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kleines Kiefernwäldchen

vAnonymous
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Dieser trennt den Strand vom restlichen Zeltplatz, wie in vielen Badeorten üblich.
Die Schüler können hier ein wenig Schatten suchen.
Ab und an findet sich auch eine kleine Bank, um auszuruhen. Doch insgesammt stehen die Bäume, schon etwas dichter zusammen. Nachts gruselt sich der ein oder andere, vielleicht sogar ein bisschen. Man weiß ja nie was hinter dem nächsten Baum lauert...
 07.04.11 3:18
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Mic

vMarquise Ida
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cf: Essplatz

Ida hatte nicht lange schlafen können - nach einem kurzen Nickerchen im Zelt war sie wieder aufgeschreckt, schweißnass von einem Angsttraum. Sie war froh gewesen, dass sie das Zelt bisher für sich gehabt hatte, schließlich war die Adelige nicht unbedingt erpicht darauf, von anderen beim Umziehen oder im Schlaf beobachtet zu werden. So intime Moment mit fremden zu teilen hatte sie vermieden wann immer es ging...
Sie fragte sich, wie es wohl mit Vajk wäre. Wie empfindlich er war, was seine Privtasphäre anging. Ob er andere jemals ganz in sein Leben ließ? Ein seltsamer Gedanke, und sie schämte sich dafür, darüber nachzudenken. Dieser Drang, schon wieder seine Nähe zu suchen, ihn regelrecht zu stalken, war einfach nur furchtbar. Doch die Marquise konnte sich durchaus beherrschen - anstatt ihn schon wieder mit ihrer Anwesenheit zu belästigen, zog es sie an dem Platz, an dem sie ihn am Nachmittag wiedergesehen hatte. Wie wunderschön es gewesen war...
Praktisch körperlich konnte sie seine Nähe spüren, während sie sich sicher durch die anbrechende Dunkelheit in das Wäldchen bewegte. Ihre eigenen und seine Spuren waren noch zu riechen, und am gleichen Platz blickte sie nun auf das Meer, das nun aussah, als sei es aus flüssigem Silber gemacht, ein fernes Leuchten am Horizont. Das Rauschen und die leisen Stimmen in der Ferne vertrieben die völlige Stille in Ida, während sie in Gedanken versank.

Ihr war klar, dass sie ihn wollte. Ihr war auch klar, dass es nicht möglich war. Und ihr war klar, dass er sie furchtbar verletzen würde. Bisher hatte er es noch nicht geschafft, ihr Vertrauen zu gewinnen - sollte er das schaffen, würde sie alle anderen Hindernisse irgendwie aus dem Weg räumen. Sie kannte sich selbst...
Ida vermisste jemanden, dem sie die tausend Teile ihres zersplitterten Herzens anvertrauen konnte, ohne dass sie noch stärker zerpulvert wurden. Mehr verlangte sie nicht und mehr war es nicht, was sie gesucht hatte. Doch das zu finden schien fast unmöglich.

Gedankenverloren summte die junge Frau ein portugiesisches Schlaflied vor sich hin, während sie sich in ihrem schlichten Kleid auf den Waldboden setzte, ohne sich an eventuellen Flecken zu stören. Sie könnte nun jagen, oder wieder schlafen gehen, aber nach beidem war ihr nicht zumute. Stattdessen blickte sie hinauf in die Sterne und fragte sie leise, so wie ein Kind seine Mutter fragt: "Wie lange muss man eigentlich leben, bis man alles gesehen hat?".
Zweihundert Jahre. Morgen würden es zweihundert Jahre sein.
 10.04.11 0:19
vAnonymous
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cf: Stadt, via Lagerfeuer (zu kurzer Aufenthalt, als dass sich ein Post gelohnt hätte^^)


Völlig außer Atem riss sich Kasdeja immer wieder kleine Schnittwunden ins Gesicht, während er panisch durch den dichten Kiefernwald lief. Grob rammte er einen Baumstumpf, kam ins straucheln, verfing sich in einer alten knorrigen Wurzel, die aus dem sandigen Boden herauswuchs und fiel unsanft in eine Senke. Von Blättern und Ästchen be- und von kleinerem Buschwerk verdeckt blieb er benommen liegen, weiterhin schwer atmend. Er zog seine schmerzenden Knie eng an seinen Brustkorb und stieß einen erstickten Schrei aus. Überall in seinen Gedanken war Feuer, seine Haut brannte. Wild mit den Armen um sich schlagend versuchte der Engel sich wieder aufzurichten, stieß sich den Kopf jedoch an einem tief hängenden Ast. Er torkelte kurz und sank dann wieder zusammen. Seine Flucht war beendet. Es wurde schwarz vor Kasdejas Augen, dann hell lodernd...

