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Nikolai und Aleksi´s Zimmer

Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

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Das Zimmer, das man betritt, wenn man in die kleine Wohnung der beiden kommt sieht so aus:

Spoiler:

Das Schlafzimmer der beiden, sieht so aus:

Spoiler:

Das Badezimmer:

Spoiler:

Die Küche:

Spoiler:

Und natürlich Aleksis Arbeitszimmer: (Damit auch er mal Ruhe vor Niko hat)

Spoiler:
 30.11.10 14:21
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
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Niko

vNikolai Wroth
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Cf.: Japanischer Garten

Den ganzen Weg über zu dem Zimmer der beiden hatte Nikolai über gelächelt. Einmal weil er sich darüber Gedanken gemacht hatte, wie Aleksi reagieren würde und einmal weil er im Moment einfach überglücklich war und er würde sich dieses Glück bestimmt von niemanden zerstören lassen. Er hatte sich zwei Situationen in seinem Kopf ausgemalt wie Aleksi reagieren würde. Einmal, dass er erst mal völlig sprachlos sein würde und dann knallrot anlaufen würde, und das war für Nikolai die wahrscheinlichere, oder die, dass er das ganze einfach nur für einen riesigen Scherz halten würde. Vor allem ja aber auch, weil sich er und Nikolai ein Schlafzimmer teilen würden. Bei diesem Gedanken wurde Nikolai Lächeln einfach nur noch immer breiter und er konnte es sich nicht verkneifen kurz mit seiner Zunge über seine Oberlippe zu fahren. Das wäre bestimmt ein sehr leckerer Anblick. So Aleksi neben Nikolai im Bett… oder noch besser unter der Dusche. Da könnte der Vampir auch mal schwach werden und die Privatsphäre des anderen stören. Mit diesen Bildern in den Gedanken ging Nikolai einfach schweigend und lächelnd den Gang entlang bis er schließlich vor der Tür stand. Aleksi ließ er auch erst jetzt wieder kurz runter um die Tür zu öffnen und hob ihn dann einfach wieder grinsend hoch und ging in die Wohnung. Durch den Vorderraum der Wohnung ging Nikolai erst mal durch, weil er etwas anderes im Sinn hatte. Er brachte Aleksi ins Schlafzimmer, setzte ihn auf dem Bett ab und grinste ihn dann an. „Und wie sieht es aus? Soll ich dir jetzt einen Kaffee machen, Darling?“ Hach ja, es gab doch nicht schöneres als einen roten Aleksi so kurz vor dem Unterricht. Die Schulsachen hatte er schon in dem Eingangsraum entdeckt gehabt und so wusste er, dass er sich darum wenigstens nicht mehr kümmern musste. Es war ja auch noch etwas Zeit bis zum Unterricht, aber pünktlich mussten die beiden ja dennoch losgehen. Obwohl… zusammen mit Aleksi im Bett liegen, auf diese Aussicht hin würde Nikolai den Unterricht doch glatt mal aus seinem Gedächtnis löschen. Na gut, aber erst mal würde er wohl sich etwas um Aleksi kümmern und dann konnte er wieder damit anfangen seinen Freund rot anlaufen zu lassen.
 28.08.11 21:57
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vAnonymous
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cf: Japanischer Garten


