StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Das Dach

vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Entweder machte sie es mit Absicht oder unbewusst...aber was es auch von beidem zutraf, es verstärkte nur den Rotschimmer auf dem gesicht des Kleinen. Er war nicht darauf gefasst gewesen das es Jemand niedlich fand oder das man diese Rempler wirklich als Anmache sah...zumal Can davon eh nicht sonderlich viel verstand. Wie auch...er hatte bis vor kurzem noch bei seinem Onkel in der Wüste zu gebracht, da traf man nun mal nicht viele Mädchen. Sicher er war mit ihm auch mal Menschen begegnet, Nomaden oder war ab und an in ein Dorf, selten mal in eine Stadt gegangen. Doch selbst da war es ihm nicht immer leicht gefallen mit den Leuten zu reden und mit Mädchen hatte er sonst nur freundschaftlich Kontakt gehabt. Ok manchmal hatte er bemerkt das sie ein wenig gekichert hatten wenn er an ihnen vorbei gelaufen war, manchmal hatten sie auch getuschelt. Er hatte das immer auf seine merkwürdige Haarfarbe zurück geführt, bis Demir eines Tages ihn angegrinst hatte und meinte es sei ein Zeichen das sie, ihn mögen würden. Am Anfang hatte er es natürlich nicht kapiert...erst später wusste er, was sein Onkel ihm damit hatte sagen wollen. Dann wurde er meistens schüchtern in der Nähe dieser Mädchen, nicht selten war er dann über etwas gestolpert, an irgendwas hängen geblieben oder hatte ausversehen etwas umgeworfen. Und das noch nicht mal weil seine Magie da mitspielte, es war einfach eine Situation wo sein Körper sich ganz eigensinnig verhielt. Das mit der Magie war allerdings ab und erschwert hinzgekommen, dann hatte er sich ausversehen statisch aufgeladen und nicht selten Jemand nen Schlag verpasst. Das war leider der Nachteil wenn die Magie teilweise an die Gefühle der Person gebunden war, der sie inne hatte. Aber wenigstens hatte er ja seinen Zauberstab, der ihm dabei half seine Kräfte ebenfalls unter Kontrolle zu halten. Eben jenen Gegenstand hütete er auch wie nichts auf der Welt, seit damals auf der Trauerfeier seines ältesten Bruders, war er sich sicher das der Stab ihm half, allerdings war der Hauptgrund ein Anderer. Es war das Geschenk was Judal ihm damals gemacht hatte, als er mal wieder traurig und deprimiert am Teich des Familiehauses gesessen hatte. Hoffentlich dürfte er im Magieunterricht den Stab bei sich behalten, sonst würde es doch sehr schwer werden. So richtig hatte er sich vorher auch nie an die Hand- geschweige denn die Gedankenzauberei versucht. Er wusste das es Spruch-, Gegenstands-, Hand- und Gedankenmagie gab. Während Gegenstands- und Handmagie eher auf dem gleichen Level waren, waren die anderen beiden schon schwerer. Gut er konnte Wind und Blitz ein wenig formen, doch brauchte er den Stab in einer Hand...das letzte mal ohne ihn war eine reine Katastrophe gewesen.
" Nein...es war wirklich kein Flirtversuch, ich meine nicht das du nicht hübsch bist.", meinte er naiv und war trotzdem immer noch rot im Gesicht, " Nur ich...also das wäre mir noch zu früh, ich bin erst vor kurzem angekommen. Ausserdem bin ich da noch ein wenig...unerfahren in diesen Dingen." Gab er zu und tippte nervös und auch ein wenig peinlich berrührt die Zeigefinger gegeneinander...warum sollte er auch lügen? So schuf man sich keine Freunde, also war er lieber ehrlich als das er ihr irgendwelche Geschichten auftischte, zumal Lügen eh nicht seine Stärke war. Als sie dann meinte das ein Mordversuch wohl nicht gerade ein guter Flirtversuch war, wurde er gleich noch eine Spur röter und scharrte noch mehr auf dem Boden herum. " Das weiß ich selber...es war ja auch kein Flirtversuch, es war eben nur ein Versehen ich habe einfach zu stark nachgedacht.", meinte er kleinlaut...toll sein erster Tag und er hinterließ so einen Eindruck. Als sie das Wort Belohnung in den Mund nahm, sah er dann doch blitzartig nach oben. Belohnen...für diese Tollpatschigkeit? War das so üblich in diesem Land? " Äh...was anfassen?", fragte er wieder stocknaiv...da er keine Ahnung hatte wovon das Mädchen gerade redete.
 14.04.12 23:24
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Dieser Junge war schon der dritte den sie getroffen hatte, der entweder nichts von Frauen wissen wollte, oder überhaupt keine Erfahrung diesbezüglich besaß. Nicht, dass sie eine solche Einstellung irgendwie verurteilte, aber war das nicht vollkommen langweilig, wenn man sich immer nur bedeckt hielt und nichts neues ausprobierte? Wo blieb denn da der Spaß? Vor allem aber stellte sich hierbei die Frage, ob die Leute das tatsächlich gut fanden? Sie jedenfalls würde bei so einer Lebenseinstellung vor Langeweile elendig verkümmern, aber hey, jedem das seine. Vielleicht lag das bei dem hier ja auch an seiner Kultur. Wer wusste schon aus welchem Land er genau kam und was er dort gelernt hatte? Immerhin war es schon mal ein Fortschritt, dass er sie überhaupt als weibliches Wesen sah und sie hübsch nannte. Immerhin konnte man ja da schon einmal vermuten, dass er nicht wie ihre vorherigen Gesprächspartner nur an Männern interessiert war. Von denen schien es hier eine ziemlich große Menge zu geben, so dass man fast schon denken könnte, dass der hier eine Ausnahme darstellte, wobei sie ja nicht wusste wie er letztendlich tickte. Sie konnte im Augenblick nichts weiter als Vermutungen anstellen.
„Danke. Fragt sich ja jetzt nur, ob du mir schmeicheln willst, um die Tatsache zu verschleiern, dass ich mich tatsächlich hätte verletzen können. Was also steckt dahinter? Reine Ablenkung, oder meinst du es wirklich ernst? In letzterem Fall wäre ich natürlich dazu geneigt mich begehrenswert zu fühlen, was dir einen Vorteil einbringt. In diesem Fall kann ich auch nicht umhin dein Kompliment zu erwidern, schon alleine der Höflichkeit wegen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du nicht irgendwie süß wärst“, erklärte sie dem Blauhaarigen Burschen vor sich und lächelte süffisant. Gut, eigentlich hätte man sich ja fragen können, ob sie auch vernünftig mit den Leuten sprechen konnte, ohne jedes mal gleich ein Spiel daraus machen zu müssen, aber hey, alles andere wäre doch viel zu öde.

Die Gorgone trat einen Schritt näher an ihn heran und musterte ihn. Seine Körperhaltung und Reaktion auf ihre Worte verrieten direkt, dass er einer von der schüchternen Sorte war. Nicht wirklich das was sie gesucht hatte, aber hey – vielleicht konnte man daraus ja was machen, wenn man es richtig anstellte. Der Gute musste einfach erst einmal richtig auftauen und wenn sie schon einmal hier war, konnte sie das ja auch machen, oder? Sprach doch nichts dagegen.
„Na und? Ist doch egal. Ich meine, es ist doch immer gut, wenn man Leute kennen lernt, oder nicht? Besonders wenn man neu ist. Ich meine hey, du kennst hier niemanden und da kann es doch nur eine ziemlich willkommene Situation sein, dass ich jetzt hier bin. Was du daraus machst ist natürlich deine Sache, aber ich meine, es gehört ja dazu sich ein wenig näher kennen zu lernen, wenn man Freundschaften schließen will, wenn du verstehst was ich meine Kurzer.“
Wieder trat sie einen Schritt näher an ihn heran und sah ihm in die Augen. Ein warmes Lächeln wanderte auf ihre Gesichtszüge, während sie sich ein wenig zu ihm herunter beugte, um ihn besser in Augenschein nehmen zu können. Sie fuhr mit der Hand einen kurzen Moment lang durch sein Haar und hielt es ihm vor die Nase.
„Schau mal. Wir haben beide blaue Haare. Könnte man also sagen, wir hätten da eine kleine Gemeinsamkeit. Bester Garant für ein gutes Verhältnis, findest du nicht auch? Ich meine, das ist es doch was so etwas ausmacht: Gemeinsamkeiten, Dinge die die Leute miteinander verbinden. Das ist doch eigentlich das wichtigste. Okay klar, ich denke jeder von uns hat noch andere Qualitäten, wenn man jetzt mal von den Haaren absieht.“
Sie ließ wieder von ihm ab und erhob sich. Einen Moment lang sah sie zum Himmel hinauf und schien zu überlegen.

„Und was würdest du jetzt tun, würde ich dir sagen, dass ich dich ziemlich interessant finde? Wenn ich deine Gestiken und Worte als Flirt auffasse und mich dadurch geschmeichelt fühle? Ich meine, ich bin auch nur ein Mädchen. Ich hab Bedürfnisse, Träume und Wünsche. Was also, würdest du jetzt machen, wenn ich sage: Ich find dich schnucklig?“
War ja nicht gelogen. Sie mochte diese kleinen unsicheren Hüpfer. Klar, es war auch nichts gegen die selbstsicheren Typen einzuwenden, aber die besaßen nun Mal nicht diesen besonderen Charme, die diese kleinen und unbeholfenen Burschen versprühten. Sie konnte gar nicht anders, als darauf einzugehen. Konnte man wohl als Schwäche bezeichnen, aber schlimm war das nicht. Was war dagegen zu sagen, wenn man sich ein wenig amüsierte? War doch nichts dabei. Okay, auf seine letzten Worte hob sie die Augenbrauen und sah ihn etwas skeptisch an, aber das war nichts, was sich nicht bereinigen ließ. Sie musste sogar kurz Lachen. Ein wenig erinnerte Er sie an diesen Silver, aber auch nur ein klein wenig.
„Also entweder gibst du dich jetzt mit Absicht so naiv, oder du hast wirklich keine Ahnung was ich meine. Ich meine gibt ja solche und solche. Ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung und Erfahrung, aber ich bin ja nicht so.“
Sie kam jetzt wieder näher an ihn heran, beugte sich zu ihm herunter und sah ihm tief in die Augen. Shenra konnte seinen warmen Atem im Gesicht spüren, während sie wieder dieses seltsam spielerische Grinsen aufsetzte und langsam seine Hände ergriff.
„Ich geb dir 'n Tipp!“
Damit führte sie die Hände des Jungen an ihren Busen. Ließ sie einen Moment dort verweilen und zwinkerte dem Blauhaarigen zu.
„Und? Ist doch gar nicht so schlimm oder?“
 15.04.12 11:19
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
* Was sie wohl zu überlegen scheint...*, fragte sich Can als er sah das die junge Dame augenscheinlich nachdachte. Er hatte inzwischen dafür ein gutes Auge bekommen, dass man auch brauchte als Künstler. Angespornt von seinem großen Bruder Judal, hatte er ebenfalls mit dem malen angefangen. Demir hatte ihm immer gesagt, dass er da sogar ein gutes Talent für hatte und das seine Sinne in gewisser Weise schärfer waren als bei Anderen, war auch dort von Vorteil. So konnte er beim beobachten von Tieren, die er zum Beispiel sehr gerne malte, auf kleinere Details was die Körperstellung oder Musterung anging achten. Das war der Anfang gewesen wo er begann Andere zu beobachten und neben Tieren, waren auch Menschen sehr interessant zu Beobachtungsobjekte. Vor allem machten sie beim Nachdenken manchmal seltsame Sachen, einige begannen mit den Fingern zu trippeln, Andere spielten mit ihren Haaren. Bei Nervosität machten ebenfalls viele solche kleinen Gesten, wie er mit mit diesen anernander Tippen der Zeigefinger. Woher er sichd as angewöhnt hatte, wusste er nicht mehr, vielleicht hatte das auch einer seiner Brüder gemacht. Vielleicht hatte er es auch wo anders aufgeschnappt...wer wusste das schon? Jetzt erstmal musst er sehen wie er diese Situation klärte, immerhin wollte er nicht das sie ein schlechtes Licht von ihm hatte. " Das meine ich wirklich ernst...ich bin nicht Jemand der sowas einfach nur so sagt. Du bist wirklich hübsch...und das meine ich auch so, nicht als Entschuldigung sondern wirklich ernst gemeint...", versuchte er zu erklären als sie ihn auf einmal als süß bezeichnete, " Du...findest mich süß?" Er sah sie ein wenig verwirrt an...er wurde schon als vieles bezeichnet aber, als süß? Es war einfach eine neue Erfahrung mit so was, unbekanntes Terrain was er da betratt, vor allem weil er Mädchen sonst nur als Freunde gesehen hatte. Ok...sicher, er hatte mit seinem Onkel auch schon diese gewissen Gespräche geführt, die Eltern manchmal mit ihren Kindern führten wenn sie älter wurden. Allerdings war Can da noch nicht ganz durchgestiegen aber, zumindest wusste er was es bedeutete wenn Jemand ihn als süß bezeichnete. " Das ist sehr nett von dir, ich mag auch deine Augen, die haben so eine schöne Honigelbe Farbe.", antwortete er lächelnd und nun weniger rot.

