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Raouls & Yaels Zimmer

vAnonymous
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Spoiler:


Die Wände sind sehr hell und quasi komplett weiß gestaltet, was man ebenfalls von Gardinen und Deckenleuchten behaupten kann. Im Kontrast dazu stehen die schwarz-roten Schränke und Regale, die den Flachbildschirmfernseher umsäumen. Insgesamt haben die Jungen nur wenige Pflanzen in ihrem Reich drappiert und diese eigentlich auch nur deshalb, weil sie als dekorativ gelten.

Links neben dem Wohnbereich befindet sich ein schmaler Gang, in welchem sich auch das Badezimmer befindet...

Spoiler:

Wie man deutlich sehen kann, ist das Badezimmer sehr offen und bietet keinerlei Privatsphäre. Alles in allem sieht der Raum fast genauso aus, wie auf dem oberen Bild, nur ist die Badewanne deutlich größer und die Schränke sind definitiv befüllt! Darin befindet sich nämlich alles, was Raoul so an Pflege benötigt. Von Shampoos und Waschgels bishin zu den verschiedensten Cremes, Parfüms und Masken! Da der 18-Jährige auch eine weibliche Gestalt besitzt, befinden sich in der Schublade unter dem Waschbecken auch Schminksachen, Peelings und vorallem Dinge für die Haare.

Geht man den Gang geradeaus und biegt dann links ab, so findet man ihre Küche vor...

Spoiler:

So modern wie der ganze Rest der üppigen Wohnung ist auch die Küche eingerichtet. Sie besteht aus dunklen Möbeln mit hellen Arbeitsflächen und einem eingebauten Kühlschrank. Mittig befindet sich der kleine, aber vom Platz her ausreichende Essbereich mit zwei passend dunklen Hockern. Raoul bekocht hier vor den nächtlichen Aktivitäten sehr gerne seine Gäste. Es kommt selten vor, dass er mal alleine isst.

Raoul hat das gesamte Geld, welches ihm seine Eltern überlassen hatten in diese luxuriöse Wohnung gesteckt!! Dass Yael ihm ab jetzt hier drin dauerhaft Gesellschaft leisten wird, macht dem Rothaarigen herzlich wenig aus - im Gegenteil. Es ist ihm ein wahres Vergnügen.
 08.09.11 20:15
vAnonymous
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cf: Krankenzimmer

Als die beiden das Krankenzimmer verlassen hatten, beäugte der Rothaarige skeptisch den Rücken des Mädchens und stellte schließlich fest: Die kann keine Treppen laufen! Das wäre doch sicherlich nicht gesund in diesem Zustand. Als legte er ihr kurzer Hand einen Arm um den Rücken und beugte sich dann um mit dem anderen ihre Beine zu fassen. Vorsichtig und ganz sachte hob er sie schließlich an und grinste sie selbstgefällig an. "Du kannst nicht laufen!", erklärte er ihr schließlich und machte sich auf den Weg in den ersten Stock.
Als sie vor seinem Raum angekommen waren, drückte Raoul die Türklinke hinunter und sie betraten den modernen Wohnbereich. Er war abgedunkelt und nur eine Leselampe - die für ihren ursprünglichen Zweck niemals benutzt werden würde - leuchtete den beiden das Licht ins Innere. Der Rothaarige setzte Mirror auf sein ziemlich komfortables Sofa und schob ihr ein weiches Kissen hinter den Rücken.
Schnell schaltete er die Deckenleuchten an und dimmte sie etwas, damit eine gemütliche Atmosphäre entstand. "So, da wären wir." Er schaute sich im Raum um und überlegte was er nun zuerst tun sollte. "Ist das so gemütlich für dich? Ich hätte auch noch mehr Kissen anzubieten!" Was sollte er jetzt eigentlich kochen? Geplant war ein simpler Salat. Hm. Wenn er ein schönes Dressing zusammenstellen und dazu noch leckeres Fleisch anbraten würde, säh das doch eigentlich gar nicht mehr so simpel aus!
"So, dann schnibbel ich mal weiter. Magst du Salat mit Putenbrust?" Die Frage musste er stellen. Es gab immerhin viele Mädchen die Vegetarier waren.
 25.09.11 13:54
vAnonymous
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cf: Krankenzimmer

