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Dunkle Schenke "Clypher"

Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Grim-Reaper / Informationshändler

Größe :
1,86 m

Stimme :
Recht tief, herb, eisglatt/spiegelglatt

Auffallende Merkmale :
Sichtbare Narben im Gesicht / verteilt auf seiner Haut, silberne Haare, stechend (unnatürliche) grüne Augen

Gespielt von :
Niko

vAdrian Crevan
Mitglied

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Für manche hatte die Jagd nicht nur eine Daseinsberechtigung, nein. Viel mehr wurde sie zum Antrieb. Die Jagd nach Informationen, nach Adrenalin, nachdem nächsten Date. Bei dem letzten Gedanken musste der grauhaarige unweigerlich schmunzeln. Es gab so vieles, was als 'Jagd' bezeichnet werden konnte, weshalb dieses Gespräch nicht einmal auf Außenstehende Personen gefährlich wirken könnte. Seltsam? Auf jeden Fall. Aber was war in dieser Stadt, voller Wesen aus unterschiedlichen Zeiten, nicht schon etwas seltsam. „Ich stimme zu. Wobei viele Individuen schon daran scheitern, einen Sinn für ihr Leben zu finden. Egal auf welche Art und Weise,“ erwiderte er schulterzuckend. Manche Themen wurden schwieriger gemacht, als sie waren und das Ende der Geschichte? Eine Person, die nicht wusste, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Mal davon abgesehen, dass man in dieser Stadt generell nie wissen konnte, wie lang man sein Leben noch behalten durfte.
Exzentrische Kundschaft. Sein neuer Gesprächspartner wusste also ziemlich genau, in welcher Art von Kneipe er sich im Augenblick aufhielt. Und vor allem, welches Klientel hier bedient wurde. Nicht nur Vampire, die Verlangen nach etwas Blut haben, sondern auch Kriminelle und zwielichtige Gestalten gehörten hier zur Stammkundschaft. Der Barkeeper selbst war ein geschlossenes Buch voller Geheimnisse und Informationen, an die Adrian selbst nur zu gerne herankommen würde – andererseits sollte man es sich niemals mit denen verscherzen, mit denen man noch Geschäfte machen wollte. Und ehrlich gesagt, kam Adrian sehr gerne in diese Kneipe. „Das mag stimmen, wobei es sicherlich ein herrlich amüsanter Anblick wäre,“ erwiderte der grauhaarige Widergänger schmunzelnd. Menschen in Anwesenheit von Vampiren, die sich beiläufig Blut an einer Bar bestellten? Eine faszinierende und zugleich hochamüsante Vorstellung. „Menschen die in Ohnmacht fallen, sobald sie ein blutiges Getränk wie dieses sehen. Frauen, die schreiend die Bar verlassen,“ zählte er humorvoll auf. Natürlich waren all das Szenarien aus Filmen, allerdings musste etwas Humor sein – was wäre das Leben immerhin, wenn man nichts mehr zum Lachen hätte?
Die nächste Frage allerdings ging dieses Mal an ihn selbst. Was Ihn in diese Stadt führte? Eine Stadt, die geografisch kaum auffindbar war und in der magische Wesen schon vor der Portalöffnung einen Zufluchtsort gefunden hatten? Die Jagd? Ein Lächeln, so fern wie die Erinnerungen an den Ort seiner Erschaffung, zierte die Lippen des grauhaarigen Mannes. Es war ihm völlig egal, ob es um die Jagd nach Informationen oder aber um die Jagd nach seinem Ebenbild ging. Durch verschiedene Quellen konnte er inzwischen mit hoher Gewissheit sagen, dass sich in dieser Stadt eine Banshee befand. Ein Wesen, nach wessen Ebenbild seine eigene Rasse geschaffen worden war. Zwei Seiten der gleichen Medaille. Eine passendes, symbolisches Bild, wenn man beachtete, dass die beiden Rassen kaum miteinander in Berührung kamen. Den einzigen Beweis, dass Banshee's tatsächlich existierten, waren für Adrian die Bilder in seiner Kette. Junge Frauen die ihm seine eigenen Kräfte verliehen. Und die einst unter der Führung ihres Gottes rechtschaffend über die verbliebenen Seelen gerichtet haben.
Sich für einen Augenblick in den Gedanken seiner Erschaffung und seiner Reise zu verlieren war etwas, dass er kaum hatte verhindern können. Doch seine Augen wurden schon nach einem kurzen Moment der Stille wieder klar und mit seiner Hand strich er sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, ehe er noch immer lächelnd, mit den Schultern zuckte. „Ich komme gerne in diese Bar. Hier gibt es immer etwas zu sehen,“ antwortete er dieses Mal fast schon wieder amüsiert. „Oder zu hören.“ Und eine kleine Anspielung auf sein eigens Interesse, konnte er sich schließlich auch nicht verkneifen. „Es ist also eine Art Zeitvertreib. In der Stadt selbst,“ nachdenklich lehnte er sich etwas auf seinem Platz zurück und verschränkte die Arme, während er den Kopf etwas zur Seite neigte. Wie lange war er nun schon in der Stadt? Erfahren hatte er von diesem Knotenpunkt schon zu einem viel früherem Zeitpunkt, doch tatsächlich hergekommen war er erst... „Bin ich erst seit einigen Monaten. Gerüchte über diese Stadt, gab es immerhin schon vor der Portalöffnung und nun, wo die Informationen über Paranormale Wesen den Menschen eröffnet worden sind, ist sie ja schon fast zu einer Touristenartaktion geworden.“ Und da wo sich viele Wesen trafen, gab es auch stets viele Informationen. Interessante Geschichten. Spannende Gerüchte – und Auftraggeber, die viel dafür gaben, an die wahren Beweggründe einer Person zu kommen. Unmerklich veränderte sich das Lächeln des grauhaarigen, vertiefte sich, ehe er sich entspannt nach vorne lehnte und einen Schluck seines eigenen Getränks nahm. „Und Sie? Wie lange sind Sie schon 'Teil dieser Attraktion?'“
 07.09.19 0:45
http://moon-academy.forumieren.com/t4767-azariel-grim-reaper https://changing-tides.forumieren.de/h8-nikos-charaktere
Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

