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Richards & Runes Penthouse

Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

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Rune wusste nicht wie lange er draußen in der abendlichen Sommerhitze gestanden hatte und in seine Gedanken versunken gewesen war. Immer wieder war er die gefallenen Worte in seinem Kopf durchgegangen. Hatte sie von vorne bis hinten durch analysiert und war dabei nur noch deprimierter geworden. Immer wieder waren Tränen gekommen, Wut und Verzweiflung. Er wollte sich mit jemanden austauschen, aber derjenige dem er wirklich vertraute wollte ihn nicht sehen.
Schließlich ging Rune rein. Auf dem Weg warf er noch einen traurigen Blick zu seiner Gitarre. Sein holziger Freund war ihm immer treu geblieben, selbst als mehrmals gegen die Wand geflogen war nachdem ein bekloppter Bauingenieur ihn versetzt hatte. Das dieser Vorfall überhaupt so viel Frustration in ihm wach gerufen hatte kam ihm nun vollkommen übertrieben vor. Wie naiv war er noch vor ein paar Monaten gewesen...wie naiv war er immer noch. Und erneut drehte sich das Rad und kam zu der Angst zurück das Richard nichts als einen unreifen Jungen in ihm sah.
Um überhaupt etwas zu tun zu haben begab er sich ins Ankleidezimmer um zumindest seine Uniform auszuziehen. Auch dieser Raum war von Erinnerungen geprägt. Hier war Rune langsam bewusst geworden das Richard nicht darauf aus war ihn umzulegen und seine Leiche irgendwo verschachern wollte. Hier hatte Richard sich darüber beklagt das ihm keiner seiner Anzüge passte während Rune sich einfach nur tierisch darüber freute in den viel zu großen Kleidungsstücken zu verschwinden. Hier hatte Richard ihm bei einem leidenschaftlichen Quickie an die Wand gedrückt. Um diesen Erinnerungen schnell zu entkommen warf er seine Uniform achtlos in eine Ecke, streifte sich eilig eine Jeansshorts über und griff dann wie selbstverständlich nach einem von Richards Hemden. In der Bewegung erstarrte er. Nein, das fühlte sich falsch an. Mit verschwommener Sicht griff er nach einem von seinen alten T-Shirts die er nun schon seit einiger Zeit nicht mehr angefasst hatte. Es war wie in eine alte Haut zu schlüpfen, eine bevor Richard sein Leben völlig durcheinander gebracht hatte. Was hatte davon jetzt noch Bestand? Oder machte er sich zu viele Sorgen?
Mit einem lautem Seufzen machte er sich auf den Weg zur Küche. Vielleicht ließ der Kloß in seinem Hals ja sich mit einem Glas Wasser beseitigen.
Im Türrahmen versteinerte Rune schlagartig er als er Richard sah. Dann wandte er schnell den Blick ab damit er sein verheultes Auge nicht sah. Weinen war schließlich nichts sehr Erwachsenes.
Hei.“ ,begrüsste er stimmlos den Fußboden. Es roch ziemlich gut in der Küche, so wie er es bereits von Richard gewohnt war. Allerdings wurde ihm alleine schon vom Gedanken an Essen übel. Wie konnte Richard jetzt hier stehen und kochen als ob nichts gewesen wäre? Wieso war er nicht zu ihm gekommen? Oder...hatte er das Ganze am Ende doch nicht so dramatisch aufgefasst wie er bisher angenommen hatte. Jetzt wo er Richard gesehen hatte war der Drang ihn um den Hals zu fallen und zu bitten das Geschehene zu vergessen riesig. Doch so einfach würde das nicht gehen. Die Erinnerung das nicht einmal ein improvisiertes Ständchen ihn besänftigt hatte weckte nicht viele Hoffnungen auf einen schnellen Ausgang.
Einen Moment stand Rune unschlüssig im Raum, marschierte dann aber schnurstracks zum Schrank um sich ein Glas zu holen. Er stellte sich auf die Zehenspitzen um an das obere Regal zu gelangen. So wie er es auch immer tun wusste wenn er Richard küsste. Plötzlich bemerkte er das seine Beine zitterten. Verdammt, er fühlte sich als wäre er mit einem Tiger eingesperrt. Einem verflucht prachtvollen, weißen Schneetiger der ihn völlig durcheinander brachte weil er nicht wusste ob er knurren oder schnurren würde sobald er sich ihm näherte.
Das erste Glas nachdem Rune griff fiel zu Boden und zerschellte am Boden. „Skjerp meg!“ ,zischte er, sammelte eilig die Scherben auf und nahm sich ein neues Glas. Er war schon dabei den Raum wieder zu verlassen, da blieb er plötzlich stehen. „Ich les' Jesper gleich eine Gute-Nacht-Geschichte vor, wenn du willst ...... kannst du dich zu mir setzen, damit wir beide runter kommen und danach in Ruhe über alles reden können. Rune schnaubte genervt auf. Ja genau, noch ein kindischer Lösungsansatz war jetzt genau das was sie brauchten. Er hatte keine Ahnung wie man stritt, er hasste diese Spannung im Raum, diese stummen Spekulationen. Warum konnten sie nicht einfach offen darüber reden anstatt sich das Gehirn zu zermartern. Warum mussten sie jetzt auf körperliche Distanz gehen? Auch wenn sie eine Meinungsverschiedenheit hatten liebten sie sich doch immer noch. Rune wurde bewusst das er wirklich keine Ahnung hatte wie man mit jemanden stritt der einem nahe stand und nachdem sein letzter Versuch so katastrophal gescheitert war hielt er lieber die Klappe bis Richard ihm signalisierte das er mit ihm sprechen konnte ohne angebrüllt zu werden. „Ach vergiss' es....“ ,fügte er schließlich niedergeschlagen an und verließ fluchtartig den Raum.
Er eilte zum Bücherregal um eines der norwegischen Kinderbücher heraus zu ziehen von denen Jesper die gleichen Ausgaben besaß. So konnten sie ihre kleine Tradition über die Distanz aufrecht erhalten. Für Jesper da zu sein brachte Rune immer runter. Wahrscheinlich war er die einzige Person die ihn nun ein wenig ablenken konnte. Rune ließ sich mit dem Buch längs auf die Couch im Unterhaltungszimmer fallen. Ein Bein lag dabei achtlos auf der Rückenlehne, das andere hing seitlich herunter. Während er sein Handy zückte um Jespers Nummer zu wählen ärgerte er sich darüber wen er nun viel lieber als Rückenlehne hätte als das blöde Kissen.
 16.06.18 1:30
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Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

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Richard zuckte etwas erschrocken zusammen, als hinter ihm plötzlich ein gedrücktes Hei ertönte. Sofort wandte er seinen Kopf um und blickte über die Schulter zu Rune, der betreten auf den Boden blickend im Türrahmen stand. Richards Herz setzte kurz aus, als er Runes Gesicht sah und trotz des gesenkten Blicks seine geröteten Augen. Er hatte geweint und zwar deutlich mehr als er. Richards Hand um den Pfannenwender verstärkte ihren Griff und er öffnete bereits den Mund, um etwas zu sagen, doch da war Rune schon dabei sich ein Glas aus dem Schrank zu holen, wobei er eines zerbrach, das er allerdings gleich aufsammelte. Richard suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, um Rune hier zu behalten. Zwar war er eben noch der Meinung gewesen, dass sie erst einmal Abstand brauchten, doch im Gegensatz zu vorhin fühlte er sich nun auf unbändige Weise zu seinem Partner hingezogen, sei es durch die übliche Anziehung, die er auf ihn wirkte oder durch seine sichtbare Gefühlslage.
Am Ende blieb Richard nichts anderes übrig als tatenlos zuzusehen, wie Rune wieder aus der Küche verschwand. Trotzdem schien es Richard plötzlich unmöglich weiter zu kochen. Er schob die Pfanne auf eine kalte Platte, stellte die Platte und den Ofen ab und ging zur Tür. Drüben im Unterhaltungszimmer lag Rune auf der Couch das eine Beine über die Rückenlehne geschwungen. Auf einmal war er sich doch nicht mehr so sicher, vor allem weil Rune jetzt mit seinem Bruder telefonierte. Vielleicht war es wirklich besser ihn erstmal in Ruhe zu lassen und das Essen fertig zu kochen. Sicher würde man dann bei Tisch noch reden können.
Mit betrübt gesenktem Blick wandte Richard sich wieder ab und machte sich daran das Abendessen fertig zu machen. Nach ungefähr einer weiteren viertel Stunde des Tischdeckens und Anrichtens, blieb Richard neben dem Esstisch stehen und blickte hinüber zu Rune im Unterhaltungszimmer. Er atmete einmal tief und aus und fasste sich dann ein Herz, um hinüber zu ihm zu gehen. Nahe der Rückenlehne des Sofas blieb er stehen und warf einen Blick über darüber zu Rune, der auf dem Sofa lag.
"Das Essen wäre fertig.", merkte Richard mit belegter Stimme an und musste sich ein bisschen räuspern, um wieder klar sprechen zu können, "Also... nur, wenn du willst."
Sein Blick huschte nachdenklich hin und her, während er sich leicht am Hinterkopf kratzte. Eigentlich konnte er auch hier mit Rune sprechen, aber irgendwie kam ihm kein Wort über die Lippen und sein Verstand weigerte sich es hier und jetzt auszutragen. Etwas grummelig wandte Richard sich ab, um wieder zurück ins Esszimmer zu gehen.