Wir liefen ein wenig, bis wir an einer Treppe ankamen. Raoul hatte wahrscheinlich dasselbe gedacht wie Ich, unzwar, dass Ich keine Treppen laufen konnte. Mir tat mein Rücken noch immer etwas weh..
Raoul legte einen Arm um meinen Rücken, mit dem anderen umfasste er meine Beine, dann hob er mich hoch und ging die Treppe hinauf. "Bin Ich nicht zu schwer?", fragte Ich leicht aufgeregt. Schließlich fand Ich mich jetzt nicht gerade als super leicht, aber es schien, als würde dem Rothaarigen das nichts auszumachen. Hm.
Wir kamen im ersten Stock an, aber anstatt mich runter zu lassen, trug er mich weiter, bis wir an einer Tür ankamen. Er öffnete sie, es war anscheinend sein Zimmer.
Ziemlich dunkel hier drin, dachte Ich mir. Nur eine Leselampe war eingeschaltet und Ich fragte mich, was er wohl las... Es setzte mich auf einem Sofa ab, welches wirklich ziemlich gemütlich war, und legte mir ein Kissen hinter meinen Rücken. Herrgott, wie süß ist das denn.., schwärmte Ich in Gedanken. Er schaltete noch ein weites Licht an, damit es etwas heller war, dann fragte er, ob ich gemütlich lag, und ob ich noch ein Kissen brauchte. "Nein, ist alles okay.. Danke..", entgegnete Ich leise. Ich sah mich weiter im Zimmer um. Es war schön eingerichtet, nicht zu schlicht aber auch nicht zu übertrieben, das gefiel mir.
Er schien kurz nachzudenken, dann fragte er mich, ob Salat und Putenbrust in Ordnung waren. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein, tut mir Leid, ich esse kein Fleisch.. Aber Ich kann Salat essen. Soll Ich dir helfen?" Ich wollte aufstehen, aber mein Rücken schmerzte wieder. Meine Güte, wie musste das für den Jungen denn aussehen? Ich konnte mich doch hier nicht einfach bedienen lassen, als wäre ich sonst wer..
"Pass auf, dass du dich nicht wieder verletzt", grinste Ich. "Sonst verarzte Ich dich. Einen Verband umwickeln kann Ich auch.", ich lächelte Ihn an.
Erst jetzt fiel mir seine Augenklappe auf. Wieso hab Ich dir voher nicht bemerkt? Hm. Ich wollte Ihn später danach fragen, oder am besten gar nicht fragen. Vielleicht war es ihm unangenehm darüber zu sprechen, oder so..
 25.09.11 14:11
vAnonymous
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Zu schwer?! Die machte wohl Scherze! Raoul war doch kein Waschlappen, der es nicht mal fertig brachte, ein Mädchen zu tragen, welches verletzt war. Also sowas Unverschämtes. Naja, okay, sie war bloß bescheiden. Das waren fast alle weiblichen Wesen. Haaach, ich bin so fett... siehst du diese eine Speckrolle da? Nein? Moaaah, durch die Lupe sieht sie sooo ekelhaft aus, ich muss jetzt erstmal ne Woche lang nichts essen. Furchtbar. Wen sollte er denn dann bekochen, wenn diese Weiber auf Diät waren? "Quatsch!", sagte er also einfach nur und so wurde sie ohne weitere Umschweife hochgeschleppt!
Mirror schien zufrieden zu sein auf dem Sofa. Sie erklärte ihm, dass alles bestens sei und er nickte glücklich. "Kein Problem. So schönen Wesen hilft man doch stets gerne." Er zwinkerte ihr schelmisch zu, jedoch sank seine gute Laune etwas, als das Mädchen verkündete, sie sein vegetarierin. Wieso war das klar? Er seufzte enttäuscht, verlor dabei jedoch nicht das Lächeln aus seinem Gesicht. "Das ist echt schade. Naja, dann muss ich mir bei dem Dressing eben umso mehr Mühe geben!" Er zuckte mit den Schultern und lachte schließlich amüsiert. Gut, das war auch kein Problem. Dann würde er eben noch ein paar Cashew-Nüsse oder Sonnenblumenkerne dazumischen und schon entstand ein ähnliches Aroma. Raoul wäre immerhin nicht der perfekte Macho, wenn er beim Abendessen keine gute Alternative kreieren könnte!
"Vielleicht bleibst du lieber sitzen. Ich möchte nicht riskieren, dass deine Wunde schlimmer wird.", erklärte er ihr besorgt und ging in Richtung Küche. Er blieb im Türrahmen stehen und schaute sich noch einmal grinsend um. "Einmal am Abend reicht völlig aus. Obwohl... wenn ich dich als Ärztin hätte..." Sein Grinsen wurde breiter. Reiß dich zusammen, Raoul. Das musste er wohl oder übel auf später verschieben. Alles andere wäre ziemlich fahrlässig und vorallem aber idiotisch!
Schnell verschwand er in der Küche und besah sich das Schlachtfeld, welches er so eben hier hinterlassen hatte. Flüchtig beseitigte er einige Gemüsereste und schaute sich an, was er schon so geschafft hatte. Der Rucolasalat stand bereits gewaschen und halbwegs gerupft in der Spüle. Raoul dachte nach, was er für eine Salatmischung kreieren sollte. Aus dem Kühlschrank holte er zwei Paprika und aus den Schränkchen die anderen, benötigten Zutaten. Die roten Paprikas waren schnell geschnibbelt und wurden in den Salat gekippt. Jetzt fehlten noch ein paar Kerne und Nüsse, dann machte sich der Rotschopf an das Dressing. Etwas Öl, etwas Essig, diverse Gewürzmischungen et voilà: ein köstliches Dressing für seinen schlichten, aber dennoch leckeren Rucola-Salat. Vorsichtig drappierte er die Mischung in zwei gleiche Porzellanschalen und verzierte das ganze hübsch, bevor er das Dressing darüberschüttete, sich zwei Gabeln und Messer schnappte und schließlich, nach einer viertel Stunde wieder ins Wohnzimmer marschierte.