Gott, war es Leksi peinlich, von seinem Freund bis ins Zimmer getragen zu werden, als ob er nicht selbst laufen könnte... Na gut, im Moment würden ihm seine Beine wohl wirklich den Dienst versagen. Zwar waren die Schmerzen mittlerweile völlig verschwunden und durch die Regeneration bei Sonnenuntergang fühlte er sich wirklich besser, aber er fühlte auch, wie schwach seine Muskulatur noch war. Aber getragen werden... da wurde ihm noch mehr bewusst, dass er nicht wirklich der kräftigste war, er war eine physische Null. Als Gargoyle war es besser, da er in dieser Form das Fliegen, Jagen und Kämpfen gelernt hatte, aber er war dennoch ein ziemlicher Zwerg unter seinesgleichen. Und selbst als Mensch hatte es die Natur nicht besonders gut mit ihm gemeint, was die Körpergröße anging. Und von Nikolai getragen zu werden verschaffte ihm nicht unbedingt das Gefühl, stark zu sein.... Super.
Auf den Weg achtete er nicht wirklich, er starrte eher vor sich hin und versuchte, nicht zu rot anzulaufen. Nicht nur, weil es ihm etwas peinlich war, getragen zu werden, sondern auch, weil es ihm eigentlich gefiel, wenn Nikolai sich so um ihn kümmerte... wenn da nicht dieser verdammte Sturschädel von ihm wäre. Sein Kopf stand ihm ja oft im Weg und im Moment versperrte er ihm den Weg zu seinem Herzen... so halb jedenfalls, er gestand sich immerhin ein, dass er Nikolai liebte. Und manche Gedanken, die ihm dabei kamen, ließen ihn nur noch röter werden. Der blauhaarige Vampir hielt schließlich an und setzte ihn kurz ab. Banshee musste sich an der Wand abstützen, um nicht umzukippen. Die Zeit, die Nikolai brauchte, um aufzumachen, sah der Gargoyle sich um – und entdeckt zwei Namen über der Tür... Aleksi erstarrte zur Salzsäule und sah ungläubig zu der Tür hoch. Das war doch nicht wahr.... „Jumala vihaa minua....tämä ei voi olla totta!“ Das war doch echt nicht wahr... er teilte sich mit Nikolai ein Zimmer, so einen Zufall konnte es doch gar nicht geben. Noch bevor er das wirklich realisiert hatte und wahrscheinlich immer noch aussah wie ein hypnotisiertes Eichhörnchen, hob Nikolai ihn schon wieder hoch und trug ihn rein. Das 'Zimmer' war eher eine kleine Wohnung und im Vorraum entdeckte Aleksi schon einen schwarzen Flügel... wenigstens etwas positives... Doch Nikolai setzte ihn nicht einfach ab, sondern trug ihn ins Schlafzimmer und legte ihn erst dort aufs Bett. Moment mal.... es gab nur EIN BETT? Wollte ihn da jemand verarschen? Sofort lief er so rot an, dass man ihn glatt in ein Klatschmohnfeld hätte stellen können, ohne dass er aufgefallen wäre. Er und Niko... sollten in einem Bett schlafen? Gott im Himmel... Und warum grinste der Vampir so? Aber Kaffee klang gut.... „Schwarz, stark und vor allem: schön lecker. Und mit Schuss.... ich brauch jetzt was, sonst komm ich gar nicht mehr klar...Wir haben echt eine Wohnung? Oder bin ich im Delirium? Bin ich umgekippt und träum jetzt?“ Mit Nikolai ein Zimmer... er sollte jetzt ganz schnell ganz weit weg rennen. Aber eigentlich wollte er hier bleiben... hier mit Nikolai...
 30.08.11 11:23
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vNikolai Wroth
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Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen, verschwand der Vampir in der Küche und stellte die Kaffeemaschine an. Es war wirklich erheiternd zu sehen wie Aleksi auf die gemeinsame ‚Wohnung‘ reagierte und vor allem auch auf das gemeinsame Bett. Auf den Kopf gefallen war der Weißhaarige ja nicht und er hatte schnell eins und eins zusammen gezählt. Vor allem freut ihn noch etwas, nämlich das er mit seiner Vermutung Recht gehabt hatte, dass Aleksi sprachlos sein würde. Was würde der Gargoyle dann erst sagen, wenn er erfuhr, dass sie beiden auch noch in ein und derselben Klasse waren? Dass, was sein Geliebter vor der Tür auf Finnisch gesagt hatte, hatte der reinblütige Vampir nicht ganz verstanden. Er tat sich immer noch schwer daran finnisch zu verstehen, aber er wollte sich für Aleksi Mühe geben. Vor allem aber auch wollte Nikolai wissen, was Aleksi manchmal so auf Finnisch sagte, was der Vampir aber nicht verstand. Sein Geliebter wollte einen schwarzen, starken Kaffee mit Schuss? Denn konnte er von Nikolai aus gerne haben, der Vampir hatte da nichts gegen. Zum Unterricht würden die beiden eh nicht mehr pünktlich kommen, das war innerhalb von 6 Minuten auch gar nicht zu schaffen und Kaffee zu schnell zu trinken, stellte sich Nikolai auch nicht grade schön vor. Außerdem ging es Aleksi ja immer noch nicht wirklich gut und nun musste er erst mal neue Tatsache verarbeiten. Darüber hinaus, wer brauchte schon Ethik? Mit diesem Fach stand der Vampir so oder so auf Kriegsfuß und er würde mit dem Lehrer oder der Lehrerin höchstens die ganze Stunde über ein und dasselbe Thema diskutieren und nicht zu einem Ende kommen und das brachte den anderen Schülern ja auch nicht wirklich viel. Das plötzliche Verstummen der Kaffeemaschine zeigte Nikolai, dass Aleksis Kaffee fertig war und so nahm er sich die Tasse mit diesem einfach und stellte sie auf den Tisch. Als nächstes holte er aus dem Kühlschrank eine Flasche puren Wodka raus und schüttete etwas von diesem noch in den Kaffee dazu. Für sich selber nahm er eins der Weingläser aus dem Schrank und stellte im selben Zug den Wodka zurück in den Kühlschrank. Kurz blieb er nachdenklich vor den verschiedenen Wienflaschen stehen und überlegte welchen er sich den gönnen sollte. Schließlich entschied er sich für einen Shiraz. Fruchtig, würzig und reich an Tannin. Eine der ältesten Rotweinsorten der Erde, ich glaube, denn darf ich mir heute ruhig mal genehmigen. Lächelnd nahm er sich die dunkle Falsche und schüttete sich etwas bis zur Hälfte des Glases den Wein ein. Den Rotwein stellte er wieder zurück und mit der Tasse Kaffee in der einen und dem Glas Wein für sich in der anderen Hand ging Nikolai mit bedachten Schritten wieder zurück zu seinem Geliebten. Seinen Wein stellte er erst mal auf den Tisch, ehe er Aleksi seinen wohlverdienten Kaffee reichte. „Hier Darling, starker, schwarzer Kaffee mit Schuss. Wie du es wolltest.“ Durch das große Fenster schien noch das rötliche Licht des sterbenden Tages und da sowohl Nikolai selber als auch Aleksi sehr gut im Dunklen sehen konnten, lies er das künstlich erzeugte Licht auch aus. Nachdem sich Aleksi seinen Kaffee mit Schuss genommen hatte, strich Nikolai seinem Freund nochmal kurz zärtlich lächelnd durch das Haar, ehe er sich an den kleinen Tisch setzte und kurz an seinem Wein nippte. Es war wirklich sehr gut und Nikolai entspannte sich noch etwas weiter, auch wenn er in der Küche etwas schamlose Gedanken bekommen hatte. Nun ja, aber wer hätte das nicht, wenn er so einen gut aussehenden Freund auf dem Bett sitzen hatte? Außerdem musste der Vampir heute auch noch wenigstens schnell duschen gehen, wenn die beiden wirklich vorhatten heute noch in irgendeiner Stunde zum Unterricht zu erscheinen und so wie Aleksi aussah konnte der auch noch eine schöne, warme Dusche gebrauchen und wenn sich Aleksi bis dahin nicht selbst wieder einigermaßen auf den Beinen halten konnte, würde Nikolai wohl ganz einfach mit ihm zusammen unter die Dusche schlüpfen. Wie verführerisch Aleksi mit nichts als Seifenschaum am Leib aussehen würde... Oder auch mit nichts weiter an diesem. Auf diese Gedanken hin musste Nikolai leise lachend den Kopf schütteln, damit er diesen wieder frei bekam und sein Blick fiel wieder auf Aleksi, der immer noch auf seinem Bett saß, auf ihrem Bett. „Gefällt dir die kleine Wohnung denn, Darling? Ich habe sie selber eingerichtet ...“ Na toll, jetzt hatte der Vampir sich ja selber verraten. Gut, ändern konnte er es ja eh nicht mehr und außerdem waren die beiden ja nun in einer Beziehung, deswegen glaubte der Vampir auch nicht, dass Aleksi es nicht gefallen würde, dass die beiden zusammen ein Zimmer, und ein Bett hatten. Mit der freien Hand fuhr sich der Blauhaarige durch die zusammen gebundenen Haare. Inzwischen hatten sich über den Tag schon einige Strähnen aus dem Zopf gelöst, die er sich nun auch hinter das Ohr strich. „Muss ich jetzt noch was dazu sagen, oder reichen dir deine Gedanken dazu, Sweetheart?“ Schief lächelnd sah der Vampir seinen Gargoyle an. Er wusste nicht wirklich wie der Weißhaarige auf diese Tatsache reagieren würde, aber Nikolai wollte ja nur das Beste für seinen Freund und er hatte ihm ja schließlich auch sein eigenes Arbeitszimmer einreichten lassen, nur damit der Weißhaarige auch ab und zu mal Ruhe vor dem Vampir hatte, obwohl er wahrscheinlich sagen würde, dass nur Aleksi den Schlüssel zu diesem Raum bekommen würde, besaß Nikolai natürlich auch selber noch einen. Natürlich nur für den Notfall, wenn Aleksi etwas passieren sollte und er nicht rein kam ... Obwohl er dann auch immer noch die Tür mit Leichtigkeit eintreten konnte. Wurde dann zwar wieder etwas teurer, aber Nikolai würde Aleksi die halbe Welt zu Füßen legen, wenn es ihm möglich war. Trotzdem musste auch noch die Sache mit dem Unterricht geklärt werden und das wollte Nikolai auch so schnell wie möglich hinter sich bringen, denn dann konnte er schließlich den Abend noch verplanen … Natürlich zusammen mit Aleksi. „Wie sieht es denn mit dem Unterricht aus? Der fängt in 6 Minuten an und wir hätten die erste Stunde Ethik ... Ich mag das Fach zwar nicht sonderlich, aber wenn du willst können wir uns Beeilen und vielleicht noch rechtzeitig ankommen, wenn nicht können wir auch schön hier sitzen bleiben und du erholst dich erst mal wieder. Das wäre wahrscheinlich auch das Beste für dich und deinen Körper, Darling.“ Ein Ausdruck von sanfter Bestimmtheit lag in Nikolais Augen, denn er wollte, dass es Aleksi so schnell wie möglich wieder gut ging. Da er schon gemerkt hatte, dass es ihm nicht viel brachte, Aleksi zu zeigen, dass er sich nur Sorgen um die Person machte, die er liebte und in sein Herz geschlossen hatte, probierte er nun einen anderen Weg und da er wusste, dass das wahrscheinlich noch eine längere Diskussion geben würde, holte er sich die geöffnete Rotweinflasche aus der Küche und stellte sie sich auf den Tisch, ehe er sich wieder in den Stuhl sinken ließ und kurz an dem Glas nippte. Als er sich diesen Wein besorgt hatte, hatte man ihm wirklich nicht zu viel versprochen. Er war außerordentlich köstlich und das Aroma des Weines lag auch sanft in der Luft. Ebenso wie das verführerische Aroma von Aleksi, dass Nikolai wahrscheinlich irgendwann noch die Sinne rauben würde. Sobald Nikolai einatmete, hatte er automatisch das süße und zugleich kräftige Aroma von Aleksi in der Nase und es war mehr als schwer, dann noch zu wiederstehen, aber Aleksi zu liebe hielt sich Nikolai zurück und lies sich seine Gedanken und Eigenheiten nicht anmerken, zu Mal es nun schon einige Zeit her war, seitdem er das letzte Mal wirklich köstliches Blut zu sich genommen hatte. Wieder musste der Vampir seinen Kopf schütteln, um wieder klarere Gedanken fassen zu können. Es war doch wirklich schon fast merkwürdige welche Gedanken ihm im Moment in den Kopf schossen, gegen die er nicht mal was machen konnte. Nun gut, es lag in seiner Natur, dass Blut anderer Personen zu trinken, aber er versucht dies ja auch nur so wenig wie möglich zu tun. Er wollte ja niemanden etwas antun und dann jemand freiwilligen zu finden, der sein Blut mal eben spendete, war vielleicht auch nicht so einfach wie es sich anhören mochte. „Wie fühlst du dich eigentlich inzwischen, Leksi? Möchtest du immer noch ein paar rohe Eier haben?“ Dieses Mal ließ Nikolai den Kopf etwas gesenkt und seine Augen ruhten auf dem Glas Rotwein in seiner Hand. Er musste es einfach irgendwie schaffen, den Geruch von Aleksi zu ignorieren. Sein kleiner Freund war doch nun schon genug für den heutigen Tag erleben müssen. Nikolai hatte ihn doch schließlich schon in dem japanischen Garten aus der Fassung gebracht und das auch noch so sehr, dass sein Sweetheart geweint hatte. Schon das hatte dem Blauhaarigen das Gefühl gegeben, etwas falsch gemacht zu haben und mit den Erinnerungen an dieses Gefühl konnte er sich auch im Moment etwas ablenken. Ein leises Seufzen kam über die hellen Lippen des Größeren und kurz darauf sah er Aleksi wieder mit einem Lächeln auf eben diesen an.
 03.09.11 15:58
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Nikolai kümmerte sich wirklich rührend um den weißhaarigen Gargoyle, er hätte fast schon gelächelt, als der Vampir den Raum verließ und er eine Kaffeemaschine hörte. Dennoch, er war zu durcheinander und immer noch ziemlich durch den Wind wegen des Zaubers, der den Fluch der auf ihm lag, neutralisiert hatte. Nun ja, zumindest hatte er ihn in eine gesellschaftlich annehmbare Form gebracht. Seine Muskeln erholten sich zwar nach und nach, aber er fühlte sich nicht wirklich gut auf den Beinen. Eigentlich war es ganz praktisch, dass Nikolai größer und vor allem stärker war als er in seiner menschlichen Gestalt. Wenn der Blauhaarige ihn nicht getragen hätte, würden sie jetzt noch irgendwo auf dem Weg festhängen. Und es war wirklich lieb von ihm, ihm ohne weiter Worte einen Kaffee zu machen. Er hatte nicht einmal was gegen den Schuss gesagt... ein wenig überrascht hatte es Aleksi schon, aber er beschwerte sich sicher nicht. Was war denn so falsch daran, wenn man sich einen Schuss Schnaps in den Kaffee kippte? Schon gar noch in seiner momentanen Fassung... Er teilte sich also echt mit Nikolai eine Wohnung. Ein Teil von ihm sagte: Komischer Zufall. Ein anderer Teil von ihm sagte: Toller Zufall! Und der letzte Teil sagte: Das ist kein Zufall. Und dem Teil war Banshees Verstand ziemlich geneigt, Recht zu geben. Andererseits... wenn das eine Bett nicht wäre, hätte er sich sicher ein wenig mehr gefreut. Oder... war es gerade umgekehrt? Freute er sich gerade, weil sie ein gemeinsames Bett hatten? Er seufzte und war nahe daran, einfach seine Stange Zigaretten zu suchen und sich mit dieser Stange in den Garten zu setzen. Seine Lunge hatte sich gerade frisch regeneriert, sie brauchte ja was zu tun... aber da drang ihm schon das Aroma von frisch aufgebrühten schwarzem Kaffee in die Nase und Sekunden später erschien Nikolai in der Tür, trug in der einen Hand eine dampfende Tasse und in der anderen ein Glas Wein. Na ja, wenn Aleksi einen Schuss Schnaps in seinen Kaffee bekam, konnte Nikolai sich wohl ein Glas Wein gönnen. „Danke...“ Aleksi roch einen Moment an seiner Tasse und atmete den Kaffeegeruch tief ein. Er roch Wodka.... guten Wodka und er roch, dass der Kaffee wirklich stark war. „Hast dir richtig Mühe gegeben...“, bemerkte er und ließ den Kaffee ein kleines bisschen abkühlen, damit er ihn trinken konnte, ohne sich zu verbrühen. Nikolai streichelte ihm wieder durch die Haare, allmählich gewöhnte der Gargoyle sich daran und mochte das Gefühl...
Ein wunderbarer Sonnenuntergang schien durch das Fenster hinein und Banshee erlebte ihn zum ersten Mal ohne Angst und ohne Schmerzen... zum ersten Mal in seinem Leben konnte er einen Sonnenuntergang genießen. Er trank einen Schluck und sah einen Moment lang aus dem Fenster in den blutroten Abendhimmel. Nach dem Unterricht würde er sich vielleicht eine Runde in die Lüfte schwingen... er konnte es kaum glauben, dass er sich endlich willentlich verwandeln konnte, wann immer er wollte... er konnte nachts eine Runde in der Luft drehen, dann wieder kommen und als Mensch weiterleben, wie er wollte. Er konnte es jetzt sogar am Tag, er würde der erste Gargoyle sein, der die Sonne sah.... Nun, in seiner Gargoylegestalt jedenfalls. Nikos Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er sah wieder zu dem Blauhaarigen, der ihm erzählte, er habe die Wohnung selbst eingerichtet. Einen Moment mal, dass hieß doch... „Du hast davon gewusst?“ Blöde Frage, aber auch Aleksi stellte manchmal etwas sehr offensichtliche Fragen. „Hätte mich nicht beschwert, wenn du mir was erzählt hättest... oder wenigstens zwei Betten aufgestellt“, grummelte der Weißhaarige etwas ungehalten und trank seinen Kaffee weiter. Der Wodka war wirklich ein feines Zeug und passte zum restlichen Aroma. Und vor allem stärkte er die Nerven, gegen die Flasche von dem Zeug hätte er nichts einzuwenden gehabt, aber es wäre wohl komisch gekommen, wenn er leicht angetrunken in den Unterricht gegangen wäre. „Du kannst mir erklären, wie zum Geier du auf die Idee gekommen bist, ein Doppelbett aufzustellen... nein, erklär's mir lieber nicht, ich will's gar nicht hören!“ Eigentlich wollte er schon... denn das hieß nur, dass Niko alles getan hätte, um Aleksi von seinen Gefühlen zu überzeugen, wenn sein Geständnis im Garten nicht den Effekt gehabt hätte, den es gehabt hatte. "Aber der Flügel im Vorraum ist schön...." gab er fast ein wenig schüchtern zu.
Er ließ sich rücklings aufs Bett fallen, er fühlte sich auf einmal ziemlich müde. Von dem Kaffee verschüttete er keinen Tropfen, die Tasse hatte er auf seinem Bauch abgestellt. Den freien Arm legte er über die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Das war vielleicht ein Tag... und Nikolai fing dann gleich mit dem Unterricht an und dass es nur noch ein paar Minuten bis Beginn waren... Und dann auch noch Ethik! Er und Ethik! Da konnte man auch einen Star Trek Fan in den Titanic-Film schicken, es hatte denselben Effekt: Da stimmte etwas nicht. Diese ganze weiche Gewäsch von wegen Nächstenliebe und so... er kannte das noch von seinen Geschwistern, auch wenn von denen bisher nur zwei dem Ethikunterricht beigewohnt hatten. Die anderen hatten Unterricht in katholischer Religion bekommen.... Eigentlich hatte Aleksi auf den Ethikunterricht soviel Lust, wie ein Asylant auf den Parteitag der Extremen Parteien. Aber irgendwie mussten sie ja schon weg... er ließ sich mit seiner Antwort, weil er hörte, dass Nikolai noch mal kurz aus dem Zimmer ging. Erst als er wiederkam, seufzte der Blauäugige, hielt den Arm aber weiter über die Augen. „Der Teil von mir, der meine Mutter im Hinterkopf hat, würde jetzt aufspringen und zum Unterricht laufen. Der Teil von mir, der sich fühlt wie dreimal von einem litauischen Laster ohne Nummernschild überfahren, will liegen bleiben, Kaffee trinken und die Schule Schule sein lassen. Und der Teil von mir, der wenigstens noch einen Funken Verantwortungsbewusstsein im Leib hat, will den Kaffee in Ruhe zu Ende trinken, eine rauchen und sich dann langsam aufrappeln“ Er verschwieg noch einen vierten Teil, der gerade lautstark um die Vorherrschaft kämpfte. Nämlich den, der einfach nur mit Nikolai hier liegen bleiben und spüren wollte, dass sich jemand um ihn sorgte und ihn liebte. Lieben konnte, trotz allem... „Seit wann sag ich denn Nein zu rohen Eiern?“ Noch immer lag der Arm über seinen Augen, aber langsam hob er ihn hoch und schielte zu seinem Freund. „Mir geht’s zumindest besser als vorhin... Aber auf Ethik hab ich echt so viel Lust wie ein Hase auf die Ausstellung der besten Jagdhunde“ Was sollte er denn schon mit Ethik anfangen....
 03.09.11 18:32
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Niko

