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Nikolai und Aleksi´s Zimmer

Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

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In gewisser Hinsicht, hatte Nikolai wirklich nicht an einen solchen Tag geglaubt. Er hatte wahrscheinlich nicht mal von einem solchen Tag geträumt, aber nun war es so gekommen, wie es gekommen war. Schon das er und Aleksi ausgerechnet auf dieselbe Schule gingen, war ein großer Zufall, aber nachdem Nikolai und er sich auch noch im japanischen Garten getroffen hatten, hätte der Tag eigentlich nicht besser werden können. Das hatte zumindest, der sonst so höfliche Vampir geglaubt. Doch schon lange hatten sich seine Gefühle für den Weißhaarigen verändert und der reinblütige Vampir hatte nur auf eine Gelegenheit wie diese gewartet. Er hatte mit Aleksi nach allen Regeln der Kunst gespielt, obwohl es ihm nun nachhinein Leid tat. Für Aleksi hatte es sich so angefühlt, als ob Nikolai mit ihm gespielt hatte, was ja nur verständlich gewesen war. Der Finne hatte schon so vieles in seinem Leben durchmachen müssen und dann hatte auch noch die Person, für die er ebenfalls solche Gefühle hatte, derartige Spielchen mit ihm gespielt. Da war es nur verständlich gewesen, dass dem Weißhaarigen irgendwann die Sicherungen geplatzt sind und nun konnte selbst der Blauhaarige Vampir das verstehen. Doch nun hatte sich die ganze Situation wieder geändert. Der Tag hatte sich der Nacht hingegeben und der Mond stand hell leuchtend am dunklen Nachthimmel. Inzwischen hatten sich eine Wolken gebildet, die einige Teile des Himmels und so auch der Sterne verdeckten. Der sonst so ruhige Vampir hatte sich Aleksi einfach hingeben, nachdem dieser sich unweigerlich den Arm aufgeschnitten hatte. Sie waren beide stur, doch Nikolai ging es auch um Aleksis Wohlbefinden. Hätte er zu viel Blut durch die offene Wunde verloren, oder hätte diese sich wohl möglich noch entzündet, hätte Aleksi zwar nur bis zum Sonnenaufgang damit zu kämpfen gehabt, aber es war etwas, das nicht nötig war, also konnte der Brite es auch verhindern. Nachdem der Blauhaarige, kurz von der Wunde gekostet hatte, hatte er diese verbunden und Aleksi unter sich auf dem Bett gefangen. Wenn Nikolai sich schon nahm, was er als Vampir zum überleb brauchte, dann auch richtig. Aleksi sollte spüren, wozu er ihn gedrängt hatte. Selbst wenn der Vampir nicht wusste, wie es sich für den Finnen anfühlen würde, gab es nun wirklich kein zurück mehr. Auf die Frage hin, ob Aleksi nicht Angst hätte, antwortete dieser mit einer heiseren, kratzigen Stimme. Noch am selben Tag hatte der Weißhaarige gedacht, Nikolai würde nur mit ihm spielen und nun schenkte er ihm sein ganzes Vertrauen. Um ihm zu antworten hob Nikolai seinen Kopf wieder und sah seinem Geliebten in die Augen. Seine Stimme war samtig weich, wieder mit seinem Akzent erfüllt. "Nein, ich würde dir nicht weh tun. Nicht in diesem und auch in keinem anderen Leben. Wenn man es also aus dieser Sicht sieht, hast du keinen Grund Angst zu haben, Sweetheart." Dennoch, auch wenn Aleksi ihm versicherte, dass er keine Angst zu haben brauchte, merkte der Vampir das der Finne sich das auch selber versuchte einzureden. Er hatte Angst. Er war mit Ungewissheit geplagt, wie sich der Biss anfühlen würde und selbst als Nikolai ihn nur sanft auf den Hals küsste, merkte der Blauhaarige wie sein Geliebter erschauderte. Sein Atem ging schnell, schon fast etwas zu schnell für Nikolais Geschmack, aber... es gab kein zurück. Schon kurz darauf hatte Nikolai seine scharfen Zähne in Aleksis Hals versenkt, ehe ihm der erste Schluck des süßen Blutes in den Mund lief. Der Vampir hörte wie Aleksi aufkeuchte, doch nun würde er erst aufhören, wenn sein Hunger wenigstens ansatzweise gestillt war. Schon ach einigen Augenblicken griff Nikolai mit seiner Hand in Aleksis Haar und zog seinen Kopf etwas nach hinten, und er spürte wie der Weißhaarige seiner Forderung einfach nachgab. Einen kurzen Augenblick später umfasste der Blauäugige Aleksi auch mit seinem anderen Arm und drückte ihn etwas fester an sich. Nikolai hatte zwar noch nie gerne Blut getrunken, aber bei Aleksi wäre er durchaus bereit eine Ausnahme zu machen. Dieses Blut schmeckte wie süßer Nektar, der ihn nur noch weiter lockte. Und schon Aleksi an sich, war eine Verlockung, der Nikolai nicht widerstehen konnte. Erst, nachdem er merkte, dass es genug war, lies der Vampir von seinem Geliebten ab. Kurz fuhr er noch einmal mit seiner Zunge über die zarten Einstichstellen, ehe er sich von dem Weißhaarigen löste. Das altbekannte Lächeln bildete sich auf den, nun noch recht intensiv roten Lippen des Vampirs, als er sah wie knallrot Aleksi im Gesicht geworden war. So kannte er seinen Finnen, und so liebte er ihn. Mit seiner Zunge entfernte er das restliche Blut von seinen Lippen und schloss für einen Augenblick noch einmal die Augen. Als er schließlich fragte, ob mit Aleksi alles in Ordnung sei, bekam er keine eindeutige Antwort. Erst wurde er nur einige Momente aus diesen wunderschönen, seltenen Augen angestarrt. Doch dann griff Aleksi im plötzlich und vor allem auch schnell in den Nacken und zog sich zu ihm hoch, ehe er ihn innig und leidenschaftlich küsste. Innerlich fragte sich Nikolai was mit Aleksi los war, doch eigentlich genoss er diesen Kuss einfach nur. Es war mal was anderes, dass Aleksi so offen war und ihn einfach so von sich aus küsste. Nikolais Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, als Aleksi sich erst nach einigen Minuten wieder von ihm löste, er knallrot wurde und zu Boden schaute. Aleksi würde auf ewig nur ihm gehören, dafür würde der Vampir sorgen. Er würde seinen Finnen mit allem was er hatte, an sich binden. Dennoch, bekam er nun noch die Antwort wie es Aleksi ging und Nikolai konnte nicht anders, als den Weißhaarigen sanft am Kinn zu sich zu drehen und ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken. Ein leises Lachen war aus seiner Kehle zu vernehmen. "Also, wenn ein Biss immer so eine Auswirkung auf dich hat, wäre ich glatt versucht dich nochmal zu beißen. Ich bin erstaunt, wie gut du die Initiative ergreifen kannst, Schatz." Nikolai schaute Aleksi lächeln in die Augen, die extrem geweitet waren. Vielleicht hätte sich der Vampir nicht ganz so viel Blut nehmen sollen, aber ändern konnte er es nun auch nicht mehr.
 28.11.11 18:59
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Warum stach ihm das Mondlicht nur so in den Augen? Sonst hatte er doch auch keine Probleme damit... er war nie besonders lichtempfindlich gewesen, schon gar nicht bei Nacht. Er war sogar an künstliches, recht grelles Licht gut gewöhnt, da er einen Großteil seines Lebens unter Menschen verbracht hatte und auch viel in der Stadt unterwegs gewesen war. Als Gargoyle war ein bisschen sensibler, was Licht anging, das war normal. Gargoyles waren Wesen der Nacht, dazu geschaffen, bei wenig Licht viel zu sehen. Aber als Mensch... Er brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass seine Pupillen extrem geweitet waren und dafür gab es wohl nur einen Grund: seine Erregung, die aus dem Biss resultiert war. Er hätte sich nie und nimmer vorgestellt, dass es so sein könnte, wenn Nikolai ihn biss... Der Schmerz war wirklich nur am Anfang da gewesen, danach... danach hatte Aleksi nicht mal gewollt, dass er aufhörte, er wollte immer weiter dieses Gefühl auskosten. Es war so... wunderbar gewesen, er hatte so was noch nie gespürt. Am Anfang hatte er Angst gehabt, das wohl. Aber dann... Sein Verstand hatte sogar irgendwie ausgesetzt, er hatte Nikolai einfach so geküsst. Und dann noch auf diese Art! Es war ja nicht so, als würde er Niko nicht wirklich lieben... Immerhin hatte der Vampir ihn damals vor diesen Schlägern beschützt und danach hatten sie einige Zeit miteinander verbracht. Niko hatte ihn immer als gleichwertig behandelt, auch wenn Banshee anders war. Weiße Haare, geschlitzte Pupillen, stechend blaue Iriden und dann noch die Fähigkeit, Häuser zum Einsturz zu bringen. Nur indem er schrie. Niko hatte das nie gestört, es störte ihn auch heute nicht. Trotzdem lief Leksi knallrot an, als ihm klar wurde, dass er sich von seiner eigenen Erregung hatte leiten lassen. Gott, war ihm das peinlich... und Nikos Worte machten es nicht viel besser. „Ich, ääähm.... also... das...“ Er schluckte und suchte einen Moment lang nach den richtigen Worten. Als ob es die überhaupt gab. „Ich war... einen Moment lang nicht... ganz ich selbst. Das... das ist alles“ Initiative übernehmen, er. Klar. Voll. Nur. Er machte ja den ganzen Tag nichts anderes. Und wenn Nikolai ihn öfter beißen wollte... naja, wenn er es brauchte... Und außerdem war es ein abgefahrenes Gefühl, von einem Vampir gebissen zu werden. Oder war es nur bei Nikolai so? Und eigentlich war es gelogen, als er sagte, dass er nicht ganz er selbst gewesen war. Er hatte Nikolai küssen wollen. Aber es sich zu trauen, dass war dem Biss zu verdanken... „Ich meine... ich wollte schon, aber... na ja... ich... das... Das ist alles ziemlich... viel auf einmal. Jahrelang war man nur der Abschaum der Gesellschaft und jetzt... Ich hätte einfach nie gedacht, dass es mal dazu kommt, dass... du... weißt schon“ Er hätte einfach nie gedacht, dass ihn mal jemand so lieben könnte, wie Nikolai es ganz offensichtlich tat. Es war ein seltsames Gefühl zu lieben und selbst geliebt zu werden.