"So, ich hab mich beeilt!", verkündete er und reichte Mirror einen Teller. "Ich hoffe sehr, dass es dir schmeckt."
 25.09.11 17:38
vAnonymous
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Ich hoffte, dass ich nicht errötete, als Raoul mir dieses Kompliment machte. Das konnte ich jtzt wirklich nicht gebrauchen..
Er schien ein wenig gekränkt darüber, dass ich Vegetarier war, aber das schien schnell vorbei, denn er meinte dann, dass er sich einfach mehr Mühe beim Dressing geben würde. Ich lächelte Ihn an. "Okay.. Tut mir Leid."
Ich nickte, als er meinte, er wolle nicht, dass meine Wunde schlimmer werde. Das wollte Ich mit Sicherheit auch nicht, sie hatte schließlich auch noch anderes vor, außer nur herumzuliegen, und zu warten, dass der Rücken verheilte.
Raoul ging in Richtung Küche, blieb aber im Türrahmen stehen und sah sich grinsend um. [i]"Einmal am Abend reicht völlig aus. Obwohl... wenn ich dich als Ärztin hätte...", sagte er und Ich konnte nicht anders, als verschmitzt zurück zu grinsen. "Das hättest Du wohl gerne, mein Herr.", sagte Ich, und streckte ihm die Zunge raus. Normalerweise wäre Ich auf sowas nicht angesprungen, aber Raoul hatte etwas witziges. Es kam nicht so rüber wie "Komm her, Ich will dich nur knallen.", eher wie ein Spaß, auch wenn Ich mir nicht ganz sicher war, ob er es auch als Spaß meinte... Dann verschwand er in der Küche.
Ich sah sich weiter im Raum um. Das Einzige, was mir so auffiel, war der große Fernseher, mehr auffälliges befand sich meiner Meinung nach nicht im Raum.
Nach einer Viertel Stunde kam Raoul wieder ins Wohnzimmer, mit den beiden Schüsseln mit Salat und dem Besteck. "Ich gehe davon aus, dass es mir schmecken wird.", sagte ich und grinste. Dann fing ich an zu essen, und ich musste zugeben, es schmeckte wirklich Vorzüglich. "Das schmeckt super!", sagte Ich zu ihm und grinste.
Als Ich aufgegessen hatte, stand ich auf. Diesesmal wirklich, ich hatte auch kaum Schmerzen dabei. Dann ging ich in die Küche und stellte das Geschirr ab. Danach stellte Ich mich in den Türrahmen der Küche und lehnte mich an. "Ich kann mich ja nicht von vorn bis hinten von dir bedienen lassen.." Ich lächelte ihn an.
 25.09.11 18:11
vAnonymous
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Nachdem der Rothaarige die beiden weißen Schüsseln abgestellt hatte, setzte er sich neben Mirror auf die Couch und sah sie einen Moment lang einfach nur lächelnd ab. Das mochte jetzt zwar unheimlich romantisch wirken, jedoch war seine Absicht das genaue Gegenteil. Also, ein hübsches Gesicht hat sie schonmal. Ihre Oberweite ist auch schön prall, kanns kaum erwarten. Alles in allem eigentlich ein ziemlich guter Fang. Jetzt muss sie nur noch gut im Bett sein. Seine Gedanken gab er natürlich nicht im geringsten Preis und das Mädchen würde wohl eher vermuten, dass er sie ach so hübsch fand und sie liebte forever and longer oder so ähnlich... Naja, zumindest wusste er, dass dieses charmante Lächeln eine ganze Flutwelle von Glücksgefühlen im Körper eines Mädchens auslösen konnte. Deshalb wusste er es natürlich auch richtig einzusetzen. Ob er jemandem dabei das Herz brechen könnte war ihm schnurz.
Schließlich griff auch er nach seiner Salatschüssel, doch er wartete mit seinem ersten Bissen, bis Mirror probiert hatte - und es schien ihr zu schmecken! Na, das war doch großartig. Raoul hatte eine Vegetarierin sättigen können, besser könnte es doch gar nicht laufen! Denn eigentlich war es für ihn äußerst ungewöhnlich, ohne Fleischbeilagen zu kochen - selbst bei Salaten.
"Freut mich, dass es dir schmeckt.", schmunzelte er und begann nun schließlich auch zu essen. Sie hatte Recht. Es schmeckte vorzüglich! Innerlich applaudierte der Gestaltenwandler gerade und lobte sich selbst für dieses Meisterwerk von Salat - äußerlich kaute er einfach nur ruhig vor sich hin und sah Mirror dabei zu, wie sie selbiges tat.
Als sie offensichtlich fertig war mit dem Essen - Raoul hätte in der Zeit schon mindestens drei Mal aufgegessen - stand sie urplötzlich auf und Raoul sprang hinterher. Doch es schien, als habe sie keinerlei große Schmerzen mehr, denn sie konnte einwandfrei aufstehen und sich fortbewegen. Den Weg zur Küche fand sie auch gleich selbst. Nachdenklich runzelte Raoul die Stirn und überlegte, ob er irgendwelchen Müll hatte liegen lassen oder ob in seinem angrenzenden Badezimmer eventuell Sachen rumlagen, die der Damenbesuch eher nicht zu Gesicht kriegen sollte. Aber er konnte sich beruhigen - erst vor ein paar Stunden hatte er die ganze Bude vollstens aufgeräumt und jeglichen Dreck beseitigt.
Die Blonde kehrte zurück ins Wohnzimmer und Raoul schenkte ihr ein warmes Lächeln. "Sicher, dass du schon so rumlaufen kannst? Ich möchte nicht, dass du wieder anfängst zu bluten.", sagte er besorgt und bedeutete Mirror, sich wieder neben ihn zu setzen.
"Irgendwelche Wünsche für den Abend?" Also ich hätte ja welche... "Wir könnten uns ja was besser kennenlernen?"
ABGEBROCHEN///

