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Absturzstelle des Raumschiffs Sonizon-382

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Somaka

vJason Mourn
Firefly

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Eine neue Erinnerung von Jaik drängte sich bald darauf nach vorne und begann mit der vorherigen zu konkurrieren. Diese Erinnerung von Jaiks Schwester interessierte das Wesen allerdings nicht genug, um länger als eine Minute diese Erinnerung zu betrachten. Als es seine Fühler wieder von Jaiks Schläfen löste, hauchte dieser einem der Fühler einen Kuss auf die Spitze, was den Fühler sofort zurückzucken ließ. Lippen waren eines der empfindlichsten Tastorgane des Menschen und dementsprechend mit vielen Nerven ausgestattet. Ein Kuss war daher für das Wesen wie ein kleiner Blitz, ein Rasen durch die Nerven in Jaiks Gesicht.
Das Lichtwesen zog seine Fühler zurück, behielt sie jedoch ein paar Minuten noch beobachtend erhoben und wie in einem nicht spürbaren Wind sanft hin und her wiegend. Jaik kauerte sich unweit von ihm in eine Ecke und bedankte sich dann. Sein Herzschlag beruhigte sich langsam wieder und auch seine Körpertemperatur sank ein wenig. Er schien sich allgemein zu beruhigen, auch wenn das Wesen immer noch unschlüssig darüber war, wie es dem Ganzen begegnen sollte. Vorerst duldete es Jaiks Anwesenheit, der offenbar wirklich keinen Schaden anrichten wollte, allerdings wusste es andererseits nicht, wie es ihm aktiv begegnen sollte, also blieb es vorerst zurückhaltend.
 03.10.19 17:02
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Jaik & Jason
28. Dezember | früher Abend | Windig, kühl