 16.06.18 11:28
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Rune war vollkommen in die Geschichte die er Jesper vorlas vertieft, auch wenn er durch das offene Raumkonzept Richards Präsenz immer noch deutlich spürte. Es war eine willkommene Flucht. Zwischen den Seiten wirkte die Welt so einfach das sogar ein Wolf und ein Schaf sich miteinander anfreunden konnten. Er hob irritiert den Blick als er auf einmal Richards Stimme hörte und blickte ihn eine ganze Zeit lang einfach nur an als müsste er das eben Gehörte erst einmal verarbeiten. Mit so trivialen Worten hatte er nicht gerechnet. Er war auf Zorn oder Bedauern eingestellt gewesen, aber darauf? „Ich hab' keinen Hunger...“ ,nuschelte er und widmete sich wieder dem Buch. Er hatte zwar einen langen, anstrengenden Arbeitstag hinter sich, aber nach Essen war ihm gerade überhaupt nicht zu Mute. Was er wirklich brauchte waren klärende Worte und vielleicht eine Umarmung.
Er blickte kurz von dem Buch auf als Richard den Raum wieder verließ und sah ihm traurig hinterher, wurde dann aber von Jesper zum Weiterlesen aufgefordert. Er leistete dem Wunsch Folge und las mechanisch den Rest der Geschichte vor, während sein Kopf ganz woanders war. War Richard immer noch wütend auf ihn? Bereute er inzwischen einige Sachen die er gesagt hatte so wie Rune es tat? Er hatte sich am Hinterkopf gekratzt, eine nach Rückhalt suchende Geste und je länger Rune darüber nachdachte desto mehr wuchs der Wunsch in ihm den Streit beiseite zu schieben und ihn einfach in den Arm zu nehmen. Sie könnten einfach beschließen das sie keine Lust mehr auf Streiten hatten und zusammen nach einer Lösung zu suchen. Doch das war genau die Art wie Kinder Konflikte lösten. Genau das was Richard ihm vorgeworfen hatte. Aber war das nicht viel effektiver als das Schweigen und das sture beharren Recht zu haben? Sie waren doch immer ein gutes Team gewesen, warum kämpften sie jetzt einen Kampf gegeneinander bei dem sie beide nur verlieren konnten, ganz egal wer am Ende Recht hatte.
Rune ließ sich Zeit mit dem Lesen, wiederholte die Geschichte auf Jespers Betteln noch einmal ehe sie sich verabschiedeten und der Kleine seinen Bruder anwies Richard von ihm zu grüssen. Das versetzte Rune einen schmerzhaften Stich in seine Brust. Jesper hatte seinen Partner zwar erst einmal gesehen, aber ihn trotzdem schon längst als Teil von Runes Leben akzeptiert. Ständig fragte er nach ihm und wollte alles von seiner Lieblingsfarbe bis hin zu seinem Lieblingsfilm wissen. Er hatte ihn gern. Mit dem Versprechen seine Botschaft zu übermitteln legte Rune auf und schlug frustriert mehrmals mit dem Hinterkopf gegen die weichen Kissen. So ein Mist! Er hielt das nicht mehr aus. Er wollte das endlich aus der Welt haben. Erst jetzt fiel Rune auf das die Einladung zum Essen möglicherweise eine versuchte Kontaktaufnahme von Richards Seite gewesen war. Die Augen des Cyborgs wurden groß und rund. Ach verdammt!
Schnell sprang er auf und begab sich dann zum Esszimmer. Voller Bedauern richtete er den Blick auf die Tischplatte und brauchte einen Moment um sich von dem Anblick loszureißen. Richard hatte für ihn mit angedeckt und Rune hatte ihn warten lassen. Zögerlich nahm er Platz und starrte jetzt auf den leeren Teller. Diese Szenerie kam ihm unangenehm bekannt vor. Hier hatten sie sich ihre Gefühle gestanden. Hier hatte das Warten ein Ende genommen. „Ich soll dir Hallo von Jesper sagen.“ ,nuschelte er. Versprechen gegenüber seiner Familie waren Rune heilig, auch wenn die Worte in dieser gedrückten Stimmung ziemlich surreal wirkten.
Um nicht nur blöd da zu sitzen griff er nach der erstbesten Schüssel in seiner Nähe und lud ein wenig von dem Gemüse auf seinen Teller. Die winzige Portion wurde jedoch nur von seiner Gabel durchwühlt und mit feindseligen Blicken bedacht hinter denen sich eine tiefe Traurigkeit verzweifelt versuchte zu verbergen. Er wollte Richard mitteilen das es im Leid tat das er seinen Frust an ihm ausgelassen hatte und das er es bereute seine Bitte so harsch zu formulieren. Inzwischen hatte Rune nämlich gemerkt das er es tatsächlich als Vorwurf formuliert hatte und als ziemlich unsensiblen noch dazu. Aber Worte waren so verdammt flüchtig und waren schnell gesagt. Er hatte bereits versucht sich zu entschuldigen und das war ziemlich nach hinten los gegangen. Eine emotionalere Art das zu tun fiel ihm nicht ein. Außerdem wollte er auch keine Entschuldigung von Richard hören, er wollte keine Reue sehen und auch nicht ausdiskutieren wer von ihnen sich am meisten daneben benommen hatte. Er wollte wissen wie viel Wahrheit sich hinter den in Rage geaeusserten Worte steckte.
Ist es das was du in mir siehst? Ein unreifes Kind das sich nicht wie ein Erwachsener verhalten kann?“ Der ganze Zorn mit dem Rune Richard angefunkelt hatte war nun verschwunden, an seine Stelle war Sorge getreten. Sorge darum das Richard ihn tatsächlich nicht ernst nahm und ein Bild von ihm hatte das Rune nicht mit sich vereinbaren konnte. Er wusste nämlich das es anders war, nur weil er sich nicht irgendwelchen hohlen Normen fügte hieß das nicht das er unreif war. Oder gab es irgendein unausgesprochenes Protokoll das vorschrieb wie man sich bei einem Streit zu verhalten hatte? Das kam Rune noch viel kindischer vor als eine undurchdachte, aber dafür absolut ehrliche Affekthandlung. Dass es Richards Zorn noch anpeitscht hatte als er in Rage war im besonderen Hinblick weil er seine Ruhe wollte, konnte er nun irgendwie verstehen. Doch im Gegensatz zu den Worten mit denen Rune zuvor um sich geworfen hatte schämte er sich deswegen auch nicht. Manche brüllten im Affekt rum und andere zupften auf der Gitarre, das eine war nicht reifer als andere. Nur ein menschliches Verhalten das Überforderung zeigte. Die Frage war jetzt allerdings wie Richard das sah. Er hatte sogar häufig betont das es ihm gefiel das Rune ihm offen seine Gefühle zeigte, war es am Ende möglicherweise doch zu viel gewesen? Das Richards Meinung so viel Wert für ihn hatte wie keine andere verstärkte die Angst vor der Antwort nur noch. Hatte die Wut nur offen gelegt was er schon die ganze Zeit dachte?
 16.06.18 18:18
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„Ich hab' keinen Hunger...“, moserte Rune als Antwort und widmete sich dann wieder seinem Telefonat mit Jesper.
Es war also doch schlimmer als gedacht. Traurig wandte Richards sich ab und schlurfte zurück ins Esszimmer. Auf dem Weg durch den Hauptraum fiel Richards Blick auf den aufgefächerten Stapel von Briefen und Zeitschriften, die Bobby vorhin irgendwann mal wohl herein gebracht hatte. Als er zwischen dem langweiligen Zeug die aktuelle Ausgabe des Forbes Magazins erspähte, blieb Richard sofort stehen und trat an die Sammlung heran, um das Magazin neugierig von seinen nebensächlichen Schwestern und Brüdern zu trennen. Der Weißhaarige gab ein nachdenkliches, wohlwollendes Brummen von sich, während er die Inhalte auf dem Cover vorne durchlas. Er schlug die ersten Seiten auf und ging damit hinüber ins Esszimmer, wo er das geöffnete Magazin neben seinen Teller auf den Glastisch legte. Er füllte seinen Teller mit Reis, Gemüse und Huhn und begann zu essen, während er weiter das Inhaltsverzeichnis studierte. Es war nicht so, dass er Rune und ihr Problem vollkommen ausgeblendet hatte, doch im Moment schien eine Kompromissfindung unmöglich und daher machte es durchaus Sinn sich mit etwas anderem zu beschäftigen, das einen etwas ablenkte und aufmunterte. Außerdem wollte Rune ja nicht einmal essen, sondern lieber schmollen und wenn Richard eines gelernt hatte aus seiner Kindheit dann, dass man es beleidigten Leberwürsten nichts, aber auch gar nichts recht machen konnte und es daher verschwendete Liebesmüh war ihnen irgendetwas hinterher zu tragen.
Umso überraschter war Richard, als Rune ein paar Minuten später vor ihm im Esszimmer erschien und sich sogar an den Tisch setzte, um etwas zu essen. Richard blickte mit großen Augen zu Rune hinüber und hoffte auf irgendetwas, irgendetwas, doch alles, was Rune ihm scheinbar zu sagen hatte, war ein Gruß von Jesper. Enttäuscht senkte Richard seinen Blick wieder und wandte sich seiner Zeitschrift zu, bei der er mittlerweile fast die Mitte erreicht hatte.
"Grüße zurück.", murmelte Richard und aß dann weiter.
