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Kiosk

vAnonymous
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Ich beobachtete meine Gesprächspartnerin genau und stellte nach einigen Momenten mit innerlicher Zufriedenheit fest, dass ich es mit Leichtigkeit geschafft hatte, das kleine Mädchen einzuschüchtern. Sie hatte eindeutig ein wenig Angst vor mir. Ich spürte die Schatten um sie herum erzittern, ihre Aura schwankte, leichte Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Haut. Ihre Körpersprache verriet Unsicherheit und Unschlüssigkeit. Mein rechter Mundwinkel zuckte einige Millimeter nach oben und ließ ein leicht herablassendes Lächeln verkünden.
Ich lauschte aufmerksam ihren Worten und vergaß dabei völlig meine Bestellung am Kiosk. Die Kleine sprach davon, dass es ihr Leid täte, sie keine Hilfe bräuchte. Einige Augenblicke spielte ich mit dem Gedanken, sie ein wenig zu quälen und sie zu fragen, was genau ihr Leid tat. Ich war schon ein sadistisches, kleines Miststück, das musste ich mir eingestehen, aber solange mein Äußeres perfekt schien, interessierte mein Charakter nicht. Das hatte ich nur allzu oft erfahren, selbst mit meinen jungen, siebzehn Jahren.
Ich beobachtete, wie die kleine noch unsicherer wurde. Sie versuchte Zuflucht auf dem weiten Pausenhof zu finden. Ich fragte mich, warum sie nicht ging. Hatte sie zu viel Angst, Schwäche zu zeigen, angreifbar zu werden? Oder wollte sie schlichtweg die Höflichkeitsformen unserer heutigen Gesellschaft wahren, die besagten, dass man sich nicht ohne triftigen Grund, oder aber mit einer freundlichen Verabschiedung, aus einem laufenden Gespräch entfernte? Als 'laufendes Gespräch' würde ich diesen kleinen Machtaustausch, der eigentlich nur aus Domination und Unterwerfung bestand, nicht unbedingt bezeichnen, aber den Sitten halber schon.
Dann erhob die Blauhaarige wieder ihr Wort und sprach davon, dass der Tag heute sehr schön sei. Ein kleines Kichern konnte ich einfach nicht unterdrücken. So schlecht und griesgrämig meine Laune zuvor auch war, diese Situation erheiterte mich auf eine Art und Weise, wie ich sie vorher noch nie erfuhr. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grund, dass ich es noch nie probierte. Es war schon seltsam, dass Menschen stetig über sich und ihre Umgebung dazu lernten. Selbst durch solche banalen Situationen, wie ein unscheinbar wirkendes Gespräch am Schul-Kiosk.
»Ja, stimmt schon. Ein herrlicher Tag. Wenngleich mir die Sonne auch etwas zu missfallen vermag...«, antwortete ich und warf der Sonne, in deren Schatten ich stand, einen bösen Blick zu. Ich hasste Licht. Licht war grausam. Es nahm mir meine Kräfte. Es blendete, es verbrannte, es vernichtete. Es bedeutete Hitze. Hitze mochte ich auch nicht. Hitze war eine besonders miese Hinrichtungsart.
»Wenn ich mir die Frage erlauben dürfte... welcher Rasse gehörst du an? Was waren deine Eltern? Über was für Fähigkeiten verfügst du? Deine Aura vermag mir keine eindeutigen Anzeichen für eine bestimmte Rasse zu verraten, ich würde gerne mehr über dich und Deinesgleichen erfahren, wenn du mir meine Neugierde verzeihen magst?«, führte ich das Gespräch mit altgewohnter Hochsprache fort. Ich liebte meine Art, mit Wesen zu sprechen. Sie unterstrich meine perfekte Ausstrahlung, verlieh mir einen Funken Autorität und hielt mir ungebetene Plagegeister von meinem schönen, makellosen Hals.
Erneut zupfte ich an meiner Kleidung. Manch wer würde das eventuell als zwanghaftes Verhalten, als eine Art Psychose betiteln, wenn man sich meine anderen Eigenschaften ansah, aber das konnte mir herzlich egal sein. Zwar wurde ich schon darauf angesprochen, weshalb ich so viel Wert auf Perfektion setzte, aber die Antwort war und blieb die Gleiche: »Perfektion sichert das Überleben. Und ich möchte überleben.«
 02.05.12 0:00
vAnonymous
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Sie sammelte sich wieder und sah das Mädchen weiter an die immer noch ein leicht herablassendes Lächeln verkündete. Okay das nervte Uni jetzt etwas, nur weil sie unsicher war musste man sie doch echt nicht so herablassend anlächeln oder? Und auf den Satz mit dem Wetter kicherte sie auch noch. Uni’s vorher etwas unsichere Haltung beruhigte sich als das Mädchen doch einigermassen normal auf die Bemerkung bezüglich des Wetters antwortete. “Naja ich mag die Sonne, solange es nicht all zu heiss wird.“ wieso genau sie das jetzt sagte wusste sie nicht, lag wohl daran das sich die Situation etwas entspannt hatte.
Auf die nächsten fragen sah Uni das Mädchen an, ihre vorherige Unsicherheit was nun kaum noch bemerkbar, stattdessen sah sie das Mädchen etwas frech an. “Du stellst ganz schön viele Fragen für jemanden der vorher noch recht unfreundlich schien. Aber weil ich heute einen guten Tag habe werde ich sie dir beantworten, Ich gehöre zu einer Rasse die man in dieser Welt wohl kaum kennt, Ich bin eine ‚Console Patron Unit‘.“ Okay das war die halbe Wahrheit, im Moment war sie eine Dämonin, eine Dämonin mit kaum irgendwelchen Fähigkeiten, Dennoch fuhr sie fort ohne sich zu korrigieren. “Mein Vater…. Keine Ahnung was genau er war, er verliess meine Mutter, meine Geschwister und mich als mein kleiner Bruder gerade mal geboren war. Meine Mutter ist ebenfalls eine ‚CPU‘.“ Sie holte Luft bevor sie zum Beantworten der nächsten frage ansetzte. “Keine Ahnung, hab bisher noch nicht viel meiner Fähigkeiten bemerkt.“ Wieder gelogen, aber sie hatte keine Lust einer Fremden zu erklären das sie durch ein Fragment einer Dunklen Göttin zu einer Dämonin wurde und dabei alle ihre Fähigkeiten ausser ihrem Magischen Gesang verloren habe. “Und was genau bist du?“ fragte sie mit einem auffordernden Gesichtsausdruck, bemerkte die Tatsache das das Mädchen wieder an ihren Kleidern herumzupfte, vielleicht ein zwanghaftes verlangen immer und überall perfekt auszusehen? Vielleicht einfach Langeweile? Uni wusste es nicht und wollte es irgendwie auch gar nicht erfahren, das Mädchen redete irgendwie gehoben, etwas das in ihrer Heimat vielleicht gerademal die Oracle’s und Lady Green Heart taten. Das erinnerte Uni auch gleich an das was Noire ihr sagte bevor sie sich auf den Weg hierher machte ‚Gehe deinen Weg mit Stolz, lass dich nicht von Perfektionisten oder anderen Leuten verunsichern, du bist meine kleine Schwester und die Anwärterin auf den Posten der CPU von Lastation. Du bist etwas Besonderes.‘ Die Worte gaben ihr halt die Sache hier so gut und schnell wie möglich durchzuziehen und wieder nachhause zu kommen. Sie sah das Mädchen ruhig an, wartete auf eine Antwort ihrerseits.

(out: eigentlich hat Uni ja Schwarze haare… okay schwarz-Blau… kp XD auf den meisten Bildern sind sie Schwarz XD)
 02.05.12 17:18
vAnonymous
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(Out: Oh, entschuldige bitte... auf deinem Avatar und auf deiner Signatur hat sie blaue Haare... die Bilder von der Bewerbung hab ich grad nicht mehr im Kopf... 'tschuldige nochmal, werd's in Zukunft berücksichtigen. xD)

Ich beobachtete die Kleine ganz genau. Die Unsicherheit wich aus ihren Zügen, ihre Körperhaltung straffte sich, die Schweißbildung reduzierte sich auf ein Minimum und auch das Zittern verebbte langsam. Mein Lächeln wich erneut meiner starren Miene, unfähig, irgendeine Emotion zuzulassen. So schnell konnte ein wenig Spaß vergehen. Egal. Ich wartete weiter auf eine Antwort und wenig später bekam ich zu hören, dass auch sie die Sonne nur mochte, wenn ihr Schein nicht zu heiß wurde. Sympathiepunkt. Wenngleich es ihr auch nichts nützte. Anschließend erwiderte sie mir ihre Antwort auf meine danach gestellte Frage, welches Wesen sie sei. Ihren anfänglichen Sarkasmus ignorierte ich schlichtweg.