"NEEEIN!"
Er fuhr auf, mit weit geöffneten Augen, und schrie. Dann verstummte er und schaute sich perplex um. Er hatte weder eine Ahnung, wo genau er war, noch, wie er hergekommen war. Nur ein unwirkliches Gefühl, wie ein schwerer Stein in seiner Magengegend, schien von der Zeit zuvor übrig zu sein, ein Nachhall irgendeines Albtraums? Schritt für Schritt versuchte der Engel das Vergangene zu rekonstruieren. Er war in der Stadt gewesen, hatte einen Laden besichtigt, dann wollte er zurück zum Zeltplatz. Er war ein Nachzügler, später als die anderen Schüler auf die Insel gelangt, er hatte sich einen Überblick schaffen wollen. Jetzt saß er verloren in einem Gebüsch im Wald. Es war dunkel und still. Bisher war er mit seinem Anliegen nicht sehr weit gekommen.
Seltsamerweise war seine Haut überall rot, sein Kopf schmerzte, als ob er irgendwo gegengeschlagen wär. Kasdeja wandte seinen Blick nach oben und erblickte einen ziemlich stabil aussehenden Ast direkt über seinem Haupt. Aha. Langsam sortierten sich seine Gedanken wieder. Dennoch schien es seinem pochenden Kopf keine gute Idee, aufzustehen. Wohin auch, in alle Richtungen war nur der Wald zu sehen. Nein, aufstehen geht nicht. Liegenbleiben ist gut, erholen...
Kasdeja runzelte die Stirn. Was er soeben gedacht hatte war Schwachsinn. Liegenbleiben war so ziemlich das Nutzloseste, was er jetzt tun konnte. Er musste doch auf der Insel sein, also musste er einfach in irgeneine Richtung gehen, dann käme er zum Meer. Etwas wackelig auf den Beinen erhob er sich, wich dem Ast aus uns kraxelte aus der Senke, in der er gelegen hatte heraus. Er klopfte seinen nun sehr sandigen Mantel grob ab, zog sich eine harzige Kiefernnadel aus seinen wohl völlig verwüsteten Haaren und stapfte in eine willkürliche Richtung, in der Hoffnung von allein seine Orientierung wiederzufinden.
 11.04.11 23:56
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Mic

