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Schulküche 2

vAnonymous
Gast

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Es war doch eine Freude zu sehen, mit welchem Elan die beiden Mädchen bei der Sache waren, sie hatten sogar das Durchhaltevermögen bewiesen, als es um das rühren ging. Wenn Tyki so zurückdachte, wie er das erste Mal Schokolade gemacht hatte... das musste vor etwa 40, 45 Jahren gewesen sein, zum Geburtstag seiner Jungs. Beiden schadete eine gute Ladung Schokolade nicht wirklich, besonders der dürre Jasdero konnte jede Kalorie gebrauchen. Tyki befürchtete allerdings, dass er nie auf ein wirklich gesundes Gewicht kommen würde. Es war einfach zu viel passiert und er war schon zu weit unten. Man konnte ihm förmlich die Rippen zählen. Und das war der Grund, weshalb er ihm die übermenschlichen Kräfte geschenkt hatte, als er ihn wiederbelebt hatte. So würde er sich zur Wehr setzen können. Genau wie er Debitto die scharfen Sinne geschenkt hatte, damit dieser rechtzeitig gewarnt werden könnte. Die Zwillinge gehörten zueinander, so grundverschieden die beiden Kinder auch waren. Als er sie endlich wieder in die Arme hatte schließen können, war er so glücklich gewesen wie seit zwanzig Jahren nicht mehr. Sie waren immer noch eine Familie, vollkommen gleich, ob er der leibliche Vater oder nicht war. Sie waren seine Kinder, er hatte sie zu den Untoten gemacht, die sie heute waren. Und auch, wenn es nicht mehr wie früher sein würde, alles war besser, als sie allein zu lassen. Er wusste zwar nicht, was seine Jungs gerade taten, aber sie würden schon nicht mehr Dummheiten machen als die üblichen Kleine-Jungen-Streiche. Und er hatte anderes, auf das er sich zu konzentrieren hatte. Die Mädchen hatten sich für ihre Formen entschieden, er selbst wählte die klassische runde Form. Er war ja kein Chocolatier, er hatte dieses Wissen eher durch Zufall bekommen, aber es würde reichen, um den Kindern eine kleine Freude zu machen. „Seien Sie vorsichtig, es verlangt ein gewisses Geschick, lassen Sie die Masse langsam und mit viel Gefühl einlaufen. Wenn Sie sich unsicher sind, dann machen Sie es löffelweise, dabei kann man nicht viel falsch machen. Aber Sie machen das sehr gut, Sie haben ein Händchen für solche Arbeiten“ Er selbst musste aufpassen, dass seine Hände nicht zu zittern begangen. Manchmal hatte er solche Phasen, zum Glück blieben sie im Moment aus. Er schaffte es sogar selbst, seine Masse einzufüllen, ohne größeren Unfall. „So, Miss Akanashi, wenn sie mit den Beeren anderes vorhaben, als sie der Masse hinzuzufügen und ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und behaupte, Sie nutzen sie zu Dekor-Zwecken, dann rate ich ihnen entweder, die Früchte noch vor dem Erkalten aufzutragen, oder sich nachher ein wenig Kakao-Creme anzurühren. Da letzteres ein wenig Zeitaufwendiger ist, schlage ich das Erstere vor. Das ist am stressfreiesten. So, wenn Sie soweit fertig sind, dann lagern wir die entsprechenden Formen nur noch im Kühlschrank und lassen sie eine Viertelstunde erkalten. Danach können sie einfach aus der Form gebrochen werden“ Er ging mit gutem Beispiel voran, wie es sich gehörte und stellte seine Form in den Kühlschrank. „So weit, so gut. Während die Schokolade erkaltet, können wir uns um den Abwasch kümmern. Eine Küche sollte man stets so sauber verlassen, wie man sie vorgefunden hat. Also meine Damen, ran an den Abwasch“ Tyki nahm sich sein benutztes Geschirr und brachte es in die Spüle, um dort mit dem Abwasch zu beginnen. Sauberkeit war sehr wichtig, besonders wenn man in fremden Küchen arbeitete. Das war einfach eine Frage der Höflichkeit.
 27.06.12 12:24
Rasse
Mensch