Auf ihre nächsten Worte hin sah er sie dieses mal direkt an und nickte...stimmt es war eigentlich ganz gut das erJetzt Jemanden getroffen hatte. Alleine zu sein war für den Jungen nicht unbedingt was angenehmes, lag wohl daran das er mit 12 Brüdern aufgewachsen war, da war man nicht immer alleine. Auch wenn diese einen eher immer als Luft behandelt hatten oder auch fortjagten, so fühlte man sich doch irgendwie sicher unter ihnen. "Da...hast du wohl recht, Leute kennen zu lernen ist immer etwas gutes sonst ist man immer so einsam und das ist nicht schön. Ich meine ja nur das man es langsam angehen sollte...nicht gleich stürmisch oder übereilt handeln, mein Onkel hat immer gesagt: Die Geduld ist der Schlüssel der Freude.", erklärte er und hoffte das sie verstand, " Ich meine man sollte sich doch erstmal kennen lernen bevor man zu...also so einen Flirtversuch startet, oder?" Zumindest hatte er es so immer verstanden, ob das nun richtig war, war ne andere Sache, dafür kannte er das Thema wie gesagt nicht gut genug. Dann nahm sie sein schimmerndes Haar in die Hand und meinte das es doch solche Gemeinsamkeiten waren, die eine gute Beziehung ausmachten. Da musste er nicht lange drüber nachdenken, klang schlüssig für den Jungen, denn auch wenn Can lichte Momente hatte...er war immer noch sehr naiv. " Oh das stimmt!", reif er freudig aus, " Da hast du natürlich vollkommen recht, man muss Dinge gemeinsam haben wenn man Freunde werden will. Und das haben wir auf jeden Fall gemeinsam, du musst sehr klug sein, oder? Du un mein Onkel, ihr würdet euch bestimmt gut verstehen, er sagt so was auch oft, wenn auch mit anderen Worten. Oh...ich sollte mich auch erstmal vorstellen, also mein Name ist Can Sarakay und ich bin das, was Leute wohl einen Dämonen nennen würden." Er hatte es einfach ganz frei heraus gesagt, immerhin zählte Ehrlichkeit auch zu etwas, was in seinem Land groß geschrieben wurde. Zumindest laut dem, was er beigebracht bekommen hatte...

Die Röte war schussartig wieder da, als sie meinte das sie ihn schnucklig finden würde...oha jetzt wünschte er sich er wüsste mehr darüber. " Äh also...ich...ich meine...cih weiß nicht...", stotterte er nun herum und versuchte irgendwie eine gescheite Antwort zu finden, " Ich würde...mich freuen das es dir schmechelt...das ich keinen schlechten...Eindruck hinterlassen habe...glaube ich." Ok das war jetzt nicht wirklich die beste Antwort aber immerhin besser als schweigen...glaubte er zumindest. Er hatte wirklich noch eine ganze Menge zu lernen, vor allem solche speziellen Themen. Dann kamen sie wiedr auf diesen Punkt mit dem anfassen drauf zurück...er wusste wirklich nicht was sie gemeint hatte. Die Haare? Oder die Beine? Die Hände? " Äh...meinst du die Hände? Oder deine Haare?", fragte er dann nach, immerhin hieß es doch wenn man sich nicht sicher war, fragte man lieber nach. Ausserdem wollte er nicht, dass es Missverstädnisse gab...diese wurde allerdings schnell aus dem weg geräumt, als sie seine Hände nahm und...auf ihre Brust führte! Can senkte irgendwie automatisch ein wenig den Blick...doch konnte nicht anders als ein wenig zu linsen. Er kannte den Unterschied zwischen Mann und Frau, so war es nicht aber er hatte noch nie jene körperliche Stelle berrührt. Andererseits ein Mädchen hatte er auch noch nie geküsst...für was sollte er sich entscheiden? " Äh also...was wäre dir lieber? Ich möchte nicht etwas machen, was dir unangenehm ist..."
 15.04.12 22:45
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Für jeden Außenstehenden hätte diese Situation wohl ziemlich banal gewirkt. Klar, es war ja auch nicht gerade üblich dass eine wildfremde auf dich zukam und dir anbot sie zu befummeln, aber es war ja auch nicht jeder so wie Shenra. In ihrem Kopf lief alles ein wenig anders von statten, als es von den normalen Leuten vielleicht gewohnt war. Sie tat es, weil es hinterher kein schlechtes Gewissen zu beruhigen gab. Es war einfach nur so zum Spaß, ohne irgendwelche Verpflichtungen eingehen zu müssen. Das war etwas, was viele heute gar nicht mehr kannten. Vollkommene Unbefangenheit in bestimmten Dingen. Einfach nur handeln, anstatt immer nur ewig darüber nachzudenken. Klar, sie tat das nicht nur aus Nächstenliebe, aber wer war heutzutage schon frei von jeglichem Egoismus? Da konnte sich niemand mit Rosen beflecken. Jeder hatte irgendwo seine Leichen im Keller, auch wenn er es nicht direkt zugab. War doch immer so. Immerhin war der hier direkt ehrlich und versuchte nicht irgendwelche lächerlichen Ausflüchte zu finden, was natürlich dafür sorgte, dass er in ihrem Ansehen weiter anstieg. War ja sowieso schon ein Wunder, dass Sie ihn so weit gebracht hatte. Anfänglich hätte sie ja eher nicht damit gerechnet, aufgrund seiner nervösen und zurückhaltenden Art, aber es gab wohl noch immer Zeichen und Wunder.
So lächelte und nickte die Gorgone einen Moment lang, bevor sie die Augen schloss und einmal tief durchatmete.
„Und das sagst du nicht, weil die Situation gerade gut für dich läuft? Nein, dafür bist du wohl wirklich nicht der Typ. Selbst in so einer Lage bleibst du ruhig und höflich. Ziemlich interessant. Entweder hast du wirklich keine Erfahrung mit solchen Dingen, oder ich bin doch nicht so attraktiv, wie du mir Glauben machen willst. Und ja, warum sollte ich lügen? Du bist ansprechend, optisch sowie auch in deinen Charakteristika. Was hätte ich davon dich anzuschwindeln?“

Stimmte ja auch. Klar, im Augenblick gehörte all das zu ihren üblichen Spielereien, was aber nicht hieß, dass sie diesen Buben nicht akzeptierte. Okay, etwas gewagte Aussage, wenn man sich gerade von einem Jungen den Vorbau betatschen ließ, aber das sah jeder anders. Für sie jedenfalls stellte das hier überhaupt kein Problem dar. Sie sprach wie sie immer sprach und benahm sich auch sonst so, als würden die beiden hier gerade eher eine Tasse Tee trinken, als sonst irgendetwas und die Tatsache, dass sich hier auf dem Dach noch ein oder zwei andere Schüler befanden, ging der Blauhaarigen ziemlich am Arsch vorbei. So lauschte sie wieder seinen Komplimenten und legte dabei den Kopf schief. Er ließ zumindest schon mal nichts anbrennen, was ein Zeichen dafür war, dass ihm das ganze hier offensichtlicher Weise zu gefallen schien. Ansonsten hätte er sie ja auch einfach wegstoßen und abhauen können, aber er tat es nicht. Nein, er beließ es bei Geschichten über Dinge die ihm sein Onkel erzählt hatte, was die Gorgone zu einem Grinsen verleitete.
„Eben genau das meine ich. Und das hier ist ja nichts anderes. Wir lernen uns gerade kennen. Und äh, nichts gegen deinen lieben Onkel, aber von Geduld alleine kann man auch nicht gewinnen. Manchmal ist es auch nicht falsch, einfach mal die Dinge in die Hand zu nehmen. Okay, das kann man jetzt in unserer Lage ein wenig zweideutig auffassen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du verstehst was ich dir damit sagen will. Außerdem kennen wir uns ja jetzt oder? Worauf warten wir also noch. Es sei denn natürlich du hast Hummeln im Hintern. Ich meine, ich will dich zu nichts zwingen, aber erzähl mir jetzt nicht, dass dir Das hier keinen Spaß bereitet“, erklärte sie ihm und ließ ihn dabei weiter mit seinen Berührungen gewähren. War doch auch so? Hey, immerhin war es doch das was alle Männer wollten oder? Der Traum eines jeden! Okay, es sei denn natürlich der hier kam vom anderen Ufer. Dann konnte sie sich ihre Bemühungen getrost schenken.

„Danke schön. Du hast offenbar doch schon ein wenig Erfahrung mit Frauen. Es kommt immer gut an, wenn man uns schlau nennt. Hat dir das auch dein Onkel beigebracht? Wenn ja, dann war er ein ziemlich schlauer Mann der Gute. Und es ist ja nicht so, als hätten wir nichts gemeinsam oder? Klar, die Haare sind vielleicht nicht ganz so der Haupttenor hierbei, aber hey, wir beide sind doch auch neu oder? Außerdem stammen wir beide von dämonischer Natur ab. Okay bei mir vielleicht nicht so ganz reinrassig wie bei dir, aber sonst? Freut mich übrigens sehr dich kennen zu lernen Can. Ich bin Shenra.“
Damit lächelte sie wieder. Bis jetzt konnte man durchaus behaupten, dass die Sache hier ziemlich gut lief. Es war ein gutes Gespräch und bis jetzt hatte es keinen Streit oder sonstiges gegeben. Okay, das ganze konnte immer noch umschlagen, je nachdem wie der Typ wirklich tickte, aber nach ihren letzten beiden Fehlschlägen, war es ja auch nicht verkehrt, wenn es zur Abwechslung einfach mal gut lief oder?
„Ach du Dummerchen. Du hinterlässt bei mir keinen schlechten Eindruck. Ich find dich nett und wäre dem nicht so, würde ich dich bestimmt nicht meine Brüste befummeln lassen oder? Kannst das hier also durchaus als ein Zeichen der Anerkennung betrachten.“
Wieder grinste sie süffisant. Auf seine letzte Frage hätte sie beinahe laut aufgelacht, da sie im Zusammenhang ziemlich banal klang. Knuffig der Kleine.
„Und das fragst du mich, nachdem du die Hand jetzt schon im Honigtopf hast Can? Oder war das Absicht von dir? Ich meine, kann ja sein dass du mich befummeln Und mit mir rumknutschen möchtest!“

