auch mal probiert zu haben,wenn auch nicht absichtlich...aber Mehlwürmer...nein,die nicht. Und auch noch lebendig...ich bevorzuge süße und zuckrige Dinge,wie Muffins und Törtchen, die halten still und passen gut zu Tee.Nun ja,reden wir nicht über Essen. Ich denke meine Frage gilt? Sie hat mir ja doch etwas interessantes verraten,von daher bist du wohl dran" Ich lächele Priscilla-San an. Sie ist wirklich nett. Nicht zu laut oder hibbelig,aber auch nicht zu schweigsam. Etwas einschüchternd ist ihr geheimnisvolles Auftreten und ihr weise Art auf mich,aber bin ich jemals jemanden begegnet,vor dem ich mich nicht klein gefühlt habe? Egal,mit ihr zu reden bereitet mir Freude.

Schön dich wiederzu"sehen". Und Geduld ist bekanntlich eine Tugend ^-^

Ich bemerke den Trotz in Konekos Blick kaum und eigentlich ist der mir auch egal. Es war ein Rat, kein Befehl, und wenn sie sich trotzdem in einen Menschen verliebt… dann ist das ihr Problem, nicht meines. Ich habe ihr einen gut gemeinten Rat gegeben, weil ich es schade fände, wenn sie leidet, aber letztendlich kann niemand Menschen – oder auch andere Wesen – zu ihrem Glück zwingen und vor ihrer eigenen Dummheit bewahren. Wie man so schön sagt, gebranntes Kind scheut das Feuer. Vielleicht altert Koneko ja auch normal und kann mit dem Jungen alt werden. Das wäre dann eine vergleichsweise kurze Liebe, aber das muss nicht heißen, dass es eine unglückliche Liebe wäre. Natürlich kenne ich weder Koneko besonders gut, noch den Jungen, in den sie verliebt ist, aber das ist meine Einschätzung der Dinge. Wenn sie ein glückliches Liebesleben will, sollte sie auf eine vergleichsweise kurze Lebensspanne hoffen. Ob die so nachteilig wäre, ist auch zu hinterfragen, ich persönlich kann mir vorstellen, dass ein kurzes Leben auch eine Menge Vorteile haben kann. Ein Langes Leben bedeutet viele Erinnerungen, die man verkraften muss. Koneko ist noch jung, ein junges Leben mit wenig Schmerzen. Natürlich, sie hat einiges durchgemacht, wegen ihrer Besonderheiten, aber bestimmt hat sie noch keinen Krieg in all seiner Grausamkeit erlebt. Ich muss nur meine Augen schließen und schon ist da ein Schlachtfeld und die Angst, zu sterben. Das Leben auszuhauchen, ohne, dass sich irgendjemand an die kleine Frau erinnert, die ihr Leben im Kugelhagel – oder, wenn man ein bisschen weiter in der Geschichte zurück geht, Pfeilhagel – riskierte, um fremde Ideale und Familien zu verteidigen.
Aber jetzt weg von diesen trüben Themen, immerhin geht unser Fragenspiel immer noch weiter. Und zwar hatte ich diese Ablenkung nicht wirklich als Frage gewertet, aber doch, Koneko hat recht, ich habe darüber einiges über mich preisgegeben, so zum Beispiel eine meiner größten Schwächen, also nicke ich nur knapp und überlege kurz. Was lohnt es noch, zu wissen... Vielleicht einige ihrer Fähigkeiten. Ja, das wäre wohl eine passende und gute Frage. „Hm, scheint so. Und ich weiß auch eine Frage. Hast du irgendwelche besonderen Begabungen? Jetzt nicht unbedingt im magischen Bereich, ich mein, es gibt ja auch andere Fähigkeiten. In was bist du zum Beispiel gut in der Schule?“ Das mag jetzt aussehen, als würde ich zwei Fragen stellen, aber für mich ist das eine, wobei ich ein bisschen präzisiert habe. Unter anderem, weil ich ein bisschen hoffe, dass wir einander im Unterrichtsstoff weiterhelfen können. Sprachtechnisch kann ich immerhin eigentlich jedem auf die Sprünge helfen, bei den ganzen Sprachen, die ich beherrsche. Aber dafür habe ich eben in anderen – vor allem künstlerischen Bereichen – meine Schwächen und muss irgendwie versuchen, die auszubügeln.

