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Viktorianisches London [1896]

Rasse
Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Viktorianisches London

Viktorianisches London [1896] Id318613

Im viktorianischen Zeitalter war London zu einer der größten Städte der Welt geworden, eine Metropole mit unangefochtener Dominanz, das Zentrum des Empire, das Reichtum und Armut vereinte. In ihrer Bedeutung für globale Politik, Finanzen und Handel war sie lange konkurrenzlos. Als Hauptstadt des britischen Weltreichs wirkte sie wie ein Magnet für Immigranten aus den ärmeren Teilen Europas oder den Kolonien.
Werften und Fabriken erhielten einen immensen Zuwachs, und im Rahmen der Industrialisierung wuchs das Bedürfnis nach großen Wohnhäusern, Bahnhöfen und Docks.
Überall zeigt sich die Freude der Epoche an üppiger Dekoration, die Lust an überquellendem Dekor, an Pomp.
Während der Imperialismus der Stadt einen stetig wachsenden Wohlstand bescherte, gab es andererseits auch ein extremes Gepräge, was die Armut anging. Menschen vegetierten in Slums dahin, hausten oftmals zu mehreren Familien in einem Zimmer, litten unter extrem unhygienischen Verhältnissen und wurden nur selten satt. Dem gegenüber standen die jungen Leute der wohlhabenderen Schichten, die die Elendsviertel aufsuchten, um dort heimlich verruchten Vergnügungen nachzugehen. Übersättigt vom Reichtum und der Eleganz, in der sie aufwuchsen, suchten sie hier den Nervenkitzel.

London machte eine aufregende Wandlung durch wie nur wenige Städte. Vom einstmals römischen Handelsposten wurde es zur blühenden mittelalterlichen Stadt, fiel 1666 zu weiten Teilen dem großen Brand zum Opfer und erhob sich auch daraus wieder zu barocker Pracht und Eleganz.
Die mittelalterliche London Bridge wurde 1824 ersetzt, und die erste Eisenbahn fuhr 1836 von London Bridge nach Greenwich, und 1863 wurde mit der Metropolitan Line der U-Bahn-Betrieb aufgenommen. Die Vorstädte wuchsen und erfreuten sich eines großen Zulaufs. Londons Bevölkerung steigt von 850.000 Einwohnern Anfang 1800 auf 4,5 Millionen Anfang des 20. Jahrunderts. Ganze Landstriche verschlang der stetig wuchernde Koloss, das Herz des britischen Imperiums.
Die kompetentere Stadtverwaltung und die zunehmende Konzentration des Schienennetzes führte dazu, dass London sich zur künstlerischen und intellektuellen Metropole entwickelte. Zu den billigen Gaststätten kamen Restaurants und Cafés hinzu. Um die Jahrhundertwende konnten Stummfilme im Kino angesehen werden. Gehobene Unterhaltung gab es im beliebten Empire Theatre und dem Café Royal in der Regent Street. Nach langem Widerstand wurden 1896 erstmals die Museen sonntagnachmittags der Allgemeinheit geöffnet. Es gab immer mehr öffentliche Bibliotheken, die die weltliche Literatur zugänglicher machten.
 19.08.15 10:45
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

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klarer, klangvoller Tenor

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gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Vadim & Jinx
← Portal | 1896 | später Abend

Schmunzelt schüttelte Vadim den Kopf als seine Begleitung sich aus seinem Griff entwand und wenig ladylike durch das Portal sprang als wäre es ein Badesee. Wie hatte er auch eine normale Reaktion von ihr erwarten können? Dann beeilte er sich hinterher zu kommen, er wollte sie doch nicht alleine lassen auf ihrem Weg nach 'Wohin-auch-immer'. Bevor er sich versah wurde ihm der Boden unter den Füßen weg gerissen und alles was er zunächst ausmachen konnte war Licht. Er meinte ein paar Pfade aus gleißenden Licht auszumachen, aber er hatte keine Gelegenheit es sich genauer in Augenschein zu nehmen denn seine Zeitreise war ziemlich schnell wieder vorbei. Der Barde landete ziemlich unsanft auf einer gepflasterten Straße. Während er sich aufrappelte flog ein fiependes, weißes Fellknäuel gegen seinen Kopf. Der aufgeplusterte Necro schüttelte sich und tapste leicht schwankend von dannen. Vadim rieb sich die Stirn während er aufstand und sich umblickte. Die Straße und die Gebäude die in den Himmel ragten kamen ihm merkwürdig bekannt vor. Aber das war bei den ganzen Orten die er (in seiner Phantasie) bereits besucht hatte kein Wunder. „Sapperlot!“ ,stieß er aus. Als er die Türme des Palace of Westminster am Horizont ausmachen konnte wusste der gebürtige Engländer das sie in London gelandet waren. Wenn man bei dem ganzen Nebel überhaupt von einem Horizont sprechen konnte, trotzdem war das Gebäude unverkennbar.  Auch wenn er sich an nur einen richtigen Besuch in der Hauptstadt erinnern konnte. Er war zusammen mit seiner Mutter und Tereza hier gewesen, nur kurze Zeit vor dem Vorfall in dessen Folge man ihn im Haus versteckt gehalten hatte. Aber das London an das er sich entsinnen konnte war um einiges sauberer gewesen, außerdem war es heller, lauter und roch nicht so übel. Natürlich regnete es ein wenig, auch wenn es nur ein kleiner Nieselregen war. Es regnete fast immer in England!
Der torkelnde Necro sorgte dafür das ein paar Kutschen gefährlich ins Wanken gerieten als sie dem Tier auswichen, aber Vadim hatte gerade nur eine Sorge. Fieberhaft hielt er Ausschau nach Jinx. Allzu schwer sollte es doch nicht sein sie zu finden, ein Mädchen mit blauen Haaren fiel vor dieser Kulisse doch auf. Sie war hoffentlich nicht in einer der finsteren Ecken von London gelandet. Ganz alleine, ohne jemanden der sie beschü...okay, es war albern sich bei ihr Gedanken darum zu machen. Aber wenn es von Nöten war sie zu beschützen dann wollte er zumindest die Gelegenheit dazu haben! Auch wenn sie es wahrscheinlich gar nicht wollte. Zudem hatte er noch ein zweites, klitzekleines Bedenken. London war definitiv kein Ort für Zweisamkeit und dieses London erst recht nicht. Aber das würde seinem Vorhaben schon nicht im Weg stehen. Vadim seufzte als er sich nach dem bezaubernden Lächeln sehnte mit dem Jinx ihn die ganze Zeit angesehen hatte und bemerkte dabei nicht das ein paar Meter von ihm entfernt eine Kutsche umkippte. Der Unfall war von Necro ausgelöst worden der noch immer nicht seinen Orientierungssinn wieder gefunden hatte.
 20.08.15 0:07
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London | Früher Nachmittag

Sobald Jinx mit der unebenen Oberfläche des blauen Magiezirkels des Portals in Berührung kam fühlte es sich an, als würde ihr mit bloßen Händen der Magen umgedreht. Vielleicht war es doch nicht so 'ne gute Idee hineinzuspringen, dachte sie sich und hielt sich Augen zusammenkneifend den Bauch. Dann wurde sie geblendet und als sie aufsah war sie für kurze Zeit umgeben von einer Art langem Flur mit unzähligen weißen Türen. Waren das... die Welten, die man durch dieses Portal betreten konnte? Da sie aber purzelbaumartig durch diesen Tunnel flog als wäre die hinterste Rückwand der Boden auf dem sie landen würde, konnte sie es sich nicht genau ansehen.
Mit einem leisen Aufschrei landete sie plötzlich auf einer Sitzbank und rollte fast Kopf über, als sie wieder Gegenstände um sich herum wahrnahm. "Was zum..." Ihre Bauchschmerzen waren weg.
Sie blickte sich um und erkannte, dass sie kopfüber in der Ecke einer Sitzbank in einem kleinen Raum saß, der wackelte und polterte. Ein Raum der polterte?
Neben ihr saß eine Dame, die laut aufschrie als sie sie sah und sich einen Fächer vor den aufgerissenen Mund hielt. Ihr wallendes Kleid nahm die Hälfte dieses kleinen, wackelnden Raumes ein. Ihr gegenüber auf der anderen Sitzbank saß noch eine Frau, deren Kleid in etwa dieselbe Größe hatte. Sie drehte den Kopf herum in dem Versuch, Jinx' kopfüberhängendem Kopf richtig herum in die Augen zu sehen. Jeweils einer von Jinx' Zöpfen lag einer der Frauen auf dem Schoß.
"Was im Namen der Kirche-", stieß die zweite Dame hysterisch aus als Jinx versuchte sich irgendwie aufzusetzen, als sie über einen Hubbel fuhren und sie einmal in die Luft geworfen wurde. Danach saß sie aber immerhin richtig herum. "Hi", begrüßte sie die beiden und erkannte nun, dass sie sich wohl in einer Art Kutsche befand. Wer fährt denn heutzutage noch Kutsche?
"Sakrileg!", entfuhr es der einen als sie Jinx musterte. Ihre Kleidung schien sie vollkommen zu verstören. Jinx buddelte sich zeitgleich durch die fünftausend Gardinen, die das Fenster bedeckten.
Als sie aus dem Fenster sah viel ihr die Kinnlade herunter. Es war eine Großstadt, die Gebäude sahen aber sehr, sehr altmodisch aus und auf den Straßen waren nur Kutschen unterwegs. Auf den Fußgängerwegen liefen alle Damen mit diesen Riesenkleidern herum und die Herren trugen Zylinder und Monokel. Sie versuchte noch die Stadt einzuordnen, als sie einen der Türme des Palace of Westminster ausmachen konnte. London!
"Kutscher, Kutscher, hier ist eine Räu-" Noch bevor die Lady ihren Kutscher warnen konnte ruckelte die Kutsche mit einem Mal gefährlich und Jinx wurde auf die gegenüberliegende Seite geworfen, als das gesamte Gefährt eine Bruchlandung hinlegte. Draußen war das Wiehern von verschreckten Pferden zu hören.
Jinx machte einen fast schon graziösen Purzelbaum aus dem zweiten Fenster der Kutsche und landete, alle Viere von sich gestreckt, auf der gepflasterten Straße.
Benommen hielt sie sich den Kopf und versuchte sich aufzusetzen, wobei sie aber ein Grinsen trug das von absoluter Begeisterung zeugte. Das nenn ich mal Action!, dachte sie sich. Doch als sie die Augen aufriss blickte sie direkt in die roten Augen eines weißen Fuchses.
"Gnaaah!", rief sie aus und ging auf Abstand. Der Fuchs schien ebenso wenig begeistert von dieser unerwarteten Nähe zu sein. "London ist kein Ort für dich!", pöbelte sie ihn an und stützte sich an dem Boden ab, um aufzustehen. Sie war etwas verbeult und dreckig, aber ihr machte das nichts. Allerdings hatte sie ein kleines Publikum, als einige Schaulustige diese von Kopf bis Fuß verwirrende, blauhaarige Gestalt anstarrten. Irgendwo hinter ihr versuchten die Kutschdamen, aus ihren übergroßen Kleidern zu klettern um aufzustehen. "Hi", begrüßte sie das Publikum und grinste. Publikum war sie immerhin gewöhnt.
 20.08.15 11:33
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Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