«Ich gehöre zu einer Rasse die man in dieser Welt wohl kaum kennt, Ich bin eine ‚Console Patron Unit‘.«, wiederholte ich ihre ersten Worte noch einmal und versuchte diesen Satz zu verstehen, während mir das Mädchen ein wenig über ihre Eltern erzählte. Ich musste mir kurze Zeit später aber eingestehen, dass ich keinerlei Kenntnis über diese Rasse verfügte, sodass ich in etwa die Hälfte der Antwort nicht wirklich verstand. Die Anzeichen meiner Unwissenheit ließen sich aber, wie so oft, in keinster Weise auf meinem Gesicht blicken. Ich schaute nur starr auf sie hinunter und wartete, bis sie geendet hatte.
Sie wusste also recht wenig über sich selbst, wenn ich den Rest zusammenfasste... oder sie gab es nur vor. Genau vermochte ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu bestimmen. Ich wartete einen Augenblick, überlegte, wie ich es angehen konnte, ihr meine Rasse zu verraten, als sie danach fragte.
»Ich gehöre... im Allgemeinen der humanen Spezies an, ein Mensch. Aber meine geistlichen Fähigkeiten scheinen viel höher begabt und zu viel Höherem bestimmt, als die jener Menschen, die der heutigen Norm entsprechen. Ich habe mit etwa zehn Jahren besagte Fähigkeiten erworben, oder sie entdeckt, wie man es auch nennen mag. Wobei ich zu Ersterem tendieren, wenn ich mir die Umstände zurück in mein Gedächtnis rufe. Aber dazu eventuell später. Die Kräfte, über die ich verfüge, ermöglichen es mir, die Schatten in meiner Umgebung zu befehligen. Ich kann ihnen meinen Willen aufzwingen, kann sie materialisieren und dematerialisieren. Alles. Egal, was ich wünsche, sie führen es aus. Natürlich mit ressourcentiellen und reichweitentechnischen Einschränkungen. Im normalen Sprachgebrauch... würde man mich wohl als »Magierin« oder »Zauberin« betiteln, aber diesen Ausdruck höre ich nicht gerne. Ich empfinde sie einfach als zu... gewöhnlich und als aus irgendwelchen, hirngespinstigen Märchenbüchern entsprungen. Betrachtet man mich und meinen Erhalt meiner Kräfte, so würde ich mich selbst als »Phi« bezeichnen.«, erklärte ich ihr, wenngleich mir das zu ausschweifend erschien.
Zur Untermalung meiner Erläuterung streckte ich meine linke Handfläche über dem Boden aus. Dadurch, dass die Sonne schien und wir im Schatten standen, waren die perfekten Gegebenheiten anwesend. Ich schloss für einen Augenblick meine Augen, konzentrierte mich auf den vorhandenen Schatten und versucht ihn zum Aufbäumen zu bewegen. Es klappte. Der Schatten begann zunächst zu beben. Dann zu zittern. Anschließend wölbte er sich in einem Kreis von etwa zehn Zentimetern Durchmesser gen Himmel und wuchs in einer schwarzen, undefinierbaren Masse neben mir empor, dass er schließlich wie ein nasser Sack neben mir wabberte und meinen Arm komplett in sich hinein verleibte. Doch binnen weniger Sekunden später, fiel er in sich zusammen und nahm seine normale Form an. Ich blickte die kleine »CPU« weiterhin recht emotionslos an, wohl aber auch mit einem Hauch von Erwartung und Interesse in meinen Augen.
 03.05.12 18:34
vAnonymous
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Sie beobachtete das Mädchen genau, auch wenn sie etwas sicherer war blieb sie dennoch auch wachsam, man wusste ja nie was man so alles antraf, besonders wenn man an eine Schule ging die Dämonen und solche Sachen unterrichtete, wobei sie sich aber sicher war das im Moment wohl eher keine Vampire und sonstige Geschöpfe unterwegs waren die das Sonnenlicht zu sehr hassten.
Das vorherige lächeln der anderen hatte sich inzwischen wieder in eine starre Miene gewandelt, schien ihr nicht zu gefallen was sie hörte, oder aber sie mochte die Tatsache nicht das Uni sich gefangen hatte, war aber egal.
Nachdem sie mit dem vorherigen Satz zu Ende war versuchte sie herauszufinden ob das Mädchen wusste wovon sie sprach, konnte aber keine Anzeichen bemerken ob diese nun wusste was sie war oder ob sie kein Wort verstanden hatte, sie verstand das jetzt einfach mal als gutes Zeichen.
Dann erklärte das Mädchen was sie genau war, wenn auch die meisten Worte darin für Uni etwas schwerer zu verstehen waren. Sie war also im Grossen und Ganzen ein Mensch mit übernatürlichen Fähigkeiten und hatte diese mit zehn Jahren erworben. Naja Uni hatte damals ihre erste wirkliche Fähigkeit mit elf erworben, diese war aber dank dieser dummen Umwandlung verschwunden. Ein bisschen beneidete sie das Mädchen dafür dass sie ihre Fähigkeiten noch anwenden konnte, Uni hatte nur schwach Erinnerungen an das was sie als CPU an Fähigkeiten hatte. Weiter erklärte die ‚Magierin‘ das sie die Schatten in ihrer Umgebung befehligen konnte. Ein Minuspunkt bei Uni, sie mochte Wesen nicht die mit ihrem Schatten, ihrem Verstand oder irgendwas anderem rumspielen konnten wie es ihnen beliebte. Dann erwähnte das Mädchen das sie den Ausdruck ‚Phi‘ bevorzugen würde, da Magierin oder Zauberin zu gewöhnlich empfand, Naja Uni bevorzugte den Ausdruck CPU ebenfalls über die allgemeine Bezeichnung ‚Göttin‘ von dem her konnte sie es verstehen.
Dann streckte die ‚Phi‘ ihre Linke Handfläche über dem Boden aus und schloss ihre Augen worauf der Schatten in dem sie standen anfing zu beben und kurz darauf zu zittern um sich dann in einem Kreis gen Himmel zu wölben. Ausgesprochen Beeindruckend, Uni sah das Ganze aber eher skeptisch an, sie konnte in dem Gesicht der anderen immerhin nicht ausmachen ob das jetzt eine Demonstration war, sie einen Angriff versuchte oder sich einfach nur wichtigmachen wollte, letzteres konnte sie aber sowieso mit ersterem verbinden.
Der Schatten hatte sich für kurze Zeit um den Arm des Mädchens geschlungen bevor er in sich zusammen fiel und wieder genauso da lag wie vorher. Hoffentlich erwartete das Mädchen jetzt nicht eine Demonstration von Uni’s Fähigkeiten, den sie hatte nicht vor hier ein Ständchen zu geben, besonders weil sie sich nicht sicher war ob sie die ‚Phi‘ als Verbündete oder Feind ansehen sollte und darum nicht wusste ob ihr Gesang dieser schaden würde oder nicht, deswegen sah sie auf den Schatten und dann wieder zum Mädchen. “Beeindruckend“ meinte sie in einem doch recht aufrichtigen Ton. Es war ihr ernst, es war Beeindruckend, aber nicht unbedingt eine Fähigkeit die Uni mochte.
 04.05.12 13:32
vAnonymous
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Während ich dem Mädchen erklärte, was ich war, beobachtete ich ihre Reaktion auf jedes meiner Wörter. Für einen kurzen Augenblick schien ein fragender Blick in ihren Augen aufzublitzen, welcher jedoch recht schnell wieder erlosch und der puren Skepsis wich, gemischt mit Erstaunen und Unschlüssigkeit. Ob ich sie beeindruckte? Ich hoffte so. Immerhin konnte ich es nicht dulden, mich wem zu unterwerfen - wenn auch nur indirekt und mehr psychisch gemeint -, wer möglicherweise mein Feind sein könnte. Schwäche zeugt nicht von Perfektion. Stärke ist Perfektion. Und Perfektion sicherte das Überleben. Und ich wollte überleben.
Mir fiel auf, wie oft ich mich gerade in Dingen wie der Perfektion wiederholte, was für mich im Nachhinein aber nur allzu natürlich und selbstverständlich war. Ich blickte den Tatsachen - so meine Ansicht - in ihr grausames Auge und versuchte damit bestens fertig zu werden - mittels Perfektion.