tbc: Flure der Jungen
 26.09.11 17:41
vAnonymous
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Ich schüttelte den Kopf. "Bisher ist alles in Ordnung.. Ich sage dir Bescheid, sobald irgendwas ist, okay?", versprach ich ihm, und lächelte ihn an. Er machte eine Geste, die heißen sollte, dass ich mich neben ihn setzen sollte. Ich blieb noch einen Moment im Türrahmen stehen, bis ich mich dann neben ihm nieder ließ. Er schien genau so wenig zu wissen was wir jetzt tun sollten, als ich. Er fragte, ob ich irgendwelche Wünsche hatte, ich verneinte dieses. Naja, eigentlich war ich ein wenig müde, aber ich konnte ja wohl kaum "Hey, ja. Ich bin müde, kann ich vielleicht heute in deinem Bett schlafen?" sagen, und blöd grinsen. Nein, nein, das ging definitiv nicht. Hmm.. Besser kennen lernen. "Wie denn?", fragte ich ihn neugierig, bis mir etwas einfiel. Seit meinem Sturz hatte Ich mich nicht selber im Spiegel gesehen, was bedeutete, dass ich sicher aussah wie einer Mülltonne entsprungen. Mein Gesichtsausdruck musste ziemlich entsetzt aussehen, was ich sofort änderte, in dem ich Raoul wieder anlächelte. "Kannst Du mir zeigen, wo das Bad ist? Ich hab mich seit meinem Sturz nicht im Spiegel gesehen.. Ich muss schrecklich aussehen.." (Out: Ich hoff' es ist okay, wenn ich jetzt schreibe das Raoul ihr das Bad zeigt, weil dann kann ich etwas mehr schreiben o.o Wenn nicht, kann ich ja editieren :3) Raoul zeigte mir das Bad.
Sein Badezimmer... faszinierte mich ziemlich, da es nicht so war, wie "normale" Badezimmer.. Ich trat ein, und das erste was ich tat, war in den Spiegel sehen. Ich sah nicht so schlimm aus, wie ich gedacht hatte. Mir hingen lediglich ein paar Federn von meiner Greifengestalt im Haar, die ich mir aus den Haaren rupfte. Beschmutzt war ich, glücklicherweise, nicht, was mich allerdings verwunderte.
In meinem Federkamm waren ein paar Federn zerknickt, was mich ein wenig kränkte, schließlich musste ich diese jetzt heausziehen, und warten, bis neue nachwuchsen... Ich "riss" mir die Federn also heraus, ähnlich, als würde man sich die Augenbrauen zupfen, nur das es mir um einiges mehr wehtat. Raoul wusste dann ab dem Moment wohl bescheid, das es nicht nur ein Kopfschmuck war, sondern angewachsen. Nachdem ich die Federn alle rausgezogen hatte, griff ich in meine Tasche und holte einen Kayal heraus, schminkte meine Augen damit schlicht. Danach nahm ich die Federn, die jetzt überall am Waschbecken herumlagen, und sah mich um. Leider war hier nirgendwo ein Mülleimer.. Ich drehte mich hilfesuchend zu Raoul um. "Hast du irgendwo einen Papierkorb?"
EDIT:
Ich wartete nicht lange auf eine Antwort, da mich ein stechender Schmerz in meinem Rücken zusammenfallen ließ. Dieser verschwand allerdings genau so schnell, wie er gekommen war, so, dass ich mich schnell wieder aufrichten konnte. Ich sah zu Raoul. "Tut mir Leid, Raoul", begann ich. "Vielleicht ist es besser, wenn Ich mich erst mal ausruhen gehe, oder nicht? Wir können ja nochmal etwas miteinander machen, sobald mein Rücken wieder in Ordnung ist, ja?" Ich seufzte. Ich wollte wirklich nicht gehen und es machte mich etwas traurig, wegen so etwas das hier sausen zu lassen. Aber es ist ja besser, wenn wir etwas machen würden, wenn ich wieder gesund bin, als wenn ich jetzt alle paar Minuten schmerzen hatte..
Ich verbschiedete mich schweren Herzens von dem Schönling, verließ dann sein Zimmer und ging in Richtung von meinem Zimmer...
tbc: Mirror's Zimmer.
 26.09.11 18:28
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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cf: Der Gang zu den Zimmern, Erdgeschoss

