StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Dunkle Schenke "Clypher"

Rasse
Magier

Beruf :
Student

Gespielt von :
Kikii

vFynn Haas
Uff

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
"Naja ich sollte mich nicht ganz abschießen wenn ich morgen eine Vorlesung habe.. sonst verschlafe ich die noch, das wäre nicht so super.", er ließ seinen Blick durch den Raum wandern, erkannte aber kein ihm bekanntes Gesicht, was ihn allerdings nicht sonderlich wunderte. Seine Unikollegen waren wahrscheinlich schon alle schlafen oder hatte zuhause ihre Nasen noch in irgendwelchen Büchern stecken.
Sein Blick wanderte wieder zu der Dame neben sich, seine Magenschmerzen verschwanden so schnell wie sie gekommen waren und er nahm einen Schluck des gekühlten Getränks als sie es ihm herüber schob.
Er nickte und stellte das Glas wieder ab, "Nun.. ich bin Fynn.", stellte er sich dann auch einmal vor und musterte die junge Frau vor sich.
"Und du .. willst nichts trinken ?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen, ihre Antworten irritierten ihn ein wenig, aber nicht genug als das er nicht nachfragen würde, "Wo kommst du denn her ? Und was ist dein richtiger Name ? Du wirst ihn ja wohl aussprechen können."
 29.05.17 19:19
https://changing-tides.forumieren.de/u1321rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f191-fynn-haas
Rasse
Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Ein Student also, einer der Hoffnung in die Zukunft steckte. Lilith mochte die Gesellschaft solcher Leute, sie war wesentlich interessanter die solcher die innerlich schon abgestumpft waren. Sie selbst hatte auch einmal versucht zur Schule zu gehen und hatte es gerade mal geschafft ein Jahr durchzuhalten. Brücken abbrechen... darin war sie schon immer eine Meisterin gewesen und das nicht im positiven Sinn. „Das wäre natürlich sehr bedauerlich...“ ...wenn die von dem Unbekannten gerade beschriebene Situation nicht genauso eintreten würde.
Lilith nahm nun ebenfalls ihr Getränk vom Barkeeper in Empfang. Sie hob den alkoholfreien Cocktail in das Sichtfeld des Typen der sich gerade als Fynn vorgestellt hatte ehe sie einen Schluck nahm. Sie kicherte. „Ich liebe irdische Getränke, sie sind so wunderbar übersüßt.“ Sie wunderte sich über seine Frage. Sie hatte ihm doch gerade erzählt das sie aus dem Trappist-System kam! Das war natürlich gelogen gewesen, aber sie nahm doch an das sie das erfolgreich vertuscht hatte. Sie durfte es eben nur nicht wiederholen. Das mit dem Namen war da schon einfacher. „Mein Name ist “ Die Laute die ihre Lippen verließen waren nicht mehr als ein mystisches Grollen, frei von Vokalen und Lautverbindungen die man aus menschlichen Sprachen kannte. Von Unheil kündend fiel eine Fliege tot von der Decke. Ein unbeabsichtigter Nebeneffekt der manchmal auftrat wenn die Sprache der Dämonen in dieser Welt verwendet wurde. Die Sprache brachte das Gefüge durcheinander, das konnte schon einmal zu viel sein für eine alte Fliege. „Verstehst du jetzt weshalb ich mich lieber als Cecey vorstelle?“ Die Frage nach ihrer Herkunft überging sie und lehnte sich stattdessen lieber interessiert zu Fynn hinüber. „Und wo kommst du her?
 01.06.17 0:44
https://changing-tides.forumieren.de/t3887-liliecilor https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4087-liliecilor-s-beziehungen#77413 https://changing-tides.forumieren.de/t4210-how-to-summon-liliecilor#78365 https://www.youtube.com/watch?v=tp1ZluX4aYs&t=0s&index=2&list=PLauMTygfhXlJ7FNOSS1TvJ5-AsrST0TxU https://changing-tides.forumieren.de/f182-lilith-tolstaja
Rasse
Magier

Beruf :
Student

Gespielt von :
Kikii

vFynn Haas
Uff

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Er nickte, "Eine einzige Vorlesung zu verpassen ist natürlich kein Drama, aber ich versuche es zu vermeiden.", sonst würde er sich bei der nächsten nur um so mehr ärgern das er all den Mist zuhause lernen musste. Denn sein Studiengang war zwar nicht unbedingt der schwerste, aber nicht grade einfach wenn man sich da alleine durch boxen musste.
Sein Blick fiel auf die Fliege, welche neben seinem Bier landete. Tot -wohlgemerkt. Irritiert zog er die Augenbrauen in die Höhe, musste dann aber doch schmunzeln, "Du hast recht, das könnte ich wirklich nicht aussprechen.", gab er dann geschlagen zu und nahm einen Schluck aus seiner Flasche.
Mit einer Hand wischte er die Fliege von Tresen, unter anderem weil es ihn irgendwie beunruhigte das sie genau dann tot umgefallen war als sie ihren Namen ausgesprochen hatte.
Natürlich war er sich nicht sicher ob es damit zusammen hing, aber das Tierchen nicht mehr zu sehen beruhigte ihn zumindest ein wenig.
Trotzdem entging es ihm nicht das sie seine Frage ihrer Herkunft nicht beantwortet hatte. Allerdings fragte er nicht noch einmal nach, wie er schon gesagt hatte, sollte sie etwas nicht sagen sollen dann sollte sie lieber schweigen als ihn erneut anzulügen. Das war ihm lieber als das ihm erneut schlecht wurde, oder wie bei ihrer Lüge grade eben, sogar Körperliche schmerzen verspürte. Bei solch starken Lügen, wie über die eigenen Identität war seine Reaktion oft so stark, was er leider nicht beeinflussen konnte.
"Nun, ich komme von hier, allerdings habe ich mich bisher nie in den Nebenstraßen umher getrieben.. oder war um diese Uhrzeit noch unterwegs.", meist war er da eher zuhause, oder bei Freunden. Aber draußen war er um diese Uhrzeit eher nicht.
 01.06.17 15:35
https://changing-tides.forumieren.de/u1321rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f191-fynn-haas
Rasse
Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Fynn schien ein halbwegs verantwortungsbewusster Student zu sein. Zumindest in den Augen von Lilith. Das sagte aber nicht viel aus, für sie zeugte es schon von Verantwortungsbewusstsein wenn man sich einmal die Woche blicken ließ. Höchstwahrscheinlich war ihre schulische Karriere deswegen so schnell vorbei gewesen. Dementsprechend wusste sie auch wenig über das Bildungssystem der Menschen und war ziemlich enttäuscht als sie hörte das es wohl kein großes Drama für Fynn wäre wenn er es morgen nicht in die Uni schaffen würde weil er so verkatert war. Wie schade. Dann musste sie einen anderen Ansatzpunkt suchen um ihm das Leben schwer zu machen.
Neugierig sog sie jedes seiner Worte auf und durchsuchte sie nach Schwächen mit denen sie arbeiten konnte. Viel hatte sie allerdings noch nicht in Erfahrung gebracht. Außer das er ein Einheimischer war. Das war ungewöhnlich. Die meisten die sie in Cadysa kennen gelernt hatte kamen von Außerhalb. Das hing sicherlich mit den Kreisen zusammen in denen sie für gewöhnlich verkehrte. Diese Stadt zog viele seltsame Gestalten an. Lilith fragte sich es sich wohl anfühlte wenn der kleine Ort in dem man aufgewachsen war langsam zu einer paranormalen Metropole mutierte. Es musste aufregend sein. Sie selbst hatte bisher nur ein Jahr in der Stadt gelebt, dann war sie ein Jahr fort gewesen und nun war sie wieder da. Lange an dem selben Ort zu leben war etwas das sie sich nur schwer vorstellen konnte. „Das ist aber ziemlich schade. Ich bin noch nicht lange hier, aber ich bin mir ziemlich sicher das gerade die Nebenstraßen die interessantesten Orte sind. In meiner Heimat gibt es solche Ecken nicht, es ist alles ziemlich eintönig.“ Vielleicht hatte die Hölle eine vielfältige Landschaft zu bieten, aber ihre Aussage bezog sich mehr auf die Stimmung. Die menschliche Welt war um einiges abwechslungsreicher, bunter und spannender. Deswegen mochte die Dämonin sie so gerne. Sie verstand nicht wie man sich diesen Spaß entgehen lassen konnte. „Wie amüsierst du dich denn?“ Sie war noch weit davon entfernt Humanoide vollständig zu verstehen. Sie freute sich immer wenn sie etwas Neues in Erfahrung bringen konnte. Eine Gegenleistung für diese Information wusste sie auch schon. „Hast du Lust auf eine kleine Sightseeing-Tour? Ich kann dir bestimmt noch ein paar dunkle Ecken zeigen. Ich arbeite als Barkeeperin in der Innenstadt, da hört man so einiges.“ Die blonde Tänzerin lächelte einladend. Sie hatte wirklich  große Lust darauf ihm die schmutzigen Seiten seines Heimatortes zu zeigen.
 05.06.17 17:03
https://changing-tides.forumieren.de/t3887-liliecilor https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4087-liliecilor-s-beziehungen#77413 https://changing-tides.forumieren.de/t4210-how-to-summon-liliecilor#78365 https://www.youtube.com/watch?v=tp1ZluX4aYs&t=0s&index=2&list=PLauMTygfhXlJ7FNOSS1TvJ5-AsrST0TxU https://changing-tides.forumieren.de/f182-lilith-tolstaja
Rasse
Magier