Erneut zupfte ich an meiner Krawatte, sie war während des Sprechens sicher verrutscht. Ich richtete sie, genauso wie meinen Blazer und meinen Rock, wenngleich Letzteres auch um einen Deut weit dezenter. Schließlich ziemte es sich nicht, sich in der Öffentlichkeit, dazu noch in einer laufenden Konversation, zu bücken und sich den Rock zurecht zu ziehen.
Der Schatten, auf welchem wir standen, war weiterhin unverändert. Ich ließ meinen Blick einmal über jenen, dann über den Schulhof und schließlich über das kleine Mädchen gleiten, dessen Namen ich noch gar nicht kannte, wie mir anschließend recht schnell klar wurde. Zuerst traf ich in meinem Innern auf Verwunderung, angesichts dessen, dass ich den Namen für eines der wichtigsten Identifikationsmerkmale hielt, musste mir danach jedoch eingestehen, warum ich nicht nach jenem gefragt hatte: ich hatte zuerst gar nicht vor, ein Gespräch mit ihr anzufangen.
»Beeindruckend, das mag sein. Doch wird dies nur von meinen Mitmenschen, oder -wesen, so angesehen. Ich selbst... empfinde es als... schwierig.«, antwortete ich unterdessen. »Apropos Mitmenschen... werte CPU, dürfte ich deinen Namen erfahren? Mir fiel soeben auf, dass wir uns noch gar nicht vorstellten.«
Ich zog die linke Augenbraue unmerklich in die Höhe. Ein Zeichen für eine Aufforderung. Ich hoffte, sie würde dieser nachkommen. Mir missfiel die Vorstellung, zu viele Informationen über mich Preis zu geben, wenngleich dieser Gedanken auch völliger Schwachsinn war. Ich befand mich in einer Annäherungs-Konversation, in welcher man sich bekanntlicher Weise kennen lernte, beiderseits natürlich.
 04.05.12 14:46
vAnonymous
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Uni beobachtete das Mädchen weiter, sie fing kurze Zeit später wieder an ihre Kleidung zurecht zu rücken, sie hatte wohl wirklich so was wie ein Zwanghaftes verlangen perfekt auszusehen, vielleicht konnte man das ja gegen sie benutzen sollte es zu einem Kampf kommen. Aber im Moment deutete nichts darauf hin das es zu eben diesem kommen würde, sie sprachen ja eigentlich ganz normal miteinander, wen man von den gelegentlichen Untertönen mal absah, Für sie war Perfektion zweitrangig, sie sah es eher so das Perfektion eine Schwäche sein konnte, besonders wenn man wegen dem drang perfekt zu sein vergass worauf es in einem Schlüssel Moment ankam.
Dann sah sich das Mädchen um. Erst auf den Schatten, dann den Schulhof und schliesslich wieder auf Uni. Uni aber kümmerte sich nicht weiter darum, erst als das Mädchen den Mund wieder öffnete sah Uni sie an. Sie empfand es also als Schwierig, naja konnte sein Uni hatte da ja keine Erfahrung darin, sie selbst konnte damals halt nur mit übergrossen Gewehren herumhantieren, eine Fähigkeit die jetzt ihrem Rapier gewichen war der sich nur in ihrer Verwandelten form veränderte.
Dann fragte das Mädchen nach ihrem Namen, Uni hatte eigentlich nicht vor dem Mädchen ihren Namen zu sagen, aber anlügen wollte sie diese auch nicht. Lange überlegte Uni ob sie nun lügen sollte oder die Wahrheit sagen, schlussendlich entschied sie sich jedoch für das erstere.
“Uni Yggdrasil, freut mich“ meinte sie knapp, ihren zweiten Vornamen liess sie weg, sie fand ihn etwas zu komisch. “und mit wem habe ich das Vergnügen?“ fügte sie an wobei sie das Mädchen auffordernd ansah, dann jedoch den blick nochmal über ihre Umgebung schweifen liess bevor dieser dann wieder auf dem Mädchen ruhte.

(out: leider wieder sehr kurz :x aber ich bekomm echt nichts besseres zustande ^^'')
 06.05.12 6:17
vAnonymous
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Uni Yggdrasil... dieser Name sagte mir rein gar nichts, aber es konnte sicherlich nicht schaden, ihn im Gedächtnis zu behalten. Nun fragte sie nach meinem Namen und, wie die Sitte es verlangt, nannte auch ich ihr den meinigen.
»Scarlett Marianna Lockhard.«
Was sollte Uni schon groß mit meinem Namen anfangen? Mich bei der Schulleitung anschwatzen? Das würde ihr rein gar nichts bringen. Ich war gewisser Maßen nicht freiwillig hier und ein Verweis würde mir nur Genugtuung bereiten. Was jedoch nicht bedeutete, dass ich mutwillig Dinge zerstören würde, oder andere Schüler angreifen. Das passte nicht zu mir. Ich hatte mich im Gegensatz zu manch wem anders unter Kontrolle.
»Nun gut, Uni Yggdrasil...«, ich faltete meine Hände vor meinem Körper ineinander und überlegte, ob ich das Gespräch nun fallen lassen, oder weiterführen sollte.
Nach einigen Sekunden, die ich dazu nutzte, um das Für und Wider abzuwägen, entschied ich mich, das Gespräch vorerst fort zu führen. Zur Zeit fand, wenn ich mich recht entsinnen konnte, kein Unterricht statt und jemand anderen kannte ich auf dieser Schule noch nicht. Nicht, dass ich mir irgendetwas aus zwischenmenschlichen Beziehungen gemacht hätte, spätestens seit meinem zehnten Lebensjahr, aber ein wenig Abwechslung könnte mir doch gut tun. Ich blickte auf Uni hernieder. Wie alt mochte sie wohl sein? Sie erschien mir wie ein unbeholfenes Kind. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Ja. Ein Kind. Ein kleines, garstiges Gör. Das Lächeln verschwand wieder.
»Was hast du nun vor zu unternehmen?«, fragte ich nach einigen weiteren Sekunden Pause und schaute die Schwarzhaarige recht erwartungsvoll an.
 08.05.12 14:49
vAnonymous
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Scarlett Marianna Lockhard also, okay sie nannte Uni also auch ihren zweiten Vornamen? Uni kam sich jetzt etwas gemein vor das sie dem Mädchen ihren vorenthalten hatte.
“Lyrica.“ Kam es von ihr bevor sie überhaupt bemerkte dass sie hier gerade irgendein Wort in den Raum geschmissen hatte. “Ähm ich meine mein zweiter Vorname… ist Lyrica, also… Uni Lyrica Yggdrasil.“ es war ihr so peinlich das sie auf den Boden sah. Wie unvorsichtig musste man sein umso etwas einfach ohne Zusammenhang zu sagen? Das war gar nicht das benehmen einer Göttin. Sie dachte daran wie ihr Bruder sie jetzt wieder belehren würde und ihr vorschreiben würde sich mal ihren Sechzehn Jahren entsprechend zu benehmen und daran wie Fable ihm dann wieder vorschreiben würde das er sich nicht wie ein Erwachsener benehmen soll und Uni nicht immer belehren solle. Dabei kicherte sie leise, sah dann aber schnell auf und hoffte das Scarlett es nicht bemerkt hatte. Was noch peinlicher wäre als die Tatsache dass sie so zusammenhangloses zeug redete war zuzugeben dass ihr kleiner Bruder sie belehrte.
Als sie dann angesprochen wurde sah sie das Mädchen direkt an, wartete darauf was wohl noch kommen würde, Scarlett faltete ihre Hände ineinander, sie sagte eine Weile nichts was Uni dafür gebrauchte um sich auch mal über den Zustand ihrer Kleidung zu ‚informieren‘ sie sah auf ihre Kleid, wäre nicht das erste Mal gewesen das dieses irgendwie komisch herunterhing oder so, dem war aber nicht so, nur ihr Linker Handschuh war etwas nach unten gerutscht was sie sogleich korrigierte. Sie war es nicht gewohnt so was in der Öffentlichkeit zu machen ohne einen Grund zu haben wieso eigentlich. Zuhause war sie ja sowieso dauernd in irgendeinen Kampf verwickelt gewesen weshalb es normal war sich danach die Kleidung zu richten aber hier war sie ja relativ sicher.