 04.12.11 16:24
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Das Aleksi für einen Augenblick lang, nicht ganz er selbst war, dass hatte der Blauäugige Vampir wohl dann doch mitbekommen. Andernfalls hätte der Weißhaarige Nikolai wahrscheinlich auch nie auf diese Art und Weise geküsst. Daher lag der Gedanke auch nicht weit, dass diese überstürzte Handlung wohl mit dem Biss von Nikolai zusammenhing. Wenn es wirklich das der Grund war, weswegen Aleksi den Vampir so überstürzt geküsst hatte, dann würde eben jener es sich beim nächsten Mal nochmal überlegen, ob er Aleksi beißen würde. Es lag nicht daran, dass Nikolai dieser Kuss nicht außerordentlich gut gefallen hatte. Wenn es nach ihm ginge, könnte Aleksi ruhig weiterhin so offen ihm gegenüber sein, aber man sah seinem kleinen Freund nun mal auch in diesem Augenblick an, dass ihm der Kuss peinlich war. Dabei hatte er dazu ja nicht mal einen Grund. Jemanden, denn man liebte, so zu küssen, dass war das mit Schönste was sich der Geküsste vorstellen konnte. So ging es zumindest dem Briten. Das war wohl auch der Grund, weswegen auf den Lippen des Vampires ein amüsiertes Lächeln erschien. Er wusste schon, warum er den Weißhaarige schon damals in sein Herz geschlossen hatte und warum er dort auch immer seinen Platz haben würde. Nur fragte er sich auch, weswegen er damals so töricht gewesen war, und seine Gefühle dem Weißhaarige nicht schon da gezeigt hatte. Schließlich war es im Endeffekt reiner Zufallen gewesen, dass die beiden sich hier, auf dieser Schule wieder getroffen hatten. Nikolai konnte in diesem Augenblick einfach nicht anders, als Aleksi leise lachend in seine Arme zu schließen. Es musste dem Weißhaarigen doch nicht peinlich sein, weil er Nikolai einmal so überstürzt und leidenschaftlich geküsst hatte. Seine Lippen senkten sich für einen Moment, auf die Stelle, an der er Aleksi gebissen hatte und er hauchte dort einen Kuss hin. "Darling... Das muss dir nicht im Geringsten peinlich sein... Ich genieße es in vollen Zügen, wenn du mich einmal so küsst, wie grade." Wider konnte man ein leises Lachen von Nikolai vernehmen, ehe er den Kopf wieder hob und Aleksi aus seinen dunkelblauen Augen ansah. Das Lächeln auf seinen Lippen, drückte aus, wie sehr er Aleksi doch in sein Herz geschlossen hatte. Ja, er würde seinen Finnen nie wieder gehen lassen. Vielleicht würde irgendwann der Tag kommen an dem die beiden sich trennen mussten, aber dann würde der Vampir alles daran setzten um wieder zu Aleksi zurückzufinden. Denn schließlich gehörte der Weißhaarige von nun an zu ihm und jeder der sich mit ihm anlegte, legte sich auch automatisch mit dem sonst so ruhigen und höflichen Vampir an. Wenn es um Aleksi ging, konnte der Blauhaarige seine Manieren auch mal für einige Minuten vergessen. Er würde nicht zulassen, dass es Aleksi noch einmal so schlecht ging, wie in seiner Vergangenheit. Er hatte schon so viel durchgemacht, als das er noch mehr ertragen müsste. Doch seinen Erklärungsversuch zu dem Kuss belächelte Nikolai nur, er nahm Aleksis Kopf zwischen seine Hände und schaute ihm einen Augenblick nur in die Augen, ehe er selbst antwortete. Extra mit seinem Akzent, nur um Aleksi auch noch etwas zu ärgern. "Das ich dich liebe? Du warst nie der Abschaum des Gesellschaft und ich würde jedem das Gegenteil beweisen, der es auch nur wagt dich so zu nennen. Sieh dir manch einen Menschen an, sie könnten so viel haben, doch wer hoch steigt, fällt auch tief und manche haben danach einfach nicht die Kraft sich wieder auf die Beine zu ziehen, doch du hast sie. Du würdest nie deine menschliche Familie im Stich lassen, du hast ein Herz und du darfst dir nicht das einreden, was dir auch schon andere versucht haben einzureden Aleksi. Bitte, vertrau mir. Ich würde dich nie belügen und ich möchte nur dein Bestes, also hör auf so etwas zu denken." Sein Lächeln verschwand, während er sprach und wich einem warmen, sanften und dennoch ernsten Ausdruck auf Nikolais Gesicht. Aleksi musste damit aufhören, so zu denken und damit beginnen sich endlich selber zu akzeptieren. Er musste damit anfangen, Selbstbewusstsein aufzubauen und Nikolai würde ihm so gut helfen, wie es ihm möglich war. Nikolai legte seine Stirn an die von seinem Geliebten, ohne sein Gesicht los zu lassen und schaute ihm in die Augen. Doch, das Lächeln kehrte wieder auf seine Lippen zurück. "Du weißt doch, dass du eine der unglaublichsten Person dieser Welt bist, Schatz. Zumindest bist du das Beste was mir passieren konnte." Und das meinte Nikolai auch so wie er es sagte. Nikolai lachte nochmal kurz, ehe sich seine Lippen wieder auf die des Weißhaarige legten und er ihn wieder zärtlich an sich drückte, in dem er die wieder auf seinen Rücken legte. Dieser Tag war wirklich besser geworden, als Nikolai es sich je hätte vorstellen können. Noch besser ging es wahrscheinlich gar nicht mehr.
 11.12.11 11:50
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Wenn Aleksi nicht schon verflucht wäre, würde er sich gleich noch mal für seine verdammte Schüchternheit verfluchen. Sicher war sein Fluch soweit neutralisiert, dass er kontrollieren konnte, wann und ob er sich verwandelte, aber sein ganzes Leben vorher war eine Qual gewesen. Weder bei Menschen noch bei Gargoyles hatte er sich wirklich wohl fühlen können, auch wenn seine menschliche Familie ihn wirklich akzeptiert hatte und ihn liebte wie ein eigenes Kind. Auch wenn er mehrere Generationen von ihnen überlebt hatte und noch überleben würde, sie hatten ihm ein Zuhause gegeben, seine Geschwister hatten ihm Lesen und Schreiben beigebracht, ebenso wie Mathe und sie hatten im Allgemeinen ihre Hausaufgaben mit ihm geteilt. Er hatte gerne von ihnen gelernt, auch später geholfen, wenn sie Probleme mit ihren Schulaufgaben gehabt hatten. Und er würde immer für sie da sein. Aber die anderen Menschen... er war gehänselt und verprügelt worden, wegen seiner Haare, seiner Augen, er war wirklich froh gewesen, als es in der modernen Welt nichts unbedingt ungewöhnliches war, sich die Haare so hell zu färben und als vor allem Sonnenbrillen einigermaßen in Mode kamen. So konnte er einigermaßen gelassen seine Geschwister zur Schule bringen, ob man es glaube oder nicht, er hatte sogar seinen Führerschein gemacht. So konnte er seine Geschwister zumindest im Sommer zur Schule fahren, wenn die Sonne noch schien früh. Oder sie abholen. Und er konnte auch so einigermaßen frei in der Stadt herumspazieren. Aber dennoch... er hatte gespürt, dass er nie wirklich zu ihnen gehören würde. Genauso, wie er nie zu einem Gargoyleclan gehören würde. Weil er anders war. Er hätte nie gedacht, jemals eine Beziehung aufbauen zu können wegen seinem Fluch. Und auch so... er war sehr kühl geworden mit den Jahren. Er würde wohl auch nie ganz auftauen... Dass er vorhin Nikolai geküsst hatte, war ja nicht gegen seinen Willen gewesen, aber so etwas würde wohl so schnell einfach nicht wieder vorkommen... Als Niko sein Gesicht in seine Hände nahm und ihn wieder so anlächelte, rötete sich Aleksis Wangen noch ein wenig. Dann auch noch dieser Akzent, den man an Nikolai einfach lieben musste... Seine Worte waren ehrlich gemeint, das wusste der Gargoyle auch, aber es wirklich selbst zu glauben, das war schwer. „Du weißt nicht, wie das ist, nirgends dazu zu gehören. Immer irgendwie anders zu sein. Nicht so aufzuwachsen, wie alle meiner Art es tun... Wenn man sein ganzes Leben lang eingeredet bekommt, dass man nie dazu gehören wird, dann fängt man an, das auch zu glauben... Ich will ja gerne etwas anderes sehen, wenn ich in den Spiegel blicke, aber... das geht nicht von heute auf morgen. Ich will dir ja gerne glauben, aber ich bin auch schon über dreihundert Jahre alt und... wie soll ich dreihundert Jahre einfach vergessen?“ Das war ein Ding der Unmöglichkeit... so liebevoll wie Nikolai auch war und er bemühte sich wirklich, aber das war dennoch alles so schwer... Als das Lächeln aus Nikolais Gesicht verschwand, hatte Aleksi schon die Befürchtung, er habe was falsches gesagt und Niko würde jetzt die Geduld mit ihm verlieren. Aber das Lächeln kam wieder, eben so die sanften Worte. „Ich bin doch nichts Besonderes, Nikolai... Aber es....es ist schön, so was zu hören. Von dir...“ Banshee liebte diesen Vampir, daran hatte er keinen Zweifel und als Nikolai ihn wieder küsste und an sich hielt, legte der Weißhaarige zögerlich seine Arme um seinen Nacken und erwiderte vorsichtig den Kuss. Er war schon... doch, man konnte sagen, dass er für den Moment sehr glücklich war. Wer wäre nicht glücklich in einer solchen Situation?
 18.12.11 17:35
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Nikolai musste sich für einen Moment auf die Unterlippe und schaute zur Seite. Er wusste schließlich was Aleksi schon alles in seinem Leben durch hatte machen müssen. Er hatte sich immer wieder dran erinnert, weswegen er so viel über Magie und Flüche gelernt hatte den in dem letzten Urlaub, denn Nikolai zusammen mit seiner vollständigen Familie gehabt hatte, hatte er sich in einen Weißhaarigen, ungewöhnlichen Jungen verliebt. Er hatte ihn auf den Straßen getroffen, als einige Menschen ihn grade zusammen geschlagen hatten. Natürlich hatte der Vampir da nicht lange zu gesehen, sondern war dazwischen gegangen und hatte den Kleineren in Schutz genommen. Er hatte gespürt, dass der Weißhaarige kein Mensch war, sondern auch etwas anderes, so wie er, aber im ersten Moment hatte der Blauhaarige nicht sagen können was er gewesen war. Nikolai war es auch gewesen, der Aleksi seinen Namen gegeben hatte und bei ihrer ersten Wiederbegegnung hatte es ihn unheimlich gefreut, dass er ihn immer noch trug. Doch nun hatte sich innerhalb eines Tages alles verändert. Die beiden hatten sich wieder getroffen und der Vampir hatte alles daran gesetzt, das zu bekommen was er wollte. Nun war er mit seinem geliebten Aleksi zusammen und er hatte es geschafft das zumindest der Fluch ein wenig abgeschwächt worden war. Nun gut, dafür hatte er einen Handel mit einem Dämon eingehen müssen und seine Seele sozusagen als Pfand hinterlegen müssen, aber das war nichts, im Gegensatz dazu was Aleksi bekommen hatte. Für Aleksi würde Nikolai sogar sein Leben geben, wenn es seinem Geliebten dadurch nur besser gehen würden. Er würde seine Existenz aufgeben, wenn er die Zeit zurückdrehen könnte und Aleksi so ein normales Leben bescheren konnte. Er würde es in Kauf nehmen, nie existiert zu haben. Nie seine Eltern kennen gelernt zu haben und nie die Schul am Tod seiner kleinen Schwester getragen zu haben. Doch, er würde auch aufgeben, dass Aleksi sich in ihn verliebt hatte. All dass, nur damit es ihm schlussendlich besser ging. Aleksi hatte dann nichts mehr zu bedauern, denn schließlich würde er sich auch an nichts von alle dem erinnern können. Bei dem Gedanken jedoch, lief Nikolai völlig unbewusst eine Träne über die Wange. Könnte er ein solches Opfer denn überhaupt bringen? Er wusste die Antwort, es würde ihm in der Seele weh tuen, aber er würde es tun. Als er Aleksis Gesicht zwischen seine Hände genommen hatte und Aleksi dann etwas gesagt hatte, lächelte der Vampir einfach nur freundlich, aufbauend und herzerwärmend. "Du hast Recht, Aleksi. Ich weiß nicht wie es ist, nirgends dazu zu gehören. Immer irgendwie anders zu sein. Nicht so aufzuwachsen wie anderer meiner Art. Aber ich weiß, dass ich nicht möchte, dass du dir weiter diese Selbstvorwürfe machst. Für alles, was dir im Leben widerfahren ist, trägst du keine Schuld. Deine Artgenossen waren blind, wenn sie nicht sehen konnten, was für einen tollen Artgenossen sie da haben. Sie waren blind für die Wahrheit, weil sie von dem Hass zerfressen wurden." Nikolai küsste Aleksi sanft auf die Stirn. "Vergiss sie, denn es ist nicht von Bedeutung. Das was hier und jetzt ist, zählt, Darling." Der Blauhaarige lächelte weiterhin sanft. Er wollte einfach nur, dass es Aleksi besser ging und das er endlich damit aufhörte, sich Vorwürfe zu machen. Er war Anders, damit hatte er Recht, aber er war etwas Besonderes. Und das würde Niko Aleksi solange sagen, bis er endlich damit aufhörte es abzustreiten. Schließlich war er etwas ganz einzigartiges, etwas ganz besonderes, zumindest für Nikolai. "Doch, du bis etwas ganz einzigartiges und ich muss der glücklichste Mann auf dieser Welt sein, wenn ich etwas wie dich verdient habe, Geliebter." Mit diesen Worten küsste der Blauhaarige Aleksi ein weiteres Mal. Es freute ihn ungemein, als Aleksi dieses Mal ihm sogar seine Arme um den Nacken legte und den Kuss vorsichtig erwiderte. Er konnte so süß wie Zucker sein, wenn er wollte. Nikolai grinste und löste sich erst nach einer ganzen Weile von Aleksi, er legte seine Stirn an die von ihm und sah ihn aus seinen blauen Augen grinsend an. "Und? Was machen wir jetzt noch so schönes?" Nikolais Wortwahl lies durchscheinen, welche Gedanken der Vampir hatte, aber eigentlich sagte er das nur, um Aleksi wieder diesen wunderschönen rot Ton ins Gesicht zu zaubern.
 14.01.12 18:32
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Blind für die Wahrheit und von Hass zerfressen – traf das nicht auch bis zu einem gewissen Grad auf Aleksi zu? Sonst hätte er gleich geglaubt, was Nikolai ihm in der Parkanlage erzählt hatte, ohne dass der Vampir gleich mit einem Dämon einen Handel hatte eingehen müssen, damit der Fluch des Gargoyles abgeschwächt wurde. Er hatte seine Seele für den Finnen aufs Spiel gesetzt... Sicher, das würde nur greifen, wenn sie irgendwem erzählten, was der Rabe auf der Schulter des jungen wirklich war. Und Aleksi würde sich hüten, Dämonen waren eine fiese Angelegenheit, wenn man allein den ganzen Geschichten seiner Zieheltern glauben durfte. Nun ja, manche Geschichten von früher waren Aberglaube, aber es gab die eine oder andere, die es einem schon unangenehm über den Rücken krauchen lies. Und die Art, von der dieser Karas gewesen war, gehörte eindeutig zu der Sorte, die kein Aberglaube waren. Ein Seelenfresser, die kannte man sogar unter Gargoyles. Angeblich wurden Gargoyles, die auf Erden ihre Angelegenheiten nicht hatten regeln können und im Streit von den ihnen liebsten gegangen waren, zu solchen Seelenfressern, die dann als Geister durch die Lande zogen und jeden verschlangen, der ihren Lockungen verfielen. Dieser Dämon war sicher kein toter Gargoyle. Also gab wohl auch echte Dämonen, die solche Seelenfresser waren. Und dieser diente wohl diesem Magier – seltsam, dabei hatte der Junge so nett gewirkt, gar nicht wie der Meister eines Seelenfressers. Aber man sollte ein Buch ja nie nach dem Einband beurteilen. Andererseits hatte der Junge auch nicht gewusst, dass der Rabe eigentlich ein Dämon war, also konnte man davon ausgehen, dass es eher eine... Freundschaft war? Zwischen dem Seelenfresser und dem Magier? Wäre ja wohl das logischste.... Als Aleksi wieder aufsah, war er doch etwas erschrocken, als sein Blick auf die einzelne Träne fiel, die Nikolais Wange hinunter lief. Zaghaft hob er die Hand und legte sie dem Vampir an selbige Wange, um sanft und wortlos diese einzelne Träne wegzuwischen. Er wusste nicht, was den Blauhaarigen dazu gebracht hatte und welche Gedanken ihm durch den Kopf gegangen waren, aber Aleksi wollte nicht, dass er weinte. „Ich kann sie nicht einfach vergessen. Das wäre, als würde ich von dir verlangen, deine Schwester zu vergessen. Sie haben mir sehr wehgetan, aber sie sind immer noch irgendwo meine Familie, auch wenn ich in Verbannung lebe. Ich bin immer noch der Sohn dieses Clans und irgendwie hänge ich doch ein bisschen an ihnen... Und gleichzeitig hasse ich sie“ Es war nicht gelogen, er hasste den Clan auf irgendeine Art. Dafür, dass sie ihn rausgeschmissen hatten, weil er versucht hatte, die Menschen und die Gargoyles wieder zusammen zu führen, wie es in alten Zeiten gewesen sein sollte. Aber er hing an ihnen, dafür, dass seine Eltern damals nach ihm gesucht hatten, als der Virtanen-Holzfäller, Banshees erster Ziehvater, ihn mitgenommen hatte. Sie hatten fast die Hütte zerlegt, als sie rausbekommen hatten, dass ihr kleines Kind darin lag. Sie hatten für ihr Kind damals noch gekämpft... und sie hatten sich mit den Virtanen geeinigt, da sie nicht wollten, dass der kleine Gargoyle starb. Vielleicht hatten sie ihn doch auf irgendeine Art mal geliebt, als er noch ein kleines Kind war. Aber dafür, dass sie sich nicht für ihn eingesetzt hatten, als er seiner Verbannung ins Auge hatte sehen müssen, hasste er sie. Es war schwer, das alles zu vergessen, auch wenn er und Nikolai jetzt eine Beziehung führten und die meerblauen Augen des Vampirs einen gerade zu dazu einluden, sich darin zu verlieren. Aber diese Komplimente dauernd, das holte ihn zurück in die Realität. Wer war denn hier der Lucker? Lucker, das Wort passte ja mal voll... War schon irgendwie ganz lustig gewesen, dass einer seiner Freunde ein bisschen in der Zockerszene unterwegs war. Aber das Wort passte doch. Um Nikolai stritten sich doch die Mädels und ausgerechnet er... „Und was soll ich dann sagen?“, murmelte er vor sich hin. Das konnte ja noch was werden... nach dem Kuss schaffte es der Vampir doch tatsächlich, dass Aleksi wieder knallrot wurde, als er eine eindeutig zweideutige Bemerkung machte. „Ähhh....“ Der wollte doch nicht etwa... also es war ja nicht so, als würde Banshee nicht... aber Herrgott noch mal, doch nicht... jetzt. „Geschwänzt haben wir sowieso schon den ganzen Unterricht.... Und... naja, der Tag war ziemlich anstrengend... Äh... also... Keine Ahnung...“ Irgendwie kam Aleksi sich vor wie ein kleiner Schuljunge und nicht wie der über dreihundert Jahre alte Gargoyle, der er eigentlich war. Das kam davon, wenn man im Clan nicht angenommen wurde und daher auch die Mädchen nicht an einem interessiert waren. Und bei den Menschen... er hatte ja nach Sonnenuntergang nicht mehr unter ihnen herumspazieren können. Damit war das auch geklärt.m „Niko, ich.... ich bin ziemlich üde und... wenn's dir nichts ausmacht, ich geh... ich geh schlafen“ Er war wirklich hundemüde und schlief ja jetzt schon fast ein... eigentlich, hier so in Nikos Armen döste er jetzt schon halb weg, er fühlte sich irgendwie sicher...Nur sekunden später war er schon halb eingeschlafen, er fühlte sich auf einmal so schwer, als bestünde er aus Blei...