vMarquise Ida
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Vollkommen in Gedanken versunken war das Wellenrauschen in ihrem Kopf einer tiefen, entspannenden Stille gewichen, bis sie plötzlich schnelle Schritte und lautes Rascheln vernahm. Entweder ein großes Tier oder ein Mensch, was in diesem winzigen Wald die wahrscheinlichere Alternative war. Aber warum rannte derjenige so? Konnte er es nicht erwarten, zum Meer zu kommen? Oder joggte da jemand, ohne Rücksicht auf Verluste? Das Gehör der Untoten war hervorragend, doch ihr Geruchssinn war noch besser, und trotz der auflandigen Brise nahm sie einen leichten Blutgeruch wahr, während die Geräusche immer näher kamen. Mit einem Satz sprang sie auf, den Körper in raubtierhafter Abwehrposition und das schöne Gesicht zu einem tonlosen Fauchen verzogen. Was ging hier vor? Plötzlich ein Poltern, ein weiteres Poltern, Stille und ein lauter Schrei. Ida zwang sich dazu, wieder eine zivilisierte Position einzunehmen, und eilte dann in Richtung der Geräusche, um herauszufinden, was los war. Eine Männerstimme war es gewesen, die dort schrie, und zu ihrer völligen Überraschung fand sie nach wenigen Metern auch einen Mann vor, vollkommen derangiert auf dem Rücken liegend und ganz offensichtlich benommen. Verstörend an der Sache war allerdings, dass er vollkommen allein war - weswegen hatte er dann so geschrien? Die Situation war extrem merkwürdig, und Ida blieb erstmal auf Abstand, während der Fremde sich ungeschickt aufrichtete und anfing, davonzugehen. Sonderlich stabil sah das nicht aus... Einen Moment wägte sie noch ab, entschied dann aber, das von dem Mann in seinem Zustand wohl keine Gefahr ausging und sie ihm problemlos helfen konnte.
Betont laut machte sie auf sich aufmerksam, um den Mann nicht zu erschrecken.
"Hey!".
Mit einigen Schritten war sie bei ihm, wie ein Gespenst aus der Dunkelheit. Sie war sich sehr, hier deutlich besser sehen zu können als er, dementsprechend machte sie lieber Geräusche beim Gehen, um für ihn ortbar zu sein. Erst als sie dicht vor ihm stand sprach sie weiter, mit warmer, beruhigender Stimme, die nicht ganz verbarg, dass sie nicht ausschloss, einen Irren vor sich zu haben.
"Sind Sie in Ordnung? Kann ich Ihnen helfen?".
Die Besorgnis der Adeligen war recht deutlich - ob er an irgendeiner Krankheit litt, dass er sich so verhielt? Vielleicht blieb ihr der Grund auch einfach verschlossen, warum jemand wie ein Wahnsinniger allein durch den Wald raste und es dann schaffte, sich selbst auszuknocken...
Ida hatte in ihrem Leben schon viele, sehr seltsame Dinge erlebt - ergründen wollte sie diese Dinge immer, auch wenn es nur selten komplett gelang.
 15.04.11 3:06
vAnonymous
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Aus dem Nichts tauchte eine Gestalt hinter Kasdeja auf und durchbrach die leisen Waldgeräusche mit einer klaren und lauten Stimme. Schwer schluckend und mit einem flauen Gefühl drehte der Engel sich um. Zu sehen waren die grauen Umrisse einer zierlichen Frau, etwas kleiner als er selbst, die im nächsten Augenblick direkt vor ihm standen. Nun erkannte er auch schemenhaft das zweifelsohne schöne Gesicht der Unbekannten. Scheinbar besorgt, entweder um sich selbst oder um Kasdeja, fragte die Frau sehr ausdrücklich nach seinem Zustand.
„Mein Kopf ... tut weh, meine Haut ist rot und brennt. In Ordnung bin ich also nicht“, meinte Kasdeja leise, während er an seinem Kopf nach der Stelle tastete, mit der er an den Ast gestoßen war. Offenbar waren seine Gedanken noch nicht ansatzweise so sortiert, wie er gedacht hatte. Anders konnte er sich nicht erklären, warum er erst jetzt begann, sich über das erscheinen der Frau zu wundern und seine Situation neu einzuschätzen. Er machte große Augen, als er merkte, was er soeben gesagt hatte. Unruhig an seinem Mantel herumzupfend versuchte er es erneut. „Oh, ähm, aber ich weiss wer, also, ich bin ...“ Er atmete tief ein, senkte seinen Blick, hob ihn wieder und befahl seine Hände zur Ruhe. Jetzt würde es klappen. „Verzeihen sie, darf ich fragen, wo wir sind? Und wer sie sind? Denn um ehrlich zu sein, ich habe ein wenig die Orientierung verloren.“ Im ersten Augenblick war er zufrieden mit sich, einen sinnigen Satz hervorgebracht zu haben, trotz seines desolaten Zustandes. Etwas benommen bemerkte er jetzt, dass ein wenig Blut an seinen Händen war. Er fuhr mit seinen Fingern unsicher an seiner Wange vorbei. Noch mehr Blut. Es traf ihn schlagartig. War er wahnsinnig? So etwas einer Wildfremden in einem dunklen Wald zu offenbaren, das grenzte an Todessehnsucht.
Vor Schreck machte er auf dem Absatz kehrt und sprintete, so gut es ihm möglich war, davon. Weit kam er nicht, vor ihm tat sich ein Gestrüpp aus Zweigen und Dornen auf, in das er nun blindlings hineinlief und hängen blieb. Er war verloren, ausgeliefert, erst sich selbst und seiner Unzulänglichkeit, die ihm immer grausamer vorführte, dass er ohne seine Erinnerungen ein Nichts war, und jetzt zusätzlich einer grauen Frau, die aus irgendeinem Grund nachts im Wald Menschen auflauerte.

 16.04.11 23:38
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vMarquise Ida
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Ida konnte einfach nicht anders, als zu lächeln, als sie plötzlich eine recht merkwürdige, wenn auch wahrheitsgemäße, Antwort erhielt. Trotz dem eindeutigen Reiz loszulachen bewahrte Ida allerdings Haltung und antwortete so nett wie möglich: "Nun, verzeihen Sie die unangebrachte Frage. Kann ich denn irgendwie dabei behilflich sein, Ihre Situation ein wenig zu verbessern?".
Sie hatte leider keine Sachen bei sich, weder Verbandszeug noch Schmerztabletten, nicht einmal ein Handy.
Seine nächsten Kommentare wirkten hochgradig desorientiert und verwirrt, was Ida ziemliche Sorgen machte, Vielleicht hatte er ja eine Gehirnerschütterung? Bereitwillig antwortete sie dann auf seine Fragen.
"Wir sind hier in einem kleinen Wäldchen, hinter Ihnen liegt der Zeltplatz, vor Ihnen in einiger Entfernung der Strand".
Sie erklärte das, als würde sie es einem Kind erklären, und im Endeffekt ähnelte die Situation dem ja auch. Mit einem eleganten kleinen Knicks stellte sie sich dann noch vor: "Ich bin Marquise Ximena Idalisa de Saramago de Souza, Marquise Ida reicht als Anrede. Und mit wem habe ich das Vergnügen?".
Sie war sich nicht ganz sicher, ob es sch bei dem Mann vor ihr um Lehrer, Schüler, Angestellten oder Stadtbewohner handelte. Doch für einen normalen Menschen hielt sie ihn erstmal nicht, denn falls er einer war, dann ein ziemlich verrückter, und das wollte sie nun nicht voraussetzen.

