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Aleksander's Werkstatt & Wohnung

Rasse
Vampir

Beruf :
Mechaniker / Mechatroniker

Größe :
1,85 m

Stimme :
klar, überheblich, stark, robust, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Pinke Haare, Typische Vampirezähne

Gespielt von :
Niko

vAleksander Peirce-Daciano
Mitglied

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Die Situation war schwierig, aber es beunruhigte Aleksander keinesfalls. Zumindest noch nicht. Im Augenblick versuchte er nur alle Fakten zusammen zu bekommen und nach einer Lösung zu finden, denn immerhin schien die Principessa nicht grade begeistert von der Idee zu sein, ihr Leben an den schwarzhaarigen verloren zu haben. Nun, zumindest wenn man in dem Fall der beiden Vampire noch von einem Leben sprechen konnte. Ihre nächsten Worte verwirrten ihn jedoch etwas, zumindest der erste Teil. Wer hatte denn etwas davon gesagt, dass jemand einfach abhauen würde? Nachdenklich legte der schwarzhaarige den Kopf zu Seite, ehe er sich seufzend mit einer Hand durch die ungewohnt dunklen Haare fuhr. „Ich habe keinesfalls vor abzuhauen. Scheinbar hat das so oder so keinen Sinn,“ gestand er, während er sie mit seinen roten Augen betrachtete. Da sie scheinbar mehr über diese Situation wusste, hatte er keine andere Wahl als ihr seine Fragen zu stellen. „Wir sind also in unseren Gedanken aneinander gebunden? Inwiefern? Immerhin spüre ich nichts von dieser Bindung,“ erklärte der Italiener weiter, während er sie fragend ansah. Im Grunde genommen konnte er sich kaum etwas darunter vorstellen. In Gedanken.. hieß das sie würden die Präsenz des anderen spüren können? Oder die Gedanken des anderen hören können? Letzteres wäre etwas unvorteilhaft.. immerhin brauchte der Vampir auch etwas Zeit für sich. Doch anstatt weiter über diese Fragen nachzugrübeln, wollte er jetzt erst mal das Problem aus der Welt schaffen, für welches er eine Lösung hatte. Und das war der deutlich spürbare Hunger seines Gastes, weshalb Aleksander auch nicht damit zögerte ihr sein Blut anzubieten.
Ihr Blick lag beinahe hungrig, verlangend auf seinem Handgelenk und damit hatte Aleksander nicht das kleinste Problem. Es war seine Schuld, dass sie nun einen so großen Hunger verspürte, immerhin hatte er ihr gestern Nacht so viel Blut genommen, bis sie schließlich in seinen Armen das Bewusstsein verloren hatte. Natürlich, er hatte es alleine aus der Begründung heraus gemacht, damit sie schlief, aber dass hieß nicht dass es seine Tat auch rechtfertigte. Das mindeste was er nun tun konnte war ihr das Blut anzubieten, was eigentlich rechtmäßig auch ihr gehörte. Und er war sich sicher, dass sie ihren inneren Kampf nicht länger aufrecht erhalten konnte.
Und wie Recht er doch behalten sollte. Gierig griff sie nach seinem Handgelenk und ehe er sich es noch hätte anders überlegen können, durchbohrten ihre Reißzähne seine Haut. Er spürte doch Pochen der Wunde an seiner Hand und doch lag sein Blick eher sanft auf ihr. Fasziniert beobachtete der schwarzhaarige Italiener wie ihre Haut wieder Farbe bekam, wie sie anfing lebendiger als zuvor zu wirken. Ihre Augen nahmen wieder diesen wunderschönen rötlichen Ton an und auch ihre Haare schienen wieder gesünder zu wirken, sodass Aleksander beinahe das Verlangen danach verspürte, ihr durch die Haare zu streichen. Erst als er merkte, dass sie langsam aber sicher eine Grenze überschritt und ihm Blut nahm, was er selbst brauchte, beschloss er ihr Frühstück zu unterbinden. Mit sanfter Gewalt hob er ihr Kinn an, sodass er ihr in die Augen sehen konnte. Selbst wenn er eine Menge Blut durch ihre Gier verloren hatten, schienen seine Augen in einem noch intensiveren Rot zu leuchten. „Oh Principessa,“ säuselte er leise, wenn auch nicht ohne eine Spur Belustigung in der Stimme. Immerhin konnte er sich daran erinnern was in der vorigen Nacht alles vorgefallen war, im Gegensatz zu ihr. Und er würde nicht davor zurück weichen das als einen Vorteil für sich zu nutzen. „Ich habe einen längeren Namen, allerdings hast du dich schon gestern Nacht geweigert mich Alek zu nennen. Also weigere ich mich nun, dir meinen richtigen Namen zu verraten.“ Zudem schien es dem Vampir angebrachter, dass sie ihn bei seinem Spitznamen nannte. Immerhin würden sie sich wohl nun früher oder später besser kennen lernen müssen und da sie schon so etwas.. wie verheiratet waren, sollte sie ihn vor allem nicht bei seinem Nachnamen nennen. Alek würde genügen. Ob es ihr nun passte oder nicht. So leichte würde sie seinen richtigen Namen nämlich nicht von ihm erfahren.
 29.05.16 17:07
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Rasse
Vampir

