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Viktorianisches London [1896]

Rasse
Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

Größe :
1,82 m

Stimme :
klarer, klangvoller Tenor

Auffallende Merkmale :
lange, güldene Locken, ein einnehmendes Lächeln

Ruf in der Stadt :
gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Vadim beschlich ein unguter Verdacht als er sah wie Jinx sich auf ihre Rolle vorbereitete und dabei meinte er genau zu wissen was sie vorhatte. Es stand außer Zweifel das ihr Plan dank ihres Aussehens ganz ausgezeichnet funktionieren würde, aber wollte er jetzt überhaupt noch das die erfolgreich war? Das kam ganz darauf an wie sehr sich die Wachen darauf einlassen würden. Das er von ihrem Plan nicht ganz überzeugt war machte Vadim deutlich indem er ihr Zwinkern mit einer gehobenen Augenbraue quittierte. Skeptisch blickte der Halbdämon ihren wiegenden Hüften hinterher und es wurmte ihn stark das dieser Anblick für jemand anderes bestimmt war.
Eigentlich hätte er begeistert ihr Schauspiel, in dem sie sich als verwirrte Französin ausgab, verfolgt. Doch der gaffende Blick des jüngeren Wachposten gefiel ihm überhaupt nicht. Vadim verschränkte missgelaunt seine Arme als er registrierte das er auf das nackte Bein seiner Liebsten starrte und bemerkte dabei nicht einmal wie es in seiner verletzten Schulter zog. Nicht das er es nicht nachvollziehen konnte, aber ein Gentleman gab zumindest Acht darauf wo seine Augen hingerichtet waren. Ein solches Verhalten wie dieses war einfach nur flegelhaft.
Er verstand deutlich jedes Wort das ihre lieblichen Lippen verließ und diese besserten seine Laune nicht gerade. Er war sich durchaus bewusst das er mit dem verstörten Bruder gemeint war. Wobei er das verstört noch locker als Teil ihres Plans abstempeln konnte und wohlwollend darüber hinweg sehen konnte. Was ihn viel mehr störte war das sie ihn als ihren Bruder ausgab. Ihren Bruder! Das letzte was er gerne sein wollte. Dabei gab es doch so viele Rollen die ihm lieber gewesen wäre, ja sogar einen stummen Diener hätte er lieber verkörpert!
Die britische Königsfamilie schien nicht mehr viel Wert auf die Sicherheit ihrer Residenz zu legen. Anders konnte es sich Vadim einfach nicht erklären wie sie sonst dazu kamen so einen übermütigen, jungen Gockel einen Posten in der königlichen Wache zuzuteilen. Es lag wohl nicht daran das er das Leid einer verlorenen Lady einfach nicht mehr ertragen konnte sondern viel mehr an seinen schmierigen Hintergedanken als er sich an seinen Kollegen wandte. „Ach komm, schau doch einfach einmal nach ob es drinnen einen Jeoffrey gibt der verzweifelt seine Gäste sucht“ Der Ältere runzelte die Stirn und musterte zuerst seinen Kameraden eindringlich und dann Jinx. Er entschied das von ihr wohl nicht wirklich eine Bedrohung aus ging, schüttelte trotzdem zweifelnd den Kopf und schritt dann durch die Tür, die er scheppernd hinter sich zuschlug.
Der Lüstling wähnte sich währenddessen in seinem Sieg das er nun mit dem Objekt seiner Begierde scheinbar alleine war und lehnte sich lässig, was in seiner Uniform mehr als unprofessionell aussah, gegen eine der Säulen. „Kann ich euch so lange wir warten etwas Gutes tun Mylady? Ich habe dort hinten im Gebüsch eine halbe Flasche Wein versteckt die ich gerne mit euch teilen würde.“ Sein dreckiges Lächeln reichte aus um Vadim, der in sicherer Deckung bereits seine Hände zu Fäusten ballt hatte, endgültig die Beherrschung verlieren zu lassen. Jinx hatte immerhin nicht gesagt was für ein Zeichen sie ihm geben wollte wenn er einspringen sollte. Im Moment war ihn einfach jedes Zeichen Recht, dann war es eben das sie sich die Hand dramatisch an die Stirn legte. Selbst ein herunterfallendes Blatt hätte er im Moment als Aufforderung um einzuschreiten gewertet. So redete  niemand mit seiner Lady!
Noch bevor die Wache eine schmutzige Andeutung machen konnte war auf einmal ein lautes Knacken zu hören als Vadim's Faust auf seinen Kiefer krachte.
Sapperlot, da hat wohl jemand zu viel getrunken!“ ,meinte der Halbdämon immer noch leicht zerknirscht und sah zu wie der Hänfling noch ein wenig taumelte und schließlich auf dem Boden zusammen sackte. Das dämliche Lächeln war noch nicht einmal vollständig aus seinem Gesicht verschwunden während er regungslos auf dem Steinboden lag. Vadim streckte bedächtig seine Finger aus und sah sich um.“Wo hat er nochmal gesagt hätte er die Weinflasche versteckt? Achja!“ Er schritt zügig zum Gestrüpp um eine halb gefüllte Flasche mit billigen Wein heraus zu ziehen und ging dann zurück um sie in der Hand des Bewusstlosen zu platzieren. Seinen Beruf wäre er jetzt auf alle Fälle los.
Nach getaner Arbeit wandte er sich auf einmal mit einem strahlenden Lächeln an Jinx. „Ein ausgezeichneter Plan, meine Schöne!“ Funktioniert hatte er zumindest auf alle Fälle, obwohl der Anblick wie sich so ein widerwärtiger Typ an sie ran machte nicht der Schönste gewesen war. Aber es war ihm genug Genugtuung über ihn triumphiert zu haben. „Jetzt sollten wir uns aber beeilen bevor sein etwas fähigerer Genosse bemerkt das es möglicherweise überhaupt keinen Jeoffrey im Palace gibt.“ Schwungvoll zog der den Knauf der unscheinbaren Tür an und verharrte um sie für Jinx offen zu halten.
 08.09.15 10:25
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Rasse
Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Der skeptische Blick ihres blonden Ritters konnte sie nicht daran hindern, voller guter Laune in ihr Schauspiel einzusteigen. Immerhin hatte er ihr freie Hand gelassen, somit musste er auch mit ihrer Variante der Show leben. Und sie würde sich mit Sicherheit einen Spaß daraus machen!
Allerdings hatte sie nicht mit der Eifersucht gerechnet, die sie mit ihren Handlungen wohl in ihrem nicht weit entfernten Begleiter wachrufen würde. Ihre anzügliche Konversation mit der zugänglicheren Wache war zwar lustig, sie sah sich aber zu keinem Zeitpunkt in einer unangenehmen Lage oder gar durch seine süffisante Visage gekränkt. Sie war ein Profi, wenn sie mit so einem Pfosten nicht klarkam dann wäre das eine wahre Kränkung.
"Mon dieu, England ist so groß!", seufzte sie und ließ erschöpft den Hut sinken. "Isch 'abe noch nischt die Gelegen'eit ge'abt, alles zu besischtigen. Jeoffrey, mein Bruder und isch wollten später eine Sparzierfahrt machen, doch wenn er nischt da ist..." Traurig sah sie ihn an. Es musste einfach funktionieren, auch wenn sie diesem Typen hinterher am liebsten einen kräftigen Arschtritt verpassen würde.
Ihr französischer Akzent schien voll einzuschlagen und die Wachen einigten sich darauf, dass einer von ihnen nach diesem ominösen Jeoffrey Fragen gehen sollte. Dass es der wachsamere von beiden war spielte ihr zwar in die Karten, so konnte sie ihn hier draußen besser aus dem Verkehr ziehen, allerdings stieg sein Selbstbewusstsein stark an als sein Kollege ihn verließ. Jinx hätte am liebsten die Nase kraus gezogen als ihr dieser widerwertige Blick begegnete, doch sie blieb selbstverständlich in ihrer Rolle. Lächelnd strich sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr wobei sie etwas wehmütig daran dachte, wie Vadim das bei ihr getan hatte. Mein Gott, jetzt werd nicht sentimental!
Als er fragte ob er ihr etwas Gutes tun konnte würgte sie innerlich. Diesen klebrigen Widerling würde sie nicht mal anfassen wenn der Untergang der Welt davon abhängen würde. Gut, das mochte übertrieben sein. Aber Jinx war der festen Überzeugung, dass diese Übertreibung hier angemessen war. "Aber mein 'Err, doch nischt wä'rend der Arbeit!", sagte sie betörend und blinzelte. Auch wenn diese Wache sie mal kreuzweise konnte, ihr Plan ging sauber auf. Am liebsten hätte sie diebisch gegrinst.
Gerade als sie den nächsten Schritt tun wollte flog mit einem Mal eine Faust vor ihrer Nase entlang und landete in der Wange der Wache. Verblüfft starrte Jinx noch in dessen Gesicht, als dieser mit beständig süffisantem Grinsen zur Seite viel, um dort bewusstlos liegen zu bleiben.
Im nächsten Moment warf sie aufgebracht den Kopf herum, sodass ihr Zopf nach vorn flog. "Das 'ätte isch doch tun können", meckerte sie und stemmte eine Hand in die Hüfte, die sie noch ganz ladylike zur Seite schwang, sodass ihr Kleid leicht flog. Während Vadim dem angeblich betrunkenen Wachmann die Flasche hinlegte rümpfte Jinx die Nase. Die Idee war wirklich nicht schlecht, Jinx hätte es aber auf andere Weise erledigt - auf ihre ganz eigene. Und war es nicht ihre Show gewesen? "Immer'in warst nischt du es, den er fast angesabbert 'at", verteidigte sie ihren Stolz und merkte erst dann, dass sie den französischen Akzent ja jetzt sein lassen konnte.
Dann trat jedoch ein besänftigter Ausdruck in ihr Gesicht, als sie sich den Hut wieder aufsetzte. Sie nahm das Kompliment für ihren Plan kommentarlos und für die eingebildete Lady die sie verkörperte rollengerecht hin, da sie ihn ja nicht hatte zu Ende führen können. Sein Türaufhalten war sehr süß und sie rechnete es ihm hoch an, konnte das aber gerade nicht zeigen. "Weiter im Text", sagte sie dann möglichst arrogant, schnappte sich belustigt ihren Boxkämpfer am Hemdkragen und nahm ihn wie ein schlecht erzogenes Haustier mit hinein.
Drinnen sah sie ihn mit einem riesigen Grinsen an. Als hätte man einen Schalter umgelegt war es die wahre Jinx, die den Blonden nun ansah. Sie waren drin, sie standen im Buckingham Palace!
Noch immer war ihre kleine Hand in seinen Kragen gekrallt, doch diesmal zog sie ihn zu sich herunter um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Sie wusste es zu schätzen, wenn für sie gekämpft wurde. Abgesehen davon hatten ihre Gefühle ihr klare Aussagen gegeben, als sie sich so schlecht bei ihrem Schauspiel gefühlt hatte. Ob sie es wollte oder nicht, sie war dabei ihr Herz zu verlieren.
Als sie sich wieder von ihm löste musste sie ihr eigenes Lachen zurückhalten, als sie einfach wieder in ihre Rolle schlüpfte. Ja, sie war unfair ihm gegenüber, aber sie liebte es mit ihm zu spielen. Sie trug die Nase ganz oben als sie mit wippenden Hüften voran ging, um das imposant eingerichtete Zimmer zu würdigen. Es war mit goldenen und roten Tönen verkleidet und an der Decke befanden sich Freskomalereien der alten Schule. Es war wunderschön. Allerdings hatte Jinx keine Ahnung vom Aufbau des Palastes und hier gab es drei Türen, durch die sie gehen konnten. Und dann war da noch eine Treppe nach oben.
 08.09.15 16:14
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Allzu begeistert schien Jinx nicht darüber zu sein das Vadim ihre Ehre verteidigt hatte, zumindest nicht zunächst. Er bereute es aber nicht eingegriffen zu haben, diesen Anblick hatte er einfach nicht mehr ertragen und es als seine Pflicht betrachtet die schmutzigen Gedanken aus dem Schädel des Wachposten zu prügeln. Bewusstlos mit einer bläulich verfärbten Wange war er ihm bei weitem lieber als wenn er seine Lady auf diese schmierige Art belästigte.
Nachdem Vadim ihn mit vernichtenden Beweismitteln ausgestattet hatte wandte er sich wieder an Jinx. Mit fröhlicher Mine sah er über den strengen Ton ihrer kleinen Standpauke hinweg. „Oh, es war euer Plan ihn bewusstlos zu schlagen? Wie raffiniert! Wenn das so ist entschuldige ich mich natürlich vielmals für mein vorschnelles Einschreiten. Aber ich konnte es nicht ertragen mitanzusehen wie eine so schöne Lady von einem so flegelhaften Narren begafft wird.“ Es war schon ein wenig beeindruckend das sie sich so sehr in ihre Rolle gesteigert hatte das sie selbst jetzt noch mit einem französischen Akzent sprach.
Gehorsam gab er dem Druck der sich daraufhin um seinen Nacken legte und ließ sich von seiner Herzensdame am Kragen mitziehen. Dabei war er voller Begeisterung über ihren starken Charakter.
In dem Gebäude angekommen freute sich Vadim darüber das er an seinem Ziel angekommen war und das nicht etwa weil sie erfolgreich in den Buckingham Palace eingebrochen waren sondern weil   Jinx ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Völlig im Rausch seines Glücks grinste er breit und verharrte einen Moment um verträumt die Stelle zu berühren an der er gerade eben noch ihre Lippen gespürt hatte. Jetzt konnte wirklich nichts mehr seinen Tatendrang stoppen!
Jinx hatte sich derweil schon davon getrollt und Vadim musste große Schritte machen um sie zu holen. Für all den Prunk den der Palast vorzuweisen hatte war der luxusliebende Halbdämon blind, sein Blick galt alleine der Grazie die erhobenen Hauptes vor ihm her schritt. Er selbst kannte  natürlich auch nicht den Plan des Gebäudes auswendig, aber er wusste wenigstens eine Sache sicher und das war auch eigentlich die einzig wichtige. „Wir wollen uns doch bestimmt nicht mit den Zimmern für den Staatsbesuch zufrieden geben. Zu den königlichen Gemächern geht es die Treppe hoch.“ Er legte eine Hand auf ihren Rücken um sie die Treppe hinauf zu führen.
Mit einer so anmutigen Frau an seiner Seite stolzierte Vadim durch die lange Galerie so als würde die ganze prachtvolle Einrichtung nur ihm gehören. Aufgrund dessen war es unmöglich ihn als ungebetenen Gast zu identifizieren. Wenn jemand sich irgendwo illegal aufhielt versuchte er für gewöhnlich eher unbemerkt zu bleiben, zumindest legte Vadim seine Hoffnung darauf. Dem skeptischen Blick eines Dienstmädchens das ihnen entgegen kam begegnete er nur mit einem freundlichen Winken. Die junge Angestellte sah zwar nach wie vor verwundert aus, machte sich dann aber schnell daran das Weite zu suchen. Offenbar arbeitete sie noch nicht lange hier und hatte Angst sich mit ihrer Unwissenheit in Verlegenheit zu bringen.
Er kam nicht umhin sich ein wenig zu wundern das keine Wachen in den Gängen standen. Also entweder war die royale Familie sehr sicher darüber das es niemand schaffte an der Wache am Eingang vorbei zu kommen oder sie waren schlicht und einfach wirklich nicht anwesend. Da er die Untauglichkeit des Wachpersonals ja selbst miterlebt hatte tippte er auf Zweiteres.
Das war natürlich umso besser für ihn. Selbstbewusst ging er von Tür zu Tür um bei einigen einen vorsichtigen Blick hinein zu riskieren. Und hinter jeder Tür wartete ein anderer protziger Raum und die Zimmer schienen sich in ihrer Exquisität und ihrer Farbenfrohheit immer noch zu übertrumpfen. Aber es war nicht das was Vadim suchte. Erst am Ende des Ganges wurde er schließlich fündig. Das  Zimmer war viel kleiner und sogar schlichter eingerichtet als sie anderen, aber darum ging es ihm nicht. Es ging ihn um das was dieser Raum verkörperte.
Es stimmt tatsächlich das Königin Viktoria kein Gefühl für Einrichtung hatte.“ ,stellte er fasziniert fest und winkte Jinx zu sich. Belustigt bemerkte er die geblümten Stoffe mit denen die Sitzmöbel bezogen waren.
Der Barde verneigte sich völlig überzogen tief vor seiner eigenen Königin. „Lady Jinx, ich habe die große Ehre sie in den Privatgemächern der Queen willkommen zu heißen.“ Zumindest war das hier eines ihrer Wohnorte. Anscheinend bekamen diese Wände ihre Besitzerin ziemlich selten zu Gesicht, denn alles wirkte so als es wäre es in den letzten Jahren nicht häufig benutzt worden. Es war also höchste Zeit das zu ändern!
 10.09.15 10:42
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Jinx rümpfte die Nase. "Nein nicht ganz", nörgelte sie herum als Vadim fragte, ob es ihr Plan gewesen sei den Wachposten bewusstlos zu schlagen. Sie hatte aber kein Bedürfnis mehr ihm ihren eigentlichen Plan zu unterbreiten - zumal sie noch am Improvisieren gewesen war -, da er sie ja unterbrochen hatte, also ließ sie es so stehen.
Das ihr seine Variante der Show aber trotzdem gut gefallen hatte zeigte sie ihm dann sobald sie hinein gegangen waren, als sie den Blonden für einen Wangenkuss zu sich herunterzog. Als sie sein breites Grinsen sah ging ihr Herz auf, obwohl sie gerade dabei war voran zu stolzieren. Ihr Hüftschwung war so imposant und ihr Gang so stolz, dass sie damit schnell unterwegs war, weshalb Vadim ihr nachlaufen musste. Innerlich war sie dabei sich über seine süße, vertrottelte Art wegzuschmeißen, aber äußerlich war sie in ihrer Rolle geblieben - zumindest zum großen Teil, da sie gerade allein waren musste sie es ja nicht hundertprozentig. Für den Fall, dass ihnen aber Jemand über den Weg lief wollte sie dennoch gewappnet sein, weshalb sie ihre sehr weibliche, anmutige Art beibehielt.
Dass sie keine Ahnung von dem Aufbau des Palastes hatte schien hier keine Verhinderung zu sein, da sie gleich im richtigen Moment seine Hand auf ihrem schlanken Rücken spürte, der sie zur Treppe dirigierte. Die königlichen Gemächer, das ist also sein Plan! Jinx war fasziniert von der Vorstellung, das Schlafgemach der Queen zu Gesicht zu bekommen. Es ließ sich aber nicht vermeiden, dass sich noch ganz andere Vorstellungen davon in ihre Gedanken schlichen, was alles in so einem Schlafgemach geschehen konnte.
Stumm schweigend und vor Vorfreude grinsend ging sie neben ihrem Indiana den imposanten Gang entlang, wobei sie sich an seiner Seite fühlte als würde sie hierher gehören. Es fühlte sich einfach toll an. Besonders aufregend war das Prickeln auf der Haut aufgrund des Wissens, dass sie gar nicht hier sein durften. Das schien der Mitarbeiterin des Palastes aber nicht aufzufallen, als sie mit fragendem Blick an den ungewöhnlichen Gästen vorbeiging, diese aber kommentarlos passieren ließ.
Vadim schaute regelmäßig durch die Türen auf der rechten Seite, woraufhin Jinx sich von ihm trennte und die auf der gegenüberliegenden Wand überprüfte. In jeden Raum in den sie ihren blauen Haarschopf steckte schien ein Wettkampf der Möbel stattzufinden, wer sich in ihrem königlichen und prunkvollen Aussehen übertrumpfte. So waren alle Räume exquisit und extraordinär eingerichtet. Jinx fragte sich, warum ein Palast so viele vergoldete Zimmer brauchte die ja doch nicht benutzt wurden. Was für eine Verschwendung. Da könnte sie doch drin wohnen!
Sobald sie Vadims Stimme hörte schloss sie die Tür ihres aktuellen Raumes und trabte zu ihm hinüber, wobei sie sich den Ansatz ihres Kleides in die Höhe halten musste, um beim Laufen nicht über den Saum zu stolpern.
Als sie in das nun bereits lang gesuchte Zimmer ansah war sie fast enttäuscht, weil es so langweilig aussah. "Welche Bombe ist denn hier drinnen eingeschlagen?" Jinx' Kleidung war ja aufregender als die Einrichtung dieses Schlafgemachs. "Na egal." Schließlich tat das in diesem Punkt nichts zur Sache, denn es war viel wichtiger, was dieser Raum wirklich war. Hier schlief die Königin!
Jinx bedankte sich mit einem angedeuteten Knicks für das Aufhalten der Tür, bevor sie ihrem Begleiter voran in das recht geräumige Gemach huschte. Das Bett nahm einen Großteil des Zimmers ein und die Deckenmalereien waren prunkvoll, das war aber auch schon alles was man hier bewundern konnte. Der Rest war nur eine Schande für die Mode.
Sobald Vadim hinter ihr eingetreten war drehte sie sich zu ihm um und spielte die Lady noch etwas aus, indem sie ihr Kleid leicht durch die Gegend fliegen ließ. Dann ging sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen, um direkt hinter ihm mit einem einzelnen Finger die Tür zufallen zu lassen. Ihr Blick sprach eine eigene Sprache, er schien 'Endlich allein' zu flüstern, während sie grazil den Schlüssel im Schloss herumdrehte, bis er klackte.
"Dann mal heraus mit der Sprache, Casanova", sagte sie und ihrer Stimme wohnte ein warmer, flirtender Unterton bei. "Wieso das Schlafgemach der Königin?" Sie war ihm noch immer nah, immerhin stand sie herausfordernd, fast schon provokant direkt vor ihm, während in seinem Rücken nun eine verschlossene Tür war. Es gab keinen Weg zurück, sie hatte die beiden eingeschlossen. Und es versprach definitiv aufregend zu werden, das Schlafgemach der Königin ganz für sich allein zu haben.
 12.09.15 19:17
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Ary

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Amüsiert beobachtete Vadim Jinx' Reaktion während sie in das Schlafgemach eintrat. Dabei war es mehr als offensichtlich das sie alles andere als beeindruckt war. Ein Wunder war das nicht, immerhin hatte dieser Raum im Gegensatz zu den anderen Prachtzimmern eigentlich überhaupt nichts vorzuweisen. Aber es ging auch nicht darum britisches Kulturerbe zu bestaunen, sondern darum Abenteuer zu erleben. Es konnte schließlich nicht jeder von sich behaupten in die Privaträume einer Monarchin eingebrochen zu sein. Er und Jinx konnten das jetzt, obwohl ihn natürlich auch vorher nichts davon abgehalten hätte es einfach zu behaupten. Er hätte sich nicht auf eine Reise ohne sichere Wiederkehr begeben, seinen besten Freund verraten und sich mehrfach mit dem Gesetz angelegt nur um eine weitere Geschichte zum Erzählen zu haben. Das hätte er auch ohne geschafft. Er hatte es getan um Jinx bei Laune zu halten und zu beeindrucken.
Dieser Raum brauchte auch überhaupt keine luxuriöse Ausstattung, denn seine schönste Zierde war seine unerlaubte Besucherin. Vielleicht war der Raum auch gar nicht so trist wie er dem Barden gerade schien, sondern er verlor einfach nur jeglichen Glanz durch den leuchtenden Stern der sich gerade in seine Mitte gestellt hatte und vielleicht hingen die Vorhänge nur so schlaff herunter weil sie aus Eifersucht auf diese Schönheit weinten.
Und ausgerechnet diese Göttin kam nun auf ihn zu und sah dabei so verführerisch aus wie ein herrenloser Geldbeutel. Ein Klacken verriet ihm das sie sie beiden soeben eingeschlossen hatte. Wie raffiniert!
Zugleich war es aber auch für ihn eine pikante Situation in der er die Stimmung nun leicht verderben konnte. Vadim, in seiner unerschöpflichen Selbstsicherheit, hatte aber davor natürlich keine Angst vor dem Scheitern. Von den Wänden her blickten ihn die Vorfahren der Königin von ihren Gemälden mit ihren ernsten Blicken an so als würden sie das was er vorhatte verurteilen. Er war sich aber sicher das sie das erste Mal etwas wirklich aufregendes sahen.
Während Vadim so herrlich in die Ecke gedrängt war griff er langsam und bedacht hinter sich ehe er seiner Angebeteten antwortete weshalb er sich gerade diesen Ort ausgesucht hatte. Auf einmal flog der Zimmerschlüssel in eine der hinteren Ecken und landete hinter einer Kommode nachdem der Halbdämon ihn aus dem Schloss gezogen hatte. Es ging ihm dabei mehr um die Geste als das er sich wirklich darum Gedanken machte das nun ebenfalls nicht mehr in der Lage war das Weite zu suchen. Sanft legte er eine Hand an Jinx' Wange und beugte sich zu ihr herunter während er sie mit einem schwärmerischen Blick ansah. Mit seiner wohlklingenden Stimme hauchte er ihr die Antwort auf ihre Frage zu. „Damit ihr das hier niemals wieder vergesst.“ Mit diesen Worten gab er dem Verlangen das ihn bestimmt schon seit vier geschlagenen Stunden quälte nach. Sein Herz pochte schnell in freudiger Erwartung darauf sich endlich mit seiner Besitzerin zu vereinigen und er spürte nichts als pure Begeisterung als sich seine Lippen hingebungsvoll auf ihre legten. Eigentlich hatte er vorgehabt sie noch weiter zu umwerben ehe er diesen Schritt tat, aber die Situation war einfach zu ideal und die Stimmung zu prickelnd gewesen um zu warten. Er musste die Gelegegenheit einfach nutzen bevor gleich ein paar aufgebrachte Wachen die Tür eintraten. Betört von der Weichheit ihrer Lippen legte er eine Hand an ihren Rücken während die andere an ihren Hinterkopf wanderte wo er sie festhielt als er ihren Körper mit sanfter Bestimmtheit hinten über beugte.
So enthusiastisch er den Kuss begonnen hatte so schnell kam auch der Augenblick in der dem er sich mit einem forschen Grinsen wieder von ihr löste, sie dabei aber weiterhin im Arm hielt. Es war nur ein eine kurze Aufeinandertreffen gewesen in der er ihr keine Chance gelassen hatte den Moment durch eine ihrer verrückten Aktionen zu unterbrechen. Denn inzwischen kannte er sie immerhin lange genug um zu wissen das er sich nie sicher sollte wenn er meinte zu wissen was sie gerade vorhatte. Und genau diese Unberechenbarkeit war ganz furchtbar reizvoll. Natürlich nur solange er gleich nicht genauso bewusstlos geschlagen auf dem Boden liegen würde wie die Wache. Ach was machte er sich eigentlich vor, selbst dann noch!
 21.09.15 23:44
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Während Jinx Vadim langsam aber sicher mit dem Rücken zur Wand zurückdrängte hörte sie nicht, wie er den Schlüssel zeitgleich wieder aus dem Schloss drehte, weshalb sie sehr davon überrascht wurde den Zimmerschlüssel auf einmal in hohem Bogen durch den Raum fliegen zu sehen. Ihr Kopf verfolgte die Fluglaufbahn, jedoch nicht mehr bis hin zum Verschwinden des funkelnden, kleinen Gegenstandes weil sie die Hand des Blonden an ihrer Wange spürte und ihm daher wieder ihre volle Aufmerksamkeit schenkte. Nur der Himmel wusste wo der Schlüssel gelandet war, wenn sie hier wieder herauswollten mussten sie später wohl oder übel alles absuchen oder zur Not durch das Fenster gehen. Wobei Jinx vielleicht besser noch überprüfen sollte, ob man denn durch dieses nach draußen gelangen konnte, möglicherweise auf eine Veranda oder einen Vorsprung von dem aus man ein Fenster weiter klettern könnte. Somit würden sie die verschlossene Tür umgehen und gleichzeitig noch etwas mehr vom Palast sehen, auch wenn sie wohl besser darauf Acht gaben nicht so bald wieder Wachen der Königin über den Weg zu laufen, das konnte übel en-
Ihre Gedanken wurden unterbrochen als sie mit einem Mal die warmen Lippen ihres Indiana auf den ihren spürte. Ihre Augen glichen Fußballfeldern als ihre Magengegend von einem Tornado aus Schmetterlingen gestürmt wurde, den sie so gut es ging versuchte komplett zu ignorieren. Sie konnte aber nicht verhindern, dass sie sich der zärtlichen Berührung hingab, zumal sie für den Moment wirklich einmal keine andere Möglichkeit hatte. Vadim hielt sie so geschickt fest, dass sie sich für dieses eine Mal nicht auf irgendeine für sie so übliche, verrückte Art und Weise davon machen konnte. Und wie er küsste... Schlagartig fragte sie sich, bei welchen Frauen er das gelernt hatte.
Seine Worte hallten in ihren Gedanken wider und ließen sie den Raum um sich nur noch verschwommen wahrnehmen, während Vadims Nähe sich verdoppelt zu haben schien. Sie spürte die Wärme, seine Hand auf ihrem Rücken, die andere in ihren Haaren, die Zärtlichkeit mit der er sie hielt. Irgendwo in ihrem Hinterkopf motzte ihr Ego, dass er dessen Meinung nach erst nach 5 Dates und mindestens drei Rosensträußen zu diesem Privileg hätte kommen dürfen, doch das schob sie gerade ganz weit weg. Zumindest für diesen atemraubenden Moment.
Als dieser jedoch vorbei war, sich ihre Lippen wieder voneinander trennten und Vadims Blick den ihren traf - wobei in ihren Augen gerade immer noch das eine Fußballteam dem anderen mehrere Tore hintereinander ins Tor schoss, einige davon auch oben drüber - starrte Jinx in das penetrante Grinsen ihres Gegenübers und ehe sich Vadim versah flog auch schon Jinx' graziöse Hand in sein Gesicht. Die Gemälde um sie herum schwiegen auf das Klatschen hin peinlich berührt, vermutlich hatten sie eine solche Szene seit Äonen nicht gesehen. "Was fällt dir eigentlich ein!" Jinx' Stimme hätte zwar durchaus wütender klingen können, doch ihr fehlte für die angemessene Wut der Atem und dank ihren geröteten Wangen und ihrem hämmernden Herzen mangelte es ihr an der nötigen Konzentration.
Womit aber selbst sie nicht gerechnet hätte war das, was folgte. Ohne zu zögern packte sie den Blondschopf der eben noch eine Backpfeife von ihr kassiert hatte am Kragen, stellte sich fast schon in Form eines Hüpfers auf die Zehenspitzen und presste ihre Lippen erneut auf die seinen, was ihr Ego mit einem Aufschrei quittierte. Irgendwie hatte sie aufgehört klar zu denken, es gab keine andere logische Erklärung für das was sie empfand und was ihre Spontanität gerade mit ihr anstellte. Ein schwaches Seufzen entglitt ihr als sie sich an den Blonden drückte, dessen Rücken inzwischen bereits an der Tür angelangt sein müsste. Jinx war es eigentlich nicht egal, dass die Türklinke sich vielleicht unangenehm in seinen Rücken bohren könnte, doch sie war emotional gerade viel zu aufgewühlt um sich um solche Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen.
Was auch immer für ein Rauschduft an ihrem Hut klebte - oder ihrem Kleid, oder an Vadim oder an wem oder was auch immer, schließlich war das alles hier ganz gewiss nicht ihre Schuld, schon gar nicht ihr Gefühlschaos! -, es brachte sie dazu sich mit erschrockenen Augen wieder von Vadim zu lösen und ihn schockiert anzustarren. Ihre violetten Augen sprachen so aufgebracht mit ihm, als wäre er der Schuldige für das was sie eben gerade getan hatte. Und schon flog ihre Hand wieder auf ihn zu, um aber kurz vor seiner Wange abzubremsen und einen Umweg über die Haare zu nehmen, um begehrend durch sie hindurch zu streichen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich und ihre Wangen hatten nun einen wirklich starken Rotton. Ein paar Strähnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und rahmten zu beiden Seiten ihr Gesicht ein. Sie hatte keine Ahnung mehr von irgendwas, nur, dass Vadim sie einfach vollkommen durcheinander brachte.
 23.09.15 17:07
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Halbdämon

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Gespielt von :
Ary

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Vadim war im Glückstaumel völlig gefangen in Jinx' Augen und dabei so sehr mit dem Versuch beschäftigt ihre Emotionen zu deuten das er gar nicht bemerkte wie ihre Hand auf ihn zu schnellte. Umso überraschter war er als plötzlich einen ziehenden Schmerz in seiner Wange spürte. Das war vielleicht nicht ganz die Reaktion die er erwartet hatte oder vielmehr erhofft hatte, aber dann war da diese Dynamik, dieses Temperament, diese Treffsicherheit... welcher Mann musste da nicht weich in den Knien werden? Er musste sie zwar mit einer Hand loslassen um nun seine schmerzende Gesichtshälfte zu reiben, aber sein freudestrahlendes Grinsen hatte die Ohrfeige nicht verscheuchen können. Schließlich hätte sie noch viel empörter reagieren können. Das hieß legentlich dass er sich  noch ein wenig weiter um ihre Gunst bemühen musste und das tat er doch mit der größten Freude.
Eine wahrlich beeindruckende...“ Er kam nicht dazu ihre Schlagkraft zu loben, denn bevor er seinen Satz vollenden konnte wurde sein Mund von etwas anderem in Beschlag genommen. Er verstand zwar überhaupt nicht warum sie ihn zuerst schlug und sich dann im nächsten Moment an seinen Kragen hoch hangelte um ihn zu küssen. Aber das war ihm auch völlig gleich. Er musste es nicht verstehen und nicht denken um das genießen was hier gerade passierte. Hingerissen von ihrem süßen Duft, der ihn irgendwie an Kaugummi erinnerte, schlang er die Arme um ihre schlanke Taille. Dabei registrierte er überhaupt nicht das sich inzwischen der Türknauf schmerzhaft in seine Seite bohrte und das auf dem Gang deutlich Schritte zu hören waren. Viel mehr als das störte ihn noch der ganze Stoff ihres Kleides der ihm verbot sie wirklich zu spüren während sie sich so dicht an ihn drückte. Mit der gesamten Inbrunst der Gefühle die er für sie hegte erwiderte er den Kuss.
Viel zu schnell für seinen Geschmack trennte sie die kurze, innige Verbindung wieder und hinterließ damit einen Sturm der Überwältigung in ihm. Sie hingegen sah aus als würde sie ihm gleich wieder schlagen wollen. Wenn darauf wieder die gleiche Reaktion folgen würde wie beim letzten Mal wäre das Vadim nur mehr als Recht. Ja in diesem Fall dann dürfte sie ihn gerne so oft verhauen wie sie wollte.
Aber es war natürlich absolut nichts Schlechtes das sie das nicht tat sondern ihm stattdessen durch die Haare strich und damit seine vorschnelle Annahme bestätigte dass das hier ihrer beider Schicksal war. Sanft legte er die Hände seitlich an ihre Schläfen und küsste ihre Stirn. Dann sah er ihr mit einer tiefen Sehnsucht in die Augen so als hoffte er verzweifelt darauf in dem Magenta zu ertrinken.
Er erinnerte sich erst wieder daran wo sie überhaupt waren als es zaghaft an der Tür hinter seinem Rücken klopfte und sich ein zartes Stimmchen entschuldigte. Wahrscheinlich war es nur Dienstmädchen, trotzdem legte Vadim einen Finger an Jinx' Lippen um sie dazu aufzufordern still zu sein. Dann umfasste er ohne Vorwarnung ihre Beine und ihren Rücken um sie in seine Arme zu heben. Die Frau die er so verehrte hatte ihn gerade aus völlig freien Stücken geküsst (auch wenn ihr Blick verriet das sie das offenbar nicht so sah) und dieser Umstand vernebelte seinen Verstand derart das er sich überhaupt keine Sorgen darum machte das sie im Begriff waren entdeckt zu werden. Ganz im Gegenteil, es war einfach nur ein weiterer spannender Faktor der seine ohnehin schon überschäumende Stimmung noch zusätzlich aufheizte. Einzig der Schmerz in seiner Schulter störte ihn etwas, aber wirklich nur ein wenig.
Ohne lange zu verharren drehte er sich schwungvoll im Rausch der Gefühle mit Jinx in den Armen einmal um seine eigene Achse und bewegte sich so von der Tür weg. Es blieben nun genau zwei Möglichkeiten was als nächstes zu tun war, entweder die Flucht aus dem Fenster und das große Bett der Königin. Zuerst sah der Halbdämon nach draußen wo der Regen gegen die Scheibe prasselte und dann auf die gemütliche, eingeladene Schlafstätte. Diese Wahl fiel ihm nun wirklich nicht schwer.
Plötzlich wurde das Pochen an der Tür energischer und eine männliche Stimme verlangte lauthals um Einlass. Allzu sehr stören ließ sich Vadim davon nicht. Solange der Wachmann nichts hörte gab es für ihn auch keinen Grund dafür Eigentum der Queen zu beschädigen und das schloss auch die Tür ein. Er wollte sie jetzt aber auch nicht einfach auf das Bett schmeißen. Trotz seines derzeitigen Übermuts gab er schließlich immer noch gerne den Gentleman, also wartete er ihre Reaktion ab und nutzte den Augenblick um sich an dem schönen Anblick zu erfreuen den sie gerade mit ihren glühenden Wangen bot.
 27.09.15 20:01
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Beruf :
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Cali

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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Selbstverständlich war Vadim an allem schuld. Hier war weit und breit Niemand sonst, dem Jinx die Schuld in die Schuhe schieben konnte und ihre war es sowieso nicht. Ihr Herz schien nicht vorzuhaben sobald mit dem Hämmern aufzuhören und das ging der Blauhaarigen sehr gegen den Strich, da sie sich wirklich kaum noch konzentrieren konnte. Wie war das alles passiert? Was tat sie hier überhaupt? Und wer hatte dem Blonden erlaubt so selbstzufrieden zu grinsen?
Anstatt sich zu rechtfertigen beugte dieser sich vor und gab der verwirrten Schauspielerin einen Kuss auf die Stirn. Als sie ihn wieder ansah war sein Blick so verloren und glücklich, dass sie gar nicht anders konnte als zaghaft zu lächeln. Seine grünblauen Augen sahen sie so verführerisch an, das sie den Blick nicht abwenden konnte selbst wenn sie es gewollt hätte. Auch bei ihr spielten die Gefühle verrückt, doch ließ ihr Verstand noch nicht das volle Maß zu. Obwohl sie unter Umständen... wenn er weiterhin so süß war... und da er ja so gut küssen konnte... vielleicht...
Da klopfte es leise an der Tür, was der Blauhaarigen die Möglichkeit gab sich endlich mal zu sammeln. Natürlich war das alles hier Zufall gewesen, sie war .. aus Versehen in ihn hineingestolpert. Es war nicht so, dass Jinx' Vorstellung von dem Verlauf dieses Dates sehr von diesen Geschehnissen abgewichen war, vielmehr war es die Tatsache, dass es eigentlich nur ein Spiel für sie dargestellt hatte. Spaß, eine Beschäftigung, etwas Aufregung! Jinx lief immer mit offenen Armen auf alles Gefährliche, Neue und Unbekannte zu und bisher war dieser Tag gespickt von Überraschungen gewesen, was sie unentwegt auf Trapp hielten und ihr stetige, gute Laune schenkten. Aber ihr Indiana und die Gefühle die sie für ihn hegte machten ihr einen kleinen undefinierbaren, aber feinen Strich durch die Rechnung und genau das war es, was sie aus dem Konzept brachte.
Doch Jinx war noch nicht soweit all das zu analysieren - überhaupt war sie nicht der Typ dafür, irgendeine ihrer Handlungen zu ergründen, sie handelte aus dem Affekt heraus -, denn die nächste Challenge hatte gerade an die Tür geklopft.
Sie spürte einen Finger auf ihren Lippen und schon rein aus Protest war sie kurz davor laut etwas Schlagfertiges zu erwidern, als auch sie wegen des Anklopfens inne hielt. Ihr Indiana schien nicht lange überlegen zu müssen um zu entscheiden was er als nächstes vorhatte, als er Jinx um die Arme und unter die Beine griff und sie sich im nächsten Moment in seinen Armen wiederfand. Hier war sie an diesem Tag schon einmal gewesen als sie vor der Bürgerwehr fliehen mussten, doch unter den gegebenen Umständen fühlte es sich gleich ganz anders an und ihr Magen zog sich zusammen. "Ich kann selbst laufen!", protestierte sie, wehrte sich aber nicht gegen seinen Griff sondern sah über seine Schulter zur Tür. Dort klopfte es nun erneut, dieses Mal allerdings energischer und eine Männerstimme beschwerte sich, dass die Tür abgeschlossen war. Jinx wäre am liebsten von Vadims Armen heruntergesprungen und hätte die Tür eingetreten, als sie die Stimme des zweiten Wachmanns vom Botschaftereingang wiedererkannte. Allerdings wurde sie im Kreis gewirbelt und verlor so die Tür und den spontanen, gewaltsamen Plan aus den Augen.
Als das Klopfen an der Tür jedoch nicht aufhörte und Vadim stehen blieb, wusste Jinx, dass sie etwas unternehmen mussten. Ihr Gesicht hatte inzwischen wieder einen normalen Farbton angenommen und ihre Gedanken waren klar und verrückt wie immer, sodass ihre Augen von einer Seite des Raumes zur anderen huschten während sie abwog wie ihre Flucht nun weitergehen würde. Einer Eingebung folgend hüpfte sie aus Vadims Armen und drehte sich zum Fenster.
Dass es draußen in Strömen regnete machte der Schauspielerin nichts aus, sie kümmerte sich ohnehin weder um das Wetter noch darum, dass ihre Klamotten darunter leiden konnten. Diesen Job konnte sie getrost der echten Queen überlassen, wichtiger war jetzt, dass sie hier unentdeckt wieder herauskamen.
Gerade als sie die Fensterläden geöffnet hatte hörte sie, wie sich klimpernd an dem Schloss der Tür zu schaffen gemacht wurde und breit grinsend winkte sie ihren Helden zu sich heran. Sie bedeutete ihm leise zu sein, als sie auf den Fenstersims hochstieg und den Kopf in den Regen steckte. Sie sah sich um. Nicht weit war ein weiterer Fenstersims mit einem Fenster, dass auf Kipp stand und in dem Raum war es vollkommen dunkel.
Da das Kleid sie etwas am Klettern verhinderte, balancierte sie alles andere als elegant auf die andere Seite des Sims, wobei sie fast abrutschte, sich aber wie eine Seiltänzerin wieder fing und das Gleichgewicht wiederherstellte. Sobald sie drüben war nahm sie einen tiefen Atemzug und sah um die Ecke durch das Glas des Fensters: das Zimmer war leer.
Ihre Haare klebten ihr inzwischen nass am Kopf und der Stoff ihres Kleides fing an sich an den Rändern zu riffeln. Sie hob die Arme zu der Fensteröffnung weiter oben und versuchte, mit dem Arm den Fenstergriff innen drin zu angeln, kam aber nicht an. "Mach dich mal nützlich", sagte sie leise zu dem Größeren, trat einen Schritt zur Seite um ihn ans Werk gehen zu lassen und lehnte sich dann etwas weiter raus um einen Blick zurück zum Schlafzimmer der Queen zu werfen, wo imselben Moment das Geräusch von dem Brechen eines Schlosses und schwere Schritte ertönten.
 30.09.15 16:12
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Natürlich wusste Vadim nicht im Geringsten um den Konflikt der gerade Jinx innerlich aufwühlte. Um ehrlich zu sein war das sogar das Letzte was er annahm. Für den Barden war die Lage eindeutig und so war nichts anderes wichtiger als sich von diesen Gefühlen die wahrscheinlich älter waren als die Menschheit selbst überwältigen zu lassen. Er hatte zwar nie nach der Liebe gesucht, und es war reiner Zufall gewesen das sie heute, völlig unerwartet und Kaugummi kauend, in sein Leben getreten war. Zweifel oder trübe Gedanken waren da völlig unangebracht.
Deswegen reizte es ihn auch so sehr den Wachmann der die Tür malträtierte einfach zu ignorieren. Ebenso wie er Jinx' Aussage außer Acht ließ das sie selbst laufen konnte. „Aber natürlich Mylady“ ,stimmte er ihr grinsend zu und dachte nicht einmal daran sie herunter zu lassen. Viel mehr reizte es ihn heraus zu finden ob zuerst die Tür splitterte oder ob er mit seiner Liebsten.... Aber er kam nicht einfach dazu diesen Gedanken zu Ende zu führen. Denn seine Angebetete hatte sich selbstständig gemacht und ihm die Entscheidung, die er eigentlich schon längst getroffen hatte, abgenommen. Doch leider war es nicht die Wahl die er sich erhofft hatte, denn sie lief zum Fenster, das einen Blick auf das uneinladene Wetter frei gab das englischer nicht hätte sein können.
Er warf einen letzten wehmütigen Blick in das Zimmer von dem er sich eigentlich noch einiges erhofft hatte. Aber dann besann er sich das er ja schon viel mehr bekommen hatte als ihn im Moment zustand. Es war also kein Grund geknickt zu sein sondern nur der Weg zu neuen Abenteuern.
Mit dieser Gewissheit folgte er Jinx die schon das Fenster geöffnet hatte. Und noch bevor er heldenhaft voraus gehen konnte um eventuelle Hindernisse aus dem Weg zu räumen war sie aus dem Fenster geklettert. Ein Blick ihr hinterher verriet ihm das die Außenfassade des Gebäudes gänzlich ungeeignet für eine Flucht war, wie überaus rücksichtslos von dem verantwortlichen Architekten! Aber einen anderen Weg gab es nicht, also beeilte er sich hinterher zu klettern.
Beinahe blieb ihm das Herz stehen als er sah wie Jinx mit dem Fuß abrutschte (tatsächlich musste sein Herz heute einiges mitmachen) und war schon dabei sich zum Sprung hinterher bereit zu machen. Ein Sprung aus dieser Höhe auf das nasse Pflasterstein war zwar wenig reizvoll, aber schließlich war er Vadim D. Mortis! Er würde bestimmt nicht dabei sterben wenn er von der Fassade des Buckingham Palace fiel! Und wenn doch...dann wäre es zumindest ein Tod an den sich jeder in London erinnern würde. Das war ihn immer noch lieber als zuzusehen wie Jinx abstürzte.
Das war aber gar nicht nötig denn so wie es aussah hatte sie ihr Ziel erreicht und Vadim musste sich nur noch darum sorgen das er sich nicht selbst den Hals brach. Versichert in seiner eigenen Unsterblichkeit kraxelte er die klatschnasse, rutschige Fassade entlang.
Während sie vergebens versuchte den Fenstergriff zu fassen zu bekommen legte er instinktiv eine Hand auf ihre Schulter während er sich mit der anderen am Fenster festhielt. Sollte sie wieder den Halt verlieren würde sie das wohl kaum retten aber das sollte erst einmal einer Vadim klar machen. Sie überließ ihn die Möglichkeit sich beweisen als sie scheiterte und er war ihr sehr dankbar dafür. Er hätte sich nun zu Nutze machen können das er größer war als sie und es wahrscheinlich mit Leichtigkeit geschafft hätte das Fenster von außen zu öffnen. Aber das war doch viel zu langweilig!
Elegant (zumindest so elegant wie es die derzeitige Situation erlaubte) zog er den gestohlenen Degen aus dem Futteral und nutze die Klinge um die Fensterscheibe aus den Fugen zu hebeln. Ein zerbrochenes Fenster wäre vermutlich viel zu schnell aufgefallen, aber ein fehlendes? Da musste man schon zweimal oder gar dreimal hinsehen. Die entrahmte Fensterscheibe fiel sanft auf eine Polsterbank und so blieb das verräterische Klirren aus. Das Glück war meistens mit den Narren. Dieses ungeschriebene Gesetz galt zumindest meistens für Vadim und hatte ihm schon einige Male die Haut gerettet.
Er wartete bis Jinx hinein geklettert war und beobachtete währenddessen mit gezückter Waffe das Fenster hinter dem der Wachmann Zeter und Mordio schrie.
Endlich im Warmen angekommen wrang er sich das Wasser aus den tropfnassen Locken und schloss das nunmehr nutzlos gewordene Fenster. Ohne einen Blick an den Raum zu verschwenden wandte er sich wieder an Jinx, in seinen Augen wieder diese überschwängliche Euphorie die ihr Kuss bei ihm ausgelöst hatte. Er wiegte sich erneut in absoluter Sicherheit, fast so als wäre gerade überhaupt nichts passiert. Am liebsten hätte er auch genau da wo sie aufgehört hatten weiter gemacht. Er konnte Jinx aber auch nicht einfach in ihrer nassen Kleidung stehen lassen. Da sich keine Decke oder dergleichen in seinem direkten Blickfeld befand musste eben die Gardine herhalten. Mit einem Handgriff riss er geschwind den Stoff herunter und legte ihn um Jinx' Schultern. Dem Wachmann würde doch bestimmt nicht auffallen das eine Scheibe und eine Gardine fehlten. „Eine eindrucksvolle Flucht möchte ich meinen. Ist dies euer erstes Mal?“ Wer konnte schon wissen was Schauspielerinnen die an einem Theater arbeiteten so in ihrer Freizeit taten. Allzu sehr wundern würde es ihn auf alle Fälle nicht wenn so seine verrückte Lady ein Hobby pflegte bei dem es ab und an nötig war zu fliehen.
 03.10.15 16:16
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Kaum war Jinx auf dem anderen Fenstersims angelangt hörte sie wie der Blonde ihr ins nasse Wetter hinaus folgte. Vadim schlug sich mindestens ebenso heldenhaft wie sie selbst, er wirkte fast unverwundbar wie er da erhobenen Hauptes hinüber stolzierte.
Sobald sie sich an dem Fenster versuchte und zu ihrem Missfallen feststellte, dass sie dafür zu klein war, spürte sie die Hand des Größeren auf ihrer Schulter. Sie ließ ihn dann widerwillig ans Werk wobei sein Einfallsreichtum sie erstaunte, als er den Degen zog den er von der Wand aus dem Ankleidegeschäft mitgehen lassen hatte. Noch war nicht sicher ob er überhaupt echt war und eine scharfe Klinge besaß, doch die war momentan offenbar auch nicht von Belang da er den Degen dazu nutzte, das ganze Fenster aus den Fugen zu hebeln. Jinx pfiff leise durch die Zähne, als er es in den Raum hinein fallen ließ.
Ihr Klettern wurde von entfernten Rufen begleitet, die wohl von dem Wachmann einen Raum weiter ertönten. Sie kümmerte sich nicht darum sich Sorgen zu machen, dass er wohl vielleicht nach dem leeren Schlafzimmer der Queen auch noch andere Räume durchsuchen würde, dafür war sie zu spontan und zu wenig theoretisch ausgelegt. Unbeschwert hüpfte sie also in den neuen, unbekannten Raum hinein und sah sich etwas um.
Dieses Zimmer war wieder eines von den prunkvolleren, ein großes Sofa und ein Sessel standen um einen vergoldeten Kaffeetisch herum und edle Gemälde schmückten die Wand. Dann war da noch ein alt aussehendes, aber keinesfalls staubiges Bücherregal - die Putzkräfte leisteten hier im Palast wohl wirklich rund um die Uhr vollen Einsatz, alles glänzte wie neu. Als sie nichts weiter Spannendes mehr entdeckte drehte sich dann tropfend zu ihrem Indiana um.
Kaum war dieser ebenfalls im Warmen trat sie dicht an ihn heran und ließ ihre Finger über seine Brust laufen. "Das macht einfach tierisch Spaß", sagte sie leise kichernd und ließ dabei nicht deutlich werden, ob sie die Flucht meinte oder das romantische Spiel, dass sie nun schon die ganze Zeit mit Vadim spielte.
Als er die Flucht lobte - und dabei ganz gentleman-like den eigens geleisteten Anteil wegließ -, nahm sie wortlos die Gardine als neuen Umhang entgegen und ging wieder einen Schritt auf Abstand. Dann warf sie ihren nassen Zopf über die Schulter um sich ebenfalls das Wasser aus den Haaren zu wringen. "Naja, was man eben so in Kauf nehmen muss wenn man auf der Überholspur lebt", lautete ihre Antwort. Dass sie auch früher schon Auseinandersetzungen mit dem Gesetz erlebt hatte war nichts was sie grundsätzlich verschwieg, aber sie empfand es doch als recht ungünstigen Augenblick, ihre Vergangenheit auf der Straße oder gar ihre ganze Lebensgeschichte auszupacken.
Viel lieber wollte sie nochmal darauf zurückkommen, womit sie im Nachbarzimmer bereits so schön angefangen hatte. Mit verführerischem Augenaufschlag kam sie dem Blonden wieder näher, bis ihre Gesichter dicht beieinander waren. "Na, wir zwei Kriminelle haben wohl einiges gemeinsam", meinte sie in der Annahme, dass er gefragt hatte weil er ebenfalls keine weiße Weste besaß. Schließlich war sein Anteil an der Flucht auch nicht von schlechten Eltern gewesen.
Gerade schlich sich die Erinnerung an den Kuss in ihre Gedanken und ihr Blick richtete sich erneut auf seine Lippen, als mit einem Mal ein lautes Poltern ertönte und die Tür mit Schwung aufflog. Jinx' Augen waren noch auf Vadim gerichtet, doch in der Sekunde wo der Wachmann "Stehen bleiben!" brüllte entschied sie sofort, zu schauspielern.
Mit herzzerreißend erschrockenem Gesichtsausdruck schmiss sie den Kopf herum - imselben Zug hob sie den Arm und ließ den grässlichen Hut wieder auf ihr Haupt wandern, sodass er wieder einen Teil ihres Gesichts verbarg - und starrte den Wachmann an, dem sie so gern direkt ins Gemächt treten würde. "Oh mon dieu!", rief sie aus und legte eine Hand an Vadims Brust wie um ihn zu beschützen. Ihre Geste war aber so schwach und zart wie es sich für eine zierliche Lady gehörte, sodass es auch eben nur eine Geste war und keine Kraft dahinter steckte.
Der Wachmann zeigte keine Regung, er stand in der Tür mit gezogener Langaxt und einer tiefen Falte zwischen den Augenbrauen.
Jinx musste improvisieren. Sie beide hatten nasse Haare und Klamotten weshalb es sehr unwahrscheinlich war, dass der Wachposten ihnen Glauben schenken würde wenn sie ihm erzählten, dass sie nicht im Schlafzimmer der Queen gewesen waren. Dann war da noch das fehlende Fenster in ihrem Rücken. Abgesehen davon sah die Wache sehr danach aus als ob er inzwischen wüsste, dass es keinen Jeoffrey im Palast gab.
Sie dachte schnell nach. Normalerweise nahm sie solche Gelegenheiten, sich voll und ganz zum Deppen zu machen und irgendwelche Ausreden oder Geschichten aus dem Hut zu zaubern, sofort lächelnd entgegen. Aber Vadim hatte ihr bereits bewiesen, dass er darin ebenfalls nicht gerade ungeschickt war. Wenn sie jetzt allerdings beide schweigend dastanden wären sie im Null Komma nichts auf dem Weg zum Tower von London und das war nun wirklich kein Ort, den Jinx unbedingt von innen sehen wollte. Tatsächlich vertraute sie aber so stark auf ihren Indiana, dass sie diese Bühne an ihn übergab.
Mit beiden Händen fasste sie sich entsetzt ans Gesicht und wimmerte leise, wie es sich für eine erschrockene Lady geziemte. "Oh bitte, lasst uns erklären..." Und dann blitzten ihre Augen unter dem Hut zu Vadim herüber, wie um ihm mitzuteilen, dass er sich nun beweisen sollte.
 07.10.15 18:16
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Obwohl er eigentlich nie einen wirklichen Zweifel gehegt hatte durchfuhr Vadim eine Welle der Erleichterung als Jinx sich so strahlend an ihn wandte. Sie amüsierte sich, er hatte sein Ziel also erreicht und würde sein Bestes geben um sie auch weiterhin bei Laune zu halten. Von der Liebe benebelt und wilder Entschlossenheit angetrieben war das auch nicht allzu schwer. Das wirkliche Kunststück war es es so aussehen zu lassen als würde er ständig derartige Abenteuer erleben. „Dann solltet ihr unbedingt mal versuchen unbemerkt in den Vatikan zu gelangen, ein Heidenspaß ist das kann ich euch sagen.“ Er grinste voll Überzeugung über seine eigene Lüge, nicht bedenkend das er mit seiner Aussage womöglich noch mehr hirnrissige Einfälle in ihr weckte.  „Ich könnte mir aber trotzdem keinen Ort vorstellen an dem ich jetzt lieber wäre.“ Nicht einmal die Vorstellung die römische Kaiserkrone zu stehlen konnte mit der angenehmen Aufregung mithalten die ihre Nähe bei ihm auslöste. Zumindest glaubte er das, er hatte noch schließlich nie versucht die Kaiserkrone zu klauen. Es gab immerhin auch keinen heroischen Grund dafür das zu tun, aber vielleicht wäre es klug sich die Idee für seine zweite Verabredung mit der hüschen Italienerin in der Hinterhand zu halten.
Mit einem warmen Feuer das in seinen blauen Augen funkelte ergriff er Jinx' Hände als sie wieder auf ihn zu trat und zog sie sanft noch ein kleines Stück näher. Ihre Lippen waren dabei so nah das es eine Schande wäre die Situation nicht auszunutzen. Sie erwähnte das sie beide anscheinend einiges gemein hatten und Vadim konnte dem nur zustimmen, obwohl er meinte das es sich dabei nicht nur auf die Vorliebe waghalsige Verbrechen zu begehen beschränkte. In diesem Augenblick konnte er sich sogar vorstellen sein geliebtes Bardenleben aufzugeben um mit ihr auf der ständigen Flucht vor dem Gesetz zu leben. Der Gedanke durch Raum und Zeit zu reisen um sich immer neuen gewagten Herausforderungen zu stellen hatte schon etwas sehr romantisches. Ja, wenn es ihr so viel Freude bereitete würde er nachher mit Freuden noch einen Abstecher machen um die Kronjuwelen zu stibitzen. Also in dem Falle das es nötig wäre weil sie sich langweilte. Aber das machte zumindest jetzt noch nicht den Anschein und war nun auch unwichtig, wichtig war nur dieser Moment in dem er sich langsam zu ihr herunter neigte und den nichts zerstören konnte. Absolut nichts!
Nichts außer dem Wachmann der auf einmal schnaufend in der weit geöffneten Tür stand. Man brauchte kein Genie sein das sie sich aus dieser ziemlich eindeutigen Situation nicht so einfach raus reden konnten. Aber wehrlose Maid die Jinx gerade darstellte und die ihre Hand an ihn schmiegte spornte ihn zu Höchstleistungen an. Schützend legte er seine Hände um sie und augenblicklich verfinsterte ein bitterböser Ausdruck sein Gesicht. „Jetzt reicht es mir aber mit euch verdammten Engländern!“ ,knurrte er bedrohlich. Auf einmal war seine Aussprache von einem schweren, russischen Akzent geprägt. Ihm fiel nichts Erfolgversprechenderes ein als den Spieß einfach umzudrehen. „Es reicht euch anscheinend nicht das vor dem Eingang ein betrunkener Posten liegt. Nein ihr erschreckt auch noch eine Dame fast zu Tode sodass man annehmen muss das der Palast überfallen wird!“ Auf dem fragenden Blick des Uniformierten schüttelte Vadim den Kopf und seufzte stilecht schwer genervt darüber das sich ein Mann von seiner immensen Wichtigkeit auch noch vorstellen musste. „Jefrem Gregorowitsch Iwanow, Gesandter des russischen Zaren Nikolaus dem Zweiten. Ich denke ich brauche nicht erwähnen wer das ist!“ Er musste den Gardisten irgendwie einschüchtern und um das zu erreichen musste Vadim eben schwere Geschütze auffahren. Glaubwürdigkeit durch Übertreibung, das war eine Devise des Musikers. Zudem war Nikolaus II der einzige Herrscher dieser Zeit der tragisch genug gewesen war damit es sich für Vadim lohnte sich seinen Namen zu merken.
Der erste Logiklücke in seinem Plan machte sich jedoch sofort bemerkbar als der Wachmann die Stirn runzelte. „War der Name nicht Joeffrey?“ ,begehrte er zu wissen. Ach herrje, ein Erbsenzähler... Vadim gab sich alle Mühe damit man ihm nicht ansah das er kurz überlegen musste und nutzte die kurze Denkpause um dramatisch die Augen zu rollen. Er antwortete mit gefährlichem Nachdruck und einem immer stärker werdenden Akzent: „Wollt ihr euch jetzt etwa auch noch wegen der französischen Sprechweise meiner Begleiterin beklagen? Ich warne sie, davon wird der Zar erfahren!“ Er hatte zwar nicht den leisesten Schimmer wie die Engländer den Russen gegenüber gerade eingestellt waren, aber er hoffte darauf das der Gardist es nicht riskieren würde ein mögliches Abkommen zwischen den Ländern zu gefährden. Denn wo es Herrscher gab gab es schließlich immer irgendeinen Konflikt zu klären. Er nutzte den Verwirrungsmoment der hin und her gerissenen Wache aus um in einer empörten Geste die Hand erheben und ein paar aufgebrachte Worte zu murmeln von denen er hoffte das sie russisch klangen. Die erhobene Hand nutzte er um sie Jinx zu reichen und dann stolzen, strammen Ganges den Raum zu verlassen ehe der Herr sich darüber Gedanken machen konnte was ein russischer Botschafter und eine französische Lady im Schlafzimmer der Queen zu suchen hatten.
 17.10.15 12:34
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Während sie das Wasser aus ihren Haaren tropfen ließ lauschte sie gebannt den Erzählungen über den Vatikan, die Vadim ihr gerade vortrug. Das wäre ebenfalls einmal eine gute Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. Überhaupt war Jinx begeistert von dem Portal und den Möglichkeiten, die sich damit nun für die Zukunft aufgetan haben. Mit Sicherheit war das hier nicht ihre letzte Zeitreise, dafür machte es viel zu viel Spaß! "Dann bin ich gespannt was du mir alles darüber erzählen kannst, wenn wir bei unserer nächsten Verabredung einen Abstecher dorthin unternehmen!", schlug sie grinsend vor und baute darauf, dass Vadim mindestens ebenso durchgeknallt war wie sie und definitiv noch einmal mit ihr reisen würde. Da sie ihm damit insgeheim ein weiteres Date versprach ruhte ihr Blick noch etwas länger auf ihm, um ihre Worte zu unterstreichen.
Kaum hatte sie sich ihm wieder genähert wurde der besondere Moment aber auch schon wieder ruiniert - wobei es immer auf die Perspektive ankam, denn Jinx sah dies keineswegs als Pleite an, vielmehr als Herausforderung für ihren Erfindergeist und vor allem Vadims schauspielerisches Talent. Als sie sich hilflos und eingeschüchtert gab war alles, was sie dann noch tat, den Wachmann traurig und verloren anzusehen während Vadim seinen besten russischen Akzent hervorholte. Seine herrische Ausdrucksweise beeindruckte sogar die sonst so gewappnete Jinx, die so einiges von ihm erwartet hätte aber nicht, dass er diese Erwartungen noch übertreffen würde - was er zweifelsfrei tat. Nichtsdestotrotz gab sie sich voll ihrer Rolle hin und ihrem Blick hätte man momentan niemals böse sein können.
Als Vadim irgendeinen sehr wichtig klingenden Namen aussprach nickte Jinx zustimmend und legte ebenfalls einen leicht empörten Blick auf, als der Wachmann immer noch nicht ganz überzeugt auf das verregnete Paar starrte. Als der Gardist nach Jeoffrey fragte riss sich Jinx zusammen sich nicht anmerken zu lassen wie sie innerlich auflachte, dann fuhr ihre Hand erneut an der Brust ihres blonden Russen entlang. "Isch spresche von Jeofreyem, Jeoff... so wagt es nischt meine Ausdrucksweise zu beleidigen!", setzte sie mit Nachdruck klar und sah dann gekränkt zu Vadim hinauf, von dem sie einen nachsichtigen Blick zu erwarten hatte. Schließlich war sie die Lady, sie musste für den Russen schließlich nicht schlau sein, nur hübsch. Und genau das hoffte sie war auch der Gedanke, der den Wachmann nun erreichte, als dieser seine Langaxt auf den Boden stemmte.
Stilecht zuckte Jinx bei dem lauten Geräusch zusammen und krallte sich ängstlich an Vadim, dessen Gesichtsausdruck für den plötzlichen Tod der Wache ausgereicht hätte, bevor sie wieder unter ihrem Hut hervor lugte.
Einen Moment später wurde ihr von ihrem leise murmelnden Indiana eine Hand entgegengehalten, die sie ohne lange Nachzudenken annahm und dann - so stolz wie es ihr in dem nassen Aufzug möglich war - mit ihm den Raum verließ. Der Gardist, den sie eiligen Schrittes überholten, drehte sich etwas verwirrt um und begleitete das merkwürdige Paar an der Seite von Jinx hinaus, was diese mit einem kaum merkbaren Rümpfen der Nase quittierte. "Nun, wenn das so ist was habt ihr dann in diesem Stockwerk zu suchen? Besuch wird im Erdgeschoss in den Gasträumen entgegengenommen." Er schien nicht locker lassen zu wollen. Die Tatsache, dass er den beiden aber folgte ohne weiter seine aggressive Haltung beizubehalten war wenigstens schonmal ein Pluspunkt auf ihrer Seite. Jinx gab sich verständnisvoll. "Isch sagte doch bereits, isch verstehe nischt viel von englischer Bauweise und 'abe auch keinen guten Orientierungssinn", sagte sie während sie ihre Worte dem Akzent wegen mit ein paar eleganten Handbewegungen betonte. Vielleicht würde ihr zartes Handgelenk ihn ja wieder auf andere Gedanken bringen, sie hatte wirklich nicht vor hier und heute gefangen genommen zu werden.
Da sie nun zu dritt langsam den Weg nach unten antraten - wo ja angeblich die Gasträume auf sie warteten, was dann dort geschehen würde stand in den Sternen - versuchte Jinx Vadims Aufmerksamkeit durch kleine Indizien zu gewinnen. Sie versuchte ihm durch die wenigen Handzeichen, die sie ihm unbemerkt von dem Gardisten geben konnte, zu verdeutlichen, dass sie sich um nicht aufzufliegen langsam aus dem Staub machen sollten. Bei der nächstbesten Gelegenheit am besten. Nur war es nicht sehr leicht sich neben dem Gespräch mit der Wache noch ohne Worte mit dem Blonden zu verständigen. "Ah ja, ich erinnere mich an unser Gespräch, Lady Roxane, vergebt mir das Ihr es wiederholen musstet." "Oui oui", winkte sie ab. Na, ganz kalt blieb die freizügige Lady bei dem Wachposten wohl doch nicht, als die sich Jinx hier verausgabte. Das Ende der Treppe kam in Sicht.
 21.10.15 13:32
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Halbdämon

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Sie redete von einer zweiten Verabredung! Diese Bestätigung versetzte ihn derart in einen Glückstaumel das er gar nicht dazu kam darüber nachzudenken in welche gefährliche Situationen er sich begeben musste um ihr jetziges Abenteuer noch zu überbieten. Nach außen gab er sich natürlich weiterhin betohnt lässig, obwohl sein breites Grinsen dabei sehr verräterrisch war. "Zum Glück steht uns eine Welt offen die noch einiges zu bieten hat." All diese Möglichkeiten! Und dann gab es auch noch Orte außerhalb dieser wunderschönen Erde. Andere Planeten, Multiversen.... Auf einmal war wirkte alles noch viel bunter und aufregender als es ohnehin schon war. Ja selbst das schnöde London strahlte mit einem Mal in den schönsten Farben.
Da hätte er auf den zusätzlichen roten Farbklecks den der unifomierte Gardist in der Tür darstellte getrost verzichten können. Aber zumindest schien der begriffen zu haben das er sich lieber nicht mit dem vermeidlichen Russen anlegen sollte. Geschweige denn mit dem Zaren! Und weil sich Vadim dessen absolut sicher war hatte er Zeit sich verständnisvoll an die zutiefst gekänkte Dame, verkörpert von Jinx, zu wenden. Dramatisch kniete er vor ihr nieder, drückte ergriffen ihre Hand an seine Brust und sah sie mit einem unendlichen Bedauern darüber das sie Opfer eines derart rüpelhaften Verhaltens wurde an. "Oh Roxanetschka, ich bin mir sicher dieser Tölpel wird sich etwas derartiges nicht mehr erlauben wenn er weiß was gut für ihn ist." Wieder warf er dem Wachmann einen vernichtenen Blick zu. Endlich schien er in seiner Unentschlossenheit zu resignieren, denn zumindest ließ er das seltsame Paar passieren.
Aber leider nur um kurz darauf zurück zu kehren. Was musste er denn noch tun um ihn los zu werden? So langsam war nicht nur Vadim's Rolle sondern auch er selbst genervt. Nur das der russische Vadim um einiges burschiköser in seiner Wortwahl war als der redegewandte Engländer der er eigentlich war. "Hatte ich nicht gesagt es reicht?" ,bellte er und war völlig empört darüber das er es schon wieder wagte seine Lady zu beleidigen. Nicht mehr lange und er musste auf seine Worte tatsächlich Taten folgen lassen. Wenn er sich so ansah wie der Wachmann das Handgelenk seiner Angebeten ansah kam dieser Moment womöglich sogar noch früher als gedacht. Es war zwar ein Blick voll professioneller Starrheit, aber es reichte Vadim das er überhaupt in diese Richtung sah.
Die Stimmung auf dem Weg nach unten war zum Zerreißen angespannt und Vadim verstand nur all zu gut was Jinx ihm versuchte mitzuteilen. Wenn er sich recht erinnerte war die Treppe nicht weit vom Haupteingang entfernt. Noch während sich der Barde den Kopf zerbrach stellte sich ihnen ein ganz anderes Hindernis in den Weg.
Unten am Fuße der Treppe leuchteten ein paar feurige, rote Augen und diese Augen waren eindeutig zum Mord bereit. Als hätte das Wetter auf einmal Gefallen daran sich an stilistischen Filmmitteln zu bedienen die noch nicht einmal erfunden waren erhellte ein Blitz durch die Fenster das Treppenhaus und gab den Blick frei auf triefnasses, vor Dreck kaum noch weißes Fell. Vor wütender Erregung zitternd und wie von Sinnen knurrend machte die kleine Gestalt Vadim deutlich das er dieses Mal zu weit gegangen war. Der Halbdämon wunderte sich eher darüber das die Natur auf einmal so dramaturgisch veranlagt war das es gerade in diesem Moment anfing zu gewittern. Außerdem hatte er jetzt nun wirklich keine Zeit um den Streit zu schlichten! Ganz abgesehen davon das er immer noch eine Rolle zu spielen hatte. Er wandte sich anklagend an den Gardisten. "Ungeziefer im Palast? Das geht zu weit! Seht zu das ihr mir aus den Augen kommt! Wenn die Wachen hier zu unfähig um einem Fuchs den Einlass zu verwehren muss ich mich wohl selbst darum kümmern." Voller Tatendrang krempelte er seine Ärmel hoch, stampfte auf Necro zu und packte ihn am Nacken. Er hielt das wild zappelde und um sich beißenden Fellknäuel so weit wie möglich auf Abstand. Zum Glück kannte er Necro nun lange genug um ihn einigermaßen in Schach halten zu können, er wusste nur nicht wie lange. Also sah er lieber zu das er schnell zur Tür kam und bedeutete Jinx ihm zu folgen. Er beschützte sie lieber vor einem tollwütigen Fuchs als das er sie alleine im Palast in dieser pikanten Situation zurück ließ.
 24.10.15 14:40
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Jinx & Vadim
Sommer 1896 | Viktorianisches London

Es wurde Zeit, der Gardist war zwar manipulierbar aber nicht bescheuert. Seine Augen wanderten fragend von Vadim zu Jinx während diese die Treppe hinabstiegen und versuchten sich stumm miteinander zu verständigen. Wann kam es schonmal vor, dass eine französische Lady einen russischen Gesandten im Königshaus besuchen wollte wenn selbst die Königin nicht zu Hause war? Kein Wunder, dass ihn deshalb auch nichts davon abhielt diese skurrilen Persönlichkeiten auf ihrem Weg nach draußen im Auge zu behalten. Da konnte leider selbst Jinx' Handgelenk nicht viel ausrichten.
Doch als hätten sie nicht schon genug Probleme erblickte die Blauhaarige in Begleitung eines Donnergrollens das herzlich wenig vermisste Viech wieder. Ohne an ihr rollengerechtes Verhalten zu denken schnaubte sie genervt durch die Nase und ihre Laune sackte in den königlichen Keller. Glücklicherweise war dies eine Handlung die zu der hochherrschaftlichen Dame passte, die sie ja verkörpern sollte. Als ihr das wieder bewusst wurde freute sie sich umso mehr, dass sie diese nun ausleben konnte. "Um Himmels Willen, nehmt es weg!", rief sie mit gehobener Stimme und legte die Hände geschockt an das Gesicht. Mit ihren Augen schickte sie jedoch eine ganz andere Botschaft zu dem rotäugigen Fuchs, welcher wenige Sekunden später von dem aufgebrachten, russischen Vadim gepackt wurde. Siegessicher hob sie die Hand im gespielten Schock, wobei sie sie aber nutzte um dem Fellknäuel siegreich hinterher zu winken, als er mit dem Blonden in Richtung Tür verschwand. Sie folgte wenige Schritte später, wobei sie daran dachte sich bei der schnelleren Gangart das lange Kleid mit einer Hand hochzuheben, um nicht darüber zu stolpern.
Der Wachmann, dem das alles wohl etwas zu schnell gegangen war, folgte ihr leidlich imselben Tempo. Ihr Seitenblick hätte ausgereicht um ihn tot umfallen zu lassen, irgendwann war ihre Geduld einmal zu Ende. "Wir sind doch schon auf dem Weg nach draußen, was wollt Ihr denn noch?" Und gerade als sich ihre Augen in der Erkenntnis weiteten, dass sie ihren französischen Akzent gerade hochkant zum Fenster herausgeschmissen hatte, hielt sie sich eilig den Hut und verschwand hinter ihrem Indiana durch die zufallende Tür des Buckingham Palace. Gerade im richtigen Moment viel diese direkt hinter ihrem wallenden Kleid ins Schloss und ließ den aufbrausenden Wachposten hinter verschlossenen Türen allein zurück.
Jinx musste laut lachen als sie zu Vadim aufschloss und das obwohl ihre Laufart wirklich skurril aussah. Sie musste sich sowohl den Hut als auch ihr Kleid festhalten, um nicht über irgendetwas zu stolpern oder den Hut zu verlieren. Dieser war leider keine Hilfe gegen das Unwetter, da ihr wehender Zopf bereits durchtränkt war und sich das Kleid ebenfalls mit der kalten Nässe vollsog. Die Schauspielerin hatte jedoch gerade so unheimlich viel spaß, dass nichts davon ihre Laune schmälern konnte.
Bis auf den Fuchs, wie sie unsanft feststellen musste als ihr Blick den seinen traf. Ihre violetten Augen verengten sich zu Schlitzen und duellierten sich in ihrem Hass mit dem des Fellknäuels, bis sie eine breite Straße erreicht hatten - die alternative Route zu dem Park durch den sie auf dem Hinweg hergefunden hatten, indem aufgrund des Wetters vermutlich gerade der Rasen schwimmen lernte. "Vadim!", rief sie und bremste ihn somit ab. Als sie zum stehen kam bemerkte sie erst richtig, wie der Stoff des Kleides an ihrem Körper klebte wie eine zweite Haut, doch das war gerade Nebensache für sie. Sie holte kurz Luft. "Ich muss sagen, du hast mich verdammt beeindruckt." Es funkelte in ihren Augen als sie dies sagte, was eine Erinnerung an ihre eben erlebte Freude war. Danach folgte aber ein empörter Blick auf das Viech, welches sich leider immer noch in ihrer Gesellschaft befand. "Aber warum zur Hölle ist der schon wieder da?" Sie hatte nicht vor um den Blonden mit diesem Tier zu kämpfen.
Ihre kurze Laufpause wurde allerdings sehr schnell wieder beendet und zwar mit einer Wendung des Schicksals, die beide hätten kommen sehen müssen. Auch wenn sie inzwischen an der Straße standen, mit einem Einbruch in den Palast kam man nicht einfach so davon. Das Geräusch von vielen Füßen auf dem nassen, asphaltierten Boden ließ die Blauhaarige aufhorchen und das Drama mit Necro vergessen - denn dieses Mal war es nicht die Bürgerwehr, die ihnen auf den Versen war.
Ohne lange nachzudenken, denn nun war Schnelligkeit alles was zählte, schnappte sie sich den Arm ihres Cowboys und lief los. "Schnell!", rief sie ihm durch das Donnern des stürmischen Gewitters zu und das klang viel euphorischer als es das eigentlich sollte, da ihr Gesicht ein Grinsen schmückte welches absolut nicht zu der heiklen Situation passte, in die sie sich hier gebracht hatten. Es gab doch nichts schöneres um diesen wahnwitzigen Ausflug abzuschließen, als eine Verfolgungsjagd mit der einzig wahren Scotland Yard.
 25.10.15 12:10
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Vadim versuchte noch immer Herr über das aufgebrachte Tier in seiner Hand zu werden als er bemerkte das Jinx ihm gefolgt war. Wunderbar, jetzt musste er nur noch Necro los werden. Ein Blick in die nach Blut lechzenden Augen verriet ihm dass das dieses Mal aber nicht so einfach werden würde wie beim letzten Mal. Wahrscheinlich würde der Vampir in Kleinformat noch immer eine gewisses blauhaariges Mädchen als Mittagessen bevorzugen, aber Vadim würde nun
nicht mehr darauf wetten das er als sein langjähriger Freund als potenzielle Mahlzeit ausgeschlossen war. Necro machte nur von wenigen Dingen Halt wenn es um seine Nahrung ging und es war durchaus schon vorgekommen das der Vampirfuchs eine nette, neue Bekanntschaft verspeist hatte während der Halbdämon nicht hingesehen hatte, aber doch nicht Jinx!
Das wilde Ringen mit dem sich windenden Tier wurde jedoch schnell nebensächlich als Vadim die Worte seiner Angebeteten hörte. Welchen Grund hatte er jetzt noch um den tobsüchtigen Fuchs zu kümmern, sie hatte gerade gesagt das sie beeindruckt von ihm war! Jetzt galt es erst einmal die richtigen Worte zu finden während er sie mit einem glückseligen, leicht verdatterten Lächeln ansah. Doch Jinx hatte Necro nicht vergessen und just als sie auf ihn zu sprechen kann nutzte der Fuchs die Gelegenheit das sein Gegner gedanklich in andere Spähren abgedriftet war und versenkte seine spitzen Zähnchen in die Hand die ihn gefangen hielt.
Begleitet von einem lauten Schmerzensausruf der klarer Tenor-Stimme des Barden flog der Fuchs mehr oder minder gut gezielt auf die Scotland Yard zu. „Ich habe nicht den leisesten Schimmer“ ,antwortete Vadim auf Jinx' Frage was Necro hier zu suchen hatte während er sich die blutende Hand hielt und zu sah wie der weiße Fuchs elegant auf allen vier Pfoten (wie auch immer er das jetzt wieder schaffte) zwischen den uniformierten Polizisten landete. Entweder hatten sie jetzt Glück und Problem Nummer eins, auf den Namen Necro hörend, zerfleischte gleich Problem Nummer zwei, die Scotland Yard, oder sie hatten gleich beide auf den Fersen. Grund genug schon einmal die Flucht anzutreten und so zögerte Vadim nicht lange um auf Jinx' Vorschlag einzugehen. Ihrer Stimme war anzuhören das sie offensichtlich noch immer ihren Spaß hatte und er konnte aufatmen da zumindest seine größte Angst erst einmal beseitigt war. Die zwei- und vierbeinigen Verfolger würden sie schon irgendwie los werden.
Irgendwie ließ aber zunächst auf sich warten und blieb die ganze Straße lang der einzige Plan der ihm in den Sinn kam. Erschrocken sprangen die Passanten aus dem Weg während sich Vadim mit Jinx kopflos seinen Weg bahnte. Bis schließlich der Weg vor ihnen abfiel, sie hatten das Ufer der Themse erreicht. Ein schneller Blick über die Schulter verriet ihm das die Scotland Yard tatsächlich einiges mehr auf den Kasten hatten als die Bürgerwehr, denn sie hatten die Verfolgung noch nicht aufgegeben. Einträchtig neben ihnen galoppierte auch immer noch Necro und Vadim wusste nicht welche Begegnung er lieber vermeiden wollte. Da sah das trübe Wasser der Themse schon fast einladend aus. Er verschwendete keinen Gedanken um Gewahr zu werden wie viele Lücken seine Idee hatte, packte Jinx und setzte zum Sprung an. Eigentlich wäre auf den freien Fall ein nasser, eiskalter Aufschlag gefolgt, wenn nicht das geradezu unverschämte Glück gewesen wäre das Vadim heute hatte. Anstatt von den brackigen Wassermassen umfangen zu werden landeten sie ziemlich unsanft auf einem kleinen Segelkutter der sich gerade seinen Weg durch die großen Industrieschiffe bahnte. Behutsam setzte er Jinx ab und drehte sich zu seinen Verfolgern um die fluchend am Ufer standen. Mit seinem freundlichsten Grinsen winkte er ihnen zum Abschied und verneigte fast so als betrachtete er es als eine Ehre für die Scotland Yard Teil ihres aufregenden Abenteuers gewesen zu sein. Er dann bemerkte er den alten Herren der hinter ihnen saß und verwirrt durch die Gegend schielte. Allen Anschein nach war er halbblind und senil, ansonsten konnte es sich Vadim einfach nicht erklären warum jemand auf die Idee kam bei so einem Wetter eine Segeltour zu unternehmen. „Immer schön weiter machen Captain!“ ,wies der Halbdämon ihn fröhlich an. Seinem Gebrabbel nach zu urteilen war er auch noch halbtaub, denn er murmelte etwas von den Kriegen in denen er gedient hatte. Jede Antwort wäre hier verschwendet da der Greis sich später höchstwahrscheinlich sowieso nicht an das Gespräch erinnern konnte. Vadim tat indes so als hätte er nie etwas anderes geplant als auf den Kutter zu springen und zog ein Tuch aus seiner Tasche um sich das Blut von der Hand zu wischen. Mit einem munteren Gesichtsausdruck wandte er sich an Jinx. „Und ich Narr hatte schon befürchtet das wir London verlassen ohne eine Auseinandersetzung mit der Scotland Yard gehabt zu haben.
 10.11.15 8:52
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