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Viktorianisches London [1896]

Rasse
Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Mit Überraschung in den Augen verfolgte die Schauspielerin, wie sich die Zähne des aggressiv aufgeplusterten Fuchses in die Hand ihres Cowboys bohrten. Sie wusste nicht recht ob sie jetzt schockiert sein musste, zumal Vadim das irgendwie nicht von den Socken haute. Auch wenn er schmerzvoll das Gesicht verzog schien er nicht schockiert zu sein, vom dem Viech gebissen zu werden. Es war nicht gerade alltäglich, dass ein Fuchs das mit so viel Hingabe tat.
Kaum hatte der Blonde ihre Frage beantwortet flog Necro in hohem Bogen auf ihre Verfolger zu, woraufhin Jinx imposant die Augenbrauen hob. "Interessante Erziehungsmaßnahmen", sagte sie und schon wieder schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Mit Vadim im Schlepptau passierte den beiden einfach so viel unvorhersehbares, dass ihr Spaß keine einzige Sekunde Pause bekam. Das war das beste an der ganzen Sache.
Völlig orientierungsbefreit rannte das bunte Pärchen die lange Straße entlang, immer der Nase nach und von der drohenden Gefahr weg. Die Scotland Yard gab die Verfolgung nicht so leicht auf, das musste die Blauhaarige dieser viktorianischen Polizei lassen. Allerdings kam den Ausreißern das gerade nicht sonderlich zu gute. Kaum sah sie wieder nach vorn musste sie scharf abbremsen. Die Themse eröffnete sich direkt vor ihren Füßen und sie drohte fast, ohne weitere Umschweife schlicht direkt hinein zu fallen, als Vadim sie mit einem Mal packte und sprang.
Im freien Fall, in dem jeder andere vor Panik geschrien hätte, stieß Jinx ein spielerisches Jauchzen aus. Es war großartig, so voller Bewegungs- und Zeitdrang vor etwas zu flüchten, was ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen würde. Selbstverständlich landeten sie nicht im Wasser, wie es sich für Helden ihres Ranges gebührte: Ihnen diente ein Segelkutter als Landebahn, der verblüffenderweise gerade zum rechten Zeitpunkt die Themse befahren hatte.
Kaum stand Jinx wieder auf festem Untergrund, klopfte sie sich erst einmal heldenhaft imaginären Staub von ihrem Kleid, das dank des Regens inzwischen wie eine zweite Haut an ihr klebte. Zumal sie das Tragen eines solchen inzwischen leid war, sie wünschte sie hätte ihre Wechselkleidung nicht überstürzt in dem Ankleidegeschäft zurücklassen müssen. Vadim brachte ihre filmreife Landung auch sehr preziös auf den Punkt, indem er sich vor den Bediensteten der Scotland Yard verbeugte, die er nun am Ufer zurück gelassen hatte. Jinx war sich sicher, wenn sie sich angestrengt hätte dann hätte sie die Totenköpfe über ihren Köpfen und den Rauch aus ihren Ohren dampfen sehen können.
"Es war uns eine Freude Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben!", ergänzte sie Vadims formvollendete Verabschiedung und winkte wenig ladylike, bevor sie ihnen selbstgerecht den Rücken kehrte.
Sie verschaffte sich einen Überblick über den Kutter. Alles, was es hier sehenswürdiges zu erblicken gab war der grenzdebile Kapitän, der allen Anschein nach das meiste seines Augenlichts und seines Gehörs verloren hatte, und die Kapitänskajüte hinter seinem bezogenen Posten, deren Tür angelehnt war. Als sie die Tür erblickte regte sich etwas in ihrer Magengegend, das ihr vertraut vorkam: Als würde sich ihr Magen umdrehen... Mit forschendem Blick packte sie Vadim prompt am Kragen und zog ihn mit sich in Richtung der suspekten Tür. "Siehst du das?" Das musste sie sich näher ansehen.
Je dichter sie kam desto mehr fühlte sich ihr Magen an, als würde er sich selbstständig um 360 Grad drehen. Exakt das Gefühl kannte sie aus der Reise durch das Portal - so war sie hier hergekommen! Das Portal!