vNikolai Wroth
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Was für Gedanken der blauhaarige Vampir im Moment hatte, wusste zum Glück nur er selber. Aleksi würde wahrscheinlich rote Ohren dabei bekommen, aber für den Briten waren solche Gedanken… schon fast normal. Sie gehörten einfach zum Leben und zur Liebe dazu. Außerdem, was sollte er sonst im Moment machen? Er stand hier in der Küche, macht für seinen geliebten einen starken, schwarzen Kaffee mit Schuss und sich selber einen herzhaften Rotwein. Auch der Blauhaarige wollte sich jetzt mal was gönnen, und warum dann nicht einen aromatischen Wein? Es sprach ja auch soweit nichts dagegen, schließlich hatten die beiden jetzt schon fast die gesamte erste Stunde verpasst und sie würden wahrscheinlich auch noch Ärger dafür bekommen, aber im Augenblick dachte Nikolai eher weniger darüber nach. Im Moment galten seine Gedanken ganz alleine dem Gargoyle der in ihrem gemeinsamen Zimmer auf dem Schlafzimmerbett lag und auf seinen Kaffee wartete. Vielleicht wartete der Weißhaarige ja auch, zumindest ein wenig, auf Nikolai. Der Tag war im Ganzen doch wirklich traumhaft abgelaufen. Nikolai hätte nie im Leben damit gerechnet Aleksi hier wieder zu treffen und nun waren die beiden auch noch ein Paar. Außerdem war nun wenigstens auch der Fluch, der auf Aleksi lastete etwas eingedämmt worden, auch wenn Nikolai dafür einen Pakt mit einem Dämon eingehen musste. Nun, nicht wirklich das schönste was man sich vorstellen konnte, aber für Aleksi würde der Brite alles tun und wenn es hieß, dass er dabei seine Seele aufs Spiel setzten musste. Wenigstens ging es seinem Darling nun wieder etwas besser und sein e Muskeln entspannten sich ja nun auch wieder weit gehend. In spätestens einer Stunde für sein Schatz schon wieder auf den Beinen sein. Schließlich riss ihn das verstummen der Kaffeemaschine aus seinen Gedanken, und zu dem schwarzen Kaffee mischte er noch etwas Wodka, ehe er sich sein Glas Rotwein und den Kaffee nahm und in das Schlafzimmer zurückkehrte. Er hatte Aleksi den Kaffee auch schnell gegeben, denn er konnte damit wenig anfangen. Er war eher Tee Trinker, oder im Augenblick Wein Trinker. Trotzdem lächelte der Vampir fröhlich, als sich Aleksi bei ihm bedankte. „Kein Problem, Darling. Ich würde alles für dich machen, wenn es dir dadurch besser geht.“ Und das stimmte ja sogar und wenn man so wollte, hatte er es ja auch schon mit seiner Aktion im Japanischen Garten bewiesen. Der Vampir saß inzwischen auch schon wieder vor dem Großen Fenster, aus dem er den Sonnenuntergang beobachtet hatte, aber nun schien nicht mehr das rötliche Licht des sterbendes Tages rein, nein, nun schien das helle, sanfte Licht des Mondes durch das Fenster und ehrlich gesagt gefiel Nikolai dieses sanft Licht. Es war sehr angenehm für seine Augen. Zumindest war es besser als dieses grelle, künstliche Licht. „Ich koche zwar nicht oft Kaffee, aber ich wusste ja wie gerne du welchen trinkst, also musste ich das doch schon mal üben…“ Grinsend betrachtete er Vampir Aleksi aus seinen blauen Augen. Wie lange hatte der Vampir darauf gewartet so vertraut mit Aleksi zusammen sein zu können und nun teilten sie sich ja nicht nur dasselbe Zimmer, sondern auch dasselbe Bett. Aber lange konnte er an diesen Gedanken nicht fest halten, denn der Vampir hatte sich selber etwas verraten, als er gefragt hatte wie Aleksi das ganze gefallen würde. Es stimmte ja, Nikolai hatte das Zimmer selber eingerichtet und auch darauf geachtet das er Aleksis Geschmack traf, aber eigentlich wollte er Aleksi nicht wissen lassen, dass der Brite da seine Finger im Spiel gehabt hatte. Etwas Schulbewusst nippte der Vampir kurz an seinem Wein, ehe er nickte. „Ja?“ Aus blauen Augen sah der Brite zu Aleksi, der immer noch auf dem Bett saß. War das denn so schlimm? Er hatte Aleksi doch nur überraschen wollen. „Ich wollte dich doch überraschen, Leksi… Und außerdem können wir doch dann abends noch ein wenig kuscheln.“ Der Schuldbewusste Ausdruck verschwand aus dem Gesicht des Blauhaarigen und sein grinsen zeigte eindeutig das der Vampir selber von der Idee sehr erheitert war. War doch schön, im Arm seine Geliebten einschlafen zu können. Da schlief man doch auch gleich viel besser. Zumindest war es bei Nikolai so, er wusste ja nicht wie es bei Aleksi so war, als er keinen Kontakt zu Nikolai gehabt hatte. Auf die Bitte es lieber nicht zu erklären nickte der Blauäugige einfach nur. Dennoch lächelte er als Aleksi schon fast etwas leise zugab, dass er den Flügel im Vorraum schön fand. Nikolai wusste ja das Aleksi auch selber Musik komponierte und der Brite spielte für sein Leben gerne auch selber Violine und Klavier. „Es freut mich, dass er dir gefällt. Dann kannst du auch selber mal ein wenig spielen und Musik komponieren, wenn du Lust hast, Darling.“ Natürlich aber mussten die beiden auch wieder irgendwann in den Unterricht, aber im Augenblick waren da unzählige andere Gedanken in Nikolais Kopf… und leider auch ein Geruch, der ihm nicht aus der Nase gehen wollte. Das Süße und doch zugleich Kräftige Aroma von Aleksi und seinem Blut. Es war anscheinend wirklich ein Fehler gewesen von Nikolai so lange nichts mehr zu sich zu nehmen, denn es war zwar schwer für ihn zu widerstehen, aber noch schaffte er es ja. Denn großzügigen Schluck Wein denn er sich nahm, half da auch schön mit. Nichts destotrotz blieb der Geruch, und nicht aus dem Grund heraus das Nikolai Kopfschmerzen hatte, massierte er sich mit zwei Fingern den Nasenrücken. Er konnte ja rein theoretisch einfach die Luft anhalten, dann wäre er das Problem los, aber selbst der reinblütige Vampir musste atmen, da kam er nicht drum herum. Schon nach einer Weile hatte der Blauhaarige schon das erste Glas des Weins leer, und so kam es auch ganz gelegen das er sich die ganze Flasche geholt hatte, denn so konnte er sich sofort was neues einschenken. Mit einem Ohr hörte er Aleksi zu als er sprach und lies sich einen Augenblick Zeit mit seiner Antwort. „Also ich wäre ja stark für Option zwei, auch wenn das hinterher wohl etwas Ärger geben würde…“ Nikolai merkte das seine Stimme etwas kratzig geworden war und so schluckte der Brite noch einen Schluck Wein hinunter. Er wollte nur nicht das Aleksi noch auffiel, was Nikolai hatte. Auf das mit den rohen Eiern lachte Nikolai kurz leise. „Soweit ich weiß, nie…“ Kurz stand der Brite wieder auf und verschwand in der Küche ehe er mit einer Packung rohen Eiern in der Hand wiederkam und sie auf den Tisch stellte, ebenso schnell saß der Vampir auch wieder an seinem Platz. „Auf Ethik habe ich ebenso wenig Lust, aber das ist ja nun eh in ein paar Minuten vorbei…“ Denn Ethik und Nikolai passten einfach nur zusammen. Er hatte keine Lust drei Tage und drei Nächte über ein und dasselbe Thema zu diskutieren.
 18.09.11 14:00
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Nur gut, dass es wirklich nur ein Schuss Vodka im Kaffee war, mehr und man hätte den Alkohol gerochen. Und es war ziemlich unvorteilhaft, wenn er mit einer Schnapsfahne in den ersten Unterricht ging. Zwar vertrug er eine ganze Menge, bis man ihm ansah, dass er einen sitzen hatte, aber riechen konnte man es ja trotzdem. Und ob die Lehrer es so toll fanden, wenn die Schüler angetrunken in den Unterricht kamen, das wagte er doch mal stark zu bezweifeln. Daher würde es wohl eher beim Schuss im Kaffee bleiben. Aber nach dem Unterricht, so ein paar kurze klare um auf den Boden zu kommen... Als gebürtiger Finne, noch dazu als einer, der unter Menschen, unter Holzfällern aufgewachsen war, konnte er saufen wie der Teufel höchstpersönlich. Finnen hatten ja im Allgemeinen den Ruf, trinkfest zu sein, also erwartete man das von Aleksi ja quasi. Sicher soff er sich nicht im Akkord die Birne zu, aber ab und zu ein paar Gläser oder Flaschen, das war doch keine Sünde. Katholische Familie lässt grüßen. „Kaffee ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung“ Immerhin war es guter Kaffee, sehr guter sogar, so stellte man sich einen vernünftigen schwarzen vor. Was man teilweise für eine Wasserbrühe vorgesetzt bekam, konnte sich ja keiner antun. Aber der war echt nicht schlecht, die Kaffeemaschine lieferte ja ganz gutes Zeug. Allgemein waren die Dinger ein Segen für die Menschheit, gerade bei einem Kaffeejunkie wie Aleksi, der das Zeug ja literweise trinken konnte. Früher war es noch richtig schwierig, sich eine Kanne Kaffee aufzubrühen, wenn er so zurück dachte. Man kam sich ja fast alt vor, wenn man so weit zurück denken konnte, aber Aleksi hatte die dreihundert ja auch schon ein bisschen hinter sich gelassen. „Du hast wegen mir die Kaffeemaschine angeschafft?“ Das war doch... eine recht angenehme Überraschung, war ja richtig lieb von Nikolai, so an Banshee zu denken.
Mittlerweile war die Sonne völlig untergegangen und der Mond stand am Himmel. Zum ersten Mal in seinem Leben konnte Aleksi sich den Mond als Mensch ansehen und zum ersten Mal in seinem Leben sah er die Nacht aus menschlichen Augen. Und es war... es war anders, natürlich war es anders. Als Gargoyle sah er alles nur schwarz-weiß, oder besser in Grautönen. Als Mensch... es war für ihn überwältigend. Nachts ein Mensch sein zu können... ohne die täglichen Schmerzen, die seine Verwandlungen mit sich gebracht hatten. Oder um es mal richtig derb auszudrücken und auf die gut alte Blasphemie zurück zu greifen: Gottverfluchte elende Scheiße nochmal, er war endlich frei, sein eigenes Leben zu leben! Ohne sich irgendetwas unterwerfen zu müssen. Blasphemie für heute abgeschlossen.
Dass er sich mit Nikolai ein Zimmer teilte – na ja, es war doch eine ziemliche Überraschung gewesen, die ihn eiskalt erwischt hatte wie ein Bus auf offener Straße. Aber die Wohnung wahr ziemlich stilvoll, musste er zugeben, Niko bewies hier wieder seinen guten Geschmack. Sie war schlicht aber elegant und dennoch hatte sie etwas edles an sich. Eigentlich war Aleksi weniger Komfort gewohnt, aber es hatte ohne Frage was. Niko sah fast schon schuldig-ertappt aus, als er fragend zugab, dass er davon gewusst hatte. Na eigentlich war es klar, nachdem er zugegeben hatte, die Wohnung eingerichtet zu haben. Na ja, man musste sich mit allem arrangieren und es gab weiß Gott schlimmere Dinge im Leben. Als Nikolai dann ansprach, dass sie Abends ja noch ein bisschen kuscheln konnten, lief Aleksi schon wieder knallrot an. Na toll, dabei hatte er gerade wieder eine Farbe angenommen, die für ihn normal war. „Ähhhh....kyllä.... also, ähm, ja, wenn....wenn du meinst....ähm... also überrascht war ich jedenfalls, das ist dir gelungen“ Gott, er hatte daran noch gar nicht gedacht... also noch nicht bewusst. Mit Nikolai kuscheln... obwohl das sicher ganz schön werden dürfte, so nach dem Unterricht.... „Passt ganz gut, ich hatte was angefangen, bevor ich her gekommen bin, dann kann ich's ja fertig machen“ Um sich abzulenken, nahm er wieder einen Schluck Kaffee.