Er hatte fast zu Ende gegessen, da erhob Rune plötzlich wieder seine Stimme und stellte die eine Million Pfund Frage:
„Ist es das was du in mir siehst? Ein unreifes Kind das sich nicht wie ein Erwachsener verhalten kann?“
Richard sah wie in Zeitlupe von seinem fast leeren Teller auf und zu Rune hinüber. Runes Stimme klang gedrückt, betrübt, als wolle er Richard nicht um eine ehrliche, ausführliche Antwort bitten, sondern um ein klares und entschiedenes Nein. Aber Richard konnte ihm das nicht geben und das ließ ihn seinen Blick wieder betrübt senken. Seine Augen überflogen die aufgeschlagene Seite des Magazines neben seinem Teller, während Richard überlegte, was er dazu sagen sollte. Konnte man gar nichts dazu sagen? Er wollte nichts dazu sagen und nicht zuletzt auch deswegen weil es einen neuen Streit entfachen könnte. Allerdings zerdrückte ihm die aufsteigende Antwort schon fast den Kehlkopf, weshalb ihm nichts anderes übrig blieb, als es langsam raus zu lassen.
"Vielleicht.", brummte Richard und mit jedem weiteren Wort sprach er unverständlicher, "Ein bisschen. Manchmal."
Sein linker Zeigefinger und Daumen falteten eine Eselsecke in die aufgeschlagene Seite der Zeitschrift und strich sie mit dem Fingernagel glatt. Er wollte nicht darüber reden, wie er Rune sah, weil er es ja doch nur missverstehen würde. Wie sollte er Rune mit den richtigen Worten klar machen, dass das eine jetzt war und das andere sonst und dass jetzt und sonst zwei völlig unterschiedliche Dinge waren und dass es einfach Situationen gab, da konnte Richard über Runes ungezügeltes und undurchdachtes Verhalten echt die Weißglut packen. Und andererseits liebte er Runes verspielte, romantische, manchmal hoffnungslos naive Art. Das gänzlich abzukanzeln käme einem Geständnis gleich wie: Ich liebe dich nicht. Aber Richard liebte ihn, mehr als ihm wahrscheinlich gut tat und genau deswegen lagen sie sich nun auch in den Haaren. Eben weil sie sich etwas, ja sogar sehr viel bedeuteten.
"Ich...", begann Richard mit gesenkter Stimme und biss sich dann kopfschüttelnd auf die Unterlippe, "Nicht so, wie du denkst. Es ist nur... du denkst manchmal einfach nicht nach und dann machst du es mit dem, was du sagst oder tust nur noch schlimmer statt besser. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man wirklich denken du wärst einfach impulsiv, unbeherrscht, taktlos und gierig nach Aufmerksamkeit und das ist für die Menschen neben dir eben manchmal unfassbar peinlich."
Jetzt hob Richard erst seinen Blick und sah bedrückt zu Rune hinüber.
"Das ist das, was ich schon seit Wochen versuche dir klar zu machen.", führte Richard fort, dieses Mal mit gefassterer Stimme, "Das, was hinter deinem Verhalten steht ist nämlich kein Eigennutz und Rücksichtslosigkeit, aber du schaffst es immer wieder es so aussehen zu lassen und das ... Mann, das macht mich manchmal einfach nur wütend und traurig zugleich. Deswegen kann ich dich auch in Anzüge stecken und auf Partys mitschleifen wie ich will, du wirst dich nicht einfach so vom Punk zum Prinzen entwickeln, wobei Prinz nicht mal mein Ziel ist, ehrlich gesagt. Eher ein Ritter oder sowas. Du tust immer so, als hätte ich darauf ein Patent und du könntest niemals so sein, aber vielleicht ist es einfacher so zu denken, anstatt ernsthaft zu wagen sich vielleicht zu verändern."
Damit nahm Richard seinen Teller und seine Zeitschrift, erhob sich und ging hinüber in die Küche, um Teller und Besteck in die Spülmaschine zu stellen. Als er zurück kam, widmete er Rune kaum noch einen Blick, sondern lief gerade am Esstisch vorbei in den Nebenraum, während er hinzufügte:
"Und erzähl mir bloß nicht, dass es nicht kindisch ist lieber zu schmollen, anstatt zum Essen zu kommen, wo man vielleicht reden könnte."
Mit dem Satz ließ Richard Rune im Esszimmer zurück, ging hinüber ins Unterhaltungszimmer und fläzte sich aufs Sofa, wo er damit fortsetzte seine Zeitschrift zu lesen.
 16.06.18 22:06
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Das lange Schweigen war Rune eigentlich schon Antwort genug. Dennoch war es immer noch besser als die gnadenlose Wahrheit die daraufhin folgte. Besonders das Wort peinlich traf ihn mitten ins Herz. Er war Richard peinlich. Die Worte hallten in seinem Kopf wieder. Richard der immer wieder gesagt hatte wie sehr er ihn liebte, wie sehr er es mochte wenn er seine Emotionen zeigte und betonte wie glücklich er mit ihm war. Er schämte sich für ihn. Runes gutes Auge fing wieder an zu brennen.
Er hatte nicht geschmollt. Ihm war nur so schlecht das sich sein Innerstes zusammen zog. Als Richard dann auch noch aufstand und ging gab ihm das den Rest. „Autsch.“ ,murmelte er. Das hatte weh getan. Während der Cyborg weiterhin auf seinen Teller starte fing er an sich zu fragen weshalb Richard dann noch mit ihm zusammen war. Sein Selbstwertgefühl hatte den Tiefpunkt erreicht und nun stand er alleine damit dar.
Nachdem er eine Weile gegen die aufsteigenden Tränen angekämpft hatte stand er schließlich auf und lief mechanisch zum Unterhaltungszimmer rüber. Neben der Couch blieb er stehen und starte Richard wie hypnotisiert an. Kümmerte ihn das Ganze überhaupt nicht?
Du hast keine Ahnung wer ich überhaupt bin.“ ,keuchte er fassungslos. „Du glaubst über alles Bescheid zu wissen, aber weißt du auch wie es ist wenn deine leiblichen Eltern dich als reine Belastung gesehen haben und dich auf den schnellsten Wege los werden wollten? Weißt du wie es ist in deiner Kindheit wochenlang im Koma zu liegen und dann mit einem Körper aufzuwachen der inzwischen wesentlich älter ist als dein Geist? Weißt du wie es ist deinen weinenden Bruder im Arm zu halten weil irgendwelche Idioten ihn ständig fragen ob sein Vater ihm weh tut? Pappa konnte gar nicht anders, er musste uns weh tun. Du kannst nicht anders operieren. Aber mach einem Jungen mal klar das er deswegen nicht das Monster ist das alle in ihm sehen. Weißt du wie es ist am offenen Nacken bei vollem Bewusstsein operiert zu werden? Wenn die Leute dich ständig angewidert anstarren und du in den Zeitungen ließt was für ein armes Opfer du bist?“ Obwohl seine Stimme zunehmend anfing zu zittern blieb sie ruhig. Es war eine gespenstische Ruhe. Jahrelange aufgestauter Frust trat nun in Form von dicken Tränen an die Oberfläche. Aus Angst man könnte ihm vorwerfen das er sich selbst bemitleidete waren sie dort immer versteckt geblieben. „Meinst du das war alles immer super toll für mich? Das ich meiner besten Freundin das Herz gebrochen habe weil ich nicht so sein konnte wie sie mich brauchte? Und glaub nicht das es in den Jahren danach einfacher wurde. Als ich mich vor mir selbst geoutet habe war ich alleine, während mein Schwarm geheiratet hat. Er hat mich sogar zu seiner Hochzeit eingeladen. Weißt du wie das ist? Fuer jemanden etwas aufzugeben das dir verdammt wichtig ist und dann nicht gut genug zu sein? Weißt du wie oft ich als Schwuchtel beschimpft wurde? Jedes Mal wenn ich mich getraut habe auf jemanden zu zugehen habe ich genau das zu hören bekommen. Ich wurde geschlagen weil ich jemanden auf einen Drink einladen wollte. Also nein, glaub' bloß nicht dass das Ganze kein Problem fuer mich ist. Es war die letzten sechs Jahre ein riesiges Problem! Und trotzdem mache ich weiter und riskiere jeden Tag meinen verdammten Hals für eine Gesellschaft die mich schon immer abgelehnt hat. Und was kriege ich als Dank dafür? Nichts! Nur noch mehr Ablehnung! Aber ich mache trotzdem weiter. Ich habe nicht umsonst meine Heimat verlassen und bin ganz alleine in ein fremdes Land gereist. Weil ich immer noch so verdammt naiv bin und heimlich daran glaube das alles besser werden kann. Ich weiß was ich bewirke. Warst du mit 23 Jahren schon mit allem um dich herum im Reinen? Ich denke nicht.“ Nun gingen Runes Worte zunehmend in Schlurzen unter, seine zu Fäusten geballten Hände zitterten. „Ich habe jedes Recht dazu nicht perfekt zu sein und es tut mir leid das du das von mir erwartest! Vielleicht bin ich manchmal kindisch, ja. Vielleicht hat gerade das mir den Hals gerettet damit ich nicht verbittere. Ich denke es gibt wesentlich schlimmeres als wenn man vollkommen überfordert ist nach einer Gitarre zu greifen. Das heißt nicht das ich vehement daran festhalte, aber abstellen kann ich es auch nicht einfach.
Es tut mir leid das ich dir so wie ich bin nicht gut genug bin. Ich weiß was das es anders ist, das ich kein Opfer bin und obwohl jeder mich versucht dazu zu machen. Aber es ist verdammt nochmal nicht einfach! Ich dachte bei dir kann ich ohne Scham ich selbst sein. Ich dachte ein paar Kleinigkeiten bringen dich nicht davon ab das große Ganze zu sehen. Aber mach dir keine Sorgen, ich bin's gewohnt mich alleine mit meinen Problemen herum zu schlagen.