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Midoka

vMidoka
Mitglied

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Beide Mädchen und der Lehrer waren mit der Zubereitung der Schokolade fertig. Das war wirklich schnell gegangen. Midoka hätte nicht gedacht, dass es so einfach wäre, Schokolade selbst herzustellen, aber es war wirklich keine schwierige Aufgabe. Und noch dazu war sie heute schon den ganzen Tag sehr gut gelaunt und voller Tatendrang. Das einzige was jetzt noch zu tun war, war die Schokolade in die Formen zu füllen, dann waren die Pralinen soweit fertig. Hoffentlich würden sie dann auch schmecken!
Vorsichtig startete Midoka einen ersten Versuch, die Schokolade in die Herzformen zu füllen, doch das war nicht so einfach, wie sie sich es vorgestellt hatte. Es war der wahrscheinlich schwerste Teil an der ganzen Sache, aber das konnte auch nur an ihr liegen. So etwas hatte sie noch nie gut gekonnt – sogar bei einfachen Muffins war ihr immer Teig neben die Förmchen gegangen. Nach diesem also ziemlich missglückten Versuch, befolgte sie dann doch lieber den Rat von Herr Mikk zu befolgen, und nahm sich einen Löffel zur Hilfe. So dauerte es zwar länger, aber dafür ging nichts von der kostbaren Schokolade daneben. Als sie dann zufrieden mit dem Ergebnis war, kamen ihre Schokoladenherzchen in den Kühlschrank um auszukühlen.
Als sie fertig war, sah sie zu ihrer Halbcousine hinüber. Ihre Schokolade war auch schon fast fertig, es fehlten bloß noch die Beeren, die sie noch einarbeiten wollte. Anscheinend hatte sie vor, sie als Dekoration zu benutzen. Herr Mikk gab ihr noch ein paar Tipps, wie sie das machen könnte. “Mhh... Das wird sicher lecker!“, bemerkte Midoka. Und das meinte sie ernst, die Schokolade, an der Lyra da arbeitete, sah sehr lecker aus. Nicht, dass ihre vom Grundrezept anders war, aber sie hatte das Gefühl, dass es der Elfe besser gelungen war.
Nun brauchte die Schokolade noch ein wenig Zeit, um fest zu werden. In dieser Zeit sollte nun die Küche wieder aufgeräumt werden; 'Eine Küche sollte man stets so sauber verlassen, wie man sie vorgefunden hat', wie der Algebralehrer schon sagte. Sie hätte wirklich nicht gedacht, dass er sich mit Kochen oder Ähnlichem auskannte, aber anscheinend war er gut in solchen Sachen. Und mit dem Aufräumen hatte er auch schon angefangen. Sie meinte auch, sich erinnern zu können, dass er Vater war. Dadurch hatte er wahrscheinlich einiges im Haushalt gelernt. Aber sie wollte sich keine Gedanken zum Privatleben ihres Lehrers machen, das war nicht grade sehr angemessen. Lieber half sie beim sauber machen. Sie nahm sich einen Schwamm, etwas Spülmittel und ein wenig Wasser und wischte die Fläche ab, auf der sie gearbeitet hatten. Vor allem die Stelle, an der sie beim Einfüllen ein wenig Schokolade verschüttet hatte.
 13.07.12 21:51
Rasse
Elf

Beruf :
Studentin der Magie

Größe :
1,69m

Stimme :
angenehm, hell, melodisch

Auffallende Merkmale :
zart, spitze Elfenohren, lange blaue Haare und sanfte grüne Augen