Der Fremde überrumpelte sie vollkommen, als er sich blitzartig umdrehte und davonlief - einen Moment lang blieb sie nur verwirrt stehen. Nun hielt sie den Mann eindeutig für durchgedreht... erst recht, da er ganz eindeutig nicht die Fähigkeit besaß, sich in der Dunkelheit ordentlich zurechtzufinden. Es war abzusehen, dass er sich sofort wieder wehtat...
Besorg lief sie zu ihm und fasste ihn vorsichtig am Unterarm, während sie sich daran machte, ihn aus dem Gestrüpp zu befreien.
"Ganz ruhig. Ihnen passiert nichts - bitte bewegen Sie sich nicht. Ich helfe Ihnen jetzt hier raus und dann bringe ich Sie zurück in ungefährlichere Gefilde. Gehören Sie auch zu den Schülern vom Zeltplatz?", redete sie beruhigend und sanft auf ihn ein. Ida würde ihn jetzt ganz sicher nicht weiter wegrennen lassen, wer wusste, was ihm dann passierte. Sollte er das noch einmal versuchen, würde er mitbekommen, wie schnell und stark eine untote Adelige war, selbst wenn sie so harmlos aussah wie Ida.
 17.04.11 22:49
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Die Frau, die sich mit einem langen portugiesischen Namen vorgestellt hatte, war wieder direkt bei ihm. Seine Gedanken wirbelten immer noch quer durcheinander, in einer Spanne von Wegrennen! Um dich schlagen! bis Ich war schonmal in Portugal. Doch als sie begann, ihn wie eine zu groß geratene Beere aus dem Strauch zu pflücken beruhigte er sich allmählich. Sie fragte, ob er auch ein Schüler war. Das legte nahe, dass sie ebenfalls zur Academy gehörte. Und das wiederum verringerte die Chance, dass es sich um eine mordlüsterne Amokläuferin handelte. Insgesamt fiel Kasdeja jetzt erst auf, dass sie sich bisher nur sehr behutsam und vorsichtig verhalten hatte, bedacht darauf, ihn nicht zu erschrecken.
Er war nun wieder frei, jedoch hielt ihn die Frau immer noch am Arm. Ihre Hände waren so kalt, dass Kasdeja es durch seine Kleidung hindurch spüren konnte und seltsamerweise milderte die Berührung das Brennen auf seiner Haut. Er versuchte einen Schritt zu machen, musste sich aber so sehr auf die Fremde stützen, dass sogar ihm klar war: Ein weiterer Fluchtversuch wäre noch weitaus lächerlicher, als der Versuch, sich zu erklären.
"Ja", sagte er gepresst "Ja, ich gehöre zu den Schülern. Ich ... es tut mir Leid, ich habe mich erschrocken. Könnten sie bitte..." Er schob den Arm der Frau ein wenig beiseite, so dass er sich schwer schnaufend auf den weichen Boden setzen konnte. "Verdammt, alles tut mir weh! ... Weil er das Fleisch an sich trägt, muß er Schmerzen haben, und weil seine Seele noch bei ihm ist, muß er Leid tragen." Er musste wirklich am Ende seiner Selbstkontrolle sein, wenn er anfing, jahrhundertealte Sprüche zu rezitieren.
Beschämt blickte er hinauf zur Frau und versuchte, nicht ganz so elend dreinzuschauen, wie er sich fühlte. "Mein Name ist Kasdeja. Bitte geben sie mir einen Augenblick. Ich muss zur Ruhe kommen. Bitte, fühlen sie sich nicht verletzt durch meine ... Unhöflichkeit. Mein Zustand rührt nicht von ihrem Erscheinen her, es war wohl nur ein sehr schlechter Zeitpunkt, mich zu treffen. Marquise Ida also?" Es war lächerlich, wie Kasdeja versuchte, nicht völlig übergeschnappt zu wirken. Denn zweifellos hegte die Frau ernste Zweifel an seinem geistigen Zustand, er selbst hätte sich nicht anders eingeschätzt. Er begrub sein Gesicht in seinen Händen und presste die Finger gegen seine pochenden Schläfen.
 17.04.11 23:55
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vMarquise Ida
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Zu ihrer Erleichterung wehrte sich der Fremde nicht weiter, als sie ihn aus dem Gebüsch klaubte - was sie von der Situation halten sollte, wusste die Marquise noch immer nicht genau. Er wirkte nicht gerade gefährlich, eher wie ein verschrecktes, verletztes Tier, doch das konnte auch täuschen.
"Entschuldigen Sie".
Sie ließ ihn los und ließ es auch zu, dass er sich auf den Boden setzte - es sah ganz so aus, als würde er ein bisschen Erholung brauchen, bevor sie sich auf den Weg zum Zeltplatz machen konnten. Noch einmal weglaufen würde er auf jeden Fall nicht, und wenn doch, dann nicht sonderlich erfolgreich...
Sein gequälter Satz rief alte Erinnerungen in ihr wach.
"Hiob 14, 22. Vers? Wahrlich, dass es noch Wesen gibt, die diese alten Sätze verinnerlicht haben".
Sie hockte sich hin, sodass sie nicht von oben herab mit ihm sprechen musste, allerdings mit einigem Abstand, um den Mann nicht schon wieder zu verschrecken. Mit ruhigen Bewegungen suchte sie zwei Stofftaschentücher heraus, die sie in ihrer schlichten Tasche bei sich trug, klassische weiße Tücher mit Spitzenrand und Monogramm. Beide reichte sie dem Fremden, dessen Namen sie noch immer nicht erfahren hatte.