 16.06.18 23:05
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Richard hatte sich kaum hingesetzt und die Zeitschrift wieder aufgeschlagen, da kam Rune zu ihm herüber gestapft und begann alles in Zweifel zu ziehen. Zumindest klang es für Richard so. Nach jedem Satz von Rune sah er ihn hinzufügen: Du weißt nicht, wie das ist, du verstehst das nicht und deswegen wirst du mich auch nie verstehen. Dass Richard in dem Moment völlig ruhig blieb und bei einem ernsten Gesichtsausdruck blieb, lag nicht daran, dass ihn Runes Schicksal nicht rührte. Er sah Runes Schmerz, er konnte ihn genauso fühlen und seine Augen brannten nicht weniger als die von Rune, während sie sich langsam mit Tränen füllten. Doch sein ernstes Gesicht blieb. Was Rune noch nicht wusste war, dass es keine Abgeklärtheit war, die sein ernstes Gesicht ausdrückte, sondern Entschlossenheit und Stärke. Nicht jene Stärke, die ihn nichts mehr fühlen ließ, sondern jene Stärke, die eben aus starken Gefühlen geboren wurde. Als Runes Zittern immer schlimmer wurde und seine Stimme zu brechen begann, richtete Richard sich auf und umfasste mit seinen Händen Runes Handgelenke. Das hielt den Redeschwall erstmal nicht auf, doch sobald Rune endlich alles von der Seele geredet hatte, konnte Richard ihn damit hindern fort zu rennen, damit er seine Worte hörte und sich nicht davor verstecken konnte. Desto größer Runes Zweifel wurden, desto fester wurde Richards Griff um seine Handgelenke bis er schließlich eine Pause fand, um diesen Teufelskreis in den Abgrund zu durchbrechen.
"Rune! Jetzt hör mir mal zu! Hör zu, okay?", forderte Richard seinen Liebsten entschlossen auf und zog etwas an seinen Handgelenken, "Ich war nicht dabei, ich habe nicht jeden Tag deiner Vergangenheit miterlebt, aber lass dir eines sagen: Ich kenne den Schmerz und ich kenne die Einsamkeit und Anfeindung und weißt du was? Im Gegensatz zu dir habe ich mich davon zerstören lassen! Ich war nicht so stark wie du! Ich brauchte erst ein Austauschprogramm mit einem anderen ich, um mich wieder aufzurappeln, um etwas in mir zu sehen, um etwas aus mir zu machen, um auf die Vergangenheit zu scheißen und den Schmerz nutzen, um größer und stärker zu werden! Und nein, ich weiß nicht, wie es ist für seine Sexualität verachtet zu werden oder jemanden zu verlieren, den man aufrichtig liebt, aber... ich stelle mich dem, weil ich es mir einfach nicht vorstellen will dich zu verlieren, wenn ich es nicht tue! Und ja, es ist viel Scheiße passiert und es wird in der Zukunft auch nicht gänzlich ohne auskommen, aber wenn du zulässt, dass dieser Mist an dem zwischen uns kratzt, an dir kratzt, dann glaub nicht, dass ich dabei tatenlos zusehe! Verdammt ich liebe dich, du Arschloch, und mit jedem Satz mit dem du unsere Liebe anzweifelst stichst du mir direkt ins Herz! Das einzige, was ich von dir erwarte ist, dass du deinen scheiß Arsch zusammen kneifst und lediglich eines bist, nämlich stark. Stark genug, dass dir dieser Bullshit am Arsch vorbei geht, dass du deswegen nicht von anderen auf dich schließt, dass du es nicht nötig hast zu provozieren und dass du keine verfluchten Zweifel mehr so über dich herrschen lässt! Niemand ist perfekt, ich nicht, du nicht, niemand. Das einzige, was ich von dir will, was ich in dir sehe und was ich dir beibringen will ist verdammt nochmal stark zu sein! Es wird keine dicke, alte Fee kommen und bibbedibabbedibuh werden alle dich verstehen und an deine Sache glauben, also kannst du entweder so weitermachen wie bisher und den Leuten auf den Sack gehen oder du stellst dich wie der olympische Berg in ihre Mitte und bist einfach du. Und damit meine ich nicht das Bild, das die anderen von dir malen, sondern der verdammte Rune da drin, der ganz genau weiß, was passiert ist und wer er ist, aber sich nicht davon fertig machen lässt! Du bist ein verdammter Gott und lässt dich aber dazu hinreißen dich im Gestrüpp der Gesellschaft zu verfangen, in den klebrigen Fäden von Schmarotzern wie deinen Kollegen und Schlingen von armseligen Gestalten wie diesen sensationshungrigen Reportern. Du könntest dich davon losreißen und aufsteigen in noch ungeahnte Höhe bis das Vergangene nichts weiter ist als das, was es sein sollte, eine Erinnerung. Nichts anderes sehe ich in dir, aber du ... du scheinst lieber weiter versuchen zu wollen es mit Tritten und Hieben irgendwie von dir zu stoßen, anstatt aufzuwachen."
Richard senkte betrübt den Blick und ließ dann Runes Handgelenke langsam los.
"Wenn du mich dafür verurteilen willst, dass ich das von dir möchte, dann tue das. Aber lass dir von einem ehemaligen Verlierer und Außenseiter einen Rat geben: Niemand kann dich zum Verlierer und Außenseiter machen, wenn du es nicht zulässt. Es ist immer eine Frage des Blickwinkels und stark kann dich niemand machen, das musst du einfach werden. Die Hälfte des Weges hast du schon geschafft. Wut, Trauer und Enttäuschung hast du schon, fehlt dir nur noch der Mut und Trotz. Genug, um jeden Scheiß, der passiert, in pure Energie umzuwandeln, wie ein Slingshot im All, bei dem man sich erst scheinbar der Anziehungskraft des Planeten ergibt, nur um dann mit vielfacher Geschwindigkeit davon zu rasen. Du musst dich nicht in dein tiefstes Innerstes stürzen, das überleben die wenigsten, aber nutze es, um wieder aufzustehen, um dich über alles zu erheben.", fügte Richard an, hob den Blick seiner tränengefüllten Augen wieder und lächelte aber leicht, während er Runes Hände langsam in seine nahm, "Dann bist du frei und nichts anderes möchte ich, dass du tust. Ich möchte, dass du diese alte Welt hinter dir lässt und eine neue entdeckst oder sogar selbst erschaffst und vielleicht ist es mir sogar erlaubt auf dieser Expedition mitzufliegen."
 17.06.18 0:04
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Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

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Gespielt von :
Ary

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Erst als das die Tränen ihm nicht mehr erlaubten weiter zu sprechen spürte er Richards Hände an seinen Handgelenken. Was zum...? Rune hob erschrocken den Blick und sah Richard hinter dem Vorhang aus Tränen irritiert an. Er war über den Punkt hinaus gekommen an dem er mit seinen Worten etwas bewirken wollte. Das was jetzt raus kam musste eigentlich schon seit Ewigkeiten raus. Doch Rune drückte sich immer wieder davor sich damit auseinander zu setzen und kümmerte sich lieber um die Probleme der anderen. Genau deswegen, weil es verdammt nochmal nicht aufzuhalten war wenn er erst einmal ankratzte und das brachte nur noch mehr Unverständnis von außen mit sich. Es war einfacher alles zu begraben und sich anderen Dingen zu verschreiben. Um eben nicht kaputt gemacht zu werden.
Runes Augen wurden groß vor Erstaunen als Richard gestand das ihm genau das passiert war. Dieses Eingeständnis irritierte und verzauberte ihn gleichmassen. Gerade jetzt in einem Moment in dem er am Boden angelangt war und nichts als Frust spürte erhielt er keine weitere Ablehnung, sondern Anerkennung. Runes Atem rasselte stark als er Luft holte, doch das Schlurzen ebbte ab.
Auf einmal wirkten Richards Aufforderungen gar nicht mehr surreal. Auch wenn Rune sich selten so elend und verletzlich gefühlt hatte wie in diesem Moment, wusste er das er stark sein konnte. Er hatte es bis hierhin geschafft. Er versteckte sich vielleicht vor sich selbst aber er grub sich nicht ein, sondern versuchte das Beste aus seiner Sonderstellung zu machen.
Er konnte die Tränen in Richards Augen sehen. Allerdings waren es keine Tränen des Badauerns, Rune hasste diese Tränen. Richard bemitleidete ihn nicht, er fühlte mit ihm. Etwas das noch nie jemand für ihn getan hatte. Zögerlich zuckten Runes Mundwinkel als er sein Lächeln sah. Er liebte dieses Gesicht so sehr. Jede andere Zurückweisung konnte er verdrängen aber nicht seine.
Es ist leichter stark für andere zu sein.“ ,gab Rune mit brüchiger Stimme zu und umschloss Richards Hände mit seinen Fingern. Er tat so gut ihn wieder zu berühren. „Ich weiß das ich mich vor mir selbst verstecke. Aber...ich kann das nicht einfach abstellen. Vor ein paar Wochen hätte ich mich nach einem Tag wie heute mit Drogen zugedröhnt und mit Lucky versucht die französische Revolution wieder aufleben zu lassen, nur damit ich mich nicht damit auseinander setzen muss was passiert ist. Das...das war meine Bewaeltigungsstrategie. Aber seitdem ich dich kenne... geht das nicht mehr so einfach. Ich kann nicht mehr so tun als würde mich das kalt lassen. Weil ich bei dir das Gefühl hatte... habe nicht verkehrt zu sein. Ich lasse Gefühle zu anstatt sie verdrängen. Ich schätze um den ganzen Mist zu verarbeiten muss ich erstmal aufhören ständig eine neue Schicht Sand drauf zu kippen damit bloß nichts an die Oberfläche gerät.