Okay, wie er jetzt auf diese Anschuldigung reagierte blieb offen, aber sie meinte es ja nicht böse. Sie wollte ihn ja nicht angreifen oder so. Es war lediglich ihre Art von Spaß und warum nicht ein wenig mit ihm herum schäkern, während sie ein klein wenig Freude hatten? Sprach ja nichts dagegen. Klar, am Ende war es seine Entscheidung wie weit er ging, aber sie hatte ja auch noch ein Wörtchen mitzureden. So lächelte sie zuckersüß und kam dem Dämonen ein ganzes Stückchen näher, während sie immer noch dafür sorgte, dass er seine Hände an ihren Brüsten behielt.
„Ich hätte damit zumindest kein Problem“, hauchte sie ihm zuckersüß entgegen. Dann schwieg Sie. Der Wind pfiff ihr durch die Haare und sie sagte einfach nichts. Das einzige was sie hörte war sein Atem, der ihr immer wieder ins Gesicht fegte. So fasste die 17-Jährige ihn bei der Schulter, zog ihn sanft zu sich. Ihre Gesichter waren jetzt nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Shenra grinste.
„Aber das wäre ja viel zu einfach.“
Und damit rutschte sie wieder von ihm zurück. Klar, war schon ein wenig gemein mit der Möhre vor dem Mund herumzuwedeln und diese dann wegzuziehen, aber so war sie nun mal. So lächelte Sie und wuschelte dem Knaben kurz durchs Haar.
„Wir machen da dann am besten weiter, wenn wir uns besser kennen. Ich will dich ja auch nicht überfallen. Es sei denn natürlich du wärst nicht abgeneigt.“
 16.04.12 6:38
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Natürlich sagte er so was nicht einfach nur so, Can war von je her Jemand der zwar höflich aber auch sehr ehrlich gewesen war...wenn letzteres auch nicht immer passend zu sein schien. Dennoch war er damit aufgewachsen...zumindest zum größten Teil, dass die Wahrheit immer besser war als irgendwelche Lügen. Sicher hatte er schon mal gehört, dass kleinere Notlügen besser waren...es wäre auch gelogen, dass er niemals die Unwahrheit von sich gegeben hätte. Aber in den meisten Fällen war es doch besser die reine Wahrheit von sich zu geben, einfach auch weil er sich an den Spruch hielt: 'Mit Ehrlichkeit kommt weiter im Leben.' Zumal warum sollte er in dem Punkt auch lügen? Sie war schon hübsch, wenn auch ein wenig gruselig für Cans Geschmack. Aber gut es hatte eh jeder eine eigene Ansicht von solchen Dingen, dass hatte er oft bemerkt wenn Leute sich Bilder oder andere Kunstwerke angesehen hatten. Sein Onkel hatte ihm immer erklärt das es bei Kunst eh die Meinungen sehr weit ausernander gingen. Für den Einen war ein bestimmtes Bild etwas wunderschönes, bei dem Anderen hingegen war selbiges eher nur rumgeschmiere. Anhand dieses Beispieles hatte er den jungen Dämonen auch beigebracht, dass Menschen zu vielen Themen eher ihre eigene Ansicht hatten, diese aber oft aus Höflichkeit verschwiegen. Ein Fehler wie der Blauhaarige fand, immerhin wie sollten man Andere verstehen lernen, wenn man nicht ehrlich zueinander war? Vor allem konnten solche Lügen später auch zu einem Problem werden, da sich die Person die man belogen hatte, durch die Wahrheit dann verletzt und veraten fühlte. Und beides hatte er damals kennen gelernt, als seine Brüder sich nicht an das Versprechen gehalten hatten, als seine Magie das erste mal aufgetreten war. Es hatte sehr weh getan und erwollte vermeiden das er diesen Schmerz Anderen zufügte, immerhin hatte nicht jeder wie er einen Bruder wie Judal gehabt. Wer wusste schon wie lange er wohl an dem Baum gebaumelt hätte, wenn dieser ihn damals nicht losgemacht hätte? " Nein würde ich aich nicht machen, mit Ehrlichkeit kommt man im Leben weiter. Ausserdem wäre es unhöflich eine Frau anzulügen, zumindest hat das mein Onkel immer gesagt.", erklärte er in einem ruhigen Ton, " Stimmt da ich dich nicht anlüge, warum solltest du das dann machen, oder? Das ergebe doch keinen Sinn...ich bin leider wirklich nur in solchen Dingen...unerfahren." Letzteres gab er nur ungerne zu...sicher es war niemand vollkommen aber, er kam sich dann immer ein wenig...kindsich vor, wenn er zugab von Attraktivität und Co. keine große Ahnung zu haben wie Andere.

Natürlich war es schon seltsam das er jetzt ihr Brüste anfassen dürfte...immerhin hatte er wirklich nicht gerade viele Erfahrungen mit Frauen gemacht. Demir hatte ihm auch erklärt, dass es ebenfalls Frauen gab die lieber Frauen als Lebenspartner hatten und ebenso war es auch mit manchen Männern. Auch wenn Can sich das erstmal vorstellen msuste, so war es für ihn nichts schlimmes, immerhin hieß es ja wo die LIebe hinfällt, oder nicht? Ob er allerdings auf Männer oder Frauen stand...dazukonnte der Junge leider nicht viel zu sagen, er hatte sich bisher noch nie so richtig verliebt. Er kannte es wenn nur aus Büchern, wie dieses Gefühl sich zeigte und welche Symtome dann auftraten, Herzrasen, röte in der nähe des Anderen, manchmal sogar Wortlosigkeit. Aber ob das wirklich so war? Bücher waren nicht die Wirklichkeit...was manchmal sehr schade war, in den Geschichten schien alles viel einfacher. Allerdings war es auch so eine Sache von ihm persönlich die ihn alles langsamer angehen ließ...er war schüchtern, zwar nicht sehr dolle aber dennoch etwas. " Schon richtig, wenn man zu lange wartet, kann es passieren das Dinge geschehen die einem nicht gerade recht sind. Andererseits sollte man aber auch nicht zu schnell handeln, eben eine gute Balance finden, nicht?" Für ihn eigentlich ganz logisch, vielleicht naiv in der Hinsicht aber eine gute Balance war immer wichtig, fand er zumindest. Zum Beispiel Körper und Geist waren da sehr gut miteinander zu vergleichen, wenn das eine überwiegte, dann litt meistens das Andere darunter. Als sie dann meinte das er doch bestimmt Spaß daran hatte, sah er sie wirklich mit naiven Kinderaugen an und murmelte nur: " Also...ich weiß es nicht wirklich...es fühlt sich schon...irgendwie interessant an, ich weiß nur nicht wie ich das beschreiben soll. Ich meine es ist nicht unangenehm, vielleicht nur etwas ungewohnt. Dort wo ich herkomme, da habe ich nicht viele Leute getroffen und so etwas, dass mach ich wirklich zum ersten mal." Ja er war wirklich unerfahren, in der Wüste als Nomade war es wie gesagt, selten vorgekommen das sie Jemanden begegnet waren. Aber was sollte er dazu auch sagen, bei ihm zu Hause hatte er zwar ein- oder Zweimal solche Sache aufgeschnappt, wenn seine Brüder darüber geredet hatten. Aber draus schlau geworden war er nicht und nachfragen hätte eh nix gebracht, immerhin hatten sie ihn nie so richtig aktzeptiert. Ausser einem vielleicht und der war verschwunden, als noch sehr jung gewesen war und davon keinerlei Ahnung hatte.

Auf das Kompliment hin lächelte er wieder und dachte schon gar nicht mehr daran, wo seine Hände eigentlich waren. Es freute den Kleinen einfach, dass die Blauhaarige ihn nett fand. Er freute sich immer, wenn er mit Jemanden gut klar kam, er war einfach ein sehr gutmütiges Kerlchen. " Ach...nicht so wirklich ich bin einfach ein höfflicher und freundlicher Typ und ich finde das du sehr schlau bist. Mein Onkel hat mir zwar beigebracht immer nett zu Mädchen zu sein aber, ich finde das man diese Einstellung allen gegenüber haben solte.", sagte er und krazte sich mit einer weggenommenen Hand am Hinterkopf. Allerdings bekam er große Augen und quiekte vergnügt, als er hörte das sie ebenfalls dämonisch war, wenn auch nur zu einem Teil aber das war ihm egal. Anfangs hatte er von seinem Vater immer gehört bekommen, dass Halbdämonen nicht besser waren als Menschen, schwach und verabscheungswürdig. Doch mit der Zeit bei seinem Onkel, den er eh schon immer gemocht hatte war Can, bewusst geworden das dem nicht so war. Sowohl Menschen als auch Halbdämonen waren nicht schwach, sicher soe hatten ihre Schwächen aber genauso auch Stärken. Dämonen waren auch nicht vollkommende Wesen, er selber war zum Beispiel kein guter Kämpfer, konnte aber dafür mit Magie gut umgehen. " Wirklich?! Das ist ja toll das wir zu derselben Art gehören, ich mache da keinen Unterschied ob halb oder ganz. Soetwas finde ich altmodisch, immerhin haben die Menschen so etwas auch in vielerlei Hinsicht überwunden. Alsow arum sollten wir es dann auch nicht so machen, nicht? Und was bist du für eine Dämonenart? Feuer, Wasser? Oder was ganz anderes?" Jetzt war seine Neugierde von neuem geweckt und er konnte sich nicht zurück halten, es erklärte auch warum seine Sinne bei ihr so ansprangen. Als sie ihn dann so ein wenig aufzog, wurde er wieder rot...das seine Worte anders ankommen konnten, darauf war er nicht gefasst gewesen. Blitzschnell hatte er die Hände weggenommen um nicht als gierig oder lüsternd zu wirken..." So...so meinte ich das nicht. Ich wollte nur...also sichergehen...das es dir nicht unangenehm ist. Ich meine es freut mich das ich keinen...schlechten Eindruck hinterlassen habe. Aber...ich...meine..." Na toll jetzt fand er gar keine Worte mit dem er das zum Ausdruck bringen konnte...

Dann kam sie ihm nahe...verdammt nahe sogar und jetzt passierte etwas, auf das er leider keine Kontrolle hatte oder zumindest nicht gänzlich. Sein Haar begann wieder stärker zu schimmern und wie fast automatisch, ludt sich sein Körper mit leichter Statik auf...ein Zeichen das es ihm peinlich und unangenehm war. Vor allem aber ersteres weil er glaubte einen Fehler begangen zu haben...er versuchte noch die Magie zu unterdrücken oder sie zu warnen...doch als sie ihm durch die Haare fuhr, entludt sich der, zum Glück sehr leichte schlag. Er war nicht wirklich gefährlich..nein eher so als würde man eine gewischt bekommen von einer Autotür oder Pullover. Allerdings war schon eind eutliches Knistern zu hören, woraufhin Can aufquiekte und gleich fragte: " T...tut mir leid! Das war nicht mit Absicht...meine Magie ist nur manchmal so...unberechenbar...!"
 16.04.12 22:35
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Die Blauhaarige zuckte zurück und begann zu zittern. Was war das denn jetzt? Hatte er sie etwa gerade geschockt? Vollkommen perplex starrte Sie ihn an, während sie nicht wusste, was Sie sagen sollte. Was war denn bitte jetzt passiert? Sie hatte doch gar nichts weiter gemacht. Okay, vielleicht mochte die Situation ein wenig zu prekär für den Knaben geworden sein, aber das war doch noch lange kein Grund so zu reagieren. Am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert, aber das war nicht die richtige Reaktion die für diesen Augenblick angebracht gewesen wäre. Dennoch krümmte sie sich einen kurzen Moment lang noch ,als der Schmerz ihren Körper durchzuckte und sie dazu zwang zu verkrampfen. Sie kniff die Augen zusammen und legte die Arme eng an sich. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Lag vielleicht an seinen Fähigkeiten. Konnte ja auch gut sein, aber nur weil man ein wenig verklemmt war, war das ja noch lange kein Grund den Gegenüber zu rösten wie eine Bratwurst. Die 17-Jährige schüttelte sich und warf dem Jungen einen erst ernsten, aber dann grinsenden Blick zu.
„Das war...interessant. Jetzt weiß ich immerhin, warum du so wenig Erfahrungen mit Frauen hast. Kein Wunder. Naja nur schon irgendwie blöd, dass man dann immer gleich einen Stromschlag kriegt, wenn es dir ein wenig zu heiß wird. Schade eigentlich. Dabei hat das Ganze ja gerade erst angefangen wirklich Spaß zu machen, aber naja, was solls. Trotzdem: Schock mich nochmal und ich knall dir eine!“
Damit lächelte sie wieder zuckersüß und unschuldig, während sie ihm zuzwinkerte. Einmal konnte man ihm so etwas ja vergeben, aber würde das noch mal passieren, war sie sicherlich nicht mehr so nett u8nd freundlich zu ihm. Naja, man sollte jetzt auch nicht weiter auf der ganzen Geschichte herum reiten. Für sie hatte sich das ganze erledigt. Sie würde sich jetzt nur ein wenig davor hüten, ihm noch einmal zu Nahe zu kommen. Das war alles.