Beruf :
Student

Gespielt von :
Kikii

vFynn Haas
Uff

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Fynn zuckte ein wenig gelangweilt mit den Schultern, er hatte sich nie großartig mit seiner Heimatstadt befasst. Klar, er wusste das es hier langsam von paranormalen Wesen nur so wimmelte, aber da er selber ja auch kein normaler Mensch war war ihm das auch recht schnuppe. Er hatte in letzter Zeit ziemlich viele Leute mit außergewöhnlichen Fähigkeiten kennen gelernt und bemerkt das die meisten ziemlich schnell darauf ansprangen wenn man sie danach fragte. Die meisten machen kein Geheimnis daraus.. nicht mal er und das obwohl er seine Fähigkeiten nicht sonderlich mochte. Aber das brachte ihn auf ein anderes Gesprächsthema, "Du bist also nicht aus dieser.. Welt.", fing er kurz irritiert an, setzte dann aber weniger zögerlich fort, "Also, hast du irgendwelchen besonderen Fähigkeiten ? Hier in der Stadt ist es ja schon kein Wunder mehr magische Wesen zu treffen."
Er hatte ohnehin das Gefühl das immer mehr Leute mit besonderen Kräften herzogen weil sie das Gefühl hatten hier akzeptiert zu werden, was wohl daran Lag das die Menschen in dieser Stadt immer mehr in der Unterzahl lagen.
Von ihrer Frage aus seinen Gedanken gerissen blinzelte er ein paar mal verwirrt und nahm ein Schluck seines Bieres, "Also ich habe einen Hund mit dem ich oft und lange Spazieren gehe und ihm neue Tricks beibringe. Ansonsten zocke ich gerne oder gehe mit Freunden weg.", letzteres war wohl das was jeder gerne machte.. irgendwie.
Auf ihr Angebot hin schüttelte er langsam den Kopf, "Danke, aber ich glaube die Seitenstraßen sind nicht so meins, ich bleib lieber an den ungefährlichen Stellen.", auch wenn er sich wehren konnte, aber im Gegensatz zu anderen gab er nicht gerne mit seinen Fähigkeiten an. Oder benutzte sie generell.
 20.06.17 22:23
https://changing-tides.forumieren.de/u1321rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f191-fynn-haas
Rasse
Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
So ganz schien Fynn noch nicht von ihrer extraterrestrischen Herkunft überzeugt zu sein. Kein Wunder, es war ja auch eine Lüge. Lilith musste die Geschichte dringend besser ummauern! Sie grinste breit als er sie fragte ob sie irgendwelche besonderen Fähigkeiten hatte. Und ob sie das hatte! „Ich weiß ja nicht was ihr auf der Erde könnt.“ Dieses Mal war es tatsächlich nur eine kleine Lüge. Die Dämonin war sich sicher das ihr Gegenüber das überhaupt nicht bemerken würde. „Ich kann das hier!“ Sie setzte sich gerade vor Fynn und drehte langsam den Kopf zur Seite. Sie überwand Zentimeter um Zentimeter und langsam überschritt sie dabei die Grenze bei der normalen Menschen von den Gelenken begrenzt waren. Aber das Knacken von brechenden Knochen blieb aus. Ihre Schulter bewegten sie währenddessen kein bisschen. Als sie ihren Kopf einmal herum gedreht hatte zierte noch immer das Grinsen ihr Gesicht. „Tadaa!“ ,rief sie aus und streckte die Arme triumphierend empor. „Aber das sieht erst richtig cool aus wenn ich das ganz schnell mache.“ Sie ließ es sich natürlich nicht nehmen das ungefragt zu demonstrieren. In einer Geschwindigkeit die für das Auge nicht mehr sichtbar war rotierte ihr Kopf auf ihrem Hals sodass das nur noch der Schemen ihrer blonden Haare zu sehen war. Als sie aufhörte war ihr ziemlich schwindelig und sie wäre fast von ihrem Stuhl gekippt. Immer noch lächelnd hielt sie sich an der Kante des Tresen fest um keine Bekanntschaft mit dem Fußboden zu machen. Tatsächlich war dieses Brechen der menschlichen Anatomie zusammen mit ihrer Fähigkeit sich in ein gehörntes, grünes Wesen zu verwandeln und dem Drang sich von Emotionen zu ernähren die einzigen paranormalen Fähigkeit die die Dämonin besaß. Es war nicht viel, aber sie hatte zumindest Spaß mit dem was sie hatte.
Sie kaufte Fynn ehrlich ab das er mit seinem gewöhnlichen Leben zufrieden war. Wie ärgerlich! Hier würde sie nicht fündig werden. „Was treibt dich denn hierher? Wenn du eine Pause von den Verrückten die hier seit neusten auf den Straßen rumlaufen bist du hier leider an der falschen Stelle.“ Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hand und saugte beiläufig an dem langem Strohhalm der zu ihrem Cocktail führte. Sie ließ dabei nicht für einen Moment die Augen von ihrem Gesprächspartner. Sie blinzelte nicht einmal, es war ein eisernes Starren. Er musste doch eine Schwachstelle haben! Manchmal, aber wirklich nur manchmal, wünschte sie sich das sie Menschen besser verstehen würde. Dann könnte sie sie leichter piesacken.
 17.07.17 20:28
https://changing-tides.forumieren.de/t3887-liliecilor https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4087-liliecilor-s-beziehungen#77413 https://changing-tides.forumieren.de/t4210-how-to-summon-liliecilor#78365 https://www.youtube.com/watch?v=tp1ZluX4aYs&t=0s&index=2&list=PLauMTygfhXlJ7FNOSS1TvJ5-AsrST0TxU https://changing-tides.forumieren.de/f182-lilith-tolstaja
Rasse
Magier