Aber weil ich nicht wusste wohin damit habe ich den Zorn der anderen galt an dir ausgelassen und das tut mir wahnsinnig leid. Ich habe den ganzen Aerger einfach raus gelassen anstatt über meinen Schatten zu springen und dich einfach um eine Umarmung zu bitten. Aber du weißt ja vermutlich wie schwer es ist Schwäche zuzugeben.
Ich glaube ich verstehe jetzt was du meinst. Aber Richard, das geht nicht so einfach. Ich kann nicht einfach über etwas stehen das ich jahrelang verdrängt habe. Auch das ist ein Teil von mir, aber ich weiß zurzeit noch nicht wohin mit dem.

Mit einem Mal ließ ein Funken Zuversicht Runes klitschnasses Gesicht aufleuchten. „Aber lass dir eines gesagt sein. Ich habe vielleicht viele Komplexe, aber ich bin nicht unreif! Zumindest nicht unreifer als jemand der stumm den Normen der Gesellschaft folgt und wenn ich meinen Gefühle mit einem verfluchten Ständchen Ausdruck verleihen will mach ich das auch! Wenn du mein Selbstbewusstsein verstärkst musst du auch mit den Konsequenzen leben!“ Die kleine, kühne Flamme begann jedoch so schnell zu schwächeln wie sie aufgeflammt war. „Ich hoffe nur das dir das irgendwann nicht mehr peinlich sein muss...
 17.06.18 1:53
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Runes Stimme war immer noch brüchig und er schien immer noch weitere Schluchzer herunter zu schlucken, während er offen legte, was er noch so über das Thema dachte. Aber vor allem schien er langsam eine Art Erkenntnis gefunden zu haben. Begraben half nichts, rein gar nichts. Scheiße in Zucker rollen machte daraus noch keinen Donut, aber genau das waren Gefühle manchmal und dann hieß es manchmal den Spaten holen und es unter das Beet zu ackern. Als Rune dann aber Richard als Grund dafür nannte, dass er sich nun seinen Gefühlen stellte, anstatt sie mit Drogen und sonderbaren Aktionen zu überdecken, riss der Weißhaarige überrascht die Augen auf und sein Lächeln verschwand. Er wollte etwas dazu sagen, doch Rune redete immer weiter, was auch gut war. Dann entschuldigte er sich auch noch, offenbarte Richard obendrein, was er sich in diesem Moment wirklich am meisten gewünscht hatte und erinnerte ihn aber gleichzeitig auch daran, dass das weder schnell noch einfach werden würde. Dinge brauchten Zeit und vor allem jahrelang angesammelter Mist, schaufelte sich nicht in einem Moment zum anderen weg. In Richards Kehle warteten zich Antworten darauf ausgesprochen zu werden, doch er wollte und konnte Runes Redefluss nicht unterbrechen. Das hier war wichtig, Rune musste es selbst erkennen, sonst konnte er reden wie er wollte, es würde nichts ändern. Trotzdem fiel es ihm schwer nicht laut auszusprechen, was er Rune sagen wollte. Er wollte ihm sagen wie richtig er lag, aber auch dass er sich nicht bei ihm entschuldigen sollte, sondern ihn einfach in den Arm nehmen sollte, so wie er es sich insgeheim doch eigentlich wünschte. Richard wollte ihm so gerne weiter Mut zusprechen und ihn animieren trotz Schwierigkeiten und langer Dauer weiter zu machen, doch dann spürte er wie Runes Finger sich um seine Hand schlossen und auf einmal erfüllte ihn eine wohlige Wärme, die auch die aufgestauten Worte in seinem Hals langsam wieder zurückweichen ließ. Nun hing er einfach nur noch an Runes verweintem Auge und seinen immer noch leicht bebenden Lippen.
Als Rune damit schloss, dass Richard sich auf die Konsequenzen gefasst machen sollte, konnte dieser wieder leicht lächeln, allerdings überwiegend aus Scham, weil er wegen dem Ständchen gar so ausgerastet war. Aber vielleicht war es auch nur passiert, weil Rune damit insgeheim sein Herz erreicht hatte und er schlichtweg zu stolz gewesen war es mit mehr Lockerheit zu sehen oder gar mit Humor. Rune hatte wahrscheinlich auch irgendwo recht, es war ihm irgendwie ziemlich peinlich gewesen, dass sein Partner wie ein Minnesänger vor der Tür gestanden und seine tiefsten Gefühle vertont hatte. Was Gefühle anging waren sie wohl beide noch ziemlich blutige Anfänger, was solche Probleme wie dieses erzeugen konnte, allerdings würden sie beide auch zusammen wachsen können, sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Etwas beschämt hatte Richard den Blick gesenkt, doch nun schaute er wieder zu Rune auf. Sein beinahe liebevolles Lächeln von zuvor kehrte zurück und in der nächsten Sekunde hatte Richard seine Augen geschlossen, seine Arme um Runes Taille gelegt und sein Gesicht in Runes Bauch vergraben. Er seufzte hörbar resignierend, verstärkte dann aber seine Arme um Runes schlanken Körper.
"Ich leih dir gerne meinen Psychotherapeuten. Ich weiß nämlich nicht, ob ich dir so helfen kann das alles zu verarbeiten, wie ich bei mir. Außerdem bin ich selbst immer noch dabei Dinge aufzuarbeiten, also so gesehen selbst noch kein Meister was das ganze angeht.", gab Richard zu, dessen Stimme durch Runes Kleidung etwas gedämpft war.
Nun drehte er seinen Kopf jedoch ein kleines Stück, um seine Wange an Runes Oberkörper zu legen und frei zu sprechen.
"Ich will nur... Lass nicht zu, dass dich so ein Bullshit fertig macht. Dich nicht und uns nicht. Blocke es, lass es dich nicht treffen. Solange jedenfalls bis du an dem Punkt angelangt bist, an dem du wie Neo jedes Geschoss durch eine simple Handbewegung davon abhalten kannst dich zu treffen. Naja, oder zumindest ablenken. Mich ärgert so ein mieses Verhalten auf der Wache schon ziemlich, nur... wenn ich da hingehe und den Löwen rauslasse, sieht es erst recht so aus, als wäre ich dein Sugar Daddy. Ich weiß allerdings auch nicht, wie man dagegen wirken kann. Einfach Aussitzen und es immer weniger für voll nehmen wäre wohl die beste Strategie, wenn auch kräftezehrend.", führte Richard weiter aus und seufzte dann abermals resignierend, "Tut mir Leid. In deiner Situation hätte ich damals vor dem allen hier wahrscheinlich genauso, wenn nicht sogar schlimmer reagiert. Manchmal vergesse ich selbst wie lange und kleinschrittig der Prozess wirklich war. Im Nachhinein fühlt es sich nicht wie harte Arbeit an, was es war, sondern wie beschrieben das Freibrechen und Aufsteigen in unbekannte Höhen. Heute ist es für mich ein Wetteifern gegen mich selbst, immer besser zu werden, immer mehr zu erreichen, aber selbst ich habe keine Ahnung, wo mein Flug letztendlich endet. Ich habe zwar schon eine grobe Idee, aber es ist immer noch unklar. Ich weiß auch nicht, wohin du fliegen sollst, aber ich weiß, dass du fliegen sollst und im Moment wirkst du auf mich wie gefangen und das schmerzt mich. Vielleicht bin ich wirklich keine große Hilfe."
Mit einem höhnischen Auflachen über sich selbst löste sich Richard ein klein wenig von Rune, sodass er seinen Kopf soweit drehen konnte, dass er Rune von unten anblicken konnte. Er lächelte, aber eher, weil er kapitulierte.
"Wahrscheinlich bin ich höchstens ein Quäntchen reifer als du und das geht wahrscheinlich nur auf den Altersunterschied zurück.", witzelte er und lehnte dann seine Stirn gegen Runes Bauch, "Ich erwarte nicht, dass du dich mit einem Fingerschnipp verwandelst. Wahrscheinlich ist man nie wirklich fertig damit sich weiter zu entwickeln, aber man muss es. Vor allem wenn man buchstäblich alleine gegen die Welt antritt. Wobei... ich helfe dir gerne und vielleicht kannst du auch mir irgendwie helfen, wer weiß..."
Richards Blick wanderte nachdenklich zur Seite. Es war im Grunde alles möglich, solange sie beide zusammen hielten und dazu durften sie sich das hier von niemandem kaputt machen lassen und erst recht nicht von diesen Idioten vom Revier. Dass sie Rune mit ihrem blöden Gerede so weit gebracht hatten ihre Liebe anzuzweifeln, würden diese Drecksäcke noch gehörig bereuen. Im Grunde gab Richard diesen Wichsern 90% der Schuld an diesem Schlamassel. Die restlichen zehn Prozent konnte man getrost zu gleichen Teilen und ihm und Rune aufteilen. Im Nachhinein ärgerte es Richard jetzt, dass er nicht einfach von sich aus darauf gekommen war, dass Rune einfach eine Umarmung gebraucht hätte. Aber daran konnte man jetzt nichts mehr ändern. Fürs nächste Mal wusste Richard jetzt allerdings Bescheid.
 17.06.18 2:41
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Rune spürte Richard ihn packte und an sich drückte. Auf einmal war er derjenige der sich an ihm festhielt und für einen Moment war alles in Ordnung. Es war in Ordnung das er Richard sein nacktes, verletztes Selbst gezeigt hatte anstatt die Maske hinter der er sich selbst versteckte weiter aufrecht zu erhalten. Es war okay das er die Beherrschung verloren hatte damit der ganze Mist an die Oberfläche gelangen konnte. Es war okay das er nicht perfekt war und so wie Richard ihn eigentlich haben wollte. Es war okay das die Dinge die ihm passiert waren ihn verletzten.