Beruf :
Geschichtslehrerin an der Moon Academy

Größe :
1,75 m

Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

Gespielt von :
Ary

vLady Cryptcrawler
femeie fantomă

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Alek war so freundlich das Valkyra beinahe angewidert die Nase gerümpft hätte. Es war selten jemand freundlich zu ihr und sie hatte auch nie das Bedürfnis gehabt etwas daran zu ändern. Es war schon schlimm genug das Radu inzwischen ständig an ihren Stiefeln klebte. Doch dieses Exemplar hier brachte ihr dermaßen viel Nettigkeit entgegen das er sie damit total überforderte. Sie war so eine Behandlung einfach nicht gewohnt und hatte auch nie den Wunsch danach verspürt. Die meisten hätten in so einer verzwickten Situation wieder dieser wohl schnellst möglichst das Weite gesucht, aber nicht Alek. Das sagte Valkyra vor allem eins; er musste irgendwann in seinem Leben verdammt hart auf den Kopf gefallen sein.
Während sie am liebsten nur vergessen wollte, wollte er auch noch mehr wissen. Doch das könnte sich kompliziert gestalten. Valkyra hatte ihre Rasse eingehend studiert. Sie kannte zahlreiche verschiedene Vampirarten die über den gesamten Globus verteilt lebten, sie konnte sämtliche Geschichten auswendig herunter rattern (zumindest die die sie noch nicht wieder vergessen hatte) doch gerade diesen Aspekt hatte sie immer bewusst ausgelassen. Nachdem sie gemerkt hatte das es sowieso kein Entkommen gab hatte sie sich nur auf Ignoranz beschränkt. Zumindest bei Victor funktionierte das inzwischen, sie wusste aber nicht wie es jetzt bei Alek sein würde. Valkyra beneidete ihn um seine Ahnungslosigkeit. Es war also höchste Zeit das zu ändern damit er genauso litt wie sie. Sie überlegte wie sie ihm das Ganze nun möglichst nüchtern erklären konnte und scheiterte dabei kläglich. Denn allein schon der Gedanke daran reichte aus das das sich ihr abweisender Blick wieder auf den Boden verirrte und sie anfing verlegen in die Falten ihres Rockes zu greifen. Sie wäre errötet würde sie nicht langsam von innen austrocknen. „Ich versuche eigentlich nicht zu sehr darüber nachzudenken...“ ,zischte sie ungewöhnlich kleinlaut während sie damit fortfuhr den Stoff zwischen ihren Fingern zu kneten. „...und ich verstehe es auch nicht. Wahrscheinlich werde ich immer wissen was du tust und Zugriff auf deine Gedanken haben. Ich werde wissen wann du jagst, wann du schläfst und wenn du dir auf der Straße das Genick brichst.“ Valkyra übertrieb in ihren Ausführungen hoffnungslos und sie vermied es zu erwähnen das es andersherum genauso sein würde, aber vielleicht wurde ihn so endlich einmal der Ernst der Lage bewusst. In der Realität hatte sich die Verbindung mit Fetcher meistens auf ein paar kurze mentale Konversationen beschränkt und keine komplette Kontrolle. Mehr als „Hey, lass mir einen Arm übrig“ und „Jag dir selbst was Idiot!“ war das selten gewesen. Sie wusste nicht wie sie solche Gespräche inszenieren konnte, es passierte ganz einfach ohne das sie darüber nachdachte. Außerdem bekam sie seine extremen Emotionsausbrüche mit. So wie den Wutanfall den er gerade in Mediasch hatte. Doch überraschenderweise merkte sie davon dieses Mal weniger als sie sollte und das gab ein wenig Anlass zur Hoffnung. Sie wäre froh endlich von Fetcher los zu kommen, die Frage war nur ob die Alternative so viel besser war.
Noch bezweifelte sie es stark, aber zumindest schmeckte sein Blut köstlich. Das Blut das er ihr freiwillig überlassen hatte, aus reiner Herzensgüte! Einen großen Unterschied machte das nicht, in ein paar Augenblicken wäre sie vermutlich sowieso über ihn hergefallen. Von dieser schmackhaften Quelle aus der das Leben sprudelte und warm ihre Kehle herunter lief würde sie alsbald nicht ablassen. Eine Welle der Euphorie überrollte sie während ihre Zunge genüsslich um die geöffnete Arterie herum tanzte.  Doch sie ebbte sofort wieder ab und wurde zu einem Tsunami des Zorns als ihr genau die Vergnügen mit einem Mal geraubt wurde. Wütend fauchte sie als sie gezwungen wurde dem anderen Vampir in die Augen zu blicken. Was bildete er sich eigentlich ein? Sein Blick verwirrte sie, sie hatte das Gefühl nicht ausweichen zu können. Es war fast als würden seine roten Augen sie paralysieren während sie sich noch halb im Blutrausch befand und sie hatte das Gefühl die Kontrolle verloren zu haben. Sie mochte dieses Gefühl nicht. Es sollte aufhören.
Wie bitte?“ ,stieß sie wütender aus als es angebracht gewesen wäre. Zornig starrte sie Alek an. Garstig und empört war ihr Blick, doch vor allem beleidigt. Wie ein kleines Kind dem man die letzten Kekse geklaut hatte. „Du hast einen längeren Namen und verrätst ihn mir nicht?“ Und das auch noch mit Vorsatz! „Du solltest meinen Nachnamen annehmen.“ Ihre Miene blieb todernst und sie gab ein trockenes Lachen von sich. Galgenhumor. Valkyra liebte Titel, aber ihre Sippe bewies das der Name „Cryptcrawler“ nicht gerade für Qualität sprach. Alek würde da ganz ausgezeichnet rein passen! Sehnsüchtig und ein wenig wehleidig blieb ihr Blick auf sein Handgelenk geheftet aus dem noch immer ein Strom der glänzenden, roten Flüssigkeit lief der langsam die Bettwäsche tränkte. Was für eine Verschwendung! Dürstend streckte sie ihren Arm aus und wollte wieder nach seiner Hand greifen um sie sich zu Gemüte zu führen.
 02.06.16 0:00
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Aleksander tat sein Bestes um zu verstehen, in was für einer Situation sich die beiden Vampire nun befanden, doch mehr als Fragen konnte er im Augenblick nicht tun. So wie es schien waren sie nun so etwas.. wie ein Ehepaar und konnten die Anwesenheit des anderen spüren. Allerdings war das schon ein Teil den der schwarzhaarige Italiener nicht ganz verstand, weswegen er nun aufmerksam den leisen Worten der rothaarigen Prinzessin lauschte, die vor ihm den Boden anstarrte. Es war natürlich nicht grade von Vorteil, dass sie das ganze auch nicht verstand, aber zumindest verschaffte sie ihm einen groben Überblick über die Sachlage. Als sie ihre kleinen Erklärung beendete musste Aleksander doch etwas schmunzeln. „Wenn ich mir das Genick breche, mh?“ Sagt er, ehe er sich durch die Haare fuhr. Scheinbar konnte die Principessa ihn wirklich nicht leiden, wenn sie ihm andauernd den Tod an den Hals wünschte. Nicht, dass ihn das stören würde, schließlich war er schon beinahe tot. „Ich denke es hat keinen Sinn darüber nachzudenken wie genau das funktioniert. Früher oder später werden wir es herausfinden und wenn diese kleine Fähigkeit in die eine Richtung funktioniert,“ sagte er, während er sich lächelnd an die Schläfe tippte. „Wird es wohl auch in die andere Richtung funktionieren. Das heißt also, ich werde ebenfalls wissen wann du jagst, schläfst und auch andere Dinge tust,“ gab er grinsend zurück. Natürlich würde er sich dabei niemals etwas zweideutiges denken, aber er liebte es wenn seine hübsche, rothaarige Principessa so verlegen war. Und wenn sie glaubte, er würde auf etwas zweideutiges anspielen.. vielleicht würde sie sich einen weiteren Starrwettbewerb mit dem Boden liefern? Als er allerdings mitbekam, wie wenig Blut Valkyra nur noch in ihrem Körper hatte, zögerte er nicht damit ihr das Frühstück anzubieten, was ihr gebührte. Immerhin war das Blut, dass im Augenblick durch seine Adern rauschte, zum Teil auch das Ihre. Und sie sollte sich nehmen was ihr gehörte. Allerdings nur so lange, bis der schwarzhaarige glaubte, dass sie genug hatte.
Lachend schüttelte Aleksander den Kopf, als er sich durch die schwarzen Haare fuhr und schließlich sein Handgelenk betrachtete. Er sollte ihren Nachnamen annehmen? Sie waren zwar verheiratet, zumindest soweit er das verstanden hatte, aber so einfach würde er seinen Namen nicht aufgeben. Hinter ihm verbarg sich seine ganze Geschichte und da der Vampir schon einige Hundert Jahre lebte, war diese Geschichte nicht grade kurz. „Richtig,“ erwiderte er schulterzuckend, ehe er seine Lippen an die Bisswunde brachte und mit seiner eigenen Zunge über das Blut strich, dass die Wunde verließ. Es würde noch etwas dauern bis der Biss seiner Principessa verheilt sein würde, aber zumindest sah sie nun wieder so wunderschön aus wie noch am vorigen Abend. Aleksander sollte sich also merken, dass er ihr niemals wieder so viel Blut entziehen sollte. „Die Länge unserer Nachnamen ist beinahe identisch, also behalte ich meinen,“ gab er zwinkernd zurück, als er das Handgelenk sinken ließ. „Aber danke für das nette Angebot,“ fügte er noch mit einem äußerst frechen Grinsen hinzu, ehe er ihren Armen auswich und sie zu sich zog. Ihr Körper wurde langsam wieder etwas wärmer, durch das Blut das nun durch ihren Körper strömte. Vielleicht würde dieser Verbindung ja doch noch etwas positives haben, wenn Aleksander auch nicht grade darauf stand, wenn man ihm die Wange zerkratzte oder aber das Handgelenk offen biss. Immerhin brauchte er sein Blut selber.
Als er die Vampirin aber im Arm hielt, fiel ihm etwas wichtiges ein. Zwar war Samstag und Aleksander musste seine Werkstatt nicht unbedingt öffnen, aber er war am Abend mit einer Freundin verabredet, das hieß, er würde Valkyra vorher nach Hause bringen müssen. Und da er nicht wusste wo sie wohnte oder wie er ohne Motorrad dahin kam, würde er sich wohl etwas einfallen lassen müssen. „Sag mal,“ begann er darüber laut nachzudenken, was der weitere Plan sein würde, „Wie kommst du eigentlich nach Hause? Ich würde dich wegbringen, aber mein Motorrad steht noch an der Kneipe und da ich gestern schon mitbekommen habe, wie sehr du diese Maschine verabscheust wäre das wohl so oder so keine Option gewesen.“ Vor allem stand dann auch noch offen, wie genau sie nach Hause kam. Schließlich konnte sie ja nicht draußen ins Sonnenlicht und da der Tag grade erst angebrochen war, würde sie wohl dann keine andere Wahl haben als noch etwas bei ihm zu bleiben.. Oder gab es vielleicht doch eine Möglichkeit?
Aleksander selber hatte diese Art der von 'Fähigkeiten' nicht, denn scheinbar stammte er einer anderen Art der Vampire ab. Er hatte weder Probleme damit in die Sonne zu gehen, noch verschwand sein Spiegelbild plötzlich. Das wäre auch nicht grade vorteilhaft, denn wenn Aleksander seine Haare färbte musste er schließlich sehen können, ob es auch der richtige Pinkton war. Ob es überhaupt pink geworden war, denn um von schwarz zu pink zu kommen musste man schon einiges an Färbemittel benutzen.
Kurz schüttelte der Italiener seinen Kopf um sich wieder auf die wichtigen Sachen zu konzentrieren, ehe er hinab zu der Vampirin in seinen Armen sah. „Zudem.. Raus gehen kommt ja für dich nicht in Frage wenn es Tag ist, oder sehe ich das falsch?,“ fragte er sie. Er hatte keine Ahnung von ihren Fähigkeiten, oder ob sie diesen Nachteil ihrer Art umgehen konnte.
 15.06.16 16:55
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Hatte er den Funken Hoffnung der zum Ende ihrer Aussage mitgeschwungen war bemerkt? Bestimmt! Natürlich würde es viele ihrer derzeitigen Probleme lösen wenn er sich das Genick brechen würde. Aber sie freute sich lieber nicht zu sehr darauf, wahrscheinlich würde das nicht einmal ausreichen um ihn umzubringen. Im Grunde genommen wusste sie auch das es nichts mehr brachte sich über die Situation aufzuregen. Es war nun passiert. Sie würde diesen seltsamen Motorradzähmer noch sehr lange aushalten müssen. Ihre Erfahrungen mit Victor hatten gezeigt das es auch nichts brachte das Weite zu suchen. Sie konnte sich also genauso gut ihrem Schicksal ergeben. Die Wahrheit war nur das sie langsam Gefallen daran fand sich über den Sonderling aufzuregen, so konnte sie zumindest das Beste aus der Situation machen. Das lenkte sie von den Vorgängen ab die gerade in Wirklichkeit in ihr vorgingen. Sie war überfordert, in keinen ihrer Bücher war sie auf eine derartige Situation vorbereitet worden und diese beherbergten nun einmal alles was sie wusste. Es brachte auch nichts mehr Alek weiter zu erklären was sie selbst gar nicht richtig in Worte fassen konnte. In diesem Punkt hatte er ausnahmsweise Recht, es würde sich mit der Zeit zeigen was nun passieren würde. Sie wusste zwar nicht was für andere Dinge er meinte, aber für sie war es das geringste Probleme das er in Zukunft immer wieder Fetzen aus ihrem Leben mitbekommen würde.  „Vielleicht lernst du ja noch was.“ ,erwiderte sie schnippisch. Sie hatte nichts zu verbergen, zumindest nicht vor einem anderen Vampir. Vielleicht vor der Polizei. Aber selbst wenn Alek mit eben jenen in Kontakt stand machte sie sich keine Gedanken darum. Diese Sorgen überließ sie ihrem Lakaien Radu.