Beruf :
Student

Gespielt von :
Kikii

vFynn Haas
Uff

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Fynn beobachtete wie sich ihr Kopf wie der einer Eule einmal um sich selbst wand. Erstaunt zog er die Augenbrauen in die Höhe, es war nichts total krasses, aber irgendwie cool. Und um längen schöner als das was er konnte.
"Na wir können ja tauschen ~", murmelte er und trank sein Bier leer. Mit einem winken der Hand signalisierte er dem Barkeeper das er noch eins wollte, ehe sein Blick wieder auf Lilith zum ruhen kam.
Seit er angefangen hatte mit ihr zu sprechen hatte er ein flaues Gefühl im Magen, manchmal mehr und manchmal weniger schlimm. Aber da war sie nicht die erste, viele Leute konnten keine 2 minuten durchhalten ohne eine kleine Lüge zu erzählen, warum auch immer wusste er nicht. Und wenn er ehrlich war, war es ihm auch egal.
Als sie ihren Kopf so schnell zurück drehte schlich sich ein schmunzeln auf seine Lippen, "Wie in 'der Exorzist'. nicht schlecht.", meinte er amüsiert und nahm seine neue flasche Bier entgegen, welche er kurz gegen ihr Glas stieß ehe er einen Schluck nahm. "Prost ~"

Über ihre Frage dachte er kurz mit gerunzelter Stirn nach, seine Augen verfolgten die Maserung der Theke und ein amüsiertes schnauben entfuhr ihm.
"Naja, eigentlich hab ich bis eben in der Bibliothek gelernt und habe mich in meiner eigenen Stadt verlaufen.", ihr starren störte ihn nicht, es war zwar seltsam - aber definitiv nicht seltsamer als das sie ihren Kopf einmal komplett herum drehen konnte.
"Und du.. was machst du hier so ?"
 24.08.17 16:08
https://changing-tides.forumieren.de/u1321rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f191-fynn-haas
Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Grim-Reaper / Informationshändler

Größe :
1,86 m

Stimme :
Recht tief, herb, eisglatt/spiegelglatt

Auffallende Merkmale :
Sichtbare Narben im Gesicht / verteilt auf seiner Haut, silberne Haare, stechend (unnatürliche) grüne Augen

Gespielt von :
Niko

vAdrian Crevan
Mitglied

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
First Post | Freitag | 16. Juni | 01:27 Uhr | Dunkle Neumondnacht

Der Vorort von Cadysa. Wo die hohen Mauern der Innenstadt große Schatten hinterließen, schien der Vorort von einer unnatürlichen Friedlichkeit durchzogen zu sein. Ein Frieden, der wie bittere Medizin vor den Geheimnissen der Dunkelheit schützen sollte. Adrian wusste stets genau, wovon er sprach, waren Informationen doch sein täglich Hab und Gut. Tratsch zwischen den alten Damen und Legenden von längst-verstorbenen Wesen – so etwas interessierte den silberhaarigen Mann nicht. All das waren Geschichten und Informationen die keinen Wert innehielten.
In Dunkelheit gehüllt, waren die einzigen Geräusche, die durch die dunklen Gassen hallten, das Echo seiner Schritte und das Klirren seiner Kette. Die meisten Menschen oder sollte er besser sagen, Wesen die sich zu dieser Uhrzeit noch draußen herumtrieben, waren entweder lebensmüde oder hatten selbst das ein oder andere Geheimnis zu verbergen.
Sein Ziel an diesem Abend war die dunkle Schenke Clypher, die sich unter den Informationshändlern, Dieben und Mördern bereits einen Namen als „Treffpunkt“ gemacht hatte. Eine Bar, die eher unoffiziell vertrieben wurde und die man auf eigene Gefahr betrat. Ein perfekter Schuppen um ein paar neue Informationen aufzugreifen oder einfach neue Kunden zu gewinnen – obwohl die meisten dort schon wussten, wer Adrian war und was er tat. Und auch, dass er sich durchaus zur Wehr setzen konnte. Die armen Seelen, die ihn versucht hatten, seiner Informationen zu bestehlen, durften sich die Welt nun leider aus einer anderen Perspektive ansehen. Oder zumindest darauf hoffen, denn schließlich gab es weit schlimmeres nachdem Tod, als nur ohne Orientierung als Geist umherzuirren. Eine arme verlorene Seele, auf der Suche nach ihrer ewigen Ruhe – oder ihrer ewig währenden Folter in der Hölle.
Kaum hatte er die schwere Holztür hinter sich in die Tür fallen lassen, führten ihn seine Schritte geradewegs zu der Bar. 'Das übliche?' Der Barkeeper schaute nicht einmal auf, während sich der Narben-überzogene Mann an die Theke setzte. Der Barkeeper war ebenfalls dafür bekannt seine Kunden zu kennen – und sie anhand der kleinsten Details zu erkennen. In Adrians Fall waren das, die Geräusche seiner Kette und seiner hohen Schuhe. „Gerne,“ antwortete er knapp, während er sich umsah. Bekannte Gesichter, Unbekannte Gäste – aber nichts, dass sein Aufsehen erregen würde. Vielleicht würde sich die Nacht, die erst vor kurzem angefangen hatte, ja dennoch zu etwas Gutem entwickeln. Und kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gebracht, stand auch schon das bestellte Getränk vor ihm und in der hintersten Ecke der Schenke erhoben sich die Stimmen. Eine Meinungsverschiedenheit war nicht grade interessant, aber es kam häufiger dazu, wenn der Alkoholpegel nur hoch genug war.
 04.08.19 20:05
http://moon-academy.forumieren.com/t4767-azariel-grim-reaper https://changing-tides.forumieren.de/h8-nikos-charaktere
Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
First Post | Freitag | 16. Juni | 01:33 Uhr | Dunkle Neumondnacht