Noch immer schmunzelnd, während er über die seltsame Begegnung nachdachte, lief er weiterhin durch das dunkle Haus. Micael war froh, dass es so ruhig war, denn inzwischen hatte er den Plan gefasst, noch einen kleinen Besuch zu machen, und wäre davon eher ungern durch Unruhe im Haus abgehalten worden.
Insgesamt war es ein sehr interessaner, aber auch verwirrender Tag gewesen. Stufe für Stufe rekapitulierte er seine Situation. Besonders die Begegnung mit Cyndara war noch sehr lebhaft in seiner Erinnerung, dazu der eher unerquickliche Unterricht. Und Leah... sein Schmunzeln verschwand, stattdessen fühlte er wieder Verzweiflung und den Zwang, eine Möglichkeit zu finden, wieder mit ihr zu reden. Da waren noch so viele offene Fragen - und doch wusste er, dass ihm am Ende nichts anderes blieb, als abzuwarten. Und währenddessen konnte er auch genauso schauen, wie es seinem Patienten vom letzten Abend ging.
Seit der Szene mit Leah hatte er Raoul nicht mehr zu Gesicht bekommen, und vielleicht war das auch besser so. Es war Micael nicht unbedingt angenehm, dass der Junge nun so viel wusste und das Ganze beobachtet hatte - das verführte ja geradezu zu blöden Kommentaren. Doch aus unerfindlichen Gründen vertraute er auch auf Raouls Reaktion, hatte er doch im Zelt deutlich gespürt, dass neben den dummen Sprüchen auch ein sehr ordentlicher Kern in ihm steckte.
Er wusste nicht einmal genau, warum es ihm so wichtig war, nun noch nach Raoul zu sehen. Doch irgendwie war es den ganzen Tag im Hintergrund in seinem Kopf gewesen, wie es ihm wohl ging. Zwar vertraute der Magier auf die Heilfähigkeiten seiner Schülerin, doch wer wusste schon, was Raoul alles in der Zwischenzeit angestellt hatte... Und so seltsam es auch klang, Micael fühlte sich ein wenig für den Schüler verantwortlich.

Vor der richtigen Zimmertür angelangt blieb er einen Augenblick in der Dunkelheit stehen, dann ließ er das Licht angehen und gewöhnte sich einen Moment daran. Er wusste genau, dass es nicht immer den richtigen Eindruck vermittelte, in der Dunkelheit herumzuschleichen, und so ruhig wie es im Zimmer schien sah er auch keine Notwendigkeit, den Schüler zu überraschen. Ruhig und möglichst wenig störend in Richtung der anderen Zimmer klopfte er dann an die Tür.
 14.01.12 17:22
vAnonymous
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cf: Flure