Jaik hatte zwei Jahrzehnte gebraucht um heraus zu finden das Weihnachten kein Fest war das nur von religiösen Fanatikern gefeiert wurde. Er hatte sich sehr gewundert das ein intelligenter Mensch wie Jonne Wert auf diese Tradition legte. Als er diese Einstellung vor seinem Vater geäußert hatte, hatte der ihn schon fast entsetzt dazu eingeladen die Feiertage mit seiner Familie in Finnland zu verbringen. Jonnes Vater war ein geschätzter Astrophysiker. Ein Idol aus Jaiks Kindheitstagen. Nur aus diesem Grund hatte er bereits vor Monaten zugesagt. Trotzdem hatte er sich mit einem Gefühl der Zerrissenheit auf den Weg gemacht. Es waren nur drei Tage. Zwei ganz gewöhnliche Tage an denen die Terrestrier emotional sehr hingen, aber Jaik nicht. Er sah die Chance auf ein paar besondere Aufnahmen des Universums die er mit nach Wales zurück bringen konnte. In den Wald um genau zu sein. Dort wo er seit einigen Wochen so viel wie möglich von seiner spärlichen Zeit verbrachte.
Jonnes Familie war groß. Die schiere Masse an Menschen hatte ihn während seines Besuchs oft erschlagen. Der herzliche Umgang hatte ihn oft misstrauisch werden lassen. Einige Male war er kurz davor gewesen Erin per SMS darum zu bitten ihn möglichst schnell mit einen ihrer Jets abzuholen, weil er nicht wusste wie er reagieren sollte. Aber es hatte auch schöne Stunden gegeben. Finnland war nicht sehr dicht besiedelt. Selbst die größten Städte waren sehr klein. So einen Sternenhimmel wie dort konnte man nicht einmal in Snowdonia bestaunen. Außerdem wusste Jonnes Vater Samuel einige Sachen, die selbst Jaik noch unbekannt gewesen waren. Es war eine interessante Erfahrung gewesen, auch wenn eine Person konstant gefehlt hatte. Die Hietalas hatten ihm gezeigt das Weihnachten mehr war als die Zelebrierung einer höchstwahrscheinlich fiktiven Person. Dabei hatte er gemerkt das er am falschen Ort war. Kaum war er wieder in Wales angekommen, hatte er sich auf den Weg gemacht um das erste Weihnachtsgeschenk seines Leben zu besorgen.
Während er den vertrauten Wegen durch das Gestrüpp folgte, brachten Äste die Tüte zum Rascheln die von seinem Arm hing. Die CDs darin waren nicht in Geschenkpapier eingepackt, so pathetisch war er noch nicht geworden. Aber es waren ganz besondere CDs. Anders als seine und Jasons Sammlung die sich seit geraumer Zeit im Schiff befanden.
Er hatte auch seine Musikanlage dorthin verfrachtet, die beinahe konstant lief. Musik war die eine Sache die Jason schon geliebt hatte, bevor er ein Mensch geworden war. Das wusste Jaik. Zum Glück war Jasons Sammlung so groß das er sich bisher keine Sorgen darum machte musste, wie er für Abwechslung sorgte. Viele der Interpreten hörte Jaik zum ersten Mal, wenn er die Nächte in dem Kissen- und Deckenlager verbrachte das er vom Cockpit in den Reaktorraum verfrachtet hatte. Manchmal schlief er sogar dort. Oder er lernte. Schrieb Hausarbeiten. Sah Filme auf seinem Laptop an. Sortierte alte Teleskopaufnahmen. Neue waren in letzter Zeit nicht hinzu gekommen. Aber er hatte genügend altes Material das die Wunder des Nachthimmels in die Reaktorraum zu bringen. Anfangs war es ihm komisch vorgekommen einem hyperintelligenten Wesen den Kosmos zu erklären. Es bestand schließlich selbst aus den Vorgängen die er beschrieb. Aber das war die beste, Jaik bekannte Methode Stille zu überbrücken.
Als er beim Schiff ankam war es still. Selbst als er die Tür öffnete, war das Surren des Stromaggregats das einzige Geräusch. Drei Tage dieselbe CD zu hören war eine bekannte Foltermethode, weswegen Jaik die Anlage ausnahmsweise aus gelassen hatte. Natürlich hatte er Jason erzählt das er nur für ein paar Tage abwesend sein würde und wo er hin wollte. Wie gut das Zeitempfinden des Lichtwesens war wusste er allerdings nicht. Kein Tageslicht drang in den Reaktorraum in dem es immer noch lag. Ob es seine Präsenz in dieser Zeit vermisst hatte?
In dem Moment in den er den Gang betrat suchte Jaik ein altbekanntes mulmiges Gefühl heim. Die Flugzeugplane mit der er die Decke notdürftig geflickt hatte um das Schiff vor Überschwemmungen zu bewahren, raschelte im Wind. Ein Geräusch das Jaik inzwischen mit der Angst, gleich einen dunklen Raum zu betreten, in Verbindung brachte. Er hatte keinen Plan für diese Situation. Natürlich hatte er sich Gedanken gemacht, Jaik Hoffman war stehts vorbereitet. Aber für so einen Vorfall fiel ihm einfach keiner ein.
Um diesem unguten Gefühl möglichst schnell zu entgegen beschleunigte er jedes Mal seinen Schritt, und jedes Mal wenn er einen erleuchteten Raum vorfand machte sich Erleichterung breit. "Hallo Firefly." Diese Erleichterung färbte auch seine Stimme die in den letzten Wochen außerhalb des Schiffs sehr still geworden war. Auf seinen Lippen zeigte sich sogar ein Lächeln. "Ich habe dich vermisst."
 03.10.19 19:31