An diesem Abend betrat eine neue Gestalt die Schenke. Der Mann war hochgewachsen und schlank, mit scharfen und symmetrischen Gesichtszügen. Für die zwielichtige Schenke war er vermutlich etwas overdressed: Er trug einen schwarzen Anzug, unter dem Jackett eine schwarze Weste, darunter ein weißes Hemd und eine dunkelrote Krawatte. Die Details an seinem Jackett, sowie die Innenseite waren in demselben Rotton gehalten und sein langes schwarzes Haar war in einem lockeren Pferdeschwanz zurückgebunden.
Die schwarzen Augen schweiften über den Schankraum. Hier und da sah er bekannte Gesichter, rief sich aber schnell in Erinnerung, dass das nicht sein konnte. Nicht nur, weil er dieses Lokal zum ersten mal betrat und sich mit den zwielichtigen Elementen der Stadt auch zum ersten mal beschäftige, sondern auch, weil die Leute, die er sah – angenommen sie existierten in dieser Dimension überhaupt – aus Georgia in den vereinigten Staaten stammten und als Vampire wahrscheinlich vermieden, international zu reisen.
Aber an sich waren die Etablissements dennoch sehr ähnlich. Und die Kundschaft auch nicht unbedingt, mal von der Rasse abgesehen. Aufmerksam blickte der Vampir sich um und versuchte, die Leute im Raum genauer unter die Lupe zu nehmen. An der Wand gegenüber der Theke saß ein Mann, dessen Aura in starken, hellen Farben leuchtete. Der Vampir machte instinktiv einen Schritt in Richtung Tresen, überflog den Raum allerdings weiter.
Die meisten Auren kamen ihm in den Grundzügen bekannt vor, aber eine ins besondere erregte die Aufmerksamkeit des Vampirs. Sie war nicht einfach nur blass, wie war eigentlich kaum vorhanden. Der Mann mit den grauen Haaren, der am Tresen sah hatte nur einige Fetzen einer Aura um ihn herum. Ein Bild, dass Vincent so noch nie gesehen hatte.
Nun, er war sowieso durstig und der Tresen war kein verdächtiger Ort, um sich hinzusetzen. Kaum hatte er platz genommen, hatte der Barkeeper seine Aufmerksamkeit auch schon auf Vincent gelenkt. Es brauchte kein Aurenlesen um festzustellen, dass der Barkeeper versuchte, Vincent einzuschätzen, als er in einer rauen Stimme fragte: ‚Was willst du trinken?‘ „Ich suche nach etwas… speziellem“, antwortete Vincent und offenbarte für einen Moment seine Eckzähne, um zu verdeutlichen, was er meinte. Ohne weitere Nachfrage nickte der Barkeeper und innerhalb von wenigen Sekunden hatte Vincent eine Flasche mit einer tiefroten Flüssigkeit vor sich auf dem Tresen stehen.
Der Vampir lächelte mit Vorfreude. Selbst in vielen Lokalen seiner eigenen Art wäre er vermutlich nicht so schnell bedient worden.
Er ergriff die Flasche und nippte an ihr. Das Blut war frisch, kaum einen Tag alt, menschlich, Blutgruppe B Positiv und jemand, dem noch etwas an seiner Menschlichkeit hing, hätte es vermutlich nicht ohne weitere Fragen oder Diskussionen getrunken. In seinem Alter allerdings kümmerte das den Vampir reichlich wenig.
Genüsslich nippte er an seiner Flasche, und blickte sich im Schankraum um. Kaum nahm er den zweiten Schluck, wurde seine Aufmerksamkeit durch eine Meinungsverschiedenheit aufgezogen, die hinten in der Schenke losgebrochen war. Scheinbar noch nicht gewaltsam, aber an einem Ort wie diesem war das nur eine Frage der Zeit. Der Vampir schüttelte schmunzelnd den Kopf und murmelte gerade so laut, dass der Fremde am Tresen ihn hören konnte: „Wer keinen Alkohol verträgt, sollte vielleicht nicht an einem Ort wie diesem trinken gehen.“
 05.08.19 0:57
https://changing-tides.forumieren.de/t4945-vincent-mantei-oracle https://changing-tides.forumieren.de/h181-damis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4964-plottracker-vincent https://changing-tides.forumieren.de/t4966-vincents-bekanntschaften https://changing-tides.forumieren.de/t5020-vincents-kleiderschrank#86644 https://changing-tides.forumieren.de/t4978-vincents-kontakte https://www.youtube.com/watch?v=rCZdiWPHluI https://changing-tides.forumieren.de/u1438rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f226-vincent-mantei
Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Grim-Reaper / Informationshändler

Größe :
1,86 m

Stimme :
Recht tief, herb, eisglatt/spiegelglatt

Auffallende Merkmale :
Sichtbare Narben im Gesicht / verteilt auf seiner Haut, silberne Haare, stechend (unnatürliche) grüne Augen