Eifersüchtig kräuselten sich Valkyra's Lippen als sie beobachtete wie Alek seine Wunde selbst ableckte. Vielleicht versuchte er genau das zu provozieren. Wenn es so war dann funktionierte es ganz wunderbar, denn ohne das die Vampirfrau es merkte näherte sie sich mit dem Gesicht Stück für Stück seiner Hand. Lechzend nach mehr. Dabei vernahm sie seine Worte nur noch trübe im Hintergrund. Er wollte ihren Nachnamen also nicht. Nun gut, das war sein Problem. Sie fragte sich allerdings wie lang ein Name schon sein konnte der sich mit einem lässigen 'Alek' abkürzen ließ. Solange er sich nicht den Namen mit einem Tyrannen teilte war sie sich jedoch sicher das er sie nicht beeindrucken konnte. Und doch, ihr Interesse war geweckt. Natürlich nicht so stark wie das Verlangen nach seiner Hand die sie mit hungrigen Blick fixierte und die allmählich immer näher kam.
Auf einmal schreckte sie zurück und versteinerte. Sie spürte das etwas an ihr zerrte. Hatte etwa...?Ja, Alek hatte sie tatsächlich zu sich heran gezogen und Valkyra fand sich von seinem Arm umklammert wieder. Das war zu viel. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und ihre Atmung beschleunigte sich als sie zu hyperventilieren anfing. Sie vergaß in ihrer Panik sogar für einen Moment sich frei zu kämpfen, ihre Arme und ihr Kiefer gehorchten ihr nicht mehr. Sie waren wie gelähmt. In Schockstarre befindend kamen nur noch einige von Alek's Worte zu ihr durch, den Zusammenhang erfasste sie kaum noch. Das letzte Mal das ihr jemand so nah gewesen war musste... so lange her sein das sie sich nicht mehr daran erinnerte. Vielleicht in ihrer Kindheit. Die gestrige Nacht war zum größen Teil sowieso aus ihren Erinnerungen verschwunden. Nach einiger Zeit meldete sich endlich der Überlebensinstinkt der Vampirlady und sie entwand sich fauchend seiner Umklammerung. Dabei wäre sie fast zu Boden gefallen und sogar das Verlangen Alek zu bestrafen rückte erst einmal in den Hintergrund. Sie musste sich erst einmal von diesem Schreck erholen. Erst danach war sie überhaupt in der Lage auf seine Frage zu antworten. „Natürlich kann ich nicht raus, ansonsten hätte ich schon lange das Weite gesucht!“ ,zischte sie. Das Misstrauen war noch nicht aus ihren schreckgeweiteten Augen verschwunden während sie versuchte ihn strafend anzusehen. „Ich wäre innerhalb von ein paar Minuten nur noch ein Haufen Kohle!“ Sie hatte das zwar noch nie gesehen das etwas Derartiges passiert war, aber was sollte sonst passieren? Ein paar Sonnenstrahlen reichten aus um ihr innerhalb von Sekunden die Haut zu verbrennen. Sie bedauerte es nicht das sie seit ihrer Verwandlung die Sonne nicht mehr gesehen hatte. Man konnte schlecht etwas vermissen, an das man sich nicht erinnerte. Aber sie erinnerte sich dunkel daran das Alek sie gefragt hatte wie sie nach Hause kommen würde. „Selbstverständlich fliege ich nach Hause.“ ,fuhr sie ernst fort als wäre das das Natürlichste der Welt. „Aber auch als Fledermaus verbrenne ich in der Sonne.“ Dieser Satz war schon ein wenig kleinlauter.
 12.01.17 21:14
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Denn Lippen des italienischen Vampirs entwich ein amüsiertes Lachen, als er eine sehr schnippische Antwort auf seine zweideutige Aussage bekam. Anstatt sich einen erneuten Starrwettbewerb mit dem Boden zu liefern, wurde sie also jetzt schnippisch? Wobei selbst diese Art an ihr beinahe süß war, immerhin glaube Aleksander kaum, dass er noch etwas neues lernen würde. Zumindest nicht wenn es um den allgemeinen Wissenstand ging – denn dass er nicht alles wusste, wurde ihm ja durch die Tatsache bewiesen, dass er nun der Mann dieser reizenden Principessa war. Vielleicht würde er sich in seiner Freizeit mal ein paar Bücher zu Leibe führen, immerhin hatte er keine Ahnung wie solche Dinge funktionierten. „Ich glaube kaum, aber wir werden sehen,“ gab er zwinkernd zurück. „Vielleicht lernst du im Gegenzug ja auch noch etwas von mir, meine hübsche Principessa.“ Er konnte ihre Antwort schon jetzt hören. Niemals würde sie etwas von einem so seltsamen und jungen Mann wie ihm lernen. Und dann würden sie wieder auf das Thema zu sprechen kommen, dass Aleksander gar nicht mal so jung war, wie man vielleicht vermuten könnte. Obwohl.. sie erinnerte sich auch gar nicht an seine normale Gestalt. Wie sie wohl reagiert hätte, wenn sie neben einem pinkhaarigen Mann wach geworden wäre? Selbst das Szenario fand Aleksander mehr als amüsant und es versprach sicherlich noch einiges zu passieren – an die pinken Haare müsste sie sich wahrscheinlich dann doch aber erst gewöhnen.
Das Aleksander die rothaarige Vampirin zu sich – oder besser gesagt – an sich gezogen hatte schien dieser jedoch nicht grade zuzusagen. Grade aus dem Grund heraus weil sie nicht sagte, sorgte sich Aleksander beinahe schon etwas um seine Principessa. Hat er irgendeinen falschen Knopf gedrückt, sodass die nun zu einer Statue geworden war? Oder war sie vielleicht erst jetzt zu der Realisation gekommen, was diese Situation für sie bedeutet? War sie vielleicht einfach nur überfordert? Nachdenklich lag der Blick seiner roten Augen auf der Vampirin in seinem Arm, bis sie sich endlich wieder regte. Und wie schon so oft fauchte sie ihn an und löste sich aus seinen Armen. Anstatt jedoch verschreckt zu sein – oder sich zu fragen ob wirklich alles in Ordnung war – erklang erneut ein Lachen seitens des Italieners. „Vielleicht sollte ich dich lieber Gattino anstatt Principessa nennen, so katzenhaft wie du mir erscheinst. Das Kratzen und Fauchen hast du auf jeden Fall drauf,“ gab er zurück, während er sich mit seinen Fingern über die Wange fuhr. Er konnte die leichten Kratzer noch spüren, aber lange würde der Heilungsprozess wohl nicht mehr andauern.
Allerdings gab es – jedenfalls aus seiner Sicht – noch ein ganz anderes Problem, denn Aleksander hatte am Abend noch eine Verabredung. Zum ersten Mal während des Gesprächs, fuhr sich Aleksander mit der Hand durch den Nacken, so als müsste er seine eigenen Muskeln entspannen. Valkyra hatte also keine andere Wahl als den Tag bei ihm zu verbringen, blieb also die Frage was sie machen sollten. Eigentlich könnte zumindest Aleksander sein Motorrad abholen – allerdings fragte er sich gleich darauf ob es so gut war, seine frisch angetraute Frau gleich alleine bei ihm zu Hause zu lassen. Wer weiß was ihr alles einfiel, während sie alleine war? Hinterher würde sie noch ein Mordkommando gegen ihn zusammenstellen. Sicher war sicher, als würde Alek hier bleiben. „Das heißt du und ich werden unsere Zeit heute zusammen verbringen müssen. Hat die Dame irgendwelche Wünsche, was sie gerne tun würde?,“ fragte er lächelnd, während er sich nun wieder erhob. Wahrscheinlich müsste er etwas gegen die Fenster machen, oder zumindest eine vorübergehende Lösung finden damit Valkyra nicht den ganzen Tag hier oben sitzen bleiben müsste. Immerhin war Aleksander immer noch ein Gentleman und so etwas konnte er unmöglich zu lassen. „Ich habe leider keine Bücher da die du lesen könnten,“ erklärte er weiterhin, wobei sein Lächeln für einen Moment etwas breiter und einen ticken frecher wurde, „außer natürlich du möchtest dir Bedienungsanleitungen von irgendwelchen Elektrogeräten durchlesen. Und normales Essen brauch ich dir nicht anbieten, habe ich recht, Principessa?“ Es war nur eine Vermutung, aber wenn sie schon alle möglichen Legenden eines Vampirs in die Tat umsetzen musste, dann wohl auch diese. Und Aleksander würde nur ungerne einen sterblichen dafür zu sich locken müssen. Zudem hatte Valkyra ja grade gefrühstückt, auch wenn es das Blut aus seinen Adern gewesen war. Das hieß für ihn, dass er nach der Abreise seiner Frau und vor der Anreise seines Besuchs noch drei Dinge zu erledigen hatte: Motorrad abholen, neues Blut zu sich nehmen und Chips kaufen. Es versprach zumindest ein langer Tag zu werden.
 15.01.17 2:18
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Häufig sehnte Valkyra die Zeiten zurück in denen man sie noch mit Knoblauch beworfen hatte und hektisch die Kruzifixe heraus gekramt wurden wenn sie in Erscheinung trat. Die Zeiten in denen die wildesten Horrorgeschichten ersonnen wurden weil eine Nachbarschaft nachts ihrer Bewohner beraubt wurde und in den Tavernen mit zittrigen Stimmen von einer bleichen, rothaarigen Gestalt berichtet wurde. Die Zeiten in denen die Pfarrer ihres Schlafes beraubt wurden weil sie annahmen das der Antichrist unter ihnen hauste und jeder seinen Nachbarn verdächtigte mit dem Teufel in einem Pakt zu stehen. Es waren die Zeiten gewesen in denen Valkyra das getan hatte worin sie eine Meisterin gewesen war. Aber die Zeiten hatten sich geändert und damit alles was sie kannte. Vampire bemühten sich darum mit den Menschen friedlich in einer Gemeinschaft zu leben. Eine Gemeinschaft in der es einfach keinen Platz für eine Spukgestalt wie sie gab. Nicht das sie so einen Platz jemals gewollt hätte, sie sehnte sich nach dem alten Gefüge. Sie wollte wieder der Parasit sein der erwachsene Männer mit ihrem Erscheinen ins Schreien versetzte und nicht in einer viel zu hellen Wohnung gefangen sein um mit einem durchgeknallten Artgenossen Gespräche führen. „Damals in Mediasch dachten die Menschen das die Pest zurück gekehrt wäre als ich mit meinen Raubzügen anfing. Als sie von mir erfuhren fingen sie an alle rothaarigen Kinder hinzurichten in der Hoffnung mich zu erwischen.“ Mit zusammen gebissenen Zähne erzählte Valkyra von vergangen Erfolgen um Alek deutlich zu machen wer in dieser Konstellation der Vampir war von dem es noch etwas zu lernen gab. Sie erinnerte sich noch erstaunlich gut an ihre ersten Jahrzehnte, nicht an ihr kurzes Leben als Sterbliche aber an die Zeit als kindliche Blutsaugerin. Sie hatte endlich die Freiheit gehabt die ihr als Tochter eines überfürsorglichen Vaters immer verwehrt geblieben war und das hatte sie ausgekostet. Die tätsächliche Pest in ihrem Heimatort hatte sie leider um wenige Jahre verpasst. Das war sehr bedauerlich, es muss ein Fest gewesen sein. Fetcher hatte noch lange von dieser Zeit geschwärmt. Achja Fetcher... ein Gutes hatte ihre versehentliche „Ehelichung“ dieses Spinners der gerade neben ihr saß ja. Sie hörte diese blasierte Stimme nicht mehr in ihrem Kopf. Sie musste keine eitlen, dämlichen Monologe mehr hören. Stattdessen hatte Alek eine andere furchtbare Angewohnheit; er suchte Körperkontakt. Etwas das Valkyra überhaupt nicht mochte weil ihr beschränkter Horizont nicht ausreichte um es einzuordnen. Sie hasste alles was sie nicht verstand. Sie knurrte noch immer vor Wut und Verwirrung als sie es endlich geschafft hatte ihre Starre zu überwinden um sich von ihm zu befreien. „Du kannst mich auch Teufelsbrut nennen, so wie es die meisten hier tun.“ Zumindest wünschte sie es wäre noch so. Teufelsbrut, Natterngezücht, Pui de Nãpârcã... das waren Bezeichnungen die man für ihre Rasse verwendet hatte. Heute drückte man ihr einen Zettel auf dem irgendetwas von einer Vampir-Selbsthilfegruppe stand in die Hand wenn man erfuhr was sie war. Sie wusste nicht was bei einer Vampir-Selbsthilfegruppe gemacht wurde, aber wahrscheinlich hatte Alek zu viele davon besucht und hatte deswegen ein so großes Bedürfnis in diese erbämliche Gesellschaft zu passen.
