Mit einem tiefen Seufzen betrat ich den Raum, der nun mein Zuhause war. Ich sah mich um und fand mich in einer sehr modernen Küche wieder. Alles sehr hell. Weiß und hellbraunes Holz. Ich war diese hellen Möbel von meinem früheren Leben gewöhnt.
Ich ging links durch eine Tür und fand mich in einem ziemlich engen Gang wieder, geradeaus führte er in das helle Badezimmer. Auch hier war alles weiß und hellbraune Fliesen. Nett eingerichtet. Ich fand es hier echt nicht so übel, wie ich gedacht hatte.
Als ich zurück auf den kleinen Gang ging, gab es noch zwei Türen, zwei Zimmer, beide ähnlich (wenn nicht sogar gleich?) eingerichtet. Ich wählte eines und betrat es.
Ein Doppelbett (warum, wenn ich doch hier alleine wohne?); ein sehr großer Schrank, von dem ich eigentlich nur die Hälfte, oder gar ein Viertel benötige; ein weißer Sessel; schöner Teppich; dunkelbraunes Sitzkissen und Zeitschriften über diese Schule. Ich räumte meine Sachen in den Schrank und verstaute den Koffer ganz unten.
Ich ließ mich auf das Bett fallen und blätterte ein wenig desinteressiert in einem der Zeitschriften rum. Was darin stand, scherte mich reichlich wenig, aber die Bilder sahen geradezu viel versprechend aus.
Es war Samstag und ich wusste, dass ich fürs Wochenende einen Job brauchte. Meine Mutter, hatte mir gesagt, dass ich sonst nicht weit kommen würde, was ich bezweifelte. Aber gut. Ich könnte ja vielleicht irgendwo kellnern oder so was.
Ich machte mich auf die Suche und bewarb mich.