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Nun konnte sich Vincent das kichern nun wirklich nicht verkneifen. Es war leise, kaum hörbar, aber merklich amüsiert. Der Vampir genoss den Humor seines Gegenübers, aber trotzdem… irgendwie fühlte er sich gelangweilt.
Er konnte es sich nicht ganz erklären, Adrian war eindeutig intelligent und wusste, wie er mit anderen reden musste. Normalerweise hätte Vincent sich an dem spiel, dass sie beide gerade spielten, amüsiert. Der Versuch, Informationen aus seinem Gegenüber herauszulocken, während er nichts oder kaum etwas über sich preis gab war normalerweise eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.
Aber heute Nacht… irgendwie langweilte es ihn und das missfiel ihm. Adrian war keine gewöhnliche Person, sein Sinn für Humor gefiel Vincent, und dennoch… Adrian reizte ihn einfach nicht. Der Grauhaarige schien vertraut, aber nicht auf eine gute Art.
Fürs erste schob der Vampir die Gedanken beiseite, er wollte nicht zu abgelenkt erscheinen – in einer Situation wie dieser wäre das sicher nicht gesund gewesen. Er sollte sich wohl besser auf das konzentrieren, was sein Gegenüber bereit war, ihm mitzuteilen. Und das war, wie zu erwarten, nicht besonders viel gewesen. „Die Jagd“ war wohl eine adäquate Antwort, aber eben auch ausgesprochen nichtssagend. Und viel länger als Vincent war der Fremde wohl auch noch nicht in der Stadt, vielleicht sogar kürzer. Gerade einmal ein paar Monate.
Aber dennoch, Adrian hatte Vincents Frage beantwortet und es war wohl fair, wenn er den Gefallen erwiderte. Er dachte nach, nur für einen Augenblick, und ohne dass sich seine Überlegung auf seinen Zügen wiederspiegelte. Dann antwortete er mit beinahe schon unbeschwerter Stimme: „Ich bin hier Ende letzten Jahres angekommen.“ Er hatte kurz überlegt, ob er auch seine Herkunft preisgeben sollte, sich dann aber dagegen entschieden. Dass er aus einer anderen Welt kam musste der Grauhaarige nun wirklich nicht wissen. Bisher hatte er davon noch niemandem erzählt und wenn er sich schlau anstellte, dann würde das auch so bleiben.

Immer noch war da dieses Unbehagen. Er mochte Adrian nicht. Es war nichts das der Fremde getan hatte, nichts, was über seine Lippen gekommen war. Es war nicht das eine Ding, dass Vincent ihm gegenüber feindselig gestimmt hatte. Es waren viele kleine Dinge, die sich kaum merklich zu einem Gefühl vereinten, das Vincent fast gänzlich fremd erschien: Desinteresse. Adrian war ihm unsympathisch, weil er sich langweilte und trotzdem noch hier saß und sich mit dem Fremden unterhielt. Er fühlte sich nicht etwa unbehaglich, weil er sich in Gefahr wägte, sondern, weil es hier nichts gab, das sein Interesse weckte.
Nur wieso? Vincent schüttelte kaum merklich den Kopf. Es machte alles keinen Sinn. Vielleicht… ein weiterer Blick hinter die Kulisse… Nur ein kurzer. Vincent konzentrierte sich auf seine Augen, für einen kurzen Augenblick, und blickte wieder rüber zu Adrian. Was er sah, ließ ihn erschaudern.
Aidrian’s Gesicht war verschwunden, und an seine Stelle waren Züge getreten, die Vincent nur all zu vertraut waren, auch, wenn er sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Es war das Antlitz eines Mannes, von dem sich nicht ganz feststellen ließ, ob er jung oder alt war. Auf den ersten Blick sah er alt aus, die Haut war schlaff und wies einige tiefe Falten auf, aber bei genauerem Hinsehen ließen sich Merkmale erkennen, die eher zu einem jüngeren Mann gepasst hätten.
Zügig leerte Vincent sein Getränk und bezahlte, ehe er aufstand und mit kühler Stimme sagte: „Es tut mir leid, aber ich muss unsere Unterhaltung hier beenden. Die Geschäfte, Sie wissen schon.“ Ohne eine Antwort zu erwarten drehte er sich um und verließ schnellen Schrittes das Lokal.
 12.09.19 0:21
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