Dazu kam auch noch diese verdammte Höflichkeit als er fragte was sie gerne tun würde. Es gab eine Menge Dinge die sie gerne tun würde, am liebsten würde sie sich in ihren Sarg verkriechen. Das rangierte sogar noch vor jeglichen Gewaltverbrechen. Sie seufzte und rieb sich mit ihren dürren Fingern angespannt die Stirn. Der Umstand das es helllichter Tag war machte sie träge, sie war akzeptierte ihre Lage langsam als ausweglos. Sie würde diesen Tag irgendwie über die Bühne bringen müssen. Und nein, sie wollte wirklich keine Bedienungsanleitungen von Elektrogeräten lesen! Genauso gut hätte er fragen können ob sie ein bisschen in der Bibel schmökern wollte. Sie bedankte sich auch nicht für das Essensangebot und hob nur vielsagend eine Augenbraue. Die Frage ob er eine Leiche im Keller versteckt hielt sparte sie sich. Wäre ja auch zu schön gewesen.
Doch zum Glück war Valkyra von den Cryptcrawler-Vampiren nicht nur zornig, überfordert, genervt und blutrünstig. Sie war auch wissbegierig. Da sie langsam aber sicher resignierte konnte sie auch genauso gut in Erfahrung bringen was Alek eigentlich zu dem gemacht hatte was er war. Das wusste sie zumindest was sie in Zukunft vermeiden sollte. „Warst du schon immer so fürchterlich positiv? Oder bist du einfach irgendwann zu hart auf den Kopf gefallen?“ Sie starrte nun nicht mehr stur den Boden an und bekam das große Bedürfnis ihm seine verdammten, mesmerisierenden Augen auszustechen während sie ihn ansah.
 21.05.17 13:11
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Während die rothaarige Principessa etwas aus ihrem Leben erzählte, schwieg Aleksander. Er merkte sehr schnell dass die beiden unterschiedlicher nicht hätte sein können – zumindest wenn es um ihre Vergangenheit ging. Aleksander war friedvoll in Italien aufgewachsen. Niemand hatte gewusst das er ein Vampir war und niemand hatte es auch nur vermutete. Natürlich war es komplizierter geworden, nachdem er nicht mehr gewachsen war – aber selbst dann hatte er sein Leben als sehr glücklich eingeschätzt. Er war von Stadt zu Stadt gereist, hatte sich in jeder ein paar Jahre aufgehalten und dort gelebt und dann neue Ort erkundet. Der Umstand, dass schon kurz darauf Krieg ausgebrochen war, hatte sein Leben schließlich etwas verändert. Auch er hatte gekämpft, doch im Gegensatz zu seinen menschlichen Genossen war er nicht ums Leben gekommen. Und nun, mit fast 460 Jahren unterhielt er sich mit einer eigensinnigen Artgenossin in seiner Wohnung ohne sich verstecken zu müssen. Allerdings entwich seinen Lippen ein leises Seufzen, als sie das letzte Wort gesprochen hatte. „Ich sehe schon, dass wir beide sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Doch falls du vorhaben solltest mir mit deiner Vergangenheit Angst einzujagen, dann versuch es ruhig weiter,“ erwiderte er, während das alt-bekannte Grinsen auf seine Lippen zurückkehrte. Er konnte sich gut vorstellen, dass die Menschen damals Angst vor dem Unbekannte gehabt hatten – das sie sich vor Valkyra gefürchtet hatten. Aber das war Jahrzehnte her und Aleksander hatte wirklich keine Angst vor der rothaarigen Principessa – er war sich sogar ziemlich sicher, dass sie ihm in einer Konfrontation unterlegen sein würde. Zumindest körperlich.
Kaum hatte Aleksander ihr einen neuen Spitznamen vorgeschlagen, erwiderte sie darauf dass er sich auch eine Teufelsbrut nennen könne. Etwas, dass den Italiener dazu brachte die Augenbrauen zusammen zu ziehen. Teufelsbrut? Sie? Sie war zwar etwas aufbrausend und ganz gewiss eigen, aber sie hatte nur recht wenig mit dem Teufel gemein. Lächelnd schüttelte er den Kopf, ehe er sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare fuhr. „Nun, da ich nicht so wie die meisten hier bin,“ fing Aleksander an zu sprechen, ehe sein Blick wieder zu ihrem fand. „Bleibe ich dabei dich Principessa zu nennen. Ich denke das passt sehr gut zu dir, so erhaben wie du dich geben magst und so stur wie du bist. Die wenigstens Prinzessinnen haben sich etwas sagen lassen.“ Grinsend zwinkerte er ihr zu, ehe er leise lachte. Oh ja, diese Principessa hier war äußerst stur und hatte definitiv ihren eigenen Kopf. Es würde wahrscheinlich noch sehr interessant werden sie und ihre Vergangenheit besser kennen zu lernen. Allerdings hatte Aleksander nicht damit gerechnet, dass sie ähnlich denken würde – denn scheinbar hatte sie nicht nur das Interesse an seinem Fußboden verloren.
Augenscheinlich hatte sie sich dazu entschlossen, so etwas wie Interesse für den Vampir for sich zu entwickeln. Etwas, dass der Italiener nicht für möglich gehalten hatte. Für einen Moment lag ein Ausdruck der Überraschung auf seinem Gesicht, ehe es einem neckenden Lächeln wich. „Fängt meine Principessa etwa an sich für mich zu interessieren?,“ fragte er, wobei das Grinsen keinen Augenblick von seinen Lippen wich. Allerdings musste Aleksander erst einen Moment nachdenken, ehe er ihr auf ihre Frage antwortete. Ob er schon immer so positiv eingestellt war? Eigentlich würde sich Aleksander wohl nicht mal selber als positiv eingestellt bezeichnen, er versucht nur das beste aus seinem Leben zu machen. Und dabei natürlich ein Gentleman zu bleiben, wenn es nötig war. Und soweit er sich erinnerte war er auch noch nie zu hart auf den Kopf gefallen. „Ich denke ich war schon immer so positiv. Es macht das Leben um einiges einfacherer, Principessa,“ erklärte er lächelnd. „Und ich glaube nicht dass ich irgendwann mal zu hart auf den Kopf gefallen bin. Zumindest erinnere ich mich nicht dran.“ Nachdenklich tippt er sich an sein Kinn – auch wenn er wirklich höflich war, so wollte er sich ab und zu einen kleinen Spaß erlauben. Und jetzt grade war ihm ein wunderbarer kleiner Spaß eingefallen. Als seine Augen wieder zurück zu der rothaarigen Schönheit fanden, fand das spitzbübische Lächeln den Weg zurück auf seine Lippen. „Aber das ist auch nicht wichtig, immerhin erinnere ich mich dafür sehr gut daran, was gestern Nacht geschehen ist.“ Vielleicht sollte er nach dieser Aussage lieber etwas Abstand zwischen sich und Valkyra bringen? Immerhin hatte sie ihm schon einen wunderschönen Kratzer auf seiner Wange hinterlassen, nur weil er sich einen kleinen Spaß erlaubt hatte. Wobei an diesen nur noch zarte Striemen auf seiner Wange erinnerten.
 22.05.17 13:50
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Ja, damals war es definitiv einfacher gewesen Sterblichen Angst zu machen. Valkyra hatte es geliebt. Heute waren die Menschen zu aufgeklärt, sie waren auf Angriffe vorbereitet. Es war schon vorgekommen das sie ihr ein furchtbar stechendes Hexenpulver in die Augen gestreut hatte als sie versucht hatte jemanden aufzulauern. Manche hatte das sogar gerettet, für Meistens war es zu spät gewesen. Aber es war schrecklich lästig. Manche Menschen vergifteten sogar ihr eigenes Blut. Das war früher auch schon vorgekommen, allerdings viel seltener. Gerade bei ihren heruntergekommensten Opfern war das Blut manchmal furchtbar verseucht. Sie hatte schon gesehen was mit Vampiren passiert war die dieses Blut nicht sofort wieder ausgespuckt hatten. Es war kein schöner Anblick. Und auch wenn sie es bei den Menschen so sehr vermisste war es keine Angst die sie in Alek mit ihrer Geschichte auslösen wollte. Das würde sie wohl nicht mehr erreichen. Sie wollte auch keinen Respekt, den brauchte sie nicht. Aber warum wollte sie überhaupt das er wusste wen er vor sich hatte? Es war vermutlich pure Eitelkeit. Die Lady erzählte gerne von sich, sie war eines ihrer liebsten Themen. Außerdem lenkte es sie von ihrer misslichen Lage ab. „Ende des 17. Jahrhunderts habe ich mich auf einem Handelsschiff einquartiert. Als die Matrosen merkten das bei ihren Kameraden nachts die Kehlen aufgeschnitten wurden gerieten sie in Panik. Einer verdächtigte den anderen, einige ermordeten sich sogar gegenseitig im Schlaf weil sie einen felsenfesten Verdacht hatten. Der Kapitän war schließlich der Erste der über Bord sprang, die Matrosen folgten ihm. Der einzige der nicht den Verstand verlor war der Smutje. Wir haben hervorragend zu Abend gegessen.“ Während sie ins Schwelgen über die einfachen Zeiten geriet lächelte sie und vergaß für einen Moment ihre Feindseligkeit.
Endlich lüftete Alek das Rätsel um den seltsamen Spitznamen mit dem er sie schon den ganzen Morgen betitelte. Prinzessin, Valkyra schnaubte verächtlich. Mit Adel hatte sie so wenig gemein wie mit den naiven Jugendlichen die in der Stadt herum tollten. Sie hatte auch nie mit Adeligen zu tun gehabt. Monarchen hatten für gewöhnlich ein Gefolge um sie herum das sie beschützte, die Mühe lohnte sich für sie nicht. Aber wenn sie daran dachte wie sich in den Tavernen über die Skandale der Adelsfamilien das Maul zerrissen wurde gab es sicherlich schlimmere Spitznamen. Alek verwendete ihn zumindest aus den richtigen Gründen und nicht völlig sinnentfremdet wie in dem Gesülze der Minnesänger. Deswegen widersprach sie auch nicht sondern murmelte nur genervt: „Wenn du das sagst...
Kurz darauf geriet dieser vorübergehende Waffenstillstand wieder in Gefahr als Alek ihr vorwarf das sie anfing sich für ihn zu interessieren. Das stimmte zwar, aber er sollte sich bloß nichts darauf einbilden. „Ich interessiere mich für dich weil ich dich studiere! Vielleicht finde ich dann endlich heraus was bei euch komischen Mutanten eigentlich verkehrt läuft.“ In ihren Augen war es immer noch ein Schwerverbrechen wenn man sich Vampir nannte und es dann wagte in der Sonne keinen qualvollen Tod zu sterben.
Seine Antwort entsetzte sie beinahe. Es machte das Leben einfacher eine positive Einstellung zu haben? Zum ersten Mal an diesem Morgen sah Valkyra ihn direkt ohne Röte (sei es aus Scham oder Zorn) an. „Ach meinst du das?“ ,zischte sie. „Ich weiß nicht wie du aufgewachsen bist aber ich sehe nichts Positives an einem Wesen das dadurch überlebt das es anderen die Lebensenergie klaut. Wir sind Parasiten! Eine andere Bestimmung haben wir nicht! Es ist wesentlich einfacher das zu akzeptieren als sich etwas vorzumachen.“ Während sie sich in Rage redete vergaß sie welche Dinge sie eigentlich für sich behalten wollte. Dinge von denen sie sich selbst gerne das Gegenteil einredete „Ich habe mir das nie ausgesucht!“ Vielleicht kam Alek's Einstellung daher das er schon immer so gewesen war, aber Valkyra kannte ein anderes Leben. Ein Leben an das sie sich kaum noch erinnern konnte. Ein Leben das man ihr als Zwölfjährige einfach genommen hatte. Obwohl ihre Lungen seit vier Jahrhunderten nicht mehr ihren ursprünglichen Dienst taten war hob und senkte sich ihr Brustkorb aufgewühlt. Ihre Hände griffen in die Falten ihres Rockes und verkrampften sich, aber sie hielt seinem Blick stand. „Aber immerhin scheinst du deinen Spaß gehabt zu haben!“ Hoffentlich hatte sie das auch... Es war ein absurder Gedanke, doch sie erinnerte sich nach wie vor an nichts.
 29.05.17 11:02