Gespielt von :
Niko

vAdrian Crevan
Mitglied

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Ein hitziges Gespräch, das war es, was die Schenke braucht um in dieser Nacht aus ihrem Schlaf zu erwachen. Und die beiden Männer, deren Stimme an immer mehr Lautstärke gewann, baten genau das – und noch dazu eine Möglichkeit, vielleicht die ein oder andere interessante Information aufzuschnappen.
Ein blutiger Tanz zu der Geräuschkulisse einer lebhaften Nacht. Die beiden Männer schienen vollkommen vergessen zu haben, wo sie waren oder was der Preis dafür war, Aufsehen in dieser Bar zu erregen – im besten Fall würde nur einer der beiden sein Leben verlieren, so viel stand fest. Und bei dem Gedanken schlich sich beinahe unwillkürlich ein amüsiertes Lächeln auf die Lippen des untoten Mannes. Wie vergänglich ein menschliches Leben doch sein konnte. Doch im Gegensatz zu dem Körper, existierte die Seele dieser Menschen beinahe unsterblich weiter. Und was mit der Seele, nachdem Tod des Körpers geschah, lag nicht weiter in den Händen dieser bemitleidenswerten Geschöpfe. Mit etwas Glück wäre eine Banshee an ihrer Seite, mit viel Pech Adrian – wobei dies natürlich immer auf das Wesen ankam. Es gab so viele unterschiedliche Ansichten, Dimensionen, Gestalten. Informationen über all das häuften sich und viele konnten zwischen wahr und falsch schon kaum mehr unterscheiden. Was seine Arbeit als Händler solcher Informationen natürlich nur umso begehrter machte. Und je begehrter etwas war, desto höher der Preis. Im besten Fall ging es nur um Geld. Doch grade in diesem Moment lag die Aufmerksamkeit des Mannes nicht weiter auf Gedanken der beruflichen Natur, sondern auf dem Streit der an Lautstärke noch zu gewinnen schien. Selbst der Barkeeper verlor langsam sein Pokerface. Doch...
Wie wunderbar war ein Streit unter Alkoholeinfluss, wenn niemand mehr darauf acht gab, was er hinausschrie in seiner Wut. 'Du hast WAS getan?! Spinnst Du eigentlich? DAS WAR MEINE FRAU!' Interessiert, beinahe nachdenklich legte sich Adrian einen Finger an das Kinn und sah in die Richtung der beiden Männer, die sich inzwischen beinahe gegenüber standen – Feuer und Flamme, Ihre Meinung auch handfest zu vertreten. Einer der beiden Männer, jener der in diesem Augenblick angeschrien wurde, war ein Kunde des Untoten. Er bezahlte nicht schlecht für die Informationen, die der Grauhaarige ihm besorgen sollte, weshalb es eine Schande wäre, wenn ihm etwas zustoßen würde – aber im Gegenzug dafür, war er auch entbehrlich genug, sodass Adrian keinen Grund sah einzugreifen.
Wer keinen Alkohol verträgt, sollte vielleicht nicht an einem Ort wie diesem trinken gehen. Die Worte des Mannes, den Adrian an diesem Abend zum ersten Mal in der Schenke sah, waren grade laut genug um an seine Ohren zu dringen. Ein Rat, der sich generell auf das Leben bezog – doch grade in dieser Schenke, wurde die Atmosphäre doch noch um einiges interessanter, wenn nur etwas Alkohol im Spiel war. Ein Gedanke, der sich auf dem Gesicht und in dem Lächeln des Untoten widerspiegelte, als er den Streitenden den Rücken zudrehte und seine Finger um das eigene Glas legte. „Wer keinen Alkohol verträgt, sollte bestenfalls an keinem Ort welchen zu sich nehmen,“ erwiderte der Wiedergänger schmunzelnd. „Es wird immer Ohren geben, die etwas hören, aus dem sie später Profit schlagen könnten.“ Ob er damit nun sich selber meinte, oder eine vollkommen andere Person innerhalb dieses Etablissements, war aus seinen Worten nicht herauszuhören.
Die Gestalt neben ihm schien einzig und allein durch sein unpassendes Outfit in dieser Bar aufzufallen – etwas, das nicht ungewöhnlich war. Es gab immer ein paar unschuldige Seelen, die sich in die falschen Schattenseiten der Stadt verirrten. Auch wenn Adrian sich ziemlich sicher war, dass dieser Mann nicht zu diesen verirrten Schäfchen gehörte. Und im Gegensatz zu ihm selbst verdeckten die langen schwarzen Haare nicht das Gesicht des Mannes. Er hatte sie zusammengebunden, sodass sich der grauhaarige Wiedergänger ein gutes Bild von dem Mann neben sich machen konnte. Schwarze Haare, Schwarze Augen – alles an ihm schien etwas dunkler zu sein. So auch seine Energie.
 07.08.19 11:56
http://moon-academy.forumieren.com/t4767-azariel-grim-reaper https://changing-tides.forumieren.de/h8-nikos-charaktere
Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Für ein bisschen hörte der Vampir der hitzigen Diskussion am anderen Ende der Bar an und wieder schmunzelte er. Er hätte gerne behauptet, dass es nur sterbliche waren, die sich an solch unwichtigen Details aufhängten, aber seine Artgenossen waren da genauso schlimm.
Letztendlich waren Beziehungen temporär und wie sich manche Leute aufregten, wenn ihre den Bach runter ging war einfach zum Totlachen. Insbesondere wenn man sah, wie Besitzergreifend manche Leute dabei wurden. ‚Meine Frau‘, so eine unsinnige Aussage. Nur, weil zwei Leute sich mit einem formellen Dokument aneinander banden, hieß das noch lange nicht, dass die Frau ihm gehörte.