Doch das änderte sich im nächsten Moment, als er sich vorstellte und nun fast beschämt wirkte. Auf jeden Fall wirkte sein Auftreten nun deutlich klarer als alles zuvor und Ida entspannte sich ein wenig.
"Freut mich, Kasdeja. Lassen Sie sich ruhig einen Moment Zeit und machen Sie sich keine Sorgen. Hier, nehmen Sie die Tücher, um das Blut ein wenig abzuwischen. Mehr kann ich hier leider nicht für Sie tun, vielleicht lässt sich später am Zeltplatz ein kalter Umschlag finden".
Stumm und ruhig wartete sie einige Momente und gab Kasdeja die Möglichkeit, sich etwas zu ordnen, während sie ihn eher sorgenvoll anblickte. Was war bloß los mit dem Mann?
"Darf ich fragen, was Sie so sehr erschreckt hat?", fragte sie ihn nach einer Weile, im Hintergrund das leise Rauschen der Bäume, während eine leichte Meerbrise hindurchstrich.
 26.04.11 23:05
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Mit zittrigen Händen nahm Kasdeja die weißen Spitzentücher entgegen. Er begann vorsichtig einige Stellen seines Gesichtes abzutupfen nachdem er sich mit einem vorsichtigen Nicken bei Ida bedankt hatte. Tiefrote Flecken besudelten nun das vorher so reine Weiß der Tücher, Kasdeja fühlte sich schwach und schämte sich. Immer noch bluteten die winzigen Schnittwunden langsam vor sich hin, ein körperlicher Makel, offensichtlicher als jeder andere: Er war sehr verletzbar.
Jetzt ist nicht die Zeit für Selbstmitleid!
Kasdeja setzte sich grader auf, hob auch seinen Blick. Er war nicht allein und schuldete der Frau vor ihm ein wenig Achtung dafür, dass sie ihm helfen wollte, trotz seines gestörten Auftritts. Und wenn sie fragte, warum er sich so befand, müsste er ihr es wohl sagen. Jetzt noch Lügen zu erfinden, dazu hatte er keine Kraft mehr, sie würden ihm ohnehin nichts nützen. Er sprach mit tiefer Stimme. "Ich bin vor etwas geflohen, einer Gewalt, einem Licht. Es tut mir Leid, wenn ich es nicht genauer beschreiben kann, ich kann mich nicht erinnern. Vermutlich ein Schutzreflex. Jedenfalls verlor ich die Besinnung, rann atemlos, nunja, ihnen in die Arme. Ich weiss nicht mehr in welche Richtung das Lager liegt, aus welcher Richtung ich kam." Einen Augenblick verstummte er. Es war nicht einfach einer Fremden gegenüber so offen zu sein. Es schein ihm besser, vorerst von etwas anderem als seiner Flucht zu reden. "Ich bin noch nicht lange auf der Insel. Seit Heute Abend erst. Hatte mich für eine Schule beworben und werde auf eine Ferieninsel gebracht. Eigentlich hatte ich versucht, mir einen Überblick zu beschaffen..." Er spähte kurz durch die Äste dem Sternenhimmel entgegen. Er wusste gar nicht, wie lange er schon auf der Insel war, er hatte doch eine Gedächtnislücke. "Obwohl ich um ehrlich zu sein nicht genau weiss, wie viel Uhr es ist. Der Sternhimmel hier in Japan ist ein anderer, es fällt mir schwer, die Uhrzeit an ihm zu erkennen" Sein Blick sank wieder herab, auf den Wald, die Marquise. Sie war schön, hatte einen Blick der zwischen Neugier und Sorge pendelte, aber dennoch nicht menschlich wirkte.
Das Sternenlicht und der Blick der kalten Frau schienen seinen Schmerz erträglicher zu machen, zumindest ließ das Brennen seiner Haut allmählich nach, sodass Kasdeja fast nur noch seine tatsächlich sichtbaren Wunden spürte. "Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir helfen könnten, zum Lager zurückzugelangen, Marquise Ida.", sagte er und rang sich ein sehr schiefes, aber dennoch irgendwie freundlich gemeintes Lächeln ab. Dass er beim Öffnen des Mundes Blut schmeckte, ließ es jedoch schnell wieder verblassen.
 01.05.11 23:47
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vMarquise Ida
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Ida hörte Kasdejas Erzählung einfach ruhig zu, und auch wenn sie dadurch ein wenig verwirrt wurde fand sie es nicht angebracht, nun nachzufragen. Zumindest war seine Angst ein Grund dafür, warum er eben so auf sie reagiert hatte - vielleicht hatte er ja etwas verstörendes erlebt, an das er erinnert worden war, oder er litt im allgemeinen unter einer Angststörung. Sie würde ihn nun auf keinen Fall noch weiter ausfragen, nachher löste die Erinnerung eine weitere Angstattacke aus.
"Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Hier droht Ihnen keinerlei Gefahr - ich werde sie schon sicher zum Lager zurückbringen. Ich hoffe, dass sie nicht ein weiteres Mal erschrecken, schließlich ist eine solche Flucht in der Dunkelheit eine recht halsbrecherische Angelegenheit".
Sie zwinkerte ihm taktvoll lächelnd zu, auch wenn sie weiterhin nicht ganz von seiner Zurechnungsfähigkeit überzeugt war.