 29.01.12 21:20
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Schon lange hatte Nikolai nicht mehr so gut, und vor allem ruhig geschlafen wie in dieser Nacht. Nachdem Aleksi in seinen Armen eingeschlafen war, hatte sich der Blauhaarige eine ganze Weile erst einmal nicht gerührt. Er hatte seinen Geliebten einfach nicht wecken wollen und die Zeit, in der er einfach nur schweigend in der Dunkelheit gesessen hatte, hatte er genutzt um etwas über den Tag nachzudenken. Schließlich hatte er an diesem recht ruhigen Tag einige Leute kennen gelernt. Vielleicht nagte es sogar noch etwas an ihm, dass er den Werwolf Raphael nicht dazu hatte bringen können, ihm zu glauben. Nicht jeder Vampir musste hasserfüllt und bestialisch sein. Nikolai war dafür das beste Beispiel. Er hatte schon seit er ein junger Mann gewesen war, gelernt, wie man mit Anstand und Höflichkeit umgehen musste. Schon damals hatte er eine große Begabung für die Musik gehabt und nun sah man ja, dass er dieses Talent nicht aufgegeben hatte. Als er an diese Schule gewechselt war, hatte er sich als Clubchef der Musik Ag eintragen lassen. Und genau dafür hatte er sich auch die meisten Gedanken gemacht. Wenn er irgendwann das erste Clubtreffen einberufen würde, musste er auch etwas mit den Leuten die kamen machen. Die meisten von ihnen würden wahrscheinlich das ein oder andere Instrument spielen können. Manche würden vielleicht auch einfach nur singen wollen und andere wieder rum würden einfach nur etwas mit der Technik zutun haben wollen. Aber es gab immer hin auch Jungs und Mädchen, die zu der Musik Ag kamen um ein Instrument zu erlernen und wir diese musste sich Nikolai was einfallen lassen. Aber, nach einiger Zeit, war auch der blauhaarige Vampir müde geworden. Sanft und wortlos, hatte er den schlafenden Finnen einfach hochgehoben, ehe er sich zusammen mit ihm unter die Decke des Bettes gelegt hatte. Schon eine kurze Weile später, waren auch die Augen des Vampires zugefallen und sein Atem war im Schlaf ruhiger geworden. Nun, als sich die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster stahlen, wollte Nikolai seine Augen gar nicht mehr öffnen. Aleksi immer noch in seinen Armen, drückte er ihn sanft an sich und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Es war kein Traum gewesen. Dass alles war wirklich passiert. Und nun, da er Aleksi endlich gesagt hatte, wie er wirklich fühlte und er von dem Finnen gehört hatte, dass er ihn ebenfalls liebte, würde er ihn auch so schnell nicht mehr gehen lassen. Langsam öffnete der Blauhaarige, seine ebenso blauen Augen und schaute sich lächelnd Aleksis schlafendes Gesicht an. Am liebsten würde er Aleksi so weiterschlafen, aber dann würde auch der Vampir nicht aufstehen können und früher oder später wäre Aleksi wahrscheinlich dann eh wach geworden. Sanft strich der reinblütige Vampir seinem Geliebten durch die weißen, langen, seidigen Haare. Sein Gesicht neigte er zu Aleksis Ohr, ehe er leise, aber immer noch in einem sanften Tonfall etwas flüsterte. "Guten Morgen, Darling. Es wird Zeit langsam wach zu werden..." Nikolai zog seine Arm vorsichtig unter Aleksis Kopf weg und setzte sich auf, ehe er sich einmal genüsslich streckte. So gut hatte Nikolai wirklich schon lange nicht mehr geschlafen. Sonst wurde er ja immer alleine in seinem Bett wach und nun lag auch noch die Person neben ihm, die er am meisten liebte. Eine der Tatsachen, warum er so gut geschlafen hatte. Die zweite war, dass er diese Nacht von seinen ständig wiederkehrenden Alpträumen verschont wurde. Auch wenn man es dem Vampir vielleicht nicht sofort ansah, aber innerlich wurde er von seinen Schuldgefühlen gegenüber seiner Schwester zerfressen. Irgendwo, tief in seinem Inneren wusste er wahrscheinlich, dass er nichts für den Tod seiner Schwester konnte, aber dann war doch noch die andere Seite, die brüderliche, die ihm immer wieder sagte, dass, wenn er besser aufgepasst hätte, dass alles nie passiert wäre. Kurz schüttelte Nikolai den Kopf. Von solchen Gedanken wollte er sich diesen wunderschönen Morgen jetzt nicht verderben lassen. Als Niko sich sicher sein konnte, dass Aleksi wenigstens wieder unter den Lebenden weilte, sah er diesen lächelnd an. "Und? Haben wir gut geschlafen?" Nikolai war auch schon am überlegen, ob und was er zum frühstück machen sollte und ob er Aleksi sein Valentinsgeschenk vielleicht dann schon geben sollte. Er hatte dieses Geschenk schon vor langer Zeit gemacht, aber da er Aleksi nachdem Urlaub nie wieder gesehen hatte, war er auch nie dazu gekommen ihm es zu geben. Jetzt wäre der Zeitpunkt ja eigentlich genau der richtige und dabei hatte Nikolai auch noch einen Grund. Es war Valentinstag. Da schenkte man seinen Liebsten etwas. Das war das Normalste auf der Welt.
 12.03.12 21:31
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Wenn Aleksi nur jede Nacht so tief schlafen könnte... Aber bisher war er immer spätestens zu Sonnenaufgang geweckt worden und hatte sich daher angewöhnt, eher tagsüber zu schlafen. Aber dieses mal... er war so müde gewesen und war in Nikolais Armen einfach eingeschlafen. Und als die Sonne aufging, fühlte er fast gar nichts... nun, verglichen mit den Schmerzen, die er vorher immer gehabt hatte, war es gar nichts. Ein leichtes Ziehen, wie von Muskelkater, aber sonst.. nichts... Er war danach vom Halbschlaf sofort wieder fest eingeschlafen. Na ja, so lange, bis er eine Stimme hörte. Er war wirklich noch ziemlich verpennt und brauchte einen Moment, um zu registrieren, wo er überhaupt war. Und das war nicht sein Bett... naja irgendwie schon, aber er hatte schon irgendwie geglaubt, dass der letzte Tag ein Traum gewesen war. So viel gutes auf einmal, warum sollte das gerade ihm passieren? Sein Leben war vom ersten Tag an völlig verpfuscht gewesen, er war verflucht, bevor er überhaupt das Licht der Welt erblickt hatte, hatte ihm jemand, der ihn noch nicht mal kannte, das Leben ruiniert. Es ihm unmöglich gemacht, von seinem Clan akzeptiert zu werden, es war ihm unmöglich gewesen, unter Menschen zu gehen, zumindest dauerhaft. Dass er seinen Führerschein hatte machen können, war ein kleines Wunder gewesen, aber sie hatten einen Lehrer gefunden, der mit ein bisschen Schmiergeld die Nachtfahrten ausfallen lies. Doch was ihn viel mehr verletzt hat, war die Tatsache, dass er der einzige Gargoyle auf der Welt war, der eigentlich unverschuldet aus einem Clan verbannt wurde und nun im Exil leben musste. Er könnte sich einem anderen Clan anschließen, aber was würde das bringen? Gar nichts... Aber als er doch etwas verschlafen blinzelte, sah er direkt in das lächelnde Gesicht des blauhaarigen Vampirs. Träumte er immer noch oder... sollte doch mal was gut gegangen sein in seinem Leben? War er echt... mit Nikolai zusammen? Wenn er sich so zurück erinnerte, das konnte er wirklich nicht geträumt haben. „Ähh....“ Wortfindung.exe gestartet, lädt... Suche läuft... Was sollte er denn jetzt sagen? So war er ja noch nie geweckt worden. „Morgen... Guten Morgen, Niko...“ Wach werden, na wenn das mal so einfach wäre... es war so schön warm hier. Nikolai zog dann seinen Arm weg und streckte sich – verdammt, sah der gut aus... Leksi streckte sich selbst ein wenig und fuhr sich übers Gesicht. Jetzt musste er erstmal nachdenken... es war Samstag, also keine Schule. Und draußen schien die Sonne... er könnte ein paar Runden drehen. Fliegen bei Tag, welcher Gargoyle konnte das schon? War ja nur er... „Äh, was?“ Über seine Gedanken hatte er gar nicht richtig zugehört, was Nikolai gesagt hatte und schon wurde er wieder knallrot. Man, das... war doch nicht so schlimm und trotzdem war es ihm peinlich. Er hätte doch mal zuhören können... Obwohl, da kam ihm doch noch ein bisschen was in den Sinn. „Ähm... ja... doch... hab gut geschlafen. Und, äh... du so?“ Konnte er sich doch denken, mit Sicherheit hatte er einigermaßen gut geschlafen. „Äh...“ Was wollte er eigentlich sagen? „Was... was hast du so vor... also heute so im Allgemeinen mein ich...?“
 17.03.12 0:28
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charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
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Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