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Ohne auf seine Aussage einzugehen, erzählte Valkyra ihm noch eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit. Wie sie sich Ende des 17. Jahrhunderts auf einem der Handelsschiffe einquartiert hatte. Wie sie dort für Chaos unter den Leuten gesorgt hatte und schließlich für den Wahn der die Menschen dazu gebrachte hatte sich gegenseitig umzubringen. Aleksander konnte keinesfalls behaupten, dass er diese Geschichte schön fand. Wie schon zuvor schoss ihm durch den Kopf, welch unterschiedliche Leben die beiden Vampire führten. Wie unterschiedlich sein Leben als Kind gewesen war und wie anders er seine Zeit bis heute verbracht hatte. Doch als er seine Aufmerksamkeit wieder auf die rothaarige Vampirin richtete um etwas zu sagen, blieb ihm das Wort im Halse stecken. Seine rothaarige Principessa lächelte. Es ließ ihre Züge so viel weicher und ruhiger aussehen, etwas, dass Aleksander weder gestern noch heute Morgen gesehen hatte. Natürlich war sie auch mit ihren roten Wangen wunderschön gewesen, aber im Moment sah sie so aus, als könnte nichts auf dieser Welt die Ruhe aus ihren Zügen verbannen. Etwas, dass sehr wohl möglich war.
Auch dass sie ihren neuen Spitznamen einfach so hinnahm, war etwas das Aleksander fast schon etwas überraschte - immerhin unterschied er sich grundlegend von denen, die sie ihm grade für sich genannt hatte. Selbst jetzt, als sie nur da saß und genervt ihr Schicksal akzeptierte, wirkte sie auf ihn wie eine Prinzessin. Eine sture, bockige Prinzessin, aber grade die Charaktereigenschaften sprachen für eine ebenso starke Persönlichkeit. Etwas, dass Aleksander interessierte. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb er nicht vorhin schon in nervösen Schweiß ausgebrochen ist, bei der Vorstellung das er jetzt verheiratet war. Mit einer Frau die er knapp 24 Stunden kannte und fast als Katze überfahren hatte. Das versprach wirklich noch lustig zu werden.
Und so wie sich Aleksander für die rothaarige Frau vor sich interessierte, schien auch diese sich langsam aber sich an ihm zu interessieren. Doch kaum hatte er diese Vermutung in den Raum gestellt, wurde sie heftigst zu nichte gemacht. Sollte man meinen. Allerdings entwich Aleksander ein amüsiertes Lachen. „Du studierst mich? Du scheinst durch und durch eine Lehrerin zu sein,“ gab er lachend zurück, ehe er den Kopf schüttelte. Es gab aber bestimmt noch das ein oder andere das Aleksander ihr beibringen konnte. Zum Beispiel etwas mehr zu lächeln. Als sie vorhin über ihren Aufenthalt auf dem Handelsschiff erzählt hatte – so unschön Aleksander die Vorstellung fand – hatte sie kurz gelächelt. Und seiner Meinung nach hatte sie den ganzen Morgen noch nicht schöner ausgesehen. Allerdings blieben seine Gedanken nicht lange bei dem Lächeln der Principessa, denn als er ihr erklärte warum er so positiv war, schlug die Stimmung um. In eine Richtung, die Aleksander nicht hatte kommen sehen.  
Schweigend lauschte der schwarzhaarige Vampir den vor Wut triefenden Worten der rothaarigen Principessa, wissend, dass er jetzt nichts sagen sollte. Es war schon vorher offensichtlich gewesen, dass sie beide aus verschiedenen Verhältnissen kamen – das sie beide ein vollkommen verschiedenes Leben gelebt hatten. Und obwohl Aleksander Valkyra noch nicht lange kannte, zog sich in ihm alles zusammen als sie sagte, dass sie sich dieses Leben niemals ausgesucht hatte. Aleksander konnte verstehen, dass sie so über ihre Art dachte, wenn sie niemals eingewilligt hatte eine Vampirin zu werden. Sie war als Mensch geboren und gealtert und jemand hatte sich das Recht heraus genommen, sie zu dem zu machen was sie heute war. Erneut zog sich sein Herz zusammen – dieses Mal jedoch vor Wut. Der Italiener konnte nicht verstehen wie jemand so herzlos sein konnte. Und noch weniger wie man Valkyra all die Jahrhunderte in dieser Denkweise allein gelassen hatte. Sein Blick wurde weicher und er hob die Hand um sie an ihre Wange zu legen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne und fuhr sich schließlich durch die Haare. „Principessa,“ seine Stimme war ein leises Seufzen als er ihren Spitznamen aussprach und sie schließlich wieder ansah. Ein beinahe gequältes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Ich wusste von Anfang an, dass wir beide eine andere Sichtweise auf das Leben haben, aber niemand sollte so über sich denken. Du bist kein Parasit. Du bist eine starke Frau mit einer ebenso starken Persönlichkeit und das man dich verwandelt hat ohne das du es wolltest...“ Seine Stimme nahm einen zischenden Ton an, ein Ausdruck davon, dass er wütend war. Wütend auf diese unbekannte Person, die es niemals wagen sollte unter die Augen des Italieners zu treten. Nur seine roten Augen behielten den sanften Ausdruck des Mitleids. „So etwas hätte dir nicht passieren sollen. Es tut mir Leid dass ich dich mit meinen Worten verletzt habe,“ erklärte er, während seine Hand in seinen Nacken wanderte. Er fühlte sich deutlich unwohl bei der Sache und auch sein kleiner Spaß tat ihm jetzt Leid. Seine Eltern hatten ihm damals beigebracht wie er Frauen zu behandeln hatte. Dass er sie nicht verletzten sollte und das sie etwas waren, dass er lernen musste wert zu schätzen. Und im Laufe seines Lebens hatte er das. „Und mein kleiner Spaß tut mir ebenfalls Leid. Gestern Nacht ist nichts zwischen uns passiert, keine Sorge.“ Er würde seine Hand niemals an jemanden legen, der so betrunken war wie seine rothaarige Principessa gestern Nacht. Dass die beiden nun … ein Ehepaar waren, hatten sie nur dem Umstand zu verdanken, dass Aleksander so unvorsichtig gewesen war. Er wollte zumindest versuchen es ein bisschen gut zu machen.
 29.05.17 18:30
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Ich habe nicht oft die Gelegenheit euch zu studieren. Normalerweise halte ich es keine zehn Minuten mit euch aus. Du kannst dich also geehrt fühlen.“ ,erwiderte die Lady kühl. Ihr Kompliment klang dabei ungefähr so schmeichelhaft als hätte sie ihn gerade zum König der Dorftrottel erklärt. Tatsächlich wurde Alek's Anwesenheit mit der Zeit ein wenig tolerierbarer, aber das musste er ja nicht wissen. Ihr reichte schon wieder die Information vollkommen das er wusste was sie beruflich machte. Anscheinend war sie gestern in Plauderlaune gewesen. Sie wollte lieber gar nicht wissen was ihm noch erzählt hatte. In vier Jahrhunderten hatte sie genug Geschichten erlebt die lieber nicht an die Öffentlichkeit dringen sollten. Alek wusste sie definitiv schon genug über sie, es war an der Zeit den Spieß umzudrehen. Außerdem gab es im Moment sowieso nichts anderes das sie jetzt tun könnte. „Das Lehramt übe ich nur als Zeitvertreib aus.“ ,korrigierte sie ihn. Denn wenn sie einer Sache genug hatte war es Zeit, außerdem mochte sie das Gefühl von Überlegenheit ihren Schülern gegenüber. Aber es war keine Leidenschaft, ihre Leidenschaft galt dem Wissen. Wenn sich ihr Forschungssubjekt nur endlich untersuchen lassen ließe!
Doch bevor sie sich versah war es auf einmal sie selbst die analysiert wurde. Sie konnte es an seinem Blick sehen. Er sollte froh sein das seine Hand noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hatte. Hätte er sie angefasst hätte sie ihn in ihrer Erregung wahrscheinlich einen Finger abgebissen. Sie sah in seinen Augen das er Mitleid hatte. Das ließ sie hohl und freudlos auflachen. Sie bevorzugte es sich nicht als Opfer zu sehen. „Kein Parasit also? Wie nennst du denn etwas das davon abhängig ist zu morden? Daran liegt nichts romantisches, nichts poetisches. Es ist bestialisch und genau das sind wir. Bestien! Ich leugne das nicht, ich bedauere es nicht. Ich akzeptiere es!“ Es blieb ihr auch nichts anderes übrig. Sie hielt es für einfacher gar nicht erst ein schlechtes Gewissen zu entwickeln. Ihr Schicksal schien Alek aber tatsächlich leid zu tun. Dabei war sie kein Einzelfall und sie war der Meinung das die wenigsten Vampire eine Wahl hatten. Ob sie jetzt verwandelt oder mit dem Fluch geboren wurden. Sie war noch sehr jung gewesen als sie von einer Welt in die andere gerissen wurde. Wahrscheinlich hatte sie das geprägt, aber es ließ sich jetzt nicht mehr ändern. „Mein Vater dachte das er dieser Grausamkeit ein Ende setzen könnte und deswegen wurde ihm seine einzige Tochter genommen.“ Ihr Vater hatte sich als Vampirjäger mit Dingen eingelassen die zu groß für ihn waren und die Rechnung dafür getragen. Der Parasit hatte sich in seine Familie eingenistet und von innen vergiftet. Solche Geschichten passierten. Ihre Stimme war kalt als sie von Bartholomäus sprach. Sie vermied es für gewöhnlich an ihn zu denken. Aber nun flossen die Worte einfach ohne das sie versuchte sie zu kontrollieren.
Hast du es dir etwa ausgesucht?“ ,stellte sie eine trockene Gegenfrage. Sie konnte sich schwer vorstellen das Alek immer gerne ein Vampir gewesen war. Niemand den sie kannte tat das wirklich auf Dauer. Die Meisten, sie selbst zählte sich auch dazu, versuchten einfach das zu tun wozu sie bestimmt war. Das einfacher als sich mit den moralischen Hintergründen auseinandersetzen.
Als Alek ihr endlich erzählte das gestern nachts nichts Gravierendes passiert war entspannte sich der starre Ausdruck mit dem sie nun schon seit einiger Zeit fixierte etwas. „Wenn du eine versehentliche Vereinigung für die Ewigkeit als nichts bezeichnest...“ Sie klang dabei nicht so bitter über diesen Umstand wie sie es am Anfang getan hatte. Ein Spinner mehr oder weniger in ihrem Kopf, was machte das schon? Um ehrlich zu sein war ihr Alek inzwischen sogar lieber als Fetcher.
 30.05.17 10:53
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Der schwarzhaarige Italiener verkniff es sich grade so, wieder eine unangemessene Bemerkung zu machen, immerhin würden die beiden Vampire noch den ganzen Tag zusammen verbringen. Und das letzte was der Italiener wollte war, noch einen weiteren Kratzer auf seiner Wange zu haben. Der von letzter Nacht war schließlich noch immer dabei zu verheilen. Aber geehrt fühlte er sich trotzdem, immerhin war das, dass mit Abstand kreativste Kompliment dass er je erhalten hatte. Val erzählte ihm zusätzlich dazu noch, dass sein das Lehramt nur als eine Art Zeitvertreib betreiben würde und wenn Aleksander so darüber nachdachte, konnte er sich auch gut vorstellen warum. Sonderlich beliebt konnte die rothaarige Principessa bei ihren Student nicht grade sein.
Aleksander kannte Valkyra zwar noch nicht lange, doch dass was er von ihr wusste war, dass sie versuchte nach Außen hin einen Schein aufrecht zu erhalten. Waren es nun die Geschichten aus ihrer Vergangenheit oder die Art und Weiße wie sie mit ihm sprach – sie versuchte sich zu schützen. Und als sie ihm offenbarte, dass sie niemals eine Vampirin hatte sein wollen, empfand der Italiener Mitleid. Mitleid und Wut auf denjenigen, der dieser Frau dieses Schicksal einfach aufgezwungen hatte. Das freudlose Lachen der rothaarigen ließen diese Emotionen nur noch stärker werden, als er die Hand wieder sinken ließ und ihren Worten lauschte. „Valkyra,“ seinen Lippen entwich ein leises Seufzen, ehe er sich wieder durch die Haare fuhr und seinen Nacken massierte. Wo sollte er anfangen? „Wir sind keine Parasiten und wir sind keine Bestien. Wir sind nicht davon abhängig zu morden sondern haben einen freien Willen wie jedes andere Wesen auch. Glaubst du, wenn ich dich ansehe, sehe ich ein Monster vor mir?“ Es war eine rhetorische Fragen. Nein. Für Aleksander war die rothaarigen Prinzessin kein Monster. Auf eine seltsame Weiße waren die beiden seid letzter Nacht miteinander verbunden und der schwarzhaarige wollte nicht dass sie so über sich dachte. „Etwas zu akzeptieren ist gut, aber du solltest damit bei dir beginnen. Dass hier ist dein Leben. Du kannst daraus machen was du dir wünscht, du bist nicht an Geschichten oder Gruselgeschichten unserer Rasse gebunden.“ Dass war es, was auch seine Eltern ihm immer wieder aufs Neue gesagt hatten. Er war nicht das Produkt der viel zu wilden Fantasie der Menschen, sonder er war, wer er war. Ein Vampir, ein Italiener. Er war einfach nur er selbst. Und er wünschte sich, dass auch Valkyra ihr eigenes Selbst irgendwann finden und akzeptieren könnte.