"Vadim!", rief sie in ihrer Erleuchtung, war aber so gebannt von der kleinen Kajüte, dass sie ihn gerade nicht ansehen konnte obwohl sie eindeutig mit ihm sprach. "Das Portal, spürst du es?" Fasziniert sah sie sich in dem kleinen Raum um, indem so altmodische Gardinen hingen, dass Jinx sich gut vorstellen konnte, dass der Kapitän und die Queen die Stoffe in demselben Geschäft erstanden hatten. Das Zimmer war erhellt von einem bläulich pulsierenden Licht, das aus dem Wandschrank zu ihrer rechten strömte und die Kajüte unnatürlich erhellte. Jinx' Zöpfe wippten, als sie sich davor stellte und energiegeladen die Türen öffnen wollte. Allerdings machte ihr das Schicksal einen Strich durch die Rechnung: Der Wandschrank war abgeschlossen.
Die Spannung fiel aus ihrem Gesicht wie ein Vorhang beim Theater. Sie drehte sich zu Vadim um und stemmte die Hände in die vor Nässe sehr figurbetonten Hüften. "Da haben wir den Salat. Kreative Vorschläge?" Sie überlegte ob es ratsam war, den Schlüssel mit einer geschickten Ausrede vom Kapitän zu beanspruchen, so wie sie bis jetzt alles irgendwie hingekriegt haben, allerdings bezweifelte sie, dass er sie verstehen würde geschweige denn eine ausschlaggebende Antwort zustande brachte. Und dann war da natürlich die Frage, ob er den Schlüssel überhaupt hatte.
 16.11.15 21:19
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

Größe :
1,82 m

Stimme :
klarer, klangvoller Tenor

Auffallende Merkmale :
lange, güldene Locken, ein einnehmendes Lächeln

Ruf in der Stadt :
gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Während die Polizisten am Ufer immer kleiner wurden und der kleine Kutter gemächlich durch den Regen schipperte meinte Vadim zu sehen wie sich einer der Bobbys erschrocken den Fuß hielt. Anscheinend hatte Necro's Hunger gesiegt und ihn dazu gebracht sich gegen seine Verbündeten zu wenden. Wenn er sich erstmal das Blut der Truppe zu Gemüte geführt hatte war er vielleicht ein bisschen umgänglicher, wagte es Vadim zu hoffen. Ansonsten wollte er sich gar nicht ausmalen wie wütend er bei der nächsten Begegnung sein würde. Aber warum sollte sich der leichtfretige Barde um etwas Gedanken machen was in der Zukunft lag? Ihm bereitete gerade viel mehr Sorgen wie er Jinx auf diesem Kutter weiterhin bei Laune halten konnte. Viel zu bieten hatte das kleine Boot nämlich nicht.
Aber Jinx hatte zum Glück schon eigene Pläne und so ließ er sich einfach von ihr mitziehen als sie ihn am Kragen packte. Schmunzelt rätselte er darüber was ihre hübschen Augen jetzt wohl erblickt hatten. Er selbst hatte nichts ungewöhnliches bemerkt und meinte dass das wahrscheinlich daran lag das er gerade nur Augen für sie hatte.
Sie führte ihn in die Kajüte und nun nun wurde er erstrecht neugierig. Es gab schließlich nicht viele Dinge die man in einer Kajüte tun konnte. „Ich denke nicht das jetzt der richtige Zeitpunkt...Oh.“ Als er ihre Worte hörte und das mystische blaue Licht sah in das der kleine Raum getüncht war klingelte es auch endlich bei ihm. Es war das Portal das sich ausgerechnet im Schlafzimmer eines alternden Kriegsveteranen aufgetan hatte. Vadim für seinen Teil hatte absolut nichts gegen einen kleinen Ortswechsel einzuwenden, am liebsten wäre ihm einer mit einem besseren Wetter. Jinx hatte anscheinend ebenfalls genug von London gesehen. Der Anblick ihres enttäuschten Gesichts als sie feststellte das die Schranktür abgeschlossen war zerschmetterte Vadim schier das Herz. Er sah es als seine oberste Pflicht ihr ihren Wunsch zu erfüllen und wenn man auf ihre forderne Körperhaltung schloss sah sie das genauso. Nachdenklich legte er seine Hand an sein Kinn und sah sich grübelt im Raum um. Natürlich wäre es ein leichtes die Tür einfach aufzubrechen oder dem Greis den Schlüssel aus der Tasche zu ziehen, aber Jinx hatte ja explizit nach einem kreativen Vorschlag gefragt. Da war es völlig ausgeschlossen das er das tun würde was jeder andere auch tun würde. Ach hätte er sich doch nur vorher die Zeit genommen um das Schmiedehandwerk zu lernen, dann hätte er nun nur noch das passende Werkzeug finden müssen und die Lösung wäre ganz einfach gewesen. Jedoch hatte er das nicht und so blieb ihm nichts anderes übrig als es für später auf seine Liste zu setzen. Wogmöglich kam er irgendwann wieder in die Lage in der er schnell einen Schlüssel schmieden musste. Für die derzeitge Situation musste er sich eine andere Lösung ausdenken.