Sie hatte sich schon fast gedacht, dass der Mann noch nicht lange zu den Schülern gehörte, was auch seine Verwirrtheit ein wenig erklären könnte. Noch dazu diese geradezu rührende Naivität, mit der er darüber redete, nun auf einer Insel gelandet zu sein.
"Nun, ich habe auch noch nie...Klassenfahrt gemacht, aber man gewöhnt sich schnell daran. Ich wenn ich erwartet hatte, ein wenig mehr Unterrichtszeiten und weniger Freizeit zu haben".
Die Marquise jammerte nicht unbedingt über Freizeit, aber sie war zur Akademie gekommen, um zu lernen, und war dabei durchaus ehrgeizig und gewissenhaft.

Ida musste ein wenig lächeln, als Kasdeja über die Fähigkeit sprach, die Uhrzeit am Himmel abzulesen.
"Es geht auf 11 zu. Und es muss eine nützliche Fähigkeit sein, die Uhrzeit am Himmel erkennen zu können - wo haben Sie das gelernt, wenn ich fragen darf?"
Interessiert blickte sie ihn an - seinem Aussehen nach war er schwer einer Herkunft zuzuordnen, auch seine Kleidung war eher unscheinbar, wenn auch sehr westlich orientiert. Doch gleichzeitig lerneten Anzugträger selten, die Uhrzeit am Himmel abzulesen... meist bevorzugten sie dezent-protzige Armbanduhren namhafter Hersteller.
"Sie sollten sich eine Uhr anschaffen - in der Schule wird es auch nützlich sein, die genaue Uhrzeit zu kennen".

Sie nickte auf seine Bitte hin, ihm zum Zeltplatz zurückzuhelfen, und erwiderte das Lächeln noch immer besorgt.
"Brauchen Sie noch einen Moment? Es ist in Ordnung, ich bin nicht in Eile. Wir brechen auf, sobald Sie können".
Es war eine seltsame Situation, und doch fühlte die Marquise etwas wie Sympathie für den höflichen Mann. Wahrscheinlich war es am meisten Mitgefühl wegen seiner Hilflosigkeit, aber auch Bewunderung für seine trotz der Situation guten Umgangsformen. Selten traf sie solche Menschen in der heutigen Zeit.
 04.05.11 19:03
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Dankbar über den Themenwechsel erklärte Kasdeja: "Bevor ich nach Japan gekommen bin, lebte ich eine Weile in Samarkand, am alten Knotenpunkt zwischen mittlerem und fernen Osten. Wenn man sich mit den einfachen Menschen anfreundet, den Alten zuhört, sich auf die Tradition einlässt, lernt man einiges. Unter anderem, ohne technische Hilfmittel auszukommen. Ich denke, persönliche Fähigkeiten sind etwas wertvolles." Über den Kommentar, sich eine Uhr anzuschaffen, konnte Kasdeja nicht anders als lächeln.
Höflich antwortete er. "Ja, wahrscheinlich ist das vorerst das Beste, man will ja nicht zu spät kommen."
Wie um zu zeigen, dass er nicht ernsthaft verletzt war, stand er auf und unterdrückte das Stechen in seiner Brust. "Es ist schon in Ordnung, mir geht es besser. Ich kann laufen." Vorsichtig machte er ein paar Schritte. Dabei versuchte er, im Halblicht der Sterne, seine Umgebung gänzlich zu erfassen, aber immer noch hätte er beim besten Willen nicht sagen können, woher er gekommen war, obwohl der Wald mit Sicherheit nicht sehr groß sein konnte. „Jetzt nützt mir mein Wissen nichts.“ Es war mehr zu sich selbst gesprochen, dennoch laut genung, dass auch Ida es gehört haben musste, obwohl er mit dem Rücken zu ihr gewandt stand.
Warum kann ich mich nicht erinnern?
Warum weiss ich nicht, wer ich bin?
Was ist da, in meiner Vergangenheit?

„Vergangenheit...“
Er riss sich aus seinen Gedanken heraus. Wenn er wissen wollte, musste er handeln. Er spannte seinen Körper und fühlte sich wieder stark genug. Scheinbar hörten auch seine Kratzer im Gesicht auf zu bluten, wenn auch nur langsam. Er drehte sich um. Er wusste nicht, ob es eine gute Idee war, der Marquise zu trauen, er wusste nicht, wer oder was sie war. Dennoch war ihm klar, dass er Hilfe brauchte. Ida zeigte Mitgefühl, das reichte ihm für den Augenblick. Auch sie war Schülerin, auch sie hatte zu lernen, genau wie der Großteil der Wesen, die ihm noch begegnen würden. Er wollte keine Angst haben.
Kasdeja strich sich den Mantel glatt, rückte seine Krawatte zurecht und fragte endlich, in welche Richtung sie gehen müssten, bereit, der Frau zu folgen.
 10.05.11 14:47
Rasse
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vMarquise Ida
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"Samarkand", wiederholte sie gedankenverloren und ziemlich fasziniert. Wahrscheinlich der ausgefallenste Heimatort, der ihr hier bisher begegnet war. Sie selbst war noch nie dort gewesen und wusste auch wenig darüber, eine der Regionen, die sie in ihrer Reise um die Welt bisher sträflich vernachlässigt hatte.
"Es muss eine faszinierende Kultur sein. Und ich bin Ihrer Meinung, es ist auch sehr wichtig, altes Wissen zu erhalten. Doch gleichzeitig hat auch die moderne Technik etwas faszinierendes...".
Ida hatte tatsächlich ungewöhnlich gut gelernt, mit allen technischen Neuerungen klarzukommen, auch wenn es teilweise ein extremer Kontrast zu dem war, mit dem sie aufgewachsen war. Aber ihre Neugier rettete sie doch immer davor, vollkommen hinter den Entwicklungen hinterherzuhinken.

Schließlich zwang sich Kasdeja zum Aufstehen, was Ida einfach nur beobachtete. Ob es wirklich in Ordnung war? Er schien wirklich einiges abbekommen zu haben...
"Vielleicht sollten wir auf dem Rückweg am Krankenzelt vorbeilaufen? Zumindest ein Eisbeutel und eine Kopfschmerztablette sollten Ihren Zustand direkt verbessern".
Sie würden einfach einen kleinen Schlenker einlegen, bevor sie den Mann bei seinem Zelt ablieferte - bis dahin würde sie ihn auf jeden Fall bringen, denn noch immer wirkte er nicht sonderlich sicher auf den Beinen und vor allem ziemlich hilflos durch die Dunkelheit.
Seine nächsten Sätze ignorierte die Marquise taktvoll, auch wenn sie keine Probleme hatte, sie zu hören. Stattdessen bewegte sie sich in die Nähe des Mannes, noch immer einen gebührenden Abstand einhaltend.
"Folgen Sie mir. Ich werde versuchen, uns möglichst schnell aus dem Wald zu bringen, es sind nur ein paar Meter bis zum Strand. Dort sehen Sie dann vermutlich auch wieder mehr".
Beruhigend erklärte sie, während sie sich langsam auf den Weg machte.


tbc: Zelt 16
 16.05.11 19:09
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"Das Sanitätszelt, so etwas gibts es? Passieren auf dem Zeltplatz öfter Unfälle?" Kasdeja wurde von dem Gedanken etwas beunruhigt. Aber eine schlechte Idee dort vorbeizuschauen war es nicht. Kasdeja tastete nach seiner neuerlangten Beule am Kopf und nickte zustimmend. "Ja, ein kleines bisschen Versorgung, das wäre gut."
Der Weg konte nicht sehr lang sein und Kasdeja war froh, bald wieder zu wissen, wo er war und endlich nicht mehr völlig in der Hand anderer zu sein, obwohl sich Ida - bisher - als hilfsbereit herausgestellt hatte.
Behutsam und auf sichere Schritte achtend folgte Kasdeja der schlanken Frauengestalt durch das Wäldchen, zurück zu den anderen.

tbc: Zelt 16
 17.05.11 18:25
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Cf: 19. Zelt: Nakazoto, Sayu, Cielo Fujishiro, Nanagi Takumi