Dann bemerkte sie das Scarlett auf sie herunter blickte, kurz war ein kleines Lächeln zu sehen was Uni etwas verunsicherte. Was könnte dieses Mädchen wohl vorhaben? Uni’s vorherige Gelassenheit war innerlich nun verschwunden, gegen aussen änderte sich nur die Haltung ihrer rechten Hand welche sie meistens dafür verwendete ihre Magie zu benutzen, das sie diese ja nicht mal mehr beherrschte realisierte sie erst nicht, erst als die andere etwas sagte fiel es ihr wieder ein, sie liess also die Hand wieder locker.
Was hatte sie eigentlich vor? Eigentlich nichts, sie war zum Kiosk gekommen ohne einen Plan zu haben wohin sie danach gehen würde. “ich weiss nicht“ gab sie als Antwort und sah das Mädchen an, nichtmehr ganz so verunsichert wie vorhin, den es schien nicht so als ob Scarlett irgendwas böses vor hatte. “Du?“ kam dann die Gegenfrage von Uni, könnte ja sein das sie etwas vor hatte und nur fragte um nicht diejenige zu sein die sich entschuldigen musste.
 09.05.12 0:09
vAnonymous
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Dass Uni zu aller erst ihren Namen wiederholte, irritierte mich zu Anfang. Mir fiel jedoch recht schnell auf, dass sie ihren Zweitnamen genannt hatte, Lyrica. Vielleicht war es ihr peinlich, dass sie mir jenen nicht von Anfang an genannt hatte, habe ich ihr meinen kompletten Namen doch sofort gesagt. Ich beobachtete, wie gewohnt, Uni Lyrica Yggdrasil weiter in ihren Bewegungen, wie sie es auch bei mir tat. Sie schien zu überlegen, schien Dinge abzuwägen und nun begann auch sie sich nach dem Stand ihrer Kleidung zu informieren. Ein kleines Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, wenngleich dieses auch nach wenigen Momenten wieder erstarrte, sich in einen ausdruckslosen, eventuell streng dreinblickenden Strich verwandelte. Sie zupfte sich einen heruntergerutschten Handschuh, welcher ihr auf Normalhöhe bis knapp unter die Schultern reichte, zurück auf die gewohnte Position und kümmerte sich auch um den Rest ihres Aussehens, um in meiner Gegenwart halbwegs annehmbar zu wirken, wenngleich mir dies nicht ganz zu gefallen schien.
Nicht, dass es mir nicht gefallen würde, wenn sich jemand für mich zurecht machte, solche Verhaltensweisen schmeichelten mir, aber Unis komplettes Auftreten missfiel mir von der ersten Sekunde an. Ihre Stimmungen, ihre Neigungen, ihre Verhaltensweisen änderten sich von der einen auf die andere Sekunde schlagartig. So war sie eben noch unsicher, ängstlich und zurückgezogen, schüchtern und analysierend, so war sie im nächsten Moment schon verdammt angriffslustig und frech. Ich mochte diesen Charakterzug einfach nicht. Uni war wegen genau diesen Dingen schwer einzuschätzen und ich hasste es, wenn ich meine Umgebung nicht unter Kontrolle hatte. Wenn ich meine Umgebung nicht kontrollieren konnte, konnte ich es auch nicht zu großer Perfektion bringen, welche, meinen Leitsatz folgend, ich zum Überleben brauchte. Wie Charles Darwin schon seine Theorie über die Evolution darbrachte: Tiere, die es nicht schafften, sich zu ernähren, beispielsweise Giraffen mit zu kurzen Hälsen, starben schlichtweg. Und ich wollte, übersetzt, eine der Giraffen sein, deren Hals lang genug ist, um an die grünsten und besten Blätter zu reichen.
Mein Blick wechselte zu etwas Argwöhnischem. Etwas Unsympathischen. Ich überprüfte Uni von unten bis oben und umgekehrt.
Schließlich erhob das Mädchen ihre Stimme und antwortete endlich auf meine Frage. Sie sagte, sie wüsste nicht, was sie tun sollte und warf mir die gleiche Frage vor die Füße. Ich grummelte klammheimlich und leise vor mich hin. Unnützes Gör. Wieso gab ich mich mit so etwas ab? Anstatt hier ein sinnloses Gespräch zu führen, dass nichts und wieder nichts hervorbrachte, sollte ich viel eher de Regeln, den Stundenplan und den Lageplan der Schule studieren, um mich bestmöglich und perfekt zurecht zu finden! Warum tat ich das nicht? Ich stand hier, an einem schäbigen Kiosk - an welchem ich vergessen hatte, dass ich ein Brötchen bestellt hatte, welches mich aber nicht wirklich weiter interessierte - und redete mit Minderjährigen. Unwissenden Minderjährigen. Unerfahrenen Minderjährigen. Ich beschloss, die »laufende» Konversation in naher Zukunft zu beenden. Sie würde nichts bringen. Sie war sinnlos. Wie so vieles im Leben. Zwischenmenschliche Beziehungen waren ohnehin nicht von Nöten. Wozu brauchte man Gefühle, wenn es doch so oder so nur darum ging, die Art durch Fortpflanzung zu erhalten? Mütterliche Gefühle, der Instinkt des Schutzes der Schwächeren. Auch nicht zwangsweise nötig. Die Kinder der Menschen würden sich, sei es gegeben, an die Natur anpassen und sich schon vom Kindesalter an selbst versorgen können. Wie die Spinnen. Man musste ihnen nur die Chance dazu geben. Die Schwachen würden aussterben. So war der Lauf.
Ich seufzte - sowohl innerlich, als auch äußerlich. Diese Welt war einfach zu kompliziert, als dass man die Gänge der Natur nachvollziehen könnte und diese Tatsache ärgerte mich ungemein. Es war erneut eine Art Kontrollverlust, der mich dazu zwang, mich zu fügen. Ich konnte auch solche Dinge nicht wirklich ausstehen.
Ich verschränkte meine Arme vor meinem Brustkorb. Ein Zeichen dafür, dass meine Laune eine Premiere erlebte - so tief, wie sie zu diesem Zeitpunkt schon gesunken war, war sie niemals zuvor. Mit Ausnahme von vor sieben Jahren, aber das zählte nicht wirklich zu Tiefpunkten.
Ungeduldig mit der Fußspitze meines rechten Schuhs auf dem Boden tippend, wartete ich eine Entscheidung meinerseits für eine passende Antwort ab. Was würde ich nun tun? Sollte ich die Chance nutzen und das Kind endlich loswerden? Oder sollte ich das Gespräch weiterführen, in der Hoffnung, es würde mich wer erretten oder die Konversation gar besser werden? Ich entschied mich vorerst für die zweite Option. Warum? Ich wusste es nicht recht.
»Ich werde gleich in mein Zimmer wandern und den Stundenplan meiner Klasse und den Lageplan der Schule studieren. Gut Ding will Weile haben. Ich möchte möglichst gut auf den kommenden Unterricht vorbereitet sein und dumme Verspätungen durch zuvor angeeignetes Wissen schon im Keim ersticken. Fehler dürfen nicht auftreten. Ich muss diese Schule als eine Chance ansehen, verstehst du? Ich möchte... diese Schule mit besten Leistungen nutzen. Demnach werde ich wohl nicht mehr lange meine Zeit... hiermit... verschwenden.«, gab ich schließlich meine Antwort hinzu und wartete gespannt auf Unis Reaktion.
 13.05.12 21:27
vAnonymous
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Scarlett schien Uni immer noch zu beobachten, irgendwie war Uni dabei etwas unwohl, sie mochte es gar nicht wenn jemand sie so intensiv anstarrte. Den ausdruckslosen blick von Scarlett ignorierte sie dennoch, sie verstand das Mädchen nicht, konnte nichts in ihrem Gesicht oder ihrer Körperhaltung erkennen. Dieses Mädchen war für Uni ein Rätsel.
Uni verlor langsam sowohl das Interesse sowie die Lust mit dem Mädchen zu kommunizieren, wie sollte sie das Mädchen kennenlernen wenn sie nicht mal ahnen konnte wie diese auf ihre Worte und Taten reagierte? Das einzige was Uni ansatzweise ahnen konnte ist das Scarlett wohl Perfektionistin war, zumindest sagte ihr die Tatsache das sie ihre Kleidung schon zweimal zurecht gerückt hatte das sie irgendwie immer perfekt aussehen wollte.
Als Scarlett dann auf ihre Gegenfrage antwortete wusste Uni wieder was sie eigentlich vergessen hatte. Sie hatte noch keine Ahnung wo eigentlich welcher Unterricht stattfand, ausserdem kannte sie die Regeln nicht gut genug und was die Lage ihres Zimmers betraf war sie auf unwissend. “Hmmh… Wär eine Idee, könnte ich mich auch mal mit beschäftigen“ erwiderte sie und sah Scarlett an.