Der weißhaarige Gestaltenwandler war ja wohl der pure Reinfall gewesen. Dabei hatte er so ein hübsches Gesicht gehabt! Von ihm hatte Raoul doch etwas mehr erwartet. Zumindest einen kleinen Smalltalk, aber dieser Harada war ihm dermaßen wortkarg gegenübergetreten, da verlor sogar der Rothaarige die Lust - obwohl er doch sonst so hartnäckig dran blieb, wenn er etwas wirklich wollte.
Mitternacht war längst vorüber und in Raouls Hals bildete sich ein unangenehmer Kloß. Er hatte heute - oder eher gestern - keinen Sex bekommen. Nicht mal ein bisschen. Nein, er hatte ja nicht einmal ein winziges Küsschen gekriegt. Ganz enttäuscht stakste er die Flure entlang, haderte etwas mit sich selbst, denn er war sich nicht sicher ob er schlafen oder noch weiter auf die Suche gehen wollte.
Seine Füße wurden immer schwerer, hingen wie Bleiklumpen an seinen Beinen und schienen von fremder Hand gesteuert zu werden. Wohin würden sie ihn wohl tragen?
Gähnend trottete er den dunklen Gang runter, bis er seine Tür in Sichtweite hatte. Aber was - oder besser - wer war das?! Mit einem Mal wich die Müdigkeit aus seinen Knochen und Raouls Schritte nahmen an Tempo zu. Er war neugierig, wollte wissen wer da stand. In der Finsternis fiel es ihm schwer, das Gesicht auszumachen und außerdem stand die Person sowieso halb mit dem Rücken zu ihm. Seine Statur war beeindruckend, kam dem Gestaltenwandler aber seltsam bekannt vor. Er runzelte die Stirn und kam dem scheinbar doch nicht ganz so fremden, schwarzhaarigen näher.
"Kann ich dir irgendwie behilflich sein?", fragte er mit diesem üblichen Singsang in seiner Stimme und grinste vorfreudig. Endlich wusste er, um wen es sich handelte und es freute ihn aufrichtig! Es war Micael, der frostige Lehrer, den er zuvor auf dem Ausflug kennenlernen durfte. Zum Ende hin hatte sich herausgestellt, dass er wohl doch nicht ganz so kühl zu sein schien und Raoul hatte seine Gesellschaft sehr genossen. Eine merkwürdige Begegnung war das gewesen, Raoul hatte bloß Frauenhotpants getragen. So langsam aber sicher erinnerte er sich wieder an die Details...
 16.01.12 21:48
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Nichts rührte sich in dem Zimmer auf sein Klopfen hin, und tatsächlich schien sich auch keine Aura darin zu befinden. Also war Raoul noch auf Achse? Micael schüttelte leicht den Kopf. Er war sich recht sicher, dass der Gestaltwandler zu den Schülern gehörte, die ständig Ärger machten und Unruhe stifteten, wenn alles eigentlich ruhig und friedlich sein könnte... und er konnte es ihm nicht verdenken. In dem schwarzen Magier kämpften noch immer seine zwei Naturen - sein eher jugendliches Ich, das über Regeln und Beschränkungen nur gelacht hätte, seine destruktive Seite, die Freiheit über alles stellte und Gehorsam und Angepasstheit verachtete. Und dann der Lehrer in ihm, die Erfahrung und auch seine Pflicht, die ihm sagte, dass es nötig war, diszipliniert zu arbeiten, und andersherum Disziplin und Gehorsam von seinen Schülern forderte.
Dann spürte er, wie sich in seinem Rücken ein vertrautes Lebenslicht näherte - und da stand der Gesuchte auch schon und sprach ihn an, seltsamerweise nicht unangenehm überrascht, ertappt oder verwirrt, sondern ziemlich gut gelaunt. Daran, dass er den schwarzen Magier wiedertraf, konnte das ja wohl nicht liegen...oder der Junge lachte sich gerade innerlich über ihn kaputt, weil er wieder an gestern dachte. So oder so, Micael hatte sich zu Raoul umgedreht und schaute ihn in gewohnt düsterer Manier an.
"Was hast du um diese Uhrzeit außerhalb des Zimmers verloren?"
Im gleichen Moment merkte er, wie wenig diese Reaktion dem entsprach, was er eigentlich wollte. Er sah keinen großen Sinn darin, Raoul jetzt irgendwie zu bestrafen - er war ja ohnehin auf dem Weg in sein Zimmer und hatte (hoffentlich) nichts angestellt.
Allerdings fehlten ihm die Mittel, nun einzulenken und das auszudrücken - schließlich rieb er sich mit der Hand über den Nacken, schaute kurz zu Boden und redete dann weiter.
"Ich wollte herausfinden, ob mit dir jetzt alles in Ordnung ist."
Vermutlich machte das jetzt den Eindruck, als würde er Leahs Fähigkeiten nicht trauen - und das dachte sie wahrscheinlich auch. Aber er wusste, dass sie gut war, und dass sie ihm auch gesagt hätte, wenn es ihre Kräfte überstiegen hätte, Stolz hin oder her.
Er wollte nicht die Arbeit seiner Schülerin kontrollieren, sondern wollte tatsächlich wissen, wie es Raoul ging. Und auf gewisse Weise freute er sich sogar darüber, den Schüler wiederzusehen. Sie hatten gestern eine Verbindung zueinander aufgebaut, wie Micael sie nicht oft erlaubte, und irgendwie war es schön, an diese Möglichkeit erinnert zu werden. Ganz zu schweigen davon, dass Raoul in seiner jetzigen Situation wohl eine gute Gesellschaft war - er musste keine Angst vor irgendwelchen Sentimentalitäten haben und gleichzeitig war es seltsam angenehm, dass Raoul zumindest zum Teil wusste, was los war.
 20.01.12 23:08
vAnonymous
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Micaels Aura war wie üblich sehr kühl. Ein Blick ins strenge Gesicht des Lehrers genügte und jeder normale Schüler würde innerlich - oder vielleicht sogar wirklich - stocksteif vor ihm stehen und salutieren. Raoul war allerdings keiner, der dieser Sorte angehörte. Er neigte gelegentlich dazu, es zu weit zu treiben und scheinbar eindeutige Grenzen zu überschreiten. Ähnlich war das auch bei dem Schwarzhaarigen gewesen, als er ihm das erste Mal in der Duschkabine beim Schulausflug begegnet war. Aber wer konnte ihm schon verübeln, dass er, nachdem er vielleicht mehr als nur einen Blick auf Micaels nackten Körper riskiert hatte, leicht verrückt gespielt hatte? So etwas sah man schließlich nicht alle Tage und der Magier hätte perfekt in sein Beuteschema gepasst, wäre er nicht heterosexuell und hätte gewisse Berührungsängste anderen gegenüber. Das hatte letztendlich auch zum unschönen Kontakt mit magisch erzeugtem Strom geführt, der durch Raouls gesamten Körper gezischt war. Er hatte schlimmeres erlebt, aber so eine Abfuhr bekam er wahrlich nicht alle Tage!
Trotz alldem Spektakel des gestrigen Tages, freute der Rotschopf sich, ein bekanntes Gesicht wiederzusehen. Seine letzten paar Begegnungen hatten ihm nicht unbedingt zu guter Laune verholfen. Bei dem düsteren Gesicht, das Micael zog, schien sich das auch in nächster Zeit nicht ändern zu wollen. Raoul blieb optimistisch: Vielleicht war der Lehrer über Nacht ja bisexuell geworden!
"Naja, ich hatte extreme Langeweile und hab geguckt, ob ich vielleicht jemanden finde, mit dem ich... mir die Zeit vertreiben kann." Er grinste anzüglich und kicherte vergnügt, Micaels frostigen Ton ließ er dabei völlig außer Acht. "Keine Sorge. Hab das Gebäude nicht verlassen." Das entsprach voll und ganz der Wahrheit. Was wollte er auch um die Uhrzeit draußen? Klar, er hätte eventuell ein paar Nachtschüler aufmischen können, aber dazu war er nicht in der Stimmung. Sein halb abgesäbelter Finger begann wieder zu schmerzen. Genervt presste er die bereits verbundene Schnittwunde gegen seinen Oberschenkel, in der Hoffnung, den ätzenden Schmerz so zu lindern. Fehleranzeige. Seufzend erhob er die Hand, wackelte demonstrativ damit herum und ließ sie schließlich wieder lustlos nach unten baumeln.
"Ja, mit meinem Bauch und so ist alles bestens. Hab mir wieder was neues eingefangen, ist aber halb so wild." Er tat sich ständig weh. Oder besser: Er fing sich ständig Verletzungen ein - das tat er meistens ja nicht mal selbst. Ihm war kühl hier auf dem Flur, also wand er sich geschmeidig an dem Magier vorbei. Freundlicherweise sehr darauf bedacht, ihn auch ja nicht zu berühren. Abgeschlossen hatte er den Raum nicht, also öffnete er einfach die Tür, betätigte den Lichtschalter, dimmte das Licht etwas, da es unangenehm hell war und trat ein. Erwartungsvoll blickte er sich zu Micael um und lächelte ihn willkommen an. "Komm doch rein, wenn du grad nichts zutun hast." Was die beiden genau machen sollten wusste Raoul nicht, aber es wäre unhöflich, den Lehrer einfach draußen stehen zu lassen. Außerdem schuldete er ihm Dank, immerhin hatte er - oder seine Schülerin, aber das zählte auch - ihm geholfen und seinen Oberkörper so gut es ging geheilt.
Mit einem Mal fiel ihm ein, dass Micael vermutlich aufpassen musste, dass keine Nachtschwärmer unterwegs waren und er winkte ihn mit einem neckischen Grinsen im Gesicht herein. "Oder eine kleine Auszeit möchtest!"
 24.01.12 17:31
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
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Es war unglaublich, dass Raoul trotz der kleinen Anfuhr schon wieder mit diesen Anspielungen begann und seine Laune sich kein bisschen verschlechterte. Kurz spürte Micael den Impuls, wütend zu werden, weil er sich auf gewisse Weise lächerlich vorkam und einfach nicht verstehen konnte, was in dem Jungen vorging und wie es ihm so komplett egal sein konnte, ob er etwas auf den Deckel bekam. Aber der Impuls ging vorbei, und am Ende wusste der Magier doch, dass er froh sein konnte, niemanden vor sich zu haben, der sofort verschreckt in sein Mauseloch kroch und ihn damit am Ende nur noch mehr reizte. Schließlich war er nicht hier, um Raoul einzuschüchtern. Er hatte nur nach ihm sehen wollen, und das hier war der beste Beweis, dass er in Ordnung war.
"War ja anscheinend alles andere als erfolgreich", antwortete Micael ihm so eher neckend, wenn auch noch immer kühl.