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Seit etwa zwei einhalb Wochen lag das Lichtwesen nun schon hier im Reaktorraum und baute insgeheim DNA, während es nebenbei ab und zu ein paar Erinnerungen analysierte oder sich kurz mit Jaik beschäftigte, der hier mittlerweile ziemlich viel Zeit verbrachte. Allerdings war es für das Lichtwesen nur eine reine Registrierung, wenn Jaik hier war. Selten ließ es einen Austausch von Erinnerungen zu und auch nur so lange bis es keine Informationen mehr von seinem alten Ich erhielt. Es hatte keinerlei Zeitgefühl, lediglich Jaiks Schlaf gab ihm manchmal einen Anhaltspunkt für die Tageszeit. Das Licht im Raum kam von der Reaktorraumbeleuchtung, daher waren Tage nicht wirklich nachvollziehbar. Es war aber auch unsinnig an sowas zu denken, immerhin verbrauchte das nur Energie und beschleunigte den Prozess damit auch nicht.
Mittlerweile hatte das Lichtwesen so einige Teile seiner neuen DNA bereits zusammen gepuzzelt, aber manche machten ihm noch ziemliche Schwierigkeiten. Immer wieder hatte es an seinem Aussehen gefeilt, kurz eine Testversion eines Bereichs wachsen lassen, nur um ihn dann wieder aufzulösen, um weiter daran zu arbeiten. Mittlerweile hatte es sich zumindest dahingehend dauerhaft geändert, dass es ein Gesicht mit Augen, Nase und Mund besaß, welche allerdings noch keine richtige Funktion erfüllten, sondern nur die Grundbasis für den später folgenden Körper bilden sollten. Die Finger an den groben Händen waren immer noch Würste und die Zehen an den klobigen Füßen eine Masse. Einen wesentlichen Vorteil gab es aber zusätzlich durch all diese Feinheiten: es konnte hin und wieder mit Jaik wirklich interagieren. 
Wobei das maximal darin bestand, dass es seinen Kopf zu ihm wandte und hin und wieder mit den Händen vorsichtig etwas berührte, was Jaik mitbrachte. Sein Gefährte seit einiger Zeit war ein Gerät, das für ihn allerhand Musik abspielte. Jason hatte es unter dem Namen Rekorder, Musikanlage oder Boxen gekannt, wobei es da kleine aber feine Unterschiede gab. 
Das Wesen saß mittlerweile an die Wand hinter sich gelehnt, der Kopf und die Fühler hingen herunter wie seine Arme. Auf seiner gummiartigen Oberfläche lag ein hautfarbener Schimmer und die Gesichtszüge wandelten sich alle paar Minuten leicht, fast kaum merklich. Eine Errungenschaft hatte es heute bereits erreicht: es hatte sich ein Paar Augen entworfen, die ihm wirklich gefielen und eine gewisse Ähnlichkeit mit seinen alten Augen hatte. Noch befanden sich keine Sehnerven hinter dem Augapfel, der Rest war aber bereits vorhanden. Es war das erste Mal seit über zweieinhalb Wochen, dass dieses leuchtend blaue Augenpaar wieder auf sein Gegenpaar gerichtet wurde, als Jaik wie immer mit großen Schritten den Raum betrat.
 03.10.19 20:15
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Meistens dauerte es bis das Wesen in der Ecke auf ihn reagierte. Jaik hatte gelernt nicht zu viel zu erwarten und es nicht als Rückschlag zu betrachten wenn sein Geliebter stumm verharrte wenn den Raum betrat. Mimik war schließlich ein wahnsinnig komplexer Vorgang. Erst einmal musste das Grundgerüst erstellt werden. Das war nicht schlimm. Die längste Zeit seines Lebens waren Lichter, die nicht einmal von seiner Existenz wussten, Jaiks beste Freunde gewesen.
Doch heute war etwas anders als sonst. Dieses Mal wusste er nicht erst die Neugierde der Lichtgestalt wecken ehe es zu einer zaghaften Interaktion kam. Dieses Mal blickte er nicht in ein leeres Gesicht. Das Gesicht blickte zurück. Für ein paar Wimpernschläge blieb Jaik regungslos stehen. Es war zu leicht in den immer menschlicher werdenden Gesichtszügen etwas zu sehen das eigentlich nicht da war. Zu spät merkte Jaik dann oft das seine Vorstellung ihm einen Streich spielte und er ein Lächeln sah, obwohl die Mundwinkel nur weiter stumm verharrten.
Aber nein, nach ein paar Sekunden oder Minuten war Jaik sich sicher das sein Geist nicht schon wieder automatisch die fehlenden Gesichtszüge ergänzte. Da war wirklich ein paar Augen. Augen die er schon so oft mit Küssen hervorlocken musste, weil Jason es vorzog sie mit seinen Lidern zu bedecken, damit er weiter schlafen konnte.
"Firefly!" Die Freude bedeckte die Schatten die sich in den letzten Wochen unter Jaiks Augen gebildet hatten. Beinahe hätte er seine Lieblingsentität umgerannt, doch zum Glück fiel er noch rechtzeitig auf die Knie. Aus einer Distanz die gerade für eine Neugierde ertragbar war betrachtete er liebevoll das Gesicht. Es war nicht einmal die Vertrautheit die ihn in diesem Moment überwältigte, es war die bloße Tatsache das sein Blick erwidert wurde. Jasons wahre Gestalt war wunderschön, sogar noch schöner als der Wirt den Jaik so oft heimlich angeschmachtet hatte. Aber sie war in ihren Handlungen viel limitierter. Viel mehr als das vertraute Bild von Jasons Körper, vermisste er seine Berührungen und seine Blicke.