Rune vergrub seine Finger in Richards Haaren und versuchte die Umarmung so gut es ging zu erwidern. Es war nur eine kleine Geste, eine Bewegung, aber sie bedeutete Rune so verdammt viel.
Umso überraschter war er als Richard plötzlich seine eigene Überforderung zugab und ihn anbot zu seinem Therapeuten zu gehen. Er hatte einen Therapeuten? Rune wusste das sein Liebster in Behandlung gewesen war, aber das diese immer noch andauerte hatte er nicht gewusst. Konnte er selbst das? Es war schwer genug vor Richard Schwäche zuzulassen, er glaubte nicht das er sich einem Fremden so öffnen könnte. Nachdenklich beobachtete er wie Richards silberweiße Haare seine Finger umspielten. Wie viel Kummer verbarg sich noch in ihm?
Rune seufzte und fuhr damit fort Richards Haupt zu streicheln. Er gab sich für gewöhnlich immer sehr viel Mühe es nach aussenhin so wirken zu lassen als würde ihn nichts kümmern und er wehrte sich mit trockenem Sarkasmus. Aber so tun und es wirklich von sich abprallen lassen war ein riesiger Unterschied. Auch wenn er das meistens vor sich selbst leugnete und sich lieber anderen Dingen widmete.
Es schmerzte zu hören das auch Richard noch immer mit sich haderte, obwohl Rune ihn was das anbelangte schon lange durchschaut hatte. Schon früh hatte er das durchblicken lassen und damit das Bedürfnis in ihm geweckt die Arme um ihn zu legen damit sie die Probleme zusammen angehen konnten. Er hatte Recht, so eine Entwicklung war nie zu Ende. Stillstand war mit dem Tod gleichzusetzen. Genau deswegen liebte er Richard. Weil er keine perfekt funktionierende Maschine war, sondern ein Mensch. Ein fühlendes Individuum das zwar Probleme hatte, aber diese bewältigte und auch mal Kummer zu ließ. Er hatte allerdings noch nie bemerkt das er ihn um diese Fähigkeit beneidete.
Rune strich sanft über Richards Wangen während er ihn erzählen ließ. Zum Schluss hielt er sein Kinn fest um ihn dazu zu bringen ihn anzusehen. Er sollte sich nicht verstecken. „Wir gehen das zusammen an. Wir haben beide genügend Einzelkämpfe ausgetragen.“ ,bestätigte er und sah mit einem einfühlsamen, aber auch schüchternen Lächeln zu ihm herunter.
Wenn man die ganzen Koma-Wochen abzieht bin ich eigentlich gerade erst 21 Jahre alt.“ ,seufzte Rune während er Richard Hände und Arme vorsichtig von sich löste. Auch das war etwas das er eigentlich für sich behielt, aus Angst weniger ernst genommen zu werden. Seine psychische Entwicklung war lückenhaft. Sein Körper war älter als sein Geist. Die Sturheit darauf zu beharren das er eine Reife besaß die er noch gar nicht entwickeln konnte, zeugte eigentlich davon wie sehr es ihm daran noch mangelte.
Kaum hatte er die Umklammerung gelöst setzte er sich neben Richard um sich in seine Arme zu werfen. Endlich am Ziel angekommen erschlafften seine Glieder. Ein Schlurzen das noch in seiner Kehle festgesteckt hatte trat nun an die Oberfläche. Er fühlte sich als hätte er endlich einen Blick in eine Kiste gewagt die er schon seit Jahren fest verschlossenen mit sich herum schleppte. Er hatte die ersten Griffe getan um das Chaos darin aufzuräumen.
Manchmal habe ich das Gefühl das du nur eine Version von mir liebst die diese Komplexe nicht hat und dann fühlt es sich an als würde ich dich enttäuschen weil ich deinen Erwartungen nicht gerecht werde. Ich möchte mich nicht darauf ausruhen, for Djevelens skyld! Ich möchte nicht das es so bleibt und ich möchte auch daran arbeiten. Aber...es wäre schöner zu fühlen das du mich auch schon so liebst wie ich bin. Das es vielleicht nicht ideal ist so zu sein, aber okay. Das ich nicht falsch bin so wie ich jetzt bin.“ ,kam Rune murmelnd auf den Kern seines Problems zu sprechen. Ständig war er falsch gewesen. Er war falsch für seine Erzeuger gewesen, nicht das was sie sich erhofft hatten. 15 % seines Körpers waren falsch, nicht einmal menschlich. Eine konstante Erinnerung daran das er degeneriert war. Von Anfang an lastete eine riesige Schuld auf seinen Schultern. Die Schuld das er eine enorme Belastung für diesen Planeten darstellte um ein normales Leben führen zu können. Diese Schuld versuchte er zu begleichen indem er sich für die Natur einsetzte. Er war ein falsches Gegenstück für Tiril gewesen als sie ihn gebraucht hatte. Er war es gewohnt Erwartungen zu enttauschen, aber bei Richard tat es besonders weh. „Versuch bitte einfach nur aufzuhören es dir zu wünschen, sondern glaub' an mich.“ Nicht mehr wollte Rune. Richard musste nicht alles gutheissen was er verzapfte. Doch jedes Mal wenn er erzählte was er sich für ihn wünschte fühlte es sich an als würde er von einer anderen Person reden. Jemand den Rune einfach noch nicht greifen konnte und nicht der Mensch der er war. Dabei ging es eigentlich ineinander über. „Ich habe von Anfang an dich geglaubt. Ich habe immer gewusst das du kein hirnloser, verbitterter Zombie bist, auch wenn du so getan hast.
 17.06.18 15:07
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Richard fiel ein unfassbar großer Stein vom Herzen, als Rune endlich die Message aufgriff, die Richard versuchte ihm mit all dem Gerede zu übermitteln. Er konnte einfach nicht anders, als ein leichtes Auflachen vor Freude hören zu lassen. Runes Hände an seinen Wangen fühlten sich so unfassbar gut an, aber das war noch kein Vergleich dazu, als Rune sich von ihm löste, um sich ihm dann in die Arme zu werfen. Richard hatte schon länger nicht mehr so stark das Bedürfnis gehabt seinen Liebsten so fest in die Arme zu nehmen. Er ließ seinen Griff um Runes schlanken Körper immer fester werden bis er selbst fürchtete gleich eine von Runes Rippen zu brechen und nicht mehr fester zudrückte. Aber genau diese feste Umarmung brauchte er nun und er hatte das Gefühl Rune genauso. Die damit einhergehende Entspannung, die er auch bei Rune spürte, ließ ihn langsam zur Seite sinken, bis er sich im Liegen regelrecht mit dem ganzen Körper an Rune klammerte. Runes Kopf lag dabei auf seiner Brust, während sein Kinn auf Runes Scheitel ruhte. Als Rune jedoch anmerkte, dass er sich immer recht unwohl fühlte, wenn Richard von diesem zukünftigen, idealen Rune sprach, hob er sein Kinn von Runes Kopf und nahm seinen Kopf ein Stück zurück, um Rune in die Augen zu schauen.
"Aber Rune, ich liebe dich doch, so wie du bist und du bist nicht 'falsch', keineswegs.", murmelte Richard betroffen und blickte besorgt zu Rune hinunter.
Aber letztendlich hatte Rune wohl doch irgendwo recht, vielleicht sollte er wirklich aufhören dieses Bild von ihm zu malen, sondern es einfach werden lassen und lieber daran glauben, als es erzeugen. Das beste Beispiel war Runes Glaube an Richard, dass er eben nicht wie die anderen ein hirnloser Zombie ohne Herz war. Etwas schuldbewusst ließ Richard seinen Blick zur Seite wandern und seufzte leise.
"Das erinnert mich irgendwie an die gehässigen Wildgänse, die Martin verspottet haben, weil er sein ganzes Leben auf dem Bauernhof verbracht hatte und nicht mit ihnen fliegen konnte, obwohl er wollte.", murmelte Richard und lachte dann verlegen über den Vergleich, "Aber hey, am Ende hat er ihnen gezeigt, dass er sehr wohl fliegen kann und sogar mit einem nervigen Knirps im Nacken. Wahrscheinlich ist es wohl recht einfach vom Fliegen zu reden, wenn man schon in der Luft segelt und vergisst manchmal wie schwer es war überhaupt bis dahin zu kommen. Ich will wirklich nicht, dass du dich schlecht fühlst, wenn ich eigentlich versuche dich zu animieren und du sollst auch nicht zu irgendeiner fremden Person werden, die ich dann mehr liebe. Im Grunde wünschte ich nur, dass du der bist, der du bist und ein glückliches Leben führst und vielleicht denke ich deswegen, dass du dich verändern müsstest, damit du eben nicht mehr auf taube Ohren stößt und darin dich selbst entfalten kannst ihnen allen die bittere Wahrheit löffelweise einzuflößen bis ihre Mägen so schwer sind, dass sie nicht mehr Autofahren und Müll erzeugen können ohne schlimmste Krämpfe."
Abermals lachte Richard, dieses mal allerdings eher über seine eigene Idee, die er entwarf.
"Aber vielleicht wäre es besser nicht immer so klar zu definieren, was ich denke, was deine beste Zukunft ist und es dann auch noch von dir zu verlangen.", gab er kleinlaut zu und blickte nun wieder eher bedrückt und schuldbewusst drein, während er sein Kinn wieder auf Runes Scheitel legte.