Irgendwie amüsierte es ihn, dass Raoul es schon wieder geschafft hatte, sich wehzutun. Natürlich, auf gewisse Weise musste Micael daran liegen, seine Schüler gesund zu erhalten, doch ein paar kleine Wunden hatten noch keinem geschadet und er hatte das dunkle Gefühl, dass Raoul zu den Menschen gehörten, die sehr viele ihrer Verletzungen auch verdient hatten...
"'Eingefangen' ist wohl das richtige Wort, was? Gibt viele ungeduldige Wesen an dieser Schule."
Ungerührt grinste der Lehrer ihn an - Mitleid: Fehlanzeige. Wenn es etwas Ernstes wäre, würde er ja helfen (naja, vielleicht...), so fand er es nur amüsierend.
Er wich ein Stück zurück, als der Schüler sich zu seiner Zimmertür bewegte.

Micael zögerte, als Raoul ihn hereinbat. Eigentlich war er im Dienst, doch gleichzeitig: War er das nicht immer? Außerdem war er es ja gewesen, der den Jungen aufgesucht hatte, und nicht andersherum. Raouls zweiter Kommentar ließ ihn dann eine Augenbraue hochziehen, doch gleichzeitig trat er in das Zimmer - oder eher: in die Wohnung - ein.
"Auszeit ist wohl das richtige Stichwort."
Er blieb im Eingang stehen und blickte ruhig umher, registrierte die moderne, vermutlich alles andere als billige Einrichtung. Ihm fiel auch sofort auf, dass er kein einziges Buch auf den ersten Blick entdecken konnte, was ihn nicht überraschte.
"Du lebst aber nicht allein hier, oder?"
Ruhig kam der schwarze Magier noch ein Stück in den Raum hinein und musste schmunzeln.
"Ich hätte mir dein Zimmer eher als eine sehr chaotische Bude vorgestellt..."
Im nächsten Moment fügte er noch halb grimmig, halb amüsiert hinzu: "Spar dir den Kommentar, dass ein ordentliches Zimmer wohl deinen Bettbekanntschaften zuträglich ist."
 27.02.12 23:37
vAnonymous
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cf: Pausenhof

Eigentlich war Yael noch nicht im Geringsten nach Schlafen zumute. Der seltsame Lehrer hatte seine Pläne eines Spaziergangs ja wohl oder übel über den Haufen geworfen und der Dunkelhaarige hätte gut Lust, noch ein wenig durch die Wälder zu streifen. Es war eine verdammte Schande, dass Yell trotz seines "Dämonendaseins" nicht in die Nachtklasse gehörte, wo er doch an den dunklen Schatten und knisternden Motten viel mehr Spaß hatte, als an Vogelgezwitscher und ein paar schwulen Schmetterlingen.
Genüsslich an seiner letzten Zigarette ziehend, schlenderte der Tätowierte zum Gebäude der Tagschüler und dachte an die komische Begegnung mit diesem Kuchiki-Heini zurück. Ja, es hatte Yael so gar nicht in den Kram gepasst, dass der Mann wohl durch gar nichts aus der Ruhe zu bringen war. Auch die Tatsache, dass er seinen vollen Namen aus ihm herausgekitzelt hatte, wurmte ihn. Aber war es das nicht irgendwie wert? Yell würde seinen Arsch darauf verwetten, dass das Blut von so einem Kerl blau war. So kühl und distanziert konnte kein Mensch mit heißem, roten Blut sein, wenn man ihm Mordgeständnisse und Geschichten unschöner Vorhaben an den Kopf donnerte! Aber bei ihrem nächsten Treffen würde Yell andere Seiten aufziehen... den Kerl brachte er auch noch zum Weinen!
Mit einem ekelhaften Grinsen kaute der Junge auf dem Filter seiner Zigarette herum, ehe er den ramponierten Stummel auf den kühlen Boden des Korridors spuckte. Ein kribbelndes Gefühl von Enthusiasmus breitete sich in ihm aus. Yell hatte sich eine neue Aufgabe gesucht.


Es dauerte nicht mehr lange, da hatte er auch schon die Tür gefunden, die zu seinem zukünftigen Zimmer gehören sollte- oder besser gesagt: den Türrahmen. Tatsächlich standen im Eingang seines Zimmers nämlich zwei Kerle herum und schwatzten munter vor sich hin... Aber hey! Die beiden waren mehr als nur Leckerbissen und wenn einer- oder besser noch- beide mit ihm in einem Zimmer wohnten, durften die zwei sich bei dem Dunkelhaarigen alles erlauben.
Mit einem Grinsen, das an Provokanz wohl kaum noch zu übertreffen war, drückte er sich ohne zu zögern mehr oder weniger galant an den beiden Häppchen vorbei, natürlich nicht, ohne beiden kurz auf die Schultern zu klopfen. "Tach!"
In schallendes Gelächter ausbrechend leckte er sich über die gefärbten Lippen und marschierte, ohne sich noch einmal zu den beiden umzudrehen ins Innere der Wohnung. Hammer, wenn das nicht Luxus war... Allerhand Schnickschnack, das musste den, der das Baby eingerichtet hatte, einiges gekostet haben... Mit einem anerkennenden Pfeifen verschwand der 'Gehörnte' schließlich im Schlafzimmer. Er staunte nicht schlecht, als auch dieser Raum vor Luxus nur so protzte.
Gähnend ließ er sich auf eines der Betten fallen und zog sich einfach die Decke über seine nach Qualm stinkenden Klamotten.
Yell würde sich das Ganze morgen noch mal in Ruhe ansehen und mit etwas Glück die beiden Hübschen besser kennen lernen...
Jetzt hieß es aber erst mal 'gute Nacht'- denn auch bitterböse Möchtegerndämonen brauchen ihren Schlaf...
 04.03.12 1:15
vAnonymous
Gast

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Raoul seufzte theatralisch und legte eine Hand auf seine Wange. War das da etwa eine Träne in seinem Augenwinkel? Er schüttelte langsam den Kopf und sah den schwarzhaarigen Lehrer dann betrübt an. "Leider... LEIDER hast du Recht. Ich war alles andere als erfolgreich heute Abend." Der Satz triefte förmlich vor Ironie. Der Rotschopf sah enttäuscht an sich herab und richtete seine Hose. "Tut mir echt leid, Kumpel.", sprach er sein Geschlecht an, bevor er sich wieder dem Schwarzhaarigen zuwandt und fast schon blöd grinste. Okay - streichen wir das fast.
"Der Abend kann immernoch gerettet werden." Was die Sexualität anderer betraf war Raoul stets optimistisch. In seiner Vergangenheit hatte er es schließlich schon öfters geschafft heterosexuelle Männer zum Geschlechtsakt zu bewegen und die eine oder andere Lesbe hatte er auch schon im Bett. Und was den kühlen Magier betraf: Er konnte Raoul noch so oft unter Strom setzen, solange sein Herz schlug und sein Glied funktionstüchtig war, solange würde er die Hoffnung nicht verlieren und weiterhin daran glauben, dass er auch Micael irgendwann rumkriegen würde. Jedoch musste er zugeben, dass auch das simple Gespräch zwischen den beiden etwas besonderes für ihn war. Sogesehen sein erstes Mal. Denn zuvor hatte er niemals über die Zeit im Laboratorium gesprochen.