Aber so waren Leute eben, der Gedanke, vielleicht einfach mal einen Schritt zurück zu machen, war einfach zu viel. Der Vampir zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck von seinem Getränk. Einen Makel hatte es ja: Es war kalt. Wie ein feiner Rotwein war auch Blut etwas, das mindestens einmal auf Zimmertemperatur serviert werden sollte. Natürlich war Körpertemperatur noch besser, aber da hätte er ja ewig darauf warten können, bis es warm war. Insbesondere, da es nicht zu schnell angewärmt werden durfte, sonst gerannen die Proteine im Blut und es wurde ungenießbar. Und Blut verdarb auf der Temperatur ja auch ziemlich schnell.
Sollte er sich noch eine Flasche bestellen würde er vermutlich darum bitten, es für eine Weile außerhalb des Kühlers stehen zu lassen, aber er hatte fürs erste ja noch etwas zu trinken. Und mit etwas Glück auch jemanden, mit dem er reden konnte.
Die bleiche Gestalt neben ihm war auf seine Worte eingegangen und schien einem Gespräch an sich nicht abgeneigt. Vincent drehte sich auf seinem Barhocker ein bisschen, um dem Fremden ins Gesicht zu sehen, und blickte erneut an ihm herunter, während er aufmerksam seinen Worten lauschte. Er sprach fast, wie ein Kainit dachte – nur das Vincent und auch keiner seiner Artgenossen diese Realität nie ausgesprochen hätte.
Warum sollte man denn bitte andere davon informieren, dass man ständig zuhörte, das machte den Job doch nur schwerer. Dennoch setzte Vincent ein amüsiertes Schmunzeln auf und nickte langsam, bevor er einen weiteren Schluck von seiner Flasche nahm. Das dickflüssige, tiefrote Blut benetzte seine Lippen, sammelte sich in den furchen und falten seiner trockenen Haut und bestärkte so noch den Kontrast, den sein bleicher Teint mit seinen Haaren und Augen herstellte.
Vermutlich hätten die meisten, wenn sie hätten raten müssen, was er war, als allererstes auf einen Vampir getippt, selbst, wenn er nicht gerade genüsslich eine Flasche frisches Blut zu sich nahm. Und das war Vincent egal. Die Maskerade als Tradition der Camarilla war verfeinert worden, nachdem die Existenz des übernatürlichen allgemein bekannt geworden war. Vincent durfte sich zeigen, er durfte nur nichts über die gesellschaftlichen Strukturen und Machenschaften seiner Fraktion preisgeben.
Mit einem ruhigen Ton und deutlichem, wenn auch zurückgehaltenem Amüsement, stimmte er dem Fremden zu: „Oh, sicher. Aber so weit denken eben viele nicht. Die meisten nicht einmal, wenn sie nüchtern sind.“ Vincents Mundwinkel hoben sich kaum merklich. Es war bei den meisten so einfach, Informationen über sie in Erfahrung zu bringen – da musste er oft nicht einmal mehr seine Kräfte anwenden.
In diesem speziellen Fall allerdings wollte er sich nicht auf seine Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis allein verlassen. Der Mann, der hier vor ihm saß war zumindest etwas komplexer und es wahrscheinlich wert, dass sich der Vampir ein bisschen mehr Zeit nahm. Ohne, dass sein Gesichtsausdruck sich auch nur im geringsten veränderte konzentrierte er sich auf seine Kräfte und warf, wie er es nannte, einen Blick hinter die Kulissen.
Die meisten Schatten waren – wie immer – verschwommen. Immerhin konzentrierte sich der Vampir gerade einzig und allein auf den Mann vor ihm, und der Schatten hinter ihm schien gestochen scharf und… durchsichtig? So etwas hatte Vincent auch noch nicht gesehen. Die Augen und Ohren des Schattens insbesondere hoben sich hervor, sie waren tiefschwarz, so, wie der Vampir das von seinen Schattengestalten gewohnt war. So, als fokussiere der Fremde seine gesamte Energie auf diesen Teil seiner Selbst.
Nun, in dem Fall war es wohl wichtig, dass Vincent ihm keine Informationen gab, die nicht einfach aus seinem Verhalten und seinem bisherigen Ruf in der Stadt erkennbar gewesen wäre. Aber vorstellen sollte er sich wahrscheinlich einmal. „Oh, wie unhöflich von mir. Ich sollte mich vermutlich vorstellen: Vincent Mantei. Und mit wem habe ich die Ehre?“, fragte er ruhig. Er war sich darüber im Klaren, dass die meisten in diesem Etablissement seine Haltung wahrscheinlich als Schwäche angesehen hätten, aber wer nicht über seinen Horizont hinausblicken konnte, war schon von Grund auf uninteressant für den Vampir.
 07.08.19 14:01
https://changing-tides.forumieren.de/t4945-vincent-mantei-oracle https://changing-tides.forumieren.de/h181-damis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4964-plottracker-vincent https://changing-tides.forumieren.de/t4966-vincents-bekanntschaften https://changing-tides.forumieren.de/t5020-vincents-kleiderschrank#86644 https://changing-tides.forumieren.de/t4978-vincents-kontakte https://www.youtube.com/watch?v=rCZdiWPHluI https://changing-tides.forumieren.de/u1438rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f226-vincent-mantei
Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Grim-Reaper / Informationshändler