 17.06.18 16:25
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Der feste Druck mit dem Richard seine Umarmung erwiderte fühlte sich wie ein Bestätigung an. Er brauchte das nicht nur, er wurde auch gebraucht. Rune legte seine Arme fest um seinen Liebsten der sich kurz darauf mit ihm zur Seite bettete. Es war eine Umarmung die ihm eigentlich sein ganzes Leben lang gefehlt hatte. Er war sich dessen nur nie bewusst gewesen.
Doch das Gefühl im Moment noch nicht auszureichen blieb bis Richard ihm bestätigte das er ihn auch jetzt schon liebte, auch mit seinen Macken und Kerben. Allerdings war das nicht das erste Mal das er das sagte und vollständig glauben konnte er das noch immer noch nicht. Aber wusste aber dass Richard es aus vollsten Herzen wollte. Das musste vielleicht erst einmal ausreichen.
Als Richard seine Situation mit einer Kindergeschichte verglich musste der Cyborg auflachen. Nein, dieser Mann war soweit davon entfernt ein Zombie zu sein wie kaum ein anderer den er kannte. Er hörte Richard geduldig zu, aber die ganze Zeit fehlte ihm noch etwas wichtiges. Er sollte die Vorstellungen die er hatte nicht aufgeben.
Fast!“ ,warf Rune ein als Richard zum Ende gekommen war. „Ich wünschte du nur das glauben könntest das ich unter dem ganzen Mist bereits genau das bin was du in mir siehst. Vielleicht kannst du ja irgendwann aufhören es als Makel zu sehen und einfach an mich glauben, insbesondere wenn ich es selbst gerade nicht tue. In solchen Situationen möchte ich nicht hören wer ich sein soll, sondern das du mich auch annimmst wenn mir alles mal zu viel wird.“ Rune seufzte unschlüssig und war unzufrieden mit seinen Worten. Jetzt war er derjenige der Forderungen stellte, ja es könnte sogar als Vorwurf gewertet werden. Dabei hatte er einfach nur noch nie so klar gesehen was er brauchte und das wollte er mit Richard teilen. Weil er andersrum genauso wissen wollte was er brauchte.
Über allen zu stehen hieß sich selbst zu akzeptieren und zum ersten Mal spürte er wirklich Motivation das auch anzugehen. Prioritäten Verschiebungen machten vieles einfacher wenn man sie von sich weg lenkte, hatte allerdings auch zur Folge das er selbst auf der Strecke blieb ohne es zu merken. Sich selbst zu akzeptieren hieß aber auch zu den Seiten zu stehen die ihm selbst peinlich waren und trotzdem zu ihm gehörten. Davon hatte Rune einige.
Liebst du mich auch noch wenn ich zugebe gerne Musicalnummern auf der Straße zu performen wenn niemand hinsieht?“ ,nuschelte er und schmiegte seine nun knallrote Wange an Richards Brust. Sein Liebster musste darauf vorbereitet sein was möglicherweise früher oder später ans Tageslicht kommen könnte.
 17.06.18 17:52
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Zum Glück schien Rune sich von der Analogie belustigen zu lassen, anstatt davon wieder auf sowas wie Bezüge zu Kindheit und Unreifheit zu sehen. Allerdings blieb Richards Erleichterung darüber nicht sehr lange, denn Rune stimmte ihm nur zur Hälfte zu. Er plädierte dafür, dass Richard einsah, dass er doch schon war, wer er war und dass Richard es nicht als Makel an ihm sehen sollte, dass er dieses Ziel noch nicht erreicht hatte, sondern dass er einfach an ihn glauben sollte. Erst recht, wenn er von etwas überfordert war. Ungläubig dreinblickend zog Richard seinen Kopf zurück und schaute zu Rune hinunter.
"Ähm Rune? Das ist genau das, was ich dir die ganze Zeit versuche zu sagen.", warf Richard etwas verwirrt ein, "Das ist doch kein Makel, so habe ich das nie gemeint und ich habe dir schonmal gesagt, dass ich nicht will, dass du zu jemandem wirst, sondern du selbst wirst. Wie wenn man einen Diamanten schleift. Außerdem heißt das ja nicht Dinge abzulegen, die du gerne tust. Das einzige, wo ich aber doch darum bitten würde, dass du dich etwas zurück hältst wäre sowas wie auf der Feier mit deinen Giraffen, wo wir wieder beim Thema Wahl der Waffen wären. Ich habe nichts dagegen, dass du deine Meinung mit Stärke vertrittst, das habe ich dir aber auch schon oft gesagt. Das einzige, was für mich nur echt blöd ist, ist, dass du das auf eine Art machst, die nicht nur peinlich für mich ist, sondern auch noch wenig erfolgversprechend. Und wenn du mich darauf festnageln willst, dann ja, finde ich in gewiiiissen Situationen dein Verhalten etwas... kindisch. Oder sagen wir besser unüberlegt und impulsiv und das schadet nicht nur mir, sondern auch dir selbst. Wie etwa in deiner Glaubwürdigkeit. So sehe ich das jedenfalls. Damit sage ich nicht, dass du plötzlich total eiskalt und abgeklärt werden sollst oder von jetzt auf nachher total diszipliniert sein sollst, einen Fluss kann man nicht zum Bach degradieren, aber vielleicht ein wenig begradigen, damit er nicht unbeabsichtigt die halben Häuser vom Dorf mitreißt und es tut mir leid, wenn ich da jetzt der Spielverderber bin und wenn es für dich so klingt als würde ich sonstwas von dir halten oder nicht an dich glauben, was nicht der Fall ist, aber du weißt, dass ich nicht einfach tatenlos zusehe, wenn ich ein Problem bemerke und .... Gott ich bin doch auch nicht perfekt, bei mir würdest du auch genügend Dinge finden, über die du dich echauffieren könntest und sogar zurecht, aber ich muss das akzeptieren, also... dass ich mich da noch bisschen ändern muss. Aber nur, weil ich will, dass sich was ändert, heißt das noch lange nicht, dass ich dich zu irgendwem machen will. Du bist immer noch du und ich mag deine impulsive und spontane Art, aber nicht immer und überall, vor allem wenn es kritische Situationen sind, wo Geduld und Finesse gefragt sind. Und es tut mir Leid, wenn ich dich damit jetzt brüskiere, aber das ist nunmal die Wahrheit. Deswegen liebe ich dich aber nicht weniger, okay? Wenn du also mit mir allein durch die Stadt bei Nacht schlenderst und du plötzlich anfängst Les Miserable zu singen, dann würde ich mich eher noch schlimmer in dich verlieben, anstatt anders herum. Wenn du das aber jemals auf einer öffentlichen Feier machst, außer es ist als Protest mit mehreren Leuten geplant, dann wird mir das oberpeinlich sein. In etwa so, wie wenn ich öffentlich groß und breit erzählen würde, was für Modifikationen du besitzt und wie sie im speziellen funktionieren, auch wenn ich damit verdeutlichen wollte, dass du auch nur ein Mensch bist wie alle anderen, obwohl ein Teil von dir maschinell ist."
Richard endete, doch es schien ihm noch einiges im Kopf herum zu schwirren, das er loswerden wollte. Doch wie genau er das strukturieren sollte, brauchte noch etwas Zeit, in der er erst einmal schwieg und hoffte, dass er es mit seinen Worten jetzt nicht noch schlimmer gemacht hatte.
 17.06.18 18:38
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Hat sich aber manchmal so angefühlt...“ ,gestand Rune leise als Richard ihm erklärte das er seine Unzulänglichkeiten nicht als Makel sah. Als wäre er nicht die B-Ware die Richard in Kauf nahm weil der Artikel den eigentlich wollte nicht verfügbar war.
Er stöhnte beschämt als Richard auch noch die Giraffen erwähnte und versteckte sein Gesicht in seinem Hemd. Wie lange würde ihn das noch verfolgen? Ja, das war eine absolute Affekthandlung gewesen auf die er im Endeffekt natürlich nicht stolz war. Das machte den biologischen Fakt selbstverständlich nicht weniger interessant, aber er sah inzwischen ein das der Ort vielleicht der falsche gewesen war.
Was seine langsam wieder bröckelnde Stimmung wieder hoch riss war Richards blumige Sprache. Rune hob den Kopf und sah ihn mit großen Augen an als er ihn mit einem Fluss verglich. Wie konnte er jetzt nur so süß sein? Hatte er schon immer so gesprochen oder waren es seine eigenen lyrischen Ausrutscher die langsam abfärbten? Auf alle Fälle fühlte es sich so viel schöner an solche Worte zu hören als sich selbst dabei zu erwischen. Aus Richards Mund klang es gar nicht kitschig, sondern einfach nur wunderschön. Das er dann aber plötzlich behauptete das er sich wegen seiner Eigenschaft gelegentlich spontan zum Musicalstar zu mutieren sogar noch mehr in ihn verlieben könnte hob er überrascht die Augenbrauen. Das war ihm nämlich oberpeinlich.
Dass das mit den Giraffen eine deplatzierte Information war weiß ich inzwischen selbst. Herregud, du sollst doch auch nicht alles was ich verzapfe abnicken. Ich hab keine Ahnung was die High Society an Wahrheit verträgt. Dass das nicht viel ist weiß ich inzwischen und ich erinnere mich nicht daran das es seither nochmal passiert ist. Solche Situationen meine ich auch gar nicht.
Wegen den Singen musst du dir jedenfalls keine Sorgen machen. Ist nicht so als könnte ich das bewusst steuern. Manchmal reicht ein Straßenschild aus und wenn ich dann auch noch weiß das niemand hinsieht, dann...naja. Mir wäre das selbst total peinlich wenn jemand davon erfährt der noch alle Tassen im Schrank hat.