Das erste was wir dann erreichten, war der Flur im Erdgeschoss. Von hier konnte man einige Türen sehen und auch ein paar Abzweigungen. Langsam drehte ich mich um und sah dann zu Yuna, welche schneller hinterher gekommen war. Ein wenig fragte ich mich wo der Junge blieb. Aber er würde bestimmt noch nachkommen und Yuna konnte ihm ja immer noch berichtet was ich gerade gesagt hatte. So viel würde es jetzt auch nicht sein. „Das wir im Erdgeschoss sind kann man sich ja denken.“ , meinte ich freundlich lächelnd und deutete um mich. ]b]„ Dort drüben geht es zur Cafétaria, wo ihr euch in den Pausen essen holen könnt.“[/b] Ich deutete nach rechts und zeigte auf ein größere Türe. „Weiter trüben kann man dann das Krankenzimmer finden. Also falls jemand von euch mal Krank werden sollte, geht am besten dort hinten hin. Im gleichen Weg oder eigentlich recht gleich neben dem Krankenzimmer ist das Therapiezimmer des Schulpsychologen. Aber ich hoffe das ihr da nie rein müsst. „, Das letzte musste ich einfach noch mit einem kurzen Grinsen hinzu fügen. „Was ihr noch in diesem Stockwerk finden könnt ist das Büro des Schulleiters sowie auch des Stellvertreters. Müsst ihr zu ihm, müsst ihr also hier ins Erdgeschoss kommen.“ Ich ging kurz ein paar Schritte weiter, damit man alles besser erkennen konnte. „Die Lehrerzimmer sind gleich dort drüben“ er deutete auf eine weitere Türe. „Auch meines befindet sich dort, also wenn ihr fragen habt und ich sonst nirgendwo bin, kann es sein das ich dort bin.“ Das Lächeln prägte noch immer mein Gesicht und ich neigte leicht den Kopf. „Hm, was befindest sich noch hier. Jetzt musste ich kurz überleben. Es gab durchaus Räume die ich kaum benutzte. „Toiletten gibt es hier natürlich auch, die befinden sich ganz dort hinten“ er deutete darauf. „Und was nicht so wichtig ist, sind hier auch die Schulküchen. Wenn man zu spät kommt, kann man da ja versuchen vielleicht noch etwas zu kriegen. Aber man wird eher davon geschickt, als man wirklich noch etwas erwischt“ Da hatte er schonmal Erfahrung gemacht. Vielleicht war es aber auch nur die eine Köchin gewesen, die ihn letztes Jahr wieder fort geschickt hatte. Wie die anderen waren, wusste er nicht, da er dann nicht mehr dort hin gegangen war. „Das war erstmal das Erdgeschoss. Mehr gibt es hier eigentlich nicht mehr zu sagen. „ Beendete ich dann die kurze Vorstellung dieses Stockes. „Damit wir alles durchgehen, sollten wir auch gleich weiter zum nächsten Stock. Dort sind dann auch die wichtigeren Räumen. „ Ich hoffte, ich machte das jetzt nicht zu schnell, aber ich war mir sicher das die Beiden, mehr der erste und zweite Stock interessierte wo sich die Klassen befanden und so ging ich zur Treppe und stieg hoch. In der Mitte wartete ich aber kurz,damit man mir hinterher kam. In der Hand hatte ich immer noch meine Sachen.

(Pausenhof)

Hier war ich doch schon mal gewesen!.. nun gut ich wusste nun, wo ich wohl noch meinen Stundenplan abholen konnte. Wobei ich diesen ja schon hatte!!!,die frage war nur, wo verdammt hatte ich diesen hingelegt?. In meiner Tasche oder Koffer… Hmm egal ich lauschte und schaute mich immer wieder um, die dieser seltsame Junge anscheinden wieder seine Stimme verloren hatte. Also wieder so ein fall, von wegen Wach und so…tze. Man konnte eindeutig sehen, das er schlaf brauchte und dies umgehen, aber er wollte ja nicht, das ich mich einmischte…pff pech. „Gut und was machen wir, wenn die Krankenschwester oder so nicht da ist?.. Ich meine es kann, einen ja wirklich mal Schrecklich gehen und dann?“. Gut ich war nicht ohne, aber konnte ich alles?. Nicht wirklich. Nicht jeder konnte oder wusste irgendwas über Medizin. Deswegen wollte ich, das gleich klar stellen und nicht hier noch vielleicht dumm sterben. Vielleicht hatten sie ja, einen zweiten Arzt oder jemanden, denn man genauso aufsuchen konnte. Als er weiter ging folgte, ich ihn wieder und hoffte, das weiter oben noch Interessantere Zimmer waren.