„Wie Recht du hast Can. Natürlich ist es immer wichtig, sich selbst treu zu bleiben und ehrlich zu anderen zu sein, aber mal ganz ehrlich: Kennst du irgendjemanden der sich hundertprozentig daran hält? Ich will dich jetzt nicht aus allen Wolken reißen, aber jeder lügt, wenn es ihm einen Vorteil bringt. Sei es die noch so kleinste Notlüge. Davon kann sich niemand freisprechen. Klar, im Augenblick sagen wir uns vielleicht gegenseitig die Wahrheit, aber es gab sicherlich schon einmal den ein oder anderen Moment im Leben, wo man keine andere Wahl hatte. Erzähl mir nicht, du hättest eine weiße Weste und noch niemals jemanden angelogen. Klar, eine Frau anzulügen ist unhöflich, aber die meisten Männer interessiert das nicht. Für sie sind wir nur Lustobjekte und wenn sie uns wollen, dann scheuen sie nicht davor zurück uns die noch so dreistesten Lügen aufzutischen. Also nichts gegen deinen Onkel, aber was er gesagt hat, war sicher nur eine dieser tollen Wertvorstellungen die einem aufgetischt werden, wenn man noch klein ist. Du weißt ja wie das ist. Kinder sind dumm. Sie glauben alles, was man ihnen ins Ohr flüstert, auch wenn es noch so banal ist. Du trägst dabei keine Schuld. Es sind die Leute um dich herum die damit deinen Verstand vergiften.“
Das mochte in seinen Augen jetzt vielleicht ein wenig hart klingen, aber das war nun mal die Ansicht der Gorgone. Warum ihm irgendeinen Bären aufbinden und nicht das sagen, was Sie wirklich dachte? Nein, das war nicht ihr Stil und wenn er damit ein Problem hatte, war es seine Schuld. Okay, für den Burschen mochte sein Onkel vielleicht so etwas wie ein Held oder eine besondere Bezugsperson gewesen sein und daher kaufte er ihm wahrscheinlich alles ab, was über seine Lippen kam. Ziemlich naiv, wenn man so darüber nachdachte, aber das würde sie ihm jetzt nicht vorhalten. Jeder war selbst dafür verantwortlich, woran er glaubte, auch wenn es vielleicht etwas utopisches war, wie in diesem Fall. Es war ja nicht ihre Angelegenheit. Eigentlich konnte es ihr auch ziemlich egal sein und sie war sicherlich nicht daran interessiert das Weltbild des Knaben zu zerstören, aber irgendwann musste jeder mal die Rosabrille abnehmen, auch wenn es vielleicht unangenehm war. So war das Leben nun mal.

„Natürlich. Ich habe in keiner Sekunde gelogen, seitdem wir uns kennen, aber nur weil es vielleicht im Augenblick so ist, heißt das nicht das es immer so bleibt. Alles ändert sich irgendwann. Das ist das Leben. Wenn alles immer beim alten bleiben würde, hätten wir sicher nicht so viele Probleme, um die man sich kümmern müsste. Die Welt ist nun mal nicht rosig und blumig, auch wenn wir uns das gerne wünschen. Dennoch muss man Abstriche machen. Deshalb konfrontiert man kleine Kinder nicht mit so etwas. Deshalb geben wir ihnen gewisse Vorsätze und Leitbilder, die sie bewundern und denen sie folgen können, damit sie möglichst unbefleckt von dieser kaputten und schmierigen Welt aufwachsen. Ich will dich damit jetzt nicht angreifen und es tut mir echt leid, sollte ich dir damit zu Nahe getreten sein“, erklärte sie ihm beiläufig und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein Seufzer entkam ihrer Kehle. Das ganze hatte so gut angefangen, aber jetzt wurde es ein wenig ernster. Nicht dass sie nichts dagegen hatte, aber nachdem was heute schon alles passiert war, hätte sie nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn es mal ein wenig ruhiger gelaufen wäre. Wäre ja nur zu verständlich wenn er jetzt sauer auf sie war. Sie konnte es nachvollziehen. Immerhin war es für jeden immer ein Angriff, wenn man die eigenen Ansichten in Frage stellte. Eine solche Reaktion wäre also nur natürlich. Sollte er sie anschreien und anblaffen. Es kümmerte Sie nicht. In diesem Fall war es ja einfach nur sein gutes Recht. Solange er sie nicht noch einmal schockte, war ihr eigentlich alles willkommen.

Auf seine nächsten Worte nickte sie erst nur, bevor sie überlegte und anschließend antwortete.
„Natürlich ist Ausgewogenheit wichtig, aber man sollte sich damit nicht zu viel Zeitz lassen. Klar, ist es wichtig vorher seine Schritte zu überlegen, um mögliche Fehler schon von Beginn an auszumerzen, aber dennoch – wenn man sich zuviel Zeit lässt, können einem dadurch wichtige Chancen entgehen und hinterher würde man das ganze nur bereuen. Ich meine klar, Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber nicht wenn ich dadurch einen Arschtritt riskiere, weil ich zu lange gewartet habe, wenn du verstehst was ich meine. Ich meine, es passieren immer Dinge die uns nicht gefallen. Dagegen gibt es keine richtige Lösung. Wir dürfen uns nur nicht davor verschließen und müssen das ganze so nehmen wie es kommt. Dann klappt das schon. Andernfalls bleiben wir nur auf der Stelle stehen und das soll ja auch nicht die Lösung sein.“
Wieder setzte sie ein freundliches Gesicht auf. Inzwischen hatte sie sich einigermaßen ein Urteil über den Dämonen gebildet. Zuerst hatte sie ihn einfach nur für ziemlich naiv und unreif eingeschätzt, aber aufgrund seiner Worte musste sie ihm doch zugestehen, dass er erwachsener war, als sie zuerst angenommen hatte. War ja immer so. Dennoch war es hierbei ja nicht schlimm, da sie sich bei Can im positiven Sinne geirrt hatte. So grinste sie nur auf die nächsten Worte des Blauhaarigen, als er meinte, dass die Situation von vorhin durchaus angenehm war.
„Wenn du willst, können wir es ja irgendwann wiederholen, wenn du mich dann nicht wieder mit einem Blitzableiter verwechselst. Dann kann ich dir ja noch ein paar andere Sachen zeigen, wenn du möchtest“, erklärte sie ihm und verschränkte dabei lässig die Arme vor der Brust. Warum auch nicht? Gegen ein wenig Spaß war ja nichts einzuwenden.

Und dann fing er wieder damit an ihr Komplimente zu machen. Was das betraf war er wirklich geübt. Da hatte ihm sein Onkel schon die richtigen Tricks und Kniffe gezeigt. Klar, diese Art brachte einen nicht immer weiter, aber das würde sie ihm jetzt nicht an den Kopf werfen. Es war nicht ihre Art irgendwelche Weltbilder zu erschüttern. Da sollte er mal schön irgendwann von selbst drauf kommen. Würde ihm vielleicht dann nicht so gefallen, aber Hauptsache war ja, dass er irgendwann mal lernte, dass nicht alles so locker und flockig war, wie andere es ihm vielleicht immer erzählt hatten. Einen kurzen Moment lang dachte Shenra nach, als er so über seinen Onkel sprach. Bei ihr war es damals ihre Ziehmutter Laneema, die sie aufgenommen und ihr alles beigebracht hatte. Klar, sie war manchmal ziemlich ruppig gewesen, aber es hatte auch seine guten Seiten. Wäre Sie zu sehr betüttelt worden, hätte sie sicherlich nicht die Ernsthaftigkeit, die sie so sehr brauchte. Sie schüttelte den Kopf. Es brachte nichts daran zu denken. Das war die Vergangenheit und zählte nicht mehr. Sie musste den Blick geradeaus auf die Zukunft richten. Sie hatte ein festes Ziel vor Augen. Alles andere war vollkommen bedeutungslos.
„Dein Onkel muss wirklich ein großartiger Kerl gewesen sein. Das merkt man schon alleine an der Art wie du über ihn sprichst. Du blickst zu ihm auf und er ist dir ein Vorbild. So etwas ist schön. Halte die Worte deines Onkels immer in deinen Gedanken. Sie können dir in finsteren Zeiten Trost spenden“, meinte sie nun in etwas bedrücktem Tonfall und blickte dabei zum Himmel hinauf. Was für diese Melancholie sorgte, wusste sie im Augenblick nicht. War auch nicht wichtig. Solange sie fokussiert blieb, musste sie sich nicht darum kümmern.

„Naja klar, eigentlich sollte man ja keine Unterschiede machen. Dämon ist ja Dämon, oder so. Naja mir ist es eigentlich ziemlich egal was ich bin, solange ich kein rosa Schwein oder so bin. Ansonsten ist alles okay. Naja, so Elementar bin ich jetzt nicht. Mit Feuer und Wasser hab ich nicht viel am Hut. Ich bin eine Gorgo. Weißt schon, diese Medusadinger. Aber ich finds nicht schlimm. Es ist eben nicht so ein Allerweltsding weißt du? Und es hat seine Vorteile. Ich kann zwar keine Leute versteinern, aber dafür kann ich sie paralysieren. Sie sind dann vollkommen bewegungsunfähig, bis ich das ganze wieder auflöse. Klingt eigentlich ziemlich cool. Keine Angst, bei dir mache ich das nicht, außer natürlich du kommst auf die Idee mich noch einmal zu schocken“, scherzte sie dann und wuschelte ihm dabei durch sein Haar. Jetzt war es ihr schon wieder sehr viel leichter ums Herz geworden und die Zweifel schienen wie fort gewischt. Was ein kleiner Themenwechsel so alles ändern konnte, war schon beachtlich, aber auch gut. Es wäre ihr nur unangenehm, hätte er jetzt irgendwelche Fragen gestellt. Das musste nicht sein.
 20.04.12 22:14
Rasse
Default