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Das Lächeln, dass die Lippen des jungen Vampirs zierte, wurde nur noch breiter, als er sah, wie verschlafen Aleksi aufwachte. Auf Anhieb konnte sein Geliebter nicht einmal antworten. Nun gut, am vorigen Tag war auch einiges passiert und auch Nikolai hatte er im ersten Augenblick eher für einen Traum, als für die Realität gehalten. Wie groß war schon die Chance, jemanden wieder zu treffen, den man im Urlaub hatte kennen lernen dürfen? Natürlich, wenn man weiterhin Kontakt zu einander gehabt hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit auch mit Sicherheit größer gewesen, aber so? Nikolai hatte nachdem Urlaub so gesehen nichts mehr mit Aleksi zu tun gehabt. Sie hatten nicht einmal mehr von einander etwas gehört, un nun? Nun hatten sie sich zufällig an derselben Schule wieder getroffen. Nun gut, dass sie sich ein Zimmer teilten und in eine Klasse gingen, war vielleicht kein so großer Zufallen gewesen, wie Aleksi es glaubte, aber wie hätte der Blauhaarige es denn ertragen können, wenn Aleksi mit ihm zusammen gewesen wäre und mit einem anderen zusammen in einem Zimmer geschlafen hätte? Allein der Gedanke war schrecklich und auch wenn man es Nikolai vielleicht nicht sofort ansah, so konnte der Vampir sehr eifersüchtig und sogar besitzergreifend wirken. Doch bei dem zufälligen Treffen mit Aleksi, hatte der Traum ja erst angefangen. Der Vampir hatte sich ein kleines Spielchen erlaubt, leider, mit fatalen Folgen. Er hatte nie im Sinn gehabt, Aleksi zum weinen zu bringen. Wie könnte er die Person, die er am meisten liebte, denn je zum weinen bringen wollen? Doch schließlich hatte sich ja alles zum Guten gekehrt. Aleksi und Nikolai waren ein Paar und sogar Aleksis Fluch hatten sie eindämmen können. Nun gut, Nikolai hatte dafür einen Pakt mit einem Dämon eingehen müssen, aber wenn es Aleksi dadurch besser ging, setzte der Vampir auch gerne seine Seele aufs Spiel. Außerdem? Wie oft hörte man den das Vampire keine Seelen besaßen? Über solche Behauptungen konnte Nikolai nun wirklich nur noch schmunzeln, denn er wusste, dass jedes Lebewesen auf diesem Planeten eine Seele besaß. Sonst würde es wohl kaum Dämonen geben, die sich von eben jenen ernähen. Nein, auch Vampire besaßen eine Seele und Nikolai würde seine mit Freuden aufgeben, wenn Aleksi dadurch ein besseres Leben hatte. Ach, was dachte er da bloß? Er würde mit einem Lächeln auf dem Gesicht seine gesamte Existenz aufgeben, wenn Aleksi dadurch nur ein Leben haben würde, dass ihm nicht solche Probleme bereitete. Nikolai jedoch musste herzhaft lachen, als er mit bekam, dass Aleksi ihm gar nicht richtig zugehört hatte. Gespielt beleidigt zog er Aleksi an sich und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. "Du hört mir nicht zu, Darling? Wie bedauerlich. Das bricht mir das Herz und dabei ist heute doch Valentinstag." Ja, was hatte Nikolai heute so im Allgemeinen vor? Eigentlich hatte er nur Kleinigkeiten geplante, aber etwas, dass musste er gleich über sich bringen. Denn schließlich hatte Nikolai nicht umsonst versucht ein eigenes Lied zu komponieren und dann etwas Besonderes daraus zu machen. Während er Aleksi also so im Arm hielt, zog er aus seiner Hosentasche eine Taschenuhr. Nein, diese hier war keine gewöhnliche Taschenuhr, denn sobald man sie öffnete, spielte sie das Lied, welches der Vampir extra für seinen Geliebten komponiert hatte. Da die beiden sich am vorigen Abend nicht ausgezogen hatten, kam ihm das nun zu Gunsten. Er hatte sie Spieluhr schließlich seitdem sie fertig war, immer bei sich. "Hier, die hier ist für dich. Ich hoffe die gefällt dir, Aleksi. Alles gute zum Valentinstag..." Ein liebevolles Lächeln zierte die Lippen des Vampirs als er Aleksi ansah. Er hoffte nur, dass Aleksi dieses Geschenk auch gefallen würde.
 24.03.12 11:18
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Aleksi lief knalltomatenrot an, als Nikolai gespielt schmollend meinte, es bräche ihm das Herz, dass Banshee ihm nicht zugehört hätte. Er war halt ziemlich in Gedanken versunken gewesen und der Kuss trug nicht dazu bei, dass ihm weniger Blut in den Kopf schoss. Er war es einfach nicht gewöhnt, dieser Umgang und alles, was zu einer Beziehung dazu gehörte. Für andere mochte das völlig normal sein, aber für ihn war es schon ein Fortschritt, wenn man ihn nicht wegen seiner Augen und seiner Haare verprügelte. Natürlich hatte er einige Freunde unter den Menschen gehabt und eine Zeitlang hatte es so ausgesehen, als ob er auch unter den Gargoyles Freunde gefunden hätte, es war die Zeit gewesen, in der gelernt hatte, mit seinen Kräften um zu gehen. Auf der Jagd war er in dieser Phase ein wichtiger und guter Partner gewesen, er hatte Beute in die richtige Richtung treiben können und dadurch, dass er nicht von Aufwinden abhängig war, um zu fliegen, war er ohnehin ein vielseitig einzusetzender Jäger. Aber das alles war nur gewesen, was er sich krampfhaft hatte zusammen gesponnen. Sie hatten ihn nie wirklich akzeptiert, weil er anders war als sie. Weil er einigermaßen unerkannt unter den Menschen leben konnte. Und... weil er einige von ihnen getötet hatte. Er war nie unter ihnen Willkommen gewesen, soviel war ihm heute klar. Jetzt... jetzt konnte er aber vielleicht unter den Menschen willkommen sein, vielleicht auch unter anderen Wesen. Niko hatte seine Seele als Pfand gesetzt, damit Leksis Fluch abgemildert wurde. Er konnte jetzt kontrollieren, wann und wo er sich verwandelte, nur die Regeneration geschah immer noch bei jedem Sonnenauf- und jedem Sonnenuntergang. Aber da gab es schlimmeres. Wesentlich schlimmeres... Moment, wie war das gerade, Valentinstag? Heute?? Heilige Maria Mutter Gottes, es war Valentinstag und... er hatte einen Freund. Das erste Mal in seinem Leben, dass er einen Partner am Valentinstag hatte. Und dennoch, er sah einen Moment lang schon ziemlich verdutzt drein, als er das realisierte. „V-Valentinstag? Im Ernst?... Äh, ich... ich... war noch ziemlich verschlafen... bin es gewohnt, am Tag länger zu schlafen...“ Als Gargoyle war er nachts unterwegs und schlief am Tage. Jetzt hatte er nachts geschlafen und... es juckte ihn fast, wirklich eine Runde zu drehen, den Tag durch die Augen eines Gargoyles zu sehen. Er war farbenblind in dieser Gestalt, aber das tat der Faszination keinen Abbruch. Warme Winde unter den Schwingen, Sonne auf der ledrigen Haut... Sonne... Plötzlich bewegte sich Nikolai und zog etwas aus seiner Hosentasche. Eine Taschenuhr? Dabei fiel Banshee auf, dass sie immer noch in ihren Klamotten steckte. Eine schöne Dusche wäre so langsam eine gute Wahl um den Tag zu beginnen. Und ein Klamottenwechsel... Als Niko ihm die Taschenuhr dann reichte und ihm alles Gute zum Valentinstag wünschte, bekam der Gargoyle in Menschengestalt große Augen, das Blau seiner Iris schien zu schimmern und er betrachtete sich die Uhr. Er hatte seit Jahrzehnten keine Taschenuhr mehr gehabt und das war eine sehr schöne Uhr... wirklich ein schönes Stück. Er setzte sich auf, um sich anzusehen, wie sie im Inneren beschaffen war. Und als er sie öffnete, zeigte sich gleich die zweite Überraschung. Sie spielte eine Melodie, ähnlich einer Musikbox, nur viel kleiner und etwas leiser. Aber er konnte sie hören und er schlug die Hand vor den Mund, als er überrascht und gerührt zugleich nach Luft schnappte. Und der Ausdruck aus den stechend blauen Augen folgte dem, seine Augen glänzten, die Pupillen wurden zu zwei schmalen senkrechten Strichen und er konnte seinen Blick erst nach einen Minuten von der Uhr ab- und dem Vampir zuwenden. „Das... das ist... Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich hab... so was noch nie bekommen. Und... schon gar nicht am Valentinstag... Danke... Danke Niko“ Er schloss die Uhr wieder und zögerte einen Moment, bevor er Niko einen scheuen Kuss auf die Wange gab. „Aber... ich hab gar nichts für dich...“ Er war immer noch rot wie eine reife Erdbeere und den winzigen Zeitpunkt, den er Niko hatte in die Augen sehen können, schien es nie gegeben zu haben, als er wie hypnotisiert auf die Taschenuhr in seinen Händen starrte.