Größe :
1,86 m

Stimme :
Recht tief, herb, eisglatt/spiegelglatt

Auffallende Merkmale :
Sichtbare Narben im Gesicht / verteilt auf seiner Haut, silberne Haare, stechend (unnatürliche) grüne Augen

Gespielt von :
Niko

vAdrian Crevan
Mitglied

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Macht konnte aus so viel mehr bestehen, als reiner körperlicher Kraft. Hoffnungen. Träume. All das konnte zerstört werden, wenn man nur die richtigen Informationen Preis gab und Adrian war es, der diese Informationen zu den unterschiedlichsten Preisen verkaufte. Er war kein Detektiv, der Fragen nachging, damit eine Beziehung durch den Verlust des Vertrauens zum Partner vielleicht doch noch überleben könnte, nein. Er war jemand, dessen Informationen weitaus gefährlicher werden konnten. Und der es pflegte, seine Kunden selbst, nachdem Tod zu betreuen. Ein Gedanke, bei welchem sich ein beinahe schon belustigtes Lächeln auf seinen blassen Lippen ausbreitete – denn wer wusste schon, ob diese Betreuung wirklich gut oder schlecht war?
Genüsslich nahm der grauhaarige Wiedergänger einen Schluck seines beinahe farblosen Getränks, während er beiläufig der Unterhaltung – oder besser gesagt – dem Streit der beiden Männer lauschte. Es schien um einen Betrug unter Freunden zu gehen. Doch was sich erst nach einem Betrug auf sexueller Ebene anhörte, entpuppte sich schnell als etwas völlig anderes. Den der Mann, der im Augenblick angeschrien wurde, hatte die Frau des anderen in einen Vampir verwandelt. Etwas, dass Gefährten Nummer Eins wohl nicht zu gefallen schien. Eine Schande, denn konnte die Unsterblichkeit nicht etwas ganz wunderbares sein?
Ein verachtendes, leises Lachen entwich den Lippen des grauhaarigen, als er den Kopf schüttelte und mit seinen langen, schwarzen Fingernägeln einen Moment auf das Holz der Bar klopfte. Wie recht hatte sein Sitznachbar doch damit, dass die meisten nicht einmal über ihre Worte nachdachte, wenn sie nüchtern waren. Es wäre so vieles einfacherer, wenn diese dummen Wesen eine Grundintelligenz besäßen. Dabei war es fast schon charmant, wie naiv sie über die Dinge des Lebens – und der Unsterblichkeit diskutierten. „Das stimmt wohl,“ erwiderte er, während weiterhin ein beinahe amüsiertes Schmunzeln seine blassen Lippen zierte. „Wobei es jedoch auch langweilig wäre, wenn alle hier zwanghaft versuchen würden, ihre Geheimnisse für sich zu behalten,“ fügte er noch immer lächelnd hinzu, wobei er seine Körperhaltung und seine Aufmerksamkeit nun vollkommen auf den Mann neben sich richtete. „Nicht wahr?“
Eine kleine Anspielung. Nichts Schlimmes. Doch Adrian hatte diesen Mann noch nie zuvor in der Schenke gesehen und normalerweise sprach es sich sehr schnell herum, wenn jemand Neues in der Stadt ist. Vor allem, wenn dieser Neuankömmling Verbindungen in die dunklen Seiten der Stadt pflegte. Fast so, als würde er über diese Tatsache nachdenken, legte sich Adrian einen Finger an das Kinn und prägte sich auffallende Details des Mannes neben sich ein. Kleidungsstil, Körperhaltung, Gestik, Mimik, Sprache, Getränk. Rasse. Ein Untersterblicher, so wie die meisten in dieser mehr als verrückten Stadt. Wobei es wohl treffender wäre, Langlebig zu sagen, denn nur die wenigsten waren unsterblich. Ihre Lebensspanne reichte halt nur sehr... weit in die Zukunft.
Vincent Mantei. Nun hatte der Unbekannte mit dem bleichen Gesicht einen Namen, eine beinahe nichtige Information. Doch sie half dabei vieles geordneter zu halten. Dennoch... es war wirklich interessant, dass dieser Mann so leichtsinnig seinen Namen preisgab – grade in einem Etablissement wie diesem. Blieben also nur zwei Möglichkeiten: Entweder er wusste genau, was er tat – oder aber, er hatte keine Ahnung. Der grauhaarige Wiedergänger genoss es sich selbst in Geheimnisse zu hüllen und seinen Kunden nicht allzu viel über sich selbst Preis zu geben, aber sein Name war schon lange kein Teil mehr dieses Spiels. „Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Vincent Mantei,“ erwiderte er beinahe schon zu ruhig, für die Tatsache, dass im hinteren Teil der Schenke inzwischen die Hölle losgebrochen war. „Gewöhnlich kennt man mich unter dem Namen Adrian Crevan.“ Gewöhnlich war dies auch der Name, den er in jeder anderen Stadt zu nutzen pflegte – nur das es nicht sein wahrer Name war, dass wussten die wenigsten. „Was verschlägt sie in diesen Teil der Stadt, wenn Sie mir erlauben, diese Frage zu stellen?“ Eine beinahe unschuldige Frage, mit der Adrian sehen wollte mit welcher Art Charakter er es hier zu tun hatte. Immerhin verirrten sich die seltsamsten Gestalten in diese Schenke – manche fanden nie wieder heraus, aber das war eine andere Geschichte.
 10.08.19 22:37
http://moon-academy.forumieren.com/t4767-azariel-grim-reaper https://changing-tides.forumieren.de/h8-nikos-charaktere
Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Vincent horchte auf. Ein Betrug war langweilig aber das – je nachdem, was für eine Art Vampir der beschuldigte war – war interessant. War er wie Vincent, dann war diese Information mehr wert als Gold. Aber ein einziger Blick bestätigte Vincent, dass der beschuldigte wohl kein Kainit war und sein Interesse war sofort null und nichtig.
Da war der Fremde vor ihm schon viel interessanter. Der versprach zumindest die Möglichkeit einer interessanten Unterhaltung. Der Vampir musste auf die Worte seines Gegenübers hin schmunzeln, schüttelte jedoch den Kopf. Er nippte an seinem Getränk, leckte sich über die Lippen und antwortete dann mit einem heiteren Unterton: „Dem widerspreche ich. Ist nicht der halbe Spaß, die Geheimnisse aus jemandem herauszulocken, der diese mit aller Macht behütet? Es ist nicht unbedingt interessant, wenn alles vor einem ausgelegt wird.“ Vincent ließ ein leises kichern von sich hören. Er stand hinter dem, was er sagte. Leute, deren Geheimnisse sich innerhalb einer Nacht entpuppen ließen, waren einfach nicht interessant und der Vampir vergeudete ungern seine Zeit mit ihnen.
Aber für Vincent war das eben auch nur eine Nebenbeschäftigung. Selbst die Arbeit als Medium war eher zweitrangig. Vielleicht war das für sein Gegenüber ja anders, in dem Fall hätte der Vampir gut verstanden, warum die bleiche Gestalt es genoss, wenn Leute es ihm einfach machten.
Zu diesen Leuten würde Vincent jedoch nicht gehören. Er hatte schon lange gelernt, welche Informationen er einem anderen ohne weiteres Preis geben konnte, aber diese Dinge waren auch keine Geheimnisse. Dass er ein Vampir war, war einfach herauszufinden. Er hatte eine online-Präsenz, also galt das selbe für seinen Namen. Aber was darunter lag, mit wem er verkehrte oder arbeitete, was er neben seiner Tätigkeit als Medium noch tun konnte und definitiv sein Alter und seine Generation; das alles waren Informationen, die er hütete wie einen Schatz.
Er neigte langsam seinen Kopf auf die rechte Seite ohne seine Augen von seinem Gegenüber abzuwenden. Nun hatte das bleiche Gesicht also einen Namen: Adrian Crevan. Ein Name, der es wahrscheinlich wert war, sich an ihn zu erinnern, denn er besaß eindeutig einen scharfen und wachen Verstand und wie Vincent erwartet hatte, wurde er auch gleich mit einer weiteren Frage konfrontiert.
Seine Mundwinkel hoben sich erneut und sein neutraler Gesichtsausdruck wurde durch ein offenes (oder war es ein amüsiertes?) Lächeln ersetzt, ehe er die Frage mit einer weiteren Halbwahrheit beantwortete: „Nichts besonderes. Ich hatte Durst und nicht die Muße, mir meine nächste Mahlzeit auf dem traditionellen Weg zu besorgen.“ Er nahm einige Schlucke von seinem Getränk, ehe er ein Taschentuch aus seiner Brusttasche holte und sich das verbliebene Blut von den Lippen wischte. Innerlich amüsierte er sich über diese Geste von Manieren, die ihm eigentlich egal waren, aber er wollte nichts tun, dass seine Persona beschädigte und selbst das Lecken über seine Lippen konnte wohl als schlechtes Benehmen ausgelegt werden.
 12.08.19 13:55
https://changing-tides.forumieren.de/t4945-vincent-mantei-oracle https://changing-tides.forumieren.de/h181-damis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4964-plottracker-vincent https://changing-tides.forumieren.de/t4966-vincents-bekanntschaften https://changing-tides.forumieren.de/t5020-vincents-kleiderschrank#86644 https://changing-tides.forumieren.de/t4978-vincents-kontakte https://www.youtube.com/watch?v=rCZdiWPHluI https://changing-tides.forumieren.de/u1438rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f226-vincent-mantei
Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Grim-Reaper / Informationshändler