“ So wie jetzt wo die Schamesröte auf seinen Wangen glühte weil er Richard davon erzählte „Aber...ich kanns einfach nicht leugnen, das es Spaß macht. Les Miserables kann ich allerdings nicht empfehlen. In den Geschichtsbüchern wird nie erwähnt wie mühsam es hinterher ist Barrikaden wieder aufzuräumen.“ ,seufzte der Cyborg leidgeprüft denn er sprach aus Erfahrung. „Meistens beschränkt es sich allerdings auf Singen und Tanzen....und sowas magst du?“ ,harkte Rune mit ungläubigen Zweifeln nach und lachte kurz auf. „Vielleicht ist es ja wirklich gar nicht so abwegig das du dich in mich verliebt hast.
 17.06.18 19:52
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„Hat sich aber manchmal so angefühlt...“, antwortete Rune auf Richards Worte hin, der sofort wieder betrübt drein blickte.
Na toll, er war also wirklich so eine schlechte Hilfe, wie er es sich manchmal dachte. Letztendlich bekam er es wohl nicht einmal hin seinem Liebsten klar zu machen, dass er ihn liebte, egal was er machte. Richard seufzte etwas resignierend über seine eigene Unfähigkeit, während Rune weitersprach. Die Sache mit den Giraffen war immer noch etwas, womit man bei Rune Unbehagen wecken konnte, trotzdem war es nun einmal das beste Beispiel dafür, dass sein Partner einfach kein Taktgefühl besaß. Natürlich sah Rune das etwas anders, er schob es auf die wenige Verträglichkeit der High Society, allerdings bezweifelte Richard stark, dass das auf irgendeinem Dorffest ein besser aufzunehmendes Thema dargestellt hätte. Doch Richard ließ das mal dahin gestellt, denn das würde die Diskussion nur wieder anfachen. Wahrscheinlich war es am besten es bei der nächsten Gelegenheit einfach vorzuführen, anstatt nur darüber zu reden wie es eben nicht ging. Sowieso hörte er viel lieber weiter Rune zu, der Richard eröffnete wie überaus musikalisch er war, allerdings mit der Frage hinterher geschoben, ob er sowas wirklich nicht komisch fand und wenn dem so wäre, wäre es überhaupt nicht mehr abwegig, dass er sich in Rune verliebt hätte.
"Kommt drauf an, was du singst und tanzt. Ich mag keinen Stepptanz oder diesen irischen Mist, aber wenn wir zu zweit tanzen wäre ich jedes mal danach bereit es mir von dir besorgen zu lassen. So viel dazu. Was das singen angeht kommt es vor allem auf die Situation an. Wenn ich sauer bin am besten gar nichts singen, wie wir festgestellt haben. Aber an sich... ich stelle es mir sehr schön vor bei Nacht irgendwo allein zu sein, die Sterne zu beobachten und einem Lied von dir zu lauschen.", gab Richard zu und zuckte leicht mit den Schultern, "Das meine ich mir impulsiv und spontan kann auch gut sein. Ich bin nicht so der große Romantiker, leider, aber ich liebe es in einer romantischen Situation zu sein und dazu braucht man eben etwas Impulsivität und Spontanität. Naja und manchmal etwas Mumm. Schätze mir ist es vor allem etwas peinlich so romantisch zu sein, aber ich denke wahrscheinlich auch ganz oft viel zu simpel, wenn es um kleine Gesten geht. Was ich eigentlich sagen will ist: Es ist sogar gut, dass du das so einfach kannst und ich denke nicht mal deine Emotionalität ist schlecht. Schlecht ist es eigentlich nur dann, wenn du dich davon fertig machen lässt."
Richard seufzte wieder leise und lockerte dann seine Umarmung, um seine Hände an Runes Wangen zu legen und seinen Kopf etwas zu heben, sodass er seine Stirn an Runes Stirn legen und ihm in die Augen sehen konnte.
"Lass dich von diesen Wichsern nie dazu verleiten an dir oder uns zu zweifeln, egal wie böse ihre Worte sind. Und ganz ehrlich, wer ist denn bitte so blind und bescheuert und hält dich für keinen echten Kerl?", meinte Richard und lachte dann verächtlich, "Das nächste Mal kannst du ihnen ja anbieten deine Hose runter zu ziehen, damit sie sich vergewissern können, dass dein Schwanz nicht nur echt, sondern auch wunderschön ist."
Erst lachte Richard nur leicht über sein Kommentar dazu, aber als er den Satz nochmal im Kopf durchging, erschien er ihm so albern, aber wahr, dass er sich nicht zurückhalten konnte nochmals und weiter darüber zu lachen. Nach etwa einer Minute Lachen, fing er sich langsam wieder und räusperte sich leicht, bevor er wieder ein wenig ernster wurde.
"Aber bitte mach das nicht.", fügte er noch leicht lachend hinzu.
 17.06.18 20:16
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Oha, kein Stepptanz also? Unweigerlich musste Rune kichern. Er kannte jemanden der sich jetzt unheimlich darüber brüskieren würde und wahrscheinlich als Beweis sofort einen Stepptanz aufs Parkett legen würde. Dabei war er sogar derjenige der ihm das Tanzen heimlich antrainiert hatte. Was auch immer Luckys Absichten dabei gewesen waren, er wusste garantiert nicht was für einen riesen Gefallen er Rune damit getan hatte.
Sein Lächeln wurde ein bisschen verlegen als Richard noch einmal betonte was ihre gemeinsamen Tänze für eine Wirkung auf ihn hatten und das er die Vorstellung von seinem Gesang belästigt zu werden gar nicht so furchtbar fand. Das er das allerdings nicht wieder als Lösungsansatz für einen Streit verwenden würde erklärte sich von selbst. Die Lektion hatte Rune jetzt gelernt.
Das Richard allerdings behauptete kein Romantiker zu sein löste nur Unverständnis in Rune aus. Wie bitte? Nur weil er, zum Glück, die konventionellen Methoden ausließ? Rune konnte genügend Situationen nennen in denen er nicht der Initiator gewesen war. Romantik war nichts was man erzwingen konnte, es passierte einfach. Vielleicht war es genau das was Richard gerade beschrieb. In diesem Moment keimte in Rune die Hoffnung darauf dass das etwas sein könnte bei dem er seinem Liebsten helfen konnte. Auch wenn ihm selbst immer noch vieles peinlich war, aber er hatte vermutlich wirklich eine geringere Schamgrenze als Richard die ihn das vergessen ließ.
Vieles musste sich also noch einpendeln, aber war das nicht normal wenn zwei Leben die darauf ausgerichtet waren einzeln zu laufen auf einmal zu einem werden sollten? Wie bei so vielen Dingen ging es darum einen Mittelweg zu finden.
Er ließ sich von Richards Händen zu seinem Blick führen, schaute ihm in die Seele und erwartete eine Offenbarung....und die er hielt er. Auch wenn es ein Lob auf seinen Schwanz war. Unwillkürlich musste Rune lachen. So ein Kompliment hatte er noch nie gehört. „Danke...?“ ,gluckste er. Was zur Hölle sollte man anderes auf so etwas erwidern als ein Lachen? „Keine Sorge, das ist mir Robbins Meinung wirklich nicht wert.
Nach diesem furchtbaren Sturm was es einfach nur befreiend mit Richard zusammen zu lachen, es nahm ihn ein unheimliches Gewicht von den Schultern. In diesem Moment konnte er sogar diese äußerst demütigende Geschichte auf die leichte Schulter nehmen. „Keine Ahnung, aber er ist nicht der Erste. In der Säuglingsaufangstation haben sie mich immer „Schneewittchen“ genannt, weil jeder der mich gesehen hat davon ausgegangen ist das ich wegen meinen Wimpern und Locken ein Mädchen bin.“ ,kommentierte er mit einem Schulterzucken. Dabei war es doch ganz normal das Schwarzhaarige längere und dichtere Wimpern hatten! Trotzdem durfte er sich die Geschichte jedes Mal anhören wenn er einer der ehemaligen Betreuerinnen über den Weg lief. „Und von meinem traurigen Bartwuchs fangen wir besser gar nicht erst an...“ Nein, daran wollte er jetzt auch wirklich nicht denken. Dieser Augenblick gehörte nur Richard und ihm und nicht den Zweifeln an seiner Männlichkeit.
Rune wandte den Kopf leicht zur Seite um Richards Hand an seiner Wange zu küssen, dann umfing er sie mit seinen Fingern. „Ich finde das du sehr romantisch sein kannst.“ ,seufzte er und lächelte ihn ein wenig verträumt an. „Zum Beispiel als du mir geholfen hast die Dahlie auszuwildern. Oder mich mit auf die Eisbahn genommen hast. Oder als du die Hortensien für mich befreit hast.“ Er wusste lachen als er merkte das er ins Schwärmen geriet. Das waren alles sehr persönliche Gesten gewesen die Rune sehr imponiert hatten, da konnte kein durchgeplanter Abend mit Essen und Kerzenlicht mithalten.
Ich versuche mich das nächste Mal wenn ich wütend auf dich bin daran zu erinnern das du das Beste bist was mir je passiert ist.“ ,versprach Rune. Vielleicht fiel es ihm dann leichter in der Rage zu filtern ob seine Vorwürfe überhaupt angebracht waren. Er küsste Richards Hand ein zweites Mal, dieses Mal länger und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Schließlich mussten sie wenn alles gut lief noch 70 Jahre miteinander auskommen und Rune wollte so wenig Zeit wie möglich davon mit Streiten verbringen.
Da erinnerte er sich plötzlich an etwas das Richard vorhin gesagt hatte. Fragend hob er den Blick von Richards Hand. „Was willst du eigentlich noch erreichen? Du meintest vorhin das du eine grobe Idee hast.
 17.06.18 21:37
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