Vadim ließ die Hand sinken und wandte sich zu der Tür die nach draußen führte. „Captain?“ ,rief er aufgebracht. Es war Zeit für seine Patent-Lösung; sich durch die Weltgeschichte zu lügen. Es war eigentlich zu erwarten gewesen das von dem halbtauben Vaterchen keine Reaktion folgte.
Bereit seinem imaginären Gegner in die Augen zu blicken zog der Halbdämon seinen Degen und stürmte die Tür. „Captain wir werden von dem vermaledeiten Piratenvolk angegriffen.“ Er baute darauf das der alte Herr auch geistig nicht mehr im vollen Besitz seiner Sinne war. Er kam jedoch nicht dazu das rauszufinden da es die Botschaft es nicht einmal schaffte an seinen physischen Einschränken vorbei zu kommen. Verwirrt schielte ihn der Greis an und Vadim war sich ziemlich sicher das er nicht einmal wusste wo sie gerade waren. „Du willst was raten?“ „Piraten!“ ,wiederholte der Halbdämon mit mehr Nachdruck, aber ihm wurde zunehmend klar das er hier auf verlorenen Posten kämpfte. Eigentlich wollte er ihn den Schlüssel abluchsen indem er behauptete das er ihn für die Waffenkammer benötigte. Der Segelkutter hatte bestimmt keine, aber er war sich sicher das der Kriegsveteran zu besseren Zeiten auf einen Schiff gedient hatte das eine hatte. „Ein Braten?“ ,krächzte er. Vadim verdrehte die Augen und griff sich an die Stirn, er war gerade auf dem besten Weg sich lächerlich zu machen. „Vergesst es, gebt mir einfach die Schlüssel.“ Wieder war es Fortuna die Schickslgöttin die Vadim den Hals rettete. „Ach du willst den Schlüssel für den Küchenschrank.“ Mit einer Geschwindkeit die der einer Landschildkröte auf der Flucht gleich kam durchsuchte der Herr seine Taschen und gerade als er Vadim den Schlüssel reichen wollte versteinerte seine Mine. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal mehr mitbekommen wie das Leben aus ihn wich, so plötzlich kippte der leblose Körper nach vorne und gab den Blick auf seinen Mörder frei. Ein Schneefuchs der inzwischen mehr rot als weiß war spuckte ein Stück Stiefelleder aus. Er hatte dem Greis die Ferse aufgebissen und sah Vadim mit sprühenden Hass an der ihm deutlich mitteilte das der Barde nicht auf einen so gnädigen Tod hoffen durfte. Vadim stellte ein weiteres Mal sein Talent aus pikanten Situationen zufliehen unter Beweis und hatte sich schon den Schlüsselbund geschnappt. Er eilte zurück in die Kajüte und warf Jinx den Schlüssel zu, während er sich selbst heldenhaft aufopferte um die Tür zu zu halten gegen die Necro mit Feuereifer sprang. Das mag sich wenig eindrucksvoll anhören da es eigentlich ein leichtes für Vadim sein sollte gegen die Kraft eines kleinen Fuchses stand zu halten. Nun darf nicht vergessen werden das es sich bei diesem speziellen Exemplar zusätzlich um einen Vampir handelte der dazu auch noch in seiner blinden Wut sein ganzes Potenzial entfaltete. Es blieb zu hoffen das sich Necro's Wut in der fernen Gegenwart bereits über die Jahrzehnte etwas gelegt hatte.
 27.11.15 11:45
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Ein verschlossenes Portal hatte jetzt gerade noch gefehlt. Nun, es gab gewöhnliche Methoden um den Schrank zu öffnen, aber wer waren Jinx und Vadim wenn ihnen nichts kreativeres einfiel? Zudem nahm der Blondschopf ihre Anweisung beim Wort, als er sich aus der Kajüte entfernte um ein Wörtchen mit dem Captain zu reden. Die Blauhaarige bezweifelte, dass es was bringen würde, ließ es aber darauf ankommen. Mit einem Grinsen sah sie ihm nach, dann inspizierte sie den Schrank genauer.