Ja Stundenplan studieren, Lageplan studieren, Regeln auswendig lernen, das waren dinge die Uni vielleicht besser tun würde, statt hier ihre Zeit damit zu verbringen an einem Kiosk zu stehen an dem sie momentan sowieso nichts kaufte und mit einem etwas Unheimlichen Mädchen zu reden über das sie im Laufe des Gesprächs gerademal den Namen und die Rasse herausfand und das sie wohl einen Hang zur Perfektion hatte, mehr aber nicht und das störte Uni, sie wusste gerne zumindest noch einige andere Sachen über andere bevor sie zu viel mit ihnen redete und womöglich noch etwas über sich selbst ausplauderte das gegen sie verwendet werden könnte. Dennoch blieb Uni dabei und würde die Konversation noch etwas weiterführen vielleicht kam noch etwas dabei heraus, was Uni aber bezweifelte, das Mädchen war einfach zu kompliziert, Uni konnte nicht mal ob sie überhaupt atmete. Dann realisierte Uni das die ‚Phi‘ noch etwas anderes gesagt hatte, etwas das entweder unbewusst kam oder tatsächlich etwas beleidigend gemeint war. “Und was heisst hier Verschwendet? Du solltest… „ Da war er wieder, dieser kleine funken stolz den sie besass das sie eine CPU war, aber im Moment war sie dies ja nicht sondern eine Dämonin und etwas Besseres weil sie die zukünftige Göttin von Lastation ist war sie hier auch nicht, sie vermutete zumindest das hier keiner auch nur eine Sekunde Respekt vor ihr hatte weil sie irgendwo in einer anderen unbekannten Welt eine Göttin war. “Ach nichts….“ fügte sie dann noch an um ihren begonnen Satz zu Ende zu führen in der Hoffnung das Scarlett darauf nicht weiter einging, es wäre ihr ziemlich peinlich ihr zu verraten was passiert war, besonders den weil wie sie zu einer Dämonin wurde liess sie lieber ein Geheimnis bleiben.
 14.05.12 22:34
vAnonymous
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Mit Unis Antwort fühlte ich mich in meinen Ansichten über mein zukünftiges Verhalten an der Moon-Academy bestätigt. Auch sie schien neu an der Schule zu sein und sich wenig aus zu kennen. Ein kleiner Pluspunkt, wenn ich ehrlich war. Aber ob sie sich säter wirklich hinter ihre Unterlagen setzen würde und einige Dinge nachsehen würde, das wagte ich stark zu bezweifeln. Ich schätzte sie nicht wirklich als der Typ von Schülerin ein, welcher sich gründlich auf den Unterricht und eventuelle Klausuren vorbereitet. Viel eher als der draufgängerische Typ, der sich spontan in Arbeiten stürzte und somit auch einen Haufen von Fehlern und Strafen kassierte. Ich persönlich verabscheute diese Art eine Schule zu besuchen. Die Schule war etwas Ernstes, etwas, dass die Zukunft zugleich sichern und zerstören konnte. Ich wusste um die Macht, die von den jeweiligen Schülern in genau dieser Zeit auf ihre individuelle Zukunft ausgeübt wurde, weshalb ich es bevorzugte, meine Macht mit besten Mitteln zu nutzen.
Es mag Personen geben, die sich in ihr Schicksal fügen. Es mag Personen geben, welche so stark an jenes Schicksal glauben, dass sie völlig vergessen, dass sie ihrem eigenen Willen unterliegen, nicht jenem irgendeines Gottes, welcher seine Kinder wie Schachfiguren missbrauchte.
Ein kleiner Seufzer entfuhr mir und ließ mich kurz Entspannung suchend meine Augen schließen. So viele Dinge, die mir derzeit durch den Kopf schossen. Wie beispielsweise auch eine sehr interessante Theorie, die ich letztens noch in einem recht amüsanten Gespräch mit einem Vertreter jener Personen gehört habe, die sich vollkommen in ihr Schicksal fügen. Er hatte versucht, mir seine Ansichten wissenschaftlich nahe zu bringen: »Reaktion basiert auf Aktion. Bedeutet, dass wenn etwas geschieht, das jeweilige Objekt entsprechend mit nur einer einzigen Möglichkeit auf jenes Geschehen regiert. So ist es auch mit dem Menschen. Dinge, die schon während seiner Geburt ihren ganz natürlichen Lauf nehmen, beeinflussen das Leben des Neugeborenen zwar zuerst nicht merkbar, aber dennoch entscheidend. So ist sein Leben schlussendlich vorbestimmt. Er selbst befindet seine Entscheidungen mangels seines Verständnisses für eine solch komplexe Reihe an Reaktionen zwar für frei, doch letztlich sind sie alle schon im Jugendalter vorbestimmt gewesen. Weswegen ich sage, dass dies das wissenschaftliche Schicksal darstellt. Das Verhältnis von Aktion und Reaktion.«, wiederholte ich seine Worte in meinem Kopf. Sie brachten mich zum Schmunzeln, ohne dass ich das überhaupt merkte. In gewisser Hinsicht musste ich ihm zustimmen, ja. Aber ein gewisser Teil meines Inneren sträubte sich schlichtweg gegen diese Ansicht des Lebens. Sie mag mir logisch erscheinen, und ich muss mich wohl zu jenen Menschen zählen, die sich mangels des Verständnisses gegen diese Erklärung auflehnen, aber der Teil meiner Selbst, der sich gegen Kontrollverlust sträubt, hasst dieses »Schicksal« einfach.
Erneut seufzte ich und öffnete meine Augen wieder. Es war schon seltsam, wie viele Fragen in meinem Kopf umherschwirrten. Fragen, die direkt gar nichts mit der laufenden Situation zutun hatten, mir, oder meinem unterbewussten Verstand, aber dennoch als wichtig erschienen. Beispielsweise die Frage danach, ob irgendwer auf der Schule von dem Vorfall von vor sieben Jahren in London gehört hatte, wo ein kleines Mädchen seine Eltern, einen Priester und die halbe Bedienstetenschaft kaltblütig zerfleischte. Oder ob, was mit der vorherigen Frage überhaupt nichts zutun hatte, ich gut in der Klasse aufgenommen wurde. Wer war überhaupt der Alte, der mich hermanövrierte? Mein Blick wandelte sich in etwas Nachdenkliches, etwas Fragendes. Etwas Fragendes, dass durch andere Menschen, außer mir selbst, wohl nicht gestillt werden konnte. Ich beschloss, mich später über meine privaten Anliegen, wie der Frage nach dem Schicksal oder meiner Vergangenheit und deren Bekanntheitsgrad, zu kümmern. Auf meinem warmen, weichen Bett. Im Schatten. Die Augen geschlossen, eventuell eine kleine Kerze angezündet.
Wieder einmal seufzte ich, wohl aber eher wohlig, statt genervt. Meine Mundwinkel zogen sich für den Augenblick ein wenig gen Himmel, erstarrten jedoch wenige Sekunden später wieder. Momentan war nicht der Moment der Fröhlichkeit gegeben, ich musste ernt bleiben. Sonst würde meine Autorität, die ich erfolgreich auf Uni übertragen hatte, die sie weiterhin im Zaum hielt, nicht lange bestehen bleiben, im Sumpf der frechen Art des schwarzhaarigen Mädchens ersticken. Und das wollte ich um keinen Preis riskieren. Dieses Mädchen brachte mir nicht das Geringste, weshalb ich mir nicht die Schwierigkeiten bereiten sollte, es aus seinem Käfig zu lassen.
Ich löste meine Arme aus meiner Brustkorbumarmung und ließ sie gerade an meinem Körper herabgleiten, sodass sie auf normaler Höhe hängen blieben. Einer kurzer Blick auf meine Schuhe stellte mit Zufriedenheit fest, dass sie blitzeblank geputzt waren und bequem saßen. Ich zupfte noch schnell meine Krawatte zurecht, tat es dem Blazer gleich und beobachtete die komplette Zeit Uni. Ich wollte eine Autorität ihr gegenüber auch in sonst eher unaufmerksamen Momenten nicht verlieren. Ich hasste Kontrollverlust. Kontrollverlust bedeutete Schwäche. Schwäche bedeutete keine Perfektion. Und Perfektion sicherte, laut Darwin, auf welchen ich mich nur allzu gerne berief, das Überleben. Und ich wollte überleben, wie ich es schon mehrmals und aberhunderte Male klar machte.