Schweigend lauschte er den weiteren Worten. Dass sie ihrem Vater die Schuld für ihr Schicksal gab – vielleicht war es auch tatsächlich so. Dass konnte Aleksander nicht beurteilen, immerhin war er damals nicht dabei gewesen. Allerdings wurde er von ihrer nächsten Frage etwas überrascht. Ob er es sich ausgesucht hatte ein Vampir zu sein? „Nein,“ antwortete er wahrheitsgemäß, zuckte aber dann mit den Schultern und schenkte der rothaarigen Prinzessin vor sich ein Lächeln. „Ich bin als Vampir geboren und das ist, was ich bin. Es ist ein Teil von mir. Niemand sucht sich aus als was er auf diese Welt geschickt wird, aber wir haben die Wahl was wir daraus machen wollen.“ Das würde er seinem Kätzchen wahrscheinlich noch viele weitere Male sagen müssen, ehe sie es wirklich verstehen würde. Aber das würde er. Vielleicht würde Valkyra ja sogar irgendwann einmal Lust haben mit ihm eine Runde auf seinem Motorrad zu drehen? Schon bei dem Gedanken entwich den Lippen des schwarzhaarigen ein leises Lachen. Nein, dass würde sie wirklich niemals tun. Sie hatte ihm gestern Abend mehr als deutlich bewiesen dass sie nicht viel von der neuen Technologie hielt.
Da es auch niemals in der Absicht des Vampires lag seinen Gast zu beunruhigen, offenbarte er ihr dass gestern Nachts nicht zwischen ihnen passiert war. Außer, wie sie ganz richtig feststellte, die versehentliche Vereinigung ihrer beiden Geister für die Ewigkeit. „Du scheinst ja doch etwas Humor zu besitzen, Principessa,“ gab er zwinkernd zurück. Die beiden würden schon einen Weg finden, sich mit der Situation zu arrangieren. Sie mussten, immerhin hatte Valkyra ihm deutlich gesagt dass es keinen, ihr bekannten Weg gab diese Vereinigung wieder aufzulösen.
 13.06.17 17:16
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Eines musste Valkyra Alek lassen. Er schien wirklich hinter dem zu stehen was er da von sich gab. Sie fragte auch ob er mit dieser Einstellung auch manchmal in den Wald ging und versuchte den heimischen Raubtieren einen Brokkoli aufzuschwatzen. Genauso fühlte sie sich zumindest im Moment. Sicherlich könnte sie sich unnötige Umstände machen und auf andere Art an Blut kommen, aber wozu? Um ihr Seelenheil musste sie sich zumindest keine Gedanken mehr machen, dieser Zug war schon lange bevor Züge überhaupt erfunden worden waren abgefahren. Den Beweis dafür sah sie ihn jeder spiegelnden Oberfläche an der sie vorbei ging. Doch ein Gutes hatten seine Worte. Sie lenkten Valkyra von ihrer Rage ab. Stattdessen schmunzelte sie belustigt, ein seltener Anblick. „Ich habe keine Ahnung was du siehst. Mein Spiegelbild habe ich schon seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen.“ Sie hoffte doch sehr das diese verdammten Sommersprossen von damals inzwischen verschwunden waren. Vierhundert Jahre ohne Sonnenlicht sollten dazu doch reichen. Ausgerechnet diese vermaledeiten Dinger waren etwas aus ihren Lebzeiten an das sie sich noch erinnerte. Ihr Aussehen war schon lange zu etwas geworden auf das sie keinen Einfluss mehr hatte. Es kümmerte sie auch nicht mehr.
Sie verharrte stur auf dem Standpunkt an dem sie seit jetzt schon so langer Zeit festhielt. „Im Grunde genommen hat eine Katze auch einen freien Willen. Verschont sie deswegen einen Vogel? Wohl kaum. Was auch immer uns zu dem gemacht hat was wir sind wird sich schon etwas dabei gedacht haben als es uns ein Raubtiergebiss gegeben hat.“ So einfach ließ sie sich von ihren Prinzipien nicht abbringen. Außerdem mochte sie die alten Geschichten, sie gaben ihrer Existenz eine Basis. Hinzu kam das sie einen großen Teil ihrer Zeit als Katze oder als Fledermaus verbrachte. Ihr gefielen diese Momente in denen sie auf ihre Raubtierinstinkte reduziert war so sehr das sie manchmal tagelang vergaß sich zurück zu verwandeln. In ihren Augen war das eine sinnvollere Beschäftigung als auf der Straße Kopf und Kragen zu riskieren, was auch immer Alek dazu trieb.
Die peinliche Anspannung war inzwischen verschwunden und sie hatte keine Probleme mehr damit ihrem Gegenüber in die Augen zu blicken, zumindest für den Moment. Stattdessen lag ein fieses Funkeln in ihren Augen als sie ihm beinahe provokant eine Frage stellte. „Hast du jemals der Bestie in dir Freilauf gegeben? Vielleicht gefällt es dir ja.
Er kannte also nur das Leben als Vampir. Wäre Valkyra tiefsinniger gewesen hätte sie sich vielleicht gefragt ob er deswegen versuchte etwas anderes zu sein. Sie hätte sich daran erinnert das sie das Leben in das sie hineingeboren wurde verabscheut hatte. Aber von der jungen Holländerin die in Rumänien festsaß und ihre Heimat Amsterdam vermisste war nichts als eine verschrobene Exzentrikerin übrig geblieben die ihren Hauptlebensinhalt darin sah ihre Umgebung in Angst und Schrecken zu versetzen. „Zumindest denkst du nicht das du etwas Besseres wärst weil du als Vampir geboren wurdest. Manche halten sich doch wirklich für Adelige weil sie als Verfluchte geboren wurden.“ Dann stand sie lieber dazu Abschaum zu sein, sie hielt sich sogar für sehr gut darin Abschaum zu sein.
Gerade als sie langsam anfing etwas wie Sympathie für Alek zu empfinden (obwohl Sympathie hier noch ein gewagter Ausdruck war, weniger Abscheu traf es eher) fing er wieder in seiner furchtbar lässigen Art sie an zuzwinkern. Dieses Verhalten konnte Valkyra rasend machen! „Ich habe auch eine ziemlich gut ausgestattete Folterkammer beim Schloss, willst du sie sehen?
 27.06.17 23:42
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Als Aleksander dass beinahe belustigte Schmunzeln auf den Lippen der rothaarigen Vampirin erblickte, schwieg er für einen Moment. In der Zeit, die die beiden nun zusammen verbracht hatten, war es ihm nur äußerst selten gelungen ein solches Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern – doch er musste zugeben, dass sie mit einem Lächeln wie diesem gleich noch bezaubernder aussah. Man hätte meinen können, es würde sie nicht stören, wenn er seine Hand ausstreckte und ihr durch die Haare strich – allerdings bewies der leicht sichtbare Kratzer auf seiner Wange, dass die eine eindeutige Fehleinschätzung war. Nachdenklich tippte er sich an sein Kinn, während das Lächeln auf seinen Lippen etwas breiter wurde. „Ich sehe eine wunderschöne, rothaarige Frau vor mir. Deren helle Haut in einem ebenso wunderschönen Kontrast zu ihren roten Lippen, sowie ihren rosigen Wangen steht,“ erklärte er grinsend. Vor allem die Farbe auf ihren Wangen war etwas, dass Aleksander mehr als nur bezaubernd fand. Es machte sie nämlich menschlich – und zeigte ihm vor allem, dass er (auch wenn sie es nicht zugeben wollte) eine ganz eigene Wirkung auf sie hatte. „Und deren Augen beim Tanzen gestern noch heller geleuchtet haben als heute Morgen,“ fügte er noch immer grinsend hinzu. Dass dieses Leuchten auch von dem Alkohol gewesen sein konnte, ließ er dabei aus, immerhin war sich der schwarzhaarige Vampir sehr sicher dass er ein hervorragender Tänzer war. Und das dieses Leuchten nur in ihren Augen zu sehen gewesen war, weil sie so viel Spaß gehabt hatte.
Die Diskussion, oder besser gesagt die Argumentation der rothaarigen konnte Aleksander gut verstehen. Es war wahr, dass auch Katzen einen freien Willen hatten – allerdings nicht in der Art und Weiße wie sie es hatten. Katzen waren schlau und besaßen beeindruckende Fähigkeiten, doch fehlte es ihnen an der Grundintelligenz, über die sowohl Aleksander als auch Valkyra verfügten. Sie konnten sich dazu entscheiden, sich von ihren Opfern nur so viel Blut zu nehmen, wie es wirklich nötig war. Sie brauchten nicht töten – Katzen schon. Denn Katzen brauchten das Fleisch und nicht nur das Blut ihrer Beute. „Deine Argumente sind gut, aber denkst du nicht dass wir eine höhere Intelligenz besitzen als Katzen? Dass es etwas anderes ist, wenn man nur das Blut seiner Opfer braucht und nicht das komplette Fleisch. Katzen mögen einen freien Willen haben, aber sie leben nach ihren Instinkten. Wir können uns dagegen entscheiden, wenn wir wollen,“ antwortete der Italiener lächelnd. Es machte ihm tatsächlich Spaß sich auf diese Weiße mit Valkyra zu unterhalten – immerhin bekam er so einen Einblick in ihre Denkweise und in ihre Welt. Eine Welt, die er als sehr düster empfand. Etwas, dass Aleksander ändern wollte, denn immerhin würden die beiden gezwungenermaßen etwas mehr Zeit zusammen verbringen, als am vorigen Abend noch angenommen.
Allerdings hatte Aleksander sichtlich nicht damit gerechnet, dass Valkyra ihn fragen würde, ob er schon mal der Bestie in sich freien Lauf gelassen hatte. Das fiese Funkeln in ihren Augen wurde damit belohnt, dass Aleksander den Blick zur Seite drehte und sich durch die schwarzen Haare fuhr. „Ja, dass habe ich und nein, es gefällt mir nicht Principessa. Seine Stimme war im Vergleich zu vorher ungewöhnlich kühl geworden. Unwissentlich war sie es, die dieses Mal einen wunden Punkt bei dem Italiener getroffen hatte. Die Zeiten, in denen er selber im Krieg gewesen war, hatten Spuren auf seiner Seele hinterlassen. Nicht nur, dass er viele seiner Freunde und Kameraden hatte Tag um Tag sterben sehen – er selber hatte auch schließlich irgendwann die Kontrolle verloren und viele Menschen getötet. Etwas, dass er sich bis heute noch nicht verzeihen konnte.
Ein beinahe amüsiertes Lachen erklang von Aleksander's Lippen, als er hörte wie sie ihn beinahe dafür lobte, dass er sich zumindest nicht für was besseres hielt. Für einen Adligen. Er konnte sich weiß Gott nicht vorstellen wie das Leben als ein Adliger sein mochte und er wollte seines auch keinesfalls dafür aufgeben – immerhin liebte er seinen Beruf und vor allem sein Motorrad. „Wirklich?,“ fragte er, noch immer schmunzelnd. „Gut dass wir beide so bodenständig sind. Dann brauchen wir uns zumindest darüber keine Gedanken mehr machen,“ fügte er noch immer grinsend hinzu, während er sie mit seinen roten Augen ansah. Oh ja, er mochte sich zwar nicht für etwas besseres halten, aber er wusste wo seine Stärken lagen. Und ebenso tat es Valkyra – wobei Aleksander der Meinung war, dass er langsam aber sicher den Dreh raus hatte um mit ihr auf einer Ebene zu kommunizieren.
Zudem schien Valkyra tatsächlich so etwas wie Humor zu besitzen, denn auf seine Aussage hin, sprach sie davon, dass sie auch eine ziemlich gut ausgestattete Folterkammer beim Schloss hatte. Für einen Augenblick überlegte Aleksander wirklich ob er lieber keine zweideutige Anspielung machen sollte – etwas, dass sich sehr schnell in Luft auflöste. Er hatte viel zu viel Freude daran, ihr die wunderschöne Röte auf die Wangen zu zaubern. „Tut mir Leid, aber auf solche Spielchen stehe ich nicht, Principessa,“ antwortete er grinsend, ehe er sich durch die schwarzen Haare fuhr und sie wieder ansah. „Aber vielleicht lässt sich mal drüber reden, wenn wir uns besser kennen. Wobei ich dann drauf bestehen muss, dass ich das kleine Abenteuer führe.“ Wobei sich auch drüber reden ließ, dass Valkyra ihn etwas dominieren durfte, wenn sie sich besser kannten. Aber dass sagte er ihr lieber nicht, dafür würde er nur wieder Kratzer kassieren. Erst kurz auf diesen Gedanken fiel Aleksander allerdings etwas auf. „Du wohnst im Schloss? Also in den Ruinen außerhalb der Stadt?“ Sein Blick war beinahe etwas verwundert. Jetzt wusste er zwar wo sie wohnte – dass machte sie ganze Angelegenheit aber nicht grade einfacherer. Immerhin brauchte man bis zum Schluss gut und gerne eine ganze Weile. Und selbst mit seinem Motorrad konnte er nicht mal eben bis zur Tür fahren.
 01.07.17 12:49
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Rasse
Vampir