Gespielt von :
Lyra

vLyra
Mitglied

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Sonne fiel durch die Fenster und ließ die Schulküche noch freundlicher aussehen, als sie es sowieso schon tat. Lyra fand, dass sich die Schule wirklich Mühe gegeben hatte, den Schülern angenehme Orte zum Kochen zu schaffen. Es schien an nahezu alles gedacht worden zu sein, von der Einrichtung bis hin zu den bereitgestellten Zutaten. Es war wirklich schön. Und auch, dass ein solcher, kostenloser Kurs wie heute angeboten wurde, gefiel ihr außerordentlich. Zwar hatte sie auf den ausgehängten Listen gesehen, dass eigentlich mehr Leute an diesem Kurs hätten teilnehmen sollen; aber da es wohl freiwillig war, verübelte die junge Elfe es ihnen nicht. Schließlich konnte man an einem so schönen Tag mit so schönem Wetter auch etwas anderes unternehmen. Trotzdem hatten sie was verpasst, denn es war ein netter Morgen gewesen und sie hatte den Kochkurs als angenehm empfunden. Und erfolgreich. Lächelnd schaute sie auf ihre fast fertigen Pralinen herab, während Mister Mikk weitere Instruktionen von sich gab. Midoka war beim Einfüllen der Creme auf einen Löffel umgestiegen, wie der Rat des Lehrers gelautet hatte. So schien es ihr gut zu gelingen. Lyra selbst allerdings schaffte es auch so und sie freute sich darüber. Schokolade zu machen war gar nicht so schwer gewesen, wie sie es sich immer vorgestellt hatte und nun roch es wirklich gut in der Küche. Sie blickte zu den beiden anderen herüber und stellte fest, dass deren Arbeiten ebenfalls sehr lecker aussahen. Der grauhäutige Lehrer wandte sich als er fertig war noch einmal ihr zu und gab ihr noch ein paar Tipps. Sie nickte ihm anschließend dankbar zu. “Sie haben Recht, ich habe vor die Beeren als Dekor zu verwenden“, meinte sie mit einem Lächeln und entschied sich für die erste, ‚stressfreie‘ Methode, die nun auch wirklich nicht schwer zu verstehen war. So fügte sie sorgfältig auf die runden Pralinenformen oben je eine Beere auf. Mal eine Himbeere, dann eine Erdbeere und auch Cranbeeren kamen zu ihrem Zug. Sie wollte nur rote Beeren nehmen, auch wenn sie die anderen ebenfalls als lecker empfand, da die Farbe besser zu dem Anlass passte als zum Beispiel das Schwarz einer Brombeere. Sie blickte zu Midoka, als diese ihrer Schokolade ein Kompliment machte. “Danke, deine aber auch“, gab sie es lächelnd zurück und meinte es auch so. Ihrer Meinung nach sahen alle Werke sehr lecker aus, der einzige Unterschied zwischen ihnen war, dass bei einem Teil von ihren noch Beeren mit eingearbeitet waren. Zu guter Letzt stellte sie ihre Schokolade noch in den Kühlschrank und begab sich dann ebenfalls ans Aufräumen. Für sie war es selbstverständlich, dass man den Arbeitsplatzaufräumte, den man genutzt hatte. Und so machte sie sich, genau wie die anderen beiden daran, die Küche wieder blitzblank zu putzen. Letztendlich war es nicht sonderlich viel Arbeit, da kein ‚Unfall‘ oder ähnliches geschehen war. Nachdem sie recht schnell ihre Materialien abgespült und die Arbeitsfläche gesäubert hatte, schnappte sich die Blauhaarige noch einen Besen, der in einer Ecke stand, und fegte einmal den Raum. Lächelnd schaute sie sich anschließend noch einmal um, aber es schien alles getan zu sein. Zudem war die Zeit für das Erkalten der Schokolade zu Ende, weshalb sie diese aus dem Kühlschrank herausholte und danach aus den Förmchen. Diese dann noch einmal spülen, abtrocknen und wegstellen – und schon war die Schokolade fertig und eingepackt, die Küche wie neu und sie konnten gehen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass der Kurs genauso, lange gedauert hatte, wie angekündigt. Es war kurz vor drei. Hatten sie wirklich hier drei Stunden gearbeitet? Es war ihr, ehrlich gesagt, kürzer vorgekommen. Wahrscheinlich, sagte sie sich, weil sie die Zeit genossen hatte. Sie drehte sich zu ihrem Lehrer um und verneigte sich auf die japanische Art, wie sie es dort in der Schule gelernt hatte. “ Es hat wirklich Spaß gemacht mit Ihnen zu arbeiten. Vielen Dank für Ihre Hilfe und Anweisungen, Mister Mikk.“ Lächelnd bedankte sie sich bei dem netten Lehrer und sah dann zu Midoka. “Und es war schön dich wieder zu sehen, Midoka-chan. Hast du Lust mich noch zu den Wohnhäusern zu begleiten oder hast du noch etwas anderes vor?“, fragte sie ihre Halbcousine und blickte zu ihren Schokoladeherzen. Wieder fragte sie sich, ob sie wohl jemanden bestimmtes hatte, dem sie es geben wollte. Schließlich verabschiedete sich dann noch von Mister Mikk: “Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und vielen Dank noch mal.“, bevor sie den Raum zusammen mit Midoka verließ.

tbc: ? [wird noch editiert~]
 17.07.12 15:04
v

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