 25.03.12 20:55
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Etwas besseres hätte dem jungen Vampir nicht geschehen können. Der vorige Tag war einfach wie ein Traum gewesen. Es hätte nie damit gerechnet, Aleksi so schnell wieder zutreffen und das sie dann auch noch etwas gegen den Fluch seines Freundes machen konnte, war einfach nur wunderbar. Die ganze Zeit über hatte Nikolai so intensiv darüber nachgedacht, wie er Aleksi hätte helfen können, aber etwas Besseres als die Idee vom Vortag war ihm einfach nie eingefallen. Wenn man den Fluch nicht aufheben konnte, musste man ihn einfach noch einmal verfluchen. Natürlich nicht im negativen Sinne, nein, Nikolai hatte da etwas anderes im Sinn gehabt. Ein Fluch, der es Aleksi ermöglichen sollte, seine Gestalten wie ein Gestaltenwandler, zu kontrollieren. Und es hatte geklappt! Das Lächeln das auf den Lippen des Blauhaarige lag wurde breiter. Nun gut, er hatte mit dem Dämon einen Pakt schließen müssen, aber was sollte schon groß passieren? Weder Aleksi noch Nikolai würden irgendjemanden etwas von dem Dämon, an der Seite des Magiers erzählen. Und wenn doch, nun ja, dann würden sie mal herausfinden ob es wahr war, dass Vampire so etwas wie eine Seele nicht besaßen. Aber in diesem Augenblick, wollte Nikolai sich nicht mit solch wertlosen Gedanken beschäftigen. Vor allem, nicht mit denen an einen anderen Mann, wenn er doch in diesem Moment den Mann im Arm hatte, denn er so sehr liebte, dass es manchmal sogar schon weh tat. Leise lachte er, ehe er Aleksi kurz über das weiße Haar strich. Ja, es hatte sich gelohnt auf ihn zu warten. Und es war doch einfach immer wieder süß zu sehen, wie rot Aleksi wurde, wenn Nikolai ihn küsste. Dabei würde es noch Sachen geben, die viel intensiver waren als ein Kuss. "Habe ich dir schon einmal gesagt, wie sehr ich dich liebe, Aleksi? Wenn nicht, dann würde ich es nochmal nur für dich wiederholen." Lächelnd beugte sich der Vampir etwas vor, sodass seine Lippen schon fast Aleksis Ohr berührten, ehe er mit sanften Stimme etwas flüsterte. "Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und wenn dir etwas zustoßen würde, könnte ich mir das wohl nie verzeihen." Hach ja, Nikolai war schon ein kleiner Romantiker und da Valentinstag war, hatte er sogar einen Grund Aleksi so zu verwöhnen. Schließlich liebte er diesen Mann hier und er würde ihn nie wieder gehen lassen. Nicht mal in seinen Träumen. Aleksi gehörte von nun an zu ihm und er würde auf seinen kleinen Freund aufpassen. Wie spät war es eigentlich? Schließlich musste der Vampir ja heute auch noch zum Kochkurs um die Schokolade zu machen. Wann sollte er nochmal da sein? Wenn er sich genau erinnerte, hatte da doch etwas von 10:30 Uhr gestanden. So lange konnte das ja auch nicht mehr hin sein, also sollte sich Nikolai wahrscheinlich auch so langsam mal fertig machen. Obwohl er bei Aleksis Anblick glatt den Kochkurs vergessen konnte. "Keine Sorge, du kannst, wenn du willst auch noch etwas im Bett bleiben. Ich mache dir dein Frühstück. Was hättest du am Valentinstag den gerne zu essen?" Grinsend sah Nikolai Aleksi an und setzte sich auf die Bettkante. Gut, dass er schon damals öfters mal für seine Familie Frühstück gemacht hatte, sonst wäre er wohl jetzt und auch später bei Kochkurs aufgeflogen gewesen. Was hatte ihn da eigentlich geritten, als er sich eingetragen hatte? Ach ja, seine Liebe. Herzlichen Glückwunsch, ihr Tagesplan ist voll. Später war ja auch noch der Ball auf den Nikolai zusammen mit Aleksi wollte der der Weißhaarige wusste noch nicht einmal etwas von seinem Glück, aber Nikolai hatte auch schon eine Idee, wie er Aleksi damit überraschen konnte. Nun, hatte er ihm ja erst einmal die Taschenuhr gegeben, die er schon vor Jahren für ihn gemacht hatte. Wenn man sie öffnete, spielte sie eine Melodie, die auf der Welt einzigartig war. Denn Nikolai hatte das Stück selber komponiert und dieses wird wohl das erste und das letzte Mal bleiben, dass er so was für jemanden getan hatte. Es hatte ihn eine Menge Geduld gekostet, das Geschenk fertig zu stellen, aber Aleksis Reaktion war es alle Mal wert gewesen. Wie gerührt sein Geliebter nach Luft schnappte und seinen Blick gar nicht von dem kleinen Geschenk abwenden konnte. Oh ja, seine Arbeit hatte sich alle Mal gelohnt und das warten ebenfalls. Das es grade heute Valentinstag war, war zwar eher Zufall gewesen, aber so war es doch umso schöner. Nikolais Lächeln wurde sanft und liebevoll, als Aleksi ihm einen scheuen Kuss auf die Wange gab. "Da gibt es Nichts wo für du dich bedanken müsstest, Darling. Das Stück, dass diese Taschenuhr spielt habe ich selber komponiert. Der Name, des Liedes lautet 'First Love'. Ich hatte gehofft, dass sie dir gefallen würde. Und du musst doch nichts für mich haben. Diese Taschenuhr besitze ich schon seit einiger Zeit, denn ich konnte es gar nicht erwarten dich wiedersehen zu dürfen." Lächelnd stand Nikolai auf und stellte sich in den Durchgang zur Küche. Abwartend, was Aleksi sagen würde, und was er zum Frühstücken haben wollen würde. Das seine Haare wahrscheinlich etwas sehr zerzaust waren, störte ihn nicht.
 06.04.12 22:32
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Jetzt sollte noch mal einer sagen, Aleksi Virtanen, von vielen nur Banshee genannt, wäre so kalt wie der finnische Polarkreis. Wer ihn jetzt so gesehen hätte, wäre wohl eher in schallendes Gelächter ausgebrochen, denn in der Farbe hatte man sein Gesicht wohl noch nicht gesehen. Aber Nikolai schaffte es immer wieder, obwohl der Gargoyle das gar nicht wollte. Wieso sollte er auch so rot anlaufen wollen, wie er es in seiner Gargoyle-Gestalt war? Vielleicht war es Nikolais Nähe, die ganze Art des Vampirs, schon damals hatte Aleksi gemerkt, dass irgendwas besonderes an dem Blauhaarigen war. Und nicht nur wegen der Tatsache, dass er eben ein Vampir mit einer ungewöhnlichen Haarfarbe war. Als sein Urlaub zu Ende gegangen und er das Land wieder verlassen hatte, hatte Aleksi ihm nicht hinterher gesehen. Es hatte keinen Grund gegeben. Es war seine Art, niemandem hinterher zu sehen, von dem er wusste, dass er denjenigen nicht so bald wiedersehen würde. Wenn überhaupt. Bei Nikolai hatte er nicht mal im Ansatz daran gedacht, ihn wiederzusehen und jetzt... jetzt waren die beiden sogar ein Paar, Nikolai liebte ihn und bestätigte ihm das immer wieder liebevoll und auf seine ganz eigene Art und Weise. Es stimmte anscheinend doch, was immer in scherzender Manier in Finnland über die Briten sagte, an jedem von ihnen war ein Poet verloren gegangen. Und schon wieder schaffte es der Vampir, dass Nikolai Schauer über den Rücken liefen, als er sich so nah zu ihm beugte und ihm nochmal sagte, wie sehr er ihn liebte. Aleksi musste sich an diesen Overkill von Gefühlen wohl noch gewöhnen, denn den würde er noch öfter erleben, hatte er so das Gefühl. „Äh...“ Was sollte man auf so etwas unheimlich romantisches, dass zudem sicher von Herzen kam, noch sagen? Der weißhaarige Finne war völlig durcheinander, hatte keine Ahnung, was er sagen sollte. Er hatte noch nie eine Beziehung gehabt und Nikolai schien das alles so unheimlich leicht zu fallen. Er kam sich fast ein bisschen dämlich vor, weil er einfach kein Wort dafür fand, was er für Nikolai fühlte, vielleicht war er doch so kalt, dass er seine Gefühle nicht zuließ und nicht verstand, was er da fühlte. „Du machst mich verlegen, Niko...“ Na ja, es war kein Ich Liebe Dich, aber für Aleksis Verhältnisse war es ziemlich gut, fand er jedenfall. Und er kannte sich selbst wohl noch am besten. Und wieder fiel das V-Wort, Valentinstag. Was denn, Frühstück wollte er auch noch machen? Normalerweise machte Banshee sich das selbst... „Nein, nein, ich bin sowieso wach... da kann ich auch aufstehen“ Und duschen. Wäre zumindest eine durchaus sehr akzeptable Option, um den Tag zu beginnen. Nach einer kalten Dusche sahen die Dinge ganz anders aus und Aleksi duschte grundsätzlich kalt. „Erstmal Kaffee, ich bin nicht unbedingt der Frühstücksmensch... Oder so“ Mensch war ja dann doch etwas daneben gegriffen in der Kiste. „Kannst mir noch ein paar Eier raus stellen, das geht schon“ In Finnland war es nicht unbedingt üblich, viel zu frühstücken. Bei seinen jüngeren Geschwistern hatten Aleksis Mütter nach Einführung der Schulpflicht und allgemein immer darauf bestanden, dass sie gut frühstückten, Banshee selbst war ja oft erst kurz vor Sonnenaufgang wieder im Haus und im Winter hieß das auch schon mal, dass er erst ziemlich spät zu Hause war. Und da hatte er eher zu Mittag gegessen und vorher gab es eben Kaffee. Von dem Zeug konnte Aleksi sowieso nicht genug kriegen. Ein komplettes Frühstück, das war fast zu süß von Niko.