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1,82 m

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klarer, klangvoller Tenor

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lange, güldene Locken, ein einnehmendes Lächeln

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gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Vadim sah sich weiterhin auf der Straße um, das einzige was es dabei jedoch feststellte war das er sich lieber nicht allzu genau vorstellte welchen Ursprung der Dreck in den Straßenrinnen hatte. Selbst seine immense Vorstellungskraft konnte es allenfalls in Drachendung verwandeln. Vadim verzog das Gesicht, in den Geschichten die Tereza ihm aus dieser Zeit vorgelesen hatte hatte nicht ein Wort davon gestanden. Nun gut, er hatte bei weitem wichtigeres zu tun als sich darum Gedanken zu machen.
Derweil hatte Necro das gefunden was Vadim die ganze Zeit suchte, und er war gar nicht glücklich darüber. Es wäre ja auch zu schön gewesen wenn sein entwischtes Mittagessen irgendwo im Raum und Zeitkontinuum verloren gegangen wäre. Mit der Schnauze zum Himmel gerichtet stolzierte er davon ohne sie eines Blickes zu würdigen und bemerkte dadurch nicht das immer noch rotierende Kutschenrad gegen das er lief. Während Necro sich von dem unerwarteten Zusammenprall erholte entschloss sich Vadim ,nachdem er ein Klirren vernommen hatte, doch einen Blick auf das Chaos auf der Straße zu werfen. Er wurde auch tatsächlich belohnt und erkannte die blauen Zöpfe nach denen er die ganze Zeit Ausschau gehalten hatte. Sie war aus der Kutsche gefallen. Und wie sie aus der Kutsche gefallen war! Es wäre wohl nicht einmal eine Übertreibung wenn er daran dachte das bestimmt noch nie jemand so elegant aus einer stürzenden Kutsche gefallen war! Diese Leistung war tatsächlich einen Applaus wert. Er bahnte sich seinen Weg durch die Gaffer und nahm dabei wenig Rücksicht auf die Füße die ihm dabei im Weg standen. Er erreichte gerade die erste Reihe als Jinx selbstsicher die Zuschauer begrüßte. Er versuchte ihr grinsend mit Gestiken deutlich zu machen das sie sich nun verneigen musste. Die Blicke der braven Londoner Bürger waren köstlich und Vadim wäre fast ein wenig neidisch auf die Aufmerksamkeit die sie auf sich zog geworden. Aber nur fast, denn es war immerhin Jinx und wenn es eine Person gab der mehr Beachtung gebührte als ihm das war es sie. Als die kopfschüttelnde Ansammlung sich langsam verflüchtigte und einige von ihnen immer noch im Schock die parfümierten Taschentücher ins Gesicht drückten trat Vadim strahlend und immer noch klatschend auf Jinx zu. „Eine wunderbare Vorstellung, wie nicht anders zu erwarten. Ladies und Gentleman, wenn sie uns entschuldigen würden.“ Er nahm sie bei den Schultern und führte sie von dem Unfallort weg. Er hätte sich wahrscheinlich gesorgt das sie sich bei dem eindrucksvollen Sturz etwas getan haben könnte aber jemanden der so grinste wie sie fehlte ganz offensichtlich nichts. „Ich schlage vor wir suchen erst einmal angemessene Kleidung für euch, nichts für ungut.“ Er hatte eigentlich nichts an ihrer Garderobe auszusetzen. Sie könnte einen Kartoffelsack tragen und wäre immer noch das bezauberndste Wesen weit und breit. Aber sie fiel doch arg auf und auch wenn es jetzt noch ganz amüsant war so konnte es schnell lästig werden. Besonders bei den Aktivitäten die der Barde auf die Kürze geplant hatte. Er sehnte sich noch immer nach einem ungestörten Ort und meinte genau zu wissen welcher Ort in London das war; das Schlafzimmer von Königin Victoria. „Und danach könnten wir vielleicht dem Buckingham Palace einen diskreten Besuch durch die Hintertür abstatten.“ Normalerweise gab es auch für Vadim's Leichtsinn Grenzen, aber die Anwesenheit von Jinx stachelte ihn derart an etwas Verrücktes zu tun um sie zu beeindrucken das ihm absolut nichts unmöglich schien. „Es sei denn euch steht nach etwas anderem der Sinn, selbstverständlich!
 21.08.15 23:14
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Die holprige Fahrt durch die Kutsche hatte nicht nur ihren Gleichgewichtssinn, sondern auch ihre Frisur etwas angegriffen. Nachdem die beiden Frauen in skandalöse Ausrufe ausgebrochen waren und es zum ersten Mal so holprig in der Kutsche geruckelt hatte war alles so schnell gegangen, dass Jinx einfach spontan improvisieren musste. Dass sie bei ihrer graziösen Rolle genau das Fenster getroffen hatte war eigentlich nur pures Glück gewesen, ansonsten hätte sie sich bestimmt mehr wehgetan als nur den etwas durchgerührten Magen.
Als sie sich nach dem Unfall aufrappelte und versuchte so gefasst wie nur möglich auszusehen bemühte sie sich, den Fuchs nicht aus den Augen zu verlieren. Er war immerhin Schuld an dieser ganzen Aktion gewesen. Wobei er schon so aussah als habe er seine gerechte Strafe bekommen, so durchwühlt wie sein Fell war - und seine Miene sprach Bände.
Das aufkommende Publikum konnte Jinx jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen. Sie warf ihre Zöpfe über ihre Schultern, die an einigen Stellen leicht aufgegangen waren, und verschränkte die Arme vor der Brust. Das war ja mal ein spektakulärer Eintritt in dieses Jahrhundert, dachte sie bei sich und konnte sich das Lächeln nicht mehr verkneifen. Wenn das doch nur Jemand aufgenommen hätte: Sie war sich sicher, dass sie mit dem Videomaterial überall eine Rolle als Schauspielerin bekommen hätte.
Zwischen den Schaulustigen klatschte Jemand und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Kurz darauf erschien das vertraute, blonde Haar ihres Indiana Jones zwischen den Menschen und kam langsam klatschend auf sie zu. Als Jinx dies sah beugte sie den Arm und deutete einen sehr ausgefallenen Knicks an, für den sie aber mehr Reaktion erhielt als sie eigentlich erwartet hatte. Jetzt hatte sie den Menschenmengen vor ihr das offizielle Okay für's Applaudieren gegeben und sie fingen alle an zu klatschen.
Die Damen in den pompösen Kleidern hinter ihr waren gänzlich in den Hintergrund gerückt, nur das distanzierte, empörte Fluchen des Kutschers war irgendwo hinter ihr zu hören.
Ihr Jones entschuldige das Publikum also genau im rechten Moment, denn das hatte Jinx eigentlich nicht eingeplant. Er war die perfekte Ausrede, den Pulk der Schaulustigen entspannt wieder zu verlassen. Mit einem immer noch breiten Grinsen sah sie ihn an als er sie an ihren Schultern hinaus dirigierte. "Das war doch mal eine Vorführung, oder?" Als sie jedoch an ihre Portalreise zurückdachte zog sie die Augenbrauen kraus, sah ich kurz um ob ihr Jemand zuhörte und sagte dann leise: "Wäre ich doch nur auch durch das Portal hindurchgegangen. Spring niemals durch, wenn du deinen Magen heil mitnehmen willst."
Ihrer hatte sich inzwischen allerdings wieder einigermaßen beruhigt, wofür sie sehr dankbar war. Als er vorschlug ihr eine Garderobe zum umkleiden zu besorgen setzte sie beinahe sofort zu einer empörten Antwort an, da sie ihre Klamotten liebte und das nunmal ihr Stil war. Aber aufgrund des Erlebnisses gerade eben widerstand sie ihrer eigenen Empörung und nickte nur stumm. Er hatte recht, wenn sie so etwas wie eben alle 10 Meter vermeiden wollten, dann mussten sie Jinx so umgestalten, dass sie in diese Zeit passte. Aber eins stand fest, sie würde sich weder eine Perücke aufsetzen noch sich die Haare umfärben. Wenn diese Leute nicht mit blauen Haaren klarkamen, dann war das allein ihr Problem!
Was der Blondschopf allerdings danach vorschlug war die Kostümierung wert. "Der Buckingham Palace? Wie cool ist das denn?" Sie konnte ihre Vorfreude kaum zurückhalten und musste sich wirklich bemühen, nicht zu laut zu sprechen. Dafür würde sie sich sogar die Haare hochstecken. "Aber nur, wenn dein Fellknäuel draußen bleibt." Es war das erste Mal, dass sie ihn auf dieses fuchsartige Viech ansprach, aber es wurde langsam wirklich einmal Zeit.
Diese Nervensäge begleitete sie nun schon seit gefühlten Ewigkeiten, also musste er irgendwie zu ihm gehören. Entweder er war ganz fürchterlich erzogen worden oder er war einfach penetrant. "Er folgt uns wie ein überbezahlter Bodyguard", quengelte Jinx und drehte sich zu ihrem Cowboy um.
 22.08.15 16:43
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vVadim D. Mortis
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Ohja, es war tatsächlich eine Vorstellung der besonderen Art gewesen die Jinx da hingelegt hatte und Vadim nickte anerkennend. „Wahrlich eine Darbietung die seinesgleichen sucht, zumal die meisten bei einer derartigen Vorführung so etwas unspektakuläres wie einen Genickbruch vorzuziehen würden.“ Das gemeine Volk hatte für gewöhnlich eben überhaupt kein Gespür für die Kunst und wie man mit ihr seinen Alltag bereichern konnte, selbst wenn es ein Kutschunfall wie in ihrem Fall war. Auf einmal sah die Schauspielerin aber gar nicht mehr so aufgeregt aus und das bereitete Vadim ein wenig Sorgen. Doch laut ihrer Aussage hatte ihr nur die Zeitreise ein wenig auf den Magen geschlagen. Zum Glück wusste Vadim wie man dem schnell Abhilfe schaffen konnte. „Das ist sehr bedauerlich zu hören und ich werde es mir fürs nächste Mal merken.“ Der Halbdämon zwinkerte, er hoffte doch sehr das es ein zweites Mal geben würde. Um sie bei Laune zu halten würde er immer wieder durch das Portal steigen, ganz egal wie die Sache heute ausging. „Ich denke auf der Suche nach einem Geschäft das Damenkleidung führt werden wir sicherlich an einer Gaststätte vorbei kommen. Nach einem Getränk geht es eurem Magen bestimmt schon viel besser.“ Herrlich, eine ganze Stadt gefüllt mit Wirten die ihn nicht kannten und bei denen er die Rechnung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben konnte. Das dieser spätere Zeitpunkt erst im übernächsten Jahrhundert sein würde brauche er ja nicht zu erwähnen.
Er war schon fast überrascht das sie seinen Vorschlag nach angemessener Kleidung zu suchen stumm nickend hin nahm. Wo war denn seine aufbrausende, leidenschaftliche Jinx geblieben?
Freudig bemerkte er das sie schon bald zurück gekehrte und das seine Idee sich in den Buckingham Palace zu schleichen bei ihr Anklang fand. Wie er das genau anstellen würde hatte er zwar noch nicht überlegt, aber er würde einfach improvisieren. Es gab jedoch für sie anscheinend ein Problem das es aus dem Weg zu schaffen galt bevor sie sich an die Umsetzung des Plans machten. Er konnte auf ihren Wunsch hin leider nur lachend den Kopf schütteln. „Ich denke kaum das Necro auf mich hören würde, aber wenn wir uns beeilen schafft er es vielleicht nicht uns zu verfolgen.“ Er sah auf alle Fälle noch reichlich beschäftigt aus wie er so durch die Gegend torkelte. Vadim würde später ein furchtbar schlechtes Gewissen plagen weil er seinen Freund einfach so im viktorianischen London alleine zurück gelassen hatte. Aber später war später und alles was im Moment zählte war Jinx. So hatte er auch keinerlei Gewissensbisse während er seine Begleitung immer weiter weg führte und sich in dem Gedanken wägte das der Fuchs schon alleine zurecht kommen würde. Er fand ihn schließlich immer irgendwann wieder, immer! „Nun als Leibwächter würde ich ihn nicht bezeichnen. Ich sehe ihn eher als einen ständigen Begleiter. Warum er das tut weiß ich nicht, er gehört mir schließlich nicht. Ich denke wir profitieren beide von unserer gegenseitigen Gesellschaft. Mal mehr, mal weniger.“ Und an Tagen wie diesen eher weniger, zumindest auf Vadim's Seite. Eigentlich kam er immer sehr gut mit Necro aus, aber es kam vor das er viel zu vernünftig war und ihm im Weg stand. In solchen Situationen hatte der Barde gegen ein wenig Abstand absolut nichts einzuwenden.
Im Vorbeigehen sah er ein paar Trunkenbolde die vor einer Schenke gegen den Schlaf ankämpften. Unbemerkt zog Vadim zwei gefüllte Schnapsgläser von ihrem Tisch und reichte eins davon Jinx. „Auf ein gutes Gelingen und die Hoffnung das die Wachen mindestens genauso betrunken wie diese Kameraden hier sind.“ Im Gehen prostete er ihr zu und grinste. Bevor er das Glas an seine Lippen setzen konnte erreichten sie allerdings schon ein Bekleidungsgeschäft das genau nach Vadim's Geschmack war, denn die Kleidungsstücke sahen ziemlich teuer und luxuriös aus. Mit einem Nicken verwies er auf die Eingangstür. „Wollen wir?
 23.08.15 19:01
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Er hatte seine Hände auf den Schultern der Blauhaarigen liegen, als diese sich noch von der Euphorie und dem Schock des eben erlebten erholte. Als er ihr daraufhin zustimmte, dass ihr Auftritt bahnbrechend gewesen sei, wurde ihr Grinsen sogar noch einen Tick breiter. Sie wünschte sich wirklich, dass das Jemand hätte aufnehmen können.
Als sie verkündete wie die Arschbombe in das Portalinnere ihrem Magen zugesetzt hatte, zeigte sich der Blonde verständnisvoll und deutete sogar an, dass es ein nächstes Mal geben würde. Und Jinx war nur zu gewillt dem zuzustimmen.
Alkohol war immer eine Lösung und das schien ihr Indiana ganz genau so zu sehen. Als er die Drinks erwähnte nickte sie eifrig. "Das wär's. Hoffentlich haben die Leute in diesem Jahrhundert auch guten Alkohol." Ob es ihrem Magen dadurch besser gehen würde oder nicht war ihr hierbei zweitrangig, sie brauchte nur einen kleinen Muntermacher, bevor sie sich wieder in das nächste Abenteuer stürzte.
Und das stand auch schon direkt an: Der Buckingham Palace. Jinx konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sie und ihr Cowboy sich wie in einem guten Agentenfilm leise hineinschlichen, sich vielleicht an der Tür noch als Mr. und Mrs. Smith ausgaben und dann der Queen einen Besuch abstatteten. Im Grunde war es ihr aber egal, wie genau sie sich hineinstehlen würden, sie würde zur Not auch mit ihrem Jones improvisieren - immerhin hatten sie bereits beide bewiesen, dass sie gut darin waren. Ihr Wagemut war stets groß, aber mit dem Blonden an ihrer Seite fühlte sie sich noch zusätzlich gesteigert in ihrem Übermut. Vermutlich hatten die beiden keinen guten Einfluss aufeinander, aber wer waren sie darüber zu urteilen?
Trotzdem kam Jinx nicht umhin den Fuchs anzusprechen. Das hatte sie ohnehin die ganze Zeit schon tun wollen. Seine Reaktion war nicht wirklich die, mit der sie gerechnet hatte. Sie hatte mit etwas mehr... heldenhafterem gerechnet. Am liebsten damit, dass er das Viech umlegte. Gut, das wäre dann wohl doch etwas viel verlangt.
Dann viel ihr allerdings eine Kleinigkeit an seinem Satz auf, der sie mehr als alles andere kränkte. Empört stemmte sie die Hände in die Seiten und hob die Augenbrauen, bevor sie ihre Empörung sehr ausgiebig ausspielte - wie sie es gern tat. "Also dein Fuchs hat 'nen Namen aber du nicht? Und den Namen deines Fuchses darf ich wissen, deinen aber nicht?" Ihre violetten Augen funkelten ihn böse an, aber sie war ihm nicht wirklich böse. Obwohl, wer konnte das bei ihrem schauspielerischen Talent schon so genau sagen?
Das weiße Fellknäuel war noch am Torkeln und schien für den Moment beschäftigt zu sein, was Jinx aber nicht daran hinderte ihn im Auge zu behalten, ob er nicht doch noch spontan auf eine ähnlich dämliche Idee kommen würde, wie eine Kutsche umzuschmeißen. "Wohl eher weniger", erwiderte die Blauhaarige grimmig und versuchte sich einen Reim daraus zu machen, wie zwei so ungleiche Gesellen zueinander finden konnten. Und warum zum Kuckuck der Vierbeiner ihm die ganze Zeit folgte.
Sie kamen an einem Tisch mit Betrunkenen vorbei, die ganz offensichtlich auch ordentlich einen sitzen hatten. Sie waren entweder so dicht, dass sie kaum noch etwas wahrnahmen oder sie waren in Begriff zu schlafen, genau konnte sie es nicht sagen. Als ihr Indiana dann aber zwei Schnapsgläser von ihrem Tisch stibitzte grinste sie ihn wieder an und nahm ihm eins ab. Dann prostete sie ihm leise zu. "Es würde uns den Einstieg in den Palast auf jeden Fall vereinfachen", lachte sie und setzte dann das Glas an die Lippen.
Es dauerte nicht mehr lang bis ihr Begleiter stehen blieb und gefunden zu haben schien, wonach sie beide Ausschau gehalten hatten: Ein Geschäft für zeitgemäße Kleidung. Und es sah auch noch verdammt teuer aus. "Aber mit Vergnügen." Sie schmunzelte und betrat dann vor ihm das Geschäft.
Es war eine angenehme Atmosphäre in dem leicht dämmrigen Raum, der nur vom Tageslicht und vereinzelten Kerzen erleuchtet wurde.
Eine ältere Dame kam ihnen entgegen und staunte nicht schlecht, als sie sah in welchem Aufzug Kinx gekleidet war. "Oh ich seh schon, hier ist wohl eine neue Garderobe angebracht", sagte sie und ging ohne weiter nachzufragen in den hinteren Teil des Ladens. Jinx wechselte einen fragenden Blick mit ihrem blonden Ritter, bevor sie ihr nach hinten folgte und eine bissige, ihre Kleidung verteidigende Bemerkung herunterschluckte, die ihr auf der Zunge lag.
 25.08.15 17:44
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Halbdämon

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Ary

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Vadim's Plan seinen Namen nicht zu nennen um geheimnisvoller zu wirken war voll und ganz nach hinten los gegangen. Zumindest wenn man auf das Paar anbetungswürdige aber wütende Augen schloss die ihn anstarrten. Beschwichtigend hob er die Hände. „Ich habe nie gesagt das ich keinen Namen habe. Denn den habe ich! Und dazu auch noch einen ziemlich klangvollen möchte ich meinen.“ Natürlich nur wenn man seinen zweiten Namen nicht vollständig aussprach. Vadim Dorian Mortis klang in seinen Ohren doch eher schleppend. So ganz wollte er von seinem Vorhaben allerdings noch nicht ablassen. „Aber ein Name alleine schränkt einen doch viel zu sehr in der künstlerischen Entfaltung ein und schließlich muss ich als Barde viele Personen verkörpern können.“ Er musste nun jedoch zusehen das sein kleines Versteckspiel nicht lächerlich wurde und so entschied er sich lieber doch dafür endlich seinen Namen preis zu geben. Es war schließlich kein Name den man verstecken musste und er wollte doch nicht den Zorn einer kleinen Italienerin provozieren. Obwohl...?
Er entschloss sich trotzdem die Maskerade abzulegen. „Gestatten, Vadim D. Mortis!“ Gekonnt, aber überschwänglich verneigte er sich und machte sich dann daran mit Jinx von dannen zu ziehen, bevor Necro auf sie aufmerksam wurde.
Nach einem kleinen Schnaps hatten sie schließlich ein Bekleidungsgeschäft erreicht. Vadim wunderte sich ein wenig das die ältere Frau die ihnen entgegen kam nicht vor Schreck in Ohnmacht fiel als sie Jinx sah. Sie wirkte sogar ziemlich offen und nett, Eigenschaften die sich vorzüglich auszunutzen ließen. Der Halbdämon räusperte sich. „Verzeiht, wie sie sicherlich sehen können habe ich diese entzückende Lady hier gerade gerettet nachdem sie ausgeraubt wurde. Wäre es wohl möglich das wir uns hier etwas leihen um ihre Blöße zu bedecken?“ Vielsagend nickte er zu der Stelle an der sein Hemd gerissen war als Andeutung was für ein knappes Gefecht es gewesen war. Ohne ihre Reaktion abzuwarten, denn selbstverständlich würde sie zustimmen, folgte Vadim Jinx in den hinteren Teil des Ladens und besah sich die Kleider genau. Die tristen Farben des viktorianischen Zeitalters passten einfach nicht zu Jinx' wundervollen Wesen, aber ihre auffallende Haar- und Augenfarbe machten es schwer etwas Passendes in knalligeren Farben zu finden. Blau oder Magenta wären natürlich gegangen, aber selbst dieses Zusammenspiel war zu schlicht und somit ihr nicht angemessen.
Auf einmal hörte er wie eine Tür geöffnet wurde und jemand erschrocken Luft holte. Als Vadim den Blick wandte sah er das ein edel gekleideter Herr, der offensichtlich der Besitzer war, seine Liebste anstarrte und sich bekreuzigte. „Heilige Mutter Gottes, ein Wechselbalg!“ ,stieß er erschrocken aus. Ab diesem Moment sah Vadim rot. In Ermangelung eines eigenen Handschuhs griff er sich einen ledernen aus der Auslage und trat wütend auf den Mann zu. „Was hast du da gerade gesagt?“ Man hatte seine Lady beleidigt und nun war es an ihm ihre Ehre zu verteidigen. Aufgebracht knallte der Barde dem Ladenbesitzer den Handschuh ins Gesicht und griff blitzschnell nach einem Fechtdegen nach der hinter dem Verkaufstresen zwischen einigen orientalisch anmutenden Schwertern an die Wand angelehnt stand. „Hüte deine Zunge, wenn du nicht willst das man sie dir abschneidet!“ Vadim hatte schon so einige Degen in der Hand gehabt und zumindest das Bedrohen mit dieser Waffe beherrschte er inzwischen zur Perfektion. Ein wenig eingeschüchtert schielte der fromme Mann auf die die Spitze die auf sein Gesicht zielte und fasste schlussendlich den Mut um den Degen mit der Hand beiseite zu schieben. „I-ihr wisst dass das verboten ist? Aber ich nehme natürlich alles zurück.“ Vadim ließ die Waffe sinken, in seinem Gesicht war deutlich zu erkennen dass das nicht die Art von Genugtugung war die er gewollt hatte, der Mann hatte jedoch schon das Weite durch die Hintertür gesucht, jedoch nicht ohne vorher den Blick von Jinx zu suchen und den Kopf zu schütteln. Währenddessen steckte Vadim den Fechtdegen in das passende Futteral und befestigte es an seinem Gürtel. „Was für ein schwachsinniger Narr!" Also wirklich, die einzige passable Entschuldigung für diesen absurden Vergleich wäre wenn er halbblind wäre und deswegen nicht in den Genuss ihrer Schönheit kommen konnte. "Ich habe den leisen Verdacht das er gerade auf dem Weg ist die Scotland Yard zu holen. Ein wenig Eile wäre vielleicht angebracht, aber hetzen sollten wir uns nicht. Wie wäre es mit grün?“ Seine Finger wanderten über die Kleider bis er schließlich ein dunkelgrünes heraus zog. Die Aufmachung war ziemlich pompös und der Stoff war mit Edelsteinen besetzt, nicht zu vergessen das der Ausschnitt für diese Epoche ziemlich gewagt war. Vadim wusste genau das er mit etwas normalen bei ihr kaum einen Blumentopf gewinnen würde, aber vermutlich hatte sie sowieso eigene Pläne.
 28.08.15 18:34
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Cali

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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Als sie empört darüber herzog, dass er ihr den Namen seines bescheuerten Fuchses gab, sie den seinen aber nicht wissen durfte, hob er beschwichtigend die Hände. Klangvoll also auch noch. Und sie lief schon so lange mit diesem Trottel durch die Gegend ohne seinen Namen zu wissen. Wenn sie ehrlich war machte ihr das nicht wirklich etwas aus - naja vielleicht ein bisschen -, nur langsam mochte sie ihn immer mehr. Somit war es eigentlich Zuneigung die sie dazu trieb ihn so anzumotzen, auch wenn sie das natürlich niemals freiwillig zugeben würde. Es machte einfach Spaß mit dem Blondschopf Unsinn zu veranstalten, zumal sie eine ähnliche Art des Humors hatten und sich bei allem gegenseitig anstachelten. Somit wollte sie seinen namen endlich mal fordern.
Als er sich schließlich mit einer übertriebenen Verbeugung vorstellte machte Jinx große Augen. Er tat es wirklich, offenbar war sie wütend genug hierfür gewesen! Sie grinste breit und imitierte einen Hofknicks. "Sehr erfreut, werter Herr Mortis!"
Sobald sie später das Geschäft erreicht hatten war die Stimmung auch schon wie ausgewechselt. Shoppen in der viktorianischen Zeit durfte immerhin spannend werden!
Die Dame in dem merkwürdigen Schuppen schien ihre Überraschung über Jinx' Aufzug jedenfalls einigermaßen gut zu verbergen. Ihr blonder Indiana erklärte der Frau dann auch gleich die Situation, die sie sich offenbar schon genug selbst zusammengereimt hatte um weiter nach hinten zu gehen, während Vadim noch sprach. Der ganze Quatsch mit der Blöße, den er erzählte, veranlasste Jinx trotzdem dazu ihm mit einem kecken Lächeln in die Seite zu piksen, während sie der Dame in die hintere Abteilung folgten.
In dieser angekommen musste Jinx wirklich erst einmal die Hände in die Hüften stemmen und durchatmen. Also hier durfte definitiv mehr Farbe rein, das sah ja schlimmer aus als die Gardinen ihrer Oma. "Das kann ja was werden", dachte sie laut und wollte sich schon in den nächstbesten Kleiderständer werfen um auf Farb-Tauchstation zu gehen, als sie hörte wie sich die Tür öffnete.
Überrascht drehte sie sich um und erblickte einen erschrockenen Herrn der in sehr edle, teuer aussehende Kleidung gehüllt war. Jinx starrte ihn mit ebenso erstaunter Miene an wie der Herr, nur das er sich gleich darauf bekreuzigte. Er sah schnell zu der älteren Dame die sich noch im hinteren Bereich des Geschäfts aufhielt und bei seinem Anblick aufsah. Dann starrte er wieder Jinx an. "Heilige Mutter Gottes, ein Wechselbalg!"
"Bitte was?", fragte Jinx und war schon drauf und dran auf ihn zuzugehen, als ihr Vadim dazwischenfunkte. Mit einem mal flog ein Handschuh an ihrem Gesicht vorbei. Sie war darüber so überrascht, dass sie stehen blieb, den schrägen Typen am Eingang für kurze Zeit vergaß und sich zu Vadim umdrehte, der mit einem Mal ein Schwert in der Hand hielt. Wo hatte er das denn auf einmal her?
Okay das könnte interessant werden, dachte sich die Schauspielerin und trat grinsend einen Schritt beiseite als ihr blonder Casanova dem Eindringling drohte - dem offenbar der Laden gehörte. Sie sah sich selbst schon mit Cheerleader-Pompons an der Seite stehen und den beiden beim Fechten zujubeln, als der Griesgram sich eilig entschuldigte. Vadim ließ seinen Degen sinken und der Ladenbesitzer suchte als nächstes den Hinterausgang, während er sich noch einmal an die Blauhaarige wandte und den Kopf schüttelte. Als diese das sah streckte sie ihm die Zunge heraus,  woraufhin er wie von einer Tarantel gestochen den Laden verließ.
Ihr blonder Held kehrte zu ihr zurück und steckte sich den Degen an die Hüfte, was Jinx mit einem kurzen, respektvollen Blick würdigte. Der Typ hatte ja Nerven bewaffnet durch London zu laufen. Aber hindern würde sie ihn bestimmt nicht daran. "Besser hätte ich's nicht sagen können", erwiderte sie und schmunzelte. Es war ihr anzusehen, dass sie die Lage nicht ganz so ernst nahm wie ihr Indiana. Als er dann jedoch die Polizei erwähnte wurde ihr Gesicht wieder etwas ernster, doch ebenso verspielter. "Na dann mal ran an die Arbeit!", sagte sie, ignorierte sein grün - igitt - und setzte nun endlich die Möglichkeit um, sich in den nächstbesten Kleiderständer zu werfen.
Einmal inmitten der Kleider angekommen ließ sich nichts finden, was auch nur im entferntesten an ein Nicht-Kleid herankam. Jinx war eigentlich nicht der Typ für Kleider, aber hier war es wohl Brauch also musste sie dadurch.
Sie fand nach einer kurzen Suche ein dunkelblaues, das am unteren Rand und an den Ärmeln mit hellblauen Akzenten verziert war und eins der wenigen Kleider war, das etwas knalligere Farben trug. Allerdings sah es so edel wie ein Ballkleid aus und war bestimmt nicht billig.
Sie nahm es mit, bedacht darauf, dass Ihr Jones es nicht sehen konnte und verschwand mitsamt dem Kleid im Umkleideraum.
Während sie sich umzog hörte sie von draußen die Stimme der Dame. "B-braucht ihr Hilfe?", fragte sie und es war ihr anzuhören, dass sie dem 'Wechselbalg' eigentlich nicht helfen wollte und nur der Höflichkeit halber fragte. "Nö nicht nötig", war Jinx' Antwort als sie sich gerade das enge Ding über den Kopf zog.
Der Rock war riesig, die Taille verdammt eng und die Ärmel pompös, doch im Spiegel sah sie viel zu edel für die offene Straße aus. Egal, das musste jetzt so gehen.
Mit einem hellen Lachen platzte sie dann aus der Umkleidetür - etwas unbeholfen, was dem Ladylike-Aussehen aber irgendwie keinen Abbruch tat - und drehte sich einmal. "Das muss gehen", sagte sie und hörte vor der Tür laute Rufe. War das schon Scotland Yard?
 31.08.15 17:39
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Es waren Situationen wie diese die Vadim's Leben ausmachten, er war zwar ziemlich aufgewühlt durch seine ganze Wut, aber jede Gelegenheit um etwas zu theatralischen war eine gute Gelegenheit. In Anbetracht der Schwere des Vergehens machte es ihm dieses Mal sogar nichts aus das er kein sonderlich großes Publikum hatte während er eindrucksvoll seine Bedrohungskünste zur Schau stellte. Jinx' abschließende Reaktion war vielleicht nicht die die im Lehrbuch der Duellierkunst stand, rundete die Szenerie aber seiner Meinung nach perfekt ab. Auch wenn es vermutlich die Ansicht des Ladenbesitzers noch verstärken würde das sie ein ausgetauschte Feenkind war. Der Barde fand es dagegen einfach nur entzückend wie sie die Zunge herausstreckte. „Ein solch impertinentes Verhalten kann ich doch nicht durchgehen lassen.“ ,erwiderte auf ihre anerkennenden Worte.
Sie verschmähte das Kleid das er für sie ausgesucht hatte wortlos. Vadim zuckte mit den Schultern und noch bevor er einen weiteren Vorschlag unterbreiten konnte war sie schon in dem Wirrwarr aus Reifröcken und opulenten Stoffen verschwunden. Geduldig wartete der Halbdämon und ließ in den Blick durch den Raum schweifen in der Hoffnung das es etwas gab das sich zu entwenden lohnte. Ein neues Hemd wäre vielleicht nicht schlecht, zumindest wenn er nicht wollte das jeder sofort sah das er verwundet war. Nach einem kurzen Überlegen warf er sich einen dunkelbraunen Mantel über, er ließ sich selten eine Gelegenheit entgehen bei der er kostenlos in den Besitz von luxuriöser Kleidung kam. Endlich wurde die Tür zur Umkleide geöffnet und als er sich zu ihr umdrehte bildete sich ein breites, versonnenes Grinsen auf seinem Gesicht. Jinx war ohnehin schon eine Schönheit, aber jetzt in ihr angemessener Kleidung kam es noch mehr zur Geltung. Nicht einmal Helena von Troja mit ihrer schnöden Haarfarbe konnte dieser blauhaarigen Lady jetzt noch das Wasser reichen. Seiner wunderschönen Königin. Mit einem großen Schritt trat er auf sie zu, legte eine Hand an ihre Taille und hob ihre Hand um ihr einen fast schon ehrfürchtigen Kuss auf die Fingerknöchel zu geben. „Mylady ihr habt es geschafft, mir fehlen die Worte.“ Natürlich taten sie das nicht, es gab unzählige Sätze die ihm einfielen um ihr Aussehen zu preisen. Doch gab es ein größeres Kompliment als die Sprachlosigkeit? Wohl kaum. In diesem Moment in dem Vadim Jinx festhielt, mit leichtem Druck wohlgemerkt damit sie nicht entwischen konnte, schien die Zeit still zu stehen. Doch das tat sie nicht, denn kurz darauf wurde mit einem lauten Knallen die Tür aufgeschlagen und eine Gruppe von uniformierten Männern trat ein. Es war nicht so das Vadim's Selbstbewusstsein nicht ausgereicht hätte um es alleine mit der Truppe aufzunehmen, aber er sah eine Auseinandersetzung mit der Scotland Yard doch als ziemlich Zeitverschwendung an, zumal sie ja noch einen wichtigen Termin im Buckingham Palace hatten. Schnell ließ Vadim Jinx los und wandte sich an die betagte Verkäuferin. „Madame ich entschuldige mich vielmals für das zerbrochene Fenster.“ Er zwinkerte und mit diesen Worten schlug er das Schaufenster neben ihm mit seinem Ellenbogen ein und das obwohl die Hintertür nicht einmal drei Meter entfernt war. Ein Regen aus zersplitterten Glas ergoss sich auf die nasse Straße. „Lady Jinx, sie verzeihen sicherlich.“ Auch wenn er inzwischen wusste das sie eher ein burschikoser Typ war wollte er nicht das sie selbst durch das Fenster klettern musste und hob sie geschwind in seine Arme, dabei hörte er wie einer der Männer rief: „Bürgerwehr, sofort stehen bleiben!“ Die Bürgerwehr? Die Bürgerwehr?! Das reichte aus um Vadim dazu zu veranlassen einen Moment verdattert stehen zu bleiben. Der Ladenbesitzer hatte es allen ernstes nicht einmal für nötig gehalten die Scotland Yard für ihn zu holen? So eine Frechheit! Das übertrumpfte sogar schon fast das er es gewagt hatte Jinx zu beleidigen! „Oh meine Herren, ich bitte sie.“ Der Barde verdrehte seufzend die Augen als Zeichen wie wenig er die Polizisten ernst nahm und kletterte danach aus dem Fenster.
Zurück auf der Straße zwischen den ganzen Glasscherben die im spärlichen Sonnenlicht glänzten setzte Vadim Jinx zurück auf dem Boden ab. Er fuhr sich mit der Hand fassungslos durch seine blonden Locken. „Die Bürgerwehr, also wirklich.“ Auch wenn sie zu ihrer Zeit eine respektierliche Vertretung des Gesetzes in London gewesen waren, aber er kannte nicht eine Geschichte in der sie etwas Eindrucksvolles zustande gebracht hatten. Dementsprechend war es auch um Vadim's Meinung dieser Vereinigung gegenüber bestellt. Mit einer Flucht vor der Scotland Yard dagegen konnte man zumindest prahlen! Verhaftet werden wollte er natürlich trotzdem nicht. Er beugte sich zu Jinx herunter um die Haarsträhne hinter ihr Ohr zu streichen damit ihre Frisur nicht mehr ganz so auffällig war, obwohl hier eigentlich Hopfen und Malz schon längst verloren waren. Dabei lächelte er sanft und sein Tonfall war gedämpft als er sagte: „Dann wollen wir der Queen mal einen Besuch abstatten.“ Dem Radau nach zuschließen hatte sich die Bürgerwehr ihren Weg durch den Laden gebahnt und war im Begriff die Hintertür zu öffnen. Vadim nahm Jinx' Hand und trat zügigen Schrittes die Flucht an.
 02.09.15 18:27
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Jinx war nicht der Kleidertyp. Unter normalen Umständen würde sie solchen Fusel niemals anziehen, aber sie waren derzeit nicht nur inmitten eines außergewöhnlichen 'Umstandes', sondern zudem noch in einer anderen Zeit weshalb sie nicht drum herum kam. Das hinderte sie aber nicht daran, sich das knalligste auszusuchen. Die Farben passten wenigstens zu dem Rest und für sie war es gerade so annehmbar. Da sie keine Ahnung von Mode hatte war ihr auch nicht bewusst, dass es ein pompöses Ballkleid war welches sie sich ausgesucht hatte.
Als sie schließlich Vadim unter die Augen trat war seine Reaktion zum Schießen. "Dass ich das mal schaffe!" Sie musste lachen, lächelte ihn dabei aber so fröhlich an, dass es unmöglich als Beleidigung gedeutet werden konnte. Das Grinsen des Blondschopfes war Gold wert und löste bei ihr eine Freude aus, die sie zurzeit noch nicht wirklich greifen konnte. Dieses Gefühl begleitete sie nun schon eine ganze Weile, auch wenn sie ihm bisher noch nicht viel Bedeutung beigemessen hatte.
Als sie seine Hand um ihre Taille fühlte verstärkte es sich noch, sie ignorierte es aber vehement. Schließich waren sie auf einer Mission, da konnte sie doch nicht plötzlich von der Rolle fallen weil sie glaubte irgendwas zu fühlen. Er gab ihr ganz zeitgemäß einen Kuss auf die Hand wobei Jinx darüber staunte, dass er selbst in so einem Moment noch an die derzeitige Etikette dachte. Der Typ schien quasi hier geboren zu sein, so gut passte er in das historische Bild.
Sie wollte gerade etwas freches erwidern um ihr Handgelenk wieder frei zu bekommen, als ein Knallen durch den Laden hallte. Überrascht warf sie den Kopf herum als ein paar uniformierte Herren den Raum stürmten, dann sah sie erwartungsvoll zu ihrem Indiana. Gab es jetzt doch noch eine Kampfshow für sie? Eigentlich wäre sie hierbei viel lieber Mitkämpfer als Zuschauer, aber da sah sie sich des Kleides wegen doch etwas verhindert.
Allerdings schien Vadim nicht zu beabsichtigen die Herren zu konfrontieren. Stattdessen entschuldigte er sich, ganz wie der Kavalier der er war, bei der Ladenbesitzerin, bevor er die Tat für die er sich eben noch entschuldigt hatte umsetzte. "Ach du meine Güte!", rief Jinx gespielt erschrocken aus und hielt sich skandalös eine Hand vor den Mund als die Scherben klirrten. Ein euphorisches Funkeln trat in ihre Augen, wie immer wenn der Spaß für sie erst richtig losging. "Jetzt hör auf damit!", erwiderte sie kichernd als Vadim sich auch bei ihr nochmal entschuldigte, dann sah sie bereits voraus was der Blonde vorhatte und warf sich quasi direkt in seine Arme als dieser sie ausbreitete um sie hochzunehmen, schließlich ließ sie eine Möglichkeit von einem persönlichen Butler herausgetragen zu werden nicht einfach aus.
Als sie den Bürgerwehrausruf hörte warf sie den Kopf herum und sah über Vadims Schulter, bevor sie sehr überzogen enttäuscht den Kopf schüttelte, wie eine Mutter die erzürnt über das unartige Verhalten ihrer Kinder war. "Meine Herren, ist schon Mittagspause? Oder warum lasst ihr eure Arbeit so schleifen?" Als sie dann auch Vadims empörte Bemerkung hörte nickte sie einvernehmend. "Ihr solltet euch einen neuen Job suchen", sagte sie höhnisch lachend zum Abschied bevor sie mit Vadim aus dem Fenster verschwand.
Auf der anderen Seite hüpfte sie galant aus seinen Armen und versuchte sich ebenso wie er etwas zeitgemäßer zu benehmen, indem sie versuchte in ihre derzeitige Rolle zu schlüpfen während Vadim ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte. Also aktivierte sie ihr hochnäsiges Lächeln und strich sich so mädchenhaft wie sie nur konnte den leichten Staub von ihrem hellblauen Kleid. "Heutzutage muss man sich ernsthafte Sorgen um das Volk machen, wenn sie von so lausigen Bauern beschützt werden sollen", näselte sie herum und zwinkerte ihm zu.
Ihre Frisur war das einzige was das ansonsten komplette Bild einer Lady noch verhinderte. Und als Jinx das auffiel - ihre Zöpfe waren seit dem Kutschunfall schon vollkommen durch den Wind - entschied sie sich kurzerhand dazu, sie aufzuflechten. "Wir können es uns schließlich nicht erlauben, die Queen warten zu lassen!", bestätigte sie seine Aussage dann fröhlich und schloss ihre Hand um seine bevor sie loslief, während sie sich gleichzeitig mit der anderen einen ihrer Zöpfe öffnete.
Hinter sich hörte sie die empörten Ausrufe der Bürgerwehr und fühlte das Adrenalin durch ihre Adern fließen. Seit sie in dieser Zeit angekommen waren war permanent etwas los, es war einfach der Wahnsinn! Jinx könnte kaum bessere Laune haben als zurzeit auf der Flucht mit Vadim, noch dazu während sie auf dem Weg zum Palast waren.
 05.09.15 8:13
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Kaum einer war während einer Sprachlosigkeit so redselig wie Vadim. Er hatte eben ständig dieses unbändige Verlangen sich mitzuteilen. „Bisher ist mir auch noch keine Lady begegnet deren Schönheit ich nicht in Worte fassen konnte.“ Dabei gab es so vieles was er hätte ausdrücken können. Etwa das ihre schönen Augen das Kleid trotz seines Prunks sogar noch überstrahlten sodass es sogar schon fast schlicht wirkte oder das ihr größter Schmuck immer noch ihr Lächeln war. Ach hätte er doch nur die Zeit gehabt um ihr all das zu sagen, aber dazu kann es nicht. Denn die Bürgerwehr beanspruchte seine Aufmerksamkeit.
Heute war aber zum Glück einer jener Tage die man in vollsten Zügen auskosten sollte, denn heute wurde jedes Ärgernis das ihm widerfuhr sogleich durch etwas angenehmes entschädigt. Dieses Mal war es sein Lohn das Jinx ihm entgegen kam und sich somit freiwillig in seine Arme begab als er sie hochhob. Damit hatte er zwar nicht gerechnet, aber es war eine schöne Überraschung die ihn fast seine Empörung vergessen ließ die er spürte weil man ihm ein paar Hobby-Polizisten auf den Hals gehetzt hatte. Er schmunzelte als er an Jinx' Komentaren hörte das sie das offenbar ähnlich sah wie er und den Uniformierten zu einem Jobwechsel riet.
Zurück auf der Straße zauberten ihre anhaltenden Lästereien ein munteres Lächeln auf sein Gesicht, nicht dass das etwas ungewöhnliches wäre. Er hatte an diesem Abend schon so oft gegrinst wie jemand dessen Gehirn man gerade durch einen Fleischwolf namens Liebe gedreht hatte. „Dem kann ich nur beipflichten. Es ist ja kein Wunder das die Kriminalität in diesem Jahrhundert so hoch war. Diese amateurhafte Vertretung des Gesetzes läd einen gerade zu dazu ein. Nun gut vermutlich wird uns das noch von Nutzen sein.
Immerhin waren sie kaum in London angekommen und schon auf der Flucht vor dem Gesetz. Eine aufregende Situation, obgleich Vadim sie in seinen Geschichten schon unzählige Male durchgespielt hatte und sie nicht halb so nervenaufreibend war wie das Mädchen das gerade neben ihm rannte. Ihre blauen Haare flogen nun wie ein Umhang hinter ihr her und Vadim kam trotz der, zugegeben ziemlich stümperhaften, Polizei die sie verfolgte nicht umhin staunend die Länge zu bemerken.
Als sie schließlich einen Park erreichten lief er bewusst durch eine Gruppe von Menschen die gerade durch das Grün flanierten und zog Jinx hinter eine hohe Hecke, er wandte sich mit dem Rücken zum der Menschenmasse und drückte ihren Kopf an seine Brust damit die Gesetzeshüter sie nicht anhand ihrer Haarfarbe ausfindig machen konnten. Als diese schließlich lärmend an ihnen vorbei gezogen waren lockerte Vadim seinen Griff etwas. Die Umrisse des Buckingham Palace waren schon gut zu erkennen und nicht allzu weit entfernt. Vadim's Hand wanderte von Jinx' Kopf zu ihrem Rücken während er über seine Schulter dem schimpfenden Pulk hinterher blickte. „Am besten wir warten noch einen Moment bis diese Tölpel eingesehen haben das sie uns nicht erwischen werden. Während wir warten steckt ihr euch vielleicht diese bezaubernden Haare hoch. Auch wenn das natürlich eigentlich eine Anmaßung ist.“ Der Halbdämon lächelte entschuldigend und strich zärtlich über ihr Haar. Es war wirklich eine Schande um den schönen Anblick, aber leider ein notwendiger Schritt. Dann betrachtete er das Gebäude zu dem sich illegal Zutritt zu verschaffen gedachten. Nachdem er einige Möglichkeiten durchgegangen war von denen er bereits in Erzählungen gehört hatte entschied er sich fürs Improvisieren. Das Improvisieren hatte diese ganze Unternehmung schließlich bereits ins Rollen gebracht und bisher verlief alles so reibungslos, zumindest seiner Ansicht nach, das ihm kein triftiger Grund einfiel um es nicht so fortzusetzen. „Ich denke es wäre klug den Botschaftereingang zu nutzen. Soll ich die Wachen überlisten oder ist es euch lieber wenn das Vergnügen euch gebührt?“ Er meinte die Antwort bereits zu kennen. Er wollte es  nur nicht so aussehen lassen als würde er die Arbeit auf sie abschieben. Denn das wollte er selbstverständlich nicht!
 06.09.15 0:32
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Sobald sie auf der anderen Seite des Fensters angelangt waren ließ sich Jinx über die Unfähigkeit der Wachen aus, wobei ihr Vadim nur zustimmen konnte. Es war doch auch wirklich kein Vergleich zu den Polizisten in ihrer eigenen Zeit, zumal selbst die nicht an die Geschichten der Scotland Yard aus dieser Zeit heranreichten.
Bei dem Vorhaben das den beiden aber als nächstes bevorstand war es nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie die Scotland Yard hier und heute vielleicht doch noch kennen lernen würden. Somit sollten sie sich vorerst mit der Bürgerwehr glücklich schätzen und wie Vadim bereits sagte, dass sie auf die Bürgerwehr abgestuft wurden konnte ihnen später einen Vorteil verschaffen.
Dann liefen sie los, Hand in Hand durch die Straßen vom London des 20. Jahrhunderts, während Jinx sich die Zöpfe öffnete. Das blieb von ihrem Indiana nicht unbemerkt, woraufhin sie ihn verspielt ansah. "Guck auf die Straße", mahnte sie ihn an und musste sich das Lachen verkneifen. Sie kamen gleich darauf in einer Parkanlage an die von recht vielen Menschen besucht wurde. Direkt voraus schlenderte eine Menschentraube entlang, in die Vadim Jinx direkt hineinzog. Sie stolperte über irgendeinen fremden Fuß und drehte sich um, um sich bei dem Herren dem der Fuß gehörte zu entschuldigen, wodurch sie einer Frau ihre Haare ins Gesicht fegte. "Sie sollten ihren Hut richten!", riet sie der entsetzten Dame mit Schirm zu die ihr hutlos hinterher starrte, während Jinx sich von Vadims Hand weiterziehen ließ und den verdutzten Menschen nach grinste. Jinx war immer noch stets damit beschäftigt, alle Menschen um sich herum zu verwirren, selbst mit passender Kleidung.
Wenige Schritte weiter sah sie wo der Hut der Dame hin geweht worden war und drückte sich etwas gegen Vadims Hand, um ihn vor der Hecke einen winzigen Schlenker laufen zu lassen. Dann beugte sie sich schnell herab und sammelte den Hut mit Übergröße eilig ein, bevor sie mit Schwung hinter eine Hecke gezogen wurde. Im nächsten Augenblick landete ihr Kopf an der Brust des Größeren.
Ihr Atem war flatterhaft und ihre Augen groß, als sie dem Pochen von seinem Herzen lauschte. Als sie weiter lauschte konnte sie die Ausrufe der Bürgerwehr und deren unüberhörbares Getrampel vernehmen, als diese nach den Flüchtlingen suchten. Ihre violetten Augen sahen zu ihrem Cowboy auf, der die lausige Polizei um das Gebüsch herum beobachtete.
Sobald er seinen Griff lockerte hob sie triumphierend den Arm mit dem Hut hoch, der in einem sanften Beigeton gearbeitet worden war und eine dunkelrote Feder trug. Eigentlich passte keine Farbe davon zu ihrem Kleid, aber das hier war keine Modenschau und der Hut würde ihr beim tarnen helfen.
"Da trage ich seit Ewigkeiten mal wieder offene Haare und dann wird mir das zum Vorwurf gemacht", erwiderte sie gespielt empört und funkelte ihn kurz an, nichtsdestotrotz war es notwendig und das sah sie auch ein. Mit beiden Händen holte sie sich ihre Mähne über die Schulter nach vorn und flocht sie sich dieses Mal zu einem großen Zopf zusammen anstatt in zwei kleine, damit sie ihre Haare besser händeln konnte. Ihr motzender Blick lag dabei auf dem Blonden, wobei ihre lächelnden Mundwinkel verrieten was sie wirklich dachte.
Nachdem der Zopf komplett war und sie ihn sich wieder zurück warf wagte auch sie einen schnellen Blick um die Hecke, da die Bürgerwehr den Geräuschen nach weit genug weg war. Während sie den Buckingham Palace anstarrte setzte sie sich den Hut auf, der so groß war, dass er im richtigen Winkel sogar ihr Gesicht verdecken konnte. Sie hätte nicht gedacht, dass es sich als so lohnend herausstellen würde andere Zeitgenossen anzurempeln. Sie grinste.
"Botschaftereingang, also gut", dachte sie laut und führte einen Finger zum Kinn als sich ein Plan in ihrem Kopf formte. "Überlass mir die Angelegenheit. Was für eine Botschafterin soll ich deiner Meinung nach sein? Lady Roxane kann alles spielen", sagte sie und die hochnäsige Lady, als die sie sich im Moment ausgeben wollte, schien wieder durch ihre Stimme durch, als sie Vadim mit einem großen Wimpernschlag ansah. Sie würde die Wachen mit Leichtigkeit um den kleinen Finger wickeln können, da war sie sich sicher.
 06.09.15 10:38
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

Größe :
1,82 m

Stimme :
klarer, klangvoller Tenor

Auffallende Merkmale :
lange, güldene Locken, ein einnehmendes Lächeln

Ruf in der Stadt :
gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Schuldbewusst sah Vadim Jinx an und machte mit seinem Blick deutlich wie sehr er es selbst bedauerte das sie sich derart verstecken musste. Aber Opfer mussten nun einmal leider gebracht werden. „Es sieht auch wirklich ganz reizend aus.“ ,stellte er charmant fest und sah zu wie sie ihr hübsches Gesicht auch noch mit einem großem Hut verdeckte. Weiß der Himmel wo sie den auf einmal her hatte. Eine Frau die auf dem Weg nach etwas suchte veranlasste ihn dazu einen Verdacht zu haben. So oder so hatte sie es auf alle Fälle nötiger ihre Visage zu verdecken. Das farbliche Zusammenspiel von dem Hut und Jinx' Kleid war eine einzige Katastrophe sodass man es fast wie eine Hommage an die verklemmten Engländer des 19. Jahrhunderts wirkte. Er sah amüsiert ein das es wohl ein unmögliches Unterfangen war Jinx unauffällig zu gestalten, sie war einfach viel zu besonders und das war auch gut so. Aber zumindest war die Maskerade nun halbwegs passabel. Wenn sie sich nun auch noch als Botschafterin aus einem fernen Land ausgab würde es schon klappen. Ach natürlich würde es klappen! Es war tröstlich zu sehen das die breite Krempe nicht ihr strahlendes Lächeln verdecken konnte.
Oh davon bin ich überzeugt.“ Er hatte ihr schauspielerisches Talent nun schon oft genug erlebt um zu wissen das es bestimmt keine Rolle gab in die sie nicht schlüpfen konnte. Sie war so gut das es schwer war zu erkennen ob sie etwas gerade spielte oder ernst meinte. Und Vadim liebte diese aufregende Eigenschaft so sehr das es ihn schlicht verrückt machte. Er hatte bestimmt tausend Ideen wie sie versuchen konnten sich in den Buckingham Palace einzuschleichen, eine phantastischer und irrsinniger als die andere. Noch mehr als herauszufinden welche davon funktionierte brannte er allerdings darauf zu wissen was Jinx sich ausdenken würde. „Das überlasse ich ganz euch und springe zur Not ein, aber ich denke das wird nicht notwendig sein.“ Er zwinkerte. 'Lasst mich aber bloß nicht eifersüchtig werden' ,wollte er noch hinzu fügen, ließ  es aber lieber bleiben. Er wollte seine Angebetete die mit einem fatalen Augenaufschlag bewaffnet war nicht auch noch dazu anspornen.
Es war ein immenses Zeichen seiner Zuneigung das er diesen Part des Plans an sie abtrat, normalerweise ließ er sich keine Gelegenheit entgehen um eine Lügengeschichte zu erzählen. Wie schön war es das er in einer Schauspielerin eine Partnerin mit dem gleichen Talent gefunden hatte. Sie hätten jetzt große Pläne hinter der Hecke schmieden können, wären auf Nummer Sicher gegangen und hätten sich damit mindestens die Hälfte des Spaßes beraubt. Er war sich sicher dass das auch nicht in ihrem Interesse gewesen wäre.
So, ich denke die werten Herren die in ihrem Ruhestand nichts besseres zu tun haben als Polizei zu spielen haben sich anderen Aufgaben zugewandt.“ Er rückte ihren Hut etwas zurecht damit er ihr in die Augen sehen konnte und hielt ihr seinen Arm hin als Aufforderung sich auf den Weg zu machen.
Er umschritt großzügig die Vorderseite des Palastes und wunderte sich das dort weniger Wachen standen als er erwartet hätte. Schließlich war dieses Gebäude seit Jahrhunderten die Residenz der britischen Königsfamilie! Die einzige Erklärung die er dafür hatte war das der Gatte der Königin bereits das Zeitliche gesegnet hatte und sie noch immer außerhalb von London ihr gebrochenes Herz pflegte. Umso besser für ihn der natürlich darauf gehofft  hatte das sich niemand im Schlafzimmer befand damit er mit seiner Liebsten ungestört sein konnte. Kurz bevor sie die Südseite erreichten blieb er stehen, grinste breit und wies mit einer eleganten Handbewegung auf die kleine schwarze Hintertür. „Die Bühne gehört euch Mylady.
Zwischen den Säulen standen nur zwei regungslose Wachen die mit starren Blick wie Statuen auf die Straße blickten, das ließ die Hoffnung aufkeimen das sie mindestens so dämlich waren wie ihre leeren Augen vermuten ließen. Dieses Mal war die Schwere ihres Vergehens wenigstens so groß das sie nicht mehr der Bürgerwehr rechnen konnten sollten sie scheitern sondern mit dem Tower of London. Dort wären sie vielleicht nicht so ungestört wie im Schlafzimmer der Queen aber auch das würde später eine ausgezeichnete Geschichte abgeben dachte der Barde sich.
Hauptsache er hätte Jinx bei sich.
 07.09.15 11:03
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Rasse
Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Während sie dort stand und sich naserümpfend die blauen Haare zusammenband schien Vadim es wirklich leid zu tun, dass er sie darum beten musste. Sie drehte mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf weg und wedelte mit dem Finger vor seiner Nase herum. "Jaja, das sagen sie alle", sagte sie, es schlich sich aber ein Kichern durch ihre Stimme die die Fassade ihrer schnippischen Bemerkung als kleines Schauspiel enttarnte.
Sobald sie sich den Hut übergestülpt hatte ging es ans Eingemachte, nun stand die Umsetzung des nicht existierenden Plans - also des Improvisationstheaters - direkt bevor. Ihre Verkleidung würde wohl oder übel so wie sie sich nun zusammengebastelt hatte durchgehen müssen, zumal sich Jinx aber in ihr erstaunlich wohl fühlte dafür, dass es ein Kleid und ein Hut war. Vermutlich beruhigte sie die Tatsache, dass sie noch immer so schräg und bunt wie immer aussah.
Freudig glänzten ihre Augen als sie die Worte hörte, die sie gehofft hatte zu hören. Er ließ ihr komplett freie Hand, das hieß sie durfte sich das Stück, die Rollenverteilung und die Handlung des bevorstehenden Einbruchs in den Buckingham Palace selbst zusammenreimen. Das rief nach viel, viel Spaß, viel Chaos und verdammt vielen Möglichkeiten, wie das Ganze schiefgehen konnte. Also genau Jinx' Ding!
Vadim würde bei Bedarf einspringen, das war doch mal 'ne Ansage. "Ich geb dir ein Zeichen wenn du zu mir kommen sollst", sagte sie verschwörerisch und musste sich diesmal wirklich bemühen, sich für den hoffentlich bühnenreifen Akt der gleich folgen würde das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Auch ihr war nicht nach langer Vorausplanung, sie wollte es lieber einfach darauf ankommen lassen.
Als Vadim sie darauf aufmerksam machte, dass die Bürgerwehr inzwischen wohl außer Sicht war, richtete sie sich erneut das Kleid - ganz ladylike: Einmal Beine ausstrecken, dann die Brüste richten - dieses Teil hatte echt einen tiefen Ausschnitt - und als letztes die Position des Hutes durch die Gegend schieben, bis er so saß das sie wenigstens noch was sehen konnte.
Dann ging sie, wie zur Vorbereitung auf die Show hinter dem Vorhang, ihre gesamte Körperhaltung durch, um in ihre Rolle zu schlüpfen. Ihre Füße, die inzwischen nicht mehr ihre geliebten Boots trugen sondern mit sehr hohen Absätzen ausgestattet waren, stellte sie sauber nebeneinander. Dann holte sie leicht mit der Hüfte aus, um ihre weiblichen Reize aufzuwärmen, die würde sie wohl brauchen. Dann richtete sie die Schultern, Bauch rein, Brust raus, Kopf hoch. Und als letztes setzte sie sich ein edles Schmunzeln auf die Lippen und einen Blick in die Augen, der von Reichtum und Adel trotzte. Sie fuhr sich mit einer Hand den Rand ihres Hutes entlang und verabschiedete sich somit fürs erste von ihrem Indiana, aber nicht ohne ihm ein belustigtes Zwinkern zu schenken.
Während ihres stolzen Catwalks in Richtung der Wachposten vor dem Lieferanteneingang fiel ihr auf, dass sich ein Schirm über ihrer Schulter noch gut gemacht hätte. Aber den hatte die Dame im Park ihr bedauerlicherweise nicht geliehen.
Mit einem beneidenswerten Hüftschwung lief sie dann schnurstracks an den Wachen vorbei. Sie spürte die Blicke auf sich, als sie direkt an dem Eingang vorbeistolzierte. Dann blieb sie wenige Schritte später verwirrt stehen.
Sie drehte sich um und ließ ihre violetten Augen unter dem Rand des Hutes hervor lugen. "Ist dies nischt das königlische 'Erren'aus?", fragte sie mit täuschend echtem französischen Akzent und trat einen eleganten Schritt zurück, wobei ihr Kleid ein wenig von ihrem nackten Bein preisgab.
Einer der Wachmänner stieß dem anderen mit dem Ellbogen in die Seite. Dieser musste sich zusammenreißen Jinx nicht in Grund und Boden zu starren. Es war ihm anzusehen, dass ihre weiblichen Reize auf ihn ansprangen. Der andere war etwas professioneller. Er stieß mit seiner Langaxt in den Boden und stand stramm. "Wer wünscht das zu wissen?"
Jinx wandte sich nun in ihrer vollen Blüte den beiden Herren zu und wippte ein bisschen mit den Hüften hin und her, als sie sich Luft zu fächerte. "Isch bin Lady Roxane aus Frankreisch, es ist mir eine Freude Ihre Bekanntschaft su machen", sagte sie nobel und übte einen vollständigen Knicks aus. Der zweite Wachmann fing langsam an, dümmlich zu lächeln. "Und was wollt Ihr hier, Mylady?"
"Nun", fing sie an und überlegte ob sie die beiden ablenken sollte, um Vadim währenddessen Eintritt durch das Kellerfenster nicht weit von ihr verschaffen zu können. Allerdings hätten sie beide ein Alibi, wenn sie ihn in ihr Spiel mit einbezog. Also beide oder keiner. "Isch 'abe meinen Verl- ähm", sie musste kurz unterbrechen um sich schnell zu retten, "...verstörten Bruder verloren! Und dabei sind wir doch bei Jeoffrey zu Besuch eingeladen worden", sagte sie wehmütig und hielt sich eine Hand an die Stirn, als sie theatralisch den Kopf in den Nacken legte - natürlich so, das ihr Hut noch saß. Vermutlich würde Vadim sie für diese Aussage später umbringen, aber wenn sie bei diesen Vollpfosten was erreichen wollte dann musste sie für die beiden attraktiv bleiben und das ging nicht mit einem Verlobten. Wer auch immer Jeoffrey war, solange die beiden nicht zu viele Fragen stellten sondern sich auf sie einließen konnte es klappen.
 07.09.15 20:31
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