"Das sieht phantastisch aus!" Eigentlich hatte Jaik es immer als lächerlich empfunden jemanden wegen seiner Augen zu loben. Natürlich besaßen Jasons Augen von je her die Fähigkeit seine kognitiven Fähigkeiten zu verlangsamen und seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber ein Kompliment schien ihm in diesen Fall recht sinnlos. Niemand leistete selbst etwas für die Augen die er besaß. Wenn jemand ein Kompliment verdient hatte, dann war es die Evolution. Doch in diesem Fall hatte der Augenbesitzer die Evolution selbst betrieben. Diese Augen waren seine Schöpfung und hatten damit jedes Lob verdient. Gerne wäre er ihm noch näher gekommen um in dem neuen Augenpaar zu versinken. Aber er wusste was dann passieren würde. Deswegen hielt er sich seit Wochen zurück. Er erinnerte sich noch an den letzten Kuss den er einem Geliebten zugehaucht hatte. Er hatte ihn erschreckt. Wenn sie sich küssten wollte er ganz sicher sein dass die Lichtgestalt dazu bereit war. Jaik wahrte aus Respekt weiterhin die Distanz, aber seine Augen voller Sehnsucht verrieten was er eigentlich wollte.
Nur mit viel Beherrschung konnte Jaik den Blick abwenden. Er wollte ihm auch eine Freude machen. Während er die CDs aus der Tüte zog huschten seine Augen immer wieder zu ihrem neuen Gegenpart zurück.
"Ich hab dir etwas mitgebracht." Anstatt die CDs zu präsentieren, legte er die oberste in die Anlage ein. Dann zückte er eine Liste und verglich sie mit der Trackliste. Seine soziale Phobie hatte es ihm nicht leicht gemacht in ein Menschengefülltes Waisenhaus zu gehen und eine Fremde nach den Liedern zu fragen die sie vor über einem Jahrzehnt häufig gespielt hatte. Es war eine ungewöhnliche Bitte und Jaik hatte erklären müssen das er die Information dringend brauchte um jemanden eine Freude zu machen. Den Rest des Nachmittags hatte er im Plattenladen verbracht um nach den Liedern auf der Liste zu suchen. Vieles war klassische Musik. Bei diesen Stücken achtete er besonders darauf das sie auf einem Piano gespielt wurden. Er kannte Jasons Musikgeschmack gut. Aber das hier war die Musik die sein Interesse zuerst geweckt hatte. Bevor er ein Mensch geworden war. Egal wie viel von Jason noch in seinem Kopf steckte, er wusste das es diese Musik mochte.
Jaik erweckte die Musikanlage wieder zum Leben. Bald war ein ruhiges Stück zu hören. Dann konnte er sich wieder der Bewunderung von dem neuen Augenpaar widmen.
"Frohe Weihnachten.", grinste Jaik und kam sich dabei kein bisschen bescheuert vor.
 03.10.19 22:02
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Zwar brauchte das Wesen auch weiterhin seine Fühler, um Jaiks Mimik, Gestik und Sprache zu analysieren, aber allein schon die Möglichkeit Jaik anzuschauen mit menschlichen Augen war den Aufwand wert gewesen. Das Wesen blinzelte rein reaktiv, als Jaik vor lauter Freude fast aus dem Häuschen geriet, als er die neuen alten Augen des Lichtwesens erkannte. Er lobte sie in höchsten Tönen und obwohl das Wesen im Moment keinen direkten Zugriff auf Gefühle hatte, schien sich da doch etwas in ihm zu regen. Vielleicht war doch noch nicht alles von Jason verloren, sondern nur verschüttet.
Dieser Einfall führte dazu, dass das Wesen seine Augenlider und damit seinen Blick senkte und begann sich in seine Gedanken zurück zu ziehen. Es hörte Jaik nur halbwegs zu und auch der folgenden Musik, die anfing zu spielen. Eigentlich hatte es nicht vorgehabt sich weiter mit den äußeren Einflüssen zu beschäftigen, sondern nach Jasons verschütteten Verstandesanteilen zu suchen, doch dann erklang eine für es äußerst bekannte Melodie, die nicht von Jasons Anteil her bekannt war, sondern dem Wesen selbst. Das Musikstück war eines der ersten gewesen, das es je in seinem Leben gehört hatte. Sofort hob sich der Blick wieder und die Aufmerksamkeit des Wesens richtete sich wieder auf Jaik. Einer der Fühler hob sich und streckte sich in Jaiks Richtung, um Kontakt zu ihm aufzubauen.
"Woher hast du das? Woher weißt du davon?", fragte es Jaik mit recht klarer Stimme wie bisher noch nie in den letzten Wochen.
 04.10.19 21:25
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Bald betrachtete Jaik nur noch geschlossene Lider, während er immer noch versuchte das Wunder dahinter zu begreifen. Fleißig wechselte er weiterhin die CDs und arbeitete die Liste ab. Natürlich hoffte er bei jedem neuen Titel auf eine Reaktion, aber das war nicht das was ihn primär antrieb. Es war die Vorstellung das es dem Wesen gefallen könnte, auch wenn es noch nicht die Möglichkeit hatte es zu zeigen.
Er rechnete schon gar nicht mehr damit, als auf einmal das Augenpaar wieder auftauchte. Zusammen mit einem der Fühler. Reflexartig hob Jaik die Hand und wollte sie an das Wahrnehmungsorgan legen. Zum Glück bremste er sie auf halber Höhe und führte sie ganz langsam an das Leuchten heran, um zu testen ob die Berührung in Ordnung war. Er wollte es nicht mit Reizen überfordern.
Es kam allerdings nicht zu einem Kontakt. Nicht weil die Lichtgestalt ihn zurück wies, sondern weil Jaik auf einmal seine Stimme hörte. So klar als hätte es gesprochen. Nein, es war sogar noch klarer. Diese Stimme war anders als die, die er von Jason kannte. Aber sie war nicht fremd.