Beruf :
Geschichtslehrerin an der Moon Academy

Größe :
1,75 m

Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

Gespielt von :
Ary

vLady Cryptcrawler
femeie fantomă

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Valkyra fiel es schwer den Worten von Alek Glauben zu schenken. Sie war eigentlich immer davon ausgegangen ziemlich abstoßend auszusehen und damit war sie auch verdammt glücklich gewesen. Vielleicht lag das aber daran das sie sich in einem, trotz der Verdunkelung, immer noch zu hellen Schlafzimmer befand und nicht in einer finsteren Ecke lauerte. Für gewöhnlich ergriffen nämlich die meisten die sie erblickten sofort die Flucht. Zumindest war es früher so gewesen. Mit den vergangenen Jahrzehnten waren die Ausnahmen immer mehr geworden. Bedauerlicherweise. Das sie jemand als schön betitelte war ihr noch nie unter gekommen. Sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte da seine Antwort so überhaupt nicht ihrem Bild von der Welt entsprach. Die Rothaarige schnaubte ungläubig. „Das kommt davon wenn man als Vampir nicht den Tag meidet. Wahrscheinlich hat die Sonne dir schon lange die Augen verbrannt und du hast es noch nicht einmal gemerkt.“ Vielleicht hatten seine roten Augen deshalb so eine seltsame Ausstrahlung, weil er halbblind war! Sie vermied es auf seine Worte einzugehen, sie kamen unerwartet und das war ihr unbehaglich. Immer wenn Valkyra nicht weiter wusste und ihr Problem sich nicht töten ließ wurde sie ausfallend. So nun auch.
Sie hatten also gestern getanzt. Na wunderbar. Offenbar hatte ihre betrunkene Persönlichkeit Freude an den drögen Beschäftigungen der Sterblichen... und daran ein altes Blutritual einem daher gelaufenen Irren zu begehen! Das letzte Mal das sie einen so starken, vom Alkohol verursachten Aussetzer gehabt hatte war als sie sich über den Dorfsäufer hergemacht hatte. „Dir ist aber schon bewusst das nicht jedes weibliche Wesen dahin schmelzt wenn ein Schönling wie du ihr Komplimente vor säuselt?“ Das sie ihn einen Schönling nannte war keineswegs positiv gemeint, es war viel mehr eine trockene, kühle Feststellung. Sie leugnete auch gar nicht das er schöne Gesichtszüge hatte, aber Valkyra legte nun einmal keinen Wert auf eine hübsche Fassade. So wie sie den meisten Dingen gegenüber abgestumpft war.
Deswegen versuchte sie für gewöhnlich soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Sie hasste es wenn jemand nicht ihrer Meinung war ebenso wie sie es hasste wenn vor ihr auf dem Boden kroch so wie Radu. Die Vampirfrau war sehr schwer zufrieden zu stellen. Sie bevorzuge tierische Gesellschaft. Tier waren leichter zu verstehen und hatte vor allen Dingen kein Gewissen das ihn im Weg stand. Alek's Worte sah sie deswegen fast als einen persönlichen Angriff.„Ich glaube du unterschätzt die Intelligenz von Katzen. Mitgefühl zu zeigen hat nichts mit Klugheit zu tun, es ist sogar eigentlich ziemlich dämlich. Doch du hast Recht. Wir können selbst entscheiden ob wir ein unnötig umständliches Leben führen. Wir können uns vorspielen das wir nicht anders sind als die Menschen und einfach nur eine Einschränkung haben. Das wir uns zu einen verkümmertes Glied der Nahrungskette machen. Wenn wir das wollen!“ Der Tonfall ihrer Aussage machte deutlich das sie das nicht wollte. Sie glaubte in der Jagd ihre Bestimmung gefunden zu haben. Wenn der eigene Tod einen nicht mehr gewiss war verlor Vieles an Bedeutung. Zeit wurde zu einem unerschöpflichen Gut. Das Leben hatte keine Endfrist mehr. Man konnte sich unsinnige Aufgaben suchen oder - verdammt nochmal! - das tun wozu man bestimmt war! Valkyra ließ ihren Instinkten freien Lauf. Was passierte wenn man das nicht tat war deutlich in Alek's Augen zu sehen als er ihre Frage beantwortete. Reue. Ein Gefühl das sie nicht zuließ. Wozu nahm er diese Mühe nur auf sich? „Wenn du das meinst.“ Diesen Schmerz könnte er sich ersparen wenn er einfach akzeptierte was er war. Doch das musste Alek mit sich selbst ausmachen.
Er war schon ein merkwürdiger Vogel. Je mehr Einblick sie in sein Innerstes bekam umso verwirrter war sie. Doch zumindest war er nicht so abgehoben wie einige ihrer anderen Artgenossen. Zu oft hatten schon Schüler versucht sie mit ihrer reinrassigen Herkunft zu beeindrucken, bei Valkyra hatte das nicht mehr als ein Stirnrunzeln und das sie einen Notendurchschnitt nach unten riss zur Folge. Ein Adelstitel sah gut auf einem Grabstein aus, das war der einzige Vorteil den sie darin sah. Der Gedanke entlockte ihr doch tatsächlich ein weiteres erheitertes Lächeln. „Das ist leider keine Seltenheit. Sogar in meiner eigenen Sippe sind einige so. Fetcher, der Trottel dem ich das Ganze hier zu verdanken habe, ist doch tatsächlich davon überzeugt das er ein Aristokrat mit seinem eigenen Harem ist und merkt dabei nicht das er unter der Fuchtel seines ältesten Weibes steht. So amüsant dieser Anblick auch zunächst ist, ich hab das nicht mehr ausgehalten. Rumänien ist nicht groß genug um genügend Abstand von diesem Rudel zu bekommen, deswegen bin ich hier gelandet.“ Langsam aber sicher lief Valkyra Gefahr in Plauderlaune zu geraten und sie merkte es noch nicht einmal. Zumindest kam sie in einigen Punkten mit dem fremdartigen Vampir überein. Bis er vollkommen unerwartet auf ihre Drohung mit ihrer Folterkammer reagierte. Verwirrt und stetig zornig werdender (denn Valkyra wurde immer wütend wenn sie etwas nicht verstand) versuchte sie seine Worte in einen Kontext zu bringen. Sah er das Ganze tatsächlich als Spielchen? Wie kam er auf die Idee das er in ihrer Folterkammer überhaupt irgendetwas führen durfte? Und warum im Namen von Vlad dem Pfähler kam er auf die Idee das sie sich vorher besser kennen lernen sollten? Um jemanden zu foltern musste sie nur wissen wie hoch die Schmerztoleranz ihres Opfers war und das stellte sich für gewöhnlich im Verlauf sowieso heraus. Während ihr Gehirn immer noch seine Aussage verarbeitete ging sie lieber auf seine Frage ein. Ihrem Gesichtsausdruck war dabei deutlich zu entnehmen wie es in ihrem Kopf arbeitete. „ich wohne vor dem Schloss in einem Grabmal. War das einzige...“ Noch während sie sprach fiel der Groschen auf einmal und Valkyra realisierte weshalb Alek so dreist gegrinst hatte. Meinte er das es lustig war ihre schöne Stätte der Qual mit dem Akt zwischen Mann und Frau in Verbindung zu bringen? Dieses mal begnügte sich die aufgebrachte Lady nicht damit ihm einfach nur das Gesicht zu zerkratzen. Von blinder Wut getrieben verschwand ihre vampirische Gestalt und an ihre Stelle trat eine wutentbrannt fauchende Katze die Alek mit einem gezielten Prankenhieb durch das Gesicht fuhr. Sich keiner Schuld bewusst saß die Katze schließlich auf den Bett, leckte das Blut von ihrer Pfote und funkelte ihr Opfer aus den Augenwinkeln erzürnt an.
 05.07.17 0:57
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Rasse
Vampir