Der junge Shinigami wusste eine ganze Weile nicht wo er hingehen sollte. Am vorigen war er zwischen einigen Blumen eingeschlafen und so hatte er ja dann schließlich Undertaker kennen gelernt. Der etwas seltsame Mann war über ihn gestolpert und so waren sie beiden schließlich ins Gespräch gekommen. Nanagi fand den weißhaarigen wirklich interessant, vor allem weil seine Laune so schnell gewechselt hatte und er am Ende wirklich sehr ernst gewirkt hatte. Nun war Nanagi aber schließlich an einen für ihn doch interessanten Ort gekommen. Als er ziellos umhergelaufen war, hatte er aus einiger Entfernung das kleine Wäldchen gesehen und hatte sich dann dafür entschieden dort hinzugehen. Eigentlich war der junge Shinigami um diese Zeit nie wach und so war er noch etwas verschlafen. Wer weiß? Vielleicht konnte er sich in dem kleinen Kieferwäldchen auch noch etwas ausruhen und so denn verpassten Schlaf nachholen. Er musste dann nur aufpassen, dass nicht wieder jemand über ihn stolperte. Andererseits würde sich Nanagi auch sehr gerne etwas in dem Wald umsehen. Vielleicht würde er einige interessanten Pflanzen und vor allem Blumen entdecken. Obwohl letzteres wohl eher nicht so, aber einige interessante Pflanzen gab es in dem kleinen Wäldchen sicherlich. Schon die ganze Zeit war Nanagi nicht wirklich zügig sondern eher ruhig umhergelaufen und ebenso langsamen Schrittes ging er nun durch das doch recht dunkele Kiefernwäldchen. Dadurch, dass die Sonne erst halb über dem Horizont stand, tauchte sie noch allen in ein rötliches Licht und so gab es in dem Wäldchen wirklich einige wunderschöne Farbenspiele. Kurz blieb Nanagi stehen und beobachtete diese aufmerksam, ehe er sich dafür entschied, sich auf einer Bank in der Nähe nieder zu lassen. Stören würde ihn hier wohl keiner, obwohl er gegen etwas Gesellschaft wohl grade auch gar nichts hätte. Als er sich die Farbenspiele auf dem Boden ansah und so auf der Bank saß, holte er aus seiner kleinen Tasche ein paar Blumensamen. Er hielt die Hand mit den Samen offen und nutze seine Fähigkeit. Einige Sekunden später hielt er schon mehrere, verschiedenfarbige Blumen in der Hand die er sich lächelnd ansah. Nach und nach zupfte sich der junge Shinigami einige der Blütenblätter ab und verspeiste diese. Klar, man konnte nicht alle Blumen essen, aber Nanagi´s Blumen waren etwas Besonderes. Sie schmeckten süßlich und waren essbar. Sie schmeckten eben grade so, wie Nanagi es wollte und grade hatte er eher Hunger auf etwas Süßliches. Nicht nur, dass jede Blume bei Nanagi essbar war, auch jede hatte ihre ganz eigene Bedeutung. Die Blume, die er am seltensten verschenkte war die silberne Rose. Nicht nur wegen ihrer Bedeutung sondern auch weil es ihn mehr Kraft kostete eine wachsen zu lassen. Bei anderen Blumen war so was nämlich einfacher. Blumensamen trug er immer mit sich rum, so hatte er immer etwas was er essen konnte und wenn er Lust hatte konnte er auch einfach Blumen für die Optik aus der Erde wachsen lassen.
 08.06.11 11:07
vAnonymous
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tbc: Irish Pub

Sandar ging durch die Gegend, ohne einen Schimmer davon zu haben wo und wann er war, und wer um ihn herum war. Er erinnerte sich dunkel daran irgendwo in der Stadt ein wenig geschlafen zu haben. Auf einer Parkbank oder so. Sandar kam in seinem Dämmerzustand zurück aufs Gelände des Schulausflugs, und in die Nähe des Strandes. Irgendwann blieb der Halbdämon stehen und begann seine Umgebung wieder zu realisieren. Zumindest war ihm nichts abhanden gekommen. Er stand in einem kleinen Wäldchen, um ihn herum Bäume, Blumen, und eine Bank auf der ein Junge saß. Der Junge schien sich zu entspannen, und Blüten zu essen. Sandar runzelte die Stirn. Der Junge aß Blumen. Er sah ansonsten aber ganz nett aus, lange nicht so bleich wie seine letzten Bekanntschaften. Sandar lächelte den anderen an, wobei seine Fangzähne nicht ganz ungesehen blieben. Aber kein Grund zur Beunruhigung. Sandar würde sich einfach irgendwo hier hinsetzten, und wieder zur Besinnung kommen. Er holte die Gitarre heraus, die ihm schon an so unterschiedlichen Orten nützlich gewesen war, und setzte sich mit dem Rücken an einen Baum, gegenüber des Jungen. Ein Knie hatte er angezogen, das andere Bein war ausgestreckt. Der Halbdämon streckte die Arme., dann machte er auch das ander Bein lang, und legte seine Gitarre in geeignete Spielposition. Er begann damit, die Akkorde zu spielen die er neu dazugelernt hatte. Es gelang nicht ganz richtig. Sandar begann damit die Gitarre wieder umzustimmen. Konzentrierte sich in der Stille des Waldes auf die zarten Töne der Gitarre.

OUT: Diesen Post bitte Ignorieren und schnellstmöglich Löschen, da er mit dem falschen Account gepostet wurde
 12.06.11 14:39
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