Das alles schien aber in nur wenigen Minuten geschehen zu sein, denn Uni machte sich erneut bemerkbar, bezogen auf meinen letzten Satz in meiner Antwort auf meine eigene, von ihr zurückgeworfene Frage. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten. Deutete ich das richtig, beinhalteten sie eine... Drohung? Meine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen. Sie brach leider mitten im Satz ab, ersetzte das Satzende wenig später mit eine mysteriösen »Ach nichts.«, was in mir persönlich die Neugierde weckte. Also sollte das Gespräch doch noch lohnenswert werden!
Mit neu aufgeflammter Lust, richtete ich mich vor ihr auf, straffte meine Haltung und reckte mich in dezenten Bewegungen.
»Was wolltest du sagen? Ich hörte eine Drohung heraus und würde gerne erfahren, weshalb du meinst, mir, Scarlett Marianna Lockhard, Erbin des Zya-Schlosses, drohen zu müssen.«, sprach ich in äußerst ernstem und ebenfalls drohendem Tonfall. Ich blickte streng zu ihr herunter, eine Augenbraue fragend erhoben.
Gut, eventuell hätte ich die Sache etwas ruhiger angehen können, aber wenn man mir drohte, verstand ich keinen Spaß mehr... weites gehend. Meistens.
 15.05.12 0:51
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Uni wartete auf eine Reaktion von Scarlett immer noch hoffend das diese nicht weiter auf die vorherigen Worte der jungen CPU einging, derweil überlegte sie sich ob sie später wirklich in die etwas spärlichen unterlagen sehen sollte oder auf gut Glück ihren Ersten Schultag bestreiten sollte, sie entschied sich jedoch für ersteres, wenigstens teilweise. Ganz ihrem angeblich vorbestimmten Schicksal wollte sie sich nicht fügen, immerhin kämpfte sie schon seit etwa zwei Jahren dauernd dagegen, zumindest meinte diese angebliche Wahrsagerin in Lowee damals das es ihr nicht vorbestimmt sei mit den anderen ihre Schwester zu retten und sie hatte es sehr wohl getan.
Als Scarlett seufzte zuckte Uni kurz zusammen, merkte dann aber das das Mädchen doch nichts sagen wollte, zumindest vorerst nicht. Stattdessen schloss die Phi ihre Augen, wieso wusste Uni nicht, würde aber auch nicht nachfragen, war ja nicht ihre Sache wen das Mädchen es für gut hielt hier im Stehen die Augen zu schliessen während sie mit jemandem redet den sie nicht mal richtig kennt, Uni würde das nicht tun, wusste ja nie was diese Wesen in dieser Welt so im Kopf hatten.
Kurz glaubte Uni ein schmunzeln zu erkennen, war sich aber nicht sicher weshalb sie auch darüber nicht nachfragte, war peinlich wenn sie nach etwas fragte das da gar nicht war. Dann seufzte das Mädchen erneut, diesmal aber etwas anders, Uni nahm es einfach mal als ein guter Seufzer auf, obwohl sie nicht mal wusste ob es so was wie einen ‘guten Seufzer‘ überhaupt gab. Und wieder glaubte sie kurz ein lächeln oder so etwas zu erkennen und erneut war es kurze Zeit später wieder verschwunden. Uni kratzte sich am Hinterkopf, langsam wurde das ganze komisch, Was schwirrten diesem Mädchen bloss für Gedanken durch den Kopf? Waren es Schöne Gedanken? Schlimme? Hatte sie eine Schwierige Kindheit oder war sie eines dieser Perfekten Mustermädchen die aus einer Adeligen Familie entsprangen und unter Zwang ihrem Vater und ihrer Mutter gefallen wollten? Uni wusste es nicht, sie hatte solche Zwänge nicht obwohl auch ihre Mutter, welche sie trotzdem mit Histy ansprach wie alle anderen, sie öfters darüber belehrte sich doch etwas mehr ihrem Stand entsprechend aufzuführen. Uni senkte den Kopf, wieso musste sie jetzt unbedingt an ihre Mutter denken? Das Heimweh kam in ihr auf, sie wollte unbedingt zurück zu ihrer Familie, sie wollte wieder mit Fable spielen, mit Kei ‚streiten‘, mit ihrer Mutter reden oder mit ihrer Schwester trainieren. Aber nein sie stand hier an einem Schulkiosk mit einem Mädchen das ihr keine Chance gab auch nur den kleinsten Einblick in ihre Gedanken zu bekommen, sie konnte nichts deuten nur das vielleicht ab und an ein Lächeln oder schmunzeln zu sehen war was Uni aber nicht half sondern sie umso mehr verwirrte.
Scarlett löste nun die Haltung ihrer Arme, liess sie hängen und sah dann kurz auf ihre Schuhe, Uni hob eine Augenbraue bei dieser Aktion, die Phi überprüfte wohl wieder ihre Kleidung, das dritte Mal während diesem Gespräch. Kurz erwischte sich Uni dabei wie sie so was wie ‚das vierte mal zahlst du mir aber etwas zu essen‘ sagen wollte, liess es aber bleiben. Nein so was würde sie jetzt besser nicht sagen sonst konnte es sein das sie noch Probleme mit Scarlett bekam und sie wollte nicht schon am ersten Tag hier eine Feindin haben, zuerst ein paar Freunde sammeln und dann allfällige Feinde.
Dann meldete sich Scarlett zu Wort und natürlich tat sie genau das was Uni verhindern wollte, sie ging auf den unüberlegten Satz von vorhin ein, meinte sie konnte da eine Drohung heraushören, naja Uni meinte es nicht wirklich als Drohung, eher als Feststellung, Wieso musste die Phi das nun auch ansprechen? Uni hatte doch absichtlich abgebrochen damit sie nicht wie ein Egoistisches Gör rüberkam. Naja was sollte sie machen? Die Phi ging nun darauf ein und sprach in einem drohenden Tonfall von wegen das sie wissen wolle wieso Uni meine ihr, der Erbin des Zya-Schlosses, was auch immer das genau war, drohen zu müssen. Gut dann liess sich Uni eben auf das Ganze ein, wenn es denn der Unterhaltung der anderen diente. “Zya-Schlosses? Ich habe nie davon gehört, aber das wirst du mir sicher nicht verübeln den als Schülerin aus der Welt Gamindustri und zukünftiger CPU, also Herrscherin, über Lastation kann ich so etwas nicht wissen. Ausserdem war es keineswegs drohend gemeint, ich wollte nur feststellen das du zum Teil glücklich sein solltest das die zukünftige Schutzgöttin von Lastation mit einer Phi wie dir redet“ okay vielleicht war das zu viel des guten, aber hey, Scarlett hatte damit angefangen auf protzig und überwichtig zu machen weil sie die Erbin irgendeines Schlosses war das sicher auch schon langsam in sich selbst zusammenfiel. Das Uni jetzt genau das machte was sie nicht wollte, also sich eine Feindin machen, realisierte sie im Eifer des ‚Gefechtes‘ nichtmehr

(out: Wow also in diesem Post ist Uni verdammt eingebildet xD und endlich auch mal was längeres von mir XD)
 16.05.12 7:38
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Ich hatte nicht wirklich mitbekommen, was meine »Gesprächspartnerin« während meiner kleinen Gedankenreise unternommen hatte, aber es interessierte mich auch nicht wirklich. Viel mehr konzentrierte ich mich nun auf das Gesagte, das, mit welchem die kleine Göre versuchte, mich zu beeindrucken, wenngleich ich mir sicher war, dass sie, egal was sie sagte, genau das nicht würde schaffen können. Sie sprach von einer Schutzgöttin, als welche sie sich identifizierte, und von einem Land, dessen Name mir nur entfernt bekannt war, in etwa aus Märchenbüchern und Legenden. Ein abfälliges Lächeln konnte ich mir unter den gegebenen Umständen einfach nicht verkneifen. Arrogant quasselte die Kleine darauf los, wüsste nichts vom Schloss meines Onkels, spielte sich auf.
Erneut verschränkte ich meine Arme vor meinem Brustkorb. Nun war ich mir sicher, dass dieser Tag doch noch eine recht interessante Wendung nehmen würde, was mein Lächeln, welches sich schon fast zu einem Grinsen formte, noch bestärkte.