"Nah, eigentlich hab ich mir das selbst zuzuschreiben. Also - das hab ich ja sowieso meistens." Verschmitzt grinste er den Lehrer an und kicherte leise. "Ich meine, ich hab mir selbst fast den Finger abgesäbelt." Immerhin achtete er auf seine Ernährung. Pommes und Würstchen waren zwar weniger gefährlich, dafür aber dafür in großen Mengen schädlicher für den Körper. Er musste schließlich seine gute - nein, göttliche - Figur beibehalten. Deshalb schnitt er lieber täglich Gemüse, auch wenn dabei immer das Risiko vorhanden war, dass er sich den einen oder anderen Finger ansägte.

Raoul war erfreut darüber, dass Micael sich eine Auszeit nahm und ihm etwas Gesellschaft leistete, obwohl es schon so spät - oder eher früh - war. Der Schwarzhaarige trat nur sehr zögerlich hinein, doch sobald er den Eingang hinter sich gelassen hatte und sich umschaute, schwebte Raoul zu ihm herüber und schloss die Tür. "Hachja, die meisten trauen mir so ein geordnetes Leben - oder zumindest eine geordnete Wohnung - nicht zu. Muss Schicksal sein." Ist ja nicht so, dass er sich seinen Ruf selbst angeeignet hatte.
"Doch, eigentlich schon. Aber ich hab gehört, dass hier bald ein Neuer-" Völlig unerwartet sprang die soeben geschlossene Türe wieder auf und ein interessanter Bursche trat ins Bild. Der Rotschopf blinzelte verwirrt und sah ihn mit heruntergeklapptem Kiefer an. Das Erscheinungsbild der Gestalt war ziemlich unnormal. Einerseits wirkte sein extrem geschminktes Gesicht wie das eines Zirkusclowns, der nach dem Auftritt vergessen hatte, sich abzuschminken und andererseits war seine große, gut gebaute Statur irgendwie antörnend. Es brauchte nicht viel, damit Raoul jemanden anziehend fand, das sollte eigentlich deutlich zu erkennen sein. Mit einem lockeren "Tach" stolzierte der Neuling an den beiden vorbei und Raoul ließ sich flüchtig die Schulter betätscheln. Der Kerl fing grundlos an extrem laut und nervtötend zu lachen und verschwand dann blitzschnell in den hinteren Räumen. Schweigend standen die Männer sich gegenüber und Raoul musste stutzen. "Das wird er wohl sein." Er drehte sich zu der Schlafzimmertür um und richtete beide Arme präsentierend in diese Richtung. "Tadaa, mein Mitbewohner."
 04.03.12 16:55
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Ein bisschen ungläubig war Micael schon, als er Raouls Kommentar hörte - da hatte wohl jemand die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
"Vergiss es, Kleiner."
Er sagte das ziemlich ruhig, auch wenn ziemlich klar blieb, dass er nicht davor zurückschrecken würde, Raoul das noch etwas eindrücklicher klar zu machen. Sicher, auch Micael hatte genug Frust, was das anging, das erhöhte Raouls Chancen aber in keiner Weise. Egal wie frustriert und besoffen er war, kleine Jungs standen nicht auf seiner Liste, ganz zu schweigen davon, dass er einen Schüler vor sich hatte. Und der Junge sich besser nicht wünschen sollte, in Micaels Hände zu geraten.

Amüsiert schüttelte der Magier den Kopf, schmunzelnd. Wenn der Junge wenigstens wie Cyndara ein Schwert besitzen würde und sich beim Kämpfen verletzt hätte, das wäre etwas anderes, doch so...
"Fast abgesäbelt, so? Mit was denn? Rasierer? Konservendosenrand? Oder gar...Papier?"
Fast hätte er ihn ausgelacht, aber dazu fehlte nun doch der Alkohol.

Raoul schloss die Tür hinter ihm, was Micael nicht gerade begeisterte, doch er hatte sich vorgenommen, sich diese bescheuerten Angewohnheiten abzugewöhnen. Was konnten ihm ein paar Türen und Wände schon anhaben? Oder Raoul? (Bis auf Kopfkino, das er sich so gerne erspart hätte...). Ein etwas unwohles Gefühl blieb, auch wenn das ordentliche und geräumige Zimmer eindeutig eine positive Überraschung war.
Plötzlich bekamen sie Gesellschaft - anscheinend genau auf's richtige Stichwort. Und was für eine Gesellschaft - er hatte ja schon viele kaputte Leute hier gesehen, aber der toppte noch so einiges.
Micael hatte den Neuankömmling ungerührt gemustert, doch als dieser plötzlich die Hand ausstreckte, um....ihm auf die Schulter zu packen?!, wich der Magier das nötige Stück zurück und sah plötzlich weniger entspannt als deutlich missvergnügt und gefährlich aus.
"Hände weg, Idiot!"
Wenn der es auch nur wagen würde, ihn zu berühren - was nahm sich dieser Verrückte heraus? Der schwarze Magier schaute Raouls Mitbewohner an, als sei dieser ein Wesen auf gleicher Sympathiestufe wie eine Nacktschnecke. Doch zum Glück (für sie beide) verschwand der Junge so schnell wieder, wie er gekommen war - allerdings nicht ohne ein Lachen, das Micael am Geisteszustand des anderen zweifeln ließ.
"Das ist ja abartig...", murmelte er halb schockiert, halb amüsiert, die Blicke der beiden vermutlich nicht missdeutend. Nunja, Raoul war alles andere als wählerisch, das wusste Micael ja schon. Vermutlich würde er es sogar bei diesem...Freak versuchen. Praktischerweise wohnte der ja schon in seinem Zimmer...
"Laufen hier eigentlich nur Verrückte rum? Was für ein verdammter Tag...", grummelte der Magier dann frustriert und stand noch immer etwas deplatziert im Eingang herum, als wisse er nicht, was er hier überhaupt machte.
 11.03.12 15:27
v

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