Der Gargoyle registrierte natürlich, dass irgendwas in seinem Freund vor ging, er massierte sich den Nasenrücken. Hatte er Kopfweh? Außerdem klang seine Stimme ein wenig kratzig, als er meinte, er wäre für Option zwei. Leksi fühlte sich immer noch ziemlich überfahren, aber in den Unterricht musste er wohl oder übel noch. Nur war es jetzt wohl Nikolai, der schwächelte... als er dann aber noch mal aufstand, um die rohen Eier zu holen, schien er doch ganz gut auf den Beinen zu sein. Aber irgendwas schien ihm zu schaffen zu machen... Dennoch, mit der Aussicht auf seine geliebten rohen Eier, stand Aleksi auf und setzte sich zu dem Vampir. Nichts ging über rohe Eier. Er nahm sich gleich eins aus der Packung, schlug es an der Tischkante auf und ließ sich den Inhalt in den Hals gleiten. Nektar und Ambrosia hätten nicht besser sein können! Mochte es auf andere ein wenig ekelhaft wirken, dass er seine Eier am liebsten roh ausschlürfte und das zu jeder Tages- und Nachtzeit, aber es war ja schließlich sein Leben. „Hast du Kopfschmerzen oder was ist los?“ fragte er dann, nachdem er sich sein zweites Ei genommen und es an der Tischkante aufgeschlagen hatten. „Soll ich dich im Unterricht abmelden? Ist... ist kein Ding, ich mach das schon und... und du erholst dich, in welcher Klasse bist du?“ Die Frage hatte Banshee noch gar nicht gestellt... war ja auch bisher kein Thema gewesen.
 20.09.11 22:12
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Das Lächeln wollte dem Vampir einfach nicht mehr aus dem Gesicht weichen. Wer konnte das dem Blauhaarigen auch verübeln, nach solch einem wunderbaren Tag, wie er ihn hinter sich hatte? Endlich hatte er Aleksi an seiner Seite in seinem Leben. Endlich hatte er jemanden, denn er fest in sein Herz schließen konnte und noch dazu hatten die beiden ja auch noch ein gemeinsames Zimmer. Der Brite selber, bevorzugte zwar Tee, aber aus seinem Urlaub hatte Nikolai ja gewusst, wie gerne Aleksi Kaffee, manchmal mit Schuss, trank. Da hatte er ihn ja nicht einfach übergehen können. Es hatte schon alles seine Richtigkeit so, dass es in der Küche eine eigene Kaffeemaschine extra für den Finnen gab. „Natürlich, ich trinke keinen Kaffee, Darling, ich bleibe bei meinem Tee. Der schmeckt mir immer noch am besten.“ Lächelnd sah er seinem geliebten wieder in die blauen Augen, die so einzigartig waren wie ein schwarzer Diamant auf der Erde. Dass die Einrichtung des Zimmers, da dann auch zum Thema wurde, störte den Vampir kaum. Nikolai hatte sich einige Tage wirklich intensiv mit der Einrichtung des Zimmers beschäftigt. Er wollte alles so haben, dass es sowohl ihm, als auch Aleksi gefiel und anscheinend hatte er sein Ziel erreicht. Er wusste, dass er mit dem Flügel hatte Punkten können, aber es war ja auch für ihn gedacht. So konnte er Aleksi auch mal etwas vorstellen und außerdem hatte er ja noch eine weitere Überraschung in der Tasche. Grade jedoch zog Aleksi die Aufmerksamkeit wieder auf sich, als er auf die Aussage des Vampires rot wurde. Er sah mit dieser Gesichtsfarbe einfach niedlich aus und zugleich roch er so noch viel verführerischer, als er es ohnehin schon tat. Das Grinsen des Vampires blieb an Ort und Stelle, als er schließlich wieder sprach. „Weißt du, Darling? Mir gefällt der Flügel auch sehr gut, aber dennoch freue ich mich mehr auf dich, als auf die Musik, die mir schon wirklich sehr am Herzen liegt. Außerdem freut es mich, dass ich es schaffen konnte dich zu überraschen.“ Lächelnd schaute der Blauhaarige aus dem großen Fenster, hinter ihm und genoss das sanfte Licht des Mondes. Doch leider sollte das ganze ja nicht so entspannt bleiben, zumindest nicht für den Vampir. Warum musste das auch ausgerechnet jetzt passieren? Nikolai passte sein Instinkt grade gar nicht in den Kram und am liebsten, würde er seinen feinen Geruchssinn im Augenblick einfach nur irgendwie abstellen. Er wusste doch schließlich wie schlecht es Aleksi noch ging und er wollte ihn auf keinen Fall an diesem Tag, oder besser gesagt, in dieser Nacht noch weiter überrumpeln. Warum hatte der Vampir auch vorher nicht mehr getrunken? Im Moment konnte er sich nur mit seinem Rotwein ablegen, der wohl gemerkt sehr gut war, aber eben nicht das gleiche Aroma verströmte wie Aleksis Blut und sein Körper. Es würde Nikolai wohl die Sinne rauben, hätte er nicht gelernt, seine Instinkte in den Hintergrund zu stellen und seinen logischen Verstand arbeiten zu lassen. Dennoch freute es den Blauhaarigen, dass es seinem Freund anscheinend immer besser zu gehen schien. Aleksi setzte sich zu den Briten an den Tisch, nahm sich eins der Eier, die der Vampir geholt hatte, schlug es auf und schlürfte es genüsslich aus. Wie, als würde sich Nikolais Instinkt wieder melden wollen, erschien genau ein Bild in dem Kopf des Reinblüters. Wie würde es sich anfühlen, wenn Aleksis Blut durch seinen Körper fließen würde? Wenn er ihn beißen würde und wie würde es für Aleksi sein? Nikolai wollte diese ganzen Fragen nicht in seinem Kopf haben, denn sie schwächten ihn und er musste sich nur noch stärker zusammen reißen. Kurz stieß der Vampir leicht die Luft zwischen den Zähnen aus und fuhr sich mit einer Hand über die Augen und durch das Haar. Er musste sich beruhigen und auf andere Gedanken kommen. Was der junge Vampir allerdings nicht bemerkt war, dass sich durch seine Gier nach Aleksis Blut, langsam ein roter Schimmer über seine sonst so roten Augen legte. Wieder nahm er einen genüsslichen Schluck, aus seinem Glas und sah sich nur die rote Flüssigkeit an, anstatt wieder Aleksi selbst anzusehen, als dieser fragte, ob Nikolai Kopfschmerzen hatte. Der Blauhaarige konnte einfach nur kurz den Kopf schütteln, er wagte es gar nicht zu sprechen, weil er wusste, dass seine Stimme nur noch kratziger geworden wäre. Er musste sich wirklich zusammen reißen und endlich wieder ruhiger werden. Ein- Zweimal aus- und eingeatmet und Nikolai hob den Kopf wieder etwas an, auch wenn er immer noch nicht Aleksis Blick begegnete, stattdessen hörte der britische Vampir nur auf Aleksis Stimme und lies jedes Wort, wie ein Dessert auf sich wirken. Selbst Aleksis Stimme, dieser Klang schien plötzlich gegen ihn zu sein und es schien, als wolle alles an Aleksi ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Aber soweit würde Nikolai es bestimmt nicht gehen lassen. Doch an der Art, wie Nikolai nun redete, wieder mit seinem Akzent und mit einem scharfen und konzentrierten Unterton in der Stimme, merkte man relativ schnell das etwas nicht mit dem Vampir stimmte. Doch was es war, darauf kam man vielleicht nicht ganz so schnell. Selbst wenn er wollte, konnte er seinen Akzent und diesen Unterton nun nicht mehr vor Aleksi verstecken. „Nein, du brauchst mich nicht im Unterricht abzumelden, mir geht es schon wieder etwas besser, Sweetheart, aber Danke für die Sorge um mich.“ Ein stilles Lächeln stahl sich auf die Lippen des Größeren und er schwenkte das Weinglas in seiner Hand kurz etwas im Kreis. „Meine Klasse? Lass mich kurz nachdenken, Darling…. Wie hieß sie denn noch gleich…. Ach ja, Supetokyu.“ Das Lächeln auf den zarten Lippen das Vampires wurde ein Stückchen breiter, denn schließlich wusste der Blauhaarige genau, dass auch sein Geliebter in dieser Klasse war.
 28.09.11 21:36
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Er hatte sich echt nur wegen Leksi die Kaffeemaschine angeschafft. Stimmt, wenn der Finne so zurückdachte, von Kaffee hielt Nikolai nicht viel, er hatte schon damals nur Tee getrunken. Ab und zu ein bisschen Tee, das schmeckte auch Aleksi. Aber jeden Tag könnte er das nicht trinken... Ein richtig schöner starker Kaffee, da schlug sein Herz höher. Das brachte ihn richtig in Schwung, er war auch ein großer Anhänger des Morgenkaffees. Auch wenn es hier wohl eher der Abendkaffee sein würde, da er Nachts unterrichtet wurde. Obwohl das Prinzip ja dasselbe war. Auch wenn die berauschende Wirkung bei ihm irgendwie nicht so recht greifen wollte. Wahrscheinlich lag es daran, dass er sich jeden Tag zweimal regenerierte. War auch egal, ihm schmeckte guter Kaffee einfach, auch wenn er in seinem langen Leben schon manche Brühe geschluckt hatte. Aber irgendwie war es... Nikolai hatte tatsächlich daran gedacht, dass Leksi am liebsten Kaffee trank und hatte extra dafür eine Kaffeemaschine angeschafft. Er wusste es nach all den Jahren immer noch, schließlich war sein Urlaub in Finnland auch seine Zeit her gewesen. Wie lange hatte er danach noch an Aleksi gedacht? Der Gargoyle kam sich etwas schäbig vor, ihm nicht von Anfang geglaubt zu haben. Er war eben misstrauisch... er glaubte nicht einmal jemandem aus seiner Rasse, obwohl die Gargoyles von Natur aus grundehrlich und loyal waren. Aber wenn man so oft verstoßen und abgewiesen worden war wie Banshee... allein sein Name war ein lebenslanges Zeichen seines Fluches, wenn der jetzt auch wesentlich abgeschwächt war. Aber es würde ihn dennoch aufs Lebenszeit zeichnen, er war der einzige Gargoyle auf der Welt mit einem Namen.... „Danke... dass du an mich gedacht hast. Wirklich sehr aufmerksam von dir“ An dem Flügel im Vorraum würde Aleksi sicher öfter sitzen, er liebte die Musik einfach und brauchte die Entspannung beim Spiel auch. Seit er etwas gefunden hatte, was er wirklich gut konnte, nämlich Klavierspielen, fühlte er sich auch wieder als jemand. Seine menschliche Familie hatte sich immer so gefreut, wenn er ihnen etwas vorgespielt hatte. Die Virtanen lagen ihm sehr am Herzen, obwohl er Generationen von ihnen hatte Kommen und Gehen sehen. Schwestern waren Mütter geworden, Brüder zu Vätern und irgendwann hatte er alle zu Grabe getragen. Aber dennoch blieben sie seine Familie und er liebte sie alle gleichermaßen. Ob er ihnen allerdings so schnell von seiner Beziehung zu Nikolai erzählen würde, das stand in den Sternen. Aber dass der Vampir ihn liebte und er den Vampir, das stand außer Frage. Auch wenn Aleksi noch eine ganze Weile so... nennen wir es mal zurückhaltend sein würde. „Äh.... schön zu hören... Ich weiß ja, wie sehr du die Musik...liebst...“ Himmelherrgottteufelnochmal! Er konnte es einfach nicht... Nikolai war offener als er und ihm gingen diese Worte so leicht über die Lippen, wie sie Leksi gerne ausgesprochen hätte. Er konnte das einfach nicht, vielleicht noch nicht... aber es fiel dem eher scheuen Aleksi einfach schwer. Er wollte Nikolai ja gerne sagen und zeigen, dass er seine Gefühle erwiderte, im Moment war er eher so kalt wie der lappische Winter.