Unterschwellig kamen meine von meiner Erwachung noch zurückgebliebenen langen Eckzähne zum Vorschein, wegen welchen ich schon oft irrtümlicher Weise als Vampir gefürchtet wurde. Meine Augen blitzten rot auf, die Pupillen verengten sich katzenhaft zu Schlitzen, alles unterstrich mein vampirisches Aussehen.
»Eine Schutzgöttin, so, so. Ich bin weder abergläubisch, noch glaube ich an irgendwelche Mythen, geschrieben, um kleinen Kindern Albträume zu bereiten und sie davon abzuhalten, irgendwelche schändlichen Sünden zu vollbringen. Was magst du mir als »Schutzgöttin von Lastation« - welches mir im Übrigen wohl genauso wenig ein Bild vor die Augen zaubert, wie dein kindlicher Verstand es mit dem Zya-Schloss vollbringt - antun? Möchtest du mir einen der gefürchtetsten Flüche auferlegen, auf dass ich mir unter Höllenqualen meine Haut von meinen Knochen reiße und Blut in Strömen ächzend auf meiner Selbst ergieße? Ich bitte dich. Die Relation von Furcht und Glauben bestimmt die Macht eines Fluches. Und da ich selbst weder Angst vor Blut, Schatten, oder Sonstigem habe, noch mich ein paar nichtigen Worten unterwerfen würde, sei diese Option nun ganz offiziell aus deinem Repertoire an Zaubern ausgeschlossen, Kleines.«, sprach ich in deutlich spottend und blickte mit hochgezogener Augenbraue auf das Mädchen herab.
»Im Übrigen möchte ich dir nahe bringen, wo genau sich das Zya-Schloss meines Onkels befindet, um dir wenigstens eine minimale Chance bieten zu können, dich mit meinem Wissen messen zu können. Es liegt nördlich, auf gleicher Höhe mit Berlin, knapp unter Norwegen. Um es knapp und bündig zu erklären. Du wirst in verschiedenen Geschichtsbüchern, die »Phi« behandeln, mehr darüber erfahren, dessen bin ich mir sicher.«, fuhr ich in einem mindestens gleichen arroganten Tonfall fort. Unterdessen hatte ich mir meinen Hut ein wenig tiefer in mein Gesicht gezogen, dass meine Augen fast schon rot glühend hervor stachen und das Mädchen zu durchbohren drohte.
»Desweiteren möchte ich mir deinen Umgangston auf's Schärfste verbitten. Glaube mir, Liebchen, würdest du einen Kampf mit mir austragen, würde ich dich binnen weniger Sekunden in der Luft zerreißen. In Zeiten, wo du mir noch nicht geboren scheinst, habe ich schon Schaften von Menschen kaltblütig zerfleischt und werde in manchen Teilen dieser Erde gefürchtet. Ich möchte dir an dein kleines Unschuldsherz legen, dass ich mittels eines Fingerzuckens deine Gliedmaßen in jeweils hundert Einzelteilen von deinem schmächtigen Körper reißen und nebenbei genüsslich deine Innereien verspeisen könnte, während du noch deinen letzten Atemzug aushauchst. Weniger blutig, doch umso schmerzhafter, wäre natürlich noch eine schleichende Auflösung deines Körpers in eine matschige Masse möglich, die sich ganze drei Tage hinziehen wird, bevor du endgültig tot bist, wobei du schon nach dem ersten Tag weder Nahrung zu dir nehmen, noch schlafen oder gar klar denken kannst. Anmerkend an das Ganze, möchte ich dir noch mit auf den Weg geben, dass du dein kleines Schandmaul halten solltest, wenn du von Dingen sprichst, von welchen zu letztlich über keinerlei Wissen verfügst.«, endete ich mit meiner kleinen Standpauke und behielt mein drohendes, gefährliches und lauerndes Antlitz währenddessen beständig bei.
Ich hoffte, dem kleinen Gör nun endlich klar gemacht zu haben, dass man mit mir nicht zu spaßen hat und wartete in gleicher Position, wie zuvor auch, auf die Antwort Unis.
 16.05.12 19:14
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Uni wartete auf eine Antwort der Phi, das abfällige lächeln das sich auf ihrem Gesicht bildete regte etwas in Uni, etwas das sie versuchte zu unterdrücken, dieser elende dunkle teil. Noch hatte sie es aber sehr gut unter Kontrolle und konnte die ‚Zwangs-verwandlung‘ verhindern, das letzte was sie wollte war in ihrer CPU-Form vor der Phi stehen und genauso wenig ausrichten können wie in ihrer Menschlichen.
Doch Scarlett musste darüber Spotten, quasselte etwas über Mythen und glauben. Uni bezweifelte stark das dieses Mädchen jemals etwas über Lastation oder Gamindustri gelesen oder auch nur gehört hatte, immerhin gab es nur ein einziges Buch das Wissen über Uni’s Heimat enthielt, und dies war sicher verwahrt von einer Gewissen blonden Person die Uni ihre Mutter nannte, nur die Tome hatte auf dieses Wissen Zugriff und auch nur die Tome konnte das Buch überhaupt lesen. Okay zugegeben die Tome und die CPU’s, Uni selbst durfte mal reinsehen, verstand aber genauso wenig wie Kei und Fabloire, anscheinend bekam man die Gabe diese Schrift zu lesen erst wenn man die eigentliche CPU war.
“Das habe ich doch niemals behauptet, du musst nicht abergläubisch sein, ich beziehe meine Energie aus dem Glauben der Wesen in meiner Heimat, dein Glaube interessiert mich kein Stück“ Okay zugegeben sie konnte weder hier noch zuhause auf diese zugreifen da sie ja nichtmehr das war was sie Scarlett vorgab zu sein, sie war lediglich im Stande ihre Verwandelte Form sowie ihre Magischen Lieder zu benutzen, mehr hatte sie bisher nicht entdeckt.
Dann sprach die Phi von einem fluch der einen dazu veranlasst sich die haut von den knocken reisse und so einen quatsch. Na das Mädchen hatte wohl wirklich noch nie von Lastation gehört, Uni trug zwar schwarze Kleidung das hiess jedoch nicht das sie auch Flüche in diesem Sinne benutze. “Nein wenn du so was auferlegt haben willst solltest du dich mit Blanc unterhalten, ich bevorzuge es meine Gegner in Licht zu hüllen und darauf zu warten bis sie für immer erblinden. So einen quatsch wie Flüche auferlegen machen wir in Lastation nicht. Wenn du jemals auch nur eine Mythe über Gamindustri gehört hättest wüsstest du das Lastation zwar als Steam-Punk Land bekannt ist, wir aber dennoch auf die Elemente Licht und Feuer vertrauen, aber deine vorherigen Worte zeigen mir das du unwissender über meine Welt bist als ich über die deine.“ Uni wusste wenigstens entfernt wo dieses Berlin lag, das hatte sie bereits in einem dieser Bücher gesehen, Sie glaubte sich zu erinnern das es dieses Buch mit der Aufschrift ‚Welt-Atlas‘ war. So was hatte sie noch nie gesehen, vielleicht weil man so was in Gamindustri nicht wirklich brauchte, besonders als CPU.
Scarlett hatte ebenfalls auf einen Arroganten ton zurückgegriffen also machte Uni genau so weiter wie bisher, die Roten Augen der Phi machten Uni in diesem Moment keine Angst, bisher hatte sie jeden mit Rotglühenden Augen besiegt, sowohl Magic als auch Trick, Judge und Arfoire. Als die Phi dann auch noch anfing ihr zu drohen fühlte sich Uni zutiefst beleidigt. Uni’s Augen hatten bereits angefangen eine grünliche Farbe anzunehmen, ein Zeichen das sie kurz davor stand in ihre CPU-Form zu wechseln. Normalerweise musste sie dafür die ‚Hard Drive Divinity‘ benutzen, aber seit Arfoire’s Fragment sie getroffen hatte kam es vor das sie sich verwandelte sobald sie Wütend genug war.
“So? Also von dir hätte ich nicht erwartet so einen unüberlegten Schachzug zu tun. Wir stehen neben einem Kiosk in dem mindestens ein Angestellter steht, trotzdem hast du soeben gesagt wie du mich umbringen würdest. Nicht wirklich der Perfekte Mord wenn du mich fragst“ Uni hoffte damit einen wunden Punkt getroffen zu haben, wenn sie etwas mehr hasste als enttarnt zu werden dann war es in einem Gefecht, sei es nun Verbal oder Physisch, zu unterliegen. Derweil sah sie aus dem Augenwinkel das der Angestellte momentan gar nicht zu sehen war, vielleicht half ihr das die Phi glauben zu lassen das dieser bereits abgehauen sei.