Gespielt von :
unseren Gästen

vWanderer
Mitglied

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Annie fand den Weg zum Dach relativ schnell und betrat ihn mit leisen Schritten. Als sie sich umsah fiehlen ihr einige andere Wesen auf, jedoch konnte sie Kenshin nicht sehen. Ob er wohl noch wo anders hin gegangen war? Fragte sie sich. Sie ging einige Schritte weiter bis hinter den Eingang und erkannte ihn. Wahrscheinlich war er es, sie sah nur seinen Rücken. Auf ihm befand sich eine Art Mahl. Erst jetzt bemerkte sie, dass er einen freien Oberkörper hatte und errötete leicht. Seine Bewegungen waren beeindruckend, jedoch merkte sie, dass er seine Muskeln sehr anspannte. Schon nach kurzer Zeit bildete sich Schweiß auf seiner Haut. Sie war wirklich beeindruckt. Es sah sehr anstrengen aus, was er da machte, er musste also schon sehr erfahren in der Schwertkunst sein. Von da aus konnte sie aber nicht erkennen, ob er ein anderes oder dünneres Schwert hatte als sie. Sie ging einige Schritte näher, jedoch mit einem Sicherheitsabstand, sie wollte ja nicht stören oder wohlmöglich noch getroffen werden. Auch wenn sie gute Reflexe hatte, hatte sie großen Respekt vor seinem Schwert, Er war um einiges schneller als sie, weshalb sie wohl nicht schnell genug ausweichen könnte.
 21.04.12 17:53
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Kenshin machte noch einige Schlagabfolgen, bevor er das Sakabatou sinken ließ und sich zu Annie umwandte. In der einen Hand hielt sie ihre Waffe und hatte ihm bis dahin anscheinend zugesehen. Kenshin steckte sein Katana gekonnt in die Scheide und ging ruhigen Schrittes auf das Mädchen zu. Beim näher kommen besah er sich das Schwert, welches Annie bei sich trug und stellte fest, dass die Klinge zwar schmal allerdings gerade war. Die Schwertscheide kam dem Drachen zwar bekannt vor allerdings konnte das nicht sein, immerhin wurde das Schwert, welches ihm in den Sinn kam von Dorfältesten zu Dorfältesten weitergereicht. Daher konnte Annie dieses besondere Schwert nicht besitzen und so vertrieb er die Gedanken wieder und wandte sich an Annie: „Nun denn. Wie ich sehe benutzt ihr ein schmales Schwert mit einer geraden Klinge. Was meint ihr denn. Wird euer Schwertstil mit dem meinen zurecht kommen? Wie euch aufgefallen sein sollte benutze ich kein gewöhnliches Kendo sondern eine Form des Iaido. Auch wenn es mit meinem Sakabatou nicht unbedingt gut auszuführen ist.“ Der Drache fing schon wieder an einfach drauf loszureden. Er verstummte daher und wartete um Annie auch zu Wort kommen zu lassen. Während Kenshin also nun wartete sah er in die fast goldenen Augen Annies. Im Licht der Sonne schimmerte der Körper des Drachen leicht aufgrund des Schweißes vom Training. Und auch wenn er ruhig gesprochen hatte, so sah man doch deutlich, dass Kenshin bereits ein wenig erschöpft war.
 22.04.12 11:30
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Es tat ihm wirklich Leid, dass er sie ausversehen unter Strom gesetzt hatte, er hatte es ja wirklich nicht mit Absicht oder bewusst getan. Das war nun mal leider der Nachteil wenn die Magie mit den Gefühlen und dem Körper verbunden war, Demir hatte ihm erklärt das es da zusammenhänge zwischen beiden gab. Manche sagten es h#tte mit der Bio-Chemie und Co. zu tun...oder zumidnest so ähnlich, andere Wiederum sagten es hänge mehr mit der spirituellen Seele und dem Ich zusammen. Was es nun genau war, wusste Van auch nicht wirklich zu erklären, er hatte von solchen Themen nicht unbedingt eine Ahnung. Er wusste nur das sowas vorkam wenn er sich bedrängt oder sehr angespannt fühlte, dann lud sich sein Körper irgendwie statisch auf. Andersherum wenn etwas seine Nase wirklich stark reizte, dann passierte es nicht selten das ein Nieser einje Windböe erzeugte. Letzteres war der Grund gewesen warum er dann bei seinem Onkel hatte leben müssen, weil genau das passiert war und dann noch auf der Trauerfeier des Erstgeborenen. Manchmal war es schon schwer diese Kraft unter KOntrolle zu halten und auch wenn er es geübt hatte, so gab es dennoch Momente wo sie einfach rauskam. Er entfernte sich ein wenig von dem Mädchen und begann langsam ein und aus zu atmen, man erkannte nach ein paar Sekunden das es half. Denn das Schimmern seines Haares, wurde wieder weniger und das war ein Anzeichen dafür, dass die Kraft abklang.
" Es tut mir wirklich leid...ich...ich habe meine Magie leider noch nicht ganz unter Kontrolle...und das war wirklich keine Absicht.", erklärte er mit hochrotem Kopf auch wegen dieses Kommentares ihrerseits, " Es kommt eigentlich nicht so häufig vor...nur wenn ich mich bedrängt fühle oder so. Ich wollte dir wirklich nicht weh tun, ich...nächstes mal versuche ich das zu vermeiden, es wird bestimmt nicht wieder vorkommen. Und wenn doch, dann sage ich dir auf jeden Fall bescheid...also versuche es..." Jetzt hatte er Angst das sie ihn vielleicht irgendwie abstoßen würde, so als Person. Er hatte sich einfach irgendwie hinreißen lassen und nicht aufgepasst, wo doch sein Onkel ihm immer wieder gesagt hatte, er solle vorsichtig sein. Immerhin hätte das ganze auch schlimmer sein können, Blitze waren ja nicht ohne, sie waren eine ungebändigte Naturgewalt. Da konnte es auch schon schlimmer enden wenn er nicht aufpasste...manchmal wäre er dann lieber ein Kämpfer geworden, so wie seine anderen Brüder. Immerhin konnte man da eher aufpassen oder sich zurück halten aber, bei Magie war das schwer, immer darauf zu achten das sie unter Kontrolle blieb.

" Ich leugne es nicht, ich gebe zu das ich auch ab und an mal gelogen habe, sicher tut das Jeder in seinem Leben mal. Und trotzdem...ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass wenn man ehrlich ist man besser durch das Leben kommt und das man eher akzeptiert wird. Vielleicht tun es viele um einen Vorteil zu bekommen aber, meiner Meinung nach sollte man mit bedacht lügen, dann sollte man auch einen guten Grund haben. Zum Beispiel wenn ein Leben davon abhängt oder Anderen Mut zu schenken, dass wäre für mich vertretbar doch aus reiner Gier zum Beispiel, dass würde ich nicht tun.", sagte er und verzog erst den Mund und sah sie sogar ein wenig wütend an als sie meinte das sein Onkel das legetlich so gesagt hatte. Mehr aber wurde er dadurch gereizt das sie meinte er sei mehr oder weniger ein Kind der das glaubte. " Dumm für dich...unschuldig für mich, Kinder sind meistens ehrlicher als Erwachsene und gerade das macht sie in meinen Augen in vielerlei Hinsicht besser als manch Anderer. Und...wenn du meinst das ich in dem Punkt wie ein Kind bin...", sagte er und dann lächelte er sie einfach an, "...dann bleibe ich lieber wie ein Kind oder ein Dummkopf, als wie mancher Erwachsener andere fast nur zu belügen, egal ob eine Frau oder Jemand anderen. Sie hatte ihm ihre Wahrheit gesagt und er nun die seine, auch wenn er vermutlich naiv, vielleicht sogar in einigen Punkten dumm war, so blieb er das lieber als schlau und ein ewiger Lügner. Er glaubte an das was sein Onkel ihm beigebracht hatte und fertig, so einfach würde sich das nicht ändern. Da musste schon etwas hartes kommen, um diese Einstellung in ihm zu erschüttern, als nur ein paar Worte.
Dann schüttelte er den Kopf und gab ihr damit zu verstehen das er sich nicht unbedingt angegriffen fühlte, weswegen er sagte: " Du hast deine Ansichten und ich habe meine, dass macht diese Welt gerade so interessant. Wenn Jeder die gleiche Meinung hätte wäre diese Welt vielleicht friedlicher aber, auch wesentlich trister. Zum Beispiel kannst du vor einem Bild stehen und sagen es ist oll, ein Anderer hingegen sagt es sei hässlich. Und gerade das macht die Kunst ja zum Beispiel aus, dass jeder seine eigene Ansicht hat und seine Meinung dazu, man sollte nur die Meinung anderer akzeptieren. Du hast damit vielleicht reicht das es zu viel Ungerechtigkeit auf der Welt gibt aber, andererseits gibt es auch schöne Dinge und Momente. Ich glaube einfach daran das die Welt ein besserer Ort wird und wenn ich dadurch beitragen kann, dass ich ehrlich bin dann mache ich das sehr gerne. Eine einfache Einstellung aber für ihn eben so, warum sollte er sie auch ändern? Jeder hatte ja das Recht so zu Leben wie er es für richtig hielt, solange man Niemanden mit dieser Einstellung verletzte. " Und wenn du mich doch mal anlügen solltest...", begann er und grinste dann schelmisch, "...dann sehen wir weiter wenn es so weit ist." Immerhin was sie nicht wusste, Can spielte auch ab und an Streiche und er hatte einiges im Repertoire. Nichts schwerwiegendes, er war ja viel zu sanftmütig als Jemanden wirklich zu verletzen. Ausgenommen war höchstens eine Person...aber die musste er wenn erstmal finden und auch sicher sein, dass sie auch die richtige war.

" Wie gesagt da ist es gut die Balance zu finden und dennoch haben wir da auch unterschiedlich Ansichten. Du meinst es ist nicht gut zu lange zu warten und ich meine man solle nichts überstürzen, in Grunde haben wir ja beide recht. Dennoch, ich bleibe lieber vorsichtig als unüberlegt oder zu schnell zu handeln, da riskiert man meiner Meinung nach weniger. Ich meine...natürlich ohne Risiko kein Gewinn aber, bei zu viel Risiko verlierst du auch mehr." Er zuckte einfach weiter lächelnd mit den Schultern und sah nun auch mal in den Himmel...das Wetter war eigentlich schön zum fliegen...vielleicht machte er das nachher mal. EInfach sich von dem Wind treiben lassen und dabei an nichts denken...das war schon was schönes. Erst Shenras Worte ließen ihn wieder in das Gespräch mit hineintauchen und er antwortete: " Klar gibt es Dinge die man nicht beeinflussen kan...glaub mir ich weiß das leider zu genau." Er sah kurz zu Boden und dachte da an seine Familie...einfach ausgelöscht und er kannte nicht mal den Grund dafür. Er wusste nicht warum, wer oder dergleichen, nur das er der letzte war, mal von seinem Onkel abgesehen. In ihm kroch wieder so ein leises Gefühl der Einsamkeit hoch...doch er schluckte es herunter und setzte erneut ein Lächeln auf. " Aber es kommt doch auch drauf an was du daraus machst, du kannst es aktzeptieren und stillschweigend hinnehmen oder das beste daraus machen. Ich für meinen Teil wähle lieber zweiteres..." Ja auch wenn es ein harter Schlag gewsen war seine Familie zu verlieren...es hatte ihn angespornt seine Kräfte zu trainieren. Damit er eines Tages den Typen finden würde...und ihn seiner gerechten Strafe zuteilte. Bei dem Vorschlag vom wiederholen wurde er wieder etwas rot und murmelte: " O-ok...vielleicht wenn ich mich ausgpowert habe...dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer...das so was...passiert..."
Das sie dann seinen Onekl als großartigbezeichnete da konnte er nicht anders als stolz zu nicken...ja er war für ihn großartig und das sogar sehr. Neben Judal war Demir der Einzige den er sehr gemocht hatte und der ihn...familiär musste man sagen, behandelt hatte. Verständnisvoll, Liebevoll aber auch ab und streng, es war nicht immer freidlich und einfach gewesen. Dennoch hatte er große Geduld bewiesen und ihn auch gut erzogen, wie der kleine Dämon meinte. Die schwerste Zeit war wohl gewesen, als sie sich noch anerander hatten gewöhnen müssen, denn das war nicht einfach gewesen. Der Halbdämon war es einfach gewohnt gewesen, alleine zu sein während Can auch nichts über das Leben in der Wüste gewusst hatte. Anfangs hatte er manchmal versucht auszubüchsen, zurück zu seiner Familie, seinen Eltern und Geschwistern zu laufen. Nicht selten hatte sein Onkel ihn dann eingefangen oder sogar retten müssen, weil er sich in der Wüste verlaufen hatte...das hatte dann nicht nur ne Standpauke gegeben. Doch nach und nach hatten sie sich eingelebt und zusammen gerauft, dann waren sie sogar sehr eng verbunden. Ein wenig Heimweh machte sich in ihm breit und auch Angst...ob es Demir gut ging? Immerhin konnte ja auch gut sein, dass er von denselben Leuten verfolgt wurde wie seine Familie. Aber er machte nun das, was die Blauhaarige ihm riet...er rief sich die Worte seines Onkels in Erinnerung und glaubte das der ok war. " Das werde ich auf jeden Fall...und danke...du hast mir eben sehr geholfen." Einfach aus dieser Laune heraus umarmte er sie kurzerhand, immerhin war seine Magie schon weg und es konnte nichts passieren. Nach ein paar Sekunden löste er das auch wieder...