Also irgendwas stimmte doch nicht mit Nikolai, er begann doch wohl nicht noch, krank zu werden? Er wirkte leicht abwesend, starrte in seinen Wein und schüttelte den Kopf auf Aleksis Frage. Also er machte doch sehr den Eindruck nach Kopfschmerzen... oder war es nur der Wein? Nein, den hatte er noch nicht mal ausgetrunken und außerdem, das bisschen Alkohol, davon bekam man doch noch keine Kopfschmerzen. Es sei denn man war seine große Schwester Madeleine... die vertrug fast nichts. Aber Nikolai war sicher nicht einer von der Sorte... Er konnte dem Gargoyle in Menschengestalt nicht erzählen, dass es ihm wirklich gut ging. Spontan hob Aleksi die Hand und legte Nikolai das Handgelenk an die Stirn. Fieber hatte er wohl keins, er fühlte sich nicht heiß an. Vielleicht waren es wirklich nur solche schnellen Kopfschmerzen, Leksi hatte die auch ab und zu. Er nahm seine Hand wieder runter, doch als Niko wieder zu sprechen begann, zog Banshee die Augenbraue in die Höhe. Der Akzent war wieder da aber der sonst eher warme Unterton war schärfer und klang danach, als müsste er sich konzentrieren. Da war etwas ganz und gar nicht in Ordnung. „Erzähl mir keinen vom Pferd, Nikolai, mit dir stimmt was nicht. Heute ist sowieso Freitag, wie viel Chance besteht, dass heute noch wirklich unterrichtet wird? Die haben alle keinen Bock und wollen ins Wochenende, wenn es dir nicht gut geht, solltest du dich ausruhen. Manchmal hilft es schon, wenn man sich ein wenig hinlegt“ Natürlich machte Aleksi sich Sorgen um Nikolai, wenn er den Eindruck machte, dass er sich was eingefangen hatte. Aber der Brite war ebenso stur, wie der Finne es sein konnte und deshalb würde es nicht viel bringen, ihn überreden zu wollen. Allerdings verschluckte Banshee sich fast an seinem Kaffee, als Niko meinte, er wäre in der Supetokyu. Jetzt wurde es gruselig mit den ganzen Zufällen... Da oben hasste ihn aber jemand, was war denn so schlimm am Atheismus? Die zweite Stunde hatten sie wohl auch so gut wie verpasst, wenn das so weiterging kamen sie gar nicht mehr weg. Eigentlich hätte es Aleksi vorher schon auffallen müssen, als der Blauhaarige davon gesprochen hatte, ebenfalls keine Lust auf Ethik zu haben. „Okaaaaaaay.... also wir sind in einer Klasse... Fein. Dann wird’s leichter, dich bei den Lehrern abzumelden. Und du legst dich gefälligst hin, wenn es dir schlecht geht. Zwing mich nicht, laut zu werden“ Und wenn Leksi eins konnte, dann aber laut werden. Schmerzhaft laut, er brachte Glas ohne weitere Schwierigkeiten zum Platzen und hatte schon Häuser einstürzen lassen. Okay, baufällige Häuser, aber Häuser und er wollte dieses Mittel ungern einsetzen.
 29.09.11 15:29
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Auf Nikolais Lippen stahl sich ein Lächeln, als sich Aleksi bei ihm bedankte. Das war selbstverständlich von Nikolai gewesen, denn der Vampir, schenkte den Leuten und Personen die er liebte, immer die meiste Aufmerksamkeit. Aleksi hatte es geschafft, sich einen eigenen Platz in dem Herzen des Vampires zu schaffen und selbst wenn Nikolai ein wirklich höflicher, freundlich und zuvorkommender Mann war, so war es nicht leicht, in dazu zu bringen eine Beziehung einzugehen. Bei Aleksi war das etwas anders. Nikolai hatte sich auf den ersten Blick in Aleksi verliebt und hatte selbst nach der Abreise aus Finnland noch über den Weißhaarigen und sein Problem nachgedacht. Er fand den Gedanken unerträglich, Aleksi einfach so im Stich zu lassen und wollte ihm auf jeden Fall irgendwie helfen. Nikolai hatte bis vor kurzem ja selber nicht gewusst, dass Aleksi auf diese Schule hier kommen würde, aber als er es erfahren hat, hat er sofort wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt. Nun hatten die beiden ein gemeinsames Zimmer und waren auch noch in derselben Klasse, und dass die beiden nebeneinander saßen, wusste Aleksi ja noch nicht einmal. „Bedank dich nicht Aleksi, das war selbstverständlich, schließlich weiß ich wie gerne du guten Kaffee trinkst. Und wenn ich meinen Tee habe, dann sollst du auch deinen Kaffee haben.“ Wieder lächelte der Blauhaarige. Zwar trank er selber nicht so gerne Kaffee, aber Geschmäcker waren ja bekanntermaßen verschieden. Die Räume hatte er nach seinem Geschmack eingerichtet, und auch darauf geachtete, dass es auch Aleksi gefallen würde. Nikolai wusste ja schließlich das dieser auch selber Lieder schrieb und das war auch einer der Gründe gewesen, warum er den Flügel hatte aufstellen lassen. Trotzdem musste er auf das was Aleksi schließlich dann noch sagte, etwas lachen. Es war wirklich süß, dass Aleksi nicht mal sagen konnte, dass er den Vampiren ins Herz geschlossen hatte. „Ich übersetzte jetzt einfach mal in:‘Ich liebe dich auch‘.“ Nikolai grinste verschmitzt und sah Aleksi aus seinen blauen Augen wieder an. Na das konnte ja noch lustig werden, vor allem wenn die beiden nicht mehr zum Unterricht gehen würden. Was für Aleksi wohl so aussah, als ob Nikolai Kopfschmerzen hatte, war für ihn etwas viel schlimmeres. Für die Kopfschmerzen, wäre er in diesem Augenblick wohl noch dankbar gewesen. Kopfschmerzen… Das war etwas alltägliches, dass Nikolai verbergen konnte und das ihm nicht zu schaffen machte, aber seine Instinkte… Diese konnte er nicht einfach so verbergen. Er wusste, dass seine Augen in absehbarer Zeit nicht mehr die Farbe, des Ozeans haben würden. Sie würden, der Farbe ähneln, die das Blut hat, das Nikolai immer wieder zu sich nehmen muss. In dem Sinne also, hatte der britische Vampir nicht einmal gelogen. Es ging ihm, rein körperlich gut, nur er verspürte wieder das Bedürfnis etwas Blut zu sich zu nehmen und der einzige der grade in seiner Nähe war, war Aleksi… Und als er die Hand, der Person, die er am meisten liebte, auf seiner Stirn spürte, holte Nikolai kurz keuchend Luft. Aleksi war ihm viel zu nah. In jeder anderen Situation, hätte er diese Nähe genossen und sie ausgenutzt, aber grade wurde sie ihm nur zum Verhängnis. Kurz bevor Aleksi die Hand wieder von seiner Stirn wegnahm, fasste sich Nikolai einen Entschluss. Er nahm Aleksis Hand und führte sie zu seinen Lippen. Sein Atem wurde etwas ruhiger und seine Augen waren geschlossen. Die Frage war nun mehr als klar, was sollte er tun? Er wollte Aleksi nicht zeigen, was mit ihm los war, aber er wusste auch, dass er es durch seine Augen wohl nicht mehr verbergen können würde. Kurz seufzte der Vampir, ehe er langsam die, inzwischen roten Augen öffnete und Aleksi ansah. Er konzentrierte sich nun nicht mehr darauf seine Instinkte zu verbergen, aber sein Akzent blieb. Der warme Unterton fand ebenfalls wieder in Nikolais Stimme zurück. „Mir geht es doch gut, Aleksi… Siehst du nun was mit mir los ist? Ich habe kein Fieber und auch keine Kopfschmerzen, und vor allem hat es nichts mit dem Wein zu tun… Ich habe meine Natur einfach zurückgehalten.“ Das Zeichen eines jenen Vampires ist es, Blut zu trinken und man kann sich nicht gegen seine Natur zur Wehr setzten. Das waren die Worte seiner eignen Schwester gewesen, weil Nikolai nur so wenig wie möglich getrunken hatte. Doch nun, wurde ihm die Person, die er so feste in sein Herz geschlossen hatte, zum Verhängnis. Nikolai hauchte Aleksi einen zarten Kuss auf die Hand, ehe er diese los lies und aufstand. Er konnte unmöglich noch länger in Aleksis Nähe bleiben. Jetzt wusste Aleksi auch, dass er Nikolai nicht vom Unterricht abmelden brauchte, auch wenn der Vampir wohl nicht hingehen würde. Zwei Stunden hatten sie eh nun schon verpasst und auch für die letzten würde er nicht dorthin gehen. Als erstes musste er sich um sein kleines Problem kümmern, und so setzte er einen Fuß vor den anderen und ging auf die Tür zu, ohne dabei Aleksi nochmal anzusehen. Seine Schritte waren fest und entschlossen, denn er hatte sich vorgenommen nicht von Aleksi zu trinken und deswegen musste er jetzt auf seine „Jagd“ gehen. „Ich zwinge dich zu nichts, Aleksi, aber ich werde mich auch nicht hinlegen. Ich werde schon etwas gegen mein kleines Problem tun, aber da brauchst du nicht dabei sein.“ Nikolais Hand umschloss den Türgriff und er sah Aleksi aus seinen roten Augen noch einmal ernst an. Ein Blick, der das ausdrückte was er dachte.
 02.10.11 17:53
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Sie waren noch nicht mal einen Tag zusammen und Nikolai verstand jetzt schon, was Aleksi auf seine eigene, verdrehte Weise sagen wollte. Natürlich liebte er Niko... aber es so direkt zu sagen, das war nicht ganz einfach für den eher kühlen Finnen. Er war ja schon immer ein eher zurückhaltender und schweigsamer Junge gewesen und die Ablehnung, die er in seiner leiblichen Familie und teilweise auch unter den Menschen erfahren hatte, hatte ihn verschlossen werden lassen. Sicher, die Menschen waren ein wenig toleranter ihm gegenüber gewesen, besonders in den letzten dreißig Jahren hatten sie sich wirklich in Akzeptanz und Toleranz geübt. Er mochte die Menschen, klar, sie hatten auch einen Hang zu Fanatismus und Extremismus, ganz zu schweigen davon, dass sie auch ziemlich brutal und grausam sein konnten. Aber es waren Menschen gewesen, die ihn selbstlos und aus reiner Nächstenliebe einfach mitnahmen und als einen der ihren aufgezogen hatten. Vielleicht war er heute wirklich mehr Mensch als Gargoyle, aber wer konnte es ihm auch verübeln? Er hatte auch unter den Gargoyles Eltern und Geschwister... Er kannte sogar seine leiblichen Geschwister, aber schon seit frühester Kindheit hassten die ihn genauso wie der Rest des Clans. Es war vielleicht das Beste, dass sie ihn rausgeschmissen hatten. Theoretisch könnte er sich einem anderen Clan anschließen, aber wozu sollte er das? Er fühlte sich hier sehr wohl... mehr als wohl, wenn er zu sich selbst ehrlich war. Er teilte sich mit Nikolai eine Wohnung und ein Bett und wenn er nochmal ehrlich mit sich selbst war, dann gefiel ihm die Vorstellung, nach der Schule noch ein wenig mit Nikolai zu kuscheln. Allein bei der Vorstellung wurde er allerdings schon wieder hochrot.