Jaiks Lippen öffneten sich einen spaltbreit. Seine Augen wurden groß. Langsam registrierte er was gerade passiert war. Wenn sie bisher Gedanken ausgetauscht hatten, wirkte es immer so als würden sie an zwei verschiedenen Rechnern sitzen und auf eine Datenbank zugreifen. Das Interesse des Wesens war analytisch gewesen. Das hier war eine direkte Frage.
Du hast es mir erzählt.” Aus reiner Gewohnheit sprachen seine Lippen die Worte mit. Dabei war jede Erklärung überflüssig, weil der Augenblick sich klar vor seinem inneren Auge abspielte. Es war kurz nach ihrem ersten Kuss gewesen. In seinem Wagen. Jaik hatte wieder einmal versucht Jason von einem Karaokeduett zu überzeugen. Stattdessen hatten sie sich über Musik unterhalten, und die große Rolle die es bei Jasons Menschwerdung gespielt hatte.„Mathematik ist die Sprache des Geistes. Musik die der Seele. Erinnerst du dich?” Es war schon verrückt wie ihre Rolle sich seither umgekehrt hatten. Damals war Jason noch überwältigt von seinem Gefühlen gewesen, während Jaik vieles nicht verstanden hatte und einfach nur Ordnung in seinem Kopf schaffen wollte. Nach und nach hatte er gelernt Jasons Emotionen besser nachzuvollziehen, und darüber auch seine eigenen. Die intensiven Emotionen die er dem Lichtwesen nun übermittelte, waren etwas das es ihm selbst beigebracht hatte.
Es blieb nicht bei der Erinnerung. Jaik zeigte ihm auch wie er vor der Waisenhaus gestanden hatte. In diesem Moment hatte ihm Jasons Hand besonders gefehlt. Es gab nur wenige Personen deren Nähe er mochte, die meisten überforderten ihn. Besonders bei Fremden hatte er oft das Gefühl, das sie eine andere Sprache verwendeten, die nur zufällig dieselben Wörter enthielt wie die, die er benutzte. Aber er hatte diese Angst bezwungen, um den Lichtwesen das zurück zu bringen, was damals sein Interesse für diesen Planeten geweckt hatte. Als er der Erzieherin von seinem Plan erzählt hatte, war ihm immer wieder ein Stottern entwischt. Natürlich hatte er nicht erzählt das er die Musik für einen Außerirdischen suchte, sondern für einen Freund der ihm sehr wichtig war.
Langsam machte Jaiks Hand sich wieder auf den Weg. Mit pochenden Herzen hoffte er dass es die Berührung zulassen würde. Er wollte ihn nur einmal streicheln, einmal seinen Körper unter seiner Hand spüren. Nicht nur zaghaft mit den Fingerspitzen und den Lippen. Natürlich sehnte er sich danach seinen Geliebten zu berühren. Aber er wollte seinen Körper auch kennen lernen, bevor er wieder vollständig von Haut bedeckt wurde.
 04.10.19 23:35
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„Du hast es mir erzählt.”, antwortete Jaik im Geist und der beinahe menschlich wirkende Blick des Lichtwesens senkte sich nachdenklich.
Es erinnerte sich nicht daran Jaik davon erzählt zu haben, als er noch Jason war, allerdings war das auch nicht nötig, denn der blonde Pilot half ihm sofort mit der passenden Erinnerung aus. Neugierig und aufmerksam analysierte das Lichtwesen die Erinnerung des Piloten. Offenbar war es als Mensch doch nicht ganz so bescheuert gewesen, denn Jason hatte eine recht gute Erkenntnis gehabt, was Musik betraf.
"Menschen denken in Metaphern. Sie verstehen Mathematik und Musik nicht ohne sie. Dazu reicht eure geistige Klarheit und eure Vorstellungskraft nicht aus.", warf es mit kühlem Ton ein.
Kaum eine Sekunde später begannen wieder Jaiks Gefühle auf das Wesen einzuprasseln wie riesige Regentropfen, beinahe taifunartig. Es wollte schon seinen Fühler zurückziehen, was es mittlerweile immer mal wieder machte, wenn die Emotionen des Piloten zu stark bei einer Übertragung wurden, da erschien vor Jaiks innerem Auge eine neue Erinnerung. Die Gefühle waren immer noch stark, aber deutlich besser geordnet. Viel wichtiger war, dass das Wesen sich an dieses Gebäude da erinnerte, vor dem Jaik in seiner Erinnerung stand. Das war der Ort seiner Wiedergeburt gewesen, dort wo es Jason kennen gelernt hatte. Sehr viel weiter wollte das Wesen allerdings nicht schauen, den Rest konnte es sich erklären. Also nahm es seinen Fühler wieder an sich und blickte Jaik durchdringend an, auch wenn die menschlichen Augen eigentlich genau genommen noch nichts sahen.
Es war für das Wesen ziemlich schwer einzuschätzen, wie es mit Jaik umgehen sollte, selbst nach über zweieinhalb Wochen hatte es immer noch Schwierigkeiten damit, vor allem wenn Jaik ihm etwas aus Jasons Leben erzählte und versuchte es an alles zu erinnern. Obwohl das Wesen noch nicht den direkten Kontakt zu Jasons Erinnerungen und Gefühlen hatte herstellen können, schien es von den über zwanzig Jahren als Mensch doch ein wenig der menschlichen Empfindungen mitgenommen zu haben. Jason hatte sich in seinem Verstand ausgebreitet und einige Bereiche umprogrammiert, sodass etwa Emotionen und sogar ein Sexualtrieb möglich geworden waren. Nun hatte das Lichtwesen den Ärger mit diesen Bereichen, die es nicht wagte anzurühren oder gar gänzlich umzustrukturieren. Ein Kontakt war allerdings auch nicht so leicht, da es irgendeine Komponente gab, eine unbekannte Variable, die eine Art Kompatibilitätsproblem erzeugte. Während das Wesen also schon über drei Viertel seiner neuen DNA entschlüsselt hatte, blieb dieser menschliche Verstandesteil von ihm auch weiterhin eine Büchse mit sieben Siegeln.