Größe :
1,86 m

Stimme :
Recht tief, herb, eisglatt/spiegelglatt

Auffallende Merkmale :
Sichtbare Narben im Gesicht / verteilt auf seiner Haut, silberne Haare, stechend (unnatürliche) grüne Augen

Gespielt von :
Niko

vAdrian Crevan
Mitglied

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Als Informationshändler befand man sich stets in einer gefährlichen, jedoch machtvollen Position. Nur die wenigsten – wenn es überhaupt jemanden gab – wussten, wie viel jene Händler wirklich über eine Person wussten. Alter, Beruf, Geschlecht, Vorlieben. Solch wertlose Informationen konnte man inzwischen durch eigene und einfache Recherche im Internet ausfindig machen. Doch die Dinge, die Adrian über seine Kunden und seine 'Informationsspender' wusste, gingen tiefer. Waren privater.
Ist nicht der halbe Spaß, die Geheimnisse aus jemandem herauszulocken, der diese mit aller Macht behütet? Kreativität bei der Arbeit. Natürlich machte es die Aufgabe eines Informationshändlers um ein vielfaches amüsanter, fing das Opfer an sich zur Wehr zu setzen. Wie oft hatten Wesen, die es bevorzugten sich innerhalb der dichten Schatten und Nebel zu bewegen, Ihre Spuren zu verwischen? Wie oft war es Ihnen tatsächlich gelungen? Doch wenn jedes einzelne Ziel sich auf diese Art und Weise zur Wehr setzen würde, würde das seine Aufgaben nur ermüdent machen. Empfand er als untotes Wesen überhaupt Müdigkeit? Eine Frage, die die meisten seiner Klienten wahrscheinlich niemals beantworten würden können.
„Das kommt ganz auf den Wert der Informationen an,“ erklärte der grauhaarige Untote schulterzuckend. In dieser Umwelt offener über seine eigenen Vorlieben im 'Beruf' und seiner Vorgehensweise zu sprechen, war keinesfalls gefährlich. Die meisten Individuen wussten, wer er war und was genau er tat. Deswegen bevorzugten es einige von Ihnen auch, sich außerhalb seiner Reichweite zu setzen. Nicht, dass Adrian ständig zuhören würde, nein. Auch er genoss einen ruhigen Abend mit etwas Alkohol. Vor allem dann, wenn dabei neue Bekanntschaften entstanden – oder etwas Interessantes dabei war zu passieren. „Manchmal jedoch, ist es grade die Jagd, die etwas um ein vielfaches amüsanter macht, nicht wahr?“ Das wusste der Grim Reaper zu gut. Liebte er es nicht ebenso, Jagd auf sein Gegenstück zu machen. Auf die Banshee's, die ihm seine Form und seine Kraft verleiten. Zudem waren es Fragen und Anspielungen wie diese, die es ihm erleichterten seinen Gegenüber besser einschätzen zu können. Ein Frage-Und-Antwort-Spiel der skurrilen Art.
Die Lautstärke in der Bar hatte inzwischen erheblich zugenommen, jedoch nur, weil sich nun auch andere Gestalten in den Streit der beiden Männer eingemischt hatten. Keiner wollte seinen Abend mit einem Kampf verbringen – wobei diese Aussage wohl einer Korrektur bedarf, denn es gab sehr wohl einige Gestalten in dieser Gegen, die niemals Nein zu einem Kampf sagen würden. Schon gar nicht zu einem blutigen, wie diesem. Denn die beiden Männer schienen erpicht darauf, diese Sache ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen.
Es wäre eine Art der Unterhaltung gewesen, wenn Adrian nicht schon längst eine andere gefunden hätten. So betrachtete er nun aufmerksam seinen Gesprächspartner, als sich seine Mundwinkel auf seine Frage hin nach oben zogen. Und auch den Lippen des grauhaarigen entwich ein beinahe erheitertes Lachen, als er antwortete: „Verständlich. Sie sollten Getränke wie diese wirklich auch in 'normalen' Kneipen servieren. Es ist unverständlich, warum die Regierung sich aufgrund Richtlinien so anstellt.“ Ein Kopfschütteln folgte, ehe er selbst einen Schluck seines Getränkes nahm. Tatsächlich hatte sich in der Gesetzesfassung nach dem Öffnen der Portale einiges geändert – doch noch immer befand sich die Welt in einer Phase der Wandlung. Vieles musste noch angepasst werden, viele Systeme waren veraltet. Eine Tatsache, die natürlich auch vieles einfacherer für die Wesen des Untergrunds machte.
 30.08.19 0:24
http://moon-academy.forumieren.com/t4767-azariel-grim-reaper https://changing-tides.forumieren.de/h8-nikos-charaktere
Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
Vincent nickte schmunzelnd, während er Adrian aufmerksam musterte. Natürlich spielte der Wert der Information eine Rolle, manche Leute hatten einfach nichts das wertvoll oder interessant genug war, um danach zu graben. Manche Menschen waren eben einfach langweilig. Aber die beiden Männer, die hier in der Schenke saßen und die Prügelei, die im Inbegriff war, voll in Gang zu kommen, ignorierten, waren keine solchen Individuen.
Nein, Vincents Gegenüber war interessant, zumindest etwas. Auf viele Arten, er war schlau, besaß eine scharfe Beobachtungsgabe und war sich scheinbar darüber bewusst, wie viel Wert Informationen über andere Leute halten konnten. Vincent kannte Leute wie ihn und auch, wenn sie normalerweise nicht interessant genug waren, um ihn lange zu unterhalten, hatten sie doch einen unschätzbaren Wert.
Als der Vampir sprach legte er sich die Worte erneut vorsichtig zurecht, um sicher zu gehen, dass er nichts von sich preisgab, das später gegen ihn verwendet werden konnte. Er würde nicht zu einem weiteren Namen in Adrians Sammlung werden – falls der eine hatte. „Oh, zweifelsohne. Die Jagd hat sicherlich eine Daseinsberechtigung. Immerhin ist Leben ohne eine Form der Ertüchtigung seines Sinns beraubt.“ Insgeheim grinste Vincent in sich hinein. Er war ehrlich, zumindest auf seine eigene Art. Er war jemand, der sich schnell langweilte – zumindest, wenn er nichts zu beobachten hatte. Er musste nur nicht erwähnen, dass er meistens genug Beschäftigung in seinem Alltag fand, insbesondere, da sein Verstand ausglich, wenn er unterstimuliert war. Das war die Art von Information, die man, wenn man den konnte, besser für sich behielt.
Vincent beobachtete aus dem Augenwinkel noch immer die Prügelei. Er war es nicht gewohnt, Leute in so verbissenen Kämpfen zu beobachten, da in den Gesellschaften, aus denen er kam, ein solches Verhalten schlicht nicht geduldet worden. Natürlich gab es Feindschaffen, die verbissen genug waren, dass es Tote gab, aber da musste man eben subtiler sein und sich nicht einfach in aller Öffentlichkeit aufeinander stürzen. Vincent rümpfte die Nase. Sein Interesse an dem Konflikt zwischen den beiden Unbekannten war bereits wieder verflogen. Die beiden waren stumpf und ihre Kampftechnik war jeder Finesse beraubt. Und allgemein gab es doch interessantere Wege, eine solche Meinungsverschiedenheit auszutragen, als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen.
Aber dafür hatte Vincent ja seine eigentliche Unterhaltung: Adrian, welcher gerade eine Aussage machte, die den Vampir erneut zum Schmunzeln brachte, ehe er verhalten lachend den Kopf schüttelte: „Ich denke, es wäre keine gute Idee, das zu tun. Reguläre Gaststätten würden vermutlich viele Kunden verlieren, wenn sie Klientel wie meinesgleichen annähmen. Es ist besser, einige Orte zu haben, in denen exzentrische Kindschaft nicht nur willkommen, sondern sogar die Norm ist.“ Die Vorstellung war schon irgendwie komisch: Eine gewöhnliche Kneipe, in der menschliches Blut serviert wurde. Allerdings verstand Vincent, dass das für viele Lokale den finanziellen Ruin bedeuten könnte, sollten ihre gewöhnlichen Kunden sich durch diese Veränderung gestört fühlen.
Ganz abgesehen davon, dass die Gesellschaft hier doch auch viel interessanter war. Und eben diese Gesellschaft hieß es besser kennenzulernen. Adrian hatte ihm eine Frage gestellt, es war nur fair, wenn er nun auch eine Antwort bekam. Und so fragte der Vampir nachdem er den letzten Schluck seines Getränks zu sich genommen hatte: „Sagen Sie, was führt sie hier her? Sind Sie schon länger in der Stadt?“ Na ja, eigentlich zwei Fragen, aber eng genug verknüpft, dass die meisten sie wohl beide in einem Atemzug beantworten würden.
 01.09.19 22:52
https://changing-tides.forumieren.de/t4945-vincent-mantei-oracle https://changing-tides.forumieren.de/h181-damis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4964-plottracker-vincent https://changing-tides.forumieren.de/t4966-vincents-bekanntschaften https://changing-tides.forumieren.de/t5020-vincents-kleiderschrank#86644 https://changing-tides.forumieren.de/t4978-vincents-kontakte https://www.youtube.com/watch?v=rCZdiWPHluI https://changing-tides.forumieren.de/u1438rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f226-vincent-mantei
v

Dunkle Schenke "Clypher" - Seite 4 Empty

 
 
 
Dunkle Schenke "Clypher"
Seite 4 von 5Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Dunkle Gasse
» Dunkle Hütte

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Cadysa :: Der Vorort-
Gehe zu: