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Biologieraum

vAnonymous
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» cf. Zoe's Zimmer

Ich wusste nicht, ob das der schnellste Weg war, der ins Academygebäude führte. Sagen wir es so: es war der Einzige, den ich kannte. Beim Weg in die Stadt damals waren wir nämlich kurz in den Gängen hier vorbeigekommen und nun rief ich einfach jene Erinnerung wieder in meinen Kopf und liess alles rückwärts laufen, sodass ich nicht mit Zoe noch lang einen Umweg laufen würde, bis wir am Ende dann am richtigen Ort wären. Ich war optimistisch genug, dass ich das schaffen würde. Ganz so blöd, für wie ich mich immer hielt, war ich dann auch wieder nicht! Nachdem wir das Zimmer verlassen haben, checkte ich noch einmal meine Tasche, ob mein kleiner Marshmallow auch sicher in der Tasche verstaut war, aber als ich mir dessen überzeugt hatten, konnte uns nichts mehr aufhalten! Zoe war als Erste aus dem Zimmer geschritten auf den Gang, wo sie dann mir die "Führung" übergab. Noch einmal nickte ich ihr lächelnd zu, bevor ich mich ganz meiner rückwärts laufenden Erinnerung widmete, damit ich den Weg dann auch sicher finden würde. Es schien auch alles gut zu laufen...
Unser Weg führte erst im Tagesklassenhaus zwei Etagen nach unten, wo wir an zwei Räumen vorbeikamen, bevor wir ins Freie traten. Doch auch hier hielten wir uns nicht besonders lange auf, nur kurze Zeit später waren wir schon wieder am Eingang für alle schulischen Räume und solche Sachen. Im Erdgeschoss kreuzten wir als Erstes wieder die Cafeteria, wo unser gemeinsamer Tag erst so richtig seinen Lauf genommen hatte. Ich warf flüchtig nochmals einen Blick nach drinnen, ob nun Sayaka irgendwo zu sehen wäre, aber aus dieser Entfernung war das nicht gerade das Einfachste und so liess ich es einfach auf sich beruhen. Irgendwann würde ich sie schon wieder sehen und irgendwann würde auch Aiko wieder wach sein und mein kleines "Trupp" wäre wieder vollständig. Doch bis dahin verging nun erst einmal die Zeit wie im Flug... Wir widmeten uns nicht mehr vielen Dingen, die sich im Erdgeschoss befanden, deswegen waren wir nun bei Weitem nicht hergekommen. Die Umgebung von der Cafeteria kannte Zoe ja nun, die konnte sie dann noch selber erkunden gehen, wenn ich dann bei meiner "Arbeit" sein würde.
Da es im Erdgeschoss sicherlich keine Klassenräume und schon gar kein Biologieraum haben würde, ging ich daraufhin davon aus, dass sich die Zimmer weiter oben befinden mussten. Ein flüchtiger Blick auf die Auflistung aller Stockwerke und Klassenzimmer bestätigte meine Gedanken dann auch und wie ich sehen konnte, war Biologie in der ersten Etage stationiert. Gut, das war eine Treppe... Also zog ich Zoe zu dem Ort hin, wo sich Lift und Treppen befanden, nahm dann aber bewusst die Treppe, ich war ja die Sportliche hier, oder? Irgendwie gefiel es mir nicht so ganz, dass wir die ganze Zeit kein einziges Wort miteinander geredet haben, aber ich wusste wirklich nicht mit was ich hätte starten sollen, alles erschien völlig unpassend. Ich traute mich nicht einmal mich nach ihrer Herkunft zu erkundigen aus der Angst sie würde ebenfalls wissen wollen, woher ICH kam. Und dann kam ich um die blöde Vajk-Geschichte nicht mehr rum, die ich ja eigentlich vergessen will.
"Ich glaube wir sind da", sagte ich dann endlich, als wir vor dem Raum, welcher den Namen "Biologie" trug, standen. Hier würden wir also am Montag als erstes Schule haben. Nun wissen wir, wie wir am schnellsten und am besten hierherkamen, also konnten wir uns am Montag garantiert nicht mehr verlaufen. Alle weiteren Zimmer konnten wir ja dann wieder gemeinsam suchen, es ging praktisch nur um die "Anreise". "Aber heute ist Samstag, ich glaube wir gehen lieber nicht rein. Wenn sie überhaupt offen ist, die Tür." Ich schaute die Türfalle ein wenig mit schräg gelegtem Kopf an, traute mich im Endeffekt dann aber doch wieder nicht, sie runterzudrücken. Zoe unterbrach meine Gedanken und fragte, wann ich denn aushelfen musste, weil es schon halb zehn sei. "Schon so spät! Oh, ich weiss es nicht einmal. Ich glaube die Kochkurse beginnen um halb elf. Vielleicht gehe ich dann mal ins Maid nachschauen, ob sie mich schon brauchen. Auch wenn ich im Moment noch nicht im Geringsten eine Ahnung habe, wo dieses Café ist." Ich kratzte mir ein wenig verlegen am Hinterkopf. Ich war schon ein echtes Naturtalent, oder?!
 27.03.12 19:00
vAnonymous
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Neugierig musterte ich Sophies fragenden Gesichtsausdruck. "Haben sie dir denn nicht irgendeine Uhrzeit genannt?", versuchte ich ihr auf die Sprünge zu helfen. Es kam mir dann doch etwas merkwürdig vor, dass ihr gar nichts gesagt wurde, da war es doch eher möglich, dass sie es vergessen hatte. Zumindest wäre es bei mir eher der Fall.
Wenn sie es aber nicht wusste, konnte ich da natürlich wenig ausrichten.

Eine Weile stand ich da, vor der Tür zum Biologieraum, und dachte darüber nach. Dann hatte ich plötzlich das Gefühl, Sophie auf die Schulter klopfen zu müssen – ich ließ es aber sein. Im Nachhinein war ich meinem Bewusstsein dankbar.

Als sie dann nicht auf meine Frage reagierte, was wohl ein Zeichen dafür war das Niemand ihr etwas gesagt hatte, nickte ich und sah in ihre blauen Augen. „Geh lieber hin, ist besser als zu spät zu kommen.“ Ich fing noch während des Sprechens an zu Lächeln. Und obwohl ich nicht aufgepasst hatte, als Sophie mich hergebracht hatte, war ich mir sicher, ich würde schon einen Weg finden, meinen Orientierungssinn aufzufrischen und wenigstens die Caféteria wiederfinden, und von dem Punkt aus wo sie sich befand war ich wenigstens nicht ganz so hilflos.

Also sagte ich mutigerweise: "Ich glaube, ich finde schon allein zurecht", winkte abschwächend mit der Hand und sah mich dann etwas um, während ich meine Schultern spannte und mich aufraffte.

Ich war die Neue hier. Na und? Ich wusste, damit umzugehen, wenn blöde Sprüche kamen oder mich Jemand Fremdes anzuquatschen drohte. Schließlich hätte ich all das auch allein machen können – gut, dann wäre sicherlich bis jetzt schon mal Einiges schief gelaufen – aber das ich mich mit Sophie angefreundet hatte war doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich ließ meinen Atem entweichen, um ein bisschen von meiner Anspannung zu verlieren, und überlegte mir schon mal, wie ich die anderen Räume finden sollte ohne Stundenplan – ich würde dann wohl kleine Planänderungen treffen müssen, das Klassenraumauskundschaften würde dann weggestrichen werden -, als mir eine Idee kam.

Erst wollte ich sie wieder verdrängen, da ich glaubte, es sei sinnlos und eine blöde Idee. Ich überwand mich jedoch und warf einfach mal die Frage in den Raum. "Soll ich dich vielleicht begleiten?" Als ich meine Worte noch einmal überdacht hatte, hängte ich noch an: "Nur wenn du möchtest – und Zeit hast." Ein Lächeln folgte und ich hoffte, nichts Falsches gesagt zu haben, abgesehen davon, dass Sophie ja keine Ahnung hatte, wann sie da sein musste und ob sie sich dann nicht verspäten würde.
 27.03.12 19:44
vAnonymous
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{Sorry, in 8 Minuten beginnt die nächste Schulstunde bei mir, drum ein wenig Kürzer o:}

Ich musste überlegen, aber irgendwie fand ich keine Antwort auf meine Frage. Das einzige, was ich bekommen hatte war dieses Schreiben, dass ich im Café aushelfen müsste, nichts von zusätzlichen Informationen irgendwie, ganz zu meinem Bedauern, wie ich gerade feststellen musste. "Nein, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Aber ich glaube die haben meine Handynummer... Vielleicht meldet sich jemand, wenn die Aushilfsschicht beginnt. Zumindest wäre das denkbar, oder?" Ich schaute das Mädchen fragend an, denn ich wusste nicht wirklich, OB das denkbar war, aber irgendwie müssten sie mir dann ja Bescheid geben können, sonst würde ich ja nicht anwesend sein und alles wäre vergebens gewesen! Ach, ich wusste sowieso nicht wirklich, wie ich das mit der Aushilfe ansehen sollte. Freuen oder ärgern? Es konnte irgendwie beides sein.
Kurz daraufhin legte ich den Kopf schräg und lächelte, als Zoe weitergesprochen hatte. "Ich zweifle nicht daran, dass du dich nicht selber hier zurechtfinden wirst. Aber ich warte lieber auf irgendwelchen Bescheid. Lust darauf Stunden vor dem geschlossenen Maid herumzustehen habe ich nämlich auch nicht wirklich." Ich lachte kurz auf, wurde dann aber sofort wieder ernst, als ich merkte, dass meine Aussage nicht wirklich besonders lustig gewesen war. Unschuldig zog ich kurz meine Schultern in die Höhe, aber das Lächeln auf meinem Gesicht verschwand trotz allem nicht mehr.
Ich war zugegeben froh, dass wir nun hier waren und ich am Montag nun nicht wie ein hilfloses Mädchen rumstehen würde und jetzt wusste, wo meine erste Lektion stattfinden wird. Wir liessen die Türe zu dem Biologieraum schön geschlossen und versuchten gar nicht erst dort einzudringen, für was auch, ich sag darin nicht wirklich einen bedeutenden Sinn. Noch einige Zeit standen wir Beide schweigend vor der geschlossenen Tür und schauten die Türfalle an. Anscheinend wusste keiner so richtig, was er sagen sollte, was wohl im Endeffekt wieder damit zu tun hatte, dass ich so schusselig war und nicht einmal wusste, wann ich wo sein musste fürs Aushelfen! Zwar versuchte Zoe mir zu sagen, ich sollte lieber gehen anstatt zu spät zu kommen und ob sie mich begleiten darf. Im ersten Moment schaute ich sie mit ein wenig verwirrten Augen an, da ich nicht sicher war, ob sie das nun sagte, damit ich gehe oder ob es sie wirklich interessiert... "Willst du wirklich mitkommen? Auch wenn du nicht zum Aushilfeteam gehörst?" Ich wartete geduldig auf Antwort, als mir nochmals meine Gedanken von gerade eben in den Sinn kamen. Verlegen kratzte ich mir wieder am Kopf... "Ich weiss nämlich nicht einmal, wo dieses Café ist. Von der Stadt kenne ich wie gesagt erst die Artistenhalle und das Edel-Restaurant." Beides schlechte Erinnerungen, aber was soll's?
 29.03.12 14:52
vAnonymous
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Out: Nicht schlimm, ich habe vorher ja auch etwas nachgelassen ^^

Jetzt hatte Sophie mich komplett aus dem Konzept gebracht. Meine Verwirrung musste mir ins Gesicht geschrieben stehen so wie Sophie mich ansah, aber ich hatte ja auch allen Grund dazu.
"Sag mal Sophie, wie bist du an diesen Aushilfejob herangekommen?" Sie hatte weder irgendeine Telefonnummer – sonst hätte sie bestimmt schon längst dort angerufen und nachgefragt -, noch wusste sie, wo das Café war, geschweige denn Jemanden zu kennen, von dem sie es hätte erfahren können. Ich musste mich jetzt wirklich fragen, ob sie sich zu dem Café hin- und wieder zurückgebeamt hatte, ohne sich irgendwelche Namen zu merken und ohne Uhrzeit, ohne irgendwas. Wenn man so etwas annimmt, muss man doch wenigstens wissen, wann und wo man hinkommen muss, oder nicht?
Während ich mich bemühte, die Verwirrtheit in meinem Gesichtsausdruck verschwinden zu lassen was mir nicht wirklich gelang, da ich mir einfach keinen Reim daraus machen konnte, wartete ich auf irgendeine Art von Erklärung. Ich sah schon kommen, dass uns unsere Wege wohl gleich spalten würden, spätestens dann wenn ein verpasster Anruf auf Sophies Handy erscheint – es sei denn selbst ihre Handynummer hat sie Niemandem gegeben.
Und lustiger Weise musste ich jetzt innerlich lachen. Ich konnte es nicht fassen: Da gab es doch tatsächlich Personen, die ähnlich verrückt waren wie ich selbst. Aber so viel auf einmal zu vergessen sah selbst mir nicht ähnlich. Stirnrunzelnd versuchte ich, zu überlegen, was sie dazu bewegt haben mochte, was sie noch vorhatte und ob ich sie fragen sollte, was sie bei ihrer Aushilfe machen muss oder ob sie das auch nicht wusste. Ich wollte mir den Kopf aber nicht darüber zerbrechen, zumal ich inständig hoffte, gleich von Sophie aufgeklärt zu werden.

Schließlich ergriff ich die Initiative, da Sophie verhältnismäßig verzweifelt aussah, was ihre Aushilfe anging. "Lass nur. Weißt du was, geh du dich mal wegen deinem Café erkundigen, ich geh gleich erst einmal frühstücken. Und danach sehe ich weiter. Vielleicht frag ich mich nachher zu deinem Maid-Café durch und besuche dich." Es sollte eine kleine Hilfe sein, da erst merkte ich, dass es sich etwas wie ein Rausschmiss anhörte. Ich wollte sie ja nicht loswerden, ich wollte nur nicht, dass sie ihren Termin verpasste. Und da sah ich es als eine Lösung an, dass sich Sophie erst mal erkundigen gehen sollte. Ich hoffte, sie würde es nicht als böse gemeint ansehen, darum fügte ich meinen Worten noch ein Lächeln hinzu, um ihnen die Strenge zu nehmen.

Mir wurde zwar etwas mulmig zumute als ich daran dachte, dass ich mich vielleicht gleich allein auf den Weg durch die Schule machen würde, aber erstaunlicherweise stellte ich fest, dass es mir gar nicht mehr so viel ausmachte. Sophie hatte mir ein bisschen meine Nervosität genommen und dafür war ich ihr dankbar. Das war mir viel mehr Wert als ein guter Orientierungssinn, von dem ich wohl mein ganzes Leben lang noch träumen, aber ihn nie bekommen werde. Seufzend sah ich zu Sophies blauen Augen auf und fragte mich, ob wir jetzt Freundinnen waren. Wohl noch nicht, aber ob daraus… mehr werden würde. Und irgendwo in mir sagte mir eine Stimme, wie nett ich sie doch fand und das wir mehr zusammen machen sollten.
Ich hielt aber meinen Mund, nachdem ich ihr meinen Vorschlag unterbreitet hatte, da ich erst ihre Meinung zu dem Thema hören wollte. Und ich war mir auch gar nicht sicher, ob ich sie in die andere Richtung ansprechen sollte. Ich hatte es ja schon ein bisschen getan, wegen dem Besuch in ihrem Café. Und grundsätzlich wollte ich die Dinge einfach auf mich zukommen lassen, es geschehen lassen und mich nicht von Gedanken, Ideen oder Vorstellungen leiten lassen.
 29.03.12 15:12
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Ich musste unwillkürlich lachen, als ich Zoes Bemerkung wahrgenommen hatte, wie ich an diesen Job herangekommen bin. Natürlich wollte sie das wissen, denn all das was ich hier erzählte machte ja auch einen gar unseriösen Eindruck, wenn ich nicht einmal wusste wann und wo und wieso und überhaupt! "Das habe ich mir ja nicht einmal ausgesucht. Bei den Unterlagen für Zimmer und Klasse war noch was dabei, dass ich da aushelfen sollte, wenn's möglich ist. Und da ich halt nichts vor hatte, habe ich gedacht, dass ich gehe. Und nun... Ja, und nun bin ich die Doofe, was?" Ich legte kurz meinen Kopf schräg und seufzte. Wenn ich nicht einmal offiziell zugesagt habe, dann wussten sie vielleicht gar nicht, das ich komme? Oder haben die hier telekinesische Fähigkeiten und wissen immer, was ihre Schüler denken? Whatever. Ich habe mich entschlossen zu gehen und wenn ich mich einmal zu etwas entschlossen habe, dann wird das auch nicht wieder rückgängig gemacht, sondern durchgezogen, egal wie unseriös und komisch es klingen mag. Ich MUSS unter die Leute hier kommen, um jeden Preis. Sonst würde ich noch vor Einsamkeit sterben, wie ich es damals schon befürchtet habe... Seit 'er' weg war...
Als sie weitersprach, nickte ich eher monoton und ohne Ausdrucksweise auf meinem Gesicht mit. Ich wollte nicht, dass jemand denkt er müsse sich um mich kümmern, aber trotzdem erschien es mir gar nicht einmal allzu blöd. Wobei, es war erst halb zehn. Für einen kurzen Moment überlegte ich nochmals, was ich nun darauf antworten sollte, doch dann lächelte ich und fand meine Stimme wieder. "Wenn die Kurse um halb elf beginnen, dann werden die im Maid sicher nicht davor starten. Ich werde etwa in einer Stunde in die Stadt gehen und das Café suchen. Irgendwie werde ich das dann schon finden!" Daraufhin grinste ich ein wenig frech und nickte mit meinem Kopf einmal in Zoes Richtung. "Und hast du nicht vorher gesagt, du hast keinen Hunger?" Wenn sich ihr Magen nun umentschieden hatte, konnte ich sie ja noch begleiten, was war schon dran? Oder ich würde mal nach Aiko schauen? Eigentlich hätte ich viel gehabt, was ich hätte tun können, aber zugegeben? Ich wäre gern noch etwas bei meiner Klassenkameradin geblieben, irgendwie mochte ich sie ganz gut.
Wäre sie überhaupt mit einem Fast-Neuling wie mir mitgekommen, wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen würde? Ich versuchte darüber nachzudenken, aber meine Gedanken waren gerade dermassen Querbeet-ein, dass ich nicht einmal ein Anhaltspunkt fand, der mich zu einer Erkenntnis führen würde. Bestimmt würde ich es gleich merken, ob sie mich noch wollte oder nicht... Das Maid würde ich auch ohne sie finden, aber gegen eine erneute Tasse Kaffee – dieses Mal mit Zoe hätte ich nicht wirklich etwas einzuwenden gehabt. Ja, ich war Amerikanerin und ich war ein kleiner Kaffee-Freak, dazu stand ich ja auch! Ich schmunzelte kurz und schaute dann meine neue Freundin wieder an, wenn wir das nun waren. "Gegenvorschlag. Wir gehen zusammen nochmals irgendwo etwas essen, vielleicht sogar in die Stadt? Und um halb zehn werde ich mich auf die Socken machen, um das Café zu suchen, während du zurück in die Schule gehst und deinen Tag erlebst. Wir sehen uns spätestens übermorgen sowieso wieder!" So lange... Was machte ich nur bis dahin? Andererseits – es war nur EIN Wochenende von vielen. Würde ich schon überleben. Mit erwartungsvoller Mine blieb ich vor ihr stehen und versuchte aus den Augen zu lesen, ob sie mein Gegenvorschlag besser fand als ihr eigener Vorschlag oder eher das Gegenteil...
 30.03.12 9:56
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Ich lächelte, als mir Sophie eröffnete, dass sie wirklich kaum etwas über ihre Aushilfe wusste. Etwas neugierig war ich zwar schon, aber ich ließ es darauf beruhen, dass sie eben nicht mehr Informationen darüber hatte als sie mir schon genannt hatte.
Als sie nach meinem Vorschlag dann sagte, zu dem Café würde sie erst um halb elf gehen – dann wann auch die Kurse begannen (woher sollte ich das wissen?), nickte ich kurz. Und als sie sagte, vorhin hatte ich doch noch keinen Hunger gehabt, musste ich grinsen. Mein Magen knurrte nicht wirklich, aber trotzdem bekam ich langsam Frühstücksappetit und dachte mir, dass etwas Festes im Magen doch gesünder wäre als auf leeren Magen all das Neue zu verdauen, was ich hier noch zu Gesicht bekommen würde.
"Naja, ich habe noch nicht gefrühstückt", erklärte ich dann. "Ich bekomme in der Regel erst um die Mittagszeit Hunger. Morgens bekomme ich kaum etwas runter, deswegen." Ich musste lachen, als ich ihren Gesichtsausdruck sah.

Und als sie dann den Vorschlag machte, dass wir vielleicht in der Stadt zusammen etwas essen gehen konnten, hob sich meine Laune erheblich. Ihr Vorschlag klang gut und nun meldete sich auch mein Magen zu Wort. Ich hielt es für eine gute Idee, in die Stadt zu gehen und dort zu essen, da wir dann schon etwas von der Stadt sehen konnten und es für Sophie nicht weit zu ihrem Café war – auf jeden Fall dichter als von der Academy aus. Die Uhrzeit irritierte mich nur ein bisschen. Halb zehn? Sie meinte bestimmt halb elf. Ich ging aber nicht mehr darauf ein, jetzt wollte ich einfach ein bisschen genießen und mit Sophie zusammen in die Stadt gehen.
"Ja, klingt gut", teilte ich ihr dann meine Entscheidung mit. "Dann hast du es auch nicht weit zu deinem Café", hängte ich an und fügte noch ein kleines Lächeln hinzu. Es freute mich, noch ein bisschen mit Sophie zusammen zu sein, und irgendwie war meine Neugierde groß was ihre Aushilfe betraf. Um aber nicht anhänglich zu wirken sprach ich sie nicht darauf an, denn wenn ich fragen würde, ob ich mitkommen würde, wäre das vielleicht zu aufdringlich. Mir wurde auch klar, dass ich jetzt doch viel lieber mit ihr zusammen war als allein durch die Schule zu streifen und so kam sie mir mit ihrem Vorschlag sehr entgegen. Ich würde mich aber, so wie ich mich kannte, an meine kleine Idee, sie später in dem Café besuchen zu kommen, halten. Dann konnte ich mir einen kleinen Einblick verschaffen, sollte ich selber mal so etwas annehmen – und ich prägte mir ein, bloß nach Ort und Zeit zu fragen, um nicht so hilflos zu sein wie Sophie es war. Und da ich mir wegen diesem Gedanken jetzt vorstellte, was ich in ihrer Situation tun würde, schätzte ich mich ähnlich ein wie Sophie. Vermutlich hätte ich es ähnlich gemacht wie sie.

Einen Moment noch stand ich da und sah zurück in den Gang, den wir vermutlich gleich wieder entlang gehen würden, um zurück zu den Treppen zu kommen. In mir hoffte etwas, dass wir Irgendjemandem begegneten. Vielleicht um die Ankunft hier an der Schule etwas spannender zu gestalten. Ich stellte mir vor, wie wir einem Lehrer entgegenliefen, verdrängte diese Gedanken dann aber wieder. Es erschien mir unangenehm, den Lehrern gegenüberzutreten wenn man ganz neu war und sie vorher nicht schon im Unterricht gesehen hatte. Sollte ich ältere Personen antreffen, sagte ich mir, würde ich einen Bogen um sie machen – bis Montag. Dann würde ich den Großteil meiner Lehrer kennen und mich etwas entspannen können. Wenn man irgendwo neu war, konnte man sich sehr schnell einen schlechten Ruf einhandeln, da zu der Zeit wo man noch Frischling ist, alle ein genaues Auge auf einen werfen. Ich wusste nicht einmal genau, warum das eigentlich so war – vielleicht, um der anderen Schwachpunkte herauszufinden? Manchmal war unsere Gesellschaft schon komisch.

Da ich aber nicht stundenlang dort herumstehen und in die Gegend stieren wollte, wandte ich mich wieder an Sophie und fragte: "Dann lass uns in die Stadt gehen. Kennst du dort irgendetwas wo wir, naja, so eine Art zweites Frühstück machen können? In meinem Fall erstes Frühstück?", fragte ich lachend.
 30.03.12 13:38
vAnonymous
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Ich weiss ja selber, dass es nicht besonders gut organisiert war und dass das alles ziemlich seltsam herüberkommen musste, dass ich zwar wusste, dass ich aushelfen musste, jedoch keine weiteren Angaben hatte wo und wann und wieso überhaupt. Ja, okay, es war Valentinstag. Bestimmt hatte das das Café eine Überzahl an Besucher und brauchte dafür dementsprechend auch eine Überzahl an Helfern. Vielleicht hatten sie Klassenlisten genommen und ein wenig willkürlich welche ausgesucht und ihnen dann in die Unterlagen für Zimmer und Klasse noch klangheimlich ein Schreiben gelegt, dass sie nun sofern sie wollten dort aushelfen müssten. Zwar nicht sonderlich seriös, aber ich hatte mir das alles ja nicht ausgesucht, wenn man es aus meiner Sicht anschauen konnte, war ich wohl eher das Opfer von diesem... Zeugs?
Zoe versuchte sich herauszureden, dass ich ihr vorwarf, dass sie vor einer knappen Stunde ja noch gar keinen Hunger gehabt hatte. Himmel, schon wieder eine ganze Stunde vergangen seit unserer Begegnung? Ich seufzte und versuchte irgendwie in Gedanken die Zeit anzuhalten. Schade, dass ich das nicht wirklich konnte, das hätte mir in meinem Leben wohl schon so einige Male ein kleines bisschen vereinfacht. Schade... "Hör' auf dich zu rechtfertigen. Das war kein Vorwurf! Wenn du Hunger hast, dann gehen wir schauen, ob wir etwas finden. Ich habe nichts gegen eine zweite Tasse Kaffee." Ich lächelte ein wenig verlegen und kniff meine Augen zusammen, doch kurz daraufhin öffnete ich sie wieder und traf genau Zoes Augen, die ein wenig gewitzt dreinschauen, wahrscheinlich über meinen eigenen Blick und über meine Reaktion. Na gut, deswegen war ich auch wieder selber Schuld. All das hier erschien langsam echt lächerlich, obwohl ich nicht wirklich etwas dafür konnte. Oder doch?
Die Idee mit der Stadt erschien dann aber gar nicht mal als eine schlechte Idee. Immerhin schien auch Zoe die Idee nicht einmal allzu schlecht zu finden, so kam sie einerseits zu ihrem richtigen Frühstück und ich wäre schon einmal in der Stadt. Gut, zwar wusste ich selbstverständlich, dass dieses Tsukimura grösser war, als man es sich eigentlich vorstellen konnte. Bestimmt hatte es noch viele Seitengassen und so Zeugs, sodass ich mir gut vorstellen konnte, dass zwischen dem einen Ende und dem Anderen locker eine Stunde Fussmarsch liegen könne. Wobei, besonders gut im schätzen war ich ja noch nie gewesen, von dem her? "Alles klar. Wir dann ja wohl nicht mehr lange sein!", versuchte ich mir selber, jedoch mit lauter Stimme auch für Zoe zuzureden, dass ich optimistisch sein sollte. Und wenn es zu weit weg wäre, dann sage ich einfach, ich hätte mich bei den Distanzen verschätzt. War ja nichts dran, immerhin lebte ich erst einen ganzen Tag und einen halben hier, da konnte man bei solchen Sachen noch ein Auge zudrücken, hatte ich zumindest das Gefühl.
Als wir uns von der Tür abgewandt haben, blieben wir einige Momente kommentarlos stehen ohne miteinander zu reden. Gerne hätte ich in diesem Moment gewusst, was durch Zoes Kopf gehen würde, irgendwie schien sie über irgendetwas nachzudenken, doch in diesem Moment konnte ich mir genau nicht vorstellen, was. Vielleicht über ihre Vergangenheit? Ich wusste noch nicht einmal, wieso sie sich für diese neue Schule hier entschieden hatte, wieso sie ihren alten Wohnort verlassen hatte. Ob es familiär bedingt war oder einfach eine "Laune" wie bei mir. Einsamkeit oder etwas in dieser Art. Hoffnungsloser Liebeskummer, der sowieso umsonst war? Ich hätte Kiyory über Vajk erzählen sollen... Im Nachhinein war man immer schlauer! Ich kniff kurz meine Augen zusammen und seufzte. Aus Fehlern kann man ja auch lernen... "Es hiess, dass es mehrere Cafés hat. Auf dem Plan war eins, das sich Stardust nennt. Keine Ahnung, wie lange wir zu Fuss haben, aber ich glaube das kommt bei den meisten recht gut an. Zumindest hat Melody davon erzählt, aber dort war ich noch nie. Lust auf ein antikes Café?" Irgendwie würde ich es dann schon finden... Genauso wie ich den Biologieraum "irgendwie" gefunden hatte, mit ein wenig Kombination und Erinnerung von der Artistenhalle. Es lag so viel ich wusste auf dem Weg...
 31.03.12 17:38
vAnonymous
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Sophie zauberte ein Lächeln auf meine Lippen als sie meinte, ich solle aufhören mich zu rechtfertigen. In meinen Augen hatte ich mich zwar nicht gerechtfertigt, doch es tat gut, etwas zu flachsen, es lockerte die Situation etwas. Ich hatte merkwürdigerweise, obwohl ich mich bei Sophie so wohl fühlte, ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend. Wobei, das konnte natürlich auch an meinem nun so unerwartet eingetretenem Hungergefühl liegen, wie mir jetzt auffiel. Nun ja, wie dem auch sei, gut fühlte ich mich trotzdem noch.
Es erschien mir sinnvoll, in die Stadt zu gehen, da Sophie dann wirklich keinen weiten Weg mehr zu ihrem Café laufen musste. Selbst wenn sich Jemand bei ihr melden würde, sie sei spät dran, wäre es eine ideale Lösung, da sie nur um die Ecke zu gehen braucht. Wobei, als ich länger darauf herum dachte, fiel mir auf, dass es auch alles ganz anders sein konnte. Ich war ja noch nie in der Stadt gewesen, wie kam ich dann dazu, die Größe zu schätzen? Vielleicht war es für Sophie dann trotzdem noch ein ganzes Stück bis zum Maid und sie würde sich trotzdem verspäten. Nun, ich wollte hoffen, dass sie pünktlich kam, denn zu spät kommen ist in keinster Weise ein guter Ausblick.

Ich wollte jetzt einfach losgehen. Je länger wir hier herumstanden, desto eher bestand die Möglichkeit, dass Sophie ihren Termin verpasste. Warum also noch hier herumstehen? Den Rest konnte man schließlich auch wunderbar unterwegs zu Ende besprechen. Sophie schien aber noch auf ihrem Problem herum zu kauen, da wollte ich sie nicht stören. Am Ende war es ja ihre Sache, ob sie zu spät kam oder nicht, obwohl ich ja die ganze Zeit nur behilflich sein wollte. Bei diesen Gedanken musste ich Grinsen und hinterher wusste ich nicht mal genau, warum eigentlich.
Sophie beschrieb mir dann ein Café, von dem sie wohl schon gehört hatte. Interessiert hörte ich zu. Es klang ganz nett, und da ich auf Sophies Stadtkenntnisse angewiesen war und schließlich schlecht eigene Vorschläge machen konnte, nickte ich.
"Das klingt doch einladend", sagte ich dann und lächelte. Gegen antik hatte ich nichts, solange es nicht riesig war und bis obenhin vollgestopft mit Leuten, die hier schon ewig wohnten und etwas gegen Neulinge hatten. Das sprach ich aber nicht mehr aus und ich wunderte mich selbst darüber, welche Gedanken mich da bitte plagten. Also richtete ich meine Tasche gerade, die noch immer an meinem Arm baumelte – jetzt war ich doch froh darüber, sie mitgenommen zu haben, wer weiß was für Gelegenheiten mir in der Stadt in die Quere kamen – und sagte: "Dann lass uns losgehen, schließlich haben wir ja nicht mehr so lange."

Wenn ich so in mich hineinhorchte war ich eigentlich ganz gespannt auf die Stadt. Ich würde viel Neues zu sehen bekommen und ich hätte wieder etwas mehr Allgemeinwissen über den Ort hier. Dann war ich nicht mehr ganz so "neu", wie ich es gern ausdrückte. Und da Sophie bei mir war, die mir dort vielleicht auch noch dies oder jenes zeigen konnte, hatte ich im Moment das Rundum-Sorglos-Paket. Ich konnte gar nicht erklären warum, aber ich war einfach glücklich. Und mit einem guten Gefühl schaute ich in die Zukunft. Ich vertraute darauf, dass in dieser Schule alles besser werden würde. Es würde schon schiefgehen, wie meine Mutter jetzt wohl gesagt hätte.
Ich glaubte, Sophie nun zu meinen Freunden zählen zu können. Sie war einfach ein fröhlicher Mensch, so erschien sie mir. Zwar wusste ich nicht, ob sie ihre Schattenseite bloß vor mir verbarg, aber im Allgemeinen war sie einfach eine total Nette und ich war gern bei ihr. Das wir zusammen in eine Klasse gingen verstärkte nur noch meinen Enthusiasmus, mich mit ihr anzufreunden. Denn sich in der Klasse unbeliebt machen, das konnte böse enden. Ich war vorsichtig, was meine Kontakte anging, war ich schon immer gewesen. Doch ich vertraute in Schicksal, eines der wenigen Güter die ich hatte. Und es war ein seltenes Gut, nicht viele hatten es. Ich war froh darüber, dass ich so viel Vertrauen hatte und es in so viele Dinge stecken konnte. Es war um Welten schöner, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen als sich um alles und Jeden einen Kopf zu machen.

Also raffte ich meine Tasche zurück über meinen Arm, richtete mich auf und sah den Flur entlang. Fast hätte ich ein zweites Mal "Wollen wir dann?" gefragt, riss mich aber zusammen. Offensichtlich war ich dann doch nicht so entspannt, wie ich mich gab. Ich sagte mir aber, das läge nur daran, dass ich hier noch so neu war. Ob das stimmte, würde sich noch herausstellen. Das mulmige Gefühl in meinem Magen blieb jedenfalls, trotz meiner guten Laune.

tbc: Antik-Café Stardust
 31.03.12 20:51
vAnonymous
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Ob es eine schlaue Idee war "irgendwohin" in die Stadt zu gehen ohne zu wissen welche Distanzen sich zwischen diesem ausgewählten Café und meinem Maid Café, wo ich danach aushelfen musste, befanden, war selbstverständlich fraglich. Ob und wie ich längere Distanzen einfach so im Handumdrehen bewältigen könnte war genauso eine Sache, die noch in den Sternen stand. Natürlich musste ich es versuchen... Zoe wollte etwas essen und meine amerikanische Ader begann auch durchzubrechen. Ich glaube ich könnte nicht aushelfen gehen ohne zuvor nochmals eine Tasse Kaffee getrunken zu haben! Auch wenn ich seit meinem "ersten" Frühstück erst rund zwei Stunden unterwegs war, fühlte ich mich schon wieder ziemlich schlapp, ohne dass ich gross etwas getan habe. Ob es an dem mangelnden Schlaf letzter Nacht lag oder an der Nervosität oder im Endeffekt ganz was anderes - meine seelische Verzweiflung? Normalerweise schlief ich sowieso wenig. Zu Zeiten als ich bei den Strassenakrobaten war, hiess es bis zehn Uhr abends Aufführungen machen, mit Zugabe sogar noch länger und am nächsten Morgen gegen sechs Uhr klingelten alle Wecker der Mitwirkenden auch schon wieder. Nun gut, die zusammengerechneten rund 7 Stunden waren dann auch wieder nichts zu letzter Nacht, aber hey, immerhin habe ich herausgefunden, dass meine beste Freundin hier ist, wenn das nicht Grund genug war ausnahmsweise ein wenig länger wach zu bleiben?
Nun gut. Das Thema gehörte eigentlich nicht hierher. Warum Aiko hier war, konnte ich ja noch nicht wissen, denn gestern Abend war ich zu müde und heute als ich mein Zimmer verlassen hatte, war sie noch am schlafen. Ob sie wohl mein Zettel bereits gelesen hatte? Ob sie nun vielleicht denkt ich sässe nach wie vor in der Caféteria und würde auf Sayaka warten? Nein, ich konnte nicht mehr zurück. Aiko wusste, dass ich im Maid aushelfen musste, zumindest lag das Schreiben auf meinem Tisch, direkt neben meinem Zettel. So im Nachhinein war es nicht einmal schlecht, dass ich ihn vergessen habe! "Nicht wahr?", antwortete ich lächelnd und in die Realität zurückgerissen. Nun hiess es nochmals überlegen... Doch etwas Anderes fiel mir wirklich nicht ein! "All right, dann geht unsere "Führung" nun weiter! Folgen Sie mir bitte, verehrtes Publikum!" Natürlich scherzte ich, was man auch sehr an meiner Tonlage anmerken konnte. Ich wollte ja gar keine Führerin sein, aber ganz wie es ausschaute, schlug ich mich gar nicht einmal allzu schlecht! Biologieraum gefunden und ebenso eine Idee vorgeschlagen, die Zoe anscheinend gefiel für ihr Frühstück.
Dann mussten wir nun los. Bevor ich mich in Bewegung setzte, versuchte ich mich nochmals an Melody zu erinnern und unter anderem auch meinen Weg in die Halle. Restaurantstrasse und Vergnügungsviertel. Von der lilahaarigen Elfe her wusste ich, dass sie unmittelbar nebeneinander lagen. Wenn es also stimmt, dann müssten wir nun meinen Weg von gestern bis etwa in die Hälfte verfolgen und dann logischerweise nach Westen abbiegen, denn so viel ich gesehen habe, war angrenzend an dieses Viertel im Osten die Stadtgrenze von Tsukimura. Oh Himmel, wenn meine Gedanken nun einfach nur stimmen würden! Ich wusste es wirklich nicht, alles war nur theoretisch. Doch ohne einen klitzekleinen Plan würden wir das Stardust sowieso niemals im Leben mehr finden. Ich nickte daraufhin entschlossen und nahm das Risiko auf mich. Optimistisch bleiben, Sophie! Ich habe immerhin aus mir bekannten Erinnerungen Folgerungen gezogen, die hätten stimmen können. "Okay, komm mit!", redete ich uns beiden nochmals indirekt zu und ging wieder zur Treppe, welche uns ins Erdgeschoss führte, danach nach draussen.

» tbc. Antik-Café - Stardust {um dahin zu gelangen drauf klicken ^_^}
 01.04.12 8:12
vAnonymous
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Es war von unglaublichem Vorteil, dass sich in der Academy ein Raum befand, in dem sie alle für ihren Trank benötigten Mittel finden würde. So wurde es vermieden, dass sie unnötige Umwege machte, nur um eine Zutat nach der Anderen zu bekommen. Eigentlich schon ein Wink des Schicksals, dass es ihr hierbei wirklich so leicht gemacht wurde. Das Klassenzimmer war nicht einmal abgeschlossen. Anscheinend hatte man nie befürchtet, dass jemand auf die Idee kommen würde, etwas zu entwenden. Nun gut, zu dieser Zeit war Sie ja noch nicht hier. Dennoch galt es höchste Vorsicht walten zu lassen. Sie durfte keine offensichtlichen Spuren hinterlassen, weshalb sie leise die Tür hinter sich schloss und sich dann im Zimmer umsah. Die Schränke die sie suchte, befanden sich direkt am anderen Ende des Raumes. Wahrscheinlich konnte sie aber damit rechnen, dass sie abgeschlossen waren. Als wären die Lehrer wirklich so dumm. Sicher gab es einen Schlüssel, den jemand vom Lehrpersonal in den Händen hielt und den zu bekommen würde sich als äußerst schwierig erweisen. Zumindest, wenn man unvorbereitet an eine solche Sache heran ging. So legte die Engländerin ihre Schultasche auf einem Tisch nahe des Schranks ab und begutachtete sich das Schloss einmal näher. Ein Griff in ihr Haar holte eine Klammer hervor, die darin versteckt war. Nicht, dass sie kriminell war, aber es schadete nie, wenn man sich hier und da ein paar Fähigkeiten aneignete. So kniete sich die Rothaarige langsam vor die Tür auf dem Boden und begann die Klammer in das Schlüsselloch zu schieben. Es war eine einfache Anfertigung, weshalb das hier nicht sonderlich viel Anstrengung in Anspruch nehmen dürfte und tatsächlich erklang bereits nach wenigen Minuten ein Klicken an ihrem Ohr. Süffisant Lächelnd ließ die Taschülerin die Klammer wieder in ihre Tasche gleiten und öffnete den ersten von insgesamt 8 Schränken im Raum.

Einen kurzen Moment lang hielt Ylana Inne und warf einen Blick auf die verschiedensten Behälter mit Flüssigkeiten, oder anderen Dingen. Auch die Nachbildungen verschiedenster Tiere waren durchaus interessant, aber im Augenblick nicht von Belang. Sie durfte hier keine Zeit verschwenden. So griff sie in ihre Tasche, holte zwei kleine Plastikflaschen und einen Zettel hervor, auf dem sie sich die Zutaten genau notiert hatte. Das erste was auf der Liste stand, war das Sekret der Rose, dass den Hauptbestandteil des 1. Parts des Tranks darstellte. Nach einigen Momenten des Suchens fand sie auch schon den Behälter der die gewünschte Flüssigkeit beinhaltete. Zaghaft nahm die 17-Jährige den Deckel hinunter, woraufhin ihr süßlicher Rosenduft in die Nase stieg. Es schien noch relativ frisch zu sein, was dem ganzen nur helfen würde. Sie zögerte nicht lange, und begann etwas von der Flüssigkeit in die Flasche zu füllen, bis diese etwa drei viertel gefüllt war. Das dürfte eigentlich genügen. Genauso verfuhr sie mit dem Krötensekret, dass sie benötigte und welches in die zweite Flasche abgefüllt wurde. Nach dem das erledigt war, ließ die Schülerin die beiden Flaschen wieder in ihrer Schultasche verschwinden. Sie warf noch einmal einen Blick in den Schrank. Außer den Sekreten, fand sie jedoch nichts weiter, was noch in ihrer Liste stand. Bedeutete also, dass sie in den Anderen Schränken suchen musste. So wurde der Schrank wieder mithilfe der Klammer verschlossen und gleich der nächste angesteuert, auf dessen Tür die Worte „Tierische Bestandteile“ standen. Ohne zu zögern wurde auch dieser Schrank geknackt und der Inhalt offenbart. Zu ihrer Freude, fand sich auch hier alles was sie benötigte. So wurden Molchaugen, Rattenfüße, Rabenfedern und die Schlangenhaut in kleinere Tütchen verpackt, die sie dafür mitgebracht hatte.
Jetzt fehlte ihr nur noch das Schwarzpulver und sie konnte mit der ersten Phase des Brauens beginnen...
 19.04.12 11:31
vAnonymous
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Wirklich, ich hätte mich in einem Wald niemals verlaufen. Niemals, aber hier in einen riesen Gebäude brachte ich es doch tatsächlich fertig mich zu verlaufen. Das sah in meinen Augen aber auch alles gleich aus. Ein gang viele Türen eine Treppe. Noch ein Gang, noch mehr Türen und noch eine Treppe. Das Schwarze Wollkneul was eben noch bequem in meinem Shirt geschlummert hat fiel mit einem Erschrockenen Wuff auf den Boden. Zumindest fast ich hatte ihn noch rchtzeitig auffangen können. "Du wirst auch immer unvorsichtiger Kanoa..." murmelte ich dem Hund zu und setzte ihn ab. Nun lief er fröhlich schnuppernd durch die Gegend. Nach ein paar weiteren Metern in einem Gang, in dem ich definitiv schoneinmal war seufzte ich und stellte meine Sachen erstmal ab. Den Bogen der mit Pfeilen in der Tasche war lehnte ich an die Wand der Rucksack mit meinen sachen fiel daneben. In die Stadt gehen müsste ich auch noch. Ein paar dinge mussten noch besorgt werden, so wie Duschgel und so. Vielleicht war es ja auch keine so gute Idee hier her zu kommen. Aber irgendwohin musste ich ja.

Nach einigen Minuten landete der Rucksack wieder auf meinem Rücken ich nahm die Tasche mit dem Bogen wieder in die Hand und ging weiter. Irgendwann tauchte dann, wie sollte es anders sein, wiedereinmal eine Tür auf! Welch ein wunder! War ich vielleicht im falschen Gebäude? Die frage wurde gleich bestätigt nachdem ich das Schild sah. Ein klassenzimmer...Na sehr toll. Ich war nich im Haus der Tagschüler, nein ich war da wo der Unterricht stattfinden sollte...

Kanoa begann mit der Pfote an der Tür zu kratzen und machte mich so auf ein Geräusch im innern des Raumes aufmerksam. Aber was? Ich öffnete die Tür aus purer neugier und sah ein Mädchen vor einen Schrank, das war das geräusch gewesen! Sie hatte das Schloss geknackt und ein paar dinge entwendet. Fragt sich nur was es da für sie so tolles zu holen gab. Warum hatte ich blos diese dumme Tür geöffnet..
"Oh sorry. Ich wollte nicht stören, hab mich nur verlaufen. Du kannst mir nicht zufällig sagen wie ich ins Haus der Tagschüler komme?" Ich dachte mir einfach mal es wäre sicherer den dummen zu spielen. Als ob ich denken würde sie dürfte an den Schrank da. Oder als ob sie vielleicht ja sowas wie ein Lehrer wäre. Hauptsache sie würde nicht irgendwie ausflippen weil ich sie beim klauen erwischt hatte. Vielleicht hätte ich die Tür einfach wieder schliesen sollen? Kanoa steckte nun auch den Kopf zwischen mir und Türrahmen in den Raum, um kurz darauf in den Raum zu stürzen und Neugierig an allem zu schnüffeln. Dann rannte der kleine Schwarze Hund auf das Mädchen zu. Soein verdammter...Mist.. "Kanoa..." Der Hund ignorierte mich und begrüßte das Mädchen indem er versuchte ihre Hand abzuschlecken. Konnte der Hund denn nur hören wenn ich es mal nicht gebrauchen konnte? Okay Kanoa musste nie etwas machen was er nciht wollte, aber ich fand es definitiv zu riskant das er auch noch zu diesem Mädchen hinrannte. Wer weis ob sie nicht irgendwas gegen Hunde hatte oder so...Man konnte das ja nie so genau wissen.
 22.04.12 18:13
vAnonymous
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Gerade wollte die Rothaarige den Schrank wieder verschließen, als Sie Geräusche an der Tür hörte. Es klang wie ein Kratzen. Langsam wandte die Phönixdame sich zum Eingangs des Klassenzimmers um, wo im nächsten Moment auch schon ein junger Bursche auftauchte und sie anblickte. Das war jedoch nicht alles. Er befand sich in der Begleitung irgendeiner Promenadenmischung. Abschätzend musterte die Schülerin den Blonden und fragte sich dabei, was er hier wollte. War sie etwa zu unvorsichtig gewesen? Eigentlich ja nicht, denn jede Unachtsamkeit würde ihr nur Schwierigkeiten einbringen. Eine weitere Strafarbeit war nicht wirklich das was sie im Augenblick gebrauchen konnte. Dennoch schien es so, als hätte man es darauf abgesehen, sie immer wieder mit irgendetwas zu belästigen. War ja auch viel zu viel verlangt, mal eine ruhige Minute für sich zu bekommen. Man hätte ja eigentlich meinen können, dass an einem Samstag die Leute besseres zu tun hätten, als im Schulgebäude herum zu streunen. Das war ihr schon bei dieser Göre seltsam vorgekommen, als die im Flur herum geirrt war. Mochte zwar alles nur ein Zufall sein, aber ein ziemlich nerviger. Natürlich mochte die Situation hier denkbar seltsam aussehen. Sah sicherlich fragwürdig aus, dass Sie hier vor dem Schrank stand, mit einer Tüte voller Molchaugen in den Händen. Die 17-Jährige blieb jedoch seltsam ruhig und packte den ganzen Kram erst einmal in ihre Tasche. Sie war ja generell nicht der Typ, der schnell aus der Fassung zu bringen war. Hierbei hatte sie ebenso wenig zu befürchten. Sie konnte ihm ja irgendetwas auftischen. Er wusste ja nicht ob es die Wahrheit war. Einen Namen würde er sowieso nicht kriegen, also brauchte sie sich auch keine Sorgen zu machen, falls er einen Lehrer hinzu zog. Im Augenblick hatte sie alles unter Kontrolle.

Und dann begann er auch schon Sie anzusprechen, erklärte dabei er hätte sich verlaufen. Sicher. Als hätte man ihm nicht gezeigt wie man ins Haus der Tagschüler kommt. Entweder er brauchte einfach nur eine Ausflucht, weil er sie belauschen wollte, oder er war wirklich so dämlich dass er den Weg nicht mehr wusste. In beiden Fällen nicht sonderlich erquickend. Sie fand es sowieso generell nervig, dass die Leute davon ausgingen, sie wäre eine Art Informationsstand oder ähnliches. Dabei machte sie ja nicht den Eindruck, als würde sie jeden mit offenen Armen empfangen. So seufzte sie langsam und wollte gerade zur Antwort ansetzen, als sich auf einmal der Köter in Bewegung setzte und auf sie zukam. Hatte er diesem Vieh keine Manieren beigebracht? Wahrscheinlicher war, dass er nicht einmal selbst welche besaß. Wie konnte er sie also an seinen Hund weitergeben, wenn er nicht einmal die Höflichkeit besaß vorher an der Tür zu klopfen? So schloss Sie den Schrank und lehnte sich an den Tisch an. Mit nichtssagendem Ausdruck bedachte sie ihn. Natürlich sagte ihr diese Situation jetzt gerade überhaupt nicht zu, aber ansehen ließ sie sich dabei nichts. So ließ sie das Tier einen Augenblick lang gewähren, bevor sie sich dem Herrchen zuwandte.
„Dein Hund hat nicht gerade viel benehmen. Das hat man gleich gemerkt, als er vollkommen wild durch die Tür auf mich zugepinscht ist. Hast du ihm nichts beigebracht? Wobei, kann man das wirklich von jemandem verlangen, der nicht einmal die Höflichkeit besitzt vorher an die Tür zu klopfen? Wohl eher nicht.“
Okay, das war nicht der beste Start, aber ihr war jetzt gerade auch nicht danach irgendwie freundlich zu wirken. Das hatte sie heute schon zur Genüge gehabt.

„Das Haus der Tagschüler wirst du wohl kaum im Schulgebäude finden. Leichter wäre es gewesen du hättest einfach einen Schüler gefragt, anstatt die Klassenzimmer zu durchstöbern. Vor allem spart das eine ganze Menge Zeit. Es sei denn natürlich, du wusstest von vorn herein dass hier jemand ist, der nicht hier sein soll. Und jetzt willst du die Situation für dich ausnutzen, weil du denkst ich habe etwas falsches getan. Wobei, nein. So schätze ich dich nicht ein. Vielleicht warst du wirklich einfach nur neugierig.“
Sie wollte ihn lediglich ein wenig einschüchtern. Er sollte schnellstens wieder verschwinden, damit sie sich das Schwarzpulver besorgen und dann endlich mit dem Trank beginnen konnte. Hierbei verschwendete sie nur Zeit. Das ganze hier brachte nichts ein. War nur unnötige Ablenkung.
„Hat dir niemand beigebracht, dass zuviel Neugier gefährlich sein kann?“
 23.04.12 9:35
vAnonymous
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Als wäre ich garnicht da, packte sie einfach die sachen in ihre Tasche und machte den Schrank zu. Komisches Mädchen, hätte nciht jeder andere ein klein wenig aners reagiert? Vielleicht war es wirklich keine gute Idee gewesen hier herein zu kommen. Was hatte ich mir eigendlich in dem MOment gedacht als ich die Tür geöffnet hatte? Nichts. Genau. Entweder ich denke zu viel oder gar nicht. Sehr toll, kann es da nicht irgendwas dazwischen geben? Nein bei mir natürlich nichts. Als sie dann auch noch meinte, das Kanoa kein benehmen hätte ud cih wohl auch nciht verschränkte ich die Arme vor der Brust. Was sollte der mist? Wideso beleidigte diese zicke mich nun auch noch? "Kanoa" sagte ich nur, lies das Mädchen aber nicht aus den Augen. Der Hund hatte den spaß an dem Mädchen anscheind schon verloren denn er kam auf mich zu getrottet. Ich strich ihm kurz durch sein flauschiges Fell und richtete mich dann wieder auf. "Ach wirklich, da wäre ich nun nicht drauf gekommen. Ich bin ja auch nicht mit absicht hier, ich bin einfach im falschen gebäude gelandet. Und übrigens, die Tür habe ich nur aufgemacht weil mich interessiert hat was das für ein Geräusch war, das ich gehört habe. Also Zick mich gefälligst nicht an. Und außerdem hast du garkeinen Grund mich zu beleidigen." Eben war ich noch relativ gelassen aber irgendwie machte dieses komische Mädchen mich leicht wütend. Auch wenn das nun wirklich keine schlimme beleidigung war, zu meinen ich hätte kein benehmen. Normalerweise ging mir sowas auch am Arsch vorbei. Nur jetzt eben nicht..

Und das zu viel Neugier gefährlich sein kann, das wusste ich nun ja wirklich selbst! "Manchmal muss man was riskieren. Und in einem Klassenzimmer wirds ja wohl nicht allzu gefährlich sein. Es gibt schlimmeres. Aber keine Angst, ich werde shcon für mich behalten was ich gesehen habe." Das Versteckspiel, das ich ja nichts wusste und ach so blöd wäre, brachte mir hier sowieso nichts. Sie schien mir nicht gerade so dämlich zu sein, als ob sie es mir abkaufen würde. Ich lies meine Sachen fallen, der Hund platzierte sich gleich neben dem Rucksack. Dann ging ich mit den Händen in den Hosentaschen zum Fenster und sah hinaus. "Mir hätte ja aber ruhig jemand sagen können das ich mich heute dermaßen verlaufen würde und dann auch noch auf solch ein...Arrogantes Mädchen treffe..." Ja ich hielt sie für Arrogant. Als wäre sie etwas besseres und hätte besonders viel höflichkeit verdient. Einerseits wegen diesen satz das mein HUnd und cih kein benehmen hätten und andererseits, weil sie sich ja für ziemlich gefährlich halten musste wennn sie meinte das Neugier Tödlich sein kann. Ich seufzte und drehte mich zu ihr um. Es störte mich garnicht das wir ungefähr auf AUgenhöhe waren, ich war ja noch nie der größte. Ich war mir sogar der Tatsache bewusst, das mein verhalten ziemlich gefährlich für mich enden konnte, aber ich war nunmal schon allein deswegen gereizt weil ich mich verlaufen hatte und da trug das verhalten von ihr nicht gerade dazu bei das ich supper laune habe.
 23.04.12 10:00
vAnonymous
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Tatsächlich? Das kleine Bisschen, dass Sie bis jetzt von sich gegeben hatte, wurde von ihm bereits als Beleidigung aufgefasst? Da konnte die Schmerzgrenze ja nicht sonderlich hoch liegen. Was für ein Weichei, dass er sich gleich so angegriffen fühlte. Dennoch war das auch alles, was sie feststellen konnte. Seine weiteren Worte fielen wie kleine Tropfen auf den heißen Stein ihrer Langeweile ihm gegenüber. Wollte er sich jetzt etwa interessant machen? Was kümmerte es sie schon was er hier tat? War das heutzutage normal, dass sich die Leute wegen allerhand Kleinigkeiten rechtfertigen mussten? Was war nur aus der Gesellschaft geworden. In ihren Kreisen hätte man ein solches Verhalten mit Sicherheit nicht gebilligt. Nun denn, es gab noch vieles an diesem Ort, woran sie sich gewöhnen musste. Das bäuerliche Verhalten der meisten Schüler zählte wohl ebenfalls dazu. Nicht gerade eine erfrischende Vorstellung, wenn sie daran dachte, dass es von solchen Leuten hier nur so wimmelte. So lehnte sich die Rothaarige selbstgefällig zurück und bedachte den Neuankömmling mit abwertendem Gesichtsausdruck.
„Solch eine Reaktion auf diese lediglich schwache Ausführung meinerseits zeugt nicht gerade davon, dass du Rückrad besitzt. Viel mehr noch würde ich behaupten, dass du im Augenblick derjenige bist, der die Laute stimme hat und 'rumzickt', wie du es so schön ausdrückst.“
Sie sprach relativ gelassen. Es gab ja auch keinen Grund dafür so wie er die Stimme zu erheben. Dass der Köter wenig später zu seinem Herrchen zurück kehrte, war der Phönix-Dame durchaus willkommen. Sie hatte keine Lust sich mit diesem Flohbeutel herum zu schlagen. Immerhin gehorchte er seinem Herren, als dieser ihn zurück rief. Zumindest schon mal etwas, aber im Vergleich zum Rest nicht sonderlich ansprechend.

„Und des Risikos Willen wird jeder Anstand vergessen? Entschuldige, aber diese Begründung ist absolut lächerlich. Nein, wahrscheinlich bist du generell nicht besonders höflich und gutes Benehmen lässt du sicherlich auch vermissen. Nun, was solls. Mich kümmert das nicht. Es interessiert mich auch nicht, ob du dich aufgrund von fehlenden Fähigkeiten verlaufen hast. Das ist mir egal.“
Vollkommen gleichgültig legte sie diese Fakten auf den Tisch. Es interessierte im Augenblick rein gar nicht, was er von ihr hielt oder nicht. Ihr war nicht nach gutem Benehmen zu Mute. Warum auch? Hatte sie sich doch schon den ganzen Tag mit irgendwelchen Bälgern herumschlagen müssen. Eigentlich ziemlich traurig. An einer Akademie hätte man doch durchaus einen etwas gehobeneren Ton erwarten können. Da hatte Sie sich wohl getäuscht. Schade. Dabei klang das ganze hier erst so vielversprechend. Nun gut. Sie würde sich nicht beschweren. Immerhin konnte Sie später noch etwas an dieser Lage ändern. Wer sich ihr in den Weg stellte würde die Konsequenzen ziehen. So einfach war das. Da würde sie keine Rücksicht nehmen. Warum auch? Diese Schwächlinge verdienten kein Mitleid.
So trat die Engländerin schließlich an ihn heran, als er meinte dass er das hier für sich behalten würde. Sie kam ihm so nahe, dass sie ihm ins Ohr flüstern konnte:
„Das will ich auch um deinetwillen hoffen. Zur Zeit plane ich etwas und es wäre äußerst ärgerlich, müsste ich von meinem Pfad abkommen um mich um irgendwelche Störenfriede zu kümmern. Belassen wir es also beim Stillschweigen. Das ist für uns beide vom Vorteil.“

Sie ließ wieder von ihm ab und wandte sich den Schränken zu. Eigentlich war es ja ziemlich egal, ob sie jetzt vor seinen Augen die letzte Zutat mitgehen ließ oder nicht. Sollte er es wagen diese Geschichte hier auszuplaudern, dann würde er daraus die Konsequenzen ziehen. Immerhin hatte Sie ihn ja ausdrücklich gewarnt. So griff sie in ihre Hosentasche und holte die Haarklammer wieder hervor, mit welcher sogleich der Schrank geöffnet wurde. Zu ihrem Glück fand sie dort relativ schnell das gesuchte Schwarzpulver, das sogleich eingetütet und in die Tasche gesteckt wurde. Anschließend wurde der Schrank wieder verriegelt, bevor sie dem Jungen wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte.
„Ich habe auch nicht darum gebeten, dass mir ein daher gelaufener Tölpel meine Zeit stiehlt. Es ist also unser beiden Dilemma würde ich sagen.“
 23.04.12 18:01
vAnonymous
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Okay ich hatte ein klein wenig überreagiert, das konnte schon angehen, aber musste sie gleich mit sowas wie ich hätte kein Rückgrad kommen? Aus welchem jahundert kam die eigendlich? Naja ich konnte auch ncihts dafür, wenn ich mal keine gute laue hatte, denn war es eben so. Außerdem war ich so oder so schon gereizt wefen dieser gnzen scheiß gänge. "Naja is eben so" meinte ich also einfach nur bevor ich Kanoa zurück rief. Ich hatte keine lust mir noch mehr von dem Mädchen vor mir anzuhören. Vielleicht hätte ich auch einfach gehen sollen, aber ich konnte es ja einfach nciht lassen und musste weitersprechen. Ich lies inzischen meine Sachen fallen und war an das Fenster getreten. Das Versteckspiel hatte ich schon aufgegeben und sagte also direkt heraus, das ich das gesehene sowieso keinem erzählen würde. Tja ud diese verrückte gans kam doch tatsächlich auf mich zu um mir ins Ohr zu flüstern das ich das auch jah nicht tun solle. Um meinetwillen...klar! "Oho sollte ich jetzt Angst haben?" ich hatte ein grinsen im Gesicht. Ich konnte es mir einfach cniht verkneifen, es war die erste dumme Bemerkung die mir durch den Kopf geschossen war. Es war aber auch zu lustig.."Naja wie gesagt habe ich cniht vor irgendwem was zu sagen, aber...mich würde ja schon interessieren was du damit vorhast. " Natürlich erwartete ich darauf keine Antwort, war aber Trotzdem an den gleichen Schrank getreten als ich das sagte. Inzwischen war eine weitere Tüte in ihrer Tasche verschwunden. Ich nahm meinen platz am Fenster wieder ein und seufzte während ich darüber sprach in welch ein dilemma ich gerade steckte. Sie antwortete darauf sogar, naja was sollte ich auch anderes erwarten. Wer hätte da nicht gekontert. "Ja das stimmt wohl da haben wir wohl beide einen miesen Tag."

Wieder drehte ich mich vom Fenster weg und in genau dem Moment packte mich ein unglaubliches Glücksgefühl. Ja ich sprudelte schon fast vor freude über, die schlechte laune war komplett vergessen. Stattdessen fing ich zu kichern an während Kanoa seinen PLatz in meinem Shirt, dieses mal die Kaputze fand. "Ah ich war mal wieder unhöflich...Ich habe mich garnicht vorgestellt.." Wieder ein seufzen, darauf folgte dann ein kichern. Ob sie sich wohl verarscht vorkam? "Ich bin Toshya Lennon Jones! Achso und viel glück mit deinem...was auch immer" Ich wollte gerade aus dem Raum gehen da fiel mir wieder ein das ich ja noch garnicht den weg wusste. "Achso wie ist denn jetz mit dem weg? Ach du willst mir bestimmt nicht sagen wolang oder? Naja macht auch nichts muss ich das eben allein finden" Der Rucksack baumelte über eine Schulte, ich wollte den armen Hund ja nicht zerqutschen und die Tasche nahm cih auch wieder in die Hand, obwohl ich sie kurz danach auch wieder fallen lies um zu dem Mädchen zu gehen. "Ah ich habs beinahe vergessen! Wer bist du eigendlich?" Ich grinste freundlich und wartete einfach mal ab was passieren würde. Ich war schon wieder viel zu sehr am quatschen...Ich hätte doch gleich rausgehen sollen...
 23.04.12 18:40
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