" Ein rosa Schwein...?", fragte er und lachte einfach los, " Das ist gut...ich glaube das wäre schon seltsam...ein rosa Schweinedämon." Dabei schnitt er eine Grimasse und zig die Nase ein wenig nach oben so das sie platt wirkte wie bei einem Schweinsrüssel. Ja so ein wenig lachen, konnte die Seele schon irgendwie erleichtern, vor allem wenn die anderen Themen so ernst gewesen waren. Es einfach nur gut mal zu lachen und dabei das Ernste und die Unterschiede der Welt zu vergessen oder eher gesagt für einen Moment zu entfliehen, Lachen verband die Herzen. Nach ein paar Minuten kriegte er sich wieder so weitgehend ein und lauschte dann wieder ihren Worten...sie war eine Medusa? " Cool, so eine echte Medusa mit Schlangenhaaren und Schlangenleib? Das ist bestimmt toll und das mit dem lähmen hört sich interessant an. Ich kann in meiner anderen Form zum Beispiel auch fliegen und noch einen anderen lustigen Trick...", sagte er, zwinkerte ihr zu und grinste dann geheimnisvoll, "...aber das ist ein Geheimnis." Jap seinen Trick mit der Luft zu verschmelzen wollte er erst noch für sich behalten. Auch das hatte Demir ihm geraten, nicht allen Leuten gleich alles zu erzählen, erst später wenn er sich sicher war, dass man der Person vertrauen konnte. Allerdings kicherte er wieder als sie ihm durch die Haare wuschelte...wenn sie wüsste das während dieses Tricks ihm. ihre Fähigkeit nichts anhaben konnte...
 23.04.12 23:56
Rasse
Werwesen

Beruf :
Model

Größe :
1,64 m

Gespielt von :
Yuna

vAiko Teno
Mitglied

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Leicht verwundert schaute Aiko zu,den beiden und überlegte kurz.Sollte sie sich,doch zu diesen beiden begeben und sich hinsetzen?.Mhh nun schaden konnte,das bestimmt nicht und auch würde,sie somit eine kleine Ablenkung haben.
Doch bevor,sie zu beiden wollte streichelte sie..diesen dicken Kater noch.Dieser war einfach süß und schnurrte gerade sehr süß unter ihr,wo sie diesen sanft kraulte.
Mit einem grinsen erhob,die kleine sich und schaute zu,den Beiden.Das Mädchen ging und sie blieb mit,einem Jungen alleine zurück.
*Öhmm was soll das? ich kann,doch unmöglich mit,einem Jungen alleine bleiben..nein nein...*
Sie kannte diesen jungen eben nicht,wo sie lieber nicht mit ihm alleine bleiben wollte.
Also meinte sie lieber schnell ,,nun ich sollte auch mal besser gehen..hihi und man sehen ob..mhhh ob ich jemanden bestimmtes finde..also Bye"
Nach diesen Worten verschwand,die kleine und versuchte lieber nicht hin zu knallen oder sonst,was Peinliches zu tun.
*Vielleicht sollte mal,wieder raus gehen und ja zusehen,das ich weiter komme hier*

TBC: Tor
 24.04.12 16:22
http://moon-academy.forumieren.com/t3988-kleine-wolfin-aiko-teno
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Dass ihr jetzt die Haare ein wenig zu Berge standen war ja aufgrund dieser kleinen Einlage seinerseits kein Wunder. Nur blöd dass sie später noch einmal in ihr Zimmer rennen durfte um sich neu fertig zu machen. Großartig. Erst hatte der eine ihr Oberteil versaut und jetzt war die Frisur auch hin. Sie musste ja aussehen als hätte sie einen interessanten Vormittag hinter sich. Nicht dass das nicht stimmen würde, aber sie hätte sich zwischendurch auch etwas anderes vorstellen können. Geschockt zu werden zählte dabei nicht zu ihrem Tagesplan. Ein seltsames Kribbeln in ihrem Körper war die Nachwirkung des ganzen. Lag wahrscheinlich an der Elektrizität die der Bursche auf sie losgelassen hatte. War aber kein Grund um jetzt die Fassung zu verlieren. Nein, war sogar mal was anderes. Sie hatte noch kein Wesen getroffen das in der Lage war mit solchen Kräften umzugehen. Elementarfähigkeiten hatten etwas besonderes an sich und richtig eingesetzt konnten sie einen ziemlich mächtig machen. Nicht das sie das in irgendeiner Weise interessierte. Sie machte sich nichts aus großer Kraft. Das war nur was für Schlappschwänze die außerdem nichts mehr zu bieten hatten. Can aber war anders. Er besaß das Komplettpaket, wenn man es so nennen wollte: Er war nett, höflich und hatte diese tollen Fähigkeiten. Eine gute Mischung, wenngleich der Kleine ein bisschen schüchtern war, aber das konnte man ja später noch ausbügeln. Er machte nicht den Eindruck als hätte er eine Freundin. Bei seiner Erfahrung würde Sie das auch schwer wundern. Hm, vielleicht sollte sie ihn verkuppeln. Dann würde er bestimmt nicht mehr so geladen auf sein Umfeld reagieren. War zumindest eine Idee. Dioe Umsetzung war dabei etwas anderes. Stellte sich ja die Frage ob man so einen einfach auf die Frauenwelt loslassen konnte. Klar, ein bisschen hatte er ja jetzt geübt aber war das ausreichend? Warum dachte sie eigentlich daran? Musste wohl die allgemeine Langeweile sein, die sie wieder zu diesen verspielten Gedanken trieb.

So grinste die Gorgone einfach nur und wuschelte Blauhaarigen einmal durchs Haupt.
„Ach was. Mach dir nichts draus Can. Ich meine du kannst ja nichts dafür dass du so ein...elektrisierendes Wesen hast und ich meine hey: gibt’s ja auch nicht immer und ich wette eine ganze Menge Mädels stehen drauf. Macht dich zu etwas besonderem und erhöht deine Chancen, wenn du verstehst was ich meine.“
War ja nur normal, dass sie ihn jetzt wieder ein wenig triezte. So ganz ungeschoren sollte er dann doch nicht davon kommen. Sie würde sich zwar jetzt nicht direkt an ihm rächen aber so ein klein bisschen Spaß auf seine Rechnung war nicht verkehrt. Konnte sie ja auch nicht auf sich sitzen lassen. Natürlich war es nicht seine Absicht gewesen, wie er ja beteuerte, aber trotzdem. Das hatte verdammt wehgetan. Okay, sie heulte jetzt zwar nicht rum, aber es war eine Erfahrung die sie nicht wiederholen wollte, verständlicher Weise.
„Also vorhin hast du nicht den Eindruck gemacht als würdest du dich bedrängt fühlten. Sah eher so aus als würde dir das ganze ziemlich gefallen, ich meine wäre ja nicht so als hättest du vorher schon mal die Gelegenheit gehabt ein Mädchen da zu berühren oder? Und ich will hoffen dass das nicht wieder vorkommt. Das war nicht lustig. Ich meine hey, war vielleicht nicht deine Absicht, aber ganz ehrlich Can, so unter netten Schulkameraden...“
Sie kam einen Schritt näher an ihn heran und zog den Jungen zu sich, wobei sie ihm tief in die Augen sah. Der Ausdruck der 17-Jährigen hatte jetzt etwas düsteres angenommen, wobei das nur gespielt war um ihren Worten den nötigen Druck zu verleihen der hierbei von Nöten war.
„Mach das noch mal und ich trete dir so tief in deinen knackigen Hintern dass du an meinem großen Zeh nuckeln kannst, kapiert?“

Sie ließ wieder von ihm ab und zwinkerte lächelnd. Sie wollte einfach nur ihren Standpunkt klar machen, war sich jetzt aber sicher dass das gefruchtet hatte. Shenra würde auch nicht weiter darauf eingehen. Einmal das ganze klar zu stellen würde genügen. So griff die Blauhaarige in ihre Schultasche und holte wieder einen Apfel hervor, von dem sie genüsslich abbiss. Dabei sah sie zum Himmel hinauf. War wohl fast Mittag. Höchste Zeit mal ein bisschen durch die Gegend zu wandern und sich ein Bild von dem Örtchen zu machen. War ja nicht so dass sie jetzt den ganzen Tag hier hocken wollte. Der Ball war ja auch noch ein bisschen hin, so dass sie noch genug Zeit hatte sich ein wenig umzusehen. Vielleicht traf sie ja auf dem Weg einen hübschen Burschen den sie mitnehmen konnte. War ja nicht so, dass sie auf ihren Spaß verzichten wollte und außerdem war Valentinstag. Da gab es bestimmt eine Menge gefrusteter Singles die nur auf sie warteten.
So lauschte Sie nun seinen Worten und nickte dabei anerkennend, bevor sie noch einmal von ihrem Apfel abbiss.
„Sehe ich genau so. Nicht zu Lügen ist einfach unmöglich. Man muss einfach nur herausfinden wann es am besten ist. Und klar, man sollte das niemals zum eigenen Vorteil machen. Das ist einfach falsch. Ich meine klar, ne Notlüge ist mal drin aber nicht wenn es darum geht sich selbst zu bereichern. Freut mich jedenfalls dass du so denkst. Ich mag so Leute. Find ich echt sympathisch Kleiner.“
War ja auch so. Es gab nicht viele die so ehrlich waren wie er und das war etwas, dass man Can hoch anrechnen musste. Es war eine gute Charaktereigenschaft die man bei so manch anderen Leuten einfach vermisste. War schon mal etwas anderes auf einen Jungen zu treffen der so dachte wie dieser hier.

Auf seine nächsten Worte musterte Sie ihn. Solch eine Antwort hätte Sie nicht erwartet. Das zeigte aber, dass er keine Angst davor hatte den Leuten seine Meinung zu sagen und das war eine Einstellung die Shenra sowieso bewunderte. Sollte eigentlich immer so sein, dass man den Leuten auch direkt sagte, was man dachte und nicht mit irgendwelchen Geschichten daher kommen. Das zeigte wieder einmal was für eine reine Seele dieser Kerl hier hatte. Interessant. Blieb nur abzuwarten ob er damit weit kam. Klar, so etwas war löblich nur in der heutigen Welt hatte solch eine Einstellung nicht immer Erfolg. Das würde er aber noch früh genug erfahren. Bestand kein Grund ihn da jetzt aus allen Wolken zu reißen.
„Interessante Antwort. Find ich gut.“
Das war alles was sie darauf zu sagen hatte. Die Gorgone empfand es einfach nicht für notwendig noch einmal auf das ganze einzugehen. Er hatte seine Meinung und die würde sie ihm nicht nehmen. Sie war ja kein Arsch der den anderen alles versaute woran sie glaubten.
„Eben. Jeder hat seine persönliche Meinung und seine Ansichten. Außerdem wäre es ziemlich öde wenn alle gleich denken würden. Das sind ja zustände wie in nem Bienenstock. Da gibt’s ja auch nur ein Kollektiv und das ist langweilig. Individualität ist äußerst wichtig, wenn man sich weiter entwickeln will. Man hat nichts davon wenn man einfach nur mit der Masse schwimmt und das tut, was andere für richtig halten. Man muss seinen eigenen Weg gehen um wirklich etwas in dieser Welt zu erreichen. Wenn man die Ziele erreichen will die man sich gesteckt hat, dann darf man sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Die haben nämlich das Talent einen von seinem Vorhaben abzubringen.“

So musterte die Blauhaartige den Knaben wieder und musste bei seinen nächsten Worten lachen. Die junge Frau wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht und biss noch einmal von ihrem Apfel ab. Dann setzte sie wieder ihr typisches Grinsen auf und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Die gelben Augen fixierten Can raubtierhaft.
„Willst du mich dann wieder schocken?“
Sie kam wieder näher auf ihn zu und warf den Rest des Apfels einfach vom Dach. Sie schritt einmal um ihn herum und musterte ihn dabei. Eine Hand ruhte letztendlich auf seiner Schulter.
„Bei manchen Leuten musst du vorsichtig sein mit dem was du sagst. Sie könnten es falsch auffassen und das willst du doch nicht oder?“
Jetzt umfasste sie mit beiden Händen seine Schultern und begann ihn für einen Augenblick zu massieren. Sah dabei in die Ferne auf das Schulgelände.
„Sei dir immer dessen bewusst dass es in dieser Welt auch jene Menschen gibt die nicht nur nettes im Sinn haben. Bei denen solltest du deine Worte mit Bedacht wählen. Zum Beispiel hätte jemand anders deinen letzten Satz als Drohung auffassen können und das willst du doch nicht oder? Ich meine, du bist noch so jung, so verletzlich.“
Ihre Hände wurden still, während sie sich nun mit dem Kinn auf seine Schulter legte und dabei einfach nur grinste. Mit sanfter Stimme flüsterte sie dem Jungen ins Ohr:
„Es gibt viele die das ausnutzen würden. Deshalb sei immer wachsam und achte auf das was du tust und sagst.“
Damit klopfte sie ihm auf den Rücken und lächelte wieder. Sie wollte ihm ja keine Angst machen. Das war nun mal ihre Art des Spiels und wenn sie Langeweile hatte, musste sie sich die Zeit ja auch irgendwie vertreiben. Da konnte man ihr ja wohl schlecht für böse sein oder? Sie war ja auch nur ein unschuldiges Mädchen, dass ihren Spaß wollte. War doch verständlich.