Das hinderte diese Teile jedoch nicht immer wieder kleine Impulse an den Rest zu senden. Etwa in Form eines Gefühls des Unbehagens, das sich mittlerweile immer weiter verstärkte, desto offensichtlicher Jaik versuchte das Wesen an sein Leben als Jason zu erinnern, um dadurch seinen Partner wieder zu gewinnen. Der starke Wille des Lichtwesens stieß sich genau daran. Es hatte den Anschein als kümmere es den Piloten gar nicht, wer es war, sondern nur wer Jason war. Daher wandte es sich auch ab, als Jaik versuchte es mit seiner Hand zu berühren und rutschte ein paar Zentimeter weg von ihm. Im selben Augenblick schmolz jede menschliche Anwandlung dahin und mit den menschlichen Augen verschwand auch der hautfarbene Schimmer auf seiner Oberfläche und sogar ein paar der Details wie seine ausgefeilte Ohrmuschel, die Augenlider und Nasenlöcher.
Es hatte wohl mit diesen menschlich wirkenden Details selbst dafür gesorgt, das Jaik es anfassen wollte, daher war es vielleicht besser diese erst einmal zurück zu nehmen, um nicht den falschen Eindruck zu erwecken. Das Lichtwesen wollte nicht von Jaik mehr als an den Spitzen seiner Fühler berührt werden, fiel es ihm doch so schon schwer genug zu entscheiden, wie es mit ihm umgehen sollte. Daher zog es sich vorerst zurück und beobachtete das menschliche Verhalten des Piloten aus sicherer Entfernung.
 05.10.19 11:18
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Anstatt auf seine Annäherung einzugehen zog der Fühler sich zurück. Mit fahrigem Atem versuchte Jaik die Enttäuschung darüber zurück zu kämpfen. Es waren sicherlich nur zu viele Reize. Es musste sein sich wandelndes Gehirn schützen. Emotionen waren etwas viel zu menschliches in diesem Stadium. Ja, das musste es sein. Er würde nicht zulassen dass das was sie einst verbunden hatte nun zu einer Mauer zwischen ihnen wurde.
"Dafür reicht eure Vorstellungskraft nicht aus." Eure... Betrachtete es ihn etwa als einen Menschen? Einen Angehörigen jener Rasse die ihm stehts das Gefühl gegeben hatte ein Fremder zu sein? Dieses Gefühl der Ausgrenzung wurde nur von der Ablehnung seiner genetischen Artgenossen übertroffen. Jaik wusste nicht was er war.
Auf einmal verschwand vor seinen Augen die Menschlichkeit. "Firefly!" ,keuchte er entsetzt. Es war nicht der Verlust des Vertrauten die ihm die Luft zum Atmen abschnürte. Es war jene Angst die ihn seit Wochen dazu motivierte alles zu tun um das Lichtwesen zu unterstützen. Er suchte nach Dingen die ihm Freude bereiteten. Es musste doch schon so viel durchmachen. Eine Zeit lang hatte es so gewirkt als könnte er ihn unterstützen eine Form zu finden. Ihm ein wenig Halt geben. Er war davon überzeugt gewesen, das es zu ihm zurück wollte. Sie gehörten doch zusammen. Aber wollte es das wirklich?
"Ich halte es nicht noch einmal alleine auf diesem Planeten aus." Ein paar Tränen schafften es ungehindert seinen Augenwinkeln zu entwischen, dann wurden sie störrisch beiseite gewischt. Nicht weil er sie verheimlichen wollte. Geheimnisse gab es zwischen ihnen sowieso kaum noch. Nein, er entfernte die Tränen weil er befürchtete dass das Wesen fort sein könnte wenn seine Sicht wieder klar sein würde.
Er schaltete die Musikanlage aus, seine Hand blieb schlaff auf der Taste liegen als die CD zischend zum Stillstand kam. Seine gesamte Körperhaltung war schlaff, nur sein Blick blieb aufgerichtet. Angetrieben von der Angst das es sich auf eine Reise machen konnte, auf der Jaik es nicht begleiten konnte.
"Von Anfang an hat deine Präsenz, das bloße Wissen um deine Existenz, dafür gesorgt das ich mir nicht mehr so fremd vorkam. Du warst kein Mensch. Du warst wie ich. Genauso wie ich wusstest du nicht was du bist. Du warst anders als jede Lebensform auf diesem Planeten. Du warst mehr. Selbst als du noch versucht hast ein Mensch zu sein. Du bist viel mehr als das.", sprudelten die Worte aus Jaik heraus, bevor es im nächsten Moment vielleicht für immer zu spät sein könnte um sie mitzuteilen. "Bei dir bin ich mir nie wie ein Sonderling vorgekommen, sondern wie ein Teil von etwas Großem."
Ganz wie in alten Zeiten achtete Jaik penibel darauf den derzeitigen Abstand einzuhalten als er zur Wand kroch um sich neben der Lichtgestalt nieder zu lassen. Seine Schönheit machte die ganze Situation wirklich nicht leichter. Jetzt wollte er es umso mehr berühren. Doch seine Hände verweilten auf seinen Knien, wie sein Blick auf dem Licht verharrte.
"Egal welche Form du wählst, solange du mich nicht raus schmeißt oder an einen Ort gehst an den ich dir nicht folgen kann, werde ich bei dir bleiben." Ob es seine Gefühle nun erwiderte oder nicht, änderte daran nichts. Die Erklärung dafür war ganz simpel. Aber er wusste selbst nur zu gut, wie gut es manchmal tat Emotionen erklärt zu bekommen. "Ich liebe dich, Firefly."
 05.10.19 14:04
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Rasse
Künstliche Intelligenz