Und dann noch dieses Geschenk dazu, er wurde fast nicht mehr. So etwas hatte ihm noch niemand geschenkt und er ahnte, dass die Spieluhr entweder verdammt teuer in der Anschaffung oder verdammt lange in der Verarbeitung war. Es war nicht nur an und für sich ein wertvolles Stück Handwerkskunst, die Melodie, die es spielte, war außerdem noch einzigartig, denn Niko hatte es selbst komponiert. Aleksi wusste selbst zu gut, wie lange es dauerte, bis man ein gutes Stück komponiert hatte, er tat das selbst schon seit Jahren. „Das... das ist einfach wundervoll, ich... mir fehlen die Worte“ Ach ne, mal wieder. „Irgendwie... wow. Ich finds fantastisch“ Anders konnte er einfach nicht ausdrücken, was er gerade fühlte. Nikolai war inzwischen aufgestanden und stand wartend im Türrahmen zur Küche. Aleksi stand seinerseits allmählich auf, streckte sich, dass die Knochen knackten und sah die kleine Taschenuhr nochmal an, bevor er sie erstmal zum Duschen ablegte. „Kaffee, ohne Schuss, schwarz. Und vielleicht ein paar rohe Eier, reicht fürs Erste“ Ein guter Esser war Banshee nie gewesen, wie man ihm auch deutlich an der dürren Gestalt ansah. „Ich geh erstmal duschen, bis gleich“ War schon wieder viel zu spät... Aleksi jedenfalls ging ins Badezimmer, um zu duschen, er brauchte langsam einen klaren Kopf.
 10.04.12 13:09
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Es war schon fast Schicksal gewesen, dass Aleksi und Nikolai sich auf dieser Academy nach so langer Zeit wieder getroffen hatten. Wer erwartete denn schon, jemanden wieder zu treffen, denn man im Urlaub kennen gelernt hatte? Andererseits, anders hätte es sich Nikolai gar nicht wünschen können. Erst nachdem er und seine Familie damals wieder aus Finnland abgereist waren, war ihm so allmählich bewusst geworden, dass er sein Herz in diesem Land verloren hatte. Sein ganzes Sein war bei einer Person zurück geblieben und so wie Nikolai ihn kennen gelernt hatte, hatte der Weißhaarige wahrscheinlich nicht mal etwas mitbekommen. All die Jahre die darauf gefolgt waren, hatte sich der Blauhaarige darüber Gedanken gemacht, wie er den Fluch, der auf dem Finnen lag, hätte brechen können. Aber niemals war ihm auch nur eine nützliche Idee gekommen. Kein Einfall wie er seinem Geliebten hätte helfen können. Er hatte unzählige Bücher gelesen und immer wieder war er nur zu dem selben Schluss gekommen. Um den Fluch aufheben zu können, musste er den Fluch selber kennen und das zu erkennen war unheimlich schwierig für den Vampir gewesen. Wahrscheinlich war er auch einfach froh gewesen etwas zu haben, dass ihn von dem Verlust seiner kleinen Schwester ablenkte, aber im Endeffekt war ihm ja doch etwas eingefallen. Ein zweiter Fluch, der es Aleksi ermöglichen sollte seine Gestalten willentlich zu ändern und es hatte ja sogar wirklich funktioniert. Außerdem durfte Nikolai seinen Geliebten so den ganzen Weg bis in ihr Zimmer tragen. Und nun waren sie ein Paar und das am Valentinstag. Besser hätte das ganze doch gar nicht laufen können und Aleksi war einfach zu süß, wenn er nicht wusste, was er sagen sollte oder wenn er einfach rot anlief. "Du bist nur noch süßer, wenn du so sprachlos bist." Grinsend schaute der Vampir seinem Finnen wieder in die Augen. Ja, man konnte ihm die Sprachlosigkeit wirklich ansehen, dabei hatte Nikolai nichts weiter getan, als ihm zu sagen wie sehr er ihn liebte. Für den Blauhaarigen war das einfach etwas selbstverständliches und er würde es Aleksi immer wieder zärtlich ins Ohr flüstern, bis er auch von Aleksi diese Worte hören durfte. Der Blauhaarige wusste das es Aleksi noch schwer fiel, dass alles wahr zu nehmen, aber schon das alleine war eine Herausforderung für den Vampir. Er würde Aleksi nie wieder aus seinen Armen lassen, denn dieser Mann hatte ihm schon vor langer Zeit das Herz gestohlen und ohne sein Herz konnte Nikolai nicht leben und als er schließlich Aleksis Worte hörte, legte er seine Stirn an die des Weißhaarigen und schaute ihm weiterhin in die Augen. "Ich lege es jede Minute drauf an, dich verlegen zu machen. Du bist so unheimlich süß, wenn du nicht weiß was du sagen sollst, oder wenn du einfach nicht verstehst, warum ich dir so oft sage, dass ich dich liebe. Damals, als wir uns kennen gelernt haben, hast du mir mein Herz gestohlen, und wie könnte ich ohne mein Herz weiterleben? Ich werde dich nie wieder gehen lassen, sie dir dessen bewusst, Darling." Vielleicht stimmte es wirklich, dass Vampire keine Seele hatten, aber Nikolai hatte seine bereitwillig als Pfand bei einem Dämon hinterlegt und sein Herz hatte er diesem weißhaarigen Mann geschenkt. Was hatte er eigentlich noch? Nikolai wusste die Antwort. Das größte Glück auf der Welt und er würde es nie missen wollen. Und jetzt durfte er seinem Geliebten nicht mal frühstück machen. Das war doch schon etwas unfair. Deswegen konnte der Blauhaarige auch nicht anders, als etwas beleidigt zu gucken. "Du bist gemein, Sweetheart. Dabei wollte ich dir doch extra zum Valentinstag Frühstück machen und dann darf ich nicht mal... Das bricht mir mein verlorenes Herz." Und auch wenn Nikolai ein hervorragender Schauspieler war, konnte er nicht anders, als zu grinsen, Aleksi einen Kuss auf die Stirn zu drücken und aufzustehen. Nur... wie sagte der Vampir seinem Geliebten dann, dass er zwei Karten für einen Ball hatte und er da mit hingehen sollte. Aber Kaffee konnte der Vampir ja trotzdem gleich in aller Ruhe machen. Danach müsste er sich dann auch dringend fertig machen und zum Kochkurs zu gehen, das lohnte sich ja schon fast gar nicht mehr. Wie viel Uhr hatten sie schon? Viertel nach Elf? Und um Zehn hatte der Kochkurs begonnen. Na gut, dass lohnte sich wahrscheinlich wirklich nicht mehr. "Kaffee und Eier. Das sollte ich wohl grade noch hinbekommen." Vielleicht hatte Aleksi sonst nie richtig gefrühstückt, aber irgendwann würde Nikolai es schaffen das auch die beiden mal zusammen morgens in aller Ruhe frühstückten. Richtig. Nicht nur mit Eiern und Kaffee. Nikolai saß ja Morgens auch nicht nur da und trank seinen Tee und aß ein paar Kekse. So würde er wahrscheinlich nicht mal die Hälfte des Tages überstehen und seine gute Laune müsste er wohl dann auch erstmal suchen gehen. Aber, wer konnte schon keine gute Laune haben, wenn er Morgens mit Aleksi im Arm wach werden durfte?
Einmal im Jahr war Valentinstag und in diesem Jahr hatte Nikolai sogar eine Beziehung an diesem wundervollen Tag und da durfte er seinem Geliebten nicht mal ein richtiges Frühstück machen. Etwas geknickt lies das den Briten schon gucken, aber er fand sich mit ab. Immerhin kannte er Aleksi ja und wenn er sagte, ihm würden Eier und ein guter Kaffee reichen, würde der Blauhaarige auch nichts dagegen sagen. Im Gegenteil, er würde den besten Kaffee auf der Welt machen. Gut, oder die Kaffeemaschine, aber irgendjemand musste die ja auch bedienen sonst funktionierte da rein gar nichts. Das Aleksi sich jedoch so über die Taschenuhr freute, die Nikolai schon einige Zeit mit sich rum trug, berührte ihn tief im Inneren. Er hatte das erreicht, was er erreichen wollte. "Du brauchst auch nichts weiter sagen, Darling. Deine Reaktion reicht mir. Ich bin gerührt, dass dir dieses kleine Geschenk so sehr gefällt." Lächeln strich sich der Vampir einige der Haarsträhnen aus dem Gesicht. So langsam müsste er sich eigentlich wirklich mal fertig machen, aber in Gegenwart von Aleksi vergas der Vampir auch gerne mal die Zeit oder das was er eigentlich zu tun hatte. Wüsste Aleksi davon, dass Nikolai eigentlich zum Koch Unterricht musste, würde er ihn wahrscheinlich hochkant rausschmeißen, aber dann wäre die Schokolade ja auch keine Überraschung mehr und die ganze Arbeit das geheim zu halten wäre für die Katze gewesen. Die blauen Augen des Vampire lagen die ganze Zeit über auf seinem Geliebten, auch als dieser aufstand und sich erstmal genüsslich streckte. Kurz wanderte sein Blick noch einmal zu Nikolais Geschenk, ehe er dieses ablegte und sich wieder an den Vampir wandte. Bestellung aufgenommen. Kaffee, ohne Schuss, schwarz. Und ein paar rohe Eier. Das würde der Blauhaarige wohl auch noch hinbekommen. Doch, auch wenn er wirklich fest dazu entschlossen gewesen war Frühstück zu machen, dass was Aleksi dann sagte, überhörte der Vampir nicht. Na ja, es wäre vielleicht für Aleksi besser gewesen, aber um Gottes Willen. "Duschen? Keine schlechte Idee, müsste ich auch mal... Gehen wir zusammen duschen, Sweetheart?" Grinsend stieß sich Nikolai vom Türrahmen ab und stand schon fast wieder im Schlafzimmer. So würde Aleksi sicherlich nicht an ihm vorbeikommen, wenn es doch die Chance gab, dass die beiden zusammen duschen konnten.