Aber es ging Nikolai keineswegs gut, das sah Aleksi doch. Er hatte vielleicht senkrechte Pupillen und war selbst nicht hundertprozentig da, aber der Gargoyle erkannte, wenn es jemandem nicht gut ging und irgendwas machte dem Vampir zu schaffen. Nur was? Fieber schien er keins zu haben, aber er keuchte so eigenartig, als Aleksi ihm die Hand an die Stirn hielt. Was stimmte nicht mit ihm und warum sagte er nicht einfach, was ihm fehlte? Er brauchte nun wirklich nicht den Starken markieren, nur weil Aleksi nicht völlig auf dem Damm war. Er hatte sich erholt, Kaffee und Eier hatten ihre Wirkung nicht verfehlt, er war in Ordnung. Doch was dann kam, ließ ihn selbst scharf die Luft zwischen die Zähne ziehen und überrascht anspannen. Nikolai nahm seine Hand und... Moment... für einen Augenblick kam Leksi ein Gedanke, den er aber gleich wieder verwarf. Es konnte doch nicht sein, dass... Nein, das war doch... Nikolai hatte sicher Mittel und Wege, nicht wie jeder andere Blut trinken zu müssen... dagegen gab es doch sicher irgendwelche Mittel... Aber... es wäre zumindest eine Erklärung und als Niko ihn wieder ansah, schien diese immer mehr zuzutreffen. Seine Augen waren blutrot und auch, wenn die Wärme in seiner Stimme wieder da war, es hatte sich etwas verändert. Und seine Worte löschten dann letzte Zweifel aus. Er brauchte Blut. Wie jeder Vampir es brauchte. Und er hatte es zurückgehalten, weil... er Aleksi nicht beißen wollte. Er war doch manchmal ein... wenig zu lieb. Wenn er es brauchte, dann würde der Finne es ihm geben, Herrgott, er regenerierte sich doch sowieso zweimal am Tag, was machte da der Verlust von ein wenig Blut? Und wenn Nikolai es brauchte, warum machte er so einen Terz? Nach einem gehauchten Kuss auf seine Hand stand Nikolai auf, ging zur Tür und wollte wohl gehen... wohin, das ahnte Aleksi nur. Doch den ernsten Blick erwiderte er, hielt ihm ohne Probleme stand, als Nikolai meinte, er würde sich um das Problem kümmern und Leksi brauchte nicht dabei zu sein. Gut, er wollte also jagen, wie es schien... Leksi kannte die Jagd selbst, recht gut sogar und ab und zu brauchte er sie selbst. Nachdenklich sah er auf die Weinflasche, die immer noch gut gefüllt war mit rotem Wein... Plötzlich stand er selbst auf, nahm sich die Flasche, setzte sie nahezu senkrecht an und trank sie auf einen Zug leer. Und in der Bewegung des Absetzens zerschlug er leere Glasflasche am Tisch, dass es laut klirrte und der Flaschenhals in spitzen Zacken endete. Und bevor er noch anfing, seine Idee zu überdenken und sie für genauso dämlich zu befinden wie sie war, schnitt er sich in den Unterarm, ziemlich tief, dass sein rotes Blut auf seiner hellen Haut hinunterlief. Entschlossenen Schrittes ging er zu Nikolai und hielt ihm den blutigen Unterarm hin. „Du brauchst es, ich habe es und du willst es. Jetzt trink oder ich werde laut“ Er sah ihn ernst und bohrend aus den stechend blauen Augen an.
 04.10.11 17:19
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Es schien, als ob die Zeit, von Sekunde zu Sekunde langsamer vergehen würde, als Aleksi sich die Rotweinflasche nahm und aufstand. Zuerst konnte der Vampir nicht verstehen was sein Geliebter vorhatte, oder besser er wollte es nicht verstehen, doch schon als er das klirren der Flasche in seinen Ohren vernahm, wusste er das Aleksi nicht inne halten würde. Als er sah, wie Aleksi sich seinen Unterarm, mit der abgebrochenen Weinfalsche aufschnitt, verkrampfte sich alles in Nikolai. Einerseits, weil er nie wollte, dass sich Aleksi selbst verletzte und dass nur wegen ihm und andererseits, weil sein rotes Blut, so verlockend auf seiner hellen Haut aussah. Der Geruch, den er nun vernahm, war noch verlockender, als der Vampir sich es je hätte vorstellen können. Man sah sam Blauhaarigen an, wie sehr er sich zusammen reißen musste, und wie er innerlich in einem Konflikt war. Als Aleksi dann auch noch entschlossenen Schrittes auf den Vampir zukam, hielt Nikolai krampfhaft die Luft an und sah, mit seinen nun intensiv, roten Augen weg. Er wusste selber, dass er so nicht lange der Versuchung standhalten können wird, aber er versuchte es zumindest und um zu gehen, dazu war der Vampir grade viel zu verkrampft. Seine ganze Muskulatur war bis zum Zerreißen angespannt und er wich einen Schritt zurück, nicht weiter, denn dann spürte er schon die Tür in seinem Rücken. Er konnte den Blick, der Person die er so sehr liebte, auf sich spüren, doch er wollte dieser Aufforderung einfach nicht nachgehen. Er hatte sich doch etwas vorgenommen… Nicht mal etwas sagen konnte er grade, denn sein Hals fühlte sich an, als ob er in Flammen stehen würde. Als er schließlich wieder, gezwungenermaßen, Luft holte kniff Nikolai die Augen zusammen. Warum musste Aleksi so verführerisch riechen und es auch gleichzeitig noch selber sein? Es war noch schwieriger, jemandem zu wiederstehen, wenn man ihn doch aus tiefsten Herzen liebte. Mit heißerer Stimme, zwang sich der Rotäugige nun etwas zu sagen. „Aleksi…. Versteh doch einfach…. Ich will das…. Nicht…..“ Überzeugend klang das nun vielleicht nicht grade, aber Nikolai konnte sich nur schwer zusammen reißen. Aus dem Augenwinkel, sah der Blauhaarigen seinen Geliebten mit halb geöffneten Augen bittend an. Er wollte doch einfach nur gehen und seinen Hunger stillen. Er wollte sich nicht das nehmen, was Aleksi ihm hier grade so bereitwillig anbot. Eigentlich wollte er das Blut des Gargoyles nicht trinken … Eigentlich … Im nächsten Moment war der Blauhaarige von seinem derzeitigen Standort verschwunden und saß keuchend auf dem Bett. In ihm herrschte eine Zwietracht und er wusste, dass er sich irgendwie entscheiden musste. Was hielt ihn eigentlich davon ab, Aleksis zuvorkommendes Angebot anzunehmen? Kurz entfuhr dem Vampir ein Seufzen, ehe er sich mit einer Hand durch die Haare strich. Einen Augenblick zögerte er noch, ehe er seinen betrübten Blick wieder auf Aleksi richtet und die Hand nach ihm ausstreckte. „Komm her…“ Er wusste, dass Aleksi schnell schwindelig werden konnte, wenn Nikolai sich Blut von ihm nahm, und er wollte wenigstens verhindern, dass sein Geliebter dann auch noch umkippte. Das war noch das einzige was er tun konnte. Nun gab es selbst für den Vampir kein Zurück mehr, das wusste Nikolai zu gut. Aleksi würde ihn wohl kaum noch gehen lassen, nachdem was er nun schon getan hat, aber trotzdem waren dort immer noch Zweifel in Nikolai. Er wusste nicht, wie es sich für Aleksi anfühlen würde, wenn Nikolai sich sein Blut nahm. Er wusste nicht einmal, wie Aleksi reagieren würde, obwohl er in diesem Augenblick so entschlossen aussah. Obwohl der Weißhaarige ja nun auch schon eine ganze Menge intus hatte. Einmal den Schuss, den Nikolai ihm in den Kaffee getan hatte und dann noch fast die Hälfte des Rotweins, denn Nikolai zuvor getrunken hatte. Aleksi konnte manchmal wirklich mehr als spontan sein, auch wenn der Vampir wegen der Wunde, die sich der Weißhaarige zugefügt hatte, nun auch noch ein leicht schlechtes Gewissen hatte, denn schließlich hatte Aleksi das nur getan, weil Nikolai sich so stur gestellt hatte. Kurz seufzte der Vampir wieder, ehe er seine, nun roten Augen wieder auf Aleksi richtet und abwartet, mehr blieb dem Vampir nun erst einmal ja nicht übrig.
 16.10.11 17:13
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Aleksi kannte sich nicht wirklich mit Vampiren aus. Er hatte ein paar Geschichten gelesen und gehört, eben das übliche über Nosferatu, Dracula und ähnliche Schauergestalten. Es stand in jeder Geschichte, dass Vampire Blut brauchten, um zu überleben, die meisten konnten sich von gar nichts anderem ernähren. Klar, es gab diese Parodien, Kindergeschichten eben, in denen die Vampire eigentlich nur harmlose Mitmenschen waren. Aber wie er sich gerade eindrucksvoll davon überzeugen durfte, brauchte Nikolai Blut ebenfalls. Und er war zu stur, um es von Aleksi anzunehmen. Was glaubte er eigentlich? Dass der junge Finne aus Zucker war? Also wirklich, Banshee hatte sich mit Artgenossen gerauft und ein Gargoyle hatte auch schon im jungen Alter Klauen, die Stein zerfetzen konnten. Die ledrige Haut dieser Art hielt eine Menge ab und wenn es nicht gerade ein Kampf auf Leben und Tod war, benutzten Gargoyles untereinander ihre Klauen auch nicht auf diese Art. Aber er hatte manchen Schlag eingesteckt und wäre seine Regeneration nicht gewesen, hätte er heute eindrucksvolle Narben davon behalten. Und seine Regeneration betraf seinen gesamten Körper, auch sein Blut. Vielleicht würde er sich heute Nacht ein wenig schwach auf den Beinen fühlen, aber sobald die Sonne wieder aufging, war er wieder ganz der Alte. Nikolai konnte von ihm trinken. Er war vielleicht nicht groß, aber er war zäh und er bot es ihm verdammt noch mal an! Es war eine Sache, wenn Niko es sich einfach genommen hätte, aber Aleksi hatte sich sogar den Arm aufgeschnitten. Gut, er war auch leicht angetrunken, eine halbe Weinflasche auf Ex steckte auch ein sauffester Finne nicht einfach ohne irgendwelche Folgen weg. Aber dennoch... dennoch, es war ja seine Entscheidung und er widerrief die jetzt sicher nicht. „Oh doch, du willst“ Wollte er Banshee eigentlich auf den Arm nehmen? Er brauchte sich nicht einbilden, dass Leksi gar nichts mitbekam. Oder dass er ihn einfach so gehen ließ. Aber der Blauhaarige bewies einmal mehr, dass er unheimlich schnell war, selbst Aleksi war verblüfft, als er von einer auf die andere Sekunde auf dem Bett saß. Wollte er jetzt doch noch abhauen? Immerhin, schnell genug war er, der Finne war ein wenig angetrunken, es wäre ihm möglich. Zwar konnte Aleksi immer noch geradeaus laufen, was manch einer mit seinem Alkoholinput sicher nicht mehr gekonnt hätte. Aber Nikolai aufhalten konnte er nicht, wenn er ernsthaft vorgehabt hätte, auf die Jagd zu gehen. Aber er blieb nur sitzen, seufzte und meinte schließlich, dass Banshee zu ihm kommen sollte. Zuerst blinzelte der Gargoyle ein paar Mal, gehorchte dann aber und nahm Nikolais Hand. Blut tropfte zu Boden, aber das störte ihn gerade wenig. „Na, ausgebockt? Es macht mir nichts aus... jetzt trink schon...“ Aleksi war ihm Vergleich zu vorhin noch sehr sanft und ruhig, aber der entschlossene Ausdruck wich nicht. Selbst, als in ihm eine leichte Unsicherheit aufstieg... wie fühlte es sich an, wenn ein Vampir einen biss? Wenn sie Blut von einem tranken? Was hatte das für Folgen?[b]