“ Ausserdem solltest du genauso wenig über Dinge herziehen von denen du keinen blassen Schimmer hast, ich habe dir lediglich gesagt was ich bin, ich habe niemals behauptet das du nichts ‚besonderes‘ bist oder das dieses Schloss unwichtig sei. Du hast angefangen mich als böse Hexe hinzustellen die Flüche auferlegt, dabei ist der einzige ‚Fluch‘ den ich je jemandem auferlegt habe ein sehr helles Licht gewesen.“ Uni seufzte, diese Phi fühlte sich wohl so überlegen weil sie wohl schon als kleines Kind nichts Besseres tun konnte als morden. Uni war sehr froh erst mit Vierzehn in die ganze Sache mit dem CPU-Dasein und dem Kampf gegen Arfoire reingezogen worden zu sein. Sie hätte wohl nicht so gut abgeschnitten wenn sie schon mit Sieben oder Zehn mitgekämpft hätte.
Inzwischen waren auch ihre Haare etwas Heller, sie versuchte sich aber zu beruhigen was teilweise auch klappte. Sie wollte sich nicht verwandeln müssen, nicht wegen so was belanglosem wie einem Streit mit jemandem von dessen Rasse sie bis vor kurzem nie etwas gehört hatte und Nachschlagen würde sie diese auch nicht, dafür war ihr das Erstbeispiel etwas zu unfreundlich.

(out: ich war bei ca. 150 Wörtern als ich bemerkte das des Uni und nicht Tyka ist xD Und laut Word ist es „Das Phi“ und „dieses Phi“ …. Word mag Scarlett wohl nicht besonders :< Irgendwie kommt es mir immernoch so off-chara (tyka-like) vor ;A; )
 18.05.12 7:56
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(Out: Tut mir Leid, dass ich erst jetzt poste. Private Angelegenheiten verhinderten mich und meine kreative Ader leider ein wenig und machten es mir unmöglich, auch nur fünf unliebsame Zeilen dahin zu klatschen...
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht allzu übel, es sollte in Zukunft nicht mehr vorkommen. Und wenn doch, verspreche ich, Bescheid zu geben.)

Langsam verflog meine Lust auf ein ausgiebiges Streitgespräch, wenngleich mir ein Kampf wohl wesentlich lieber gewesen wäre. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass ich momentan recht unterlegen war, was stichhaltige Argumente anging, auch wenn ich mir dies nicht wirklich eingestehen wollte - ganz und gar abgesehen davon, dass wir kein vernünftiges Thema hatten, über das man mit stichhaltigen Argumenten hätte debattieren können -, doch wirklich genau wusste ich nicht, warum ich mich am liebsten zurückgezogen hätte. Doch konnte ich dies nun nicht einfach tun, schließlich musste ich meine Umgebung in meinem Verhalten und meinem Aussehen vollends zufrieden stellen. Dass mein Verhalten und mein Aussehen im Bezug auf einen Rückzug, Uni wohl eher gelegen kam, als wenn ich mich weiter mit ihr beschäftigt hätte, ließ ich dabei vollkommen außer Acht.
»Ich muss natürlich zugeben, dass ich niemals auch nur ein Wort über deine Heimat erfahren durfte. Vielleicht liegt darin mein Fehler. Dass ich mich zu wenig mit anderen Kulturen beschäftigt habe.«
Ich konnte nicht fassen, dass ich das hier wirklich tat. Mich entschuldigen. Obwohl es Schwäche Uni gegenüber zeigte. Eine verdammt große Schwäche. Aber meine Laune hatte urplötzlich erneut umgeschlagen und mir vermittelt, dass ich das Gespräch schleunigst beenden sollte, zumindest in seiner jetzigen Form.
»Ich möchte mich... für meine unangemessenen Verhaltensweisen in ihrer Gänze bei dir entschuldigen. Ich darf über andere Kulturen, oder Rassen, nicht urteilen, bevor ich genügend Wissen über sie zusammen getragen habe.«
Innerlich hätte ich mich selbst ohrfeigen können, doch sah ich schnell ein, dass auch ich Fehler begehen konnte. Die Würze im Leben und die eigentliche Perfektion, lag wohl darin, jene Fehler zu begradigen. Doch nicht nur die Tatsache, dass ich zur Zeit sämtlichen für mich typischen Verhaltensweisen trotzte, stach mir in meinem Herz. Eine seltsame Traurigkeit hatte mich befangen. Ich versuchte, gegen sie anzukämpfen, versuchte die Wut, die sich in einem wunderbaren Farbenspiel von Rot und Blau ihr beimischte, zu unterdrücken, doch ganz schaffte ich es nicht.
Äußerlich versuchte ich mir natürlich nichts anmerken zu lassen, schließlich kannte ich Uni erst seit ein paar Minuten, vielleicht einer halten Stunde, oder gar weniger. Sie hatte es nicht zu interessieren, wie es in meinem Innern aussah. Das hatte niemanden zu interessieren. Nur mich selbst. Und wie ich merkte, schaffte es die kalte Fassade, diese emotionslose Fassade, meinen inneren Kampf perfekt zu überspielen, wie Make-Up zu verdecken. Meine Züge erkalteten allmählich soweit, dass nicht Mals mehr ein kleines Lächeln zu sehen war. Selbst das abfällige Schmunzeln war verschwunden. Mir fiel auf, dass gerade diese Tatsache mich »verraten« könnte, dass einige Gesichtszüge, mit welchen mich Uni kennengelernt hatte, verschwunden waren und mich nun seltsam trostlos erschienen ließen. Ich dachte kurze Zeit darüber nach, mein Grinsen wieder aufzusetzen, um ihr klar zu machen, dass sie nicht nachfragen sollte, warum genau ich mich entschuldigte, wirkte ich doch eben noch angriffslustig, arrogant und ein wenig unnahbar. Doch kam mir ebenso in den Sinn, dass gerade diese Geste meine Entschuldigung ihr gegenüber unbrauchbar machte, sie wie falsch wirken ließ.
Ich entschied mich also dagegen, behielt meine nun vollkommen regungslose Maske, wie sie den meisten Porzellan-Püppchen glich, bei.
»Dass ich eben einige Flüche aufzählte, sollte der Abschreckung dienen. Ich würde vor Fremden niemals meine wahren Methoden zum Töten meiner Widersacher preisgeben. Zumal ich aufgezählte Methoden meines Wissens nach nicht anwenden kann... noch nicht.«, sprach ich in ungewohnt sanftem Tonfall.
In diesem Moment fiel mir auf, dass sich Unis zuvor pechschwarzen Haare zu einem helleren Ton gewandelt hatten. Meine Augen verengten sich ein Stück weit, zeigten Skepsis und Neugierde. Ich betrachtete ihre Haare eingehend, aber nicht aufdringlich.
Was zum...?, schoss es mir durch den Kopf und mein Herz beschleunigte sich ein wenig.
Was war dieses Mädchen? Wirklich eine Schutzgöttin, eine Dämonin, oder doch etwas ganz anderes? Mein Kopf begann zu pochen. Es war schon zu so recht früher Stunde ein anstrengender Tag gewesen, zumal ich den Tag zuvor nicht viel Schlaf erhalten hatte. Kein Wunder, wenn ich mich darauf konzentrieren musste, rechtzeitig in dieser sonderbaren Academy aufzutauchen.
Ich seufzte, leise, fast unmerkbar. Ich sollte aufhören, mir Gedanken über Dinge zu machen, welche mich nichts angingen, wenngleich ich gegen meinen Wissensdurst nie wirklich viel hatte ausrichten können. Doch konnte ich es wagen, sie gerade heraus zu fragen, warum sich ihre Haarfarbe änderte? Ich war mir nicht sicher. Noch ein Indiz dafür, dass in meinem Innern etwas ganz gewaltig nicht stimmte.
Drum schaute ich sie einfach nur an. Meine Augen hatten sich wieder entspannt. Erwartungsvoll, und doch dezent zurückhaltend, blickte ich auf das kleine Mädchen herunter und wartete angespannt auf eine Antwort. Würde sie mich nun weiter beleidigen, oder sich ausgiebig über meine Schwäche auslassen, würde ich wohl sofortig das Gespräch beenden müssen. Momentan konnte ich einfach keine weiteren Demütigungen vertragen.
Ich schluckte schwer und versuchte meinen Herzschlag unterdessen zu normalisieren, auch wenn es mir recht wenig gelang.
 25.05.12 22:54
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