 29.04.12 11:28
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Süß, er und süß. Er hatte schneeweiße Haare und stechend blaue Augen mit einem so kalten Ausdruck, das man meinen sollte, er wäre kein Gargoyle, sondern einer der Wintergeister, die in der finnischen Mythologie ihren festen Platz hatten. Kälte machte ihm in der Tat auch nicht besonders viel aus, aber in seiner Brust schlug das warme Herz eines Menschen und Gargoyles. Er war beides und irgendwo doch nichts, auch wenn Nikolai ihm gesagt hatte, er solle sich ohne Beachtung der Rassen betrachten. Er konnte das einfach nicht. Er war immer auf dem schmalen Grat zwischen zwei Rassen gewesen, nicht Mensch, nicht Gargoyle. Und dennoch hatte sich jemand in ihn verlieben können, obwohl er innerlich so zerrissen war und selbst nicht wusste, wo er hin gehörte. Nikolai war ein stolzer britischer Vampir, er hatte sich um solche Dinge nie Gedanken machen müssen. Man konnte es ihm ja nicht übel nehmen, es war doch schön, wenn er diese Probleme nicht hatte und eine Familie hatte, die ihm Stabilität und Sicherheit geben konnte. Sicher, Banshee hatte die Virtanen gehabt, er trug heute ihren Nachnamen und das mit Stolz. Und sie waren auch eine Familie für ihn, aber es war nicht dasselbe wie eine leibliche Familie. Er war von seinen Eltern und seinem Clan verstoßen worden und das nagte noch heute an seinem Selbstbewusstsein. Es fiel ihm nicht schwer zu glauben, das Nikolai jedes seiner Worte ernst meinte. Aber er selbst... Er konnte es einfach nicht recht realisieren, für sich selbst annehmen oder es gar selbst aussprechen. Manchmal glaubte er, dass er einfach nicht für Beziehungen geschaffen war, dass er einfach zu kalt für so was war. Er würde nie sagen können, was Nikolai zu ihm sagte, er würde ihm nie sagen können, wie er empfand. Vielleicht auch, weil er nicht wusste, wie er eigentlich empfand. Warum war das nur so verflixt schwer? Und warum fiel es ihm gerade so schwer? Er hatte ja schon Probleme damit, dass Nikolai ihm so nahe kam, seine Stirn an die des Finnen legte und ihm wieder solche unheimlich romantischen Sachen sagte, die er gar nicht wirklich begreifen konnte. Aber irgendwas musste er darauf doch sagen. Wenn sein Hirn wenigstens mal für eine Minute arbeiten könnte. „Ähm... Niko, ich... ich hab... ich hab ja auch nicht vor... wieder zu gehen. Und... und... ähm... dich lass ich auch nicht mehr weg... damit das klar ist, Nikolai. Ein... ein für alle mal... ja...“ Wow, er hatte einen grammatikalisch in sich stimmigen Satz raus gebracht, er sollte sich ein Blümchen an die Wand tackern. Wenn man für so ein Ereignis jedes Mal einen Baum im Regenwald pflanzen würde, würde der Regenwald so schnell aussterben, dass man nicht mal bis drei zählen konnte.
Und dann auch noch so was, nur weil er kein Frühstück wollte, er frühstückte nun mal nicht unbedingt viel, er war mehr jemand, der beim Abendessen zu schlug. „Nikoooo, ich frühstücke nicht viel... jetzt... jetzt... jetzt sei doch nicht gleich beleidigt“ Dieses Grinsen! Man! Dieser Vampir konnte doch manchmal.... Aber das Geschenk, was er ihm gemacht hatte, war trotzdem süß. Er musste Wochen, ach was, Monate daran gearbeitet haben, allein die Mechanik und dann das Lied, was er selbst geschrieben hatte... dem hatte Aleksi einfach nichts vergleichbares entgegen zu setzen. Er konnte zwar auch komponieren, er hatte das immer für seine Geschwister gemacht, aber so etwas... dazu war er nicht in der Lage. Aber jetzt sollte er erstmal duschen, und einen klaren Kopf bekommen, war so schon schwer genug. Aber gerade, als er unter die Dusche huschen wollte, stand Nikolai in seinem Weg und fragte, ob sie zusammen duschen wollten – was sofort zu einer knalltomatenroten Farbe in Aleksis Gesicht führte. „B-Bitte was?“ Er...zusammen mit Niko... unter der Dusche.... das hieß ja quasi... „Niko, ich dusche kalt, eiskalt, das... willst du dir nicht wirklich antun und ähm.... also...“ Das war ja jetzt erst Recht peinlich, das Gemeine an der Sache war, dass es Aleksi irgendwie neugierig machte, zusammen mit Niko zu duschen...
 09.05.12 0:26
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Auch wenn vielleicht nicht grade jeder Aleksi als süß bezeichnen würde, so tat Nikolai doch genau das. Für ihn war Aleksi die süßeste Versuchung auf der Welt und das er sich zurückhielt, lag auch nur daran das er dem Finnen mit Haut und Haaren verfallen war. Als er dann den nächsten Satz, aus dem Mund seines Geliebten vernahm, funkelten seine Augen schon fast. So was hörte man am frühen Morgen doch gerne. Da fühlte man sich gleich viel besser, selbst wenn man den gesamten Kochkurs verpasst hatte und damit keine Schokolade für seinen Liebsten am Valentinstag hatte. Aber es gab schlimmeres. Breit grinsend ging der blauhaarige auf Aleksi zu und bliebt erst kurz vor ihm stehen, ehe er ihn in den Arm nahm und an sich drückte. Leicht knabberte er ihn am Ohr. „Ich weiß warum ich mich in dich verliebt habe, Darling. Ich könnte dich auf der Stelle vernaschen. Und so lange es deine Ketten sind, die mich fesseln, bin ich gewillt mich nicht zu wehren.“ Er wollte den Weißhaarigen gar nicht mehr aus seinen Armen lassen, obwohl doch eigentlich er es war, der dem Bann des Finnen erlegen war. Und das war doch auch der Grund, weswegen er ihn so verwöhnen wollte und da lehnte es Aleksi einfach so ab, dass Nikolai ihm Frühstück machte! Das war doch gemein, aber Nikolai war schnell ein Einfall gekommen, wie er sich etwas rächen konnte. Er schaute seinen Geliebten ganz bedrückt an, und meinte dass es ihn verletzten würde, dass er Aleksi kein Frühstück machen dürfte. Na gut, vielleicht war das nur gespielt, aber schwer zu durchschauen, war der Vampir in diesem Augenblick ja auch nicht. Ein breites Grinsen, das auf seinen Lippen lag, verriet ihn. „Aber ein paar Eier und Kaffee darf ich dir trotzdem machen, oder?“ Fast wie ein Hundewelpe, schaute er Aleksi bittend an, aber das Grinsen wollte ihm einfach nicht aus dem Gesicht weichen. So fing ein Tag doch wunderbar an! Was wollte man mehr, als die beste Laune auf der Welt? Etwas Besseres hätte Nikolai doch gar nicht geschehen können. Vielleicht hatte das Schicksal doch auch etwas Glück für ihn vorgesehen. Man konnte sagen, dass seine Vergangenheit vielleicht wirklich nicht die Schönste gewesen war, aber nun lebte er in der Gegenwart und er brauchte nicht immer an Vergangene Dinge zu denken, obwohl es doch etwas aus seiner Vergangenheit gab, dass er nie los lassen werde würde. Seine kleine, geliebte Schwester. Nie würde er sie vergessen, egal was auch noch kommen mochte. Die Idee mit dem Duschen war allerdings wirklich nicht schlecht. Dadurch würde sich Nikolai gleich viel frischer und wacher fühlen. Und dann auch noch zusammen mit Aleksi duschen zu können, da würde sich der Finne wirklich nicht mehr rausreden können. Obwohl, wenn er ihn wahrscheinlich einfach nur lieb bitten würde, raus zu gehen würde Nikolai das auch noch machen. Warum war bloß so gutherzig!? Manchmal war das doch zum Haare raus reißen. Da hatte er einmal die Chance mit Leksi zu duschen… Obwohl wenn es nicht heute war, würde es irgendwann anders sein, schließlich teilten sie sich von nun an das Zimmer und irgendwann würde Aleksi nicht mehr dagegen sagen. War doch eine tolle Vorstellung. Als Aleksi schließlich so knallrot wieder anlief und nochmal nachfragte, was Nikolai gesagt hatte, grinste diese erst mal nur und ließ seinen Geliebten weiter sprechen. Eiskalt duschen? Na gut, dass war zwar wirklich nicht so sein Ding, aber wenn es hießt, dass er zusammen mit Aleksi duschen konnte, würde er sich schon irgendwie überfinden können. „Du tust mir gar nichts an, ich entscheide doch selber und ehrlich gesagt ist das eiskalt duschen wirklich nicht mein Ding…“ Seufzend fuhr sich der Vampir durch seine Haare und schloss für einen Moment seine Augen. Erst mal wollte er Aleksi in Sicherheit wiegen, wenn auch wirklich nur für einen kurzen Augenblick. „Aber für dich mache ich gerne eine Ausnahme. Komm, lass uns duschen gehen!!“ Grinsend nahm Nikolai Aleksi wie am Vortag wieder hoch und ging mit ihm entspannten Schrittes in Richtung Bad, ehe er ihn dort erst wieder runter ließ. Sein, so oder so schon fast offenes Hemd, zog er sich einfach aus und schmiss es auf die kleine Bank im Badezimmer, ehe er sich nochmals kurz streckte und Leksi angrinste.
 20.05.12 13:51
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