Out: sorry mehr ist mir nicht eigefallen.. ein anderes mal wird, es wieder mehr ;)

Cf: Eingangstor

Die großen Tore der Eingangstür hatten sich kaum hinter ihm geschlossen als er mit großen, lauten und wütenden Schritten den Eingangsbereich der Schule abpasste. In seiner Laune sollte ihm jetzt besser Niemand in die Quere kommen, die Mordlust stand ihm praktisch ins Gesicht geschrieben. Dieses kleine freche Biest!, zischte er in Gedanken und verfluchte den Tag an dem er der Brünetten das nächste Mal über den Weg laufen würde. Er hatte ihr rasendes Herz gehört, ihren Puls gespürt, ihren Blick gesehen der vor Angst und Furcht wie versteinert gewesen war... Und es hatte ihn in den Fingern gejuckt sie zu packen und ihr an einer uneinsichtigen Straßenecke das Blut aus den Adern zu saugen. Viel zu lange hatte er diese Beschäftigung entbehren müssen, gerade hier an der Schule kratzte die Mordlust bei ihm ans Fenster wie ein mitreißender Tornado.
Ihre schnelle Flucht hatte bei ihm dann doch noch für eine gewisse Genugtuung gesorgt, abgesehen davon das er ihr gedroht hatte sie zu jagen. Gegen eine Jagd hatte er wahrlich nichts einzuwenden, wenn er sonst schon keinen Finger krumm machen durfte würde er sich wenigstens den Jagdspaß nicht nehmen lassen.
Erst nach mehreren großen Schritten der verrauchenden Wut bemerkte er, dass er seine zurückgefallene Kapuze noch nicht wieder aufgesetzt hatte. Leise fluchend zog er sich den Stoff tief ins Gesicht, sodass seine Augen verdeckt wurden, grub die Fäuste in die Taschen seiner Jeans und flog schnellen Schrittes an einem Lehrer-Schüler-Gespräch vorbei. Ein Lehrer, der ihm eine Moralpredigt hielt, war das letzte was er jetzt gebrauchen konnte.
Kaum war er an den beiden vorbei warf er den Blick suchend von rechts nach links. Er brauchte Ablenkung, Entspannung, ansonsten würde er noch auf die Idee kommen anstatt der Schüler im Wald Kaninchen ermorden zu gehen. Da erblickte er die große, offenstehende Doppeltür zum Schulsaal. An der hinteren Wand konnte man bereits von hier die großen Glastüren erkennen, die hinten zur Terrasse hinausführten. Das war's, er würde eine Rauchen gehen. Vielleicht würde ihn das etwas von seinem Blut-Trip abbringen. Einen Versuch war es wert und dort war es zur Zeit menschenleer, weshalb keine Gefahr für irgendjemanden bestand kurzfristig einen schnellen Tod zu sterben.
Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht war der großgewachsene Dämon auch schon durch die Tür des Schulsaales und in Richtung Terrasse verschwunden.

Tbc: Terrasse

Brav und mit meinen Malsachen unter, denn Armen wartete ich, das es hier endlich weiter ging. Nur irgendwie kam nichts? Wieso wollte er etwa warten oder was, war nun schon wieder? Vielleicht suchte, dieser junge Lehrer nach passenden Worten oder hoffte, das dieser seltsame schweigsame Junge redete. Das er richtig fertig aussah, das konnte man ihm, an seiner Nase ansehen und ich sollte vielleicht doch mal Singen. Aber umso mehr, ich nachdachte und überlegte, so schnell verflog diese Idee wieder. Er hatte, es ja abgelehnt und zwingen würde ich niemanden. Wenn ich das tun würde, was wäre ich später für eine Ärztin? aus diesen einem Grund, ließ ich es und konnte gerade noch, einem anderen jungen ausweichen. Dieser schien es ganz schön eilig zu haben, denn er rannte ja schon fast. Fast hätte er mich umgeworfen, aber dies passierte nicht… nur ein was… Leicht hatte er mich wohl versehentlich berührt, denn ich konnte einen Farbklecks sehen.
Oh je ich sollte mich gleich Entschuldigen und ihm sagen, dass er dies noch heute einweichen sollte…. Mit diesen Gedanken nickte ich, dem jungen Lehrer zu und meinte schnell Ich… wir werden uns wieder sehen, a… aber ich muss hinterher… damit ich ihn sagen kann, das er einen fleck hat.. mit diesen Worten lief ich, denn anderen Hinterher und versuchte ihn zu Rufen.
Entschuldigung du… d… hast da was. mehr konnte ich nicht sagen, da er ziemlich schnell war und ich hinterher schon rennen musste… Und das als Dämon.. ähm Stopp… er war auch einer und er hatte fast, dieselbe Aura wie… wie mein Bruder. doch war er es nicht… da war noch, was anderes Böses. Doch auch wenn ich vielleicht in Gefahr geraten würde jetzt ich wollten ihn ja nur seine Sachen retten… nichts anderes.


Tbc: Terrasse

Out: sorry wir können gerne bei mehr zeit wieder mehr posten.. bis dahin ^^