War irgendein Prinzip hinter dem Portalmechanismus oder tauchte es einfach immer zufällig irgendwo auf? Denn sie konnte sich beim besten Willen nicht zusammenreimen, was es in der Kajüte eines alten Kutters zu suchen hatte - und wie es hierhergekommen war. Abgesehen davon, dass sie wohl ohnehin nie verstehen würde wie das Ding funktionierte, war sie aber doch neugierig. Und wie Jinx eben war hantierte sie auch gleich darauf los, unbedacht der Tatsache, dass sie keine Ahnung hatte wie man es bediente - oder das eine Schranktür im Weg war.
Während die Erklärungsversuche ihres Indiana an ihr Ohr drangen erntete sie einen heftigen, blauen Puls der einmal durch den Raum fegte, woraufhin die Schranktür jedoch nur leicht klapperte. Als sie den zweiten Anlauf Vadims vernahm, den Captain auf Piraten hinzuweisen, flog sie mit einem Mal in der Luft und ihre Zöpfe um sie herum im Kreis, während sie versuchte an dem Portal die Schwerelosigkeit wieder abzustellen. Gerade als Vadim es aufgab und draußen etwas klapperte, flackerten die Lichter und ein Knall ertönte als aus Jinx' Ohren etwas Rauch kam.
Sie schüttelte sich als der Blonde wieder zu ihr in die Kajüte stieg. Sie lächelte, dann tat sie so als wäre nichts passiert und sie wäre während der Wartezeit ganz artig an Ort und Stelle geblieben. Sie wurde allerdings nicht von einem entspannten Vadim begrüßt, kaum drehte sie sich um flog ein Schlüssel auf sie zu, den sie gerade eben so fing. "Woah!", rief sie aus doch sie kam nicht weiter mit dem Satz, da flog Vadim seinem geworfenen Schlüssel auf derselben Flugbahn hinterher, als er zu ihr in die Kajüte stürzte um gleich darauf die Tür mit einem lauten Rumpeln übereilt zu schließen. Von draußen erklangen ungesunde Geräusche und ein gewisses Knurren ließ Jinx erraten, wer da gerade den Captain zu Boden gehen lassen hatte.
"Pünktlich auf die Minute!" Jinx war inzwischen aufgesprungen und schob nun den Schlüssel in die Schranktür, nur um dann erneut von einem blauen Pulsieren begrüßt zu werden, das dieses Mal den Kutter wackeln ließ. Sie hörte ein vieldeutbares Geräusch von draußen, hoffte aber, dass sie es sich eingebildet hatte.
Unschuldig sah sie Vadim an, dann hob sie die Schultern. "Naja, ähm... sorry?", versuchte sie es da sie nun schlecht vertuschen konnte, am Portal zugange gewesen zu sein. Das war nun aber auch nicht weiter von Bedeutung, denn vor den beiden sprangen in Begleitung eines Knarrens die Türen des Schrankes auf: Und gaben den Blick frei auf einen Spiegel.
Er sah nicht wirklich danach aus als könnte man durch ihn hindurchgehen und blau war er auch nicht, also... hatte sie es geschafft das Portal zu deaktivieren? Sie hörte das Poltern der Tür und warf einen unschlüssigen Blick zu Vadim, während sie abwog ob sie ihm helfen oder am Portal hantieren sollte - was sie vermutlich erst in diese Lage gebracht hatte. In ihr Blick trat Entschlossenheit, als sie die Entscheidung fällte. "Ich mach das", sagte sie von sich überzeugt und umfasste beide Seiten des Spiegels mit ihren Händen, während sie ihr eigenes Spiegelbild anstarrte. Da fiel ihr auf, dass sie im Spiegel gänzlich trocken war - und das, wo ihre nasse Kleidung ihr doch immer noch auf der Haut klebte.
Sie klopfte gegen die Scheibe und erntete ein Geräusch wie eine knisternde Folie oder das Klingeln einer Glocke, nichts was mit dem Glas eines Spiegels zu vergleichen war. Die Zeit drängte, hinter ihr klapperte es schon wieder. Sie hob die Augenbrauen, dann pustete sie dagegen.
Eine neue, blaue Pulswelle schwabbte über sie und auch über den Rest der Kabine, woraufhin sie sich schockiert umdrehte um zu sehen, ob Vadim noch die Tür zuhalten konnte. Doch aus dem Augenwinkel sah sie das bekannte Blau des Portals im Spiegel auftauchen - jetzt oder nie!
"Vadim!", brüllte sie und krallte die Hand in die Seite des Spiegels um ihn daran zu hindern auf Normalmodus zurück zu springen, als der Kutter erneut ruckelte - dieses Mal aber nicht wegen einer Druckwelle. Necro! Was auch immer er da draußen anstellte, es tat dem Boot nicht gut.
Ihnen blieb keine Zeit mehr, sonst wäre der Spiegel wieder nur ein Spiegel. "Jetzt!" Mit einem letzten Blick zurück und dem Wissen, dass Vadim auf den Spiegel zu sprintete, warf sich Jinx in das wässrige Blau der Spiegeloberfläche und streckte zuletzt den Arm aus, um Vadims Hand zu nehmen, bevor ihre blauen Zöpfe das letzte waren, das im Portal verschwand.

 30.11.15 18:08
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Vermutlich bildete er es sich nur ein, aber irgendwie hatte Vadim das Gefühl das die Kajüte noch aufgeräumter gewesen war als er sie das letzte Mal verlassen hatte. Nicht wesentlich, aber zumindest hatte es so etwas wie Ordnung gegeben und die Möbel sahen nicht aus als hätte man sie wild durch die Gegend geschmissen. Er musste Jinx unbedingt fragen wie sie es so schnell geschafft hatte den Raum zu verwüsten, aber erst wenn Zeit dafür war. Er hatte ersteinmal genug Schwierigkeiten damit gegen den wildgewordenen Polarfuchs Stand zu halten.
Vielleicht war es ein besonderes Talent von ihr überall ein heilloses Chaos hinterlassen zu können. Das war vielleicht keine praktische Eigenschaft, das machte sie aber keineswegs weniger beeindruckend und war schon gar nicht etwas wofür sie sich entschuldigen musste. Das hätte er ihr auch gerne mitgeteilt, aber er konzentrierte sich lieber weiterhin darauf zu verhindern das sie beide als Vampirfutter endeten.
Er nickte nur als sie meinte das sie sich um das Portal kümmern würde, er hoffte nur insgeheim das sie sich beeilen würde. Wenn Necro weiterhin Kräfte mobilisierte von denen er bis vor kurzem noch keine Ahnung gehabt hatte würde entweder die Tür bersten oder der Kutter untergehen. So oder so wäre es kein glorreicher Abschluss für ihr Abenteuer und er würde nicht einmal die Chance kriegen jemanden davon zu erzählen.
Zum Glück hatte Jinx die Situation im Griff und das obwohl ihr Handeln zugegebener Maße zuerst ziemlich planlos ausgesehen hatte. Trotz der Anstrengung die er im Moment leisten musste kam er nicht umhin sich darüber zu freuen das ihn ihrer Gegenwart alles so reibungslos zu funktionieren schien. Von ein paar kleinen Zwischenfällen mal abgesehen, doch diese trugen nur dazu bei das der Spannungsbogen immer aufrecht gehalten wurde. Deswegen machte sich Vadim auch keine Sorgen während Jinx so unverblümt an der stark konzentrierten, magischen Materie herum hantierte.
Ohne zu zögern ließ Vadim von der Tür ab als er hörte wie ihre wunderbare Stimme seinen Namen rief, wenn er nicht wollte das Necro gleich hinterher stürzte musste er sich jetzt beeilen. Kaum hatte er sich umgedreht stand dieser auch schon mitten im Raum und zeigte auf eindrucksvolle Art seine Zähne.
Sapperlot, Necro jetzt komm doch endlich wieder zu Sinnen!“ ,wies Vadim ihn mit einem strengen Blick über die Schulter an. Bedrohlich und Zeit die sie nicht hatten schindend kroch das Tier auf ihn zu. Heute war er getreten, auf übelste beschimpft, zurück gelassen und auf eine Horde aufgebrachter Polizisten geworfen worden. Ganz zu schweigen davon das Vadim im gerade im Bgriff war ihn auf einem herrenlosen Boot in einem anderen Jahrhundert zurück zu lassen. All das brachte Vadim fast dazu ein wenig Mitleid mit Necro zu haben, aber eben nur fast.
Anstatt sich Reuegefühlen hin zu geben hechtete er lieber der Frau hinterher die er erst seit ein paar Stunden kannte und der er bereit wäre überall hin zu folgen. Er hatte heute bereits Kopf und Kragen   für sie riskiert, da würde er sie nicht warten lassen. Im Sprung schaffte er es im letzten Moment ihre Hand zu packen und sich von dem reißenden Strom mitreißen zu lassen. Nur wenige Sekunden später verwandelte sich der Dimensionsriss wieder in eine spiegelglatte Oberfläche, direkt vor Necro's Schnauze der daraufhin nur noch sein Spiegelbild anknurren konnte.

→ Portal
 01.12.15 11:00
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