„Aber Risiko macht Spaß. Was hast du davon deine Schritte vorher immer zu überlegen und alles bis ins kleinste Detail zu planen? Manchmal musst du die Gelegenheiten einfach beim Schopf ergreifen und sie nehmen wie sie kommen. Da hilft viel Nachdenken dann auch nicht. Damit versaust du nur alles. Ich meine was machst du zum Beispiel wenn jetzt ein Mädchen dich so süß findet dass sie sich denkt 'Hey ein bisschen Spaß mit dem wäre doch ganz toll.' Ich meine, überlegst du da auch erst hin und her oder bruzzelst du sie direkt? Nicht wirklich die beste Methode möchte ich meinen oder?“
War doch eine berechtigte Frage. Es war einfach utopisch glauben zu wollen, dass man immer auf alles eine Antwort hatte. Warum nicht einfach mal etwas riskieren, wenn man die Möglichkeit dazu hatte? Klar konnte das Ganze durchaus schiefgehen, aber wenn man es gar nicht erst versuchte, wusste man ja nicht wie so etwas ausgehen konnte. Wenn man immer gleich ablehnte dann hatte man gar keine Chance herauszufinden wohin einen die eigenen Handlungen führten. So nickte sie einfach nur auf seine nächsten Worte und hob den Daumen, als er ihr Dank zusprach.
„Kein Problem Kurzer. Allzeit bereit um dir einen Tipp zu geben und wenn du noch mal n bisschen Nachhilfe in Sachen Frauen haben willst sag mir einfach bescheid. Kannst auch jederzeit an meiner Zimmertür klopfen.“
Sie lächelte zuckersüß und zwinkerte ihm dabei zu. Ob er das Angebot annahm war letztendlich seine Sache, aber warum nicht mal einfach die Seele baumeln lassen und sich ein wenig amüsieren? War ja nichts verwerfliches dran. Man durfte nicht immer alles zu ernst sehen. Davon machte man sich nur sehr viel kaputt und nichts weiter. Wirklich helfen tat man damit niemandem.

„Was denn? So ein rosa Schwein ist bestimmt cool. Okay nicht sonderlich nützlich, aber was solls? Man kann es ja nicht immer jedem Recht machen. Und ja, eine Gorgone mit Schlangenhaaren und so weiter. Mit allem was dazu gehört. Okay vielleicht jetzt nicht für jeden so ansehnlich aber jedem das seine oder? Und du kannst auch fliegen? Das möchte ich mal sehen.“
War schon interessant. Der Kleine steckte tatsächlich voller Überraschungen das mit dem Fliegen hätte sie ihm wirklich nicht zugetraut, aber wenn man das zu der Fähigkeit mit dem Donner addierte konnte eigentlich nur dabei herauskommen, dass es sich bei Can um irgendeine Art von Flugdämon handeln musste. Wäre zumindest logisch. Sie würde da jetzt aber auch nicht genauer nachfragen. Sie wollte ihn ja nicht unnötig löchern. Wenn er es ihr erzählen wollte, würde er es irgendwann tun. Jetzt war es aber erst einmal höchste Zeit sich was vernünftiges zwischen die Zähne zu schieben.
„Weißt du was? Ich verzieh mich. Könnte n ganzes Pferd verdrücken. Nur Äpfel fressen hilft da auf Dauer nicht, aber ich bin mir sicher wir sehen uns noch öfter hier Kurzer. Hat mich zumindest sehr gefreut deine Bekanntschaft zu machen. Bis zum nächsten Mal.“
Damit setzte sie sich in Bewegung, machte aber noch einmal neben dem Blauhaarigen halt und grinste.
„Dann kann ich dir ja auch mal ein paar Tricks zeigen wenn du möchtest.“
So gab sie dem Burschen noch einen Klaps auf den Po, bevor sie letztendlich verschwand.

Tbc: Mal sehen
 30.04.12 14:14
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Es war manchmal schon verflixt schwer diese Kräfte unter Kontrolle zu halten und vor allem musste man oft aufpassen das eben genauso solche Sache wie eben nicht passierten. Das Einzige was er wirklich wenn für diesen Fall noch als Verteidigung angeben konnte war, dass er schon anfangs nervös gewesen und das keine gute Vorrausetzung war. Einerseits weil die gesammte Umgebung noch so neu auf ihn wirkte und andererseits, weil das Gespräch eine gewisse Intensität erreicht hatte. Beides hatte nun einmal dazu beigetragen das seine Kraft, zumindest was Elektrizität anging sich aufgeladen hatte, wortwörtlich. Manchmal hatte er sich schon gewünscht eine Kippschalter zu besitzen wie einige Glühbirnen und Co. dann wäre das wesentlich einfacher. Doch leider hatte er so etwas nicht und für Gefühle, hatte er so was leider noch nicht gesehen. Er hatte zwar von Techniken gehört, mit denen man Gefühle kontrollieren und teilweise sogar abstellen konnte...aber da hatte er auch so seine Meinung dazu. Immerhin waren Gefühle ja schon ein Teil des CHarakters den man besaß, also war es wirklich gut diese dann abzustellen? Ob so etwas auch zum Unterricht gehören würde? Konnte ja gut sein, kam aber vermutlich auch auf den Lehrer an, immerhin hatte er bisher noch keinen Unterricht gehabt. Aber das war ihm nur recht so, nicht das er gegen das lernen was hatte aber, so konnte er erstmal noch die Umgebung abklappern. Zumindest das würde ihm die Nervosität in dem Punkt nehmen und so würde er auch das Risiko lindern das so ein Unfall nochmal passierte. Die andere ALternative wäre ansonsten wirklich nur das er sich so auspowerte, dass eben nicht mehr genug Magie vorhanden war um damit Schaden anzurichten. Das Problem war nur das konnte er ja nicht die gesammte Zeit über machen...das war auf die Dauer dann doch zu anstrengend.
Auf die Aussage mit dem elektriesierendem Wesen hin musste Can kurz kichern...nettes Wortspiel wenn man es so betrachtete. " Kann schon sein...vielleicht werden das manche so anziehend finden wie Papier, dass fliegt dann manchmal förmlich auf mich, wenn du weißt was ich meine.", sagte er und zwinkerte ihr dann zu, ja Papier war dann ab und an von ihm angezogen worden, war aber leider auch nicht immer positiv wenn man es so betrachtete. " Besonders...na so kann man es auch ausdrücken, manchmal würde ich es auch verwünscht nennen. Aber du hast recht, es ist ein Teil von mir und schämen sollte man sich dafür dann doch nicht." Er lachte kurz darüber und versuchte es locker zu nehmen, immerhin war die Anspannung von vorhin schon deutlich abgeklungen. Für ihn nur von Vorteil, doch als sie wieder das mit dem anfassen erwähnte kam doch wieder ein rötliches Schimmern um seine Nase herum. Die Drohung zeigte aber eher nuzr mäßige Wirkung, da das Lächeln die Gorone verriet, dass es nur eine Redewendung war. Can beschloss dann mal ihre Medizin auszuprobieren und sah sie frech an als er sagte: " Tja wir scheinen eine verschiedene Auffassung von bedrängt zu haben, was? Zu so einer Situation gehören nun mal zwei und was das deinen Tritt angeht, bevor du mich triffst bin ich entweder schon weggeaufen oder weggeflogen." Er wusste das sie ihren Standpunkt nur klar machen wollte aber, dennoch war es auch so gesehen ihre Schuld mit gewesen und in beidem bin sehr gut. Er machte ihr jetzt keinen Vorwurf, doch ein wenig Scherz konnte er auch selber mit in Worte reinflechten. Deswegen streckte er ebenfalls nur Scherzhaft ihr die Zunge raus, auch wenn er eigentlich oft sehr schüchtern war, er konnte auch anders.

" Mhm da hast du wohl recht, Notlügen sind ja ok aber auch nur wenn die Konsequenzen nicht zu hart ausfallen würden, zumindest für Andere. Aber Jemanden zu belügen um sich nur zu bereichern oder einfach weil es ihm Spaß macht damit Andere zu verletzen, dass ist was ganz anderes. Auch wenn man niemals in einem Leben nur die Wahrheit sagen kann...so glaube ich das man es dennoch versuchen sollte, solange und so oft es geht.", gab er seine Meinung kund, ok auch wenn man nicht immer bei der Wahrheit bleiben konnte, sollte man es doch lieber mit ihr genauer nehmen als nur zu lügen. Sicher in manchen Sachen war Lügen komfortabler aber, daran wuchs man anderseits auch nicht. Im Leben gab es viele Hürden die man überwinden musste und nur ihnen ausweichen, war auch nicht gut. Aber gut hatte halt jeder seine Meinung dazu und er respektierte die ihre, so wie sie augenscheinlich auch seine respektierte. So kam man eben ganz gut miteinander klar, also warum auch etwas daran ändern? Zumal er noch ein junger Dämon war, also konnte er auch später seine Einstellung noch ändern. Wenn er das überhaupt machen würde, denn eigentlich mochte er es so wie er es momentan hielt.
Eben jene Eigenschaft bewies die Gorgone als sie ihm sagte das sie seine Meinung in Ordnung fand, dass freute ihn so sehr das von einen auf den Andere Fuß hüpfte. Tja ab und an konnte er sogar auch ein wenig weise sein, selten aber es kam doch vor und wenn es dann noch so gut klappte freute er sich natürlich. Auch wenn sie anscheinend grundlegende Meinungsverschiedenheiten in dem Punkt hatten, so respektierte sie die Meinung des jeweils anderen. Er hatte ja auch nicht vor sie ztu bekehren oder dergleichen, wenn sie ihre Meinung irgendwann ändern würde dann sollte sie es von sich aus tun. Und nicht weil Jemand sie durch Worte oder Taten dazu drängte, dass wäre für ihn selber immerhin auch unangenehm. " Das hast du recht, wenn wir so leben würden wäre das Leben ans sich sehr langweilig. Und nachher würden wir vielleicht noch alles dasselbe tragen, lesen oder denken...", begann und stellte sich das gerade bildlich vor, "...nee das wäre nichts für mich, vor allem sind es doch die Unterschiede die das Leben interessant machen." Jap das war das, was das Leben so facettenreich machte, dass jeder eine unterschiedliche Meinung hatte, egal wozu oder dergleichen. Vor allem taten sich dann neue Sichtweisen, Optionen und andere Wege auf die man sonst selber nicht bemerkt hätte. Darum war es gerade gut das Menschen, Tiere und andere Wesen ihre Eigenheiten besaßen, gerade die machten sie doch so liebenswert.

Das Lachen über seine als Scherz gemeinte Warnung, ließ ihn selbr ein wenig kichern, vor allem weil er es ja nicht böse meinte. Es machte ihm aber ach froh, dass Shenra zum lachen gebracht hatte, sie hatte ein schönes und frendliches Lachen wie er fand. Das sie dann aber so reagierte, ließ dann doch wieder seine innere Anspannung ansteigen...oha sie hnatte ja eigentlich recht. Das man das wirklich als Drohung auffasste, dass hatte er kaum bemerkt sondern gedacht dad es eigentlich klar war. Aber so gesehen hatte sie doch schon recht, manch einer konnte das wirklich falsch verstehen. Deswegen sah er wieder ein wenig sich schämend auf den Boden und scharrte abermals mit dem Fuß auf diesem herum. Was sollte er jetzt sagen? Eine Entschuldigung wäre wohl angebracht oder? "...schon ja...ich dachte ja nur weil wir uns schon so ein wenig...kennen gelernt haben...wäre das eigentlich klar gewesen...das ich es so nicht meinte.", murmelte er und dann kam ihm sogar eine zündende Idee weswegen er sich kurz umdrehte und ihr abermals in die Augen sah als sie auf gleicher Höhe waren. Dann nahm er einfach seinen Zeige und ingfinger und tippte mit beinen kurz, sehr leicht und auch sanft gegen ihre Stinr als er schelmisch sagte: " Ausserdem...hat du nicht gesagt ich sollte ein wenig Risiko bereiter sein?" Er hatte ihre eigenen Worte gegen sie verwendet und noch dazu das gemacht, was Judal früher oft bei ihm gemacht hatte, Dieses Tippen gegen die Stirn hatte sich irgendwann zwischen den beiden Brüdern entwickelt und selbst sein Onkel hatte das ab und an verwendet. So als Zeichen das er sich beruhigen sollte oder um ihn ein wenig aufzuziehen, was er aber nun nicht so schlimm fand, zumindest nicht bei den Beiden.
" Danke...vielleicht werde ich darauf mal zurückkommen...irgendwann einmal. Aber da warte ich leiber noch ein wenig, auch wenn das für dich wohl zu langweilig wäre, was? Und es wäre wirklich was anderes wenn man sich in so ein niedliches Schweinchen verwandeln könnte. Vielleicht kann das ja auch mal nützlich sein, ich meine wer weiß das schon oder?", fragte er und zwinkerte dieses von seiner Seite aus ihr zu. Diese Vorstellung war für ihn immer noch urkomisch, ein rosa Schweinedämon...das wäre doch mal was. Doch schon bald ging er stattdessen die Abbildungen druch die er von Medusen gesehen hatte...Wow die mussten bestimmt toll aussehen. Wie das wohl war mit so Schlangenhaaen auf dem Kopf? Bestimmt war das Frieseieren damit sehr schwer, einen Zopf binden...ob man das überhaupt damit schaffte? " Klar du zeigst mir wie du als Medusa aussiehst und ich zeige dir wie ich flige, ok? Ich kann dich sogar mitnehmen wenn du willst, bei einer Person ist das nicht so schwer die ebenfalls mitfliegen zu lassen, dass ist wirklich ein tolles Gefühl sage ich dir." Aber bevor er weiter davon erzählte, verabschiedete sich die Halbdämonin auch schon und meinte sie müsste nun etwas essen gehen. Auch da fing Cans Magen an zu grummeln und er nickte nur zustimmen, verabschiedete sich kurz und machte sich auch auf den Weg um was zu essen zu finden.

tbc: Haus der Natschüler :: Aufenthaltsraum
 03.05.12 10:14
Rasse
Default

Gespielt von :
unseren Gästen

vWanderer
Mitglied

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Kenshin schien also aufgefallen haben, dass sie mit ihrem Schwert kaum die gleiche Technick ausführen könnte, die Kenshin konnte. Selbst wenn sie ein geeignetes Schwert besitzen würde war sie sich sicher, dass sie nie zu so etwas im Stande sein wird. Dazu fehlte ihr die Erfahrung und die Disziplin. Nicht einmal ihr Vater konnte diese Schwertkunst. Zumindest wusste sie nichts davon, dass er jemals etwas solchen getan haben sollte. Um ihm eine Antwort zu geben schüttelte sie einfach den Kopf. Noch immer war sie sehr beeindruckt von Kenshin. Sie konnte gar nicht glauben, dass er schon so alt wie ihr Vater sein sollte. Er wirkte gar nicht so. Auch wenn man ihm anmerkte, dass er erfahren war, so hatte er nicht die selbe Ausstrahlung die ihr Vater hatte, welche ihn so alt wirken lies. Nicht, dass ihr Vater alt wirkte, er war nur anders als Kenshin. Außerdem schien er in einer besseren Körperlichen Verfassung zu sein. Seit einiger Zeit hatte er viel Stress und starke Kopf und Rückenschmerzen. Kenshin hingegen war fit und hatte eine unglaubliche Körperspannung, die ihr keines Falls entgangen war.
 16.05.12 10:37
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Cf: ??

Ich humple zittrig die Treppe rauf. Es war ein langer, schwerer Tag und ich frage mich mittlerweile, ob es wirklich so eine gute Idee von Xerxes war, mich hier an die Schule zu schicken. Natürlich, er wollte mir nur etwas gutes tun und dafür sorgen, dass ich mich wieder an meine Drachengestalt und an das Leben unter Menschen gewöhne. Aber so einfach ist das nicht und die vielen neuen Bekanntschaften, darunter auch die, die ich schon hier, auf diesem Dach gemacht habe, haben mir zugesetzt. Ich atme tief durch, gehe an den Rand des Daches und lasse mir den frischen Abendwind ins Gesicht blasen. Zum Teil beruhigt er mich, aber andererseits... Macht es mir Angst, diesen Wind auf meiner Haut zu spüren. Die letzten 8 Jahre habe ich keinen Wind gespürt und ich erinnere mich nicht gern an die Tage zurück, als ich es noch konnte. Leise keuchend setze ich mich hin, mein Bein tut wieder ziemlich weh und kann mich kaum noch tragen. Ich ziehe mein Handy aus der Jackentasche und schreibe langsam eine SMS an meinen Bruder: „Hey Xerxes. Ich fühle mich hier nicht wohl und du fehlst mir... es ist alles so anders, als ich es erwartet hätte, die Leute sind laut und sie verstehen nicht wirklich, wie es ist, so zu sein. Ich will zu dir. Alles liebe, Ja-Kal.“ Nach kurzem zögern schicke ich die Nachricht ab und hoffe, dass mein Bruder mir schnell antwortet. Er hat mir zwar versprochen, dass er immer so schnell wie möglich zurück schreibt, aber er hat auch gesagt, dass er heute fliegen muss und da sein Handy keinen Empfang haben wird. Zwar ist der Abflug schon eine Weile her, aber Xerxes hat mir nicht gesagt, wann er ankommen wird und es kann deswegen gut sein, dass er noch unterwegs ist. Aber nach einigen Minuten piept mein Handy laut und ich zögere nicht lange, um die Antwort zu lesen: „Ich weiß, kleiner Bruder. Aber du musst durchhalten, für mich. Du kannst so nicht an den Ort, an dem ich lebe, kommen, bis du dich wieder in einen Drachen zu verwandeln und als solcher auch fliegen kannst. Also halt durch, ich bin in Gedanken immer bei dir. Und du kannst jederzeit mit mir schreiben, das weißt du doch. Hab keine Angst, kleiner Bruder, ich bin immer für dich da und ich werde auch immer für dich da sein. Halt nur durch, ich komme, sobald ich kann, vorbei, um dich einmal zu besuchen.“ Diesen letzten Satz hätte ich wahrscheinlich keinem anderen geglaubt. Aber Xerxes ist anders, er ist mein großer Bruder und er hat mich, so weit ich zurück denken kann, nie belogen. Und ein weiterer Punkt, warum ich ihm wirklich grenzenlos vertraue: Er hat mich aus dem Gefängnis geholt und nicht aufgegeben wie all die anderen. Ich schreibe langsam noch eine Antwort: „Danke. Ich werde durchhalten, Xerxes. Ich schreibe dir morgen noch einmal. Bis dann, ich hab dich lieb.“ Ich greife langsam mit beiden Händen ans Geländer und drehe mich so, dass ich relativ bequem aufstehen kann. Der Gedanke, dass mein großer Bruder bald vorbei kommen könnte, um mich zu besuchen und mir ein bisschen Gesellschaft zu leisten, entspannt mich. Ich habe ihn so lange nicht gesehen und jetzt hat er versprochen, mich baldmöglichst zu besuchen. Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen und diesmal genieße ich den kühlen Abendwind auf meiner Haut und blicke hinauf in die Sterne. Zu gerne würde ich mich jetzt verwandeln und dort hinauf fliegen, aber das geht ja leider nicht. Noch nicht und der Gedanke, dass das Fliegen vielleicht wegen meinem Bein nie wieder funktionieren wird, macht es ehrlich gesagt nicht sehr viel einfacher.
 29.09.13 21:30
vAnonymous
Gast

Das Dach - Seite 11 Empty

 
Cf: Stadt: Restaurant Straße

Nachdem Aru sich von seiner neuen Bekanntschaft verabschiedet hatte, wollte er nun einen Moment für sich allein sein, weshalb er entschloss auf das Dach zu gehen. Kurz nachdem er jedoch dort ankam musste er feststellen das sich noch jemand auf dem Dach befand. Zu seiner erleichterung war es diesmal kein Mädchen, auch wenn sie eigentlich alle attraktiv waren, aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen verschwanden sie. Wobei einmal war er es ja der sich verabschieden musste, weil er was anderes erledigen wollte. Jedoch hoffte er das sie sich bei ihm meldete, immerhin hatte er ihr seine Handynummer gegeben. Aru seufzte innerlich, obwohl er soviele Bekanntschaften gemacht hatte, glaubte er irgendwie nicht, das er eine von ihnen wieder sieht. Für einen Augenblick überlegte Aru sich, ob er den fremden ansprechen sollte, jedoch fiel ihm nicht wirklich ein Gesprächsthema ein über das er reden könnte. Ebenso könnte es auch sein das der Fremde lieber für sich allein sein wollte, schließlich kam er aus diesem Grund her, wobei er eigentlich nichts gegen ein wenig Gesellschaft hätte.
Er lehnte sich leicht über das Geländer und genoss die Aussicht, er schien Glück zu haben, es war eine klare Nacht wo durch eine weite Sicht möglich war. Für einen Moment lies er den Augenblick auf sich wirken und versuchte all seine Sorgen zu vergessen. Er überlegte sich ob es vielleicht eine gute Idee wäre mit dem Fremden ein wenig zu Plaudern, leider fiel ihm grad nicht wirklich was ein um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Bei den Mädchen heut schien es ihm irgendwie leichter zu gefallen zu sein, wobei sie zum Teil auch auf ihn zu kamen und Gelegenheiten da waren sie geschickt anzusprechen, doch wie sprach man einen dunkel gekleideten Mann am späten Abend auf einem Dach an, wenn man davon ausging das er hier gerne seine Ruhe hätte? Aru wusste es nicht, drum lies er es sein, vielleicht würde der Fremde ja mit dem Reden anfangen. So ging Aru dann einfach weiter seinen Gedanken nach und stellte sich vor wie der Unterricht hier wohl abläuft. // Wie an einer normalen Schule? oder doch anders? Naja, werd das früher oder später ja irgendwann erfahren.// Da er es nun als sinnlos betrachtete sich Gedanken über den Unterricht zu machen, schaute er einfach wieder in die Ferne, doch diesmal mit einem kleinem Unterschied, sein rechtes Auge verwandelte er in das Auge, welches er eigentlich in der Drachengestalt besaß. So war es ihm möglich weiter als auch schärfer sehen. Ihm gefiel was er sah, vom Dach aus schien man auf ein schönes Landschaftsbild blicken zu können, zumindest solange der Himmel klar war, wobei er mit seinem Drachenauge auch bei Regen oder leichtem Nebel keine Probleme hätte.
 02.10.13 21:25
v

Das Dach - Seite 11 Empty

 
 
 
Das Dach
Seite 11 von 12Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3 ... , 10, 11, 12  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Das Dach
» Das Dach

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay :: Die Wohnhäuser :: Haus der Nachtschüler :: Das Dach-
Gehe zu: