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Hauptstraße

Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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Eine unglaubliche Erschöpfung machte sich in meinen Gliedern breit. Ich fühlte mich ausgebrannt, leer, schwach, verletzlich. Der Energiestrom, der eben noch meinen ganzen Körper erfüllt hat war versiegt. Nichts war mehr da aus dem ich Energie hätte ziehen können... jedenfalls fast nichts.
Hätte ich auch nur wenige Augenblicke länger gewartet so hätte ich wohl nur noch schwerlich die Kraft zum Atmen aufbringen können, doch reichte es dazu noch. Jeder Atemzug schmerzte, stach in meiner Seite. Mein Kopf war schwer, als trüge ich einen Granitblock auf meinem Hals... ein unangenehmes Pochen kam von der Wunde an meinem Hals, die immer noch Blutete und mich weiter schwächte. Lange würde ich hier nicht mehr durchhalten! Doch weg bewegen konnte ich mich nicht, dazu war ich zu Schwach. Würde ich nun doch meinen Verletzungen erliegen?
Aber dort draußen war immer noch jemand! Da stand immer noch ein junger Mann vor dem Schaufenster.... Aber er hörte meine zittrige Stimme nicht. Wie auch? Ich war viel zu leise! Ich könnte froh sein wenn mich jemand im Laden hörte! Aber er war draußen und die Tür war zu! Er würde mich nicht hören.... ich musste etwas anderes Versuchen! Ich kratzte das letzte bisschen Energie zusammen, das sich in meinem Körper befand, um ihn in seinem Bewusstsein zu rufen... hoffentlich funktionierte es! Er war meine letzte Hoffnung...
Mein Kopf sackte zurück und meine Augen fielen flatternd zu. Ich schaffte es einfach nicht mehr sie offen zu halten! Am Rande nahm ich war, wie die Tür aufschwang, wie jemand den Laden betrat und sich zu mir kniete. Dann wurde es plötzlich eiskalt, brannte an meiner Wunde. Ich zuckte zusammen, schnappte nach Luft und riss die Augen auf. War Asher zurückgekehrt und wollte mir nun auch das letzte bisschen Blut aus dem Körper saugen?
Da drang eine sanfte Stimme zu mir durch, die eindeutig nicht dem Dämonen gehörte. Erleichtert schloss ich die Augen wieder. So ganz konnte ich das was er sagte nicht mehr erfassen, doch er schien mir zu helfen... Dann verlor ich den Kontakt zum Boden, mein Kopf sackte an die Brust des fremden und ich verlor das Bewusstsein.

Tbc: Krankenhaus, Behandlungsraum 1
 14.09.15 14:43
vAnonymous
Gast

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Einstiegsposting

Tag: 4.April
Uhrzeit: früher Nachmittag
Wetter: leicht bewölkt, kaum Wind und wärmer werdende Temperaturen

"Verdammte Scheiße!" fluchte Bia und schüttelte ihre Zigarettenschachtel als würde wie durch ein Wunder noch eine einzelne Kippe herausfallen. Wütend knüllte sie diese in ihrer Hand zusammen und warf sie blind hinter sich auf den Gehweg. Irgendjemand machte einen lauten Kommentar, was sie nur dazu bewog ihre Linke Hand zu heben und darauf hin den Mittelfinger und über ihre Schulter hob, ohne sich umzuschauen.
Ein leichtes Grinsen kam wieder auf ihren Mund. Unbekannte Leute zu beleidigen machte doch immer gute Laune... Doch diese war schnell wieder weg als Bia in ihren Hosentaschen nach Kleingeld suchte um ihrer Sucht neuen Stoff zu geben. Sie zählte 14,53€ und zwei Hosenknöpfe. Nicht genug Geld um Essen für heute zu kaufen und nicht zu vergessen den Kaffee, den sich dringend brauchte und zusätzlich Zigaretten.
Also seufzte sie und sprach die Leute an die ihr auf dem Weg entgegenkamen. "Hey du, kannst du mir ne Kippe borgen?" und "Ey, wir Raucher müssen doch zusammenhalten!" und sogar "Oi, eine Zigarettenspende für die Organisation >ein Herz für Punks< ? .
Und schließlich bekam sie eine Kippe von einem jungen Mann im Anzug. Sie zwinkerte ihm gefährlich zu und zündete sie an.
"Danke" und sie ging weiter, die Hände in den Hosentaschen und den Glühstengel im Mund. Das tat gut... Sie inhalierte den Rauch und ließ ihn durch die Nase wieder aus ihrem Körper. Wenn es nur nicht so teuer und ungesund wäre... Sie zuckte mit den Schultern und setzte sich auf eine kleine Kiste die irgendjemand hier abstellt hatte. Sie schloss für ein paar Sekunden die Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Der Mann hinter ihr hatte sich gerade am Kopf gekratzt und das kleine Kind das mit seiner Mutter gerade in den Klamottenladen ging machte sich gerade in die Windel... Bia öffnete die Augen wieder und fragte sich wie so oft, ob ihre Gaben überhaupt Gaben waren, oder ein Fluch.
Sie lachte leise und streckte sich ausgibig. Jetzt war es an der Zeit Leute zu beobachten.
 18.09.15 16:00
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
Mitglied

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4. April
Nachmittags


Es war ein wunderschöner Frühlingstag. Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel, der nur von ein paar kleinen Zuckerwattewölkchen durchbrochen wurde. Ein sanftes Lüftchen streifte durch die Straßen von Cadysa. Es herrschten schon angenehm warme Temperaturen, die einen schönen Sommeranfang versprachen. Doch obwohl die Sonne so hell schien reichte sie nicht bis in jede der Gassen... In einer davon befand sich ein hübsches Mädchen, deren wirres braunes Haar sie nachlässig an ihrem Hinterkopf zusammen gebunden hatte. Trotz der Sommerlichen Temperaturen trug sie einen Mantel. Mit einem freundlichen Lächeln trat sie aus der Gasse hinaus auf die Hauptstraße und reckte das Gesicht in die Sonne, während sie ihre Hände in den Taschen vergrub. Unauffällig schlenderte sie in die Richtung eines knutschenden Pärchens. Öffentlicher geht's nicht oder?, fragte sie sich bei diesem Anblick. Naja, solange sie beschäftigt waren sollte es ihr recht sein. Denn schon hatte sie die Geldbörse des jungen Mannes gesehen, das aus der viel zu kleinen Tasche seiner Sommerlichen und viel zu teuren Jacke ragte. Das war leichte Beute! Im vorbeigehen griff sie blitzschnell und ohne dass einer von beiden etwas davon merkte mit einer Behandschuhten Hand danach und ließ die Geldbörse in ihrer Manteltasche verschwinden. Gelassen schlenderte sie weiter, hörte weiterhin die Knutschgeräusche hinter sich und grinste vor sich hin. Manche Leute waren auch einfach zu naiv!
Ihr Blick fiel auf ein Mädchen mit blauen Haaren, das rauchend am Straßenrand saß. Die braunhaarige kannte sie. Vom sehen jedenfalls. Genug um sich neben sie auf den Boden zu setzen und wieder ihre hübsche Nase in die Sonne zu setzen. "Haste noch eine?", fragte sie mit geschlossenen Augen. Eigentlich rauchte sie nicht. Zumindest nicht regelmäßig. Nur manchmal, wenn sie nichts besseres zu tun hatte. Und das hatte sie dummerweise bereits seit einigen Tagen nicht mehr... Der Grund aus dem ihr das Geld mal wieder knapp war und sie denen, die zu viel hatten die Geldbörsen erleichterte.
 21.09.15 18:42
vAnonymous
Gast

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Bia ließ den Blick immer wieder durch das chaotische Treiben der Straße wandern und lauschte den vielen Geräuschen, die bei dem Treiben entstanden. Immer wieder konzentrierte sie sich auf eine Kleinigkeit und nahm sie ganz bewusst wahr.
Da setzte sich ein hübsches Mädchen neben sie und schnorrte sie an. Ausgerechnet sie... die königin der Schnorrer angeschnorrt. Bia schüttelte langsam den Kopf und musterte die andere für ein paar Sekunden bevor sie antwortete: "Sorry, Nope! Das ist auch die Kippe von einem freundlichen Anzugzombie. Ja es gibt sie wirklich... man mag es kaum glauben." Sie grinste breit nahm die Kippe aus dem Mundwinkel und hielt den kümmerlichen Rest dem Mädchen entgegen "Wir können aber teilen wie bei nem Joint. Ist aber leider kein Gras drinnen. Oder man schmeckt ihn nicht raus" Jetzt grinste Bia noch breiter.
"Schon unterhaltsam, wie sie alle wie Zombies sich in dem System ergeben, oder?" fügte sie dann nach einem Seufzen und mit einem Seitenblick auf die Passanten hinzu. "Vielleicht füge ich mich irgendwann ein, sobald mir jemand den Sinn von Grenzen und Ländern und Kriegen und Religionen erklären kann." Bia nahm ihre Mütze ab und kratzte sich kurz am Kopf. "Was denkst du?"
Nachdem Bia ihre Augen kurz über ihre Sitznachbarn hatte schweifen lassen frage sie: "Lust auf einen Kaffee? Du schaust etwas verfrohren aus!"
 23.09.15 21:34
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
Mitglied

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Ruhig hatte sie sich neben die halbwegs fremde gesetzt. Sie kannte sie ein wenig vom sehen. In ihren Kreisen kam das vor... zumindest glaubte sie, dass die Blauhaarige ebenfalls die meiste Zeit im Schatten umher wanderte. Gänzlich sicher war sich die Gestaltenwandlerin da noch nicht. Dafür kannte sie sie zu wenig. Und jemand ihres Schlages würde damit sicherlich nicht laut Trompetend auf die Straßen gehen.
Leider hatte sie keine Kippe mehr. Schade... Naja, sie würde sich schon die Zeit vertreiben können bis der nächste Auftrag rief. Oder sie zur Abwechslung mal einen legalen Job bekam. Aber die waren immer so schrecklich langweilig!
Anzugzombie? Dieser Ausdruck brachte Sirja ein wenig zum schmunzeln. So etwas hatte sie noch nicht gehört... aber es passte! Dankend nahm sie das Röllchen entgegen und tat einen Zug.
"Kein Gras? Ein Anzugzombie ohne Gras? Ich fasse es nicht!", erwiderte sie mit großen verwunderten Augen.
Ja das System der Geachteten war einfach und erdrückend. Wer Geld hatte bekam einen guten Job und noch mehr Geld und weitere Aufstiegschancen die einem noch mehr Geld in den Hintern schoben. Wer keines hatte hatte keine Möglichkeit auf ein Studium und somit keine Chance auf einen guten Job. Sie verloren ihr Geld bis sie schließlich keines mehr hatten.  
"Oh das ist eine  super Idee!", meinte Sirja, die Stimme vor Sarkasmus triefend. "Könnte nur ein wenig dauern... so an die 2000 Jahre bestimmt, bis das von irgendjemandem erklärt werden kann... oder mehr! Also ich bin mit von der Partie!" Nun grinste sie wieder und reichte der Blauhaarigen die Zigarette zurück. "Kaffee ja, verfroren, nein! Der Mantel ist nur praktisch. Ich kann auch zahlen..." Vorausgesetzt der Typ hatte genügend Geld in seiner Börse. Gezählt hatte ich es noch nicht.
 24.09.15 18:57
vAnonymous
Gast

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Die andere junge Frau kam Bia überhaupt nicht bekannt vor. Bia hatte ein schlechtes Gedächtnis und vergas Menschen immer schnell wieder. Sie beobachtete gerne und dann waren sie wieder aus den Augen aus dem Sinn.
"Pass auf,dass dir die Augen nicht aus dem Kopf fallen, wenn du so große Augen machst!" Bia grinste schief stützte einen Ellbogen auf ihrem Knie auf und legte ihr Kinn auf den Handballen. "Naja, man kann die Hoffnung nicht aufgeben solange es teilende Lohnsklaven gibt, oder? Zuhause kiffen die doch am meißten und in der Öffentlichkeit sind wir Punks die Bösen!"
Bia lauschte der Zustimmung der anderen und nahm den kleinen Stummel zurück und inhalierte den restlichen Tabakrauch, ließ ihn ein paar Sekunden in der Lunge und blies dann zwei kleine Rauchkreise. "Ich glaube nicht, dass man mir das jemals erklären kann. Auch durch lange reden wirds noch lange nicht richtig! Aber ich lasse es dich wissen, sollte ich zum 'rechten Glauben der Konformität' bekehrt werden." Dabei drückte sie die Kippe aus und schnippste sie in einen nahen Mülleimer.
"Soso... praktisch. Ich mag die Sonne auf meiner Haut. Da wäre ein Mantel sau-unpraktisch, aber jedem das seine. Und sieht man es mir so sehr an dass ich abgebrannt bin, oder möchtest du mit mir flirten?" Bia zwinkerte der anderen zu "So oder so, ich nehme das Angebot gerne an. Ich habe vorhin ein kleines Café gesehen. Gehen wir dahin? Ich bin übrigens Bia."

~tbc: kleines Café
 29.09.15 14:09
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
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Die Blauhaarige gefiel ihr von Minute zu Minute besser. Sie schien einfach genau ihren Humor zu besitzen! Häufig eckte sie mit diesem irgendwo an, da sie manchmal gerne auch beleidigend wurde. Allerdings war es dann meistens nicht böse gemeint. Nur Menschen mit dem selben Humor verstanden dies und fassten solche Kommentare dann nicht so auf, dass sie beleidigt abzogen. Das kam leider selten vor. Die letzte Person, die sie getroffen hatte, und die genauso drauf gewesen war, war Gideon gewesen. Manchmal hatten sie sich aufs äußerste beleidigt, sich gegenseitig in den Dreck gezogen und dabei gelacht! Einander verstehen ist immer etwas schönes. Inzwischen hatte sie jedoch gelernt diese ihrer Seiten zurück zu halten. Meist hatte man auch erst bessere Vorlagen, wenn man eine Person besser kannte und um diesen Humor gänzlich auszupacken kannte sie die andere einfach zu wenig. Auch wenn sie den Verdacht hatte, dass sie es vielleicht verstehen würde.
"Ach, da geht noch was!", wank sie ab, schaute jedoch wieder aus normal großen Augen durch die Gegend. Ja, wenn sie wollte wäre da noch einiges gegangen, was ihre Augengröße anging. Hunde hatten mitten in der Verwandlung verdammt große Augen.....!  
"Stimmt wohl... Die haben nur zu viel Schiss, dass sie mit bunten Haaren und ohne Anzüge enden, wenn sie ihr Zeug in die Öffentlichkeit verlegen. Kann ja nicht jeder son beschränkter Feigling sein."
Ja, sie hasste diese falschen Masken, die die Menschen trugen. Immer schön brav tun und nett und freundlich scheinen und in Wahrheit dann der größte Kiffer der Weltgeschichte. Nein ich habe das zeug nie angerührt!!
Ich glaub's auch!
"Danke! Dann weiß ich, dass ich wegrennen sollte so schnell ich kann! Dann ist die Zombieapokalypse ausgebrochen!" Sie grinste. Dieses Wortspiel gefiel ihr. Die Anzugzombies breiten sich aus!!!
Sirja zuckte die Schultern. "Passt mehr in die Taschen. ... und natürlich siehst du aus als wärst du das größte Wrack der Weltgeschichte! Man sollte dir ein eigenes Spendenkonto eröffnen!", erwiderte sie. "Eigentlich wollte ich meinen hübschen Fang plündern und dazu eine nette Bekanntschaft einladen. Sieh es also wie du willst.", erklärte sie ihr schalkhaft, während sie sich erhob und ein wenig den Sand von ihrer dunklen Jeans klopfte. "Gern, ich bin Sirja!", stellte sie sich ebenfalls vor.

Tbc: Teatime
 30.09.15 18:49
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Mädchen für Alles

vKuraiko Momono
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Tag: ein Tag im April
Uhrzeit: Nachmittag
Wetter: leicht bewölkt, phasenweise sonnig

...
Flauschige, sich gen Himmel zusammen schiebende weiße Wolken türmten sich spielerich auf, die Sonne immer wieder verbergend führte die zu einem Wechselspiel von Licht und Schatten. Die Fassaden der Häuser ragten glatt und kalt empor, greiften förmlich nach den Sternen so hoch waren sie. Stimmen kamen aus jeder Ecke, es war ein belebter Tag, die Menschen schienen wie von einer unsichtabren Kraft hinaus getrieben worden zu sein. Sie wirkten hektisch. Einige Autos vermischten das Stimmengewirr zu einer einzigsten Dunstwolke aus Lärm. Alles schien so fremd, es war so vieles anders, doch war eine unbekannte Stadt nichts Neues für das junge Mädchen. Sie hatte mit der Zeit gelernt sich schnell eine Karte der vielen Straßen und Läden an denen sie vorbei ging gedanklich abzuspeichern, dabei hilfreich das gute Gedächtnis. Hier her gekommen war Kuraiko wegen einem Jobangebot, sie sollte für eine Bande von Kleinkriminellen einige Aufträge erledigen, noch dazu gut bezahlt dachte sie nicht lange darüber nach. So stand sie nun mitten in der Innenstadt, den ersten Auftrag in der Tasche über ihrer Schulter auf der Suche nach der richtigen Straße. Sie hatte noch nicht mal eine Wohnung, auch sonst hatte sie eh nicht viel. Ihren gesamten Besitz trug das Mädchen stets bei sich, denn hier war er am sichersten. Untypisch für eine Frau besaß sie nur drei verschieden Outfits, ein paar Schuhe, einen weißen Mantel sowie einen Regenschirm. Ein großer Nachteil war jedoch das Gewicht, das sie ständig mit sich herum trug. Für die Zukunft hat sie sich vorgenommen in der nächsten Wohnung ein Versteck anzufertigen, oder einen Tresor wo sie ihr Hab und Gut verbergen kann. Ein sachter Windzug kroch unter ihr langes schwarzes, seidig glänzendes Haar, wirbelte es ähnlich einem im Wind tanzenden Seidentuch über ihre Schultern nach vorn und nahm ihr kurzzeitig die Sicht. Verwirrt das Zersauste Haar wieder richtend suchten ihre wachen Augen weiter nach der Straße, dabei nie stehen bleibend. Stück für Stück kam sie immer weiter voran, dann endlich erblickte die Schwarzhaarige den besagten Ort. Es war eine einsame, kleine Seitenstraße, eher wie eine Art Hinterhof, der sich direkt von der Hauptstraße hinter eins der gewaltigen Gebäuden entlang zog. Dort standen große Mülltonnen aus Metall, Kartons und anderer Schrott. Zielsicher fixierte ihr eiskalter Blick im dämmrigen Licht zwei Gestalten. ,,Bingo'', dachte sich Kuraiko und lief direkt auf sie zu.
Das eben noch leicht hörbare Getuschel verstummte, der verwunderte Ausdruck in den Gesichtern der Männer kam für sie nicht unerwartet. Meistens rechnet niemand mit einem kleinen, zierlichen Mädchen, welches die meisten übersehen. ,,Ha, braucht gar nicht so zu starren. Ist schon richtig!'', zischte sie die Unbekannten arrogant an. Ein raues Gelächert erklang, der Größere von beiden kam mächtigen Schrittes auf sie zu, packte ihren rechten Oberarm und drückte sie an die kalte Steinmauer. Die Kälte und Härte der Wand ließ sie erschaudern, doch sie lächelte nur finster. ,,Werd mal nicht frech Kleine und gib uns einfach die Ware!", raunte sie die tiefe Stimme des Dunkelblonden an. Das Lächeln ihrerseits zog sich zu einer ernsten, fast drohenden Mimik zusammen: ,,Nicht so schnell! Erst will ich das Codewort!", fauchte sie zurück. Den Satz kaum beendet funkelten das Mädchen bereits ein zweites Paar böse Augen von der Seite an. Dieser Typ war nicht so zaghaft, umschloss mit seiner riesigen Hand den zarten Hals Kuraikos und schob sie festen Griffes an der Wand entlang auf Augenhöhe. ,,Cirro!", schrie er schon fast. Was sie auch versuchte, sie konnte sich ein abwertendes Grinsen nicht verkneifen. ,,S-schrei ...mng...d-doch...n-noch lauter.", bekam sie nach Luft ringend, quälend heraus. 
...
 11.01.16 21:42
Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
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Es sind bereits einige Tage vergangen seitdem der Vorfall sich in dem kleinen Laden ereignete und Lelouch träumte noch teilweise Nachts davon was passiert wäre, wäre er nicht zur Tag geschritten. Langsam bewegte sich der recht hochgewachsene durch die Mengen der Innenstadt auf der Suche, ja nach was. Er war sich im Grunde noch immer nicht sicher, weshalb er eigentlich heute Mittag, die Wohnung aufgeräumt hat, anschließend zu seiner Schwester ging und dann noch die Wohnung verlies. Irgendetwas sagte ihm, wohl sein Gefühl und davon ging er im Endeffekt noch von aus, dass er sich heute noch einmal die Straßen Cadysas anschauen sollte. Und so tat er dies nun auch, schlendert als laufend mit einem Rucksack auf dem Rücken gewappnet, auf welchen ein sogenannter Button angenäht war, auf welchem stand 'Need Ammo?'. Was er sich hierbei gedacht hatte wusste er selbst nicht mehr allerdings sah das Symbol eigenatig interessant aus und so spendete er ein paar gute Dollar hierfür. Dennoch dachte er damals nicht daran, ob und wie er dieses Symbol irgendwo befestigen könnte, aber sowie es Gott wollte bekamen seine Eltern eine Schwester. Einen Menschen, was sehr unwahrscheinlich schien, da beide Eltern aus dem Licht des Himmels geschmiedet wurden, so wie auch einst Lelouch.
Es kümmerte ihn schon ein wenig jedoch nicht soviel, dass er sich einen warghalsigen Kopf zerbrechen musste. Sie schlenderte er als nun an der Hauptsraße entlang, immer wieder die Autos zählend. Muss ja schrecklich sein sein ganzes Hab und Gut in ein solches Gefährt zu pumpen, meinte er in Gedanken zu sich selbst. Und selbst hierbei hörte sich sein Tonfall mehr als begeistert an, im ironischen Sinne.
Es war ein schöner Tag, es war nicht zu warm und es war allerdings auch nicht zu kalt und so erlaubte sich der junge Engel nur in einem Pullover, einer ordentlichen Hose und ein paar lockeren Schuhen durch die Gegend zu laufen. Die Haare waren noch etwas nass an einigen Stellen, da er erst vor kurzem die Wohnung verlassen hatte und sich eben davor noch geduscht hatte. Machte man wohl üblicherweise, als Mensch. Ob die Engel das auch machen, fragte er sich. Doch war diese Frage mehr als überflüssig, denn rückblickend betrachtet waren die Engel nur leere Gewänder die mit einem astralischen Geschöpf darunte rin Verbindung standen und manchmal so wünschte er sich seine alte Gestalt wieder, denn dieser Körper war schon eine Last. Wer hatte denn auch soetwas wie Krankheiten in diese Welt bringen müssen. Er seufzte nur etwas und legte seine Hände in die Hosentaschen als er plötzlich an einer kleinen Seitenstraße vorging schaute in der es so aussah, als würde dort ein Mädchen misshandelt werden. Nicht schon wieder, dachte er sich und ging kalt daran vorbei. Allerdings hinderte ihn das letzte wohl noch Gute in dem Gefallenen daran einfach vorbei zuschauen, schlielich gäbe es sonst tagelang Stress mit den Obersten. Sich an den Kopf fassend, die Hand langsam über das Gesicht fahrend stieß er ein lauteres Seufzen aus und drehte sich wieder zur Gasse um.
Mit den Händen in den Taschen ging er auf die Gruppe der Männer zu die das zerliche Mädchen bedrängten. "Sollten solch unterpriviligierte Kleinkriminelle, sich wirklich schon an hilflosen Mädchen vergreifen?", fragte er provokant mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht. Er zog eine Hand aus seiner Tasche und hob diese gestikulierend in die Luft und schwenkte diese hin und her. "Verzeihung.", sprach er in einem bewussten Unterton, "Ich glaube ich hatte mich doch etwas zu barsch ausgedrückt.", sprach Lelouch knapp als er fortsetzte. "Bitte lasst doch die nette Frau gehen, ich bin mir sicher, dass wir das wie Gentlemen lösen können ohne, dass ihr mit Schmerzen hier heraus geht." sagte er als sein linkes Auge kurz rot aufleuchtete und sein Grinsen sich zu einem Lächeln ausbreitete.
 11.01.16 23:25
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Mädchen für Alles

vKuraiko Momono
Mitglied

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...
Eine ihr unbekannte Präsens kroch mit einem kalten Kribbeln unter ihre Haut, als würde sich das Blut in den Adern aufbäumen. Es lag nicht an den zwei Gestalten vor ihr, dessen Blicke nun von ihr gewand waren. Kuraiko erblickte nun auch einen hochgewachenen, schlanken, dunkelhaarigen jungen Mann, dessen Stimme im provokantem Ton erklang. Unglaubwürdig die Augen verdrehend, seinen Griff lockernd, ließ er das Mädchen los und die zwei Kriminellen gingen auf den sprechenden Fremden zu. Die Schwarzhaarige sank nach Luft ringend zu Boden. In dieser Form war sie so schon anfällig, aber der kurzzeitige Würgegriff hatte ihr etwas zugesetzt. Sie keuchte, in der Hocke kauernd wehte ein sachter Windzug erneut diese eigenartige Aura zu ihr. Nun erkannte etwas in ihr diese, es war eine gegensätzliche zu der ihrigen, himmlich. Blitzartig richtete Kuraiko den Blick auf den jungen Mann, der so eben schien zu versuchen die möchtegern Gängster zu beschwichtigen. Ihre Augen leuchteten kraftvoll in einem pinken Violett und das zierliche Wesen erhob sich. Irgendwie musste sie das Ganze noch so biegen das dabei der Auftrag nicht flöten ging. ,,Ey ihr zwei Trottelchen, habt ihr nicht das Ziel aus den Augen verloren?", sprach sie langsam leicht gereizt. In diesem Moment trafen sich die Blicke Kuraikos und ihrers anscheinenden Retters. Sein linkes Auge leuchtetet kurz rot auf. Ihr eigenes Funkeln in den Augen erlosch, da war wieder dieses aufschäumende Gefühl unter der Haut. Alles kribbelte, fröstelnd verschränkte sie die Arme. Der Dunkelblonde, der nun völlig ratlosen und wütenden Laufburschen, trat direkt vor den aufgetauchten jungen Mann und brummte: ,,Du solltest dich nicht in Dinge einmischen, die dich nichts angehen, Kleiner! Jack, kümmer du dich um das Mädchen.", fügte er noch hinzu. So wirklich nahm das eine wirklich unschöne Wendung. Den Auftrag konnte sie wohl ab diesen Zeitpunkt vergessen. Zudem war da nun dieser Neue, der sich grade für sie in Gefahr brachte. Was solle sie nun tun? Er schien nicht wehrlos, sonst hätte kein Wesen mit Verstand sowie Vernunft diesen Schritt gewagt. Der dunkelhaarige Schrank baute sich vor ihr auf und riss sie aus den Gedanken. Egal was auch geschehen würde, Kuraiko war nicht in der Lage ihre Kräfte einzusetzten. Viel zu lang würde die Genesung dauern und das ohne Rückzugsort viel zu riskant, noch dazu rang die Gestaltwandlerin immer noch nach Luft.
...
 12.01.16 20:48
Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
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Lelocu hatte nicht die geringste Ahnung worum es diesen beiden Schlägertypen ging als sie das zierliche Mächen angriffen oder was auch immer. Allerdings störte es ihn trotz seiner Abneugung gegen jegliche Art von Gewalt, es sei denn sie ist im Wohle der Gerechtigkeit. Lelouch war zwar keine Existenz die sich gerne um andere kümmerte, jedoch zwang der Sinn der Gerechtigkeit, eines jeden Engels, ihn dazu. So sehr er den Himmel dafür verabscheute ihn dies angetan zu haben, so sehr sehnte er sich nun auch nachdem nie wieder auf diesem Spielplatz der beiden großen Mächte, der hohen Himmel und der flammenden Tiefen, zu existieren. Doch, verbannt war verbannt und so sah er sich gezwungen, sich eine neue, tatkräftige BEschäftigung zu suchen. Und so kam er eben in diese Stadt mit all ihren Menschen und Wesen. So wie auch die Elfendame die er vor paar Tagen gerettet hat. Es war ein beruhigendes Gefühl, dass sie in Sicherheit war, doch wollte er es für sich selbst nicht akzeptieren, ein solches Mitgefühl gezeigt zu haben. Doch, würde er diese Maske behalten, so könne er seinen Plan doch eher in die Tat umsetzen als er es zuvor geplant hatte.
Plötzlich bewegte sich einer der beiden Schläger auf ihn zu. Lelouchs Lächeln verschwand und entpuppte sich eine kurze Zeit danach, als ein schauriges Gelächter als er seine Hand an der Stirn haltend seinen Kopf leicht nach hinten drückte. Eines musste er den Menschen dieser Welt lassen, ihr Sinn für Tatendrang war unglaublich lächerlich und zauberte ihm schon damals in den Tagen auf der Schule ein beträchtliches Lächeln. Doch setzte er sich langsam in Bewegung, auf den Mann ihm entgegen kommend. Es handelte sich nur noch um einen winzigen Moment und der schwarzhaarige Junge würde eine gewaltige Faust in sein Gesicht bekommen, welche dann auch wohl eine gewisse Spur hinterlassen würde. Doch bevor er sich diese Zukunft erfüllen wollte, dachte er sich, wieso den Spieß nicht einfach mal umdrehen. Lelouch ging rasant in leichte Knie, etwas gebeugt konnte er dem Schlag des Mannes ausweichen. Nun war er an der Reihe als die Faust sich seinen Weg zum Körper des Mannes suchte, legte Lelouch seine Hand auf die Brust des Mannes. Sein Auge leuchtete auf, der Mann war wie pausiert. Er bewegte sich einfach nicht mehr und Lelouch ging nur leicht an ihm vorbei während etwas Dunst aus seinem Mund empor kam. So ähnlich als sei die Temperatur gesunken. "Gönn dir mal eine Pause.", sprach er lachend und ging auf den anderen zu. Doch sein Blick fiel zuerst auf das Mädchen, welches sich waghaft am Boden hielt. "Geht es dir gut?", erkundigte sich der Junge, den anderen ignorierend.
 12.01.16 22:05
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Mädchen für Alles

vKuraiko Momono
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...
Sie konnte ihren Ärger über die Tatsache das ihr Geschäft soeben geplatzt war nicht mehr unterdrücken. Zorning stand Kuraiko dem fremden Jungen gegenüber und richtete mit kraftvoller Stimme das Wort an ihn. ,,Nein, mir geht es ganz und gar nicht gut!", fauchte sie. So sollte das Ganze überhaupt nicht laufen, eine einzige Katastrophe. Ein echt super Start in eine neue Stadt. Es musste schnell ein Plan her das Blatt doch zum Erfolg zuwenden. Nachdenklich strich sich die Schwarzhaarige durch ihre langen Strähnen. Der violette Blick wanderte umher. Einer war bereits ausgeschalten, der andere starrte ängstlich auf seinen Partner, schien nicht so als hätte er mit dieser Art von Kräften schon einmal zutun gehabt, nagut nicht nur er. Was hatte er wohl mit ihm gemacht? Er stand still, als hätte er ihn eingefrorren oder so, ohne ein Zeichen, ohne ersichtlichen Kraftaufwand, nichts. Einbisschen neidisch machte das sie ja schon. Bei ihr war es stets enorm anstregend ihre Fähigkeiten einzusetzten, aber sie wollte sich der demonischen Seite nicht völlig ergeben. Da fiehl ihr ein das sein eines Auge rot geleuchtet hatte, das musste es sein. Flink sprang das Mädchen hinter ihren Retter, streckte sich auf Zehenspitzen gen Ohr, er war wirklich einiges größer als sie, und flüsterte: ,,Ab jetzt übernehm ich.".
Ein stürmischer Wind kam auf, schlang sich um ihren zarten Körper und verbarg diesen einige Sekunden hinter einer undurchdringlichen Wand aus rosa Blütenblättern. So plötzlich wie dieser auftauchte war er wieder verschwunden und Kuraiko stand in ihrer Demonengestalt hinter dem Jungen, ihrer Naginate zeigte zielsicher auf den übrigen der zwei Boten. Die im seichten Licht schimmernde Klinge umgab eine dunkle Aura, nach Blut verlangend. Ihre Augen funkelten im pinken Violett, sie war wütend. Mit einer federleicht wirkenden Drehung stand sie nun vor dem Draufgänger, der nun langsam begann zu schlottern. Die Schneide an seine Kehle gedrückt grinste die Gestaltwandlerin ihn dunkel an. ,,Überbring deinem Boss folgende Nachricht: Wenn er seine Ware wieder haben will, soll er gefälligst geeignetere Leute schicken. Ich kann nämlich auf Kindereien verzichten. Ach, ja und das ist für deine Respektlosigkeit" Am Ende des Satzes trat Kuraiko einen Schritt zurück, dabei wirbelte sie die Waffe einmal herum sodass die Spitze nach unten zeigte und zog den Rücken der Klinge gewaltvoll nach oben, dabei zerschmetterte diese das Kinn des Mannes. Er sank wimmernd gen Boden. ,,Nun zu dir.", wand sie sich wieder dem Jungen zu, packte sein Handgelenk und verschwand mit ihm durch einige Sprüge gen Dach des Gebäudes. Dort angekommen ließ sie ihn loß, trat zurück und fixierte ihn mit einem ärgerlichen Blick.
...
 14.01.16 18:34
Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
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Lächelnd, mit einem eiskalten Blick, welcher seine eigene Kraft als auch seine Selbstsicherheit wiederspiegelte nahm Lelouch einen Schritt zur Seite. Das Mädchen, welches wohl nicht als zu hilflos schien sprang erzürnt auf, sich hinter ihm stellend. Sein Haupt senkte sich nicht mehr als einen centimeter gen Boden, seinen Blick dabei auf eine kleine Maus richtend, die kauernd aus der Ecke hervor kam. Sie musste sich aus Angst vor dem Konflikt versteckt haben. Er schloss die Augen, sein rechter Mundwinkel hob sich gänzlich spitz, teuflisch beinahe bessen als er merkte was sich hinter seinem Rücken abspielte. Seine rechte Hand verbarg er in seiner Hosentasche, dabei den gräulichen Hoodie welchen er offen trug, nicht einklemmend. Der plötzlich auftrefende Wind, wehte seine Haare durcheinander, auch wenn diese nie wirklich eine Ordnung hatten und sowohl sein Hoodie folgte der Bewegung des Windes als dieser auf ihn trat. Und trotz des kühlen Windes, verschwand nicht das Lächeln des Engels. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr, im Blickwinkel das andere Ende der Seitenstraße beobachtend und war doch verblüfft was er dort vor sich sah. Entzückend oder reizend, vielleicht doch charmant. Genau konnte er es nicht betiteln und doch empfand er keine Abneigung gegen sie. Obwohl sie ein Dämon zu sein scheint. So preist es zumindestens der Klang, die liebliche Musik ihres Blutes, das Gott ihr schenkte. Ein leicht amüsiertes Schnauben entsprang dem Gefallenen als er jene Tat beobachtete.
Auf den Verbrecher achtend, empfand dieser nicht mehr als Reue oder gar Verachtung gegen sein eigenes Leben. Doch konnte Lelouch nun Gerechtigkeit walten lassen oder müsse er sich selbst zwingen seinen Drang, Gutes zu tun, welcher in ihm seid seiner Schöpfung im Kreislauf seines Lebens steckt, zu kontrollieren. Oder könne er sein wahres Gesicht, das Gesicht der dreizehnten Generation Luzifers, zeigen und somit dieser abstoßenden Welt einen Standpunkt setzen, dass Gott eine Kreatur erschaffen hatte welche wahrlich schlimmer als die Geschöpfe der Hölle sein konnten. Sein Lächeln verschwand und die Mundwinkel legten sich, doch bevor er noch einen klaren Gedanken fassen konnte, so befand er sich in der Luft. Und in mitten dieser schien sie ihn losgelassen zu haben. Zwar würde es weit natürlich ausschauen, würde er sich einfach auf den Boden fallen lassen, sprich das Dach. Aber auch jemand wie er, wollte keine Schäden zu sich nehmen. So materialisierten sich seine Flügel. Kohlschwarz und an wenigen, vereinzelten Stellen zerrissen hatten sich diese augebreitet und Lelouch gelang langsam auf das kaminrote Dach. Ein leichtes Klirren der Dachziegel bestätigte den festen Stand des jungen und seine Flügel winkelte er an. "Das war dramatisch.", scherzte er mit einer selbstsicheren Stimme während nun auch er sich mit seiner Hand durch die ebenfalls pechschwarzen Haare fuhr. Dabei legte Lelouch wieder dieses lebenverabscheuende Lächeln auf, welches er auch zuvor zeigte als er jenem Mann das Recht nahm sich bewegen, zu Leben. Mit der Hand in der Hosentasche und der linken an seinem Körper angelehnt, legt er den Kopf leicht schief. Dabei fixierten seine Augen, das Mädchen, obwohl es schwer war noch zu sagen, war dies ein Mädchen oder nicht. Dennoch ging er davon aus als er an einigen Punkten ihres Körpers, spezifische Merkmale fand.
"Also?", fing er an. "Wozu bringst du mich auf ein Dach?", erkundigte er sich.
 14.01.16 20:56
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Mädchen für Alles

vKuraiko Momono
Mitglied

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...
Bei seinen Worten huschte ein flüchtiges Grinsen über ihr kühles Gesicht. Also war er wirklich ein himmliches Wesen, ein Engel, auch wenn er schwarze, ziemlich mitgenommene Flügel trug. Sein Humor gefiehl ihr schon mal, noch dazu schien er keiner dieser ,,Ich will die Welt retten'' Typen zu sein. Selbst wenn, es änderte nichts daran das er ihr soeben den Autrag ruiniert hatte. Das Mädchen holte tief Luft, bloß nicht aufregen dachte sie sich. Irgendwie fiehl ihr jetzt erst auf das der gewählte Ort ziemlich dämlich war, seine Frage traf also ins Schwarze. Auf den roten Dachziegeln, welche eher schlecht als recht befestigt waren, balancierend richtete Kuraiko ihre Klinge auf ihn. Natürlich würde sie niemals zugeben das ein Dach nur den Vorteil hatte das niemand anderes hier war und der Rest eher negativ ausfiel. Sein Gesicht spiegelte sich in der fast seine Nasenspitze berührende Naginata (Schwertlanze). 
,,Gehört es sich hier so, die Geschäfte anderer Leute zu vermiesen?", zischte sie nun doch mehr gereizt als gewollt. Ihr feuriger Blick ruhte bewegungslos auf den seinen. Sie bemerkte seine Fixierung und die leichte Musterung. In dieser Gestalt trug die Schwarzhaarige Overknees, einen japanischen kurzen Kimono in weiß/rot mit langen Schlaufen an den Ärmeln sowie einen ebenso langen schwarzen Schal, der rote Blutfelcken ähnliche Muster aufwies. Das seidige Haar zierten zwei kleine, geschwungene Hörner und eine pinkliche Blume, am linken davon, um die Hüfte hing eine Teufelsmaske. Weiterhin die Waffe drohend auf ihn gerichtet, legte sie ebenfalls den Kopf etwas schief und ließ den Blick über ihn schweifen. Ein Engel mit dünsterer Ausstrahlung, ein Lächeln als seie ihm alles egal, abwertend und eiskalt. Ziemlich interessant. Was solle sie nur mit ihm anfangen? Wieso hatte so jemand einem Mädchen helfen wollen? Seltsam, aber genau dieser Wiederspruch machte Kuraiko neugierig. ,,Wer bist du?", hauchte sie ihre Gedanken hinaus, dabei senkte sie ihre Klinge. Ein seichter Wingzug strich über das rote Ziegeldach hinweg, tänzelte durchs Haar der Beiden in einem Moment der Stille.
...
 14.01.16 23:28
Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
Mitglied

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Als die Schwertlanze vor seiner Nase, fixiert und wohl auch mit dem Willen geführt worden gewesen sein muss, Lelouch damit geringfügigen Schaden anzuhängen blieb sein Blick, jedoch genau so stur und leblos auf ihr, wie dieses Stück Stahl vor ihr. Noch wusste er nicht, ob er sich nicht einen etwailigen Spaß erlauben sollte, dass Schwert samt ihres Armes einfach gefrieren zu lassen und sie somit außer Gefecht zu setzen oder das Schwert zu brechen. Beides wäre auf eine Art und Weise dort sehr amüsant. Leichtes Schnauben und ein gespitzter Mundwinkel, verführte Lelouch weiter an dieser Idee zu hängen. Doch noch machte sie keine weiteren Anstalten ihm irgendwie nur auch ein Haar zu krümmen, wobei es doch interessant werden könnte. Aber die Gewalt zur Seite legend, wollte sich der Engel darauf konzentrieren was sie zu sagen hatte. Während sie also vor sich daher sprach ohne zu merken, dass Lelouch es wohl nicht ein bisschen an sein Interesse heranließ schaute er sich ihre Erscheinung an. Ein Kimono und ein japanisches Katana, die Maske an ihrer Hüfte erinnerte ihn auch an eine Abbildung einer Ritualmaske aus der Edo-Zeit mit welcher man versuchte dem Tenno, dem japanischen Kaiser, ewiges Leben zu verleiben in dem Mann anderes dafür opferte. Anschließend müsste dieser dann das Blut der Opfer trinken, dabei verzog er allerdings kurz, beinahe unmerkbar, die Miene. Der Gedanke allein schon Blut zu trinken, erschütterte ihn zu tiefst und so schüttelte er sich kurz.
Sie hatte zu Ende gesproch vorerst. Was er so mitbekam war, dass sie irgendetwas von Geschäft vermiesen gefaselt hat und das war die interessantere Frage, wer er sei. Zu einem könnte er es ja mit diesem 'Ich bin ein Engel, deshalb sehe ich es als meine Pflicht den Menschn dieser Welt zu helfen'-Quatsch voll zu reden oder ihr einfach sagen, dass er im Moment gerade an eine Szene aus einem Film dachte und mal der Held der Jungfrau sein wollte. Obwohl, Jungfrau war diese ihm gegenüber bestimmt nicht. Vater sagte immer, dass Dämonen schon ein verruchtes Volk sind. Nun Vater betrachtend konnte er sich dem nicht so anschließen, denn er wusste nicht wie er aussah bevor er diese jetzige Gestalt an nahm. Naja, jeder hatte so seine Theorie, aber da er sie auf vermutlich 17 - 19 Jahre schätzen würde, wenn nicht älter, rein vom körperlichen, so habe sie wohl ihre Erfahrung schon gemacht.
Aber was sie wohl mit Geschäfte meinte. Nun, in anbetracht aller Dinge, des Ortes, der zwei Schläger und das sie ein Dämon zu sein scheint lagen die Punkte auf der Hand. Sie muss mehr oder weniger eine Person sein, die für Geld schmierige Aufgaben erledigt und sich somit ihre Brötchen verdient. Eine Schmugglerin. Dennoch könnte es wohl gut möglich sein, da sie wohl ihr Schwert auch besondern interessant führt, besondere Kenntnisse im Kampf hat. Doch da sie ein Dämon ist, sich somit anders bewegt als ein gewöhnlicher Mensch oder als Engel, leiser und präziser, könnte sie auch als Auftragmörderin oder Kopfgeldjägerin ihr Geld beschaffen. Doch behielt er diese Theorie für sich.
Zu seinem Erstaunen legte sie ihre Klinge nieder und der Wind überraschte beide ein weiteres Mal. Ein Lächeln und ein kalter Blick, traf auf den lebendigen, feurigen Blick des Mädchens ihm gegenüber. Seine Flügel zerfielen wie Asche und lösten sich im Winde vergehend auf. So blieb nur noch, der Mensch Lelouch auf dem Dach übrig. "Du hast meine Frage nicht beantwortet Dämon.", sagte er mit einer gelassenen Stimme während er seine Hände, die rechte hinaus nehmend, in die Taschen des Hoodies legte. "Doch beantworte ich gerne deine Frage, auch wenn diese rein rhetorisch ist.", erkannte er und setzte anschließend fort, "Ich tat dies aus reinem selbst Antrieb. Ich sehe es nunmal ungerne, wenn eine Frau geschlagen wird.", meinte er trocken und schaute in die Ferne, dabei den Glockenturm fixierend. Doch nach einer kurzen Zeit drehte er sich mit dem Kopf wieder zu ihr. "Lelouch Nakamura.", stellte er sich. "Noch spezifischere Angaben?", fragte er spitz nach, dabei ein teufliches Lächeln auf den Lippen, sich über die Dämonin amüsierend. "Und du bist?", wollte er jedoch im Gegenzug auch erfahren.
 15.01.16 22:40
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