Beruf :
Medizinstudent

Größe :
1,85

Stimme :
mittelhoch, leicht gebrochen (Tom Holland)

Auffallende Merkmale :
leuchtend türkise Augen

Ruf in der Stadt :
unbekannt

Gespielt von :
Somaka

vJason Mourn
Firefly

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Es schien perfekt in die Vorannahmen des Lichtwesens zu passen, dass Jaik geschockt reagierte, als es seine Menschlichkeit reduzierte. Er appellierte sogar an sein Mitgefühl, indem es ihm klar machte, dass er ohne es nicht auf diesem Planeten sein wollte. Offenbar hatte sich der sonst so stattliche Pilot von einem unsteten Wesen wie ihm abhängig gemacht und drohte nun wegen dem Verlust dieser Bezugsperson zu straucheln. Es schien Jaik geradezu in die Verzweiflung zu treiben, denn obwohl das Wesen zurück gewichen war, kam er ihm nun doch wieder näher und machte ihm klar, dass er so weit es möglich war immer bei ihm bleiben würde. Die magischen drei Worte waren jedoch die wahre Aussage, die der Pilot ihm eigentlich mitteilen wollte und erst als er diese Aussprach, hielt das Wesen in seiner Ausweichbewegung inne, wandte sich abrupt dem Piloten zu und erhob seine Fühler. Einer blieb bedrohlich erhoben wie eine Klapperschlange über Jaiks Kopf schweben, der andere schoss nach vorne und berührte die Stirn des Piloten.
"Du solltest dich von der Vorstellung lösen, dass ich Jason bin. Diese Person, an die du deine Existenz und dein Glück gekettet hast, war nur eine mögliche Form, die ich wählen musste, um zu überleben. Um es dir verständlicher zu machen, vergleiche es mit einer Rolle in einem Film. Das ist nicht der Schauspieler, es ist nur eine Rolle, ein fiktiver Charakter. Dass ich wieder beabsichtige eine menschliche Form anzunehmen, bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass ich wieder Jason Mourn sein werde.", erklärte das Lichtwesen, "Es ist reine Zeitverschwendung stundenlang hier zu sitzen und darauf zu warten, dass dein Jason zurück kommt. Selbst, wenn ich Jasons Gene kopieren würde, es wäre nicht dieselbe Person für dich. Eure Wahrnehmung der Realität ist so getrübt von Annahmen und fälschlichen Eindrücken, dass ihr nicht einmal einen Klon als die gleiche Person anerkennt. Ihr glaubt an eine Seele und anderen Nonsense. Das einzige, das ich noch nicht widerlegen konnte, ist Liebe, auch wenn ein maßgeblicher Teil von diesem Phänomen sich biologisch und sozial-anthropologisch erklären lässt. Doch all diese Gründe betreffen mich nicht. Ich besitze keine Gefühle wie Menschen, ich fühle nicht wie du. Ich bin nicht abhängig von dir, nur weil du abhängig von Jason bist und du wirst auch keine solche Abhängigkeit bei mir erzeugen können. Ich richte mich nicht nach deinen Wünschen und stelle mich hinten an. Mein Ziel heißt überleben und wenn du nicht mein Feind werden willst, dann stör meine Kreise nicht mehr."
Damit zog das Wesen seine Fühler wieder zurück, senkte seinen Oberkörper und zog sich weiter zurück bis es sich zwischen Reaktor und Wand in eine Ecke verschanzt hatte. Auf einmal wurde sein Leuchten etwas heller und die oberste Schicht begann anzuschwellen bis sich eine Kugel um das innere Wesen gebildet hatte. Das Leuchten wurde schwächer und der gummiartige Kokon erstarrte.
 05.10.19 18:15
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Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Kampfpilot, studiert Luft- und Raumfahrttechnik