Beruf :
Mechaniker / Mechatroniker

Größe :
1,85 m

Stimme :
klar, überheblich, stark, robust, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Pinke Haare, Typische Vampirezähne

Gespielt von :
Niko

vAleksander Peirce-Daciano
Mitglied

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Das Grinsen, dass auf den Lippen des schwarzhaarigen Vampirs lag, war durchgehend amüsiert. Selbst als sie meinte, dass er sich schon lange seine Augen verbrannt haben musste, weil er ständig im Sonnenlicht herumlief, verschwand dieses Grinsen nicht für einen Augenblick. Vielleicht hatte er sich seine Augen wirklich verbrannt und er halluzinierte grade, während er irgendwo seine letzten Sekunden durchlebte – aber zumindest hatte er sich etwas schönes für sein Ende vorgestellt. Oder besser gesagt jemand schönes. Auch wenn dieser jemand sehr zickig sein konnte – wie sie schon sowohl gestern als auch heute zu genüge bewiesen hatte.
Und jenes Grinsen wurde noch etwas breiter, als sie meinte, dass nicht jede Frau nur wegen ein paar Komplimenten gleich dahin schmolz. „Du sprichst nicht grade zufällig von dir selber, meine Liebe?,“ fragte er in einem summenden Tonfall, ehe er seinen Kopf auf seinem Arm abstützte. „Immerhin haben deine roten Wangen sowohl gestern als auch heute bewiesen, dass du sehr wohl auf mich und meine Komplimente reagierst.“ Lächelnd zuckte er mit den Schultern. Das Rot auf ihren Wangen war inzwischen verblasst, aber er konnte sich noch immer gut daran erinnern, wie rot ihr Gesicht angelaufen war, als sie heute morgen erwacht war. „Du darfst dir aber natürlich gerne einreden, dass ich auf dich keinerlei Wirkung hätte, wenn dir das beliebt, Principessa.“ Sie sollte sich doch schließlich in seiner Gegenwart wohl fühlen – und wenn dass eher der Fall war, wenn sie glaubte, dass er keine Wirkung auf sie hatte – dann sollte sie sich das ruhig einreden.
Das sie die Intelligenz von Katzen verteidigte, erschien Aleksander nur logisch. Immerhin war es das Tier, in dass sie sich selber verwandelte. Auf ihre restliche Aussage hin, zuckte der Italiener jedoch nur noch mit den Schultern. Es hatte im Augenblick keinen Sinn mit ihr darüber zu diskutieren, in welcher Position sie als Vampire standen. Aleksander lebte sein Leben wie er es für richtig hielt – und ebenso tat das Valkyra. Auch wenn die beiden sehr unterschiedlich waren, sie hatten jeweils ihren Standpunkt und keiner wollte von diesem abweichen.
Rudel. Für Aleksander hörte es sich beinahe seltsam an, über eine Lebensart wie diese zu hören. Er selber war seit Anbeginn seiner Zeit ein Vampir gewesen – als solcher aufgewachsen und hatte gelernt als solcher zu leben. Aber anstatt eines Rudels hatte er die meiste Zeit über eine normale Familie gehabt. Allerdings konnte sich der Italiener gut vorstellen wie jemand in dem Rudel, aus dem auch Valkyra stammte, unter den Befehlen seiner Frau stand – zumindest wenn sie genauso viel Temperament hatte wie die rothaarige selbst. „Und? Glaubst du, du hast hier in Cadysa genug Abstand zu deinem Rudel gefunden? Ich meine, nachdem was du mir inzwischen alles erzählt hast kann ich verstehen, dass du nur noch wenig Lust darauf hattest, dort zu bleiben,“ fügte er noch lächelnd hinzu. Oh ja, er konnte es sogar sehr gut verstehen. Erst wurde sie gegen ihren Willen in einen Vampir verwandelt und dann hatte sie sich auch noch mit einem Typen abgeben müssen, der – zumindest hörte es sich so an – glaubte der König seines eigenen Landes zu sein. Und dass er sich einen Harem zusammen gesucht hatte, steigerte sein Ansehen in Aleksanders Augen kein bisschen.
Auf ihre Aussage hin, konnte sich der Italiener eine zweideutige Anspielung jedoch nicht verkneifen – und wurde dafür mit einem Gesichtsausdruck belohnt, der deutlich zeigte, wie sehr Valkyra über seine Worte nachdenken musste. Und erst als sie ihm grade erklären wollte, dass sie nicht im Schloss sondern vor dem Schloss einem einem der Grabmale lebte, schien zu verstehen was er meinte. Und dieses Mal begnügte sie sich nicht damit, ihn nur sauer anzufunkeln. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sich ihre Gestalt verändert und mit einer einzigen Bewegungen hatte sie ihm ihre Krallen durch das Gesicht gezogen.
Genervt fuhr sich Aleksander mit der Zunge über die Lippe. Der Geschmack seines eigenen Blutes breitete sich auf seiner Zunge aus, als seine roten Augen zu der Katze fanden, die es sich auf seinem Bett gemütlich gemacht hatte. Der Kratzer, denn der italienische Vampir erst am Vorabend davon getragen hatte, war noch immer nicht vollständig verheilt – und jetzt hatte er bereits denn nächsten im Gesicht. Und dieses Mal war es ein Kratzer, der sich nicht nur auf seiner Wange ausbreitete. „Oh Principessa, dass hätte ich an deiner Stelle lieber gelassen,“ murmelte er ebenso erzürnt, wie die Katze ihn im Augenblick anfunkelte. Sie wollte keine Zeit mit ihm verbringen? Nun gut. Dann sollte sie ihren Wunsch erfüllt bekommen – und ganz der Gentleman der Aleksander war, würde er sie sogar nach Hause bringen. Bis. Vor. Die. Tür.  
Ohne das Tier auf seinem Bett nochmal anzusehen, verließ der schwarzhaarige das Stockwerk in dem sich sein Bett befand. Valkyra würde von dort oben nicht flüchten können, immerhin hatte er nur dieses Stockwerk einigermaßen verdunkelt. Und da sich die arme, rothaarige Prinzessin nicht im Sonnenlicht aufhalten konnte, musste sich Aleksander natürlich etwas einfallen lassen, damit sie nicht als Asche bei sich zu Hause ankam. Und als er einen Blick in sein Wohnzimmer warf, kam ihm auch schon eine brillante Idee. Natürlich war es bei dieser nur vorteilhaft, dass sich die liebe Principessa grade in ihre süße, kleine Katzen-Gestalt verwandelt hatte. So würde sie viel besser in einen der Kartons passen. Und wenn sie glaubte, dass er zu Fuß zum Schloss laufen würde, dann hatte sie sich auch geschnitten. Er würde vorher sein Motorrad abholen. Immerhin waren sie so doch viel schneller unterwegs.
Noch immer lag ein sehr finsteres Lächeln auf den Lippen des Vampirs, als er das zweite Stockwerk wieder betrat. Dieses Mal mit einem Karton unter dem Arm. Es passierte nicht schnell, dass Aleksander schlechte Laune bekam oder dass man es sich mit ihm verscherzte – aber im Moment war er nur zu gerne in der Laune, seine rothaarigen Principessa mal etwas in die Schranken zu weißen. Ohne auf eine Reaktion des Kätzchens zu warten, packte er sie am Nacken ehe er sie vom Bett hob und grinsend ansah. „Ich hoffe mein Blut hat dir gemündet, Principessa. Da du so freundlich zu mir warst, erfülle ich dir einen Wunsch und bringe dich nach Hause – und damit du nicht zu Staub verfällst werde ich dich leider in diesem Karton unterbringen müssen,“ summte der schwarzhaarige gegen Ende schon beinahe etwas amüsiert, als Valkyra ohne mit der Wimper zu zucken in den Karton fallen ließ und diesen verschloss. Natürlich so, dass er auch sicher sein konnte, dass das Kätzchen innen wirklich von keinem Licht erwischt werden würde. Schließlich wollte er nicht für den Tod eines Artgenossen verantwortlich sein – schon gar nicht wenn es sich dabei um seine Angetraute handelte.
Noch immer grinsend machte er sich auf den Weg nach unten, während er kurz auf den Karton klopfte. „Nur zu deiner Information: Wir werden nicht bis zum Schloss laufen. Ich denke es geht viel schneller, wenn wir dahin fahren,“ informierte er sie, ehe er sich auf dem Weg zur Bar machte – nur um dort sein Motorrad abzuholen, den Karton sicher zu verstauen und sich dann auf dem Weg zum Schloss zu machen. Oh ja, er sollte definitiv sehr schnell wieder zurück ins Sonnenlicht nachdem er Valkyra abgesetzt hatte – andernfalls würde es wohl nicht bei dem einem Kratzer im Gesicht bleiben. Sie würde wahrscheinlich dann eher in der Stimmung sein, ihm gleich den Hals umzudrehen – wortwörtlich.

Tbc.: Das Mausoleum
 06.07.17 11:19
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