 18.10.11 14:30
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Mit der Zeit, hatte Nikolai eingesehen, dass es keinen Sinn hatte sich mit Aleksi darüber zu streiten, ob er nun von ihm trinken sollte oder nicht. Zwar hatte der blauhaarige Vampir immer noch bedenken, aber schließlich hatte er nachgeben. Er wusste nicht, wie es sich für Aleksi anfühlen würde, wenn er von ihm trank, aber er wollte seinem Gargoyle auf keinen Fall wehtun. Deswegen hatte er auch einen etwas anderen Plan, als Aleksi es sich wahrscheinlich in diesem Moment dachte. Es war nicht nötig gewesen, sich seinen Arm aufzuschneiden, und das würde Nikolai seinem Geliebten nun auch beweisen. Als der Weißhaarige seine Hand in die des Vampires legte, lächelte Nikolai sanft. Er zog ihn einen Schritt näher zu sich und senkte den Kopf, ehe er mit der Zunge über die feine Schnittwunde fuhr. Aleksis Blut schmeckte wirklich noch besser, als es sich der Vampir je vorgestellt hatte, aber er hatte einen Plan und diesen wollte er nun auch in die Tat umsetzten. Aleksi sollte sehen und fühlen, was es hieß sich mit einem Vampir einzulassen. Nikolai hob den Kopf und riss sich etwas Stoff von seinem Hemd ab, ehe er sorgfältig die Wunde verband. Im Nächsten Moment, hatte er Aleksi ganz gepackt, und ihn auf das Bett gelegt. Nikolai selber war über ihm und lächelte ihn immer noch aus seinen blutroten Augen an. „Hast du keine Angst, Darling? Du weißt nicht, wie es sich anfühlen wird von einem Vampir gebissen zu werden.“ Nikolai sah seinen Geliebten fragend an, ehe er den Kopf zu Aleksis Hals senkte und ihm einen Kuss auf diese ungeschützte Stelle hauchte. Er wusste selber nicht, wie es sich für Aleksi anfühlen würde, denn schließlich trank auch der blauhaarige Vampir nur so viel, wie er es für nötig hielt. Meistens war das also nicht grade viel. Für einen Augenblick hob der Vampir wieder den Blick und sah in die Augen von Aleksi. Nun gab es wirklich kein Zurück mehr und das wusste sowohl Nikolai, als auch wahrscheinlich Aleksi. Nach einem kurzen Moment, des Schweigens sank der Kopf des Blauhaarigen wieder zum Hals des Weißhaarigen. Seine Lippen umschlossen die zarte Haut und seine Fangzähne drangen langsam in den Hals seines Geliebten ein. Eine Hand von Nikolai lag in den Haaren von Aleksi, doch nun schlossen die Finger zu und zogen den Kopf des Weißhaarigen etwas in den Nacken, sodass der Vampir einen besseren Zugang zu seinem Hals hatte. Noch hatte der Vampir sich unter Kontrolle, auch wenn das süße Blut, dass ihm seinen Hals hinunterfloss wirklich eine Verlockung für sich war. Viel brauchte er nicht trinken, doch mit jedem Schluck wurde es schwieriger aufzuhören und zu widerstehen. Die freie Hand, die nicht mit den Haaren seines Geliebten beschäftigt war, legte der Blauhaarige unter den Rücken von Aleksi und drückte ihn so auch etwas an ihn. Im Japanischen Garten war der Gargoyle selbst rot geworden, als Nikolai ihn hier her getragen hatte, dann müssten nun eigentlich sämtliche Sicherungen bei seinem Sweetheart durchbrennen. Nach einem weiteren Augenblick, zog der Vampir seine Zähne aus der zarten Haut, beließ die Lippen aber um die Wunde und fuhr mit kreisenden Bewegungen über die beiden Einstichstellen. Er lockerte seinen Griff in Aleksis Haaren, behielt ihn aber im Arm, während er langsam wieder den Kopf hob. Das Blau seiner Augen, glich dem Blau des tiefsten Ozeans und ein Lächeln lag auf den blutroten Lippen. Mit der Zunge fuhr er sich erst über die Oberlippe und dann über die Unterlippe, um auch das letzte bisschen Blut in sich aufzunehmen. „Aleksi, du bist wirklich eine Versuchung, der ich nie widerstehen werden könne…“ Nikolai hätte sich gegen jeden anderen durchsetzten können, dessen Blut nicht zu trinken, aber bei Aleksi hatte er nachgegeben. Aleksi hatte einfach einen ganz anderen Einfluss auf den reinblütigen Vampir, als andere Personen, und gegenüber Aleksi verhielt sich auch Nikolai schließlich etwas anders. Er war zwar schon von je her eine offene Person gewesen, aber Aleksi würde er wahrscheinlich alles erzählen, wenn er nachfragen würde. Er hatte ihm ja nicht mal abschlagen können, von ihm zu trinken und das sollte schon etwas bedeuten. Eins war klar, so schnell würde der Vampir seinen Geliebten nicht mehr gehen lassen. Er würde ihn mit allen Mitteln und Wegen an sich binden, so fest es ging. Doch jetzt erst einmal, wollte Nikolai wissen, wie es dem Weißhaarigen ging. „Wie fühlst du dich, Darling? Ist alles in Ordnung?“ Fragend sah Nikolai Aleksi wieder aus seinen tiefblauen Augen an.
 06.11.11 11:15
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Hier waren zwei Sturköpfe aufeinander getroffen und es hatte nur einer von beiden gewinnen können. In diesem Falle war es Aleksi gewesen, wie auch immer er es geschafft hatte. Vielleicht war es der aufgeschnittene Arm und das aus der Wunde tretende Blut gewesen, dass Nikolai schließlich dazu gebracht hatte, von ihm zu trinken, vielleicht war Aleksi einfach sturer gewesen. Egal, was es war, der weißhaarige Finne wurde jetzt näher rangezogen und es zeigte sich eine fast schon altbekannte Röte auf den blassen Wangen des Jungen. Er schluckte... er wusste absolut nicht, was jetzt passierte, was er fühlen würde, wie er fühlen würde. Die plötzliche Nähe jedenfalls ließ ihm das Blut in den Kopf schießen, wenn es sich auch noch in Grenzen hielt. Als er dann die Zunge seines Freundes auf seiner Schnittwunde spürte, fand er das Ganze eigentlich fast schon angenehm, es kam ihm erst seltsam vor, als er so schnell wieder abließ und die Wunder wieder verband. Brauchte er nicht mehr? Von dem bisschen, was er da abgeleckt hatte, konnte er unmöglich satt sein... aber schon sehr bald sollte Aleksi heraus finden, was sein Liebster vor hatte. Denn bevor er richtig nachdenken konnte, hatte Niko ihn ganz gepackt und aufs Bett verfrachtet. Als sein geliebter Vampir sich über ihn beugte und ihn aus diesen blutroten Augen ansah, zog Banshees Gesichtsfarbe sofort nach und seine Atmung beschleunigte sich. Gut, jetzt gab es also kein Zurück mehr, auch wenn es das von Anfang an nicht gegeben hatte. Er hätte mehr trinken sollen, dann würde sein Herz auch nicht so rasend schnell schlagen. Nikolai musste das doch hören... Er fragte auch, ob Aleksi denn keine Angst hätte. Eigentlich gab es auf diese Frage nur eine richtige und ehrliche Antwort. Außerdem... hatte der Finne wirklich keine Angst. Zwar gab es noch viele Ungewissheiten, die in seinem Kopf herum schwirrten, aber die würde er ohnehin nicht klären können, wenn er nicht etwas riskierte. Außerdem hatte er es ja gewollt und das musste er jetzt auch durchziehen. „Du... würdest mir nicht wehtun, oder? Selbst... wenn du mich beißt, du würdest mir... nie wehtun“ Seine Stimme kam ihm irgendwie heiser, kratzig vor und er musste schlucken. „Warum sollte ich also Angst haben?“ Ja, warum eigentlich? Und warum hatte er dennoch ein wenig Angst vor dem Biss? Als Nikolai ihm dann einen Kuss auf den Hals hauchte, erschauderte der Weißhaarige fühlbar und wieder musste er hart schlucken. Er atmete schnell und flach, seine schmächtige Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus, ganz zu schweigen davon, dass er so rot anlief, dass man für diesen Farbton erst noch einen Namen finden musste. Und als er dann die scharfen Zähne in seinem Hals spürte, keuchte er erst kurz auf, der Schmerz war schnell und scharf – und er verflog so schnell, wie er gekommen war. Er machte etwas ganz anderem Platz, was Banshee im ersten Moment nicht so recht verstand. Er keuchte schwer auf, als er die warme Zunge und das sachte Saugen an seinem Hals spürte. Das, was man bei ihm noch Atmen nennen konnte, war kaum mehr als ein Ringen nach Luft und ihm wurde abwechselnd heiß und kalt, und er konnte sich irren, aber wahrscheinlich glühten seine Wangen schon, so rot musste er angelaufen sein. Wenn ihn jetzt so jemand sah, er würde im Erdboden versinken. Er gab dem Zug in seinen Haaren nach, legte den Kopf in den Nacken und vergaß so langsam alles um sich herum. Wenn es immer so war, wenn ein Vampir einen biss, wenn Nikolai IHN biss, dann würde er noch süchtig danach... Es fühlte sich so verdammt gut an, ihm wurde fast schwindelig. Was hieß fast, ihm war schwindelig. Das Nikolai ihn enger an sich hielt, bekam er kaum noch mit, er fühlte sich wie unter Drogen. Erst, als der Blauhaarige von ihm abließ und ihn mit mittlerweile wieder blauen Augen ansah, fasste sich Aleksi einigermaßen. Dennoch ging seine Atmung nur schwer und Nikolais Worte ließen ihn nur noch röter anlaufen, einfach nur tiefrot. Eine Versuchung, er? Und noch schlimmer war, dass in diesem Moment Nikolai für ihn mehr als verführerisch aussah, wie er sich das restliche Blut von den Lippen leckte, wie er ihn aus diesen warmen blauen Augen ansah, selbst, als er ihn fragte, ob alles in Ordnung war. Banshee starrte ihn einige Augenblicke lang nur an, sah ihm nur in diese tiefen Ozeane, die man wohl Augen nannte. Dann griff er ihm plötzlich und schnell in den Nacken, zog sich zu ihm hoch und küsste ihn leidenschaftlich und innig. Verwickelte den Vampir in ein raffiniertes Zungenspiel, hatte die Augen geschlossen und genoss den Geschmack, der wohl hauptsächlich von seinem eigenen Blut herrührte. Erst nach mehreren Minuten trennte er sich wieder von den Lippen des Briten und als ihm klar wurde, was er da getan hatte, wurde er nur wieder knallrot und sah zu Boden. „Ich... ich bin okay... Mir ist nur... ein bisschen schwindelig, das wird schon wieder...“ Er wusste, dass seine Pupillen gerade wahrscheinlich fast rund waren, sie mussten extrem geweitet sein, wenn ihm das Mondlicht so hell vorkam...
 07.11.11 13:10
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