Größe :
1,80 m

Stimme :
mitteltief, ruhig, neigt allerdings dazu sich zu überschlagen wenn er sich in Rage redet

Auffallende Merkmale :
Goldablagerungen auf den Iriden

Ruf in der Stadt :
besserwisserischer Spitzenpilot

Gespielt von :
Ary

vJaik Hoffman
per ardua ad astra

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Noch nie hatte Jaik die Fühler aus dieser Perspektive wahrgenommen. Anstatt wie früher sanft seinen Körper und seine Gedanken zu erkunden, nahmen sie eine bedrohliche Haltung ein, als wollte es ihn in Schacht halten. Das Wesen sah ihn als eine Bedrohung an.
Trotzdem öffnete Jaik ihm bereitwillig seine Gedankengänge, um ihm zu zeigen das er ihm nichts Schlechtes wollte. Es versuchte ihm klar zu machen das sein Gefährte nicht mehr existierte. Tränen brachten diese harschen Worte nicht hervor. Nur Verwirrung. Jason Mourn würde in dieser Form vielleicht nie wieder existieren, aber Jason Mourn war auch nicht sein Geliebter gewesen. Es war lediglich der Name unter dem er ihn kennen gelernt hatte. Er wollte keinen Klon. Es war nie Jasons Körper gewesen den er geliebt hatte. Der Körper war nur ein Mittel um mit ihn in Kontakt zu treten und ihm Freude zu bereiten. Weil ihm diese Möglichkeit nun fehlte hatte er es über das einzige ihm bekannte Interesse des Lichtwesens versucht; Musik. Er hatte immer die Gestalt unter der Haut geliebt. Wenn er Jason berührt, mit ihm gesprochen oder einfach nur seine Gegenwart genossen hatte, hatte er ihn nie als einen Menschen wahrgenommen. Im Gegenteil, er war oft wütend geworden wenn Jason sein eigenes Licht für Andere zurück stellte. Wenn er seine Interessen hinter die anderer stellte. Diesen Gedanken, dieses Gefühl versuchte er ihm in dem kurzen Moment in dem ihre Verbindung bestand zu übermitteln. Er wollte ihm nicht bremsen und lenken, er wollte nur bei ihm sein. Aber das Wesen das er liebte kannte keine Gefühle. Er kannte auch keine Einsamkeit, von daher wusste es nicht wovor es Jaik bewahrt hatte.
"Es tut mir leid.", murmelte Jaik leise. Das Wort "Feind" lag ihm schwer auf der Brust. Er war der Geliebte eines Sterns gewesen, jetzt war er eine emotionale Altlast. Traurig blickte er dem Wesen hinterher das sich in eine Ecke zurück zog und sich von der Außenwelt abschottete. Jetzt konnte er nur noch hoffen das mit seinen Emotionen auch seine Liebe zurück kehren würde. Jaik wusste das sie noch da war, er hatte sie in flüchtigen Momenten gespürt. Ob sie am Ende stark genug sein würde um ihn wieder in seine Arme zu führen wusste er nicht. Er musste das Steuer an seinen Co-Piloten abgeben und darauf hoffen das es sich am Ende für ihr gemeinsames Leben entschied. Er würde da sein, egal was das Ergebnis war. Seine Gefühle waren nicht davon abhängig ob sie erwidert wurden.
Noch eine ganze Weile starrte er die Kugel an, in der sein Geliebter sich verschanzt hatte. Er wollte ihn nicht hier zurück lassen. Alleine im Wald. Wer wusste schon was an diesem verrückten Ort alles passieren konnte? "Ich pass draußen auf das niemand dir zu nahe kommt." Ob er noch gehört wurde wusste er nicht. Als er sich erhob schienen seine Knochen so schwer wie nie zuvor. In den letzten Wochen hatte er sein strenges Trainingsprogramm ziemlich schleifen lassen. Obwohl die Erscheinung jetzt unscheinbarer denn je war, fiel es ihm schwer den Blick loszureißen. Er wusste vertrauen. Er erinnerte sich nicht darin jemals besonders gut gewesen zu sein. Aber etwas anderes blieb ihm nicht mehr übrig.
"Ich werde auf dich warten." Mit diesen Worten schloss er die Tür und machte sich auch den Weg dorthin wo er bisher immer Trost gefunden hatte. Obwohl kaum eine Wolke am Himmel zu finden war, war ihm der Nachthimmel noch nie so blass vorgekommen.
 05.10.19 20:30
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